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Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Interessant, wie hier alle immer mit dem Partner planen. Ja, das mag in der heilen, ideellen Welt funktionieren, aber die gibt es nicht. Sinnvoller ist da die individuelle Planung eines jeden Einzelnen.
Was heißt hervorragend verdienen? Du schreibst dies und sprichst gleichzeitig von Tarifsteigerungen. Nenn doch mal bitte eine Zahl um sich "hervorragend" vorstellen zu können.
Danke.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Meine Gedanken...

"Finanziell unabhängig" und Substanzverlust bei der Entnahme sind kaum vereinbar. Wenn ich mit 80 mittellos bin, war ich vorher meiner Meinung nach zumindest nicht finanziell unabhängig. Es gibt logischerweise natürlich auch gigantische Unterschiede: Ein Frugalist ist "anders" finanziell unabhängig als ein Normalbürger oder ein Jetsetter... eben lebensstandardabhängig.

Ich skizziere und umreiße einige meiner Vorstellungen: Ich möchte mit 60 finanziell unabhängig sein und in Rente gehen, mein Arbeitgeber lässt dies Stand heute zu. Das sind noch knapp 25 Jahre. Ich verdiene hervorragend und investiere bzw. setze vermögensbildend einen Großteil meines Einkommens ein.

  1. Ich habe ein EFH und drei ETWen, Verkehrswert circa eineinhalb Millionen Euro. Diese Immobilien werde ich in etwa mit 55 Jahren getilgt haben. Dann habe ich keine laufenden Kosten mehr fürs Wohnen (das EFH haben wir gerade generalüberholt, ob wir mit 50, 60 oder 70 noch etwas daran machen, bezweifle ich) und 24.000 Euro Mieteinnahmen netto jährlich Stand heute. Chancen sind Mietsteigerungen, Risiken sind die Gesetzgebung, Mieterproblematiken und Schäden...
  2. Mein Depot ist dann je nach Entwicklung bei 0,3-2 Mio. (je nach Zins und Zinseszins), die Dividenden also vermutlich bei 10.000-100.000 Euro jährlich (bei realistischer und möglicher Rendite schätze ich hier noch einmal 24.000 Euro jährlich)
  3. Mein Gehalt wird mindestens noch tariflich um 2 Prozent im Mittel angepasst werden.
  4. Die Inflation kann sich noch entwickeln.
    Ich unterstelle hier, dass sich Punkt 3. und 4. gegenseitig aufheben.
  5. Es gibt eine realistische Chance auf ein Erbe im höhen sechsstelligen bis geringsten siebenstelligen Betrag bei mir, im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich bei meiner Frau.
  6. Kinder sind ein "finanzielles Risiko".
    Ich unterstelle hier, dass sich Punkt 5. und 6. gegenseitig aufheben. Ein Überschuss, der sich definitiv ergäbe falls es zum schlimmsten bei unseren Eltern kommen sollte, wird von unserer Seite aus "direkt" weitergereicht.

In diesem stark vereinfachten Modell hätte ich ab 55 gute 5.000 netto (Inflation außen vor) zur Verfügung, 2.000 Mieteinnahmen plus 2.000 Dividenden, meine Frau zusätzlich noch einmal 2.500 und wir würden dann unsere Stunden reduzieren, bis zum 60. arbeiten und frühverrenten (Stand heute gleicht mein Arbeitgeber die Rentenlücken dann aus). Meine zu erwartende Rente liegt derzeit bei 3.050 brutto, meine bAV irgendwo zwischen 1.800 und 2.500 brutto. Meine Frau liegt hier dann leider auch deutlich drunter, da sie auch 5 Jahre jünger ist und deutlich weniger Beitragsjahre haben wird... Wenn ich aber dann den "Rentnerlifestyle" mit regelmäßigen Urlaubsreisen meiner Eltern sehe und das ist es ja, was ich persönlich anstrebe, dann werden wir diese in Summe mindestens 6.000 netto gemeinsam auch benötigen...

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

800€ in München? Wie machst du das? Kleine Wohnung mit Partnerin? Oder weit außerhalb?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

Würde zu den Fixkosten auch das Auto zählen, wenn man da service, Versicherung etc und einmal tanken pro Monat rechnet bist du umgelegt auch schnell mal bei 300€.

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

*300 Warmmiete (0,5)
*25 Strom (0,5)
*30 Autoversicherung
*20 Motorradversicherung
*8 Handy Internet
*10 DSL (0,5)

  • 17 So ein 3er Kombi Versicherung von Rechtschutz, Haftpflicht und k.A.
    *200 Essen (0,5)
    *150 Sprit

(0,5 bedeutet nur mein Anteil)

Das gebe ich mindestens aus. Sind roundabout 750 Euro. Gibt aber auch Monate wo ich beispielsweise wegen Urlaub, Weiterbildung, Sidehustle, oder aber andere unvorhergesehene Ergeignissen ( geblitzt, neues Handy, Reparatur Werkstatt) auch mal das doppelte ausgebe. Im durchschnitt sind es aber so 1000 Euro bei schwankenden Einnahmen von 3.2-4 Netto.

antworten
WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Sehe ich genauso. Klar, aktuell finde ich meine Beziehung super. Aber fast jede zweite Ehe wird geschieden. Wenn man dann noch die Fälle addiert, in denen die Leute nur noch auf dem Papier zusammen sind...

Daher rechne ich die finanzielle Unabhängigkeit nur für mich aus. Meine Freundin ist finanziell für sich selbst verantwortlich.

Interessanter ist eher, wie man die finanzielle Unabhängigkeit nutzt. Hier spielt der Familienstatus schon eine Rolle:

1) Mit Kind(ern) werde ich bei finanzieller Unabhängigkeit die Arbeitszeit reduzieren, ansonsten aber normal weiterleben. Allein schon, damit ich kein schlechtes Vorbild bin.

2) Als kinderloser Single werde ich bei finanzieller Unabhängigkeit allenfalls noch Projektarbeit machen. Im Übrigen stehen monatelange Reisen etc auf dem Programm.

3) Verpartnert, aber ohne Beziehung bin ich mir unsicher. Vermutlich würde ich 1) und 2) mixen.

Mal sehen. Bin jetzt 38. Sollte spätestens mit 48 so weit sein.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Interessant, wie hier alle immer mit dem Partner planen. Ja, das mag in der heilen, ideellen Welt funktionieren, aber die gibt es nicht. Sinnvoller ist da die individuelle Planung eines jeden Einzelnen.

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

300 EUR Warmmiete? Wie und wo lebst du denn? Da hatte ich als Student höhere Mietkosten in einer WG

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

*300 Warmmiete (0,5)
*25 Strom (0,5)
*30 Autoversicherung
*20 Motorradversicherung
*8 Handy Internet
*10 DSL (0,5)

  • 17 So ein 3er Kombi Versicherung von Rechtschutz, Haftpflicht und k.A.
    *200 Essen (0,5)
    *150 Sprit

(0,5 bedeutet nur mein Anteil)

Das gebe ich mindestens aus. Sind roundabout 750 Euro. Gibt aber auch Monate wo ich beispielsweise wegen Urlaub, Weiterbildung, Sidehustle, oder aber andere unvorhergesehene Ergeignissen ( geblitzt, neues Handy, Reparatur Werkstatt) auch mal das doppelte ausgebe. Im durchschnitt sind es aber so 1000 Euro bei schwankenden Einnahmen von 3.2-4 Netto.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Was hier etwas zu kurz kommt ist das Thema Steuer.
Hier wird von vielen angenommen, man hat im Jahr Summe X als Einkommen aus Vermögen und zahlt darauf voll Steuern. So ist es aber im Regelfall nicht. Man zahlt ja nur auf den Gewinnanteil Steuern. Klar, wenn Summe X komplett aus Dividenden besteht, dann ist das so. Üblicherweise liquidiert man aber Anlagepositionen und kann über den darin enthaltenen Gewinnanteil die Steuer und wenn kein Angestelltenverhältnis vorhanden ist die Krankenkassenbeiträge beeinflussen. Bei vielen ist deshalb die Steuer viel niedriger als oftmals angenommen wird.
Wenn man sich im Jahr z.B. brutto 30k auszahlen möchte, darin sind 15k Gewinn enthalten, dann zahlt man gerade mal ~150 Euro Steuer im Jahr.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

800€ in München ist mein Kaltanteil. Ich wohne mit Partnerin für insgesamt 1600€ Kaltmiete (recht zentral nahe Hbf).

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

800€ in München? Wie machst du das? Kleine Wohnung mit Partnerin? Oder weit außerhalb?

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

antworten
WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Was hier etwas zu kurz kommt ist das Thema Steuer.
Hier wird von vielen angenommen, man hat im Jahr Summe X als Einkommen aus Vermögen und zahlt darauf voll Steuern. So ist es aber im Regelfall nicht. Man zahlt ja nur auf den Gewinnanteil Steuern. Klar, wenn Summe X komplett aus Dividenden besteht, dann ist das so. Üblicherweise liquidiert man aber Anlagepositionen und kann über den darin enthaltenen Gewinnanteil die Steuer und wenn kein Angestelltenverhältnis vorhanden ist die Krankenkassenbeiträge beeinflussen. Bei vielen ist deshalb die Steuer viel niedriger als oftmals angenommen wird.
Wenn man sich im Jahr z.B. brutto 30k auszahlen möchte, darin sind 15k Gewinn enthalten, dann zahlt man gerade mal ~150 Euro Steuer im Jahr.

Wenn man nach 20-40 jähriger Anlage sein Geld nur verdoppelt hat, hat man aber gewaltig was falsch gemacht. Aber klar, in dem Fall in dem du schilderst, hast du Recht.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Sehe ich genauso. Klar, aktuell finde ich meine Beziehung super. Aber fast jede zweite Ehe wird geschieden. Wenn man dann noch die Fälle addiert, in denen die Leute nur noch auf dem Papier zusammen sind...

Daher rechne ich die finanzielle Unabhängigkeit nur für mich aus. Meine Freundin ist finanziell für sich selbst verantwortlich.

Steile These: vielleicht hat diese Einstellung auch etwas mit der Bestandsdauer einer Beziehung zu tun.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Was soll einem denn finanzielle Unabhängigkeit nur für sich selber bringen, wenn man verheiratet ist und vielleicht sogar noch Kinder hat? Man kann doch nicht seine Frau auf Zahlung ihres Mietanteils verklagen, da sie ja für ihre Finanzen selber verantwortlich ist.

Wenn man zu einem frühen Zeitpunkt in seinem Leben seinen Job aufgeben will, muss man sich mit Ereignissen beschäftigen, die nicht unwahrscheinlich sind. Selbst wenn man jetzt eingefleischter Single ist, kann man in ein paar Jahren die Kosten einer Familie tragen müssen. Und dann kann auch noch eine Scheidung und anschließend eine neue Beziehung mit Patchwork-Familie auf einen warten.

Sowas sind keine an den Haaren herbeigezogenen Szenarien, sondern betrifft vielleicht ein Drittel der Bevölkerung.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Sehe ich genauso. Klar, aktuell finde ich meine Beziehung super. Aber fast jede zweite Ehe wird geschieden. Wenn man dann noch die Fälle addiert, in denen die Leute nur noch auf dem Papier zusammen sind...

Daher rechne ich die finanzielle Unabhängigkeit nur für mich aus. Meine Freundin ist finanziell für sich selbst verantwortlich.

Interessanter ist eher, wie man die finanzielle Unabhängigkeit nutzt. Hier spielt der Familienstatus schon eine Rolle:

1) Mit Kind(ern) werde ich bei finanzieller Unabhängigkeit die Arbeitszeit reduzieren, ansonsten aber normal weiterleben. Allein schon, damit ich kein schlechtes Vorbild bin.

2) Als kinderloser Single werde ich bei finanzieller Unabhängigkeit allenfalls noch Projektarbeit machen. Im Übrigen stehen monatelange Reisen etc auf dem Programm.

3) Verpartnert, aber ohne Beziehung bin ich mir unsicher. Vermutlich würde ich 1) und 2) mixen.

Mal sehen. Bin jetzt 38. Sollte spätestens mit 48 so weit sein.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Interessant, wie hier alle immer mit dem Partner planen. Ja, das mag in der heilen, ideellen Welt funktionieren, aber die gibt es nicht. Sinnvoller ist da die individuelle Planung eines jeden Einzelnen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Und wieso gehst du von nur rund 1,5% Rendite aus?

Historisch war es zumindest wesentlich mehr, da gehen bei 5 Mio ca 16k brutto im Monat.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

antworten
WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

antworten
listrea

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Was hier etwas zu kurz kommt ist das Thema Steuer.
Hier wird von vielen angenommen, man hat im Jahr Summe X als Einkommen aus Vermögen und zahlt darauf voll Steuern. So ist es aber im Regelfall nicht. Man zahlt ja nur auf den Gewinnanteil Steuern. Klar, wenn Summe X komplett aus Dividenden besteht, dann ist das so. Üblicherweise liquidiert man aber Anlagepositionen und kann über den darin enthaltenen Gewinnanteil die Steuer und wenn kein Angestelltenverhältnis vorhanden ist die Krankenkassenbeiträge beeinflussen. Bei vielen ist deshalb die Steuer viel niedriger als oftmals angenommen wird.

Was ist das denn für eine komische Rechnung?
Klar kannst du beim Entsparen tricksen, indem du Verluste gegenrechnest, aber langfristig hat sich dein eingesetztes Kapital - sehr konservativ gerechnet - verdrei- bis vervierfacht.

Wenn man sich im Jahr z.B. brutto 30k auszahlen möchte, darin sind 15k Gewinn enthalten, dann zahlt man gerade mal ~150 Euro Steuer im Jahr.

Wie kommst du auf 150€ Steuer? Selbst wenn nur die Hälfte reine Gewinne sind und lassen wir mal den Freibetrag außen vor und dass du nicht mehr in der Kirche bist. Dann werden 25% Kapitalertragssteuer fällig. Realistischerweise gehen die aber von den 30k ab. Also 7500€ Steuern. Bis du am (steuerfreien) Grundstock (also dem Eingesetzen Kapital) angelangt bist, dauert es hoffentlich lange bzw. du erreichst es nie.

antworten
WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Was hat denn Kinder kriegen mit erwachsen werden zu tun?
Soll man jetzt sein Leben danach planen vll irgendwann mal einen Partner zu haben oder sollte man sein Leben so leben, wie es fuer einen derzeit funktioniert und gluecklich macht.
Was fuer ein Schwachsinnskommentar anderen die Lebensplanung vorzuschreiben.
Der Poster schreibt doch, dass er sein Lebensmodell so gewaehlt hat, um die Sachen zu machen die ihm Spass machen und die er fuer sinnvoll erachtet (z.B. Frewilligendienst etc.)
Es laufen so viele Leute rum, die anderen vorschreiben wollen wie man zu leben hat. SOwas ist fuer mich nicht erwachen. Waere es jetzt erwachsen irgendwie Kinder zu kriegen, obwohl kein Partner dafuer da ist??
Wenn man das Glueck hat, eine Failie zu haben dann ist es doch toll. Es greift dich doch jetzt auch keiner fuer DEIN Lebensmodell an. Koennte ja sein, dass ihr Doppelverdiener seit und eure Kinder 1h am Tag seht, dass wuerde idiotische Angriffflaeche bieten....
Leb dein Leben, aber veruteile nicht andere nur weil sie es nicht so leben wie du selbst.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Sag mal willst Du nicht mal ne Familie gründen und Erwachsen werden? Ich find es sehr schade dass unsere Gesellschaft nur noch sich selbst im Kopf hat und Hauptsache den Egoismus fördern. So kommen wir nicht weiter wenn jeder nur für sich da ist und keine Verantwortung übernimmt.

Was ich auch Schade finde dass es nur noch um Geld, Geld, Geld geht. Wieviel hab ich und was kann ich mir leisten. Das ist doch kein Leben.
Der Mensch ist dazu gemacht eine Familie zu gründen mit Kindern, zu arbeiten um der Gesellschaft was wiederzugeben. Und nicht in einem Tiny Haus rumgurken

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Ich habe mittlerweile 600k im Depot und ein abbezahltes Tiny Hause, was ich mobil an unterschiedlichen Orten aufstellen könnte.
Habe in den letzten 2 Jahren circa 22k entnommen also so 1800-1900 im Monat. Jetzt mache ich noch Freelancer Sachen so 5-15h die Woche je nachdem und es bringt mir im Schitt netto 1.5-2.5k im Monat (aber nicht so planbar).
Zum Leben brauch ich mit allem circa 1200 im Monat. Also ich fühle mich finanziell unabhängig und glücklich. Natur, Anbau von Gemüse und Zeit freiwilligen Dienst zu machen, ist was mich erfüllt und meine restliche Zeit zumeist einnimmt:
Bin jetzt 39 und hab vorher 13 Jahre lang gearbeitet. Zuletzt 4 Jahre in Asien als Expat....

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

4% von 5m sind 200k Brutto -> 16,6k brutto im Monat. Da muss er aber sehr viel Steuern und Inflation angesetzt haben, um auf die 4,5k netto zu kommen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Soweit weg ist der nicht wenn er mit den Prämissen rechnet. nehmen wir mal 16k brutto davon dann den persönlichen Steuersatz mit derzeit 42% abgezogen sind noch 9200 EUR, davon muss er dann noch Krankenkasse bezahlen (PKV um die 1500€ im Monat - wird im Alter ja eher teurer)und wenn man eine Inflation mit rein rechnet mit etwas Puffer finde ich die Rechnung nicht mal so übertrieben

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

4% von 5m sind 200k Brutto -> 16,6k brutto im Monat. Da muss er aber sehr viel Steuern und Inflation angesetzt haben, um auf die 4,5k netto zu kommen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

4% von 5m sind 200k Brutto -> 16,6k brutto im Monat. Da muss er aber sehr viel Steuern und Inflation angesetzt haben, um auf die 4,5k netto zu kommen.

Annahme die Regierung setzt die Einkommensteuer für Kapitalerträge an (Forderung der Grünen u.a.). Nehmen wir weiter 40% ESt an: 16,6k brutto = knapp 10k netto. Bei 2% Inflation sind das real in 30 Jahren nur knapp 5,5k netto. Bei 3% Inflation 4k netto.

Das ist kein unrealistisches Szenario...

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Je nach Anlageform sind aber selbst 4% aktuell leider nicht mehr garantiert.

Ansonsten stimme ich dir zu. Mit den 4% als Annahme, sollte das locker reichen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

4% von 5m sind 200k Brutto -> 16,6k brutto im Monat. Da muss er aber sehr viel Steuern und Inflation angesetzt haben, um auf die 4,5k netto zu kommen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Sollte die Abgeltungssteuer kippen, würden Dividenden und Veräußerungsgewinne sehr wahrscheinlich in das Teileinkünfteverfahren integriert. Die Steuerbelastung würde also kaum steigen. Anders nur für Zinsen, die zumindest in der aktuellen Situation aber ohnehin keine Rolle spielen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Sollte die Abgeltungssteuer kippen, würden Dividenden und Veräußerungsgewinne sehr wahrscheinlich in das Teileinkünfteverfahren integriert. Die Steuerbelastung würde also kaum steigen. Anders nur für Zinsen, die zumindest in der aktuellen Situation aber ohnehin keine Rolle spielen.

Die Behauptung, dass sich "kaum etwas ändert" oder die Steuern "kaum steigen" hab ich schon öfter gehört. Am Ende musste der Steuerzahler jedes mal kräftig blechen. Vergleiche: "die Energiewende kostet jeden Bürger nur einen Euro pro Jahr".

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Die durchschnittliche Einkommensteuer übersteigt die 25% der Abgeltungssteuer erst bei etwa 55 TEuro. Das müssen also schon sehr ordentliche Kapitalerträge sein, damit man damit schlechter fährt. Die meisten, die finanziell unabhängig sein wollen, werden diese Kapitalerträge sicher nicht haben.

Dabei auch nicht vergessen: Es wird nur der Gewinn versteuert, nicht die Entnahme. Man kann sich bei entsprechendem Kapitalpolster auch ohne Probleme 80k im Jahr auszahlen aber trotzdem klar unter 50k Kapitalerträgen bleiben.
Die meisten, die sich den Frugalisten zuordnen und entsprechend eher eingeschränkt leben, dürften sogar so gut wie keine Steuern zahlen, für die ist das Thema ziemlich egal.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Sollte die Abgeltungssteuer kippen, würden Dividenden und Veräußerungsgewinne sehr wahrscheinlich in das Teileinkünfteverfahren integriert. Die Steuerbelastung würde also kaum steigen. Anders nur für Zinsen, die zumindest in der aktuellen Situation aber ohnehin keine Rolle spielen.

Das kommt immer auf die persönliche Situation an mit eigener Firma hat man da auch Gestaltungsmöglichkeiten zu wählen.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Die durchschnittliche Einkommensteuer übersteigt die 25% der Abgeltungssteuer erst bei etwa 55 TEuro. Das müssen also schon sehr ordentliche Kapitalerträge sein, damit man damit schlechter fährt. Die meisten, die finanziell unabhängig sein wollen, werden diese Kapitalerträge sicher nicht haben.

Dabei auch nicht vergessen: Es wird nur der Gewinn versteuert, nicht die Entnahme. Man kann sich bei entsprechendem Kapitalpolster auch ohne Probleme 80k im Jahr auszahlen aber trotzdem klar unter 50k Kapitalerträgen bleiben.
Die meisten, die sich den Frugalisten zuordnen und entsprechend eher eingeschränkt leben, dürften sogar so gut wie keine Steuern zahlen, für die ist das Thema ziemlich egal.

55k brutto erscheint mir nicht so unglaublich viel - insbesondere für ein selbsternanntes HiPo Forum. Allein durch eine gesetzliche Rente von 2k brutto (was für Akademiker eher niedrig gegriffen ist) hat man ja schon 24k, bei 2,5k schon 30k (+ evtl BAV etc..) und dann musst du im Grund den Grenzsteuersatz betrachten. Da reichen monatlich 2k Dividenden um die 25% zu übersteigen.

Wenn man von 0€ gesetzlicher Rente ausgeht ist die Betrachtung natürlich etwas anders..

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Da wäre ich aber ganz schnell weg aus Deutschland:D

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Kommt darauf an wie er rechnet, ich vermute mal er meint das Äquivalent zum Lebensstil von 4500€ wenn er etwas Inflation und eine steigende Steuerbelastung einrechnet / erwartet (über die Abschaffung der Pauschalbesteuerung von 25% wird ja schon seit längerem diskutiert) ist die Summe nicht mal so falsch, ggd. noch zusätzliche Kosten für Mehrkosten zur Gesundsheitsvorsorge.

Kannst du pauschal nicht sagen, da es massiv vom Lebensstil abhängt, wenn du wie ein Student leben willst dürfte 1. Mio ziemlich gut reichen. Wenn der Lebensstil aufwendiger ist dann wirds halt mehr.

Ich brauch für mein Leben aktuell im Monat rd. 6.000€ (Familie mit Kindern) wenn die Kinder mal weg sind sind um die 4500€ heißt für mich rd. 5 Mio. Vermögen

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

4.500 Netto bedeutet bei Annahme 25% Steuern 6.000 Brutto sprich 72.000 im Jahr. Bei 4% Regel bedeutet das 72.000 x 25 = 1.800.000 - wie kommst du bitte auf 5m? 4% von 5m sind 200k, das sind bei 25% Steuern 150k netto -> 12.500 im Monat. Nice Rechnung Brudi :D

Selbst bei 6.000 netto stimmt die Rechnung vorne und hinten nicht. Da brauchst du 8.000/Monat bzw. 96.000/Jahr, sagen wir 100k zur Vereinfachung. x25 -> 2.500.000 :D Nice :D

4% von 5m sind 200k Brutto -> 16,6k brutto im Monat. Da muss er aber sehr viel Steuern und Inflation angesetzt haben, um auf die 4,5k netto zu kommen.

Annahme die Regierung setzt die Einkommensteuer für Kapitalerträge an (Forderung der Grünen u.a.). Nehmen wir weiter 40% ESt an: 16,6k brutto = knapp 10k netto. Bei 2% Inflation sind das real in 30 Jahren nur knapp 5,5k netto. Bei 3% Inflation 4k netto.

Das ist kein unrealistisches Szenario...

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Natürlich, sonst würdest du ja sicher DAX C-Level erreichen und die Opportunitätskosten wären damit einfach zu hoch.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Interessant. Wobei ich finde die Zahlen sind zu hoch.

Habe folgende Rechnung gemacht:

Gehalt T_0 = 50k. Gehaltssteigerung 5% pro Jahr.
Gehalt T_30 = 205k. Nach 30 Jahren Arbeit.

Man kann davon ausgehen, dass dies das komplette Lebenseinkommen in der Summe T_1, T_2,..., T_30 ist. In der Summe komme ich auf 3.3m€. Im Grunde müsste man die Zahl durch 2 teilen da es ja Bruttogehälter sind. Aber denke das Finanziell unabhängig = 'Ich muss nicht mehr arbeiten' => sollten 3m€ was mehr als das gesammte Lebenseinkommen ist.

Klar wir können jetzt argumentieren, dass die Inflation bei 10% oder so sein wird. Aber dementsprechend korrigieren sich auch die Aktienwerte/Immobilienwerte.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

5% Gehaltssteigerung pro Jahr. Soso. Bist Du bereits berufstätig?

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Interessant. Wobei ich finde die Zahlen sind zu hoch.

Habe folgende Rechnung gemacht:

Gehalt T_0 = 50k. Gehaltssteigerung 5% pro Jahr.
Gehalt T_30 = 205k. Nach 30 Jahren Arbeit.

Man kann davon ausgehen, dass dies das komplette Lebenseinkommen in der Summe T_1, T_2,..., T_30 ist. In der Summe komme ich auf 3.3m€. Im Grunde müsste man die Zahl durch 2 teilen da es ja Bruttogehälter sind. Aber denke das Finanziell unabhängig = 'Ich muss nicht mehr arbeiten' => sollten 3m€ was mehr als das gesammte Lebenseinkommen ist.

Klar wir können jetzt argumentieren, dass die Inflation bei 10% oder so sein wird. Aber dementsprechend korrigieren sich auch die Aktienwerte/Immobilienwerte.

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Re: Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

für 30 Euro eine Autoversicherung? Vielleicht mit HF und als Senior.
Wenn man ein Premium Auto mit Vollkasko ohne SB wählt, never.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Hier ist einer der 2 Mio.+ gesagt hat.

Deine Rechnung ist schön und gut, vielleicht solltest du jedoch von deinen 3% Dividendenrendite nochmal Steuern und Kosten abziehen, dann sind die 30.000 mal eben auf fast 20.000 reduziert, vor Inflation. Bitte Rechnung nochmal überdenken, wobei auch die angesetzten Fixkosten bei 1000-1500€/Monat für Singlehaushalte eher unrealistisch sind.

Ab welcher Summe würdet ihr behaupten, dass man sich als finanziell unabhängig betrachten kann, d.h. nicht mehr unbedingt auf Arbeit angewiesen ist und theoretisch nur über Vermögensverwaltung leben könnte - natürlich abhängig von eigenen Konsumerwartungen und Anlageverhalten. Meine Hypothese: Ab €2 Mio.

Das ist doch fern der Realität. Eine Million würden bei 3% Dividendenrendite 30.000€ im jahr machen. Das bedeutet 2500€ freie Verfügung für sämtliche Ausgaben. Die Fix-Kosten sind bei normalem Lebenstil lange ewig gedeckt. Bei einem Single sind die Fixkosten vielleicht 1000-1500€ im Monat. Da würden 2500€ theoretisch locker flockig reichen selbst bei einer Familie sind 2500-3000€ Fixkosten zielführend, man hat ja auch 2 Persoben dafür statt einer bei einem Single. 3 Millionen sind viel zu viel, man merkt mal wieder, dass viele User hier fern der Realität sind. Echt peinlich teilweise. Die Leute, die hier 2 oder 3 Millionen kommentieren werden niemals nur 1 Million hinbekommen, weil sie sich tot konsumieren. Macht mal die Augen auf!!

Du redest hier so ein müll. Lebe mit freundin in einer 69 qm Wohnung in einer Großstadt. Gebe für alles inklusive miete, nebenkosten, strom gez essen und den quatsch um die 800-1000 / Monat. Und es fehlt mir an nix.

Mach erstmal dein Studium fertig und zieh aus dem Keller deiner Eltern. Dann kannst du kommentieren mit 1500 zu gering für Fixkosten lol

Fixkosten von 1000-1500€ sind in der Tat ein hoch gegriffener Wert. Vielleicht war dem Vorposter nicht klar, was unter Fixkosten zu verstehen ist? Es sind Miete, Strom, Internet, GEZ, Versicherungen, Nahverkehrsdauertickets, Handyvertrag, Netzflix, Amazon Prime etc, also immer gleich bleibende Beträge im Jahr. Da kommt bei mir in München 1150€ zusammen und das ist schon recht viel, da hauptsächlich von Kaltmiete (800€) getrieben. Konsumausgaben habe ich dann noch von ca. 900€ im Monat, hier sind die Hauptanteile Essen (350€) und Urlaub (300€).

Zum Vorposter: Kannst du deine 800-1000€ im Monat auch aufschlüsseln? Finde das immer interessant, wie die Leute sonst so Leben oder wofür sie ihr Geld ausgeben.

*300 Warmmiete (0,5)
*25 Strom (0,5)
*30 Autoversicherung
*20 Motorradversicherung
*8 Handy Internet
*10 DSL (0,5)

  • 17 So ein 3er Kombi Versicherung von Rechtschutz, Haftpflicht und k.A.
    *200 Essen (0,5)
    *150 Sprit

(0,5 bedeutet nur mein Anteil)

Das gebe ich mindestens aus. Sind roundabout 750 Euro. Gibt aber auch Monate wo ich beispielsweise wegen Urlaub, Weiterbildung, Sidehustle, oder aber andere unvorhergesehene Ergeignissen ( geblitzt, neues Handy, Reparatur Werkstatt) auch mal das doppelte ausgebe. Im durchschnitt sind es aber so 1000 Euro bei schwankenden Einnahmen von 3.2-4 Netto.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Die Rechnung ist richtig und gleichzeitig falsch. Richtig dahingehend, dass man erstmal nicht mehr als das normale Lebenseinkommen braucht.

Dahingehend aber falsch, dass du von einem Kapitalverzehr ausgehst. Dein Kapitalstock muss also auch noch für die ganze Rente ausreichen (die man nicht bekommt, wenn man als Privatier nichts eingezahlt hat) plus Krankenversicherung.

Die meisten Rechnungen gehen aber davon aus, dass man von der Rendite leben können soll. Das braucht dann natürlich andere Summen.

6k netto Entnahme gehen für 50 Jahre bei 5% Zinsen und 2% Dynamik mit 2,5 Mio.

6k netto Rendite gehen bei 5% Zinsen und 2% Dynamik erst mit 4,5 Mio.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Interessant. Wobei ich finde die Zahlen sind zu hoch.

Habe folgende Rechnung gemacht:

Gehalt T_0 = 50k. Gehaltssteigerung 5% pro Jahr.
Gehalt T_30 = 205k. Nach 30 Jahren Arbeit.

Man kann davon ausgehen, dass dies das komplette Lebenseinkommen in der Summe T_1, T_2,..., T_30 ist. In der Summe komme ich auf 3.3m€. Im Grunde müsste man die Zahl durch 2 teilen da es ja Bruttogehälter sind. Aber denke das Finanziell unabhängig = 'Ich muss nicht mehr arbeiten' => sollten 3m€ was mehr als das gesammte Lebenseinkommen ist.

Klar wir können jetzt argumentieren, dass die Inflation bei 10% oder so sein wird. Aber dementsprechend korrigieren sich auch die Aktienwerte/Immobilienwerte.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Naja ich meine es war eher eine Abschätzung, dass 10m zu hoch sind.
Insbesondere wurde das Geld in der Rechnung nicht angelegt. Beim Gehalt müsste man die Zahlen eigentlich halbieren wegen Steuern. Das heißt allein das dürfte das Ganze eher Richtung 2 Millionen gehen.

Bei den Kosten bin ich bei dir. Aber im Grunde fällt mir da nur die Krankenkasse ein. Rentebeiträge und Co dürfen wir denke ich vernachlässigen.

Übrigens ist 6k ein super Gehalt, aber finanziell unabhängig ist man denke ich wenn man eine normale Vollzeitstelle z.B. Lehrer mit seinem Kapital ersätzen kann. Denke eigentlich, dass 2m dafür ausreichend sind.

PS: Die Steigerung um 5% ist ja eher unrealistisch. Aber wer weiß wie hoch die Inflation sein wird. Allein die EZB will ja eher dauerhaft 2%.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Rechnung ist richtig und gleichzeitig falsch. Richtig dahingehend, dass man erstmal nicht mehr als das normale Lebenseinkommen braucht.

Dahingehend aber falsch, dass du von einem Kapitalverzehr ausgehst. Dein Kapitalstock muss also auch noch für die ganze Rente ausreichen (die man nicht bekommt, wenn man als Privatier nichts eingezahlt hat) plus Krankenversicherung.

Die meisten Rechnungen gehen aber davon aus, dass man von der Rendite leben können soll. Das braucht dann natürlich andere Summen.

6k netto Entnahme gehen für 50 Jahre bei 5% Zinsen und 2% Dynamik mit 2,5 Mio.

6k netto Rendite gehen bei 5% Zinsen und 2% Dynamik erst mit 4,5 Mio.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Interessant. Wobei ich finde die Zahlen sind zu hoch.

Habe folgende Rechnung gemacht:

Gehalt T_0 = 50k. Gehaltssteigerung 5% pro Jahr.
Gehalt T_30 = 205k. Nach 30 Jahren Arbeit.

Man kann davon ausgehen, dass dies das komplette Lebenseinkommen in der Summe T_1, T_2,..., T_30 ist. In der Summe komme ich auf 3.3m€. Im Grunde müsste man die Zahl durch 2 teilen da es ja Bruttogehälter sind. Aber denke das Finanziell unabhängig = 'Ich muss nicht mehr arbeiten' => sollten 3m€ was mehr als das gesammte Lebenseinkommen ist.

Klar wir können jetzt argumentieren, dass die Inflation bei 10% oder so sein wird. Aber dementsprechend korrigieren sich auch die Aktienwerte/Immobilienwerte.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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WiWi Gast

Ab welcher Vermögenssumme ist man finanziell unabhängig?

Die Frage wird halt sein, wie viel traut man sich selbst an Gehalt zu und welchen Lebensstandard möchte man haben.

Der eine sagt, mit 3k netto ist alles wunderbar und der andere sagt, erst ab 10k netto fühle ich mich unabhängig. Daher die nächste Frage, was heißt unabhängig? Die Möglichkeit Wohnung und Essen zu bezahlen oder der Umstand, dass man ohne Einschränkungen ein sehr gutes Leben leben kann.

Daher wahrscheinlich auch die Differenzen von ein paar hundert k bis zu 10 Mio.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Naja ich meine es war eher eine Abschätzung, dass 10m zu hoch sind.
Insbesondere wurde das Geld in der Rechnung nicht angelegt. Beim Gehalt müsste man die Zahlen eigentlich halbieren wegen Steuern. Das heißt allein das dürfte das Ganze eher Richtung 2 Millionen gehen.

Bei den Kosten bin ich bei dir. Aber im Grunde fällt mir da nur die Krankenkasse ein. Rentebeiträge und Co dürfen wir denke ich vernachlässigen.

Übrigens ist 6k ein super Gehalt, aber finanziell unabhängig ist man denke ich wenn man eine normale Vollzeitstelle z.B. Lehrer mit seinem Kapital ersätzen kann. Denke eigentlich, dass 2m dafür ausreichend sind.

PS: Die Steigerung um 5% ist ja eher unrealistisch. Aber wer weiß wie hoch die Inflation sein wird. Allein die EZB will ja eher dauerhaft 2%.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Die Rechnung ist richtig und gleichzeitig falsch. Richtig dahingehend, dass man erstmal nicht mehr als das normale Lebenseinkommen braucht.

Dahingehend aber falsch, dass du von einem Kapitalverzehr ausgehst. Dein Kapitalstock muss also auch noch für die ganze Rente ausreichen (die man nicht bekommt, wenn man als Privatier nichts eingezahlt hat) plus Krankenversicherung.

Die meisten Rechnungen gehen aber davon aus, dass man von der Rendite leben können soll. Das braucht dann natürlich andere Summen.

6k netto Entnahme gehen für 50 Jahre bei 5% Zinsen und 2% Dynamik mit 2,5 Mio.

6k netto Rendite gehen bei 5% Zinsen und 2% Dynamik erst mit 4,5 Mio.

WiWi Gast schrieb am 11.04.2022:

Interessant. Wobei ich finde die Zahlen sind zu hoch.

Habe folgende Rechnung gemacht:

Gehalt T_0 = 50k. Gehaltssteigerung 5% pro Jahr.
Gehalt T_30 = 205k. Nach 30 Jahren Arbeit.

Man kann davon ausgehen, dass dies das komplette Lebenseinkommen in der Summe T_1, T_2,..., T_30 ist. In der Summe komme ich auf 3.3m€. Im Grunde müsste man die Zahl durch 2 teilen da es ja Bruttogehälter sind. Aber denke das Finanziell unabhängig = 'Ich muss nicht mehr arbeiten' => sollten 3m€ was mehr als das gesammte Lebenseinkommen ist.

Klar wir können jetzt argumentieren, dass die Inflation bei 10% oder so sein wird. Aber dementsprechend korrigieren sich auch die Aktienwerte/Immobilienwerte.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2022:

Finanziell unabhängig ist man ab 10.000.000€. Alles darunter wird die Inflation wegspeisen oder wird dazu führen, dass man eingeschränkt lebt.

Für ein gutes Leben in vollen Zügen sind minimum 30.000.000€ erforderlich. Allerdings braucht man schon einiges an Grips und unternehmerisches Talent für solch ein Vermögen. Mit weniger Vermögen würde ich persönlich auch nicht aufhören.

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