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Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Wollte mal fragen, wie Leute das hier so sehen. Millennials (Wir) sind ja dafür bekannt, eine recht narzisstische Generation zu sein.

Habt ihr das auch dieses gewisse Verantwortungsgefühl, wodurch ihr eure Eltern später Mal (finanziell) unterstützen wollt? Wenn, ja wie/ wie viel? Oder meint ihr, dass das ein altes Konzept ist (im Sinne von Filial piety)?

z.B. wenn man Single ist und 120k pro Jahr verdient, und die Eltern Beamte sind/waren. Muss jetzt nicht unbedingt der Fall sein, dass die Eltern kaum über die Runden kommen. Eher als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber den Eltern.

Scheint mir eine recht nette Sonntagabend Diskussion zu sein. :)

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

  1. Wenn man 120k verdient und Single ist, wird einem eh die Hälfte abgezogen:-)
  2. Allgemein ist das eine Frage, welche jeder für sich beantworten muss. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu meinen Eltern. Sie haben mich immer unterstützt, gefördert und sind auch heute noch da, wenn es mir schlecht geht. Ich würde meine Eltern immer unterstützen, aber nicht nur weil es meine Erzeuger sind, sondern weil sie einen sehr wichtigen Teil in meinem Leben einnehmen. Alles was ich heute bin (bezogen auf Charakter, beruflichen Erfolg etc.) habe ich ihnen zu verdanken. Ich würde aber auch Leute verstehen, die ihre Eltern nicht unterstützen, gerade weil sie selbst nie von diesen Unterstützung erhalten haben.
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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Zinsloses Darlehen oder sonstige einmalige Unterstützungen unter 1k gehen denke ich klar.
Ich habe Arbeitereltern, die beide wirklich nicht viel verdienen (beide zusammen rund 60k p.a.) Trotzdem haben beide zusammen nach meinem Studium pro Monat ca. 1000€ übrig.
Andererseits sind 100-200€ im Monat nichts, wenn man 120k verdient, aber es ist besser das Geld zu investieren und dann später die Eltern zu unterstützen, vielleicht wenn sie in Rente sind.

Hoffe natürlich, dass sie mit 80/90+ nicht ins Heim müssen, weil man dann soweit ich weiß verpflichtet ist, sie finanziell zu unterstützen, egal wie die Beziehung zu ihnen ist.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2018:

Wollte mal fragen, wie Leute das hier so sehen. Millennials (Wir) sind ja dafür bekannt eine recht narzisstische Generation zu sein.

Habt ihr das auch dieses gewisse Verantwortungsgefühl, wodurch ihr eure Eltern später Mal (finanziell) unterstützen wollt? Wenn, ja wie/ wie viel? Oder meint ihr, dass das ein altes Konzept ist (im Sinne von Filial piety)?

z.B. wenn man Single ist und 120k pro Jahr verdient, und die Eltern Beamte sind/waren. Muss jetzt nicht unbedingt der Fall sein, dass die Eltern kaum über die Runden kommen. Eher als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber den Eltern.

Scheint mir eine recht nette Sonntagabend Diskussion zu sein. :)

Meine Eltern würden das schlicht ablehnen. Regelmäßige besuche mit Enkeln stehen wesentlich höher im Kurs ;)

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

120k ist für mich kein High Performer aber naja sieht ja jeder anders.
Was hat das außerdem der Verdienst mit Unterstützung der Eltern zu tun?
Auch als normaler Mittelständer kann man sie mit ihm haus wohnen lassen..
Geh weiter Erbsen zählen

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Ich habe keinen Vater mehr aber meine Mutter würde ich definitiv unterstützen, sollte sie später darauf angewiesen sein. Sie hat mich mein ganzes Leben lang bei allem unterstützt und gefördert, auch finanziell (z.B. Schüleraustausch finanziert, was ein großer Kostenblock war). Aktuell sieht die finanzielle Lage zum Glück ganz gut aus. Mal sehen wie es wird wenn sie in Rente geht. Bis dahin sollte ich jedoch genug verdienen, um im Zweifelsfall auszuhelfen.

Wie seht ihr die Sache bei Geschwistern?

Angenommen der eine hat halt nur eine Ausbildung gemacht und arbeitet in einer strukturschwachen Gegend, wo er auch nicht weg möchte und kratzt am Mindestlohn. Ihr verdient 100k+ -> würdet ihr helfen? In welcher Form?

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Sorry, aber welche Eltern lassen sich denn gerne finanziell von ihren Kindern helfen? Wenn man jetzt nicht gerade aus sehr ärmlichen Verhältnissen kommt, würden sich doch die allermeisten Eltern deutlich in ihrem Stolz angegriffen fühlen, wenn man ihnen sowas auch nur anbieten würde. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht dazu bereit wäre, wenn es hart auf hart kommt. Das ist aber was völlig anderes als sich jetzt wie ein Samariter zu präsentieren und jedem seinen Wohlstand unter die Nase zu reiben.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Ich würde sagen das hängt eben von deinen finanziellen Möglichkeiten und denen deiner Eltern ab sowie auch von Aspekten die im Beitrag über mir beschrieben wurden.

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DerBachelor

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Ist der einzige Grund warum ich den ganzen Weg hier gehe.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Unterstütze meine Eltern mit 500 EUR im Monat.

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Der Hamburger

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

DerBachelor schrieb am 27.08.2018:

Ist der einzige Grund warum ich den ganzen Weg hier gehe.

Ehrenmann.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Ja natürlich. Eltern Geld überweisen ist irgendwie blöd - zumindest wollen das meine wohl eher nicht. Aber Sachen kaufen, für Auto, Medikamente, Technik oder auch Urlaub falls gemeinsam - meistens kein Thema.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Unfassbar, wie sich hier alle rausreden und die Unterstützung der Eltern (! Was kann es wichtigeres geben?) auf den Sankt nimmerleinstag verschieben

Habe meinen Eltern den Immobilienkredit abgezahlt und den Schwiegereltern ein Haus in unserer Nähe gekauft

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Ja natürlich. Eltern Geld überweisen ist irgendwie blöd - zumindest wollen das meine wohl eher nicht. Aber Sachen kaufen, für Auto, Medikamente, Technik oder auch Urlaub falls gemeinsam - meistens kein Thema.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Die Kosten für das evtl. nötige Pflegeheim werden weitgehend abgedeckt sein. Sofern etwas besseres als ein Pflegeheim beabsichtigt sein sollte, könntest Du einspringen. Hoffentlich kannst Du es Dir dann noch leisten. Wenn Deine Eltern über 90 sein werden wirst Du vermutlich auch Rentner sein. Und genau das ist die wirklich häufige Konstellation. Die Kinder, die ihre pflegebedürftigen Eltern 90+ in der Seniorenresidenz besuchen sind meistens auch schon 60+.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2018:

Wollte mal fragen, wie Leute das hier so sehen. Millennials (Wir) sind ja dafür bekannt eine recht narzisstische Generation zu sein.

Habt ihr das auch dieses gewisse Verantwortungsgefühl, wodurch ihr eure Eltern später Mal (finanziell) unterstützen wollt? Wenn, ja wie/ wie viel? Oder meint ihr, dass das ein altes Konzept ist (im Sinne von Filial piety)?

z.B. wenn man Single ist und 120k pro Jahr verdient, und die Eltern Beamte sind/waren. Muss jetzt nicht unbedingt der Fall sein, dass die Eltern kaum über die Runden kommen. Eher als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber den Eltern.

Scheint mir eine recht nette Sonntagabend Diskussion zu sein. :)

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 26.08.2018:

Wie seht ihr die Sache bei Geschwistern?

Angenommen der eine hat halt nur eine Ausbildung gemacht und arbeitet in einer strukturschwachen Gegend, wo er auch nicht weg möchte und kratzt am Mindestlohn. Ihr verdient 100k+ -> würdet ihr helfen? In welcher Form?

Ich habe 2 jüngere Geschwistern im Studium. Beide sind BAföG Empfänger und ich helfe mit jeweils 150€ im Monat zum Lebensunterhalt. Sie sind finanziell vernünftig und haben Jobs in den Semesterferien. Ich hatte im Studium wenig Geld und nahm mir vor, es zu ändern bei den Geschwistern.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Der Hamburger schrieb am 27.08.2018:

DerBachelor schrieb am 27.08.2018:

Ist der einzige Grund warum ich den ganzen Weg hier gehe.

Ehrenmann.

Genau so ist es bei mir auch!

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Es gibt nichts wichtigeres als die Eltern.

Meinen Eltern geht es finanziell sehr gut, die Eltern meiner Frau haben eine sehr niedrige Rente. Ihre Eltern besitzen eine EC Karte (die auf unseren Kosten läuft) , womit sie sich alles kaufen können was sie wollen. Und es ist mir wirklich egal ob es 300€ oder 1000€ im Monat sind.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Man merkt, hier treiben sich in diesem Thread nur Leute rum denen das Schicksal bisher gut gesinnt war.

Die Frage ob man die Eltern unterstützen soll, oder nicht, stellt sich gar nicht. Der Staat zwingt einen dazu, sobald das Einkommen eine gewisse Grenze unterschreitet.

Noch absurder wird das Pflegegeld. Dort müssen die Kinder einen nicht unerheblichen Teil stemmen. Eine Generation vererbte Armut ist das.

Man müht sich als Arbeiterkind einen ab und schafft doch, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, bald seinen Master.
Einen Vater habe ich nicht mehr, der ist verstorben. Als er arbeitsunfähig war kam direkt der Brief wie viel wir, seine Kinder, dazu zahlen können.

Das gleiche Spiel mit der Minirente meiner Mutter. Dort kam auch schon der Brief, wie sollen monatlich 200€ an sie zahlen.

Meine Eltern haben mich nie unterstützt und trotzdem muss ich zahlen. Absurd das ganze.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Man merkt, hier treiben sich in diesem Thread nur Leute rum denen das Schicksal bisher gut gesinnt war.

Die Frage ob man die Eltern unterstützen soll, oder nicht, stellt sich garnicht. Der Staat zwingt einen dazu, sobald das Einkommen eine gewisse Grenze unterschreitet.

Noch absurder wird das Pflegegeld. Dort müssen die Kinder einen nicht unerheblichen Teil stemmen. Eine Generation vererbte Armut ist das.

Man müht sich als Arbeiterkind einen ab und schafft doch, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, bald seinen Master.
Einen Vater habe ich nicht mehr, der ist verstorben. Als er arbeitsunfähig war kam direkt der Brief wie viel wir, seine Kinder, dazu zahlen können.

Das gleiche Spiel mit der Minirente meiner Mutter. Dort kam auch schon der Brief, wie sollen monatlich 200€ an sie zahlen.

Meine Eltern haben mich nie unterstützt und trotzdem muss ich zahlen. Absurd das ganze.

Halbgeschwistern etwas zuzahlen? Davon habe ich noch nie gehört. Meines Wissens nach geht der Unterhalt immer nur in erster und direkter Linie also Eltern und Kind.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Man merkt, hier treiben sich in diesem Thread nur Leute rum denen das Schicksal bisher gut gesinnt war.

Die Frage ob man die Eltern unterstützen soll, oder nicht, stellt sich garnicht. Der Staat zwingt einen dazu, sobald das Einkommen eine gewisse Grenze unterschreitet.

Noch absurder wird das Pflegegeld. Dort müssen die Kinder einen nicht unerheblichen Teil stemmen. Eine Generation vererbte Armut ist das.

Man müht sich als Arbeiterkind einen ab und schafft doch, entgegen aller Wahrscheinlichkeit, bald seinen Master.
Einen Vater habe ich nicht mehr, der ist verstorben. Als er arbeitsunfähig war kam direkt der Brief wie viel wir, seine Kinder, dazu zahlen können.

Das gleiche Spiel mit der Minirente meiner Mutter. Dort kam auch schon der Brief, wie sollen monatlich 200€ an sie zahlen.

Meine Eltern haben mich nie unterstützt und trotzdem muss ich zahlen. Absurd das ganze.

Halbgeschwistern etwas zuzahlen? Davon habe ich noch nie gehört. Meines Wissens nach geht der Unterhalt immer nur in erster und direkter Linie also Eltern und Kind.

Wo schreibt er denn was zu Halbgeschwistern?

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

hier lauern aber komische Vogel.. das einzige was ihr als "Unterstützung" sieht ist Schulaustausch, Geld fürs Studium, Gameboy....

Wie wärs mit Essen, Kleidung und überhaupt die Kraft, die eure Eltern in Euch reingelegt (verzichte explizit auf das Wort Investieren!) haben euch auf die Beine zu stellen? Ich denke nicht, dass eure Eltern sich vorher in Foren ausgetauscht haben, um zu Entscheiden, ob ihr
(Kinder) was zu Essen bekommen sollt oder nicht.

Um eigene Elten finanziell zu unterstützen, muss man nicht mal 50k oder gar 40k verdienen. Alles was jetzt als Kommentar kommt ist pure Ausrede, Egoismus und Geiz.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

Ich habe die ganz genauen Zahlen nicht im Kopf so stimmt es aber nicht.

Vorweg, ja ich halte diese Sippenhaft die es so nur in Deutschland gibt generell für unmöglich aber zu den Fakten.

Es gibt einen Sockelbetrag der um die 2000 Netto liegt von allem was man darüber verdient dürfen sie aber "nur" 50% abziehen. Dazu gibt es noch für ein Gesetz recht generöse Freibeträge etwa 5% für Altersvorsorge etc. was vorher noch mal weggeht. Auch Kredite die VOR der Bedürftigkeit abgeschlossen wurden, dürfen abgezogen werden, etwa für eine Baufinanzierung.

Wenn man selbst Kinder etc. hat gibt es noch weitere Dinge die man abziehen darf.

Ein Freund von mir hat eine Mutter die ihn erst misshandelt hat und dann recht schnell das Weite gesucht hat, inklusive Unterhaltszahlungen des Vaters da sie danach wegen psychischer Probleme nie wieder gearbeitet hat. Ein paar Monate nachdem er mit seinem Studium fertig war, hat sie ihm einen Brief geschrieben, sie bräuchte Geld von ihm weil Ihre Miete ständig steigt und beim Vater in Rente nichts mehr zu holen ist. Spätestens wenn der Vater stirbt, wäre er auch dran mit zahlen, er hat sich dann vorsorglich gleich mal ein Haus auf 25 Jahre finanziert.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

So lange der Vater Unterhalt gezahlt hat als sie minderjährig war, wird sie da leider auch nicht rauskommen.

Bin in einer ähnlichen Situation. Mein Vater hat so gut wie sein ganzes Leben 6 stellig verdient und ist durch Krankheit geschäftsunfähig geworden. Zurückgelegt hat er keinen Cent und den Unterhalt darf ich jetzt zahlen. Während andere Leute sich ihr EK fürs Haus ansparen (und später fürs Haus sehr großzügige Vermögensfreigrenzen geniessen und auch der Hauskredit abzugsfähig ist) dürfen ich und andere ihre Erbschuld begleichen.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

Wer sich mit den vom Nettolohn abziehbaren Beträgen die über den Selbstbehalt hinausgehen, auseinandersetzt, wird sehen, dass der Begriff Zwangsenteignung hier unangebracht ist! Vom Nettolohn können weit mehr als nur 2000€ behalten werden.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Hä, verstehe das Problem nicht? 150k sind viel Geld, damit kann dem halben afrikanischen Kontinent geholfen werden:)

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Hä, verstehe das Problem nicht? 150k sind viel Geld, damit kann dem halben afrikanischen Kontinent geholfen werden:)

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

Das ist auch totaler Quatsch. Bei 150k ist der mögliche (!!) Unterhaltsanspruch auf ca. 2100 Euro begrenzt, und das wird auch nur ausgeschöpft, wenn die Kosten im Heim vom Eigenanteil entsprechend sind (nicht dass 2100 Euro nicht trotzdem ein Haufen Kohle sind).

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Hä, verstehe das Problem nicht? 150k sind viel Geld, damit kann dem halben afrikanischen Kontinent geholfen werden:)

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

Das ist auch totaler Quatsch. Bei 150k ist der mögliche (!!) Unterhaltsanspruch auf ca. 2100 Euro begrenzt, und das wird auch nur ausgeschöpft wenn die Kosten im Heim vom Eigenanteil entsprechend sind (nicht dass 2100 Euro nicht trotzdem ein Haufen Kohle sind).

Sollte man möglichst frühzeitig durch vorher abgeschlossene Kredit mindern.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Stimmt so auch nicht. Wenn die Mutter Rente + Leistung der Pflegeversicherung bekommt reicht das oft für ein einfaches Pflegeheim. Dann fordert der Staat nichts von den Kindern. Es kann aber sein, dass die Kinder für die Mutter eine bessere Unterbringung und Pflege haben wollen. Dann zahlen sie selbst dazu. Die Zuzahlung kann schon mal über 2k im Monat liegen. Das ist dann total freiwillig.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Die Frage ob man die Eltern unterstützen soll, oder nicht, stellt sich garnicht. Der Staat zwingt einen dazu, sobald das Einkommen eine gewisse Grenze unterschreitet.

Noch absurder wird das Pflegegeld. Dort müssen die Kinder einen nicht unerheblichen Teil stemmen. Eine Generation vererbte Armut ist das.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Gibt es eigentlich eine Versicherung die man (oder die Eltern) abschließen können, um im Pflegefall nicht auf die Leistungen des Staates angewiesen zu sein, welches oft Rückgriff auf die gutverdienenden Kinder nimmt?

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Die Eltern können für sich selbst eine private Pflege-Zusatzversicherung abschliessen. Allerdings sollte man dann auch einen realistischen Betrag versichern. Ein paar hundert Euro sind peanuts, die helfen nicht wirklich, wenn es so weit sein sollte. Vor allem nicht im Westen der Republik.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Gibt es eigentlich eine Versicherung die man (oder die Eltern) abschließen können, um im Pflegefall nicht auf die Leistungen des Staates angewiesen zu sein, welches oft Rückgriff auf die gutverdienenden Kinder nimmt?

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Gibt es eigentlich eine Versicherung die man (oder die Eltern) abschließen können, um im Pflegefall nicht auf die Leistungen des Staates angewiesen zu sein, welches oft Rückgriff auf die gutverdienenden Kinder nimmt?

Klar, die kannst eine übliche Pflegeversicherung für deine Eltern abschließen.
Häufig kommen aber bei den Bedürftigen mehrere erschwerende Faktoren (hohes Einstiegsalter in die Versicherung, körperliche Arbeit ein Leben lang, bis zur Versicherung durch die Kinder noch keine Versicherung) zusammen, was zu einer horrenden Rate führt...

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

So lange der Vater Unterhalt gezahlt hat als sie minderjährig war, wird sie da leider auch nicht rauskommen.

Bin in einer ähnlichen Situation. Mein Vater hat so gut wie sein ganzes Leben 6 stellig verdient und ist durch Krankheit geschäftsunfähig geworden. Zurückgelegt hat er keinen Cent und den Unterhalt darf ich jetzt zahlen. Während andere Leute sich ihr EK fürs Haus ansparen (und später fürs Haus sehr großzügige Vermögensfreigrenzen geniessen und auch der Hauskredit abzugsfähig ist) dürfen ich und andere ihre Erbschuld begleichen.

Genau das. Es gab irgendwo im Internet eine Publikation von einem Juristen wie sehr diese Gesetzeslage Generationenbedingte Armut fördert.

Der Freibetrag ist lächerlich gering und nötigt einen sofort seine Arbeitsleistung zurückzufahren. Für was sollte man sich einen abarbeiten um dann zahlen zu dürfen?

Dein Vater ist komplett selbst Schuld an seiner Situation, erst recht weil er gut verdient hat. Das alles auf dich abzuwälzen und dir somit die Möglichkeit zu verbauen etwas zu besparen ist ungerecht. Hoffentlich erbst du mal anständig. Ich sitze im selben Boot nur ohne Erbe.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Genau das. Es gab irgendwo im Internet eine Publikation von einem Juristen wie sehr diese Gesetzeslage Generationenbedingte Armut fördert.

Der Freibetrag ist lächerlich gering und nötigt einen sofort seine Arbeitsleistung zurückzufahren. Für was sollte man sich einen abarbeiten um dann zahlen zu dürfen?

Dein Vater ist komplett selbst Schuld an seiner Situation, erst recht weil er gut verdient hat. Das alles auf dich abzuwälzen und dir somit die Möglichkeit zu verbauen etwas zu besparen ist ungerecht. Hoffentlich erbst du mal anständig. Ich sitze im selben Boot nur ohne Erbe.

Das ist soziale Marktwirtschaft.

Arbeit der eigenen Hände lohnt nur in einem begrenzten Maße.
Auf der anderen Seite hat ihn sein Vater ebenfalls 20 Jahre durchgefüttert. Ich möchte auch wissen, welch tollen Lebensstil die Kinder genießen durften, wenn "der Alte" ein sechsstelliges Jahreseinkommen ohne Ersparnis verblasen hat.

Ich finde es auch ungerecht, dass sich unsere Elterngeneration die fetten Renten gönnt und ich in die Röhre schauen werden.
Ich finde es auch ungerecht, dass gewisse Mitmenschen in der sozialen Hängematte hängen, während ich 70-80 Wochenstunden arbeite, davon fast die Hälfte, dafür dass die Hängematte schön bequem ist.
Auf der anderen Seite finde es die "Hängematterlieger" ungerecht, dass sie in einer kleinen Wohnung leben müssen, während ich über 100 Quadratmeter Eigentum habe...
Vieles erscheint je nach Perspektive ungerecht...

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Das Elternunterhaltungs-Thema ist aber ein deutsches Unikum. Mir wäre kein anderes Land mit ähnlichen Gesetzen geplant.

Leute mit klar nachvollziehbarem Einkommen sind bei der Geschichte auch wieder die Dummen. Meine Mutter (Beamte) darf meine Großmutter finanziell unterstützen. Im gleichen Altenheim ist die Großmutter eines Grundschulfreundes von mir, deren Aufenthalt bezahlt komplett der Staat, da die Kinder alle selbstständig sind und angeblich kein Geld da ist. Es wird aber immer der neueste A8 gefahren, kürzlich würde ein neues Haus am Ammersee bezogen ...

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Genau das. Es gab irgendwo im Internet eine Publikation von einem Juristen wie sehr diese Gesetzeslage Generationenbedingte Armut fördert.

Der Freibetrag ist lächerlich gering und nötigt einen sofort seine Arbeitsleistung zurückzufahren. Für was sollte man sich einen abarbeiten um dann zahlen zu dürfen?

Dein Vater ist komplett selbst Schuld an seiner Situation, erst recht weil er gut verdient hat. Das alles auf dich abzuwälzen und dir somit die Möglichkeit zu verbauen etwas zu besparen ist ungerecht. Hoffentlich erbst du mal anständig. Ich sitze im selben Boot nur ohne Erbe.

Das ist soziale Marktwirtschaft.

Arbeit der eigenen Hände lohnt nur in einem begrenzten Maße.
Auf der anderen Seite hat ihn sein Vater ebenfalls 20 Jahre durchgefüttert. Ich möchte auch wissen, welch tollen Lebensstil die Kinder genießen durften, wenn "der Alte" ein sechsstelliges Jahreseinkommen ohne Ersparnis verblasen hat.

Ich finde es auch ungerecht, dass sich unsere Elterngeneration die fetten Renten gönnt und ich in die Röhre schauen werden.
Ich finde es auch ungerecht, dass gewisse Mitmenschen in der sozialen Hängematte hängen, während ich 70-80 Wochenstunden arbeite, davon fast die Hälfte, dafür dass die Hängematte schön bequem ist.
Auf der anderen Seite finde es die "Hängematterlieger" ungerecht, dass sie in einer kleinen Wohnung leben müssen, während ich über 100 Quadratmeter Eigentum habe...
Vieles erscheint je nach Perspektive ungerecht...

Natürlich hast du Recht.
Ich weiß nicht wie weit dir John Ralws bekannt ist. Er hat sich mit dem perfekten Staat beschäftigt und hat dabei den Schleier der Unwissenheit geprägt. Kurz um: Wenn alle entscheiden müssten, ohne zu wissen welche Rolle man im Staat hat, würde wahrscheinlich fast jeder für einen Sozialstaat plädieren. Krankenversicherung und Mindestabsicherung für alle, schließlich könnte man selbst der schwerkranke sein.
Das führt eben dazu, dass das Gehalt quasi durch zwei geteilt werden kann bei uns Akademikern.

Ich habe selbst habe beide Seiten gesehen. Meine Mutter lebt von diesen sozialen Sicherungssystemen, während ich im Raum Stuttgart bald ein Gehalt habe, wovon sie ihr Leben lang nur träumen konnte.
Problematisch wird es, wenn man zusätzlich belastet wird als Kind wie im Fall des Unterhaltes gegenüber der Eltern. Dann ist es nicht mehr möglich großartig Vermögen zu bilden.

Als Alternative bleibt einem nur ein Staat wo die Selbstverantwortung groß geschrieben wird. In den USA geht es einem Akademiker deutlich besser während die Ärmsten garnichts bekommen.

Wie angesprochen muss das alles durch die eigene Perspektive betrachtet werden.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Genau das. Es gab irgendwo im Internet eine Publikation von einem Juristen wie sehr diese Gesetzeslage Generationenbedingte Armut fördert.

Der Freibetrag ist lächerlich gering und nötigt einen sofort seine Arbeitsleistung zurückzufahren. Für was sollte man sich einen abarbeiten um dann zahlen zu dürfen?

Dein Vater ist komplett selbst Schuld an seiner Situation, erst recht weil er gut verdient hat. Das alles auf dich abzuwälzen und dir somit die Möglichkeit zu verbauen etwas zu besparen ist ungerecht. Hoffentlich erbst du mal anständig. Ich sitze im selben Boot nur ohne Erbe.

Das ist soziale Marktwirtschaft.

Arbeit der eigenen Hände lohnt nur in einem begrenzten Maße.
Auf der anderen Seite hat ihn sein Vater ebenfalls 20 Jahre durchgefüttert. Ich möchte auch wissen, welch tollen Lebensstil die Kinder genießen durften, wenn "der Alte" ein sechsstelliges Jahreseinkommen ohne Ersparnis verblasen hat.

Ich finde es auch ungerecht, dass sich unsere Elterngeneration die fetten Renten gönnt und ich in die Röhre schauen werden.
Ich finde es auch ungerecht, dass gewisse Mitmenschen in der sozialen Hängematte hängen, während ich 70-80 Wochenstunden arbeite, davon fast die Hälfte, dafür dass die Hängematte schön bequem ist.
Auf der anderen Seite finde es die "Hängematterlieger" ungerecht, dass sie in einer kleinen Wohnung leben müssen, während ich über 100 Quadratmeter Eigentum habe...
Vieles erscheint je nach Perspektive ungerecht...

Natürlich hast du Recht.
Ich weiß nicht wie weit dir John Ralws bekannt ist. Er hat sich mit dem perfekten Staat beschäftigt und hat dabei den Schleier der Unwissenheit geprägt. Kurz um: Wenn alle entscheiden müssten, ohne zu wissen welche Rolle man im Staat hat, würde wahrscheinlich fast jeder für einen Sozialstaat plädieren. Krankenversicherung und Mindestabsicherung für alle, schließlich könnte man selbst der schwerkranke sein.
Das führt eben dazu, dass das Gehalt quasi durch zwei geteilt werden kann bei uns Akademikern.

Ich habe selbst habe beide Seiten gesehen. Meine Mutter lebt von diesen sozialen Sicherungssystemen, während ich im Raum Stuttgart bald ein Gehalt habe, wovon sie ihr Leben lang nur träumen konnte.
Problematisch wird es, wenn man zusätzlich belastet wird als Kind wie im Fall des Unterhaltes gegenüber der Eltern. Dann ist es nicht mehr möglich großartig Vermögen zu bilden.

Als Alternative bleibt einem nur ein Staat wo die Selbstverantwortung groß geschrieben wird. In den USA geht es einem Akademiker deutlich besser während die Ärmsten garnichts bekommen.

Wie angesprochen muss das alles durch die eigene Perspektive betrachtet werden.

Etwas weniger soziale Hängematte wäre schon nett. Trump for Bundeskanzlerin

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Auch in den USA gibt es sowas wie Sozialhilfe.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Genau das. Es gab irgendwo im Internet eine Publikation von einem Juristen wie sehr diese Gesetzeslage Generationenbedingte Armut fördert.

Der Freibetrag ist lächerlich gering und nötigt einen sofort seine Arbeitsleistung zurückzufahren. Für was sollte man sich einen abarbeiten um dann zahlen zu dürfen?

Dein Vater ist komplett selbst Schuld an seiner Situation, erst recht weil er gut verdient hat. Das alles auf dich abzuwälzen und dir somit die Möglichkeit zu verbauen etwas zu besparen ist ungerecht. Hoffentlich erbst du mal anständig. Ich sitze im selben Boot nur ohne Erbe.

Das ist soziale Marktwirtschaft.

Arbeit der eigenen Hände lohnt nur in einem begrenzten Maße.
Auf der anderen Seite hat ihn sein Vater ebenfalls 20 Jahre durchgefüttert. Ich möchte auch wissen, welch tollen Lebensstil die Kinder genießen durften, wenn "der Alte" ein sechsstelliges Jahreseinkommen ohne Ersparnis verblasen hat.

Ich finde es auch ungerecht, dass sich unsere Elterngeneration die fetten Renten gönnt und ich in die Röhre schauen werden.
Ich finde es auch ungerecht, dass gewisse Mitmenschen in der sozialen Hängematte hängen, während ich 70-80 Wochenstunden arbeite, davon fast die Hälfte, dafür dass die Hängematte schön bequem ist.
Auf der anderen Seite finde es die "Hängematterlieger" ungerecht, dass sie in einer kleinen Wohnung leben müssen, während ich über 100 Quadratmeter Eigentum habe...
Vieles erscheint je nach Perspektive ungerecht...

Natürlich hast du Recht.
Ich weiß nicht wie weit dir John Ralws bekannt ist. Er hat sich mit dem perfekten Staat beschäftigt und hat dabei den Schleier der Unwissenheit geprägt. Kurz um: Wenn alle entscheiden müssten, ohne zu wissen welche Rolle man im Staat hat, würde wahrscheinlich fast jeder für einen Sozialstaat plädieren. Krankenversicherung und Mindestabsicherung für alle, schließlich könnte man selbst der schwerkranke sein.
Das führt eben dazu, dass das Gehalt quasi durch zwei geteilt werden kann bei uns Akademikern.

Ich habe selbst habe beide Seiten gesehen. Meine Mutter lebt von diesen sozialen Sicherungssystemen, während ich im Raum Stuttgart bald ein Gehalt habe, wovon sie ihr Leben lang nur träumen konnte.
Problematisch wird es, wenn man zusätzlich belastet wird als Kind wie im Fall des Unterhaltes gegenüber der Eltern. Dann ist es nicht mehr möglich großartig Vermögen zu bilden.

Als Alternative bleibt einem nur ein Staat wo die Selbstverantwortung groß geschrieben wird. In den USA geht es einem Akademiker deutlich besser während die Ärmsten garnichts bekommen.

Wie angesprochen muss das alles durch die eigene Perspektive betrachtet werden.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Wenn Du 2k Rente hast lebst Du als Pflegefall kaum besser als jemand, die nie gearbeitet hatte. Wenn das Pflegeheim 4k kostet ... Evtl. zahlt die Pflegeversicherung bis 2k, dann Deine 2k dazu und der Staat ist fein raus. Der Hartzer bekommt alles bezahlt, wenn seine Kinder auch nichts haben.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Das Elternunterhaltungs-Thema ist aber ein deutsches Unikum. Mir wäre kein anderes Land mit ähnlichen Gesetzen geplant.

Leute mit klar nachvollziehbarem Einkommen sind bei der Geschichte auch wieder die Dummen. Meine Mutter (Beamte) darf meine Großmutter finanziell unterstützen. Im gleichen Altenheim ist die Großmutter eines Grundschulfreundes von mir, deren Aufenthalt bezahlt komplett der Staat, da die Kinder alle selbstständig sind und angeblich kein Geld da ist. Es wird aber immer der neueste A8 gefahren, kürzlich würde ein neues Haus am Ammersee bezogen ...

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Bin auch in der Situation, dass ich auf jeden Fall mal meine Mutter und evtl. meinen Vater, den ich seit meinem 6. Lebensjahr nicht mehr gesehen habe, irgendwann unterstützen muss obwohl wir ein sehr schlechtes Verhältnis haben.

Das ist wirklich der Gipfel der Ungerechtigkeit, da kämpft man sich aus dem untersten Milieu nach oben, die Eltern versperren einem aus Armut und Gehäßigkeit sowieso schon manche Türe und falls man es am Ende trotzdem packt, darf man für seine unfähigen Erzeuger auch noch blechen. Im Grunde hoffe ich daher, dass beide zeitig ohne vorherige Krankheit ableben und ich damit nichts mehr am Hut habe.

Dagegen wurde ein Schulfreund mit dem goldenen Löffel geboren. Er konnte bis 25 durch die Welt reisen und 3 Studiengänge abbrechen ohne einen Finger krum zu machen, weil er jetzt sowieso die Firma des Alten übernimmt. Entsprechend hat und wird er nie in die Rentenversicherung einbezahlen, regt sich dann aber noch auf, dass er vielleicht irgendwann Erbschaftsteuer entrichten muss.

Wer da noch von sozialer Marktwirtschaft spricht, hat den Schuss nicht gehört.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Kennen diesen Mist zu gut. Da buckelst du die ganze Zeit und andere ruhen sich auf deinem Erfolg aus. Wenn jemand sechsstellig verdient muss es doch möglich sein was zurückzulegen.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2018:

Dieses Thema ist wirklich eine Frechheit von staatlicher Seite:
Eine gute Freundin wird zwangsenteignet, weil deren Vater im Alter fast mittellos ist, obwohl die Eltern geschieden sind und er sich nie um sie gekümmert hat. Selbstbehalt sind meines Wissens knapp 2.000 Euro und sie verdient 150.000... Das ist toll.
Ich kann nur froh sein, dass ich mich nie (finanziell) um meinen altern Herrn kümmern muss.

So lange der Vater Unterhalt gezahlt hat als sie minderjährig war, wird sie da leider auch nicht rauskommen.

Bin in einer ähnlichen Situation. Mein Vater hat so gut wie sein ganzes Leben 6 stellig verdient und ist durch Krankheit geschäftsunfähig geworden. Zurückgelegt hat er keinen Cent und den Unterhalt darf ich jetzt zahlen. Während andere Leute sich ihr EK fürs Haus ansparen (und später fürs Haus sehr großzügige Vermögensfreigrenzen geniessen und auch der Hauskredit abzugsfähig ist) dürfen ich und andere ihre Erbschuld begleichen.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Leistung muss sich lohnen und ich hoffe das man irgendwann mal seinen Leistung monetär und zeitlich behalten darf.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Bin auch in der Situation, dass ich auf jeden Fall mal meine Mutter und evtl. meinen Vater, den ich seit meinem 6. Lebensjahr nicht mehr gesehen habe, irgendwann unterstützen muss obwohl wir ein sehr schlechtes Verhältnis haben.
Das ist wirklich der Gipfel der Ungerechtigkeit, da kämpft man sich aus dem untersten Milieu nach oben, die Eltern versperren einem aus Armut und Gehäßigkeit sowieso schon manche Türe und falls man es am Ende trotzdem packt, darf man für seine unfähigen Erzeuger auch noch blechen. Im Grunde hoffe ich daher, dass beide zeitig ohne vorherige Krankheit ableben und ich damit nichts mehr am Hut habe.
Dagegen wurde ein Schulfreund mit dem goldenen Löffel geboren. Er konnte bis 25 durch die Welt reisen und 3 Studiengänge abbrechen ohne einen Finger krum zu machen, weil er jetzt sowieso die Firma des Alten übernimmt. Entsprechend hat und wird er nie in die Rentenversicherung einbezahlen, regt sich dann aber noch auf, dass er vielleicht irgendwann Erbschaftsteuer entrichten muss.

Wer da noch von sozialer Marktwirtschaft spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Ohne jede Ironie: Ich muss gerade extrem mitfühlen und kann dir nur mein Beileid für deine (zumindest finanziell) negative Gesamtsituation ausdrücken.

Einzelne Tipps hast du aber schon erhalten:

  • Verschulde dich, dann ist zumindest dieses Geld "sicher", du musst ja die Kredite bedienen. Notfalls über Immobilieninvestments etc.
  • Auch das mit den Unternehmern haben wir oben schon gesehen: Die können sich auch über ihre "nicht vorhandenen" Einkommen drücken. Auch das wäre ein Modell für dich, oder?
  • Außerdem kannst du - und das haben wir oben gelernt: je früher, umso besser - deine Eltern selbst versichern.

Im Zweifelsfalls würde ich einen Berater hinzuziehen.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Die Eltern müssen sich versichern. Er kann den Eltern dann die Versicherung bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Bin auch in der Situation, dass ich auf jeden Fall mal meine Mutter und evtl. meinen Vater, den ich seit meinem 6. Lebensjahr nicht mehr gesehen habe, irgendwann unterstützen muss obwohl wir ein sehr schlechtes Verhältnis haben.
Das ist wirklich der Gipfel der Ungerechtigkeit, da kämpft man sich aus dem untersten Milieu nach oben, die Eltern versperren einem aus Armut und Gehäßigkeit sowieso schon manche Türe und falls man es am Ende trotzdem packt, darf man für seine unfähigen Erzeuger auch noch blechen. Im Grunde hoffe ich daher, dass beide zeitig ohne vorherige Krankheit ableben und ich damit nichts mehr am Hut habe.
Dagegen wurde ein Schulfreund mit dem goldenen Löffel geboren. Er konnte bis 25 durch die Welt reisen und 3 Studiengänge abbrechen ohne einen Finger krum zu machen, weil er jetzt sowieso die Firma des Alten übernimmt. Entsprechend hat und wird er nie in die Rentenversicherung einbezahlen, regt sich dann aber noch auf, dass er vielleicht irgendwann Erbschaftsteuer entrichten muss.

Wer da noch von sozialer Marktwirtschaft spricht, hat den Schuss nicht gehört.

Ohne jede Ironie: Ich muss gerade extrem mitfühlen und kann dir nur mein Beileid für deine (zumindest finanziell) negative Gesamtsituation ausdrücken.

Einzelne Tipps hast du aber schon erhalten:

  • Verschulde dich, dann ist zumindest dieses Geld "sicher", du musst ja die Kredite bedienen. Notfalls über Immobilieninvestments etc.
  • Auch das mit den Unternehmern haben wir oben schon gesehen: Die können sich auch über ihre "nicht vorhandenen" Einkommen drücken. Auch das wäre ein Modell für dich, oder?
  • Außerdem kannst du - und das haben wir oben gelernt: je früher, umso besser - deine Eltern selbst versichern.

Im Zweifelsfalls würde ich einen Berater hinzuziehen.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2018:

Die Eltern müssen sich versichern. Er kann den Eltern dann die Versicherung bezahlen.

Wo hast du denn diesen Unsinn her?
Natürlich kannst du deine Eltern versichern.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Werde mich mal erkundigen wie viel so eine Zusatzversicherung kostet. Soweit ich weiß liegt der Anteil, den man selbst zu tragen hat, bei den meisten Pflegeheimen bei rund 2000€. Nach Abzug der Rente wären dann vermutlich noch 1500€ zu stemmen, da ist die Frage ob sich eine Versicherung tatsächlich lohnt. Eigentlich versichere ich mir nur gegen Sachverhalte, die bei Eintritt eine Insolvenz zur Folge hätten.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Werde mich mal erkundigen wie viel so eine Zusatzversicherung kostet. Soweit ich weiß liegt der Anteil, den man selbst zu tragen hat, bei den meisten Pflegeheimen bei rund 2000€. Nach Abzug der Rente wären dann vermutlich noch 1500€ zu stemmen, da ist die Frage ob sich eine Versicherung tatsächlich lohnt. Eigentlich versichere ich mir nur gegen Sachverhalte, die bei Eintritt eine Insolvenz zur Folge hätten.

Wenns blöd läuft zahlst Du das aber Jahrzehnte. Meine Großmutter ist mit 80 ins Heim gezogen und feiert im Herbst ihren 100 Geburtstag. Hinzu kommt das die Beiträge gefühlt halbjährlich steigen und das meist immer gleich um 50-100€ pro Monat.

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Das ist ein realistisches Szenario. Die Anzahl der über 95-jährigen nimmt gefühlt stark zu. Pflegeheim ist i.d.R. nicht schön, hat aber den Vorteil, dass es eine Kostenpauschale anbietet. Auch wenn der Betreuungsbedarf steigt, erhöhen sich die Kosten nicht. Im Betreuten Wohnen, Seniorenresidenz u.ä. ist das anders. Da werden die wirklich anfallenden Leistungen abgerechnet. Viel bessere Lebensqualität und schöne Umgebung, die Pflegekräfte haben relativ viel Zeit für die Patienten, aber dann steigen die Kosten schnell von 4k auf 6k und auch noch weit darüber. Pro Monat natürlich. Viele können das auch selbst bezahlen, wenn sie z.B. mehrere Wohnungen oder Häuser verkauft haben. Ich kenne mich da sehr gut aus. Typisches Szenario: man zieht ein, wenn man noch fit ist, z.B. mit 85 und zahlt am Anfang 2,5k. Zehr Jahre später mit hohem Betreuungsaufwand dann 6k und mehr. Pflegeversicherung leistet evtl. 1,6k. Den Rest zahlt man selbst.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2018:

Werde mich mal erkundigen wie viel so eine Zusatzversicherung kostet. Soweit ich weiß liegt der Anteil, den man selbst zu tragen hat, bei den meisten Pflegeheimen bei rund 2000€. Nach Abzug der Rente wären dann vermutlich noch 1500€ zu stemmen, da ist die Frage ob sich eine Versicherung tatsächlich lohnt. Eigentlich versichere ich mir nur gegen Sachverhalte, die bei Eintritt eine Insolvenz zur Folge hätten.

Wenns blöd läuft zahlst Du das aber Jahrzehnte. Meine Großmutter ist mit 80 ins Heim gezogen und feiert im Herbst ihren 100 Geburtstag. Hinzu kommt das die Beiträge gefühlt halbjährlich steigen und das meist immer gleich um 50-100€ pro Monat.

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WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Hab das mal für meine Mutter anhand eines Online-Rechners durchgespielt. Ich müsste wohl etwa 60€/ Monat blechen, wobei der Betrag in der Realität eher höher ausfallen dürfte, da sie bereits vorbelastet ist. Dann würde es monatlich 1650€ geben, falls sie in Pflegestufe 5 fällt.

Als Familienvater mit 2 Kindern wäre ich bis etwa 4500€ netto sowieso noch befreit, d.h. selbst wenn sie relativ früh und lange ins Pflegeheim müsste, lohnt sich das erst ab etwa 5000€ netto. Das wären etwa 100k€ brutto bis ich überhaupt belastet werde, da ich ab dem Betrag aber ohnehin Unterhalt an meine Mutter bezahlen muss, selbst wenn sie fit ist, spielt das auch keine große Rolle.
Das Äquivalent von 1650€ müsste ich erst ab knapp 8000€ netto bezahlen, wobei vermutlich mein Bruder auch einen Teil übernehmen müsste. Bei allem zwischen 5500 und 8000€ netto hängt die Rechnung wohl v.a. davon ab, wie lange sie tatsächlich pflegebedürftig sein wird und wie hoch die Pflegestufe ist.

Ist die Rechnung so halbwegs korrekt?

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Meinen Eltern geht es gut, aber ich würde sie unterstützen, wenn es notwendig wäre. Es bleibt meine Familie und sie hätten auch ihr letztes Hemd für meine Schwester und mich gegeben.

Eine Anekdote zum Gesetz: meine Frau verdient etwa anderthalb tausend netto und hat zwei Schwestern, beide arbeiten nicht (mehr), da Schwager 1 etwa 280k und Schwager 2 etwa 400-550k in Jahr verdienen. Meine Schwiegermutter hat aus guten Gründen kaum Rente. So, wer ist wohl der einzig blöde, der später (per Gesetz) zur Kasse gebeten wird. Tipp: nicht die Schwestern die im Geld schwimmen ;-).

antworten
WiWi Gast

Eltern (finanziell) unterstützen als High-performer?

Wenn man sich als Highperformer bezeichnet, dann lief bei dir was gewaltig schief.

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