DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageAutoindustrie

Automobilbranche

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Automobilbranche

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Volkswagen
Daimler
Continental
ZF
Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.

Ich kann die Verbindung auch nicht wirklich zum Bankrott von Nokia aufbauen

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Bankrott nein, Umsatzeinbrüche mit Sicherheit. Zur Not wird ein ZF eben von jemandem geschluckt

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Bankrott nein, Umsatzeinbrüche mit Sicherheit. Zur Not wird ein ZF eben von jemandem geschluckt

Von wem denn? Der drittgrößte Automobilzuliefer wird höchstens eine Division abgeben, wenn überhauot

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Ja Umsatzeinbrüche sicherlich...lass es 5 Jahre mau sein aber dann glaube ich auch wieder an einen starken Aufschwung.

Da steckt einfach zu viel hinter vor allem Interesse in der Politik.

Geld steckt da auch extrem viel hinter. Als Arbeitgeber sehe ich auch weiterhin alle genannten Unternehmen weiterhin als lukrativ an "wieso sollten E-Studenten nicht zu diesen gehen?"

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Schwachsinn. Welche Stellenausschteibungen für Spezialisten sind auf polnisch? Ich hab mal kursorisch drübergeschaut, das ist fast alles auf Deutsch oder Englisch.

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Beitrag aus der Kategorie dt. Michel. Wie kann man so schwarz sehen?

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Schwachsinn. Welche Stellenausschteibungen für Spezialisten sind auf polnisch? Ich hab mal kursorisch drübergeschaut, das ist fast alles auf Deutsch oder Englisch.

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

Biodata hatte auch mal 2 Milliarden Marktkapitalisierung... Ist auch immer mit viel Spekulation verbunden. Meiner Meinung nach sind US-Firmen oft auch höher bewertet wie gleichartige deutsche Unternehmen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

Tesla erhält doch bald einige (nicht alle) Topleute von anderen Autobauern. Werden ja genug Stellen abgebaut.
Wenn ich Marktzugang brauche und Knowhow-Abzug betreiben will, dann ist Musk doch in DE genau richtig.
Wir Deutschen profitieren nicht wirklich davon. Musk wird einige Topleute aus USA abziehen und ein paar erfahrene Spezialisten haben dann evtl Chancen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Tesla oder die aufkommenden chinesischen Hersteller werden die großen Konkurrenten für die deutsche Autoindustrie werden.
Tesla weil sie die meilenweit bessere Technologie im Bereich E-Autos haben (sie waren so schlau und haben den gesamten Overhead für Verbrenner komplett übersprungen) und weil die Massenfertigung so langsam anläuft.

Die Chinesen, weil die einfach extrem erfinderisch (bitte nicht zu verwechseln mit innovativ) und unglaublich schnell sind. Bevor in Deutschland nur die Genehmigung für eine Fabrik ausgestellt wurde, ist die in China schon gebaut. Dazu auch ein Unglaublich starker Heimatmarkt und der Zugang zu enormen Ressourcen (sowohl natürlichen als auch Humankapital). Was ihnen oft fehlt ist die Technologie, die aber kaufen oder klauen sie sich langfristig.

Google, Apple, Amazon und Co. haben kein (ernsthaftes) Interesse an der Automobilindustrie. Für die ist das "Old Economy". Warum sollten die auch einen Schritt zurück machen, wenn sie quasi die "New Economy" (Software und Daten) konkurrenzlos dominieren (und entsprechende Milliardenumsätze und -gewinne machen). Beim nächsten Schritt in Sachen Mobilität (so Richtung Flugtaxis etc.) werden die vielleicht mitmischen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Bin grad in Frankfurt und habe den Hyundai Tower gesehen. Weiß jemand ob die da nur Englisch sprechen oder auch teilweise Deutsch? LG

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Tesla - overhyped, überbewertet, äußerst unprofitabel
Chinesische Hersteller - bis jetzt kein einziges chinesisches Auto in Europa gesehen, während deutsche Autos in China sehr beliebt sind. Außerdem schlechte Qualität (made in china hat ja auch einen sehr negativen Ruf, da ist deren Schnelligkeit egal)

Daimler, BMW, Audi, VW sowie die deutschen Zulieferer werden den Automarkt weltweit noch eine sehr lange Zeit dominieren.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Was ist mit BYD, Hyundai?

Tesla finde ich auch zu gehyped.

Für mich persönlich ist das in Hinsicht auf Masse und Finanzierung in 8 + Jahren von Relevanz

Wie ist es denn bei Zulieferern? Mit Conti ZF (wabco) Bosch haben wir da international gesehen eher weniger Konkurrenz oder nicht?

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Tesla hat nirgends bessere Technologie. Du kannst uns gerne aufzählen welche Eigenschaften das sein sollen? Das Plastikmaterial vllt? Tesla schafft es nunmal sich ein cooles Image zu verpassen und ist damit in.

Ändert aber nichts daran das Daimler Rekordgewinne einfährt und soviele Autos verkauft wie noch nie in der Geschichte.

Die Tesla Aktie ist damit weiterhin eine Wette auf die Zukunft. Denn die Ziele wurden immernoch nicht erreicht und Geld verdient man auch nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Tesla oder die aufkommenden chinesischen Hersteller werden die großen Konkurrenten für die deutsche Autoindustrie werden.
Tesla weil sie die meilenweit bessere Technologie im Bereich E-Autos haben (sie waren so schlau und haben den gesamten Overhead für Verbrenner komplett übersprungen) und weil die Massenfertigung so langsam anläuft.

Die Chinesen, weil die einfach extrem erfinderisch (bitte nicht zu verwechseln mit innovativ) und unglaublich schnell sind. Bevor in Deutschland nur die Genehmigung für eine Fabrik ausgestellt wurde, ist die in China schon gebaut. Dazu auch ein Unglaublich starker Heimatmarkt und der Zugang zu enormen Ressourcen (sowohl natürlichen als auch Humankapital). Was ihnen oft fehlt ist die Technologie, die aber kaufen oder klauen sie sich langfristig.

Google, Apple, Amazon und Co. haben kein (ernsthaftes) Interesse an der Automobilindustrie. Für die ist das "Old Economy". Warum sollten die auch einen Schritt zurück machen, wenn sie quasi die "New Economy" (Software und Daten) konkurrenzlos dominieren (und entsprechende Milliardenumsätze und -gewinne machen). Beim nächsten Schritt in Sachen Mobilität (so Richtung Flugtaxis etc.) werden die vielleicht mitmischen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Glaube euch ist nicht bewusst, wieviel deutsche Technik in den chinesischen Fahrzeugen und v.a. im Tesla steckt. Die fahren keinen KM ohne deutsche Zulieferer. Quelle: Zulieferer

Natürlich wird der Markt enorm herausfordernd für die deutschen OEMS aber jedes mal, wenn das Thema aufkommt, wird so getan, als ob die deutschen Firmen die Entwicklungen und die Produktion einstellen und damit wird dann verglichen. Glaubt ihr ernsthaft, dass hier im Land Stillstand herrscht?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Tesla oder die aufkommenden chinesischen Hersteller werden die großen Konkurrenten für die deutsche Autoindustrie werden.
Tesla weil sie die meilenweit bessere Technologie im Bereich E-Autos haben (sie waren so schlau und haben den gesamten Overhead für Verbrenner komplett übersprungen) und weil die Massenfertigung so langsam anläuft.

Die Chinesen, weil die einfach extrem erfinderisch (bitte nicht zu verwechseln mit innovativ) und unglaublich schnell sind. Bevor in Deutschland nur die Genehmigung für eine Fabrik ausgestellt wurde, ist die in China schon gebaut. Dazu auch ein Unglaublich starker Heimatmarkt und der Zugang zu enormen Ressourcen (sowohl natürlichen als auch Humankapital). Was ihnen oft fehlt ist die Technologie, die aber kaufen oder klauen sie sich langfristig.

Google, Apple, Amazon und Co. haben kein (ernsthaftes) Interesse an der Automobilindustrie. Für die ist das "Old Economy". Warum sollten die auch einen Schritt zurück machen, wenn sie quasi die "New Economy" (Software und Daten) konkurrenzlos dominieren (und entsprechende Milliardenumsätze und -gewinne machen). Beim nächsten Schritt in Sachen Mobilität (so Richtung Flugtaxis etc.) werden die vielleicht mitmischen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Tesla hat nirgends bessere Technologie. Du kannst uns gerne aufzählen welche Eigenschaften das sein sollen? Das Plastikmaterial vllt? Tesla schafft es nunmal sich ein cooles Image zu verpassen und ist damit in.

Ändert aber nichts daran das Daimler Rekordgewinne einfährt und soviele Autos verkauft wie noch nie in der Geschichte.

Die Tesla Aktie ist damit weiterhin eine Wette auf die Zukunft. Denn die Ziele wurden immernoch nicht erreicht und Geld verdient man auch nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Tesla oder die aufkommenden chinesischen Hersteller werden die großen Konkurrenten für die deutsche Autoindustrie werden.
Tesla weil sie die meilenweit bessere Technologie im Bereich E-Autos haben (sie waren so schlau und haben den gesamten Overhead für Verbrenner komplett übersprungen) und weil die Massenfertigung so langsam anläuft.

Die Chinesen, weil die einfach extrem erfinderisch (bitte nicht zu verwechseln mit innovativ) und unglaublich schnell sind. Bevor in Deutschland nur die Genehmigung für eine Fabrik ausgestellt wurde, ist die in China schon gebaut. Dazu auch ein Unglaublich starker Heimatmarkt und der Zugang zu enormen Ressourcen (sowohl natürlichen als auch Humankapital). Was ihnen oft fehlt ist die Technologie, die aber kaufen oder klauen sie sich langfristig.

Google, Apple, Amazon und Co. haben kein (ernsthaftes) Interesse an der Automobilindustrie. Für die ist das "Old Economy". Warum sollten die auch einen Schritt zurück machen, wenn sie quasi die "New Economy" (Software und Daten) konkurrenzlos dominieren (und entsprechende Milliardenumsätze und -gewinne machen). Beim nächsten Schritt in Sachen Mobilität (so Richtung Flugtaxis etc.) werden die vielleicht mitmischen.

  • E-Motoren
  • Akku Technologie
  • Userinterface
  • Neural Net
  • Fahrassistenz
  • Ladeinfrastruktur
  • ...?
antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Ändert aber nichts daran das Daimler Rekordgewinne einfährt und soviele Autos verkauft wie noch nie in der Geschichte.

bitte um Erklärung, warum Daimler dann einen weiteren Stellenabbau nicht (mehr) ausschließt und eine Gewinnwarnung (Dieselskandal) ausgegeben wurde?! Irgendwas passt da aber nicht zusammen...

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Ändert aber nichts daran das Daimler Rekordgewinne einfährt und soviele Autos verkauft wie noch nie in der Geschichte.

bitte um Erklärung, warum Daimler dann einen weiteren Stellenabbau nicht (mehr) ausschließt und eine Gewinnwarnung (Dieselskandal) ausgegeben wurde?! Irgendwas passt da aber nicht zusammen...

Auf die Halbierung der Daimler Aktie in den letzten Jahren nicht :D

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Tesla hat nirgends bessere Technologie. Du kannst uns gerne aufzählen welche Eigenschaften das sein sollen? Das Plastikmaterial vllt? Tesla schafft es nunmal sich ein cooles Image zu verpassen und ist damit in.

Ändert aber nichts daran das Daimler Rekordgewinne einfährt und soviele Autos verkauft wie noch nie in der Geschichte.

Die Tesla Aktie ist damit weiterhin eine Wette auf die Zukunft. Denn die Ziele wurden immernoch nicht erreicht und Geld verdient man auch nicht wirklich.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Tesla oder die aufkommenden chinesischen Hersteller werden die großen Konkurrenten für die deutsche Autoindustrie werden.
Tesla weil sie die meilenweit bessere Technologie im Bereich E-Autos haben (sie waren so schlau und haben den gesamten Overhead für Verbrenner komplett übersprungen) und weil die Massenfertigung so langsam anläuft.

Die Chinesen, weil die einfach extrem erfinderisch (bitte nicht zu verwechseln mit innovativ) und unglaublich schnell sind. Bevor in Deutschland nur die Genehmigung für eine Fabrik ausgestellt wurde, ist die in China schon gebaut. Dazu auch ein Unglaublich starker Heimatmarkt und der Zugang zu enormen Ressourcen (sowohl natürlichen als auch Humankapital). Was ihnen oft fehlt ist die Technologie, die aber kaufen oder klauen sie sich langfristig.

Google, Apple, Amazon und Co. haben kein (ernsthaftes) Interesse an der Automobilindustrie. Für die ist das "Old Economy". Warum sollten die auch einen Schritt zurück machen, wenn sie quasi die "New Economy" (Software und Daten) konkurrenzlos dominieren (und entsprechende Milliardenumsätze und -gewinne machen). Beim nächsten Schritt in Sachen Mobilität (so Richtung Flugtaxis etc.) werden die vielleicht mitmischen.

  • E-Motoren
  • Akku Technologie
  • Userinterface
  • Neural Net
  • Fahrassistenz
  • Ladeinfrastruktur
  • ...?

Als jemand der aus der Branche kommt: Lass dich bitte nicht ins Tesla Marketing ziehen.

  • Ein E Motor ist kein Hexenwerk und relativ simpel im Aufbau
  • Die Lithium Batterie ist aktuell zu chemisch 99,6% identisch über alle Hersteller. Auch Tesla bzw. Panasonic hat bisher keine Wunder Akkus.
  • Neural net benutzen die anderen genauso.
  • Userinterface ist Geschmackssache. Im Modell 3 das Cockpit empfinde ich als Beleidigung. Außerdem kann man nicht einmal mehr das Handschuhfach physisch öffnen. Muss man mögen.
  • Beim Thema Fahrassistenz müssen Tesla Fans ganz stark sein. Die Deutschen sind immer noch Weltmarktführer. Der Audi A8 kann es und die S Klasse die dieses Jahr erscheinen wird auch. Autonomes fahren Stufe 3.
  • Ladeinfrastruktur ist evtl. der einzige Punkt wo Tesla führt. Mit dem Unternehmen Ionity haben sich aber die Deutschen zusammengeschlossen und holen fleißig auf.

Aus meiner Sicht wird Tesla gewaltige Probleme bekommen wenn Daimler und co die ersten elektrischen Modelle auf den Markt bringen. Damit meine ich keine umgebauten Verbrenner wie den EQC. Die Elektro S klasse kommt wohl 2021.
Hat man die Wahl zwischen einem Modell S und einer Elektro S Klasse wird das ganze ein ziemlich no brained.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Ist der Tesla nicht rein elektrisch? Wie werden denn zB die Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff gesehen? Ist das nicht viel effizienter und nachhaltiger?

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Ist der Tesla nicht rein elektrisch? Wie werden denn zB die Verbrennungsmotoren mit Wasserstoff gesehen? Ist das nicht viel effizienter und nachhaltiger?

Wir machen immer einen Fehler bei dieser Betrachtung:

Du musst bei Effizienz und Nachhaltigkeit die Roh- und Treibstoffgewinnung mit einbeziehen. Solange der Glaube besteht, dass die Batterie "einfach da ist" und der Strom "aus der Steckdose kommt", solange werden E-Fahrzeuge als nachhaltiger betrachtet werden, als die neueste Dieseltechnologie.

Dasselbe Problem haben wir beim Wasserstoff: Die Rohstoffgewinnung ist ineffizient und wird vermutlich nicht in 20 Jahren wettbewerbsfähig werden. Dazu sind Forschungsbudgets notwendig, die kein Hersteller stemmen kann. Solltest du fleißig Zeitung lesen, kriegst du deshalb ein Gefühl dafür, warum welche Hersteller Allianzen schließen wollen...

Das einzige Problem, das wir haben, ist die Politik: Hier sind Menschen am Werk, die nicht in Zusammenhängen denken wollen. Die Gesetzgebung zwingt die Hersteller derzeit zur E-Mobilität, ohne dass Themen wie Nachhaltigkeit und Effizienz zu betrachten. Aber logisch, das Problem mit den Folgen des Abbaus seltener Erden hat ein anderer Kontinent und den Rauch aus dem Kraftwerk sehe ich im Gegensatz zum Auspuff nicht. Hier wird nur verlagert und die eigenen Hände ich Moral gewaschen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Als jemand der aus der Branche kommt: Lass dich bitte nicht ins Tesla Marketing ziehen.

  • Ein E Motor ist kein Hexenwerk und relativ simpel im Aufbau
  • Die Lithium Batterie ist aktuell zu chemisch 99,6% identisch über alle Hersteller. Auch Tesla bzw. Panasonic hat bisher keine Wunder Akkus.
  • Neural net benutzen die anderen genauso.
  • Userinterface ist Geschmackssache. Im Modell 3 das Cockpit empfinde ich als Beleidigung. Außerdem kann man nicht einmal mehr das Handschuhfach physisch öffnen. Muss man mögen.
  • Beim Thema Fahrassistenz müssen Tesla Fans ganz stark sein. Die Deutschen sind immer noch Weltmarktführer. Der Audi A8 kann es und die S Klasse die dieses Jahr erscheinen wird auch. Autonomes fahren Stufe 3.
  • Ladeinfrastruktur ist evtl. der einzige Punkt wo Tesla führt. Mit dem Unternehmen Ionity haben sich aber die Deutschen zusammengeschlossen und holen fleißig auf.

Aus meiner Sicht wird Tesla gewaltige Probleme bekommen wenn Daimler und co die ersten elektrischen Modelle auf den Markt bringen. Damit meine ich keine umgebauten Verbrenner wie den EQC. Die Elektro S klasse kommt wohl 2021.
Hat man die Wahl zwischen einem Modell S und einer Elektro S Klasse wird das ganze ein ziemlich no brained.

Nun, als jemand der ein wenig unabhängiger ist:

  • Ein Benziner ist auch kein Hexenwerk. Trotzdem liegen zwischen den Motoren Welten (ja, ich weiß, der Vergleich hinkt).
  • Um die Batterie bzw. deren Speicher geht es auch gar nicht. Die schaffen bereits 100-150kwh, das reicht für 500-700km. Beim Verbrenner streiten wir uns ja auch nicht um das Material des Tanks.
  • Neurel net... ui, Buzzword-Alarm. Sage ich mal nichts weiter zu, aber ich könnte dir nen mehrstündigen Vortrag dazu halten.
  • Haptik und Optik ist irrelevant. Ich mag diese Runden Lüftungsschlitze von Audi auch nicht und auch nicht die "Schnauze" des Modell 3.
  • Das Blöde ist, dass "die Deutschen" diese Fahrassistenzsystem nur in die Höchstpreisigen Modelle für fünfstellige Beträge einbauen. Ganz toll.

Tesla bekommt überhaupt keine Problem, solange Daimler & Co nicht anfangen, die Mittelklasse zu elektrifizieren. Da sitzt die Marge, da sitzt der Massenmarkt, da sitzen die Firmenwagen. Der EQC, die S-Klasse, etc. das sind alles Randgruppen die weltweit keine Rolle spielen. Das Model S hat auf den wichtigen Märkten die S-Klasse bei den Zulassungszahlen längst abgehängt.
Es gibt einen Grund, weshalb die Deutschen sich nicht trauen, den Passat oder den 3er BMW wenigstens zaghaft mal in die Richtung zu entwickelt. Sie würden sofort massive Gewinneinbußen hinnehmen müssen, da sie sich selbst die Marge beim Verbrenner wegnehmen; und sie müssten, wohl oder übel, die ganzen tollen Spielsachen eines Modell 3 auch für lau verbauen. Mal abgesehen davon, dass sie den direkten Performancevergleich verlieren würden. Daher werden die Produktionslinien bis zum letzten Moment voll ausgereizt. Ob das eine so gute Strategie ist, wenn man nicht Technologieführer ist... nun, damit werden sich wohl sehr viele Wissenschaftler in den nächsten 30 Jahren beschäftigten.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Pleite vielleicht nicht, aber vor Jahren war Opel auch gleich auf mit VW, heute sind die zwar nicht pleite, prickelnd ist das aber nicht.

Nokia hat auch lange gut verdient, doch dann war irgendwann Schluss. Einerseits wird hier betont wie einfach E-Motoren zu bauen sind; andererseits angezweifelt, dass jemand den Markt bedienen kann ohne Daimler und co. So sicher bin ich mir da nicht.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Als jemand der aus der Branche kommt: Lass dich bitte nicht ins Tesla Marketing ziehen.

  • Ein E Motor ist kein Hexenwerk und relativ simpel im Aufbau
  • Die Lithium Batterie ist aktuell zu chemisch 99,6% identisch über alle Hersteller. Auch Tesla bzw. Panasonic hat bisher keine Wunder Akkus.
  • Neural net benutzen die anderen genauso.
  • Userinterface ist Geschmackssache. Im Modell 3 das Cockpit empfinde ich als Beleidigung. Außerdem kann man nicht einmal mehr das Handschuhfach physisch öffnen. Muss man mögen.
  • Beim Thema Fahrassistenz müssen Tesla Fans ganz stark sein. Die Deutschen sind immer noch Weltmarktführer. Der Audi A8 kann es und die S Klasse die dieses Jahr erscheinen wird auch. Autonomes fahren Stufe 3.
  • Ladeinfrastruktur ist evtl. der einzige Punkt wo Tesla führt. Mit dem Unternehmen Ionity haben sich aber die Deutschen zusammengeschlossen und holen fleißig auf.

Aus meiner Sicht wird Tesla gewaltige Probleme bekommen wenn Daimler und co die ersten elektrischen Modelle auf den Markt bringen. Damit meine ich keine umgebauten Verbrenner wie den EQC. Die Elektro S klasse kommt wohl 2021.
Hat man die Wahl zwischen einem Modell S und einer Elektro S Klasse wird das ganze ein ziemlich no brained.

Nun, als jemand der ein wenig unabhängiger ist:

  • Ein Benziner ist auch kein Hexenwerk. Trotzdem liegen zwischen den Motoren Welten (ja, ich weiß, der Vergleich hinkt).
  • Um die Batterie bzw. deren Speicher geht es auch gar nicht. Die schaffen bereits 100-150kwh, das reicht für 500-700km. Beim Verbrenner streiten wir uns ja auch nicht um das Material des Tanks.
  • Neurel net... ui, Buzzword-Alarm. Sage ich mal nichts weiter zu, aber ich könnte dir nen mehrstündigen Vortrag dazu halten.
  • Haptik und Optik ist irrelevant. Ich mag diese Runden Lüftungsschlitze von Audi auch nicht und auch nicht die "Schnauze" des Modell 3.
  • Das Blöde ist, dass "die Deutschen" diese Fahrassistenzsystem nur in die Höchstpreisigen Modelle für fünfstellige Beträge einbauen. Ganz toll.

Tesla bekommt überhaupt keine Problem, solange Daimler & Co nicht anfangen, die Mittelklasse zu elektrifizieren. Da sitzt die Marge, da sitzt der Massenmarkt, da sitzen die Firmenwagen. Der EQC, die S-Klasse, etc. das sind alles Randgruppen die weltweit keine Rolle spielen. Das Model S hat auf den wichtigen Märkten die S-Klasse bei den Zulassungszahlen längst abgehängt.
Es gibt einen Grund, weshalb die Deutschen sich nicht trauen, den Passat oder den 3er BMW wenigstens zaghaft mal in die Richtung zu entwickelt. Sie würden sofort massive Gewinneinbußen hinnehmen müssen, da sie sich selbst die Marge beim Verbrenner wegnehmen; und sie müssten, wohl oder übel, die ganzen tollen Spielsachen eines Modell 3 auch für lau verbauen. Mal abgesehen davon, dass sie den direkten Performancevergleich verlieren würden. Daher werden die Produktionslinien bis zum letzten Moment voll ausgereizt. Ob das eine so gute Strategie ist, wenn man nicht Technologieführer ist... nun, damit werden sich wohl sehr viele Wissenschaftler in den nächsten 30 Jahren beschäftigten.

Ich bin so frei und korrigiere dich ein wenig.

Ein Elektromotor hat bereits eine Effizienz von 95%. Dort kann man nicht besonders viel optimieren. Benzinmotoren sind tatsächlich ein komplett anderer Vergleich der gewaltig hinkt. Die Stellhebel sind ungleich höher.

Mit der Batterie hast du natürlich recht. Eine riesen Batterie an ein Auto zu schrauben ist wirklich kein Hexenwerk und du kannst mit zu 100% vertrauen, dass die deutschen Automobilindustrie das auch kann. Die nächsten 1-3 Jahre werden sehr spannend.

Weder ist die S Klasse eine Randgruppe noch wird mit der Mittelklasse die Kohle gemacht. Beides ist eher das Gegenteilige. Der richtig dicke Gewinn entsteht bei der 150.000€ teuren S Klasse und nicht bei der 30.000€ teuren C Klasse. Premium Fahrzeuge bringen Premium Gewinne.

Das sich die neuste Technologie von oben nach unten frisst war schon immer so. Das Kundensegment hat eben mehr Geld neuste Funktionen zu bezahlen. Ist bei Tesla auch nicht anders.

Ebenso ist das mit den Fahrassistenzsystem nicht wahr. Einfach eine A Klasse oder 1 er BMW konfigurieren. Die Helferlein sind die gleichen wie in der Oberklasse, also nichts mit nur die teuren Modelle haben das an Board.

Alles in allem werden die deutschen Hersteller aus meiner Sicht zu unrecht schlecht geredet.
Mit E Autos lässt sich aktuell eher schlecht als recht Geld verdienen. In China ist die Förderung ausgelaufen und der Markt ist ordentlich eingebrochen. Aktuell lebt das E Auto nur weil politischer Wille dahintersteckt. Wie weit sich das selbst finanziert in Zukunft wird sich herausstellen.

antworten
know-it-all

Automobilbranche

Interessanter Thread zu einem interessanten Thema. Leider kommt es bei Artikeln zu Tesla und Elektromobilität wie so oft zum üblichen Glaubenskrieg (ähnlich wie bei Apple vs Android usw.)

WiWi Gast schrieb am 23.01.2020:

Ich bin so frei und korrigiere dich ein wenig.

Ein Elektromotor hat bereits eine Effizienz von 95%. Dort kann man nicht besonders viel optimieren. Benzinmotoren sind tatsächlich ein komplett anderer Vergleich der gewaltig hinkt. Die Stellhebel sind ungleich höher.

Das sehe ich ähnlich. Ich habe auch noch nirgendwo gelesen, dass Tesla speziell für seine Motoren besonders gelobt wird oder da einen echten Vorsprung hätte.

Mit der Batterie hast du natürlich recht. Eine riesen Batterie an ein Auto zu schrauben ist wirklich kein Hexenwerk und du kannst mit zu 100% vertrauen, dass die deutschen Automobilindustrie das auch kann. Die nächsten 1-3 Jahre werden sehr spannend.

Ja, ich denke auch, dass wir Deutschen das Können. Unsere Automobilhersteller bauen aber nun mal auch was der Markt verlangt und das sind nicht nur vollelektrifizierte Fahrzeuge, sondern derzeit (begünstigt durch Steuersubventionen) wohl auch v.a. Hybride.

Weder ist die S Klasse eine Randgruppe noch wird mit der Mittelklasse die Kohle gemacht. Beides ist eher das Gegenteilige. Der richtig dicke Gewinn entsteht bei der 150.000€ teuren S Klasse und nicht bei der 30.000€ teuren C Klasse. Premium Fahrzeuge bringen Premium Gewinne.

Was die relative Marge angeht, hast du natürlich recht. Bezogen auf die absoluten Absatzzahlen und damit den absoluten auf die Luxusklasse entfallenden Gewinn, ist das natürlich ein wenig eine Milchmädchenrechnung. Die Absatzzahlen von Daimler für 2019 kann man hier einsehen: https://www.daimler.com/investoren/kennzahlen/geschaeftsfelder/pkw-absatz/
Von der S-Klasse wurden 71.700 Fahrzeuge abgesetzt - bei einer Gesamtstückzahl von Mercedes Benz Cars von 2,456 Mio Fahrzeugen entspricht das einem Anteil von lediglich 2,9%.
Richtig ist auch - ich glaube die Controller der Deutschen Hersteller haben ein recht feines Gespür dafür für welche Extras man noch welchen Aufpreis verlangen kann bzw. was man heute als "Standardausstattung" zum Grundpreis liefern muss.

Das sich die neuste Technologie von oben nach unten frisst war schon immer so. Das Kundensegment hat eben mehr Geld neuste Funktionen zu bezahlen. Ist bei Tesla auch nicht anders.

Ja. Vollkommen richtig. Bereits heute vollkommen normale Autofunktionen wie ABS, ESP, Airbags haben bei der Luxusklasse beginnend nacheinander alle Fahrzeugklassen durchdrungen. Zumal bei den neuen Technologien immer mehr der Funktionen im Wesentlichen als Software realisiert ist, bei der die Kosten der Integration in kleineren Fahrzeugen gering sein dürfte. Dazu braucht man natürlich die Sensorik wie Kameras, Radar usw. aber die braucht man auch für andere Assistenzsysteme, die es heute bis in die Kompakt- und Kleinwagenklasse bereits gibt.

Ebenso ist das mit den Fahrassistenzsystem nicht wahr. Einfach eine A Klasse oder 1 er BMW konfigurieren. Die Helferlein sind die gleichen wie in der Oberklasse, also nichts mit nur die teuren Modelle haben das an Board.

Habe es noch nicht selbst gesehen, aber tatsächlich werden bspw. das MBUX der A-Klasse ziemlich häufig in Tests gelobt.

Alles in allem werden die deutschen Hersteller aus meiner Sicht zu unrecht schlecht geredet.

Als Aktionär sowohl von Daimler als auch BMW bin auch optimistisch gestimmt, dass die aktuelle leichte Schwächephase nicht von Dauer sein wird :-)
Man darf auch nicht vergessen, dass die deutschen Hersteller mit ihren Stückzahlen eine wesentlich bessere Verhandlungsbasis bei der Preisgestaltung mit den Zulieferern haben dürfte.

Mit E Autos lässt sich aktuell eher schlecht als recht Geld verdienen. In China ist die Förderung ausgelaufen und der Markt ist ordentlich eingebrochen. Aktuell lebt das E Auto nur weil politischer Wille dahintersteckt. Wie weit sich das selbst finanziert in Zukunft wird sich herausstellen.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

Ebenso ist das mit den Fahrassistenzsystem nicht wahr. Einfach eine A Klasse oder 1 er BMW konfigurieren. Die Helferlein sind die gleichen wie in der Oberklasse, also nichts mit nur die teuren Modelle haben das an Board.

Wobei das auch sehr lange gedauert hat, wenn ich bedenke das die S-Klasse meiner Eltern schon vor fast 20 Jahren ein Abstandsradar hatte und das jetzt erst so langsam in den Kleinwagen Verbreitung findet. Bei neuen Innovationen wird es wieder ähnlich sein.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Schwachsinn. Welche Stellenausschteibungen für Spezialisten sind auf polnisch? Ich hab mal kursorisch drübergeschaut, das ist fast alles auf Deutsch oder Englisch.

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

Dann ist die Frage, warum Tesla sich nicht irgendwo in Süddeutschland niedergelassen hat. Mit welchem Gehalt willst Du denn einen Top-Ingenieur*innen von Audi, BMW oder Daimler nach Brandenburg locken? Die meisten arbeiten schon Jahre bei den Herstellern und sind entsprechend verwurzelt.

Klar zieht Tesla Junge Mitarbeiter, an die nach Berlin wollen, aber die kommen frisch von der Uni oder haben wenig Berufserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 23.01.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Schwachsinn. Welche Stellenausschteibungen für Spezialisten sind auf polnisch? Ich hab mal kursorisch drübergeschaut, das ist fast alles auf Deutsch oder Englisch.

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

Dann ist die Frage, warum Tesla sich nicht irgendwo in Süddeutschland niedergelassen hat. Mit welchem Gehalt willst Du denn einen Top-Ingenieur*innen von Audi, BMW oder Daimler nach Brandenburg locken? Die meisten arbeiten schon Jahre bei den Herstellern und sind entsprechend verwurzelt.

Klar zieht Tesla Junge Mitarbeiter, an die nach Berlin wollen, aber die kommen frisch von der Uni oder haben wenig Berufserfahrung.

Dir ist klar, dass es auch Top-Ingenieure im Osten dieser Republik gibt? Es gibt viele die in den Süden gezogen sind und evtl. wieder in die Heimat wollen, ganz zu schweigen die Ingenieure bei BMW und Porsche aus Leipzig.

Bin übrigens ein Bayer, falls einer meint ich müsse unseren Osten verteidigen. Der hat ohnehin immer noch zu leiden. Man darf froh sein, dass Tesla im Osten etwad aufbaut

antworten
WiWi Gast

Automobilbranche

WiWi Gast schrieb am 21.01.2020:

Glaubt hier irgendjemand, dass einer von den aufgeführten Unternehmen tatsächlich in den nächsten 5 Jahren bankrott gehen könnte?

Nein. Wer soll die Nachfrage bedienen. Tesla? Oder noch besser Google?
lmao

5 Jahre? Nein.
10 Jahre? Ja.

Eines muss jedem klar sein: Die Marktkapitalisierung von Tesla ist schon fast so hoch wie von VW. Daimler haben sie dieses Jahr "geschluckt".

Die deutschen Standorte sehe ich brutal gefährdet. Während sich die Regierung Brandenburgs für den Klassedeal feiern lässt, Tesla nach Deutschland geholt zu haben, passiert dort folgendes: Tesla lässt sich schön subventionieren, stellt aber keine deutschen Mitarbeiter ein (fließende Polnischkenntnisse werden in Stellenanzeigen gefordert) und wird sicherlich nicht nach Tarif zahlen.

Indirekt fördern die deutschen Autobauer ja über den Flottenverbrauch und nun auch noch direkt über die Steuer. Wir machen das nicht nur mit, sondern feiern uns auch dafür. Unseren Regierenden ist, was den deutschen Automobilbau angeht, nicht mehr zu helfen.

Schwachsinn. Welche Stellenausschteibungen für Spezialisten sind auf polnisch? Ich hab mal kursorisch drübergeschaut, das ist fast alles auf Deutsch oder Englisch.

Desweiteren wenn es Tesla um billige Löhne gegangen wäre, wären sie direkt nach Osteuropa. Die wollen Marktzugang und vor allem genau die deutschen Topleute. Da werden oft über 10 Jahre Berufserfahrung gefordert, ist doch offensichtlich woraus es abzielt. Und um diese Leute zu einem Umzug zu bewegen, wird Tesla marktgerechte Löhne zahlen müssen.

https://www.google.com/search?q=tesla+Stellenausschreibung+Recruitment&rlz=1C1GCEU_deDE821DE821&oq=tesla+Stellenausschreibung&aqs=chrome..69i57j0.4302j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8&ibp=htl;jobs&sa=X&ved=2ahUKEwikuNXmvIXnAhXOPOwKHVTBBEYQp4wCMAB6BAgLEAE#sxsrf=ACYBGNTK3PcwkdBRRu34G6oTwpgpWvM6cQ:1579086817620&fpstate=tldetail&htivrt=jobs&htidocid=usOXgQgeDvH1Gs0bAAAAAA%3D%3D

antworten

Artikel zu Autoindustrie

Auto-Industrie trickst bei Jobzahlen - Nur jeder 20. Arbeitsplatz ist autoabhängig

Privatkredit für ein Auto

Die weit verbreitete Behauptung, jeder siebte Arbeitsplatz hänge von der Autobranche ab, beruht nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins »Capital« auf einem simplen Rechentrick des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).

Audi steigert Absatz im zehnten Jahr in Folge

Auslieferungszahlen legten 2003 um 3,7 Prozent zu - Weltweit 769.893 Audi-Modelle an Kunden ausgeliefert - Rekordabsätze in 20 Märkten

KPMG-Umfrage: Autobranche setzt Hoffnungen auf Asien

Eine Straße durch eine Großstadt in Asien mit verschiedenen Fahrzeugen.

Rückkehr zur vollen Profitabilität frühestens ab 2006 erwartet

Mercer-Studie: Arbeitsteilung in der Automobilindustrie

Zulieferer übernehmen 80 Prozent der Entwicklung und Produktion - Autohersteller konzentrieren sich auf ihre Marken - Umbau der Branche erhöht EBIT-Marge um 3 Prozent

Zukunft des Automobilhandels

Autohändler, Autohandel,

Studie von Booz Allen Hamilton: Zukunft liegt im Mehrmarkenvertrieb - Jeder dritte Händler erwägt Ausweitung seines Markenportfolios - Gesteigerte Umsatzrendite

E-Business: Automobilzulieferer vorn

Erste Ergebnisse eine Studie an der Ruhr-Universität Bochum: Automobilbranche ist Musterbeispiel im E-Business.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Nachhaltige Investments: Wie sich Umweltbewusstsein in Vermögensportfolios integrieren lässt

Ein kleines Pflänzchen wächst aus dem Beton und symbolisiert das Thema nachhaltig investieren.

Nachhaltigkeit ist kein bloßer Trend mehr, sondern eine essenzielle Strategie, die in die moderne Vermögensverwaltung integriert wird. Das Bewusstsein für die ökologische und soziale Verantwortung von Investments wächst und damit steigt auch das Bedürfnis, Umweltbewusstsein effektiv in Vermögensportfolios einzubetten.

Antworten auf Automobilbranche

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 30 Beiträge

Diskussionen zu Autoindustrie

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage