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Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

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know-it-all

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Hallo zusammen,
In den letzten Wochen ist der MSCI EM Index ganz schön auf Talfahrt gegangen. Ich weiß gar nicht woran das genau liegt, aber vermutlich auch daran, dass MSCI alle russischen Aktien aus dem EM Index "aussortiert" hat und außerdem auch die Aktien in China nicht so richtig in Schwung kommen (die sind ja eigentlich jetzt auch schon fast ein "Schurkenstaat").
Wenn man in seinem ETF-Depot nun also eine Zielallokation anstrebt (wie den Klassiker 70:30 zwischen MSCI World und MSCI EM), dann führt das im Moment dazu, dass man eigentlich nur noch EM nachkauft, um dessen viel schlechtere Wertentwicklung auszugleichen.
Wie handhabt ihr das bei euch so im Depot? Passt ihr die Allokation an (bspw. Reduktion des EM-Anteils)?

Meine Allokation ist folgendermaßen:

  • 40% MSCI World
  • 30% MSCI EM
  • 20% Europa (STOXX Europe 600, STOXX Europe Small Cap 200)
  • 10% MSCI World Small Cap

Mit der Wertentwicklung bin ich bei allein soweit zufrieden, mit Ausnahme des EM-Anteils. Deswegen bin ich schon am überlegen, ob ich die Allokation auf 20% oder 25% reduziere und dafür den Anteil an MSCI World (oder ggf. auch Europa) erhöhe.

Die Alternativen wären bspw.

  • 45% World
  • 25% EM
  • 20% Europe
  • 10% World SC

oder aber

  • 45% World
  • 25% Europe
  • 20% EM
  • 10% World SC

Da ich grundsätzlich immer den Anteil als nächstes bespare, der am weitesten hinter der Soll-Allokation zurückhängt, würde ich dann einfach eine ganze Weile das Besparen der EM-Anteile aussetzen, bis es irgendwann wieder im (neuen) Soll ist. Das klann natürlich 1..2 Jahre dauern oder gar noch länger.

Aber vielleicht ist das ja auch gerade eine Chance, EM Anteile jetzt besonders günstig zu kaufen, die dann irgendwann mal wieder im Vergleich überproportional ansteigen.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Genau aus dem Grund legt man sich zu Beginn eine Strategie fest und behält diese bei. Wenn du 30% EM willst, dann musst du jetzt EM nachkaufen. Wenn du deine Strategie generell ändern willst, beispielsweise weil du deine Gewichtung als dauerhaft nicht optimal betrachtest, dann kaufst du jetzt wie von dir beschrieben. Aber dann nicht wieder zurückwechseln nur weil EM gestiegen ist.

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Ich finde hier ist eine grundsätzliche Entscheidung notwendig. Will ich weiter bei meiner Allokation bleiben? Dann würde ich jetzt möglichst günstig nachkaufen. Will ich die Strategie ohnehin anpassen? Dann würde ich neu kaufen wie von dir beschrieben.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Hast Du bereits von der Forschung von Professor Hendrik Bessembinder gehört?

Global gesehen ex USA ist nur jede 100. Aktie eine der gesuchten Gewinneraktien die im Laufe ihrer Existenz zu einem deutlichen Vermögenszuwachs deutlich über den Renditen von sicheren Anlagen führt, in den USA immehin jede 25. Aktie.

Aufgrund dieses Umstands würde ich die USA im Portfolio höher gewichten, beispielsweise so wie dies Georg Wieninger, Autor des Finanzblogs "Finanzen? Erklärt!" bei seinem eigenen Portfolio praktiziert.

Das Problem des amerikanischen Aktienmarktes aktuell ist daß dessen Bewertung nach historischen Maßstäben recht hoch ist: Shiller KGV um 40 im S&P 500 und um 60 im Nasdaq 100 (Nikkei 225 1989 um 70) was für die Zukunft dort zunächst zu negativen Renditen führen kann wenn zukünftig in Amerika die Bewertung wieder sinkt.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Würde aus den Politischen Risiken nicht mehr in dem EM sparen, dafür lieber den NASDAQ100 für mehr Rendite und größere/sicherere Unternehmen..

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Also ich weiß nicht ob du immer die Gewichtung einhalten willst.

Ich habe in meinem Kalender 2 Tage im Jahr an denen ich mir die Aufteilung anschaue und ein Rebalancing vornehme. Dazwischen laufen die Sparpläne ganz normal weiter ohne Anpassungen. Sorgt bei mir persönlich auch für mehr Gelassenheit. :)

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Grundsaetzlich richtig, gibt aber ja auch noch ne taktische asset allocation. Anyway, zum jetzt guenstig nachkaufen ist es find ich noch zu frueh, ausser es gibt naechste Woche eine diplomatische Loesung, dann hast du eine schnelle V-Shape Recovery. Finde es auch problematisch dass du EM reduzieren willst und Europe erhoehen. EM wird momentan von China Corona & dem Krieg gerade unter Druck gesetzt. Europa wird auch durch den Krieg unter Druck gesetzt. Falls erwuenscht kannst du da mal bisschen guenstig nachkaufen, wuerde aber eher mal ein Auge auf die USA werfen. Aber klar, wenn man nur World und EM besparen will, hat man halt nicht viel Auswahl, da gib ich dem Kollegen recht, dass man einfach an der Strategie festhaelt.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Genau aus dem Grund legt man sich zu Beginn eine Strategie fest und behält diese bei. Wenn du 30% EM willst, dann musst du jetzt EM nachkaufen. Wenn du deine Strategie generell ändern willst, beispielsweise weil du deine Gewichtung als dauerhaft nicht optimal betrachtest, dann kaufst du jetzt wie von dir beschrieben. Aber dann nicht wieder zurückwechseln nur weil EM gestiegen ist.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Würde ich aus so sehen wie meine Vorposter.

Diese klassische 70/30 Allokation bildet mehr oder weniger die Weltwirtschaft nach BIP ab ( während der MSCI ACWI, eher nach Marktkapitalisierung gewichtet ist)

Behalte einfach deinen Sparplan bei, dann kaufst du aktuell günstig ein und profitierst aber dann auch wieder von steigenden Kursen. Kann nicht immer nur nach oben gehen, Ziel ist ruhig zu bleiben und in Krisenzeiten den Sparplan beizubehalten ( oder sogar noch zu erhöhen wenn das möglich ist)

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Für mich ist die 70/30 / whatever Strategie lediglich die Aufteilung der monatlichen Sparrate. Danach ignoriere ich völlig wie sich die Anteile relativ zueinander im Depot entwickeln. Wenn der MSCI World super läuft und 90% ausmacht dann ist das halt so. Falls EM nur unterbewertet ist freue ich mich, dass ich mehr Anteile kaufe bis der EM wieder anzieht...

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Vor ca. 10 Jahren hatte ich die Strategie 25% Einzeltitel, 50% ETF und den Rest gemischt (Anleihen, mittlerweile Krypto, Gold).

Das hat sich aber aufgrund der Performance von NVIDIA und AMD deutlich verschoben. Auch wenn ich von beiden über die Jahre Wert von 200k verkauft habe, so sind das immer noch meine beiden größten Positionen.
Daher ist meine Verteilung nun eher 50% Einzeltitel, 35% ETF, 10% Krypto und 5% Cash.
Anleihen und Gold nichts mehr.

Habe in EM nur China als ETF und ein paar Einzeltitel.
Für meine Kinder wird fleißig nachgekauft, da ist der EM Horizont 15 Jahre.
Ich selbst habe mir heute weitere 500 BYD ins Depot gelegt. Bei BYD mache ich ein monatliches Trading weil sehr volatil. Habe dadurch letztes Jahr nur bei BYD ca. 10k realisiert (steuerfrei, da steuerlicher Wohnsitz in CH).

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Vielen Dank für die Insights.

Wie du dein Geld vor 10 Jahren angelegt hast, war für damalige Verhältnisse wahrscheinlich Standard. Vielleicht zu viel in ETF. Der Trend zum ETF kam ja in den letzten Jahren erst richtig in Fahrt. Dein Depot jetzt ist mit 50% Aktien deutlich risikoreicher als davor (falls du nicht fast nur Blue Chips kaufst). 50% ETFs, 30% Aktien, 10% Krypto bzw. Bitcoin und 10% Cash habe ich bei mir. Ich habe vielleicht zu viel Cash. Ich finde Gold als auch Anleihen nicht wirklich attraktiv. Du scheinst auch so zu denken.

BYD ist sehr interessant. Als ich damals (2018) mich damit beschäftigt habe, kam der Electric Car Market nicht wirklich in Schwung. Mit Corona konnte ja keiner rechnen. Das hat den Markt erst richtig belebt. Die Entwicklung in China ist nach Alipay Bestrafung usw. etwas angespannt. Man sagt aber, dass China die Firmen in den Sektoren wie Chips und Electric Car nicht ausbremsen wird, da man da in die Weltspitze vordringen will. BYD ist deshalb wahrscheinlich eine gute Wette. Aber schauen wir mal^^

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Vor ca. 10 Jahren hatte ich die Strategie 25% Einzeltitel, 50% ETF und den Rest gemischt (Anleihen, mittlerweile Krypto, Gold).

Das hat sich aber aufgrund der Performance von NVIDIA und AMD deutlich verschoben. Auch wenn ich von beiden über die Jahre Wert von 200k verkauft habe, so sind das immer noch meine beiden größten Positionen.
Daher ist meine Verteilung nun eher 50% Einzeltitel, 35% ETF, 10% Krypto und 5% Cash.
Anleihen und Gold nichts mehr.

Habe in EM nur China als ETF und ein paar Einzeltitel.
Für meine Kinder wird fleißig nachgekauft, da ist der EM Horizont 15 Jahre.
Ich selbst habe mir heute weitere 500 BYD ins Depot gelegt. Bei BYD mache ich ein monatliches Trading weil sehr volatil. Habe dadurch letztes Jahr nur bei BYD ca. 10k realisiert (steuerfrei, da steuerlicher Wohnsitz in CH).

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Lass das sein, zwischen World und EM. Nimm einfach einen MSCI ACWI/FTSE-All World oder nur den MSCI World.

Wichtig ist die Allokation zwischen Aktien (RK3) und Cash/Anleihen (RK1), um die Volatilität/Risiko zu steuern.

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know-it-all

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Danke an die vielen Rückmeldungen bislang.

Genau aus dem Grund legt man sich zu Beginn eine Strategie fest und behält diese bei.

Da gebe ich dir im Prinzip recht. In 20 oder 30 Jahren ist mutmaßlich der kleine Knick in der Performance des MSCI EM nicht mehr zu erkennen. Wobei einerseits haben wir auch derzeit eine besonders schlechte Wertentwicklung beim MSCI EM, andererseits habe ich aber auch, seit ich das gezielt überwache (2017), mit dem MSCI EM eine deutlich schlechtere Nettowertentwicklung als mit dem MSCI World.

Um das mal in Zahlen auszudrücken:
MSCI World: rel. Anteil an Kaufkosten 36,2% / rel. Anteil am Depotwert 41% / Soll Depotwert 40%
MSCI EM: 33,2%, / 27,9% / 30%
Europe: 21,2% / 20,6% / 20%
MSCI World SC: 9,4% / 10,6% / 10%

Anfang 2021 (Höchststand MSCI EM) war das Bild hingegen noch ganz anders. Es ist also trotzdem immer nur irgendwie eine Momentaufnahme.

Aufgrund dieses Umstands würde ich die USA im Portfolio höher gewichten, beispielsweise so wie dies Georg Wieninger, Autor des Finanzblogs "Finanzen? Erklärt!" bei seinem eigenen Portfolio praktiziert.

Mit MSCI World hat man per-se ja eine recht hohe Gewichtung von USA im Portfolio. Aber natürlich guter Einwand und spricht dafür, dass man mit einer Ein-ETF-Lösung (MSCI World) eine sehr gute Rendite einfährt.

Ich habe in meinem Kalender 2 Tage im Jahr an denen ich mir die Aufteilung anschaue und ein Rebalancing vornehme. Dazwischen laufen die Sparpläne ganz normal weiter ohne Anpassungen. Sorgt bei mir persönlich auch für mehr Gelassenheit. :)

Ich bin halt ein bisschen ein Kontrollfreak und versuche auf Mikro-Ebene Dinge zu managen, auch wenn es eigentlich gar nichts zu managen gibt :-)

Behalte einfach deinen Sparplan bei, dann kaufst du aktuell günstig ein und profitierst aber dann auch wieder von steigenden Kursen.

Ich spare nicht per Sparplan, sondern per regulärer Handelsorder (jeweils um die 1.000€ Orderwert, ca. 1 bis 2 Käufe im Monat). Das hat historische Gründe, da meinem Broker (ING) ETF-Orders ab 500€ im Direkthandel früher mal kostenlos waren (Sparpläne hingegen eher teuer mit 1,75%). Leider ist die Situation inzwischen komplett anders - fast alle ETF kosten im Einmalkauf Gebühren, Sparpläne sind hingegen kostenlos.
Irgendwie bin ich aber so ein Gewohnheitstier, dass ich meinen Ansatz noch nicht angepasst und auf Sparpläne umgestellt habe.

Danach ignoriere ich völlig wie sich die Anteile relativ zueinander im Depot entwickeln. Wenn der MSCI World super läuft und 90% ausmacht dann ist das halt so. Falls EM nur unterbewertet ist freue ich mich, dass ich mehr Anteile kaufe bis der EM wieder anzieht...

Das ist ja ein komplett anarchischer Zustand und kommt einem totalen Kontrollverlust gleich. Sowas kommt mir gar nicht in die Tüte... (kleiner Spass - im Grunde hast du recht ;-)

Lass das sein, zwischen World und EM. Nimm einfach einen MSCI ACWI/FTSE-All World oder nur den MSCI World.

Das ist mir zu einfach. Da gibt es ja gar nichts mehr zu kontrollieren und adjustieren. ;-)

Wichtig ist die Allokation zwischen Aktien (RK3) und Cash/Anleihen (RK1), um die Volatilität/Risiko zu steuern.

Wichtiger Punkt. Damit bin ich aber im Reinen. Sechstelliger Betrag an Cash, täglich verfügbar und verteilt auf verschiedene Tagesgeldkonten/Banken mit deutscher und niederländischer Einlagensicherung, reicht mir als RK1/Sicherheit und Liquiditätspuffer bequem aus.
Im Grunde verbrennt damit bei 5..8% Inflation allerdings wirklich Geld; deswegen habe ich entschieden den Betrag jetzt festzusetzen und nicht weiter anteilig zum Depot zu erhöhen.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Ähnliche Gedanken mache ich mir in meinem BIP-gewichteten 60/40 oder besser 50 World/40 EM IMI/10 World SC auch. Eventuell werde ich auf eine 60/30/10 umsteigen. Hängt auch ein bisschen von der Änderung im BIP ab.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

nunja - es gibt aber auch mal Geschehnisse die dazu führen können seine Strategie zu überdenken.
Bin nicht der Threadstarter aber ich werde meine ~35% EM wohl mittelfristig reduzieren.
Hauptsächlich, weil ich "politisches Risiko" wohl etwas unterschätzt habe.
Dass ein Delisting durch den Indexanbieter möglich ist hatte ich so nicht auf dem Schirm.

Falls China also zB Taiwan angreift sind mal eben ca 50% des EM im Feuer- und bei Delisting auch whs ein Totalausfall- da ist nix mit "aussitzen" wenn die Aktien delisted werden.
Bisher hatte ich nur das Risiko dass China eventuell Aktienkauf unterbindet oä- aber nicht dass der Indexanbieter diese Entscheidung trifft.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Genau aus dem Grund legt man sich zu Beginn eine Strategie fest und behält diese bei. Wenn du 30% EM willst, dann musst du jetzt EM nachkaufen. Wenn du deine Strategie generell ändern willst, beispielsweise weil du deine Gewichtung als dauerhaft nicht optimal betrachtest, dann kaufst du jetzt wie von dir beschrieben. Aber dann nicht wieder zurückwechseln nur weil EM gestiegen ist.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Darf ich mal fragen, was ihr mit dem EM-ETF habt? Der läuft bei mir seit Jahren so unterirdisch.

Ich hab auf einen Informations-Tech-ETF von MSCI umgeschwenkt, der fast doppelt soviel Rendite bringt wie der World. EM hatte nur ⅓ der Performance

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listrea

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

know-it-all schrieb am 14.03.2022:

Mit der Wertentwicklung bin ich bei allein soweit zufrieden, mit Ausnahme des EM-Anteils. Deswegen bin ich schon am überlegen, ob ich die Allokation auf 20% oder 25% reduziere und dafür den Anteil an MSCI World (oder ggf. auch Europa) erhöhe.
Da ich grundsätzlich immer den Anteil als nächstes bespare, der am weitesten hinter der Soll-Allokation zurückhängt, würde ich dann einfach eine ganze Weile das Besparen der EM-Anteile aussetzen, bis es irgendwann wieder im (neuen) Soll ist. Das klann natürlich 1..2 Jahre dauern oder gar noch länger.

Aber vielleicht ist das ja auch gerade eine Chance, EM Anteile jetzt besonders günstig zu kaufen, die dann irgendwann mal wieder im Vergleich überproportional ansteigen.

Also, du hast doch bestimmt zig Youtube-Videos geschaut, die seit Jahren wie Pilze aus dem Boden schießen und wo in jedem zweiten Video gesagt wird, dass du nichts überstürzen, sondern einfach abwarten sollst.

Was tust du nun? Ein Index fällt und anstatt dass du dich darüber freust, dass du dadurch mehr Anteile nachkaufen kannst, denkst du darüber nach die Anteile klein zu halten und das Besparen auszusetzen.

Man erlaube mir die etwas scharfzüngige Frage, aber "Hast du überhaupt verstanden was das alles genau soll?"

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Vielen Dank für die Insights.

Wie du dein Geld vor 10 Jahren angelegt hast, war für damalige Verhältnisse wahrscheinlich Standard. Vielleicht zu viel in ETF. Der Trend zum ETF kam ja in den letzten Jahren erst richtig in Fahrt. Dein Depot jetzt ist mit 50% Aktien deutlich risikoreicher als davor (falls du nicht fast nur Blue Chips kaufst). 50% ETFs, 30% Aktien, 10% Krypto bzw. Bitcoin und 10% Cash habe ich bei mir. Ich habe vielleicht zu viel Cash. Ich finde Gold als auch Anleihen nicht wirklich attraktiv. Du scheinst auch so zu denken.

BYD ist sehr interessant. Als ich damals (2018) mich damit beschäftigt habe, kam der Electric Car Market nicht wirklich in Schwung. Mit Corona konnte ja keiner rechnen. Das hat den Markt erst richtig belebt. Die Entwicklung in China ist nach Alipay Bestrafung usw. etwas angespannt. Man sagt aber, dass China die Firmen in den Sektoren wie Chips und Electric Car nicht ausbremsen wird, da man da in die Weltspitze vordringen will. BYD ist deshalb wahrscheinlich eine gute Wette. Aber schauen wir mal^^

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Vor ca. 10 Jahren hatte ich die Strategie 25% Einzeltitel, 50% ETF und den Rest gemischt (Anleihen, mittlerweile Krypto, Gold).

Das hat sich aber aufgrund der Performance von NVIDIA und AMD deutlich verschoben. Auch wenn ich von beiden über die Jahre Wert von 200k verkauft habe, so sind das immer noch meine beiden größten Positionen.
Daher ist meine Verteilung nun eher 50% Einzeltitel, 35% ETF, 10% Krypto und 5% Cash.
Anleihen und Gold nichts mehr.

Habe in EM nur China als ETF und ein paar Einzeltitel.
Für meine Kinder wird fleißig nachgekauft, da ist der EM Horizont 15 Jahre.
Ich selbst habe mir heute weitere 500 BYD ins Depot gelegt. Bei BYD mache ich ein monatliches Trading weil sehr volatil. Habe dadurch letztes Jahr nur bei BYD ca. 10k realisiert (steuerfrei, da steuerlicher Wohnsitz in CH).

Ja, das Depot ist grundsätzlich sehr viel risikoreicher geworden. Deswegen habe ich klassische ETF aus Technologie, Automotive Alternative Fuels & Sustainable Energy auch durch Dividenden ETFs ersetzt. Mit dem Alter setzt man ja weniger auf Wachstum (außer bei den Kids), sondern auch auf Ertrag.
BTW heute mit den 500 BYD 1500 CHF verdient :)

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know-it-all

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Kleines Update. Nachdem die MSCI EM ETFs heute schon wieder ca. 5,5% mehr wert sind als noch gestern, bin ich wieder etwas besänftigt und lasse die Allokation vielleicht doch so wie gehabt :-)

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

know-it-all schrieb am 16.03.2022:

Kleines Update. Nachdem die MSCI EM ETFs heute schon wieder ca. 5,5% mehr wert sind als noch gestern, bin ich wieder etwas besänftigt und lasse die Allokation vielleicht doch so wie gehabt :-)

Lese gerne deine Beiträge. Hatte nicht vermutet, dass die Emotionen auch bei dir zuschlagen im Anlagebereich :D.

Ich lasse mein ETF-Depot laufen und laufen. Im Einzelwertbereich waren jedoch krasse Käufe möglich die letzten 3 Monate. Ich habe eine Liste von Werten inkl. Preis, den ich bereit bin zu zahlen. Da sind manche Werte teilweise deutlich drunter gefallen.

antworten
know-it-all

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Lese gerne deine Beiträge. Hatte nicht vermutet, dass die Emotionen auch bei dir zuschlagen im Anlagebereich :D.

Bin halt auch nur ein Mensch und darf dir versichern, dass auch an mir das Börsengeschehen nicht spurlos vorrübergeht ;-)
Wenngleich im Moment natürlich viel wichtiger ist, dass der Krieg möglichst schnell ein Ende hat (wobei es mein emotionales "Ich" gut fände, wenn der Aggressor in dem Zuge noch einen richtig kräftigen Tritt in den Hintern bekommt..)

Ich lasse mein ETF-Depot laufen und laufen. Im Einzelwertbereich waren jedoch krasse Käufe möglich die letzten 3 Monate. Ich habe eine Liste von Werten inkl. Preis, den ich bereit bin zu zahlen. Da sind manche Werte teilweise deutlich drunter gefallen.

Es ist tatsächlich nicht einfach. Die letzten 3 signifikanten Kursschwächen (Ende 2018, März 2020, Februar 2022) war immer nur kurz und V-förmig (und das "V" im unteren Bereich noch von sehr schmaler Form). Ich habe diesmal auch nicht damit gerechnet, dass es so schnell wieder in die Gegenrichtung läuft, so dass ich bei Einzelwerten nur einmal nachgekauft habe (Daimler Truck für knapp 21€) und außerdem zwei ETF-Käufe (Order) in der Nähe des Tiefpunkts.
Im März 2020 hatte ich mein finanzielles Pulver (leider viel) zu früh verschossen und konnte am Tiefpunkt nicht mehr kaufen. Jetzt ist es wieder andersrum und ich habe vermeintlich zu viel Buying Power zurückgehalten.
Deine Strategie, einen Wert festzusetzen, den man bereit ist, für eine Aktie zu zahlen, ist an sich gar nicht dumm. Aber ich bin (leider) auch nicht immer konsequent bei der Umsetzung solcher Vorhaben, v.a. wenn dann kühle Strategie und Emotionen aufeinandertreffen.

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Die Werte sind so hoch gegangen weil gerade verhandelt wird. Ich kann mir nicht vorstellen dass es zu einer Einigung kommt und uns die eigentliche Talfahrt unter Umständen erst noch bevorsteht im EM Bereich.

Habe selbst keine außerordentlichen Käufe ausgeführt. Nur weiterhin bespart.

Zu deiner Frage ursprünglichen Frage: ich gleiche meine Allokation durch Zusatzkäufe durch. Zwei Mal im Jahr. Das letzte Mal war im Dezember und jetzt wäre ich ebenfalls nie auf die Idee gekommen nachzukaufen. Einfach zu ungewiss. Potentielle Kursgewinne zu verpassen empfinde ich als weniger schlimm als noch höhere Kursverluste zu riskieren.

Ich warte auf eine Zeit wo Mal eine Woche lang nicht jeden Tag Weltuntergang ist. Das ist meistens im Sommer so. Da sind die Menschen netter zueinander.

know-it-all schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Lese gerne deine Beiträge. Hatte nicht vermutet, dass die Emotionen auch bei dir zuschlagen im Anlagebereich :D.

Bin halt auch nur ein Mensch und darf dir versichern, dass auch an mir das Börsengeschehen nicht spurlos vorrübergeht ;-)
Wenngleich im Moment natürlich viel wichtiger ist, dass der Krieg möglichst schnell ein Ende hat (wobei es mein emotionales "Ich" gut fände, wenn der Aggressor in dem Zuge noch einen richtig kräftigen Tritt in den Hintern bekommt..)

Ich lasse mein ETF-Depot laufen und laufen. Im Einzelwertbereich waren jedoch krasse Käufe möglich die letzten 3 Monate. Ich habe eine Liste von Werten inkl. Preis, den ich bereit bin zu zahlen. Da sind manche Werte teilweise deutlich drunter gefallen.

Es ist tatsächlich nicht einfach. Die letzten 3 signifikanten Kursschwächen (Ende 2018, März 2020, Februar 2022) war immer nur kurz und V-förmig (und das "V" im unteren Bereich noch von sehr schmaler Form). Ich habe diesmal auch nicht damit gerechnet, dass es so schnell wieder in die Gegenrichtung läuft, so dass ich bei Einzelwerten nur einmal nachgekauft habe (Daimler Truck für knapp 21€) und außerdem zwei ETF-Käufe (Order) in der Nähe des Tiefpunkts.
Im März 2020 hatte ich mein finanzielles Pulver (leider viel) zu früh verschossen und konnte am Tiefpunkt nicht mehr kaufen. Jetzt ist es wieder andersrum und ich habe vermeintlich zu viel Buying Power zurückgehalten.
Deine Strategie, einen Wert festzusetzen, den man bereit ist, für eine Aktie zu zahlen, ist an sich gar nicht dumm. Aber ich bin (leider) auch nicht immer konsequent bei der Umsetzung solcher Vorhaben, v.a. wenn dann kühle Strategie und Emotionen aufeinandertreffen.

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Einfach nur Sympatisch ;)

know-it-all schrieb am 17.03.2022:

Bin halt auch nur ein Mensch und darf dir versichern, dass auch an mir das Börsengeschehen nicht spurlos vorrübergeht ;-)

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listrea

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Also ich hatte damals mal angefangen phasenweise in den MSCI EM zu investieren. Dann habe ich nach Einiger zeit mal die Länderaufteilung angeschaut (natürlich macht man das erst hinterher...) und gesehen, dass insgesamt 40% der Unternehmen aus China und Taiwan kommen.

Daraufhin habe ich entschieden, das Geld lieber wo anders zu investieren.

Ich finde allerdings generell diese territoriale Aufteilung fragwürdig, da wir in der Globalisierung so schnell voranschreiten, dass die Unternehmen eh alle miteinander verwoben sind.

Eine sektoriale Ausbalancierung halte ich daher für wesentlich wichtiger und baue mein Depot (sechsstellig) über die nächsten Jahre schrittweise um. Dazu gehört auch die Kombination aus ETFs und Einzeltiteln.

antworten
know-it-all

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Die Werte sind so hoch gegangen weil gerade verhandelt wird. Ich kann mir nicht vorstellen dass es zu einer Einigung kommt und uns die eigentliche Talfahrt unter Umständen erst noch bevorsteht im EM Bereich.

Erklär mal bitte wie du das meinst bzw. warum du der Meinung bist, dass die EM-Talfahrt aufgrund des Krieges noch bevorstehen könnte.

Was mir dazu einfällt - die größten Länder im MSCI EM ETFs (laut Produktinformationen für LU1737652583) sind:
China (31,7%),
Taiwan (16%),
Indien (12%),
Korea (12%),
Brasilien (5%) ,
(2 andere)
... Russland (2,2%).
(in den iShares EM ETFs hat China nur ~27% Gewichtung)

Russland ist, soweit ich verstanden habe, aus dem offiziellen Index MSCI EM schon rausgeflogen. Wahrscheinlich ist der o.g. ETF dabei, die RU-Aktien aus dem eigenen Portfolio noch auszusortieren (gar nicht so einfach, denn die sind ja im Moment größtenteils gar nicht handelbar...).
Aber de-facto hat Russland schon jetzt einen zu vernachlässigenden Anteil am Index (bzw. diesem konkreten ETF). Wenn also, was den Krieg angeht, sich die Lage nochmals deutlich verschlechtern sollte, dann sehe ich darin zumindest kein Risiko, dass sich nur auf den MSCI EM auswirken sollte. Sondern das würde dann vermutlich auch die anderen Indizes (MSCI World, Europa) runterziehen (kaum auszudenken, wenn die NATO da irgendwie mit reingezogen wird - da besteht ja große Deckungsgleichheit mit dem MSCI World).

Was natürlich langfristig & strategisch passieren könnte, sobald (hoffentlich sehr bald!) Russland erledigt ist, ist, dass man sich im Westen die Abhängigkeit von/Beziehungen mit China (und anderen "Schurkenländern") nochmal genauer anschaut, und dass man versucht insgesamt unabhängiger von diesen zu werden. Das ist aber schon starkt gemutmaßt.

Ein anderer "Worst-Case" wäre, wenn China Russland nacheifert und die Hände militärisch nach Taiwan ausstreckt - dann wären rechnerisch mehr als 40% des MSCI EM unmittelbar von diesem Konflikt betroffen.
Es bleibt zu hoffen, dass Russland für China auch ein "gutes" Beispiel dafür abgibt, wie man als Angreifer einen Krieg verlieren kann, und gleichzeitig sowohl wirtschaftlich als auch politisch zu einem "Super-Nordkorea" wird (bezogen auf die Isolation vom Rest der Welt).

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

...
Zu deiner Frage ursprünglichen Frage: ich gleiche meine Allokation durch Zusatzkäufe durch. Zwei Mal im Jahr. Das letzte Mal war im Dezember und jetzt wäre ich ebenfalls nie auf die Idee gekommen nachzukaufen. Einfach zu ungewiss. Potentielle Kursgewinne zu verpassen empfinde ich als weniger schlimm als noch höhere Kursverluste zu riskieren.

...

Das macht leider aus Börsenweisheit wenig Sinn. Die anteilig schwachen Titel werden nachgekauft, entweder durch ihren Kursrückgang (du kaufst dann das fallende Messer) oder deine anderen Titel sind überproportional stark gestiegen (hier wird die Zukunft gehandelt).
Nur aus Diversifikationssicht, hast du natürlich Recht.

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

know-it-all schrieb am 17.03.2022:

Erklär mal bitte wie du das meinst bzw. warum du der Meinung bist, dass die EM-Talfahrt aufgrund des Krieges noch bevorstehen könnte.

Was mir dazu einfällt - die größten Länder im MSCI EM ETFs (laut Produktinformationen für LU1737652583) sind:
China (31,7%),
Taiwan (16%),
Indien (12%),
Korea (12%),
Brasilien (5%) ,
(2 andere)
... Russland (2,2%).
(in den iShares EM ETFs hat China nur ~27% Gewichtung)

China befindet sich aktuell in einer schwierigen strategischen Lage. Je mehr sich der Ukraine-Konflikt in die Länge zieht, desto lauter werden die Rufe aus Russland nach Unterstützung sein.
Lehnt China dies ab, verlieren sie auf Dauer ihren einzigen richtigen Partner. Unterstützt China Russland, dann wird der Westen sich mit Sanktionen auch auf China einschießen.

Andere Faktoren warum ich aktuell nur minimal in EM investiert bin:

China und Taiwan befinden sich schon seit längerem auf Konfrontationskurs. Zusammen machen beide fast 50% im MSCI EM aus. Wenn es da in Zukunft zum Konflikt kommen sollte, schickt das den Index gleich doppelt auf Talfahrt.

Brasiliens allgemeine Wachstumsaussichten sind alles andere als rosig.

Interessant ist eigentlich nur (Süd)Korea als Technologiehotspot im Asiatischen Raum und Indien als direkte Konkurrenz zu China.

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Optimiert mal weiter eure ETF Portfolios und fühlt euch wie große Asset Manager :-)

antworten
WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Mein langfristiges Depot bespare ich mit 50% msci world, 25% Europa, 25% EM.

Gibt auch andere Ansätze, aber ich wollte den Heimatkontinent etwas übergewichten und ich sehe in EM langfrsitig mehr Wachstumspotential als in DM.

Und ja, EM lief am schlechtesten und deshalb kaufe ich da jetzt auch mehr nach, zu vermeintlich billigen Preisen.

Sollte ich eines Tages nicht mehr daran glauben, dass das langfrsitige wachstumspotenzial in den EM kleiner wäre als in den DM müsste ich halt was neues überlegen.

Unterm Strich wird es aber wahrscheinlich so oder so nicht wahnsinnig viel Unterschied machen.

In meinem kurzfritigeren Depot habe ich vor allem den FTSE all world und das funktioniert auch gut.

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WiWi Gast

Frage an die ETF-Sparer mit fester Ziel-Allokation zwischen MSCI World und EM

Wie seht ihr die aktuelle Situation in den USA (Schulden, drohende Insolvenz) hinsichtlich des MSCI World USD? Wir haben ja eine sehr hohe Gewichtung in diesem ETF der USA.

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Artikel zu ETF-Sparplan

Die richtigen ETFs für den Sparplan auswählen

Kreide-Schriftzug "ETF-Sparplan" auf einer schwarzen Tafel.

ETFs sind börsengehandelte Fonds und werden als Geldanlage immer beliebter. Sie können online gehandelt werden, sind kostengünstig und bieten eine breite Risikostreuung. Sie versprechen eine gute Rendite und eignen sich für die langfristige Anlage. Wer langfristig mit geringen regelmäßigen Einzahlungen Vermögen aufbauen möchte, kann einen ETF-Sparplan eröffnen.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

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Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

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Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

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Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Leitindex: Wie gut eignet sich der DAX als Gradmesser für die deutsche Wirtschaft?

Das Foto zeigt ein Kurs-Chart vom Deutschen Aktienindex DAX.

Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.

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