DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageCoronavirus

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es kommt auf den Anlagehorizont an. Auf die Sicht von 10-20 Jahren ist stark davon auszugehen, dass die globalen Märkte wieder deutlich höher stehen als zuletzt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

wie kann man so pessimistisch sein lol

guck mal wie schnell china das ding jetzt in den griff gekriegt hat

antworten
TheCanadian

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

wie kann man so pessimistisch sein lol

guck mal wie schnell china das ding jetzt in den griff gekriegt hat

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

mein gott!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

TheCanadian schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

wie kann man so pessimistisch sein lol

guck mal wie schnell china das ding jetzt in den griff gekriegt hat

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

schon, es ist allerdings kein Problem, wenn man dann noch ein lineares Wachstum hat, das dann irgendwo bei 50k in DE seinen Höhepunkt findet.

Zur Erinnerung: das Virus ist kaum gefährlich, die Gefahr liegt lediglich an der rasanten Ausbreitung und der potenziellen Gefahr, dass mal schnell 40Mio infiziert sind

Man muss das Virus nicht komplett ausrotten, lediglich eine Massenverbreitung stoppen und das wird der Sommer von allein tun

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

TheCanadian schrieb am 14.03.2020:

Genau, öffentliche Orte werden wegen diesem Unsinn für 24 Monate schließen ... :D :D :D

EM 2020 wird wohl auch abgesagt, ähh ich meine "verschoben". Schleswig-Holstein, Stuttgart und Berlin haben bereits ALLE nicht lebensnotwendigen öffentlichen Orte geschlossen, also Schwimmbäder, Fitnessstudio usw.

Alle unsere Nachbarstaaten machen die Grenzen dicht, jeden Tag verbieten 5-10 weitere Länder die Einreise von Deutschen.

Luftfahrt, Messen, Tourismus, Gastro, Hotelgewerbe wird alles komplett pleite gehen. In so einer Mega-Rezession kauft sich keiner mehr teure Konsumgüter wie Autos. Die Binnennachfrage crasht extrem. Nur noch Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer, andere Beamte und Angestellte in der öffentlichen Verwaltung werden weiter wie bisher bezahlt, überall sonst gibt es den finanziellen Mega-Crash.

Ich überlege auch schon wegen Seiteneinstieg Lehramt. Ist bei uns möglich inkl. Verbeamtung, allerdings nur Bedarf in Schulen, welche weitab der Zentren sind.

Aber in den nächsten Monaten wird es ein regelrechtes Massaker auf dem Arbeitsmarkt geben. Nicht vergleichbar mit Finanzkrise oder DotCom. Jetzt oder nie.

wie kann man so pessimistisch sein lol

guck mal wie schnell china das ding jetzt in den griff gekriegt hat

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

Shanghai und Shenzen Indices haben sich rasch wieder erholt. Vermögende Bekannte aus China, deren Eltern dort in der Regierung mitmischen, sind gerade für eine Zeitlang nach China geflogen (nicht Hubei/Henan), weil sie sich dort sicherer fühlen.

antworten
know-it-all

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

schon, es ist allerdings kein Problem, wenn man dann noch ein lineares Wachstum hat, das dann irgendwo bei 50k in DE seinen Höhepunkt findet.

Ich bin kein Virologe, aber ich vermute es spielen so viele Variablen und Stellgrößen eine Rolle, dass sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit und -dynamik selbst für Experten nur schwer vorhersagen lässt. Ob die Zahlen aus China verlässlich sind, kann ich nicht beurteilen, Zweifel dürfen aber erlaubt sein. Außerdem ist der Grad der "Abriegelung" hierzulande noch nicht annährend so hermetisch, wie in China. Ich bin auch nicht sicher, ob ich wirklich chinesische Zustände hier haben möchte.
Und was meinst du mit Höhepunkt bei 50k und lineare Ausbreitung?

Zur Erinnerung: das Virus ist kaum gefährlich, die Gefahr liegt lediglich an der rasanten Ausbreitung und der potenziellen Gefahr, dass mal schnell 40Mio infiziert sind

Kaum gefährlich muss man wohl auch etwas relativieren. Bei 40 Mio Infizierten hast du selbst bei 0,5% Sterberisiko noch 200.000 Menschen, die es nicht überleben würden. Das wären immerhin zehn mal so viele, wie bei der schon recht heftigen Grippewelle vor 2 Jahren.

Ich finde das macht den Virus in gewisser Weise schon gefährlich. Ob man die Sterblichkeit im sehr niedrigen Bereich (wie bisher) wird halten können, hängt denn auch tatsächlich davon ab, ob die schwer Betroffenen alle ausreichend intensivmedizinisch versorgt werden können. Die Zustände wie in Italien möchte ich jedenfalls nicht haben, wo tatsächlich schon entschieden werden muss, wenn man behandelt und wen man sterben lässt. Möchtest du deine Großeltern oder auch Eltern auf diese Weise verlieren und kannst dich nicht mal persönlich verabschieden?

Je länger der aktuelle Zustand jedoch anhält, desto größer die Gefahr für die Wirtschaft. Ich hoffe sehr stark, dass unsere Politiker und Experten da einen guten Mittelweg und Kompromiss finden und die Ausbreitungsgeschwindigkeit so gut steuern, dass die Kapazität im Gesundheitswesen noch so gerade Schritt halten kann.

Man muss das Virus nicht komplett ausrotten, lediglich eine Massenverbreitung stoppen und das wird der Sommer von allein tun

Hast du die letzte Tage nicht aufgepasst? Dem Virus machen wärmere Temperaturen im Gegensatz zu den hier gängigen Erkältungs- und Grippeviren, wohl weniger aus.
Ob es gut ist, wenn sich die Experten da irren, sei mal dahingestellt. Vielleicht droht uns dann im Herbst eine neue Welle.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

TheCanadian schrieb am 14.03.2020:

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

Die WHO hat China vor Ort ausdrücklich gelobt. Wer kann sonst solch drakonische und schnelle Maßnahmen durchsetzen? Dort bedeutet "abgeriegelt" eine knallharte Abriegelung von 50 Millionen Menschen. Nicht wie in Italien, wo jeder sich mit einem selbstgeschriebenen Passierschein durchmogeln kann...

Außerdem hat die Nationalregierung dort übernommen, und diese Herren werden wirklich ALLES für ein erfolgreiche Eindämmung tun. Das Versagen am Anfang wird auf die Lokalregierung abgeschoben.

Es ist nur naiv anzunehmen, dass Deutschland ähnlich strikt sein Volk kontrollieren könnte.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

TheCanadian schrieb am 14.03.2020:

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

Die WHO hat China vor Ort ausdrücklich gelobt. Wer kann sonst solch drakonische und schnelle Maßnahmen durchsetzen? Dort bedeutet "abgeriegelt" eine knallharte Abriegelung von 50 Millionen Menschen. Nicht wie in Italien, wo jeder sich mit einem selbstgeschriebenen Passierschein durchmogeln kann...

Außerdem hat die Nationalregierung dort übernommen, und diese Herren werden wirklich ALLES für ein erfolgreiche Eindämmung tun. Das Versagen am Anfang wird auf die Lokalregierung abgeschoben.

Es ist nur naiv anzunehmen, dass Deutschland ähnlich strikt sein Volk kontrollieren könnte.

ja ja, alles ist so toll in China. Und trotzdem läuft in Europa fast alles besser als dort

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

TheCanadian schrieb am 14.03.2020:

Man muss schon sehr naiv sein, diese Meldungen zu glauben. Du kannst dieses Virus nicht durch paar Wochen Ausgangssperre eindämmen, alles ist kontaminiert und irgendwo gibts jemanden, der keine Symptome zeigt und es weiterträgt. Warte ein paar Wochen und du wirst sehen, in China wirds noch richtig knallen. Das Staatsorgan befindet sich nur gerade im Überlebenskampf, da das Volk sauer ist, da frühe Wahrnungen nicht ernst genommen wurden. Warte ab und sieh zu.

Die WHO hat China vor Ort ausdrücklich gelobt. Wer kann sonst solch drakonische und schnelle Maßnahmen durchsetzen? Dort bedeutet "abgeriegelt" eine knallharte Abriegelung von 50 Millionen Menschen. Nicht wie in Italien, wo jeder sich mit einem selbstgeschriebenen Passierschein durchmogeln kann...

Außerdem hat die Nationalregierung dort übernommen, und diese Herren werden wirklich ALLES für ein erfolgreiche Eindämmung tun. Das Versagen am Anfang wird auf die Lokalregierung abgeschoben.

Es ist nur naiv anzunehmen, dass Deutschland ähnlich strikt sein Volk kontrollieren könnte.

ja ja, alles ist so toll in China. Und trotzdem läuft in Europa fast alles besser als dort

Sehr naiv. Die europäische Industrie ist komplett abhängig von China und unser KnowHow ist auch schon fast komplett rübergewandert. Wir laben uns noch an den Erfolgen der Vergangenheit. Die Chinesen denken in 50 Jahres Schritten während die Europäer nach einem Tag ohne Klopapier nervös werden.

Auch schön zu sehen wie Italien nun komplett von der EU alleine gelassen wird... Das wäre doch DIE Chance gewesen, um endlich Europa zu stärken und uns als eine Gemeinschaft zu begreifen. Z.B. militärische Hilfe (Sanitäter etc,) aus allen Mitgliedsstaaten kurzfristig nach Italien senden, danach an andere Hotspots in Europa. Wer hat es nun getan? Die Chinesen (!) senden Hilfsgüter, Pflegepersonal und Ärzte...

Einfach nur traurig und beschämend.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Nein, die Chinesen senden keine Hilfsgüter. Das war bzw. ist Eigentum des roten Kreuzes(!), und wurde nach Italien umverteilt, da es in China aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr dringend benötigt wird.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Man muss das Virus nicht komplett ausrotten, lediglich eine Massenverbreitung stoppen und das wird der Sommer von allein tun

Die aktuelle Ausbreitung hat mal mit einem Fall angefangen. EIN einziger Patient hat mittlerweile weit über 100.000 Patienten angesteckt.

Ich weiß nicht, wie es wirklich in Wuhan aussieht. Ist das eine touristische Gegend, so wie ALLE unsere größeren Städte? Gehen die Menschen dort nachmittags in die Biergarten so wie wir Deutschen? Gibt es dort eine Clubkultur wie in Berlin? Sind es wirklich nur noch so wenige Neuinfektionen pro Tag oder wird einfach nicht mehr wirklich getestet?

Warum wurde aus einem Fall in Wuhan mehrere 10.000 und jetzt sind dort noch mehrere tausende Infiziert und plötzlich gibt es keine Neuinfektionen mehr?

Da schaue ich doch lieber nach Europa, beispielsweise zum Ursprung nach Italien. Codogno ist seit dem 21.02. in strenger Quarantäne. Nachdem es dort einen Tag ohne Neuinfektionen gab, waren es am 13.03.2020 wieder 5. Wohlgemerkt, das sind die getesteten Neuinfektionen. Wenn man anhand der Toten rückrechnet auf die Infizierten, ist die Dunkelziffer mindestens 10x so hoch wie die offiziellen Zahlen.

Entweder es ist so, oder die Todesrate ist bei 17%. Wenn die Dunkelziffer 10x, dann ist die echte Todesrate 1,7%. Sie ist eher bei 0,7% (immer noch 7x höher als die echte Grippe). Die Zahlen könnten auch 20x so hoch sein.

Wir brauchen weltweit eine Periode von 0 Neuinfektionen für 2-3 Wochen, danach kann das normale Leben weitergehen.

Jede einzelne Infektion, eine einzige (!), führt bei unserem normalen Leben automatisch zu einer Pandemie.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Montag morgen und here we go. Der freie Fall scheint noch nicht gestoppt. Wie auch. ehrlich gesagt stehen wir erst am Anfang. Es gab einige Maßnahmen, um das Virus einzudämmen und es wird weitere geben. Eventuell den kompletten Shut Down, wie in Italien. Und die Auswirkungen auf die Wirtschaft... die haben ja bisher noch nciht mal richtig angefangen und sind von niemandem abzusehen.

Mittlerweile mache ich mir ernsthaft Sorgen um einen Mega-Crash der Wirtschaft.

Oder glaubt ihr, dass man in 2 Monaten sagt.: "Boah, Mitte März war echt krass. Gottseidank ist es dann schnell wieder gut gegangen." ????

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Eine Schweigeminute für alle armen Seelen die ihre DAX-Aktien entweder halten oder letzte Woche nachgekauft haben.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Montag morgen und here we go. Der freie Fall scheint noch nicht gestoppt. Wie auch. ehrlich gesagt stehen wir erst am Anfang. Es gab einige Maßnahmen, um das Virus einzudämmen und es wird weitere geben. Eventuell den kompletten Shut Down, wie in Italien. Und die Auswirkungen auf die Wirtschaft... die haben ja bisher noch nciht mal richtig angefangen und sind von niemandem abzusehen.

Mittlerweile mache ich mir ernsthaft Sorgen um einen Mega-Crash der Wirtschaft.

Oder glaubt ihr, dass man in 2 Monaten sagt.: "Boah, Mitte März war echt krass. Gottseidank ist es dann schnell wieder gut gegangen." ????

Es ist aktuell absolut unmöglich, die Folgen vorherzusehen, daher auch die massive Volatilität. Vielleicht ist es in 4 Wochen überstanden und die Wirtschaft erholt sich schnell. Vielleicht gibt es aber auch massive Pleitewellen. Vielleicht trifft uns im Herbst eine neue Welle des Virus, die uns endgültig in die Krise reitet (siehe Spanische Grippe).

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Tja, die Zeiten, in denen diejenigen belächelt wurden, die 100k auf dem Tagesgeldkonto horten (ich zum Beispiel) sind wohl vorbei ;-)

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Montag morgen und here we go. Der freie Fall scheint noch nicht gestoppt. Wie auch. ehrlich gesagt stehen wir erst am Anfang. Es gab einige Maßnahmen, um das Virus einzudämmen und es wird weitere geben. Eventuell den kompletten Shut Down, wie in Italien. Und die Auswirkungen auf die Wirtschaft... die haben ja bisher noch nciht mal richtig angefangen und sind von niemandem abzusehen.

Mittlerweile mache ich mir ernsthaft Sorgen um einen Mega-Crash der Wirtschaft.

Oder glaubt ihr, dass man in 2 Monaten sagt.: "Boah, Mitte März war echt krass. Gottseidank ist es dann schnell wieder gut gegangen." ????

Nach der Meldung unter anderem vom Land NRW alles zu schließen außer Supermarkt und co - wen wundert es. Das schafft noch mehr Hysterie. 8.20 h am montag - der Aldi Parkplatz war voll.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich hatte im Forum vor einigen Wochen geschrieben, dass wenn die Mehrheit in ETFs anlegt das nicht gut gehen wird. Eine alte Börsenweisheit: Die Mehrheit liegt meistens falsch.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Abwarten. Aktuell ist König wer ungebundenen Kapital hat. Ich habe mit dem Einstieg gewartet und werden Einsteigen sobald sich Abzeichnet, dass das Virus einigermaßen im Griff ist. Und dann unterhalten wir uns in 10 Jahren nochmal.

Wenn die Wirtschaft jetzt crasht, dann platzt die Immobilienblase aber mit einem Riesenknall.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Eine Schweigeminute für alle armen Seelen die ihre DAX-Aktien entweder halten oder letzte Woche nachgekauft haben.

Im Nachhinein sind alle schlau.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Im Nachhinein ist man immer schlau. Wenn dank Rezession die Immobilienkrise kommt (siehe USA) und dein Haus plötzlich nicht mehr doppelt so viel wert ist , dann sieht das auch wieder anders aus. V.a. für alle, die zu diesem doppelt so hohen Wert gekauft haben. Als Hausbesitzer hat man auch immense Kosten, gerade beim Kauf selbst, aber auch Instandhaltung.

Wenn man die Immobilie selbst bewohnt, wird sich das dennoch lohnen. Wenn man die Niedrigzinsen massiv genutzt hat um in Immobilien zu investieren, dann kann das in den nächsten Monaten auch kräftig nach hinten los gehen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Schon. Das ist aber halt auch nur eine Momentaufnahme von heute. Und zusätzlich der schlechteste Moment in den letzten 5 Jahren.

Man hätte sein Investment von 2010 ja

  • a) auch zu irgendeinem früheren Zeitpunkt verkaufen können und gute Renditen erzielt

  • b) oder man hält es halt noch länger und verkauft dann zu einem Zeitpunkt, an dem die Kurse wieder höher stehen.

Wer sein Investment aus 2010 gerade jetzt verkauft (ohne die Intention eventuell in einer Woche wieder besser einsteigen zu können), hat halt schlechte Nerven und aus seinem Investment minimal wenig rausgeholt.

Dass der Markt momentan überreagiert sieht man meiner Meinung nach ganz klar auch daran, dass der gesamte Markt abgestraft wird. Auch Aktien und Unternehmen, die wirtschaftlich vermutlich keine Auswirkungen von Corona spüren werden oder sogar davon profitieren werden (Netflix, Upwork, Twitter, Wirecard, ....) sinken momentan nahezu gleichermaßen wie Unternehmen, die zwangsläufig darunter leiden (Autobauer, Zulieferer, etc).

Ich sehe Corona auch ein Stück weit als Chance für eine noch digitalere Zukunft. Grundlegende Strukturen werden, sobald man wieder etwas mehr gen Normalität ist, deutlich digitaler ausgerichtet werden.

Die Märkte werden vermutlich in spätestens 2-3 Jahren wieder neue Höchststände erreichen. Die Frage ist nur, welche Unternehmen groß aufspielen und welche auf der Strecke bleiben.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Was genau ist denn aktuell volatil? Es geht noch stramm runter?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Montag morgen und here we go. Der freie Fall scheint noch nicht gestoppt. Wie auch. ehrlich gesagt stehen wir erst am Anfang. Es gab einige Maßnahmen, um das Virus einzudämmen und es wird weitere geben. Eventuell den kompletten Shut Down, wie in Italien. Und die Auswirkungen auf die Wirtschaft... die haben ja bisher noch nciht mal richtig angefangen und sind von niemandem abzusehen.

Mittlerweile mache ich mir ernsthaft Sorgen um einen Mega-Crash der Wirtschaft.

Oder glaubt ihr, dass man in 2 Monaten sagt.: "Boah, Mitte März war echt krass. Gottseidank ist es dann schnell wieder gut gegangen." ????

Es ist aktuell absolut unmöglich, die Folgen vorherzusehen, daher auch die massive Volatilität. Vielleicht ist es in 4 Wochen überstanden und die Wirtschaft erholt sich schnell. Vielleicht gibt es aber auch massive Pleitewellen. Vielleicht trifft uns im Herbst eine neue Welle des Virus, die uns endgültig in die Krise reitet (siehe Spanische Grippe).

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Abwarten. Aktuell ist König wer ungebundenen Kapital hat. Ich habe mit dem Einstieg gewartet und werden Einsteigen sobald sich Abzeichnet, dass das Virus einigermaßen im Griff ist. Und dann unterhalten wir uns in 10 Jahren nochmal.

Wenn die Wirtschaft jetzt crasht, dann platzt die Immobilienblase aber mit einem Riesenknall.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Warum soll da was crashen? Auch wenn die Wirtschaft Berg ab geht, müssen alle 8x Mio. Personen in Deutschland irgendwo wohnen. So lange nicht 10 Prozent der Bevölkerung sterben (völlig unrealistisch) wird sich da erstmal nichts tun. Die Mieten werden zumindest in 1A Lagen nicht sinken, warum auch? Und meine Immos sind sowieso langfristig finanziert. Wenn es jetzt eine Delle geben sollte, dann verkaufe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Sehr viele Immobilien zur Eigennutzung werden von Lehrern, Ärzten, Beamten oder Leuten aus dem öffentlichen Dienst gehalten bzw. gekauft. Kellner, Messebauer, Theater-Schauspieler, freiberufliche Künstler, Kassierer im Kino, Bademeister, Reinigungskräfte in Hotels und Stewardessen, welche nicht ortsgebunden sind und oft nicht zu Hause schlafen, sind eher selten in Immobilien zur Eigennutzung investiert. Im Gegenzug kenne ich aus dem Freundeskreis keinen Lehrer, der nicht vor 30 ein Haus hatte.

Es dürfte ein paar hochbezahlte Mitarbeiter im Automobilsektor geben, welche bald ihr Haus verkaufen müssen. Aber das ist nicht erst durch die Coronakrise so, der Sektor geht insgesamt vor die Hunde. Und das hat auch nur sehr regional begrenzt Auswirkungen, etwa auf den Berliner Immobilienmarkt gar keine. BaWü dürfte die nächsten Jahre erheblich leiden.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Haha, danke Bruder. Bei mir waren es sogar vor 1 Jahr dann 140k. Dann Haus gekauft :)

Was musste ich mir alles anhören die letzten Jahre... "Ganz schön dumm für einen BWLer..:"

Und wer jetzt kommt mit "Krisen aussitzen, sind nur Buchverluste", dann habt IHR es nicht verstanden. Ihr hättet mit dem Geld was anderes die letzten 10 Jahre machen können

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Tja, die Zeiten, in denen diejenigen belächelt wurden, die 100k auf dem Tagesgeldkonto horten (ich zum Beispiel) sind wohl vorbei ;-)

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Warum soll da was crashen? Auch wenn die Wirtschaft Berg ab geht, müssen alle 8x Mio. Personen in Deutschland irgendwo wohnen. So lange nicht 10 Prozent der Bevölkerung sterben (völlig unrealistisch) wird sich da erstmal nichts tun. Die Mieten werden zumindest in 1A Lagen nicht sinken, warum auch? Und meine Immos sind sowieso langfristig finanziert. Wenn es jetzt eine Delle geben sollte, dann verkaufe ich nicht.

Die Amis mussten 2007 auch alle irgendwo wohnen, dennoch ist der Markt gecrasht. Ich glaube zwar nicht an große Korrekturen, aber folgende Dinge könnten zumindest passieren:

  1. Arbeitslosigkeit steigt. Kredite werden nicht mehr bedient, Häuser werden verkauft.
  2. Steigt die Arbeitslosigkeit, sinkt auch ganz schnell die Nachfrage nach Wohnungen in den Metropolen. Wer ne 2.000€ Wohnung in München bewohnt, kann die bei Jobverlust nicht lange halten. Wenn die superteuren neuen Wohnungen plötzlich massenweise leer stehen, kann auch der eine oder andere Investor schnell Probleme bekommen, da die Einnahmen weg sind.

Wo die Leute dann wohnen? Auf dem Land, bei den Eltern etc. Es gibt viele Möglichkeiten und es sind keineswegs alle Wohnungen in diesem Land belegt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Hindsight Bias lässt grüßen.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Mit BaWü würde ich Dir zustimmen. Aber in welcher Region wohnst Du denn? Wo kann sich ein Lehrer mit 30 ein Haus leisten??? Ich bin Makler und habe seit Jahren schon keinen Beamten mehr als Kunden gehabt. Mit einer Ausnahme: out of area an der Ostseeküste, da können sich Beamte und Soldaten ein nettes Häuschen leisten. Aber hier im westdeutschen Ballungsgebiet schon lange nicht mehr!! Da würde jede Bank die Finanzierung ablehnen, wenn der Beamte nicht eine gute Erbschaft = hohes Eigenkapital vorweisen kann!

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Sehr viele Immobilien zur Eigennutzung werden von Lehrern, Ärzten, Beamten oder Leuten aus dem öffentlichen Dienst gehalten bzw. gekauft. Kellner, Messebauer, Theater-Schauspieler, freiberufliche Künstler, Kassierer im Kino, Bademeister, Reinigungskräfte in Hotels und Stewardessen, welche nicht ortsgebunden sind und oft nicht zu Hause schlafen, sind eher selten in Immobilien zur Eigennutzung investiert. Im Gegenzug kenne ich aus dem Freundeskreis keinen Lehrer, der nicht vor 30 ein Haus hatte.

Es dürfte ein paar hochbezahlte Mitarbeiter im Automobilsektor geben, welche bald ihr Haus verkaufen müssen. Aber das ist nicht erst durch die Coronakrise so, der Sektor geht insgesamt vor die Hunde. Und das hat auch nur sehr regional begrenzt Auswirkungen, etwa auf den Berliner Immobilienmarkt gar keine. BaWü dürfte die nächsten Jahre erheblich leiden.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Die Amis mussten 2007 auch alle irgendwo wohnen, dennoch ist der Markt gecrasht. Ich glaube zwar nicht an große Korrekturen, aber folgende Dinge könnten zumindest passieren:

Du vergißt die amerikanischen Normalverdiener seinerzeits mit 3 bis 4 Einfamilienhäusern finanziert durch sog. "Ninja-Loans" (No Income, No Job, no Assets), die dergestalt aufgestellt auf weitere Wertsteigerungen hofften und im Falle eines Scheiterns ohne persönliche Haftung einfach den Hausschlüssel bei der Bank abgeben konnten.

So etwas gibt es hier nicht.

Ähnlich übrigens auch bis 2007 in Spanien, daß jemand mehrere Immobilien besaß, um übermäßig von den erhofften weiteren Wertsteigerungen zu profitieren (hier allerdings mit persönlicher Haftung).

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Im Osten sind Wohnungen frei, weil da keiner mehr in einen Plattenbau einziehen will, mit Ausnahme H4.

Im Westen sind Wohnungen frei, weil Eigentümer nicht vermieten wollen. Grund ist meistens, dass man schlechte Erfahrungen mit Mietern gemacht hatte. Andere brauchen die Mieteinnahme ganz einfach nicht. Auch im teuren Ballungsgebiet.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Warum soll da was crashen? Auch wenn die Wirtschaft Berg ab geht, müssen alle 8x Mio. Personen in Deutschland irgendwo wohnen. So lange nicht 10 Prozent der Bevölkerung sterben (völlig unrealistisch) wird sich da erstmal nichts tun. Die Mieten werden zumindest in 1A Lagen nicht sinken, warum auch? Und meine Immos sind sowieso langfristig finanziert. Wenn es jetzt eine Delle geben sollte, dann verkaufe ich nicht.

Die Amis mussten 2007 auch alle irgendwo wohnen, dennoch ist der Markt gecrasht. Ich glaube zwar nicht an große Korrekturen, aber folgende Dinge könnten zumindest passieren:

  1. Arbeitslosigkeit steigt. Kredite werden nicht mehr bedient, Häuser werden verkauft.
  2. Steigt die Arbeitslosigkeit, sinkt auch ganz schnell die Nachfrage nach Wohnungen in den Metropolen. Wer ne 2.000€ Wohnung in München bewohnt, kann die bei Jobverlust nicht lange halten. Wenn die superteuren neuen Wohnungen plötzlich massenweise leer stehen, kann auch der eine oder andere Investor schnell Probleme bekommen, da die Einnahmen weg sind.

Wo die Leute dann wohnen? Auf dem Land, bei den Eltern etc. Es gibt viele Möglichkeiten und es sind keineswegs alle Wohnungen in diesem Land belegt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Warum soll da was crashen? Auch wenn die Wirtschaft Berg ab geht, müssen alle 8x Mio. Personen in Deutschland irgendwo wohnen. So lange nicht 10 Prozent der Bevölkerung sterben (völlig unrealistisch) wird sich da erstmal nichts tun. Die Mieten werden zumindest in 1A Lagen nicht sinken, warum auch? Und meine Immos sind sowieso langfristig finanziert. Wenn es jetzt eine Delle geben sollte, dann verkaufe ich nicht.

Die Amis mussten 2007 auch alle irgendwo wohnen, dennoch ist der Markt gecrasht. Ich glaube zwar nicht an große Korrekturen, aber folgende Dinge könnten zumindest passieren:

  1. Arbeitslosigkeit steigt. Kredite werden nicht mehr bedient, Häuser werden verkauft.
  2. Steigt die Arbeitslosigkeit, sinkt auch ganz schnell die Nachfrage nach Wohnungen in den Metropolen. Wer ne 2.000€ Wohnung in München bewohnt, kann die bei Jobverlust nicht lange halten. Wenn die superteuren neuen Wohnungen plötzlich massenweise leer stehen, kann auch der eine oder andere Investor schnell Probleme bekommen, da die Einnahmen weg sind.

Wo die Leute dann wohnen? Auf dem Land, bei den Eltern etc. Es gibt viele Möglichkeiten und es sind keineswegs alle Wohnungen in diesem Land belegt.

Man wird wohl unterscheiden müssen zwischen Immobilien die zur Eigennutzung erworben werden (typische Einfamilienhäuser) und solche, die zur Vermietung erworben werden (z.B. Haus mit 6 Zweizimmerwohnungen).

Im ersten Fall: klar kann sein, dass da bald zusätzlich was auf den Markt kommt, wenn der eine oder andere seine Kredite nicht mehr bedienen kann. Zudem könnte die Nachfrage sinken wegen der allgemeinen Verunsicherung. Dann fallen wohl die Preise. Das ist aber egal, für diejenigen, die bereits gekauft und langfristig finanziert haben. So lange die nicht verkaufen müssen, ändert sich erst einmal gar nichts.

Im zweiten Fall: Wenn das Häuschen in guter Lage einer Großstadt liegt und nicht aktuell verkauft werden soll, sehe ich ebenfalls kein Risiko. Klar kann mal ein Mieter ausziehen. Aber innerhalb der Kündigungsfrist wirst Du immer einen Neuen finden. Meist sogar zu höherer Miete als bisher. Sonderfälle sind sicher Luxuswohnungen und solche an exponierten Stellen (gegenüber der Mercedes Benz Konzernzentrale oder so).

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

stimmt!
Und corona wird das Homeoffice in die Arbeitswelt tragen. Warum in der Stadt wohnen wenn man nur 1-2 mal die Woche ins Büro muss. Schöne neue Welt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Der Immobilienmarkt wird allerdings erst mit einer Zeitverzögerung crashen, weil man einfach Kauf- und Verkaufsentscheidungen von Immobilien etwas hinauszögern kann. Wenn die Krise allerdings 2 Jahre dauert, dann geht das nicht mehr. Scheidungen und Todesfälle gibt es immer, sodass man dann auch nicht mehr mit dem Verkauf warten kann.

Warum soll da was crashen? Auch wenn die Wirtschaft Berg ab geht, müssen alle 8x Mio. Personen in Deutschland irgendwo wohnen. So lange nicht 10 Prozent der Bevölkerung sterben (völlig unrealistisch) wird sich da erstmal nichts tun. Die Mieten werden zumindest in 1A Lagen nicht sinken, warum auch? Und meine Immos sind sowieso langfristig finanziert. Wenn es jetzt eine Delle geben sollte, dann verkaufe ich nicht.

Die Amis mussten 2007 auch alle irgendwo wohnen, dennoch ist der Markt gecrasht. Ich glaube zwar nicht an große Korrekturen, aber folgende Dinge könnten zumindest passieren:

  1. Arbeitslosigkeit steigt. Kredite werden nicht mehr bedient, Häuser werden verkauft.
  2. Steigt die Arbeitslosigkeit, sinkt auch ganz schnell die Nachfrage nach Wohnungen in den Metropolen. Wer ne 2.000€ Wohnung in München bewohnt, kann die bei Jobverlust nicht lange halten. Wenn die superteuren neuen Wohnungen plötzlich massenweise leer stehen, kann auch der eine oder andere Investor schnell Probleme bekommen, da die Einnahmen weg sind.

Wo die Leute dann wohnen? Auf dem Land, bei den Eltern etc. Es gibt viele Möglichkeiten und es sind keineswegs alle Wohnungen in diesem Land belegt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

Schon. Das ist aber halt auch nur eine Momentaufnahme von heute. Und zusätzlich der schlechteste Moment in den letzten 5 Jahren.

Man hätte sein Investment von 2010 ja

  • a) auch zu irgendeinem früheren Zeitpunkt verkaufen können und gute Renditen erzielt

  • b) oder man hält es halt noch länger und verkauft dann zu einem Zeitpunkt, an dem die Kurse wieder höher stehen.

Wer sein Investment aus 2010 gerade jetzt verkauft (ohne die Intention eventuell in einer Woche wieder besser einsteigen zu können), hat halt schlechte Nerven und aus seinem Investment minimal wenig rausgeholt.

Dass der Markt momentan überreagiert sieht man meiner Meinung nach ganz klar auch daran, dass der gesamte Markt abgestraft wird. Auch Aktien und Unternehmen, die wirtschaftlich vermutlich keine Auswirkungen von Corona spüren werden oder sogar davon profitieren werden (Netflix, Upwork, Twitter, Wirecard, ....) sinken momentan nahezu gleichermaßen wie Unternehmen, die zwangsläufig darunter leiden (Autobauer, Zulieferer, etc).

Ich sehe Corona auch ein Stück weit als Chance für eine noch digitalere Zukunft. Grundlegende Strukturen werden, sobald man wieder etwas mehr gen Normalität ist, deutlich digitaler ausgerichtet werden.

Die Märkte werden vermutlich in spätestens 2-3 Jahren wieder neue Höchststände erreichen. Die Frage ist nur, welche Unternehmen groß aufspielen und welche auf der Strecke bleiben.

wird nicht mal so lange dauern

2021 gehts wieder ab, der shutdown jetzt und die Zinssenkungen werden die Wirtschaft wieder ankurbeln, dann gehts auch konjunkturmäßig wieder ab

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Weil Stadt unabhängig vom Büro viele Vorteile hat. Und so lange auf dem Dorf nur CDU und rechte Wähler wohnen, möchte ich da eh nicht hin :)

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Das wird ähnlich werden wie heute bereits bei den Einkaufszentren, die unter dem eCommerce leiden.

Siehe Beispielsweise die Aktienkurse von Deutsche EuroShop, UnibailRodamcoWestfield, u.a.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

stimmt!
Und corona wird das Homeoffice in die Arbeitswelt tragen. Warum in der Stadt wohnen wenn man nur 1-2 mal die Woche ins Büro muss. Schöne neue Welt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Es kommt auf den Anlagehorizont an. Auf die Sicht von 10-20 Jahren ist stark davon auszugehen, dass die globalen Märkte wieder deutlich höher stehen als zuletzt.

Wer Anfang 2000 noch in Dax Werte investierte (ich blöderweise auch) erlebt heute, satte 20 Jahre später einen DAX der ungefähr auf demselben Level steht wie damals und ich glaube nicht, dass wir den Boden schon erreicht haben. Mir scheint da aktuell noch reichlich Luft nach unten.

Dieses "einfach kaufen und ewig halten" ist eine Lüge für den blöden Pöbel wie uns. Die, die an der Börse reich werden sind die, die damit wie im Casino zocken und regelmäßig verkaufen und kaufen und um das zu können bin ich leider zu blöd oder haben schlichtweg zu wenig Lust dazu.

MfG

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Eine Schweigeminute für alle armen Seelen die ihre DAX-Aktien entweder halten oder letzte Woche nachgekauft haben.

Im Nachhinein sind alle schlau.

Nein. Die Gier hat viele Menschen dumm gemacht. Das ist der Unterschied. Man muss nicht schlau sein, um ahnen zu können, dass der Boden letzte Woche noch nicht erreicht war.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 14.03.2020:

Ich weiß nicht, wie es wirklich in Wuhan aussieht. Ist das eine touristische Gegend, so wie ALLE unsere größeren Städte? Gehen die Menschen dort nachmittags in die Biergarten so wie wir Deutschen? Gibt es dort eine Clubkultur wie in Berlin? Sind es wirklich nur noch so wenige Neuinfektionen pro Tag oder wird einfach nicht mehr wirklich getestet?

Warum wurde aus einem Fall in Wuhan mehrere 10.000 und jetzt sind dort noch mehrere tausende Infiziert und plötzlich gibt es keine Neuinfektionen mehr?

Wuhan hat(te) eine Ausgangssperre. Kontrolliert mit Polizei, Drohnen, Kameras und staatlicher Zwangs-App auf dem Telefon. Totale Überwachung, totale Kontrolle. Wer erwischt wird wird eingesperrt und das ist in China kein Spaß.

Die Wohnungen der Leute wurde so quasi zu einzelnen Gefängniszellen.

Pro Haushalt darf eine Person alle drei Tage zum Einkaufen raus. Nur mit Maske. Nur unter Kontrolle.

Wir haben nicht das Gesellschaftssystem um sowas umzusetzen.

Zum Glück!!!

MfG

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich verstehe die Diskussion hier nicht. Wenn man in Aktien investiert, dann sollte man wissen, dass es auch mal richtig crasht. Das passiert alle paar Jahre.

Ich investiere sowohl in Immobilien als auch in Aktien. Aber manche haben es echt nicht verstanden. Ich kauf dann mal schön in Tranchen weiter nach. Und ja, ich werde den Tiefpunkt wahrscheinlich nicht erwischen.

Und wenn die Welt untergeht habe ich noch Schnaps und Zigaretten im Keller.

Leute, ihr müsst eure Emotionen im Griff haben.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Deshalb sind für Privatanleger Immobilien in guten Lagen das bessere Investment. Ich war 2000 auch schon dabei. Mit meinen Aktien habe ich jetzt auch wieder verloren, allerdings sind bei mir ungefähr 90% in Immos investiert. Hier sind nicht nur Studenten unterwegs :)

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Es kommt auf den Anlagehorizont an. Auf die Sicht von 10-20 Jahren ist stark davon auszugehen, dass die globalen Märkte wieder deutlich höher stehen als zuletzt.

Wer Anfang 2000 noch in Dax Werte investierte (ich blöderweise auch) erlebt heute, satte 20 Jahre später einen DAX der ungefähr auf demselben Level steht wie damals und ich glaube nicht, dass wir den Boden schon erreicht haben. Mir scheint da aktuell noch reichlich Luft nach unten.

Dieses "einfach kaufen und ewig halten" ist eine Lüge für den blöden Pöbel wie uns. Die, die an der Börse reich werden sind die, die damit wie im Casino zocken und regelmäßig verkaufen und kaufen und um das zu können bin ich leider zu blöd oder haben schlichtweg zu wenig Lust dazu.

MfG

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ach Leute. Ich war nie investiert und möchte aber. Aber eins sollte uns allen klar gehen: Es kann für einen selbst gut gehen - muss aber nicht.

ETF-Sparplan für 30 Jahre als Altersvorsorge. Klingt super - falls ich zufällig nicht in einer Krise 67 werde. Und ja - ich denke, dass wir in wenigen Jahren wieder alles im grünen Bereich haben im Dax etc. Aber was dann? Es wird eben wieder runtergehen. Und danach rauf. Es ist keine Kunst, zum richtigen Zeitpunkt oben auf der Welle das Geld zu brauchen und dann zu verkaufen - es ist einfach nur Glück.

Kumpel von mir investiert seit über 10 Jahren in ETFs. Er hat mich immer ausgelacht, da ich Tagesgeldkonto-Hopper bin. Jetzt steht er im Minus - rein buchwertmäßig. Aber er war immerhin immer ehrlich: "Es ist zocken. Nichts anderes."

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

100% richtig. Schaut euch z.B. mal an, warum es in Singapur trotz Tropen kaum Dengue-Fälle gibt und das Zika extrem schnell im Griff war. Sobald ein positiver Test vorliegt, wird das online(!) mit Adresse veröffentlicht, damit man die Adresse meiden kann. (So ähnlich macht es Südkorea mit dem Corona-Virus aktuell auch). In Deutschland schon aufgrund des Datenschutzes nicht umsetzbar. Zudem kommt in Singapur die Mücken-Polizei, die alles in der Wohnung desinfiziert und begutachtet, woher die Mücken kommen. Dafür bräuchte man in Deutschland einen Durchsuchungsbefehl, den kein Richter für sowas ausstellt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Ich weiß nicht, wie es wirklich in Wuhan aussieht. Ist das eine touristische Gegend, so wie ALLE unsere größeren Städte? Gehen die Menschen dort nachmittags in die Biergarten so wie wir Deutschen? Gibt es dort eine Clubkultur wie in Berlin? Sind es wirklich nur noch so wenige Neuinfektionen pro Tag oder wird einfach nicht mehr wirklich getestet?

Warum wurde aus einem Fall in Wuhan mehrere 10.000 und jetzt sind dort noch mehrere tausende Infiziert und plötzlich gibt es keine Neuinfektionen mehr?

Wuhan hat(te) eine Ausgangssperre. Kontrolliert mit Polizei, Drohnen, Kameras und staatlicher Zwangs-App auf dem Telefon. Totale Überwachung, totale Kontrolle. Wer erwischt wird wird eingesperrt und das ist in China kein Spaß.

Die Wohnungen der Leute wurde so quasi zu einzelnen Gefängniszellen.

Pro Haushalt darf eine Person alle drei Tage zum Einkaufen raus. Nur mit Maske. Nur unter Kontrolle.

Wir haben nicht das Gesellschaftssystem um sowas umzusetzen.

Zum Glück!!!

MfG

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es ist schon eine amüsante Illusion, anzunehmen, das jetzige Aktiensystem würde es in 10 Jahren noch unverändert so geben. Etwaige höhere Kurse sind noch einmal ein ganz anderes Kapitel.

ETF hat das gleiche Schicksal wie Riester usw.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Eine Schweigeminute für alle armen Seelen die ihre DAX-Aktien entweder halten oder letzte Woche nachgekauft haben.

Im Nachhinein sind alle schlau.

Nein. Die Gier hat viele Menschen dumm gemacht. Das ist der Unterschied. Man muss nicht schlau sein, um ahnen zu können, dass der Boden letzte Woche noch nicht erreicht war.

Ich nehme an dann hast du geshorted und easy money eingestrichen?
Ist der Boden jetzt erreicht?
Danke für deinen Klasse insight, hilft sehr!!!

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Mückenpolizei klingt sinnvoll. Gerade im Sommer.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

100% richtig. Schaut euch z.B. mal an, warum es in Singapur trotz Tropen kaum Dengue-Fälle gibt und das Zika extrem schnell im Griff war. Sobald ein positiver Test vorliegt, wird das online(!) mit Adresse veröffentlicht, damit man die Adresse meiden kann. (So ähnlich macht es Südkorea mit dem Corona-Virus aktuell auch). In Deutschland schon aufgrund des Datenschutzes nicht umsetzbar. Zudem kommt in Singapur die Mücken-Polizei, die alles in der Wohnung desinfiziert und begutachtet, woher die Mücken kommen. Dafür bräuchte man in Deutschland einen Durchsuchungsbefehl, den kein Richter für sowas ausstellt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Eine Schweigeminute für alle armen Seelen die ihre DAX-Aktien entweder halten oder letzte Woche nachgekauft haben.

Im Nachhinein sind alle schlau.

Nein. Die Gier hat viele Menschen dumm gemacht. Das ist der Unterschied. Man muss nicht schlau sein, um ahnen zu können, dass der Boden letzte Woche noch nicht erreicht war.

Ich nehme an dann hast du geshorted und easy money eingestrichen?
Ist der Boden jetzt erreicht?
Danke für deinen Klasse insight, hilft sehr!!!

Ich hab weder geshorted, noch gesagt, dass der Boden erreicht ist. Mein Geld steckt in meinem Einfamilienhaus und das ist auch gut so.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Es ist schon eine amüsante Illusion, anzunehmen, das jetzige Aktiensystem würde es in 10 Jahren noch unverändert so geben. Etwaige höhere Kurse sind noch einmal ein ganz anderes Kapitel.

ETF hat das gleiche Schicksal wie Riester usw.

Wenn es in 10 Jahren Aktien oder auch nur einen signifikanten Anteil der heutigen MSC World-Werte nicht mehr geben sollte, dann haben wir allesamt ganz andere Probleme als die Geldanlage. Ich würde bei dieser Annahme dann primär in Schusswaffen, eine sehr abseits gelegene landwirtschaftlich nutzbare Immobilie, einen Keller voller Konserven und Spirituosen etc. investieren.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Boden erreicht? Aktuell ist alles möglich. Lass Trump mal so eine Nummer wie mit dem Tübinger Impfstoff-Hersteller gelingen und der Rest der Welt guckt in die Röhre, dann siehst du den DAX aber noch mal richtig abschmieren. Hätten Hopp und Bohlen hier nicht so eine menschliche Größe gezeigt, man mag es sich gar nicht vorstellen was das für Reaktionen an europäischen Börsen gegeben hätte.

Hoffentlich sind alle Forscher und Politiker in Europa nun gewarnt und passen auf unsere Forschung gut auf. Wo Milliardensummen auf dem Spiel stehen, sollte der Staat vielleicht ein Auge darauf haben.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Autsch, da kann jemand nicht rechnen :(

Mal darüber nachgedacht, was in einer Wirtschaftskrise mit Immobilien passiert? :))))

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Es ist schon eine amüsante Illusion, anzunehmen, dass unser jetziges Aktiensystem in 10 Jahren nicht mehr existiert. Also die Beteiligung an Unternehmen, den größten Unternehmen der Welt, nicht mehr existiert. Also, dass die Weltwirtschaft die nächsten 10 Jahre immer weiter abbaut. Okay, wie genau kommst du auf diese Illusion?

Bevor ihr Experten hier eure halbseidenen Wahrheiten in 2-3 plakativen und nicht aussagekräftigen Sätzen von euch gebt, begründet doch eure Vermutungen bitte. Einseitig aus irgendwelchen ominösen Kolumnen Schlagwörter ohne Zusammenhang weiterzutratschen kann jeder. Meinungen darf ja jeder haben, aber diese 2-3 Sätze helfen ja wirklich keinem weiter. Dann lebt euren Mitteilungsdrang doch bitte auf Instagram oder TikTok aus.

Was sind meine Ansichten:

  1. Immobilien sind kein Safe Heaven, egal was hier manche mit kruden Vergleichsrechnungen behaupten. Besonders nicht, wenn sie fremdfinanziert sind. Viele Immobilienwerte sowohl in Fonds als auch beim Privat- oder Semiinstitutionellen Anleger sind fremdfinanziert und kalkulieren die Cashflows am oberen Rand der Mietpreise für Gewerbe und Privat... wenn die Wirtschaft einbricht, dann gibt es auch Zahlungsprobleme bei gewerblichen Mietern..Ausfälle etc... Immobilien sind illiquide, wenn da Überangebot besteht, kann man sich von seinen B Lagen preislich sowieso verabschieden. Wer hier jetzt Vergangenheitsrechnungen heranzieht..puh: Mein verrückter Onkel hat auch vor circa 15 Jahren u.a. in diverse Tech Unternehmen kontinuierlich sehr viel Geld gesteckt und sein Depot ist trotz des Crashs noch circa bei dem 8fachen des ursprünglichen Investitionsvolumens... ist das repräsentativ? Nein.

  2. Die Naivität, einem autoritären Staat wie China in solchen Situatuionen mit De zu vergleichen, macht mich fassungslos. Ja, China ist natürlich genau dadurch in solchen Situationen schneller handlungsfähig. Aber anzunehmen, die chinesische Wirtschaft mit hunderten von teilstaatlichen Zombieunternehmen und hoher Exportabhängigkeit wäre dabei, sich davon schon wieder zu erholen..Sorry? Wenn die Wirtschaft hier einbricht und die Unternehmen ihre Produktionen zurückfahren, haben auch die chinesischen Exporteure keiner Abnehmer mehr... mal daran gedacht? China denkt in 50 Jahres Schritten, okay.. wie kommt man auf die Annahme??? Niemand denkt effektiv in 50 Jahresschritten!

  3. Die Dynamik im Aktienmarkt hat es so historisch noch nicht gegeben. Vielleicht 1929...Es ist absolut schwer gewesen, letzte Woche kurzfristige Kursziele zu prognostizieren. Da hilft auch keine technische Analyse und kein Algo. Selbst erfahrene Trader an den Desks der Banken sind ratlos. Das liegt einfach an der Volatilität. Wer hier der Meinung ist, er könnte den weiteren Verlauf predicten, der soll sich doch bitte jetzt hier anmelden, seine Zielkurse posten, einen schönen großen Lombardkredit oder what ever aufnehmen und uns hier sein Depot reinstellen, inklusive Steuerabrechnung nach Verkauf. Gerne auch Wikifolio. Ich gehöre zu der Fraktion, die bereits Anfang Februar die Märkte geshortet hat und in diverse Pharmatitel investiert war. Meine Optionsscheine sind aber seit letzter Woche draußen, denn einen so rapiden Verfall konnten auch wir uns nicht vorstellen. Es war hochspekulativ und jetzt ist die Situation viel unklarer. Fakt ist jedoch, dass der Markt so wie nie auf Zinssenkungen reagiert, nämlich unbeeindruckt. Obgleich die FED gestern 700 Mrd angekündigt hat und den Zins senkte, ist der Markt weiterhin in Panik. Einfach krass. Ich bin daher kurzfristig weiter Short eingestellt. Bei der Vola (schaut euch mal den VDAX an) ist das Ganze aber absolut schwierig einzuschätzen. Ich habe trotzdem einige Unternehmen nachgekauft und ja, die meisten notieren im Minus. Ich werde diese aber im Laufe weiter nachkaufen.

  4. Daher wer genug Kapital hat: In Tranchen weiter einkaufen, wenn man von einem Unternehmen überzeugt ist. Solche Kurse sind langfristig gesehen für Unternehmen wie bspw Disney, SAP, BASF, Microsoft, Allianz, Coca-Cola günstig. Wenn sie das nicht sind, ist alles andere tatsächlich auch am Ende... dann ist der Euro auch auf eurem Tagesgeld wohl nichts mehr wert und die Immobilie besetzt oder ohne solvente Mieter um die Fremdfinanzierung zu bedienen :)

But to be honest: Ich liebe Wiwi Treff für solche Threads. Denn dann wird jeder auf einmal Experte zu einem Thema. Aber die meisten sitzen in Wirklichkeit halt in ihrem WG Zimmer und spielen "fang den Schniedelwutz".

Seht das positive:

  1. Eine sich so stark ausbreitende Pandemie mit einem vergleichsweise harmlosen Virus ist wie ein Testlauf. Stellt euch mal vor, die Sterberate läge bei 20%...

  2. Top Infrastruktur und sehr gute Gesundheitsversorgung in De, in anderen Ländern sieht es schon schwieriger aus..

  3. Die meisten hier sind wohl noch sehr jung und keine Risikogruppe. Ja, man macht sich Sorgen um seine Großeltern oder Eltern, aber zumindest ist es nicht für alle Altersklassen so gefährlich (Punkt 1..)

  4. Das Klima freut sich auch etwas... obgleich diese Pause wohl aufgeholt werden wird...

Cheers und Kopf hoch

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Autsch, da kann jemand nicht rechnen :(

Mal darüber nachgedacht, was in einer Wirtschaftskrise mit Immobilien passiert? :))))

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Mittlerweile kann man sagen, dass jeder, der die letzten 10 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, Minus gemacht. Jeder, der die letzten 15 Jahre einen ETF-Sparplan hatte, ist bei Plus/Minus null. Vielleicht gerade so Realwerterhalt.

Wer vor 15 Jahren ein Haus angezahlt hat, der hat es jetzt abgezahlt und das Haus hat sich im Wert verdoppelt. Zudem konnte diese Person bereits 15 Jahre lang einen erheblich höheren Lebensstandard leben und kann dies jetzt auch weiterhin plus erheblich höheres Vermögen.

Also ich 2010 meinen ersten Mietvertrag unterschrieben hatte, waren es 6,00 Euro pro Quadratmeter für eine gute Wohnung in guter Lage. Heutzutage sind bei uns Neuvermietungen bei 12,50 Euro pro Quadratmeter.

Der Dax war 2010 bei 7.000 Punkten, jetzt sind es 8.500 Punkte. Die wahnsinnigen 1,96% Nominalrendite werden aufgefressen von Transaktionskosten, ETF-Kosten, Steuern und Inflation.

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Naja, wenn der Mieter keinen Job mehr hat.....

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Wenn der Job weg ist und die Miete nicht mehr bezahlt werden kann... ja, ich glaube schon..

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Arbeitslosigkeit wird wohl zuerst im Dienstleistungssektor entstehen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Naja, wenn der Mieter keinen Job mehr hat.....

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Kurzarbeitergeld reicht bei vielen schon. Der Anteil der Mietkosten am Netto ist ja immer weiter gestiegen. Bei einem heute nicht abwegigen Kostenanteil von 30% des regulären Nettos bedeuten die 60% Kurzarbeitergeld einen Anstieg auf 50%.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Naja, wenn der Mieter keinen Job mehr hat.....

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Arbeitslosigkeit wird wohl zuerst im Dienstleistungssektor entstehen.

Den Dienstleistungssektor trifft es zuerst und mit voller Härte. Als nächstes ist die Automobilindustrie und da vor allem die kleinen Zulieferer dran. Da ging es schon vorher vielen Firmen nicht gut. Einen Einbruch des Automarkts, auch wenn es nur ein paar Monate sind, werden nicht alle überleben. Und dieser Einbruch ist schon da.
Da wir mit hoher Wahrscheinlichkeit vor einer weltweiten Krise stehen, wird der ganze Exportsektor etwas abbekommen.
Altmaier wird sein Versprechen von gestern Abend nicht halten können.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Kurzarbeitergeld reicht bei vielen schon. Der Anteil der Mietkosten am Netto ist ja immer weiter gestiegen. Bei einem heute nicht abwegigen Kostenanteil von 30% des regulären Nettos bedeuten die 60% Kurzarbeitergeld einen Anstieg auf 50%.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Naja, wenn der Mieter keinen Job mehr hat.....

Wie so oft, kommt es meiner Ansicht nach darauf an. Interessant wäre es hier zu sehen, was für eine Fluktuation in den Wohnungen herrscht. Klar Familien mit Kindern ziehen weniger um, junge Erwachsene schon deutlich öfter. Wenn die Wohnung wieder neu Vermietet wird, kann es natürlich schon sein, das es schwierig werden kann z.B. die Innenstadt Wohnung 100qm für 2k Miete im Monat zu vermieten, wenn die Zielgruppe (in dem Fall z.b. gut verdiende Singles/ kinderlose Paare) eben schlechter verdient. Dann fragen diese im Zweifelsfall nicht mehr ganz so begehrten Wohnraum nach um bei ihrem 30% kosten Anteil zu bleiben. Im Extremfall kann es auch sein das die teure Wohnung aufgegeben wird, z.B. wenn absehbar ist das einer vom Pärchen den Job verlieren könnte. Man sollte nicht vergessen das zur Miete wohnen, dem Mieter auch immer ein gewisses Maß an Flexibilität gibt, sich auch an Lebensumstände anzupassen.

Natürlich bekommt man die Luxuswohnung bestimmt irgendwie Vermietet, nur eben nicht zu dem Preis den man ggf. für die Tilgung benötigt. Eine Immobilie (insbesondere wenn sich nicht selbst bewohnt ist) ist und bleibt eine Investition, die nun mal gewissen Risiken gegenüber stehen. Ob das passiert bleibt natürlich abzuwarten, ich verweise an dieser Stelle aber auf die Selbstsicherheit der Aktien Anleger vor einem Monat.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Deshalb sollte man ja auch immer in verschiedenen Szenarien kalkulieren.

Ich hab jetzt echt nix großes gekauft, ist ein 1-Zimmer-Appartment, hat als Neubau vor 4 Jahren 85k gekostet, was in meiner STadt (200.000 Einweohner) ein stolzter Preis war. Der Bauträger hat gesagt, dass die die Dinger mit 14€ kalt vermietet werden könnten. Die Durchschnittsmiete im Bestand war damals hier aber deutlich geringer. Meinen Business CAse habe ich mit 10€ Kaltmiete gemacht - ohne Steigerung. Vermietet ist das Ding seit 3 Jahren tatsächlich für 14€.... bei einem Mieterwechsel werde ich vermutlich runter gehen müssen. Aber ich hab eben Luft. Aktuell trägt sich das Ding von selbst. Ist also ok, wenn es etwas schlechter wird.

Wer solche Investments auf Kante strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

Kurzarbeitergeld reicht bei vielen schon. Der Anteil der Mietkosten am Netto ist ja immer weiter gestiegen. Bei einem heute nicht abwegigen Kostenanteil von 30% des regulären Nettos bedeuten die 60% Kurzarbeitergeld einen Anstieg auf 50%.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2020:

In der Regel passiert de facto nichts wenn Du die Immo nicht in der Krise verkaufst. Du bekommst schön weiter die selbe Miete wie vor der Krise. Der Cash-flow ist unverändert. Im Gegensatz übrigens zu Aktien. Dividenden dürften wohl für die nächste Zeit ein Fremdwort bleiben. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Mieter jetzt reihenweise kündigen um sich im nächsten Ghetto was günstigeres im Plattenbau zu suchen, oder?

Naja, wenn der Mieter keinen Job mehr hat.....

Wie so oft, kommt es meiner Ansicht nach darauf an. Interessant wäre es hier zu sehen, was für eine Fluktuation in den Wohnungen herrscht. Klar Familien mit Kindern ziehen weniger um, junge Erwachsene schon deutlich öfter. Wenn die Wohnung wieder neu Vermietet wird, kann es natürlich schon sein, das es schwierig werden kann z.B. die Innenstadt Wohnung 100qm für 2k Miete im Monat zu vermieten, wenn die Zielgruppe (in dem Fall z.b. gut verdiende Singles/ kinderlose Paare) eben schlechter verdient. Dann fragen diese im Zweifelsfall nicht mehr ganz so begehrten Wohnraum nach um bei ihrem 30% kosten Anteil zu bleiben. Im Extremfall kann es auch sein das die teure Wohnung aufgegeben wird, z.B. wenn absehbar ist das einer vom Pärchen den Job verlieren könnte. Man sollte nicht vergessen das zur Miete wohnen, dem Mieter auch immer ein gewisses Maß an Flexibilität gibt, sich auch an Lebensumstände anzupassen.

Natürlich bekommt man die Luxuswohnung bestimmt irgendwie Vermietet, nur eben nicht zu dem Preis den man ggf. für die Tilgung benötigt. Eine Immobilie (insbesondere wenn sich nicht selbst bewohnt ist) ist und bleibt eine Investition, die nun mal gewissen Risiken gegenüber stehen. Ob das passiert bleibt natürlich abzuwarten, ich verweise an dieser Stelle aber auf die Selbstsicherheit der Aktien Anleger vor einem Monat.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Endlich mal gute Nachricht: Dax kann maximal noch 8.700 Punkte fallen!

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Deshalb sollte man ja auch immer in verschiedenen Szenarien kalkulieren.

Ich hab jetzt echt nix großes gekauft, ist ein 1-Zimmer-Appartment, hat als Neubau vor 4 Jahren 85k gekostet, was in meiner STadt (200.000 Einweohner) ein stolzter Preis war. Der Bauträger hat gesagt, dass die die Dinger mit 14€ kalt vermietet werden könnten. Die Durchschnittsmiete im Bestand war damals hier aber deutlich geringer. Meinen Business CAse habe ich mit 10€ Kaltmiete gemacht - ohne Steigerung. Vermietet ist das Ding seit 3 Jahren tatsächlich für 14€.... bei einem Mieterwechsel werde ich vermutlich runter gehen müssen. Aber ich hab eben Luft. Aktuell trägt sich das Ding von selbst. Ist also ok, wenn es etwas schlechter wird.

Wer solche Investments auf Kante strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Stimmt, ich glaube das Problem ist, das viele sich ein wenig zu sicher sind die Zukunft vorrausplanen zu können. Es besteht eben auch die (realistische) Möglichkeit das Immobilien sich nicht so entwickeln wie man möchte. Insbesondere falls man "nur" ein Wohnung hat und diese Vermietet. Neben der generellen Mietentwicklung (diese hätte sich ja theoretisch auch von der damaligen Miete nach unten gehen können), sind zahlungsunfähig Mieter (Stichwort: Rechtsstreit) oder sehr verwüstete Wohnung ja auch etwas das Rendite von mehreren Jahren recht erbarmungslos auffressen können.

Nicht dass ich die Investition in Immobilien für falsch halte, im Gegenteil eigentlich. Aber ein risikoloses Investment ist es leider nicht. Selbst bei guter Planung.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Gebe dir absolut Recht. Ich habe auch Tausende EUR Verlust für solche Fälle eingeplant. Also psychologisch.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Deshalb sollte man ja auch immer in verschiedenen Szenarien kalkulieren.

Ich hab jetzt echt nix großes gekauft, ist ein 1-Zimmer-Appartment, hat als Neubau vor 4 Jahren 85k gekostet, was in meiner STadt (200.000 Einweohner) ein stolzter Preis war. Der Bauträger hat gesagt, dass die die Dinger mit 14€ kalt vermietet werden könnten. Die Durchschnittsmiete im Bestand war damals hier aber deutlich geringer. Meinen Business CAse habe ich mit 10€ Kaltmiete gemacht - ohne Steigerung. Vermietet ist das Ding seit 3 Jahren tatsächlich für 14€.... bei einem Mieterwechsel werde ich vermutlich runter gehen müssen. Aber ich hab eben Luft. Aktuell trägt sich das Ding von selbst. Ist also ok, wenn es etwas schlechter wird.

Wer solche Investments auf Kante strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Stimmt, ich glaube das Problem ist, das viele sich ein wenig zu sicher sind die Zukunft vorrausplanen zu können. Es besteht eben auch die (realistische) Möglichkeit das Immobilien sich nicht so entwickeln wie man möchte. Insbesondere falls man "nur" ein Wohnung hat und diese Vermietet. Neben der generellen Mietentwicklung (diese hätte sich ja theoretisch auch von der damaligen Miete nach unten gehen können), sind zahlungsunfähig Mieter (Stichwort: Rechtsstreit) oder sehr verwüstete Wohnung ja auch etwas das Rendite von mehreren Jahren recht erbarmungslos auffressen können.

Nicht dass ich die Investition in Immobilien für falsch halte, im Gegenteil eigentlich. Aber ein risikoloses Investment ist es leider nicht. Selbst bei guter Planung.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Zumal hier die ganze Zeit vergessen wird, dass man die Immobilie im Normalfall auch 20-30 Jahre abbezahlt und entsprechend fremdfinanziert. Dazu kommen die Nebenkosten, welche man über die Wertentwicklung auch erstmal reinholen muss. Der Cash-Flow wird also selbst dann, dass man die Immobilie über einen Mieter finanziert, im besten Fall nach 15-20 Jahren positiv... Dazu muss die Immobilie, wenn es rein um Wertentwicklung geht, jährlich neben dem Inflationsausgleich auch erstmal die Nebenkosten aufholen, die in manchen Bundesländern bei bis zu 14% liegen. Darüber hinaus muss in den Werterhalt durch Modernisierung auch aktiv investiert werden. Weitere Um- und Rücklagen sind daher notwendig.

Was passiert jetzt, wenn man eine Immobilie verwerten muss, weil man den Kredit selbst nicht mehr stemmen kann und/ oder keinen Mieter mehr findet? Man kommt in Krisenzeiten vielleicht ohne Schulden aus der Sache, aber das EK ist im Zweifel weg. Im schlimmsten Fall kann die Bank die Immobilie nicht mehr zum selben Wert wie die Restschuld verwertet werden.

Für die Tilgung des Darlehens ist man daher neben dem Mieter auch vom eigenen Einkommen aus (meistens) nicht-selbstständiger Arbeit abhängig. Verliert man seinen Job, kann Leverage daher nach hinten losgehen... Für mich daher als einzige Assetklasse viel zu risikobehaftet. Von gängigen Problemen mit Mietern möchte ich gar nicht anfangen. Meine Aktien rufen mich im Vergleich zu den Mietern aus unserer 2-Zimmer Wohnung nicht abends an und klagen über zu niedrigen Wasserdruck..

Klar, man kann auch eine Immobilie erwerben und darauf spekulieren, dass man die Vorfälligkeitszinsen und Nebenkosten innerhalb eines kurz-mittelfristigen Zeitraums durch die reine Wertsteigerung überkompensiert. Aber das verursacht ja absurd hohe Transaktionskosten...

Ergo finde ich auch, dass die Immobilie hier zu sehr hochgelobt wird und dieser "entweder oder" Vergleich hinkt. Auf lange Sicht sind beide Assetklassen aber eine gute Portfoliobeimischung mit entsprechender Risikoverteilung. Nur, dass der Cash-Flow aus Aktien von Anfang an positiv ist wohingegen die Immobilie als "Betongold" zwar aufgrund der hohen Beträge praktisch immer fremdfinanziert wird, nach Tilgung aber ebenfalls einen stabilen Cash-Flow erwirtschaft sowie den Vorteil bietet, dass man sie im Zweifel immer selbst bewohnen kann.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Deshalb sollte man ja auch immer in verschiedenen Szenarien kalkulieren.

Ich hab jetzt echt nix großes gekauft, ist ein 1-Zimmer-Appartment, hat als Neubau vor 4 Jahren 85k gekostet, was in meiner STadt (200.000 Einweohner) ein stolzter Preis war. Der Bauträger hat gesagt, dass die die Dinger mit 14€ kalt vermietet werden könnten. Die Durchschnittsmiete im Bestand war damals hier aber deutlich geringer. Meinen Business CAse habe ich mit 10€ Kaltmiete gemacht - ohne Steigerung. Vermietet ist das Ding seit 3 Jahren tatsächlich für 14€.... bei einem Mieterwechsel werde ich vermutlich runter gehen müssen. Aber ich hab eben Luft. Aktuell trägt sich das Ding von selbst. Ist also ok, wenn es etwas schlechter wird.

Wer solche Investments auf Kante strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Stimmt, ich glaube das Problem ist, das viele sich ein wenig zu sicher sind die Zukunft vorrausplanen zu können. Es besteht eben auch die (realistische) Möglichkeit das Immobilien sich nicht so entwickeln wie man möchte. Insbesondere falls man "nur" ein Wohnung hat und diese Vermietet. Neben der generellen Mietentwicklung (diese hätte sich ja theoretisch auch von der damaligen Miete nach unten gehen können), sind zahlungsunfähig Mieter (Stichwort: Rechtsstreit) oder sehr verwüstete Wohnung ja auch etwas das Rendite von mehreren Jahren recht erbarmungslos auffressen können.

Nicht dass ich die Investition in Immobilien für falsch halte, im Gegenteil eigentlich. Aber ein risikoloses Investment ist es leider nicht. Selbst bei guter Planung.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Das Problem hier ist, dass in einem anonymen Forum jeder so tun kann als ob er/sie/es Ahnung hätte.

Da wird dann vor 3 Monaten noch ETFs als das Nonplus Ultra angepriesen und ich war einer der wenigen, die widersprachen. Solche Ideen wie Kredit aufnehmen mit Niedrigzinsen und in totsichere ETFs mit 8% Rende zu investieren wurden hier hochgejubelt.

Komischerweise kommen alle Immobilien-Fans erst jetzt aus den Löchern und wussten es schon immer. Wohnen muss ja jeder, so weit so logisch. Wenn in 5-10 Jahren dann wieder die Flucht aufs Land im vollen Gang ist (den Trend gab es früher auch schon, also vor Geburt der meisten hier, daher kennt das keiner) und der demographische Wandel zuschlägt, dann wusste es auch wieder jeder. Wie konnte man unter solchen Randbedingungen nur in Immobilien investieren?

Genauso wurde vor kurzem die Selbstständigkeit noch angepriesen als DER Weg zu viel Geld. Aktuell bin ich froh, angestellt zu sein.

Der Kollege oben, der sich sauber die Immobilie durchrechnet, konservativ auch mit niedrigerer Miete rechnet und dann bewusst Entscheidungen trifft, der macht alles richtig. Alle anderen Schlaumeier, die halb begründet ihre Lebensweise für die beste ever halten, haben von mir kein Mitleid wenn dann die Realität eintrifft.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich bin der mit dem 1-Zi-Appartment und bin voll bei dir.

Was bei meiner Konstellation aber günstig war:
Es war ein Neubau - gekauft vom Bauträger, daher schonmal nur noch gut die Hälfte an Kaufnebenkosten. Bzgl. Kleinzeug - es gibt einen Hausmeister, da es ein 240 Wohnungen-KOmplex ist. Ich hab bisher Ruhe gehabt. Wird sich natürlich ändern. Hatte bisher auch Glück mit meinem Mieter. Und das lustigste: Die Immobilie war ca. 1 Jahr bereits vermietet und bewohnt, aber die Außenanlagen wurden eben noch in diesem Jahr fertiggestellt. Kredittilgung begann natürlich erst nach Fertigstellunbg, da erst dann die letzte Tranche an den Bauträger ausgezahlt wurde. Das hat dazu geführt, dass ich 1 Jahr Mieteinnahmen hatte ohne den Kredit bedienen zu müssne. Daher ist mein Cashflow insgesamt tatsächlich nur um ca 7.000 EUR beeinflusst bis heute. Bereitstellungszinsen waren absolut zu vernachlässigen, da das ganze über ein extrem günstiges Kfw-Darlehen gemacht werde konnte. DA hat viel gepasst. Trotzdem: Rechtsstreit mit Bauträger wegen Baumängeln steht vermutlich bevor und eine Eigentümergemeinschaft mit so vielen Leuten ist auch irgendwie nervig :) Wir werden sehen, ob ich es mal bereue. BIsher jedenfalls nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Zumal hier die ganze Zeit vergessen wird, dass man die Immobilie im Normalfall auch 20-30 Jahre abbezahlt und entsprechend fremdfinanziert. Dazu kommen die Nebenkosten, welche man über die Wertentwicklung auch erstmal reinholen muss. Der Cash-Flow wird also selbst dann, dass man die Immobilie über einen Mieter finanziert, im besten Fall nach 15-20 Jahren positiv... Dazu muss die Immobilie, wenn es rein um Wertentwicklung geht, jährlich neben dem Inflationsausgleich auch erstmal die Nebenkosten aufholen, die in manchen Bundesländern bei bis zu 14% liegen. Darüber hinaus muss in den Werterhalt durch Modernisierung auch aktiv investiert werden. Weitere Um- und Rücklagen sind daher notwendig.

Was passiert jetzt, wenn man eine Immobilie verwerten muss, weil man den Kredit selbst nicht mehr stemmen kann und/ oder keinen Mieter mehr findet? Man kommt in Krisenzeiten vielleicht ohne Schulden aus der Sache, aber das EK ist im Zweifel weg. Im schlimmsten Fall kann die Bank die Immobilie nicht mehr zum selben Wert wie die Restschuld verwertet werden.

Für die Tilgung des Darlehens ist man daher neben dem Mieter auch vom eigenen Einkommen aus (meistens) nicht-selbstständiger Arbeit abhängig. Verliert man seinen Job, kann Leverage daher nach hinten losgehen... Für mich daher als einzige Assetklasse viel zu risikobehaftet. Von gängigen Problemen mit Mietern möchte ich gar nicht anfangen. Meine Aktien rufen mich im Vergleich zu den Mietern aus unserer 2-Zimmer Wohnung nicht abends an und klagen über zu niedrigen Wasserdruck..

Klar, man kann auch eine Immobilie erwerben und darauf spekulieren, dass man die Vorfälligkeitszinsen und Nebenkosten innerhalb eines kurz-mittelfristigen Zeitraums durch die reine Wertsteigerung überkompensiert. Aber das verursacht ja absurd hohe Transaktionskosten...

Ergo finde ich auch, dass die Immobilie hier zu sehr hochgelobt wird und dieser "entweder oder" Vergleich hinkt. Auf lange Sicht sind beide Assetklassen aber eine gute Portfoliobeimischung mit entsprechender Risikoverteilung. Nur, dass der Cash-Flow aus Aktien von Anfang an positiv ist wohingegen die Immobilie als "Betongold" zwar aufgrund der hohen Beträge praktisch immer fremdfinanziert wird, nach Tilgung aber ebenfalls einen stabilen Cash-Flow erwirtschaft sowie den Vorteil bietet, dass man sie im Zweifel immer selbst bewohnen kann.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Deshalb sollte man ja auch immer in verschiedenen Szenarien kalkulieren.

Ich hab jetzt echt nix großes gekauft, ist ein 1-Zimmer-Appartment, hat als Neubau vor 4 Jahren 85k gekostet, was in meiner STadt (200.000 Einweohner) ein stolzter Preis war. Der Bauträger hat gesagt, dass die die Dinger mit 14€ kalt vermietet werden könnten. Die Durchschnittsmiete im Bestand war damals hier aber deutlich geringer. Meinen Business CAse habe ich mit 10€ Kaltmiete gemacht - ohne Steigerung. Vermietet ist das Ding seit 3 Jahren tatsächlich für 14€.... bei einem Mieterwechsel werde ich vermutlich runter gehen müssen. Aber ich hab eben Luft. Aktuell trägt sich das Ding von selbst. Ist also ok, wenn es etwas schlechter wird.

Wer solche Investments auf Kante strickt, dem ist sowieso nicht zu helfen.

Stimmt, ich glaube das Problem ist, das viele sich ein wenig zu sicher sind die Zukunft vorrausplanen zu können. Es besteht eben auch die (realistische) Möglichkeit das Immobilien sich nicht so entwickeln wie man möchte. Insbesondere falls man "nur" ein Wohnung hat und diese Vermietet. Neben der generellen Mietentwicklung (diese hätte sich ja theoretisch auch von der damaligen Miete nach unten gehen können), sind zahlungsunfähig Mieter (Stichwort: Rechtsstreit) oder sehr verwüstete Wohnung ja auch etwas das Rendite von mehreren Jahren recht erbarmungslos auffressen können.

Nicht dass ich die Investition in Immobilien für falsch halte, im Gegenteil eigentlich. Aber ein risikoloses Investment ist es leider nicht. Selbst bei guter Planung.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Hat der Bauträger schon alle Wohnungen verkauft, oder steckt er selbst noch in der Eigentümergemeinschaft mit drin? Den Rechtsstreit managt die Hausverwaltung im Auftrag der Eigentümer. Hausverwaltung wurde vermutlich durch den Bauträger eingesetzt :) Alles selbst schon so erlebt.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Ich bin der mit dem 1-Zi-Appartment und bin voll bei dir.

Was bei meiner Konstellation aber günstig war:
Es war ein Neubau - gekauft vom Bauträger, daher schonmal nur noch gut die Hälfte an Kaufnebenkosten. Bzgl. Kleinzeug - es gibt einen Hausmeister, da es ein 240 Wohnungen-KOmplex ist. Ich hab bisher Ruhe gehabt. Wird sich natürlich ändern. Hatte bisher auch Glück mit meinem Mieter. Und das lustigste: Die Immobilie war ca. 1 Jahr bereits vermietet und bewohnt, aber die Außenanlagen wurden eben noch in diesem Jahr fertiggestellt. Kredittilgung begann natürlich erst nach Fertigstellunbg, da erst dann die letzte Tranche an den Bauträger ausgezahlt wurde. Das hat dazu geführt, dass ich 1 Jahr Mieteinnahmen hatte ohne den Kredit bedienen zu müssne. Daher ist mein Cashflow insgesamt tatsächlich nur um ca 7.000 EUR beeinflusst bis heute. Bereitstellungszinsen waren absolut zu vernachlässigen, da das ganze über ein extrem günstiges Kfw-Darlehen gemacht werde konnte. DA hat viel gepasst. Trotzdem: Rechtsstreit mit Bauträger wegen Baumängeln steht vermutlich bevor und eine Eigentümergemeinschaft mit so vielen Leuten ist auch irgendwie nervig :) Wir werden sehen, ob ich es mal bereue. BIsher jedenfalls nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Haha, exakt wie du schreibst. Alle Wohnungen verkauft. Rechtsstreit managt die vom Bauträger eingesetzte Hausverwaltung. Letztere ist aber mit dem Bauträger auch schon längst im Clinch, daher dort kein Interessenkonflikt. Die wird ja auch von uns bezahlt. Ich glaube, so läuft das wohl immer bei Großprojekten :)

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Hat der Bauträger schon alle Wohnungen verkauft, oder steckt er selbst noch in der Eigentümergemeinschaft mit drin? Den Rechtsstreit managt die Hausverwaltung im Auftrag der Eigentümer. Hausverwaltung wurde vermutlich durch den Bauträger eingesetzt :) Alles selbst schon so erlebt.
lls nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Aber im Großen und Ganzen geht es da um Penatus. Wasser in der Tiefgarage und sowas. Nix großes :)

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Haha, exakt wie du schreibst. Alle Wohnungen verkauft. Rechtsstreit managt die vom Bauträger eingesetzte Hausverwaltung. Letztere ist aber mit dem Bauträger auch schon längst im Clinch, daher dort kein Interessenkonflikt. Die wird ja auch von uns bezahlt. Ich glaube, so läuft das wohl immer bei Großprojekten :)

Hat der Bauträger schon alle Wohnungen verkauft, oder steckt er selbst noch in der Eigentümergemeinschaft mit drin? Den Rechtsstreit managt die Hausverwaltung im Auftrag der Eigentümer. Hausverwaltung wurde vermutlich durch den Bauträger eingesetzt :) Alles selbst schon so erlebt.
lls nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Hatten wir auch. Die TG trocken zu bekommen hat mehr als 5 Jahre gedauert. Ganz großer Aufwand.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Aber im Großen und Ganzen geht es da um Penatus. Wasser in der Tiefgarage und sowas. Nix großes :)

Haha, exakt wie du schreibst. Alle Wohnungen verkauft. Rechtsstreit managt die vom Bauträger eingesetzte Hausverwaltung. Letztere ist aber mit dem Bauträger auch schon längst im Clinch, daher dort kein Interessenkonflikt. Die wird ja auch von uns bezahlt. Ich glaube, so läuft das wohl immer bei Großprojekten :)

Hat der Bauträger schon alle Wohnungen verkauft, oder steckt er selbst noch in der Eigentümergemeinschaft mit drin? Den Rechtsstreit managt die Hausverwaltung im Auftrag der Eigentümer. Hausverwaltung wurde vermutlich durch den Bauträger eingesetzt :) Alles selbst schon so erlebt.
lls nicht.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Natürlich sollte man sich als Immobilie ein EFH in städtischer/stadtnaher Lage holen und keine vermietete Wohnung. Der erste Mieter im eigenen Immobilienportfolio ist immer der beste. Er zieht nie aus, verursacht keine Schimmelschäden, macht die Immobilie nicht absichtlich kaputt und ist kein Mietnomade. Der erste Mieter ist man selbst.

Ich trinke gerade meinen Kaffee im Home Office im Arbeitszimmer. Im ausgebauten Dachboden ist das Home Gym (wir haben 185qm Wohnfläche plus großer Dachboden). Die Kinder haben drinnen wie auch draußen viel Platz und Spielgeräte, gesperrte Spielplätze und Ausgangssperren kein Problem. Es ist ein Neubau mit Glasfaser-Anschluss, also perfekte Bedingungen, falls wir längerfristig zu Hause verbleiben müssen. Wenn es hart auf hart kommt (extreme Wirtschaftskrise mit stark sinkenden Einkommen für alle), bin ich auch mit dem Fahrrad mobil, da quasi direkt am Stadtrand. Falls Verbrenner mal verboten werden, draußen liegt schon ein sehr dickes Kabel, an welchem eine Ladesäule angeschlossen werden kann. Falls Strom mal sehr teuer wird, baue ich mir eine PV aufs Dach. Achja, Heizkosten natürlich extrem niedrig. Falls die Freibadsaison aufgrund Corona ausfallen sollte, dann kommt ein Aufstellpool in den Garten (für nur wenige hundert Euro bekommt man da schon relativ große Pools).

Aktuell ist die Kaltmiete/Kreditrate 24% vom Nettoeinkommen. Mit 43 haben wir das Haus abgezahlt, dann ist die Kaltmiete/Kreditrate dauerhaft 0% vom Nettoeinkommen.

Sobald das Haus einmal abgezahlt ist, kann dir finanziell quasi nichts mehr passieren (solange du dann nicht Wertpapierkredite, andere Kredite etc. aufnimmst und dich verspekulierst). Wenn man sich die absolut notwendigen Ausgaben ansieht, sind das im Prinzip Kaltmiete, Nebenkosten und Essen. Davon ist die Kaltmiete weit über 50% (die Kaltmiete ist ja meist etwa 30% vom Haushaltsnetto, aber bezogen auf die absolut notwendigen Ausgaben sind es weit über 50%, so ist das gemeint). Wenn das wegfällt, übersteht man selbst die schlimmste Wirtschaftskrise ohne Probleme.

Und solange du das Haus abzahlst, hast du auch nur Vorteile gegenüber einem Mieter. So ist unsere Kreditrate mittlerweile niedriger als die Kaltmiete für eine 5-Zimmer-Wohnung hier bei uns in unserer Gegend. Unsere Kreditrate ist auch festgeschrieben und erhöht sich nicht, im Gegensatz zur Miete.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Hatten wir auch. Die TG trocken zu bekommen hat mehr als 5 Jahre gedauert. Ganz großer Aufwand.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2020:

Aber im Großen und Ganzen geht es da um Penatus. Wasser in der Tiefgarage und sowas. Nix großes :)

Wenn das Wasser bis unter den Beton/Estrich gezogen ist, dann ist der Aufwand massiv. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Bei uns in der Firma ist das im Erdgeschoss passiert. Um das zu trocknen mussten Dutzende Löcher gebohrt werden und so Heizgeräte aufgestellt werden. Da die nur Nachts laufen konnten (tagsüber viel zu laut und zu heiß) dauerte das 8 Wochen.
Und was waren gerade mal 300qm Fläche (ca. 50 Löcher gebohrt und 8 Heizgeräte). Wenn ich mir das jetzt mal für eine Tiefgarage vorstelle, wird das weder billig noch lustig.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Hiert der Typ mit dem vermieteten 1-Zi-Appartment.

Klingt alles sehr ähnlich. Wir haben auch ein EFH, allerdings ein 25 Jahre altes gekauft. Stadtrandlage. Noch 2 Häuser weiter und es kommt nichts als Felder und Wälder. Trotzdem 5 MIn. zur Straßenbahn und dann in 10 Min. in der Innenstadt. Einfach perfekt.

Wir wohnen erst seit Oktober hier, aber wir merken gerade auch, wie praktisch das in COrona-Zeiten ist. Der Kleine (2) kann draußen im großen Garten spielen. Ich sitze auch gerade im Arbeitszimmer (geil, sowas zu haben!) und mache home office. Finds gerade ganz gut. Werde bis 15 Uhr arbeiten und dann ToDos am Haus erledigen :)

Aber zurück zum Thema. Meine Progronose für heute: Dax -4%

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Natürlich sollte man sich als Immobilie ein EFH in städtischer/stadtnaher Lage holen und keine vermietete Wohnung. Der erste Mieter im eigenen Immobilienportfolio ist immer der beste. Er zieht nie aus, verursacht keine Schimmelschäden, macht die Immobilie nicht absichtlich kaputt und ist kein Mietnomade. Der erste Mieter ist man selbst.

Ich trinke gerade meinen Kaffee im Home Office im Arbeitszimmer. Im ausgebauten Dachboden ist das Home Gym (wir haben 185qm Wohnfläche plus großer Dachboden). Die Kinder haben drinnen wie auch draußen viel Platz und Spielgeräte, gesperrte Spielplätze und Ausgangssperren kein Problem. Es ist ein Neubau mit Glasfaser-Anschluss, also perfekte Bedingungen, falls wir längerfristig zu Hause verbleiben müssen. Wenn es hart auf hart kommt (extreme Wirtschaftskrise mit stark sinkenden Einkommen für alle), bin ich auch mit dem Fahrrad mobil, da quasi direkt am Stadtrand. Falls Verbrenner mal verboten werden, draußen liegt schon ein sehr dickes Kabel, an welchem eine Ladesäule angeschlossen werden kann. Falls Strom mal sehr teuer wird, baue ich mir eine PV aufs Dach. Achja, Heizkosten natürlich extrem niedrig. Falls die Freibadsaison aufgrund Corona ausfallen sollte, dann kommt ein Aufstellpool in den Garten (für nur wenige hundert Euro bekommt man da schon relativ große Pools).

Aktuell ist die Kaltmiete/Kreditrate 24% vom Nettoeinkommen. Mit 43 haben wir das Haus abgezahlt, dann ist die Kaltmiete/Kreditrate dauerhaft 0% vom Nettoeinkommen.

Sobald das Haus einmal abgezahlt ist, kann dir finanziell quasi nichts mehr passieren (solange du dann nicht Wertpapierkredite, andere Kredite etc. aufnimmst und dich verspekulierst). Wenn man sich die absolut notwendigen Ausgaben ansieht, sind das im Prinzip Kaltmiete, Nebenkosten und Essen. Davon ist die Kaltmiete weit über 50% (die Kaltmiete ist ja meist etwa 30% vom Haushaltsnetto, aber bezogen auf die absolut notwendigen Ausgaben sind es weit über 50%, so ist das gemeint). Wenn das wegfällt, übersteht man selbst die schlimmste Wirtschaftskrise ohne Probleme.

Und solange du das Haus abzahlst, hast du auch nur Vorteile gegenüber einem Mieter. So ist unsere Kreditrate mittlerweile niedriger als die Kaltmiete für eine 5-Zimmer-Wohnung hier bei uns in unserer Gegend. Unsere Kreditrate ist auch festgeschrieben und erhöht sich nicht, im Gegensatz zur Miete.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Völlig schwer vorherzusagen. Wenn uns der mega-Kollaps bevorsteht, ist das nach unten offen. Es gibt genug Ökonomen, die genau davor gewarnt haben. Die letzten 10 Jahre hat die EZB die Blase richtig schön aufgefüllt und jetzt platzt sie. Die Korrekturen von 2008 wurden verschoeben auf 2020ff und fallen nun deutlich größer aus. Ist halt auch n bisschen blöd, wenn man als EZB nicht mehr reagieren kann, da der Zins schon bei 0 ist. Haben ja alle jahrelang vorgewarnt. Alles, was die noch machen können, ist wieder die Märkte mit Geld fluten. Hilft halt irgendwann nix mehr. Und ich fand es beeindruckend, wie die Leitzinsentshceidung in den USA einfach "verpufft" ist. DIe Zentralbanken sind auch am Ende von ihren Möglichkeitne her. Wird spannend.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

Wenn wir auf eine Wirtschaftskrise wie 2008/2009 zusteuern, dann wahrscheinlich irgendwo im Bereich zwischen 6000 und 7000. Im absoluten Worst Case analog Great Depression (inkl. Staatsbankrott Italien, Vernichtung des Euros o.ä.) könnten wir auf unter 3000 fallen. Dann wären aber die Aktienkurse für fast niemanden hier mehr eines der wichtigsten Probleme.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

0 Punkte, dann hau ich all mein Cash rein

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

7500

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Mein Setup für diesen dualen Crash beinhaltet Beim dax die 6500.. rein technisch ivm der momentanen Dynamik...

Habe aber auch schon erste Tranchen gekauft, falls eine frühere bodenbildung einsetzt.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

7000 und eine Erholung auf 13k wird es in den nächsten 30 Jahren nicht geben wie in Japan damals bzw. heute immer noch :)

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Das Problem bei uns war weniger die Trockung, sondern dass praktisch alle Rohrleitungen ausgebaut werden mussten. Dann noch außen-Isolierung u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Hatten wir auch. Die TG trocken zu bekommen hat mehr als 5 Jahre gedauert. Ganz großer Aufwand.

Aber im Großen und Ganzen geht es da um Penatus. Wasser in der Tiefgarage und sowas. Nix großes :)

Wenn das Wasser bis unter den Beton/Estrich gezogen ist, dann ist der Aufwand massiv. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Bei uns in der Firma ist das im Erdgeschoss passiert. Um das zu trocknen mussten Dutzende Löcher gebohrt werden und so Heizgeräte aufgestellt werden. Da die nur Nachts laufen konnten (tagsüber viel zu laut und zu heiß) dauerte das 8 Wochen.
Und was waren gerade mal 300qm Fläche (ca. 50 Löcher gebohrt und 8 Heizgeräte). Wenn ich mir das jetzt mal für eine Tiefgarage vorstelle, wird das weder billig noch lustig.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Wenn der qm Bauland weit über € 1.000 pro qm kostet, kann sich das kaum jemand leisten. Dann bleibt nur eine ETW, die für weniger als 1 Mio. zu haben ist.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Und dann fällt er weiter. Die wirtschaftliche Aktivität geht immer weiter zurück. Restaurants hatten schon in den letzten Wochen erhebliche Umsatzeinbrüche, genau so wie die Hotels. Die werden zu erst pleite sein. Fitness-Studios, Touristik-Firmen u.s.w. werden folgen. Wer wird jetzt noch ein neues Auto bestellen? Habe ich Ende Januar gemacht, jetzt würde ich mir das verkneifen. Meine alten Autos fahren immer noch ganz gut. Wenn das alles ein paar Monate so laufen sollte: 4.000 Die Finanzkrise war aus heutiger Sicht total easy.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

0 Punkte, dann hau ich all mein Cash rein

antworten
know-it-all

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Mein Setup für diesen dualen Crash beinhaltet Beim dax die 6500.. rein technisch ivm der momentanen Dynamik...

Habe aber auch schon erste Tranchen gekauft, falls eine frühere bodenbildung einsetzt.

Was meinst du mit "dualen Crash" ?

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Arbeite bei VW und kann das bestätigen. Massiver Einbruch auf der Verbraucherseite. Nicht nur Neuwagenverkauf, auch Werkstättengeschäft/After Sales. Ist ja auch kein Wunder.

Corona schafft das, was fürs Klima notwendig ist :)

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Und dann fällt er weiter. Die wirtschaftliche Aktivität geht immer weiter zurück. Restaurants hatten schon in den letzten Wochen erhebliche Umsatzeinbrüche, genau so wie die Hotels. Die werden zu erst pleite sein. Fitness-Studios, Touristik-Firmen u.s.w. werden folgen. Wer wird jetzt noch ein neues Auto bestellen? Habe ich Ende Januar gemacht, jetzt würde ich mir das verkneifen. Meine alten Autos fahren immer noch ganz gut. Wenn das alles ein paar Monate so laufen sollte: 4.000 Die Finanzkrise war aus heutiger Sicht total easy.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Wann ist der Boden beim DAX erreicht? 7000? Eure Tipps?

0 Punkte, dann hau ich all mein Cash rein

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Der Witz ist gerade der, daß die Zinsen von sicheren Staatsanleihen wieder steigen (10jährige Bundesanleihe aktuell bei ./. 0,30% im Vergleich zu ./. 0,60% noch vor einem Monat), anscheinend weil diverse Investoren gerade ihre Bestände verkaufen müssen.

Beim Goldpreis ist es übrigens ähnlich.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Die Rechnung geht aufgrund der massiven Waldbrände und Rodungen leider auf.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Arbeite bei VW und kann das bestätigen. Massiver Einbruch auf der Verbraucherseite. Nicht nur Neuwagenverkauf, auch Werkstättengeschäft/After Sales. Ist ja auch kein Wunder.

Corona schafft das, was fürs Klima notwendig ist :)

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Siehe auch die Kursentwicklung von Pflichtwandelanleihen systemrelevater europäischer Großbanken als Eigenkapitalersatz, weil diese zu bestimmten Bedingungen in Eigenkapital umgewandelt werden können (so. Coco - Bonds).

Wenn man sich die Kursentwicklung von DB7XHP der Deutschen Bank AG ansieht, die innerhalb von einem Monat von 105% auf heute 55% abgestürzt ist, so erscheint die Deutsche Bank AG als wirtschaftlich gefährdet.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Vielleicht sollte Mario Draghi das jüngst verliehene Bundesverdienstkreuz nun wieder zurückgeben ...

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Vielleicht sollte Mario Draghi das jüngst verliehene Bundesverdienstkreuz nun wieder zurückgeben ...

Bei höheren Zinsen in seiner Amtszeit hätten die EU-Länder jetzt deutlich schlechtere Handlungsmöglichkeiten. Durch die Nullzinsen hat der deutsche Staat fast 400 Milliarden Euro in den letzten 10 Jahren nach der Finanzkrise gespart.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Die 4.000 werden wir beim DAX in jedem Fall sehen. Schlechte Bewertungen hat der DAX noch nicht mal wirklich impleziert. Adidas hat bespielsweise ein KGVe von aktuell 16.
Die Corona-Krise ist eine Gefahr für den Finanzsektor und damit für den €.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Vielleicht sollte Mario Draghi das jüngst verliehene Bundesverdienstkreuz nun wieder zurückgeben ...

Bei höheren Zinsen in seiner Amtszeit hätten die EU-Länder jetzt deutlich schlechtere Handlungsmöglichkeiten. Durch die Nullzinsen hat der deutsche Staat fast 400 Milliarden Euro in den letzten 10 Jahren nach der Finanzkrise gespart.

Gespart hat man nur was wenn man es auf dem Konto hat

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Vielleicht sollte Mario Draghi das jüngst verliehene Bundesverdienstkreuz nun wieder zurückgeben ...

Bei höheren Zinsen in seiner Amtszeit hätten die EU-Länder jetzt deutlich schlechtere Handlungsmöglichkeiten. Durch die Nullzinsen hat der deutsche Staat fast 400 Milliarden Euro in den letzten 10 Jahren nach der Finanzkrise gespart.

Alle Arten von Schäden aus der aktuellen Krise werden gegenzurechnen sein.

Man hat eben eine Blase eigener Art aufgepumpt, hingegen nichts gespart ...

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Völlig schwer vorherzusagen. Wenn uns der mega-Kollaps bevorsteht, ist das nach unten offen. Es gibt genug Ökonomen, die genau davor gewarnt haben. Die letzten 10 Jahre hat die EZB die Blase richtig schön aufgefüllt und jetzt platzt sie. Die Korrekturen von 2008 wurden verschoeben auf 2020ff und fallen nun deutlich größer aus. Ist halt auch n bisschen blöd, wenn man als EZB nicht mehr reagieren kann, da der Zins schon bei 0 ist. Haben ja alle jahrelang vorgewarnt. Alles, was die noch machen können, ist wieder die Märkte mit Geld fluten. Hilft halt irgendwann nix mehr. Und ich fand es beeindruckend, wie die Leitzinsentshceidung in den USA einfach "verpufft" ist. DIe Zentralbanken sind auch am Ende von ihren Möglichkeitne her. Wird spannend.

Stimmt doch gar nicht. Es bleibt beispielsweise die Möglichkeit, Helikoptergeld für jeden EU-Bürger zu zahlen. Oder Helikoptergeld für jedes EU-Land anhand der Einwohnerzahl.

Gibst du jedem EU-Bürger 5.000 Euro und jedem EU-Land 5.000 Euro je Einwohner. Geht auch mehr. Die Möglichkeiten sind quasi unbeschränkt.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Ich bin kein Finanzmarktprofi. Die brauchen alle Cash oder?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Der Witz ist gerade der, daß die Zinsen von sicheren Staatsanleihen wieder steigen (10jährige Bundesanleihe aktuell bei ./. 0,30% im Vergleich zu ./. 0,60% noch vor einem Monat), anscheinend weil diverse Investoren gerade ihre Bestände verkaufen müssen.

Beim Goldpreis ist es übrigens ähnlich.

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Stimmt doch gar nicht. Es bleibt beispielsweise die Möglichkeit, Helikoptergeld für jeden EU-Bürger zu zahlen. Oder Helikoptergeld für jedes EU-Land anhand der Einwohnerzahl.

Gibst du jedem EU-Bürger 5.000 Euro und jedem EU-Land 5.000 Euro je Einwohner. Geht auch mehr. Die Möglichkeiten sind quasi unbeschränkt.

Vergleichbares wird gerade in den USA angedacht mit einem Scheck in Höhe von US$ 1.000,00 für jeden, was dort jedoch dringender notwendig ist, da es kein gut ausgebautes Sozialsystem mit Arbeitslosenversicherung gibt und momentan bestimmt viele entlassen werden (was beispielsweise gerade in Spanien per Gesetz verboten wurde).

Die amerikanischen Arbeitslosenzahlen für den Monat März werden spannend ...

antworten
WiWi Gast

Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Genau so ist es, denn die Rendite steigt in einer Krise und obwohl die EZB das Anleihenkaufprogramm verstärkt hat.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2020:

Ich bin kein Finanzmarktprofi. Die brauchen alle Cash oder?

antworten

Artikel zu Coronavirus

Tschechien stoppt Impfpflicht

Ein rotes Stoppschild symbolisiert das Ende der Covid-19 Impfpflicht in Tschechien.

Nach massiven Protesten und drohender Kündigungen aus dem Gesundheitswesen, der Pflege sowie tausender Staatsbediensteten aus Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt Tschechien die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Personen über 60 Jahre zurück. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte in einer Pressekonferenz: "Die Impfung gegen Covid-19 wird nicht verpflichtend sein." "Wir finden keine Gründe für eine Impfpflicht und wir wollen die Gräben in der Gesellschaft nicht vertiefen.", erläuterte Fiala die Position der Regierung zur Impfpflicht.

Großbritannien beendet Maskenpflicht und Impfkontrollen

Großbritannien beendet Corona-Maßnahmen

Premierminister Boris Johnson erklärt die Corona-Pandemie für überwunden. "Unsere Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass die Omicron-Welle jetzt landesweit ihren Höhepunkt erreicht hat.", sagte er am 19. Januar 2022 vor dem Unterhaus. Die britische Regierung hebt die Maskenpflicht und die Impfnachweiskontrollen auf und will die Zeit des Home-Office beenden. Ebenfalls geplant ist die Aufhebung der Quarantänepflicht, denn diese gäbe es bei einer Grippe auch nicht, erläuterte der Premierminister. Im Gegensatz dazu hat Deutschland weiterhin die härtesten Corona-Maßnahmen der Welt und diskutiert zudem erhebliche Verschärfungen.

Deutschland mit Corona-Maßnahmen in Paralleluniversum

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

"Deutschland kann sich nicht weiter auf einem Paralleluniversum bewegen, auch was die Maßnahmen betrifft", sagte Prof. Klaus Stöhr dem Nachrichtensender WELT in einem Interview am Sonntag. Der Virologe und Epidemiologe Stöhr verwies auf Länder wie Dänemark, Irland und England, welche viele ihrer Corona-Maßnahmen bereits fallengelassen haben. Zuvor hatte der ehemalige Pandemiebeauftragte der WHO im Interview bereits Bedenken gegenüber der Impfpflicht geäußert.

Update: COVID-19 Hospitalisierungsrate fällt auf ein Fünftel vom Höchstwert

COVID-19 Hospitalisierungsrate Deutschland Januar 2022

Die COVID-19 Hospitalisierungsrate in Deutschland fiel am 20.12.2021 auf einen Wert von 4,73 und damit auf unter ein Drittel vom Höchstwert 15,75 von vor einem Jahr. Die Hospitalisierungsrate ist definiert als die Anzahl der an das RKI übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums. Update: Am 7. Januar 2022 fällt die COVID-19 Hospitalisierungsrate auf 3,15 und damit auf ein Fünftel vom Höchstwert 15,75.

Streeck fordert: Schluss mit Testeritis, 2G und Impfpflicht

Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck fordert im Interview eine Corona-Politik ohne Massentests, 2G und Impfpflicht.

Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.

UNICEF warnt: Psychische Störungen junger Menschen alamierend

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Wegweisendes Urteil: PCR-Test für Corona-Diagnose unzulässig

Österreich: Gericht erklärt PCR-Test für Corona-Diagnose als unzulässig

Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.

UPDATE: Tipps, Links und neue Symptome zum Coronavirus

Coronavirus: Zwei Viren-Zellen unter einem Mikroskop.

Was sind neue Symptome beim Coronavirus? Welche Schutzmaßnahmen und Hausmittel empfehlen Experten? Was ist beim Verdacht auf eine Ansteckung mit dem Virus zu tun? Gibt es Behandlungsmöglichkeiten? Wie viele Coronavirus-Fälle gibt es aktuell in Deutschland? Welche Tipps, Links und Hotlines sind zum Coronavirus in Deutschland besonders hilfreich?

Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert

Coronavirus-COVID-19 Resochin/Chloroquin Malaria-Medikament von Bayer AG

US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.

Corona-Shutdown wird Deutschland bis zu 729 Milliarden Euro kosten

Präsident ifo Institut Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest

Das Coronavirus wird die deutsche Wirtschaft durch Produktionsausfälle, Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit Hunderte von Milliarden Euro kosten. Das zeigt eine Szenarioanalyse des ifo Instituts zur partiellen Stilllegung der Wirtschaft. Bei einem Shutdown von zwei Monaten erreichen die Kosten 255 bis 495 Milliarden Euro und das Bruttoinlandsprodukt sinkt um etwa 7-11 Prozent. Bei drei Monaten erreichen die Kosten 354 bis 729 Milliarden Euro und das BIP fällt um die 10-20 Prozent.

EU setzt Schuldengrenze für Staatsdefizite aus

EU-Fahne: Grenze für Staatsdefizite ausgesetzt

Die Coronavirus-Pandemie ist ein großer Schock für die europäische und globale Wirtschaft, der sich der Kontrolle der Regierungen entzieht. Die EU-Kommission schlägt daher vor, die im fiskalpolitischen Rahmen vorgesehene Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts zu aktivieren.

Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Covid-19: Sofortpro­gramme in Milliardenhöhe für Deutschland und Europa

Deutschland hat in der Coronakrise ein Sofortpro­gramm für Beschäftigte und Unternehmen in Milliardenhöhe vorgelegt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten ein flexibleres Kurzarbeitergeld, steuerliche Liquiditätshilfe und unbegrenzte Kredite für Unternehmen an. Unterstützt wird zudem die gemeinsame "Corona Response Initiative" der Europäischen Kommission von 25 Milliarden Euro.

Coronakrise: Bayern verhängt Ausgangssperre

Ausgangssperre Coronavirus: Die bayrische Flagge vor grauem Himmel.

Bayern hat im Kampf gegen das Coronavirus zunächst für zwei Wochen eine vorläufig Ausgangsbeschränkung erlassen. Die Ausgangssperre gilt ab Samstag, dem 21. März 2020, im gesamten Bundesland.

Keine US-Übernahme von deutschem Impfstoff-Hersteller

Das Foto zeigt eine Labor-Maschine vom deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG in Tübingen.

Nach Medienberichten der "Welt am Sonntag" hat die US-Regierung unter Donald Trump versucht, den deutschen Impfstoff-Hersteller CureVac AG zu übernehmen. Mit einer Rekordsumme im Milliardenbereich war laut Gerüchten geplant, sich Medikamente und Impfstoffe gegen das Coronavirus exklusiv für die USA zu sichern. Die CureVac AG weist die Spekulationen über einen Verkauf zurück und betont, den Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) für Menschen und Patienten in der ganzen Welt zu entwickeln.

Impfstoff gegen Coronavirus vor Durchbruch?

Impfstoff-Coronavirus: Eine Spritze symbolisiert die Impfung für das Coronavirus (COVID-19)

Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

Antworten auf Schwarzer Freitag: DAX im freien Fall

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 499 Beiträge

Diskussionen zu Coronavirus

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage