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Geld anlegen / wie sparen

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WiWi Gast

Geld anlegen / wie sparen

Hallo. Ich bin vor 6 Monaten als Ingenieur (master) in Süd dtl eingestiegen und habe netto effektiv ca. 2700? raus.

Bislang lege ich monatlich davon 350? auf einem Tagesgeld Konto an und 50? gehen über Metall Rente (plus baV) in die altersvorsorge. Was sollte ich noch machen? Wie legt ihr euer Geld an?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Abseits der klassischen Wertanlagen, bin ich mit ~25% meines Depots in altem Blech:
911 SC Targa & MB C107 (450er)

Ob die Dinger jemals (nach Abzug aller laufenden Kosten) eine monetäre Rendite über den Wertzuwachs abwerfen werden, darf bezweifelt werden. Die emotionale Rendite liegt allerdings weit über den 2% Tagesgeld ;)!

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

250 Eur Altervorsorge (Riester, Rürup, ... Fondsgebunden)
500 Eur Fondssparpläne
110 Eur Bausparvertrag (der löst in 9 Jahren die Finanzierung meiner vermieteten Wohnung ab, würde ich heute nicht noch mal so abschließen, aber den hat meine Oma vor X Jahren für mich abgeschlossen)
Rest kommt aufs Giro, bis dort 8-10k liegen, für die Kohle die drüber ist, werden neue Investitionsmöglichkeiten gesucht, meistens Einmalzahlungen in Aktienfonds (kann ohne Gebühr durch die Sparpläne 1x im Jahr bis zu 12.000? einzahlen).

Bevor jetzt alle kommen: Wieso Fonds, derbe teuer (Gebühren) usw.:
Die Fondsinvestments sind bei mir langfristig >10 Jahre. Ich bezahlte ca. 5% Ausgabeaufschlag und 1,8% Gebühr pro Jahr. Das ist mir aber egal, wenn die Rendite deutlich drüber liegt und das Risiko deutlich gestreut wird. Die Sparpläne investieren in über 200 Einzeltitel überall auf der Welt, erwirtschaften die letzten Jahre immer ca. 6% Nettorendite (also abzgl. Gebühren und Kapitalertragssteuer - fiktiv, habe natürlich nicht verkauft) und ich habe dabei null Aufwand.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Mischung aus Immobilien in Großstadtlage mit guter Rendite ( kleine Wohnungen ), rendite starke Aktien ( Value Investment, mit mind. 5 % Dividendenrenidte, Buchwert über Kurswert ), einige Anleihen, kleinere Firmenbeteiligungen und eine kleine ETW zum Selbstnutz in attraktiver Großstadtlage, die bei Bedarf auch gut vermietbar ist.

Von Fonds rate ich insbesondere Wiwis ab. Sich selbst etwas damit beschäftigen sollte jeder Wiwi können, per Discount Broker zahlt man fast keine Gebühren dafür, statt ein Haufen Gebühren den Banken und Fondmanagern hinter her zu werfen. Die müssen hohe Managergehälter, Bankerboni und teure Glaspaläste finanzieren, mein Discountbroker braucht das nicht

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Staatsanleihen von Zypern kaufen ! Hoher Zins .Schliesslich soll meine Firma da auch gerettet werden !

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Klar kann man sich damit selber beschäftigen, aber wer will das? Das ist ja nicht so, dass man sich mal 5 Minuten hinsetzt in der Woche und dann läuft der Hase.
Die Fondsmanager machen den ganzen Tag nichts anderes und solange die Rendite stimmt, ist es mir doch egal wie viel er sich einsteckt, er hat es sich dann ja auch verdient.

Und wenn du mit deinen Aktien 6% Nettorendite erwirtschaftes, dann hast du a) höheren Aufwand als ich und b) ist deine Risikostreuung bei weitem nicht so groß oder a) steigt massiv an.

Aber ich glaube, das ist eine generelle Problematik in Deutschland. Jeder will ordentlich für seine Arbeit bezahlt werden, aber Miete, Kontoführungsgebühren oder Fondsgebühren will keiner zahlen, ist ja rausgeschmissenes Geld. Ich bezahle das alles gerne, wenn die Gegenleistung stimmt.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

bitte mal zu diesem Thema "Adam the monkey" googeln...Fazit: Du kaufst Dir ein Haustier das Dir auch privat ein Ausgleich ist und das wählt 1 mal im Jahr Deine Titel aus...und schlägt jeden Fondmanger ohne Gebühren, hohe Bonni usw..höchstens mal ne Banane

Lounge Gast schrieb:

Klar kann man sich damit selber beschäftigen, aber wer will
das? Das ist ja nicht so, dass man sich mal 5 Minuten
hinsetzt in der Woche und dann läuft der Hase.
Die Fondsmanager machen den ganzen Tag nichts anderes und
solange die Rendite stimmt, ist es mir doch egal wie viel er
sich einsteckt, er hat es sich dann ja auch verdient.

Und wenn du mit deinen Aktien 6% Nettorendite erwirtschaftes,
dann hast du a) höheren Aufwand als ich und b) ist deine
Risikostreuung bei weitem nicht so groß oder a) steigt massiv
an.

Aber ich glaube, das ist eine generelle Problematik in
Deutschland. Jeder will ordentlich für seine Arbeit bezahlt
werden, aber Miete, Kontoführungsgebühren oder Fondsgebühren
will keiner zahlen, ist ja rausgeschmissenes Geld. Ich
bezahle das alles gerne, wenn die Gegenleistung stimmt.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Hab selbst mal Knock-Out-Zertifikate probiert (gehebeltes DAX-Trading). Im ersten Jahr den Einsatz verdoppelt. Im zweiten Jahr den Gewinn wieder komplett verloren. In diesem (dritten) Jahr 12 k EUR verloren. Also kann ich von sowas nur abraten. Fonds sind besser! Ich fasse das nie wieder an...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich hab ein nettes polster liquide verfügbar und ein wenig in altersvorsorge und kapitallebensversicherung.

der rest wird verprasst! Wenn ich sehe wie meine Kapitalanlagen mit aller regelmäßigkeit schöne Verluste eisntecken, und dann noch durch die inflation immer weiter dahinschmelzen bin ich mit dem ausgeben viel glücklicher.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Es ist nicht einfach, da man streuen sollte, aber Streuung auch die Gesamtrendite wieder stark mildern kann.

Ich streue dennoch:

  • 2-3x Versicherungen (Riester, alte RV+LV pre-2005)
  • eigene ETW (finanziert, in wenigen Jahren abbezahlt)
  • ETF-Sparpläne als Langfristinvestment, die die größten 5 Indices abbilden, aber auch aktiv gemanagt, d.h. bei positiver Entwicklung werden SL gesetzt. Nach Crash wird reinvestiert (so sind locker 10% p.a. und mehr drin)
  • Aktiendepot ausgewählte US- und DE-Nebenwerte als Einzeltitel, höchste Chance bei höchstem Risiko natürlich, SL sind ein MUSS! Mit KO-Zertifikaten habe ich auch etwas gespielt, aber zum Investieren sind sie völlig ungeeignet. Das sind reine Zockerpapiere ohne Substanz. Bei nahmhaften Konzernen oder Hidden Champions ist ein Totalverlust sehr selten, da kann man Krisen zum Nachkauf nutzen.

Auf dem Tagesgeld liegt einfach nur Reserve. Wobei man generell sagen muss, dass nur die Wenigsten durch Zins/Rendite wohlhabend werden, die mtl. Sparrate ist immernoch das höchste Wachstum bei Kleinanlegern. Zumindest am Anfang, über Jahrzehnte hinweg dreht sich natürlich das Bild ;)

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

noch mal zu den Aktien: weder sollte man als Wiwi in Fonds gehen noch einfach wild Zocken mit irgendwelchen Hebelpapieren, höchstens als minimale Beimischung im Depot.

Solide Aktien auswählen deren Kurswert unter Buchwert liegen und deren Firmen ein langfristiges, und solides Geschäftsmodell haben und mind. 5 % im Schnitt Dividende ausschütten. So hat man selbst ohne Kursgewinne ein solides, passives Einkommen. Wenn man in Aktien geht deren Kurswert niedriger als der Buchwert ist, erwirbt man so Eigentum was mehr wert ist, als was man dafür bezahlt, da kann man, wenn sich sich auskennt, nur wenig falsch machen. Und auch wichtig : am Besten kaufen wenn alle davon abraten, wie 2009, verkaufen wenn der Taxifahrer einem Aktientipps geben will.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Es gibt gute Möglichkeiten. Aber man sollte stets verstehen in was man da eigentlich investiert. Das setzt Arbeit vorraus, die man in seiner Privatzeit opfern muss.

Ein Buchtip für den Anfang: Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs von Gerd Kommer.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

natürlich sollte man verstehen worin man investiert. Investieren ohne Ahnung zu haben ist das dümmste was man tun kann, dann lieber Tagesgeld oder Sparbuch.

und ja das ist etwas Arbeit. Aber auch nicht soviel. Als Wiwi sollte man das nötige Rüstzeug haben. Jedenfalls ist es besser mal ein paar Stunden im Monat über sein Geld nach zu denken, als einen ganzen Monat dafür zu arbeiten. Andere Leute setzen sich tagelang mit der Wahl des nächsten Urlaubszieles auseinander oder vergleichen stundenlang im Netz wo sie beim Kauf eines Handys oder TVs ein paar Euro sparen können oder vergleichen aufwendig die Preise von Discountern wo gerade das KG Rindfleisch ein paar Cent billiger ist, statt sich um das wirklich große Geld zu kümmern. Und ja, auf Jahre gesehen geht es um großes Geld, wenn man eine Sparquote hat wie der TO. Wer sich da etwas damit beschäftigt, kann damit in 10 - 20 Jahren ein ordentliches Sümmchen erwirtschaften.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Das man keine Fonds kaufen solle, weil man WiWi ist, ist absoluter schwachsinn. Sicher, wenn man sich interessiert kann man sein geld selbst in die hand nehmen. Nur muss man da sich auskennen und auch die Zeit nehmen.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Sparen am Anfang der Kariere ??!!
Also zunächst sehe ich zu, dass ich mir die Wünsche erfülle, die ich mir im Studium erfüllt habe! sprich Urlaub, Auto, Party und schicke Wohnung und so weiter.
Okay von 2700 netto sind 350 sparen okay wenn du den Rest zum Spaß haben nutzt, nach 2 oder 3 Jahren solltest du dann aber etwas mehr an die Seite packen oder richtig investieren als 400 Euro!
ich muss noch länger arbeiten als ich alt bin und habe gerade ehrlich nicht wirklich Lust mir von Versicherungsvertretern einreden zu lassen, wie wichtig es doch wäre so schnell wie möglich schon an meine Rente zu denken! Die geiern doch nur nach der Provision!
Also Kohle in Spaß anlegen! nirgendwo gibt es mehr Rendite ;-)

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Fonds sind okay. Aber nur mit rabattierten Ausgabeaufschlägen. Hab mittlerweile mein Depot über MLP und gehe in 5 Vermögensverwalter mit benchmarkfreien Strategien (finde ich besser als normale Fonds) MLP gibt auch noch die Kickbacks an die Kunden komplett weiter und ich zahle dank meinem Berater keine Ausgabeaufschläge. Ist nen guter Deal für mich. Der Typ hat es echt drauf und so hab ich einen der mich aktiv berät und ich zahle dafür effektiv nur sehr wenig.

Ganz ehrlich vorher hätte ich das auch nicht gedacht :D Ich hab dann erstmal 5000 Euro darüber laufen lassen um zu testen, mittlerweile sind es 50.000 + 500 Euro monatlich über Sparpläne.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

nichts gegen Dich aber wahrscheinlich hat der Berater Dir erzählt, was MLP so alles für dich rausholt. Frag ihn mal von was er so lebt, wenn die alles schön weiter geben.

Jedenfalls, investieren ist nicht Rocket science, das sollte jeder Wiwi eigentlich in kurzer Zeit sich aneignen un kann das selber übernehmen. Ein Konto bei einem Discountbroker angelegt und man ist sein eigener Fondmanager.

Ein Fondmanager ist keinefalls unbedingt besser als jemand der sein eigenes Geld nach soliden Kriterien ( Kurswert unter Buchwert, gute Dividende über Jahre gesehen ) investiert. Wieso ?

nach welchen Kriterien arbeiten Fondmanager, etwa nach dem wohl des Kunden ? weit gefehlt, sage ich aus Erfahrung meiner UB Erfahrung im Bankensektor.

die wichtigste Frage für einen Fondmanager :

  • kann ich durch dieses Investment meinen Job gefährden ? lieber investiert er in etwas mit geringer Rendite oder sogar etwas was Verlust bringt, aber was er seinem Chef erklären kann, statt in ein gutes Investment, dass im unwarscheinlichen Fall des Scheiterns seinen Job kosten kann
  • entspricht es dem Compliance Code der Bank ?
  • macht das Investment viel arbeit ? wenn ja, dann lieber was anderes
  • dann ganz zuletzt kommt die solide Rendite für den Kunden

mein Hauptgrund keine Fonds bei einer Bank zu kaufen : wenn der Bankangestellte wirklich Ahnung von seinem Geschäft hätte, hätte er es nicht nötig diesen Job zu machen, sondern wäre entweder schon reich oder aber würde auf eigene Rechnung arbeiten, da er so besser verdienen würde.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Man sieht, dass du keine Ahnung hast wie richtige Fonds funktionieren. Damit meine ich nicht Union Investment oder den guten Fonds der Sparkassen, da mögen deine Vorurteile zutreffen, aber nicht bei "richtigen", die dir deine Bank gar nicht verkauft, weil sie die a) nicht kennt oder b) nicht verkaufen will, weil es einfach zu viel Arbeit ist den Papierkram auszufüllen.

Ich bin seit Jahren bei unabhängigen Honorar-Finanzberatern und die suchen mir die richtigen Sachen raus. Denn in einem Punkt stimme ich dir vollkommen zu, wenn du zu deiner Bank gehst (wenns nicht gerade Berenberg etc. ist), dann bist du auf jeden Fall verloren.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich würde meine Geldanlagen (Aktien/Anleihen) gerne selbst in die Hand nehmen. Kennt Ihr Banken, mit günstigen Depotkonditionen? Bin bei der ING-Diba und bei der traditionellen Dorf-Volksbank...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

cortal consors, eine 10 tsd Euro Order in Deutschland kostet ca. 20 Euro, in den USA ca. 40 - 50 Euro.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Depot: Cortal Consors waere auch mein favorit, jedoch habe ich auch schon einiges gutes von der ING Diba, oder der sehr guenstigen OnVista, gehoert.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

Abseits der klassischen Wertanlagen, bin ich mit ~25% meines
Depots in altem Blech:
911 SC Targa & MB C107 (450er)

Ob die Dinger jemals (nach Abzug aller laufenden Kosten) eine monetäre Rendite über den Wertzuwachs abwerfen werden, darf bezweifelt werden. Die emotionale Rendite liegt allerdings weit über den 2% Tagesgeld ;)! "

Solche "Dinger" werden bestimmt keine Rendite im klassischen Sinn abwerfen, der Fun Faktor ist aber einmalig! Darum habe ich gerade 100% meines "Depots" in einen alten Alfa Romeo Roadstar gesteckt....

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Was haltet ihr von Gold?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich bin etliche Jahre älter als Du, stehe aber vor der gleichen Frage. Bei mir:

In den letzten gut 10 Jahren ist mehr oder weniger alles in eigengenutzte Immobilie und eine vermietete ETW geflossen.

Beides ist mittlerweile abbezahlt. Die ETW wirft brutto knapp 5% ab. Die (fiktive) Rendite unseres Hauses ist bei knapp 4%, unter Berücksichtigung von Mietersparnis und Instandhaltungsrücklage.

Da bei mir relativ viel im Jahr übrigbleibt, stehe ich auch vor der Frage, was tun. Als WiWi ist meine Depotstruktur ziemlich peinlich:

40 % liegen als Tagesgeld bei 0,5%.
35% liegen als Rentenfonds. Der wirft ca. 4,5% vor Steuern ab.
25% habe ich als Sammelsurium von verschiedenen Aktien im Depot.

Ich liebäugele mit einer vermieteten Wohnung mit möglichst hohem FK-Anteil. Allerdings ist es momentan fast unmöglich, etwas zu einem vernünftigen Preis zu kriegen...

Alle Ideen sind willkommen...

Lounge Gast schrieb:

Hallo. Ich bin vor 6 Monaten als Ingenieur (master) in Süd
dtl eingestiegen und habe netto effektiv ca. 2700? raus.

Bislang lege ich monatlich davon 350? auf einem Tagesgeld
Konto an und 50? gehen über Metall Rente (plus baV) in die
altersvorsorge. Was sollte ich noch machen? Wie legt ihr euer
Geld an?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich befasse mich auch mit dem Thema, wie ich mein Geld am besten vermehren kann.

Seit kurzem denke ich auch über die Erstellung eines Trade Kontos nach, dieses sollte dann über einen Discountbroker verwaltet werden.
Ich habe auch schon einige Musterdepots um ein wenig zu "spielen". Meine Frage an euch, ab wann lohnt sich eine Anlage über ein Trade Konto?
Nur mal so als Beispiel, ich zahle jeden Monat einen Betrag von 200 EUR auf das Konto, als Order-Gebühr würde ich einfach mal 10 EUR ansetzen.
Jetzt habe ich 200EUR und kaufe (nur als Beispiel) SAP Aktien, die ca. 50 EUR kosten.
Um überhaupt die Orderbeträge zu decken, müssen die Aktien ja Pro Stück um 5 EUR steigen (10 EUR kauf und 10 EUR verkauf).

Lohnt sich das? Ich kann es mir nicht vorstellen oder sollte man da eher günstigere Aktien kaufen, die dann natürlich mehr Risiko mit sich bringen.
Oder sollte man erst ein Jahr Sparen um z.B. 2000 EUR zusammen zu bekommen um dann eine Order zu tätigen, die ein höheres Volumen hat?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Was sollen denn günstigere Aktien bringen? Dann müssen die CoBa-Aktien zwar z.B. nur von 1,30 auf 1,43 steigen, aber prozentual ist es wieder das gleiche (20/200=10%).
Entsprechend lohnen sich einzelne Orders auch erst ab vierstelligen Beträgen wirklich.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Gut, beobachtet, bei solchen kleinen Beträgen lohnt es sich nicht, direkt Aktien zu kaufen. Du musst die Ordergebühren und den Spread erstmal verdienen. Wenn du z.B. Aktien für 1000 Euro kaufst und 20 Euro Gebühren und Spread veranschlagst, muss die Aktie erst einmal mindestens ca. 2% steigen damit du überhaupt break-even bist.
1000 Euro ist also die absolute Untergrenze für Ordergrößen und lohnen sich im Schnitt wohl erst bei längeren Haltedauern.

Was du bei solch kleinen Summen machen kannst ist Optionen (bei positiver Martkentwicklungserwartung zB calls) oder ETF mit Leverage zu kaufen, wenn du trotzdem an einer positiven Marktentwicklung partizipieren möchtest.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

Ich befasse mich auch mit dem Thema, wie ich mein Geld am
besten vermehren kann.

Seit kurzem denke ich auch über die Erstellung eines Trade
Kontos nach, dieses sollte dann über einen Discountbroker
verwaltet werden.
Ich habe auch schon einige Musterdepots um ein wenig zu
"spielen". Meine Frage an euch, ab wann lohnt sich
eine Anlage über ein Trade Konto?
Nur mal so als Beispiel, ich zahle jeden Monat einen Betrag
von 200 EUR auf das Konto, als Order-Gebühr würde ich einfach
mal 10 EUR ansetzen.
Jetzt habe ich 200EUR und kaufe (nur als Beispiel) SAP
Aktien, die ca. 50 EUR kosten.
Um überhaupt die Orderbeträge zu decken, müssen die Aktien ja
Pro Stück um 5 EUR steigen (10 EUR kauf und 10 EUR verkauf).

Lohnt sich das? Ich kann es mir nicht vorstellen oder sollte
man da eher günstigere Aktien kaufen, die dann natürlich
mehr Risiko mit sich bringen.
Oder sollte man erst ein Jahr Sparen um z.B. 2000 EUR
zusammen zu bekommen um dann eine Order zu tätigen, die ein
höheres Volumen hat?

Ich glaube in Deinem Fall wärst du mit Derrivaten (Mini-Futures, KO ect.) besser bedient. Aber vorsicht, das ist sehr risikobehaftet, denn je höher der anvisierte Return umso höher das Risiko....außerdem eher geeignet für kurzfristige, spekulative Geschäfte.

Meiner bescheidenen Meinung nach hat ein langfristig angelegtes Aktiendepot Sinn ab ca. 10k (Anlagezeitraum min 5 Jahre, natürlich unterlegt mit SLs). Dieses Geld muss aber ausschliesslich zur Anlage dienen, d.h. Du solltest nochmal min 4 Netto-Gehälter auf einem Tagesgeldkonto halten (zwecks unvorhersehbarer Ausgaben - Auto geht kaputt ect.)

Oder mach es wie der (gefühlte) Großteil des Forums und verblas alles für einen rundgelutschten, turbogeladenen 4-Zylinder aus deutschem Hause und erfreue Dich der 15-minütigen Spaßrendite die Dir ein solcher Hobel maximal erwirtschaftet! ;)

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich mache es so:
Ich nehme an, ich würde ALG1 bekommen und muss mit diesem Geld in einem Monat über die Runden kommen. Andere schaffen das auch oder sie MÜSSEN*. Also lässt sehr schnell die Sparrate ermitteln. Jetzt teile ich in kfr., mfr. und lfr. ein.

kfr: Von einem Teil der Sparrate (50%) sollen dann erstmal 3 Netto-Monatsgehälter als Kriegskasse (Tagesgeld) angespart und immer vorgehalten werden oder 5.000? - je nach dem. Geht mal was weg von der Kriegskasse (es müssen neue Autoreifen angeschafft werden so wird nach gefüllt bis die Kasse wieder voll ist. 30% der Sparrate geht in einen Geldanlagen Sparplan und 20% für die Altersvorsorge in irgendwelche Fonds, konservativ.

*Klar braucht man um zur Arbeit zu kommen + Kantine noch etwas mehr, dann halt 75% oder eben den nötigen Betrag.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Selbst 2.000 EUR sind sehr dünn.

Ich denke ab 5.000, vielleicht eher ab 10.000, kann man darüber nachdenken, selbstsständig zu investieren. Vorher ist man mit Fondsprodukten (sei es jetzt ein aktiv-gemanagter oder ein Indexfonds/ETF) vermutlich besser dran, solange hier die Expense Ratio niedrig ist.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Habe jetzt auch etwas über 10k gespart (neben ca 4 Netto Gehältern auf einem Tagesgeldkonto) und überlege jetzt in rendite starke Bluechips zu investieren. Werde vorher noch einiges an Literatur lesen. Wie sollte man in etwa splitten? Dachte an 30% Rohstoffe - 70% Aktien. Nur Daxtitel. Dann die Rendite stärksten der Vergangenheit. Keine Papiere von Banken. Aber wieviele Titel sollte ich etwa kaufen? Dachte so an 5 verschiedene zu jeweils ca 2100?. Muss ich dann z.B 5x Gebühren zahlen oder ist das dann komplett ein Auftrag mit einmal Gebühren?

Ich will übrigens sehr lange Anlegen.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wenn du 5 Titel kaufst, musst du auch 5x Ordergebühren zahlen.

Für 10.000 kaufe dir lieber ETF, z.B. 4000 DAX, 4000 MDAX wenn du bei Deutschen Werten bleiben möchtest, und wenn du Rohstoffe dabei haben möchtest zB 2000 XETRA Gold oder iShares DJ UBS Commodity Swap für ein Rohstoff-basket.

Buch lesen und dann Aktien selektieren würde ich nicht empfehlen, ebenso wenig einfach die Renditestärksten der Vergangenheit zu kaufen (es gibt z.B. die Kaufstrategie "Dogs of the Dow" die genau das Gegenteil empfiehlt, wofür ich meine Hand allerdings auch nicht ins Feuer legen würde).
Wenn man nicht genug praktische Erfahrung im Bereich Unternehmensbewertung hat, würde ich keine Einzeltitel kaufen, da man dann eher auf der Glücksspielschiene fährt.

Für Gesamtanlagebeträge unter ca. 25.000 bleibe am besten bei ETF, bei längeren Haltedauern (10+ Jahre) kannst du jetzt noch einsteigen und auch entspannt schrittchenweise global (auch emerging markets und small caps) streuen.

Bei kürzeren Haltedauern würde ich jetzt noch warten, die meisten Märkte sind im Moment zwar noch "fair" bewertet, allerdings auch nicht mehr wirklich günstig.

Ich warte im Moment zB noch ab und hoffe auf einen Kursrücksetzer in den kommenden Monaten...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich bin im Portfolio Management tätig und kann Dir deshalb empfehlen:

Investiere Dein Geld monatlich in Aktien-ETFs, die global unterschiedliche Regionen abdecken: z.B. MSCI World, Dax, ES50, SP500, Nikkei, Emerging Markets. Wenn Du konservativer bist mehr in den entwickelten Märkten andernfalls mehr in EM.
Renten-ETFs sollte man zur Diversifikation auch mit aufnehmen, aber das ist im Moment eher ungünstig (Zinsniveau).

Viele ETFs gibt es auch mit der Möglichkeit als Sparplan, was ich empfehlen würde. Darüber hinaus sind die Kosten im Vergleich zu aktiven Fonds wesentlich geringer (0,12 -0,6%) und die Performance oft nicht schlechter. Je länger übrigens die Anlagedauer, desto geringer die Abweichung des Endwerts vom Erwartungswert bei Beendigung (z.B. Rente).

Generell: wenn man sich wenig mit der Materie Kapitalmarkt/Börse auskennt, fährt man mit passiven Investments nach Kosten auf lange Sicht am besten!!!

Darüber hinaus sollte jeder, der schon viel Geld zum Investieren mitbringt, sich vorher mal 5 Bücher zum Thema durchlesen, um sich mit dem Thema Vermögensanlage auseinanderzusetzen.

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BusinessLifeHack.DE

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ob Fonds, Aktien oder Zertifikate das Richtige für dich sind, hängt stark von deiner Risikobereitschaft ab.

Empfehle dir zusätzlich, zielführend in Bildung zu investieren. Damit holst du langfristig die höchsten Renditen heraus und baust dir, wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist, ein funktionierendes Netzwerk aus Gleichgesinnten auf. Nutze auch die Unterstützung von deiner Company bzw. Staat.

Nicht alle Titel und Diplome werden sich am Ende für dich auszahlen, aber es kann nicht schaden, das eine oder andere Signal zu setzten (Promotion, CFA, Systemischer Berater, usw.), um dich für besser bezahlte Positionen zu empfehlen.

Für manche besser bezahlte Positionen brauchst nicht einmal einen formalen Abschluss, aber Zertifikate und Co. helfen überforderten Entscheidern dich schneller und leichter einzusortieren ;-)

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Arbeite seit wenigen Monaten bei einer Big 4 und kann dadurch, dass ich noch bei meinen Eltern wohne und zudem zusätzliches Einkommen durch Spesen generiere, knapp bis zu 2.000 pro Monat sparen. Da ich von mir selbst behaupte, mit Geld sehr gut umgehen zu können, klappt das bisher noch ganz gut. Mein Plan ist es, mir zunächst ein finanzielles Polster von 20k aufs Tagesgeld (Kriegskasse) anzusparen (was ich bald erreichen werde)und dann ebenfalls an der Börse mein Glück zu versuchen.

Hierfür habe ich mir schon Literatur geholt, da Uni-Wissen definitiv nicht ausreicht, um an der Börse erfolgreich zu sein. Mein Ziel ist am Ende die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen bzw. so viel Geld zu verdienen, dass ich irgendwann selbst bestimmen kann, wann ich in Rente gehe (und auf dem Staat zu seine Versprechungen zu pfeifen). Erreichen möchte ich das langfristig durch eine stabiles passives Einkommen und durch eine gut bezahlte Anstellung, die mir die nötige Sicherheit bietet.

Was DAX-Werte angeht, bin ich aber momentan sehr skeptisch. Der Leitindex ist momentan doch sehr hoch und ich fürchte, dass er bald seinen Zenit erreicht haben wird. Ergo bin ich am überlegen, entgegen dem Anfänger-Trend auf Aktien aus dem Ausland zu setzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Hier noch mal der Aktienfrischling.
Danke für die ganzen Antworten, die mich letztendlich bestätigt haben, dass Aktien erstmal raus fallen.
Wie man merkt, stehe ich bei dieser Thematik auch noch ziemlich am Anfang, finde es aber durchaus interessant.

Zitat:
"Darüber hinaus sollte jeder, der schon viel Geld zum Investieren mitbringt, sich vorher mal 5 Bücher zum Thema durchlesen, um sich mit dem Thema Vermögensanlage auseinanderzusetzen."

Sehe ich genau so, ich hatte jetzt auch nicht, vor all meine Rücklagen nur auf gut Glück in eine Aktie zu investiert, von der ich denke das sie steigen wird. Ich bin aber irgendwie mit den Sparplänen meiner Hausbank nicht ganz einverstanden und will mich deshalb selber schlau machen, wie ich mein Geld am besten (gerne mit etwas Risiko) anlegen kann.

In Bildung investiere ich übrigens auch, das ist zur Zeit sogar mein größter Invest nur die Rendite lässt noch auf sich warten :-)
Ich habe, wie man vielleicht merkt, ein technisches Diplom und bin gerade dabei, den WIWI Bachelor zu machen.

antworten
know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

[...]

40 % liegen als Tagesgeld bei 0,5%.
[...]

Das Zinsniveau ist zwar im Moment im historischen Vergleich extrem niedrig, aber mit 0,5% musst du dich nun wirklich nicht abfinden. 1,0 bis 1,3% sind auch beim Tagesgeld noch drin, z.T. auch mit deutscher Einlagensicherung (bspw. Ing-Diba Neukunden 1,5% für 4 Monate, danach 1%). Wenn du dich darauf einlässt, regelmäßig neue Konten zu öffnen und gezielt Neukundenangebote abzugreifst, auch noch etwas mehr. Das ist zwar ein bisschen Aufwand, aber ab und an mal ein neues Postident zu durchlaufen ist jetzt auch nichts, was einen umbringt.

Manchmal hat man dabei auch richtig Glück. Barclays bietet seit knapp 2 Jahren auch Tagesgeldkonten in D an - die damalige Neukundenkondition war EZB-Leitzins + 1,75% garantiert für 3 Jahre. Wer damals eröffnet hat, freut sich heute über einen Tagesgeldzins von 2%. Die heutige Neukundenkondition ist leider viel schlechter.

Insgesamt habe ich 6 verschiedene Tagesgeldkonten.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Klingt plausibel. Würdest Du auch in der momentanen Phase in den Aktienmarkt einsteigen?
Die Preise sind ja relativ hoch...

Lounge Gast schrieb:

Ich bin im Portfolio Management tätig und kann Dir deshalb
empfehlen:

Investiere Dein Geld monatlich in Aktien-ETFs, die global
unterschiedliche Regionen abdecken: z.B. MSCI World, Dax,
ES50, SP500, Nikkei, Emerging Markets. Wenn Du konservativer
bist mehr in den entwickelten Märkten andernfalls mehr in EM.
Renten-ETFs sollte man zur Diversifikation auch mit
aufnehmen, aber das ist im Moment eher ungünstig (Zinsniveau).

Viele ETFs gibt es auch mit der Möglichkeit als Sparplan, was
ich empfehlen würde. Darüber hinaus sind die Kosten im
Vergleich zu aktiven Fonds wesentlich geringer (0,12 -0,6%)
und die Performance oft nicht schlechter. Je länger übrigens
die Anlagedauer, desto geringer die Abweichung des Endwerts
vom Erwartungswert bei Beendigung (z.B. Rente).

Generell: wenn man sich wenig mit der Materie
Kapitalmarkt/Börse auskennt, fährt man mit passiven
Investments nach Kosten auf lange Sicht am besten!!!

Darüber hinaus sollte jeder, der schon viel Geld zum
Investieren mitbringt, sich vorher mal 5 Bücher zum Thema
durchlesen, um sich mit dem Thema Vermögensanlage
auseinanderzusetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wie wär´s mit ausziehn und anfangen zu leben? Achso, Spesen sind kein Einkommen, aber das wollen einige hier im Forum nicht verstehen. Sie decken die Kosten für eine Dienstreise...das ist alles.

Lounge Gast schrieb:

Arbeite seit wenigen Monaten bei einer Big 4 und kann
dadurch, dass ich noch bei meinen Eltern wohne und zudem
zusätzliches Einkommen durch Spesen generiere, knapp bis zu
2.000 pro Monat sparen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Stimmt, mach ich auch von Zeit zu Zeit aber insbesondere wegen der monetären Prämie. Hat leider den uncharmanten Nachteil, dass sich diese Praxis tatsächlich auch auf den Schufa-Score auswirkt ~~~grrrrr~~~. Nch jeder Kündigung muss die ehemals kontoführende Bank extra daraufhingewiesen werden, die Schufa Anfrage zu löschen......

Wenn du
dich darauf einlässt, regelmäßig neue Konten zu öffnen und
gezielt Neukundenangebote abzugreifst, auch noch etwas mehr.
Das ist zwar ein bisschen Aufwand, aber ab und an mal ein
neues Postident zu durchlaufen ist jetzt auch nichts, was
einen umbringt.

Manchmal hat man dabei auch richtig Glück. Barclays bietet
seit knapp 2 Jahren auch Tagesgeldkonten in D an - die
damalige Neukundenkondition war EZB-Leitzins + 1,75%
garantiert für 3 Jahre. Wer damals eröffnet hat, freut sich
heute über einen Tagesgeldzins von 2%. Die heutige
Neukundenkondition ist leider viel schlechter.

Insgesamt habe ich 6 verschiedene Tagesgeldkonten.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wenn das Geld dem längerfristigen Vermögensaufbau dienen soll ,ist es relativ egal. Man bekommt zwar bei steigenden Kursen immer weniger Anteile für den gleichen Nominalbetrag, aber dafür auch wieder um so mehr, wenn die Kurse am Boden sind.
Man sollte nicht erst versuchen, nach günstigen Ein- und Ausstiegskursen zu suchen bzw. zu handeln. Die verpasst man in der Regel was dann zu underperformance führt.

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Das war auch mein erster Gedanke. Vielleicht hilft es ihm (oder ihr), wenn er mal einen mehrmonatigen Hoteljob "erbt". Dann gibt es maximal noch den Verpflegungsaufwand erstattet und da bleibt dann nach Abzug der Kosten wirklich nichts mehr als "Einkommen" übrig. Das hätte zudem den Vorteil, dass er tatsächlich die Woche über nicht mehr bei den Eltern wohnt :-9

Lounge Gast schrieb:

Wie wär´s mit ausziehn und anfangen zu leben? Achso, Spesen
sind kein Einkommen, aber das wollen einige hier im Forum
nicht verstehen. Sie decken die Kosten für eine
Dienstreise...das ist alles.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich Lebe, auch wenn ich noch zu Hause wohne ;-)
Ob eine eigene Wohnung zum highlight des Arbeitslebens gehört, muss jeder für sich wissen. Ich zumindest fahre so momentan ganz gut. Eine eigene Wohnung würde mir keinen Nutzen stiften, ganz im Gegenteil, es wäre nur ein Kostenfaktor und zudem würde ich Abends nach der Arbeit eine einsame Wohnung vorfinden, die ich größtenteil nur zum Übernachten nutzen würde.

Und selbstverständlich sind die Spesen de facto Teil des Gehalts...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

  1. Wenn du Geld für die Altersversorgung anlegen willst und dich aktiv darum kümmern willst (sehr Zeitaufwändig).

a) dann Aktien
b) Immobilien, wenn die Kreditzinsen geringer sind als die Miete und kein Bevölkerungsrückgang in der Region zu erwarten ist

  1. Wenn du sehr wenig Zeit investieren willst:
    a) ETF (replizierend)
    b) Fonds ohne Ausgabeaufschlag und sehr niedrigen Verwaltungsgebühren < 0,8% p.a.

  2. Ab 50.000? kann ich auch das Geld für dich verwalten (bei einem Anlagehorizont ab 10 Jahre). Meine Provision beträgt 50% von der Outperformance gegenüber dem Dax. Das heißt der Dax steigt um 10%, meine Anlage bringt 15%, dann bekomme ich 50% von den 5% also 2,5%.

Viele Grüße

Meine Performance seit 2003 beträgt 14,5% pro Jahr.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Es gibt auf der ganzen Welt eine Handvoll aktiv gemangete Fonds die nach Abzug der Kosten für die Kunden regelm. mehr erwirtschaften als ein stupides Investment in den Marktindex (S&P500, DAX usw.). Und diese wenigen Fonds sind nur für Multimillionäre zugänglich und in ihrer Aufnahmefähigkeit stark begrenzt. (es gibt nicht viele Analgen die regelm. solche Renditen abwerfen).

Übrigens der einfachste Weg reich zu werden ist es, einen eigenen Fond zu gründen und die Leute davon zu überzeugen, dir Geld zu geben. In guten Zeiten wenn der Markt brummt (und sogar ein Affe Gewinne an der Börse machen würde) zweigst du dir einen Teil des Gewinns als Gebühr ab ohne eigenes Risiko. In schlechten Zeiten verdienst du halt im zweifel nichts, verlierst aber auch nicht, das können dann nur deine Kunden.

Kurz: In 90% der Fälle ist man besser beraten passive Fond-Zertifikate zu kaufen. Das sind ca. 5 Klicks und bissl. tippen.

Lounge Gast schrieb:

Klar kann man sich damit selber beschäftigen, aber wer will
das? Das ist ja nicht so, dass man sich mal 5 Minuten
hinsetzt in der Woche und dann läuft der Hase.
Die Fondsmanager machen den ganzen Tag nichts anderes und
solange die Rendite stimmt, ist es mir doch egal wie viel er
sich einsteckt, er hat es sich dann ja auch verdient.

Und wenn du mit deinen Aktien 6% Nettorendite erwirtschaftes,
dann hast du a) höheren Aufwand als ich und b) ist deine
Risikostreuung bei weitem nicht so groß oder a) steigt massiv
an.

Aber ich glaube, das ist eine generelle Problematik in
Deutschland. Jeder will ordentlich für seine Arbeit bezahlt
werden, aber Miete, Kontoführungsgebühren oder Fondsgebühren
will keiner zahlen, ist ja rausgeschmissenes Geld. Ich
bezahle das alles gerne, wenn die Gegenleistung stimmt.

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich kündige die Konten nicht, wenn ich das Geld auf ein Konto mit besseren Zinsen weiterleite, sondern lasse dann eben einfach nichts oder nur ein paar Euro dort zurück. Sollte das wirklich meinen Schufa-Score beeinträchtigen, ist mir das erstmal egal, weil ich wüsste nicht wann ich mal auf Kredit kaufe. Und wer mit mir dann keine Geschäfte machen will - selbst dran schuld, weil ich bin absolut solvent :-)

Aber danke für den Hinweis mit der Schufa, vielleicht sollte ich doch mal eine Selbstauskunft bei der Schufa beantragen.

Lounge Gast schrieb:

Stimmt, mach ich auch von Zeit zu Zeit aber insbesondere
wegen der monetären Prämie. Hat leider den uncharmanten
Nachteil, dass sich diese Praxis tatsächlich auch auf den
Schufa-Score auswirkt ~~~grrrrr~~~. Nch jeder Kündigung muss
die ehemals kontoführende Bank extra daraufhingewiesen
werden, die Schufa Anfrage zu löschen......

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wird ja immer lustiger hier im Forum, was sich hier für Leute rumtreiben.
Beteiligst du dich, wenn sich das Depot schlechter als der Dax entwickelt auch an den Verlusten? Wenn es langfristig nur ganz wenige Fondsmanager schaffen, ihren Benchmark zu schlagen, dann glaube ich kaum, dass du das schaffst.

Beispiel: wenn Dax minus 10%, das von dir verwaltete Depot schafft nur -15%. Zahlst du dann 2,5% drauf?

PS: Seine Performance kann man sich im Vergleich mit 2003 natürlich auch total schön rechnen. Denn im Frühjahr 2003 erreichte der Dax da seinen Tiefststand in diesem Jahrtausend (

  1. Ab 50.000? kann ich auch das Geld für dich verwalten (bei
    einem Anlagehorizont ab 10 Jahre). Meine Provision beträgt
    50% von der Outperformance gegenüber dem Dax. Das heißt der
    Dax steigt um 10%, meine Anlage bringt 15%, dann bekomme ich
    50% von den 5% also 2,5%.
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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

Ich Lebe, auch wenn ich noch zu Hause wohne ;-)
Ob eine eigene Wohnung zum highlight des Arbeitslebens
gehört, muss jeder für sich wissen. Ich zumindest fahre so
momentan ganz gut. Eine eigene Wohnung würde mir keinen
Nutzen stiften, ganz im Gegenteil, es wäre nur ein
Kostenfaktor und zudem würde ich Abends nach der Arbeit eine
einsame Wohnung vorfinden, die ich größtenteil nur zum
Übernachten nutzen würde.

Vielleichst solltest du mal deine Eltern befragen, was sie davon halten. Naja, immerhin hast du anscheinend Glück gehabt, dass du in deinem Heimatort einen Job gefunden hast und noch die Option hast, ohne eigene Wohnung über die Runden zu kommen. Das Glück haben viele nicht und dann stellt sich die Frage, ob man bei den Eltern wohnen bleibt, gar nicht.

Und selbstverständlich sind die Spesen de facto Teil des
Gehalts...

Wurde schon tausendmal diskutiert. Die einen rechnen sich das schön, weil sie ein Auto fahren, bei dem der Wertverlust nicht mehr so weh tut und vielleicht mal ein oder zwei Jahre keine größeren Reparaturen angefallen sind. Aber irgendwann kommen diese Reparaturen aufgrund der Fahrleistung oder es wird gar ein neues Auto fällig und dann verringert sich der Deckungsbeitrag der Spesen zumindest deutlich. Die anderen rechnen bei den Kosten den Wertverlust eines Neuwagens gegen und dann ist das in den ersten Jahren mit dem höchsten Wertverlust tatsächlich ein Minusgeschäft.

Für mich ist aber der Wesentliche Punkt:
Spesen sind kein garantiertes Einkommen. Es kann von heute auf morgen passieren, dass man auf einem längeren Hoteljob landet, zu dem man auch noch mit dem Flieger anreisen muss (gerade bei anderen Service Lines wie Advisory mit weniger engmaschigen Filialnetz als Audit), und dann fällt dieses vermeintliche Einkommen von heute auf morgen weg. Man sollte also tunlichst nicht seinen Lebensstil an den zeitwillig erhöhten Cashflow anpassen, sondern das Geld auf ein Konto tun und sich freuen, dass es dort liegt.

Immerhin scheinst du ja monatlich recht viel Geld zu sparen, wie du letztlich geschrieben hast.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Und wie ist die Performance seit 2000? ;)

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Was haltet ihr von wikifolio? Investiert jemand in Fonds dort?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Natürlich möchte ich für meine Tätigkeit entlohnt werden.
Ich würde nur Geld nehmen, über das ich lange verfügen kann.

Ich investiere in die gleichen Werte wie meine Kunden. Das heißt, mache ich für den Kunden ein Verlust, mache ich mit meinem eigenen Vermögen auch Verlust.

Nun suche mir jemanden, der dieses Risiko eingeht. Ich denke, es gibt keinen besseren Vertrauensbeweis.

Im Jahr 2000 war ich nicht im Markt investiert, ich hab 1999 alles verkauft.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich bin im Momentum Trading spekulativ mit einer kleineren Position investiert. Hatte das Glück, dass es kurz nach Kauf bereits um 5% gestiegen war... Somit ist es momentan relativ entspannt dabei zu sein.

Als Depotbeimischung nicht schlecht. Eine einfache Möglichkeit ab und an mal short zu sein. Allerdings würde ich auf Wikifolio glaube ich nur "Spielgeld" investieren... Also sagen wir max 10% des Depots, eher weniger

Lounge Gast schrieb:

Was haltet ihr von wikifolio? Investiert jemand in Fonds dort?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Solche Beiträge liest man öfter im Internet. Leider. Mir stellt sich dann immer die Frage, ob das nur unseriös oder nicht auch illegal ist...

Lustig sind auch immer die Anlage-Gurus, die mit Fachbegriffen nur so um sich werfen...

Wie auch immer, m.E. gibt es drei Möglichkeiten:

  1. Man kümmert sich selbst und holt sich ein Konto bei einer Online-Bank. Kostet Zeit und zumindest bei mir war der Erfolg so mittelmäßig. Habe ich als Student und in den ersten 2-3 Berufsjahren gemacht.

  2. Man hat ein Depot bei seiner Hausbank und spricht mit seinem Finanzberater dort. So mache ich es zur Zeit. Bei der Sparkasse übrigens. Die Rendite ist akzeptabel. Mein Depot dort liegt so an der Grenze zum 6-stelligen Bereich...

  3. Man nutzt eine Honorarberatung. Macht zum Beispiel mein Chef. Der hat aber Asche zum Abwinken. Für den lohnt sich das. Für andere in der Regel nicht.

Der Beitrag unten ist einfach nur Unfug...

Lounge Gast schrieb:

Natürlich möchte ich für meine Tätigkeit entlohnt werden.
Ich würde nur Geld nehmen, über das ich lange verfügen kann.

Ich investiere in die gleichen Werte wie meine Kunden. Das
heißt, mache ich für den Kunden ein Verlust, mache ich mit
meinem eigenen Vermögen auch Verlust.

Nun suche mir jemanden, der dieses Risiko eingeht. Ich denke,
es gibt keinen besseren Vertrauensbeweis.

Im Jahr 2000 war ich nicht im Markt investiert, ich hab 1999
alles verkauft.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich finds ja immernoch, dass an der ein oder anderen stelle sparsam sein sehr viel mehr bewirkt, als geld anzulegen... keine ahnung.. ist ja auch aufwand, sich da erstmal zu informieren etc... und schlecht schlafen möchte ich auch nich....

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Sparsam sein, ist die natürlich die/eine Voraussetzung dafür, dass man erstmal Geld zum Sparen/Anlegen übrig hat. Aber es ist dann halt ärgerlich, wenn das gesparte Geld für 1% auf dem Tagesgeldkonto versauert.

Und soviel Wissen braucht man nun auch nicht, um sich in Zeiten relativer Kursschwäche für einen Tausender Aktien eines Dax-Standardwertes (Automobilhersteller, Versicherer, Chemie) ins Depot zu legen. Ich denke da stehen Chance:Risiko in einem gesunden Verhältnis und noch vor nicht allzu langer Zeit konnte man sich da schnell eine Dividendenrendite von 5% (tw. mehr) sichern. Auf einen längeren Zeitraum (10+ Jahre) gesehen, ist das Risiko einen Kursverlust zu erleiden hierbei eher gering.

Lounge Gast schrieb:

Ich finds ja immernoch, dass an der ein oder anderen stelle
sparsam sein sehr viel mehr bewirkt, als geld anzulegen...
keine ahnung.. ist ja auch aufwand, sich da erstmal zu
informieren etc... und schlecht schlafen möchte ich auch
nich....

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich habe mich jetzt ein paar Tage mit der Materie: Börse beschäftigt und werde jetzt meine kompletten Ersparnisse in Schwellenländer-Optionsscheine anlegen.

War nur ein Witz.

Ich möchte aber tatsächlich investieren und zwar in ETF's
Zum Anfang werde ich mal nen Tausender investieren und das dann alle 3 Monate wiederholen.
Jetzt frage ich mich, welcher Online Broker ist wohl der richtige?
Stand heute ist OnVista mein Favorit, auch wegen der Freebuys. Nur sieht man ja auch den ersten Blick nur die Daten, mit denen Kunden geworben werden sollen. Gibt es bei OnVista noch versteckte Zeilen, die man beachten sollte oder ist OnVista zu empfehlen?

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Meine Anlage bzw. AV wie folgt:

  • ETW selbstgenutzt in Grossstadt, Neubau. 75% EK (Schenkung und Erspartes), 25% FK. Tilgung in max. 10 Jahren (konservativ)
  • BU inkl. alter LV
  • Zudem ETF-Sparplan (comdirect wg. ETF-Aktion bei Sparplänen, Monatlich) seit diesem Jahr:
    vorerst recht konservativ investiert mit comstage MSCI World (ETF110) 70% und comstage iBOXX EUR Liquid Sov.(ETF500). 30%. Perspektivisch ggf. ein dritten ETF aus USA, DAX oder Rohstoffe.
  • sollte in den nächsten Jahren ein Geschäftswagen anstehen, so würde ich mir einen Porsche 911 G-Modell in die Garage stellen und mit H-Kennzeichen gelegentlich am WE bewegen. Emotionale-Rendite muss auch sein (siehe weiter oben).
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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Da hast du recht. Schaut man sich an, über welche Summen hier geredet wird ("ein tausender alle drei Monate") braucht man sich über Investments sicher keine Gedanken zu machen. Sparsam leben ist sicher der beste Rat...

Lounge Gast schrieb:

Ich finds ja immernoch, dass an der ein oder anderen stelle
sparsam sein sehr viel mehr bewirkt, als geld anzulegen...
keine ahnung.. ist ja auch aufwand, sich da erstmal zu
informieren etc... und schlecht schlafen möchte ich auch
nich....

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Mit lesen ist es leider eher schwierig bei so einigen Kandidaten, dort steht doch ganz klar "Zum Anfang"!
Es können nicht direkt alle mit 100k Euro Invests beginnen oder sich ein Mehrfamilienhaus als Anlage kaufen.
Kleinanleger machen zwar nicht den Riesenanteil, aber auch keinen unerheblichen Anteil der Börsen aus.

Lounge Gast schrieb:

Da hast du recht. Schaut man sich an, über welche Summen hier
geredet wird ("ein tausender alle drei Monate")
braucht man sich über Investments sicher keine Gedanken zu
machen. Sparsam leben ist sicher der beste Rat...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich verspreche Dir, dass Du das G-Modell nicht nur ab und zu am WE fahren wirst, das Suchtpotenzial ist enorm hoch!
(und die laufenden Kosten erstaunlich niedrig)

Cheers

Lounge Gast schrieb:

Meine Anlage bzw. AV wie folgt:

  • ETW selbstgenutzt in Grossstadt, Neubau. 75% EK (Schenkung
    und Erspartes), 25% FK. Tilgung in max. 10 Jahren (konservativ)
  • BU inkl. alter LV
  • Zudem ETF-Sparplan (comdirect wg. ETF-Aktion bei
    Sparplänen, Monatlich) seit diesem Jahr:
    vorerst recht konservativ investiert mit comstage MSCI World
    (ETF110) 70% und comstage iBOXX EUR Liquid Sov.(ETF500). 30%.
    Perspektivisch ggf. ein dritten ETF aus USA, DAX oder
    Rohstoffe.
  • sollte in den nächsten Jahren ein Geschäftswagen anstehen,
    so würde ich mir einen Porsche 911 G-Modell in die Garage
    stellen und mit H-Kennzeichen gelegentlich am WE bewegen.
    Emotionale-Rendite muss auch sein (siehe weiter oben).
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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

ETFs, Knock-outs, Aktien und Co: Ich rate nur ab!

Habe mich selbst wirklich lange und immer gerne mit Geldanlage befasst. Aber mit den Knock-Outs habe ich so massiv geloost, das bekomme ich nie mehr rein. Es wäre viel besser gewesen, das Geld einfach auf dem Girokonto zu lassen. Gold ist übrigens auch nichts anderes als eine Aktie ohne Dividende.

Daher:
Achtet vor allem auf Sicherheit und lasst euch nicht von Börsenkursen und Storys blenden. Nur weil die Kurse steigen, heißt das nicht, dass ihr auch bei den Gewinnern seit.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wenn du dich so gut mit der Materie auskennst, dann weißt du ja sicherlich, das Knock Outs und ETF's überhaupt nicht vergleichbar sind.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Da spricht ja der Experte... Wenn man ohne Konzept und ohne Kenntnis der Produkte einfach mal ein bisschen rumzockt, ist das kein Wunder.

Lounge Gast schrieb:

ETFs, Knock-outs, Aktien und Co: Ich rate nur ab!

Habe mich selbst wirklich lange und immer gerne mit
Geldanlage befasst. Aber mit den Knock-Outs habe ich so
massiv geloost, das bekomme ich nie mehr rein. Es wäre viel
besser gewesen, das Geld einfach auf dem Girokonto zu lassen.
Gold ist übrigens auch nichts anderes als eine Aktie ohne
Dividende.

Daher:
Achtet vor allem auf Sicherheit und lasst euch nicht von
Börsenkursen und Storys blenden. Nur weil die Kurse steigen,
heißt das nicht, dass ihr auch bei den Gewinnern seit.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

ETF sind was ganzes anderes. Da hast du anscheinen eher in der BILD als in Finanzliteratur geblättert...

Natürlich kann man auch bei ETFs risikoreicher (emerging markets) oder konservativer (Renten) investieren.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

push

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Hier nochmal der "Experte", der viel Geld verloren hat...

ETFs sind de Facto auch nichts anderes als Aktien, man erwirbt Fondsanteile, die an der Börse notiert sind. Also ebenso ein (evtl. hohes) Kursrisiko, genauso übrigens wie bei Gold, Silber, etc.

Ich persönlich habe mit Rohstoffen (Gold-Silber-Gas-WTI/Öl), Dax-Optionen und Aktienoptionen gehandelt. Jeweils Put und Call. Im ersten Jahr habe ich das eingesetzte Kapital verdoppelt, im zweiten Jahr dann den Ertrag wieder verloren. Anfang diesen Jahres bin ich dann voll reingeschlittert und habe einen hohen Verlust gemacht.

Der Punkt ist, dass man sich durch Kursgewinne reicher fühlt als man ist - Verluste versucht man mit höheren Einsätzen auszugleichen ("Nachkaufen" etc.). Also ganz ehrlich: Ich habe 25.000 EUR per Saldo verloren.

Im aktuellen Spiegel steht übrigens ein Bericht, dass es den meisten so geht. Ca. 80% der Privaten "schrotten" ihr Depot irgendwann. Daher rate ich ab, aber das muss natürlich jeder selbst wissen.

Im Internet tummeln sich tausende, die tolle Strategien gegen Gebühren anbieten. Da kann sich auch jeder ausrechnen, wie seriös das ist, wenn diese "Profis" auf Beiträge angewiesen sind und nicht selbst an der Börse reich werden...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

dass 80% der "Privaten" ihr Depot schrotten, verwundert mich nicht. Die meisten Privaten kaufen dann, wenn die Börse hoch gejubelt wird von allen möglichen Medien => dann ist der Einstieg zu spät, die Gewinne wurden schon gemacht.
Verkaufen tun die Privaten dann, wenn Katzenjammer angesagt ist => Aktien sind billig, dann sollte man einsteigen.

Dann: wenn man investiert, sollte man erstens bis ins Detail verstehen, in was man investiert. Viele kaufen Konstrukte, die sie nicht verstehen oder Aktien von Unternehmen, die sie nicht vollständig analysiert haben. Wenn jemand nicht mal richtig eine Bilanz lesen kann, sollte er sich lieber vom Aktienhandel fern halten. Genauso sollte jemand der kein Blutbild interpretieren kann, auch nicht als Arzt arbeiten.

Dann: Faktor Gier. Vermögen entstehen fast nie über Nacht, zumindest nachhaltige und langfristige Vermögen nicht. Sondern durch Fleiß und Geduld. Man sollte lieber in "langweilige" aber beständige Papiere investieren, statt irgendwelche Zockereien.

Der Zeitpunkt: man soll dann investieren wenn Untergangsstimmung herrscht und dann verkaufen, wenn die Zeitungen schreiben "wie hoch geht das ganze noch? welcher Rekord fällt als nächstes". Damit fährt man im Mittel immer noch ganz gut. Ich kaufe daher erst wieder, wenn der DAX deutlich weiter unten ist.
Wer z.B. 2009 gekauft hat, konnte fast blind tippen und hat sein Vermögen vervielfacht.

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

Natürlich besteht ein ETF auch aus nichts anderem als Aktien (mal von Anleihen-ETFs abgesehen). Aber der ETF vermeidet eben das Investment in eine ganz bestimmte Anlage/Aktie ("Klumpenrisiko") sondern streut das Risiko relativ breit auf zahlreiche Werte.
Wie das so bei Anlagen ist - Chance und Risiko gehen immer einher. Beim ETF hat man automatisch geringere Risiken und auch Chancen als mit dem Direktinvestment in eine Aktie, von Aktienoptionen mal ganz zu schweigen.

Jeder muss sich selbst beim Risiko eine Grenze setzen, welches natürlich auch aus der Laufzeit der Anlage ergibt. Selbst in einer Aktie kann man zwischenzeitliche Kursverluste ggf. auf lange Sicht aussitzen und geht am Ende vielleicht mit einem Gewinn nach hause. Bei einer Option ist das eher nichts, wenn der zugrunde liegende Wert zwischendurch die Knock-Out-Schwelle erreicht.

Ich habe 2006 mit Fondssparplänen angefangen. Seit 2008 kaufe ich ab und an auch einzelne Aktien direkt. Bei Aktien stehe ich gut 50% im Plus (Dividenden und durch Verkauf realisierte Gewinne einbezogen). Die Spanne der Werte, in die ich investiert bin (aktueller Kurs/Einstandskurs) liegt bei den Aktien zwischen -75% und +1200%. Bei den Fonds ist die Spanne viel geringer:
zwischen -28% und +100%.

Mit Aktienoptionen würde ich aber nicht handeln - das ist für mich persönlich ein zu heißes Eisen.

Lounge Gast schrieb:

Hier nochmal der "Experte", der viel Geld verloren
hat...

ETFs sind de Facto auch nichts anderes als Aktien, man
erwirbt Fondsanteile, die an der Börse notiert sind. Also
ebenso ein (evtl. hohes) Kursrisiko, genauso übrigens wie bei
Gold, Silber, etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Mit Hebelprodukten zu handeln ist auch etwas komplett anderes als sich ein Depot aufzubauen in dem einige Börsenstarke Unternehmen abgebildet sind um damit sein Vermögen (langfristig) zu vermehren und ein paar Dividenden einzustreichen.
Hebelprodukte ist wie Casino, es gibt einige die Gewinnen aber die große Mehrheit verliert.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Ich baue mir gerade mit 4k-6k netto (Ostdeutschland, allerdings mit einem eigenen Business neben dem Job) und Depot auf. Von den 4k bis 6k werden maximal 1k bis 1,5k ausgegeben, in Ostdeutschland und da ich mir Kosten mit meiner Freundin teilen kann, kommt man damit recht weit.

Ich werde kompromisslos auf 100% Aktien setzen, allerdings vor allem dividendenstarke Blue Chips. Mit einer Aktie hast du einen Teil des Unternehmens erworben und damit während der Lebensdauer des Unternehmens Ansprüche auf eine Gewinnbeteiligung. Und ich denke, langfristig kann dir mit einem gut diversifizierten Portfolio aus europäischen und US-amerikanischen Blue Chips kaum was passieren.

Zertifikate oder andere Produkte würde ich niemals kaufen, das sind Scheine für Zocker und im Fall der Bankpleite auch nichts mehr wert, da es lediglich Forderungen gegenüber dem ausgebenden Bank sind. Falls du Aktien hast und deine Depotbank pleite geht, passiert dir gar nichts, weil du als Aktionär Mit-Eigentümer des Unternehmens bist und die Bank das Depot lediglich verwaltet.

Gold oder Rohstoffe allgemein werfen keine Rendite ab, wozu also sowas halten. Und auch Unternehmen haben schon die widrigsten Krisen überstanden. Siemens gab es bereits vor dem WK2, vor dem WK1 und vor der großen Depression. Wer vorher einen Anteil an Siemens hatte und gehalten hat, der hat diesen auch heute noch (bzw. die Erben).

ETFs sind auch okay, aber ein Portfolio an Einzelaktien ist für mich trotzdem noch der bessere Weg. Ich möchte nicht den Index schlagen, aber es ist direkter und im Endeffekt wird die Kosten-Quote trotzdem noch niedriger sein. man sollte aufgrund der Ordergebühren keine Positionen unter 3-5k aufgeben.

Hauskauf, auch hier im Osten, habe ich schon oft durchgerechnet. Es lohnt sich nicht. Mit den aktuellen Anforderungen und wenn man nicht in einer Hütte leben will, dann rechne ich mit 400k. Am Grundstück sollte man nicht sparen, denn es ist der einzige Bestandteil des Hauses, welcher seinen Wert behält oder steigert.

Ein Haus oder eine ETW an sich sind Konsumgüter, wenn man diese neu kauft - ebenso wie ein Auto. Nach 20 - 30 Jahren muss vieles erneuert werden, außer der Gesetzgeber erzwingt in manchen Bereichen sogar frühzeitigere Wechsel, sobald es neue, energiesparende Techniken gibt.

Gerade wenn die Menschen in Rente gehen, habe sie ohne Kinder ein viel zu großes Eigentum, welches sie kaum pflegen können und dazu noch Instandhaltungsausgaben, welche vielen über den Kopf wachsen.

Für die besagten 400k müssten wir insgesamt mit Zinsen 700k zahlen, um das Haus in 35 Jahren unser eigen zu nennen. Instandhaltung rechne ich noch mal 100k, also insgesamt 800k ausgegeben um zur Rente dann ein altes und sanierungsbedürftiges Haus zu haben.Das ist heute etwa so, als würde man sich ein Haus aus den 60ern oder 70ern kaufen.

Die 800k statt in das Haus am Aktienmarkt investiert in ein breites Portfolio und wir sind zur Rente Multi-Millionäre statt Besitzer eines alten Hauses.

Wichtig ist wirklich, dass man vernünftig mit Geld umgeht, auch wenn man als Berufseinsteiger meint, dass man zu viel davon hat. :)

Viele Leute geben Geld aus, weil sie es haben. Die meisten dieser Ausgaben tragen nichts zur Lebenszufriedenheit bei, aber sorgen dafür, dass am Ende des Monats wieder nix mehr auf dem Konto ist.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Von den 800k musst du aber noch die Miete abziehen. Allerdings gebe ich dir recht: Ein Haus muss sich nicht unbedingt lohnen. Für mich ist es trotzdem erstrebendswert weil ich einfach mein eignes Haus haben möchte und nicht von einem Vermieter abhängig sein will...

Ansonsten mache ich es ähnlich wie du. Leider ist das in Deutschland nicht unbedingt üblich. Aber mit Aktien fährt man auf lange Sicht doch immer am besten. Was ich noch machen würde: Mit steigendem Alter schrittweise den Anteil an Aktien reduzieren...

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

an den Kollegen der kein Haus will, sondern lieber in Aktien investiert: Generell ist das schon sehr vernünftig. Wie du gesagt hast, ein Haus ist ganz sicher was tolles, ähnlich wie ein neuer Porsche, aber es ist selten eine gute Geldanlage. Es kann gut gehen, aber auch schlecht. Wie du gesagt hast, 400k in einem einzigen Asset sind schon sehr riskant. Wehe die Gegend entwickelt sich schlechter, gerade im Osten wo die Gesellschaft eher überaltert, wehe es kommt was dazwischen und man hat einen 300-400k Kredit am Hals. Dann kommt der Kuckuck sehr schnell. Außerdem ist man beruflich wenig flexibel. Ein paar Vorteile hat ein Eigenheim schon, aber es sind wenige. Wenn ein Eigenheim, dann sollte man richtig Geld haben. Auf Pump lohnt es sich nur, wenn die Kreditraten (in 20-25 abbezahlt) + Instandhaltung kleiner gleich einer Miete für ein vergleichbares Objekt entsprechen, das ist selten der Fall, insbesondere nicht bei typischen Eigenheimen mit Garten. Es ist ein Luxus den man sich könnt, mehr aber nicht. Zumal dort wo die meisten Menschen Häuser bauen oder kaufen, ist eher mit einem Preisverfall zu rechnen, wenn man mal über die nächsten Jahrzehnte nach denkt. Das einzige was bei einer Immobilie an Wert gewinnt ist das Grundstück und das gewinnt, wenn überhaupt, nur in guten bzw. gefragten Lagen an Wert. Das Gebäude selbst verliert mit der Zeit an Wert. Nur dort wo gilt: Zuwachsraten der Grundstückspreise > Wertverfall des Gebäudes, kann es sich u.U. lohnen. Dennoch bleibt es riskant, sein ganzes Geld auf ein Asset zu setzen, dazu noch mit vielen Schulden.

Wenn Immobilien mit Schulden, dann zum Geld verdienen, wenn gilt Mietrendite ist deutlich höher als der Fremdkapitalzins => Leverage Effekt. Als Vermieter kann man dazu noch die Instandhaltungskosten von der Steuer absetzen, der Eigennutzer kann das nicht bzw. nur sehr extrem eingeschränkt (ein Drittel der Lohnkosten NICHT des Materials und nur bis zu einer gewissen Höhe). Ebenso kann der Vermieter die Zinsen von der Steuer absetzen sowie Abschreibungen auf das Gebäude, selbst wenn der reale Wertverlust gar nicht so hoch war. Das alles kann ein Selbstnutzer nicht. Spricht man mit Leuten die vom Habenix zum Millionär wurden, haben die wenigsten Eigenheime auf Pump gekauft. Die meisten befolgten eher die Grundregel: alles was man privat braucht, bezahlt man bar. Schulden, wenn überhaupt, nur für intelligente Investmentschulden, für Assets die deutlich mehr bringen als sie an Zinsen kosten und die auch die Tilgung aus den laufenden Einnahmen decken.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

an den Kollegen der kein Haus will, sondern lieber in Aktien investiert: Generell ist das schon sehr vernünftig. Wie du gesagt hast, ein Haus ist ganz sicher was tolles, ähnlich wie ein neuer Porsche, aber es ist selten eine gute Geldanlage. Es kann gut gehen, aber auch schlecht. Wie du gesagt hast, 400k in einem einzigen Asset sind schon sehr riskant. Wehe die Gegend entwickelt sich schlechter, gerade im Osten wo die Gesellschaft eher überaltert, wehe es kommt was dazwischen und man hat einen 300-400k Kredit am Hals. Dann kommt der Kuckuck sehr schnell. Außerdem ist man beruflich wenig flexibel. Ein paar Vorteile hat ein Eigenheim schon, aber es sind wenige. Wenn ein Eigenheim, dann sollte man richtig Geld haben. Auf Pump lohnt es sich nur, wenn die Kreditraten (in 20-25 abbezahlt) + Instandhaltung kleiner gleich einer Miete für ein vergleichbares Objekt entsprechen, das ist selten der Fall, insbesondere nicht bei typischen Eigenheimen mit Garten. Es ist ein Luxus den man sich könnt, mehr aber nicht. Zumal dort wo die meisten Menschen Häuser bauen oder kaufen, ist eher mit einem Preisverfall zu rechnen, wenn man mal über die nächsten Jahrzehnte nach denkt. Das einzige was bei einer Immobilie an Wert gewinnt ist das Grundstück und das gewinnt, wenn überhaupt, nur in guten bzw. gefragten Lagen an Wert. Das Gebäude selbst verliert mit der Zeit an Wert. Nur dort wo gilt: Zuwachsraten der Grundstückspreise > Wertverfall des Gebäudes, kann es sich u.U. lohnen. Dennoch bleibt es riskant, sein ganzes Geld auf ein Asset zu setzen, dazu noch mit vielen Schulden.

Wenn Immobilien mit Schulden, dann zum Geld verdienen, wenn gilt Mietrendite ist deutlich höher als der Fremdkapitalzins => Leverage Effekt. Als Vermieter kann man dazu noch die Instandhaltungskosten von der Steuer absetzen, der Eigennutzer kann das nicht bzw. nur sehr extrem eingeschränkt (ein Drittel der Lohnkosten NICHT des Materials und nur bis zu einer gewissen Höhe). Ebenso kann der Vermieter die Zinsen von der Steuer absetzen sowie Abschreibungen auf das Gebäude, selbst wenn der reale Wertverlust gar nicht so hoch war. Das alles kann ein Selbstnutzer nicht. Spricht man mit Leuten die vom Habenix zum Millionär wurden, haben die wenigsten Eigenheime auf Pump gekauft. Die meisten befolgten eher die Grundregel: alles was man privat braucht, bezahlt man bar. Schulden, wenn überhaupt, nur für intelligente Investmentschulden, für Assets die deutlich mehr bringen als sie an Zinsen kosten und die auch die Tilgung aus den laufenden Einnahmen decken.

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

instutrade.com

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WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Immos vermieten liest sich auf dem Papier auch ganz nett, aber wie sieht es mit Leerstand oder gar Mietnomaden aus? Und die Mietpreisbremse wird in Zukunft die Rendite begrenzen.

Was passiert mit einem stark gehebelten Vermietobjekt, wenn die Zinsen steigen?

Was ist mit Schimmelbefall? Möchtest du in jahrelangen Rechtsstreit mit dem Mieter, wer den zu wenig gelüftet hätte oder ob es Bausubstanz ist, welche Schuld ist?

Unter dem Strich scheint mir der Stress die Rendite nicht wert. Wenn du DAX oder S&P 500 in den breiten Markt investierst, waren bisher 8-10% p.a. drin - sowas wirst du mit einem Vermietobjekt auch gehebelt kaum hinbekommen.

Während am Aktienmarkt große Schwankungen gibt, hast du bei dem vermieteten Haus eben Instandhaltung, Schimmel, Mietnomaden und Leerstand.

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know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

ETFs haben den Vorteil, dass man mit Sparplänen auch mit kleinen Beträgen (bspw. 50 EUR monatlich) regelmäßig sparen kann.
Das Argument mit den Ordergebühren gilt auch nur bedingt. Bei 1.000 EUR Orddervolumen, entspricht eine Ordergebühr von 10 EUR einem Anteil von 1%. Wenn man eine Aktie, wie du schreibst, als Langfristinvestment erwirbt, sind die 1% doch vertretbar. Ich habe noch nie eine Einzelorder mit einem Wert von mehr als 2.000 EUR aufgegeben. Ich glaube wichtiger ist, dass man ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt entwickelt und die notwendige Geduld, sein Geld bis zu diesem Moment zusammenzuhalten.

Wenn man auf die letzten 5 Jahre zurückschaut, dann gab es drei signifkante Kursrückgänge (März 2009, Euro-Schuldenkrise im Sommer 2011 und nochmal im Sommer 2012). Jeweils hätte man sich zu diesen Zeitpunkten bequem mit Dax-Werten (Allianz, Munich Re, BMW, Daimler, Post) eindecken und sich damit eine Dividdendenrendite von tw. >10% sichern können. Dazwischen gab es immer noch mal kurze Krisen mit kurzzeitgen Kurseinbrüchen, bspw. Fukujima im Frühjahr 2011.
Im Moment ist m.E. nicht der Zeitpunkt zum Kauf, denn trotz Krim waren bis vor 2 Monaten die Kurse extrem angeheizt und das aktuelle Niveau ist immer noch sehr hoch. Also ich würde im Moment eher Liquidität anhäufen und auf einen besseren Zeittpunkt warten. Die nächste echte Krise kommt mit Sicherheit :-)

Lounge Gast schrieb:

ETFs sind auch okay, aber ein Portfolio an Einzelaktien ist
für mich trotzdem noch der bessere Weg. Ich möchte nicht den
Index schlagen, aber es ist direkter und im Endeffekt wird
die Kosten-Quote trotzdem noch niedriger sein. man sollte
aufgrund der Ordergebühren keine Positionen unter 3-5k
aufgeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Die nächste Krise kommt mit Sicherheit??

Wir sind gerade doch noch mitten drin! Ich weiß, laut den deutschen Medien geht es aufwärts und alles ist tutti, aber man sollte nicht mehr alles glauben, was verbreitet wird...

Wir sind noch mitten in der Eurokrise und früher oder später, werden Sparer höchstwahrscheinliche Anteile ihres Ersparten abführen müssen. Wo soll das Geld denn sonst auch herkommen?

antworten
haas

Re: Geld anlegen / wie sparen

Gruß an dich

Es ist zwar schon eine Weile her aber möchte trotzdem etwas dazu sagen.
Ich selber habe mich ja auch schlau gemacht und finde, dass das Tagesgeldkonto die beste Lösung wäre. Ich selber habe vor kurzem auch ein Tagesgeldkonto eröffnet und habe mir im Netz Infos geholt. Ein Vergleich der Zinsen kann wirklich helfen.

Zudem muss ich aber sagen, dass man auch einfach ein Sparbuch eröffnen kann. Ich meine, dass wäre dann auch ne sichere Methode würde ich mal sagen :d

Aber jedem das seine ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Vor allem sollte man sich informieren nicht das man eine Bank mit negativem Zinssatz wählt.

haas schrieb:

Gruß an dich

Es ist zwar schon eine Weile her aber möchte trotzdem etwas
dazu sagen.
Ich selber habe mich ja auch schlau gemacht und finde, dass
das Tagesgeldkonto die beste Lösung wäre. Ich selber habe vor
kurzem auch ein Tagesgeldkonto eröffnet und habe mir im Netz
Infos geholt. Ein Vergleich der Zinsen kann wirklich helfen.

Zudem muss ich aber sagen, dass man auch einfach ein Sparbuch
eröffnen kann. Ich meine, dass wäre dann auch ne sichere
Methode würde ich mal sagen :d

Aber jedem das seine ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Tagesgeldkonten werfen nichts mehr ab. Wir haben inzwischen eine Inflation von knapp 2%. Angestrebt ist eine von über 2%. Auf dem Tagesgeldkonto machst du also ein fettes Minus. Das ist keine Anlage. Das ist Geldvernichtung.

haas schrieb:

Gruß an dich

Es ist zwar schon eine Weile her aber möchte trotzdem etwas
dazu sagen.
Ich selber habe mich ja auch schlau gemacht und finde, dass
das Tagesgeldkonto die beste Lösung wäre. Ich selber habe vor
kurzem auch ein Tagesgeldkonto eröffnet und habe mir im Netz
Infos geholt. Ein Vergleich der Zinsen kann wirklich helfen.

Zudem muss ich aber sagen, dass man auch einfach ein Sparbuch
eröffnen kann. Ich meine, dass wäre dann auch ne sichere
Methode würde ich mal sagen :d

Aber jedem das seine ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

know-it-all schrieb:

Im Moment ist m.E. nicht der Zeitpunkt zum Kauf, denn trotz
Krim waren bis vor 2 Monaten die Kurse extrem angeheizt und
das aktuelle Niveau ist immer noch sehr hoch. Also ich würde
im Moment eher Liquidität anhäufen und auf einen besseren
Zeittpunkt warten. Die nächste echte Krise kommt mit
Sicherheit :-)

Nur mal so:
Know-it-all wartet noch immer. Jedenfalls wenn man mal Krise und signifikant besseren Einstieg mit 10 % tiefer definiert.
Post vom 24.03.2014 - DAX an diesem Tag 9188 Punkte
Danach ging es nur seitwärts oder aufwärts. Nennenswert tiefer (mehr als 2%) ging es erst mal nicht. Tiefstand war im Okt 2014 (eineinhalb Jahre später), aber lediglich 6 % als eineinhalb Jahre zuvor - und das auch nur für ein paar Tage (drei um genau zu sein). Danach erst wieder 2016 unter dem Niveau (Feb 2016 8752) und seitdem nur drüber.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt keinen besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die politische Lage in Europa drückt die Kurse und verhindert eine Euphorie. Es kann also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Im Moment sind die Zinsen so niedrig wie nie und die Aktienkurse so hoch wie nie. Es wäre genau der falsche Zeitpunkt.

Gehen einige Wahlen falsch aus, dann bricht der Markt ein. Gehen sie nicht falsch aus, bleibt er stabil und wächst moderat.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die politische Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine Euphorie. Es kann
also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Warum sind dann die Kurse so hoch?

Es ist halt einfach extrem viel Geld am Markt... Kann ein Problem sein, muss aber nicht.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die politische Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine Euphorie. Es kann
also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Das Problem ist einfach man weiß nicht ob man sich gerade bei einem temporären Hoch befindet oder ob das auf diesem Niveau lange Jahre verweilt.

Verweilt es nutzt du viel Lebenszeit nicht um Vermögen aufzubauen. Crasht es und Du investierst kurze Zeit später hattest Du Glück.

Man hat auch gesagt der Kommonisums überlebt keine 5 Jahre und die Sowjetunion hat immerhin 40 Jahre gehalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Hast dir mal die KGVS angeschaut? Historisch gesehen sind die DAX KGVs aktuell weit wentfernt von den historischen Hochs!

Also mal bitte hingucken und nicht nur den Preis einer Aktie mit dem vor 30 Jahren vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Im Moment sind die Zinsen so niedrig wie nie und die
Aktienkurse so hoch wie nie. Es wäre genau der falsche
Zeitpunkt.

Gehen einige Wahlen falsch aus, dann bricht der Markt ein.
Gehen sie nicht falsch aus, bleibt er stabil und wächst
moderat.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die politische Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine Euphorie. Es
kann
also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lieber jetzt kaufen und jährlich 3-4% Dividende einstecken als das Geld verrotten zu lassen.
Die sicheren Aktien liefern auch die nächsten 30 Jahre Dividende, da ist dann eine kleine Korrektur völlig unerheblich.

Lounge Gast schrieb:

Das Problem ist einfach man weiß nicht ob man sich gerade bei
einem temporären Hoch befindet oder ob das auf diesem Niveau
lange Jahre verweilt.

Verweilt es nutzt du viel Lebenszeit nicht um Vermögen
aufzubauen. Crasht es und Du investierst kurze Zeit später
hattest Du Glück.

Man hat auch gesagt der Kommonisums überlebt keine 5 Jahre
und die Sowjetunion hat immerhin 40 Jahre gehalten.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Sollten die Zinsen anziehen, ziehen Anleger ihr Geld aus den Aktien wieder ab. Ein Zinsanzug kann ganz schnell passieren, wenn von den großen Wahlen im Jahr 2017 nur eine so richtig "falsch" ausgeht. Oder wenn die FED ihn irgendwann der EZB förmlich "aufzwingt" (Dollar - Eurokurs).

Aktien sind auf ihrem Höhepunkt. Vielleicht halten sie den noch oder steigern ihn leicht. Die Spitze dürfte aber bald erreicht sein. Wie gesagt: Der Zauber ist vorbei, wenn ein Zinsanstieg kommt.

Dann dürften die meisten mit ihren tollen Aktien und ETF-Tatschlägen einige Jährchen weinen..

Lounge Gast schrieb:

Hast dir mal die KGVS angeschaut? Historisch gesehen sind die
DAX KGVs aktuell weit wentfernt von den historischen Hochs!

Also mal bitte hingucken und nicht nur den Preis einer Aktie
mit dem vor 30 Jahren vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Im Moment sind die Zinsen so niedrig wie nie und die
Aktienkurse so hoch wie nie. Es wäre genau der falsche
Zeitpunkt.

Gehen einige Wahlen falsch aus, dann bricht der Markt ein.
Gehen sie nicht falsch aus, bleibt er stabil und wächst
moderat.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt
keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die politische
Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine
Euphorie. Es
kann
also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Dividenden-Strategie könnte tatsächlich momentan das beste rendite/risikoverhältnis liefern. Und allein bei den Beiträgen hier zum Thema aktien auf dem hochstand ja/nein sieht man doch schon wie spekulativ es ist ob es weiter hoch oder erstmal runter geht. Man weiß es einfach nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Welchen Zinsanstieg im Euro Raum? Da kannst du lange warten.
Der EZB ist der Euro Kurs ziemlich egal, die müssen den Leitzins weiter unten halten für Italien.

Selbst ein kleiner Zinsanstieg wird dabei Staatsanleihen bspw. nicht wirklich attraktiver machen.

Die Börsen in Nordamerika sind deutlich überhitzter als in Europa.

Übrigens hat man mit mtl. ETF Sparplan selbst in der schlimmsten Wirtschaftskrise 1929 über die folgenden Jahre Gewinne gemacht.
Solltest mal nachlesen.

Lounge Gast schrieb:

Sollten die Zinsen anziehen, ziehen Anleger ihr Geld aus den
Aktien wieder ab. Ein Zinsanzug kann ganz schnell passieren,
wenn von den großen Wahlen im Jahr 2017 nur eine so richtig
"falsch" ausgeht. Oder wenn die FED ihn irgendwann
der EZB förmlich "aufzwingt" (Dollar - Eurokurs).

Aktien sind auf ihrem Höhepunkt. Vielleicht halten sie den
noch oder steigern ihn leicht. Die Spitze dürfte aber bald
erreicht sein. Wie gesagt: Der Zauber ist vorbei, wenn ein
Zinsanstieg kommt.

Dann dürften die meisten mit ihren tollen Aktien und
ETF-Tatschlägen einige Jährchen weinen..

Lounge Gast schrieb:

Hast dir mal die KGVS angeschaut? Historisch gesehen
sind die
DAX KGVs aktuell weit wentfernt von den historischen
Hochs!

Also mal bitte hingucken und nicht nur den Preis einer
Aktie
mit dem vor 30 Jahren vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Im Moment sind die Zinsen so niedrig wie nie und die
Aktienkurse so hoch wie nie. Es wäre genau der
falsche
Zeitpunkt.

Gehen einige Wahlen falsch aus, dann bricht der
Markt ein.
Gehen sie nicht falsch aus, bleibt er stabil und
wächst
moderat.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt
keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die
politische
Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine
Euphorie. Es
kann
also nur nach oben gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Wenn ein Zinsanstieg kommt hat man genügend Zeit short zu gehen davon abgesehen kaufen manche auch nur Aktien um die Dividende zu kassieren dann mögen zwar die Opportunitätskosten hochgehen seine Dividende erhält man trotzdem.

Lounge Gast schrieb:

Sollten die Zinsen anziehen, ziehen Anleger ihr Geld aus den
Aktien wieder ab. Ein Zinsanzug kann ganz schnell passieren,
wenn von den großen Wahlen im Jahr 2017 nur eine so richtig
"falsch" ausgeht. Oder wenn die FED ihn irgendwann
der EZB förmlich "aufzwingt" (Dollar - Eurokurs).

Aktien sind auf ihrem Höhepunkt. Vielleicht halten sie den
noch oder steigern ihn leicht. Die Spitze dürfte aber bald
erreicht sein. Wie gesagt: Der Zauber ist vorbei, wenn ein
Zinsanstieg kommt.

Dann dürften die meisten mit ihren tollen Aktien und
ETF-Tatschlägen einige Jährchen weinen..

Lounge Gast schrieb:

Hast dir mal die KGVS angeschaut? Historisch gesehen
sind die
DAX KGVs aktuell weit wentfernt von den historischen
Hochs!

Also mal bitte hingucken und nicht nur den Preis einer
Aktie
mit dem vor 30 Jahren vergleichen.

Lounge Gast schrieb:

Im Moment sind die Zinsen so niedrig wie nie und die
Aktienkurse so hoch wie nie. Es wäre genau der
falsche
Zeitpunkt.

Gehen einige Wahlen falsch aus, dann bricht der
Markt ein.
Gehen sie nicht falsch aus, bleibt er stabil und
wächst
moderat.

Lounge Gast schrieb:

Für langfristige Anleger sehe ich ehrlich gesagt
keinen
besseren Einstiegspunkt als jetzt. Die
politische
Lage in
Europa drückt die Kurse und verhindert eine
Euphorie. Es
kann
also nur nach oben gehen.

antworten
taxman

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

Übrigens hat man mit mtl. ETF Sparplan selbst in der
schlimmsten Wirtschaftskrise 1929 über die folgenden Jahre
Gewinne gemacht.
Solltest mal nachlesen.

Wait, WHAT!?

antworten
know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

haas schrieb: "Ich selber habe mich ja auch schlau gemacht und finde, dass das Tagesgeldkonto die beste Lösung wäre. Ich selber habe vor kurzem auch ein Tagesgeldkonto eröffnet und habe mir im Netz Infos geholt. Ein Vergleich der Zinsen kann wirklich helfen."

Man sollte nicht nur auf den Zinssatz schauen, sondern auch mal auf die Ratings, die die Banken von den Agenturen bekommen.
Bulgarische Banken z.B. bieten zwar relativ hohe Zinsen, haben aber auch oft nur Ratings auf "Ramschniveau", d.h. ein entsprechend hohes Ausfallrisiko.
Wenn da mal was schiefgeht, ist die Frage ob das Land wirklich die Mittel hat, die Bankeinlagen aller Kunden zu garantieren und zurückzuerstatten. Und wenn das nicht geht, wird der Staat aus politischen Gründen womöglich erst einmal die Einlagen der Inlandskunden (=Wähler) erstatten bevor die ausländischen Anleger berücksichtigt werden.
Primäres Ziel von Tagesgeld ist aus meiner Sicht die sichere und im Bedarfsfall kurzfristige Bereitstellung von Liquidität, nicht aber unbedingt die Vermögensmehrung. Sein Geld dann aber "zinsgetrieben" bei unsicheren Banken anzulegen, widerspricht diesem Gedanken fundamental.

Vom Tagesgeldhopping (wie oben mal beschrieben) bin ich inzwischen wieder abgekommen. Die Zeiträume für Neukundenangebote sind leider auch immer kürzer geworden und 0,25% - 0,4% Mehrzins gegenüber meinen bestehenden Konten machen dann auch nur ein paar Euro Unterschied aus, die den Aufwand nicht mehr wert sind. Zumal die Zeiträume, in denen die Neukundenkonditionen gewährt werden, oft auch nur noch 4 Monate lang sind.
Mein Geld liegt jetzt ausschließlich bei Instituten mit deutscher und niederländischer Einlagensicherung.

"Nur mal so:
Know-it-all wartet noch immer. Jedenfalls wenn man mal Krise und signifikant besseren Einstieg mit 10 % tiefer definiert."

Ja, leider ist man im Nachhinein immer schlauer :-) Den optimalen Zeitpunkt erwischt man ohnehin nie oder nur mit viel Glück.
Den Februar vergangenes Jahr habe ich leider auch total verpasst. Ansonsten habe ich seit 2014 natürlich diverse Sparpläne auch kontinuierlich weiterbedient und somit von den Kursanstiegen auch profitiert.
Derzeit sitze ich immer noch auf verhältnismäßig viel Liquidität und habe die Hoffnung auf Kursrücksetzer durch die diversen Wahlen in Europa, Probleme in Italien, Nachlassen des Trump-Effektes, des allmählichen Zinsanstieges noch nicht endgültig begraben.

"Übrigens hat man mit mtl. ETF Sparplan selbst in der schlimmsten Wirtschaftskrise 1929 über die folgenden Jahre Gewinne gemacht. "

Schade nur, dass es 1929 noch keine ETF-Sparpläne gab :-). Das Ergebnis von solchen Backtests hängt letztendlich immer von den Modellvariablen ab. Wer einige Jahre (2-4) vor einer Krise zu relativ hohen Kursen einen Sparplan bedient und dann unmittelbar auf dem Höhepunkt der Krise verkauft, wird sicher keinen Gewinn einstreichen. Wer aber bis heute weitergespart hat, für den ist bei Rückwärtsbetrachtung der "Knick" im Depotwert im Jahr 1929 wahrscheinlich kaum sichtbar.
Wichtig ist immer: langer Anlagezeitraum, regelmäßiges Ansparen. Dann nimmt der Einfluss von zwischenzeitigen Kursrücksetzern und Krisen auf das Gesamtergebnis auch immer mehr ab. Bei einem "langen Anlagezeitraum" geht es nicht mehr um Jahre sondern um Jahrzehnte (20 bis 30 Jahre).
Aus dem gleichen Grund kann man sich natürlich auch Unternehmen mit einem soliden und langjährig erprobten Geschäftsmodell und stabilen Dividendenzahlungen langfristig ins Depot legen ohne einen besonders günstigen Kaufzeitpunkt abwarten zu müssen. (rein psychologisch erscheinen die Kurse derzeit hingegen natürlich als nicht besonders geeignet)

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Warum? Wir haben 2017 mehrere Wahlen und Probleme:

  • Kommt es bei den Wahlen (vor allem Frankreich) zu entsprechenden Konstellationen, könnte der Euro bald Geschichte sein -> Zinsanstieg -> Verluste im Aktienkurs

  • Ist die Finanz/Eurokrise noch immer nicht gelöst. Griechenland & Co. brauchen im Sommer ein neues Rettungspaket. Das lässt sich vielleicht noch bis nach der Bundestagswahl rausziehen. Kommt das nicht -> Zusammenbruch -> Euro weg -> höhere Zinsen

  • Der Euro/Dollar-Kurs ist die letzten Jahre extrem einseitig verlaufen. Dazu US-Investititionspolitik -> Fed wird Zinsen steigern -> EZB wird teilweise nachziehen müssen.

  • Inflation ist schon fast wieder bei 2% -> Banken und Versicherungen werden Druck machen -> Bürger werden Druck machen -> EZB muss Zinsen erhöhen

B.S. Bitte zeig mir deinen ETF von 1929. Das gab es damals noch nicht. Den ersten gab es 1978

Lounge Gast schrieb:

Welchen Zinsanstieg im Euro Raum? Da kannst du lange warten.
Der EZB ist der Euro Kurs ziemlich egal, die müssen den
Leitzins weiter unten halten für Italien.

Selbst ein kleiner Zinsanstieg wird dabei Staatsanleihen
bspw. nicht wirklich attraktiver machen.

Die Börsen in Nordamerika sind deutlich überhitzter als in
Europa.

Übrigens hat man mit mtl. ETF Sparplan selbst in der
schlimmsten Wirtschaftskrise 1929 über die folgenden Jahre
Gewinne gemacht.
Solltest mal nachlesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Der Vergleich mit 1929 steht im Buch "The Intelligent Investor".
Krame ich jetzt nichtmehr raus.
Ist ein Klassiker und deshalb diese Rechnung auch.
Der Knick im Depot war schon ein paar Jahre nach 1929 nichtmehr sichtbar.

Bei den Dividendentiteln kann man sich sowieso nicht beschweren. Sowas hält man immer längerfristig.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Lounge Gast schrieb:

Übrigens hat man mit mtl. ETF Sparplan selbst in der
schlimmsten Wirtschaftskrise 1929 über die folgenden Jahre
Gewinne gemacht.
Solltest mal nachlesen.

Die Aussage ist inhaltlicher Murks. Mal davon abgesehen, dass es 1929 noch keine ETF gab, hätte deiner die Weltwirtschaftskrise 1929 vermutlich nicht überlebt und das aus einem ganz einfach Grund:

In deiner Indexnachbildung wären auch zahlreiche Firmen gewesen, die es nach 1929 nicht mehr gab, von der Entmonopolisierung betroffen gewesen wären, entstaatlich oder verstattlicht wurden oder im Krieg gelitten hätten.

Dir wären also Giganten der Kategorie Standard Oil herausgebrocheh und das hätte deinen ETF zusammenkrachen lassen, da der Index sich alleine von 1906 bis 1945 gefühlte 30 mal geändert hätte.

Im Dow Jones von 2017 (um mal einen Index zu nennen) sind übrigens nur 2 Firmen, die bereits im Jahr 1929 in ihm waren und nur 5, die vor 1950 drin waren. Damit ist die These belegt.

Mit einer Indexabbildung von 1890, 1910, 1929 oder 1950 wäre alles weg. Richtige Kontiuität gibt es erst in den 1980ern.

Jetzt wirst du argumentieren, dass man einen ETF auch aktiv managen lassen könnte, um solchen Problemen zu umgehen, aber dann kann man auch jeden anderen Fonds nehmen, denn da schlagen die Gebühren durch.

antworten
know-it-all

Re: Geld anlegen / wie sparen

"Mit einer Indexabbildung von 1890, 1910, 1929 oder 1950 wäre alles weg. Richtige Kontiuität gibt es erst in den 1980ern."

Die ursprüngliche Aussage bezog sich vermutlich darauf, dass ein hypothetischer ETF, den es natürlich 1929 noch nicht gab, bereits damals einen Marktindex nachgebildet hätte. Frühe Vorläufer des S&P500 gab es damals bereits - und die Performance des Index wurde sogar bis 1789 zurückgerechnet. Das bedingt, dass auch die Zusammensetzung bis in dieses Jahr retrograd berechnet worden ist. Der Logik eines ETF folgend ist dessen Performance dann mit der Performance des Index nahezu identisch.

Ich verstehe allerdings deine Aussage in Bezug auf Änderungen der Indexzusammensetzung nicht. Wenn es denn 1929 schon ETFs gegeben hätte, dann würden sie doch damals der gleichen Logik wie heute gefolgt haben: Wenn sich an der Indexzusammensetzung etwas ändert, bildet der ETFs diese Änderung im Rahmen seines Anpassungsintervalls (bspw.1 x Quartal oder 1 x pro Halbjahr) ebenfalls ab. Damit würde ein hypothetischer ETF auf den S&P500 im Jahr 1929 natürlich - wie der Index auch - andere Werte umfasst haben, als heute.
Für diese Anpassungen braucht es kein aktives Management zumindest nicht beim Fonds sondern höchstens beim Anbieter des Index.

antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Diese ganzen schlauen Rückrechnungen beruhen alle auf dem Wissen, dass man die jeweiligen Krisen kennt. Das sind ganz einfach nur Statistik-Tricks.

Im Jahr 1929 hättest du dieses Wissen aber eben nicht gehabt und mit ein wenig Pech würden dir die Hälfte der Unternehmen, die du in deinem Index abgebildet hast, pleite gehen. Vielleicht auch mehr. Reine Lotterie. Ein ETF auf den Dow Jones (den gab es damals auch so) hätte dein Kapital fast komplett vernichtet und das ohne Hoffnung auf Erhohlung und ohne die Chance schnell zu switchen.

Nicht umsonst hat die Krise alle großen Häuser betroffen und da saßen die Experten der damaligen Zeit an den Hebeln. Die hat es auch erwischt.

Die Rückrechnung nimmt natürlich nur - mit dem heutigen Wissen - Unternehmen, die nicht davon betroffen waren.

know-it-all schrieb:

"Mit einer Indexabbildung von 1890, 1910, 1929 oder 1950
wäre alles weg. Richtige Kontiuität gibt es erst in den
1980ern."

Die ursprüngliche Aussage bezog sich vermutlich darauf, dass
ein hypothetischer ETF, den es natürlich 1929 noch nicht gab,
bereits damals einen Marktindex nachgebildet hätte. Frühe
Vorläufer des S&P500 gab es damals bereits - und die
Performance des Index wurde sogar bis 1789 zurückgerechnet.
Das bedingt, dass auch die Zusammensetzung bis in dieses Jahr
retrograd berechnet worden ist. Der Logik eines ETF folgend
ist dessen Performance dann mit der Performance des Index
nahezu identisch.

Ich verstehe allerdings deine Aussage in Bezug auf Änderungen
der Indexzusammensetzung nicht. Wenn es denn 1929 schon ETFs
gegeben hätte, dann würden sie doch damals der gleichen Logik
wie heute gefolgt haben: Wenn sich an der
Indexzusammensetzung etwas ändert, bildet der ETFs diese
Änderung im Rahmen seines Anpassungsintervalls (bspw.1 x
Quartal oder 1 x pro Halbjahr) ebenfalls ab. Damit würde ein
hypothetischer ETF auf den S&P500 im Jahr 1929 natürlich

  • wie der Index auch - andere Werte umfasst haben, als heute.
    Für diese Anpassungen braucht es kein aktives Management
    zumindest nicht beim Fonds sondern höchstens beim Anbieter
    des Index.
antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

  1. Index-Fonds switchen in der Regel selten bis nie. Sie sind passiv. Der Austausch, den du beschreibst, findet in der Regel nicht oder nur mit großer Verzögerung statt. Und aktive Index-Fonds meinst du ja nicht.

  2. Die Rückrechnungen kannst du vergessen, denn sie umgehen Krisen und bilden die Index-Grundlagen so, dass eine klare Linie entsteht.

  3. Dieses Wissen hättest du aber damals nicht gehabt. Hättest du im Jahr 1884 einen ETF auf den Dow Jones gekauft, hätttest du fast nur Eisenbahngesellschaften im Portfolio gehabt. Gut die Hälfte wäreen dir bis 1895 bankrott gegangen und damit dein ETF geschrottet. Bis dahin hätte es auch für ein aktives Management keinen Grund zum switchen gegeben, denn man bildete ja den Index ab. 1896 findet sich noch eine Eisenbahngesellschaft im DJ. Merkst du es jetzt selbst?

know-it-all schrieb:

"Mit einer Indexabbildung von 1890, 1910, 1929 oder 1950
wäre alles weg. Richtige Kontiuität gibt es erst in den
1980ern."

Die ursprüngliche Aussage bezog sich vermutlich darauf, dass
ein hypothetischer ETF, den es natürlich 1929 noch nicht gab,
bereits damals einen Marktindex nachgebildet hätte. Frühe
Vorläufer des S&P500 gab es damals bereits - und die
Performance des Index wurde sogar bis 1789 zurückgerechnet.
Das bedingt, dass auch die Zusammensetzung bis in dieses Jahr
retrograd berechnet worden ist. Der Logik eines ETF folgend
ist dessen Performance dann mit der Performance des Index
nahezu identisch.

Ich verstehe allerdings deine Aussage in Bezug auf Änderungen
der Indexzusammensetzung nicht. Wenn es denn 1929 schon ETFs
gegeben hätte, dann würden sie doch damals der gleichen Logik
wie heute gefolgt haben: Wenn sich an der
Indexzusammensetzung etwas ändert, bildet der ETFs diese
Änderung im Rahmen seines Anpassungsintervalls (bspw.1 x
Quartal oder 1 x pro Halbjahr) ebenfalls ab. Damit würde ein
hypothetischer ETF auf den S&P500 im Jahr 1929 natürlich

  • wie der Index auch - andere Werte umfasst haben, als heute.
    Für diese Anpassungen braucht es kein aktives Management
    zumindest nicht beim Fonds sondern höchstens beim Anbieter
    des Index.
antworten
WiWi Gast

Re: Geld anlegen / wie sparen

Das ändert nichts daran, dass die Rückrechnung Murks ist. Wenn ich die Krisen kenne und dann alle Firmen umgehe, die bankrott gingen, kommt natürlich etwas positives raus. Dieses Wissen hättest du aber 1929 nicht gehabt. Du hättest beispielsweise eine ETF auf die wenigen Indicies abgeschlossen wie den Dow Jones und mit dem wärst du 1929 pleite gewesen. Das sind einfach die harten Fakten.

Lounge Gast schrieb:

Der Vergleich mit 1929 steht im Buch "The Intelligent
Investor".
Krame ich jetzt nichtmehr raus.
Ist ein Klassiker und deshalb diese Rechnung auch.
Der Knick im Depot war schon ein paar Jahre nach 1929
nichtmehr sichtbar.

Bei den Dividendentiteln kann man sich sowieso nicht
beschweren. Sowas hält man immer längerfristig.

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Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

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WiWi Gast schrieb am 22.01.2024: Ganz gewiss kein Neid. Ich meine, du kannst dir keine Altersvorsorge einschließlich v ...

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Ab wann sparen?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019: Wie man bei knapp 80k brutto im Jahr 30k weglegen kann, musst du mir auch mal verraten. Da ...

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