DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageFrührente

Frugalisten - neue Modeform

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

"50€?
Es gibt genug Sachen zum Verschenken, warum Geld ausgeben?"

Kann ich dir sagen ;) Sobald Dinge bei Kleinanzeigen verschenkt werden, stürzen sich die Leute drauf - egal ob sie es brauchen oder net. Sobald der Gegenstand ein paar Euro kostet, bleibt er liegen.

Wenn du mal ne Couch, Schrank doer ähnliches loswerden willst, mach mal den Test. Erst für 20 Euro einsetzen und dann verschenken. Bei Verschenken hast du innerhalb von 3 Minuten ein volles Postfach ;) - und so viel Zeit will ich ins Überwachen von Portalen dann nicht stecken und mal eben während der Arbeit irgendwo n Schrank abholen geht auch net. Da sind dann meist die Leute aus dem Ostblock schneller.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Absolut richtig, es geht mir jedoch nur um Sachen bei denen ich zu faul bin auf Angebote zu warten etc.

Meine Ledercouch hab ich auch von Kleinanzeigen, 500 Euro mit 2 dicken Sesseln dazu.

Bett war dann wieder unanständig teuer... 220cm länge hab ich noch nirgends im Angebot gesehen, aber das mir mit Ende 20 und 2m Körpergröße die Füße aus dem Bett hängen... da hatte ich keine Lust mehr drauf.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Ok, dann haben wir extrem verschiedene Geschmäcker. IKEA kam mir nach dem Studium nicht mehr wieder ins Haus. Mal ein Vergleich zu einem richtigen Frugalisten.

Du kaufst dir ein IKEA MALM Bett 1,80 in weiß: 199 Euro
Ich habe mir ein Vollholzbalkenbett bei Kleinanzeigen fr 50 Euro (NP: 2000 Euro) geschossen.

Was da jetzt besser aussieht, muss jeder für sich beurteilen. Qualitätiv spiel ich da wohl in ner anderen Liga. Und jetzt bitte keine "Glück"-Argumente. Ich hab die halbe Bude so bestückt - die Ledercouch ist von Rolf Benz und hat knappe 1,5 Jahre bei jmd anderen gestanden und 400 Euro gekostet. (Das ist eben Frugalismus)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Was mich am Frugalismus am meisten nerven würde, ist dass man wie ein Student lebt während man arbeitet, sich nix gönnt mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, um dann irgendwann finanziell frei zu sein, um dann genau so weiter zu leben, sprich man lebt nach wie vor am Minimum, nur muss man nicht mehr arbeiten. Ich frage mich wirklich, wie einen das motivieren kann.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

ETW in der Studentenstadt ist aber nicht das Lebensziel, sondern das Ziel eines Studenten (wenn überhaupt).

Frugalisten lassen außer Acht, dass man mit 50 nicht mehr so leben kann wie mit 25 oder 30. Deine Alters-PeerGroup wird sich abwenden, weil sie mit anderen Dingen beschäftigt ist (Kinder, Job, ...). Deine "neue" PeerGroup wird Dich nicht akzeptieren, denn 25-jährige haben nunmal wenige Bock auf 50-jährige (trotz Boxen, Massivholzbett und Studenten-ETW).

Witzigerweise rückst Du in Deinem Beitrag das in den Vordergund, was Frugalisten eigentlich abzulehnen vorgeben, nämlich materiellen Besitz über das Nötigste hinaus. Viel Erfolg!

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Kann ich bestätigen. Frugalismus bedeutet ja nicht, das man aus der Mülltonne isst und in einem Zelt schläft, um jeden Cent zu sparen.
Wenn man sich vor jedem Kauf einmal bewusst die Frage stellt, ob man das wirklich braucht, dann kommt über die Zeit einfach echt was zusammen.

Ein Beispiel (Zeitraum: 10 Jahre): Ein Freund von mir ist Apple Fanatiker. Damals neuster iPod für 360 EUR (2x) verkauft für etwa 80 EUR, immer neustes iPhone (4 Stück) um die 700/800 EUR, verkauft um 200 EUR regelmäßig neuer Mac (3x) für um die 1400 EUR, verkauft für 700 EUR.

Meinen ersten Laptop hatte ich 6 Jahre, beim Kauf bereits 3 Jahre alt. Hat seinen Dienst erfüllt. Kaufpreis: 200 EUR. Jetzt generalüberholten Mac für 600 EUR. Vor 4 Jahren erstes iPhone gekauft für 300 EUR generalüberholt. Davor irgendein no-name Ding.
Der Unterschied: (2x360 + 4x750 + 3x1400 - 2x80 - 4x200 - 3x700) - (200 + 300 + 600) = ca. 3700 EUR in 10 Jahren

Ein weiteres Beispiel: Er hat während der Schulzeit sich bereits einen Roller (3000 EUR) gekauft + Pkw (ca. 14.000 EUR) ein paar Jahre später zzgl. Unterhaltungskosten sagen wir 1000 pro Jahr mal 6 Jahre = 6000.
Ich bin mit dem Semesterticket gefahren = 10 Semester*110 = 1100 EUR

Der Unterschied: (3000 + 14.000 + 6000) - (1100) = 22.000 EUR

Nur diese zwei Sachen haben zu einem Unterschied zu etwa 26.000 EUR geführt in den 10 Jahren Abi bis Ende Studium.

Jetzt rechnet noch Studiengebühren vs. gute staatliche Uni.
Markenklamotten vs. ordentliche Kleidung
In ETFs investieren vs. kein Geld zum investieren haben
etc. etc.

Tja und dann wundert sich der andere, warum man selber nur 6000 Euro auf dem Konto hat und der andere halt um 60.000

Das macht in 10 Jahren

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

60k auf dem Konto bringen einem auch nichts wenn man sich bei allem andere zurücknehmen musste. Wenn dein Kollege so ein Fan von Apple und Autos ist, was bringen ihm dann die 54k mehr, wenn er dafür nicht so leben konnte wie er es gerne gemacht hätte?

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Das ist ein Problem, das hier im Forum auch dann deutlich wird, wenn es um Lebensmodelle geht und einer sagt, er wolle weder heiraten noch Kinder. Viele der Foristen fühlen sich in ihren Entscheidungen, ihrer Lebensweise ganz schnell und allein dadurch, dass Alternativen aufgezeigt werden, infrage gestellt und angegriffen, glauben sie verteidigen und rechtfertigen zu müssen, indem sie besagte Alternativen zerpflücken und runtermachen.

Und einige können wohl einfach nicht einsehen, dass es etwas außerhalb ihres Horizonts gibt, dass andere Menschen ihr Leben anders leben, weil das für sie so mehr Sinn ergibt, und dass man das dann auch stehen lassen kann, ohne es zerlegen und dem Anderen ausreden zu wollen.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

Bei der Bewegung wird aber auch sehr viel darüber diskutiert, wie man Beiträge zur Gemeinschaft wie z.B. die Krankenversicherung minimieren kann, um dadurch möglichst wenig zu arbeiten.

Ich finde die Idee okay, dass jeder nach seinen Möglichkeiten beitragen soll, und habe eigentlich kein Problem damit, dass ich überdurchschnittlich viel in die Sozialsysteme und an Steuern zahle. Damit unterstütze ich gerne den Teil der Bevölkerung, der nicht so viel leisten kann.

Wenn aber jemand die Fähigkeit zum Arbeiten hat, aber keine Lust, dann möchte ich eigentlich nicht dessen Krankenversicherung subventionieren. Das Gesetz ist jetzt so, aber ich nehme mir dann Recht raus, solche Leute als widerwärtige Schmarotzer zu bezeichnen.

Die Bewegung ist so egoistisch, dass die Leute sich Gedanken über gesparte 3 Cent bei der selbst hergestellten Seife machen. Aber trotzdem diskutieren sie nicht die Frage, ob ihre Beiträge auch nur andeutungsweise ausreichen, die Kosten der medizinischen Versorgung für sie selber und ihre Familie zu decken. Und ob es nicht moralisch verwerflich ist, dass sie trotzdem versuchen, diese Beiträge soweit wie möglich zu minimieren.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Was ich diesbezüglich nicht verstehe ist, weshalb man nicht im Hier und Jetzt etwas kürzer tritt, bsp. durch Teilzeit und das Leben geniesst. Klassische WLB eben. Ist doch besser als auf einen hypothetischen Zeitpunkt X hinzuleben. Es gibt im Leben nämlich viel Schicksalsschläge, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können. Auch der Kapitalmarkt muss nicht für die Ewigkeit gleich bleiben.

Persönlich werde ich im Herbst auf ein 80% Pensum reduzieren und dann stimmt für mich alles - sowohl privat als auch beruflich.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Das würde ja implizieren, dass viele hartarbeitende Menschen die Arbeit als etwas schlechtes sehen. Tun sie meistens nicht. Ich arbeite gerne und sehe in den Herausforderungen mehr sinn, als dem stetigen Konsum. Letzen Endes ist Geld nichts anderes als ein Tauschsubjekt, welche viele gerne sammeln. Ich sehe die Lage entspannter und tue das worauf ich Lust habe, verzichte auf das was nicht nötig ist ohne mich zu sehr einzuschränken, jedoch immer mit der Möglichkeit An Punkt X (bspws. Alter 45) die Reißleine zu ziehen und meine Arbeit auf 50-70% zu reduzieren. Geld mehren ist in manchen Teilen der Bevölkerung inzwischen eine Modestil geworden ( vorallem durch Social Media). Ich tue es aber nicht einfach Grundlos sondern mit dem Hintergedanken der möglichen freiheit, die ich dadurch kaufe.

Jeder soll das machen, was er am Besten findet. Letzen Endes ist das Ziel ( Mein Ziel ) Mein Glück zu maximieren und wenn ich es dadurch erreiche, dass ich mir jedes jahr ein neues Iphone kaufe, dann go for it. Mich macht das nicht dauerhaft glücklich, daher habe ich meinen eigenen Weg gefunden. Man sollte meiner Meinung nach nur die Risiken im Hinterkopf behalten und entsprechend vorsorgen.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Was ich diesbezüglich nicht verstehe ist, weshalb man nicht im Hier und Jetzt etwas kürzer tritt, bsp. durch Teilzeit und das Leben geniesst. Klassische WLB eben. Ist doch besser als auf einen hypothetischen Zeitpunkt X hinzuleben. Es gibt im Leben nämlich viel Schicksalsschläge, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können. Auch der Kapitalmarkt muss nicht für die Ewigkeit gleich bleiben.

Persönlich werde ich im Herbst auf ein 80% Pensum reduzieren und dann stimmt für mich alles - sowohl privat als auch beruflich.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wenn aber jemand die Fähigkeit zum Arbeiten hat, aber keine Lust, dann möchte ich eigentlich nicht dessen Krankenversicherung subventionieren. Das Gesetz ist jetzt so, aber ich nehme mir dann Recht raus, solche Leute als widerwärtige Schmarotzer zu bezeichnen.

Du kritisierst jetzt nicht ernsthaft die Frugalisten dafür, aber bei den Millionen Hartzern ist es schon okay, dass du für sie zahlen musst, weil die ja ganz sicher alle arbeiten wollen und ihnen nur leider, leider keine Gelegenheit dazu gegeben wird, sie leider nicht "können" (am Willen wird's ja sicherlich nicht liegen)?

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Das würde ja implizieren, dass viele hartarbeitende Menschen die Arbeit als etwas schlechtes sehen. Tun sie meistens nicht. Ich arbeite gerne und sehe in den Herausforderungen mehr sinn, als dem stetigen Konsum. Letzen Endes ist Geld nichts anderes als ein Tauschsubjekt, welche viele gerne sammeln. Ich sehe die Lage entspannter und tue das worauf ich Lust habe, verzichte auf das was nicht nötig ist ohne mich zu sehr einzuschränken, jedoch immer mit der Möglichkeit An Punkt X (bspws. Alter 45) die Reißleine zu ziehen und meine Arbeit auf 50-70% zu reduzieren. Geld mehren ist in manchen Teilen der Bevölkerung inzwischen eine Modestil geworden ( vorallem durch Social Media). Ich tue es aber nicht einfach Grundlos sondern mit dem Hintergedanken der möglichen freiheit, die ich dadurch kaufe.

Jeder soll das machen, was er am Besten findet. Letzen Endes ist das Ziel ( Mein Ziel ) Mein Glück zu maximieren und wenn ich es dadurch erreiche, dass ich mir jedes jahr ein neues Iphone kaufe, dann go for it. Mich macht das nicht dauerhaft glücklich, daher habe ich meinen eigenen Weg gefunden. Man sollte meiner Meinung nach nur die Risiken im Hinterkopf behalten und entsprechend vorsorgen.

Was ich diesbezüglich nicht verstehe ist, weshalb man nicht im Hier und Jetzt etwas kürzer tritt, bsp. durch Teilzeit und das Leben geniesst. Klassische WLB eben. Ist doch besser als auf einen hypothetischen Zeitpunkt X hinzuleben. Es gibt im Leben nämlich viel Schicksalsschläge, die einem einen Strich durch die Rechnung machen können. Auch der Kapitalmarkt muss nicht für die Ewigkeit gleich bleiben.

Persönlich werde ich im Herbst auf ein 80% Pensum reduzieren und dann stimmt für mich alles - sowohl privat als auch beruflich.

Ja, wenn die Arbeit als Selbstverwirklichung angesehen wird, wo der monetäre Anreiz in den Hintergrund rückt, dann muss man natürlich nicht kürzer treten, sofern man keine besseren Tätigkeiten hat. Denke, dass jedoch sicherlich 80% der Jobs in dieser (Post-)Industriellen Gesellschaft halt doch nicht so aufregend sind und man froh ist, wenn Feierabend und man nicht zu sehr ausgelaugt ist. Vor allem im BWL Bereich sprich Support gibt es ja unzählige ziemlich nervtötende Tätigkeiten. Da wird eben primär fürs Geld gearbeitet (Tausch Zeit gegen Geld). Hier sonst noch ein gutes Buch: "Feierabend!: Warum man für seinen Job nicht brennen muss." (Volker Kitz)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 09.07.2021:

Ja, wenn die Arbeit als Selbstverwirklichung angesehen wird, wo der monetäre Anreiz in den Hintergrund rückt, dann muss man natürlich nicht kürzer treten, sofern man keine besseren Tätigkeiten hat. Denke, dass jedoch sicherlich 80% der Jobs in dieser (Post-)Industriellen Gesellschaft halt doch nicht so aufregend sind und man froh ist, wenn Feierabend und man nicht zu sehr ausgelaugt ist. Vor allem im BWL Bereich sprich Support gibt es ja unzählige ziemlich nervtötende Tätigkeiten. Da wird eben primär fürs Geld gearbeitet (Tausch Zeit gegen Geld). Hier sonst noch ein gutes Buch: "Feierabend!: Warum man für seinen Job nicht brennen muss." (Volker Kitz)

Das sind genau die richtigen Buchtipps, um unglücklich zu werden und sich dann auch noch im Recht zu fühlen... ;)

Ich empfehle stattdessen "Fish! Ein ungewöhnliches Motivationsbuch von Lundin, Stephen C.", derzeit für 2,67 bei einem bekannten Online-Buchhändler. Liest sich in 1-2 Stunden und erklärt dir, dass du die "Entscheidung" übers Glücklichsein selbst triffst. Das empfinde ich als die schönere Pointe.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

60k auf dem Konto bringen einem auch nichts wenn man sich bei allem andere zurücknehmen musste. Wenn dein Kollege so ein Fan von Apple und Autos ist, was bringen ihm dann die 54k mehr, wenn er dafür nicht so leben konnte wie er es gerne gemacht hätte?

Tja ... der Unterschied ist, dass ich aktuell jedes Jahr um die 16k passives Einkommen habe. Und dann kann man sich auch mal etwas gönnen ;)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 15.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

60k auf dem Konto bringen einem auch nichts wenn man sich bei allem andere zurücknehmen musste. Wenn dein Kollege so ein Fan von Apple und Autos ist, was bringen ihm dann die 54k mehr, wenn er dafür nicht so leben konnte wie er es gerne gemacht hätte?

Tja ... der Unterschied ist, dass ich aktuell jedes Jahr um die 16k passives Einkommen habe. Und dann kann man sich auch mal etwas gönnen ;)

Aber halt nicht von 54k sondern von 300k, so viele Apple Produkte kann der Kollege gar nicht kaufen...

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 07.05.2021:

Was mich am Frugalismus am meisten nerven würde, ist dass man wie ein Student lebt während man arbeitet, sich nix gönnt mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, um dann irgendwann finanziell frei zu sein, um dann genau so weiter zu leben, sprich man lebt nach wie vor am Minimum, nur muss man nicht mehr arbeiten. Ich frage mich wirklich, wie einen das motivieren kann.

Vielleicht etwas überspitz ausgedrückt, aber die Richtung stimmt schon. Ich halte es da für sinnvoller einen Job zu suchen, der einen erfüllt, in dem man Spaß hat und in dem man vielleicht auch etwas erreichen kann, im Sinne der Selbsverwirklichung. Von mir aus auch als Teilzeitmodell mit viel Freizeit.
Es ist doch sinnvoller das hier und jetzt optimal zu gestallten und den Zustand zu halten, als jetzt zu leben wie ein Mönch (auch wenn jeder Frugalist da wieder gegen anläuft) um dann später einfach ohne Arbeit zu leben wie ein Mönch.
Komisches Konzept.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Was mich am Frugalismus am meisten nerven würde, ist dass man wie ein Student lebt während man arbeitet, sich nix gönnt mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, um dann irgendwann finanziell frei zu sein, um dann genau so weiter zu leben, sprich man lebt nach wie vor am Minimum, nur muss man nicht mehr arbeiten. Ich frage mich wirklich, wie einen das motivieren kann.

Vielleicht etwas überspitz ausgedrückt, aber die Richtung stimmt schon. Ich halte es da für sinnvoller einen Job zu suchen, der einen erfüllt, in dem man Spaß hat und in dem man vielleicht auch etwas erreichen kann, im Sinne der Selbsverwirklichung. Von mir aus auch als Teilzeitmodell mit viel Freizeit.
Es ist doch sinnvoller das hier und jetzt optimal zu gestallten und den Zustand zu halten, als jetzt zu leben wie ein Mönch (auch wenn jeder Frugalist da wieder gegen anläuft) um dann später einfach ohne Arbeit zu leben wie ein Mönch.
Komisches Konzept.

Frugalismus ist ja auch für Leute, die eben nicht einen erfüllten Job gefunden haben. Das trifft für sehr viele Arbeitnehmer zu. Für einen 20-jährigen ist das nichts. Für einen 30-jägrigen mit mäßigem Abschluss, der für 40k bei einem KMU Controller ist, kann der Frugalismus eine gute Alternative sein.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.07.2021:

Was mich am Frugalismus am meisten nerven würde, ist dass man wie ein Student lebt während man arbeitet, sich nix gönnt mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, um dann irgendwann finanziell frei zu sein, um dann genau so weiter zu leben, sprich man lebt nach wie vor am Minimum, nur muss man nicht mehr arbeiten. Ich frage mich wirklich, wie einen das motivieren kann.

Vielleicht etwas überspitz ausgedrückt, aber die Richtung stimmt schon. Ich halte es da für sinnvoller einen Job zu suchen, der einen erfüllt, in dem man Spaß hat und in dem man vielleicht auch etwas erreichen kann, im Sinne der Selbsverwirklichung. Von mir aus auch als Teilzeitmodell mit viel Freizeit.
Es ist doch sinnvoller das hier und jetzt optimal zu gestallten und den Zustand zu halten, als jetzt zu leben wie ein Mönch (auch wenn jeder Frugalist da wieder gegen anläuft) um dann später einfach ohne Arbeit zu leben wie ein Mönch.
Komisches Konzept.

Frugalismus ist ja auch für Leute, die eben nicht einen erfüllten Job gefunden haben. Das trifft für sehr viele Arbeitnehmer zu. Für einen 20-jährigen ist das nichts. Für einen 30-jägrigen mit mäßigem Abschluss, der für 40k bei einem KMU Controller ist, kann der Frugalismus eine gute Alternative sein.

Kann mir keiner erzählen, dass ihr euren Job besser findet als Zeit mit der Familie, Freizeit, Hobbys, Freunde treffen, Weggehen, Ausflüge machen usw. - und vor allem, dass das Zeitverhältnis dann noch so extrem sein muss, also ca. 10-11 Stunden für den Job (inkl. Aufstehen, fertig machen, pendeln, Pausen, pendeln, Zuhause wieder in den Freizeit-Modus schalten...), 2-3 Stunden Haushalt und Sachen erledigen und 2-3 Stunden für Freizeit, Spaß, Ausflüge, Freunde, Familie usw. - selbst wenn es der tollste Job der Welt ist, wenn ich meine Arbeitskollegen mehr Stunden am Tag sehe als meine eigenen Kinder oder meine besten Freunde, dann passt das Verhältnis nicht mehr - jetzt mal ganz unvoreingenommen gesagt.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Strom- und Gasanbieter nicht jährlich wechseln ist wirklich rausgeschmissenes Geld und hat nichts mit Pfennigfuchserei zu tun. Selbst meine Eltern bekommen das mittlerweile innerhalb von max. 15 Minuten hin. Über check24/ Verivox wirst du vor Ablauf der Kündigungsfrist nach Bedarf sogar benachrichtigt. Filterst dir die Ergebnisse wie du magst und wählst den billigsten aus, fertig.

Das geht ein paar Jahre so, irgendwann bekommt man dann keine neuen Verträge mehr.

Ich bin seit Anbegin meines Berufslebens beim selbe Ökostromanbieter. Wenn das 5€ mehr im Monat kostet ist es halt so.
Einfach den billigsten Strom kaufen ist dasselbe wie eifach das billigste Fleisch und die billigste Kleidung kaufen. Das ist Geiz auf Kosten aller anderen.

Wenn das alle so nnachahmen wäre die Welt nicht besser dran sondern schlechter, sowas kann also kein Vorbild seinn, bestenfalls eine individuelle und egoistische "ist mir doch egal" Einstellung.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Das sind typische Verhaltensmuster. Das Leid der Tretmühle muss sich selbst gegenüber gerechtfertigt werden. Also schießt man aus allen Rohren.
Wenn man sich vegetarisch/vegan ernährt, kennt man das nur zu gut. Aber dann faseln die immer gleichzeitig von Freiheit. Es ist einfach nur lachhaft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

antworten
Karlmags

Frugalisten - neue Modeform

Frugalismus bedeutet nicht, sich Dinge vom Mund abzusparen. Es bedeutet, seine Bedürfnisse preiswert zu befriedigen. Dazu gehört, zu hinterfragen, was einen im Leben glücklich macht.

Wenn dich regelmäßige Restaurantbesuche, ein großes Haus, ein Luxusschlitten und regelmäßige, teure Urlaube glücklich machen, dann fühl dich frei, so zu leben, wenn du es dir leisten kannst. Der frugale Weg ist vermutlich nicht deiner (was nicht heißt, dass du nicht irgendwann trotzdem Privatier sein kannst, weil du viel verdienst, erbst, gut anlegst, whaterver).

Wenn du aber erkennst, dass du diese Dinge nicht brauchst, ist das ein Ansatz, um frugal zu leben.

Frugale Ansätze gibt es schon: man betrachte Russen und Schwaben. Work hard, play low.
Wenn meine russischen Freunde ihre dicken Autos weglassen und ihr Geld am Finanzmarkt anlegen würden, wären es perfekte Frugalisten. Nur fahren die mit niedrigem Einkommen halt trotzdem Audi A7. Denen ist das sparsame Leben ins Mark übergegangen - Aldi, alles selber machen, stets Prospekte durchpflügen um einen Schnapper zu machen, keinen teuren Scheiß kaufen (außer Auto halt), Haus selber bauen, und regelmäßig All-inclusive-Urlaub in der Türkei für'n Appel und 'n Ei.

Wenn ein Frugalist 50 ist, wendet sich seine Peer-group nicht von ihm ab. Warum auch? Frugalismus und Familie schließen sich nicht aus. Klar, die Ausgaben steigen, aber wo ist das Problem?

Ein bekannter deutscher Frugalist, Oliver Noelting, arbeitet 26h Teilzeit als Softwareprogrammierer, ist nebenbei noch ein bisschen selbstständig und hat eine Tochter. Er hat viel Freizeit, macht regelmäßig Urlaub und gibt <1.000€ pro Monat. aus. Sein erstes Ziel war, mit 40 in Rente zu gehen. Seine Philosophie hat er mittlerweile überdacht. Für ihn bedeutet Frugalismus nicht, irgendwann frei zu sein, sondern im Laufe der Zeit immer freier zu sein. Je mehr Taler du auf der hohen Kante hast, desto weniger Zeit musst du in Arbeit investieren. Kannst du natürlich trotzdem machen, wenn es dir Spaß macht, aber du musst nicht mehr.
Als Oliver sein Studium 2015 beendete hatte er 33.000€. Er arbeitet seit 2018 Teilzeit. 2019 wird seine Tochter geboren, er nimmt 2 Monate Elternzeit. Ende 2020 hatte er 151.000€.

Frugalismus ist nichts für Jedermann. Geht auch gar nicht, das wäre volkswirtschaftlicher Selbstmord. Das ist wie mit der gesunden Ernährung. Kann auch nicht jeder. Muss auch nicht. Jeder, wie er will.

Fakt ist, dass sehr viele Menschen der Lifestyle-Inflation erliegen. Studium fertig, erstmal große Wohnung beziehen, Auto kaufen, Urlaub machen, Klamotten kaufen, am Wochenende 100€ im Club lassen, regelmäßig ins Restaurant gehen. Ein Arbeitskollege von mir zum Beispiel ist 33, 3 Kinder, Haus. Ist jetzt kein Frugalist oder so, aber legt mit Verstand Geld an und fährt zum Beispiel immer noch das Auto, das er zu seinem 18. Geburtstag von seinem Vater als Gebrauchtwagen geschenkt bekommen hat. Der könnte auch Audi A4 fahren, wenn er will. Nur mal so als Beispiel.

Oder mein Papa. Fährt Renault und Hyundai, könnte aber Porsche fahren. Oder 365 Tage im Jahr aufm Kreuzfahrtschiff leben. Tut er aber nicht, so'n scheiß ist einfach nicht seins.

Was ich sagen will: wenn du dieser "lifestyle-inflation" nicht erliegst, hast du ggf. 30%-50%, vielleicht sogar 60% deines Einkommens über, die du investieren kannst. Und das hat nichts mit "sich nichts gönnen" zu tun. Wenn ich weiß, dass ich etwas nicht brauche, dann spreche ich nicht von Verzicht.

Ist ne individuelle Geschichte. Kann ja auch sein, dass du in Stuttgart wohnst, wenig verdienst und allein schon 50% deines Gehaltes für die Miete draufgehen, weil du einfach kein WG-Mensch bist. Shit happens, mach's beste draus.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 26.07.2021:

Was mich am Frugalismus am meisten nerven würde, ist dass man wie ein Student lebt während man arbeitet, sich nix gönnt mit dem Ziel der finanziellen Freiheit, um dann irgendwann finanziell frei zu sein, um dann genau so weiter zu leben, sprich man lebt nach wie vor am Minimum, nur muss man nicht mehr arbeiten. Ich frage mich wirklich, wie einen das motivieren kann.

Vielleicht etwas überspitz ausgedrückt, aber die Richtung stimmt schon. Ich halte es da für sinnvoller einen Job zu suchen, der einen erfüllt, in dem man Spaß hat und in dem man vielleicht auch etwas erreichen kann, im Sinne der Selbsverwirklichung. Von mir aus auch als Teilzeitmodell mit viel Freizeit.
Es ist doch sinnvoller das hier und jetzt optimal zu gestallten und den Zustand zu halten, als jetzt zu leben wie ein Mönch (auch wenn jeder Frugalist da wieder gegen anläuft) um dann später einfach ohne Arbeit zu leben wie ein Mönch.
Komisches Konzept.

Frugalismus ist ja auch für Leute, die eben nicht einen erfüllten Job gefunden haben. Das trifft für sehr viele Arbeitnehmer zu. Für einen 20-jährigen ist das nichts. Für einen 30-jägrigen mit mäßigem Abschluss, der für 40k bei einem KMU Controller ist, kann der Frugalismus eine gute Alternative sein.

Kann mir keiner erzählen, dass ihr euren Job besser findet als Zeit mit der Familie, Freizeit, Hobbys, Freunde treffen, Weggehen, Ausflüge machen usw. - und vor allem, dass das Zeitverhältnis dann noch so extrem sein muss, also ca. 10-11 Stunden für den Job (inkl. Aufstehen, fertig machen, pendeln, Pausen, pendeln, Zuhause wieder in den Freizeit-Modus schalten...), 2-3 Stunden Haushalt und Sachen erledigen und 2-3 Stunden für Freizeit, Spaß, Ausflüge, Freunde, Familie usw. - selbst wenn es der tollste Job der Welt ist, wenn ich meine Arbeitskollegen mehr Stunden am Tag sehe als meine eigenen Kinder oder meine besten Freunde, dann passt das Verhältnis nicht mehr - jetzt mal ganz unvoreingenommen gesagt.

Ne, aber ich brauche das Geld aus meinem Job, um mir Ausflüge, Weggehen, Urlaube, was trinken/essen gehen mit Freunden etc. leisten zu können. Mit Kindern kommen nochmal Kostenblöcke dazu, die genauso Hobbys haben und Geld kosten. Die frei gewordene Zeit sprich 40h die Woche, die ich sonst an der Arbeit gewesen bin, will ja auch irgendwie gefüllt werden, auch das kostet mich Geld.

Abgesehen davon ziehen viele Leute auch einfach Anerkennung aus dem Job, fühlen sich dort intellektuell gefordert etc. Mir würde das einfach sehr fehlen, wenn ich von heute auf morgen aufhören würde, bin ich ehrlich.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Kritik ist ja in gewissen Maße angebracht.

Wenn sich jemand vegetarisch/vegan ernährt ist das schön und sicher gut für die Umwelt.
Wenn diese Person dann aber Fleischesser kritisiert und bekehren will und gleichzeitig Klamotten aus Echtleder kauft oder sonstige Tiernebenprodukte konsumiert, dann ist das meiner Meinung nach Themaverfehlung.

Gleiches für Frugalismus.
Wenn jemand spart ist das schön für ihn.
Kauft er secondhand auch super, machen meine Frau und ich ebenfalls.
Kauft er aber lieber im Primark oder sonst wo ein 3€ T-Shirt, das sicherlich nicht unter fairen Bedingungen produziert wurde um dann auch noch anderen zu sagen, er wäre später Mal besser drann, als jemand der mehr Geld für fairtrade Produkte und sonstiges ausgibt ist das wieder Themaverfehlung.

Die restlichen Aussagen (fragwürdige Kritik) sind halt typisch für manche im Forum. Immer den anderen schlecht reden um selbst besser dazustehen.
Das fängt beim Gehalt an (du verdienst mehr weil du mehr arbeitest, oder weil du in einer teureren Gegend wohnst etc)
Und hört bei den Ausgaben auf. ( Du gibst weniger aus also hast du weniger Freude im Leben als ich, bzw. gibst mehr aus also bist du einfach verschwenderisch und hast ne geringere Sparquote)
Muss man einfach drüberstehen ;)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Das sind typische Verhaltensmuster. Das Leid der Tretmühle muss sich selbst gegenüber gerechtfertigt werden. Also schießt man aus allen Rohren.
Wenn man sich vegetarisch/vegan ernährt, kennt man das nur zu gut. Aber dann faseln die immer gleichzeitig von Freiheit. Es ist einfach nur lachhaft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Es gibt leider auch bei "gut gemeinten" Bewegungen Menschen, die sich bewegt fühlen, allen anderen Menschen ihren Willen aufzuzwingen.
Ich finde Sparsamkeit toll, aber Geiz empfinde ich als schwierig.
Ich empfinde Maßhaltigkeit als erstrebenswert, aber Abstinenz macht unglücklich.

"Woran erkennt man einen Veganer?" - "Du erkennst ihn nicht, aber er wird es dir erzählen."

Lasst auch die "gewöhnlichen" Menschen so sein, wie sie sind, dann werden sie auch euch in Ruhe lassen. Wenn du aber glaubst, alles besser zu wissen und ständig allen anderen Menschen auf die Nerven gehst, kommt ein entsprechendes Feedback.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Das sind typische Verhaltensmuster. Das Leid der Tretmühle muss sich selbst gegenüber gerechtfertigt werden. Also schießt man aus allen Rohren.
Wenn man sich vegetarisch/vegan ernährt, kennt man das nur zu gut. Aber dann faseln die immer gleichzeitig von Freiheit. Es ist einfach nur lachhaft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Strom- und Gasanbieter nicht jährlich wechseln ist wirklich rausgeschmissenes Geld und hat nichts mit Pfennigfuchserei zu tun. Selbst meine Eltern bekommen das mittlerweile innerhalb von max. 15 Minuten hin. Über check24/ Verivox wirst du vor Ablauf der Kündigungsfrist nach Bedarf sogar benachrichtigt. Filterst dir die Ergebnisse wie du magst und wählst den billigsten aus, fertig.

Das geht ein paar Jahre so, irgendwann bekommt man dann keine neuen Verträge mehr.

Ich bin seit Anbegin meines Berufslebens beim selbe Ökostromanbieter. Wenn das 5€ mehr im Monat kostet ist es halt so.
Einfach den billigsten Strom kaufen ist dasselbe wie eifach das billigste Fleisch und die billigste Kleidung kaufen. Das ist Geiz auf Kosten aller anderen.

Wenn das alle so nnachahmen wäre die Welt nicht besser dran sondern schlechter, sowas kann also kein Vorbild seinn, bestenfalls eine individuelle und egoistische "ist mir doch egal" Einstellung.

Strom ist doch nicht nicht Nahrung und Kleidung vergleichbar! Strom hat keine Qualität, es kann Dir völlig egal sein von welchem Erzeuger die Elektronen auf den Weg geschickt werden... Wieso sollte ich da mehr zahlen als ich muss? Das ist doch ein Paradebeispiel für Angebot und Nachfrage mit freier Auswahl. Für wenige Euro Ersparnis im Jahr würde ich den Aufwand allerdings auch nicht betreiben, das verrechne ich mit meinem eigenen imaginären Stundenlohn ;)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Es gibt leider auch bei "gut gemeinten" Bewegungen Menschen, die sich bewegt fühlen, allen anderen Menschen ihren Willen aufzuzwingen.
Ich finde Sparsamkeit toll, aber Geiz empfinde ich als schwierig.
Ich empfinde Maßhaltigkeit als erstrebenswert, aber Abstinenz macht unglücklich.

"Woran erkennt man einen Veganer?" - "Du erkennst ihn nicht, aber er wird es dir erzählen."

Lasst auch die "gewöhnlichen" Menschen so sein, wie sie sind, dann werden sie auch euch in Ruhe lassen. Wenn du aber glaubst, alles besser zu wissen und ständig allen anderen Menschen auf die Nerven gehst, kommt ein entsprechendes Feedback.

Dass sich dieser Veganer Spruch immer noch hält ist halt echt auf doppelte Weise traurig. Einerseits, weil es gerade Omnivore (zu denen ich auch gehöre) sind, die stets darauf achten ihren Fleischkonsum mitzuteilen und wie schlimm doch Veganer sind. Andererseits, weil sie diesen von dir genannten Spruch andauernd wiederholen und er - inhaltlich umgekehrt - auf sie selbst zutrifft. Ist schon ziemlich traurig. Ich bin schlicht zu faul, um dauerhaft auf Fleisch zu verzichten, aber wie man sich permanent über Leute lustig machen kann, nur weil sie darauf verzichten Tiere für ihr Essen leiden und töten zu lassen ist halt echt unmöglich.

Und zum Frugalismus Thema: Wie so oft im Leben sehen die Leute nur Extreme. Frugalist heißt nicht, dass man aufs Äußerste versucht jeden Cent zu sparen und kein Stück vom Leben mehr zu genießen. Das sollten sich auch manche mal klar machen.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Eigentlich kommt der Spruch doch von Piloten.
Woran erkennst du auf einer Party einen Piloten.
Er wird es dir erzählen…

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Es gibt leider auch bei "gut gemeinten" Bewegungen Menschen, die sich bewegt fühlen, allen anderen Menschen ihren Willen aufzuzwingen.
Ich finde Sparsamkeit toll, aber Geiz empfinde ich als schwierig.
Ich empfinde Maßhaltigkeit als erstrebenswert, aber Abstinenz macht unglücklich.

"Woran erkennt man einen Veganer?" - "Du erkennst ihn nicht, aber er wird es dir erzählen."

Lasst auch die "gewöhnlichen" Menschen so sein, wie sie sind, dann werden sie auch euch in Ruhe lassen. Wenn du aber glaubst, alles besser zu wissen und ständig allen anderen Menschen auf die Nerven gehst, kommt ein entsprechendes Feedback.

Dass sich dieser Veganer Spruch immer noch hält ist halt echt auf doppelte Weise traurig. Einerseits, weil es gerade Omnivore (zu denen ich auch gehöre) sind, die stets darauf achten ihren Fleischkonsum mitzuteilen und wie schlimm doch Veganer sind. Andererseits, weil sie diesen von dir genannten Spruch andauernd wiederholen und er - inhaltlich umgekehrt - auf sie selbst zutrifft. Ist schon ziemlich traurig. Ich bin schlicht zu faul, um dauerhaft auf Fleisch zu verzichten, aber wie man sich permanent über Leute lustig machen kann, nur weil sie darauf verzichten Tiere für ihr Essen leiden und töten zu lassen ist halt echt unmöglich.

Und zum Frugalismus Thema: Wie so oft im Leben sehen die Leute nur Extreme. Frugalist heißt nicht, dass man aufs Äußerste versucht jeden Cent zu sparen und kein Stück vom Leben mehr zu genießen. Das sollten sich auch manche mal klar machen.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Karlmags schrieb am 27.07.2021:

Ein bekannter deutscher Frugalist, Oliver Noelting, arbeitet 26h Teilzeit als Softwareprogrammierer, ist nebenbei noch ein bisschen selbstständig und hat eine Tochter. Er hat viel Freizeit, macht regelmäßig Urlaub und gibt <1.000€ pro Monat. aus. Sein erstes Ziel war, mit 40 in Rente zu gehen. Seine Philosophie hat er mittlerweile überdacht. Für ihn bedeutet Frugalismus nicht, irgendwann frei zu sein, sondern im Laufe der Zeit immer freier zu sein. Je mehr Taler du auf der hohen Kante hast, desto weniger Zeit musst du in Arbeit investieren. Kannst du natürlich trotzdem machen, wenn es dir Spaß macht, aber du musst nicht mehr.

Mir tut dieser Oliver Nölting Leid. Seife selbst herstellen um paar Cent zu sparen, leben auf 35m², keine Fernreisen (USA, Asien etc.), kein Fleisch, Essen für 100 € im Monat (WTF?). Könnte mir vorstellen er verzichtet sogar auf Alkohol, weil das Bierchen zu teuer ist. Ich wette auch, er würde ein Hobby wie bspw. Tauchen niemals anfangen, selbst wenn ihm das Spaß machen würde, einfach weils ein teures Hobby ist.

Das ist doch kein Leben. Bringt doch nichts sich so dermaßen einzuschränken, nur damit man ab 40 bis ans Lebenende weiter leben kann wie ein Student im ersten Semester. Das ist zudem wie hier schonmal im Forum diskutiert, eine Wette auf ein langes Leben. Wenn der mit 42 einem Krebsleiden erliegt wird er es bereuen, sich nie was gegönnt zu haben.

Seine Tochter tut mir noch mehr Leid. Die wird nämlich später mit hoher Wahrscheinlichkeit gehänselt werden, weil sie diese geizige Lebensweise von Kind auf eingetrichtert bekommen wird, diese in der Schule nach außen tragen wird und dann die einzige ist mit selbstgenähten oder Second Hand Klamotten und einem uralten Motorola Smartphone, das gerade so Whatsapp kann. Soll nicht heißen, dass ich übertriebenen Materialismus gut heiße, aber Kinder sind da oft sehr gemein.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Damit man nicht mehr aufs Geld schauen muss?

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Du bist nicht zufällig noch Ersti? Deine realitätsferne Vorstellung von Einkommen spricht definitiv dafür. Sind wir mal so nett und nehmen an, dass du für 1k warm wohnst. Dann möchstest du also 7k netto bzw. 150k brutto p.a. verdienen. Ist dir klar wie unwahrscheinlich es ist, dass du jemals so ein Gehalt erreichen wirst? Selbst, wenn du es schaffen solltest, wirst du dann sicherlich keine Zeit mehr haben, dich um dein Häuschen zu kümmern oder dein Gormet-Essen zu genießen ;)
Campen erst recht nicht, zumindest nicht zivilisationsfern, denn bei dem Gehalt wirst du auf Garantie 24/7 erreichbar sein müssen, auch im Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Du bist nicht zufällig noch Ersti? Deine realitätsferne Vorstellung von Einkommen spricht definitiv dafür. Sind wir mal so nett und nehmen an, dass du für 1k warm wohnst. Dann möchstest du also 7k netto bzw. 150k brutto p.a. verdienen. Ist dir klar wie unwahrscheinlich es ist, dass du jemals so ein Gehalt erreichen wirst? Selbst, wenn du es schaffen solltest, wirst du dann sicherlich keine Zeit mehr haben, dich um dein Häuschen zu kümmern oder dein Gormet-Essen zu genießen ;)
Campen erst recht nicht, zumindest nicht zivilisationsfern, denn bei dem Gehalt wirst du auf Garantie 24/7 erreichbar sein müssen, auch im Urlaub.

Digga was laberst du :D ich rede hier immer von 2 Leuten zusammen :D 7k netto zu 2. ist überhaupt kein Problem nach 3-5 Jahren BE. Tatsächlich haben meine Freundin und ich das als Konzerni + Ärztin, sind sogar eher 7,5k netto aber hey, ich hab unrealistische Vorstellungen :P

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Das Widersprüchlichste an dem ganzen Frugalismus Gedöns ist die Tatsache, dass das System auf Rendite aus ETFs und Immobilien aufgebaut ist. Die Rendite gibts aber nur, wenn es genug ‚Dumme‘ gibt, die kräftig konsumieren, arbeiten um die Wirtschaft am Leben zu halten und hohe Mieten zahlen…

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Weil man mit unter 6k netto auch auf Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub angewiesen ist. Du hast ja wirklich komplett jeden Bezug zur Realität verloren.
Selbst mit der Hälfte des Geldes wäre das nicht der Lebensstandard für zwei Personen.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Weil man mit unter 6k netto auch auf Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub angewiesen ist. Du hast ja wirklich komplett jeden Bezug zur Realität verloren.
Selbst mit der Hälfte des Geldes wäre das nicht der Lebensstandard für zwei Personen.

3k für 2 Personen ist absolutes Existenzminimum, wenn man in einer halbwegs großen Stadt lebt...

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Leider reicht es ja schon im Restaurant etwas Vegetarisches zu bestellen, damit die Fleischfraktion loslegt und sich Sorgen um die Gesundheit macht oder dumme Sprüche ablässt. Man muss dem Kellner ja leider mitteilen, was man denn gerne hätte. Und spätenstens beim Essen sieht ja jeder, was man auf dem Teller hat.

Das hat nichts mit "er wird es dir erzählen" zu tun. Die meisten Veggies sind die damit entstehenden Diskussionen sowieso Leid. Und so sind es dann auch in 99% der Fälle die Fleischesser, die einen bekehren möchten und nicht in Ruhe essen lassen.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Es gibt leider auch bei "gut gemeinten" Bewegungen Menschen, die sich bewegt fühlen, allen anderen Menschen ihren Willen aufzuzwingen.
Ich finde Sparsamkeit toll, aber Geiz empfinde ich als schwierig.
Ich empfinde Maßhaltigkeit als erstrebenswert, aber Abstinenz macht unglücklich.

"Woran erkennt man einen Veganer?" - "Du erkennst ihn nicht, aber er wird es dir erzählen."

Lasst auch die "gewöhnlichen" Menschen so sein, wie sie sind, dann werden sie auch euch in Ruhe lassen. Wenn du aber glaubst, alles besser zu wissen und ständig allen anderen Menschen auf die Nerven gehst, kommt ein entsprechendes Feedback.

WiWi Gast schrieb am 27.07.2021:

Das sind typische Verhaltensmuster. Das Leid der Tretmühle muss sich selbst gegenüber gerechtfertigt werden. Also schießt man aus allen Rohren.
Wenn man sich vegetarisch/vegan ernährt, kennt man das nur zu gut. Aber dann faseln die immer gleichzeitig von Freiheit. Es ist einfach nur lachhaft.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2021:

Wie kann man auf eine solche moderate und eigentlich nur positive wollende Bewegung mit einer solchen Abneigung reagieren?

Der Frugalismus sagt nur: Hey, überleg dir genau, ob die Dinge die du dir kaufst dein Lebensglück bzw. deine Lebensqualität erhöhen( in einer Gesellschaft die meiner Meinung nach der Konsumwut verfallen ist). Niemand isst aus einer Mülltone oder trägt Klamotten mit Löchern....geht doch nur darum, dass es viele Sachen möglicherweise auch gebraucht gibt oder man sie möglicherweise gar nicht benötigt ( was auch gleichzeitig gelebter Umweltschutz ist, da weniger Ressourcen verbraucht werden). Gleichzeitig wird das dadurch übrig gebliebene Geld investiert und somit eine finanziell unabhängigeres Leben angestrebt.

Ist nicht für jeden was, wer seine Apple- und neuen Markenprodukte braucht, kann sie doch kaufen, wenn es seiner Meinung nach seine Lebensqualität erhöht( oder aus jedem anderen Grund)

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Weil man mit unter 6k netto auch auf Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub angewiesen ist. Du hast ja wirklich komplett jeden Bezug zur Realität verloren.
Selbst mit der Hälfte des Geldes wäre das nicht der Lebensstandard für zwei Personen.

3k für 2 Personen ist absolutes Existenzminimum, wenn man in einer halbwegs großen Stadt lebt...

3k netto als Existenzminimum, das gibts wirklich nur im Wiwi-Treff :D

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Weil man mit unter 6k netto auch auf Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub angewiesen ist. Du hast ja wirklich komplett jeden Bezug zur Realität verloren.
Selbst mit der Hälfte des Geldes wäre das nicht der Lebensstandard für zwei Personen.

Ich hab nie gesagt dass es der Lebensstandard generell ist sondern für MICH persönlich wäre es der Punkt an dem ICH auf NICHTS verzichten müsste, Luxus inkludiert versteht sich. Natürlich kann man zu 2. von 3k leben und auch gut leben. Leider hast du meinen Beitrag offensichtlich nicht richtig verstanden.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

3k für 2 Personen ist absolutes Existenzminimum, wenn man in einer halbwegs großen Stadt lebt...

Kompletter Blödsinn. Mal abgesehen davon, dass man nicht IN einer großen Stadt leben muss. Es gibt keine große deutsche Stadt, in die man nicht sehr gut vom direkten Umland aus reinkommt.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

"dass man wie ein Student lebt während man arbeitet"

Glaub mir, ich bin trotz Frugalismus besser eingerichtet als 70% meiner Kollegen. Kein IKEA, kein China-Müll, kein NoName. Aber halt vieles gebraucht.

Ledercouch (namhafter Hersteller: NP 5.700 Euro). Ebay-Kleinanzeigen 1.500
Massivholzbett (1.300 Euro): Ebay-Kleinanzeigen 200 Euro
Balkoneinrichtung (geschenkt)
Fernseher (Philips Smart TV): Stand beim Elektroschrott
Musikboxen (aus den 70ern, Vollholz): Wollten die Nachbarn meiner Eltern wegwerfen. Wert laut Ebay 500 Euro.

Das einzige, was ich mir neu gekauft habe war der Kaffeevollautomat (Jura) und der Thermomix TM6. Und jetzt eben ne ETW in einer Studentenstadt. Ohne Frugalismus hätte ich mir die niemals leisten können

Ich gehe regelmäßig aus. Aber halt bewusst und ich bezahle auch mal ne Runde. Frugalismus ist viefältig, wenn du deine feste Sparquote (bei mir 70%) hast.

Das klingt alles sehr zusammengewürfelt und macht ja auch Sinn wenn man nur gebrauchten Kram holt oder Sachen vom Schrott holt. Ledercouch und Vollholzbox? TV vom Elektroschrott? Ne sorry, da arbeite ich nicht für. ETW in der Studentenstadt mag in den 20er und mit Mitte 30 cool sein, ab da ist wohl eher ein Haus mit Garten schön und nicht die ETW in der Stadtmitte neben den feierwütigen Studis.

Ich bleibe dabei, man schränkt sich extrem ein, um die Ausgaben auf einem Minimum (sagen wir 2.000€) zu halten, und um dann schnellstmöglich diese 2.000€ passiv zu verdienen. Für mich ist das einfach keine große Motivation, ich möchte meinen Lebensstandard gerne steigern. Bei 6.000€ netto ohne Wohnkosten sprich abbezahltes Haus wäre ein Sweetspot erreicht, aber ich will mich auf dem Weg dahin nicht einschränken und von 6.000€ die ich vielleicht verdiene nur 1.500 ausgeben und wie ein Student leben. Da spare ich lieber nur 1.000 und lebe trotzdem sehr gut.

Wofür brauchst du 6000 netto bei bezahltem Haus?

Weil ich mir vielleicht hier und da auch mal was gönnen will und in meinen 40ern nicht mehr nur Pasta mit Tomatensauce essen will oder campen im Urlaub will? Weil ich meinen Kindern im Studium Geld geben will? Ich komme da auf sehr sehr viele Gründe um ehrlich zu sein. Auf jeden Fall möchte ich auf nichts verzichten und ich denke, bei 6k netto müsste ich das nicht. Von 2k netto könnte ich sicher auch leben aber müsste auf so dermaßen viel verzichten, dass es für mich einfach zu blöd wäre.

Weil man mit unter 6k netto auch auf Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub angewiesen ist. Du hast ja wirklich komplett jeden Bezug zur Realität verloren.
Selbst mit der Hälfte des Geldes wäre das nicht der Lebensstandard für zwei Personen.

Ich hab nie gesagt dass es der Lebensstandard generell ist sondern für MICH persönlich wäre es der Punkt an dem ICH auf NICHTS verzichten müsste, Luxus inkludiert versteht sich. Natürlich kann man zu 2. von 3k leben und auch gut leben. Leider hast du meinen Beitrag offensichtlich nicht richtig verstanden.

Auch für DICH wäre der Lebensstandard unterhalb von 6k keine Pasta mit Tomatensauce und Camping-Urlaub. Das hast DU aber genau so geschrieben, also komm mir nicht mich "nicht richtig verstanden".

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

3k für 2 Personen ist absolutes Existenzminimum, wenn man in einer halbwegs großen Stadt lebt...

Kompletter Blödsinn. Mal abgesehen davon, dass man nicht IN einer großen Stadt leben muss. Es gibt keine große deutsche Stadt, in die man nicht sehr gut vom direkten Umland aus reinkommt.

Doch. Berlin.

antworten
Karlmags

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Das Widersprüchlichste an dem ganzen Frugalismus Gedöns ist die Tatsache, dass das System auf Rendite aus ETFs und Immobilien aufgebaut ist. Die Rendite gibts aber nur, wenn es genug ‚Dumme‘ gibt, die kräftig konsumieren, arbeiten um die Wirtschaft am Leben zu halten und hohe Mieten zahlen…

Wo ist da der Widerspruch? Frugalismus ist ein Nischen-Lebensstil. Frugalisten profitieren von der Konsumsucht der anderen, that's it. Würde jeder frugal leben, wäre das normal & keiner könnte mehr früher in Rente. Aber der Planet wäre gerettet. Aber das wird nicht passieren. Ist ja auch gar nicht das Ziel, von daher verstehe ich den Widerspruch nicht, den du siehst.

antworten
Karlmags

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Karlmags schrieb am 27.07.2021:

Ein bekannter deutscher Frugalist, Oliver Noelting, arbeitet 26h Teilzeit als Softwareprogrammierer, ist nebenbei noch ein bisschen selbstständig und hat eine Tochter. Er hat viel Freizeit, macht regelmäßig Urlaub und gibt <1.000€ pro Monat. aus. Sein erstes Ziel war, mit 40 in Rente zu gehen. Seine Philosophie hat er mittlerweile überdacht. Für ihn bedeutet Frugalismus nicht, irgendwann frei zu sein, sondern im Laufe der Zeit immer freier zu sein. Je mehr Taler du auf der hohen Kante hast, desto weniger Zeit musst du in Arbeit investieren. Kannst du natürlich trotzdem machen, wenn es dir Spaß macht, aber du musst nicht mehr.

Mir tut dieser Oliver Nölting Leid. Seife selbst herstellen um paar Cent zu sparen, leben auf 35m², keine Fernreisen (USA, Asien etc.), kein Fleisch, Essen für 100 € im Monat (WTF?). Könnte mir vorstellen er verzichtet sogar auf Alkohol, weil das Bierchen zu teuer ist. Ich wette auch, er würde ein Hobby wie bspw. Tauchen niemals anfangen, selbst wenn ihm das Spaß machen würde, einfach weils ein teures Hobby ist.

Das ist doch kein Leben. Bringt doch nichts sich so dermaßen einzuschränken, nur damit man ab 40 bis ans Lebenende weiter leben kann wie ein Student im ersten Semester. Das ist zudem wie hier schonmal im Forum diskutiert, eine Wette auf ein langes Leben. Wenn der mit 42 einem Krebsleiden erliegt wird er es bereuen, sich nie was gegönnt zu haben.

Seine Tochter tut mir noch mehr Leid. Die wird nämlich später mit hoher Wahrscheinlichkeit gehänselt werden, weil sie diese geizige Lebensweise von Kind auf eingetrichtert bekommen wird, diese in der Schule nach außen tragen wird und dann die einzige ist mit selbstgenähten oder Second Hand Klamotten und einem uralten Motorola Smartphone, das gerade so Whatsapp kann. Soll nicht heißen, dass ich übertriebenen Materialismus gut heiße, aber Kinder sind da oft sehr gemein.

Wieso tut er dir Leid? Das ergibt keinen Sinn, er ist glücklich und hat nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Tun dir Leute leid, die keine Süßigkeiten essen? Nur weil du sie magst, und fast jeder sie mag, müssen dir diejenigen, die sie nicht mögen, leid tun.

Kein Fleisch? Wo ist das Problem? Macht Fleisch essen glücklich? Ihn nicht. Fleisch hat für ihn nichts mit Lebensqualität zu tun.
Ich verstehe dich nicht. Die Bedürfnisse sind doch eine höchst indiviuelle Sache. Du kannst doch gar nicht darüber urteilen. Du kannst höchstens sagen, dass seine Lebensweise nichts für dich ist. Wenn du sagst, er täte dir Leid, implizierst du, dass seine Lebensweise falsch ist, was unfair ist.

Oliver wird stetig vermögender und hat viel Freizeit, die er mit Hobbys und Familie verbringt. Keine Ahnung, wieso er einem Leid tun sollte. Geld sparen kann auch Spaß machen! Und wenn er seine Sparmaßnahmen gerne umsetzt ist doch alles jut. Jegliche Verurteilung ist eher Armutszeugnis für den Verurteilenden.

Beim Thema Kinder gebe ich dir recht, das kann hart werden.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Der Deutsche liebt es einfach, allen anderen alles madig zu machen.

Der Frugalist tut doch niemandem weh und wenn er auf diese Weise glücklich wird, so soll er es doch auch sein...

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Der Deutsche liebt es einfach, allen anderen alles madig zu machen.

Der Frugalist tut doch niemandem weh und wenn er auf diese Weise glücklich wird, so soll er es doch auch sein...

Naja, das ist doch genauso andersherum anwendbar. Frugalisten reden von "dem Konsum erliegen", das impliziert doch dass der Frugalist mental stärker ist und sich nicht dem Konsum hingibt, er hat quasi das nächste Level geschafft, die "Sucht" überwunden.

Das ist überheblich, und deshalb gibts auch Gegenwind. Da hilft auch nichts wenn der Rest so total neutral geschrieben ist, hier und da tropft schon die Überlegenheit raus. Das haste ja bei Veganern auch.

Kein normaler Mensch sich z.B. gerade ein neues Auto gekauft hat, hat bock drauf von nem Frugalisten zu hören "wow dein Auto ist so teuer? Ich fahre meinen Corsa B, der bringt mich auch von A nach B". Ja, es stimmt, es ist günstiger, es bringt dich genauso von A nach B. Das Leben ist aber mehr als rational von A nach B kommen. Aber wenn man diese Meinung vertritt, ist man ja der Konsum Maschinerie erlegen.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Der Deutsche liebt es einfach, allen anderen alles madig zu machen.

Der Frugalist tut doch niemandem weh und wenn er auf diese Weise glücklich wird, so soll er es doch auch sein...

Das hat nichts mit uns Deutschen zu tun.
Es wäre ja kein Problem, wenn jeder seinen eigenen Lebensstil leben würde und alle sich in Ruhe lassen.

Die Realität ist leider, dass einige die einen ungewöhnlichen Lebensstil führen (egal ob jetzt Frugalisten, Veganer oder sonst was) irgendwann in eine abgehobene Denke verfallen, dass ihr Lebensstil der einzig Richtige ist.

Guckt euch das mal auf Social Media an. Da versucht jeder 2te seinen Lebensstil als das einzig Wahre hinzustellen und im Extremfall sind alle anderen dumm, weil sie "es nicht verstanden haben". Da ist Deutschland noch human. Wenn man mal in die USA guckt, wird einem schlecht.

Diese Lagerbildung in verschiedene Gruppierungen und die bewusste (und manchmal extreme) Abgrenzung von anderen ist übrigens ein weltweites Merkmal für den gesellschaftlichen Verfall.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Hast doch den Widerspruch, den du in Frage stellst, gerade selbst geklärt….

Karlmags schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Das Widersprüchlichste an dem ganzen Frugalismus Gedöns ist die Tatsache, dass das System auf Rendite aus ETFs und Immobilien aufgebaut ist. Die Rendite gibts aber nur, wenn es genug ‚Dumme‘ gibt, die kräftig konsumieren, arbeiten um die Wirtschaft am Leben zu halten und hohe Mieten zahlen…

Wo ist da der Widerspruch? Frugalismus ist ein Nischen-Lebensstil. Frugalisten profitieren von der Konsumsucht der anderen, that's it. Würde jeder frugal leben, wäre das normal & keiner könnte mehr früher in Rente. Aber der Planet wäre gerettet. Aber das wird nicht passieren. Ist ja auch gar nicht das Ziel, von daher verstehe ich den Widerspruch nicht, den du siehst.

antworten
Karlmags

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Hast doch den Widerspruch, den du in Frage stellst, gerade selbst geklärt….

Karlmags schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2021:

Das Widersprüchlichste an dem ganzen Frugalismus Gedöns ist die Tatsache, dass das System auf Rendite aus ETFs und Immobilien aufgebaut ist. Die Rendite gibts aber nur, wenn es genug ‚Dumme‘ gibt, die kräftig konsumieren, arbeiten um die Wirtschaft am Leben zu halten und hohe Mieten zahlen…

Wo ist da der Widerspruch? Frugalismus ist ein Nischen-Lebensstil. Frugalisten profitieren von der Konsumsucht der anderen, that's it. Würde jeder frugal leben, wäre das normal & keiner könnte mehr früher in Rente. Aber der Planet wäre gerettet. Aber das wird nicht passieren. Ist ja auch gar nicht das Ziel, von daher verstehe ich den Widerspruch nicht, den du siehst.

Ein Widerspruch im eigentlichen Sinne ergäbe sich nur, wenn man sagen würde, dass alle Menschen im kapitalistischen System frugal leben können, weil das nicht der Fall ist. Aber einige können das. Daher gibt es keinen Widerspruch.

antworten
Karlmags

Frugalisten - neue Modeform

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Der Deutsche liebt es einfach, allen anderen alles madig zu machen.

Der Frugalist tut doch niemandem weh und wenn er auf diese Weise glücklich wird, so soll er es doch auch sein...

Naja, das ist doch genauso andersherum anwendbar. Frugalisten reden von "dem Konsum erliegen", das impliziert doch dass der Frugalist mental stärker ist und sich nicht dem Konsum hingibt, er hat quasi das nächste Level geschafft, die "Sucht" überwunden.

Das ist überheblich, und deshalb gibts auch Gegenwind. Da hilft auch nichts wenn der Rest so total neutral geschrieben ist, hier und da tropft schon die Überlegenheit raus. Das haste ja bei Veganern auch.

Kein normaler Mensch sich z.B. gerade ein neues Auto gekauft hat, hat bock drauf von nem Frugalisten zu hören "wow dein Auto ist so teuer? Ich fahre meinen Corsa B, der bringt mich auch von A nach B". Ja, es stimmt, es ist günstiger, es bringt dich genauso von A nach B. Das Leben ist aber mehr als rational von A nach B kommen. Aber wenn man diese Meinung vertritt, ist man ja der Konsum Maschinerie erlegen.

Du unterstellst ein Verhalten, das nicht der Realität entspricht. Wenn ich für mich entdecke, dass ich genügsam bin und 20 Jahre früher als meine Freunde die Füße hochlegen kann, ist das doch schön für mich. Mir da jetzt per se überhebliche Gedankengänge zu unterstellen ist haltlos. Ebenso, dass ich das allen aufs Brot schmieren muss.
Tut aber auch am Ende gar nix zu Sache. Jeder, wie er will.
Wär nur schön, wenn die Missgunst weichen würde.

antworten
WiWi Gast

Frugalisten - neue Modeform

Karlmags schrieb am 02.08.2021:

Hast doch den Widerspruch, den du in Frage stellst, gerade selbst geklärt….

Karlmags schrieb am 30.07.2021:

Das Widersprüchlichste an dem ganzen Frugalismus Gedöns ist die Tatsache, dass das System auf Rendite aus ETFs und Immobilien aufgebaut ist. Die Rendite gibts aber nur, wenn es genug ‚Dumme‘ gibt, die kräftig konsumieren, arbeiten um die Wirtschaft am Leben zu halten und hohe Mieten zahlen…

Wo ist da der Widerspruch? Frugalismus ist ein Nischen-Lebensstil. Frugalisten profitieren von der Konsumsucht der anderen, that's it. Würde jeder frugal leben, wäre das normal & keiner könnte mehr früher in Rente. Aber der Planet wäre gerettet. Aber das wird nicht passieren. Ist ja auch gar nicht das Ziel, von daher verstehe ich den Widerspruch nicht, den du siehst.

Ein Widerspruch im eigentlichen Sinne ergäbe sich nur, wenn man sagen würde, dass alle Menschen im kapitalistischen System frugal leben können, weil das nicht der Fall ist. Aber einige können das. Daher gibt es keinen Widerspruch.

jeder könnte aber. also gibt es den widerspruch.

antworten

Artikel zu Frührente

Immer mehr Deutsche wollen früher in den Ruhestand

Das Wort RENTE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Keine Lust auf das "Malochen" ab 60: Etwa ein Drittel der Berufstätigen plant den Ausstieg aus dem Erwerbsleben vor dem gesetzlichen Rentenalter. Viele sorgen privat vor, um sich das auch leisten zu können. Das zeigt eine aktuelle Studie des Fondsanbieters Fidelity.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Die richtigen ETFs für den Sparplan auswählen

Kreide-Schriftzug "ETF-Sparplan" auf einer schwarzen Tafel.

ETFs sind börsengehandelte Fonds und werden als Geldanlage immer beliebter. Sie können online gehandelt werden, sind kostengünstig und bieten eine breite Risikostreuung. Sie versprechen eine gute Rendite und eignen sich für die langfristige Anlage. Wer langfristig mit geringen regelmäßigen Einzahlungen Vermögen aufbauen möchte, kann einen ETF-Sparplan eröffnen.

Leitindex: Wie gut eignet sich der DAX als Gradmesser für die deutsche Wirtschaft?

Das Foto zeigt ein Kurs-Chart vom Deutschen Aktienindex DAX.

Der DAX ist der größte deutsche Aktienindex und gilt für viele Investoren, Unternehmen und Analysten als wichtiger Gradmesser für den Zustand der deutschen Wirtschaft. Bereits seit dem 1. Juli 1988 existiert der deutsche Leitindex - doch hat der DAX wirklich Signalwirkung für die gesamte Bundesrepublik? Eine Antwort auf diese Frage zeigt, ob der DAX seine Bedeutung zurecht verdient.

Private Altersvorsorge: Rentenlücke mit Aktien schließen

Ein spanischer Stier aus Metall steht für Konjunktur und den Ifo-Geschäftsklimaindex.

„Altersvorsorge in Deutschland – Ohne Aktien geht es nicht“: Das ist das Ergebnis der Studie „Lebensstandard im Alter sichern – Rentenlücke mit Aktien schließen“. Die Studie zeigt langfristige Renditevorteile von Aktien für die private Altersvorsorge und zeigt an Länder-Beispielen, wie ihre Systeme der Altersvorsorge mithilfe von Aktien erfolgsversprechend sind.

Die besten Geldanlagen 2017: Toprenditen mit Aktien

Aktienbesitzer konnten sich 2017 über Toprenditen freuen. Wer am ersten Handelstag 2017 deutsche Standardaktien aus den DAX-Werten kaufte, konnte am Ende des ersten Handelstages 2018 eine Rendite aus Kursgewinnen und Dividenden von etwa elf Prozent verbuchen. Die Zinsen lagen im Jahr 2017 dagegen lediglich im Promille-Bereich.

Antworten auf Frugalisten - neue Modeform

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 154 Beiträge

Diskussionen zu Frührente

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage