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Promotion, PHD & DBADBA

Doctor of Business Administration (DBA)

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Der DBA bringt dir m.M.n. kein Netzwerk. Er bringt dir auch keine wissenschaftliche Glaubwuerdigkeit.

Das einzige was er dir bringt ist in Deutschland ein Dr. vor dem Namen sobald du mit deinem Zeugnis zum Passamt und Fueherscheinamt gehst. Wenn du spaeter nicht mehr erwaehnst dass es sich nur um einen DBA handelt, schadet der DBA also nicht.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Mh ich habe mich mal nach ein paar DBA Programmen umgeschaut und kann mir irgendwie nicht vorstellen, das Programme von der IE business School oder auch die tias nimbas es darauf angelegt haben deutschen möglichst einfach einen dr zu verschaffen. Dafür ist der workload doch wohl sehr hoch (dauer ja auch 4 Jahre) und kostet bis zu 60.000 Euro.
Das mag ja für irgendwelche wald und wiesen fhs zutreffen, aber international top anderkannte schulen müssen doch ein wenig mehr liefern, oder?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Wie so oft erzählen hier zu 95% Leute, die keinen DBA gemacht haben und daher keine Ahnung haben irgendwelchen Mist!!!

Es gibt zum Beispiel einen DBA auf Harvard. Der geht 4 Jahre Vollzeit. Da wird niemand behaupten, dass sei ein Schmalspurdoktor...

Es ist wie bei den MBAs. Es kommt sehr darauf an wo. Einfach weil man damit einen Haufen Geld verdienen kann... Es gibt ja auch viele MBAs auf Wald- und Wiesen FHs die man hinter her geschmissen bekommt. Ähnlich ist es auch bei den DBAs. Der DBA von der Fachhochschule des Mittelstands, der FH Deggendorf oder der Uni of Gloucestershire wie alles in D angeboten wird in der weiten Welt sicher nicht sonderlich anerkannt sein. Ein DBA von Harvard, IE oder auch der Manchester Business School sicherlich schon!

Allerdings reicht es für die meisten sowieso aus dass da die berühmten zwei Buchstaben stehen. Und den meisten Unternehmen ist es wirklich egal von wo die kommen!

Lounge Gast schrieb:

Mh ich habe mich mal nach ein paar DBA Programmen umgeschaut
und kann mir irgendwie nicht vorstellen, das Programme von
der IE business School oder auch die tias nimbas es darauf
angelegt haben deutschen möglichst einfach einen dr zu
verschaffen. Dafür ist der workload doch wohl sehr hoch
(dauer ja auch 4 Jahre) und kostet bis zu 60.000 Euro.
Das mag ja für irgendwelche wald und wiesen fhs zutreffen,
aber international top anderkannte schulen müssen doch ein
wenig mehr liefern, oder?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Nur in DE (vielleicht auch CH und AT) zaehlt der Dr vor dem Namen was bzw. gibt dir Status. Im Anglo-Saxon Raum benutzt niemand den Titel im everyday life oder selbst im beruflichen Bereich. Ausser im Umgang mit Kunden.

Das muss man verstehen.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Sehe ich auch so.
Gibt es irgendwo ein forum, wo sich alumni über DBAs austauschen?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Vielleicht hilft dieser video clip den Charakter eines DBA Doktorats besser zu verstehen (ich kenn die Uni nicht)
http://www.youtube.com/watch?v=JFuhArrySwc

Dann gibt es hier http://goo.gl/z9E0X eine DBA thesis als Buchveröffentlich in einer peer-reviewed Edition eines deutschen Wissenschaftsverlages

Natürlich hängt die Qualität des jeweiligen Doktorat-Studiums mit ab von der Universität und insbesondere von der wissenschaftlichen Kompetenz und Strenge der betreuenden Doktorväter. Viele BWL Promotionsarbeiten in Form von PhDs (Dr. oec, rer pol, etc.) sind vielfach praxisnahe Forschungen (eigentliche DBAs) als theorielastige oder neue Theorien begründende Arbeiten. Die Methodenvielfalt findet sich bei DBA, PhD, Dr. xy gleichermassen (quant, qual, mixed), vielleicht trifft man (ist aber nur meine Hypothese) den neueren Forschungsapproach "action research" des öftern in DBA Arbeiten als bei PhDs an. Ich muss aber eingestehen, dass ich keine Erfahrung mit action research habe. Im weiteren stellt man fest, dass die Ausfallquote bei DBA wie bei anderen Doktoraten relativ hoch ist, was auch nicht gerade für die Leichtigkeit des Seins eines DBA Kandidaten spricht.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

dem kann ich nur zustimmen, ich habe es schon hinter mich gebracht.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA)

Hier noch eine gute Einführung in ein DBA Programm der Henley Business School. Es wird Uni spezifisch dargestellt, aber alle DBA Programme an offiziellen und in UK akkreditierten Universitäten haben eine ähnliche Struktur und Anforderungen wie: Business Master degree and practical management experience, research seminare, assignments, Zwischenprüfungen, Vorprojekt, ca 80'000 Wort Dissertation, mehrstündige mündliche einzel Abschlussprüfung/Disputation vor 3 externen Professoren).
https://henley.adobeconnect.com/_a1085939923/p9qm1h4p140/?launcher=false&fcsContent=true&pbMode=normal

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ist dieser blog gestorben?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA)

Es ist doch so ziemlich alles gesagt dazu ;)

Lounge Gast schrieb:

Ist dieser blog gestorben?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

der dba genießt internationale akzeptanz, ist bei uns voll anerkannt und kann als dr. geführt werden. es ist immer wieder beeindruckend wie neunmalkluge unqualifizierte absonderungen verbreiten - wahrscheinlich leere taschen und kein geld für eine gute ausbildung an einer renomierten uni...

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Hallo,
habe die Postings interessiert gelesen, da auch ich mich mit dem Gedanken eines DBA's trage und entsprechend recherchiert ...:

Kann es sein, dass aktuell in Deutschland die DBA-Angebote deutlich reduziert bzw. zurückgezogen sind? Bspw. finde ich bei der ILS Lippstadt oder bei der fh-deggendorf.de, ... keine entsprechenden Angebote mehr? Gibt es ähnliche Wahrnehmungen von Euerer Seite aus - oder hat hier jemand sogar ggf. Hintergrundinfos dazu?

Danke & Grüße

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA)

Hi,

gibt es denn schon Absolventen, welche etwas über "ihren" DBA sagen können? Hinweise, Tipps. ...??
Wäre sicherlich nicht nur für mich, sondern auch für andere hilfreich?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) - Erfahrungen

Gibt es denn Absolventen (oder Leute, welche aktuell den DBA) machen - und etwas zu "ihrem" Verlauf sagen können?

Kennt jemand die KMU (in Linz, Österreich), welche mit der Middlesex Uni kooperiert und kann etwas zu derem Angebot des DBA sagen?

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WiWi Gast

Re: Erlebnisbericht Doctor of Business Administration (DBA)

Empfehle akkreditierte Universitäten in UK, die DBA Erfahrung haben. Auch die in D angebotenen Programme sind UK Kooperationen. In Frankreich ist die Grenoble School of Management ziemlich bekannt und erfahren mit DBA Forschungsstudien.
Mein "Erlebnisbericht" - "Joy and pain of a doctoral journey (how to get a doctorate in management?)" auf https://strathclyde.academia.edu/HeinzBrodbeck gibt Einsichten und Tips zum Studium/Forschung aus persönlicher Sicht. Enjoy!

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) = Anerkennung als Dr.?

Ist das wirklich so, dass der DBA in Deutschland mittlerweile ohne Ausnahme als Dr. übersetzt werden kann?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass nicht alle DBA's von jeder Hochschule als Dr. akzeptiert werden, sondern nur solche, die in Kooperation mit einer britischen Schule gemacht wurden.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) = Anerkennung als Dr.?

Es ist wie bei jedem Doktor, egal ob DBA oder sonst was.
Übersetzt in Dr. dürfen nur Promotionen aus EWG. Es gibt auch noch Sonderabkommen mit z.B. USA, Kanada und Australien. Ansonsten nur mit Herkunftsbezeichnung zu fürhen, alles andere ist strafbarl

Lounge Gast schrieb:

Ist das wirklich so, dass der DBA in Deutschland mittlerweile
ohne Ausnahme als Dr. übersetzt werden kann?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass nicht alle DBA's
von jeder Hochschule als Dr. akzeptiert werden, sondern nur
solche, die in Kooperation mit einer britischen Schule
gemacht wurden.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) Deutsch

Hallo Zusammen,

meine Frage richtet sich an die Sprachkenntnisse bzgl. der jeweiligen DBA-Programme.
Nach meinen Recherchen ist die KMU Akademie & Management AG die einzige, die einen DBA in deutscher Sprache ermöglicht.
Die Uni dahinter ist die Middlesex in London.

Für mich stellt sich nun die Frage, ob es weitere Promotionsprogramme in deutscher Sprache zum DBA gibt, da die Kosten i.H.v. TEUR 25 doch relativ hoch sind.
Ich selbst verfüge in wenigen Monaten über einen überdurchschnittlichen Master-Abschluss und bringe auch die notwendigen Berufserfahrungen (4 Jahre) mit.
Meine Englisch-Kenntnisse sind gut, aber meiner Einschätzung nach nicht ausreichend für eine Promotion in rein englischer Sprache und dem damit zusammenhängenden Toefl-Test.

Hat jemand einen Tip? Vielen Dank im Voraus!

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) Deutsch

Nein gibt einen in deutsch, rein online für 8900 Euro hier danuvius.at. Schick mal deine Mail dann kann ich dir mehr Infos geben.
Grüße

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA) Deutsch

Anabin schreibt dazu: "Die "Universidad Central de Nicaragua" (UCN) ist eine Privathochschule und als solche durch den nicaraguanischen Hochschulrat autorisiert. Die Hochschule bietet u.a. Studienprogramme in Kooperation mit der "Universidad Azteca de Chalco" in Mexiko sowie Fernstudiengänge an Außenstellen in Deutschland und Österreich an. Hierfür verleiht die Hochschule Abschlüsse wie zum Beispiel den Grad des 'MA' oder des 'PhD'. Das nicaraguanische Hochschulgesetz nimmt keine Einschränkungen der zu verleihenden Titel und dementsprechend keine Normierung der hierfür zu erbringenden Voraussetzungen vor. Die o.g. Abschlüsse werden derzeit an der UCN im Präsenzstudium nicht angeboten und unterliegen nicht der Aufsicht durch den nicaraguanischen Hochschulrat. Die von der UCN in Deutschland und Österreich betriebenen Außenstellen genügen nicht den hiesigen Anforderungen und akademischen Standards einer hochschulischen Einrichtung. Die im Wege des Fernstudiums erworbenen Abschlüsse können daher hier nicht zur Anerkennung empfohlen werden."

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Das stimmt nicht, die deutsche Kultusministerkonferenz hat das Thema mehrmals behandelt und den DBA als gleichwertig zum deutschen Doktor eingestuft. In Deutschland hat man ja auch schon bei der Umstellung auf Bachelor und Master einen Aufstand gemacht. Der DBA ist in der Welt der Wirtschaftswissenschaften für Personen die Ihr Wissen im praktischen anwenden möchten unschlagbar.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2008:

Wertlos, ist vom Anspruch niedriger, bringt im Gegensatz zum MBA nichts. Wenn du wissenschaftlich arbeiten willst mach eine wissenschaftliche Promotion. Wenn du nicht wissenschaftlich arbeiten willst dann promovier nicht.
Für eine Karriere bringt ein MBA mehr (natürlich ist Promotion + MBA noch etwas mehr wert, aber bitte nicht mit DBA).

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Was die KMK sagt, davon kann ich mir nichts kaufen. Relevant ist wie die Wahrnehmung in der freien Wirtschaft ist und da ist der DBA noch relativ unbekannt.

Es hat seine Gründe warum deutsche Business Schools und Hochschulen, die für Beraterpromotionen bekannt sind, diesen Titel nicht verleihen obwohl es rechtlich machbar wäre.

Kannst auch gerne mal schauen, wie viele UBler und IBler einen DBA haben - wirste kaum was finden und das nicht grundlos.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2018:

Das stimmt nicht, die deutsche Kultusministerkonferenz hat das Thema mehrmals behandelt und den DBA als gleichwertig zum deutschen Doktor eingestuft. In Deutschland hat man ja auch schon bei der Umstellung auf Bachelor und Master einen Aufstand gemacht. Der DBA ist in der Welt der Wirtschaftswissenschaften für Personen die Ihr Wissen im praktischen anwenden möchten unschlagbar.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2008:

Wertlos, ist vom Anspruch niedriger, bringt im Gegensatz zum MBA nichts. Wenn du wissenschaftlich arbeiten willst mach eine wissenschaftliche Promotion. Wenn du nicht wissenschaftlich arbeiten willst dann promovier nicht.
Für eine Karriere bringt ein MBA mehr (natürlich ist Promotion + MBA noch etwas mehr wert, aber bitte nicht mit DBA).

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ich denke, dass hier zwei Sachverhalte miteinander vermengt werden. Richtig ist, dass der DBA hierzulande eher unbekannt ist. Das liegt aber vor allem daran, weil dieser von deutschen Hochschulen nicht vergeben, sondern lediglich in Kooperation mit ausländischen Hochschulen angeboten wird. Der akademische Grad wird sodann von der ausländischen Hochschule verliehen. Im angelsächsischen Raum (USA, Großbritannien, Australien etc.) ist der DBA hingegen schon lange gleichberechtigt neben dem Ph.D. vertreten. Ferner ist eine Zunahme von DBA-Programmen in unseren Nachbarstaaten zu beobachten. So bietet bspw. die Maastricht School of Management (Niederlande) - eine wohl nicht ganz unbekannte Hochschule im Fachbereich der Wirtschaftswissenschaften - auch ein DBA-Programm an. Aus der Bekanntheit eines Studiengangs ein Niveau ableiten zu wollen, finde ich sehr gewagt. Ich denke, dass eine Andersartigkeit (im Vergleich zu den hiesigen traditionellen Promotionsprogrammen) einer differenzierten Betrachtung eher gerecht wird. Wenn es einem allerdings primär ums Prestige geht, dann scheinen >> zurzeit << wohl traditionelle Abschlüsse das sinnvollere Investment zu sein.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

In den angelsächsischen Ländern hat sich die Unterscheidung DBA und PhD durchgesetzt, wobei ersterer eher für Praktiker und zweiter für Theoretiker gedacht ist. Ob der DBA dort weniger anerkannt als der PhD ist, kann ich nicht beurteilen. Für den deutschen Absolventen dürfte das aber kein Problem sein. Soweit ich weiß, kann man sowohl den DBA wie auch den PhD problemlos "nostrifizieren" lassen, d.h. in einem deutschen Dr. überführen lassen. Das soll v.a. bei Abschlüssen von britischen Unis sehr leicht sein.

Aber davon abgesehen, würde ich im Zweifel eher den britischen/amerikanischen Titel behalten, als den deutschen. In der Wirtschaft geben die Angelsachsen ganz klar den Ton an, so dass da nicht unbedingt der Hahn nach einem deutschen Dr. kräht.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 28.03.2018:

In den angelsächsischen Ländern hat sich die Unterscheidung DBA und PhD durchgesetzt, wobei ersterer eher für Praktiker und zweiter für Theoretiker gedacht ist. Ob der DBA dort weniger anerkannt als der PhD ist, kann ich nicht beurteilen.

Die Antwort auf diese Frage wäre ziemlich interessant und dürfte auch ein Indikator dafür sein, wie es mit dem DBA hierzulande weiter geht. Dass dieser relativ neue Abschluss in Deutschland noch nicht ganz angekommen ist, ist klar. Das war mit Bachelor, Master und MBA seinerzeit nicht anders. Wenn der aber in USA/GB ne etablierte Größe ist, dann dürfte das hier mit der entsprechenden Einordnung durch die KMK mittelfristig ebenfalls so passieren.

Übrigens: Soweit ich weiß, entspricht der DBA der letzten Entscheidung der KMK nach der Qualifikationsebene D1 und damit der Promotion. Von entsprechend anerkannten Programmen darf der akademische Grad ohne Umschreibungen wahlweise als DBA oder als Dr. (OHNE Zusatz) geführt werden.

Ich werde das auf jeden Fall im Auge behalten!

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Hallo zusammen,

ich interessiere mich gerade auch stark für den DBA (da alle PhD Programme auf Englisch) an der Middlesex University London.

Allerdings mach ich mir Gedanken um die spätere Eintragung in den Personalausweis. Ist dies nach dem Brexit ohne weiteres möglich?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 10.04.2018:

Hallo zusammen,

ich interessiere mich gerade auch stark für den DBA (da alle PhD Programme auf Englisch) an der Middlesex University London.

Allerdings mach ich mir Gedanken um die spätere Eintragung in den Personalausweis. Ist dies nach dem Brexit ohne weiteres möglich?

Um den Perso gehts dir? Es ist doch eher die Frage, ob du den akad. Grad nach dem Brexit allgemein noch führen darfst. Wenn nicht, war die ganze Aktion umsonst.

Letztendlich wäre es wohl am Geschicktesten, noch die ein, zwei Jahre bis zum Brexit abzuwarten und sich dann zu orientieren. Spontan würde ich sagen, dass heutige Absolventen im Rahmen des Bestandsschutzes den Dr. weiterhin führen dürfen werden. Wie das aber für diejenigen aussieht, die jetzt gerade studieren/promovieren? Keine Ahnung. Aber bevor ich +15.000€ in den Sand setze, warte ich lieber noch ein bisschen.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Brexit Einfluss auf die akademischen Grade hat. Wie sollte man das auch begründen? Ändert sich denn jetzt das Studienniveau o.ä. nur weil Großbritannien nicht mehr Teil der EU ist. Soweit ich weiß, werden ja auch amerikanische PhD's sowie DBA's problemlos anerkannt, warum dann also auch nicht die britischen?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 13.04.2018:

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Brexit Einfluss auf die akademischen Grade hat. Wie sollte man das auch begründen? Ändert sich denn jetzt das Studienniveau o.ä. nur weil Großbritannien nicht mehr Teil der EU ist. Soweit ich weiß, werden ja auch amerikanische PhD's sowie DBA's problemlos anerkannt, warum dann also auch nicht die britischen?

Die Frage wird wohl sein, ob Großbritannien nach dem Brexit weiterhin Teil des Europäischen Hochschulraumes sein möchte. Wenn ja, bleibt die derzeitige Situation unverändert. Wenn nein, müsste die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen in einer neuen bilateralen Vereinbarung zwischen GB und EU geregelt werden.

Ich persönlich halte es auch für unwahrscheinlich, dass sich an der Situation etwas ändert. Und selbst wenn wenn es zu Friktionen kommt, dürfte das nur ein vorübergehender Zustand sein. Aber solange man da nichts schwarz auf weiß hat, würde ich persönlich das Geld nicht in einen solchen Studiengang feuern.

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WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo zusammen,

wer im Berufsleben steht und nebenbei weiter studieren möchte, steht vor einer Flut an Weiterbildungseinrichtungen. Da ich einen großen Teil meiner Weiterbildungen nebenberuflich absolviert habe, möchte ich aus persönlichen Gründen und als Abschluss meiner eigenen Weiterbildung promovieren.

Es ist äußerst schwierig, als Praktiker ohne direkten universitären Bezug überhaupt einen Doktorvater zu finden, der externe Promovenden betreut - sehr schwierig. Selbst die Professoren, welche ich im letzten Master-Studium hatte, kommen hierfür nicht in Frage.

Also fragt man sich nach Alternativen und es gibt so einige...

Für mich persönlich kommt letztlich nur eine Business School in Frage. Ob jetzt vom Status her eine "FH-Business School" oder "Uni-Business-School" sei mal dahingestellt, wobei in Deutschland das Angebot dt. FH´s in Kooperation mit ausländischen Unis (oftmals aus dem anglo-sächs. Raum) stark zunimmt.

Der Wert des Abschlusses:

Mein Fokus liegt klar auf Karriere in der freien Wirtschaft mit Bezug zu Praxisthemen, Wissenschaftliche Arbeit ist wichtig, aber ich möchte in diesem Kontext nicht über das nötige Maß hinaus tätig werden. Ein Doktortitel bringt mir einerseits eine gewisse berufliche Sicherheit, einen beruflichen Aufstieg, aber letztlich möchte ich diese Weiterbildung als Abschluss meines persönlichen Weiterbildungswegs beschreiten (s.o.).

Die Kosten:

Sie sind für mich sehr wichtig, denn wer arbeitet und im Geschäft wie auch Privat viel Verantwortung (auch monetär) trägt, achtet genau auf die Kosten.

Wissenschaftliches Ansehen sowie die vermeintliche Wertigkeit des AbschlussORTES sind das Eine, praktikable und bezahlbare Umsetzung das Andere. Man kann gut und gerne 50.000 € ausgeben, um einen entsprechenden Titel zu haben...

Mittlerweile binich über sehr viele Grspräche und Informationsunterlagen gut informiert, meine abschließende Frage hier ins Forum:

Die KMU Akademie & Management AG sowie die Wirtschaftsimpulse Bildungs-GmbH (DANUVIUS) sind beides österreichische Einrichtungen und bieten entsprechende DBA-Programme an. Wer kann mir hierzu etwas aus dem "Nähkästchen" erzählen, wer hat dort eine Weiterbildung absolviert? Ich bin für jeden konstruktiven Tipp sehr dankbar.

VG Jochen

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

...

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WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo zusammen,

KMU oder DANUVIUS - wer kann hierzu etwas sagen?

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WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo Jochen,

ich bin seit ca. 2 Jahren bei KMU/Middlesex. Meine Gründe für den DBA waren die gleichen wie bei dir. Ich kann dir sagen, dass es ziemlich schwierig ist und erfordert von mir ein hohes Maß an Zeitmanagement.
Man arbeitet meistens an seinem Thema selbständig und man ist auf sich alleine gestellt. Aber so ist es halt bei einer Promotion so weit ich weiß.

Die Kosten finde ich bei denen aber noch moderat und die Arbeit wird auf Deutsch geschrieben. Mittlerweile kann man auf dem Markt, in England vor allem, die günstigeren Angebote finden.
Das Studium ist an sich strukturiert aufgebaut und das ganze Konzept des Studiums fand ich bis jetzt gut. Die Betreuung ist bei jedem anders. Mit meinem Betreuer komme ich bis jetzt gut zurecht.

VG

Georg

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WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo Jochen,

ich stehe gerade vor der selben Entscheidung und bin noch ein wenig unsicher.
Leider finde ich zur DANUVIUS International School of Management keinerlei Informationen im Sinne von Erfahrungsberichten etc. Die Webseite an sich ist auch extrem "schlicht", vor allem was den Inhalt betrifft, was mich wiederum etwas stutzig macht.

Auch die Aussage auf der Webseite: "DANUVIUS ist eine anerkannte „International Doctoral School“ der TEST University, einer europäischen tertiären Bildungseinrichtung seit 1896." liefert bei der Recherche keine Antworten. Zumindest liefert mir Google hierbei kein passendes Ergebnis.

Vielleicht kann mir/uns hier jemand weiterhelfen? Oder vielleicht findet sich ja noch jemand, der an dieser Business School Promoviert hat?

Lieben Dank im Voraus!

antworten
WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo,

in Anlehnung an meine Fragen (Eintrag vom 21.08.2018) habe ich nunmehr etwas weiter recherchiert. Mit der KMU und DANUVIUS bin ich nicht wirklich weitergekommen, dafür habe ich in Hamburg die HSBA entdeckt.

Es liest sich alles sehr interessant und griffig, die Kosten sind überschaubar, die Möglichkeiten gegeben...

Hat denn jmd. bereits Erfahrungen mit den Promotionsprogrammen der HSBA?

VG Jochen

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WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Warum, weil dir der Doktor aus Malta über den Teich geworfen wird?
Oder weil bei den "Expertenmeinungen" der eigene Studienkoordinator zitiert wird, der das Programm total super findet?

Alleine, weil du schon ernsthaft darüber nachdenkst zeigt doch, dass du genau die richtige Zielgruppe bist. Also Attacke.

antworten
WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo Zusammen,

ich habe 2018 meinen PhD-Abschluss an der UCN (an der Außenstelle in Österreich, Danuvius in Linz) im Fernstudium absolviert. Mit diesem Titel (PhD/Dr.) wollte ich mich in Deutschland (da ich in Deutschland lebe) als Professor an einer Hochschule beworben. Als es dann zur Prüfung an das Ministerium in Nordrhein-Westfalen (NRW) ging, begann ein schrecklicher Rechtsstreit, da das Ministerium mir verboten hat, sowohl den Dr. als auch PhD-Titel in der BRD zu führen. Ich habe natürlich dagegen geklagt, aber leider in allen Instanzen letztendlich verloren (Finaler Beschluss vom OVG in Düsseldorf). Meine Anwältin und ich konnte keine rechtmäßige Absolvierung des Fernstudiums sowie den verleihen Titel (gemäß Urkunde der UCN aus Nicaragua) belegen. Die Prüfungsordnung der UCN ist absolut schwammig und das Fernstudium des Doktorats wird auch nicht in Deutschland anerkannt. Die UCN hat (wie auch hier schon aufgeführt einen H+ Eintrag, allerdings mit einem negativen Eintrag der KMK/ZAK). Das Ministerium ist kein Schritt von dieser Empfehlung abgewichen.
Also, bitte lasst besser die Finger von einem PhD/Dr. Abschluss der UCN insbesondere in Deutschland weg; in Österreich kann der Titel wohl bedenkenlos geführt werden.

antworten
WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

WiWi Gast schrieb am 05.04.2020:

Hallo Zusammen,

ich habe 2018 meinen PhD-Abschluss an der UCN (an der Außenstelle in Österreich, Danuvius in Linz) im Fernstudium absolviert. Mit diesem Titel (PhD/Dr.) wollte ich mich in Deutschland (da ich in Deutschland lebe) als Professor an einer Hochschule beworben. Als es dann zur Prüfung an das Ministerium in Nordrhein-Westfalen (NRW) ging, begann ein schrecklicher Rechtsstreit, da das Ministerium mir verboten hat, sowohl den Dr. als auch PhD-Titel in der BRD zu führen. Ich habe natürlich dagegen geklagt, aber leider in allen Instanzen letztendlich verloren (Finaler Beschluss vom OVG in Düsseldorf). Meine Anwältin und ich konnte keine rechtmäßige Absolvierung des Fernstudiums sowie den verleihen Titel (gemäß Urkunde der UCN aus Nicaragua) belegen. Die Prüfungsordnung der UCN ist absolut schwammig und das Fernstudium des Doktorats wird auch nicht in Deutschland anerkannt. Die UCN hat (wie auch hier schon aufgeführt einen H+ Eintrag, allerdings mit einem negativen Eintrag der KMK/ZAK). Das Ministerium ist kein Schritt von dieser Empfehlung abgewichen.
Also, bitte lasst besser die Finger von einem PhD/Dr. Abschluss der UCN insbesondere in Deutschland weg; in Österreich kann der Titel wohl bedenkenlos geführt werden.

Bezugnehmend auf den Eintrag vom 05.04.2020

Ich stehe derzeit im Austausch mit DANUVIUS in Österreich, um nebenberuflich bzw. per Fernstudium zu promovieren. Nach vielen Monaten der Recherche bin ich auf DANUVIUS (erneut) gestoßen, da zum einen in deutscher Sprache leistbar, andererseits auch wegen der sehr geringen Kosten. Ursprünglich wollte ich direkt ins Doktoratsstudium einsteigen, aber aufgrund entsprechender Vorleistung ging dies nur über den Weg des Double Degree Abschlusses (MBA + DBA / PHD). Gefühlt sah ich mich im DBA-Bereich, nach einem längeren Telefonat mit Herrn Dr. P. aus Linz wurde mir empfohlen/angeraten, den PHD-Weg einzuschlagen. Nun gut, alles nicht so wild dachte ich...

Mir wurde auch gesagt, dass ich zwar den Titel in Deutschland VOR dem Namen als Dr. tragen darf, um ihn aber in den dt. Personalausweis eintragen zu können muss das Doktoratsstudium in D nostrifiziert werden.

Lese ich den obigen Artikel, so habe ich nunmehr Zweifel, ob ich überhaupt den Dr. Titel der UCN in Deutschland vor dem Namen führen darf (der MBA-Titel wird übrigens vergeben von der Universidad Azteca). Von einer etwaigen Eintragung in den Personalausweis ganz zu schweigen...

Kann ich zu meinen Fragen Hilfe bekommen? Ggf. sogar vom Autor des obigen Artikels?

antworten
WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Hallo zusammen,

ich befinde mich wie viele vor der Entscheidung ein Promotionsstudium zu starten.
Mittlerweile habe ich in den letzten Monaten mit vielen privaten Unis in Deutschland Kontakt aufgenommen, allerdings als externer Doktorand ist es extrem schwierig einen Platz für ein Studium zu bekommen.

Bei meiner Suche bin ich sowohl auf die Angebote von Triagon als auch von DANUVIUS gestossen, diese haben mich nicht überzeugt.
Zwei Programme wurden hier in der Diskussion nicht erwähnt:
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dem DBA Programm der Fachhochschule der Wirtschaft in Kooperation mit Edinburgh Business School gesammelt?
https://www.fhdw.de/de/berufsbegleitende-promotion-doctor-of-business-administration-dba.html

Und mit dem IFM in Salzburg - hier wird ein PHD in Kooperation mit einer Uni in Brno (CZ) angeboten. https://www.ifm.ac.at/de/doktoratsstudium-phd-in-business-economics-and-management/

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung

antworten
WiWi Gast

Doctor of Business Administration (DBA)

Ich suche auch nach dem opimalen DBA, welcher als Dr. in Deutschland anerkannt würde.

Zu den zwei von dir geposteten Links:
Die erste ist ja in Kopperation mit der University of Edinburgh Business School, von der es auch die DBA / Doktorurkunde dann geben würde.

Die UEBS ist eine Top Business School und Universität, Triple Crown, Top Ranking Ergebnisse.
https://de.wikipedia.org/wiki/University_of_Edinburgh_Business_School

Zum zweiten... Nun ja, möchtest du ~30k rausballern, wo du am Ende den Doktor einer Osteuropäischen Uni hast, immer mit "Beigeschmack".

Beim Lesen der FAQ habe ich an folgender Stelle aufgehört:

"Wie anerkannt ist der PhD im Vergleich zum Doktor?
Formal betrachtet sind beide Titel ebenbürtig. Individuelle Befindlichkeiten lassen in der D-A-CH-Region noch den Doktor höherwertig erscheinen, weil dieser dem Nachnamen vorangestellt ist und ausgesprochen wird. Mit der Zeit wird sich dies aber ändern. Für die Generation-Y und jünger haben sich die Bezeichnungen "BA", "MA" und "PhD" bereits durchgesetzt."

Sorry, sowas kann ich nicht ernst nehmen. Und vorallem nicht auch noch zehntausende von Euros dafür hinblättern.

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

Hallo zusammen,

ich befinde mich wie viele vor der Entscheidung ein Promotionsstudium zu starten.
Mittlerweile habe ich in den letzten Monaten mit vielen privaten Unis in Deutschland Kontakt aufgenommen, allerdings als externer Doktorand ist es extrem schwierig einen Platz für ein Studium zu bekommen.

Bei meiner Suche bin ich sowohl auf die Angebote von Triagon als auch von DANUVIUS gestossen, diese haben mich nicht überzeugt.
Zwei Programme wurden hier in der Diskussion nicht erwähnt:
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen mit dem DBA Programm der Fachhochschule der Wirtschaft in Kooperation mit Edinburgh Business School gesammelt?
https://www.fhdw.de/de/berufsbegleitende-promotion-doctor-of-business-administration-dba.html

Und mit dem IFM in Salzburg - hier wird ein PHD in Kooperation mit einer Uni in Brno (CZ) angeboten. https://www.ifm.ac.at/de/doktoratsstudium-phd-in-business-economics-and-management/

Vielen Dank im Voraus für die Unterstützung

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 31.05.2014:

der dba genießt internationale akzeptanz, ist bei uns voll anerkannt und kann als dr. geführt werden. es ist immer wieder beeindruckend wie neunmalkluge unqualifizierte absonderungen verbreiten - wahrscheinlich leere taschen und kein geld für eine gute ausbildung an einer renomierten uni...

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2014:

der dba genießt internationale akzeptanz, ist bei uns voll anerkannt und kann als dr. geführt werden. es ist immer wieder beeindruckend wie neunmalkluge unqualifizierte absonderungen verbreiten - wahrscheinlich leere taschen und kein geld für eine gute ausbildung an einer renomierten uni...

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2014:

der dba genießt internationale akzeptanz, ist bei uns voll anerkannt und kann als dr. geführt werden. es ist immer wieder beeindruckend wie neunmalkluge unqualifizierte absonderungen verbreiten - wahrscheinlich leere taschen und kein geld für eine gute ausbildung an einer renomierten uni...

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 05.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2014:

der dba genießt internationale akzeptanz, ist bei uns voll anerkannt und kann als dr. geführt werden. es ist immer wieder beeindruckend wie neunmalkluge unqualifizierte absonderungen verbreiten - wahrscheinlich leere taschen und kein geld für eine gute ausbildung an einer renomierten uni...

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Mag ja auch sein, allerdings die meisten Programme die berufsbegleitend sind, sind ja auch kostenpflichtig -> egal ob WHU oder EBS in Deutschland oder im Ausland.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Hallo zusammen,

hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Hamburg School of Business Administration?
https://www.hsba.de/forschung/angebote/promotionsstudium/profil/

Die Seite sieht zumindest seriös aus und hier werden auch PhD und DBA in Kooperation mit anderen Unis angeboten.
Schönen Tag

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Nein bei allen staatlichen Unis zahlt man nebenberuflich gar nichts

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Mag ja auch sein, allerdings die meisten Programme die berufsbegleitend sind, sind ja auch kostenpflichtig -> egal ob WHU oder EBS in Deutschland oder im Ausland.

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

Würde ich nicht so unterschreiben. Ja, viele PhD-Programme sind fully funded - gerade an den Business Schools - aber in MINT gibt es in Harvard, MIT, Stanford, genug Programme, wo es keinen automatischen Waiver und/oder Stipendium gibt. Kenne persönlich jemanden in Stanford Engineering, der sich für seinen PhD verschuldet.
Man muss aber ganz klar zwischen deutschen Unis und angloamerikanischen Unis unterscheiden - hierzulande wirst du, wenn, ja nicht für deine Promotion bezahlt, sondern bekommst ein Gehalt für deine Tätigkeit als WiMi. Man ist als Doktorand ohnehin kein Student mehr, sondern Angestellter.
Im angloamerikanischen Bereich haben auch PhD-Studenten noch Kurse und sind zu 100% Studenten, keine Employees. Dass da grundsätzlich Studiengebühren (idR derselbe Satz wie für Bachelorstudenten) erhoben werden, ist kein Wunder. An den besten Unis gibt es dann für bestimmte Fächer eben viele Stipendien, die alles abdecken, und auch meist "no strings attached" sind, das heißt, man ist kein Lehrstuhlsklave wie in D.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Naja, ich betrachte mal nur die Situation in Deutschland. (Da ich mit dem US System nicht wirkllich vertraut bin)

Wenn ich nach dem B.Sc meinen Maste inr Vollzeit mache, ist er an staatlichen Hochschulen kostenlos.

Mache ich den Master berufsbegleitend, dann kostet der immer richtig Geld. Einzig der FU Hagen Master mit ~ 2,5k ist günstig, aber dafür langwierig und anspruchsvoll.
Alle anderen berufsbegleitenden Master bewegen sich bei staatlichen Hochschulen ab ca. 8-12k, bis zu >20k bei privaten Hochschulen.

Nun ist es einfache Mathematik:
Arbeite ich als Absolvent 2 Jahre und verdiene brutto 50k p.a., habe ich netto nach Steuervergünstigungen für die Mastergebühren ca. 30k, nach 2 Jahren 60 k. Nach Abzug der Studiengebühren bleiben 40-52k. + Berufserfahrung + Rentenansprüche

Beim „kostenlosen“ Master in Vollzeit zahle ich keine Gebühren, verdiene die zwei Jahre auch nichts, erwerbe keine Rentenansprüche und sammle auch keine Berufserfahrung.
Jeder der halbwegs clever ist und Karriere machen will, fängt nach dem Bachelor zu arbeiten an, Erfahrung zu sammeln, ein Netzwerk aufbauen, Rentenpunkte sammeln, Vermögen aufbauen. Den Master macht man berufsbegleitend, die paar Tausend die sich die Hochschulen einstecken sind Peanuts.

Genauso sieht es mit Dr. / PhD Programmen aus!

Ich bspw. habe eine Anstellung bei einem DAX30, verdiene rund 120k im Jahr und habe inzwischen eine Führungsfunktion. Ich möchte gerne promovieren (um die akademische Ausbildung bis zum höchsten Abschluss zu bringen, FH Professur offen zu halten, Prestige).
Es kommt für mich aber nicht in Frage, mich für 3-5 Jahre aus dem Arbeitsleben zu verabschieden.
Den 4 Jahre Promotion würden mich rund 500.000€ an (Brutto)Einkommen, ca. 8 Rentenpunkte, Betriebsrentenansprüche und eine herausragende Anstellung in einem Topkonzern kosten.
Was sind da schon 20-30k an Gebühren für eine berufsbegleitende Promotion?!

Freunde von mir promovieren Vollzeit, die Stellen sind nach TVöD 13 vergütet, ca. 5k brutto bei entsprechender Erfahrungsstufe (3-4, und die muss man erstmal bekommen im ÖD). Aber nur in Teilzeit, macht 2,5k p.m. bzw. 30k p.a. oder 120k für 4 Jahre.

Das heißt ihr „kostenloses“ Dr. Programm erkaufen die mit massiven Gehaltseinbußen (120k vs. 500k für 4 Jahre), massiv weniger Rentenansprüchen, weniger Erfahrung und Netzwerken in der Industrie und dem ein oder anderen verpassten Karrieresprung.

Und die Teilzeitstellen bedeuten nicht, dass die mehr Zeit für die Promotion haben. Skripte erarbeiten, Vorlesungen halten, Klausuren stellen, den Depp vom Dienst für den Dr. Vater spielen.

Die Unis wissen das, und lassen sich, analog zum Master, diese Vorteile einer berufsbegleitenden Promotion entsprechend bezahlen.

Das einzige Szenario, an dem sich eine Vollzeit Promotion an der Uni lohnt, ist wenn du anschließend Habilitieren willst und dann Universitätsprofessor werden willst.
Willst du Industrie Karriere, dann ist der berufsbegleitende Dr. der eindeutig bessere Weg.
Willst du FH Prof werden, dann ist ebenfalls die berufsbegleitende Promotion der bessere Weg, weil bei den praxisorientierten Fachhochschulen die Berufs- und Management-Erfahrung den Ausschlag gibt gegenüber Bewerbern, die außer Uni nichts kennen.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

+1

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Naja, ich betrachte mal nur die Situation in Deutschland. (Da ich mit dem US System nicht wirkllich vertraut bin)

Wenn ich nach dem B.Sc meinen Maste inr Vollzeit mache, ist er an staatlichen Hochschulen kostenlos.

Mache ich den Master berufsbegleitend, dann kostet der immer richtig Geld. Einzig der FU Hagen Master mit ~ 2,5k ist günstig, aber dafür langwierig und anspruchsvoll.
Alle anderen berufsbegleitenden Master bewegen sich bei staatlichen Hochschulen ab ca. 8-12k, bis zu >20k bei privaten Hochschulen.

Nun ist es einfache Mathematik:
Arbeite ich als Absolvent 2 Jahre und verdiene brutto 50k p.a., habe ich netto nach Steuervergünstigungen für die Mastergebühren ca. 30k, nach 2 Jahren 60 k. Nach Abzug der Studiengebühren bleiben 40-52k. + Berufserfahrung + Rentenansprüche

Beim „kostenlosen“ Master in Vollzeit zahle ich keine Gebühren, verdiene die zwei Jahre auch nichts, erwerbe keine Rentenansprüche und sammle auch keine Berufserfahrung.
Jeder der halbwegs clever ist und Karriere machen will, fängt nach dem Bachelor zu arbeiten an, Erfahrung zu sammeln, ein Netzwerk aufbauen, Rentenpunkte sammeln, Vermögen aufbauen. Den Master macht man berufsbegleitend, die paar Tausend die sich die Hochschulen einstecken sind Peanuts.

Genauso sieht es mit Dr. / PhD Programmen aus!

Ich bspw. habe eine Anstellung bei einem DAX30, verdiene rund 120k im Jahr und habe inzwischen eine Führungsfunktion. Ich möchte gerne promovieren (um die akademische Ausbildung bis zum höchsten Abschluss zu bringen, FH Professur offen zu halten, Prestige).
Es kommt für mich aber nicht in Frage, mich für 3-5 Jahre aus dem Arbeitsleben zu verabschieden.
Den 4 Jahre Promotion würden mich rund 500.000€ an (Brutto)Einkommen, ca. 8 Rentenpunkte, Betriebsrentenansprüche und eine herausragende Anstellung in einem Topkonzern kosten.
Was sind da schon 20-30k an Gebühren für eine berufsbegleitende Promotion?!

Freunde von mir promovieren Vollzeit, die Stellen sind nach TVöD 13 vergütet, ca. 5k brutto bei entsprechender Erfahrungsstufe (3-4, und die muss man erstmal bekommen im ÖD). Aber nur in Teilzeit, macht 2,5k p.m. bzw. 30k p.a. oder 120k für 4 Jahre.

Das heißt ihr „kostenloses“ Dr. Programm erkaufen die mit massiven Gehaltseinbußen (120k vs. 500k für 4 Jahre), massiv weniger Rentenansprüchen, weniger Erfahrung und Netzwerken in der Industrie und dem ein oder anderen verpassten Karrieresprung.

Und die Teilzeitstellen bedeuten nicht, dass die mehr Zeit für die Promotion haben. Skripte erarbeiten, Vorlesungen halten, Klausuren stellen, den Depp vom Dienst für den Dr. Vater spielen.

Die Unis wissen das, und lassen sich, analog zum Master, diese Vorteile einer berufsbegleitenden Promotion entsprechend bezahlen.

Das einzige Szenario, an dem sich eine Vollzeit Promotion an der Uni lohnt, ist wenn du anschließend Habilitieren willst und dann Universitätsprofessor werden willst.
Willst du Industrie Karriere, dann ist der berufsbegleitende Dr. der eindeutig bessere Weg.
Willst du FH Prof werden, dann ist ebenfalls die berufsbegleitende Promotion der bessere Weg, weil bei den praxisorientierten Fachhochschulen die Berufs- und Management-Erfahrung den Ausschlag gibt gegenüber Bewerbern, die außer Uni nichts kennen.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ja weil man ein richtiges Promotionsprogramm niemals berufsbegleitend machen kann. Das würde 12 Jahre dauern, ist dir das nicht klar?

Warum suchen denn alle hier nach irgendwelchen osteuropäischen oder südamerikanischen Unis um sich bei denen einem halbwegs und rein rechtlich anerkannten Dr zu kaufen? Oder geben ner halbwegs richtigen Uni 30k in die Hand?

Weil sie weder Lust/Können haben den PhD zu machen, noch die Zeit aufwenden wollen. Ind klar, Unis bieten das an. Aber ist halt ein besserer Master. Man lernt bissel mehr Zeug. Aber keiner nimmt dich als Wissenschaftler ernst.

Es ist doch schon deshalb ein Signal, weil niemand, nicht ein Einziger Mensch, der einen wissenschaftlichen Beitrag leisten kann und will, jemals teuer einen DBA kaufen würde statt einen PhD machen würde wo er dafür bezahlt wird.

Wer zahlt macht keinen richtigen Doktor. Is so, bleibt so.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Mag ja auch sein, allerdings die meisten Programme die berufsbegleitend sind, sind ja auch kostenpflichtig -> egal ob WHU oder EBS in Deutschland oder im Ausland.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Wegen dem Kalkül verkauft man dir ja den DBA. Ich würde an deiner Stelle auch nicht promovieren. Es ist nämlich so: Der PhD lohnt sich finanziell nicht. Gar nicht. Überhaupt nicht. Master und weg, ggf später MBA. PhD hat mit Geld verdienen nichts zu tun. Das weiß doch auch jeder.

Deswegen ist es ja ein spezielles Signal, anders als der DBA. Der DBA ist für Leute, die mit Geld nen Titel kaufen wollen. Das ist halt rational wenn man gut verdient, alles andere Verschwendung. Beim PhD oder Dr is klar, dass man eine neue Karriere beginnt. Es ist das Gegenteil vom Berufsbegleitend. Wenn du so willst, explizit die Entscheidung gegen gutes Gehalt.

Du denkst: Wie kann ich mir möglichst schnell nen weiteren Titel snacken, ohne Geld zu verlieren oder zu viel reinzustecken? Na klar, muss ein DBA sein.
Niemand der einen PhD macht, denkt so. Weil der Dr daran gemessen keinen Sinn macht. Null.

Aber Leute die forschen wollen, ach ich denke das kann man dir nicht erklären. Du machst das Geld und das zählt. Wirf es nicht weg für sowas.

Übrigens, Lehrstuhlsklaverei gibt es an guten Unis sogar in Deutschland nicht mehr oder relativ wenig. Auch hier hat man inzwischen Programme mit Vollstipendium ohne Lehrzwang. Bei sehr gute. Programmen sogar durchgehend.

Das liegt auch daran, dass das akademische Placement wichtig für Prestige und Ranking ist, und man heutzutage nur noch PhDs unterbringen kann, die vier Jahre durchforschen. Die Konkurrenz steigt zu stark.
Glücklicherweise haben das soviel ich weiß alle Top Unis jetzt verstanden.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Naja, ich betrachte mal nur die Situation in Deutschland. (Da ich mit dem US System nicht wirkllich vertraut bin)

Wenn ich nach dem B.Sc meinen Maste inr Vollzeit mache, ist er an staatlichen Hochschulen kostenlos.

Mache ich den Master berufsbegleitend, dann kostet der immer richtig Geld. Einzig der FU Hagen Master mit ~ 2,5k ist günstig, aber dafür langwierig und anspruchsvoll.
Alle anderen berufsbegleitenden Master bewegen sich bei staatlichen Hochschulen ab ca. 8-12k, bis zu >20k bei privaten Hochschulen.

Nun ist es einfache Mathematik:
Arbeite ich als Absolvent 2 Jahre und verdiene brutto 50k p.a., habe ich netto nach Steuervergünstigungen für die Mastergebühren ca. 30k, nach 2 Jahren 60 k. Nach Abzug der Studiengebühren bleiben 40-52k. + Berufserfahrung + Rentenansprüche

Beim „kostenlosen“ Master in Vollzeit zahle ich keine Gebühren, verdiene die zwei Jahre auch nichts, erwerbe keine Rentenansprüche und sammle auch keine Berufserfahrung.
Jeder der halbwegs clever ist und Karriere machen will, fängt nach dem Bachelor zu arbeiten an, Erfahrung zu sammeln, ein Netzwerk aufbauen, Rentenpunkte sammeln, Vermögen aufbauen. Den Master macht man berufsbegleitend, die paar Tausend die sich die Hochschulen einstecken sind Peanuts.

Genauso sieht es mit Dr. / PhD Programmen aus!

Ich bspw. habe eine Anstellung bei einem DAX30, verdiene rund 120k im Jahr und habe inzwischen eine Führungsfunktion. Ich möchte gerne promovieren (um die akademische Ausbildung bis zum höchsten Abschluss zu bringen, FH Professur offen zu halten, Prestige).
Es kommt für mich aber nicht in Frage, mich für 3-5 Jahre aus dem Arbeitsleben zu verabschieden.
Den 4 Jahre Promotion würden mich rund 500.000€ an (Brutto)Einkommen, ca. 8 Rentenpunkte, Betriebsrentenansprüche und eine herausragende Anstellung in einem Topkonzern kosten.
Was sind da schon 20-30k an Gebühren für eine berufsbegleitende Promotion?!

Freunde von mir promovieren Vollzeit, die Stellen sind nach TVöD 13 vergütet, ca. 5k brutto bei entsprechender Erfahrungsstufe (3-4, und die muss man erstmal bekommen im ÖD). Aber nur in Teilzeit, macht 2,5k p.m. bzw. 30k p.a. oder 120k für 4 Jahre.

Das heißt ihr „kostenloses“ Dr. Programm erkaufen die mit massiven Gehaltseinbußen (120k vs. 500k für 4 Jahre), massiv weniger Rentenansprüchen, weniger Erfahrung und Netzwerken in der Industrie und dem ein oder anderen verpassten Karrieresprung.

Und die Teilzeitstellen bedeuten nicht, dass die mehr Zeit für die Promotion haben. Skripte erarbeiten, Vorlesungen halten, Klausuren stellen, den Depp vom Dienst für den Dr. Vater spielen.

Die Unis wissen das, und lassen sich, analog zum Master, diese Vorteile einer berufsbegleitenden Promotion entsprechend bezahlen.

Das einzige Szenario, an dem sich eine Vollzeit Promotion an der Uni lohnt, ist wenn du anschließend Habilitieren willst und dann Universitätsprofessor werden willst.
Willst du Industrie Karriere, dann ist der berufsbegleitende Dr. der eindeutig bessere Weg.
Willst du FH Prof werden, dann ist ebenfalls die berufsbegleitende Promotion der bessere Weg, weil bei den praxisorientierten Fachhochschulen die Berufs- und Management-Erfahrung den Ausschlag gibt gegenüber Bewerbern, die außer Uni nichts kennen.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

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Montrey

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Wenn Du es wirklich nur für dich machst, dann brauchst du Triagon keine 17.000 Euro in den Rachen werfen. Suche dir eine staatliche Universität und promoviere extern, kostet nichts und du hast deine Herausforderung ohne den Beigeschmack eines solchen Instituts.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ja da hast du Recht das habe ich auch versucht. Aber niemand nimmt dich an einer Uni wenn du zuvor die Studiengänge Dual oder an einer FH absolviert hast.
Auch bist du bei der Themenwahl nicht so frei wie bei Triagon, da du bei der externen Promotion dich deinem Doktorvater annähern musst um überhaupt einen zu finden.
Auch hilft einem bisher nicht so tief wissenschaftlich Arbeitenden die Modulstruktur im DBA weiter :)

Montrey schrieb am 11.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Wenn Du es wirklich nur für dich machst, dann brauchst du Triagon keine 17.000 Euro in den Rachen werfen. Suche dir eine staatliche Universität und promoviere extern, kostet nichts und du hast deine Herausforderung ohne den Beigeschmack eines solchen Instituts.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Du siehst das nicht ganz richtig.

Betrachte die Anreize der Uni mal ganz nüchtern. Unis sind ja bereit, ihren PhDs ein Gehalt oder sogar ein Vollstipendium zu zahlen. Warum? Weil erfolgreiche Doktoranden eine wichtige Komponente der Reputation ist. Bonn, z.B., auf der Wiwi Seite, ist international "recht" anerkannt. Das kam nicht nur wegen guter Forschung, sondern dual dazu mit großem Erfolg beim Placement (mehrfach Harvard in den letzten Jahren).

Wenn die Bewerbungen für den Dr. evaluiert werden, prüft man primär das Forschungspotential. Wir haben schon durchaus (wenn auch nicht oft) Leute zugelassen, die keinen regulären Bildungsweg hatten, aber ihr Forschungspotential z.B. durch eigene Arbeit oder Publikationen beweisen konnten.

Jetzt kommst du also daher - egal, ob reguläres PhD Programm oder Lehrstuhlpromotion, und willst primär etwas Neues lernen, Herausforderung usw. - zeigst aber klar, dass du an der Forschungskarriere nicht interessiert bist (was ja total legitim ist!).

Welcher Professor wird also Zeit investieren wollen? Du musst auch begreifen, wie viel Zeit man in einen Doktoranden investieren muss! Gerade, weil das ja auch mit Reputation des Professors zusammenhängt. Zusätzlich haben viele Professoren auch eine Berufsethik: Nimmt man erstmal einen Doktoranden, dann wird der auch vernünftig in seiner Arbeit unterstützt. Und dann, wenn die Diss fertig ist, wird Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um die Person international unterzubringen.

Aus dieser Sicht muss dir (und anderen hier) klar werden, dass der Wunsch nach einem Dr. von der Perspektive der Uni und der Profs auch einfach unangemessen ist. Der Professor setzt seine professionelle Reputation aufs Spiel für dich. Da muss schon was kommen. Auch bei einer externen Promotion musst du den Professor erstmal überzeugen, dass du auch was zur Wissenschaft beizutragen hast.

Alle Profs (jüngerer Semester) waren mal Top 1% Studenten. Jeder hätte auch in der Wirtschaft Geld machen können und hat sich irgendwann, irgendwo entschieden, in die Forschung zu gehen. Dieses Anspruchsdenken sich nebenbei einen Dr. kaufen zu wollen wird zu Recht als Frechheit verstanden. Es ist wirklich schwer zu vermitteln wie wichtig die Forschung für die meisten Vollprofessoren ist - es ist das Lebensziel. Lehre ist natürlich auch wichtig, und Geld muss auch rein. Aber das sind - je nach Professor - entweder Nebenschauplätze oder lästige Pflicht.

Du kannst die Uni natürlich anders entlohnen. Zum Beispiel mit Gebühren. Das wären dann diese DBA Programme. Aber du lebst da in Zwiespalt mit der persönlichen Überzeugung der meisten Professoren. Diese DBA Programme haben deshalb auch einen ganz, ganz schlimmen Ruf!

Daher auch die Frage, ob das mit der Triagon Akademie Sinn macht. Die Webseite ist so ziemlich die wildeste Zusammenstellung akademischer "Red Flags" die es gibt. Erstmal würde ich mich mit einem Abschluss von Triagon Malta schon stark schämen. Zusätzlich gibt es überhaupt keine Dozenten oder Professoren auf der Webseite, keine Forschungsinhalte, keine Schwerpunkte, und auch keine Studienvoraussetzungen... Jeder, der sich das dann anguckt, weiß, dass du das Diplom einfach gekauft hast.

Beim Dr. zählt wirklich wo und was du gemacht hast. Als Dr. ist man so spezialisiert, dass das als Signal für ein bestimmtes Feld gilt. Jeder Dr. weiß das. Wenn du sagst, ich hab nen Dr., fragt man erstmal wo du studiert hast und was.

Wenn du wirklich einen Dr. willst, dann fang an zu forschen. Mit Vorarbeit kriegst du auch ne externe Stelle und zwar dort, wo deine Forschung interessant ist. Lern, wie man forscht, Paper schreibt und so weiter. Dann finde einen Professor, der genau in dem Bereich forscht. Wenn deine Arbeit Substanz hat, dann lässt man dich auch promovieren.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Ja da hast du Recht das habe ich auch versucht. Aber niemand nimmt dich an einer Uni wenn du zuvor die Studiengänge Dual oder an einer FH absolviert hast.
Auch bist du bei der Themenwahl nicht so frei wie bei Triagon, da du bei der externen Promotion dich deinem Doktorvater annähern musst um überhaupt einen zu finden.
Auch hilft einem bisher nicht so tief wissenschaftlich Arbeitenden die Modulstruktur im DBA weiter :)

Montrey schrieb am 11.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Wenn Du es wirklich nur für dich machst, dann brauchst du Triagon keine 17.000 Euro in den Rachen werfen. Suche dir eine staatliche Universität und promoviere extern, kostet nichts und du hast deine Herausforderung ohne den Beigeschmack eines solchen Instituts.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Oft sind Vollzeit Doktoranden ja irgendwelche Leute die schon in der Schule ne Ehrenrunde gedreht haben, ewig studieren und einfach nicht richtig arbeiten wollen.

Es gibt natürlich auch Highperformer die Vollzeit promovieren, aber die machen das in max. 2 Jahren und nicht wie die ganzen Schnarchzapfen in 4-5.

Und ein Großteil der Zeit geht eben doch für die Lehre/Aufgaben des Profs drauf.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Ja weil man ein richtiges Promotionsprogramm niemals berufsbegleitend machen kann. Das würde 12 Jahre dauern, ist dir das nicht klar?

Warum suchen denn alle hier nach irgendwelchen osteuropäischen oder südamerikanischen Unis um sich bei denen einem halbwegs und rein rechtlich anerkannten Dr zu kaufen? Oder geben ner halbwegs richtigen Uni 30k in die Hand?

Weil sie weder Lust/Können haben den PhD zu machen, noch die Zeit aufwenden wollen. Ind klar, Unis bieten das an. Aber ist halt ein besserer Master. Man lernt bissel mehr Zeug. Aber keiner nimmt dich als Wissenschaftler ernst.

Es ist doch schon deshalb ein Signal, weil niemand, nicht ein Einziger Mensch, der einen wissenschaftlichen Beitrag leisten kann und will, jemals teuer einen DBA kaufen würde statt einen PhD machen würde wo er dafür bezahlt wird.

Wer zahlt macht keinen richtigen Doktor. Is so, bleibt so.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Mag ja auch sein, allerdings die meisten Programme die berufsbegleitend sind, sind ja auch kostenpflichtig -> egal ob WHU oder EBS in Deutschland oder im Ausland.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Die klassische Promotion ist mit massiven Nachteilen bei Einkommen, Rente, Karriere etc verbunden.
Und wie der Poster vor dir schon geschrieben hat macht dies nur für diejenigen Sinn, die auch Habilitieren wollen.
Ich ergänze es auch um die, die keine Karriere machen wollen sondern einfach Spaß an der Forschung an sich haben.

Für die, die Karriere machen wollen oder lediglich eine FH Professur anstreben ist der DBA doch eine super Alternative.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Wegen dem Kalkül verkauft man dir ja den DBA. Ich würde an deiner Stelle auch nicht promovieren. Es ist nämlich so: Der PhD lohnt sich finanziell nicht. Gar nicht. Überhaupt nicht. Master und weg, ggf später MBA. PhD hat mit Geld verdienen nichts zu tun. Das weiß doch auch jeder.

Deswegen ist es ja ein spezielles Signal, anders als der DBA. Der DBA ist für Leute, die mit Geld nen Titel kaufen wollen. Das ist halt rational wenn man gut verdient, alles andere Verschwendung. Beim PhD oder Dr is klar, dass man eine neue Karriere beginnt. Es ist das Gegenteil vom Berufsbegleitend. Wenn du so willst, explizit die Entscheidung gegen gutes Gehalt.

Du denkst: Wie kann ich mir möglichst schnell nen weiteren Titel snacken, ohne Geld zu verlieren oder zu viel reinzustecken? Na klar, muss ein DBA sein.
Niemand der einen PhD macht, denkt so. Weil der Dr daran gemessen keinen Sinn macht. Null.

Aber Leute die forschen wollen, ach ich denke das kann man dir nicht erklären. Du machst das Geld und das zählt. Wirf es nicht weg für sowas.

Übrigens, Lehrstuhlsklaverei gibt es an guten Unis sogar in Deutschland nicht mehr oder relativ wenig. Auch hier hat man inzwischen Programme mit Vollstipendium ohne Lehrzwang. Bei sehr gute. Programmen sogar durchgehend.

Das liegt auch daran, dass das akademische Placement wichtig für Prestige und Ranking ist, und man heutzutage nur noch PhDs unterbringen kann, die vier Jahre durchforschen. Die Konkurrenz steigt zu stark.
Glücklicherweise haben das soviel ich weiß alle Top Unis jetzt verstanden.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Naja, ich betrachte mal nur die Situation in Deutschland. (Da ich mit dem US System nicht wirkllich vertraut bin)

Wenn ich nach dem B.Sc meinen Maste inr Vollzeit mache, ist er an staatlichen Hochschulen kostenlos.

Mache ich den Master berufsbegleitend, dann kostet der immer richtig Geld. Einzig der FU Hagen Master mit ~ 2,5k ist günstig, aber dafür langwierig und anspruchsvoll.
Alle anderen berufsbegleitenden Master bewegen sich bei staatlichen Hochschulen ab ca. 8-12k, bis zu >20k bei privaten Hochschulen.

Nun ist es einfache Mathematik:
Arbeite ich als Absolvent 2 Jahre und verdiene brutto 50k p.a., habe ich netto nach Steuervergünstigungen für die Mastergebühren ca. 30k, nach 2 Jahren 60 k. Nach Abzug der Studiengebühren bleiben 40-52k. + Berufserfahrung + Rentenansprüche

Beim „kostenlosen“ Master in Vollzeit zahle ich keine Gebühren, verdiene die zwei Jahre auch nichts, erwerbe keine Rentenansprüche und sammle auch keine Berufserfahrung.
Jeder der halbwegs clever ist und Karriere machen will, fängt nach dem Bachelor zu arbeiten an, Erfahrung zu sammeln, ein Netzwerk aufbauen, Rentenpunkte sammeln, Vermögen aufbauen. Den Master macht man berufsbegleitend, die paar Tausend die sich die Hochschulen einstecken sind Peanuts.

Genauso sieht es mit Dr. / PhD Programmen aus!

Ich bspw. habe eine Anstellung bei einem DAX30, verdiene rund 120k im Jahr und habe inzwischen eine Führungsfunktion. Ich möchte gerne promovieren (um die akademische Ausbildung bis zum höchsten Abschluss zu bringen, FH Professur offen zu halten, Prestige).
Es kommt für mich aber nicht in Frage, mich für 3-5 Jahre aus dem Arbeitsleben zu verabschieden.
Den 4 Jahre Promotion würden mich rund 500.000€ an (Brutto)Einkommen, ca. 8 Rentenpunkte, Betriebsrentenansprüche und eine herausragende Anstellung in einem Topkonzern kosten.
Was sind da schon 20-30k an Gebühren für eine berufsbegleitende Promotion?!

Freunde von mir promovieren Vollzeit, die Stellen sind nach TVöD 13 vergütet, ca. 5k brutto bei entsprechender Erfahrungsstufe (3-4, und die muss man erstmal bekommen im ÖD). Aber nur in Teilzeit, macht 2,5k p.m. bzw. 30k p.a. oder 120k für 4 Jahre.

Das heißt ihr „kostenloses“ Dr. Programm erkaufen die mit massiven Gehaltseinbußen (120k vs. 500k für 4 Jahre), massiv weniger Rentenansprüchen, weniger Erfahrung und Netzwerken in der Industrie und dem ein oder anderen verpassten Karrieresprung.

Und die Teilzeitstellen bedeuten nicht, dass die mehr Zeit für die Promotion haben. Skripte erarbeiten, Vorlesungen halten, Klausuren stellen, den Depp vom Dienst für den Dr. Vater spielen.

Die Unis wissen das, und lassen sich, analog zum Master, diese Vorteile einer berufsbegleitenden Promotion entsprechend bezahlen.

Das einzige Szenario, an dem sich eine Vollzeit Promotion an der Uni lohnt, ist wenn du anschließend Habilitieren willst und dann Universitätsprofessor werden willst.
Willst du Industrie Karriere, dann ist der berufsbegleitende Dr. der eindeutig bessere Weg.
Willst du FH Prof werden, dann ist ebenfalls die berufsbegleitende Promotion der bessere Weg, weil bei den praxisorientierten Fachhochschulen die Berufs- und Management-Erfahrung den Ausschlag gibt gegenüber Bewerbern, die außer Uni nichts kennen.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.08.2020:

Gute PhD Programme zahlen und werden nicht bezahlt. Einfacher und gleichsam absolut genauer Litmustest.

Zahlst für deinen PhD? Dann ist es kein richtiger PhD.

Ganz einfach.

+1

Der PhD an der Harvard und der am MIT kosten Geld und sind einer der forschungsstärksten Unis

Nein die kosten nix, es gibt sofort Tuition waivers und Stipendium. Also zumindest für die richtigen Programme, weiß nicht was die da noch so an cash cows haben. Gerade HBS und MIT.
Kenn genug PhDs da, niemand zahlt da.

Sorry aber die Regel ist absolut. Gute PhDs bieten Mehrwert für die Uni und Profs. Wenn du zahlst, Weißt du was los ist. Man traut dir nicht zu zu forschen und daher hast du für die Uni auch keine. Wert.

Schade, dass es so cash cow DBA Programme gibt, aber glaub mit, es ist mit dieser Regel leicht auseinanderzuhalten und das weiß in der Forschung jeder.
Selbigst managerial und research faculty aber andere Büchse.

antworten
Montrey

Re: Doctor of Business Administration (DBA

+1

Vllt. einen MBA bevorzugen an einer renommierten Universität.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Du siehst das nicht ganz richtig.

Betrachte die Anreize der Uni mal ganz nüchtern. Unis sind ja bereit, ihren PhDs ein Gehalt oder sogar ein Vollstipendium zu zahlen. Warum? Weil erfolgreiche Doktoranden eine wichtige Komponente der Reputation ist. Bonn, z.B., auf der Wiwi Seite, ist international "recht" anerkannt. Das kam nicht nur wegen guter Forschung, sondern dual dazu mit großem Erfolg beim Placement (mehrfach Harvard in den letzten Jahren).

Wenn die Bewerbungen für den Dr. evaluiert werden, prüft man primär das Forschungspotential. Wir haben schon durchaus (wenn auch nicht oft) Leute zugelassen, die keinen regulären Bildungsweg hatten, aber ihr Forschungspotential z.B. durch eigene Arbeit oder Publikationen beweisen konnten.

Jetzt kommst du also daher - egal, ob reguläres PhD Programm oder Lehrstuhlpromotion, und willst primär etwas Neues lernen, Herausforderung usw. - zeigst aber klar, dass du an der Forschungskarriere nicht interessiert bist (was ja total legitim ist!).

Welcher Professor wird also Zeit investieren wollen? Du musst auch begreifen, wie viel Zeit man in einen Doktoranden investieren muss! Gerade, weil das ja auch mit Reputation des Professors zusammenhängt. Zusätzlich haben viele Professoren auch eine Berufsethik: Nimmt man erstmal einen Doktoranden, dann wird der auch vernünftig in seiner Arbeit unterstützt. Und dann, wenn die Diss fertig ist, wird Himmel und Erde in Bewegung gesetzt, um die Person international unterzubringen.

Aus dieser Sicht muss dir (und anderen hier) klar werden, dass der Wunsch nach einem Dr. von der Perspektive der Uni und der Profs auch einfach unangemessen ist. Der Professor setzt seine professionelle Reputation aufs Spiel für dich. Da muss schon was kommen. Auch bei einer externen Promotion musst du den Professor erstmal überzeugen, dass du auch was zur Wissenschaft beizutragen hast.

Alle Profs (jüngerer Semester) waren mal Top 1% Studenten. Jeder hätte auch in der Wirtschaft Geld machen können und hat sich irgendwann, irgendwo entschieden, in die Forschung zu gehen. Dieses Anspruchsdenken sich nebenbei einen Dr. kaufen zu wollen wird zu Recht als Frechheit verstanden. Es ist wirklich schwer zu vermitteln wie wichtig die Forschung für die meisten Vollprofessoren ist - es ist das Lebensziel. Lehre ist natürlich auch wichtig, und Geld muss auch rein. Aber das sind - je nach Professor - entweder Nebenschauplätze oder lästige Pflicht.

Du kannst die Uni natürlich anders entlohnen. Zum Beispiel mit Gebühren. Das wären dann diese DBA Programme. Aber du lebst da in Zwiespalt mit der persönlichen Überzeugung der meisten Professoren. Diese DBA Programme haben deshalb auch einen ganz, ganz schlimmen Ruf!

Daher auch die Frage, ob das mit der Triagon Akademie Sinn macht. Die Webseite ist so ziemlich die wildeste Zusammenstellung akademischer "Red Flags" die es gibt. Erstmal würde ich mich mit einem Abschluss von Triagon Malta schon stark schämen. Zusätzlich gibt es überhaupt keine Dozenten oder Professoren auf der Webseite, keine Forschungsinhalte, keine Schwerpunkte, und auch keine Studienvoraussetzungen... Jeder, der sich das dann anguckt, weiß, dass du das Diplom einfach gekauft hast.

Beim Dr. zählt wirklich wo und was du gemacht hast. Als Dr. ist man so spezialisiert, dass das als Signal für ein bestimmtes Feld gilt. Jeder Dr. weiß das. Wenn du sagst, ich hab nen Dr., fragt man erstmal wo du studiert hast und was.

Wenn du wirklich einen Dr. willst, dann fang an zu forschen. Mit Vorarbeit kriegst du auch ne externe Stelle und zwar dort, wo deine Forschung interessant ist. Lern, wie man forscht, Paper schreibt und so weiter. Dann finde einen Professor, der genau in dem Bereich forscht. Wenn deine Arbeit Substanz hat, dann lässt man dich auch promovieren.

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Ja da hast du Recht das habe ich auch versucht. Aber niemand nimmt dich an einer Uni wenn du zuvor die Studiengänge Dual oder an einer FH absolviert hast.
Auch bist du bei der Themenwahl nicht so frei wie bei Triagon, da du bei der externen Promotion dich deinem Doktorvater annähern musst um überhaupt einen zu finden.
Auch hilft einem bisher nicht so tief wissenschaftlich Arbeitenden die Modulstruktur im DBA weiter :)

Montrey schrieb am 11.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Wenn Du es wirklich nur für dich machst, dann brauchst du Triagon keine 17.000 Euro in den Rachen werfen. Suche dir eine staatliche Universität und promoviere extern, kostet nichts und du hast deine Herausforderung ohne den Beigeschmack eines solchen Instituts.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 12.08.2020:

Der britische DBA wird auch nach dem Brexit zum Führen des Dr. Titel/Grades in Deutschland und der EU berechtigen.
Und auch die formale Voraussetzung für eine FH Professur wird ebenfalls erreicht.

Das sagen nicht irgendwelche wiwi-treff Schlaumeier sondern die KMK.
https://www.sueddeutsche.de/karriere/dba-programme-der-doktor-bleibt-auch-nach-dem-brexit-1.4642925

Das gilt aber nur für die Übergangsfrist bis zum Ende diesen Jahres. Wenn es bis dahin keine bilaterale Übereinkunft gibt, ist der DBA aus England als Abschlusses eines Drittstaats zu sehen.

Damit dürfte der Dr. dann nicht mehr so geführt werden. Und so wie es derzeit aussieht, wird es keine Übereinkunft mehr geben.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Könnten wir uns hierzu mal austauschen?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Klar was magst wissen?

WiWi Gast schrieb am 19.12.2020:

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Könnten wir uns hierzu mal austauschen?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 21.12.2020:

Klar was magst wissen?

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Könnten wir uns hierzu mal austauschen?

Ich bin zwar nicht der Poster, interessiere mich aber auch sehr für das Programm. Meine Fragen wären folgende:

  1. Anerkennung: Hier wird auf die ,,National Commission for Further and Higher Education (NCFHE)" verwiesen und tatsächlich ist das Programm und das Institut dort aufgelistet mit der MQF/EQF Stufe 8. Ich kann aber hier nicht den Schluss sehen, dass das Programm auch in Deutschland entsprechend anerkannt wird, zumal in Anabin weder das Institut noch das Programm zu finden ist. Noch schlimmer finde ich, dass man diese Akademie nicht mal in Maps auf Malta findet..... Natürlich mache ich das Programm hauptsächlich für mich selber, dennoch möchte ich den Dr. Titel natürlich dann auch tragen wollen. Gibt es hier eine Regierungsstelle, wo man dies anfragen kann und diese die Anerkennung bestätigen ?

  2. Hilfestellung bei Erstellung der Diss: Ich habe mir auch das Programm der KMU mit der Middlesex angesehen, dort wird man wohl erstmal ziemlich alleine gelassen, bis man einen Advisor bekommt. Ist dies bei der Triagon besser geregelt (z.B. Unterstützung bei der Erstellung eines Exposes etc. ?)

  3. Austausch mit anderen Promovierenden: Ist dort, auch in Präsens, ein entsprechender Rahmen zum Austausch gegeben ?

  4. Englisch Nachweis von mind. B2, reicht das Abiturzeugnis oder muss man hier einen entsprechenden Englischtest machen ?

Vielen Dank für die Antworten !

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 21.12.2020:

Klar was magst wissen?

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Könnten wir uns hierzu mal austauschen?

Ich bin zwar nicht der Poster, interessiere mich aber auch sehr für das Programm. Meine Fragen wären folgende:

  1. Anerkennung: Hier wird auf die ,,National Commission for Further and Higher Education (NCFHE)" verwiesen und tatsächlich ist das Programm und das Institut dort aufgelistet mit der MQF/EQF Stufe 8. Ich kann aber hier nicht den Schluss sehen, dass das Programm auch in Deutschland entsprechend anerkannt wird, zumal in Anabin weder das Institut noch das Programm zu finden ist. Noch schlimmer finde ich, dass man diese Akademie nicht mal in Maps auf Malta findet..... Natürlich mache ich das Programm hauptsächlich für mich selber, dennoch möchte ich den Dr. Titel natürlich dann auch tragen wollen. Gibt es hier eine Regierungsstelle, wo man dies anfragen kann und diese die Anerkennung bestätigen ?

  2. Hilfestellung bei Erstellung der Diss: Ich habe mir auch das Programm der KMU mit der Middlesex angesehen, dort wird man wohl erstmal ziemlich alleine gelassen, bis man einen Advisor bekommt. Ist dies bei der Triagon besser geregelt (z.B. Unterstützung bei der Erstellung eines Exposes etc. ?)

  3. Austausch mit anderen Promovierenden: Ist dort, auch in Präsens, ein entsprechender Rahmen zum Austausch gegeben ?

  4. Englisch Nachweis von mind. B2, reicht das Abiturzeugnis oder muss man hier einen entsprechenden Englischtest machen ?

Vielen Dank für die Antworten !

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Das DBA Programm an der KMU finde ich ebenfalls interessant. Gibt es weitere Erfahrungen mit der KMU?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Hallo,
Bitte entschuldige meine späte Antwort. Hier meine Rückmeldungen.

Zu deinen Fragen:

  1. das Programm der Triagon Academy Malta ist in Malta entsprechend akkreditiert. In Malta besitzt die Triagon den Status einer privaten Hochschule mit Promotionsrecht. Gemäß der Gleichstellung der Titel in der EU ist er somit auch in Deutschland tragbar.

  2. das DBA Programm basiert im ersten Jahr auf verschiedenen Modulen die dich auf die eigentliche Dissertation vorbereiten sollen. In diesen Modulen erhältst du viel Input und kannst jederzeit 1:1 Termine mit den Dozenten vereinbaren. Während der Dissertation hast du alle 2 Monate ein Abstimmungsgespräch mit dem Dozenten. Wenn du Bedarf hast auch öfter.

  3. wenn Corona nicht wäre gäbe es verschiedene Präsenzveranstaltungen im ersten Jahr. Da diese durch Corona bei mir ausgefallen sind haben wir uns so über WhatsApp vernetzt.

  4. ich denke das Abiturzeugnis sollte hier reichen. Lass doch einmal unverbindlich deine Dokumente prüfen ?:)

Alles in allem fühle ich mich bisher gut aufgehoben und gut betreut.

Bei weiteren Fragen schreibt gerne oder schreibt die Triagon direkt an:)

WiWi Gast schrieb am 03.01.2021:

Klar was magst wissen?

Habe mich nun zum DBA bei der Triagon angemeldet mal schauen wie es wird.

Ob das hinterher jetzt ein top anerkannter Abschluss ist, ist für mich zweitrangig. Ich möchte einfach eine Herausforderung haben und mach das primär für mich und nicht für die Karriere.

Könnten wir uns hierzu mal austauschen?

Ich bin zwar nicht der Poster, interessiere mich aber auch sehr für das Programm. Meine Fragen wären folgende:

  1. Anerkennung: Hier wird auf die ,,National Commission for Further and Higher Education (NCFHE)" verwiesen und tatsächlich ist das Programm und das Institut dort aufgelistet mit der MQF/EQF Stufe 8. Ich kann aber hier nicht den Schluss sehen, dass das Programm auch in Deutschland entsprechend anerkannt wird, zumal in Anabin weder das Institut noch das Programm zu finden ist. Noch schlimmer finde ich, dass man diese Akademie nicht mal in Maps auf Malta findet..... Natürlich mache ich das Programm hauptsächlich für mich selber, dennoch möchte ich den Dr. Titel natürlich dann auch tragen wollen. Gibt es hier eine Regierungsstelle, wo man dies anfragen kann und diese die Anerkennung bestätigen ?

  2. Hilfestellung bei Erstellung der Diss: Ich habe mir auch das Programm der KMU mit der Middlesex angesehen, dort wird man wohl erstmal ziemlich alleine gelassen, bis man einen Advisor bekommt. Ist dies bei der Triagon besser geregelt (z.B. Unterstützung bei der Erstellung eines Exposes etc. ?)

  3. Austausch mit anderen Promovierenden: Ist dort, auch in Präsens, ein entsprechender Rahmen zum Austausch gegeben ?

  4. Englisch Nachweis von mind. B2, reicht das Abiturzeugnis oder muss man hier einen entsprechenden Englischtest machen ?

Vielen Dank für die Antworten !

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ich muss sagen, ich bin über so viele negative Statements in Bezug auf DBA überrascht. Vor allem, wie ich so rauslese, von Menschen, die mit der Tätigkeit in der realen Wirtschaft nichts zu tun habe. DBA ist für Praktiker, die ihren Wert steigern wollen. Warum nicht? Ich habe in meiner Jugend in meiner Heimat Philologie studiert und promoviert. In Deutschland war mein Doktortitel und auch mein Diplom damals nicht anerkannt. Ich musste einen neuen Weg einschlagen. Also, zuerst diverse Zertifikate bei IHK (Bilanzbuchhalter, Controlling, Bilanzanalyse etc). Dann per Fernstudium Bachelor BWL.

Ein Vollzeit-Studium konnte ich mir weder finanziell noch zeitlich leisten. Ich musste die Familie mit meinem Mann ernähren. Aktuell ist mein erstes Studium hier anerkannt und dem Masterabschluss gleich gestellt. Nur ist es für meine Tätigkeit im Finanzbereich nicht relevant. Und niemand kann mir meine praktische Erfahrung absprechen. Komischerweise werden 20 Jahre Berufserfahrung in der Unternehmenshierarchie weniger geschätzt, als irgendwelche BWLer direkt nach der Uni, die Null-Ahnung haben. Aber die haben das studiert. Wieso werden meine Weiterbildungsmassnahmen dem Master nicht automatisch gleich gestellt? Summarisch habe ich die benötigten Stunden bereits erfüllt. Nein, in Deutschland ist nur das Studium und nur in diesem Fach für die Promotion etwas wert. Daher bin ich auf DBA ausgewichen. Wer einen Titel ohne Fleiß kaufen will, der wird das so oder so das tun.

Ich mache mir Mühe und Arbeit, um DBA zu erhalten. Und das zu meinem Fulltime Job. Und zahle Geld dafür. Wieso ätzt man dagegen? Nicht jeder kann sich leisten, wenn man älter ist, noch Mal zu studieren. Oder man hat das Falsche studiert, daher ist DBA für solche Menschen optimal, da man sein Wissen nachweist. Ich kann auch mit meinem Dr-Titel in der Philologie hausieren gehen. Wie manche. Nur ist es einfach peinlich, finde ich, als Finanzler den Dr-Titel aus dem anderen nicht relevanten Bereich zu führen. Und ein Ferndoktorat ist eine gute Möglichkeit die ganze Wissensstrecke zu beenden, da ich mich nicht aus dem aktiven Berufsleben verabschieden muss. Ich mache das 3 Jahre mit einer österreichischen private business school mit der Kooperation einer osteuropäischen staatlichen Uni. Mit der Zeit werden auch deutsche Unis dem Trend anpassen. Theorie ist gut, nur muss man sie in der Praxis auch nachweisen.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ein etwas wirrer Beitrag aber um deine Frage zu beantworten:

Menschen machen gerne andere schlecht um sich selbst besser zu fühlen.
Und manchmal auch aus Neid, weil sie selbst nicht die Zeit, nicht das Geld oder nicht das Können haben.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Ich muss sagen, ich bin über so viele negative Statements in Bezug auf DBA überrascht. Vor allem, wie ich so rauslese, von Menschen, die mit der Tätigkeit in der realen Wirtschaft nichts zu tun habe. DBA ist für Praktiker, die ihren Wert steigern wollen. Warum nicht? Ich habe in meiner Jugend in meiner Heimat Philologie studiert und promoviert. In Deutschland war mein Doktortitel und auch mein Diplom damals nicht anerkannt. Ich musste einen neuen Weg einschlagen. Also, zuerst diverse Zertifikate bei IHK (Bilanzbuchhalter, Controlling, Bilanzanalyse etc). Dann per Fernstudium Bachelor BWL.

Ein Vollzeit-Studium konnte ich mir weder finanziell noch zeitlich leisten. Ich musste die Familie mit meinem Mann ernähren. Aktuell ist mein erstes Studium hier anerkannt und dem Masterabschluss gleich gestellt. Nur ist es für meine Tätigkeit im Finanzbereich nicht relevant. Und niemand kann mir meine praktische Erfahrung absprechen. Komischerweise werden 20 Jahre Berufserfahrung in der Unternehmenshierarchie weniger geschätzt, als irgendwelche BWLer direkt nach der Uni, die Null-Ahnung haben. Aber die haben das studiert. Wieso werden meine Weiterbildungsmassnahmen dem Master nicht automatisch gleich gestellt? Summarisch habe ich die benötigten Stunden bereits erfüllt. Nein, in Deutschland ist nur das Studium und nur in diesem Fach für die Promotion etwas wert. Daher bin ich auf DBA ausgewichen. Wer einen Titel ohne Fleiß kaufen will, der wird das so oder so das tun.

Ich mache mir Mühe und Arbeit, um DBA zu erhalten. Und das zu meinem Fulltime Job. Und zahle Geld dafür. Wieso ätzt man dagegen? Nicht jeder kann sich leisten, wenn man älter ist, noch Mal zu studieren. Oder man hat das Falsche studiert, daher ist DBA für solche Menschen optimal, da man sein Wissen nachweist. Ich kann auch mit meinem Dr-Titel in der Philologie hausieren gehen. Wie manche. Nur ist es einfach peinlich, finde ich, als Finanzler den Dr-Titel aus dem anderen nicht relevanten Bereich zu führen. Und ein Ferndoktorat ist eine gute Möglichkeit die ganze Wissensstrecke zu beenden, da ich mich nicht aus dem aktiven Berufsleben verabschieden muss. Ich mache das 3 Jahre mit einer österreichischen private business school mit der Kooperation einer osteuropäischen staatlichen Uni. Mit der Zeit werden auch deutsche Unis dem Trend anpassen. Theorie ist gut, nur muss man sie in der Praxis auch nachweisen.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Nein siehst du richtig.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Der Unterschied ist dass man an der Uni das Feld der Wirtschaftswissenschaften vorran bringt und bei pay DBA möglicherweise seine Karriere.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ein weiterer Unterschied ist: man arbeitet 4 Jahre 80% (20% Lehre) an der Dissertation und man veröffentlicht diverse peer reviewte Paper, während man bei der Titelmühle 3 Jahre vlt. 20% an der Diss arbeitet und nix peer reviewt wird. Das ist eine ganze andere Liga.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2021:

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Ein weiterer Unterschied ist: man arbeitet 4 Jahre 80% (20% Lehre) an der Dissertation und man veröffentlicht diverse peer reviewte Paper, während man bei der Titelmühle 3 Jahre vlt. 20% an der Diss arbeitet und nix peer reviewt wird. Das ist eine ganze andere Liga.

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

Du hast sein Argument nicht verstanden. Selbst wenn es eine andere Liga ist, wird das außerhalb der akademischen Blase überhaupt wahrgenommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Du hast sein Argument nicht verstanden. Selbst wenn es eine andere Liga ist, wird das außerhalb der akademischen Blase überhaupt wahrgenommen?

Nein, es wird nicht wahrgenommen. Das ist alles leeres Gerede. Woher der Doktor ist, interessiert im Titelland Deutschland keinen Menschen.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Lol, was sind 25k für nen DBA wenn ich in der Zeit im mittleren Management oder DAX30 Sachbearbeiter für 3-4 Jahre 300k-500k verdiene und vielleicht ne Beförderung mitnehme. Stört mich nicht wenn meine Diss es nur in C/D Journal schafft.

Der Vollzeit Doktorand, der aber nur nen befristeten 20h TöVD Vertrag bekommt aber für seinen Prof 50h ackern darf und sich mit Studies rumärgern darf, kann froh sein wenn er in den 4 Jahren auf 100k kommt.
Das sind schon 200-400k Gehaltsunterschied. Wer zahlt da mehr, der DBA mit 25k oder Doktorand?
Dann schafft er es VIELLEICHT in ein A Journal. Und was bringts? Richtig, nichts.
Auf FH Prof Stellen hat der 'Praktiker' DBA bessere Chancen weil Industrieerfahrung und Netzwerk.
In der Industrie sowieso, der Doktorand kommt mit 0 Praxiserfahrung und kann als Trainee anfangen während der DBA schon Abteilungsleiter oder Projektleiter ist und paar hundert k Gehaltsvorsprung hat.

Einzig bei ner Uni Professur hat der Doktorand Vorteile aber da streitet er sich mit 100 anderen Dr. habil. und einer wirds. Und die anderen 99 können mit Mitte 40 ne Habilitation vorweisen, kein Cash, keine Karriere, nichts.

Und so geil ist 'Forschung' in BWL nun auch nicht und nur mit mit BWL Doktor kann man den DBA vergleichen. Ist sehr viel heiße Luft, ist ja nicht Physik, Werkstoffkunde, Chemie, Medizin, etc also keine echte Wissenschaft mit handfester Forschung.

Wenn man on BWL promovieren will, um den Dr. Als Karriereboost zu nehmen oder um FH Prof zu werden, dann schlägt der DBA den klassischen Deutschen Promotions Doktor. Finaziell so oder so.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Ein weiterer Unterschied ist: man arbeitet 4 Jahre 80% (20% Lehre) an der Dissertation und man veröffentlicht diverse peer reviewte Paper, während man bei der Titelmühle 3 Jahre vlt. 20% an der Diss arbeitet und nix peer reviewt wird. Das ist eine ganze andere Liga.

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

Du hast sein Argument nicht verstanden. Selbst wenn es eine andere Liga ist, wird das außerhalb der akademischen Blase überhaupt wahrgenommen?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Das ist mit der größte Quatsch, den ich hier jemals gelesen habe. Mit Dr und einer anständigen Promotion stehen dir viele Türen offen, die du als nicht-promovierter oder Schmallspurdoktor a la DBA hast. Die Palette geht von IOs, wo teilweise richtig gut verdient, bis hin zu Toppositionen in Konzernen, CEO Assistant etc. Hab in Finance in D promoviert und dann beim IWF untergekommen. 105k USD war vor 5 Jahren das Einstiegsgehalt, steuerfrei. Promotionskollegen (DBA) sind alle Top untergekommen, von Kommission bis DAX Vorstandsassi. Übrigens war meine Promotionstelle ne volle Stelle. Wer sich clever anstellt, findet das auch heute noch. Wer noch cleverer ist, kriegt ein Stipendium in den USA und hat seine 2k pro Monat in der Tasche und verdient mit Lehre noch extra.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Lol, was sind 25k für nen DBA wenn ich in der Zeit im mittleren Management oder DAX30 Sachbearbeiter für 3-4 Jahre 300k-500k verdiene und vielleicht ne Beförderung mitnehme. Stört mich nicht wenn meine Diss es nur in C/D Journal schafft.

Der Vollzeit Doktorand, der aber nur nen befristeten 20h TöVD Vertrag bekommt aber für seinen Prof 50h ackern darf und sich mit Studies rumärgern darf, kann froh sein wenn er in den 4 Jahren auf 100k kommt.
Das sind schon 200-400k Gehaltsunterschied. Wer zahlt da mehr, der DBA mit 25k oder Doktorand?
Dann schafft er es VIELLEICHT in ein A Journal. Und was bringts? Richtig, nichts.
Auf FH Prof Stellen hat der 'Praktiker' DBA bessere Chancen weil Industrieerfahrung und Netzwerk.
In der Industrie sowieso, der Doktorand kommt mit 0 Praxiserfahrung und kann als Trainee anfangen während der DBA schon Abteilungsleiter oder Projektleiter ist und paar hundert k Gehaltsvorsprung hat.

Einzig bei ner Uni Professur hat der Doktorand Vorteile aber da streitet er sich mit 100 anderen Dr. habil. und einer wirds. Und die anderen 99 können mit Mitte 40 ne Habilitation vorweisen, kein Cash, keine Karriere, nichts.

Und so geil ist 'Forschung' in BWL nun auch nicht und nur mit mit BWL Doktor kann man den DBA vergleichen. Ist sehr viel heiße Luft, ist ja nicht Physik, Werkstoffkunde, Chemie, Medizin, etc also keine echte Wissenschaft mit handfester Forschung.

Wenn man on BWL promovieren will, um den Dr. Als Karriereboost zu nehmen oder um FH Prof zu werden, dann schlägt der DBA den klassischen Deutschen Promotions Doktor. Finaziell so oder so.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Ein weiterer Unterschied ist: man arbeitet 4 Jahre 80% (20% Lehre) an der Dissertation und man veröffentlicht diverse peer reviewte Paper, während man bei der Titelmühle 3 Jahre vlt. 20% an der Diss arbeitet und nix peer reviewt wird. Das ist eine ganze andere Liga.

Mal eine kleine Frage.
Viele von euch schreiben, dass ein DBA nicht vergleichbar mit einem doktor ist, ein gekaufter titel ist etc.; Aber... Warum eigentlich?
Bei einem normalen Doktor arbeitet man i.d.r. als Hiwi an der Uni und schreibt währenddessen seine dissertation. Beim DBA arbeitet man hauptberuflich im Management und schreibt nebenbei seine Dissertation. Sprich, jeweils Job + Dissertation.

in beiden Fällen wird eine Forschungsfrage beantwortet - gut, Dr. Was eher theoretisches, beim DBA was eher praktisches. Aber macht das echt so nen Unterschied?

Vom Umfang her sind die Dissertationen beider Varianten jetzt auch nicht so unterschiedlich...

Also, wo ist denn da jetzt der große, alles entscheidende Unterschied?

Und was ist jetzt am Ende mehr wert? Ein dr.,den man nach dem Master über 6 Jahre gemacht hat, oder ein DBA den man parallel zu einem 50 Stunden Job innerhalb von 3 Jahren gemacht hat? Klar, wissenschaftlich ist das womöglich way anderes, aber was will die Wirtschaft denn? Jemanden, der über Jahre seine Dissertation geschrieben hat, oder jemand, der das trotz Fulltimejob in 3 Jahren nebenbei gemacht hat (auch wenn man von weniger Umfang ausgeht)?

Mich erinnert das hier alles schwer an so manche Diskussion à la 'Fernstudium ist nichts wert im Vergleich zum Präsenzstudium". Ist doch auch quatsch - lieber hab ich doch nen Angestellten, der die Motivation hat, nebenbei zum fulltimejob zu studieren, als den Regelstudenten, der sich die wohnung und partyausgaben mit regelstudienzeit+2 Semester von Papi zahlen lässt.

Oder überseh ich hier beim DBA was?

Du hast sein Argument nicht verstanden. Selbst wenn es eine andere Liga ist, wird das außerhalb der akademischen Blase überhaupt wahrgenommen?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ich interessiere mich auch auf den DBA. Habe nach 1 1/2 Jahren meinen Doktor in nem MINT Fach abgebrochen weil das wenigste Forschen oder Wissenschaftlich war. Ich habe Kollegen gesehen, die ihre Dissertation nach 6 Jahren verteidigt haben und es war der schlimmste Rotz. Jeder in einer Forschungsabteilung in der Industrie würde darüber lachen.

Jedenfalls suche ich nun auch nach nem DBA Program, die Vorteile:

  • Kostet zwar, dafür vergleichbar wenig wenn man nen DAX30 Job hat.
  • Man ist kein Laufbursche von einem Prof. der Industrieprojekte ohne Ende annimmt für sein eigenes Einkommen
  • Zeitlich schneller als 5 bis 6 Jahre an der Uni abhängen

Sind wir mal ehrlich, der wissenschaftliche Anspruch ist doch so oder so gering, den Nobelpreis bekommt keiner dafür.

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 20.03.2021:

Lol, was sind 25k für nen DBA wenn ich in der Zeit im mittleren Management oder DAX30 Sachbearbeiter für 3-4 Jahre 300k-500k verdiene und vielleicht ne Beförderung mitnehme. Stört mich nicht wenn meine Diss es nur in C/D Journal schafft.

Der Vollzeit Doktorand, der aber nur nen befristeten 20h TöVD Vertrag bekommt aber für seinen Prof 50h ackern darf und sich mit Studies rumärgern darf, kann froh sein wenn er in den 4 Jahren auf 100k kommt.
Das sind schon 200-400k Gehaltsunterschied. Wer zahlt da mehr, der DBA mit 25k oder Doktorand?
Dann schafft er es VIELLEICHT in ein A Journal. Und was bringts? Richtig, nichts.
Auf FH Prof Stellen hat der 'Praktiker' DBA bessere Chancen weil Industrieerfahrung und Netzwerk.
In der Industrie sowieso, der Doktorand kommt mit 0 Praxiserfahrung und kann als Trainee anfangen während der DBA schon Abteilungsleiter oder Projektleiter ist und paar hundert k Gehaltsvorsprung hat.

Einzig bei ner Uni Professur hat der Doktorand Vorteile aber da streitet er sich mit 100 anderen Dr. habil. und einer wirds. Und die anderen 99 können mit Mitte 40 ne Habilitation vorweisen, kein Cash, keine Karriere, nichts.

Und so geil ist 'Forschung' in BWL nun auch nicht und nur mit mit BWL Doktor kann man den DBA vergleichen. Ist sehr viel heiße Luft, ist ja nicht Physik, Werkstoffkunde, Chemie, Medizin, etc also keine echte Wissenschaft mit handfester Forschung.

Wenn man on BWL promovieren will, um den Dr. Als Karriereboost zu nehmen oder um FH Prof zu werden, dann schlägt der DBA den klassischen Deutschen Promotions Doktor. Finaziell so oder so.

Das Problem hierbei ist halt, dass du den Wert eines Doktorats an dem Einkommen misst. Da erzählst du ja Niemandem etwas neues.

Das ist ja auch der Grund warum man den DBA verkauft, während gute PhD Programme - heutzutage sogar ein Deutschland - Stipendien verteilen und sogar die Lehrstuhlarbeit optional machen.
Eines hat pekuniären Nutzen, das andere wissenschaftlichen.

Wer such nen DBA von ner osteuropäischen oder südamerikanischen Uni kauft, kann damit womöglich durchaus besser verdienen. Warum auch nicht.

Aber ob wir dich als Wissenschaftler ernst nehmen. Naja eher nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Jetzt hat man es irgendwie geschafft, mit seinem Deggendorf-DBA einen Platz bei Siemens zu bekommen, dann läuft Joe Käser durchs Bild und der hat ja nun keinen Doktor. Wie soll der DIch anreden?

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Etwas Recherche bei Xing und Linked haben gezeigt, das es tatsächlich deutsche FH Profs gibt, deren Promotion ein DBA ist.
Zwar nur wenige, aber in Deutschland machen ja auch nur wenige den DBA.

Bekräftigt mich, den DBA zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Wie ist denn der tatsächliche wissenschaftliche Anteil bei einem DBA?
Ich sitze gerade an meiner MA (MSc) und finde es so hart zum kotzen..... Wissenschaftliches arbeiten.-

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein --> Nein, es muss nicht zwingend mit dem Arbeitgeber verknüft sein, s muss aber zwingend einen Praxisbezug aufweisen (Vorgaben für den DBA).
Ich bin seit einem Jahr im Doktorat der Middlesex-KMU und kann mich über die Betreuung nicht beklagen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Wie aufwändig ist das Programm?

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein --> Nein, es muss nicht zwingend mit dem Arbeitgeber verknüft sein, s muss aber zwingend einen Praxisbezug aufweisen (Vorgaben für den DBA).
Ich bin seit einem Jahr im Doktorat der Middlesex-KMU und kann mich über die Betreuung nicht beklagen.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2021:

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:

Wie aufwändig ist das Programm?

Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein --> Nein, es muss nicht zwingend mit dem Arbeitgeber verknüft sein, s muss aber zwingend einen Praxisbezug aufweisen (Vorgaben für den DBA).
Ich bin seit einem Jahr im Doktorat der Middlesex-KMU und kann mich über die Betreuung nicht beklagen.

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

DBA Programme sind im Ausland teilweise anerkannter als ein deutscher Dr. da die Programme international akkreditiert sind. Wer sich schon einige deutsche Promotionen angeschaut sieht wie unterschiedlich die Qualität ist. Manchmal 500 Seiten Standardwerke, manchmal 120 Seiten bessere Masterarbeiten. Die größere Gesamtleistung ist so und so 50 bis 70 h Job + DBA. Zumindest wenn man einen Job in der Wirtschaft will, Uni Prof ist natürlich etwas anderes. Aber wer will das schon werden?

Hier übrigens auch ein interessantes Programm, AMBA akkreditiert. Die Uni selbst
EFMD und AACDB Member.

https://iae.univ-lyon3.fr/executive-doctorate-in-business-administration-dba-bsi-program-3

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Hierbei handelt es sich um kein Doktorat der Stufe 8 nach Bologna. Es handelt sich um ein DU Diplom - also kein staatlich anerkannter Abschluss.... auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht..

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wie aufwändig ist das Programm?

Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein --> Nein, es muss nicht zwingend mit dem Arbeitgeber verknüft sein, s muss aber zwingend einen Praxisbezug aufweisen (Vorgaben für den DBA).
Ich bin seit einem Jahr im Doktorat der Middlesex-KMU und kann mich über die Betreuung nicht beklagen.

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

DBA Programme sind im Ausland teilweise anerkannter als ein deutscher Dr. da die Programme international akkreditiert sind. Wer sich schon einige deutsche Promotionen angeschaut sieht wie unterschiedlich die Qualität ist. Manchmal 500 Seiten Standardwerke, manchmal 120 Seiten bessere Masterarbeiten. Die größere Gesamtleistung ist so und so 50 bis 70 h Job + DBA. Zumindest wenn man einen Job in der Wirtschaft will, Uni Prof ist natürlich etwas anderes. Aber wer will das schon werden?

Hier übrigens auch ein interessantes Programm, AMBA akkreditiert. Die Uni selbst
EFMD und AACDB Member.

https://iae.univ-lyon3.fr/executive-doctorate-in-business-administration-dba-bsi-program-3

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Doch der DBA ist ein International anerkanntes Programm der Stufe 3 nach Bologna und wurde bei Absolventen, die ich kenne, auch selbstverständlich als solches anerkannt. Professoren sind aus verschiedenen Unis aus der ganzen Welt, beispielhaft seien Toulouse School of Management, HEC Paris, EDHEC Business School, ESSEC Business School, Universität Münster und Passau, Paris-Saclay University, Universität Grenoble Alpes, Aix Marseille University, University Paris Dauphine, genannt.

Bei genauerem hinsehen ein ganz tolles Programm. Wenn man es natürlich schafft direkt an ESSEC oder HEC zu promovieren ok aber in jedem Fall schlägt das Programm jede deutsche Wald- Wiesen Uni. Jede Diss wird sogar von mehreren Profs aus unterschiedlichen Unis begutachtet. Nicht nur von zwei Personen aus einer Uni in Deutschland. Wer mal im Ausland gelebt hat weiß wieviel der deutsche Dr. Wert ist (im Zweifel bei Medizin 100 Seiten, 5 Monate oder 600 Seiten, 7 Jahre). Da muss doch jedem auffallen, dass da irgendwas nicht stimmt. Bei einem deutschen Dr. Weiß doch keiner auf den ersten Blick ob er wirklich was ist, weil es keine vergleichbaren und internationalen akkreditierungen gibt. In Deutschland ist die eine Diss ein Apfel und die nächste eine Birne und das ist in meinen Augen schon ein Problem. Und nicht alles was nicht aus Deutschland kommt ist schlecht, wenn man es neutral betrachtet vielleicht auch oft besser. Aber was der Bauer nicht kennt, isst er nicht, so ist Deutschland nun mal.
Aber wer immer nur das tut was er immer tut, wird auch nur bleiben was er ist.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2021:

Hierbei handelt es sich um kein Doktorat der Stufe 8 nach Bologna. Es handelt sich um ein DU Diplom - also kein staatlich anerkannter Abschluss.... auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht..

WiWi Gast schrieb am 18.08.2021:

Wie aufwändig ist das Programm?

Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein --> Nein, es muss nicht zwingend mit dem Arbeitgeber verknüft sein, s muss aber zwingend einen Praxisbezug aufweisen (Vorgaben für den DBA).
Ich bin seit einem Jahr im Doktorat der Middlesex-KMU und kann mich über die Betreuung nicht beklagen.

... die Antworten auf diese Fragen wuerden mich auch interessieren, da ich ebenfalls mit dem Gedanken spiele, einen DBA entweder bei der KMU/Middlesex oder Triagon/Malta zu machen. Andere Alternativen scheint es in diesem Preissegment ja nicht zu geben. Denn allzu viel mehr als 25K EUR wollte ich nicht unbedingt ausgeben. Was ich bei der KMU gut finde, ist das 100% virtuelle Programm ohne Praesenzphasen. Allerdings scheint man dort anfaenglich wirklich eher allein gelassen zu werden. Zudem muss bei der KMU das Diss-Thema zwingend mit dem eigenen Arbeitgeber verknuepft sein, waehrend bei Triagon auch ein Arbeitgeber-unabhaengiges BWL-Thema moeglich waere.

Vielen Dank im Voraus fuer die Beantwortung der Fragen des Vorposters!

DBA Programme sind im Ausland teilweise anerkannter als ein deutscher Dr. da die Programme international akkreditiert sind. Wer sich schon einige deutsche Promotionen angeschaut sieht wie unterschiedlich die Qualität ist. Manchmal 500 Seiten Standardwerke, manchmal 120 Seiten bessere Masterarbeiten. Die größere Gesamtleistung ist so und so 50 bis 70 h Job + DBA. Zumindest wenn man einen Job in der Wirtschaft will, Uni Prof ist natürlich etwas anderes. Aber wer will das schon werden?

Hier übrigens auch ein interessantes Programm, AMBA akkreditiert. Die Uni selbst
EFMD und AACDB Member.

https://iae.univ-lyon3.fr/executive-doctorate-in-business-administration-dba-bsi-program-3

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WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ok und wenn man dann "seinen" DBA hat, und man, sagen wir mal, arbeitet in einem Startup.

Wie macht man das, dass die Kollegen einen dann auch mit Doktor anreden?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Wenn es einem drauf ankommt wie einen die Leute ansprechen, glaube ich, so hat man denn Sinn von Bildung nicht verstanden.

Mir geht es um die Leistung, und die liegt immer am einzelnen und unser System zielt halt nicht auf Leistung ab. (Dazu gibt es Uni Absolventen mit Dr und MBA die bleiben ihr Leben lang Sachbearbeiter und welche mit FH Abschluss die werden Vorstand in nem DAX 30 Konzern und anders rum genauso.) Bei diesen Diskussionen geht es ja oft nur um Neid. Neid, dass der in der Wirtschaft mehr verdien usw. Mit der Diss schneller ist weil z.B. die Daten im Unternehmen schon vorliegen hat (oder älter ist und schon weiter im eigenen Entwicklungsprozess und damit effizienter) und nicht erst mühsam sammeln muss, deshalb natürlich schneller ist. Aber Daten sammeln hat keinen Anspruch, das kann jeder, kostet nur Zeit.
Ich habe mir mal 10 deutsche, 10 internationale PhD und 10 DBA arbeiten willkürlich besorgt und nebeneinander gelegt. Es waren überall im Schnitt gleich viele schlechte, mittlere und gute Arbeiten drin. (Für mich waren bei den Deutschen komischerweise auch nur die gut die kumulativ promoviert hatten.(die anderen haben vermutlich auch die Diss nur schnell geschrieben und meistens für den Prof andere Projekte gemacht) Und das ist ja auch eine Art der internationale Akkredition, wenn jemand in der oben A oder B Journal veröffentlich hat ist das natürlich eine absolute Top Leistung.)
Der DBA ist ja genauso theoretisch, nur wird am Ende Bezug auf die Praxis genommen, im vergleich genauso wie MBA oder normaler Master. Der einzige Unterschied ist der zusätzliche Praxisbezug. Ich frage mich schon oft wer hier diskutiert und sich die Sache mal wirklich (wissenschaftlich, was man können sollte wenn man Promoviert hat) neutral angeschaut und überprüft hat. Denn erst dann kann man sich eine Meinung oder Urteile bilden.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und wenn man dann "seinen" DBA hat, und man, sagen wir mal, arbeitet in einem Startup.

Wie macht man das, dass die Kollegen einen dann auch mit Doktor anreden?

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 06.10.2021:

Ok und wenn man dann "seinen" DBA hat, und man, sagen wir mal, arbeitet in einem Startup.

Wie macht man das, dass die Kollegen einen dann auch mit Doktor anreden?

In einem Startup und ihr Siezt euch??

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Ich muss sagen, ich bin über so viele negative Statements in Bezug auf DBA überrascht. Vor allem, wie ich so rauslese, von Menschen, die mit der Tätigkeit in der realen Wirtschaft nichts zu tun habe. DBA ist für Praktiker, die ihren Wert steigern wollen. Warum nicht? Ich habe in meiner Jugend in meiner Heimat Philologie studiert und promoviert. In Deutschland war mein Doktortitel und auch mein Diplom damals nicht anerkannt. Ich musste einen neuen Weg einschlagen. Also, zuerst diverse Zertifikate bei IHK (Bilanzbuchhalter, Controlling, Bilanzanalyse etc). Dann per Fernstudium Bachelor BWL.

Ein Vollzeit-Studium konnte ich mir weder finanziell noch zeitlich leisten. Ich musste die Familie mit meinem Mann ernähren. Aktuell ist mein erstes Studium hier anerkannt und dem Masterabschluss gleich gestellt. Nur ist es für meine Tätigkeit im Finanzbereich nicht relevant. Und niemand kann mir meine praktische Erfahrung absprechen. Komischerweise werden 20 Jahre Berufserfahrung in der Unternehmenshierarchie weniger geschätzt, als irgendwelche BWLer direkt nach der Uni, die Null-Ahnung haben. Aber die haben das studiert. Wieso werden meine Weiterbildungsmassnahmen dem Master nicht automatisch gleich gestellt? Summarisch habe ich die benötigten Stunden bereits erfüllt. Nein, in Deutschland ist nur das Studium und nur in diesem Fach für die Promotion etwas wert. Daher bin ich auf DBA ausgewichen. Wer einen Titel ohne Fleiß kaufen will, der wird das so oder so das tun.

Ich mache mir Mühe und Arbeit, um DBA zu erhalten. Und das zu meinem Fulltime Job. Und zahle Geld dafür. Wieso ätzt man dagegen? Nicht jeder kann sich leisten, wenn man älter ist, noch Mal zu studieren. Oder man hat das Falsche studiert, daher ist DBA für solche Menschen optimal, da man sein Wissen nachweist. Ich kann auch mit meinem Dr-Titel in der Philologie hausieren gehen. Wie manche. Nur ist es einfach peinlich, finde ich, als Finanzler den Dr-Titel aus dem anderen nicht relevanten Bereich zu führen. Und ein Ferndoktorat ist eine gute Möglichkeit die ganze Wissensstrecke zu beenden, da ich mich nicht aus dem aktiven Berufsleben verabschieden muss. Ich mache das 3 Jahre mit einer österreichischen private business school mit der Kooperation einer osteuropäischen staatlichen Uni. Mit der Zeit werden auch deutsche Unis dem Trend anpassen. Theorie ist gut, nur muss man sie in der Praxis auch nachweisen.

Wie sieht es mit den Inhalten beim DBA an der KMU aus? Lt. Studienprogramm wird nur die eigene Laufbahn reflektiert & dann kommt schon die Diss... Überlege mir auch schon länger mit dem DBA zu beginnen, aber werden hier tatsächlich auch Inhalte vermittelt oder nur "wissenschaftliches Arbeiten" gelehrt & dann schon die Diss geschrieben?

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Ich muss sagen, ich bin über so viele negative Statements in Bezug auf DBA überrascht. Vor allem, wie ich so rauslese, von Menschen, die mit der Tätigkeit in der realen Wirtschaft nichts zu tun habe. DBA ist für Praktiker, die ihren Wert steigern wollen. Warum nicht? Ich habe in meiner Jugend in meiner Heimat Philologie studiert und promoviert. In Deutschland war mein Doktortitel und auch mein Diplom damals nicht anerkannt. Ich musste einen neuen Weg einschlagen. Also, zuerst diverse Zertifikate bei IHK (Bilanzbuchhalter, Controlling, Bilanzanalyse etc). Dann per Fernstudium Bachelor BWL.

Ein Vollzeit-Studium konnte ich mir weder finanziell noch zeitlich leisten. Ich musste die Familie mit meinem Mann ernähren. Aktuell ist mein erstes Studium hier anerkannt und dem Masterabschluss gleich gestellt. Nur ist es für meine Tätigkeit im Finanzbereich nicht relevant. Und niemand kann mir meine praktische Erfahrung absprechen. Komischerweise werden 20 Jahre Berufserfahrung in der Unternehmenshierarchie weniger geschätzt, als irgendwelche BWLer direkt nach der Uni, die Null-Ahnung haben. Aber die haben das studiert. Wieso werden meine Weiterbildungsmassnahmen dem Master nicht automatisch gleich gestellt? Summarisch habe ich die benötigten Stunden bereits erfüllt. Nein, in Deutschland ist nur das Studium und nur in diesem Fach für die Promotion etwas wert. Daher bin ich auf DBA ausgewichen. Wer einen Titel ohne Fleiß kaufen will, der wird das so oder so das tun.

Ich mache mir Mühe und Arbeit, um DBA zu erhalten. Und das zu meinem Fulltime Job. Und zahle Geld dafür. Wieso ätzt man dagegen? Nicht jeder kann sich leisten, wenn man älter ist, noch Mal zu studieren. Oder man hat das Falsche studiert, daher ist DBA für solche Menschen optimal, da man sein Wissen nachweist. Ich kann auch mit meinem Dr-Titel in der Philologie hausieren gehen. Wie manche. Nur ist es einfach peinlich, finde ich, als Finanzler den Dr-Titel aus dem anderen nicht relevanten Bereich zu führen. Und ein Ferndoktorat ist eine gute Möglichkeit die ganze Wissensstrecke zu beenden, da ich mich nicht aus dem aktiven Berufsleben verabschieden muss. Ich mache das 3 Jahre mit einer österreichischen private business school mit der Kooperation einer osteuropäischen staatlichen Uni. Mit der Zeit werden auch deutsche Unis dem Trend anpassen. Theorie ist gut, nur muss man sie in der Praxis auch nachweisen.

Wie sieht es mit den Inhalten beim DBA an der KMU aus? Lt. Studienprogramm wird nur die eigene Laufbahn reflektiert & dann kommt schon die Diss... Überlege mir auch schon länger mit dem DBA zu beginnen, aber werden hier tatsächlich auch Inhalte vermittelt oder nur "wissenschaftliches Arbeiten" gelehrt & dann schon die Diss geschrieben?

LG

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Zitat: "Lt. Studienprogramm wird nur die eigene Laufbahn reflektiert & dann kommt schon die Diss"

Wo hast Du denn diesen Blödsinn her? Der DBA der KMU hat vier Vorprüfungen, bis Du zur Diss zugelassen wirst. Die allermeisten scheitern, bevor sie überhaupt zur Diss kommen.

antworten
Angelo24293

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Moin,

ich spiele auch mit dem Gedanken des DBA Fernstudiums. Ich arbeite aktuell bei einem der o.g. Dax-Konzerne noch als Trainee, überlege meinem Chef das ganze mal vorzuschlagen.

Nun ist die Frage, ich habe ein Programm über die POBS in Kooperation mit einer polnischen Business School gefunden. Das ganze liest sich eigentlich gut und ich denke auch nebenberuflich machbar.
Hat einer von dem Programm gehört oder hat bereits Erfahrungen?

Des Weiteren wird immer davon gesprochen das man den DBA nur hinter dem Namen tragen darf. So steht es zumindest im Infomaterial obwohl die Business School auch normal akkreditiert ist. Das find ich irgendwie merkwürdig oder ist das immer so?

Ansonsten gehe ich so oder so davon aus, das beim Einwohnermeldeamt, der DBA als normaler Dr. auf dem Pass eingetragen wird, da die dort wenig Ahnung haben. Gibt es ja bereits einige Artikel im Netz zu, dass die selbst gedruckte Zertifikate von nicht vorhandenen Universitäten eintragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Angelo24293 schrieb am 02.03.2022:

Moin,

ich spiele auch mit dem Gedanken des DBA Fernstudiums. Ich arbeite aktuell bei einem der o.g. Dax-Konzerne noch als Trainee, überlege meinem Chef das ganze mal vorzuschlagen.

Nun ist die Frage, ich habe ein Programm über die POBS in Kooperation mit einer polnischen Business School gefunden. Das ganze liest sich eigentlich gut und ich denke auch nebenberuflich machbar.
Hat einer von dem Programm gehört oder hat bereits Erfahrungen?

Des Weiteren wird immer davon gesprochen das man den DBA nur hinter dem Namen tragen darf. So steht es zumindest im Infomaterial obwohl die Business School auch normal akkreditiert ist. Das find ich irgendwie merkwürdig oder ist das immer so?

Ansonsten gehe ich so oder so davon aus, das beim Einwohnermeldeamt, der DBA als normaler Dr. auf dem Pass eingetragen wird, da die dort wenig Ahnung haben. Gibt es ja bereits einige Artikel im Netz zu, dass die selbst gedruckte Zertifikate von nicht vorhandenen Universitäten eintragen.

Den DBA kannst du immer als Dr. tragen

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Den DBA der POBS kannst du wohl nicht als Dr. tragen, da dies ein LEHRGANG auf Level 7 des EQR ist und KEIN Promotionsprogramm.

Anders bei der KMU - DBA auf Level 8 des EQR und ein zumindest 6 semestriges Promotionsprogramm (bis zu maximal 7 Jahren), soweit meine aktuellen und noch recht 'geringe' Informationen.

Habe mich für beide (neben anderen Anbietern) interessiert, die POBS ist für mich somit nicht interessant.

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Angelo24293 schrieb am 02.03.2022:

Moin,

ich spiele auch mit dem Gedanken des DBA Fernstudiums. Ich arbeite aktuell bei einem der o.g. Dax-Konzerne noch als Trainee, überlege meinem Chef das ganze mal vorzuschlagen.

Nun ist die Frage, ich habe ein Programm über die POBS in Kooperation mit einer polnischen Business School gefunden. Das ganze liest sich eigentlich gut und ich denke auch nebenberuflich machbar.
Hat einer von dem Programm gehört oder hat bereits Erfahrungen?

Des Weiteren wird immer davon gesprochen das man den DBA nur hinter dem Namen tragen darf. So steht es zumindest im Infomaterial obwohl die Business School auch normal akkreditiert ist. Das find ich irgendwie merkwürdig oder ist das immer so?

Ansonsten gehe ich so oder so davon aus, das beim Einwohnermeldeamt, der DBA als normaler Dr. auf dem Pass eingetragen wird, da die dort wenig Ahnung haben. Gibt es ja bereits einige Artikel im Netz zu, dass die selbst gedruckte Zertifikate von nicht vorhandenen Universitäten eintragen.

Den DBA kannst du immer als Dr. tragen

antworten
WiWi Gast

Re: Doctor of Business Administration (DBA

Ich muss echt schmunzeln, wenn Leute für ihre schmalspur Promotion 5-stellige Beträge bezahlen, obwohl man auch ganz einfach für 0€ extern an einer staatlichen Universität promovieren kann, wie ich es aktuell berufsbegleitend (Vollzeit) mache.

Der Unterschied ist, dass man hier auch was leisten muss und in peer-reviewed Journals oder Konferenzen publizieren muss, je nach Anforderungen der Uni. Dafür hat man dann auch was handfestes und den Titel nicht offensichtlich erkauft.

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31 Kommentare

DBA doch kein Dr.?

WiWi Gast

"Kein Wunder dass Ärzte mittlerweile nicht mal mehr die Grundrechenarten beherrschen (siehe aktuelle Feinstaubdebatte)." Haha, ...

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