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Aktien & GeldanlageInsiderhandel

Insider Handel?

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WiWi Gast

Insider Handel?

Hey,

ich bin vor einiger Zeit in eine Beratung eingestiegen und bin gerade auf einem Projekt bei einem Kunden dessen Aktienkurs gerade ziemlich runter gegangen ist. Durch meine Arbeit habe ich natürlich einiges über das Unternehmen erfahren und nach ein bisschen Kennzahlen auswerten denke ich, dass sich eine Investition lohnen würde. Jetzt frage ich mich ob ich einfach Aktien kaufen darf? Worauf muss man achten? Ist es vllt eine Staftat?

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Schau dir einfach mal an was Wikipedia zu Insiderhandel schreibt. Das dürfte alle deine Fragen beantworten.

Bitte lies auch nochmal deinen Arbeitsvertrag durch. Dort steht sicherlich auch etwas zu Insiderinformationen, die du im Rahmen deiner Tätigkeit erwirbst.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

wenn du uns sagst, um welches unternehmen es sich handelt, können wir dir genaueres sagen!

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

"Jetzt frage ich mich ob ich einfach Aktien kaufen darf?"
Würde ich nicht machen.

"Worauf muss man achten?"
OMG, was für Fragen....

"Ist es vllt eine Staftat?"
Ohne Anwalt zu sein, würde ich mal stark davon ausgehen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Das könnte wirklich gefährlich sein!

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Denke auch du solltest die Finger davon lassen. Hab noch nie darüber nach gedacht aber jetzt frag ich mich natürlich ob man dann als Berater überhaupt investieren kann wenn man für eine der großen Beratungen arbeitet. Denn eigentlich ist jeder Konzern mit den großen Beratungen mal in Berührung gekommen. Frage mich wieweit man da legal agieren kann

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Ich bin zwar kein Consultant, arbeite aber bei einer der bekannten IB-Boutiquen (RS, LAZ) und bei uns ist es so, dass man JEDEN seine Aktienkäufe mit den Compliance Kollegen abstimmen muss. Ich könnte mir vorstellen, dass bei dir im Arbeitsvertrag ähnliches steht. Check das am Besten nochmal, ansonsten würde ich die Leute vom Compliance oder HR fragen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

lol und wie wollen die das nachprüfen? Ich meine wenns nicht irgendne prime standard bude ist mit 100.000? Tagesumsatz gehen deine käufe doch im Volumen völlig unter ...

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Sind es Kennzahlen, die jeder aus der Presse oder dem Abschlussbericht entnehmen kann?

Oder marktrelevante Information, die du vor dem nächsten Quartalsbericht sichten konntest?

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Handel über den Account von deiner Oma, kenne mehrere Managing Directors / Directors welche so verfahren und die Compliance Abteilung damit umgehen. Orders werden meist per Handy an Ehefrau auf dem Weg zum Klo im Keller durchgegeben...
Quelle: großer deutscher Handelsfloor....

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Das ist auf jeden Fall Insiderhandel und strafbar. Vor deinem Projekt müsstest du aber auch bestimmt was unterschrieben haben :)

Andererseits ist es natürlich unwahrscheinlich, ob du mit deiner Kleinposition auffällst.

Berätst du z.B. eine Bank, dürfte man nicht mal eine Kreditkarte bzw. Kreditverbindungen zu diesem Unternehmen haben. (gibt natürlich Grenzen) So hart sind die offiziellen Regeln, auch wenn es natürlich Quatsch teilweise ist.

Das Ganze ist auch verboten, wenn es sich um offizielle Kennzahlen handelt bzw. die jeder aus aktuellen Zahlen berechnen kann. Ein x-beliebiger Angestellte des Konzerns darf natürlich schon Aktien kaufen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Bei uns (der IBler weiter oben) muss man vor Antritt sämtliche Bankkonten und Depots bei der Firma angeben. Also Kreditinstitut, BLZ, KtoNr., Depotnummer. Im Fall der Fälle kann das dann überprüft werden.

Unnötig zu sagen, dass ich es einen Witz finde, aber gut, das ist leider so..

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Angenommen ich bin in der Finanzbranche tätig und verfüge über Informationen, die Kurse beeinflussen werden.
Dann kann ich doch einfach mit nem alten Kollegen aus der Schule oder Studium abmachen, dass dieser jene Finanzprodukte/Aktien/uvm kauft bevor der Kurs steigt oder leerverkauft. Ich mache mit ihm aus, dass der Gewinn auf uns beide aufgeteilt wird (in bar oder in Form von Sachwerten)

Den Spaß nennt man Insiderhandel, aber dazu habe ich Fragen:

  1. Welche Strafe kann einen erwarten, wenn man vorher noch nie gegen das Gesetz gehandelt hat?
  2. Wie soll sowas rauskommen? Ich meine, wenn ich Insiderhandel mit mir selbst/meiner Frau/meinen Eltern betreibe, fällt das ja safe auf, aber wenn mir der Kontakt mit dem alten Kollegen nicht nachgewiesen werden kann?

Ist es so einfach oder gibt es etwas, was ich bei meiner Sichtweise außer Acht lasse?

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2019:

Angenommen ich bin in der Finanzbranche tätig und verfüge über Informationen, die Kurse beeinflussen werden.
Dann kann ich doch einfach mit nem alten Kollegen aus der Schule oder Studium abmachen, dass dieser jene Finanzprodukte/Aktien/uvm kauft bevor der Kurs steigt oder leerverkauft. Ich mache mit ihm aus, dass der Gewinn auf uns beide aufgeteilt wird (in bar oder in Form von Sachwerten)

Den Spaß nennt man Insiderhandel, aber dazu habe ich Fragen:

  1. Welche Strafe kann einen erwarten, wenn man vorher noch nie gegen das Gesetz gehandelt hat?
  2. Wie soll sowas rauskommen? Ich meine, wenn ich Insiderhandel mit mir selbst/meiner Frau/meinen Eltern betreibe, fällt das ja safe auf, aber wenn mir der Kontakt mit dem alten Kollegen nicht nachgewiesen werden kann?

Ist es so einfach oder gibt es etwas, was ich bei meiner Sichtweise außer Acht lasse?

Was du außer Acht lässt ist, dass es auffallen wird, wenn dein Kumpel ungewöhnlich hohe Gewinne mit diesen Geschäften erwirtschaftet.

Wenn er dann auf mögliche Nachfragen seiner Bank oder von Aufsichts-/Strafverfolgungsbehörden wieso er den genau diese Aktien ausgewählt keine plausible Erklärung hat, kann es für deinen Kumpel schon ungemütlich werden.

Wenn einem von der Staatsanwaltschaft oder Polizei die möglichen persönlichen Konsequenzen einer Handlung mit entsprechendem Nachdruck vermittelt werden, dann wird es nicht wenige geben, die versuchen werden die Folgen für sie persönlich durch ein Geständnis zu mildern.

Und du wirst dann nie wieder in der Finanzbranche arbeiten, mal unbesehen der weiteren Strafen die auf dich zukommen.

Da müsste der mögliche Gewinn aus dem Insiderhandel schon sehr hoch sein, um dieses Risiko zu rechtfertigen und je höher der Gewinn, desto eher wird man auf deinen Kumpel aufmerksam und desto genauer schaut man sich die Geschäfte an.....

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

"Ist es so einfach oder gibt es etwas, was ich bei meiner Sichtweise außer Acht lasse?" Ja, aus Freundschaften können Feindschaften werden.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Bei uns wird firmenintern eine Liste geführt, auf welchen Mandaten man arbeitet und welche Aktien folglich tabu sind. Ohne Genaueres zu wissen, könnte ich mir vorstellen, da solche Listen gemeldet und zusammengefasst werden, sodass für ein Unternehmen eine Liste aller "Insider" existiert. Kommt es dann zu ungewöhnlichen Börsenbewegungen, kann ein Abgleich mit der Liste erfolgen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Solange du es nicht selber kaufst und es geringe Beträge sind passiert da GAR NICHTS. Und wenn du deiner Schwester sagst sie soll kaufen und ihr halbe halbe macht. Interessiert keinen solange der Gewinn irgendwo nicht im 6-stelligen Bereich liegt. Wisst ihr wie viel Aufwand es wäre so etwas nachzuvollziehen? Gibt es massenhaft in jedem Unternehmen.

Wenn du natürlich deiner Oma sagst sie soll für 100k Optionen kaufen und die ver 50-fachen sich dann und ihr steht mit 5 Mio Gewinn da dann zieht das natürlich Aufmerksamkeit auf sich und ihr kriegt Probleme.

Im kleinen Stil kräht da kein Hahn nach.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Solange du es nicht selber kaufst und es geringe Beträge sind passiert da GAR NICHTS. Und wenn du deiner Schwester sagst sie soll kaufen und ihr halbe halbe macht. Interessiert keinen solange der Gewinn irgendwo nicht im 6-stelligen Bereich liegt. Wisst ihr wie viel Aufwand es wäre so etwas nachzuvollziehen? Gibt es massenhaft in jedem Unternehmen.

Wenn du natürlich deiner Oma sagst sie soll für 100k Optionen kaufen und die ver 50-fachen sich dann und ihr steht mit 5 Mio Gewinn da dann zieht das natürlich Aufmerksamkeit auf sich und ihr kriegt Probleme.

Im kleinen Stil kräht da kein Hahn nach.

Haha wenn du meinst.
Wir sind im digitalen Zeitalter, in welchem jedes Depot mit Reisepass/Perso und Adressen registriert wird. Das Depo deiner Oma/Mitbewohner nach Insiderhandel abzugleichen dauert für die zuständigen Menschen Sekunden und ist noch 10 Jahre nach dem Trade nachvollziehbar und wird NICHT gelöscht.
Riskiert es nicht, vor allem nicht für kleine Beträge.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Ich glaube du weißt nicht wirklich wie das funktioniert.
Man hat normalerweise immer eine Selbstverpflichtung!
Das heißt wenn man Aktien kauft muss man entweder bereits im Voraus Compliance informieren was und wieviel du kaufen willst, oder wenns nicht so streng ist geht die Info an Compliance nach dem Kauf. Aber man ist selbst verantwortlich dies einzuhalten!
Wenn du das nicht machst, machst du dich sofort aktiv strafbar.
Dieses Risiko gehen wirklich nur dumme Menschen ein.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Solange du es nicht selber kaufst und es geringe Beträge sind passiert da GAR NICHTS. Und wenn du deiner Schwester sagst sie soll kaufen und ihr halbe halbe macht. Interessiert keinen solange der Gewinn irgendwo nicht im 6-stelligen Bereich liegt. Wisst ihr wie viel Aufwand es wäre so etwas nachzuvollziehen? Gibt es massenhaft in jedem Unternehmen.

Wenn du natürlich deiner Oma sagst sie soll für 100k Optionen kaufen und die ver 50-fachen sich dann und ihr steht mit 5 Mio Gewinn da dann zieht das natürlich Aufmerksamkeit auf sich und ihr kriegt Probleme.

Im kleinen Stil kräht da kein Hahn nach.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ich glaube du weißt nicht wirklich wie das funktioniert.
Man hat normalerweise immer eine Selbstverpflichtung!
Das heißt wenn man Aktien kauft muss man entweder bereits im Voraus Compliance informieren was und wieviel du kaufen willst, oder wenns nicht so streng ist geht die Info an Compliance nach dem Kauf. Aber man ist selbst verantwortlich dies einzuhalten!
Wenn du das nicht machst, machst du dich sofort aktiv strafbar.
Dieses Risiko gehen wirklich nur dumme Menschen ein.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Solange du es nicht selber kaufst und es geringe Beträge sind passiert da GAR NICHTS. Und wenn du deiner Schwester sagst sie soll kaufen und ihr halbe halbe macht. Interessiert keinen solange der Gewinn irgendwo nicht im 6-stelligen Bereich liegt. Wisst ihr wie viel Aufwand es wäre so etwas nachzuvollziehen? Gibt es massenhaft in jedem Unternehmen.

Wenn du natürlich deiner Oma sagst sie soll für 100k Optionen kaufen und die ver 50-fachen sich dann und ihr steht mit 5 Mio Gewinn da dann zieht das natürlich Aufmerksamkeit auf sich und ihr kriegt Probleme.

Im kleinen Stil kräht da kein Hahn nach.

Und du schreibst völlig an meinem Beitrag vorbei. Natürlich ist es illegal. Es kräht aber kein Hahn nach. Kippenstummel auf den Boden werfen ist auch nicht erlaubt, trotzdem interessiert es keinen.

Es ist klar studentisches Denken, wenn angenommen wird 'irgendwer' verfolge alle Aktienkäufe etc. nach und prüfe diese. Nein, das passiert nicht. Wenn du deiner Schwester sagst sie solle für 20k Aktie x kaufen, und 2 Wochen später verkauft sie die für 25k, dann interessiert das niemanden. Heißt aber nicht, dass es nicht illegal ist.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Ich finde diese Ansicht sehr naiv. Da kann man ja auch sagen, dass es keinen interessiert, wenn du eine Packung Kaugummi im Laden mitgehen lässt. Vielleicht geht es auch 99mal gut, aber das eine Mal wo es nicht gut geht, bekommst du gleich Vorstrafen. Bei Insiderhandel kommt natürlich noch der finanzielle und berufliche Ruin. Ob es das wert ist für ein paar Peanuts (im Vergleich zum Risiko) zu riskieren? Von der moralischen Komponente nicht kriminell zu werden, rede ich da noch gar nicht.

Das ganze kann auch ganz einfach ans Licht kommen:
Wenn sich der Bankberater fragt, warum deine Schwester immer kurzfristig Aktien kauft und verkauft um Gewinne mitzunehmen, die ein normaler Mensch nicht sehen kann. Dann kurz ihren Namen googelt, in sozialen Netzwerken dich findet und du "Berater" bist. Dann googelt er das Unternehmen, sieht dass es von deinem Unternehmen beraten wird und schwupps ist ein Anfangsverdacht da. Dann kommt die Anzeige und Ermittlungen und wenn deine Schwester dir dann noch Schenkungen gemacht hat, bist du weg vom Fenster.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Ich glaube du weißt nicht wirklich wie das funktioniert.
Man hat normalerweise immer eine Selbstverpflichtung!
Das heißt wenn man Aktien kauft muss man entweder bereits im Voraus Compliance informieren was und wieviel du kaufen willst, oder wenns nicht so streng ist geht die Info an Compliance nach dem Kauf. Aber man ist selbst verantwortlich dies einzuhalten!
Wenn du das nicht machst, machst du dich sofort aktiv strafbar.
Dieses Risiko gehen wirklich nur dumme Menschen ein.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Wie sieht es denn rechtlich aus wenn ich als Angestellter eines Unternehmens den starken Verdacht habe dass sich die Unternehmenslage zukünftig verschlechtert und dementsprechend die Aktie shorte? Als mehr oder weniger Sachbearbeiter bin ich ja nicht in die Unternehmenssteuerung involviert und habe eigentlich kaum mehr (gesicherte) Kenntnisse als die öffnentlichen Informationen. Auch im Arbeitsvertrag gibts es keine Klausel, wie problematisch wäre in dieser Situation das Vorgehen?

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bwlnothx

Re: Insider Handel?

Es wäre absolut unproblematisch.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Insiderhandel Max 5 Jahre Haft oder Geldstrafe, nach 5 Jahren ohne Ermittlungen demnach verjährt

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 02.07.2019:

Wie sieht es denn rechtlich aus wenn ich als Angestellter eines Unternehmens den starken Verdacht habe dass sich die Unternehmenslage zukünftig verschlechtert und dementsprechend die Aktie shorte? Als mehr oder weniger Sachbearbeiter bin ich ja nicht in die Unternehmenssteuerung involviert und habe eigentlich kaum mehr (gesicherte) Kenntnisse als die öffnentlichen Informationen. Auch im Arbeitsvertrag gibts es keine Klausel, wie problematisch wäre in dieser Situation das Vorgehen?

Insiderhandel ist, wenn du Gewinne aus Informationen ziehst, die anderen nicht zur Verfügung stehen. Wenn du jetzt nur ein „Gefühl“ hast aber keine genauen Informationen, dann ist das sicherlich ein Grenzfall.

Auf der einen Seite wird man argumentieren können, das du keine noch nicht öffentlich zugänglichen Informationen besitzt hast.

Auf der anderen wird man als Strafverfolger versuchen zu argumentieren, das du durch deine Arbeit in dem Unternehmen eben doch an Insider-Infos gekommen bist und auf deren Basis hast du dann die Gewinne gemacht.

Und du kennst ja den Spruch: „Vor Gericht und auf hoher See......“

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Weiß mir erst einmal Insider-Wissen nach und das zum Zeitpunkt des Kaufs. Da darfste mal hunderte Mails von der Beratung lesen, wer welche Dokumente intern wohin geschickt hat, die Dokumente müssen geprüft werden... dann externe Kommunikation mit dem Kunden prüfen. Alle Mails prüfen lassen, alle Dokumente, die überreicht wurden. Dann allgemeine News durchsuchen, welche Infos hatte der Markt bereits? Und das alles für ein Ordervolumen von was? 20.000€ und ne kurzfristige Rendite von 8%?

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Das kommt doch auf die eigene Tätigkeit an, oder? Nehmen wir an, ich wäre Steuerberater oder Rechtsanwalt und das Unternehmen tritt wegen eines finanziell stark belastendenden (und nebenbei auch imageschädigenden) drohenden Verfahrens an mich heran. Da ist doch klar, worin das Insiderwissen besteht und dass alle beteiligten Berater/Anwälte darüber verfügen.

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weiß mir erst einmal Insider-Wissen nach und das zum Zeitpunkt des Kaufs. Da darfste mal hunderte Mails von der Beratung lesen, wer welche Dokumente intern wohin geschickt hat, die Dokumente müssen geprüft werden... dann externe Kommunikation mit dem Kunden prüfen. Alle Mails prüfen lassen, alle Dokumente, die überreicht wurden. Dann allgemeine News durchsuchen, welche Infos hatte der Markt bereits? Und das alles für ein Ordervolumen von was? 20.000€ und ne kurzfristige Rendite von 8%?

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Weiß mir erst einmal Insider-Wissen nach und das zum Zeitpunkt des Kaufs. Da darfste mal hunderte Mails von der Beratung lesen, wer welche Dokumente intern wohin geschickt hat, die Dokumente müssen geprüft werden... dann externe Kommunikation mit dem Kunden prüfen. Alle Mails prüfen lassen, alle Dokumente, die überreicht wurden. Dann allgemeine News durchsuchen, welche Infos hatte der Markt bereits? Und das alles für ein Ordervolumen von was? 20.000€ und ne kurzfristige Rendite von 8%?

Auch ein Verdacht hinterlässt ein Geschmäckle. Wenn deine Handlungsweise mit einem Image-Schaden in Verbindung gebracht wird, hat das Auswirkungen auf deine Karriere.

Muss man dann selber entscheiden, ob das 1600 Euro wert ist.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Prepaid Handy?? Würde ich in der Branche arbeiten wo man an insider Informationen drankommt und würde ich das Risiko eingehen wollen ( würde ich eh nicht machen, lohnt sich nicht falls es nicht um funfstelligr Gewinne pro Monat es sich handt) einfsch studienfreund von damals në SMS schicken ( prepaid) Tipp geben, er investiert sein Geld und dann teilt man Hälfte Hälfte.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Genau. Erstens musst du beim Kauf von Prepaid oft (immer?) einen Ausweis vorlegen. Vor allem aber halte ich es für hochgradig unwahrscheinlich, dass du jemandem so sehr vertraust, zu dem du keinen regelmäßigen Kontakt hast.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Prepaid Handy?? Würde ich in der Branche arbeiten wo man an insider Informationen drankommt und würde ich das Risiko eingehen wollen ( würde ich eh nicht machen, lohnt sich nicht falls es nicht um funfstelligr Gewinne pro Monat es sich handt) einfsch studienfreund von damals në SMS schicken ( prepaid) Tipp geben, er investiert sein Geld und dann teilt man Hälfte Hälfte.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Genau. Erstens musst du beim Kauf von Prepaid oft (immer?) einen Ausweis vorlegen. Vor allem aber halte ich es für hochgradig unwahrscheinlich, dass du jemandem so sehr vertraust, zu dem du keinen regelmäßigen Kontakt hast.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Prepaid Handy?? Würde ich in der Branche arbeiten wo man an insider Informationen drankommt und würde ich das Risiko eingehen wollen ( würde ich eh nicht machen, lohnt sich nicht falls es nicht um funfstelligr Gewinne pro Monat es sich handt) einfsch studienfreund von damals në SMS schicken ( prepaid) Tipp geben, er investiert sein Geld und dann teilt man Hälfte Hälfte.

Früher waren bestimmte Anbieter ohne Ausweis vorzeigen. Wie es heute ist kann ich dir nicht sagen und interessiert mich auch nicht, da ich eh nur ein Student bin lol. Ich kann es nicht wissen wie es in der Zukunft aussieht aber mein momentan bester Freund ( seit Tag 1 Studium, 4 Jahre Freundschaft schon) wurde locker sich korrekt verhalten.
Was ich damit sagen wollte, Leute die betrügen wollen finden immer ein Weg. Siehe cum ex etc.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Du übersiehst die Handelsüberwachungsstellen der Börsen. Ich hatte schon mal einen Mandanten, der nicht auf dem Schirm hatte, dass dort im Hintergrund Überwachungsprogramme laufen. Das fällt SOFORT auf, wenn dort jemand, der vorher nur in geringem Maße oder zum Beispiel nur in ETF investiert hat auf mal große Summen in Einzeltitel investiert oder gar in Optionen.

Das dauert buchstäblich wenige Stunden bis der Vorgang bei der StA liegt und Dein Kumpel Post bekommt. Ob er dann plaudert und der Verdacht auf Dich fällt, liegt am Kumpel.

Also: Die Idee ganz schnell vergessen. Wer will schon den Job verlieren, vorbestraft sein etc. für ein paar Tausender nebenbei..

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Weniger das Teilen der Informationen ist der kritische Moment, sondern die dazugehörigen Finanztransaktionen, die nachvollziehbar sind. Das Teilen der Infos kann man immer analog machen, im Zweifel in einem abgelegenen Waldstück. Aber die Geldtransaktionen hinterlassen digitale Spuren, die zB von Algorithmen auswertbar sind, die ungewöhnliches Verhalten rausfiltern:

  1. wenn dein Freund das Geld aus dem Verkauf erhält (kurze Haltedauer, ungewöhnliche Investitionsstrategie, etc)
  2. wenn er es abhebt oder überweist
  3. wenn du es erhälst oder einzahlst

Theoretisch kannst du natürlich in bar ein Auto oder Schmuck kaufen, aber auch hier die Gefahr, dass jemand dich verdächtig findet mit so viel Bargeld.

Wenn wir von Insiderinfos reden, geht es ja um Entwicklungen, die im Markt noch nicht eingepreist sind. Also kauft und verkauft man kurzfristig. Allein das ist für einen 08/15 Bankkunden ungewöhnlich, wenn man es mehr als einmal macht oder einmalig in großem Umfang. Wenn du einmalig machen willst, für sagen wir einen kleinen Gewinn von 10.000 € , stehen doch Risiko und Gewinn in gar keinem Verhältnis und für lange Zeit musst du mit der Angst leben, dass es doch noch jemandem auffällt. Ob sich das lohnt? Nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Prepaid Handy?? Würde ich in der Branche arbeiten wo man an insider Informationen drankommt und würde ich das Risiko eingehen wollen ( würde ich eh nicht machen, lohnt sich nicht falls es nicht um funfstelligr Gewinne pro Monat es sich handt) einfsch studienfreund von damals në SMS schicken ( prepaid) Tipp geben, er investiert sein Geld und dann teilt man Hälfte Hälfte.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Unfassbar, wie man in einer so herausgehobenen Position soetwas machen kann. Das riecht nach narzisstischer Selbstherrlichkeit. Typisch Schweiz, dass die Whistle Blower verknackt werden.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Ob Insiderhandel schnell rauskommt keine Ahnung... hier haben wir einen berühmten Fall aus der Schweiz: www.srf.ch/news/schweiz/bankgeheimnis-verletzt-die-fakten-zur-affaere-hildebrand

Hier flog es auf, da ein Bankmitarbeiter geplaudert hatte.. dies geschah wohl nur, weil es sich um eine bekannte Persönlichkeit handelte, ob es trotzdem bei einem "normalen" passieren kann, möglich..

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Weniger das Teilen der Informationen ist der kritische Moment, sondern die dazugehörigen Finanztransaktionen, die nachvollziehbar sind. Das Teilen der Infos kann man immer analog machen, im Zweifel in einem abgelegenen Waldstück. Aber die Geldtransaktionen hinterlassen digitale Spuren, die zB von Algorithmen auswertbar sind, die ungewöhnliches Verhalten rausfiltern:

  1. wenn dein Freund das Geld aus dem Verkauf erhält (kurze Haltedauer, ungewöhnliche Investitionsstrategie, etc)
  2. wenn er es abhebt oder überweist
  3. wenn du es erhälst oder einzahlst

Theoretisch kannst du natürlich in bar ein Auto oder Schmuck kaufen, aber auch hier die Gefahr, dass jemand dich verdächtig findet mit so viel Bargeld.

Wenn wir von Insiderinfos reden, geht es ja um Entwicklungen, die im Markt noch nicht eingepreist sind. Also kauft und verkauft man kurzfristig. Allein das ist für einen 08/15 Bankkunden ungewöhnlich, wenn man es mehr als einmal macht oder einmalig in großem Umfang. Wenn du einmalig machen willst, für sagen wir einen kleinen Gewinn von 10.000 € , stehen doch Risiko und Gewinn in gar keinem Verhältnis und für lange Zeit musst du mit der Angst leben, dass es doch noch jemandem auffällt. Ob sich das lohnt? Nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Prepaid Handy?? Würde ich in der Branche arbeiten wo man an insider Informationen drankommt und würde ich das Risiko eingehen wollen ( würde ich eh nicht machen, lohnt sich nicht falls es nicht um funfstelligr Gewinne pro Monat es sich handt) einfsch studienfreund von damals në SMS schicken ( prepaid) Tipp geben, er investiert sein Geld und dann teilt man Hälfte Hälfte.

Jetzt mal ernsthaft, wenn jeder der Beteiligten seine Klappe hält kann doch eh nix passieren. Kumpel führt die Transaktionen durch, Geld kann er zunächst behalten und reinvestieren. Das ganze wurde sich aber echt lohnen imo wenn alles schon gehebelt damit wirklich Gewinn entsteht . So 100k investieren mit ein 5x Hebel.10% Gewinn davon, sind ja auch nette 50k. Vorher legt man noch eine falsche Fährte mit ein paar absichtlich wild gekauften Aktien(am besten leichte Verluste) und woala.
Den Staatsanwalt will ich übrigens sehen, der einen ohne Beweise was vorwerfen will. Da kann er selbst an die Wand entlang klettern solange jeder schweigt kann er NIX machen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Ist übrigens alles nur theoretisch.... Es sollte klar sein der jeder so etwas zieht die Kontrolle über sein Leben verloren hat und wortwörtlich hinter Gittern gehört. Aber ich finde es leider wirklich schade das man imo mit genug planning man leider doch andere Aktionäre verarschen kann

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Wäre es eigentlich schon Insiderhandel, wenn ich als Angestellter Aktien von meinem Unternehmen kaufe, da ich mitbekomme, dass das Unternehmen sehr gut ausgelastet ist (Verlängerte Schichten, Samstagsarbeit, Streichung von Brückentagen) und zum Ende des 2. Quartals eine neue Produktgeneration auf den Markt kommen soll. Meiner Meinung nach hatte jeder Angestellte diese Informationen, der in der Produktion oder Entwicklung tätig ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:

Wäre es eigentlich schon Insiderhandel, wenn ich als Angestellter Aktien von meinem Unternehmen kaufe, da ich mitbekomme, dass das Unternehmen sehr gut ausgelastet ist (Verlängerte Schichten, Samstagsarbeit, Streichung von Brückentagen) und zum Ende des 2. Quartals eine neue Produktgeneration auf den Markt kommen soll. Meiner Meinung nach hatte jeder Angestellte diese Informationen, der in der Produktion oder Entwicklung tätig ist.

Fraglich. Ich persönlich würde das als Commitment auffassen und die Informationen zur Auslastung sind sicher keine für einen möglichen Insiderhandel relevanten Kenntnisse.

Mit der neuen Produktgeneration sieht es aber schon ein wenig anders aus. Wenn eure Zyklen nicht immer identisch sind und die Allgemeinheit nicht davon ausgehen kann, dass kurzfristig die neue Generation auf den Markt kommt, dann ist das schon ein wenig heikel. Gleiches gilt, wenn dir Details zum neuen Produkt bekannt sind, die erwarten lassen, dass aufgrund der Spezifikationen mit einem signifikanten Kurswachstum zu rechnen ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 01.07.2019:

Und selbst, wenn dein Freund dich nicht verpfeift, reicht es ja bereits aus, wenn die Nummer eines Bankangestellten (oder Anwalts, Beraters whatever) in seinem Handy eingespeichert ist, ihr Kontakt über Whatsapp habt oder wenn ihr in einem sozialen Netzwerk befreundet seid.

Bei uns wird firmenintern eine Liste geführt, auf welchen Mandaten man arbeitet und welche Aktien folglich tabu sind. Ohne Genaueres zu wissen, könnte ich mir vorstellen, da solche Listen gemeldet und zusammengefasst werden, sodass für ein Unternehmen eine Liste aller "Insider" existiert. Kommt es dann zu ungewöhnlichen Börsenbewegungen, kann ein Abgleich mit der Liste erfolgen.

So ein Quatsch, das wäre reine Spekulation, die Beweislast liegt immer noch zu Ungunsten der Ermittler.

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WiWi Gast

Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 01.11.2012:

Hey,

ich bin vor einiger Zeit in eine Beratung eingestiegen und bin gerade auf einem Projekt bei einem Kunden dessen Aktienkurs gerade ziemlich runter gegangen ist. Durch meine Arbeit habe ich natürlich einiges über das Unternehmen erfahren und nach ein bisschen Kennzahlen auswerten denke ich, dass sich eine Investition lohnen würde. Jetzt frage ich mich ob ich einfach Aktien kaufen darf? Worauf muss man achten? Ist es vllt eine Staftat?

Es ist ganz einfach, wenn du dich nicht erwischen lässt, ist es ok.
Wichtig dabei ist nur eine Prämisse: Hinterlasse keine Spuren.
In deinem Fall wird es aber eher schwierig sein, keine Spuren zu hinterlassen.
Ich selbst hatte mal das unglaubliche Glück in einer Bar, an der ich als Barkeeper arbeitete, und 2 Gäste unauffällig belauschte, die sich über eine bevorstehende Firmenbeteiligung unterhielten, und das der Kurs der Aktie dadurch deutlich steigen werde. Hatte dann in der selben Nacht meine Order fertig gemacht.
Es ist eine gute Sache, ich meine, es ist ja nicht so, dass ich jemandem Schaden zugefügt habe.

antworten
WiWi Gast

Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 01.11.2012:

Hey,

ich bin vor einiger Zeit in eine Beratung eingestiegen und bin gerade auf einem Projekt bei einem Kunden dessen Aktienkurs gerade ziemlich runter gegangen ist. Durch meine Arbeit habe ich natürlich einiges über das Unternehmen erfahren und nach ein bisschen Kennzahlen auswerten denke ich, dass sich eine Investition lohnen würde. Jetzt frage ich mich ob ich einfach Aktien kaufen darf? Worauf muss man achten? Ist es vllt eine Staftat?

Es ist ganz einfach, wenn du dich nicht erwischen lässt, ist es ok.
Wichtig dabei ist nur eine Prämisse: Hinterlasse keine Spuren.
In deinem Fall wird es aber eher schwierig sein, keine Spuren zu hinterlassen.
Ich selbst hatte mal das unglaubliche Glück in einer Bar, an der ich als Barkeeper arbeitete, und 2 Gäste unauffällig belauschte, die sich über eine bevorstehende Firmenbeteiligung unterhielten, und das der Kurs der Aktie dadurch deutlich steigen werde. Hatte dann in der selben Nacht meine Order fertig gemacht.
Es ist eine gute Sache, ich meine, es ist ja nicht so, dass ich jemandem Schaden zugefügt habe.

Wieviel Gewinn hast du gemacht? :)

antworten
WiWi Gast

Insider Handel?

Na, da hat die Order bestimmt das ganze Monatsgehalt betragen. Also mit etwas Glück war der Gewinn dann vierstellig. ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Insider Handel?

WiWi Gast schrieb am 05.07.2019:

Wäre es eigentlich schon Insiderhandel, wenn ich als Angestellter Aktien von meinem Unternehmen kaufe, da ich mitbekomme, dass das Unternehmen sehr gut ausgelastet ist (Verlängerte Schichten, Samstagsarbeit, Streichung von Brückentagen) und zum Ende des 2. Quartals eine neue Produktgeneration auf den Markt kommen soll. Meiner Meinung nach hatte jeder Angestellte diese Informationen, der in der Produktion oder Entwicklung tätig ist.

Diese Informationen hat die Allgemeinheit nicht. Als nächstes kriegst du mit wie der wichtigste Lieferant ausfällt und du entscheidest dich dagegen.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Selbst wenn man es selber in kleinem Maße macht ist die Chance aufzufliegen doch gleich 0 (Onlinebroker mit Sitz in anderem Land etc.)
Die Frage ist nur ob einem die paar Tausende schlaflose Nächte wert sind.
Und wie oft hat man selbst als MBB Berater Insiderinfos die einen großen Kursgewinn zu einem genauen Zeitpunkt vorhersagen? Sind doch in den meisten Fällen maximal Indikatoren.

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WiWi Gast

Re: Insider Handel?

Wie sieht das ganze denn aus, wenn es sich um ein Mitarbeiterprogramm zum Kauf eigener Firmenaktien handelt. Nehmen wir an es macht über den Flurfunk die Runde, dass ein existenzieller Kunde abgesprungen ist und 10% der Belegschaft verkauft ihre Aktien. Es ist offensichtlich, dass das bei einer solchen Häufung im Zusammenhang steht, aber man kann doch niemals im Einzelfall nachweisen, ob jemand wirklich die Information hatte oder nicht einfach nur Gewinne mitnehmen wollte.

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Artikel zu Insiderhandel

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

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Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

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Kreide-Schriftzug "ETF-Sparplan" auf einer schwarzen Tafel.

ETFs sind börsengehandelte Fonds und werden als Geldanlage immer beliebter. Sie können online gehandelt werden, sind kostengünstig und bieten eine breite Risikostreuung. Sie versprechen eine gute Rendite und eignen sich für die langfristige Anlage. Wer langfristig mit geringen regelmäßigen Einzahlungen Vermögen aufbauen möchte, kann einen ETF-Sparplan eröffnen.

Leitindex: Wie gut eignet sich der DAX als Gradmesser für die deutsche Wirtschaft?

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Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.

Private Altersvorsorge: Rentenlücke mit Aktien schließen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

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Die besten Geldanlagen 2017: Toprenditen mit Aktien

Aktienbesitzer konnten sich 2017 über Toprenditen freuen. Wer am ersten Handelstag 2017 deutsche Standardaktien aus den DAX-Werten kaufte, konnte am Ende des ersten Handelstages 2018 eine Rendite aus Kursgewinnen und Dividenden von etwa elf Prozent verbuchen. Die Zinsen lagen im Jahr 2017 dagegen lediglich im Promille-Bereich.

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