Hi,

Ich hab so 20.000 auf der hohen Kante.
Was würdet ihr damit machen, alternativ zum Festgeld, was ja nun auch nich mehr sooo die Hammer-Zinsen abwirft.

Vorschläge?

LG

aktien in 50 % solide werte wie daimler, thyssen etc
und 50 % in risikoaktien wie die coba.

Ganz einfachen DAX-ETF kaufen und einfach paar Jahre warten bis der Dax wieder mal auf 7500-8000 Punkten ist.

Finanzier dir ein anständiges Auto. Da hat man wenigstens was von. Nächstes Jahr ist das Geld mit der Monster-Inflation (Italien ist zu groß für einen Bail-Out, EZB-Draghi schmeisst Notenpresse an) eh nix mehr wert.

Aber ich brauch kein Auto und das ist ja nun auch nicht gerade eine Geldanlage sondern Geld ausgeben! :-)

Wenn du kein Risikoaverser Typ bist und einen Langzeit-Horizont für deine Anlage hast dann würde ich dir ganz klar zu Aktien raten um den Grundstock deines Vermögen zu legen.
Ganz klar nur Qualitätsaktien die in jeder Wirtschaftslage Profit abwerfen! Das wären speziell die Nahrungsmittel, Pharma, Telekommunikations und Pharma Branche. Vielleicht pro Sektor die Top-Firma a 5.000€. Dann kannst du jedes Jahr überlegen was du mit deiner Dividende machst, dir einen Wunsch erfüllen oder bei günstigen Bedingungen gleich reinvestieren.

Hm danke schonmal! Klingt gut, ABER: Ist es sinnvoll, das gesamte Vermögen in Aktien zu stecken? Bzw. Bringt es was, "nur" 10.000 reinzustecken! Aber ja: Genau wie du schreibst: Es soll langfristig angelegt werden, ich plane nicht, dranzugehen in den nächsten Jahren.

4000 in Edelmetall und den Rest in Aktien, vielleicht 3 verschiedene Unternehmen 2 Dax und ein anderes was mehr Risiko aber auch mehr Gewinn bringen kann

Solide Werte wie Daimler und Thyssen? Das sind extreme Zykliker.

Halte dich da lieber an Nahrungsmittel, Pharme, Telco, wie mein Vorposter sagte!

Hier nochmal ich vom Post Nummer 6.
Tausche das zweite Pharma gegen Versorger ;-)

So, nun zurück zu deiner Frage ob es sinnvoll ist das gesamte Vermögen in Aktien zu stecken.
Wichtig ist, das du kurzfristig über Geld verfügen kannst um dir spontane Sonderausgaben leisten zu können und um nicht in Not zu geraten Hierzu bietet sich das Tagesgeldkonto an, auf dem du 1-2 Monatsgehälter parkst.

Das Geld was darüber hinaus geht, und du nicht die nächsten Jahre zu einem fixen Termin brauchst, kannst du für den Aufbau deines Vermögens nutzen.
Als junger Mensch führt hier eigentlich kein Weg an Aktien vorbei, sofern du mit den Kursschwankungen leben kannst!
Qualität der Titel ist hier maßgebend. Achte auf Unternehmen und Produkte des täglichen Bedarfs, starken Marken und Markstellungen und auf eine Dividendenpolitik die kontinuirliche und stetig steigende Auszahlungen gewährleistet.
Damit fährst du gut.

Großartig. Ja, ich glaube, ich werde mich mit der Thematik Aktiendepot mal beschäftigen die nächsten Wochen.

Habt ihr Tips? Z.b. Comdirect-Depot oder der online-Discount-Broker?
Erfahrungen?

DANKE schonmal

push

Also von den Online-Banken und Depots würde ich Cortal Consors, Comdirect oder Diba empfehlen. Das sind die 3 die von mir und meinem Bekanntenkreis genutzt werden.
Da ist eigentlich jeder mit seiner Wahl zufrieden. Diba ist etwas übersichtlicher aufgebaut, Consors bietet mehr Funktionen und Handelsplätze. Einfach Geschmackssache. Man kann sich auch von guten Startkonditionen für Neukunden leiten lassen, eventuell gibt es hier ein paar Nachkomma-Prozente die man rausholen kann.

Ok, ich hier aber total grün hinter den Ohren:

Wie macht ihr das? Selbst entscheiden und per Klick aktien kaufen für die ihr euch entschieden habt?

Oder einem schnöseligen Anlageberater Geld anvertrauen sodass "der das schon macht" ?

Es gibt 2 Varianten aus denen du wählen kannst.
Die erste und auch einfache Variante ist, einen VermögensVERWALTER (Beginnt aber erst ab mindestens 50.000) oder Honorarberater (Auf Stundenbasis!) einzuschalten der nach ausführlicher Analyse dein Geld in deinem Sinne verwaltet. Bitte nicht auf die provisionsgetriebenen Strukturen hereinfallen. VermögensVERWALTUNG dürfen nur Profis machen die streng von der Bafin überwacht werden.

Vorteil ist, du hast keine Arbeit damit. Nachteil ist natürlich das du eine gewisse Gebür bezahlen musst oder bzw. erst einmal die Vorraussetzungen erfüllen musst in Form vom Anlageminimum.

Variante 2 ist sein Geld selbst in die Hand zu nehmen und zu verwalten. Dies erfordert aber ein grundsätzliches Verständnis von der Materie, dem Interesse sich tagtäglich oder mindestens mehrmals in der Woche sich mit seinen Investments zu beschäftigen und VORHER sich umfassend vorzubereiten (lesen, lesen, lesen) und mit Musterdepots zu üben bevors an den Echtfall geht. Dann sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lassen und dranbleiben und sich stetig verbessern wollen in seinen Analysen. Dann wird dir der Erfolg sicher sein.

Hm.. ich hab nich so das Gefühl, dass die ganzen Experten wirklich wissen, was sie da machen an de Börsen... sprich: Vorbereitungsmöglichkeiten sind sicherlich begrenzt oder? :-)

Wenn du mir noch 30k leihen kannst, hab ich genug beisammen für den Verwalter alter!

In der Vermögensverwalter-Riege gibt es recht viele erfolgreiche Leute. Wenn du dich mit den Voraussetzungen dieses geschützen Berufsstandes befasst weißt du auch warum das so ist. Das sind kleine aber feine Boutiqen die mit eigenem Risiko tätig sind und einen Ruf zu verteidigen haben. Das sind Vollprofis. Aber eben auch für einen ausgewählten Kundenkreis der sich das auch leisten kann.

Ich persönlich mache meine Geschäfte lieber selbst, aber auch einfach weil es mir Spaß macht mich damit zu beschäftigen.
Lektüre und Vorbereitungsmöglichkeiten gibt es zuhauf!
Nichtsdestotrotz stehst du als Entscheider mit deinen Fähigkeiten im Zentrum des Geschehens. Ein gewisses Gespür für die Märkte (was man mit der Zeit entwickelt!) und auch psychologische Stärke sind unerlässlich. Ein gut gemeinter Tip: Hüte dich vor Analysten und deren Einschätzungen! Mach deine eigene Entscheidungsmatrix anhand der du kaufst!

Als Lektüreneinstieg kann ich dir Buskamp empfehlen mit dem Buch "Mentale Börsenkompetenz". Das kann man immer und immer wieder lesen. Das sollte deine erste Lektüre sein.

Hallo TE,
daskommt ganz auf deine Risikobereitschaft an.
Hohes Risiko= 100% Aktienlastig ( als Grunddefinition - Derivate unberücksichtigt).
Da du eher nicht so großes KnowHow hast, würde ich dir empfehlen den größeren Teil in Obligationen zu investieren. Ich persönliche rate dir nicht zu Staatsanleihen - eher Industrie / Finanzunternehmen.
Sagen wir 60% darein und 40% in Aktien. Falls du dich wirklich intensiv mit dem Thema auseinander setzen möchtest, kannst du gerne deinen Aktienanteil selbst verwalten. Ansonsten könntest du dir auch sagen von den 40% Aktien tust du 20% in die Hände eines aktiv gemanagten Fonds.. Vorteil: Du brauchst dir um Diversifikation etc. keine Sorgen zu machen. Geeignet aber eher mit mittelfristigem Anlagehorizont ( da Ausgabeaufschlag ~5% + p.a. Verwaltungskosten). Den Rest dann frei nach Laune.
Wichtig ist in einem Depot dass du immer einen stabilisierenden Teil hast ( in dem Fall die Anleihen ). So kannst du Abstufungen vornehmen..

Bei weiteren Fragen - einfach fragen.
Beste Grüße und Erfolg!

Lounge Gast schrieb:

Hi,

Ich hab so 20.000 auf der hohen Kante.
Was würdet ihr damit machen, alternativ zum Festgeld, was ja
nun auch nich mehr sooo die Hammer-Zinsen abwirft.

Vorschläge?

LG