Hallo zusammen,

ich verdiene inzwischen einigermaßen gut und habe die Finanzen unserer Familie auch gut im Griff, jedoch habe ich mich bisher nie um das Thema Altersvorsorge / Investment gekümmert bzw. immer verdrängt, da es immer „wichtigere“ Ausgaben gab. Inzwischen bin ich Ende 36, habe Frau und 1 Kind und ein weiteres Kind wird geplant, da fängt man allmählich an sich Gedanken um später zu machen.
(im Nachhinein vielleicht schon zu spät, aber besser spät als gar nicht). Das überschüssige Geld haben wir in der Vergangenheit in die Sondertilgung unseres EFH-Kredits gesteckt, Autos abbezahlt oder unser Haus renoviert.

Ich würde euch ganz gerne unsere komplette Finanzsituation offenlegen mit der Bitte um Rat, was wir mit unserem Geld sinnvollerweise einsetzen sollten, damit wir im Alter einigermaßen gut aufgestellt sind. Ich liebe meinen Job und es ist auch nicht mein Ziel, mit 50 als Privatier in den Vorruhestand zu gehen – ich bin also schon bereit bis 60-65 zu arbeiten.
Auch bin ich generell an Optimierungsmaßnahmen unserer Ausgabenseite interessiert

Unser aktuelles monatliches Netto-Einkommen beträgt ca. 8400 €

• Mein Einkommen: 7200 €
• Einkommen Ehefrau: 1000 € (50%-Stelle als Bürokauffrau)
• Kindergeld: 200 € (sind tatsächlich 219 €, aber ich runde alle Zahlen etwas)

Unsere Ausgabenseite sieht folgendermaßen aus (jährliche Zahlungen habe ich dabei monatsweise geschlüsselt):

• Hauskredit: 1050 €
• Grundbesitzabgaben: 175 €
• Gebäudeversicherung: 50 €
• Hausratversicherung: 25 €
• Strom: 120 €
• Gas: 200 €
• Wasser: 70 €
• Heizungswartung: 20 €
• TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 €
• Telefon/DSL/Handys: 55 €
• Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 €
• KFZ-Versicherung: 45 €
• KFZ-Inspektion/Steuer/TÜV: 65 €
• Tanken: 200 €
• Riester-Rente: 175 €
• Privat-Rente: 50 €
• Essen, Pflege und Hygieneartikel: 700 €
• Konsumausgaben / Kleidung / Geschenke: 400 €
• Fitnessstudio: 30 €
• Friseurbesuch: 30 €
• Dauerkarte: 50 €
• Nebenberufliches Studium Ehefrau: 100 €
• Urlaub: 250 €
• KiTa-Gebühren: 400 €

Macht Fixkosten in Höhe von ca. 4400 €.

Dazu kommen ca. 4000 €, die wir sparen

• 1500 € die wir monatlich zurücklegen und einmal pro Jahr eine Sondertilgung durchführen
  (haben die reguläre Tilgung bewusst gering gehalten und tilgen pro Jahr ca. 15 T€ extra)

• 2000 € die wir aktuell aufs Tagesgeldkonto legen für einen geplanten Umbau unseres Hauses (wir planen demnächst einen größeren Umbau unseres Hauses in der Größenordnung von 200 T€.)

• 500 € mit denen wir bis März unser Auto abbezahlt haben und ab kommenden Monat zur freien Verfügung stehen.

Wir haben ein Sparvermögen von ca. 50 T€ und noch restliche Hauskreditschulden von 100 T€. Es ist geplant, zumindest den Hauskredit in den kommenden 4 abzubezahlen.

So schauts aus. Gibt’s Tipps?

antworten

Hallo TE,

ich würde an den Ausgaben nicht wirklich was ändern bzw. sehe da auch nicht viel Potential. Bis zum Punkt TV Entertainment kannst du nichts ändern, höchstens Preisvergleich machen und vll ein paar Euro sparen. Entertainment kann man sich überlegen ob man auf das ein oder andere verzichtet, macht mMn den Braten aber nicht fett. Beim Rest sehe ich auch wenig Spielraum. Ich würde sagen du kannst es im besten Fall vll von 4400 auf 4000 drücken. Sehe es aber nicht als notwendig an, da euch immer noch 4000 zum sparen bleiben. Zusätzlich fällt irgendwann die Kita Gebühr, die Hausrate und das Studium deiner Frau weg, macht 1.500 Euro.

Ich würde ebenfalls empfehlen den Kredit rasch zu tilgen und das Geld was da frei wird dann in ETFs zu investieren. Alternativ zu den Sondertilgungen und den Kredit in 4 Jahren abzuzahlen könntest du bereits jetzt diese 1.500 Euro investieren und den Kredit über die normale Tilgung laufen lassen.

Wie dem auch sei, mit 4.000 Euro Sparpotential braucht dir nicht Angst ums Alter zu sein, und du hast noch gute 15-20 Jahre vor dir um anzulegen. Ich würde zusehen jetzt einen Fuß in die Tür mit ETFs zu kriegen und Erfahrungen zu sammeln und dann langfristig dort auch zu investieren sprich wenn Kredit getilgt ist und Renovierung abgeschlossen ist. 2000 pro Monat ohne Rendite bringen dir in 20 Jahren knapp 500k zusammen, das sollte als finanzielles Polster fürs Alter + Kindersupport reichen. Und dann hast du ja immer noch 2k/Monat über, die du noch nicht ausgegeben/investiert hast.

antworten

Ganz im Ernst: Mit einem Netto-Einkommen von 8.400€ lässt man sich doch nicht in einem anonymen Internet-Forum beraten. Such Dir bitte einen Honorarberater, der das mal sortiert, wenn du das selbst durch ein bisschen Internet-Recherche nicht hinbekommst.

Mein Rat: auch wenn es in der schieren Anzahl an Ausgaben-Positionen nicht unmittelbar sichtbar ist, so solltest du die dochmal durchgehen und fragen, ob man nicht bei einigen ansetzen kann, nur mal ein paar Beispiele:

Strom 120 € --> kauf dir ein Energiekostenmessgerät und miss mal deine elektrischen Geräte durch. Mir erscheint das relativ viel für einen Drei-Personenhaushalt.

Gas: 200 € --> ich hoffe der geplante Umbau des Hauses beinhaltet energietechnische Verbesserungen zum Senken der Heizkosten?

TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 € --> ich empfehle zusätzlich noch DAZN und AppleTV Abos abzuschließen ;-) Ansonsten - wie findet man mit Familie und mit Fitnessstudio-Abo noch Zeit um sich auch den ganzen Streaming-Kram reinzuziehen?

Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 € --> Ist das eine Kapital- oder Risikolebensversicherung? Ersteres braucht man ggf. nicht, zweiteres möglicherweise schon. Wie sieht es mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus.

Privat-Rente --> 50 € was ist das?

Zusammenfassung: getreu dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist", lassen sich hier bestimmt noch Einsparpotentiale finden, die zu keiner nenneswerten Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

antworten

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Ganz im Ernst: Mit einem Netto-Einkommen von 8.400€ lässt man sich doch nicht in einem anonymen Internet-Forum beraten. Such Dir bitte einen Honorarberater, der das mal sortiert, wenn du das selbst durch ein bisschen Internet-Recherche nicht hinbekommst.

Mein Rat: auch wenn es in der schieren Anzahl an Ausgaben-Positionen nicht unmittelbar sichtbar ist, so solltest du die dochmal durchgehen und fragen, ob man nicht bei einigen ansetzen kann, nur mal ein paar Beispiele:

Strom 120 € --> kauf dir ein Energiekostenmessgerät und miss mal deine elektrischen Geräte durch. Mir erscheint das relativ viel für einen Drei-Personenhaushalt.

Gas: 200 € --> ich hoffe der geplante Umbau des Hauses beinhaltet energietechnische Verbesserungen zum Senken der Heizkosten?

TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 € --> ich empfehle zusätzlich noch DAZN und AppleTV Abos abzuschließen ;-) Ansonsten - wie findet man mit Familie und mit Fitnessstudio-Abo noch Zeit um sich auch den ganzen Streaming-Kram reinzuziehen?

Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 € --> Ist das eine Kapital- oder Risikolebensversicherung? Ersteres braucht man ggf. nicht, zweiteres möglicherweise schon. Wie sieht es mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus.

Privat-Rente --> 50 € was ist das?

Zusammenfassung: getreu dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist", lassen sich hier bestimmt noch Einsparpotentiale finden, die zu keiner nenneswerten Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Abgesehen davon dass ich dir bei dem Kleinvieh recht gebe: Wer 4k jeden Monat ÜBRIG hat, muss sich mMn keinerlei Gedanken um seine Ausgaben Seite machen. 4k jeden Monat über ist super viel Geld. Das reicht locker um es für Altersvorsorge zu investieren, da reichen bei dem Zeitraum (20-25 Jahre) auch 1.000 € für ein ordentliches Sümmchen, aber 4k? Hinzu kommt ja das irgendwann noch der Hauskredit, Kita Gebühren und das Studium wegfallen, sind dann nochmal 1,5k mehr. In meinen Augen also nicht verständlich warum man hier an der Ausgabenseite irgendwas machen will, konzentrier dich lieber mal drauf die verbleibenden 4k gescheit anzulegen.

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Ganz im Ernst: Mit einem Netto-Einkommen von 8.400€ lässt man sich doch nicht in einem anonymen Internet-Forum beraten. Such Dir bitte einen Honorarberater, der das mal sortiert, wenn du das selbst durch ein bisschen Internet-Recherche nicht hinbekommst.

Mein Rat: auch wenn es in der schieren Anzahl an Ausgaben-Positionen nicht unmittelbar sichtbar ist, so solltest du die dochmal durchgehen und fragen, ob man nicht bei einigen ansetzen kann, nur mal ein paar Beispiele:

Strom 120 € --> kauf dir ein Energiekostenmessgerät und miss mal deine elektrischen Geräte durch. Mir erscheint das relativ viel für einen Drei-Personenhaushalt.

Gas: 200 € --> ich hoffe der geplante Umbau des Hauses beinhaltet energietechnische Verbesserungen zum Senken der Heizkosten?

TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 € --> ich empfehle zusätzlich noch DAZN und AppleTV Abos abzuschließen ;-) Ansonsten - wie findet man mit Familie und mit Fitnessstudio-Abo noch Zeit um sich auch den ganzen Streaming-Kram reinzuziehen?

Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 € --> Ist das eine Kapital- oder Risikolebensversicherung? Ersteres braucht man ggf. nicht, zweiteres möglicherweise schon. Wie sieht es mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus.

Privat-Rente --> 50 € was ist das?

Zusammenfassung: getreu dem Motto "Kleinvieh macht auch Mist", lassen sich hier bestimmt noch Einsparpotentiale finden, die zu keiner nenneswerten Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.

Abgesehen davon dass ich dir bei dem Kleinvieh recht gebe: Wer 4k jeden Monat ÜBRIG hat, muss sich mMn keinerlei Gedanken um seine Ausgaben Seite machen. 4k jeden Monat über ist super viel Geld. Das reicht locker um es für Altersvorsorge zu investieren, da reichen bei dem Zeitraum (20-25 Jahre) auch 1.000 € für ein ordentliches Sümmchen, aber 4k? Hinzu kommt ja das irgendwann noch der Hauskredit, Kita Gebühren und das Studium wegfallen, sind dann nochmal 1,5k mehr. In meinen Augen also nicht verständlich warum man hier an der Ausgabenseite irgendwas machen will, konzentrier dich lieber mal drauf die verbleibenden 4k gescheit anzulegen.

Kann ich nur zustimmen - 4k über 15 Jahre sind bei 7% konsequenter Passiver Anlage (ETF) gut 1,2 Mio....lass es nur die Hälfte sein und es ist immernoch verdammt viel - zudem:

• fallen bald einige Ausgaben (siehe Vorredner) weg
• wird deine Frau wahrscheinlich nicht nur zum Spaß studieren (evtl. später mehr Gehalt)
• hast du Wohneigentum (also schonmal eine solide Basis fürs Alter)

antworten

Würde die Sondertilgung halbieren und eine Hälfte stattdessen in einen all-world ETF stecken. Würde bei zwei Kindern dann versuchen auf 1,5k zu kommen, die ich kapitalmarktorientiert anlege. 1k als AV und 0,5k für die Kinder (zur Finanzierung des Studiums). Siehe unten für mehr Details.

Ansonsten sieht das doch solide aus.

Bitte bedenken: Beim zweiten Kind wird sich das Gehalt deiner Frau reduzieren und/oder für eine Zeit komplett wegfallen. Ausgaben werden auch steigen.

Bin selbst über 10 Jahre älter, habe zwei Kinder, wovon eins zu studieren angefangen hat. Die Fixkosten bleiben fast gleich, obwohl das Kind ausm Haus ist. Zusätzlich unterstützen wir es aber mit Kindergeld+500€ Monatlich+weitere Zuschüsse (Bahnfahrten, Ausstattung etc).

Im Monat sind das ziemlich genau 500€ Mehrkosten im Vergleich zu der "Schulzeit". Da unser Netto-Einkommen höher ist als euers, ist das aber kein Problem. Trotzdem habe ich die Kosten früher etwas unterschätzt. Wenn man zwei Kinder durchs Studium bringen möchte, würde ich trotzdem Stand heute inflationsbereinigt mind. 60-70k p.a. vorhalten. Wenn man das nicht aus den laufenden Einnahmen schafft, lohnt sich ein Topf, den man vorher angelegt/bespart hat.

antworten

Brauchst auf der Ausgabenseite nicht mehr zu optimieren.
Kümmere dich darum, dass du genügend Zeit mit deiner Frau verbringst. Vielleicht lässt sich ihr Einkommen ja auch noch ein wenig steigern. Eigentlich ist das aber auch nicht nötig.

antworten

WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:

Abgesehen davon dass ich dir bei dem Kleinvieh recht gebe: Wer 4k jeden Monat ÜBRIG hat, muss sich mMn keinerlei Gedanken um seine Ausgaben Seite machen. 4k jeden Monat über ist super viel Geld. Das reicht locker um es für Altersvorsorge zu investieren, da reichen bei dem Zeitraum (20-25 Jahre) auch 1.000 € für ein ordentliches Sümmchen, aber 4k? Hinzu kommt ja das irgendwann noch der Hauskredit, Kita Gebühren und das Studium wegfallen, sind dann nochmal 1,5k mehr. In meinen Augen also nicht verständlich warum man hier an der Ausgabenseite irgendwas machen will, konzentrier dich lieber mal drauf die verbleibenden 4k gescheit anzulegen.

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass man sich bei einem solch hohen Einkommen und einer Sparleistung von 4.000 € nicht dringend zuerst um die Ausgabenseite kümmern müsste. Anscheinend sieht das aber der TE anders - ansonsten hätte er seine Kosten ja nicht detailliert aufschlüsseln müssen. Folglich darf man sich dann auch zu den Ausgaben äußern ;-)

Und realistisch sollte man auch sehen, dass hier mitnichten monatlich 4.000 € frei zur Verfügung stehen; immerhin sind die Teilbeträge, aus denen sich das zusammensetzt, z.T. oder innerhalb bestimmter Zeiträume zweckgebunden.

500 € zur Abzahlung des Autokredits: es stellt sich die Frage wie lange das Auto nach Ende der Finanzierung gefahren wird. Müsste man nicht, um die erneute Kreditfinanzierung zu vermeiden, bereits anfangen, Geld für den Kauf des nächsten Autos zurückzulegen?

2.000 € für einen vorgesehenen Umbau des Hauses: hier muss man sich entscheiden, wie wichtig dieser Plan ist. Wenn der Umbau dringend notwendig ist und 200.000€ kosten wird, dann ist dieses Geld de-facto nicht frei zum Sparen/Anlegen verfügbar sondern bereits zweckgebunden. Die Entscheidung ob der Umbau notwendig ist, kann ich dem TE nicht abnehmen. Das muss er selbst entscheiden.

1.500 € für Sondertilung: grundsätzlich wird meist empfohlen, dass freie finanzielle Mittel in erster Linie zur Rückführung von Schulden und erst zweitrangig zum Anlegen verwendet werden sollen. Insofern kann es durchaus Sinn machen den Kredit unter Ausnutzung von Sondertilgungen so schnell wie möglich abzuzahlen. Für eine Einzelentscheidung müsste man natürlich wissen, wie hoch die Kreditzinsen sind. Bei 1,x% Kreditzinsen könnte es ggf. auch Sinn machen einen Teil dieses Geldes anzulegen, und die Tilgung zu strecken.

Ergebnis: Nur das Geld was tatsächlich zum Sparen frei verfügbar ist, sollte und kann auch wirklich "frei" angelegt werden. Da es hier anscheinend derzeit höchstens um einen kleineren vierstelligen Betrag geht, kann man mit der Standardempfehlung (=ETF auf MSCI World und co.) eigentlich nichts falsch machen.

antworten

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Abgesehen davon dass ich dir bei dem Kleinvieh recht gebe: Wer 4k jeden Monat ÜBRIG hat, muss sich mMn keinerlei Gedanken um seine Ausgaben Seite machen. 4k jeden Monat über ist super viel Geld. Das reicht locker um es für Altersvorsorge zu investieren, da reichen bei dem Zeitraum (20-25 Jahre) auch 1.000 € für ein ordentliches Sümmchen, aber 4k? Hinzu kommt ja das irgendwann noch der Hauskredit, Kita Gebühren und das Studium wegfallen, sind dann nochmal 1,5k mehr. In meinen Augen also nicht verständlich warum man hier an der Ausgabenseite irgendwas machen will, konzentrier dich lieber mal drauf die verbleibenden 4k gescheit anzulegen.

Ich gebe dir grundsätzlich recht, dass man sich bei einem solch hohen Einkommen und einer Sparleistung von 4.000 € nicht dringend zuerst um die Ausgabenseite kümmern müsste. Anscheinend sieht das aber der TE anders - ansonsten hätte er seine Kosten ja nicht detailliert aufschlüsseln müssen. Folglich darf man sich dann auch zu den Ausgaben äußern ;-)

Und realistisch sollte man auch sehen, dass hier mitnichten monatlich 4.000 € frei zur Verfügung stehen; immerhin sind die Teilbeträge, aus denen sich das zusammensetzt, z.T. oder innerhalb bestimmter Zeiträume zweckgebunden.

500 € zur Abzahlung des Autokredits: es stellt sich die Frage wie lange das Auto nach Ende der Finanzierung gefahren wird. Müsste man nicht, um die erneute Kreditfinanzierung zu vermeiden, bereits anfangen, Geld für den Kauf des nächsten Autos zurückzulegen?

2.000 € für einen vorgesehenen Umbau des Hauses: hier muss man sich entscheiden, wie wichtig dieser Plan ist. Wenn der Umbau dringend notwendig ist und 200.000€ kosten wird, dann ist dieses Geld de-facto nicht frei zum Sparen/Anlegen verfügbar sondern bereits zweckgebunden. Die Entscheidung ob der Umbau notwendig ist, kann ich dem TE nicht abnehmen. Das muss er selbst entscheiden.

1.500 € für Sondertilung: grundsätzlich wird meist empfohlen, dass freie finanzielle Mittel in erster Linie zur Rückführung von Schulden und erst zweitrangig zum Anlegen verwendet werden sollen. Insofern kann es durchaus Sinn machen den Kredit unter Ausnutzung von Sondertilgungen so schnell wie möglich abzuzahlen. Für eine Einzelentscheidung müsste man natürlich wissen, wie hoch die Kreditzinsen sind. Bei 1,x% Kreditzinsen könnte es ggf. auch Sinn machen einen Teil dieses Geldes anzulegen, und die Tilgung zu strecken.

Ergebnis: Nur das Geld was tatsächlich zum Sparen frei verfügbar ist, sollte und kann auch wirklich "frei" angelegt werden. Da es hier anscheinend derzeit höchstens um einen kleineren vierstelligen Betrag geht, kann man mit der Standardempfehlung (=ETF auf MSCI World und co.) eigentlich nichts falsch machen.

Schön zusammengefasst. Ich weiß nicht zu welchem Zinssatz der TE finanziert hat, aber bei 100k Restschuld und ca. 1k Tilgung braucht der TE schätzungsweise noch 10 Jahre ohne Sondertilgung, um den Kredit fertig abzuzahlen. Wenn die Zinsen ca. 1% betragen behaupte ich mal ist zumindest nicht verkehrt von den 1.500€, die momentan für Sondertilgungen verwendet werden, zumindest einen Teilbetrag, sagen wir 500, in Assets wie ETFs zu stecken.

Langfristig (!), also z.B. die 10 Jahre die er ohne Sondertilgung brauchen würde, wird man hier mehr als 1% Rendite p.a. rausholen. Renditetechnisch gesehen lohnt sich das also mehr. Wer sehr risikoavers ist, kann natürlich weiter mit der Sondertilgung machen. Dann wären in 4 Jahren 2.500€ laut deiner Definition frei (fehlende Rate von 1000 + 1500 Tilgungsrücklage frei), davon kann man dann entweder zusätzliches Geld in die Renovierung stecken um diese schneller durchzubringen, das Auto schneller abbezahlen oder das Geld eben sparen.

antworten

Vielen Dank schonmal für die Einschätzungen. Ich möchte mal auf ein paar Punkte eingehen:

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Ganz im Ernst: Mit einem Netto-Einkommen von 8.400€ lässt man sich doch nicht in einem anonymen Internet-Forum beraten. Such Dir bitte einen Honorarberater, der das mal sortiert, wenn du das selbst durch ein bisschen Internet-Recherche nicht hinbekommst.

Naja, sortiert bekomme ich meine Ausgaben schon, jeder Euro wird in Excel notiert, wo er hinfließt. Und es ist ja auch nicht so, dass ich 10 T€ im Monat zur freien Verfügung zum investieren hätte. Das meiste überschüssige Geld wird ja zweckgebunden gespart, wie ein anderer User ja schon anmerkte.

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Strom 120 € --> kauf dir ein Energiekostenmessgerät und miss mal deine elektrischen Geräte durch. Mir erscheint das relativ viel für einen Drei-Personenhaushalt.

Haben einen Verbrauch von ca. 4.000 kWh - was ich in Ordnung finde bei 3 Personen. Meine Frau war letztes Jahr komplett zu Hause mit der Kleinen. Ich ca. 40-50% im Home-Office. Wechseln bereits jährlich den Anbieter --> wenig Potential, zumal im Zuge des Umbaus noch eine Wärmepumpe und eine Klimaanlage geplant ist.

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Gas: 200 € --> ich hoffe der geplante Umbau des Hauses beinhaltet energietechnische Verbesserungen zum Senken der Heizkosten?

Unser Haus ist recht groß (ca. 220 m² plus Keller), die Heizung dafür sehr alt. Aber ja, der geplante Umbau umfasst weitreichende energetische Sanierungsmaßnahmen inkl. Heizungstausch.

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 € --> ich empfehle zusätzlich noch DAZN und AppleTV Abos abzuschließen ;-) Ansonsten - wie findet man mit Familie und mit Fitnessstudio-Abo noch Zeit um sich auch den ganzen Streaming-Kram reinzuziehen?

So gut wie gar nicht, außer mal Abends mit der Frau im Bett auf dem Tablet. Ja hier wäre sicher Einsparpotential, allerdings läuft der Sky-Vertrag noch 1,5 Jahre.

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 € --> Ist das eine Kapital- oder Risikolebensversicherung? Ersteres braucht man ggf. nicht, zweiteres möglicherweise schon. Wie sieht es mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung aus.

Ist eine dynamische Risikolebensversicherung in Höhe von 300 k€ die auf mich läuft, damit meine Familie im Fall der Fälle abgesichert ist.
BU-Versicherung habe ich keine, häufiger schon drüber nachgedacht, aber bei meinem Einkommen auch gar nicht so günstig. Außerdem scheiden sich über eine BU-Versicherung die Geister, auch hier im Forum.

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Privat-Rente --> 50 € was ist das?

Eine fondsgebundene Privatrente, die ich mir vor 15 Jahren von meinem Sparkassenberater habe aufschwatzen lassen. Ich traue mich nicht die zu beenden, weil ich bereits so lange dabei bin.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2021:

Kümmere dich darum, dass du genügend Zeit mit deiner Frau verbringst. Vielleicht lässt sich ihr Einkommen ja auch noch ein wenig steigern. Eigentlich ist das aber auch nicht nötig.

Ist schwierig, da unsere Tochter 2 Jahre ist und meine Frau auch die nächsten Jahre weiterhin nur halbtags arbeiten wird (dazu StKl. 5). Ggf. wird sie bei einem zweiten Kind auch mal 2-3 Jahre aussetzen. Sie hat gerade ein Lehramtsstudium begonnen, die mögliche Gehaltssteigerung ist daher in ca. 8-10 Jahren zu erwarten, wenn die Kinder aus dem Gröbsten raus sind.

Den Rest beantworte ich später, muss zwischendurch auf etwas arbeiten ;)

antworten

Bitte nicht stumpf 100% in ein paar Aktien-ETF stecken, dafür ist dein Anlagehorizont nicht mehr ausreichend und eure Einkommenssituation ist viel zu riskant. Schau dich nach einem unabhängigen Vermögensberater oder einem guten Robo Advisor um, aber lass dich nicht hier beraten.

Deine Familie ist extrem abhängig von deinem Einkommen, falls dir irgendetwas zustoßen sollte (ich hoffe natürlich, dass das nicht vorkommt), dann werden Frau und Kinder ziemlich fix ins sozialsystem abrutschen.

antworten

Wir haben 200qm Neubau und bei uns sind Grundsteuer und weitere Gemeindegebühren auf den Monat gerechnet unter 40 Euro. Strom/Gas ist bei unserem Neubau auch deutlich weniger, aber das liegt halt daran, dass es ein Neubau ist. Daran wirst du kurzfristig nichts ändern können.

Wasser ist inkl. Abwasser? Dann passt es.

Rechtsschutz ist Unsinn. Ebenso Riester und Privat-Rente.

Tanken, wird man wohl nicht ändern können. Da haben wir auch wesentlich weniger dank Home Office und sonst sehr kurzem Arbeitsweg.

Unsere KiTa ist auch wesentlich (!) preiswerter. Aber auch daran wirst du nichts ändern können. Liegt halt am Wohnort.

Unsere Autos sind abgezahlt, werden also nicht mehr abgezahlt. Wir haben keinen Umbau vor, ist ja Neubau. Dafür ist unsere Kreditrate 1.300 Euro.

Die anderen Ausgaben sind bei uns ganz ähnlich.

Ich sehe grundsätzlich kein Problem darin, jetzt erstmal den Umbau zu machen (dafür ist das Geld schon da?) und schnell noch den Kredit zu tilgen. Dann gehört euch das Haus inkl. Umbau in 2-3 Jahren komplett und dann kannst du 5k ETF-Sparrate machen.

WiWi Gast schrieb am 18.04.2021:

Unsere Ausgabenseite sieht folgendermaßen aus (jährliche Zahlungen habe ich dabei monatsweise geschlüsselt):

• Hauskredit: 1050 €
• Grundbesitzabgaben: 175 €
• Gebäudeversicherung: 50 €
• Hausratversicherung: 25 €
• Strom: 120 €
• Gas: 200 €
• Wasser: 70 €
• Heizungswartung: 20 €
• TV-Entertainment (Sky, Netzflix, Prime, Disney+): 85 €
• Telefon/DSL/Handys: 55 €
• Weitere Versicherungen (Rechtsschutz, Auslandskranken, Haftpflicht, Leben): 65 €
• KFZ-Versicherung: 45 €
• KFZ-Inspektion/Steuer/TÜV: 65 €
• Tanken: 200 €
• Riester-Rente: 175 €
• Privat-Rente: 50 €
• Essen, Pflege und Hygieneartikel: 700 €
• Konsumausgaben / Kleidung / Geschenke: 400 €
• Fitnessstudio: 30 €
• Friseurbesuch: 30 €
• Dauerkarte: 50 €
• Nebenberufliches Studium Ehefrau: 100 €
• Urlaub: 250 €
• KiTa-Gebühren: 400 €

Macht Fixkosten in Höhe von ca. 4400 €.

Dazu kommen ca. 4000 €, die wir sparen

• 1500 € die wir monatlich zurücklegen und einmal pro Jahr eine Sondertilgung durchführen
  (haben die reguläre Tilgung bewusst gering gehalten und tilgen pro Jahr ca. 15 T€ extra)

• 2000 € die wir aktuell aufs Tagesgeldkonto legen für einen geplanten Umbau unseres Hauses (wir planen demnächst einen größeren Umbau unseres Hauses in der Größenordnung von 200 T€.)

• 500 € mit denen wir bis März unser Auto abbezahlt haben und ab kommenden Monat zur freien Verfügung stehen.

Wir haben ein Sparvermögen von ca. 50 T€ und noch restliche Hauskreditschulden von 100 T€. Es ist geplant, zumindest den Hauskredit in den kommenden 4 abzubezahlen.

So schauts aus. Gibt’s Tipps?

antworten

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Vielen Dank schonmal für die Einschätzungen. Ich möchte mal auf ein paar Punkte eingehen:

know-it-all schrieb am 19.04.2021:

Ganz im Ernst: Mit einem Netto-Einkommen von 8.400€ lässt man sich doch nicht in einem anonymen Internet-Forum beraten. Such Dir bitte einen Honorarberater, der das mal sortiert, wenn du das selbst durch ein bisschen Internet-Recherche nicht hinbekommst.

Naja, sortiert bekomme ich meine Ausgaben schon, jeder Euro wird in Excel notiert, wo er hinfließt. Und es ist ja auch nicht so, dass ich 10 T€ im Monat zur freien Verfügung zum investieren hätte. Das meiste überschüssige Geld wird ja zweckgebunden gespart, wie ein anderer User ja schon anmerkte.

Dass du eine gute Übersicht über deine Ausgaben hast, sieht man schon. Das habe ich auch nicht damit gemeint. Gemeint war, dass die Antworten hier im Forum das gesamte Spektrum abdecken von "haarsträubender Unsinn" bis "richtig und hilfreich". Nicht immer sieht man den Beiträgen sofort an, wo innerhalb dieser Spanne eine Antwort einzusortieren ist. Deswegen sollte man mit Informationen, die man hier erhält, äußerst vorsichtig umgehen.

Obwohl ich mit meinem Nick den Anspruch verbinde, hier möglichst viel Richtiges zu schreiben, mag auch mir mal ein Fehler unterlaufen und vielleicht schreibe ich gelegentlich auch Unwahres. Grundsätzlich versuche ich mich aber zu Dingen, von denen ich keine Ahnung, gar nicht erst zu äußern.

Haben einen Verbrauch von ca. 4.000 kWh - was ich in Ordnung finde bei 3 Personen. Meine Frau war letztes Jahr komplett zu Hause mit der Kleinen. Ich ca. 40-50% im Home-Office. Wechseln bereits jährlich den Anbieter --> wenig Potential, zumal im Zuge des Umbaus noch eine Wärmepumpe und eine Klimaanlage geplant ist.

Okay. Der Stromverbrauch korreliert mutmaßlich auch mit der Größe der Wohnung und ist eine Ursache der alten Heizungsanlage mit -Pumpe. Zum Vergleich: in einem Drei-Personenhaushalt (100 qm Wohnung mit eigener Gasheizung) hatte ich vor Corona/Home Office einen Verbrauch von ~2.000 kWh im Jahr. Durch Home Office ist es nun auf ~2.400 kWh angestiegen. Bei Effektivkosten von 0,264 €/kWh (Grundpreis bereits umgelegt) verursacht das Kosten von etwa 640€ im Jahr.

Unser Haus ist recht groß (ca. 220 m² plus Keller), die Heizung dafür sehr alt. Aber ja, der geplante Umbau umfasst weitreichende energetische Sanierungsmaßnahmen inkl. Heizungstausch.

Na dann hat der geplante Umbau ja mutßlich auch eine wesentliche Kostenersparnis beim Heizen zur Folge.

So gut wie gar nicht, außer mal Abends mit der Frau im Bett auf dem Tablet. Ja hier wäre sicher Einsparpotential, allerdings läuft der Sky-Vertrag noch 1,5 Jahre.

Siehe oben - Kleinvieh macht auch Mist. Bei monatlich anfallenden Kosten achte ich schon ein bisschen mehr drauf, ob man etwas wirklich nutzt und braucht. Bei einmaligen Anschaffungen und Kosten bin ich weniger pinglich :-)

Ist eine dynamische Risikolebensversicherung in Höhe von 300 k€ die auf mich läuft, damit meine Familie im Fall der Fälle abgesichert ist.

Macht schon Sinn.

BU-Versicherung habe ich keine, häufiger schon drüber nachgedacht, aber bei meinem Einkommen auch gar nicht so günstig. Außerdem scheiden sich über eine BU-Versicherung die Geister, auch hier im Forum.

Glaube Dir gerne, dass man, um dein Einkommen zu versichern, für eine BU richtig viel zahlen muss, und es entsprechend eine sehr knifflige Entscheidung ist.

Eine fondsgebundene Privatrente, die ich mir vor 15 Jahren von meinem Sparkassenberater habe aufschwatzen lassen. Ich traue mich nicht die zu beenden, weil ich bereits so lange dabei bin.

Kann man den Vertrag nicht einfach auf beitragsfrei stellen? Ganz kündigen ist natürlich meist die schlechtere Wahl.

antworten

Was arbeitet der TE denn? Das Gehalt hat der Großteil nicht als Brutto

antworten

Ihr macht zu dritt im Jahr für insgesamt 12 x 250 = 3000 Euro Urlaub. Das hört sich nach EU-Urlaub an, also keine Fernreise. Warum hast du dann eine Auslandskrankenversicherung? Innerhalb der EU ist das bei der normalen KK inkludiert.

antworten

Wenn ich das mit uns vergleiche: 4 Personen, Haus 170qm Wohnfläche + 80qm Nutzfläche auf 520qm Grund.
Die meisten Ausgaben sind absolut nachvollziehbar.
Grundbesitzabgabe: Ist das Grundsteuer? Beträgt bei uns nur 45€/Monat.
Gas klingt viel, aber unser Haus wurde vor gut 10j aufwändig modernisiert + vor 6j neue Heizung. Aber energetischer Umbau ist ja geplant.
TV Entertainment wurde ja schon genannt.
Riester und Privat Rente würde ich persönlich hinterfragen.
Aber soweit für mich alles im Rahmen.

Was ich persönlich machen würde bzw. auch mache, allerdings fehlen da etwas die Informationen.
Das Geld für den Umbau investieren, denn ohne jetzt geschaut so haben dürfte es für die energetische Modernisierung Zuschüsse und günstige Darlehen geben. Wenn ich mir das Geld für um die 1% leihen kann würde ich so wenig EK wie möglich reinstecken.
Auch die Sondertilgungen würde ich bzgl. Zinssatz überprüfen. Ist der niedrig genug würde ich dieses Geld auch investieren.

Meine Überlegung: Nehmen wir mal an ihr habt 100k für Sanierung und Sondertilgung zurückgelegt die investiert werden könnten. Bei 7% pro Jahr und ganz platter Rechnung wären das nach 10j 200k, nach 20j 400k und nach 30j 800k. Dazu das was ihr momentan für Sondertilgung und Sanierung spart in ETF Sparpläne, also rund 3500€/Monat abzgl. Kreditrate für den Umbaukredit bleiben vielleicht 2500€/Monat zum Investieren, macht nach 30j weitere 3Mio. Mit rund 4Mio in Rente sollte das Thema Rentenlücke selbst nach Inflation hinreichend adressieren + den Kindern ein nettes Erbe/Berufsausbildung/etc.

Sehe auch nicht, dass man dafür einen Honorarberatung o. Ä. braucht. Google, Youtube (Finanzfluss, Finanztip, etc.), auch hier im Forum gibt es etliche kompetente Leute.

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