Im Sommer 2011 haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft deutlich verschlechtert. Insbesondere droht in Europa die Staatsschuldenkrise, sich zu einer Bankenkrise auszuweiten. Dies belastet zunehmend auch die deutsche Konjunktur.
Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands hat im September abermals nachgegeben. Die weiterhin gute Lage der Unternehmen zeigt, dass sich die deutsche Konjunktur bislang von den politischen Turbulenzen abkoppeln konnte.
Das reale Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2011 um 3 Prozent steigen,
2012 aber nur noch um knapp 1,25 Prozent – so die aktuelle Konjunkturprognose
des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Das rasante Wachstum der Großbanken wurde durch die Finanzkrise nicht gestoppt. Das Wachstum wird im Wesentlichen durch Fremdkapital finanziert. Darauf deutet ein Indikator für die Konzentration im Bankenwesen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hin.
Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut hat seine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland angesichts des extremen Konjunkturanstiegs zu Jahresbeginn angehoben. Für 2011 wird mit einem Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent und für 2012 von 2,2 Prozent gerechnet.
Die deutsche Wirtschaft bleibt auf solidem Erholungskurs. Nach witterungsbedingten Schwächetendenzen Ende 2010 legte das Wachstum Anfang 2011 wieder stark zu. Jüngste Indikatoren deuten laut OECD darauf hin, dass sich das Wachstum in naher Zukunft weiterhin dynamisch entwickeln wird, wenn auch weniger lebhaft als zu Beginn des Jahres.
Die Stimmung der Verbraucher zeigt im April dieses Jahres einen kleinen Dämpfer. Die Anschaffungsneigung kann ihr gutes Niveau nahezu halten. Dagegen müssen die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen.
Drei Institute aus Düsseldorf, Paris und Wien legen als europäisches "Makro-Konsortium" erstmals ihre gemeinsame Konjunkturprognose und Analyse der Wirtschaftspolitik vor. Gegenüber der IMK-Prognose vom Dezember setzen die Forscher die Erwartung für die deutsche BIP-Entwicklung 2011 um 0,2 Prozentpunkte herauf.
Die Stimmung der deutschen Verbraucher kann ihr überaus hohes Niveau im März dieses Jahres nicht weiter verbessern. Sowohl Konjunktur- und Einkommenserwartung wie auch die Anschaffungsneigung müssen Einbußen hinnehmen.
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Was beschreibt der Indikator "Normalarbeitsverhältnis"?
Was beschreibt der Indikator "Atypische Beschäftigung"?
55 Prozent der Unternehmen in Deutschland erwarten für 2011 bessere Geschäfte als im laufenden Jahr. Dies ist ein zentrales Ergebnis der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft
Köln (IW).
Der ifo Geschäftsklimaindikator für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands setzt im Oktober seinen Höhenflug fort. Die aktuelle Geschäftssituation wird von den Unternehmen erneut positiver bewertet, und die Erwartungen haben sich verbessert. Der Konjunkturmotor läuft stabil und rund.
Die deutsche Wirtschaft hat sich überraschend gut von der Krise erholt. Das DIW Berlin geht davon aus, dass sich der Wachstumskurs fortsetzt – wenngleich in weniger rasantem Tempo als im ersten Halbjahr.
Der konjunkturelle Aufschwung mit sinkenden Arbeitslosenzahlen sowie ein moderates Preisklima sorgen im September für eine spürbare Verbesserung der Verbraucherstimmung. Konjunktur- und Einkommenserwartung steigen deutlich an.
Die überaus guten Nachrichten zur wirtschaftlichen Entwicklung und die nach wie vor positiven Meldungen vom Arbeitsmarkt sorgen im August für eine robuste Verbraucherstimmung. Die Konjunktur- und Einkommenserwartung steigen nochmals deutlich an. Die Anschaffungsneigung stabilisiert sich hingegen.
Angesichts der Verschuldungsproblematik einiger Euroländer ist die Gemeinschaftswährung stark unter Druck geraten. Wolfgang Franz spricht über den Einfluss eines schwachen Euro auf die deutsche Konjunktur und plädiert für einen strengen Konsolidierungskurs der Euroländer.
Die deutsche Wirtschaft ist weiter auf Erholungskurs. Für das Jahr 2010 ist mit einer Zunahme des Bruttoinlandsprodukts um 2,1 Prozent zu rechnen. Im kommenden Jahr wird zudem die Binnenkonjunktur etwas an Fahrt gewinnen.
Die Krise um die Staatsschulden in der Euro-Zone sowie die Diskussionen um die Stabilität des Euro haben die Verbraucher verunsichert und dem Konsumklima aktuell einen kleinen Dämpfer versetzt. Sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung müssen deutliche Einbußen hinnehmen.