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DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

s.o.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Mein Portfolio ist heute um 5% gefallen.
Werd nun sicher nicht rausgehen...es geht immer wieder hoch.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

es wird keinen knall geben. und wenn auch - es wird sich nichts ändern. hat sich 2007/2008 irgendwas verändert? fast gar nichts, deswegen ruhig bleiben und das Leben genießen

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

es wird keinen knall geben. und wenn auch - es wird sich nichts ändern. hat sich 2007/2008 irgendwas verändert? fast gar nichts, deswegen ruhig bleiben und das Leben genießen

07/08 hat sich sehr wohl das Leben im Investmentbanking und allgemein dem Bankwesen verändert. Das hatte starke Einflüsse auf das IB.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Wir befinden uns bereits in der Rezession. Natürlich gehen die Kurse nicht von einem Tag auf den anderen um 50% zurück. Das ist ein stetiger Abwärtstrend mit Korrekturen. Das Hoch vom September wird erstmal für lange Zeit nicht erreicht werden.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

es wird keinen knall geben. und wenn auch - es wird sich nichts ändern. hat sich 2007/2008 irgendwas verändert? fast gar nichts, deswegen ruhig bleiben und das Leben genießen

07/08 hat sich sehr wohl das Leben im Investmentbanking und allgemein dem Bankwesen verändert. Das hatte starke Einflüsse auf das IB.

In wie fern?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Es gibt einige globale Unsicherheiten wie den Brexit und den USA vs. China Handelsstreit. Abgesehen davon ist die Wirtschaftslage unverändert gut.
Die Auftragsbücher sind voll, die Umsätze und Gewinne vieler Unternehmen sind auf einem hohen Niveau.
Der Dax reagiert mal wieder über.

Wirtschaftskrisen sind primär ein psychologischer Effekt. Irgendjemand glaubt, dass bald eine Krise kommen wird. Schalten Unternehmen in den "Krisenmodus" fahren sie Ausgaben und Investitionen zurück. Das hat natürlich Auswirkungen auf die davon abhängigen Unternehmen und so weiter etc. etc.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Es gibt einige globale Unsicherheiten wie den Brexit und den USA vs. China Handelsstreit. Abgesehen davon ist die Wirtschaftslage unverändert gut.
Die Auftragsbücher sind voll, die Umsätze und Gewinne vieler Unternehmen sind auf einem hohen Niveau.
Der Dax reagiert mal wieder über.

Wirtschaftskrisen sind primär ein psychologischer Effekt. Irgendjemand glaubt, dass bald eine Krise kommen wird. Schalten Unternehmen in den "Krisenmodus" fahren sie Ausgaben und Investitionen zurück. Das hat natürlich Auswirkungen auf die davon abhängigen Unternehmen und so weiter etc. etc.

Mal eine dumme Frage zu dem Thema. Hat ein Einbruch des Börsenkurses eigentlich fundamentale Auswirkungen auf das Unternehmensgeschäft?

antworten
know-it-all

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Mal eine dumme Frage zu dem Thema. Hat ein Einbruch des Börsenkurses eigentlich fundamentale Auswirkungen auf das Unternehmensgeschäft?

Kommt auf die Aktionäre an. Hat man Großaktionäre im Hintergrund, die schnell nervös werden, dann bricht logischerweise auch der Vorstand irgendwann in Betriebssamkeit aus und startet neue Maßnahmen zur Steigerung des "Shareholder Value".
Das aufgelegte Programm bekommt dann noch einen tollen Marketingnamen mit einer Jahreszahl, die noch weit in der Zukunft liegt (aktuell "Strategie 2025" oder so), ist aber im Kern nichts anderes als die bisherigen Restrukturierungs- und Personalabbauprogramme ;-)

Mit entspannten Aktionären und ebenso entspannten Vorständen bleibt das vielleicht hingegen ohne größere Auswirkungen.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Sicherlich ist derzeit mehr Psychologie als eine schlechte Auftragslage und Erwartungshaltung am Einbruch der Kurse im DAX verantwortlich. Solche Kurseinbrüche spiegeln dennoch immer eine große Untersicherheit wider und die führt idR. zu ausbleibenden Investitionen, Beschäftigungsabbau und sparsameren Konsumenten. So wird leicht eine reale Krise aus dem ganzen Gehampel von Trump. Nur sitzen wir sparsamen Deutschen ja eh schon auf unserem Geld und der Staat genauso. Also ich sehe das alles ganz entspannt.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

know-it-all schrieb am 07.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Mal eine dumme Frage zu dem Thema. Hat ein Einbruch des Börsenkurses eigentlich fundamentale Auswirkungen auf das Unternehmensgeschäft?

Kommt auf die Aktionäre an. Hat man Großaktionäre im Hintergrund, die schnell nervös werden, dann bricht logischerweise auch der Vorstand irgendwann in Betriebssamkeit aus und startet neue Maßnahmen zur Steigerung des "Shareholder Value".
Das aufgelegte Programm bekommt dann noch einen tollen Marketingnamen mit einer Jahreszahl, die noch weit in der Zukunft liegt (aktuell "Strategie 2025" oder so), ist aber im Kern nichts anderes als die bisherigen Restrukturierungs- und Personalabbauprogramme ;-)

Mit entspannten Aktionären und ebenso entspannten Vorständen bleibt das vielleicht hingegen ohne größere Auswirkungen.

Klar, wenn die Kurse sinken, können die Aktionäre den Vorstand abwählen. Deshalb liegt es im Sinne des Vorstandes, dem entgegenzuwirken.
Aber auf das operative Geschäft hat der Marktpreis null Auswirkung oder?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

antworten
WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Wieso bekommen Unternehmen auf dem Primärmarkt dann weniger Geld?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Es sind damals auch sehr gut bezahlte Banker entlassen worden (Frankfurt City), die anschließend in der Branche keine neue Stelle mehr gefunden haben. Jahre später dann so was wie Hotelrezeptionist u.a., nahe am Mindestlohn. Hangeln sich teilweise auch heute noch in Richtung Rente weiter. Kein Witz, kenne einige Fälle.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

es wird keinen knall geben. und wenn auch - es wird sich nichts ändern. hat sich 2007/2008 irgendwas verändert? fast gar nichts, deswegen ruhig bleiben und das Leben genießen

07/08 hat sich sehr wohl das Leben im Investmentbanking und allgemein dem Bankwesen verändert. Das hatte starke Einflüsse auf das IB.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Es sind damals auch sehr gut bezahlte Banker entlassen worden (Frankfurt City), die anschließend in der Branche keine neue Stelle mehr gefunden haben. Jahre später dann so was wie Hotelrezeptionist u.a., nahe am Mindestlohn. Hangeln sich teilweise auch heute noch in Richtung Rente weiter. Kein Witz, kenne einige Fälle.

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2018:

es wird keinen knall geben. und wenn auch - es wird sich nichts ändern. hat sich 2007/2008 irgendwas verändert? fast gar nichts, deswegen ruhig bleiben und das Leben genießen

07/08 hat sich sehr wohl das Leben im Investmentbanking und allgemein dem Bankwesen verändert. Das hatte starke Einflüsse auf das IB.

.......

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Ich würde total gerne Aktien kaufen. Hab aber kein Geld

antworten
WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

DAX wird in einem Jahr wieder vierstellig sein. Der Trend spricht dafür. Die Stimmung innerhalb der DAX Unternehmen ebenso.
VW möchte 30.000 Stellen streichen nächstes Jahr. Angeblich um Raum zu schaffen für Elektromobilität, wahrscheinlicher aber wegen der sinkenden Umsatzerwartungen.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Wenn es eine normale Rezession wird wie zuletzt von 2000 bis 2003, dann ereignen sich in den ersten zwei Dritteln von deren Gesamtdauer ein Drittel der Kursverluste und im letzten Drittel die verheerenden zwei Drittel der Kursverluste.

Insofern stehen wir gerade erst am Anfang des Niedergangs - vorausgesetzt, daß es zukünftig zu einer Rezession kommt.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Ich würde total gerne Aktien kaufen. Hab aber kein Geld

Du musst trotzdem welche kaufen, frag Friedrich M.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Kaufen sich Investoren aus anderen Länder jetzt günstig bei den DAX-Unternehmen ein oder kaufen diese eher eigene Anteile zurück?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Dann kauf Aktien auf Lombardkredit. Anfänger!

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Ich würde total gerne Aktien kaufen. Hab aber kein Geld

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Würde mir zu gerne n kleines portfolio (5k) aus Daimler, porsche und Inbev bauen....

Warte aber noch n bissle ab.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Kannst du vllt Punkt 2 vereinfacht erklären?

Zu Punkt 3: Hätte die Krise dann verhindert werden oder lediglich in die Zukunft verschoben werden können?

antworten
WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Nicht böse nehmen, aber hast du schon mal außerhalb der Uni die Realität gesehen? Es ist doch alles korrekt, was der von dir Zitierte schreibt.

Wenn die Kurse einbrechen, sinken bei den Leuten die "Buchgewinne", das Vermögen wird kleiner, die Leute werden geiziger und allgemein ist weniger Nachfrage für Investments. Sowohl Equity als auch Debt. Höchstens verschiebt sich die Nachfrage von Unternehmenskrediten zu Staatskrediten.
Die Zinsen für Unternehmen sind in schlechten Phasen gesunken, weil das klassische Zentralbankpolicy war. Dementsprechend korreliert auch der euribor mit der konjukterellen Lage/Aussicht. Die Spreads sind sicherlich nicht gesunken in schlechten Phasen.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Zu Punkt 3: Die Wissenschaft geht nahezu einheitlich davon aus, dass Kreditengpässe einer der ausschlaggebenden Determinanten für die Verschlimmerung der Abwärtsspirale am Anfang der 30er waren. Eventuell hätten die Unternehmen durch mehr Kreditlinien die notwendigen Investitionsfinanzierungen durchführen und mehr MA halten sowie eigenen Lieferverpflichtungen nachkommen können. Ist am Ende halt ne Kettenreaktion gewesen. Ausgelöst wurde das Ganze aber durch die Bankenkrise (die Banken konnten schlichtweg keine Kredite mehr ausgeben), was wiederum 1933 zu Glass-Steagall geführt hat.

Zu 2: Man betrachtet bei (risikobehafteten) Investitionsmöglichkeiten ganz kurz gesagt immer grundlegend die opportune Rendite, die man für eine risikolose Anlage bekommen würde. Diese wird als risikofreier Zins definiert. Jetzt kann man allen Dingen ein Risiko unterstellen, aber gängige Referenz am Kapitalmarkt sind bspw. Bundesanleihen. Man geht quasi davon aus: "Die gehen nie Pleite und können mir mein Geld immer zurückzahlen". Die Verzinsung, die man dafür bekommt, ist also risikolos. Wenn ich jetzt am Kapitalmarkt eine Anleihe von Unternehmen XY kaufe, dann - ganz vereinfacht - ist die Differenz zwischen den Zinsen für diese Anleihe und den Zinsen für eine deutsche Bundesanleihe mit selber Laufzeit der sog. Spread, welcher das Risiko widerspiegelt (Pleite), dass das Unternehmen XY die Anleihe nicht mehr zurückzahlen kann.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Kannst du vllt Punkt 2 vereinfacht erklären?

Zu Punkt 3: Hätte die Krise dann verhindert werden oder lediglich in die Zukunft verschoben werden können?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Die Aktien sind dann einfach weniger wert, und bei einer Finanzierung über Eigenkapital bekommt das Unternehmen dann weniger Geld für die Ausgabe neuer Aktien.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Wieso bekommen Unternehmen auf dem Primärmarkt dann weniger Geld?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Aktien sind dann einfach weniger wert, und bei einer Finanzierung über Eigenkapital bekommt das Unternehmen dann weniger Geld für die Ausgabe neuer Aktien.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Wieso bekommen Unternehmen auf dem Primärmarkt dann weniger Geld?

Also bei geringer Attraktivität eines Unternehmens sinkt nicht nur dessen Marktpreis sondern auch der Ausgabepreis?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Oh mein Gott, Equityfinanzierung spielt kaum eine Rolle. Was für ein gequirlter Quark von Studenten die vielleicht 2-3 Jahre Erfahrung mit Aktien haben ;-)

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Oh mein Gott, Equityfinanzierung spielt kaum eine Rolle. Was für ein gequirlter Quark von Studenten die vielleicht 2-3 Jahre Erfahrung mit Aktien haben ;-)

Wir hören, Master. Erleuchte uns.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Zu 2: Man betrachtet bei (risikobehafteten) Investitionsmöglichkeiten ganz kurz gesagt immer grundlegend die opportune Rendite, die man für eine risikolose Anlage bekommen würde. Diese wird als risikofreier Zins definiert. Jetzt kann man allen Dingen ein Risiko unterstellen, aber gängige Referenz am Kapitalmarkt sind bspw. Bundesanleihen. Man geht quasi davon aus: "Die gehen nie Pleite und können mir mein Geld immer zurückzahlen". Die Verzinsung, die man dafür bekommt, ist also risikolos. Wenn ich jetzt am Kapitalmarkt eine Anleihe von Unternehmen XY kaufe, dann - ganz vereinfacht - ist die Differenz zwischen den Zinsen für diese Anleihe und den Zinsen für eine deutsche Bundesanleihe mit selber Laufzeit der sog. Spread, welcher das Risiko widerspiegelt (Pleite), dass das Unternehmen XY die Anleihe nicht mehr zurückzahlen kann.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Kannst du vllt Punkt 2 vereinfacht erklären?

Genau, so sollte es in der Theorie funktionieren. In der Praxis spielt jedoch LIQUIDITÄT eine entscheidene Rolle. Kennst du den Prozess einer Anleihe- ,Schuldschein- oder Konsortialkreditplatzierung?
Man tritt an Investoren heran und sagt: "Wir haben hier eine neue Anleihe mit Spread X und Laufzeit Y, wollt ihr investieren?"

Sagen wir Spread X spiegelt exakt das unternehmerische Risiko wieder, die Anleihe wäre also perfekt gepreist. Wenn nun aber die Liquidität im Markt fehlt und sich nicht genug Investoren finden um die Anleihe zu zeichnen haben die Emittenten zwei Möglichkeiten:
Entweder man gibt sich mit weniger Geld zufrieden (vorausgesetzt es gab kein Underwirting der Bank) oder man erhöht die Zinsen um mehr Investoren anzusprechen (also diejenigen, die eine so große Risikoaversion haben, dass sie nur bei einem Spread von zB X+20bp zeichnen)

Das sich die Zinsen in Krisenzeiten dann doch zugunsten der Unternehmen gedreht haben lag nicht in der Rationalität der Investoren (das wäre mal was oder?) sondern an der Reaktion der Zentralbanken und der Absenkung des Leitzinses. Weniger als 0% Leitzins wird aber schwierig werden.

antworten
WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Ähm ja, ich war selbst im DCM tätig.^^

Zum Zins habe ich doch das Ganze erläutert. Bitte Punkt 2 noch einmal genauer lesen. "Durch die Konjunktur/Geldpolitik" determiniert. Der Spread spiegelt IMMER das Unternehmens- bzw. Branchenrisiko. Die Liquidität hätte ich aber tatsächlich noch genauer ausführen können, valider Punkt. Ich wollte es aber sehr vereinfacht erklären.

Wobei auch hier gesagt werden muss, dass bei jeglichen Roadshows immer potentiell genug Investoren da sind und Liquidität de facto auch immer ausreichend existent ist. Selbst bei Geldmengenreduktion durch die Politik kommt dieser Effekt immer in der klassischen Kreditvergabe an und weniger bei DCM. Die Frage ist also eher, wie viel Liquidität die Investoren bereit sind, bei entsprechenden Spreads bzw. nach dem Pricing zur Verfügung zu stellen. Man muss die Problematik daher eher drehen. Das führt dazu, dass wieder das Unternehmensrisiko der erste Determinant für die Spreads ist (weil dadurch die Bereitschaft zur Verfügung Stellung von Liquidität im Markt erreicht wird).

An den Poster mit Equity ist tot: Absoluter BS. ECM geht nach wie vor gut und mehr als genug Unternehmen finanzieren sich durch Kapitalerhöhungen. Da hat einer anscheinend keine Ahnung vom Markt. Bisschen League Tables lesen, mein Freund.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Zu 2: Man betrachtet bei (risikobehafteten) Investitionsmöglichkeiten ganz kurz gesagt immer grundlegend die opportune Rendite, die man für eine risikolose Anlage bekommen würde. Diese wird als risikofreier Zins definiert. Jetzt kann man allen Dingen ein Risiko unterstellen, aber gängige Referenz am Kapitalmarkt sind bspw. Bundesanleihen. Man geht quasi davon aus: "Die gehen nie Pleite und können mir mein Geld immer zurückzahlen". Die Verzinsung, die man dafür bekommt, ist also risikolos. Wenn ich jetzt am Kapitalmarkt eine Anleihe von Unternehmen XY kaufe, dann - ganz vereinfacht - ist die Differenz zwischen den Zinsen für diese Anleihe und den Zinsen für eine deutsche Bundesanleihe mit selber Laufzeit der sog. Spread, welcher das Risiko widerspiegelt (Pleite), dass das Unternehmen XY die Anleihe nicht mehr zurückzahlen kann.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

So ein Quatsch. Mega viel Halbwissen in einem Post.

  1. Zinsen (auch am Kapitalmarkt) sind vorher fest definiert. Selbst variable Zinsen haben eine feste Komponente + eine Base Rate wie den EURIBOR

  2. "Zinsen" am Kapitalmarkt für FK ergeben sich aus "Risk Free Rate" und Spread, ersteres ist durch die Konjunktur/Geldpolitik indirekt determiniert und letzteres durch das unternehmensspezifische Risiko. Wenn die Wirtschaftslage sich eintrübt, haben sich historisch betrachtet die Zinsen immer zugunsten der Unternehmen gewendet. Gedanke dahinter war, den Unternehmen die Chance für Investitionen zu geben, statt sie in einer angespannteren Lage noch mehr zu belasten.

  3. Kreditengpässe waren bspw. der Grund dafür, dass sich aus dem Krach von 29 die Weltwirtschaftskrise entwickelt hat. Ist unter anderem in den Arbeiten von Bernanke (1983) noch einmal gut erklärt.

  4. Aktien stimmt

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Wenn die Kurse einbrechen und die Liquidität nicht nur in den sekundär, sondern auch in den Primärmärkten einbricht können Unternehmen ein Problem mit ihrer Refinanzierung bekommen. In erster Linie natürlich bei Finanzierung über das Eigenkapital bei einer geplanten Kapitalerhöhung, dann gibt es nämlich einfach weniger Geld. Und bei Fremdfinanzierung können angespannte Investoren auch höhere Zinsen verlangen, wodurch eine Finanzierung erschwert wird. Dies trifft dann mittelbar auch das operative Geschäft

Kannst du vllt Punkt 2 vereinfacht erklären?

Genau, so sollte es in der Theorie funktionieren. In der Praxis spielt jedoch LIQUIDITÄT eine entscheidene Rolle. Kennst du den Prozess einer Anleihe- ,Schuldschein- oder Konsortialkreditplatzierung?
Man tritt an Investoren heran und sagt: "Wir haben hier eine neue Anleihe mit Spread X und Laufzeit Y, wollt ihr investieren?"

Sagen wir Spread X spiegelt exakt das unternehmerische Risiko wieder, die Anleihe wäre also perfekt gepreist. Wenn nun aber die Liquidität im Markt fehlt und sich nicht genug Investoren finden um die Anleihe zu zeichnen haben die Emittenten zwei Möglichkeiten:
Entweder man gibt sich mit weniger Geld zufrieden (vorausgesetzt es gab kein Underwirting der Bank) oder man erhöht die Zinsen um mehr Investoren anzusprechen (also diejenigen, die eine so große Risikoaversion haben, dass sie nur bei einem Spread von zB X+20bp zeichnen)

Das sich die Zinsen in Krisenzeiten dann doch zugunsten der Unternehmen gedreht haben lag nicht in der Rationalität der Investoren (das wäre mal was oder?) sondern an der Reaktion der Zentralbanken und der Absenkung des Leitzinses. Weniger als 0% Leitzins wird aber schwierig werden.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

MSCI etc. Waren vor 2008 auch noch hervorragend. Dass die typischen makroökonomischen Indikatoren für eine Rezession/Krise nicht gegeben sind, ist kein Garant.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Es gibt einige globale Unsicherheiten wie den Brexit und den USA vs. China Handelsstreit. Abgesehen davon ist die Wirtschaftslage unverändert gut.
Die Auftragsbücher sind voll, die Umsätze und Gewinne vieler Unternehmen sind auf einem hohen Niveau.
Der Dax reagiert mal wieder über.

Wirtschaftskrisen sind primär ein psychologischer Effekt. Irgendjemand glaubt, dass bald eine Krise kommen wird. Schalten Unternehmen in den "Krisenmodus" fahren sie Ausgaben und Investitionen zurück. Das hat natürlich Auswirkungen auf die davon abhängigen Unternehmen und so weiter etc. etc.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Schon mal was von Diversifikation gehört?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Würde mir zu gerne n kleines portfolio (5k) aus Daimler, porsche und Inbev bauen....

Warte aber noch n bissle ab.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

MSCI etc. Waren vor 2008 auch noch hervorragend. Dass die typischen makroökonomischen Indikatoren für eine Rezession/Krise nicht gegeben sind, ist kein Garant.

Man lese sich den im Internet noch zu findenden Kapitalmarkt - Ausblick 2008 der Helaba durch.

Für die Suchmaschine:
Kapitalmarktausblick 2008: „Wachstums-Inflations-Rochade“

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Ein kleiner Einwurf:

Die Unternehmen werden ja nicht nur wegen der sinkenden Kurse im Sinne einer Verteuerung und Verknappung der Finanzierungsmöglichkeiten vorsichtig. Die eingebrochenen Kurse sind ja nicht nur Ursache, sondern auch Symptom. Die Gewinnerwartungen (die natürlich auch wieder mit den Marktpreisen und der Erwartung künftiger Steigerungen wie in der kurzfristigen Vergangenheit zusammenhängen) brechen ein und man steht auf einmal schlechter da als in der Planungsrechnung. Die Kosten hat man aber trotzdem und ist eben leider nicht so flexibel bei deren Abbau. Das führt zu Liquiditätsengpässen und somit Finanzierungsbedarf. Die Finanzierung führt zu Kosten etc. Typischerweise (wie auch jetzt gerade wieder zu beobachten) fangen die Unternehmen am Ende des Booms an, hochriskante Investitionen zu tätigen, weil halt Geld da ist und normale Investitionsmöglichkeiten schon ausgereizt sind. Man sehe sich nur mal die ganzen Käufe und Umstrukturierungen der letzten Zeit an.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Ein kleiner Einwurf:

....Die Gewinnerwartungen (die natürlich auch wieder mit den Marktpreisen und der Erwartung künftiger Steigerungen wie in der kurzfristigen Vergangenheit zusammenhängen) brechen ein und man steht auf einmal schlechter da als in der Planungsrechnung. Die Kosten hat man aber trotzdem und ist eben leider nicht so flexibel bei deren Abbau...
<

In wiefern hängen die Gewinnerwartungen mitmdem Marktpreis zusammen?

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Die Behauptung, dass in einer Krise die Zinsen für Unternehmen sinken, ist so nicht richtig

Richtig ist, dass sich der Zins einer Anleihe aus dem risikolosen Zins und der Risikoprämie (Liquidität spielt auch eine Rolle, man sollte das daher nicht ausschließlich als Ausfallprämie übersetzen) zusammensetzt.

In der Krise senken die Notenbanken gewöhnlich die Leitzinsen, ändern also die kurzfristigen Zinsen nach unten. Neuerdings manipulieren sie auch das lange Ende der Zinsstrukturkurve und senken damit auch die langfristigen Zinsen.

Ein Unternehmen mit Top Bonität mag von der Reduktion des risikolosen Zinses profitieren. Dummerweise werden in der Krise die Anleger vorsichtiger und flüchten in sichere Häfen (US-Treasuries, Bundesanleihen, Schweizer Franken etc.). Gleichzeitig sinkt in der Krise die Bonität der Unternehmen. In der Folge steigen die Credit Spreads und zwar im Zweifelsfall stärker als die Senkung der Leitzinsen. In der letzten Finanzkrise war das z.B. massiv der Fall und selbst gesunde Unternehmen (Daimler und Co.) mussten sich zu horrenden Zinsen refinanzieren. Wir sprechen da von mehreren hundert Basispunkten.

Um die Risikowahrnehmung der Investoren auszuschalten, haben die Notenbanken in der Zwischenzeit praktisch alles gekauft, was irgendwie verfügbar war. Es findet vor allem in Europa praktisch gar keine Risikobepreisung mehr statt. Ernsthafte Credit Spreads gibt es allenfalls noch im hochspekulativen Bereich.

Die Notenbanken haben ihr Pulver also bereits restlos verschossen. Sie agieren weiterhin im vollen Krisenmodus. Der risikolose Zins lässt sich in Europa nicht mehr senken. Die Risikobepreisung, die bereits ohnehin gegen 0 geht, auch nicht. Ohnehin hat das in der Vergangenheit zu massiven Fehlallokationen geführt, die uns noch um die Ohren fliegen wird.

Die nächste Krise wird also folgendes bringen:

Szenario a) Die Notenbank gibt sich mit dem jetzigen Instrumentarium zufrieden und weitet ihre Käufe nicht aus. In der Folge werden die Finanzierungskosten der Unternehmen, die sich hoch verschuldet haben, sich deutlich erhöhen. Pleiten wäre die Folge, die Krise möglicherweise schlimmer als 08. Deshalb mMn. unwahrscheinlich.

Szenario b) Die Notenbank macht weiter wie bisher, erhöht aber das Volumen noch einmal massiv. Damit kann eine Ausweitung der Credit Spreads verhindert werden. Da sich die Finanzierungskonditionen der Unternehmen im Vergleich zum Status Quo aber nicht verbessern und zudem die Erträge wegbrechen, werden Unternehmenspleiten und ein weiterer Rückgang der Aktienmärkte unvermeidlich sein. MMn. das wahrscheinlichste Szenario.

Szenario c) Die einzige Möglichkeit die jetzige Geldpolitik noch zu steigern, ist das sogenannte Helikoptergeld. Die Notenbank kauft in diesen Fall nicht nur den halben Kapitalmarkt auf, sondern stattet Personen, Unternehmen und Banken direkt mit Geld aus. Die Konsequenzen sind völlig unerprobt und könnten auch politisch für Verwerfungen sorgen. MMn steuern wir darauf früher oder später zu. Mit gewöhnlichen Methoden lässt sich die Schuldenspirale wohl nicht mehr beenden.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Der Marktwert (Börsenwert bzw. Marktkapitalisierung) einer Aktie bestimmt sich aus den zukünftigen Gewinnen. Als Aktionär hat man Anspruch auf den Gewinn des Unternehmens. Ein Unternehmen, das in der Zukunft keine Gewinne generiert, hat logischerweise keinen Wert. Da die zukünftigen Zahlungsströme heute noch nicht bekannt sind, sind logischerweise die Gewinnerwartungen für den Börsenkurs entscheidend.

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WiWi Gast

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Genau. Und das gilt nicht nur für die Preise für Unternehmen, sondern quasi für alle Anlagegüter. Es wird der Ertragswert vergütet.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Der Marktwert (Börsenwert bzw. Marktkapitalisierung) einer Aktie bestimmt sich aus den zukünftigen Gewinnen. Als Aktionär hat man Anspruch auf den Gewinn des Unternehmens. Ein Unternehmen, das in der Zukunft keine Gewinne generiert, hat logischerweise keinen Wert. Da die zukünftigen Zahlungsströme heute noch nicht bekannt sind, sind logischerweise die Gewinnerwartungen für den Börsenkurs entscheidend.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Lass die Finger von Automotive. Wenn, dann $TSLA

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Lass die Finger von Automotive. Wenn, dann $TSLA

was ein blödsinn auf langfristige sicht
Tesla allein verkörpert eine neuauflage der dotcom blase

sobald der e-markt salonfähig wird, ist tesla weg vom fenster

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Habt ihr eure Glaskugel online erworben?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Lass die Finger von Automotive. Wenn, dann $TSLA

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WiWi Gast

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Sehe ich auch so. Bei den Autos viele Probleme in den nächsten Jahren.

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Lass die Finger von Automotive. Wenn, dann $TSLA

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Lass die Finger von Automotive. Wenn, dann $TSLA

was ein blödsinn auf langfristige sicht
Tesla allein verkörpert eine neuauflage der dotcom blase

sobald der e-markt salonfähig wird, ist tesla weg vom fenster

Elon Musk (und somit auch seine Unternehmungen) wird durch das besiedeln des Marses mit Spacex eine solche Reputation erfahren, dass der Kauf eines Tesla’s mit so viel positiven Emotionen verbunden sein wird... dazu kommt dass die Autos optisch und technologisch echt was können.

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WiWi Gast

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Mars besiedeln. Glaub mir, dass werden weder der gute Elon noch wir zu Lebzeiten mitbekommen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Es sind damals auch sehr gut bezahlte Banker entlassen worden (Frankfurt City), die anschließend in der Branche keine neue Stelle mehr gefunden haben. Jahre später dann so was wie Hotelrezeptionist u.a., nahe am Mindestlohn. Hangeln sich teilweise auch heute noch in Richtung Rente weiter. Kein Witz, kenne einige Fälle.

Ist ja nicht so, als ob die im Zockerspiel nicht beteiligt waren. Risiko eingegangen und verloren. Das sind diejenigen, mit denen man selbst als BWLer im 1. Sem am wenigsten Mitleid haben müsste. Außerdem ist die City in London und nicht in Frankfurt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2018:

Es sind damals auch sehr gut bezahlte Banker entlassen worden (Frankfurt City), die anschließend in der Branche keine neue Stelle mehr gefunden haben. Jahre später dann so was wie Hotelrezeptionist u.a., nahe am Mindestlohn. Hangeln sich teilweise auch heute noch in Richtung Rente weiter. Kein Witz, kenne einige Fälle.

Ich habe vor 25 Jahren ein Ausbildung zum Bankkaufmann gemacht, danach studiert und nicht in der Branche gearbeitet. Man war schließlich schon am Anfang der 90er Jahre "overbanked" und ein Teil der Arbeitszeit entfiel auf das Umsetzen neuer Effizienzstrategien die üblicherweise mit Personalabbau verbunden waren. Das geschah dergestalt, daß der bisherige Arbeitsplatz vor Ort entfiel, dafür aber in einer Entfernung, die üblicherweise einen Umzug bedingte eine gleichwertige Stelle zur Verfügung stand. Entweder zog dieser Mitarbeiter nun um oder - wie beabsichtigt - tat das nicht und war weg von der Lohnliste.

Ca. 80% der Stellen, die ich früher noch gekannt hatte, existieren heute schlichtwegs nicht mehr (damals nationale Großbank, heute europäische, systemrelevante Großbank).

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Never catch a falling knife!

Warte einen neuen, marktbreiten Aufwärtstrend ab (GD 200).

Mit den amerikanischen Wertpapierkrediten (Finra Margin Debt) kann man als zusätzlichem Indikator arbeiten. Und diese sind seit Anfang des Jahres vom historischen Allzeit-Höchststand bisher um 10% gesunken mit weiterhin sinkender Tendenz, da die amerikanischen Börsen im letzten und in diesen Monat weiter verloren haben.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 07.12.2018:

Die Chance, die es gerade gibt sollte man definitiv nutzen. Mag sein, dass die Kurse das nächste Jahr noch weiter fallen - aber sehe aktuell dennoch einen guten Einstiegszeitpunkt, wenn man auf langfristige Investments aus ist.

Daimler, Bayer, BASF, VW, etc. sind zur Zeit alle gerade wirklich billig zu bekommen und stehen grundsolide da (außer vllt. Bayer) mit m.M.n. prächtigen Zukunftsaussichten.

Never catch a falling knife!

Warte einen neuen, marktbreiten Aufwärtstrend ab (GD 200).

Mit den amerikanischen Wertpapierkrediten (Finra Margin Debt) kann man als zusätzlichem Indikator arbeiten. Und diese sind seit Anfang des Jahres vom historischen Allzeit-Höchststand bisher um 10% gesunken mit weiterhin sinkender Tendenz, da die amerikanischen Börsen im letzten und in diesen Monat weiter verloren haben.

Wo erhält man die Daten zu den amerikanischen Wertpapierkrediten?

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WiWi Gast

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auf Trivago

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WiWi Gast

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Wenn die Fed weiter die Zinsen anhebt, was sie voraussichtlich auch machen wird, da kann Powell noch so viel reden, haben wir den Crash.
Den Euro wird es in max. 10 Jahren sowieso nicht mehr geben. Dafür hat Super Mario schon längst gesorgt. Die nächste Krise wird eher wie 29.

Ich persönlich werde zunächst, sobald bekannt, dass die Banken pleite sind, auf die Entscheidung der EZB warten, ob sie eben die Banken pleite lassen gehen wird (deflationärer Schock) oder rettet (inflationärer Schock) und da eben long/short gehen. Nach der Krise werde ich mit den Forex-Gewinnen mich mit Aktien zudecken.

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WiWi Gast

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Die Zutaten für die nächste Wirtschaftskrise sind jedenfalls da. Wann sie ausbricht kann wie immer niemand sagen. Jedenfall werden die meisten EMEs mit den steigenden Zinsen zu kämpfen haben. In Australien platzt gerade die Immobilienblase. In China ist die Überschuldung nicht mehr wegzudiskutieren, was früher oder später zu einem Problem werden wird. Und Europa? Nur eine Frage der Zeit, bis der Euro wieder unter Druck kommt. Italien hat den Anfang gemacht. Frankreich wird früher oder später folgen. Macron wird seine Reformen nicht durchbekommen. Im Gegenteil. Das Haushaltsdefizit wird ansteigen, was den Stabilitätspakt untergräbt. Deutschland wird nicht ungeschoren davonkommen. Wenn hier mal die Rezession kommt wird man sehen wie es um die ganzen Hauskredite steht. Eigentlich steht momentan nur Amerika grundsolide da.

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WiWi Gast

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Wenn die Zinsen künstlich unten gehalten werden, führt das nur zu einer Verzögerung der Krise und zu einer weiteren Aufblähung der Blase. Genau das wird auch diesmal das Problem sein. Die Zentralbanken haben über zehn Jahre eine (zumindest nach historischen Maßstäben, wer kennt schon die Zukunft) hochriskante Geldpolitik gefahren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wenn die Zinsen künstlich unten gehalten werden, führt das nur zu einer Verzögerung der Krise und zu einer weiteren Aufblähung der Blase. Genau das wird auch diesmal das Problem sein. Die Zentralbanken haben über zehn Jahre eine (zumindest nach historischen Maßstäben, wer kennt schon die Zukunft) hochriskante Geldpolitik gefahren.

Der Schade ist bereits irreparabel. Die EZB müsste den Leitzins nur auf 1% erhöhen und schon sind 10 bis 15% aller Firmen hier pleite. Unser sogenanntes Wirtschaftswunder die letzten Jahre war nur eine Blase. Da wie schon geschrieben die Fed die Zinsen erhöht, geraten die Länder nun unter Druck, die sich in USD verschuldet haben, und das sind verdammt viele. Ich sage 2020 wird des crashen.
Und es wird nicht wie 2007, sondern eher Richtung 1929. Errichtet schon mal Bankkonten im Ausland, am besten in CHF, USD oder GBP!

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WiWi Gast

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Zumindest GBP halte ich angesichts des Brexits jetzt nicht gerade für eine gute Idee. Auch bei USD habe ich angesichts der jüngeren Entwicklung meine Zweifel an der Stabilität. Die Chinesen schmelzen ja gerade fleißig und stetig ihre Dollarreserven ab.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wenn die Zinsen künstlich unten gehalten werden, führt das nur zu einer Verzögerung der Krise und zu einer weiteren Aufblähung der Blase. Genau das wird auch diesmal das Problem sein. Die Zentralbanken haben über zehn Jahre eine (zumindest nach historischen Maßstäben, wer kennt schon die Zukunft) hochriskante Geldpolitik gefahren.

Der Schade ist bereits irreparabel. Die EZB müsste den Leitzins nur auf 1% erhöhen und schon sind 10 bis 15% aller Firmen hier pleite. Unser sogenanntes Wirtschaftswunder die letzten Jahre war nur eine Blase. Da wie schon geschrieben die Fed die Zinsen erhöht, geraten die Länder nun unter Druck, die sich in USD verschuldet haben, und das sind verdammt viele. Ich sage 2020 wird des crashen.
Und es wird nicht wie 2007, sondern eher Richtung 1929. Errichtet schon mal Bankkonten im Ausland, am besten in CHF, USD oder GBP!

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

man man man, ist das wieder eine Schwarzmalerei.
So einen Pessimismus gibt es auch nur in Deutschland. Da kommen mal kurz Anzeichen einer Rezession auf und die Erstsemester prognostizieren direkt den absoluten Breakdown.

Diese ganzen o.g. Theorien treffen vielleicht in einer VWL-Vorlesung zu, aber nicht in der Realität. Klar, die Rezession wird kommen - früher oder später - Aktienkurse werden zeitweise einbrechen, AQ wird steigen und und und. Aber alles darüber hinaus ist einfach an der Realität meilenweit entfernt.

Wer für 2020 eine Wiederholung von 1929 kommen sieht, kann sich auch gern schonmal mit Proviant eindecken, um nicht verhungern zu müssen.

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WiWi Gast

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Ich habe schon alles im Keller eingelagert. Auch Seife u.s.w. Wasser auch. Diesen Ratschlag gab es nämlich schon in der letzten Finanzkrise.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wer für 2020 eine Wiederholung von 1929 kommen sieht, kann sich auch gern schonmal mit Proviant eindecken, um nicht verhungern zu müssen.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Man beschäftige sich damit, wie Japan die Wirtschaftskrise ab 1990 in den 90er Jahren bewältigt hat. Seitdem und nun seit über 20 Jahren gibt es dort Leitzinsen von unter 1%. Im Krisenjahr 1995 (als zeitgleich der amerikanische Nasdaq - Index zu einer Verzehnfachung bis 2000 ansetzte) gingen in Japan 13 Banken pleite und wurden fusioniert bzw. verstaatlicht, was für die Anleger den Verlust von ca. 1/3 ihrer Einlagen bedeutete.

Große Bekanntheit erlangte Shohei Nozawa, Präsident von Yamaichi Securities, als er sich 1997 in einer Pressekonferenz weinend für den Zusammenbruch des Wertpapierhandelshauses entschuldigte. Bilder davon sind vielfach im Internet zu finden.

Siehe ferner den im Internet zu findenden Spiegel Artikel von 1995: Japan: „Gebt das Geld raus“

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9221848.html

Was ich damit sagen will ist, daß es Japan trotz noch nie dagewesen hoher Verluste aus dem Aktien- und Immobilienmarkt gelungen ist, die Wirtschaft des Landes wieder zu stabilisieren.

Man suche im Internet beispielsweise nach Nui Onoue, eine Restaurantbetreiberin, die während der japanischen Bubbleeconomy der 80er Jahre in der Spitze bis zu US$ 21,0 Mrd. Verbindlichkeiten aus Wertpapierkrediten anhäufte:

https://www.fuw.ch/article/die-aktien-und-immobilienblase-in-japan/

Insofern würde ich auch heute das aktuelle Geschehen an den Börsen mittelfristig eher als Chance betrachten.

In den 80er Jahren wurden in Japan Unternehmen wie Softbank gegründet, die noch heute existieren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wer für 2020 eine Wiederholung von 1929 kommen sieht, kann sich auch gern schonmal mit Proviant eindecken, um nicht verhungern zu müssen.

Es sollte in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, daß sich der amerikanische Dow Jones Index ab 1932, als er im absoluten Tiefstand wieder auf das Niveau von ca. 30 Jahren zuvor nämlich 1899 zurückgefallen war, sich bis 1937 vervierfachte ( x 4).

Das vorläufige Allzeithoch von 1929 wurde erst ab 1955 dauerhaft überschritten.

In Japan indes hat der Nikkei - Index den Höchststand aus dem Jahr 1989 bei ca. 39.000 Punkten (und einem KGV von 60 - 80 damals bei normalen Titeln) seither nicht wieder erreicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

man man man, ist das wieder eine Schwarzmalerei.
So einen Pessimismus gibt es auch nur in Deutschland. Da kommen mal kurz Anzeichen einer Rezession auf und die Erstsemester prognostizieren direkt den absoluten Breakdown.

Diese ganzen o.g. Theorien treffen vielleicht in einer VWL-Vorlesung zu, aber nicht in der Realität. Klar, die Rezession wird kommen - früher oder später - Aktienkurse werden zeitweise einbrechen, AQ wird steigen und und und. Aber alles darüber hinaus ist einfach an der Realität meilenweit entfernt.

Wer für 2020 eine Wiederholung von 1929 kommen sieht, kann sich auch gern schonmal mit Proviant eindecken, um nicht verhungern zu müssen.

Dann frag mal eben die Banker hier, wie ihre Erträge langsam aber sicher anfangen zu erodieren. Wie die meisten anderen vergisst du hierbei Draghis Zinspolitik. Oder meinst du etwa, die Zinsen können ewig auf 0% bleiben? Jedes Jahr entstehen neue Zombiefirmen.
Die Banken machen eben so gut wie keine Gewinne mehr, und wie sollen sie das auch können? Und was deiner sehr geschätzten Meinung nach können wir machen?

Die Zinsen können nicht mehr gesenkt werden. Also entweder pleite gehen lassen oder retten. Retten bedeutet Geld drucken, stell dich dann schon mal auf 30% Inflation ein. Ich werde massiv den Euro shorten.

Hat sich hier jemand schon mal gefragt, warum die Zinsen nicht erhöht werden? Draghi weiß es eben genau, Italien und co. wären eben instant pleite. Genauso wie unsere Zombielandschaft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Zumindest GBP halte ich angesichts des Brexits jetzt nicht gerade für eine gute Idee. Auch bei USD habe ich angesichts der jüngeren Entwicklung meine Zweifel an der Stabilität. Die Chinesen schmelzen ja gerade fleißig und stetig ihre Dollarreserven ab.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wenn die Zinsen künstlich unten gehalten werden, führt das nur zu einer Verzögerung der Krise und zu einer weiteren Aufblähung der Blase. Genau das wird auch diesmal das Problem sein. Die Zentralbanken haben über zehn Jahre eine (zumindest nach historischen Maßstäben, wer kennt schon die Zukunft) hochriskante Geldpolitik gefahren.

Der Schade ist bereits irreparabel. Die EZB müsste den Leitzins nur auf 1% erhöhen und schon sind 10 bis 15% aller Firmen hier pleite. Unser sogenanntes Wirtschaftswunder die letzten Jahre war nur eine Blase. Da wie schon geschrieben die Fed die Zinsen erhöht, geraten die Länder nun unter Druck, die sich in USD verschuldet haben, und das sind verdammt viele. Ich sage 2020 wird des crashen.
Und es wird nicht wie 2007, sondern eher Richtung 1929. Errichtet schon mal Bankkonten im Ausland, am besten in CHF, USD oder GBP!

Achja, der Brexit. Die werden es schon überleben. Der GBP ist eine sichere Währung, da alle vom Euro in den GBP flüchten werden. Mach dir da mal keine Gedanken. Der Brexit wird die britische Wirtschaft treffen, aber Deutschlands Zombielandschaft wird bald auch untergehen.
Wenn der USD scheitert, was er wird, aber noch nicht bald, gibt es eh kein Fiat Geld mehr.

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WiWi Gast

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Japan ist ein Sonderfall und nicht zu vergleichen. Die japanische Stagflation funktioniert nur, weil die Japaner Patrioten sind, die aus Prinzip japanische Staatsanleihen kaufen. Man sieht am Beispiel Japans aber auch sehr schön, dass es eben mangels reinigendem Gewitter auch kaum neue Impulse gibt. Eine Krise ist immer auch eine Chance, alte Zöpfe abzuschneiden.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Man beschäftige sich damit, wie Japan die Wirtschaftskrise ab 1990 in den 90er Jahren bewältigt hat. Seitdem und nun seit über 20 Jahren gibt es dort Leitzinsen von unter 1%. Im Krisenjahr 1995 (als zeitgleich der amerikanische Nasdaq - Index zu einer Verzehnfachung bis 2000 ansetzte) gingen in Japan 13 Banken pleite und wurden fusioniert bzw. verstaatlicht, was für die Anleger den Verlust von ca. 1/3 ihrer Einlagen bedeutete.

Große Bekanntheit erlangte Shohei Nozawa, Präsident von Yamaichi Securities, als er sich 1997 in einer Pressekonferenz weinend für den Zusammenbruch des Wertpapierhandelshauses entschuldigte. Bilder davon sind vielfach im Internet zu finden.

Siehe ferner den im Internet zu findenden Spiegel Artikel von 1995: Japan: „Gebt das Geld raus“

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9221848.html

Was ich damit sagen will ist, daß es Japan trotz noch nie dagewesen hoher Verluste aus dem Aktien- und Immobilienmarkt gelungen ist, die Wirtschaft des Landes wieder zu stabilisieren.

Man suche im Internet beispielsweise nach Nui Onoue, eine Restaurantbetreiberin, die während der japanischen Bubbleeconomy der 80er Jahre in der Spitze bis zu US$ 21,0 Mrd. Verbindlichkeiten aus Wertpapierkrediten anhäufte:

https://www.fuw.ch/article/die-aktien-und-immobilienblase-in-japan/

Insofern würde ich auch heute das aktuelle Geschehen an den Börsen mittelfristig eher als Chance betrachten.

In den 80er Jahren wurden in Japan Unternehmen wie Softbank gegründet, die noch heute existieren.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

man man man, ist das wieder eine Schwarzmalerei.
So einen Pessimismus gibt es auch nur in Deutschland. Da kommen mal kurz Anzeichen einer Rezession auf und die Erstsemester prognostizieren direkt den absoluten Breakdown.

Diese ganzen o.g. Theorien treffen vielleicht in einer VWL-Vorlesung zu, aber nicht in der Realität. Klar, die Rezession wird kommen - früher oder später - Aktienkurse werden zeitweise einbrechen, AQ wird steigen und und und. Aber alles darüber hinaus ist einfach an der Realität meilenweit entfernt.

Wer für 2020 eine Wiederholung von 1929 kommen sieht, kann sich auch gern schonmal mit Proviant eindecken, um nicht verhungern zu müssen.

Dann frag mal eben die Banker hier, wie ihre Erträge langsam aber sicher anfangen zu erodieren. Wie die meisten anderen vergisst du hierbei Draghis Zinspolitik. Oder meinst du etwa, die Zinsen können ewig auf 0% bleiben? Jedes Jahr entstehen neue Zombiefirmen.
Die Banken machen eben so gut wie keine Gewinne mehr, und wie sollen sie das auch können? Und was deiner sehr geschätzten Meinung nach können wir machen?

Die Zinsen können nicht mehr gesenkt werden. Also entweder pleite gehen lassen oder retten. Retten bedeutet Geld drucken, stell dich dann schon mal auf 30% Inflation ein. Ich werde massiv den Euro shorten.

Hat sich hier jemand schon mal gefragt, warum die Zinsen nicht erhöht werden? Draghi weiß es eben genau, Italien und co. wären eben instant pleite. Genauso wie unsere Zombielandschaft.

Beschäftige Dich mit der Ertragslage der drei großen japanischen Superbanken während der letzten 20 Jahre trotz zeitgleich Leitzinsen von dauerhaft unter 1%:

  • Mitsubishi UFJ Financial Group
  • Mizuho Financial Group
  • Sumitomo Mitsui Trust Holdings

Beispielsweise mit Hilfe des Zahlenteils von boerse.de oder finanzen net und dem Internetarchiv archive.org.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Dann frag mal eben die Banker hier, wie ihre Erträge langsam aber sicher anfangen zu erodieren. Wie die meisten anderen vergisst du hierbei Draghis Zinspolitik. Oder meinst du etwa, die Zinsen können ewig auf 0% bleiben? Jedes Jahr entstehen neue Zombiefirmen.
Die Banken machen eben so gut wie keine Gewinne mehr, und wie sollen sie das auch können? Und was deiner sehr geschätzten Meinung nach können wir machen?

Die Zinsen können nicht mehr gesenkt werden. Also entweder pleite gehen lassen oder retten. Retten bedeutet Geld drucken, stell dich dann schon mal auf 30% Inflation ein. Ich werde massiv den Euro shorten.

Hat sich hier jemand schon mal gefragt, warum die Zinsen nicht erhöht werden? Draghi weiß es eben genau, Italien und co. wären eben instant pleite. Genauso wie unsere Zombielandschaft.

Deswegen muß die Fehlsteuerung in Form der Einheitswährung Euro rasch rückabgewickelt werden und verantwortungslose Politiker wie Mutti und Schäuble im Rentenalter, die diesen Schwachsinn bisher unterstützt haben endlich in den Ruhestand.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Japan ist ein Sonderfall und nicht zu vergleichen. Die japanische Stagflation funktioniert nur, weil die Japaner Patrioten sind, die aus Prinzip japanische Staatsanleihen kaufen. Man sieht am Beispiel Japans aber auch sehr schön, dass es eben mangels reinigendem Gewitter auch kaum neue Impulse gibt. Eine Krise ist immer auch eine Chance, alte Zöpfe abzuschneiden.

In Japan hat die Notenbank bereits heute mehr als 50% aller Staatsanleihen aufgekauft und bis zur nächsten Dekade wird die Bank of Japan wohl alle japanischen Staatsanleihen erworben haben.

Danach gibt es wahrscheinlich eine Währungsreform.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Japan ist ein Sonderfall und nicht zu vergleichen. Die japanische Stagflation funktioniert nur, weil die Japaner Patrioten sind, die aus Prinzip japanische Staatsanleihen kaufen. Man sieht am Beispiel Japans aber auch sehr schön, dass es eben mangels reinigendem Gewitter auch kaum neue Impulse gibt. Eine Krise ist immer auch eine Chance, alte Zöpfe abzuschneiden.

In Japan hat die Notenbank bereits heute mehr als 50% aller Staatsanleihen aufgekauft und bis zur nächsten Dekade wird die Bank of Japan wohl alle japanischen Staatsanleihen erworben haben.

Danach gibt es wahrscheinlich eine Währungsreform.

Die hedonistische Party kann böse enden:

https://www.nzz.ch/finanzen/die-hedonistische-party-wird-boese-enden-ld.1442729

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Endlich mal ein hochwertiger Link! Daumen hoch :)

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Japan ist ein Sonderfall und nicht zu vergleichen. Die japanische Stagflation funktioniert nur, weil die Japaner Patrioten sind, die aus Prinzip japanische Staatsanleihen kaufen. Man sieht am Beispiel Japans aber auch sehr schön, dass es eben mangels reinigendem Gewitter auch kaum neue Impulse gibt. Eine Krise ist immer auch eine Chance, alte Zöpfe abzuschneiden.

In Japan hat die Notenbank bereits heute mehr als 50% aller Staatsanleihen aufgekauft und bis zur nächsten Dekade wird die Bank of Japan wohl alle japanischen Staatsanleihen erworben haben.

Danach gibt es wahrscheinlich eine Währungsreform.

Die hedonistische Party kann böse enden:

https://www.nzz.ch/finanzen/die-hedonistische-party-wird-boese-enden-ld.1442729

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Danach gibt es wahrscheinlich eine Währungsreform.

Die hedonistische Party kann böse enden:

www.nzz.ch/finanzen/die-hedonistische-party-wird-boese-enden-ld.1442729

Das sehe ich an meinem vor 15 Jahren abgeschlossenen Riester - Sparvertrag wo aktuell die AGB´s hinsichtlich Negativzinsen erweitert werden sollen, was die Versprechungen von Politikern wert sind ;-)

Grundverzinsung 2003 war übrigens 4,5%.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Grundverzinsung 2003 war übrigens 4,5%.

Im Jahr 2003 war die Teuerung übrigens genau so hoch wie heute, sie betrug 2,0%.

Der EZB - Leitzins direkt am Ende der Reszession 2003 betrug 2,5%.

Wir sind heute im zehnten Jahr nach der letzten, großen wirtschaftlichen Krise.

What a difference a day makes...

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Kannst du bitte auf die Auswirkungen von der Zinssteigerung von jetzt, z.B. auf die genannten 1% eingehen? Am liebsten rechnerisch? Banken zu mindestens arbeiten sehr stark mit der Kapitaldienstfähigkeit, da sind 1 Prozent bei der Kreditvergabe locker mit einkalkuliert. Kannst du mir Beispielrehnungen für so eine Zinssteigerung geben?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Wenn die Zinsen künstlich unten gehalten werden, führt das nur zu einer Verzögerung der Krise und zu einer weiteren Aufblähung der Blase. Genau das wird auch diesmal das Problem sein. Die Zentralbanken haben über zehn Jahre eine (zumindest nach historischen Maßstäben, wer kennt schon die Zukunft) hochriskante Geldpolitik gefahren.

Der Schade ist bereits irreparabel. Die EZB müsste den Leitzins nur auf 1% erhöhen und schon sind 10 bis 15% aller Firmen hier pleite. Unser sogenanntes Wirtschaftswunder die letzten Jahre war nur eine Blase. Da wie schon geschrieben die Fed die Zinsen erhöht, geraten die Länder nun unter Druck, die sich in USD verschuldet haben, und das sind verdammt viele. Ich sage 2020 wird des crashen.
Und es wird nicht wie 2007, sondern eher Richtung 1929. Errichtet schon mal Bankkonten im Ausland, am besten in CHF, USD oder GBP!

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

Lul, so viele Volkswirte und Krisenexperten hier im Studentenforum unterwegs.

Wenn ich schon Sätze lese wie „die Zutaten für eine Krises sind da, nur keiner weiß, wann sie ausbricht“ - das ist ja artikuliert wie im alten Griechenland. Welche Zutaten? Welche Indikatoren stehen schlecht,außer dem Aktienmarkt (der nicht „schlecht“ darsteht im langfristigen Vergleich)? Politische Unsicherheiten gibt es auch immer. Solche Phrasen sind so inhaltslos wie Chipstüten.

Welche Indikatoren waren unmittelbar vor 2008 gut? Bereits Ende 2006 und 2007 waren viele Indikatoren mit schlechtem Ausblick gezeichnet. Das Argument a la „2008 standen alle Zeichen auf grün“ etc stimmt auch nicht. Zu viel Big Short geschaut? Die Finanzwirtschaft war damals komplett überhebelt.

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Das Szenario mit dem Zinsshift ist auch der letzte Bullshit. Jede Bank hat den scheiss bis zum Ende durchmodelliert und die Corporates sind teuer gehedged. Die Finanzwirtschaft steht zudem besser dar, als jemals zuvor. Schon mal von den stresstestmodellen 1-8 gehört? Es werden Entwicklungen von ganz anderen Szenarien modelliert. Darüber hinaus ist die Kapitalausstattung auch auf einem neuen Niveau Angekommen und die Bilanzen netten sich im Derivate Bereich mittlweile nahezu auf Null (zusätzlich die CCPs). XVA auch on top mit extra hedging. Denken hier alle ernsthaft, ein realwirtschaftliches Unternehmen schließt noch Variable Darlehen ab, ohne sich zu Hedgen!? Oh Boys...

Es gibt momentan - politische Unsicherheiten außen vor - nahezu keine Gründe für eine Krise. Ein leichter Abschwung ist die eine Sache aber ein 29er reboot hier zu prognostizieren. Oh man. Nur weil ihr hier und da mal Dirk Müller lest und bisschen schwarzmalerei feiert, geht die Welt nicht unter. Schaut euch die relevanten Treiber der Wirtschaft an. Die Welt ist im Umschwung aber sie geht wahrlich nicht unter.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Lul, so viele Volkswirte und Krisenexperten hier im Studentenforum unterwegs.

Wenn ich schon Sätze lese wie „die Zutaten für eine Krises sind da, nur keiner weiß, wann sie ausbricht“ - das ist ja artikuliert wie im alten Griechenland. Welche Zutaten? Welche Indikatoren stehen schlecht,außer dem Aktienmarkt (der nicht „schlecht“ darsteht im langfristigen Vergleich)? Politische Unsicherheiten gibt es auch immer. Solche Phrasen sind so inhaltslos wie Chipstüten.

Welche Indikatoren waren unmittelbar vor 2008 gut? Bereits Ende 2006 und 2007 waren viele Indikatoren mit schlechtem Ausblick gezeichnet. Das Argument a la „2008 standen alle Zeichen auf grün“ etc stimmt auch nicht. Zu viel Big Short geschaut? Die Finanzwirtschaft war damals komplett überhebelt.

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Das Szenario mit dem Zinsshift ist auch der letzte Bullshit. Jede Bank hat den scheiss bis zum Ende durchmodelliert und die Corporates sind teuer gehedged. Die Finanzwirtschaft steht zudem besser dar, als jemals zuvor. Schon mal von den stresstestmodellen 1-8 gehört? Es werden Entwicklungen von ganz anderen Szenarien modelliert. Darüber hinaus ist die Kapitalausstattung auch auf einem neuen Niveau Angekommen und die Bilanzen netten sich im Derivate Bereich mittlweile nahezu auf Null (zusätzlich die CCPs). XVA auch on top mit extra hedging. Denken hier alle ernsthaft, ein realwirtschaftliches Unternehmen schließt noch Variable Darlehen ab, ohne sich zu Hedgen!? Oh Boys...

Es gibt momentan - politische Unsicherheiten außen vor - nahezu keine Gründe für eine Krise. Ein leichter Abschwung ist die eine Sache aber ein 29er reboot hier zu prognostizieren. Oh man. Nur weil ihr hier und da mal Dirk Müller lest und bisschen schwarzmalerei feiert, geht die Welt nicht unter. Schaut euch die relevanten Treiber der Wirtschaft an. Die Welt ist im Umschwung aber sie geht wahrlich nicht unter.

Hier ist nichts mehr hinzuzufügen!

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

Es gibt gesellschaftliche Indikatoren die nur schwer nachzuweisen sind. Nichts desto trotz hast du aufjedenfall mit allem Gesagten Recht, was deine Prognose betrifft lässt sich allerdings auch hier sagen. Man mag das System noch so gut verstehen, definitiv vorraussagen kann man die Entwicklung nicht.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Lul, so viele Volkswirte und Krisenexperten hier im Studentenforum unterwegs.

Wenn ich schon Sätze lese wie „die Zutaten für eine Krises sind da, nur keiner weiß, wann sie ausbricht“ - das ist ja artikuliert wie im alten Griechenland. Welche Zutaten? Welche Indikatoren stehen schlecht,außer dem Aktienmarkt (der nicht „schlecht“ darsteht im langfristigen Vergleich)? Politische Unsicherheiten gibt es auch immer. Solche Phrasen sind so inhaltslos wie Chipstüten.

Welche Indikatoren waren unmittelbar vor 2008 gut? Bereits Ende 2006 und 2007 waren viele Indikatoren mit schlechtem Ausblick gezeichnet. Das Argument a la „2008 standen alle Zeichen auf grün“ etc stimmt auch nicht. Zu viel Big Short geschaut? Die Finanzwirtschaft war damals komplett überhebelt.

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Das Szenario mit dem Zinsshift ist auch der letzte Bullshit. Jede Bank hat den scheiss bis zum Ende durchmodelliert und die Corporates sind teuer gehedged. Die Finanzwirtschaft steht zudem besser dar, als jemals zuvor. Schon mal von den stresstestmodellen 1-8 gehört? Es werden Entwicklungen von ganz anderen Szenarien modelliert. Darüber hinaus ist die Kapitalausstattung auch auf einem neuen Niveau Angekommen und die Bilanzen netten sich im Derivate Bereich mittlweile nahezu auf Null (zusätzlich die CCPs). XVA auch on top mit extra hedging. Denken hier alle ernsthaft, ein realwirtschaftliches Unternehmen schließt noch Variable Darlehen ab, ohne sich zu Hedgen!? Oh Boys...

Es gibt momentan - politische Unsicherheiten außen vor - nahezu keine Gründe für eine Krise. Ein leichter Abschwung ist die eine Sache aber ein 29er reboot hier zu prognostizieren. Oh man. Nur weil ihr hier und da mal Dirk Müller lest und bisschen schwarzmalerei feiert, geht die Welt nicht unter. Schaut euch die relevanten Treiber der Wirtschaft an. Die Welt ist im Umschwung aber sie geht wahrlich nicht unter.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Insbesondere mit dem Abschnitt hier hast du dich als ahnugsloser Schwätzer entlarvt. Geh mal wieder zurück in die Bib zum Lernen. Dann wird vielleicht auch mal was aus dir.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

Klar, alle Hedgen sich und das Risiko ist dann bei 0. einer muss die andere Seite tragen. Das können Spekulanten sein, welche die Verluste stemmen können, muss aber nicht sein. Und selbst wenn, irgendwann müssen alle ihr debt und Hedge rollen. Dann ist Feierabend.

Den Stresstests traue ich persönlich gar nicht. Ist für mich heiße Luft von ein paar Akademikern in der EZB.

Und XVA? Ich nehme an, du meinst im speziellen hier das Counterpartyrisk. Kann man Hedgen, aber wie gesagt am Ende braucht es eine Counterparty dafür. Übrigens: bei dem ganz großen Knall, sind dir CCP Brandbeschleuniger. Sie verkleinern zwar die Wahrscheinlichlichkeit eines Ausfalls, aber vergrößern den impact. Wenn das clearing house ausfällt, macht es groß bums

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Lul, so viele Volkswirte und Krisenexperten hier im Studentenforum unterwegs.

Wenn ich schon Sätze lese wie „die Zutaten für eine Krises sind da, nur keiner weiß, wann sie ausbricht“ - das ist ja artikuliert wie im alten Griechenland. Welche Zutaten? Welche Indikatoren stehen schlecht,außer dem Aktienmarkt (der nicht „schlecht“ darsteht im langfristigen Vergleich)? Politische Unsicherheiten gibt es auch immer. Solche Phrasen sind so inhaltslos wie Chipstüten.

Welche Indikatoren waren unmittelbar vor 2008 gut? Bereits Ende 2006 und 2007 waren viele Indikatoren mit schlechtem Ausblick gezeichnet. Das Argument a la „2008 standen alle Zeichen auf grün“ etc stimmt auch nicht. Zu viel Big Short geschaut? Die Finanzwirtschaft war damals komplett überhebelt.

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Das Szenario mit dem Zinsshift ist auch der letzte Bullshit. Jede Bank hat den scheiss bis zum Ende durchmodelliert und die Corporates sind teuer gehedged. Die Finanzwirtschaft steht zudem besser dar, als jemals zuvor. Schon mal von den stresstestmodellen 1-8 gehört? Es werden Entwicklungen von ganz anderen Szenarien modelliert. Darüber hinaus ist die Kapitalausstattung auch auf einem neuen Niveau Angekommen und die Bilanzen netten sich im Derivate Bereich mittlweile nahezu auf Null (zusätzlich die CCPs). XVA auch on top mit extra hedging. Denken hier alle ernsthaft, ein realwirtschaftliches Unternehmen schließt noch Variable Darlehen ab, ohne sich zu Hedgen!? Oh Boys...

Es gibt momentan - politische Unsicherheiten außen vor - nahezu keine Gründe für eine Krise. Ein leichter Abschwung ist die eine Sache aber ein 29er reboot hier zu prognostizieren. Oh man. Nur weil ihr hier und da mal Dirk Müller lest und bisschen schwarzmalerei feiert, geht die Welt nicht unter. Schaut euch die relevanten Treiber der Wirtschaft an. Die Welt ist im Umschwung aber sie geht wahrlich nicht unter.

Hier ist nichts mehr hinzuzufügen!

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2018:

Danach gibt es wahrscheinlich eine Währungsreform.

Die hedonistische Party kann böse enden:

www.nzz.ch/finanzen/die-hedonistische-party-wird-boese-enden-ld.1442729

Das sehe ich an meinem vor 15 Jahren abgeschlossenen Riester - Sparvertrag wo aktuell die AGB´s hinsichtlich Negativzinsen erweitert werden sollen, was die Versprechungen von Politikern wert sind ;-)

Nur eine Eiskugel...

Grundverzinsung 2003 war übrigens 4,5%.

Eiskugeln kosteten 2003 ca. EUR 0,60 bis EUR 0,80, da alles über DM 1,00 noch als "teuer" bekannt war.

https://www.welt.de/wirtschaft/article118123311/Die-Kugel-Eis-kostet-heute-684-Prozent-mehr-als-1985.html

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise)?

Ich rechne eher damit dass die EZB im Notfall direkt Aktien aufkaufen wird.
Dann beginnt die große Party erst richtig.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

Nicht der Vorposter aber er hat recht. Bis auf ein "paar Schulen" sind sich die meisten einig, dass der Wirtschaftsmotor die nächsten zwei Jahre noch nahezu auf Höchstleistung läuft. Da gibt es wirklich nichts mehr hinzuzufügen. "Ahnungsloser Schwätzer" halte ich in diesem Fall zudem nicht nur für unangebracht, sondern auch unangemessen.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Insbesondere mit dem Abschnitt hier hast du dich als ahnugsloser Schwätzer entlarvt. Geh mal wieder zurück in die Bib zum Lernen. Dann wird vielleicht auch mal was aus dir.

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WiWi Gast

DAX unter 11.000 Punkten - Wie lange noch bis zum Knall (Wirtschaftskrise

XVA ist nicht nur CVA. Gibt mehrere VA's. ZB fürs Funding oder über die regulatorische Seite (FVA, KVA). Hmm ja, die CCP's treiben halt ein. Als Beschleuniger würde ich es nicht sehen, da die Forderungen separiert sind.

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Klar, alle Hedgen sich und das Risiko ist dann bei 0. einer muss die andere Seite tragen. Das können Spekulanten sein, welche die Verluste stemmen können, muss aber nicht sein. Und selbst wenn, irgendwann müssen alle ihr debt und Hedge rollen. Dann ist Feierabend.

Den Stresstests traue ich persönlich gar nicht. Ist für mich heiße Luft von ein paar Akademikern in der EZB.

Und XVA? Ich nehme an, du meinst im speziellen hier das Counterpartyrisk. Kann man Hedgen, aber wie gesagt am Ende braucht es eine Counterparty dafür. Übrigens: bei dem ganz großen Knall, sind dir CCP Brandbeschleuniger. Sie verkleinern zwar die Wahrscheinlichlichkeit eines Ausfalls, aber vergrößern den impact. Wenn das clearing house ausfällt, macht es groß bums

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2018:

Lul, so viele Volkswirte und Krisenexperten hier im Studentenforum unterwegs.

Wenn ich schon Sätze lese wie „die Zutaten für eine Krises sind da, nur keiner weiß, wann sie ausbricht“ - das ist ja artikuliert wie im alten Griechenland. Welche Zutaten? Welche Indikatoren stehen schlecht,außer dem Aktienmarkt (der nicht „schlecht“ darsteht im langfristigen Vergleich)? Politische Unsicherheiten gibt es auch immer. Solche Phrasen sind so inhaltslos wie Chipstüten.

Welche Indikatoren waren unmittelbar vor 2008 gut? Bereits Ende 2006 und 2007 waren viele Indikatoren mit schlechtem Ausblick gezeichnet. Das Argument a la „2008 standen alle Zeichen auf grün“ etc stimmt auch nicht. Zu viel Big Short geschaut? Die Finanzwirtschaft war damals komplett überhebelt.

Die gesamte Ökonomenszene ist sich einig, dass die nächsten zwei Jahre gut laufen und dann ein Abschwung Eintritt. Kann man überall nachlesen. Die Wirtschaft befindet sich seit einer Dekade im Aufschwung. Da wird eine Abkühlung als normal gesehen.

Das Szenario mit dem Zinsshift ist auch der letzte Bullshit. Jede Bank hat den scheiss bis zum Ende durchmodelliert und die Corporates sind teuer gehedged. Die Finanzwirtschaft steht zudem besser dar, als jemals zuvor. Schon mal von den stresstestmodellen 1-8 gehört? Es werden Entwicklungen von ganz anderen Szenarien modelliert. Darüber hinaus ist die Kapitalausstattung auch auf einem neuen Niveau Angekommen und die Bilanzen netten sich im Derivate Bereich mittlweile nahezu auf Null (zusätzlich die CCPs). XVA auch on top mit extra hedging. Denken hier alle ernsthaft, ein realwirtschaftliches Unternehmen schließt noch Variable Darlehen ab, ohne sich zu Hedgen!? Oh Boys...

Es gibt momentan - politische Unsicherheiten außen vor - nahezu keine Gründe für eine Krise. Ein leichter Abschwung ist die eine Sache aber ein 29er reboot hier zu prognostizieren. Oh man. Nur weil ihr hier und da mal Dirk Müller lest und bisschen schwarzmalerei feiert, geht die Welt nicht unter. Schaut euch die relevanten Treiber der Wirtschaft an. Die Welt ist im Umschwung aber sie geht wahrlich nicht unter.

Hier ist nichts mehr hinzuzufügen!

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