(Bin nicht der TE) @DP südlich des Palmengartens? Da fällt mir jetzt als erstes die KfW ein? oder war das eine geographisch misslungene Anspielung auf die EZB?
@TE wie wäre es eigentlich mit der KfW? Die Bande sind ja ohnehin recht eng (kenne jedenfalls einige Bundesbanker die KfW Erfahrung bzw. Kontakte haben, sei es direkt oder "eingeheiratet"). Gehaltstechnisch würde man sich vom höheren Dienst aus zur KfW wahrscheinlich je nach Position nicht verbessern oder (netto) gar etwas verschlechtern, aber vom gehobenen Dienst aus sollte da doch mehr drin sein. Und da es Dir, wie Du explizit gesagt hast, nicht direkt ums Gehalt sondern um die neuen Erfahrungen ging...
Von Vo oder aus F sollten sich da doch Anknüpfungspunkte finden. Vielleicht auch aus B. Wenn du in B bist würden sich aber andere hier schon erwähnte Optionen eher anbieten.... ah seh gerade, dass Du noch nachgereicht hast, dass Du in B bist...
Ich würde an deiner Stelle auch mal nach dem Mittagessen über die Miquel an die Uni schlendern, wenn da wieder im Hörsaalzentrum oder im House of Finance ne Karrieremesse ist und die Banken dort ganz direkt ansprechen. Nicht mit der Erwartung, dass da direkt was bei rum kommt, aber um sich Anregungen zu holen. Wo könnte ich hinpassen, wer ist neugierig auf mich. Du bist wahrscheinlich ohnehin für die ein angenehmer Gesprächspartner, weil kein mega-aufgeregter planloser 19 jähriger, sondern jemand der was zu erzählen hat, Know-How anzubieten hat und weil nicht dringend auf erster Job-Suche entspannt und unverkrampft ist.
Ansonsten:
Wie sieht es mit einem Wechsel innerhalb des ÖD aus? Halte ich persönlich nicht für ratsam, aber wolltes nur mal ins Spiel bringen. Dir gehts ja auch um einen Tapetenwechsel. BaFin oder irgendein Ministerium? Wie gesagt, ich würde es nicht empfehlen wollen. Nach meiner Erfahrung arbeiten bei der BaFin gefühlt nur Juristen, denen der Stock so tief im Aaaaach lassen wir das. Und was ich von Ministerien höre gibts da mehr Arbeit für weniger Geld als bei der BBk (gilt jedenfalls für den höheren Dienst, weil es dort keine Korridorregelungen bis A15 gibt).
Was sonst noch? Ach ja für einen Exit würde ich während Du bei der Bbk bist entsprechende Fortbildungen wählen. Also wenn Dein Chef wieder kommt und die Fortbildungsplanung fürs Jahr will, dann hau ruhig das ganze Budget fokussiert raus für ein oder zwei draußen relevante Bereiche. Also gezielt für SPSS oder Matlab oder was auch immer du mal brauchen könntest. Weiß nicht, wie es bei Dir ist, aber ich hab da immer vollkommen freie Hand. Man muss sich ja klar machen, dass diese externen Veranstaltungen normalerweise a) x-tausend Euro kosten und b) teilweise auch ziemlich gut sind (die internen aber auch). Wenn man dann sagen kann man hat 4 professional Seminare a 1 Woche in Frankfurt und London zur Software xy besucht und nutzt sie nun auch beruflich intensiv... (obs stimmt steht auf einem anderen Blatt), ist das im CV als auch im Bewerbungsgespräch sicherlich nicht verkehrt und hey: Dein jetziger AG finanziert die Chose auch noch. Dazu noch ein paar Dienstreisen zu irgendwelchen als "Workshop" getarnten Sales und Networkingveranstaltungen, wenn das bei Dir drin ist.
In meinem Bereich ist CFA kein Problem. Wie steht P bzw. Dein HGL/ AL in Deinem Bereich dazu? Ist sicherlich keine Lösung für Dein Problem, aber was ich sagen will: So lange Du noch am suchen bist, würde ich vom jetzigen AG alles mitnehmen, was geht.
Zu guter Letzt würde ich mir auch einen Wechsel innerhalb der BBk durch den Kopf gehen lassen. Die ZBs sind ja was die Kultur angeht (Arbeitsbelastung, Führung, Kollegen, Stimmung) höchst verschieden. Aber da bist Du als Hachenburger sicherlich besser vernetzt als ich. Ein Wechsel von B nach F äähm 1 oder 2 (kann die nie auseinanderhalten) dürfte naheliegend sein. Warum nicht Master an der Fernuni und dann hD in nem anderen ZB? Oder geht das nicht so einfach aus dem gehD? Kenn mich da nicht aus, was den Laufbahnwechsel angeht.
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