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Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Guten Tag,

Ich spiele schon seit langem mit dem Gedanken Wirtschaftsrecht zu studieren. Ich habe eine Wirtschaftsabitur, und Rechtsangelegenheiten wirkten schon immer anziehend auf mich, daher finde ich WiRe äußerst ansprechend. Da ich gerne in langer Hinsicht plane, würde ich gerne vor Beginn eines Studiums einige Fragen geklärt haben, bei deren Beantwortung ich Hilfe benötige.

Mir ist es später im Beruf äußerst wichtig, eine angenehme Work-Life-Balance zu haben, da die Familie mir sehr viel bedeutet. - Ist das überhaupt bei diesem Studiengang in der freien Wirtschaft möglich?

Außerdem ist mir wichtig, dass ich nicht meine Seele an irgendwelche Banken verkaufe. Ich will kein Weltverbesserer sein, aber meinen Job möchte ich moralisch mit mir vereinbaren können. - Ist das ebenfalls möglich?

Tut mir leid, falls diese Fragen komisch klingen, jedoch habe ich keinerlei Vorstellung von wirtschaftlicher Realität in diesen Bereichen, und Danke an alle, die sich dazu erbarmen und mir eventuell helfen können.

Holdrio.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

ViehZenAchtnachZisch schrieb am 15.07.2018:

Mir ist es später im Beruf äußerst wichtig, eine angenehme Work-Life-Balance zu haben, da die Familie mir sehr viel bedeutet. - Ist das überhaupt bei diesem Studiengang in der freien Wirtschaft möglich?

Außerdem ist mir wichtig, dass ich nicht meine Seele an irgendwelche Banken verkaufe. Ich will kein Weltverbesserer sein, aber meinen Job möchte ich moralisch mit mir vereinbaren können. - Ist das ebenfalls möglich?

Bist damit im WiRe absolut richtig!

So wie ich unsere Leute aus Compliance kenne: 9-5 (39h) bei 60-140k uns auf die Finger schauen (Trennbanken, Schattenbanken und noch viele weitere schönen Sachen) und ans Bein pissen!

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Würde liebe Jura studieren und dann gucken was du zu Wirtschaft wählen kann (KapG recht usw). Von Volljuristen wirst du mit einem Abschluss in Wirtschaftsrecht nicht ernst genommen werden

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Würde liebe Jura studieren und dann gucken was du zu Wirtschaft wählen kann (KapG recht usw). Von Volljuristen wirst du mit einem Abschluss in Wirtschaftsrecht nicht ernst genommen werden

+1

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Würde liebe Jura studieren und dann gucken was du zu Wirtschaft wählen kann (KapG recht usw). Von Volljuristen wirst du mit einem Abschluss in Wirtschaftsrecht nicht ernst genommen werden

Was meinst du mit "nicht ernst genommen werden"? Verstehe ich nicht.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Wirtschaftsrecht ungleich Jura.
Bitte kapiert das endlich.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ungleich Jura.
Bitte kapiert das endlich.

Das muss man mir nicht sagen - ist mir bewusst.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

In den Rechtswissenschaften hat man nun mal ohne den Titel Volljurist (also erstes und zweites Staatsexamen) immer einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Volljuristen. Es ist daher nahezu immer empfehlenswerter Jura mit entsprechenden Schwerpunkten zu studieren als Wirtschaftsrecht auf Bsc/Msc

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ich kann dir auch nur empfehlen, lieber richtig Jura zu studieren. Performance setze ich natürlich voraus und dann stehen dir einfach mehr Türen offen. Du kannst je nach Schwerpunktsetzung und Praktika fast alles machen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ist eher passend wenn man in Richtung Accountung/StB möchte ansonsten würde ich eher normale BWL/Wing/Winf studieren. Grds solltest du mal hinterfragen, ob studieren das richtige für dich ist, wenn du nur hart chillen willst..

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

In den Rechtswissenschaften hat man nun mal ohne den Titel Volljurist (also erstes und zweites Staatsexamen) immer einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Volljuristen. Es ist daher nahezu immer empfehlenswerter Jura mit entsprechenden Schwerpunkten zu studieren als Wirtschaftsrecht auf Bsc/Msc

Man sollte ergänzend erwähnen, dass ich nur ein Fachabitur habe. Demnach kein Staatsexamen möglich.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ergänzung:
Ich habe nur Fachabitur, demnach ist Jura nicht drinnen. Da ich aber großes Interesse an Wirtschaft, Recht und dessen Anwendung habe, kamen für mich WiRe und Public Management in Frage, wobei Public Management mit der Möglichkeit zur Verbeamtung im Gehobenen Dienst schon sehr reizt.
Also ist man hier der Meinung, dass man mit WiRe zu nichts kommt?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Ist eher passend wenn man in Richtung Accountung/StB möchte ansonsten würde ich eher normale BWL/Wing/Winf studieren. Grds solltest du mal hinterfragen, ob studieren das richtige für dich ist, wenn du nur hart chillen willst..

"Hart chillen"? Das habe ich nie gesagt,
aber wäre schon schön, wenn man sein zukünftiges Kind einmal im Jahr sieht, deshalb Work Life Balance :p

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ein Fachabiturient ohne Studienabschluss spricht von Work-Life-Balance. Irgendwie putzig.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Ein Fachabiturient ohne Studienabschluss spricht von Work-Life-Balance. Irgendwie putzig.

Entweder putzig, falsch formuliert oder falsch verstanden. Zwei Jahre Fachabi Eierschaukeln und trotzdem 1,2 Schnitt, oder eben Abi, wo man vielleicht doch mal ein bisschen was machen muss. Habe exakt die gleichen Qualifikationen, abgesehen davon, dass ich weder Lehramt, Medizin und Jura studieren kann. Ich suche mir halt den Weg des geringsten Widerstands - Manchmal ganz clever, manchmal nicht. Ich habe so ein Jahr Schule gespart und trotzdem die gleichen Vorkenntnisse für das Studium.

Die WLB hat rein gar nichts mit meinem Fachabi zu tun, es geht mir einfach darum, dass ich ein Familienmensch bin und kein Seelenlose Big4 Hülle werden will, die das Wort Familie nur mit zwei Katzen und ´ner Haushälterin in Verbindung bringt. Und komm jetzt nicht mit: "Da wirst du mit Fachabi auch nicht hinkommen" - Ich kann genau so einen Bachelor+Master in BWL mit 1,0 machen. Nebenbei noch gesagt: Mehr als 45h die Woche zu arbeiten, ist einfach für mich nicht vereinbar mit einer Familie und Familie ist eben alles.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

5/10, hätt’s dir anfangs tatsächlich noch geglaubt.

ViehZenAchtnachZisch schrieb am 16.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Ein Fachabiturient ohne Studienabschluss spricht von Work-Life-Balance. Irgendwie putzig.

Entweder putzig, falsch formuliert oder falsch verstanden. Zwei Jahre Fachabi Eierschaukeln und trotzdem 1,2 Schnitt, oder eben Abi, wo man vielleicht doch mal ein bisschen was machen muss. Habe exakt die gleichen Qualifikationen, abgesehen davon, dass ich weder Lehramt, Medizin und Jura studieren kann. Ich suche mir halt den Weg des geringsten Widerstands - Manchmal ganz clever, manchmal nicht. Ich habe so ein Jahr Schule gespart und trotzdem die gleichen Vorkenntnisse für das Studium.

Die WLB hat rein gar nichts mit meinem Fachabi zu tun, es geht mir einfach darum, dass ich ein Familienmensch bin und kein Seelenlose Big4 Hülle werden will, die das Wort Familie nur mit zwei Katzen und ´ner Haushälterin in Verbindung bringt. Und komm jetzt nicht mit: "Da wirst du mit Fachabi auch nicht hinkommen" - Ich kann genau so einen Bachelor+Master in BWL mit 1,0 machen. Nebenbei noch gesagt: Mehr als 45h die Woche zu arbeiten, ist einfach für mich nicht vereinbar mit einer Familie und Familie ist eben alles.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

@TE
Versuch dich hier nicht zu rechtfertigen. Manche sind hier eben nicht gerade die Freundlichsten und verstehen nicht, dass einige Leute Leben vor Arbeit setzen ;)

Ich wüsste jetzt nicht, was gegen WiRe spricht.
Wenn du eh nicht das große Geld machen willst (Großkanzlei etc.), dann studier das. Zur Not kannst du dich immernoch in nem Master umorientieren.

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Chrissi789

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Weil natürlich auch jedem Juristen eine solche Stelle angeboten wird..... Man merkt, dass du aufjedenfall keine Ahnung vom Jura Studium hast. Wenn du extrem gut/fleißig bist ist Jura mit Sicherheit top. Aber nur ein kleiner Teil der Absolventen hat die Möglichkeit in einer Großkanzlei einzusteigen oder Richter zu werden.

Und ob ein Volljurist jetzt so viel mehr Ahnung hat als ein Wirechtler mit entsprechender Vertiefung wage ich auch zu bezweifeln.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Wirtschaftsrecht (WiRe, Wirtschaft und Recht, LL.B., etc.) ist ungleich Jura.
Mit einem Jura-Studium strebt man an später als Rechtsanwalt (Volljurist, Fachanwalt) oder Richter/Staatsanwalt zu arbeiten. Wirtschaftsrecht ist etwas völlig anderes, hier werden typische BWL-Berufszweige mit Rechtskenntnissen angestrebt.

Insofern ist die Aussage Volljuristen konkurrieren mit Wirtschaftsrechtlern völliger Nonsense!

Lieber TE:
Denke mal darüber nach den Bachelor in Wirtschaftsrecht zu studieren und danach das ganze mit einem BWL-Master zu vertiefen.
Diese Kombination scheint echt sehr gut anzukommen und man kann sich von den 0815 Betriebswirten deutlich abgrenzen.
Ich kenne Menschen, die das so ähnlich angegangen sind. Ein guter Freund von mit hat erst seinen LL.B. (Wirtschaftsrecht, Bachelor) an einer FH gemacht und wollte dann einen M.Sc (BWL, Master) an einer Universität draufpacken.
Da der Wechsel von FH zur Uni immer so eine Sache ist, musste er sechs BWL-Module nachholen, das ganze hätte ca. 1-2 Semester in Anspruch genommen.
Letztendlich hat er seinen B.A (BWL, Bachelor) an der vorherigen FH in 2 Semestern gamacht, und hockt jetzt an der Uni im BWL-Master.

Ich denke wenn er seinen Master auch an einer FH gemacht hätte, dann hätte er nichts nachholen müssen. Aber wie gesagt FH -> Uni ist immer so eine Sache.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ich hab WiRe studiert

kannst jeden BWLer Beruf machen. Außerdem helfen Rechts./ Vertragskenntnisse immer weiter und ist "nice-to-know".
Ideal ist das Ganze für TAX, Compliance, Insolvenz etc.
Auch im M&A hilft Gesellschaftsrecht.
Auch im HR (Arbeitsrecht) ist das ganz hilfreich.
Auch in Versicherungen sind die Produkte mit Haftung etc etc mit nem rechtlichen Beigeschmack.

Kurzum: Machen!
Konnte das bisher immer gut verkaufen und kam gut an. Das einem die Volljuristen jobs nicht offen stehen ist klar. Will auch nicht jeder.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Welchen Job hast du und was verdienst du ca. im Jahr brutto?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Ich hab WiRe studiert

kannst jeden BWLer Beruf machen. Außerdem helfen Rechts./ Vertragskenntnisse immer weiter und ist "nice-to-know".
Ideal ist das Ganze für TAX, Compliance, Insolvenz etc.
Auch im M&A hilft Gesellschaftsrecht.
Auch im HR (Arbeitsrecht) ist das ganz hilfreich.
Auch in Versicherungen sind die Produkte mit Haftung etc etc mit nem rechtlichen Beigeschmack.

Kurzum: Machen!
Konnte das bisher immer gut verkaufen und kam gut an. Das einem die Volljuristen jobs nicht offen stehen ist klar. Will auch nicht jeder.

Die Aussage mit "jeder BWL Job" ist lächerlich, ansonsten stimm ich dir zu. Wenn du Interesse an den oben genannten Bereichen hast, macht WiRe Sinn.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Er hat doch recht. Was man für die meisten BWLer Jobs braucht ist ein Grundkurs und ein bisschen Vertiefung. Die kann man auch in einem Wirtschaftsrecht Studium locker abdecken.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Die Big 4 sind einer der Hauptabnehmer der Wirtschaftsrecht-Absolventen, da das Studium wie gemacht für angehende WP oder StB ist. Die anderen gängigen Möglichkeiten sind HR- oder Compliance-Abteilungen von Konzernen (je nach Studienschwerpunkt). “Richtige” Juristen-Jobs bleiben jedoch verschlossen, da es eben genügend Voll-Juristen gibt. An dieser Stelle würde ich dir jetzt raten, eher Jura zu studieren, wenn du an rechtlichen Fragestellungen interessiert bist, auch wenn die Struktur des Studiums schrecklich veraltet ist und das Thema “Prädikatsexamen” wie ein Damoklesschwert über den Studenten hängt. Diese Nachteile muss man eben in Kauf nehmen, wenn man Jurist werden will. Ich war dazu damals nicht bereit, was ich im Nachhinein manchmal ein wenig bereue. In deinem Fall ist die Option nun leider nicht möglich.

Was ich dir aus persönlicher Erfahrung als kleinen Tipp auf den Weg geben will: Mit einem WiRecht-Bachelor ist es in D sehr schwer, in normale BWL-Master (zumindest an Unis) reinzukommen, da dort in den Zulassungskriterien häufig eine hohe Anzahl quantitativ-methodischer Creditpoints verlangt wird. Falls du Wirtschaftsrecht machst, solltest du dir darüber im Klaren sein.
Ich würde an deiner Stelle einfach BWL mit WiRecht-Schwerpunkt studieren. Alle Berufe, die du mit WiRecht machen kannst, kannst du auch als BWLer (mit WiRecht-Schwerpunkt) machen, du hast aber darüber hinaus noch viel mehr Möglichkeiten, falls du dich (z. B. durch einen Master) doch in einen anderen Bereich umorientieren willst.

schrieb am 16.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Ein Fachabiturient ohne Studienabschluss spricht von Work-Life-Balance. Irgendwie putzig.

Entweder putzig, falsch formuliert oder falsch verstanden. Zwei Jahre Fachabi Eierschaukeln und trotzdem 1,2 Schnitt, oder eben Abi, wo man vielleicht doch mal ein bisschen was machen muss. Habe exakt die gleichen Qualifikationen, abgesehen davon, dass ich weder Lehramt, Medizin und Jura studieren kann. Ich suche mir halt den Weg des geringsten Widerstands - Manchmal ganz clever, manchmal nicht. Ich habe so ein Jahr Schule gespart und trotzdem die gleichen Vorkenntnisse für das Studium.

Die WLB hat rein gar nichts mit meinem Fachabi zu tun, es geht mir einfach darum, dass ich ein Familienmensch bin und kein Seelenlose Big4 Hülle werden will, die das Wort Familie nur mit zwei Katzen und ´ner Haushälterin in Verbindung bringt. Und komm jetzt nicht mit: "Da wirst du mit Fachabi auch nicht hinkommen" - Ich kann genau so einen Bachelor+Master in BWL mit 1,0 machen. Nebenbei noch gesagt: Mehr als 45h die Woche zu arbeiten, ist einfach für mich nicht vereinbar mit einer Familie und Familie ist eben alles.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Genau.
Wenn man von einem LL.B Bachelor FH zur Uni will um BWL Master zu studieren, muss man idR 35 ECTS nachholen -> 1-2 Semester.

Wenn man allerdings an einer FH bleibt, dann kann man den konsekutiven BWL Master auf der Wirtschaftsrecht Bachelor ohne Zusatzleistungen draufpacken.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 16.07.2018:

Genau.
Wenn man von einem LL.B Bachelor FH zur Uni will um BWL Master zu studieren, muss man idR 35 ECTS nachholen -> 1-2 Semester.

Wenn man allerdings an einer FH bleibt, dann kann man den konsekutiven BWL Master auf der Wirtschaftsrecht Bachelor ohne Zusatzleistungen draufpacken.

Würde an einer Uni studieren, nicht an einer FH und wenn, dann auch einen Master in WiRe machen wollen. Ich will nebenbei gesagt kein Karrierehengst werden.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

An der Hochschule Aschaffenburg gibt es beispielsweise den beliebten Studiengang Wirtschaft und Recht. U. a. weniger VWL, dafür mehr Recht.
Ein mit mir befreundeter Anwalt hatte mir seinerzeit aber vom BWR-Studium abgeraten, weil er meinte, das wäre "nichts Halbes und nichts Ganzes". Ich denke, es kommt darauf an, was man später machen will.
Ich hatte mich dann (auch aus anderen Gründen) für das reine BWL-Studium entschieden, in dem wir u. a. das Fach Arbeitsrecht und das Fach BGB hatten. Außerdem kann man seine beiden Schwerpunkte auch noch entsprechend wählen, sich z. B. auf Recht konzentrieren.
Meines Wissens haben die BWR-Absolventen keine größeren Schwierigkeiten einen Job zu finden als die BWLer.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

An der Hochschule Aschaffenburg gibt es beispielsweise den beliebten Studiengang Wirtschaft und Recht. U. a. weniger VWL, dafür mehr Recht.
Ein mit mir befreundeter Anwalt hatte mir seinerzeit aber vom BWR-Studium abgeraten, weil er meinte, das wäre "nichts Halbes und nichts Ganzes". Ich denke, es kommt darauf an, was man später machen will.
Ich hatte mich dann (auch aus anderen Gründen) für das reine BWL-Studium entschieden, in dem wir u. a. das Fach Arbeitsrecht und das Fach BGB hatten. Außerdem kann man seine beiden Schwerpunkte auch noch entsprechend wählen, sich z. B. auf Recht konzentrieren.
Meines Wissens haben die BWR-Absolventen keine größeren Schwierigkeiten einen Job zu finden als die BWLer.

Ich kann den erwähnten Master auch nur empfehlen, habe ihn selber damals belegt. Es gibt diem beiden Schwerpunkte "Finance" und "StB/WP". Zu ersterem kann ich nichts sagen, aber letzterer hat mich top auf das WP-Examen vorbereitet. Ok, damals gab es noch die 13b-Anrechnung, aber auch in den anderen Fächern war das Niveau top!

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ich mache zwar kein Wirtschaftsrecht aber Management & Recht (BA), in dem zu 70% WiWi ubd zu 30% Recht unterrichtet wird. Ich habe den Studiengang unter anderem deshalb gewählt weil laut LinkedIn hier die Absolventen meiner FH am besten placen, besser als die reinen BWLer.

In Sachen Berufe stehen uns im Grunde die gleichen Chancen offen wie normalen BWLern. Gibt sogar einige die damit im Marketing arbeiten auch wenn die sagen, dass ihnen dafür das Studium nicht allzu viel gebracht hat. Die allermeisten arbeiten allerdings in UBs, Controlling und StB/WP.

Ich denke mit Wirtschaftsrecht hat man dieselben Chancen wie mit meinem Studium.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 17.07.2018:

Ein mit mir befreundeter Anwalt hatte mir seinerzeit aber vom BWR-Studium abgeraten, weil er meinte, das wäre "nichts Halbes und nichts Ganzes". Ich denke, es kommt darauf an, was man später machen will.

Ja, genau.

Das Problem ist halt, man ist kein Anwalt. Viele kleinere Firmen haben oft nur eine Stelle, welche sich mit juristischen Themen befasst. Diese Person muss dann zwangsläufig Anwalt sein, sonst kann sie die Firma garnicht vor Gericht vertreten. Das heißt, mit einem solchen Mischstudiengang hat man im Grunde keine Chance, in einem juristischen Bereich zu arbeiten, außer in großen Konzernen, da es im Mittelstand komplett am Bedarf vorbei geht.

Wenn die meisten dann sowieso in einem klassischen BWL-Bereich landen, dann stellt sich mir die frage, warum dann sowas studieren? Man wird dann nicht eingestellt, weil man so einen Abschluss hat, sondern trotz eines solchen Abschlusses. Der reine BWLer ist da normalerweise einfach besser qualifiziert.

Von daher meine Meinung:
Wenn man nicht ein klares Berufsziel vor Augen hat, welches in einem Misch- oder Schnittstellenbereich zwischen beiden Fachbereichen angesiedelt ist, sollte man doch besser das studieren, wo man wirklich hin möchte, also BWL oder Jura.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Geil, die Studienwahl aufgrund einer LinkedIn-Analyse treffen.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2018:

Ich mache zwar kein Wirtschaftsrecht aber Management & Recht (BA), in dem zu 70% WiWi ubd zu 30% Recht unterrichtet wird. Ich habe den Studiengang unter anderem deshalb gewählt weil laut LinkedIn hier die Absolventen meiner FH am besten placen, besser als die reinen BWLer.

In Sachen Berufe stehen uns im Grunde die gleichen Chancen offen wie normalen BWLern. Gibt sogar einige die damit im Marketing arbeiten auch wenn die sagen, dass ihnen dafür das Studium nicht allzu viel gebracht hat. Die allermeisten arbeiten allerdings in UBs, Controlling und StB/WP.

Ich denke mit Wirtschaftsrecht hat man dieselben Chancen wie mit meinem Studium.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Habe WiRe Bachelor studiert, nach Erasmus jedoch entschieden, dass ich im Ausland leben will. Habe also nach dem LLB einen MSc in Finance gemacht und arbeite als Data Scientist in einer Bank

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Natürlich war LinkedIn nicht die einzige Entscheidungsgrundlage :D
Bin neben Wirtschaft einfach sehr an Recht interessiert, das Haifischbecken Jura plus später das Leben als Anwalt wollte ich mir aber nicht antun.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2018:

Geil, die Studienwahl aufgrund einer LinkedIn-Analyse treffen.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2018:

Ich mache zwar kein Wirtschaftsrecht aber Management & Recht (BA), in dem zu 70% WiWi ubd zu 30% Recht unterrichtet wird. Ich habe den Studiengang unter anderem deshalb gewählt weil laut LinkedIn hier die Absolventen meiner FH am besten placen, besser als die reinen BWLer.

In Sachen Berufe stehen uns im Grunde die gleichen Chancen offen wie normalen BWLern. Gibt sogar einige die damit im Marketing arbeiten auch wenn die sagen, dass ihnen dafür das Studium nicht allzu viel gebracht hat. Die allermeisten arbeiten allerdings in UBs, Controlling und StB/WP.

Ich denke mit Wirtschaftsrecht hat man dieselben Chancen wie mit meinem Studium.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Also in Österreich ist WiRe ein Studium das zu allen juristischen Kernberufen qualifiziert. Warum ist das in Deutschland eigentlich anders? Kommt mit ein bisschen unsinnig vor...

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Die Ausbildung ist in Österreich anders. Im Jurastudium wird wohl weniger in Richtung Richteramt gemacht, weil man sich nach dem Master erst um eine Stelle als Richteramtsanwärter bewerben kann. Diese 4-jährige Ausbildung anschließend an den Master können dann also nur wenige ausgewählte Kandidaten absolvieren. In Deutschland hat jeder Volljurist die Befähigung zum Richteramt.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Also in Österreich ist WiRe ein Studium das zu allen juristischen Kernberufen qualifiziert. Warum ist das in Deutschland eigentlich anders? Kommt mit ein bisschen unsinnig vor...

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Die Ausbildung ist in Österreich anders. Im Jurastudium wird wohl weniger in Richtung Richteramt gemacht, weil man sich nach dem Master erst um eine Stelle als Richteramtsanwärter bewerben kann. Diese 4-jährige Ausbildung anschließend an den Master können dann also nur wenige ausgewählte Kandidaten absolvieren. In Deutschland hat jeder Volljurist die Befähigung zum Richteramt.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Also in Österreich ist WiRe ein Studium das zu allen juristischen Kernberufen qualifiziert. Warum ist das in Deutschland eigentlich anders? Kommt mit ein bisschen unsinnig vor...

Naja, aber die Studien sind ja zirka gleich lang. Warum dann diese Unterscheidung?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

In D sollte man nach ca. 8 Jahren Jurastudium + Referendariat fertig haben. In Österreich dürfte der Weg zur Richterbefähigung ca. 10 Jahre dauern.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2020:

Die Ausbildung ist in Österreich anders. Im Jurastudium wird wohl weniger in Richtung Richteramt gemacht, weil man sich nach dem Master erst um eine Stelle als Richteramtsanwärter bewerben kann. Diese 4-jährige Ausbildung anschließend an den Master können dann also nur wenige ausgewählte Kandidaten absolvieren. In Deutschland hat jeder Volljurist die Befähigung zum Richteramt.

WiWi Gast schrieb am 07.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Also in Österreich ist WiRe ein Studium das zu allen juristischen Kernberufen qualifiziert. Warum ist das in Deutschland eigentlich anders? Kommt mit ein bisschen unsinnig vor...

Naja, aber die Studien sind ja zirka gleich lang. Warum dann diese Unterscheidung?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

In D sollte man nach ca. 8 Jahren Jurastudium + Referendariat fertig haben. In Österreich dürfte der Weg zur Richterbefähigung ca. 10 Jahre dauern.

Habe gedacht das Jurastudium dauert in Deutschland auch 4 Jahre + 1 Jahr Referendariat

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

In den Rechtswissenschaften hat man nun mal ohne den Titel Volljurist (also erstes und zweites Staatsexamen) immer einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Volljuristen. Es ist daher nahezu immer empfehlenswerter Jura mit entsprechenden Schwerpunkten zu studieren als Wirtschaftsrecht auf Bsc/Msc

Das kommt drauf an in welche Richtung man gehen möchte. Als StB/WP geht man in einen ganz anderen Beruf als die Juristen. Und für diese Berufe ist Wirecht gut geeignet.

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Jura ist ein klassisches Uni-Studium. Dauer bis zum 1. Staatsexamen so wie die früheren Diplomstudiengänge 5 bis 6 Jahre (8 Semester waren an der Uni immer nur ein theoretischer Wert, praktisch nicht machbar). Referendariat 2 Jahre.

Beispiel Hessen: "In Hessen werden Sie ausgebildet vier Monate in Zivilsachen bei einem Amts oder Landgericht, vier Monate in Strafsachen bei einer Staatsanwaltschaft, bei
einem Amtsgericht (Schöffengericht oder Strafrichter) oder bei einem Landgericht
(Strafkammer), vier Monate bei der Verwaltung in einer Gemeinde, einem Kreis
oder einer Behörde oder teilweise bei einem Verwaltungsgericht (zwei Monate möglich), neun Monate bei einem Rechtsanwalt und drei Monate bei einer Ausbildungsstelle nach Wahl (Wahlstation) in einem der Schwerpunktbereiche. In Ihren jeweiligen Stationen sammeln Sie praktische Erfahrungen und erledigen die anfallenden Aufgaben möglichst
selbstständig und – soweit die Art der Ausbildung es zulässt – eigenverantwortlich."

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

In D sollte man nach ca. 8 Jahren Jurastudium + Referendariat fertig haben. In Österreich dürfte der Weg zur Richterbefähigung ca. 10 Jahre dauern.

Habe gedacht das Jurastudium dauert in Deutschland auch 4 Jahre + 1 Jahr Referendariat

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Jura ist ein klassisches Uni-Studium. Dauer bis zum 1. Staatsexamen so wie die früheren Diplomstudiengänge 5 bis 6 Jahre (8 Semester waren an der Uni immer nur ein theoretischer Wert, praktisch nicht machbar). Referendariat 2 Jahre.

Beispiel Hessen: "In Hessen werden Sie ausgebildet vier Monate in Zivilsachen bei einem Amts oder Landgericht, vier Monate in Strafsachen bei einer Staatsanwaltschaft, bei
einem Amtsgericht (Schöffengericht oder Strafrichter) oder bei einem Landgericht
(Strafkammer), vier Monate bei der Verwaltung in einer Gemeinde, einem Kreis
oder einer Behörde oder teilweise bei einem Verwaltungsgericht (zwei Monate möglich), neun Monate bei einem Rechtsanwalt und drei Monate bei einer Ausbildungsstelle nach Wahl (Wahlstation) in einem der Schwerpunktbereiche. In Ihren jeweiligen Stationen sammeln Sie praktische Erfahrungen und erledigen die anfallenden Aufgaben möglichst
selbstständig und – soweit die Art der Ausbildung es zulässt – eigenverantwortlich."

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

In D sollte man nach ca. 8 Jahren Jurastudium + Referendariat fertig haben. In Österreich dürfte der Weg zur Richterbefähigung ca. 10 Jahre dauern.

Habe gedacht das Jurastudium dauert in Deutschland auch 4 Jahre + 1 Jahr Referendariat

Ja, also auch 8 Semester - so wie in Österreich- warum lässt man dann nicht auch WiRe Absolventen zum Stex und Referendariat zu? Wo liegt der nennenswerte Unterschied?

antworten
WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Jura ist ein klassisches Uni-Studium. Dauer bis zum 1. Staatsexamen so wie die früheren Diplomstudiengänge 5 bis 6 Jahre (8 Semester waren an der Uni immer nur ein theoretischer Wert, praktisch nicht machbar). Referendariat 2 Jahre.

Beispiel Hessen: "In Hessen werden Sie ausgebildet vier Monate in Zivilsachen bei einem Amts oder Landgericht, vier Monate in Strafsachen bei einer Staatsanwaltschaft, bei
einem Amtsgericht (Schöffengericht oder Strafrichter) oder bei einem Landgericht
(Strafkammer), vier Monate bei der Verwaltung in einer Gemeinde, einem Kreis
oder einer Behörde oder teilweise bei einem Verwaltungsgericht (zwei Monate möglich), neun Monate bei einem Rechtsanwalt und drei Monate bei einer Ausbildungsstelle nach Wahl (Wahlstation) in einem der Schwerpunktbereiche. In Ihren jeweiligen Stationen sammeln Sie praktische Erfahrungen und erledigen die anfallenden Aufgaben möglichst
selbstständig und – soweit die Art der Ausbildung es zulässt – eigenverantwortlich."

WiWi Gast schrieb am 09.08.2020:

In D sollte man nach ca. 8 Jahren Jurastudium + Referendariat fertig haben. In Österreich dürfte der Weg zur Richterbefähigung ca. 10 Jahre dauern.

Habe gedacht das Jurastudium dauert in Deutschland auch 4 Jahre + 1 Jahr Referendariat

Ja, also auch 8 Semester - so wie in Österreich- warum lässt man dann nicht auch WiRe Absolventen zum Stex und Referendariat zu? Wo liegt der nennenswerte Unterschied?

Einem Wirtschaftsjuristen fehlen nahezu alle Kenntnisse in rund 2/3 der Prüfungsgeniete aka Öffentliches Recht und Strafrecht, zusätzlich noch Prozessrecht.

Außerdem ist ein WireStudium aus einem anderen Winkel aufgebaut. Ein Juraabsolvent wird zum Richter ausgebildet, also wie juristische Konflikte vor Gericht “ausgetragen” werden. Ein Wire Absolvent soll diese Konflikte von vorne herein vermeiden, zb durch Vertragsgestaltung.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Ja, also auch 8 Semester - so wie in Österreich- warum lässt man dann nicht auch WiRe Absolventen zum Stex und Referendariat zu? Wo liegt der nennenswerte Unterschied?

Weil das Studium von WiRe in Deutschland grundsätzlich kein juristisches Vorgehen lehrt und u.a. deswegen keine Ausbildung zum Juristen darstellt.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Hallo zusammen,

ich überlege aktuell nach meinem Bachelor of Arts, Business Law (LL.M) berufsbegleitend zu studieren. Es ist sehr auf Compliance ausgelegt und würde zu meinem Job passen. Was meint ihr? Macht es Sinn auf einen BA einen LLM anzuschließen?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Einem Wirtschaftsjuristen fehlen nahezu alle Kenntnisse in rund 2/3 der Prüfungsgeniete aka Öffentliches Recht und Strafrecht, zusätzlich noch Prozessrecht.

Außerdem ist ein WireStudium aus einem anderen Winkel aufgebaut. Ein Juraabsolvent wird zum Richter ausgebildet, also wie juristische Konflikte vor Gericht “ausgetragen” werden. Ein Wire Absolvent soll diese Konflikte von vorne herein vermeiden, zb durch Vertragsgestaltung.

Wenn dem tatsächlich so wäre (kenne mich in Deutschland nicht aus) - warum ist es dann in Österreich möglich damit juristische Berufe auszuüben?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Hallo zusammen,

ich überlege aktuell nach meinem Bachelor of Arts, Business Law (LL.M) berufsbegleitend zu studieren. Es ist sehr auf Compliance ausgelegt und würde zu meinem Job passen. Was meint ihr? Macht es Sinn auf einen BA einen LLM anzuschließen?

Wenn es zu deinem Job passt macht es natürlich Sinn. Ich bin dem umgekehrten Weg gegangen mit MSc nach LLB

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Hallo zusammen,

ich überlege aktuell nach meinem Bachelor of Arts, Business Law (LL.M) berufsbegleitend zu studieren. Es ist sehr auf Compliance ausgelegt und würde zu meinem Job passen. Was meint ihr? Macht es Sinn auf einen BA einen LLM anzuschließen?

An welchen Studiengang denkst du da?
Bin auch daran interessiert.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Aber doch auch in Österreich nur, wenn man nach dem WiRe-Studium noch 4 Jahre Richteramtsanwärter-Ausbildung anschliesst.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Einem Wirtschaftsjuristen fehlen nahezu alle Kenntnisse in rund 2/3 der Prüfungsgeniete aka Öffentliches Recht und Strafrecht, zusätzlich noch Prozessrecht.

Außerdem ist ein WireStudium aus einem anderen Winkel aufgebaut. Ein Juraabsolvent wird zum Richter ausgebildet, also wie juristische Konflikte vor Gericht “ausgetragen” werden. Ein Wire Absolvent soll diese Konflikte von vorne herein vermeiden, zb durch Vertragsgestaltung.

Wenn dem tatsächlich so wäre (kenne mich in Deutschland nicht aus) - warum ist es dann in Österreich möglich damit juristische Berufe auszuüben?

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 11.08.2020:

Aber doch auch in Österreich nur, wenn man nach dem WiRe-Studium noch 4 Jahre Richteramtsanwärter-Ausbildung anschliesst.

Einem Wirtschaftsjuristen fehlen nahezu alle Kenntnisse in rund 2/3 der Prüfungsgeniete aka Öffentliches Recht und Strafrecht, zusätzlich noch Prozessrecht.

Außerdem ist ein WireStudium aus einem anderen Winkel aufgebaut. Ein Juraabsolvent wird zum Richter ausgebildet, also wie juristische Konflikte vor Gericht “ausgetragen” werden. Ein Wire Absolvent soll diese Konflikte von vorne herein vermeiden, zb durch Vertragsgestaltung.

Wenn dem tatsächlich so wäre (kenne mich in Deutschland nicht aus) - warum ist es dann in Österreich möglich damit juristische Berufe auszuüben?

Das muss man in Ö aber nach dem ganz normalen Jura Studium auch machen...

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

Ein Wire Studium in Ö deckt nach dem Master alle juristischen Kerngebiete ab. Das einzige was das Jus Studium hat und Wire nicht, ist Rechtsgeschichte und römisches Recht. Zwei interessante Gebiete, keine Frage, für den Beruf des Juristen jedoch unerheblich. Wire hat dafür nochmal 60 CP in BWL im Bachelor und im Master kommen spezialisierte juristische Fächer hinzu. Jeder der in Ö Rechtswissenschaften studieren will, aber nicht zu 100% Anwalt, Richter oder Notar werden möchte, ist mit Wire deutlich flexibler aufgestellt. Die Zeiten in den reine Juristen z.B. auch im Personalwesen Qeuereinsteigen konnten, sind mehr oder weniger vorbei, da Arbeitsrecht etc. ausgelagert wird und strategische bzw. organisationale Themen mehr Platz einnehmen.

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WiWi Gast

Wirtschaftsrecht, der richtige Studiengang?

WiWi Gast schrieb am 15.07.2018:

Wirtschaftsrecht ist echt für die Katz. Du bist einfach kein richtiger Jurist und auch nicht als solcher zugelassen. Die richtig lukrativen Jobs in den Wirtschaftskanzleien oder ein Job als Richter werden dir für immer verschlossen bleiben.
Und während man als Volljurist wirklich Ahnung von den Themen hat, kratzt man mit Wirtschaftsrecht ein bissl an der Oberfläche. Mich würde das nerven.

Solch eine Arroganz kann wirklich nur von jemandem stammen, der Jura studiert.
Wenn du solch eine Ahnung von den Themen hast, wie hier immer gerne von all den Jura Studenten gepredigt wird, dann musst du ja auch keine Angst haben, dass dir je ein Wirtschaftsjurist die Butter vom Brot nimmt. Mal ganz davon abgesehen,
dass Wirtschaftsjuristen schon allein nur in gewissen Bereichen in Konkurrenz stehen.
Aber nur mal zum an der Oberfläche kratzen... Aus meiner Praxiserfahrung kann ich nur ausdrücklich schließen, dass ich immer einen guten Wirtschaftsjuristen
einem durchschnittlichen Volljuristen vorziehen würde, in den Bereichen, in denen Wirtschaftsjuristen im Einsatz sind: im Unternehmen und in all den Bereichen die damit in Verbindung stehen. Wenn ich nur einen Euro bekäme, für jeden Stiefel, den
Volljuristen schon produziert haben... Oder noch damals im Studium die Jurastudenten, mit denen man sich bei Anfertigung von Hausarbeiten unterhalten hat.
Da hat sich immer der wirkliche Tiefgang gezeigt. Einmal konnte mir eine Studentin nicht mal sagen, dass das Handelsrecht das Sonderprivatrecht der Kaufleute ist.
Naja aber das sind ja nur persönliche Erfahrungen. Und ich werde mir damit kein Urteil über Volljuristen erlauben. Schließlich habe ich das Studium ja nicht absolviert.
Vielleicht kann man sich ja auch als Volljurist daran auch mal ein Beispiel nehmen. Außer man möchte den eigenen Wert auch in Zukunft nur daran messen, dass man etwas studiert oder studiert hat und jemand anders nicht und das man allein deshalb später "mehr wert" ist, weil man etwas anderes studiert hat. Viel Spaß später im Arbeitsleben mit der Einstellung. Und viel Spaß damit mit WiRe Kollegen zusammenzuarbeiten mit einer solchen Überheblichkeit.

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