DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageFrührente

Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Hallo,

ich schaffe es, deutlich mehr als die Hälfte meines Einkommens zur Seite zu legen. Schön wäre es, wenn man eines Tages mal ausgesorgt hätte.

Deshalb wollte ich Euch mal fragen: Falls Ihr mit Anfang bis Mitte 30 nicht mehr arbeiten wolltet, wieviel Euro Vermögen würdet Ihr dafür benötigen, um Euch sicher zu fühlen? Und wieviel würdet Ihr pro Jahr budgetieren?

Würde mich nur mal so interessieren, was Leute davon halten (auch, wenn so ein Ziel zu erreichen mit normaler Arbeit sehr schwierig/unrealistisch ist).

Ich hatte mir überlegt, mit 3 Mio. Euro könnte man vielleicht so 90-100k Euro im Jahr ausgeben und davon liesse sich gut leben.

Was denkt Ihr dazu?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Abgeshen davon, dass es relativ unwahrscheinlich ist, mit Arbeitseinkommen 3 Mios anzusparen, wirst du auch als Selbständiger oder begnadeter Investor nur in wenigen Fällen soweit kommen.

Wobei ich gegen das Ziel, "auszusorgen" gar nichts sagen will. Anfang/Mitte 30 ist aber m.e. unrealistisch. Ich bin nun ende 30 und muss immer noch arbeiten. Und verdiene in der IT Branche relativ gut. Mein Plan ist folgender:

Heute (ende 2013) habe ich eine selbstgenutzte, mehr oder minder abbezahlte Immobilie und eine vermietete Eigentumswohnung. Pro Jahr bleiben ca. 30-40k über. Ab nächstes Jahr will ich den jährlichen Sparbetrag investieren, wahrscheinlich teilweise in Immobilien, teilweise in andere Anlageformen. MeinZiel ist es, mittel- bzw. langfristig eine Eigenkapitalrendite von ca. 10% zu erwirtschaften.

In 10-12 Jahren sollte, wenn nichts dazwischen kommt, das ganze dann bei gut 500k sein. Ich wäre dann 50 und sollte dann in der Lage sein, den Lebensunterhalt theoretisch einigermassen mit Kapitaleinkünften zu bestreiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Na, nur mit unselbständiger Arbeit geht das nicht. Das ist die Basis.
Du solltest versuchen, zusätzliches Einkommen zu erzielen. Informiere dich langfristig über den Immobilienmarkt. Vielleicht stößt du auf günstige ETW, die du dann vermieten kannst?
Auch sonst mal überlegen, was für Geschäfte du aufbauen könntest. Such dir dafür auch vertrauenwürdige und fähige Partner. Allein ist es immer schwierig.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Meine Eltern besitzen vermietete Immobilien im Wert von rund einer Million (ohne Kredit), und kassieren so knapp 4.000 monatlich an Miete. Steuerlich gleichen Abschreibungen glaube ich die Mieteinnahmen weitgehend aus. Wenn Du 90.000 im Jahr anstrebst, sollten also zwei mal so viele Wohnungen gerade reichen, also 2 Millionen Euro in vermieteten Wohnungen.

Wobei, da fallen ja noch Grundsteuer und Immobilienbewirtschaftung und so Zeugs an. Vielleicht reichen dann 2 millionen doch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

10% EK Rendite in Zeiten von 0,25% Leitzins.

ab 5Mio kann man sich Vollzeit um Vermögensverwaltung kümmern - vorher muss man arbeiten, wenn auch Sorgenfrei.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

würde auch 2-3 Mio sagen. im Alter von 30 sollte man ohne Kapitalverzehr kalkulieren - wer weiß wie lange das Leben noch ist...

10% Rendite aufs EK ist schon ziemlich sportlich finde ich. da gehört schon ordentlich Risiko dazu würde ich meinen. da können aus den 500k schnell auch mal nur 300-400k werden. darauf dann 10% abzgl. steuern, da wird es möglicherweise schon eng davon zu leben. dann geht man höhere Risiken ein um das auszugleichen...
Wie viel Erfahrung hast du mit Kapitalanlage? Wie kommst du auf die 10% EK-Rendite? Nur weil deine Immo im letzten Jahr das an Wert zugelegt hat?
Aber vielleicht hast du es ja echt drauf, die 10% zu generieren - dann mach's, ist bestimmt klasse!

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

30? Realistisch gesehen ist der durchschnittliche deutsche Absolvent 27, da hätte man erst 3 Jahre gearbeitet....

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

ja so ab 3 mio würde ich auch schätzen obwohl du dann dich so dermaßen mit deinem kapital beschäftigen musst das es schon an arbeit grenzt :) dann vielleicht richtig selbstständig machen (wenn man eine idee hat versteht sich) denke mal da ist die chance sich selbst zu verwirklichen realistischer als die methode des sparens. auch denke ich das viele reiche nur deshalb so exzentrisch weil sie vor lange weile nicht wissen was sie machen sollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

verstehe ich das richtig das Deine Eltern somit effektiv nichts verdienen..?
Wenn sich die Abschreibungen mit den Einnahmen decken, bleibt nichts über oder sehe ich das falsch?

Lounge Gast schrieb:

Meine Eltern besitzen vermietete Immobilien im Wert von rund
einer Million (ohne Kredit), und kassieren so knapp 4.000
monatlich an Miete. Steuerlich gleichen Abschreibungen glaube
ich die Mieteinnahmen weitgehend aus. Wenn Du 90.000 im Jahr
anstrebst, sollten also zwei mal so viele Wohnungen gerade
reichen, also 2 Millionen Euro in vermieteten Wohnungen.

Wobei, da fallen ja noch Grundsteuer und
Immobilienbewirtschaftung und so Zeugs an. Vielleicht reichen
dann 2 millionen doch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

  1. Ich wuerde auch eher mit 5 als mit 10% kalkulieren, im langfristigen Durchschnitt

  2. Immobilien machen auch Arbeit und von daher "arbeitet" man dann auch

  3. "Ausgesorgt" hat man, wenn man ueber Assets verfuegt, die eine langfristige Bestreitung des Lebensunterhalts & Sonderwuensche ermoeglichen. Eine gute Ausbildung, eine nachhaltig aufgebaute Karriere, ein gutes Netzwerk - auch das sind solche "Assets".

  4. Mein Vater ist 70 und arbeitet noch (im wiss. bereich). Nach eigener Aussage waere nicht zu arbeiten ("richtige" Arbeit, er hat "echten" Druck) der Beginn seines eigenen Verfalls (vor allem geistig). "Ausgesorgt" hat man m.E. wenn man irgendwann das "arbeitet", was Geld bringt UND den eigenen Interessen entspricht.
antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

500K sind zuwenig! Dafür kannst Du ein Reihenhaus kaufen, welches dann für 1.500 vermietbar ist!

Lounge Gast schrieb:

Abgeshen davon, dass es relativ unwahrscheinlich ist, mit
Arbeitseinkommen 3 Mios anzusparen, wirst du auch als
Selbständiger oder begnadeter Investor nur in wenigen Fällen
soweit kommen.

Wobei ich gegen das Ziel, "auszusorgen" gar nichts
sagen will. Anfang/Mitte 30 ist aber m.e. unrealistisch. Ich
bin nun ende 30 und muss immer noch arbeiten. Und verdiene in
der IT Branche relativ gut. Mein Plan ist folgender:

Heute (ende 2013) habe ich eine selbstgenutzte, mehr oder
minder abbezahlte Immobilie und eine vermietete
Eigentumswohnung. Pro Jahr bleiben ca. 30-40k über. Ab
nächstes Jahr will ich den jährlichen Sparbetrag investieren,
wahrscheinlich teilweise in Immobilien, teilweise in andere
Anlageformen. MeinZiel ist es, mittel- bzw. langfristig eine
Eigenkapitalrendite von ca. 10% zu erwirtschaften.

In 10-12 Jahren sollte, wenn nichts dazwischen kommt, das
ganze dann bei gut 500k sein. Ich wäre dann 50 und sollte
dann in der Lage sein, den Lebensunterhalt theoretisch
einigermassen mit Kapitaleinkünften zu bestreiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Günstige ETW sind alte ETWs. Die erfordern dann in den nächsten Jahren hohe Sanierungskosten.

Lounge Gast schrieb:

Na, nur mit unselbständiger Arbeit geht das nicht. Das ist
die Basis.
Du solltest versuchen, zusätzliches Einkommen zu erzielen.
Informiere dich langfristig über den Immobilienmarkt.
Vielleicht stößt du auf günstige ETW, die du dann vermieten
kannst?
Auch sonst mal überlegen, was für Geschäfte du aufbauen
könntest. Such dir dafür auch vertrauenwürdige und fähige
Partner. Allein ist es immer schwierig.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Abschreibungen sind echte Abschreibungen!

Lounge Gast schrieb:

Meine Eltern besitzen vermietete Immobilien im Wert von rund
einer Million (ohne Kredit), und kassieren so knapp 4.000
monatlich an Miete. Steuerlich gleichen Abschreibungen glaube
ich die Mieteinnahmen weitgehend aus. Wenn Du 90.000 im Jahr
anstrebst, sollten also zwei mal so viele Wohnungen gerade
reichen, also 2 Millionen Euro in vermieteten Wohnungen.

Wobei, da fallen ja noch Grundsteuer und
Immobilienbewirtschaftung und so Zeugs an. Vielleicht reichen
dann 2 millionen doch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

haha, 10% Eigenkapitalrendite und das langfristig. Ich hatte dieses Jahr in meinem Depot ca. 40% plus, ABER: Da war der Gegenwert von einem Mittelklassewagen investiert, Geld das ich derzeit nicht brauche und von dem ich nicht leben muss. Vor diesem Jahr lag das Geld niedrig verzinst rum, weil ich mich nicht getraut habe. Realistisch sind langfristig 5-7% Brutto (ja, Steuern bezahlt man auch noch). Dann müsste die Inflation auch noch ausgeglichen werden, konsumieren kannst du bei vollem Kapitalerhalt vielleicht 1-2% des Anlagevolumens. 3 Mio. machen dann 30 bis 60 TEUR, was ganz i.O. ist. Allerdings halte ich momentan 5-7% für zu hoch, die nächsten 5 Jahre kannst du wirklich froh sein wenn du die 4% erreichst. Klar ist mehr drin, aber nur bei hohem Risiko.

Und Immobilien: Sowas wie Sanierung oder ÖR Lasten (Anschluss Kanal für Neubaugebiet was dir nen Sch**** bringt) ist auch eingepreist? AfA wird deswegen gerechnet, weil es einen Wertverzehr gibt. Was ist mit der derzeit diksutieren Abschaffung der Steuerfreiheit beim Verkauf?

Ne Leute, seid nicht naiv. 3 Mio. sind das Minimum, eher 5 Mio. EUR

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Lounge Gast schrieb:

(...
)> 10% Rendite aufs EK ist schon ziemlich sportlich finde ich.
da gehört schon ordentlich Risiko dazu würde ich meinen. da
können aus den 500k schnell auch mal nur 300-400k werden.
darauf dann 10% abzgl. steuern, da wird es möglicherweise
schon eng davon zu leben. dann geht man höhere Risiken ein um
das auszugleichen...
Wie viel Erfahrung hast du mit Kapitalanlage? Wie kommst du
auf die 10% EK-Rendite? Nur weil deine Immo im letzten Jahr
das an Wert zugelegt hat?
Aber vielleicht hast du es ja echt drauf, die 10% zu
generieren - dann mach's, ist bestimmt klasse!

Tja, da liegt mein Problem. Ich kenne mich zwar mit SAP aus, aber nicht sonderlich gut mit Finanzprodukten. Und das mit den 10% Eigenkapitelrendite ist in der Tat schwierig.

Wobei mir bspw. mein Bankberater letztens ein Mehrfamilienhaus angeboten hat, ordentlicher Zustand etc. Bei einer 20% Eigenkapitalquote wäre ich sogar ein Stück über 10% Rendite. Afa und weitere Kosten schon abgezogen...

Wie auch immer. Das Ganze ist zumindest vorerst Theorie. Ich denke, meine Frau und ich verdienen zusammen ganz gut (in Summe so etwa 170-180k im Jahr), leben nicht in einer super-teuren Gegend und prassen auch nicht übermäßig.

Trotzdem hält sich die Möglichkeit, ein wirklich ansehnliches Vermögen aufzubauen in überschaubaren Grenzen. Neben der Sache mit der dazu erforderlichen Rendite gibt es ja auch noch andere Probleme:

Unsere beiden Kids kosten Geld. Jetzt sind sie noch klein, aber irgendwann werden die Kosten (von Auto bis hin zu Studiengebühren) schnell steigen...

Momentan läuft es beruflich gut und die Kohle fließt. Das ist aber auch nicht selbstverständlich. Krankheit, eine berufliche Durststrecke o.ä. könnte mir einen ziemlichen Strich durch die Rechnung machen.

Alles in allem: Ich wäre höchst zufrieden, in 10-12 Jahren, also mit 50 von Kapitaleinkünften leben zu können. Realistischer ist aber wohl, dass es nicht ganz reicht, ich aber beruflich kürzer treten kann...

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Ich denke, die 5 Mio, die jetzt mehrfach in den Raum geworfen wurden, sind eine gute Zielgröße. Dann fragt sich allerdings, welche Anlageform man wählt. Immobilien sind traditionell eine bevorzugte Wahl. Allerdings hängt es da wirklich von der Immobilie selbst ab (Zustand, Lage etc).
10% Rendite sind sehr hoch gegriffen. Man könnte zwar argumentieren, dass zB der SP500 dieses Jahr 32% hoch ist und man mit ETFs an dieser Rally größtenteils hätte partizipieren können. In der Praxis kommt dies dann aber nicht allzu oft vor, weil die Leute zu risikoavers sind und das Geld lieber in "sicherere" Anlageformen stecken. Insgesamt würde ich die Aussage des Vorposters genau so unterschreiben:

"Alles in allem: Ich wäre höchst zufrieden, [...] mit 50 von Kapitaleinkünften leben zu können. Realistischer ist aber wohl, dass es nicht ganz reicht, ich aber beruflich kürzer treten kann... "

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Es ist ja auch offen, ob Kapitalverzehr oder Kapitalerhalt geplant sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

"Mehrfamilienhaus" ist schon ein Witz. Alte Hütte, die irgendwann hohe Sanierungskosten hat. Und mit den jetzigen Zinsen ist die Rendite natürlich gut. Nach einer Refinanzierung in 10 Jahren sieht es dann anders aus. Einem Bankberater sollte man eher nicht vertrauen, der hat nämlich die Eigeninteressen seiner Firma zu verfolgen.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

(...
)> 10% Rendite aufs EK ist schon ziemlich sportlich finde
ich.
da gehört schon ordentlich Risiko dazu würde ich meinen.
da
können aus den 500k schnell auch mal nur 300-400k werden.
darauf dann 10% abzgl. steuern, da wird es möglicherweise
schon eng davon zu leben. dann geht man höhere Risiken
ein um
das auszugleichen...
Wie viel Erfahrung hast du mit Kapitalanlage? Wie kommst
du
auf die 10% EK-Rendite? Nur weil deine Immo im letzten
Jahr
das an Wert zugelegt hat?
Aber vielleicht hast du es ja echt drauf, die 10% zu
generieren - dann mach's, ist bestimmt klasse!

Tja, da liegt mein Problem. Ich kenne mich zwar mit SAP aus,
aber nicht sonderlich gut mit Finanzprodukten. Und das mit
den 10% Eigenkapitelrendite ist in der Tat schwierig.

Wobei mir bspw. mein Bankberater letztens ein
Mehrfamilienhaus angeboten hat, ordentlicher Zustand etc. Bei
einer 20% Eigenkapitalquote wäre ich sogar ein Stück über 10%
Rendite. Afa und weitere Kosten schon abgezogen...

Wie auch immer. Das Ganze ist zumindest vorerst Theorie. Ich
denke, meine Frau und ich verdienen zusammen ganz gut (in
Summe so etwa 170-180k im Jahr), leben nicht in einer
super-teuren Gegend und prassen auch nicht übermäßig.

Trotzdem hält sich die Möglichkeit, ein wirklich ansehnliches
Vermögen aufzubauen in überschaubaren Grenzen. Neben der
Sache mit der dazu erforderlichen Rendite gibt es ja auch
noch andere Probleme:

Unsere beiden Kids kosten Geld. Jetzt sind sie noch klein,
aber irgendwann werden die Kosten (von Auto bis hin zu
Studiengebühren) schnell steigen...

Momentan läuft es beruflich gut und die Kohle fließt. Das ist
aber auch nicht selbstverständlich. Krankheit, eine
berufliche Durststrecke o.ä. könnte mir einen ziemlichen
Strich durch die Rechnung machen.

Alles in allem: Ich wäre höchst zufrieden, in 10-12 Jahren,
also mit 50 von Kapitaleinkünften leben zu können.
Realistischer ist aber wohl, dass es nicht ganz reicht, ich
aber beruflich kürzer treten kann...

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

also 10% Eigenkapitalrendite sind bei Immobilien realistisch, wenn man diese per Kredit finanziert und so einen Hebel generiert. Sind die Buden abbezahlt, bringen sie selten 10%, ausser man hat sehr günstig gekauft bzw. die Preise bzw. Mieten sind später stark gestiegen.

10% aufs Eigenkapital erreicht man z.B. so:

Immobilie für 500k mit 100k anzahlen, diese für 5% Mietrendite also 25k im Jahr kalt vermieten (in den Boom Städten geht das kaum noch, aber in einigen Städten ist das noch drin diese Quote). Damit ist das Objekt mit Steuerersparnis und den Mieten in ca. 20 Jahren abbezahlt. Nach 10 darf man steuerfrei schon verkaufen als Vermieter.

Nun, aus 100k hat man dann 500k gemacht über ca. 20 Jahre. Bringt eine jährliche Rendite aufs EK von: 8,5%. Wenn man die 500k geschickt in kleine Wohnungen investiert (Preise pro qm oft geringer, Mieten höher) kann man ggf. 6% Mietrendite erreichen, damit erreicht man dann in etwa die 10% EK Rendite.

Ist sportlich, aber machbar. Aber nicht mit Mitte 30. Dafür muss man scih selbständig machen und so richtig Erfolg haben. Ich selbst investiere so, wie gerade mit den Immos beschrieben. Immobilien sind für mich zum Geld verdienen da und nicht zum drin wohnen. Ich selbst wohne zur Miete.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Ich denke, das "Risiko" bei der Rechnung ist das Ausgabenverhalten. Mit quasi unendlich Zeit kommt man bestimmt auf viele Ideen wie man Geld ausgeben kann, von daher bleibt es vermutlich nicht bei 2-3k monatlich.

Andererseits halte ich die im Raum stehenden 5 Millionen für übertrieben. Selbst wenn du die Asche bar zuhause hättest und 5k pro Monat ausgeben würdest könntest du davon über 80 Jahre leben. Mit Null Euro Zinseinkünften.

Ich denke, so 2-3 Mio dürften bei einem durchschnittlichen Lebensstil reichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

5 Mio. x 4% = 200.000 ? ja sicher hab ich damit ausgesorgt.

3 Mio. sollte wohl eher der Zielbetrag sein. Für 900 k? bekomme ich ein geiles Stadthaus mit vernünftigen Garten. Selbst mit 2,1 M? x 4% = ca. 80 k? - Abgeltungssteuer = ca. 60 k? p.a. = 5 k? p.M. lässt sich ein schönes Leben gestalten.
Zur Not wird später doch der Nominalbetrag leicht mutverzehrt und nicht komplett vererbt.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Du musst ein für dein Alter relativ hohes Gehalt haben (Ibank). Wo und vor allem wie lebst du? Ich verdiene nach 2 Jahren BE sicherlich nicht schlecht aber wenn du in MUC wohnst, Auto hast und gern mal einen drauf machst schaffst du es nie soviel beiseite zu legen (sofern du nicht ca. 5K netto raus hast).

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich schaffe es, deutlich mehr als die Hälfte meines
Einkommens zur Seite zu legen. Schön wäre es, wenn man eines
Tages mal ausgesorgt hätte.

Deshalb wollte ich Euch mal fragen: Falls Ihr mit Anfang bis
Mitte 30 nicht mehr arbeiten wolltet, wieviel Euro Vermögen
würdet Ihr dafür benötigen, um Euch sicher zu fühlen? Und
wieviel würdet Ihr pro Jahr budgetieren?

Würde mich nur mal so interessieren, was Leute davon halten
(auch, wenn so ein Ziel zu erreichen mit normaler Arbeit sehr
schwierig/unrealistisch ist).

Ich hatte mir überlegt, mit 3 Mio. Euro könnte man vielleicht
so 90-100k Euro im Jahr ausgeben und davon liesse sich gut
leben.

Was denkt Ihr dazu?

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Der Frage kannst du dich mit ein paar Annehmen doch ganz leicht nähern, wenn du einfach den Betrag zugrunde legst, von welchem du dir eine Ewige Rente von x ausbezahlen kannst. Dann gehst du vom heutigen Tag modellierst anhand weiterer Annahmen einen Plan zum erreichen dieser Summe. Es wird ja immer eine Range und logischerweise nicht "der" Betrag sein. Eine zweite Krise 2007 wirft jede Planung übern Haufen...

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

10% aufs EK sind dauerhaft vermutlich nur mit FK möglich, sprich Leverage-Effekt. Ob dann Immos auf Kredit oder Aktien auf Kredit ist vermutlich Geschmackssache. Man muss sich des Risikos aber bewusst sein, und der Arbeit, die sowas dann vermutlich macht...

Sind bei der nachfolgenden Rechnung Zinsen, Rückstellungen, Mietausfälle, etc. einkalkuliert?

10% aufs Eigenkapital erreicht man z.B. so:
Immobilie für 500k mit 100k anzahlen, diese für 5% Mietrendite also 25k im Jahr kalt vermieten (in den Boom Städten geht das kaum noch, aber in einigen Städten ist das noch drin diese Quote). Damit ist das Objekt mit Steuerersparnis und den Mieten in ca. 20 Jahren abbezahlt. Nach 10 darf man steuerfrei schon verkaufen als Vermieter.
Nun, aus 100k hat man dann 500k gemacht über ca. 20 Jahre. Bringt eine jährliche Rendite aufs EK von: 8,5%. Wenn man die 500k geschickt in kleine Wohnungen investiert (Preise pro qm oft geringer, Mieten höher) kann man ggf. 6% Mietrendite erreichen, damit erreicht man dann in etwa die 10% EK Rendite.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

TS hier.

Ja, arbeite in IBank.

Bin 27 Jahre alt, und verdiene 200T Euro im Jahr (hier in Deutschland). Habe kein Auto, 800 Euro Miete, und gebe darüber hinaus so 1200 Euro aus, also insgesamt um die 2T Euro im Monat.

Bekannter und Arbeitskollege von mir, der in London arbeitet, und schon etwas älter ist, Mitte 30, der verdiente die letzten Jahre pro Jahr um die 1,5 Mio. Pfund, das sind 1,8 Mio. Euro.

Natürlich ist sowas nicht einfach zu erreichen, aber er ist halt sowas wie ein Mentor/Vorbild von mir :). Mit meinen 200T Euro im Jahr geht "ausgesorgt haben" natürlich nicht, aber er hat es (ausgesorgt), er sagt, er hat so 3,5 Mio. Pfund Vermögen. Der könnte glaube ich jetzt schon ganz gut in Rente gehen mit Mitte 30.

Lounge Gast schrieb:

Du musst ein für dein Alter relativ hohes Gehalt haben
(Ibank). Wo und vor allem wie lebst du? Ich verdiene nach 2
Jahren BE sicherlich nicht schlecht aber wenn du in MUC
wohnst, Auto hast und gern mal einen drauf machst schaffst du
es nie soviel beiseite zu legen (sofern du nicht ca. 5K netto
raus hast).

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Fantasie!
Wann hast du denn dein Abschluss gemacht? mit 19-20? und dann solange gearbeitet bist du dann MD bist?

Und dein "Mentor" ist wahrscheinlich auch nur ein einfacher Analyst, gell?

Ausgesorgt hat man, wenn du glücklichlich in den Spiegel schaust und dir selber sagst "Ich habe alles richtig gemacht"!
Keiner kann dir vorschreiben, wieviel Vermögen du haben solltest, um ausgesorgt zu haben, denn da spielen einfach soviele verschiedene Faktoren mit. Der Eine hat einen anderen Lebensstil als der nächste usw. etc.

Whatever you do, do always your best in what you do!

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Ja wenn man bis man dann ausgesorgt hat noch kein burnout hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Die Frage : Ausgesorgt.. wie viel?

Habe hier im Forum einen Dialog gefunden der zeigt, wie man aus-sorgen könnte.
Die Frage ist nicht wie viel Geld man braucht, sondern wie wenig.

Re: Keine Lust mehr... Wie aussteigen?

Ich habe mich mit 38 Jahren aus dem Geschäftsleben, Inhaber eines In-Cafés in Berlin, verabschiedet und lebe nun seit über 17 Jahren in der Nähe von Toulouse. Ich kaufte mir damals einen alten Bauernhof, den ich mit der Zeit zum Landhaus umbaute. Es entstand eine Oase der Ruhe, umgeben von 9200 qm Park. Das Haus liegt in einer der schönsten und ruhigsten Ecken Frankreichs, im Vorland der Pyrenäen. Die dünne Besiedlung und die typische Gelassenheit der Einheimischen macht den Charme aus. Stress ist hier ein Fremdwort. Ich lebe im Paradies, ohne es mit anderen Menschen zu teilen! Das möchte ich ändern und darum suche ich Zeitgenossen die hier leben möchten, oder sich einfach nur eine Auszeit nehmen. Ich suche keine Träumer, die meinen von Luft und Liebe leben zu können, sondern Realisten, die unserer Konsumgesellschaft den Rücken zugewandt haben und die wahren Dinge zu schätzen wissen.

Lounge Gast schrieb:

Frage an den ehemaligen Café-Besitzer in Südfrankreich:
Von was lebst du im warmen Süden? Auch wenn du wenig brauchst, wirst du nicht komplett ohne Einnahmen / Geld auskommen ?!?

Der Vorteil vom Landleben hier liegt darin, dass man tatsächlich nur wenig Geld braucht. Ich benötige ca. 500 Euro im Monat. Davon geht der größte Teil für Tabak drauf, denn ich rauche gern und viel. Bin auch kein Selbstversorger was Garten und Federvieh angeht, sondern tausche oder kaufe diese Dinge auf den Wochenmärkten direkt von den Erzeugern. Die Einheimischen haben hier die Möglichkeit ihre Überschüsse auf den Märkten zu verkaufen. Man könnte also mit noch weniger Geld auskommen. Es leben hier auch Menschen die fast ohne Geld auskommen. Autarke Energieversorgung ( Holz, Solar, Quelle ) und Essen ( Garten, Kleintierhaltung ) Überschüsse werden auf dem Markt verkauft oder gegen Arbeit getauscht. Ich erziele Einnahmen durch Handwerksarbeit, etwas Zimmervermietung und über das Internet. Wichtig ist mir, dass ich möglichst viel freie Zeit für meine Interessen ( lesen, gute Gespräche, gutes Essen, Gartenpflege usw. ) habe. Nächstes Jahr möchte ich die Zimmervermietung etwas verstärken, aber ohne Profitmaximierung, sondern praktisch zum Selbstkostenpreis. ( etwa 200 Euro im Monat )

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Lounge Gast schrieb:

TS hier.

Ja, arbeite in IBank.

Bin 27 Jahre alt, und verdiene 200T Euro im Jahr(...)

Mal wieder die alte Leier in diesem Forum. Eine an sich interessante Diskussion driftet in irgendwelche phantastischen Spähren ab. Investmentbanker, genau wie Lotto-Millionäre, sind sicher nicht vergleichbar mit der Mehrheit der hier mitlesenden Foristen. Ausserdem: Wer als "Ibanker" eine solche Frage stellen muss und noch dazu in diesem Forum, sollte sich im Hinblick auf Weldfremdheit nochmal selbst kritisch hinterfragen.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Ich finds immer interessant, wenn Leute von "ausgesorgt" sprechen. Ab wann hat man denn ausgesorgt? 5 Mio? 10 Mio? 100 Mio? Das Problem ist, mit zunehmenden Guthabenstand steigt auch der Lebensstandard. Wer mit einem Einkommen von sagen wir mal 100.000 per Anno gut lebt, wird mit 200.000 per Anno besser leben und selbs mit 500.000 noch besser leben. Um diesen Lebensstandard dann aber halten zu können wird entsprechend mehr Geld benötigt.

Ich persönlich stelle mir die Frage auch relativ oft, zwar immer nur im Spass aber dafür wiederkehrend, wenn zB ein großer Lottojackpot ausgespielt wird. Ab 5 Mio. ? würde ich darüber nachdenken kürzer zu treten, aber würde noch nicht von ausgesorgt sprechen. Für mich geht ausgesorgt bei 10 Mio. ? an bzw. ab dem Betrag, wo ich von meinen Kapitaleinkünften gut leben kann.

Mir ist klar, dass 5 Mio. ? mit entsprechender Verzinsung auch schon ordentlich was abwerfen, aber ich für mich würde 5 Mio. ? wahrscheinlich nicht so spekulativ anlegen, dass sie auf Dauer 5% bringen sondern wäre wahrscheinlich vorsichtiger obwohl ich aktuell zB auch mit Turbos, CFD etcs zocke. Aber wenn ich mal soviel Kohle wirklich auf der Seite hätte, würde ich wahrscheinlich meine Anlagestrategie komplett über Bord werfen. Ich merke es jetzt schon, wenn es um Beträge über 10.000 ? Einsatz geht, dann nimmt man plötzlich dann doch weniger Rendite mit anstatt laufen zu lassen.

Ich weiß, dass jetzt einige von euch grinsen und jaja denken... Wir reden weiter wenn ihr mal selbst in die Situation kommt und ein paar Jährchen gereift seit und das Geld vorher erstmal verdienen musstet!

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Ich gehe mal davon aus, dass es kein Fake ist. In diesem Fall ist die hohe Sparquokte aber auch zwingend nötig, da die Fluktuation im IB Bereich äußerst hoch ist. Eine solche langfristige Planung ist also kaum realisitisch, auch da die Ansprüche mit der Lebenszeit und mit dem Einkommen steigen.

Ich denke, man könnte aber schon die 5 Mio ? als "Schwellenwert" definieren. D.h. 5 Mio ? x 3% x 0,75 (Abgeltungssteuer) = 112.500 ? netto zum ausgeben. Höhere Renditewerte sind aktuell unrealistisch.

Man muss aber davon ausgehen, dass der Schwellenwert sicherlich nie erreicht werden wird (s.o.: Fluktuation, steigende Ansprüche etc. etc.)

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Naja die Frage ist ja, wie man leben möchte. Möchte man in Deutschland ausgesorgt haben oder vielleicht in einem anderen Teil der Erde, in dem die Lebenshaltungskosten viel niedriger sind.

Deutschland ist meiner Meinung nach langweilig, da man sich von 100.000 im Jahr zwar ein arbeitsfreies Leben leisten kann, man aber keinen so reichen Freundeskreis haben wird, dass man die gewonnene Zeit auch füllen kann. Wenn alle arbeiten und man alleine/mit Partner zuhause sitzt, wird es auf Dauer doch ziemlich langweilig.

Wenn man aber auswandert und dort schon von 1.000 Euro im Monat fürstlich leben kann, sinkt damit auch die Schwelle zum frühen Ruhestand. Dann braucht man nur einen Kapitalstock, der einem die 1.000 Euro im Monat abwirft und zusätzlich Geld für ein Rückflugticket für den Notfall.

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Sehe ich ähnlich. Was will der TE hören? Wie stolz er auf sich sein kann, dass er bei dem Gehalt die Hälfte beiseite legen kann? Oder muss er sich tatsächlich die Basics der Finanzmathematik erklären lassen? Naja sein soziales Umfeld, dass sich aufgrund der Arbeitszeiten wohl auf Banker beschränkt, kann er damit ja nicht mehr beeindrucken und bestätigen lassen. Bevor es jetzt hier heißt ich wäre neidisch...ich habe selbst ein paar jahre im M&A verbracht und habe die Branche u.a. wegen solchen Leuten verlassen...

antworten
WiWi Gast

Re: Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

bester beitrag zu diesem thema!!!

antworten

Artikel zu Frührente

Immer mehr Deutsche wollen früher in den Ruhestand

Das Wort RENTE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Keine Lust auf das "Malochen" ab 60: Etwa ein Drittel der Berufstätigen plant den Ausstieg aus dem Erwerbsleben vor dem gesetzlichen Rentenalter. Viele sorgen privat vor, um sich das auch leisten zu können. Das zeigt eine aktuelle Studie des Fondsanbieters Fidelity.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Die richtigen ETFs für den Sparplan auswählen

Kreide-Schriftzug "ETF-Sparplan" auf einer schwarzen Tafel.

ETFs sind börsengehandelte Fonds und werden als Geldanlage immer beliebter. Sie können online gehandelt werden, sind kostengünstig und bieten eine breite Risikostreuung. Sie versprechen eine gute Rendite und eignen sich für die langfristige Anlage. Wer langfristig mit geringen regelmäßigen Einzahlungen Vermögen aufbauen möchte, kann einen ETF-Sparplan eröffnen.

Leitindex: Wie gut eignet sich der DAX als Gradmesser für die deutsche Wirtschaft?

Das Foto zeigt ein Kurs-Chart vom Deutschen Aktienindex DAX.

Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.

Private Altersvorsorge: Rentenlücke mit Aktien schließen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

„Altersvorsorge in Deutschland – Ohne Aktien geht es nicht“: Das ist das Ergebnis der Studie „Lebensstandard im Alter sichern – Rentenlücke mit Aktien schließen“. Die Studie zeigt langfristige Renditevorteile von Aktien für die private Altersvorsorge und zeigt an Länder-Beispielen, wie ihre Systeme der Altersvorsorge mithilfe von Aktien erfolgsversprechend sind.

Die besten Geldanlagen 2017: Toprenditen mit Aktien

Aktienbesitzer konnten sich 2017 über Toprenditen freuen. Wer am ersten Handelstag 2017 deutsche Standardaktien aus den DAX-Werten kaufte, konnte am Ende des ersten Handelstages 2018 eine Rendite aus Kursgewinnen und Dividenden von etwa elf Prozent verbuchen. Die Zinsen lagen im Jahr 2017 dagegen lediglich im Promille-Bereich.

Antworten auf Finanziell ausgesorgt.. wann/wieviel?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 34 Beiträge

Diskussionen zu Frührente

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage