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Momentane Börsenlage

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.
Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)
Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Die aktuellen Kursverläufe ähneln denen früherer Krisen sehr stark. Was wir aktuell sehen ist der typische dead cat bounce nach dem initial downturn. Es wird in den nächsten Monaten zu weiteren starken Einbrüchen kommen. Der stärkste dieser Einbrüche findet typischerweise 6-12 Monate nach Beginn der Krise statt, also zwischen August 2020 und Februar 2021. Danach bleibt die Volatilität hoch, aber es beginnt ein nachhaltiger Aufwärtstrend.
Was allerdings gegen dieses Szenario spricht, ist die nie dagewesene Dimension der Geldpolitik - es bleibt also spannend.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.
Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)
Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.
Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)
Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

Die steigen, weil

  1. vieles von dem jetzigen wirtschaftlichem Verlust schon eingepreist ist und
  2. weil es eine so locker Geldpolitik gibt und wirklich alles subventioniert wird.

Die werden dann wieder fallen, wenn es jetzt auf lange Sicht keine richtige Lösung für corona gibt oder sogar nochmal ne 2. Welle.

Wenn du langfristig denkst (>5 Jahre) ist jetzt ne super zeit einzusteigen.

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WiWi Gast

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Lol.
Weiß nicht was ich dazu sagen soll. Habs schon mehrfach in anderen Threads geschrieben, es gilt für alle die entsprechend jung sind und ihre risikotragfähigkeit kennen:
Egal ob W, U, V, X, Y oder K.
Aktien Long. Am besten natürlich du hättest schon vor einiger Zeit gekauft aber naja.
Verstehe dass nicht alle Unternehmen von der Krise betroffen sind. Gerade die großen Treiber der wichtigen Indizes sind nicht betroffen sondern profitieren und versteht, dass an der Börse Erwartungen gehandelt werden.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.
Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)
Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

Schwierige Frage. Mein Fazit als Manager einer T2 und Leser von WSJ, Bloomberg, NYT, Zeit, Seeking Alpha und diverser Finance-Blogs: eigentlich ist der Markt noch zu positiv gestimmt, bspw. dass ein Starbucks über Vorjahr notiert kann fundamental nicht passen. Ich meine der DAX geht (zwischenzeitlich) 6% an einem Tag hoch weil irgendeine US Pharmafirma ein halbseidene Impfstoff-Erfolgsmeldung raushaut.

Allerdings entsteht zunehmend die „too much money is chasing too few assets“-Story. Wo soll das Geld halt hin und man gibt sich einer Art „Zwangsoptimimismus“ hin den ich irgendwie auch verstehen kann. Letztendlich ist es besser in Starbucks investiert zu sein als Geld in cash zu verlieren (Inflation, Strafzinsen).

Meine ganz persönliche Meinung: Letztendlich wird die Realität den Markt irgendwann einholen. Mal schaun was passiert wenn eine größere Firma umkippt. Die FED und Co können nicht jedes beliebige Großunternehmen retten. Wann das passiert keine Ahnung. Denke der Spruch „Sell in May and go away“ könnte dieses Jahr mal wieder ganz gut passen.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Investoren – Grundlagenwissen:

In einem Baissejahr wie aktuell gibt es trotzdem 3 bis 6 Monate mit positiven oder Nullrenditen. Nur übersteigen die negativen Renditen der schlechten Monate die positiven Renditen der guten Monate bei weitem.

In einem Haussejahr gibt es ebenso 3 bis 6 Monate mit negativen oder Nullrenditen. Nur übersteigen die positiven Renditen der guten Monate die negativen Renditen der schlechten Monate bei weitem.

Nachzusehen beispielsweise auf boerse.de.

Aktuell sind wir im Baissejahr 2020 bei drei negativen Monaten Januar, Februar und März, der April war positiv, ggf. der aktuelle Monat ebenfalls. Wahrscheinlich jedoch wird der Herbst in diesem Jahr recht bitter …

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.

Weil es selbst in Baissejahren stets ein paar gute Monate gibt.

Das war übrigens schon immer so, selbst in den Krisenjahren 2001, 2002 und 2008.

Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)

Die aktuelle Erholung endet wohl spätestens im nächsten Monat.

Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

Wer mit Kurfristtrends börsentäglich arbeitet kann auch in der aktuellen Situation entgegen dem großen Abwärtstrend investieren, nur wird die momentane Mitte März begonnene Gegenreaktion auf den Absturz zuvor wohl demnächst zu Ende sein. Spätestens im Herbst erwarte ich einen weiteren großen Rückgang, der dann wieder die Chance auf eine kurzfristige Gegenreaktion eröffnet ...

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WiWi Gast

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Das sind Merkmalsbeschreibungen aus der Vergangenheit, bei denen es keinen? kausalen Zusammenhang gibt.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die aktuellen Kursverläufe ähneln denen früherer Krisen sehr stark. Was wir aktuell sehen ist der typische dead cat bounce nach dem initial downturn. Es wird in den nächsten Monaten zu weiteren starken Einbrüchen kommen. Der stärkste dieser Einbrüche findet typischerweise 6-12 Monate nach Beginn der Krise statt, also zwischen August 2020 und Februar 2021. Danach bleibt die Volatilität hoch, aber es beginnt ein nachhaltiger Aufwärtstrend.
Was allerdings gegen dieses Szenario spricht, ist die nie dagewesene Dimension der Geldpolitik - es bleibt also spannend.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2020:

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht mehr verstehe weshalb die Indizes weiterhin steigen.
Mich würde in dem Thread eure Meinung zu den Erholungen interessieren. (W V U etc.)
Würdet ihr momentan investieren oder glaubt ihr an einen weiteren Rücksetzer?

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WiWi Gast

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Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

Schuldenkrise. Kommt noch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

Die Geldmenge wird langfristig ein Problem werden, da Geldwachstum nicht Wirtschaftswachstum ist. Das ist jedoch kein Problem für die Börse sondern wird es für den Anleger werden. Also eher ein Resultat von Inflation.

Was ein Problem werden kann ist ganz klar die Verschuldung des Staates und anschließende Steuererhöhungen sowie Zinserhöhung für den Bürger. Teilweise können dadurch Anleger ihre Aktienanlagen entnehmen und in verzinste Anlagen investieren da das Risiko vermutlich um einiges geringer ist.

Und natürlich die versäumten Einnahmen und evtl. Kredite der Unternehmen wobei das eine schon im Preis eingespeist sein wird und die Kredite relativ günstig sind/waren.

Ein wirkliches Problem wird eine zweite pandemiewelle oder keine schnelle Methode die Pandemie zu stoppen. Wobei man hier seit Entnahme des Goldstandards und der unstoppbaren Geldproduktion auch erstmal abwarten muss. Geldmenge ist ja auch absolut inflationär wo wir wieder am Anfang wären. Sprich ich kann mir schwer vorstellen das staatliche Unterstützung komplett entfällt

Einer wird zahlen.

Zudem kommt die Frage was passiert nach Corona, wie lange wird noch auf Öl gesetzt?

Exxon, BP, Shell etc.

Was passiert mit Fleischkonsum?

Beyond meat, Impossible food etc.

Also auch viele individuelle offene Fragen

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Massenarbeitslosigkeit
Explodierende Staatsverschuldung
Unternehmensinsolvenzen
Kreditausfälle
Neuauflage des Handelskrieges
Zweite Infektionswelle
etc.
WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

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WiWi Gast

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Vielleicht die größte Rezession seit 60 Jahren?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

Konsumverzicht

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WiWi Gast

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Da sich der NASDAQ wieder oberhalb der GD200 Linie befindet muss man mitlerweile wieder komplett in Technologiewerten sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Die Panik ist vorbei und die Lockerungen kommen

Was sollte jetzt noch ein Problem für die Börsen sein?

Das Problem wird auch zukünftig sein, daß der seit 2009 laufende Konjunkturzyklus nun definitiv vorbei ist. Es wird auf längere Sicht weniger investiert und konsumiert, einfach auch wegen der noch lange dauernden Beschränkungen.

Zudem ist die Zeitdauer der aktuellen Krise mit gerade zwei Monaten einfach zu kurz. Was momentan finanziell schon schwer angeschlagen ist, wird erst in ein paar Monaten insolvent mit entsprechenden Zweitrundeneffekten.

Google auch einmal nach "Big-Bath-Effekt".

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WiWi Gast

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Ich fasse mal zusammen: Fast alle in diesem Thread gehen von einem starken Kursrückgang im Herbst aus - Dann ist ja alles klar wenn sich alle einig sind :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Ich fasse mal zusammen: Fast alle in diesem Thread gehen von einem starken Kursrückgang im Herbst aus - Dann ist ja alles klar wenn sich alle einig sind :)

+1 gehe zwar auch von einem Kursverlust im Herbst aus, gebe aber auch zu bedenken, dass hier Mitte März bis Mitte April viele sehr sicher waren, dass spätestens in der folgenden Woche die heftige Korrektur kommt (ich gehörte übrigens auch dazu). Nun fünf Wochen später ist immer noch nichts passiert und die Kurse kennen fast nur eine Richtung.
Die Korrektur wird kommen, ob aber in 3 Wochen, 3 Monaten oder 3 Jahren weiß auch nicht die Schwarmintelligenz des Wiwi Treffs.

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WiWi Gast

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40% Long Nasdaq, 10% Long Gold und 50% Short DAX.
Damit bist du in allen Lagen für die nächsten Jahre gut aufgestellt, selbst wenn du für einen deutschen OEM arbeitest...,

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WiWi Gast

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Ich gehe davon aus dass wir spätestens in 18 Monaten wieder neue Höchststände erreichen. Der Lockdown hat uns jetzt einmalig 5-7% BIP gekostet, im Gegenzug wurde die Geldmenge aber nochmal ausgeweitet und das ein oder andere Zombieunternehmen wird vom Markt gespült. Die verbleibenden Unternehmen können die Situation nutzen um Altlasten (=Personal) los zu werden, Prozesse zu verschlanken (z.B. Homeoffice) und sich Marktanteile zu sichern.

Wenn dann aufgrund von Nachholeffekten in Q1/Q2 2021 wieder neue Rekordgewinne gemeldet werden, dann ist die mittelfristige Zukunftsprognose der meisten verbliebenen Unternehmen noch deutlich besser als 2019.

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WiWi Gast

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Hast Du eine Idee, wie die seit Dekaden noch nie dagewesene hohe Anzahl von Arbeitslosen in Amerika wieder rasch in Lohn und Brot finden?

Bis letzte Woche ist die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe noch gestiegen, zuletzt mit 3 Mio. Anträgen pro Woche.

Selbst wenn vom aktuellen Stand rasch eine Halbierung der Arbeitslosenrate einträte, wäre dann diese in den USA genau so hoch wie in 2010.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

40% Long Nasdaq, 10% Long Gold und 50% Short DAX.
Damit bist du in allen Lagen für die nächsten Jahre gut aufgestellt, selbst wenn du für einen deutschen OEM arbeitest...,

  • 100% Tesla (Fremdfinanzierung in Höhe des Eigenkapitals)
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WiWi Gast

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Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

antworten
WiWi Gast

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Wohin auch mit der Knete, wenn nicht an die Börse. Zinsen sind faktisch nicht vorhanden. Wundere mich auch über so manche Kurse. Bin zu 100% in Aktien investiert und ich werde demnächst auch weiterhin die Chance nutzen (nach)zukaufen. Wohin auch mit der Asche!?

Das Gambling der großen Fonds sehe ich komischerweise durchblinken. Schlechte Zeiten und negative Schlagzeilen werden von den richtigen Marktteilnehmern zum Einstieg genutzt - dann, wenn schon die Kleinanleger entnervt aufgegeben haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

Schön das du den Durchblick hast und uns mit Börsenweisheiten 101 versorgst, sehr hilfreich. Für dich persönlich empfehle ich die Analyse von John Authers von Bloomberg der präzise herausarbeitet was der Markt einpreist und was nicht. Anschließend wird dir klar, dass derzeit ein eher "V-shaped recovery" erwartet wird / eingepreist ist. Kann so kommen, muss aber nicht - bspw. wenn die von den anderen Usern genannten Ereignisse eintreten. Also versuch dich bitte das nächste mal nicht so despektierlich zu äußern. Danke.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

Sehr guter Punkt

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Empfehle differenzierte Sichtweise im Hinblick auf die Marktteilnehmer, die im aktuellen Umfeld zur Preisbildung an den Eigenkapitalmärkten beitragen.

a) Retail vs. Institutional Investors und
b) Handelsvolumina

Sicher, dass das repräsentativ ist?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

Wenn der Markt so rational ist, warum ging dann der Kurs des falschen Zooms so durch die Decke? sorry, aber du überschätzt die Intelligenz des durchschnittlichen Marktteilnehmers gewaltig

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

Im Mai 2008, kurz vor der Übernahme von Bear Stearns durch JPMorgan Chase & Co. als die amerikanische Immobilienkrise bereits täglich in den Nachrichten präsent war erreichte der Nasdaq 100 - Index fast nochmals seinen langjährigen Höchstand aus dem Jahr 2007 bei 2.200 Punkten mit etwas mehr als 2.000 Punkte. Die Halbierung erfolgte von September bis Oktober 2008 anläßlich der Insolvenz von Lehman Brothers.

Vergleichbar denke ich wird eine bisher unerwartete größere Insolvenz in den nächsten Monaten die Märkte wieder auf neue Tiefststände schicken.

Andererseits ist die aktuelle Krise in fast allen europäischen Börsenindizes deutlich zu sehen.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Wir befinden uns am Anfang einer längeren Krise. wir sehen gerade einen deflationären Schock, der durch eine größere Inflation abgelöst werden wird, sobald das Geld in die Realwirtschaft fließt. Derzeit akkumuliert sich das neu geschaffene Geld noch in Aktien/Anleihen/Immobilien (Asset-Inflation).

Das Problem ist, das damit die arbeitende Bevölkerung, besonders der Mittelstand (Geldanlagen) langsam enteignet wird und das noch zu viel größeren Problemen führen wird, weil die Menschen sich (zurecht) betrogen fühlen. Wenn die Politik nicht gegensteuert (und es sieht nicht so aus) hat das Potential für Unruhen und Aufstände.

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listrea

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Das Problem ist, dass man es aktuell gar nicht kommen sehen kann. Zumindest in Deutschland haben wir ja passenderweise das Insolvenzrecht für ein paar Monate ausgesetzt und direkt die Bilanzierungsrichtlinien jener Kreditausfälle bei den Banken abgeändert.
Oder anders ausgedrückt: Vor Juli/August weiß niemand wirklich, was in der Realwirtschaft passiert, was es einfach nicht kommuniziert wird/werden muss.

Die Phrase "Der Markt hat alles eingepreist" ist vor diesem Hintergrund auch nur Hohn und Spott. Was soll er denn "einpreisen"? Die Erwartung der Aktionäre dass steigende Kurse durch Umverteilung von Kapital in Aktien kommen? Also der Anstieg mit dem Holzhammer ohne Grundlage?
Ja, dann kann man natürlich mit Vermögensinflation kommen. Aber wenn selbst Konzerne wie Daimler ihre Prognosen für dies Jahr komplett zurückziehen, dann heißt das auch, dass die Erwartungen der Aktionäre praktisch nach dem Wind gedreht werden. Also keinesfalls langfristig sind.
So nervös wie alle aktuell sind, reicht ja nur eine kleine Disruption und schon ziehen alle ihr Kapital wieder ab.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Gekauft wird trotzdem.
Das spricht dafür, dass wir uns gerade auf einem völlig neuen Preisniveau an der Börse einpendeln, bei dem selbst deutlich schlechtere Aussichten in der Wirtschaft zu hoher Nachfrage nach Anteilen führen - Stichwort Vermögenspreisinflation.

Wer gerade kauft ist der Retailmarkt

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

listrea schrieb am 22.05.2020:

Da haben sich ja ein paar hier richtig Gedanken gemacht. Rezession, einbrechender Konsum, Kreditausfälle, politische Risiken ... wow!
Und das Beste: das alles ist natürlich noch nicht eingepreist ... nur die intelligenten WiWi-Treffler sehen all das kommen.

Leute bitte - was wird an der Börse gehandelt? Erwartungen! JEDER Marktteilnehmer ist sich der kommenden Probleme bewusst, wirklich jeder sieht sie kommen und weiß darum.

Das Problem ist, dass man es aktuell gar nicht kommen sehen kann. Zumindest in Deutschland haben wir ja passenderweise das Insolvenzrecht für ein paar Monate ausgesetzt und direkt die Bilanzierungsrichtlinien jener Kreditausfälle bei den Banken abgeändert.
Oder anders ausgedrückt: Vor Juli/August weiß niemand wirklich, was in der Realwirtschaft passiert, was es einfach nicht kommuniziert wird/werden muss.

Die Phrase "Der Markt hat alles eingepreist" ist vor diesem Hintergrund auch nur Hohn und Spott. Was soll er denn "einpreisen"? Die Erwartung der Aktionäre dass steigende Kurse durch Umverteilung von Kapital in Aktien kommen? Also der Anstieg mit dem Holzhammer ohne Grundlage?
Ja, dann kann man natürlich mit Vermögensinflation kommen. Aber wenn selbst Konzerne wie Daimler ihre Prognosen für dies Jahr komplett zurückziehen, dann heißt das auch, dass die Erwartungen der Aktionäre praktisch nach dem Wind gedreht werden. Also keinesfalls langfristig sind.
So nervös wie alle aktuell sind, reicht ja nur eine kleine Disruption und schon ziehen alle ihr Kapital wieder ab.

Ja, sehe ich auch so. Was man auch immer schnell vergisst bei "Vermögensinflation" und co.: Geld verlieren will keiner aber das geht trotzdem noch wunderbar.

Lasst mal wieder mehrere Rindviecher zu der Überzeugung kommen, dass die Herde falsch steht und schon geht er wieder los, der Herdentrieb. Dann will wieder keiner der Letzte sein..

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Es ist zudem immer auch so, daß es nach jeder Baisse neue "Stars" gibt, denke an die Kursentwicklung der einstigen Gewinneraktien K+S, Porsche, Salzgitter, ThyssenKrupp, Mittal Steel Company N.V. etc. nach 2007.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Oder an die Kursentwicklung von Solaraktien nach 2007: Solarworld, Solon, Q-Cells, Conergy, etc.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Schön das du den Durchblick hast und uns mit Börsenweisheiten 101 versorgst, sehr hilfreich. Für dich persönlich empfehle ich die Analyse von John Authers von Bloomberg der präzise herausarbeitet was der Markt einpreist und was nicht. Anschließend wird dir klar, dass derzeit ein eher "V-shaped recovery" erwartet wird / eingepreist ist. Kann so kommen, muss aber nicht - bspw. wenn die von den anderen Usern genannten Ereignisse eintreten. Also versuch dich bitte das nächste mal nicht so despektierlich zu äußern. Danke.

"Despektierlich zu äußern" ... bisschen nah am Wasser gebaut?
Und diese "von den anderen Usern genannten Ereignisse" hat natürlich sonst niemand auf dem Schirm, nachdem weltweit Spitzenpolitker, Top-Notenbanker und CEOs öffentlich von der größten Wirtschaftskrise seit 1929 sprechen. Das hält der Markt natürlich nur für heiße Luft, wohingegen derselbe Markt noch vor ein paar Monaten Einzelwerte panisch abverkauft hat, wenn mal Jahresgewinne nur um 17% statt 19% gewachsen sind.

Meine Behauptung - und mehr ist diese "Analyse" auch nicht - gerade die schlechte(ste)n Nachrichten der nächsten Monate SIND eingepreist, ebenso eine zweite Welle mit milderem Verlauf dank weiterhin aufrechterhaltener Schutzmaßnahmen und bis dahin verfügbarer Medikamente. All das sieht JEDER kommen.
Es müsste schon ein Hammer kommen, mit dem niemand gerechnet hat, damit wir die Tiefs nochmal testen (so wie eben niemand mit Corona gerechnet hat).
Orakelt ruhig weiter, aber glaubt doch dabei bitte nicht, dass sich diese Gedanken sonst noch keiner gemacht hat und ihr auf das Ei des Kostolany gestoßen seid, wenn ihr eine Rezession aus dem Soja-Latte-Schaum herausgelesen habt.

So nervös wie alle aktuell sind, reicht ja nur eine kleine Disruption und schon ziehen alle ihr Kapital wieder ab.

Gut, dass das sonst an der Börse nicht so ist, dass "Disruptionen" heftige Bewegungen auslösen. Das ist wirklich ein herausstechendes Merkmal der derzeitigen Situation.
Was im Übrigen NIE vorkommt ist, dass ALLE etwas tun.
Wir hatten nach 11 Boomjahren einen scharfen Knick im Wachstum, und nun? Hier machen sich scheinbar mehrheitlich Leute in die Hosen, die die Finanzkrise aus der 5. Klasse heraus beobachtet haben.

Mein Fazit geht weg von den reinen Kursbewegungen:
An den "Anstieg mit dem Holzhammer ohne Grundlage" MUSS der Markt glauben. Wer wettet schon gegen die Zentralbanken? Er hat einfach keine Alternativen, neben Immobilien und Edelmetallen, die beide begrenzt sind, sofern man nicht wieder nur Lieferversprechen besitzen möchte.
Denn wer will in den nächsten Monaten und Jahren auf Tonnen von Cash sitzen, nachdem die Zentralbanken so deutlich gemacht haben, welche Luftnummer "Cash" ist, dass es selbst Lieschen Müller beim Tagesschau-Gucken merkt?
Der Kaiser ist nackt.
Und die Börsen sind eine Möglichkeit, aus dem Geld rauszukommen, in dem niemand mehr sein will, sobald das unschuldige Kind ruft "Ja aber der hat ja gar nichts an!".

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Dafür steht der Dax jetzt auf demselben Stand wie im Januar 2019. Damals waren Lage und Aussichten aber deutlich besser als aktuell. Passt also überhaupt nicht. Ich bin sehr auf den nächsten Verfallstag gespannt.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Andererseits ist die aktuelle Krise in fast allen europäischen Börsenindizes deutlich zu sehen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dafür steht der Dax jetzt auf demselben Stand wie im Januar 2019. Damals waren Lage und Aussichten aber deutlich besser als aktuell. Passt also überhaupt nicht.

Schau Dir hier besser den DAX-Kursindex an, weil im "normalen" Dax-Performanceindex seit 2019 zwei Jahre Dividendenzahlungen von ungefähr 3% mit thesauriert sind.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Wenn der Markt so rational ist, warum ging dann der Kurs des falschen Zooms so durch die Decke? sorry, aber du überschätzt die Intelligenz des durchschnittlichen Marktteilnehmers gewaltig.

Weil es immer hochspekulative Werte gibt wie Zoom mit einem 2019er KGV von 1.000 (tausend). Derartige wachstumsstarke und zukunftsträchtige Werte dereinst in einer Situation der relativen Unterbewertung einzusammeln ist gerade das Interessante am Investieren, vergleichbar wie Amazon im Jahr 2002 nach 90% Verlust zum Höchststand im Jahr 2000 den ersten Quartalsgewinn erzielt hat.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Woher willst du das wissen?

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Dafür steht der Dax jetzt auf demselben Stand wie im Januar 2019. Damals waren Lage und Aussichten aber deutlich besser als aktuell. Passt also überhaupt nicht. Ich bin sehr auf den nächsten Verfallstag gespannt.

WiWi Gast schrieb am 22.05.2020:

Andererseits ist die aktuelle Krise in fast allen europäischen Börsenindizes deutlich zu sehen.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Was für Aktien spricht ist der Umstand das es zu Bargeld kaum alternative lohnenswerte Investments gibt.

Auch sind viele Werte noch am Boden, siehe TUI, MTU, Automobilbereich, etc. Andere profitieren zum Beispiel: Microsoft, Amazon, Apple... wen dieser Jahr viele nicht in den Urlaub fahren - vor allem die teuren Fernreisen - werden sich die Leute halt andere Sachen vermehrt kaufen. Insgesamt stehen wir immer noch tiefer als vor Corona.

Viele professionelle Investoren sitzen auf Unmengen an Cash. „ Auf 128 Milliarden US-Dollar belaufen sich die Cashreserven von Berkshire Hathaway.“ Diese werden früher oder später irgendwo investieren müssen.

Insgesamt kann man daher sagen, dass Aktien eine sichere und auf längere Zeit stabile Anlage sind ;)

Kostja

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Was für Aktien spricht ist der Umstand das es zu Bargeld kaum alternative lohnenswerte Investments gibt.

Es existieren auch andersweitig interessante Investments für den der sich in diesen Märkten auskennt, beispielsweise Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien, Grundstücke oder Sammlergegenstände und Liebhaberstücke.

Außerdem ist es in Zeiten sinkender Indizes bzw. Einzelwerte an den Aktienmärkten sinnvoll zu desinvestieren. Als Investor im US-Dollar kann man als Schutz des Anlagekapitals und zur Erzielung von Renditen in US-Treasuries mit positivem Zinsertrag über das gesamte Laufzeitenband investieren sowie zeitweise von zinssenkungsbedingten Aufwertungsgewinnen bei langlaufenden Anleihen profitieren, was in Europa in EUR und CHF durch die Manipulation der Negativzinsen nur noch wenig sinnvoll ist.

Insgesamt kann man daher sagen, dass Aktien eine sichere und auf längere Zeit stabile Anlage sind.

Man kann durch Investition in ETF auf Indizes mit überwiegend Technologie- und Wachstumswerten wie Nasdaq 100, MDAX oder TECDAX die Volatilität der Einzelwerte egalisieren und erzielt so in Zeiten steigender Indizes interessante Renditen.

Trotzdem ist es notwendig, Techniken zur Verlustvermeidung und -begrenzung anzuwenden angesichts der negativen Renditen in den Baissezeiträumen von 2000 bis 2003 und 2007 bis 2009 bzw. aktuell.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Wir hatten nach 11 Boomjahren einen scharfen Knick im Wachstum, und nun? Hier machen sich scheinbar mehrheitlich Leute in die Hosen, die die Finanzkrise aus der 5. Klasse heraus beobachtet haben.

Wir sind demnächst in einer Rezession, d.h zwei aufeinander folgende Quartale mit negativem Wirtschaftswachstum. Zuletzt gab es dies anläßlich der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2007 bis 2009 und der Krise nach der Dot-Com-Bubble von 2000 bis 2003.

Während diesen beiden Krisen sanken die großen internationalen Börsenindizes um 50% und mehr. Nicht von heute auf morgen, sondern innehalb 1,5 bis 2,5 Jahre. Ähnliches erwarte ich mittelfristig auch für die aktuelle Reszession, wo die letzte immerhin 11 Jahre zurückliegt.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Wenn der Markt so rational ist, warum ging dann der Kurs des falschen Zooms so durch die Decke? sorry, aber du überschätzt die Intelligenz des durchschnittlichen Marktteilnehmers gewaltig.

Weil es immer hochspekulative Werte gibt wie Zoom mit einem 2019er KGV von 1.000 (tausend). Derartige wachstumsstarke und zukunftsträchtige Werte dereinst in einer Situation der relativen Unterbewertung einzusammeln ist gerade das Interessante am Investieren, vergleichbar wie Amazon im Jahr 2002 nach 90% Verlust zum Höchststand im Jahr 2000 den ersten Quartalsgewinn erzielt hat.

les' nochmal genau was ich geschrieben habe: es geht mir darum, dass eine Firma die Zoom heißt, aber nichts mit dem (zu recht) gehypten Videodienst einen extremen Kursanstieg erfahren hat, sogar deutlich höher als das "richtige" Zoom.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

"Eingepreist" ist wohl eher ein optimistisches Szenario, nämlich dass das schlimmste hinter uns liegt. Eine 2. Welle könnte ja viel schlimmer werden. Das kann man eigentlich nicht einpreisen. Gegen das V-Szenario spricht, dass weite Teile der Wirtschaft nicht wieder voll laufen können. Viele Kunden meiden die Geschäfte. Lebensmittel kann man an der frischen Luft beim Bauernstand kaufen, direkt an der Autobahnabfahrt. Ich war seit 2 Monaten nicht mehr in der Innenstadt. Früher jeden Tag im Restaurant. Das kommt erst mal nicht wieder. Andere machen das auch so.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Schön das du den Durchblick hast und uns mit Börsenweisheiten 101 versorgst, sehr hilfreich. Für dich persönlich empfehle ich die Analyse von John Authers von Bloomberg der präzise herausarbeitet was der Markt einpreist und was nicht. Anschließend wird dir klar, dass derzeit ein eher "V-shaped recovery" erwartet wird / eingepreist ist. Kann so kommen, muss aber nicht - bspw. wenn die von den anderen Usern genannten Ereignisse eintreten. Also versuch dich bitte das nächste mal nicht so despektierlich zu äußern. Danke.

"Despektierlich zu äußern" ... bisschen nah am Wasser gebaut?
Und diese "von den anderen Usern genannten Ereignisse" hat natürlich sonst niemand auf dem Schirm, nachdem weltweit Spitzenpolitker, Top-Notenbanker und CEOs öffentlich von der größten Wirtschaftskrise seit 1929 sprechen. Das hält der Markt natürlich nur für heiße Luft, wohingegen derselbe Markt noch vor ein paar Monaten Einzelwerte panisch abverkauft hat, wenn mal Jahresgewinne nur um 17% statt 19% gewachsen sind.

Meine Behauptung - und mehr ist diese "Analyse" auch nicht - gerade die schlechte(ste)n Nachrichten der nächsten Monate SIND eingepreist, ebenso eine zweite Welle mit milderem Verlauf dank weiterhin aufrechterhaltener Schutzmaßnahmen und bis dahin verfügbarer Medikamente. All das sieht JEDER kommen.
Es müsste schon ein Hammer kommen, mit dem niemand gerechnet hat, damit wir die Tiefs nochmal testen (so wie eben niemand mit Corona gerechnet hat).
Orakelt ruhig weiter, aber glaubt doch dabei bitte nicht, dass sich diese Gedanken sonst noch keiner gemacht hat und ihr auf das Ei des Kostolany gestoßen seid, wenn ihr eine Rezession aus dem Soja-Latte-Schaum herausgelesen habt.

So nervös wie alle aktuell sind, reicht ja nur eine kleine Disruption und schon ziehen alle ihr Kapital wieder ab.

Gut, dass das sonst an der Börse nicht so ist, dass "Disruptionen" heftige Bewegungen auslösen. Das ist wirklich ein herausstechendes Merkmal der derzeitigen Situation.
Was im Übrigen NIE vorkommt ist, dass ALLE etwas tun.
Wir hatten nach 11 Boomjahren einen scharfen Knick im Wachstum, und nun? Hier machen sich scheinbar mehrheitlich Leute in die Hosen, die die Finanzkrise aus der 5. Klasse heraus beobachtet haben.

Mein Fazit geht weg von den reinen Kursbewegungen:
An den "Anstieg mit dem Holzhammer ohne Grundlage" MUSS der Markt glauben. Wer wettet schon gegen die Zentralbanken? Er hat einfach keine Alternativen, neben Immobilien und Edelmetallen, die beide begrenzt sind, sofern man nicht wieder nur Lieferversprechen besitzen möchte.
Denn wer will in den nächsten Monaten und Jahren auf Tonnen von Cash sitzen, nachdem die Zentralbanken so deutlich gemacht haben, welche Luftnummer "Cash" ist, dass es selbst Lieschen Müller beim Tagesschau-Gucken merkt?
Der Kaiser ist nackt.
Und die Börsen sind eine Möglichkeit, aus dem Geld rauszukommen, in dem niemand mehr sein will, sobald das unschuldige Kind ruft "Ja aber der hat ja gar nichts an!".

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WiWi Gast

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Die Börse sieht nur noch ein positives Szenario. Auf zu neuen Höchstständen noch in diesem Jahr! Die Geldflut hebt alle Boote. Auch die VW-Aktie hatte ja mal € 1.000 gekostet. Vor über 10 Jahren!

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

"Eingepreist" ist wohl eher ein optimistisches Szenario, nämlich dass das schlimmste hinter uns liegt. Eine 2. Welle könnte ja viel schlimmer werden. Das kann man eigentlich nicht einpreisen. Gegen das V-Szenario spricht, dass weite Teile der Wirtschaft nicht wieder voll laufen können. Viele Kunden meiden die Geschäfte. Lebensmittel kann man an der frischen Luft beim Bauernstand kaufen, direkt an der Autobahnabfahrt. Ich war seit 2 Monaten nicht mehr in der Innenstadt. Früher jeden Tag im Restaurant. Das kommt erst mal nicht wieder. Andere machen das auch so.

WiWi Gast schrieb am 23.05.2020:

Schön das du den Durchblick hast und uns mit Börsenweisheiten 101 versorgst, sehr hilfreich. Für dich persönlich empfehle ich die Analyse von John Authers von Bloomberg der präzise herausarbeitet was der Markt einpreist und was nicht. Anschließend wird dir klar, dass derzeit ein eher "V-shaped recovery" erwartet wird / eingepreist ist. Kann so kommen, muss aber nicht - bspw. wenn die von den anderen Usern genannten Ereignisse eintreten. Also versuch dich bitte das nächste mal nicht so despektierlich zu äußern. Danke.

"Despektierlich zu äußern" ... bisschen nah am Wasser gebaut?
Und diese "von den anderen Usern genannten Ereignisse" hat natürlich sonst niemand auf dem Schirm, nachdem weltweit Spitzenpolitker, Top-Notenbanker und CEOs öffentlich von der größten Wirtschaftskrise seit 1929 sprechen. Das hält der Markt natürlich nur für heiße Luft, wohingegen derselbe Markt noch vor ein paar Monaten Einzelwerte panisch abverkauft hat, wenn mal Jahresgewinne nur um 17% statt 19% gewachsen sind.

Meine Behauptung - und mehr ist diese "Analyse" auch nicht - gerade die schlechte(ste)n Nachrichten der nächsten Monate SIND eingepreist, ebenso eine zweite Welle mit milderem Verlauf dank weiterhin aufrechterhaltener Schutzmaßnahmen und bis dahin verfügbarer Medikamente. All das sieht JEDER kommen.
Es müsste schon ein Hammer kommen, mit dem niemand gerechnet hat, damit wir die Tiefs nochmal testen (so wie eben niemand mit Corona gerechnet hat).
Orakelt ruhig weiter, aber glaubt doch dabei bitte nicht, dass sich diese Gedanken sonst noch keiner gemacht hat und ihr auf das Ei des Kostolany gestoßen seid, wenn ihr eine Rezession aus dem Soja-Latte-Schaum herausgelesen habt.

So nervös wie alle aktuell sind, reicht ja nur eine kleine Disruption und schon ziehen alle ihr Kapital wieder ab.

Gut, dass das sonst an der Börse nicht so ist, dass "Disruptionen" heftige Bewegungen auslösen. Das ist wirklich ein herausstechendes Merkmal der derzeitigen Situation.
Was im Übrigen NIE vorkommt ist, dass ALLE etwas tun.
Wir hatten nach 11 Boomjahren einen scharfen Knick im Wachstum, und nun? Hier machen sich scheinbar mehrheitlich Leute in die Hosen, die die Finanzkrise aus der 5. Klasse heraus beobachtet haben.

Mein Fazit geht weg von den reinen Kursbewegungen:
An den "Anstieg mit dem Holzhammer ohne Grundlage" MUSS der Markt glauben. Wer wettet schon gegen die Zentralbanken? Er hat einfach keine Alternativen, neben Immobilien und Edelmetallen, die beide begrenzt sind, sofern man nicht wieder nur Lieferversprechen besitzen möchte.
Denn wer will in den nächsten Monaten und Jahren auf Tonnen von Cash sitzen, nachdem die Zentralbanken so deutlich gemacht haben, welche Luftnummer "Cash" ist, dass es selbst Lieschen Müller beim Tagesschau-Gucken merkt?
Der Kaiser ist nackt.
Und die Börsen sind eine Möglichkeit, aus dem Geld rauszukommen, in dem niemand mehr sein will, sobald das unschuldige Kind ruft "Ja aber der hat ja gar nichts an!".

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WiWi Gast

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Der Dax hat eben in einer Woche 1.000 Punkte übersprungen, in 5 Tagen fast +5% gemacht. Ganz langsam kommen die Allzeit-Hochs in Sicht. In den USA (S&P500) sind wir hiervon nur noch ca. 10% entfernt, in D (DAX) noch rd. 14%.

Sollten Anleger jetzt noch schnell einsteigen damit sie den Rest des Runs auch noch mitnehmen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Sollten Anleger jetzt noch schnell einsteigen damit sie den Rest des Runs auch noch mitnehmen?

Der "Run" ist schon recht abgeflacht im Vergleich zu April.

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WiWi Gast

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Na klar. Es gibt bald keine Bären mehr. Sieht schon fast nach Kaufpanik aus. Vor einigen Wochen hatte Raimund Brichta noch gesagt, dass er zum Jahresende neue Höchststände für möglich halten würde. Da war der Dax in der Nähe von 10.000.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Der Dax hat eben in einer Woche 1.000 Punkte übersprungen, in 5 Tagen fast +5% gemacht. Ganz langsam kommen die Allzeit-Hochs in Sicht. In den USA (S&P500) sind wir hiervon nur noch ca. 10% entfernt, in D (DAX) noch rd. 14%.

Sollten Anleger jetzt noch schnell einsteigen damit sie den Rest des Runs auch noch mitnehmen?

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WiWi Gast

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Wenn die Kurve so flach weiter verläuft, sind wir bald bei 13.000.

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Sollten Anleger jetzt noch schnell einsteigen damit sie den Rest des Runs auch noch mitnehmen?

Der "Run" ist schon recht abgeflacht im Vergleich zu April.

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WiWi Gast

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Wer noch den neuen Markt ab 1997 kennt der fühlt sich auch heute wohl :-)

Kaufe Aktien weil diese steigen jenseits jeglicher fundamentalen Daten ...

WiWi Gast schrieb am 27.05.2020:

Der Dax hat eben in einer Woche 1.000 Punkte übersprungen, in 5 Tagen fast +5% gemacht. Ganz langsam kommen die Allzeit-Hochs in Sicht. In den USA (S&P500) sind wir hiervon nur noch ca. 10% entfernt, in D (DAX) noch rd. 14%.

Sollten Anleger jetzt noch schnell einsteigen damit sie den Rest des Runs auch noch mitnehmen?

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WiWi Gast

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Ich erwarte, dass es nun wieder bergab geht. 12.000 max und dann wieder runter auf unter 10.000.

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WiWi Gast

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Gründe für eine weiteres Steigen:

a) Die Krise / der Schock ist exogen und nicht teil des "Systems" (wie in 2007-9)
b) Geldflut

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WiWi Gast

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First, do not be invested in the market all the time.

Second, it is the change in the major trend that hurts most spectaculators.

Jesse Livermore

    1. Juli 1877 † 28. November 1940
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

First, do not be invested in the market all the time.

Second, it is the change in the major trend that hurts most spectaculators.

Jesse Livermore

    1. Juli 1877 † 28. November 1940

Toll, und jetzt?

---

Leute, die Geld ausgeben, verstehen nichts von den wahren Freuden eines Kapitalisten.
-Dagobert Duck

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WiWi Gast

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Ich frage mich immer mehr, wieviel Eigenleben der Dax noch hat. In den USA läuft der S&P500 wieder nach oben, der Dax somit auch. Wenn Montag in den USA positiv verläuft, gibt es bei uns am Dienstag wieder ein brutales gap-up. Der schnelle Anstieg der letzten Tage scheint auskonsolidiert zu sein. Bin gespannt auf die Prognose von Rocco. Die 11.800 wurde schon mehrfach von unten getestet. Beim nächsten mal könnte es durch gehen. Persönlich glaube ich, dass wir in Richtung 12.500 laufen werden, dann zurück auf 11.200. Mal sehen. Im Herbst evtl. 10.000. Ab 12.100 werde ich langsam wieder Short-positionen aufbauen. Aber nur noch klassische Optionsscheine. Im Sommer ist die Vola meistens niedrig, da sind sie dann nicht so teuer.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

Ich erwarte, dass es nun wieder bergab geht. 12.000 max und dann wieder runter auf unter 10.000.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

Ich frage mich immer mehr, wieviel Eigenleben der Dax noch hat. In den USA läuft der S&P500 wieder nach oben, der Dax somit auch. Wenn Montag in den USA positiv verläuft, gibt es bei uns am Dienstag wieder ein brutales gap-up. Der schnelle Anstieg der letzten Tage scheint auskonsolidiert zu sein. Bin gespannt auf die Prognose von Rocco. Die 11.800 wurde schon mehrfach von unten getestet. Beim nächsten mal könnte es durch gehen. Persönlich glaube ich, dass wir in Richtung 12.500 laufen werden, dann zurück auf 11.200. Mal sehen. Im Herbst evtl. 10.000. Ab 12.100 werde ich langsam wieder Short-positionen aufbauen. Aber nur noch klassische Optionsscheine. Im Sommer ist die Vola meistens niedrig, da sind sie dann nicht so teuer.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

Ich erwarte, dass es nun wieder bergab geht. 12.000 max und dann wieder runter auf unter 10.000.

Naja, in den USA sind auch ca. 25% vom S&P 500 Microsoft (Cloud), Amazon (Cloud), Apple (ok, theoretisch zyklische Konsumgüter, momentan läuft es aber noch), Facebook (Werbung) und Google (Werbung und Cloud). Solange die Unternehmen Ihre Budets für Online (!) Werbung nicht deutlich kürzen und Cloud sich zu einer Commodity entwickelt gehts weiter bergauf.

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WiWi Gast

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Heute läuft die Dax-Inikation scharf nach oben. 11.860 S&P noch leicht negativ. Der Dax könnte in den nächsten Tagen die 12.000 in Angriff nehmen.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

Ich frage mich immer mehr, wieviel Eigenleben der Dax noch hat. In den USA läuft der S&P500 wieder nach oben, der Dax somit auch. Wenn Montag in den USA positiv verläuft, gibt es bei uns am Dienstag wieder ein brutales gap-up. Der schnelle Anstieg der letzten Tage scheint auskonsolidiert zu sein. Bin gespannt auf die Prognose von Rocco. Die 11.800 wurde schon mehrfach von unten getestet. Beim nächsten mal könnte es durch gehen. Persönlich glaube ich, dass wir in Richtung 12.500 laufen werden, dann zurück auf 11.200. Mal sehen. Im Herbst evtl. 10.000. Ab 12.100 werde ich langsam wieder Short-positionen aufbauen. Aber nur noch klassische Optionsscheine. Im Sommer ist die Vola meistens niedrig, da sind sie dann nicht so teuer.

WiWi Gast schrieb am 29.05.2020:

Ich erwarte, dass es nun wieder bergab geht. 12.000 max und dann wieder runter auf unter 10.000.

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WiWi Gast

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Momentan zeigt der kurzfristige Trend bei den meisten amerikanischen Einzelwerten wieder nach unten.

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WiWi Gast

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Auf LS schließt der DAX gerade mit 11.870 Punkten. Mal gespannt was morgen auf XETRA kommt.

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WiWi Gast

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12k

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WiWi Gast

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Das Jahr hat noch 7 Monaten, in denen es kaum in dem bisherigen Tempo weiter aufwärts gehen kann ...

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WiWi Gast

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Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Bei der aktuellen Kaufpanik bestimmt :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Bei der derzeitigen Geldmengenausweitung gut möglich.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Bei der derzeitigen Geldmengenausweitung gut möglich.

Das funktioniert in Japan seit ungefähr 30 Jahren nicht trotz riesiger Geldmengenausweitung.

Man kann hiervon nur lernen, daß jahrelang defizitäre Firmen nicht ins Bodenlose stürzen, sondern um ihren Substanzwert gehandelt werden.

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WiWi Gast

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Ich finde es im Moment echt extrem schwierig zu entscheiden was ich mit meinem Geld machen soll. Bislang habe ich leider noch nicht sonderlich viel investiert, da ich die ganze Zeit die Börse schon ziemlich aufgebläht und überbewertet fand. Seitdem ist es bekanntermaßen immer weiter nach oben gegangen.

Je höher es geht, desto tiefer kann natürlich der Fall sein, der anschließend folgt. Insofern traue ich dem Frieden nicht und kann mich nicht überwinden jetzt ordentlich zu investieren, da zumindest fundamental doch eigentlich alles für einen weiteren Absturz spricht. Kann natürlich bedeuten, dass es trotzdem immer weiter steigt und man die Entwicklung nicht mitnimmt.

Schwierig...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Bei der derzeitigen Geldmengenausweitung gut möglich.

Mit der derzeitigen Geldmengenausweitung sicher nicht. a) ist diese noch nichtmals für den gerade gesehenen Run ausreichend und b) wirkt sich eine geringere Umlaufgeschwindigkeit (Geld wechselt seltener den Besitzer) extrem dämpfend aus.

Die jetzige Hausse ist absolut übertrieben. Im erst knacken wir wieder die 11k und zwar von Oben nach unten.

Ich bin bspw Paypal und Tesla long aber was zurzeit bei diesen Titeln abgeht ist 0,0 mehr mit einer fundamentalen ODER irgendeiner Notenbankpolitik sinnvoll erklärbar.

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WiWi Gast

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Zwischen 12.000 und 13.000 sollten noch einige Absicherungen liegen. Mit einem short squeeze könnten die schnell abgeräumt werden. Der nächste Verfallstag im Juni wird spannend. Da dürften viele extrem falsch liegen. Die 15.000 sehe ich eher zum Jahresende.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Bei der derzeitigen Geldmengenausweitung gut möglich.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Auf jeden Fall

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Welchen Sommer meinst du - den meterologischen Sommer, der bereits gestern begonnen hat, oder den Kalendersommer, der am 21.Juni beginnt? ;-)

Im Ernst - für einen solchen Anstieg von weiteren 3.000 Punkten fehlt mir absolut die Phantasie. Selbst der aktuelle Indexstand von 12.000 ist für mich vollkommen absurd.
Spätestens im Herbst, wenn sich die Leute weniger draußen und mehr in Räumen aufhalten, wird sich der Virus wieder verstärkt ausbreiten. Es wird dann zwar möglicherweise nicht auf einen zweiten kompletten Shutdown hinauslaufen, aber zumindest doch auf Maßnahmen, die die wirtschaftliche Erholung hemmen und bremsen können.

Anderer Wiwi-Gast:

Ich finde es im Moment echt extrem schwierig zu entscheiden was ich mit meinem Geld machen soll. Bislang habe ich leider noch nicht sonderlich viel investiert, da ich die ganze Zeit die Börse schon ziemlich aufgebläht und überbewertet fand. Seitdem ist es bekanntermaßen immer weiter nach oben gegangen.

Ich frage mich was hast du denn Mitte März gemacht? Das ist gerade 2,5 Monate her und war ein wirklich guter Zeitpunkt zum Investieren. Natürlich weiß man das erst rückblickend, Man sollte nicht glauben, dass man den perfekten Einstiegszeitpunkt systematisch erwischen kann (wenn es doch mal klappt, war es pures Glück). Das heißt also in Zeiten fallender Kurse (wie Ende Februar bis Mitte März) sein Geld schrittweise in den Markt zu bringen.

Für den Beginn des Sparens auf ETF (Sparplan) gibt es eigentlich keinen falschen Zeitpunkt, auch jetzt nicht. Wichtig ist, es auch zu tun. Wenn du unsicher bist, fang mit etwas kleineren monatlichen Beträgen an.

antworten
WiWi Gast

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know-it-all schrieb am 02.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Welchen Sommer meinst du - den meterologischen Sommer, der bereits gestern begonnen hat, oder den Kalendersommer, der am 21.Juni beginnt? ;-)

Im Ernst - für einen solchen Anstieg von weiteren 3.000 Punkten fehlt mir absolut die Phantasie. Selbst der aktuelle Indexstand von 12.000 ist für mich vollkommen absurd.
Spätestens im Herbst, wenn sich die Leute weniger draußen und mehr in Räumen aufhalten, wird sich der Virus wieder verstärkt ausbreiten. Es wird dann zwar möglicherweise nicht auf einen zweiten kompletten Shutdown hinauslaufen, aber zumindest doch auf Maßnahmen, die die wirtschaftliche Erholung hemmen und bremsen können.

Anderer Wiwi-Gast:

Ich finde es im Moment echt extrem schwierig zu entscheiden was ich mit meinem Geld machen soll. Bislang habe ich leider noch nicht sonderlich viel investiert, da ich die ganze Zeit die Börse schon ziemlich aufgebläht und überbewertet fand. Seitdem ist es bekanntermaßen immer weiter nach oben gegangen.

Ich frage mich was hast du denn Mitte März gemacht? Das ist gerade 2,5 Monate her und war ein wirklich guter Zeitpunkt zum Investieren. Natürlich weiß man das erst rückblickend, Man sollte nicht glauben, dass man den perfekten Einstiegszeitpunkt systematisch erwischen kann (wenn es doch mal klappt, war es pures Glück). Das heißt also in Zeiten fallender Kurse (wie Ende Februar bis Mitte März) sein Geld schrittweise in den Markt zu bringen.

Für den Beginn des Sparens auf ETF (Sparplan) gibt es eigentlich keinen falschen Zeitpunkt, auch jetzt nicht. Wichtig ist, es auch zu tun. Wenn du unsicher bist, fang mit etwas kleineren monatlichen Beträgen an.

Ich habe da eben leider etwas den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg verpasst. Habe in den letzten Jahren einiges an Cash gespart, dass ich aber bislang noch nicht investiert habe, da ich ein ungutes Gefühl hatte und einen ordentlichen Crash erwartet habe, der mit Corona ja auch gekommen ist.

Mitte März konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, dass es wieder so schnell hoch geht, im Gegenteil bin ich davon ausgegangen, dass der Boden noch nicht erreicht ist und es noch weiter runter geht.

Also habe ich noch nicht nennenswert investiert, es ging ein Stück hoch und ich war dann immer wieder der Meinung, dass doch jetzt mal der Absturz kommen müsste. Der kam bislang nicht und ich sitze immer noch auf dem Geld...

antworten
WiWi Gast

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Genau so ging es mir nach dem Brexit Votum! Man kann es einfach nicht wissen und richtig abpassen. Jetzt bin ich mit meinen ETF Sparplänen sehr glücklich und habe die Raten dann einfach ab März verdoppelt (und so das Cash abgebaut). Klar den perfekten Zeitpunkt habe ich nicht erwischt aber einen soliden Durchschnittspreis bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

know-it-all schrieb am 02.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2020:

Was meint ihr: Sehen wir diesen Sommer noch die 15k beim DAX?

Welchen Sommer meinst du - den meterologischen Sommer, der bereits gestern begonnen hat, oder den Kalendersommer, der am 21.Juni beginnt? ;-)

Im Ernst - für einen solchen Anstieg von weiteren 3.000 Punkten fehlt mir absolut die Phantasie. Selbst der aktuelle Indexstand von 12.000 ist für mich vollkommen absurd.
Spätestens im Herbst, wenn sich die Leute weniger draußen und mehr in Räumen aufhalten, wird sich der Virus wieder verstärkt ausbreiten. Es wird dann zwar möglicherweise nicht auf einen zweiten kompletten Shutdown hinauslaufen, aber zumindest doch auf Maßnahmen, die die wirtschaftliche Erholung hemmen und bremsen können.

Anderer Wiwi-Gast:

Ich finde es im Moment echt extrem schwierig zu entscheiden was ich mit meinem Geld machen soll. Bislang habe ich leider noch nicht sonderlich viel investiert, da ich die ganze Zeit die Börse schon ziemlich aufgebläht und überbewertet fand. Seitdem ist es bekanntermaßen immer weiter nach oben gegangen.

Ich frage mich was hast du denn Mitte März gemacht? Das ist gerade 2,5 Monate her und war ein wirklich guter Zeitpunkt zum Investieren. Natürlich weiß man das erst rückblickend, Man sollte nicht glauben, dass man den perfekten Einstiegszeitpunkt systematisch erwischen kann (wenn es doch mal klappt, war es pures Glück). Das heißt also in Zeiten fallender Kurse (wie Ende Februar bis Mitte März) sein Geld schrittweise in den Markt zu bringen.

Für den Beginn des Sparens auf ETF (Sparplan) gibt es eigentlich keinen falschen Zeitpunkt, auch jetzt nicht. Wichtig ist, es auch zu tun. Wenn du unsicher bist, fang mit etwas kleineren monatlichen Beträgen an.

Ich habe da eben leider etwas den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg verpasst. Habe in den letzten Jahren einiges an Cash gespart, dass ich aber bislang noch nicht investiert habe, da ich ein ungutes Gefühl hatte und einen ordentlichen Crash erwartet habe, der mit Corona ja auch gekommen ist.

Mitte März konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, dass es wieder so schnell hoch geht, im Gegenteil bin ich davon ausgegangen, dass der Boden noch nicht erreicht ist und es noch weiter runter geht.

Also habe ich noch nicht nennenswert investiert, es ging ein Stück hoch und ich war dann immer wieder der Meinung, dass doch jetzt mal der Absturz kommen müsste. Der kam bislang nicht und ich sitze immer noch auf dem Geld...

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Ich habe da eben leider etwas den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg verpasst. Habe in den letzten Jahren einiges an Cash gespart, dass ich aber bislang noch nicht investiert habe, da ich ein ungutes Gefühl hatte und einen ordentlichen Crash erwartet habe, der mit Corona ja auch gekommen ist.

In einer Reszession - die letzte liegt nun 11 Jahre zurück - ist Kapitalerhalt oberstes Gebot.

Natürlich kann man versuchen, von den positiven Renditen von Gegenbewegungen zu profitieren wie den letzten beiden Monaten. Gemessen an den zukünftigen Haussejahren ist dies längerfristig gesehen allerdings nicht klug, dergestalt mit einem großen Teil seines Investitionskapitals gegen den beherrschenden Abwärtstrend ins Risiko zu gehen.

Mitte März konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, dass es wieder so schnell hoch geht, im Gegenteil bin ich davon ausgegangen, dass der Boden noch nicht erreicht ist und es noch weiter runter geht.

In solchen extremen Situationen wie den letzten Monaten mit ETF´s und kurzfristigen Trends, GD 20 oder GD 38 arbeiten und täglich den Trend kontrollieren.

Bedenke ferner daß es auch in Baissejahren 2 bis 6 Monate mit positiver Monatsrendite oder Nullrendite gibt.

Also habe ich noch nicht nennenswert investiert, es ging ein Stück hoch und ich war dann immer wieder der Meinung, dass doch jetzt mal der Absturz kommen müsste. Der kam bislang nicht und ich sitze immer noch auf dem Geld...

Macht doch nichts, auch in früheren Rezessionen gab es derartige Gegenbewegungen nach heftigen Abstürzen zuvor.

Wenn wir heute in einem Jahr um 30% niedriger stehen, wirst du den vergangen beiden Monaten keine Träne nachweinen.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Von Februar 2001 bis zum (9.) September 2001 sank der deutsche Dax-Index um fast 50%, um sich danach bis Ende des Jahres in 3 Monaten um 35% zu erholen. Später halbierte sich der Dax ab Januar 2002 erneut bis zum Tiefpunkt im März 2003.

Insofern geschieht das alles nicht ohne historische Vorbilder.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Das Jahr ist noch lang, denke spätestens wenn die US-Wahl durch ist kracht es.

Sowohl auf Biden (=vermeintlich anti-market) als auch mit der Aussicht auf 4 weitere Jahre Trump (und dem damit verbundenen potenziellen Chaos) wird der amerikanische Markt nervös reagieren. Dann wird das Wetter und damit die Stimmung generell schlechter, die COVID-Thematik rückt wieder in den Vordergrund, China-USA Konflikt usw. usw.

Risiken gibt es genug.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Risiken gibt es genug.

Aber eben auch mehr als genug frisch gedrucktes Geld, das irgendwohin fließen muss.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Und das weiß der Markt alles noch nicht?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Das Jahr ist noch lang, denke spätestens wenn die US-Wahl durch ist kracht es.

Sowohl auf Biden (=vermeintlich anti-market) als auch mit der Aussicht auf 4 weitere Jahre Trump (und dem damit verbundenen potenziellen Chaos) wird der amerikanische Markt nervös reagieren. Dann wird das Wetter und damit die Stimmung generell schlechter, die COVID-Thematik rückt wieder in den Vordergrund, China-USA Konflikt usw. usw.

Risiken gibt es genug.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Das Jahr ist noch lang, denke spätestens wenn die US-Wahl durch ist kracht es.

Sowohl auf Biden (=vermeintlich anti-market) als auch mit der Aussicht auf 4 weitere Jahre Trump (und dem damit verbundenen potenziellen Chaos) wird der amerikanische Markt nervös reagieren. Dann wird das Wetter und damit die Stimmung generell schlechter, die COVID-Thematik rückt wieder in den Vordergrund, China-USA Konflikt usw. usw.

Risiken gibt es genug.

Mit den aktuellen Ausschreitungen wird es meiner Meinung nach relativ sicher wieder Trump.
Da reagieren die Märkte positiv drauf da er eben seinen Erfolg am DJ misst.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Nein, denn "der Markt" verhält sich zurzeit euphorisch wie zuletzt während der dotcom-bubble.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Und das weiß der Markt alles noch nicht?

Das Jahr ist noch lang, denke spätestens wenn die US-Wahl durch ist kracht es.

Sowohl auf Biden (=vermeintlich anti-market) als auch mit der Aussicht auf 4 weitere Jahre Trump (und dem damit verbundenen potenziellen Chaos) wird der amerikanische Markt nervös reagieren. Dann wird das Wetter und damit die Stimmung generell schlechter, die COVID-Thematik rückt wieder in den Vordergrund, China-USA Konflikt usw. usw.

Risiken gibt es genug.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Ich habe da eben leider etwas den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg verpasst. Habe in den letzten Jahren einiges an Cash gespart, dass ich aber bislang noch nicht investiert habe, da ich ein ungutes Gefühl hatte und einen ordentlichen Crash erwartet habe, der mit Corona ja auch gekommen ist.

In einer Reszession - die letzte liegt nun 11 Jahre zurück - ist Kapitalerhalt oberstes Gebot.

Natürlich kann man versuchen, von den positiven Renditen von Gegenbewegungen zu profitieren wie den letzten beiden Monaten. Gemessen an den zukünftigen Haussejahren ist dies längerfristig gesehen allerdings nicht klug, dergestalt mit einem großen Teil seines Investitionskapitals gegen den beherrschenden Abwärtstrend ins Risiko zu gehen.

Mitte März konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, dass es wieder so schnell hoch geht, im Gegenteil bin ich davon ausgegangen, dass der Boden noch nicht erreicht ist und es noch weiter runter geht.

In solchen extremen Situationen wie den letzten Monaten mit ETF´s und kurzfristigen Trends, GD 20 oder GD 38 arbeiten und täglich den Trend kontrollieren.

Bedenke ferner daß es auch in Baissejahren 2 bis 6 Monate mit positiver Monatsrendite oder Nullrendite gibt.

Also habe ich noch nicht nennenswert investiert, es ging ein Stück hoch und ich war dann immer wieder der Meinung, dass doch jetzt mal der Absturz kommen müsste. Der kam bislang nicht und ich sitze immer noch auf dem Geld...

Macht doch nichts, auch in früheren Rezessionen gab es derartige Gegenbewegungen nach heftigen Abstürzen zuvor.

Wenn wir heute in einem Jahr um 30% niedriger stehen, wirst du den vergangen beiden Monaten keine Träne nachweinen.

Grundsätzlich sehe ich das ja genauso, eben deshalb bin ich weiterhin vorsichtig und verzichte lieber auf ein paar kurzfristige Gewinne in der Erholung, als jetzt ins Risiko zu gehen und bei einem erneuten Absturz ordentlich zu verlieren.

Rückblickend hätte ich mit der derzeitigen Hausse natürlich ordentlich Gewinn machen können, wenn ich im März richtig eingestiegen wäre.

Die zentrale Frage ist, was ich denn machen soll wenn der erwartete 2. Absturz eben einfach gar nicht kommt. Rein fundamental müsste er kommen, ich halte das weiterhin für sehr wahrscheinlich, aber was macht man wenn die Börse wirklich komplett die Realität ignoriert und nur noch nach oben geht, irgendwann muss man ja mal investieren...

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Das ist ein ähnlicher Anlageverkäufer-Werbespruch wie

"Time in the market beats timing the market"

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Risiken gibt es genug.

Aber eben auch mehr als genug frisch gedrucktes Geld, das irgendwohin fließen muss.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Von Februar 2001 bis zum (9.) September 2001 sank der deutsche Dax-Index um fast 50%, um sich danach bis Ende des Jahres in 3 Monaten um 35% zu erholen. Später halbierte sich der Dax ab Januar 2002 erneut bis zum Tiefpunkt im März 2003.

Insofern geschieht das alles nicht ohne historische Vorbilder.

Na dann! Und die Menschen sagen, man kann der Markt nicht vorhersagen... Danke für Deine weisen Einsichten.

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know-it-all

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Genau so ging es mir nach dem Brexit Votum! Man kann es einfach nicht wissen und richtig abpassen. Jetzt bin ich mit meinen ETF Sparplänen sehr glücklich und habe die Raten dann einfach ab März verdoppelt (und so das Cash abgebaut). Klar den perfekten Zeitpunkt habe ich nicht erwischt aber einen soliden Durchschnittspreis bezahlt.

So ist es richtig. Nicht verrückt machen lassen von Leuten, die den Crash herbeireden und mit Trends und historischen Vorbildern argumentieren. GD200 hat mit seiner Strategie schon Ende 2018 den (Wieder)Einstieg verpasst und so ist es vielleicht jetzt wieder. Vielleicht hat er auch recht - wir werden es erst später erfahren.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Ich habe da eben leider etwas den richtigen Zeitpunkt zum Einstieg verpasst. Habe in den letzten Jahren einiges an Cash gespart, dass ich aber bislang noch nicht investiert habe, da ich ein ungutes Gefühl hatte und einen ordentlichen Crash erwartet habe, der mit Corona ja auch gekommen ist.

Mitte März konnte ich mir dann auch nicht vorstellen, dass es wieder so schnell hoch geht, im Gegenteil bin ich davon ausgegangen, dass der Boden noch nicht erreicht ist und es noch weiter runter geht.

Also habe ich noch nicht nennenswert investiert, es ging ein Stück hoch und ich war dann immer wieder der Meinung, dass doch jetzt mal der Absturz kommen müsste. Der kam bislang nicht und ich sitze immer noch auf dem Geld...

Immerhin hast du damit ja schon ein paar Fehler aufgezählt, die dir unterlaufen sind. Die solltest du dir merken und das nächste mal versuchen zu vermeiden.
Merke:

  1. Den perfekten Einstiegspunkt findet man ohnehin nie oder nur mit viel Glück. (An einigen Tagen Mitte März hatten die Indizes teils Intraday-Schwankungen von 10%. Da kaufst du morgens und hast 3 Stunden später entweder 10% verloren oder schon gewonnen. Es ist nicht möglich, da den Tiefpunkt vorherzusehen.)
  2. Nutze günstige Kurse (bspw. im Vergleich mit den Durchschnittskursen der vergangenen 12 Monate) zum Kauf. Ein Rückgang von 30 bis 40% binnen 3 Wochen ist eine solche Chance - das würde heute und im Nachhinein keiner mehr bestreiten.
  3. Die Chancen warten nicht (ewig) auf dich. Du musst sie ergreifen, wenn sie sich bietet und dann schnell und entschlossen handeln).
  4. Wenn du mir dem Timing für deine Käufe so extrem unsicher oder zu ängstlich bist - warum nicht doch lieber Sparen in Form eines Sparplans, d.h. anlegen regelmäßiger Beträge zu regelmäßigen Zeitpunkten und am besten auf ETFs?. In Zeiten verhältnismäßig niedriger Kurse kann man die Sparbeträge nochmal erhöher; in Zeiten von ATH ggf. etwas absenken. Das ist alles kein Hexenwerk - wichtig ist, es einfach zu tun (das hatte ich ja schon geschrieben). Mit einem Sparplan hast du im Idealfall immer noch Kapital übrig, dass du einsetzen kannst, wenn es nochmal zu einem Kursrücksetzer kommt. Du vermeidest aber, den Anstieg verpasst zu habem, wenn der massive Rücksetzer doch ausbleibt.
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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Häppchenweise investieren! zB über Sparpläne.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Grundsätzlich sehe ich das ja genauso, eben deshalb bin ich weiterhin vorsichtig und verzichte lieber auf ein paar kurzfristige Gewinne in der Erholung, als jetzt ins Risiko zu gehen und bei einem erneuten Absturz ordentlich zu verlieren.

Rückblickend hätte ich mit der derzeitigen Hausse natürlich ordentlich Gewinn machen können, wenn ich im März richtig eingestiegen wäre.

Die zentrale Frage ist, was ich denn machen soll wenn der erwartete 2. Absturz eben einfach gar nicht kommt. Rein fundamental müsste er kommen, ich halte das weiterhin für sehr wahrscheinlich, aber was macht man wenn die Börse wirklich komplett die Realität ignoriert und nur noch nach oben geht, irgendwann muss man ja mal investieren...

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Was ich damit sagen will ist, daß es stets historische Vorbilder in ähnlichen Situationen gab.

Wer es für sich nutzen möchte arbeitet am Besten mit ETF´s und Kurzfristtrends (GD 20 & GD 38). Eben keine Prognose, dafür periodische Kontrollarbeit.

Wenn man bedenkt, daß der amerikanische Dow-Jones-Index in den letzten 100 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 5% zzgl. Dividenden aufweist ist es doch ganz in Ordnung, in zwei Monaten drei bis vier übliche Jahresrenditen zu verdienen.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Von Februar 2001 bis zum (9.) September 2001 sank der deutsche Dax-Index um fast 50%, um sich danach bis Ende des Jahres in 3 Monaten um 35% zu erholen. Später halbierte sich der Dax ab Januar 2002 erneut bis zum Tiefpunkt im März 2003.

Insofern geschieht das alles nicht ohne historische Vorbilder.

Na dann! Und die Menschen sagen, man kann der Markt nicht vorhersagen... Danke für Deine weisen Einsichten.

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Wenn Du Dir die Mühe machst Dir die Entwicklung von Einzelwerten während der letzten beiden Haussen 2003 bis 2007 und 2009 bis 2019 anzusehen, so wirst Du feststellen, daß es Jahre gab, während denen der überwiegende Anteil von Einzelwerten eines Indizes (ca. 60% bis 80%) jeweils einen stabilen Aufwärtstrend (GD 200) aufgewiesen hat bei zeitgleich steigenden amerikanischen Wertpapierkrediten (Finra Margin Debt).

Auf ein solches Jahr einfach warten, dieses ist wohl kein solches.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Die zentrale Frage ist, was ich denn machen soll wenn der erwartete 2. Absturz eben einfach gar nicht kommt. Rein fundamental müsste er kommen, ich halte das weiterhin für sehr wahrscheinlich, aber was macht man wenn die Börse wirklich komplett die Realität ignoriert und nur noch nach oben geht, irgendwann muss man ja mal investieren...

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Wenn Du Dir die Mühe machst Dir die Entwicklung von Einzelwerten während der letzten beiden Haussen 2003 bis 2007 und 2009 bis 2019 anzusehen, so wirst Du feststellen, daß es Jahre gab, während denen der überwiegende Anteil von Einzelwerten eines Indizes (ca. 60% bis 80%) jeweils einen stabilen Aufwärtstrend (GD 200) aufgewiesen hat bei zeitgleich steigenden amerikanischen Wertpapierkrediten (Finra Margin Debt).

Auf ein solches Jahr einfach warten, dieses ist wohl kein solches.

Die zentrale Frage ist, was ich denn machen soll wenn der erwartete 2. Absturz eben einfach gar nicht kommt. Rein fundamental müsste er kommen, ich halte das weiterhin für sehr wahrscheinlich, aber was macht man wenn die Börse wirklich komplett die Realität ignoriert und nur noch nach oben geht, irgendwann muss man ja mal investieren...

Da ist er ja wieder :D

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Da ist er ja wieder :D

Wer?

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Da ist er ja wieder :D

Wer?

GD 200 :)

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Da ist er ja wieder :D

Wer?

GD 200 :)

Nein! - Doch! - Ohh!

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WiWi Gast

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+3% heute wieder im DAX auf 12.437

In 2 1/2 Monaten haben wir damit +47% gemacht. Unglaublich.

antworten
WiWi Gast

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Der Allzeitrekord von 13.615 vom Januar ist nur noch 9.5% entfernt und könnte schon nächste Woche übertroffen werden. Damit wären sämtliche Widerstände nach oben durchbrochen. Wer jetzt nicht voll investiert ist, verpasst die Chance seines Lebens!

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

+3% heute wieder im DAX auf 12.437

In 2 1/2 Monaten haben wir damit +47% gemacht. Unglaublich.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Wie ich gestern schon geschrieben hatte, zwischen 12.000 und 13.000 können viele Absicherungen weggeräumt werden. Knock-out Schwellen von shorts, die wertlos verfallen. Wir sind jetzt bei 12.500. Nur noch 1.300 Punkte vom Allzeithoch entfernt. Godmode hält als Ziel der Rallye 13.139 für möglich.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

+3% heute wieder im DAX auf 12.437

In 2 1/2 Monaten haben wir damit +47% gemacht. Unglaublich.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

+3% heute wieder im DAX auf 12.437

In 2 1/2 Monaten haben wir damit +47% gemacht. Unglaublich.

Mußte man am 18.03. 2020 den iShares Dax für EUR 71,54 kaufen, heute EUR 106,70.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Wer jetzt nicht voll investiert ist, verpasst die Chance seines Lebens!

Und worin liegt diese Chance jetzt noch (im Vergleich zum 18.03.)?

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

Ich hoffe einfach nur, dass jeder der hier den aktuellen Wachstumswert des DAX wiederkehrend postet auch einfach Mal investiert hat.

Das spricht übrigens nicht gegen den Punkt, dass auch meiner Meinung nach das Ganze wieder runter geht. Egal ob historisch belegt oder nicht.

Aktuell ist es meiner subjektiven Meinung einfach ein Spiel der Verhaltensökonomie. Die Leute hoffen.

Faktor Geldmenge und tatsächliche Fakten wie Arbeitslosenquote sind momentan bei vielen hinten dran. Man hat sich 2 Monate eingeschränkt, die Meisten haben kein Bock mehr und wollen zum normalen Alltag zurück. Ich glaube aber auch dass viele der Investitionen instituell sind als Antreiber der Werte.

Für mich waren aber zB.

BP, Exxon klare Investitionen obwohl ich zukünftig an Wasserstoff glaube und festhalte. Das ist aber auch noch zu weit weg und trotzdem kommen immer mehr News hoch und rückt ins Interessenspektrum gerade auch wegen Corona. Bsp. momentan ITM.

ITM, Nel, Powercell, Ballard alles günstige Aktien mit absoluter Perspektive die muss man mitnehmen und wenn es kleine Beträge sind.

Selbst eine Luckin Coffee für 2€ würde ich trotz Entfernung vom NASDAQ kaufen. Reine Emotionsbranche.

American Express auch mittelfristig bis 100€ locker wieder drin. Gerade jetzt wo das Geld relativ locker sitzt auf Grund der ganzen Unterstützung. Viele der Konsumenten denken auch gar nicht langfristig

Man muss natürlich in der jetzigen Zeit viel nachlesen und sich informieren

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

So die 12500 wurde jetzt auch kurzzeitig überschritten.
Habe jetzt alle meine Schäfchen ins trockene gebracht. Seit Ende März insgesamt so 60% Plus gemacht. Bin armer Student und habe so 10k meines Ersparten in diverse Mini Futures gesetzt. Aber die aktuelle Börsenlage hat ja nichts mehr mit der Realität zu tun und ich erwarte eine Korrektur auf knapp 10.000 Punkte.

antworten
WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Wer jetzt nicht voll investiert ist, verpasst die Chance seines Lebens!

Und worin liegt diese Chance jetzt noch (im Vergleich zum 18.03.)?

Im Run auf die 16k!

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WiWi Gast

Momentane Börsenlage

WiWi Gast schrieb am 03.06.2020:

Ich hoffe einfach nur, dass jeder der hier den aktuellen Wachstumswert des DAX wiederkehrend postet auch einfach Mal investiert hat.

Das spricht übrigens nicht gegen den Punkt, dass auch meiner Meinung nach das Ganze wieder runter geht. Egal ob historisch belegt oder nicht.

Aktuell ist es meiner subjektiven Meinung einfach ein Spiel der Verhaltensökonomie. Die Leute hoffen.

Faktor Geldmenge und tatsächliche Fakten wie Arbeitslosenquote sind momentan bei vielen hinten dran. Man hat sich 2 Monate eingeschränkt, die Meisten haben kein Bock mehr und wollen zum normalen Alltag zurück. Ich glaube aber auch dass viele der Investitionen instituell sind als Antreiber der Werte.

Für mich waren aber zB.

BP, Exxon klare Investitionen obwohl ich zukünftig an Wasserstoff glaube und festhalte. Das ist aber auch noch zu weit weg und trotzdem kommen immer mehr News hoch und rückt ins Interessenspektrum gerade auch wegen Corona. Bsp. momentan ITM.

ITM, Nel, Powercell, Ballard alles günstige Aktien mit absoluter Perspektive die muss man mitnehmen und wenn es kleine Beträge sind.

Selbst eine Luckin Coffee für 2€ würde ich trotz Entfernung vom NASDAQ kaufen. Reine Emotionsbranche.

American Express auch mittelfristig bis 100€ locker wieder drin. Gerade jetzt wo das Geld relativ locker sitzt auf Grund der ganzen Unterstützung. Viele der Konsumenten denken auch gar nicht langfristig

Man muss natürlich in der jetzigen Zeit viel nachlesen und sich informieren

Ölaktien, Luckin Coffee, American Express in der jetzigen Situation? Das ist meiner Meinung nach reines Zocken aber jeder verfolgt eine andere Strategie...

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