GfK-Konsumklimastudie für April 2008
Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im April spürbar verbessert. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigen deutliche Zugewinne.
Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im April spürbar verbessert. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zeigen deutliche Zugewinne.
Aus Vertriebssicht läuft die Konjunktur im ersten Halbjahr 2008 weiter rund. In den Monaten Januar bis März wurden mehr Kunden gewonnen und sogar höhere Angebote abgegeben als im Quartal zuvor.
Das ifo Institut schätzt für die Zeit bis zum Jahr 2012 ein konjunkturbereinigtes Potenzialwachstum von etwa 1,5 Prozent im Jahr. Dies zeigt die ifo-Projektion des mittelfristigen Wachstumspfades, die das Institut erstmalig vorstellt.
Die Stimmung der deutschen Verbraucher präsentiert sich im Februar insgesamt stabil. Der Indikator Einkommenserwartung hat angesichts zu erwartender deutlicher Lohnsteigerungen etwas zugelegt.
Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im ersten Quartal 2008 weiter verschlechtert. Der Indikator fiel auf den niedrigsten Stand seit Mitte 2003. Sowohl die Einschätzung der derzeitigen wirtschaftlichen Lage als auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate fielen ungünstiger aus als in der vorangegangenen Umfrage.
Das Stimmungsbild der deutschen Verbraucher zeigt sich zu Beginn dieses Jahres uneinheitlich. Während die Indikatoren für Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung stiegen, fiel der Indikator für Einkommensaussichten gegenüber dem Vormonat.
Die Europäische Zentralbank hat sich zuversichtlich gezeigt, dass die Konjunktur in der Euro-Zone die Turbulenzen an den Aktienmärkten verkraften kann.
Volkswirt Wolfgang Franz, Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sieht auch nach den jüngsten Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten keine Gefahr für die Konjunktur in Deutschland.
Die Weltwirtschaft hat in diesem Jahr mit 5,2% erneut sehr kräftig expandiert. Allerdings sind die Risiken für die Konjunktur im Gefolge der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten inzwischen merklich gestiegen.
Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung mussten im Oktober dieses Jahres Einbußen hinnehmen.
Das Geschäftsklima in der gewerblichen Wirtschaft Deutschlands tendiert im Oktober leicht nach unten. Die aktuelle Situation wird von den Unternehmen etwas weniger günstig bewertet als im Vormonat, der Wert liegt aber weiter deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Der Kampf um High Potentials verschärft sich - unabhängig von der Konjunktur. Im Gegenzug müssen diese jedoch auch ständig höhere Anforderungen erfüllen, da in den Finanzressorts immer mehr strategisch einsetzbare Qualifikationen gefragt sind.
Die Aufregung um die möglichen Folgen der US-Immobilienkrise ist groß. Befürchtungen, der Aufschwung in Deutschland könne dadurch zum Erliegen gebracht werden, sind aber überzogen. Vielmehr dürfte die deutsche Wirtschaft auch 2008 noch um knapp 2 Prozent wachsen.
Der Wirtschaftssachverständige Bert Rürup sieht angesichts der Krise an den Finanzmärkten Gefahren für die deutsche Konjunktur, befürchtet aber keine Rezession.
Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt. Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen.
Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes hatten im zweiten Quartal 2007 rund 39,6 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsort in Deutschland, 671 000 Personen oder 1,7% mehr als ein Jahr zuvor.
Die anziehende Konjunktur beschert auch der Transportbranche ein deutliches Auftragsplus. Der Boom in der Logistik resultiert in einer Vielzahl offener Stellen.
Der Mittelstand hat Konjunktur. In einer aktuellen Umfrage von JobScout24 geben fast die Hälfte der befragten Bewerber mittelständische Unternehmen als das für sie optimale Arbeitsumfeld an.
Die Weltwirtschaft befindet sich im vierten Jahr eines konjunkturellen Aufschwungs und expandierte auch im Frühjahr 2007 kräftig.
Das RWI Essen erhöht seine Prognose für das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in 2007 im Vergleich zu seiner März-Prognose um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5%.