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Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Hat nichts mit Neid, sondern dem 1x1 eines BWL Studiums zu tun. Alles was an Wert verliert, soll man mieten. Alles was an Wert gewinnt oder diesen zumindest hält, soll man kaufen.

Grunderwerbsteuer, Maklerkosten, Instandhaltungskosten usw. funktionieren halt leider nicht nach Lehrbuch.

Das sind nun mal die einmaligen Kosten, die Du aber durch den Wertzuwachs früher oder später wieder reinholst......

Ja, der Wertzuwachs ist eine absolute Blase. Wer in Deutschland Immobilien kauft dem ist nicht mehr zu helfen.
An einen festen Ort will sich auch keiner binden, wir haben nicht mehr 1955.

Bin übrigens nicht der, gegen den du argumentierst, würde in Deutschland aber definitiv auch keine Immobilie kaufen. Wofür denn? Im Ausland sieht das anders aus.

Das trifft aber nicht nur auf Deutschland zu.
In jedem entwickelten Land steigen die Preise in den Großstädten und dem Umland.
Klar, ein paar Ausnahmen gibts immer, aber ernsthaft zu behaupteten, dass dies allein auf Deutschland zutrifft ist wirklich albern.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Mietpreise ebenso steigen…

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Hat nichts mit Neid, sondern dem 1x1 eines BWL Studiums zu tun. Alles was an Wert verliert, soll man mieten. Alles was an Wert gewinnt oder diesen zumindest hält, soll man kaufen.

Grunderwerbsteuer, Maklerkosten, Instandhaltungskosten usw. funktionieren halt leider nicht nach Lehrbuch.

Das sind nun mal die einmaligen Kosten, die Du aber durch den Wertzuwachs früher oder später wieder reinholst......

Ja, der Wertzuwachs ist eine absolute Blase. Wer in Deutschland Immobilien kauft dem ist nicht mehr zu helfen.
An einen festen Ort will sich auch keiner binden, wir haben nicht mehr 1955.

Bin übrigens nicht der, gegen den du argumentierst, würde in Deutschland aber definitiv auch keine Immobilie kaufen. Wofür denn? Im Ausland sieht das anders aus.

Ich bin Berufseinsteiger und plane eine Immobilie als Kapitalanlage zuzulegen. Warum sollte man in D. nichts kaufen? wo willst du sonst etwas kaufen bzw wo würdest du jetzt etwas kaufen?
Ich glaube, dass sieht beim Thema Immobilien im jeden Land so aus.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.06.2021:

Hat nichts mit Neid, sondern dem 1x1 eines BWL Studiums zu tun. Alles was an Wert verliert, soll man mieten. Alles was an Wert gewinnt oder diesen zumindest hält, soll man kaufen.

Grunderwerbsteuer, Maklerkosten, Instandhaltungskosten usw. funktionieren halt leider nicht nach Lehrbuch.

Das sind nun mal die einmaligen Kosten, die Du aber durch den Wertzuwachs früher oder später wieder reinholst......

Ja, der Wertzuwachs ist eine absolute Blase. Wer in Deutschland Immobilien kauft dem ist nicht mehr zu helfen.
An einen festen Ort will sich auch keiner binden, wir haben nicht mehr 1955.

Bin übrigens nicht der, gegen den du argumentierst, würde in Deutschland aber definitiv auch keine Immobilie kaufen. Wofür denn? Im Ausland sieht das anders aus.

Ich bin Berufseinsteiger und plane eine Immobilie als Kapitalanlage zuzulegen. Warum sollte man in D. nichts kaufen? wo willst du sonst etwas kaufen bzw wo würdest du jetzt etwas kaufen?
Ich glaube, dass sieht beim Thema Immobilien im jeden Land so aus.

Wo willst du bitte noch Rendite holen? In deutschen Städten hast du 2% Bruttomietrendite. Effektiv bist du bei 0. Wow.

Lohnt sich 0, gar nicht. Ausser halt heftig auf dem Land oder im Osten. Würde ich beides nicht machen. Zu hohes Risiko

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Wohne in einer Großstadt in Niedersachsen.
Mittlerweile kostet eine 60qm Wohnung hier auch schon 750 warm.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Wo genau siehst du das Problem? Ihr gebt weniger als 30% eures Haushaltsnettos für die Miete aus, obwohl deine Frau nur Teilzeit arbeitet. Und 2000 Euro warm für ein ganzes Haus (da sind die Instandhaltungskosten ganz andere als bei einer Wohnung in einem Wohnblock) klingt für mich nicht überteuert.
In der Rente benötigt ihr wohl keine > 100 qm Wohnung mehr. (Das ist einer der Gründe, warum Familien die Wohnungssuche tlw. momentan schwer fällt - es gäbe eigentlich genug Wohnraum in den Städten, nur wohnen tlw. 1-2 Personen auf 90-200 qm aufgrund günstiger Altmietverträge. Die Gesamtsituation auf dem Mietmarkt würde sich entspannen, wenn diese sehr niedrigen Mieten angepasst würden.)

Bei allgemein steigenden Gehältern, steigenden Preisen, steigenden Kosten für Instandhaltung (Arbeitskosten + Materialien), steigenden Immobilienpreisen sollte man nicht erwarten, dass die Mieten konstant bleiben oder nur unterdurchschnittlich steigen.
Vor 20-30 Jahren waren die Gehälter nominal noch deutlich niedriger: Laut dem Bundesamt für Statistik lag das durchschnittliche bundesweite Bruttomonatsgehalt im Jahr 1991 bei ca. 1800 Euro, im Jahr 2000 bei ca. 2500 Euro und im Jahr 2020 bei ca. 4000 Euro.

Bei eurem Haushaltsnetto könntet ihr locker eine eigene Immobilie finanzieren (sofern ihr nicht in München lebt, in allen sonstigen Millionenstädten sollte eine 4-5 Zimmerwohnung/Haus für unter 700k, tlw. unter 500k zu finden sein).

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm.

Bei mir hier in der Gegend würdet ihr dafür 900€ warm bezahlen, mit 3 größeren Städten mit jeder Menge Jobs in weniger als 1h Autoreichweite. Auch ein Kauf wäre dort noch gut machbar bei deinem Gehalt. Ihr müsst eben komplett aus der Region raus. Besser jetzt als später, wenn die Kinder größer werden und schon Freunde gefunden haben.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Der Thread lautet 1/3 des Nettogehalts noch zeitgemäß? Und ihr verdient zusammen 7,6 k netto und zahlt 2 k für die Miete. Das ist sogar weniger als 1/3 somit habt ihr ja noch genug Geld über. Ihr habt noch monatlich 5,6 k zum ausgeben/ sparen. Ist mehr als manche zusammen verdienen. Meine Frau und ich haben auch viel gearbeitet und verdienen Vollzeit nicht mal so viel zusammen.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Bedenke dass du in der Doppelhaushälfte vermutlich (?) Evtl. Heizöl/Heizen direkt bezahlen musst.

So ist es bei uns. Die NKs waren bei uns für eine kleine DHH sogar nur 50 Euro. Da hat aber der ganze Heizkosten Block gefehlt um den wir uns selst kümmern mussten (Holz und Heizöl - ca. 200 Euro im Monat in Summe aufs Jahr).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

Verstehe dein Problem nicht. Ihr habt laut eurer Aufstellung nach Miete noch >5000€ netto zur Verfügung! Selbst wenn ihr 50% Miete ausgeht, habt ihr noch mehr als 20% der Deutschen.
Jobverlust kann jeden treffen, das gehört auch zum Leben (es sei denn zu bist Beamter). Dann zieht man im Notfall eben in eine kleinere Wohnung.
Was in 30 Jahren ist, kann auch keiner vorhersagen - daher leb im Jetzt.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Kann ich gut nachvollziehen. The same hier.
Habe zwar nie 6k netto gehabt, sondern war mit meiner Partnerin immer bei 3k plus 2,7k. Also quasi dein netto mit 320 std. Plus!

Wir haben in der Stadt München gelebt und hatten dann Eigenbedarf. Haben 2 Jahre nach was brauchbaren, nachhaltigen und vorallem bezahlbaren gesucht. No Chance.
Fazit wir haben das Projekt eigene Existenz abgebrochen.

Haben vorher 50 km weiter draußen gewohnt und ich bin gependelt. Einfach 1 std. bis 2 std. War aber leider dann zuviel Lebenszeit nach 4 Jahren, also ab in die Stadt. 2013 dann 13 Euro pro m2 bezahlt. Absolut 1500 Euro warm. Wir haben bewusst über Mietspiegel damals gemietet, da wir dachten, ok das passt dann schon und wir haben bis 30 ruhe für das Haus und genug für die Nebenkosten gespart. Pustekuchen.

Exkurs: 70k haben wir zusammenbekommen mit maximalen Verzicht und Max. Jobwechsel! Haben zu Beginn mit 30k angefangen und dann zusammen 120k gehabt!

Die 70k hätten dann gerade für die Nebenkosten für die etw. wo wir deinen waren gereicht. Aber 550k hätten wir dann offen gehabt.

Danach Eigenbedarf mit ungefähr einem Jahr Vorlauf, war sehr nett und hat auch gedauert wegen Käufer finden und Umschreibung.

Dann 2019 in die Heimat nach Magdeburg zurück. Konnte 2 Jahre vor und zu Corona im Home Office arbeiten. Beratung, da ging das. Aber war auch eine Karrierelode Zeit und Isolation tut auch nicht immer gut! Darf man nicht unterschätzen.

Dann ging das Spiel los, Kündigung wegen Corona 2020 und arbeitslos von Juni bis Dezember. Zum Glück hatten wir nur noch 500 Euro Miete für 60 m2, da wir vorher was kaufen wollten.

Dann versucht während Corona einen Job zu finden .... utopisch. Dann kam die ungewollte Selbstständigkeit durch ein sehr gutes Projekt durch exkontakte und die Chance da ohne Kaltstart. Aber es war eine einmalige Nummer, da zu speziell.

Danach mal versucht im Osten als ossiwessi einen Job zubekommen. Nur Absagen und / oder Misstrauen. Gehalt.... 15 Euro std. War das Maximum und war das höchste der Gefühle.

Nun endlich mal wieder einen Job gefunden für 3k netto aber mit Reiserei. Montage Deluxe sozusagen, aber ohne Zuschläge. Da allin Gehalt .... ja mit 60k kann auch alles abgegolten sein...

Aber in der Konstellation reiserei, schichten bei ihr und wenig old Money plus unsichere Jobs .... was aufbauen oder Familie gründen... no Chance.

Plus mit der gebrochenen Erwerbsbiografie ist die konzernkarriere erstmal futsch... da auch schon über 30 Jahre alt und Haus kaufen hier ist ebenso utopisch wie in München.

Da Jobs mit Corona wesentlich unsicherer geworden sind und mieten teilweise extrem kräftig angezogen haben zum Mediengehalt plus die Kosten für Benzin und sonstige spässchen...

Und nein... wir sparen schon viel ... da maximaler Verzicht auch wegen Corona.

Zu deinen Erfahrungen: ja stimme dir vollends zu. Wohnungssuche und Fixkosten für eine Wohnung, wenn du eine bekommst sind utopisch. Haben im Schnitt nur Wohnungen für 15 Euro kalt (20 i. D. R. Warm) in teils sehr schlechten Lagen gefunden oder gar 30 bis 40 km außerhalb.
Die ähnlichen oder guten Wohnungen waren Teil über 20 Euro den m2. Auch im speckgürtel.

Bei uns wäre dann mehr als Gehalt inkl. einem Auto und ÖPNV Monatskarte drauf gegangen! Also quasi 2500 Euro bis 3000 Euro. Warm ist bei mir alles inkl. inet, Versicherungen, etc.

Daher lieber Max. 1500 Euro fix all in im Osten mit Arbeitslosengeld, einem Gehalt und den Ersparnissen.

Meine Vermutung zu den Gründe: MEn sind die Löhne seit 25 Jahren nicht mit den Kosten angezogen. Real eher gesunken.

Siehe immopreise.

Nominal sind sie zwar gestiegen, aber nur durch wechsel, welche sich jetzt nicht negativ auszahlen.
Ein Arbeitgeber sucht nur Loyalität und befehlsempfänger und keine wechseler... Zitat eine hr Managers im Freundeskreis!

Der Gewinn wird einfach ins Ausland transferiert oder bleibt bei einem kleinen Kreis von Privilegierten. Ohne old Money oder einen Anker (Verbeamtung, unternehmen der Eltern oder quasi Unkündbarkeit wegen Fachwissen) kein Chance. Dazu muss man nochmal 10 Jahre mehr als 20% konsequent gespart haben.

Fazit: in Deutschland ohne background ist kaum etwas möglich, wie in fast allen Ländern. Chancengleichheit ist bekannt, aber sehr ungerecht verteilt. Das wird gerade sehr vielen bewusst und führt zu immer mehr Spaltung der Gesellschaft. Das ist Zündstoff für sehr unschöne Zeiten.

Zudem muss man mal bedenken, dass diese ganzen Verwerfungen zu neuen Verwerfungen führen.

Unternehmen drücken Löhne oder die Arbeitsbedingungen werden schlechter. Das schieb sich in Familien und deren Lebensplanung. Es entstehen neue Krankheiten und ökonomische Zwänge. Damit entstehen neuen Verwerfungen und wir drehen uns im Kreis. Das kann es echt nicht gewesen sein. Damit schafft man sich echt selbst ab.

Was soll der Mist? Finde dieses perpedomobile echt mies.

Und zu deiner Frage hin: es ist traurig, aber die Fragen die du dir stellst, stellst sich jeder und ignoriert diese komplett!

Ich für meinen Teil habe die Hoffnung an das gute im Menschen aufgegeben und werde zusehen das ich in den Beamtenstatus komme und meinen Nachkommen etwas hinlassen kann und das Leben lasse ich mir nicht mehr einschränken. Warum auch, wir haben nur ein Leben und jeder Mensch hat das Anrecht darauf glücklich zu sein.

P.s: pass auf dich auf und denk an deine Gesundheit. Bei mir waren 3 Krankenhausaufenthalte und ein burnout notwendig um das zu erkennen.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Lass mich raten, Köln? ;-)

Da seid ihr mit 2k für eine DHH in Fahrradnähe (Hürth?) aber noch gut bedient. Bei mir (ohne Partnerin) sieht es ähnlich aus (5k netto), aber davon 2k für Wohnen auszugeben, will mir auch nicht in den Kopf.

Du hast das Problem ganz gut umrissen. Die meisten (auch jüngere) wohnen dort zu "älteren" Mietpreisen, zahlen also für ihre 40 bis 60qm-Buden 10 bis 13€/qm. Das macht man halt noch, und ist dann froh, das Thema "beerdigt" zu haben und fühlt sich sogar bessergestellt im Vergleich zu denen, die zu aktuellen Preisen 15€+ zahlen. ABER: Sobald man "in der nächsten Runde" dann selber wieder sucht, also in 2 oder 3 Jahren (wegen Partner, Kind), zahlt man dann selber 17€/qm. Dann sind inkl. NK halt schnell 2k weg vom Netto.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Faustregel: Als Berufseinsteiger möglichst viel in einen breitgestreuten ETF stecken. Immobilie würde ich nur kaufen, wenn du zu 10000 Prozent sicher bist, dass du da für immer leben willst. Gerade als junger Mensch unwahrscheinlich. Was die Rendite betrifft sind Immobilien ohnehin kein gutes Geschäft für einen jungen Menschen ohne Netzwerk, ohne nennenwertes Eigenkapital und vor allem Erfahrung. Wenn du deine Sparrate optimieren willst, zieh in eine Berufstätigen-WG. Kann erstens sehr witzig und interessant sein und du sparst im Vergleich zu einer Ein-Zimmer Wohnung auf lange Sicht ein Vermögen. Auto braucht man in der Großstadt auch nicht, die Städte platzen ohnehin. Übrigens solltet ihr Autofetischisten euch mal vor Augen führen, dass eure tollen Karren den Wohnraum extrem verteuern, weil die ineffzienten Verkehrsmittel der 80er Jahre enorm viel Platz beanspruchen.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich bin jetzt in meinem ersten Job nach dem Bachelor und studiere "nebenbei" noch in Hagen.
Um das alles zeitlich unter einen Hut zu bekommen lebe ich in der Nähe meiner Arbeitsstelle.
Mein Arbeitgeber hat seine Räumlichkeiten im Düsseldorfer Medienhafen. Ich habe mir deswegen eine Wohnung in Unterbilk gesucht. Mein Arbeitgeber hat mir dabei auch geholfen und schießt auch noch monatlich 100€ zur Miete dazu.

Ist echt schön gelegen und nicht sehr weit weg zum Büro. Ich zahle aber trotzdem für
50 Quadratmeter noch 600€. Insgesamt 700€ so eine Wohnung finde ich schon echt happig, auch wenn alles frisch renoviert und recht hochwertig ist. Bei knapp 2000€ netto pro Monat ist das finanziell auch noch ok.

Ich möchte aber halt nicht so viel Zeit auf der Straße verbringen. Das ist scheinbar der Preis dafür.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Da sehe ich schon den ersten Denkfehler bei dir. Nicht jede "Großstadt" ist teuer und nicht jedes "Land" ist günstig. Vergleich z.B. mal eine Großstadt im Westen mit Land in Bayern (am besten südlich von München).
Ich zahle z.B. für meine 80qm keine 800€ warm. Ich wohne weder auf dem Land noch im Osten.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Kann den Frust irgendwo verstehen. Aber überlegt man sich auch bei einer Mietwohnung nicht VOR dem Einzug, wie sie geschnitten ist und denkt auch mal 5 Jahre in die Zukunft? Ich miete mich doch nicht ein und komme plötzlich auf die zündende Idee, dass ein Kind sein eigenes Zimmer braucht / haben soll.
Ich bin übrigens so ein böser Schelm, der den "Lifehack DINK" lebt und niemals Kinder haben wird. Ist das so verwerflich, dass es auch für Paare wie meine Frau und mich schöne Wohnungen gibt, die keine Kinderzimmer benötigen?

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

München? :D 2000 warm ist einfach krass und unverhältnismäßig, da bin ich ganz bei dir. Dennoch sehe ich hier ganz klar das Prinzip aus Angebot und Nachfrage. Warum müsst ihr genau dort wohnen? Würdet ihr in einer anderen Stadt nicht einen äquivalenten Job finden, wo ihr deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten habt? Die Miete wäre kaum so hoch, wenn die Stadt nicht von Absolventen überflutet werden würde, die meinen, nur dort einen Berufseinstieg zu schaffen.

Ich kenne deinen Job nicht aber finde es bei Wiwi Treff immer lustig, wie alle Big4 Leute bereitwillig Montags bis Freitags durch die Republik reisen und beim Kunden sitzen, aber beim Thema Wohnort dann anfangen, wählerisch zu werden und ihre "Wochenendbude" in München für 2k+€ vehement verteidigen.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Bin ich ganz bei dir. Für "Nicht-Gutverdiener", die kein Eigentum haben ist ein Leben in der Großstadt kaum noch finanzierbar. Diese Leute werden tatsächlich "aus der Stadt gedrängt".

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

Ich glaube du unterschätzt das Einsparpotential, was ein Wegzug aus deiner sehr teuren Großstadt mit sich bringen würde. Eine 100qm Wohnung bekommst du in vielen westdeutschen Städten (nein kein Land) teilweise für 1000€ warm. Sicherlich würde das Gehalt nicht mehr auf dem vorherigen Niveau sein, der Unterschied wäre aber im Vergleich zu den eingesparten Lebenshaltungskosten marginal.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sich hier ständig rein monetär verglichen wird ("Ich habe einen größeren Sparplan im Depot als du", "Warum verdient der böse Lehrer mehr als ich") aber alles außerhalb von MUC / STG / FFM ist auf der anderen Seite dörfliche Pampa, in der der selbsternannte HiPo nicht leben kann (damit spreche ich nicht dich persönlich an - ich finde es ist nur ein bedenklicher Trend, der sich hier beobachten lässt).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Sieht bei uns genauso aus, aber hier bekommt man für 2.000 schon 150 qm als Haus, aber nicht in Stadtnähe, da wären es 3.500€.
Aber auch wir müssen aus unserer tollen 95 qm Stadt Penthouse Wohnung raus da Zimmer fehlen. Wenn man aber weiterhin das 50qm + Wohnzimmer haben möchte muss man schon in ein Topmodernes Haus ziehen das entsprechend geplant wurde und vermietet wird. Kaufen klappt hier gar nicht (vergleichbare Häuser zum kaufen dann bei 800k).

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Mein Tipp für gutes Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Verdienstmöglichkeiten ist Düsseldorf. Relativ günstige Wohnungen und gutbezahlte Jobs in der Stadt und Umgebung (bspw. bei UBs, Kanzleien und den Konzernen in Essen). Dazu eine Gastronomie mindestens auf dem Niveau von München und Frankfurt, weit besser als bspw. in Stuttgart und dazu coole, entspannte Leute sowie hohe Dichte an schönen Frauen. Mit 100-120k, die man nach einigen Jahren im Beruf gut erreichen kann, lebt es sich hier sehr gut. In M/F/S kommt man damit auch gut über die Runden, aber die extremen Mieten erlauben dann keine hohe Sparrate außer als Dink.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

bei 2k+ miete+nk wäre für mich das limit der mietzahlungen überschritten. wenn man 2k miete mal auf 20 jahre hochrechnet ist man bei knapp 500k fürs wohnen sofern ihr nicht in MUC wohnt, sollte man ja im 700-900k Bereich was ansprechendes finden.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Mein Tipp für gutes Verhältnis aus Lebenshaltungskosten und Verdienstmöglichkeiten ist Düsseldorf. Relativ günstige Wohnungen und gutbezahlte Jobs in der Stadt und Umgebung (bspw. bei UBs, Kanzleien und den Konzernen in Essen). Dazu eine Gastronomie mindestens auf dem Niveau von München und Frankfurt, weit besser als bspw. in Stuttgart und dazu coole, entspannte Leute sowie hohe Dichte an schönen Frauen. Mit 100-120k, die man nach einigen Jahren im Beruf gut erreichen kann, lebt es sich hier sehr gut. In M/F/S kommt man damit auch gut über die Runden, aber die extremen Mieten erlauben dann keine hohe Sparrate außer als Dink.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 14.11.2021:

Hallo Leute,

Nur mal um ein wenig persönliches zu teilen: Diese ganze sch. mit den steigenden Kauf- und Mietpreisen geht mir total auf den Zeiger. Bin auch kein BWLer und habe einfach 0 Bock mich mit dem Thema zu beschäftigen. Seit Monaten, Jahren sind wieder am hin- und herüberlegen. Kaufen, mieten? In der Stadt bleiben, rausziehen?

Wir wohnen in einer Großstadt (1mio.+ Einwohner) und möchten eigentlich nicht auf dem Land wohnen. Haben auch keine Lust für alles das Auto verwenden zu müssen etc.

Aktuell zahlen wir 1600 EUR warm für 100qm. Müssen uns aber vergrößern weil die Wohnung nicht Familien-geeignet ist. Trotz der Größe. Der Vermieter hat diese bei der Sanierung "absichtlich" so geschnitten, dass junge Familien rausgeekelt werden (viel zu große Bäder, Abstellraum, riesiges Wohnzimmer etc.). Gibt auch immer Stress wenn es um Themen wie Kinderwagen im Flur etc. geht. Ein Volldepp. Leider gibt es genug DINKS die so eine Wohnung mit Kusshand nehmen.

Nun werden wir uns minimal geographisch "verschlechtern. Weniger zentral aber immernoch sehr nah an der Stadt (d.h. Fahrrad-Nähe etc.). Jetzt der Knackpunkt: Warmmiete 2000 für ca. 110qm (Kleine Doppelhaushälfte mit Garten) in zugegeben schöner Lage.

Was mir einfach nicht in den Kopf geht: Noch vor Internet, Strom etc. sollen wir das komplette Monatsgehalt eines Berufseinsteigers zahlen? Was geht eigentlich ab in diesem Land. Wir würden auch eine größere Wohnung anmieten aber statt 2000 würden wir bei den absurden Preisen aktuell dann halt wieder bei 1600-1700 landen.

Mir geht das Thema aktuell echt auf den Sack und man fühlt sich leicht schikaniert bzw. aus der Stadt gedrängt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um das Gehalt sondern um die Verhältnismäßigkeit. Ich habe rund 6k netto im Monat, meine Partnerin wird bei ca. 1.6k in Teilzeit landen. Uns geht es gut. Auch mit der entsprechenden Miete. Aber was ist mit Normalverdienern? Was ist wenn mal ein bzw. mein Gehalt bei uns ausfallen sollte? Wie wird das mal im Rentenalter? Die heutigen Rentner in Mietwohnungen zahlen häufig (nicht immer) noch extrem niedrige Mieten. Wer garantiert, dass die Situation in 30 Jahren, wenn wir in Rente gehen, ähnlich wird? Das ist alles nicht mehr verhältnismäßig. ich habe wirklich hart gearbeitet, um dieses Gehalt zu erreichen. Immer die "Extrameile" gegangen etc. statt nun überproportional davon zu profitieren passen sich einfach ständig die Lebenshaltungskosten an....

Und dank Corona sind die Möglichkeiten durch den Wegzug aufs "Land" auch nicht mehr wie früher. Da zahle ich dann 300 EUR weniger, welche ich dann wieder für Mobilität ausgeben muss.

So, danke für's Zuhören. Hat gut getan. ;)

Wenn man das Geld hat, ist es super einfach spontan eine Immobilie für 2000Euro Miete zu finden. Der Rest muss 1. seine Erwartungen massiv runterschrauben und 2. damit rechnen, dass die Wohnungssuche entsprechend 1-3 Jahre dauert und dann findet man was für 1200€ statt 2000€.

Der Normalfall ist eben, dass man sich auf (schlecht geschnittene) 80-100qm vergrößert, wenn man eine Familie hat, weil eben nicht mehr drin ist und nach zwei Jahre Suche ist man meistens auch froh diese 80-100qm an der lauten Straße zu haben

Wir sind in einer Wohnungsbaugenossenschaft und daher was die Mieten/Wohnungen/Lage angeht noch recht wählerisch und haben uns nach einem Jahr Wohnungssuche von einer modernisierten 60qm auf unmodernisierte, und schlecht geschnittene 100qm Wohnung vergrößert und zahlen 930€ statt 570€.

Bei Freunden und Bekannten, die auf dem freien Markt suchen, sind 20qm pro Kopf eigentlich die Normalität und meistens ist es nicht die Lage, wo man seine Kinder gerne aufwachsen sehen möchte.
Und ich rede schon von Freunden, die WiWi oder MINT studiert haben.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Bin in ein 90qm Wohnfläche DHH mit Keller und Garten gezogen. Raus aus München.

Hat 4 Zimmer. Fühlt sich an wie 120 qm Wohnung weil nicht elend viel Platz für Gänge o.ä verschenkt wurde.

Wohnkosten haben sich halbiert.

Mit Kind war die Stadt auch nix mehr. Viel zu stressig und alles überfüllt (KiTa) und für eine 3 Zimmer Wohnung 2.000 euro + innerhalb von mittleren Ring (bei 5.500 Netto als Konzerndrohne).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

MUC: ca 9k netto insg.; Wohnung 150qm mit Garten ca 3,2k warm (Frau und 2 Kinder)

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Wo zahlt man bitte 479 Euro warm für eine Wohnung? :)

Die durchschnittliche Kaltmiete in Deutschland für Wohnungen im Bereich 40-60qm, was man hier wohl annehmen kann, liegt bei gut 7 Euro pro qm. Der genannte Betrag sollte also in sehr vielen Regionen absolut normal sein, in ebenfalls vielen sogar überteuert. Nicht immer nur von paar teuren Großstädten ausgehen.

Der Durchschnitt ist leider nicht aussagekräftig. Wohnst du im Süden von Deutschland, zahlst du leider selbst auf dem Land 13-18EUR/qm Kaltmiete.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Liebe Leser,

endlose Diskussionen und keine Lösung in Sicht!?
Demokratie sollte man nutzen. Sonst isses wie es ist... und das ist wohl auch gewollt???

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Die 1/3 Regel ist ja dafür gedacht, dass man auch in schlechten Zeiten (Krankheit, Arbeitslosigkeit, hohe anderweitige Kostenbelastung) in der Lage ist die monatlichen Fixkosten zu bezahlen.
Daher ist das völlig irrelevant, wie gerade die Mietpreise stehen oder welche Gegenden überteuert sind. Natürlich kann man sich dafür entscheiden, mehr für Miete zu zahlen, man muss sich halt bewusst sein, welches Risiko man eingeht.
Mit den 30% sind übrigens die Wohnkosten gemeint (also Warmmiete inkl. Strom und Heizung), nicht die Kaltmiete.
Ich kam letztes Jahr auf 18%. 95 qm in einer Großstadt mit über 500.000 Einwohnern. München und Frankfurt sind schöne Städte, aber um das Doppelte an Miete zu blechen? Sooo schön dann doch auch wieder nicht.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Wo zahlt man bitte 479 Euro warm für eine Wohnung? :)

Die durchschnittliche Kaltmiete in Deutschland für Wohnungen im Bereich 40-60qm, was man hier wohl annehmen kann, liegt bei gut 7 Euro pro qm. Der genannte Betrag sollte also in sehr vielen Regionen absolut normal sein, in ebenfalls vielen sogar überteuert. Nicht immer nur von paar teuren Großstädten ausgehen.

Der Durchschnitt ist leider nicht aussagekräftig. Wohnst du im Süden von Deutschland, zahlst du leider selbst auf dem Land 13-18EUR/qm Kaltmiete.

Auch sollte der Durchschnitt bereits existierende Mietverhältnisse beinhalten, also auch Mieter, welche seit 30 Jahren in der gleichen Wohnung leben.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Hier in Zürich (4.5 Zimmer-Whg.) als 4-köpfige Familie sind es 21% vom Nettojahreseinkommen.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2019:

Wo zahlt man bitte 479 Euro warm für eine Wohnung? :)

Die durchschnittliche Kaltmiete in Deutschland für Wohnungen im Bereich 40-60qm, was man hier wohl annehmen kann, liegt bei gut 7 Euro pro qm. Der genannte Betrag sollte also in sehr vielen Regionen absolut normal sein, in ebenfalls vielen sogar überteuert. Nicht immer nur von paar teuren Großstädten ausgehen.

Der Durchschnitt ist leider nicht aussagekräftig. Wohnst du im Süden von Deutschland, zahlst du leider selbst auf dem Land 13-18EUR/qm Kaltmiete.

Die Miete im Süden ist doch viel weniger Aussagekräftig...
Außerdem sind selbst hier die Argumente immer schwierig. Es gibt in diesem Forum Leute, für die hat München nur 3 Stadtteile (alles andere ist nicht standesgemäß) und für andere ist alles Land, was nicht direkt in der Innenstadt in einer der Top 7 Städte ist.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Der Durchschnitt ist leider nicht aussagekräftig. Wohnst du im Süden von Deutschland, zahlst du leider selbst auf dem Land 13-18EUR/qm Kaltmiete.

Das ist leider so pauschal komplett falsch, ich zahle in Bayern knapp unter 8 Euro ich ich bin nicht auf dem Land, sondern Stadt mit 80k EW.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich finde die Regel hat nach wie vor seine Gültigkeit auch wenn es vielen schwer fällt sich daran zu halten. Als Vermieter kann ich aber sagen, dass sich die meisten Interessenten tatsächlich beim Einkommen etwa beim 3-3.5 fachen der Warmmiete bewegen. Ich persönlich würde auch keinen Mieter auswählen bei dem die Warmmiete 40% des Einkommens übersteigt.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

VIel zu pauschale Aussage und macht so aus mehreren Gesichtspunkten keinen Sinn:

  • Du beziehst dich nur auf das Monatsgehalt (ist in vielen gut bezahlten Jobs wenig vergleichbar mit dem "echten" Gehalt)
  • Bei höheren Einkommen kann ich auch problemlos zu einer Quote von 40-50% vergeben, da ich davon ausgehen kann, dass der Mieter noch ausreichend verfügbares Gehalt hat für die restlichen Ausgaben

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Ich finde die Regel hat nach wie vor seine Gültigkeit auch wenn es vielen schwer fällt sich daran zu halten. Als Vermieter kann ich aber sagen, dass sich die meisten Interessenten tatsächlich beim Einkommen etwa beim 3-3.5 fachen der Warmmiete bewegen. Ich persönlich würde auch keinen Mieter auswählen bei dem die Warmmiete 40% des Einkommens übersteigt.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Liebe Leser,

endlose Diskussionen und keine Lösung in Sicht!?
Demokratie sollte man nutzen. Sonst isses wie es ist... und das ist wohl auch gewollt???

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.

Ich persönlich finde die Regel nicht wirklich passend, Meine Frau und ich (sie studiert noch und arbeitet zZt. Teilzeit) haben ein Haushaltseinkommen von ~5000€ und zahlen 900 warm incl. Strom). Damit kommen wir auf gerade mal 18%. Selbst als Single würde ich nur auf 24% kommen. Sobald meine Frau Vollzeit arbeitet, wird das die Quote noch einmal deutlich drücken.

Mit 70k bin ich ja für Wiwi-Treff Verhältnisse ein armer Schlucker (hier verdient ja jeder angeblich sechsstellig) und lande dennoch deutlich unter dem magischen Drittel.

Wir wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder München, aber in den ganzen Diskussionen um diese beiden Städte wird ja auch immer wieder betont, dass das Gehaltsplus die höheren Wohnkosten locker wett macht. Scheinbar sieht das ja nicht so aus, wenn hier bereitwillig alle 40% und mehr für ihre Mietwohnung zahlen (müssen).

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.07.2022:

Der Durchschnitt ist leider nicht aussagekräftig. Wohnst du im Süden von Deutschland, zahlst du leider selbst auf dem Land 13-18EUR/qm Kaltmiete.

Das ist leider so pauschal komplett falsch, ich zahle in Bayern knapp unter 8 Euro ich ich bin nicht auf dem Land, sondern Stadt mit 80k EW.

Finde ich auch etwas übertrieben, 18EUR/qm ist sehr hochgegriffen für „auf dem Land“, selbst in Baden-Württemberg.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

In welcher deutschen Stadt verdient man 3,8k und bezahlt 400€ Miete? Die Kaufkraft ist ja riesig. Oder ist ein Großkonzern in unmittelbarer Nähe?

Nenn zumindest mal das Bundesland

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

In welcher deutschen Stadt verdient man 3,8k und bezahlt 400€ Miete? Die Kaufkraft ist ja riesig. Oder ist ein Großkonzern in unmittelbarer Nähe?

Nenn zumindest mal das Bundesland

Naja, wenn man bei seinen Eltern im Keller wohnt und nur symbolische Miete entrichtet, geht das überall

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

In welcher deutschen Stadt verdient man 3,8k und bezahlt 400€ Miete? Die Kaufkraft ist ja riesig. Oder ist ein Großkonzern in unmittelbarer Nähe?

Nenn zumindest mal das Bundesland

Also nicht ganz so heftig, aber bei mir:
Rheinland-Pfalz
3,5k netto
500€ warm

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich und meine Freundin zahlen zwischen Mainz und Frankfurt all in 800€ für knapp 60qm. Mein Anteil macht dann zum berufseinstieg circa 15% des Nettos aus.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Ich und meine Freundin zahlen zwischen Mainz und Frankfurt all in 800€ für knapp 60qm. Mein Anteil macht dann zum berufseinstieg circa 15% des Nettos aus.

Ich tippe auf Höchst?

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Wir wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder München, aber in den ganzen Diskussionen um diese beiden Städte wird ja auch immer wieder betont, dass das Gehaltsplus die höheren Wohnkosten locker wett macht. Scheinbar sieht das ja nicht so aus, wenn hier bereitwillig alle 40% und mehr für ihre Mietwohnung zahlen (müssen).

Klar lohnt es sich für alle, sonst müsste man sich ja falsche Entscheidungen eingestehen.
Ersthaft, wenn man sich die diversen Statistiken zu Einkommen und Lebenshaltungskosten ansieht, dann kommt München da schon deutschlandweit am schlechtesten weg, wenn man lediglich Miete annimmt. Wenn es dann aber um die Erwerb einer Immobilie geht, dann ist das wirklich unterirdisch dort.

Klar gibt es Ausnahmen, aber für die weit überwiegende Mehrheit auch bei Akademikern ist München finanziell gesehen gerade auch wenn man langfristig an Familie denkt eine der finanziell schlechtesten Entscheidungen, die man im Leben treffen kann.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wir wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder München, aber in den ganzen Diskussionen um diese beiden Städte wird ja auch immer wieder betont, dass das Gehaltsplus die höheren Wohnkosten locker wett macht. Scheinbar sieht das ja nicht so aus, wenn hier bereitwillig alle 40% und mehr für ihre Mietwohnung zahlen (müssen).

Klar lohnt es sich für alle, sonst müsste man sich ja falsche Entscheidungen eingestehen.
Ersthaft, wenn man sich die diversen Statistiken zu Einkommen und Lebenshaltungskosten ansieht, dann kommt München da schon deutschlandweit am schlechtesten weg, wenn man lediglich Miete annimmt. Wenn es dann aber um die Erwerb einer Immobilie geht, dann ist das wirklich unterirdisch dort.

Klar gibt es Ausnahmen, aber für die weit überwiegende Mehrheit auch bei Akademikern ist München finanziell gesehen gerade auch wenn man langfristig an Familie denkt eine der finanziell schlechtesten Entscheidungen, die man im Leben treffen kann.

Laut UBS sind Frankfurt und München die Nummer 1 und 4 WELTWEIT (nur 1st World Countries in der Studie) wenn es um ein schlechtes Gehalts/Wohnraumkostenverhältnis geht. Es lohnt sich wirklich nicht in diesen Städten zu leben.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Die Frage wurde schon sehr oft gestellt und sehr differenziert diskutiert. Pauschal kann man hier sicherlich nicht sagen, ob es sich lohnt oder nicht.

Richtig ist sicherlich, dass München ein überproportional hohe Anzahl von gut bezahlten Jobs hat im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland. Je nach Lebens- und Mietsituation ist es aber natürlich pauschal nicht zu beantworten, ob man (1) einen dieser Jobs bekommt und (2) ob die Mehrbelastung beim Thema wohnen damit ausgeglichen ist.

Vor allem für Leute mit alten Mietverträgen oder Zugang zu günstigen Wohnraum, geht die Rechnung sicherlich auf. Bei sehr hohen Mieten mag das ganze Thema anders aussehen.

Was aber in jeder Betrachtung ignoriert wird bei dem Thema, ist die Tatsache, dass viele Menschen einfach gerne in München leben und auch durchaus bereitwillig mehr fürs Wohnen bezahlen und nicht nur versuchen den besten ökonomischen Nutzen aus dem Verhältnis Gehaltslevel & Lebenshaltungskosten zu erreichen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Wir wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder München, aber in den ganzen Diskussionen um diese beiden Städte wird ja auch immer wieder betont, dass das Gehaltsplus die höheren Wohnkosten locker wett macht. Scheinbar sieht das ja nicht so aus, wenn hier bereitwillig alle 40% und mehr für ihre Mietwohnung zahlen (müssen).

Klar lohnt es sich für alle, sonst müsste man sich ja falsche Entscheidungen eingestehen.
Ersthaft, wenn man sich die diversen Statistiken zu Einkommen und Lebenshaltungskosten ansieht, dann kommt München da schon deutschlandweit am schlechtesten weg, wenn man lediglich Miete annimmt. Wenn es dann aber um die Erwerb einer Immobilie geht, dann ist das wirklich unterirdisch dort.

Klar gibt es Ausnahmen, aber für die weit überwiegende Mehrheit auch bei Akademikern ist München finanziell gesehen gerade auch wenn man langfristig an Familie denkt eine der finanziell schlechtesten Entscheidungen, die man im Leben treffen kann.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Als Münchner konnte man sich über den Zuzug nur wundern.
Wobei der Saldo zuletzt ja sogar negativ war.
Das Mietniveau ist mittlerweile einfach mehr als abschreckend für potentielle Neu-Münchner.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Laut UBS sind Frankfurt und München die Nummer 1 und 4 WELTWEIT (nur 1st World Countries in der Studie) wenn es um ein schlechtes Gehalts/Wohnraumkostenverhältnis geht. Es lohnt sich wirklich nicht in diesen Städten zu leben.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

In welcher deutschen Stadt verdient man 3,8k und bezahlt 400€ Miete? Die Kaufkraft ist ja riesig. Oder ist ein Großkonzern in unmittelbarer Nähe?

Nenn zumindest mal das Bundesland

Verstehe die Frage nicht, die Stadt steht doch da. Wohnen in München auf 50qm und zahlen 400euro warm, es kann sein, dass wir dieses Jahr etwas mehr zahlen müssen, wegen der gestiegenen Energiepreisen. Die Miete entrichten wir an einen Wohnungsverein und als Beamter mit Zuschlägen lande ich bei diesem Gehalt.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Was aber in jeder Betrachtung ignoriert wird bei dem Thema, ist die Tatsache, dass viele Menschen einfach gerne in München leben und auch durchaus bereitwillig mehr fürs Wohnen bezahlen und nicht nur versuchen den besten ökonomischen Nutzen aus dem Verhältnis Gehaltslevel & Lebenshaltungskosten zu erreichen.

Klar ist das richtig, insbesondere, wenn man dort aufgewachsen ist und Familie in München hat. Der Punkt ist nur, das sagen auch viele "Zugereiste" und das kann ich dann nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin selbst Bayer und öfters mal in München, meist beruflich, ich finde die Stadt aber in keinster Weise irgendwie lebenswerter als andere. Ganz im Gegenteil, München hat zwar ein paar schöne Ecken, aber die meisten normalen Wohngebiete sind genauso trist wie anderswo. Da gefällt mir z.B. Hamburg als Stadt zum Wohnen meilenweit besser.
Dazu kommt, dass man sich oftmals einfach nur noch abgezockt fühlt, auch als jemand, der nur wenige Tage dort ist und nur mal Essen geht oder Dienstleistungen in Anspruch nimmt.

Die Preise sind einfach an vielen Stellen unverschämt, das betrifft bei Weitem nicht nur das Wohnen (ist ja auch klar, im Endeffekt schlägt das in vielen Bereichen durch). Allein wenn ich mir vor Augen führe, dass ich zuhause im schönen Lokal mit eigener Brauerei 3,20 für die Halbe zahle, wo ich in München oft bei 5,XX für im Grunde Industrieplörre bin, sagt das schon alles über die Verhältnisse aus.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Aber da sind wir doch genau beim entscheidenden Punkt. Du findest München subjektiv nicht schön, sondern eher Hamburg.

Aber es gibt eben viele Leute, die das anders sehen. Und wenn man in einem Wohnkomplex am Stadtrand wohnt, dann sieht tatsächlich fast jede Stadt gleich aus.

Und abgesehen von den Mieten, kann ich jetzt keinen so großen Unterschied zu anderen Städten feststellen. Meine Freundin kommt gebürtig aus Heidelberg und mein Bruder lebt in Düsseldorf. Daher sind wir öfter mal vor Ort und mehr als 5€ unterschied pro Person beim Abendessen, sind das nicht im Vergleich zu München. Auf dem Land ist es natürlich günstiger, aber der Vergleich ist am Ende auch nicht sonderlich sinnvoll

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Was aber in jeder Betrachtung ignoriert wird bei dem Thema, ist die Tatsache, dass viele Menschen einfach gerne in München leben und auch durchaus bereitwillig mehr fürs Wohnen bezahlen und nicht nur versuchen den besten ökonomischen Nutzen aus dem Verhältnis Gehaltslevel & Lebenshaltungskosten zu erreichen.

Klar ist das richtig, insbesondere, wenn man dort aufgewachsen ist und Familie in München hat. Der Punkt ist nur, das sagen auch viele "Zugereiste" und das kann ich dann nicht wirklich nachvollziehen. Ich bin selbst Bayer und öfters mal in München, meist beruflich, ich finde die Stadt aber in keinster Weise irgendwie lebenswerter als andere. Ganz im Gegenteil, München hat zwar ein paar schöne Ecken, aber die meisten normalen Wohngebiete sind genauso trist wie anderswo. Da gefällt mir z.B. Hamburg als Stadt zum Wohnen meilenweit besser.
Dazu kommt, dass man sich oftmals einfach nur noch abgezockt fühlt, auch als jemand, der nur wenige Tage dort ist und nur mal Essen geht oder Dienstleistungen in Anspruch nimmt.

Die Preise sind einfach an vielen Stellen unverschämt, das betrifft bei Weitem nicht nur das Wohnen (ist ja auch klar, im Endeffekt schlägt das in vielen Bereichen durch). Allein wenn ich mir vor Augen führe, dass ich zuhause im schönen Lokal mit eigener Brauerei 3,20 für die Halbe zahle, wo ich in München oft bei 5,XX für im Grunde Industrieplörre bin, sagt das schon alles über die Verhältnisse aus.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.03.2023:

Wohne in einer hässlichen deutschen Großstadt, die sich München schimpft. Mit der niedrigen Miete lässt sich aber im Moment noch ganz gut aushalten. Zahle für die Miete 200euro, die andere Hälfte übernimmt meine Freundin, das entspricht 5,26% meines Nettogehalts. Damit kommt man auch im teuren München gut über die Runden, wobei ich für Essen relativ viel ausgebe, im Monat rund 1000euro.

In welcher deutschen Stadt verdient man 3,8k und bezahlt 400€ Miete? Die Kaufkraft ist ja riesig. Oder ist ein Großkonzern in unmittelbarer Nähe?

Nenn zumindest mal das Bundesland

400€ warm halte ich auch für relativ unrealistisch. Entweder uralt-Vertrag, wo der Vermieter seit 20 Jahren nicht auf die Idee kam, zu erhöhen, oder der Poster wohnt in einer Besenkammer in der Lausitz.
Das Gehalt ist durch Remotearbeit ja mittlerweile recht unabhängig vom Wohnort. Ich arbeite selbst für eine Münchener Firma und wohne in einer recht günstigen Region in Norddeutschland.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 27.03.2023:

Liebe Leser,

endlose Diskussionen und keine Lösung in Sicht!?
Demokratie sollte man nutzen. Sonst isses wie es ist... und das ist wohl auch gewollt???

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.

Ich persönlich finde die Regel nicht wirklich passend, Meine Frau und ich (sie studiert noch und arbeitet zZt. Teilzeit) haben ein Haushaltseinkommen von ~5000€ und zahlen 900 warm incl. Strom). Damit kommen wir auf gerade mal 18%. Selbst als Single würde ich nur auf 24% kommen. Sobald meine Frau Vollzeit arbeitet, wird das die Quote noch einmal deutlich drücken.

Mit 70k bin ich ja für Wiwi-Treff Verhältnisse ein armer Schlucker (hier verdient ja jeder angeblich sechsstellig) und lande dennoch deutlich unter dem magischen Drittel.

Wir wohnen natürlich nicht in Frankfurt oder München, aber in den ganzen Diskussionen um diese beiden Städte wird ja auch immer wieder betont, dass das Gehaltsplus die höheren Wohnkosten locker wett macht. Scheinbar sieht das ja nicht so aus, wenn hier bereitwillig alle 40% und mehr für ihre Mietwohnung zahlen (müssen).

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 29.03.2023:

Was aber in jeder Betrachtung ignoriert wird bei dem Thema, ist die Tatsache, dass viele Menschen einfach gerne in München leben und auch durchaus bereitwillig mehr fürs Wohnen bezahlen und nicht nur versuchen den besten ökonomischen Nutzen aus dem Verhältnis Gehaltslevel & Lebenshaltungskosten zu erreichen.

Klar ist das richtig, insbesondere, wenn man dort aufgewachsen ist und Familie in München hat. Der Punkt ist nur, das sagen auch viele "Zugereiste" und das kann ich dann nicht wirklich nachvollziehen.

Ich bin so ein Fall und ich bleibe ganz einfach in München, weil ich mich überall sonst in Bayern (weiter weg will ich nicht wg. Familie) verschlechtern würde, selbst wenn man die Miete mit einpreist. SW-Architekt im IGM-Konzern, keine Kinder, 3,5 Jahre Berufserfahrung, 82k brutto zzgl. Bonus, Miete 1330€ warm für 65qm, kein Auto. In ca. 4 Jahren wahrscheinlich sechsstellig. Das beste Angebot, das ich außerhalb Münchens bisher bekommen hätte, lag bei 62k in der Nähe meiner Heimatstadt, und dann auch noch bei abgegoltenen Überstunden anstatt 35h wie jetzt.
Also 800€ netto weniger + schlechtere Arbeitsbedingungen im Gegenzug für vielleicht 500€ gesparte Miete. Selbst wenn ich noch großzügig 200€ Aufpreis drauf rechne für Münchner Dienstleistungen (so viel sind es bei mir nicht, aber nehmen wir es mal an), dann wäre ich immer noch schlechter dran. Und dann habe ich ja immer noch kein Auto, was ich in der Kleinstadt sicherlich bräuchte. Alles in allem also einfach nicht attraktiv für mich.
100% Homeoffice geht bei mir nicht und will ich auch nicht, fand das schon sehr öde in der Coronazeit. Auch 2 Tage Pendeln kommt für mich nicht in Frage. Musste mal für ein paar Wochen pendeln als ich die Wohnung noch nicht hatte und das hat mich richtig krank gemacht. Nie wieder.
Vielleicht bin ich einfach zu schlecht für die guten Jobs auf dem Land, kann auch sein. Dann frage ich mich aber wieso ich fast immer zum Vorstellungsgesprächen eingeladen werde und in 2 von 3 Fällen auch Angebote bekomme, aber nur die Münchner Angebote (oder die in ähnlich großen Städten) so gut wie mein aktueller Job sind.

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Louibrune

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ja leider treibt das die Gehälter

Die Leute wollen auf ein Drittel kommen und passen ihre Gehalts Vorstellung entsprechend an, die AG zahlen den Mark up
Das als Feedback aus einem großen dt Konzern

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

Hier noch einmal der Vorposter mit 18%.
Ich stimme dir zu, dass die Regel auf die breite Bevölkerung projiziert häufig hinhaut.
Hier sind wir aber nunmal im Wiwi-Treff, wo i.d.R. überdurchschnittlich verdient wird (von den Studenten, die sich hier als Partner ausgeben mal abgesehen).

Daher wundert es mich umso mehr, wie viele hier dennoch eisern an der 1/3 Regelung festhalten. Meiner Einschätzung nach kann das nur zwei Gründe haben:

  • Es wird halt doch (bei weitem) nicht so viel verdient, wie oft behauptet
  • Man lebt in Großstädten wie MUC/FFM und zahlt einfach drauf

Ich kann nicht wirklich verstehen, warum man ohne Familie / soziales Umfeld / sonstige Verpflichtungen dort in diese Städte zieht. Dass das angeblich so üppige Gehaltsplus die viel teureren Wohnkosten nicht ausgleicht, zeigt sich hier ja wieder ganz deutlich.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Wo und wie man Leben möchte, ist doch sehr subjektiv und von Person zu Person komplett anders.

Ich finde aber persönlich, dass man sich mit steigenden Gehalt auch etwas von der 1/3 Grenze lösen kann.

Bei 2.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 1.300 EUR für alle weiteren Kosten + Sparen zur Verfügung haben. Hier würde ich persönlich versuchen die 1/3 nicht zu überschreiten.

Bei 5.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 3.300 EUR zur Verfügung haben.

Da die "andere" Kosten meist nicht wirklich mit dem Gehalt proportional ansteigen, würde ich mich selbst bei 40-50% Mietbelastung noch ausreichend "wohlfühlen". Daher gilt zumindest in meinen Augen die "1/3 Regel" primär für Durchschnittseinkommen und verliert dann mehr und mehr an Gültigkeit

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

Hier noch einmal der Vorposter mit 18%.
Ich stimme dir zu, dass die Regel auf die breite Bevölkerung projiziert häufig hinhaut.
Hier sind wir aber nunmal im Wiwi-Treff, wo i.d.R. überdurchschnittlich verdient wird (von den Studenten, die sich hier als Partner ausgeben mal abgesehen).

Daher wundert es mich umso mehr, wie viele hier dennoch eisern an der 1/3 Regelung festhalten. Meiner Einschätzung nach kann das nur zwei Gründe haben:

  • Es wird halt doch (bei weitem) nicht so viel verdient, wie oft behauptet
  • Man lebt in Großstädten wie MUC/FFM und zahlt einfach drauf

Ich kann nicht wirklich verstehen, warum man ohne Familie / soziales Umfeld / sonstige Verpflichtungen dort in diese Städte zieht. Dass das angeblich so üppige Gehaltsplus die viel teureren Wohnkosten nicht ausgleicht, zeigt sich hier ja wieder ganz deutlich.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich finde auch dass die 1/3 Regel nur bedingt passt und man viel mehr vom Einkommen abhängig schauen sollte. Ich verdiene etwas über 4,2k netto, mit Trainerjob komm ich auf 4,5k - ich könnte locker 2,5k Miete zahlen und würde von 2k alleine mehr als gut leben können, wenn ich will. Wenn ich nur 2,5k verdienen würde, würde ich mich mit 50% Wohnkosten eher nicht so wohl fühlen.

Meine Freundin und ich ziehen jetzt zusammen, sie verdient 3,5k netto. Dann sind wir zusammen bei 8k, auch hier würden 50% locker klar gehen da uns dann immer noch 4k zum leben bleiben.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich sehe es genau andersherum: wenn ich bei 2.000€ netto eine Wohnung suchen muss, kann es mit 650-700€ eng werden und ich bin ggf. gezwungen, 40-50% für die Wohnung auszugeben (man sollte dann aber definitiv über Wohnortwahl und/oder Arbeitgeber nachdenken).

Warum sollte ich mit 5.000€ netto nicht mit 1.700€ auskommen, sondern sogar 2.000-2.500€ für eine Wohnung ausgeben wollen? Es ist doch viel sinnvoller, dann eine Wohnung für 1.000-1.250€ zu suchen, die immer noch schöner als die des Geringverdieners ist, und seine Wohnkosten auf 20-25% zu beschränken. Mit den gesparten 1.000€ je Monat kann ich doch hervorragend anderes machen (Urlaube, Freizeitaktivitäten, Sparen/Investieren z.B. als Grundlage für Eigentum usw.).

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Wo und wie man Leben möchte, ist doch sehr subjektiv und von Person zu Person komplett anders.

Ich finde aber persönlich, dass man sich mit steigenden Gehalt auch etwas von der 1/3 Grenze lösen kann.

Bei 2.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 1.300 EUR für alle weiteren Kosten + Sparen zur Verfügung haben. Hier würde ich persönlich versuchen die 1/3 nicht zu überschreiten.

Bei 5.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 3.300 EUR zur Verfügung haben.

Da die "andere" Kosten meist nicht wirklich mit dem Gehalt proportional ansteigen, würde ich mich selbst bei 40-50% Mietbelastung noch ausreichend "wohlfühlen". Daher gilt zumindest in meinen Augen die "1/3 Regel" primär für Durchschnittseinkommen und verliert dann mehr und mehr an Gültigkeit

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

Hier noch einmal der Vorposter mit 18%.
Ich stimme dir zu, dass die Regel auf die breite Bevölkerung projiziert häufig hinhaut.
Hier sind wir aber nunmal im Wiwi-Treff, wo i.d.R. überdurchschnittlich verdient wird (von den Studenten, die sich hier als Partner ausgeben mal abgesehen).

Daher wundert es mich umso mehr, wie viele hier dennoch eisern an der 1/3 Regelung festhalten. Meiner Einschätzung nach kann das nur zwei Gründe haben:

  • Es wird halt doch (bei weitem) nicht so viel verdient, wie oft behauptet
  • Man lebt in Großstädten wie MUC/FFM und zahlt einfach drauf

Ich kann nicht wirklich verstehen, warum man ohne Familie / soziales Umfeld / sonstige Verpflichtungen dort in diese Städte zieht. Dass das angeblich so üppige Gehaltsplus die viel teureren Wohnkosten nicht ausgleicht, zeigt sich hier ja wieder ganz deutlich.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

Hier noch einmal der Vorposter mit 18%.
Ich stimme dir zu, dass die Regel auf die breite Bevölkerung projiziert häufig hinhaut.
Hier sind wir aber nunmal im Wiwi-Treff, wo i.d.R. überdurchschnittlich verdient wird (von den Studenten, die sich hier als Partner ausgeben mal abgesehen).

Daher wundert es mich umso mehr, wie viele hier dennoch eisern an der 1/3 Regelung festhalten. Meiner Einschätzung nach kann das nur zwei Gründe haben:

  • Es wird halt doch (bei weitem) nicht so viel verdient, wie oft behauptet
  • Man lebt in Großstädten wie MUC/FFM und zahlt einfach drauf

Ich kann nicht wirklich verstehen, warum man ohne Familie / soziales Umfeld / sonstige Verpflichtungen dort in diese Städte zieht. Dass das angeblich so üppige Gehaltsplus die viel teureren Wohnkosten nicht ausgleicht, zeigt sich hier ja wieder ganz deutlich.

Ich wohne selbst in München und hab mir diese Frage auch oft gestellt, warum man ohne Familie/Freunde hier her zieht.
Nach einigen Gesprächen mit Zugezogenen folgendes Fazit:
Es gibt in München sehr viele sehr gut bezahlte Arbeitsstellen.
Beispiel von einer Bekannten, die sich deutschlandweit in ihrem Bereich (BWL) beworben hatte. Sie hat von sehr wenigen Firmen überhaupt Antworten bekommen, aber von sehr vielen Firmen in München direkt zum VG eingeladen worden. Sie wollte nie nach München ziehen aber hat es dann wegen der Arbeit getan und ist jetzt hier so halb glücklich.

Ich würde ganz gerne aus München wegziehen in günstigere Gegenden aber mein Job ist so speziell, dass ich dafür ins Ausland ziehen müsste in Städte die zwar schön sind, aber auch keine bessere Gehalt/Kosten Balance haben als München.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich würde mal bezweifeln, dass wirklich viele Leute umziehen. Die meisten sind doch in den Großstädten aufgewachsen bzw. in deren direktem Umland. Nur 28% der Bevölkerung wohnen nicht da sondern in den ländlichen Regionen (Quelle: IW Köln).

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Trotzdem, die Regel 1/3 trifft grundlegend zu.
Mit dem Wort "grundlegend" wollte ich betonen, daß sich das auf ein Durchschnittsgehalt und das bezieht sich wiederum auf Facharbeiter, in der entsprechenden Region.

Die breite Masse hat nunmal nicht studiert bzw. ist als Geschäftsführer tätig. Teilzeitkräfte mit 5000€ im Monat sind auch kein Durchschnitt um den es hier geht.

Viele Grüße

Hier noch einmal der Vorposter mit 18%.
Ich stimme dir zu, dass die Regel auf die breite Bevölkerung projiziert häufig hinhaut.
Hier sind wir aber nunmal im Wiwi-Treff, wo i.d.R. überdurchschnittlich verdient wird (von den Studenten, die sich hier als Partner ausgeben mal abgesehen).

Daher wundert es mich umso mehr, wie viele hier dennoch eisern an der 1/3 Regelung festhalten. Meiner Einschätzung nach kann das nur zwei Gründe haben:

  • Es wird halt doch (bei weitem) nicht so viel verdient, wie oft behauptet
  • Man lebt in Großstädten wie MUC/FFM und zahlt einfach drauf

Ich kann nicht wirklich verstehen, warum man ohne Familie / soziales Umfeld / sonstige Verpflichtungen dort in diese Städte zieht. Dass das angeblich so üppige Gehaltsplus die viel teureren Wohnkosten nicht ausgleicht, zeigt sich hier ja wieder ganz deutlich.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Naja es ist eig. genau umgekehrt

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Wo und wie man Leben möchte, ist doch sehr subjektiv und von Person zu Person komplett anders.

Ich finde aber persönlich, dass man sich mit steigenden Gehalt auch etwas von der 1/3 Grenze lösen kann.

Bei 2.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 1.300 EUR für alle weiteren Kosten + Sparen zur Verfügung haben. Hier würde ich persönlich versuchen die 1/3 nicht zu überschreiten.
Du findest in den meisten Städten kaum eine Wohnung für 700Euro. Also es geht in so einem Fall eher in die Richtung, ok alles ist mega teuer und ich brauche ein Wohnung und zahlt dann 2/3 des Gehaltes für das Wohnen und 700 Euro für den Rest.

Bei 5.000 EUR Gehalt und 1/3 Miete würde man nach der Miete noch ca. 3.300 EUR zur Verfügung haben.

Hier anders rum, warum sollte man 1700€ oder mehr für Miete ausgeben, wenn man auch mit deutlich weniger klarkommt. Mach keinen Sinn. Eher umgekehrt, man kriegt bei gutem Gehalt 1. leichter ne Wohnung da solvent und 2. kann man dadurch deutlich mehr sparen. Also hier hätte ich gesagt gehen die Leute klar unterhalb von 1/3 oder kaufen sich eben was.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Einfach remote arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Ich wohne selbst in München und hab mir diese Frage auch oft gestellt, warum man ohne Familie/Freunde hier her zieht.
Nach einigen Gesprächen mit Zugezogenen folgendes Fazit:
Es gibt in München sehr viele sehr gut bezahlte Arbeitsstellen.
Beispiel von einer Bekannten, die sich deutschlandweit in ihrem Bereich (BWL) beworben hatte. Sie hat von sehr wenigen Firmen überhaupt Antworten bekommen, aber von sehr vielen Firmen in München direkt zum VG eingeladen worden. Sie wollte nie nach München ziehen aber hat es dann wegen der Arbeit getan und ist jetzt hier so halb glücklich.

Ich würde ganz gerne aus München wegziehen in günstigere Gegenden aber mein Job ist so speziell, dass ich dafür ins Ausland ziehen müsste in Städte die zwar schön sind, aber auch keine bessere Gehalt/Kosten Balance haben als München.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

who cares about die1/3 Grenze? Weiss doch jeder, dass dies eher fuer die breite Masse als Daumenregel gilt, damit man etwas Disziplin in die Finanzen reinbekommt.

Hier verdienen alle mehr, also sollten es hier keine 3 Seiten voller Kommentare geben, weil eurer % Anteil kleiner wird (DINKs, IB/UB, ...).

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich halte es so, dass ich nur so viel für Miete ausgebe wie für ETF Sparpläne.
Das diszipliniert.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich wohne selbst in München und hab mir diese Frage auch oft gestellt, warum man ohne Familie/Freunde hier her zieht.
Nach einigen Gesprächen mit Zugezogenen folgendes Fazit:
Es gibt in München sehr viele sehr gut bezahlte Arbeitsstellen.
Beispiel von einer Bekannten, die sich deutschlandweit in ihrem Bereich (BWL) beworben hatte. Sie hat von sehr wenigen Firmen überhaupt Antworten bekommen, aber von sehr vielen Firmen in München direkt zum VG eingeladen worden. Sie wollte nie nach München ziehen aber hat es dann wegen der Arbeit getan und ist jetzt hier so halb glücklich.

Ich würde ganz gerne aus München wegziehen in günstigere Gegenden aber mein Job ist so speziell, dass ich dafür ins Ausland ziehen müsste in Städte die zwar schön sind, aber auch keine bessere Gehalt/Kosten Balance haben als München.

Bei dir mag es speziell sein, aber bei den meisten Leuten kann ich mir nicht vorstellen, dass sie mit 2 Jahren BE auch nach längerer Suche wirklich keinen Job außerhalb von München finden. Am Ende muss man bei Gehaltsvergleich die Lebenshaltungskosten mit einbeziehen, um ein Optimum zu finden.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich bin in der Großstadt (München), da ich hier einfach deutlich mehr sparen kann als in meiner alten Heimat. Hab mir eine etwas größere Wohnung gegönnt (1300€ 2Zi. statt 700€ WG) ansonsten lebe ich aber wie ein Student weiter. Kein Auto, Urlaub günstig mit Flixbus/Hostels, Privatpartys statt Club, Sport draußen oder zuhause, selbst kochen statt teure Restaurants, neues Handy nur alle 4+ Jahre, ... Demnächst fallen auch noch die Bahnkosten in die Heimwat weg wegen 49€-Ticket (das mir der Arbeitgeber bezahlt).

Spare monatlich 1500€ + was am Ende des Jahres noch an Bonus reinkommt (meistens 2-5k).
Als zeitweise meine Exfreundin (nein, wir haben uns nicht wegen Geld getrennt ;)) bei mir gewohnt hat, konnte ich sogar über 2000€ in den ETF stecken. Habe jetzt schon 150k Eigenkapital und bin noch nicht mal 30. Das wäre in der Heimat nicht möglich gewesen. Da hätte ich schon mal min. 600€ netto weniger verdient, plus ein Auto gebraucht für 300-500€ netto und das gegenüber vielleicht 600€ Mietersparnis für eine ähnliche Whg.

Werde jetzt noch ein paar Jahre EK sammeln und möchte mir dann in einer Kleinstadt in der nähe meiner Heimat eine Wohnung kaufen.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich wohne in Hamburg und zahle aktuell 750 Euro warm für 50 qm in den Elbvororten in angenehmer Lage, leider ist die Miete jetzt schon zum zweiten Mal in Folge ordentlich gestiegen Dank Indexmietvertrag, d.h. ich nähere mich der 1/3 Grenze (beim Einzug waren es noch 550 warm). Verdienst sind 2.200 netto. Und nächstes Jahr kommt wieder die Inflation drauf. Leider wird ein Umzug auch nichts bringen, die Mieten für Neuvermietungen sind noch höher und die Indexmieten weiter auf Vormarsch.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Ich wohne in Hamburg und zahle aktuell 750 Euro warm für 50 qm in den Elbvororten in angenehmer Lage, leider ist die Miete jetzt schon zum zweiten Mal in Folge ordentlich gestiegen Dank Indexmietvertrag, d.h. ich nähere mich der 1/3 Grenze (beim Einzug waren es noch 550 warm). Verdienst sind 2.200 netto. Und nächstes Jahr kommt wieder die Inflation drauf. Leider wird ein Umzug auch nichts bringen, die Mieten für Neuvermietungen sind noch höher und die Indexmieten weiter auf Vormarsch.

und was ist dein Plan?

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich bezahle aktuell 1/4 meines Nettos im direkten Umland (< 30 Minuten) von Stuttgart.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich zahle 16% meines Nettoeinkommens für meine Wohnung warm (~800). Bisher seit fast 3 Jahren auch noch keine Mietsteigerung.

Großstadtgehalt aber nicht in der Großstadt leben zu müssen ist der Trick.
Ich habe 30 Minuten nach Düsseldorf, 45 Minuten nach Köln.
Da ich aber max. 1-2x pro Woche ins Office muss, ist das voll in Ordnung.

In Düsseldorf/Köln müsste ich gut das doppelte für eine vergleichbare Wohnung ausgeben. Das geht lieber jeden Monat ins Depot.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Ich wohne in Hamburg und zahle aktuell 750 Euro warm für 50 qm in den Elbvororten in angenehmer Lage, leider ist die Miete jetzt schon zum zweiten Mal in Folge ordentlich gestiegen Dank Indexmietvertrag, d.h. ich nähere mich der 1/3 Grenze (beim Einzug waren es noch 550 warm). Verdienst sind 2.200 netto. Und nächstes Jahr kommt wieder die Inflation drauf. Leider wird ein Umzug auch nichts bringen, die Mieten für Neuvermietungen sind noch höher und die Indexmieten weiter auf Vormarsch.

und was ist dein Plan?

Und was ist das für eine Frage?

Es ging um eine Antwort auf die Frage des TE:
Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich zahle 700€ bei 4000€ Netto, also etwas über ein Sechstel

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

1/3 würde ich nie und nimmer für meine Mietwohnung zahlen wollen.

Hier erzählt doch immer jeder ganz stolz, dass er/sie angeblich 100k+ verdient. Zahlt ihr dann echt ~1,5k für eine zentrale Wohnung in MUC/FFM, die ihr bei UB Mo-Do eh nicht nutzt?

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

Hier erzählt doch immer jeder ganz stolz, dass er/sie angeblich 100k+ verdient. Zahlt ihr dann echt ~1,5k für eine zentrale Wohnung in MUC/FFM, die ihr bei UB Mo-Do eh nicht nutzt?

Ja? So viel zahlt man halt im Zentrum deutscher Großstädte. Dafür lebst du halt in München, Frankfurt, Berlin oder Hamburg.

antworten
Heisenberg

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

1/3 würde ich nie und nimmer für meine Mietwohnung zahlen wollen.

Hier erzählt doch immer jeder ganz stolz, dass er/sie angeblich 100k+ verdient. Zahlt ihr dann echt ~1,5k für eine zentrale Wohnung in MUC/FFM, die ihr bei UB Mo-Do eh nicht nutzt?

100k BRUTTO ungleich Netto

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

1/3 würde ich nie und nimmer für meine Mietwohnung zahlen wollen.

Hier erzählt doch immer jeder ganz stolz, dass er/sie angeblich 100k+ verdient. Zahlt ihr dann echt ~1,5k für eine zentrale Wohnung in MUC/FFM, die ihr bei UB Mo-Do eh nicht nutzt?

In München! Ja in München bekommst du für 1,5k nicht mal ne Garage! ;)

Außerdem: 100k sind doch heute kein Gehalt mehr, wenn man ein paar Jahre Berufserfahrung hat, südlich der Mainlinie Vollzeit arbeitet und ein abgeschlossenes Studium hinter sich gebracht hat.

Bei mir sind’s 1300 warm, bin aber auch erst knapp über den 100k :(

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

750euro warm (anteilig bei 1,5k Gesamtmiete, die andere Hälfte zahlt meine Partnerin), gute 8k netto (Partnerin hat 4,5k), also unter 10% bei mir. Berlin, Friedrichshain, 4z, 100qm (Mietvertrag von 2018).

Meine persönliche Grenze für Wohnkosten wären 20% vom Haushaltsnetto. Also 2,5k warm. Einfach weil ich es sehr beruhigend finde, unter meinen Möglichkeiten zu leben.

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Laplace

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich habe über meinen AG (Deutsche Bahn) eine super Wohnung in München über eine Genossenschaft bekommen. Die Miete beträgt 850 kalt also ca 1050€ Warm ( mit NK und Strom, Internet) direkt am Rotkreuzplatz (2 Gehminuten bis zur UBahn) 2 Zimmer und 55qm.

Es ist immernoch möglich in München an eine günstige Wohnung zu kommen.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

750euro warm (anteilig bei 1,5k Gesamtmiete, die andere Hälfte zahlt meine Partnerin), gute 8k netto (Partnerin hat 4,5k), also unter 10% bei mir. Berlin, Friedrichshain, 4z, 100qm (Mietvertrag von 2018).

Meine persönliche Grenze für Wohnkosten wären 20% vom Haushaltsnetto. Also 2,5k warm. Einfach weil ich es sehr beruhigend finde, unter meinen Möglichkeiten zu leben.

Reicht ja auch, was will man mehr? Mit zwei Kindern irgendwann etwas zu eng, aber vorher wäre jedes weitere Upgrade extrem viel höhere Kosten für wenig Mehrwert.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Klingt ganz schön geizig

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Für eine 2 Zimmer Wohnung ist das aber nicht super günstig. Lebe ebenfalls in München und wir wohnen auf 50qm und zahlen bissl über 400euro warm. Sprich ich zahle 200euro von meinem netto Gehalt (3830euro) für die Wohnung. Deine Wohnung liegt im normalen Bereich.

Laplace schrieb am 08.08.2023:

Ich habe über meinen AG (Deutsche Bahn) eine super Wohnung in München über eine Genossenschaft bekommen. Die Miete beträgt 850 kalt also ca 1050€ Warm ( mit NK und Strom, Internet) direkt am Rotkreuzplatz (2 Gehminuten bis zur UBahn) 2 Zimmer und 55qm.

Es ist immernoch möglich in München an eine günstige Wohnung zu kommen.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Kein eigenes Bad, keine eigene Küche, das sind Ansprüche unterhalb der Unterschicht. Für einen Studenten natürlich ok, aber als Berufstätiger??

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

750euro warm (anteilig bei 1,5k Gesamtmiete, die andere Hälfte zahlt meine Partnerin), gute 8k netto (Partnerin hat 4,5k), also unter 10% bei mir. Berlin, Friedrichshain, 4z, 100qm (Mietvertrag von 2018).

Meine persönliche Grenze für Wohnkosten wären 20% vom Haushaltsnetto. Also 2,5k warm. Einfach weil ich es sehr beruhigend finde, unter meinen Möglichkeiten zu leben.

Was muss man denn machen um in Berlin solche Gehälter zu bekommen? :)

OT: 3,5k netto bei 750 Euro warm in Berlin Friedrichshain. Also knapp 21 %.. MV ist von 2016, bei einem Unzug für es wohl zwangsläufig auf 30%+ dann hinauslaufen

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Großstadtgehalt aber nicht in der Großstadt leben zu müssen ist der Trick.
Da ich aber max. 1-2x pro Woche ins Office muss, ist das voll in Ordnung.

Habe 2018 angefangen auf dem Land zu bauen. Das Haus war dann 2020 fertig und bin ins Home Office.

Fahre derzeit 1-2x pro Monat ins Office in der Stadt und bleibe eine Nacht im Hotel.

Die Kreditrate liegt bei 1160 pro Monat bei ca. 6000 netto. Der Rest reicht fuer ein schönes Leben (Freunde, Essen, Urlaub, Boot, Auto, Party, etc.).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 07.08.2023:

1/3 würde ich nie und nimmer für meine Mietwohnung zahlen wollen.

Hier erzählt doch immer jeder ganz stolz, dass er/sie angeblich 100k+ verdient. Zahlt ihr dann echt ~1,5k für eine zentrale Wohnung in MUC/FFM, die ihr bei UB Mo-Do eh nicht nutzt?

Ähm... ja?
Sonst wären das nicht die aktuellen Mietpreise. Ich zahle 2400 warm für 3 Zimmer bei 140k Brutto

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Mit Mitbewohnern kannst Du aber am Samstag Abend nichts im Club abschleppen und mit nach Hause nehmen. Verstehst Du was ich meine? Das stört mich!

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Wo soll das Haus denn liegen? Oder hast du 50% EK eingebracht?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Großstadtgehalt aber nicht in der Großstadt leben zu müssen ist der Trick.
Da ich aber max. 1-2x pro Woche ins Office muss, ist das voll in Ordnung.

Habe 2018 angefangen auf dem Land zu bauen. Das Haus war dann 2020 fertig und bin ins Home Office.

Fahre derzeit 1-2x pro Monat ins Office in der Stadt und bleibe eine Nacht im Hotel.

Die Kreditrate liegt bei 1160 pro Monat bei ca. 6000 netto. Der Rest reicht fuer ein schönes Leben (Freunde, Essen, Urlaub, Boot, Auto, Party, etc.).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Mit Mitbewohnern kannst Du aber am Samstag Abend nichts im Club abschleppen und mit nach Hause nehmen. Verstehst Du was ich meine? Das stört mich!

Klar geht das, wenn die Mitbewohner vom ähnlichen Schlag sind. Ich persönlich hatte aber schon mit ca. 23 keinen Bock auf Clubs mehr.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ich bin Abteilungsleiter bei einem Großkonzern (vorher Beratung wo ich inzwischen etwas mehr verdienen würde). Gibt doch inzwischen paar gute Arbeitgeber in Berlin.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

750euro warm (anteilig bei 1,5k Gesamtmiete, die andere Hälfte zahlt meine Partnerin), gute 8k netto (Partnerin hat 4,5k), also unter 10% bei mir. Berlin, Friedrichshain, 4z, 100qm (Mietvertrag von 2018).

Meine persönliche Grenze für Wohnkosten wären 20% vom Haushaltsnetto. Also 2,5k warm. Einfach weil ich es sehr beruhigend finde, unter meinen Möglichkeiten zu leben.

Was muss man denn machen um in Berlin solche Gehälter zu bekommen? :)

OT: 3,5k netto bei 750 Euro warm in Berlin Friedrichshain. Also knapp 21 %.. MV ist von 2016, bei einem Unzug für es wohl zwangsläufig auf 30%+ dann hinauslaufen

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Hab auch die ersten 3 Jahre als Berufstätiger in ner WG gewohnt. Mein ganzer lokaler Freundeskreis (sind inzwischen sogar meine Partnerin , Paten für Kinder, Trauzeugen etc.) in der neuen Stadt kommt daher. Und abschleppen war kein Problem, war eher witzig am nächsten Morgen und dank entspannter Mitbewohner auch für den Besuch. ;) Würde ich in einer neuen Stadt zum Berufseinstieg wieder so machen und hab das auch gesucht, obwohl ich problemlos größere Wohnungen gefunden hätte. Da ist man den Studentenwohnstil eh noch gewohnt. Jetzt in den 30ern ist die Zeit dann vorbei für mich.

Plus: erstes Jahr 2014 mit 2600€ netto und 200€ warm (12qm), aus der Zeit kamen große Teile unseres Eigenkapitals, mit dem wir uns jetzt ein Haus gekauft haben.

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Mit Mitbewohnern kannst Du aber am Samstag Abend nichts im Club abschleppen und mit nach Hause nehmen. Verstehst Du was ich meine? Das stört mich!

Klar geht das, wenn die Mitbewohner vom ähnlichen Schlag sind. Ich persönlich hatte aber schon mit ca. 23 keinen Bock auf Clubs mehr.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Was mein ihr, 3500€ netto und 1300€ all in Miete, Strom, Internet etc. machbar? 50qm Westend.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Was mein ihr, 3500€ netto und 1300€ all in Miete, Strom, Internet etc. machbar? 50qm Westend.

Also Frankfurt?! Würde ich nehmen. Wortwörtlich. Ich suche auch nach sowas.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Mit Mitbewohnern kannst Du aber am Samstag Abend nichts im Club abschleppen und mit nach Hause nehmen. Verstehst Du was ich meine? Das stört mich!

Klar geht das. Sogar deutlich einfacher, weil man meist in Kontakt mit den Freunden der Mitbewohner kommt.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Zahle 450€ warm (25qm WG Zimmer) bei 5500€ netto mntl., liege damit deutlich unter 10%.

Klar könnte ich mir auch ne Wohnung für 1,5k holen, aber würde mich eher traurig machen ohne Mitbewohner ganz alleine.

Mit Mitbewohnern kannst Du aber am Samstag Abend nichts im Club abschleppen und mit nach Hause nehmen. Verstehst Du was ich meine? Das stört mich!

Warum soll das nicht gehen? Habe ich zu Studienzeiten ständig gemacht.
Wenn beide in einer WG wohnen und man da gar keinen Bock hat, dann gibts kurzfristig auch noch das Hotel als Alternative.

Für 1-2x im Monat wenn überhaupt sich deswegen ne Single Wohnung zu holen ist jetzt nicht gerade ökonomisch.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ich bin in der Großstadt (München), da ich hier einfach deutlich mehr sparen kann als in meiner alten Heimat.
Als zeitweise meine Exfreundin (nein, wir haben uns nicht wegen Geld getrennt ;)) ....und bin noch nicht mal 30....
Werde jetzt noch ein paar Jahre EK sammeln und möchte mir dann in einer Kleinstadt in der nähe meiner Heimat eine Wohnung kaufen.

Der Plan klappt halt nur, wenn es die nächsten Jahre keine neue Freundin mehr gibt oder aber die dann zufällig auch Bock auf eine Kleinstadt in Deiner alten Heimat hat. Wie realitisch ist das?

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Geschichten au dem Paulanergarten oder vermietet die Wohnung der Papa?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2023:

Für eine 2 Zimmer Wohnung ist das aber nicht super günstig. Lebe ebenfalls in München und wir wohnen auf 50qm und zahlen bissl über 400euro warm. Sprich ich zahle 200euro von meinem netto Gehalt (3830euro) für die Wohnung. Deine Wohnung liegt im normalen Bereich.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Klar ist das machbar. Liegst dann halt bei knackigen 37%. Mir wäre das ehrlich gesagt zu viel. Bin aber mit <20% auch deutlich angenehmere Mieten gewohnt. Wenn du in Bayern oder so wohnst geht es evtl. auch nicht anders.

WiWi Gast schrieb am 11.08.2023:

Was mein ihr, 3500€ netto und 1300€ all in Miete, Strom, Internet etc. machbar? 50qm Westend.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Alles > 25% ist Geldverschwendung und nicht mehr zeitgemäß.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Viele Leute hier haben halt keinen Plan vom Leben in einer großen Stadt.

Wohne jetzt auch für 2k warm (4 Zimmer) mitten in Frankfurt. Für einen Berufseinsteiger Top, teile halt mit Freundin. Verdienen insgesamt ca 9k netto / Monat.

Ihr kennt den Markt einfach nicht. Für Wohnungen unter einer gewissen Grenze bewerben sich halt hunderte Leute. Wenn ihr noch m oberen Bereich schaut bekommt ihr mit entsprechenden CV schnell eine möbellierte Wohnung.

Wenn ihr rumgeizen wollt … forget it (ohne Kontakte).

Selbst wenn ich 3k zahlen müsste würde ich jedes Mal eine Großstadt bevorzugen, auch wenn die Leute neunmalklug hier mit ihrer 1000 Euro Wohnung in Regensburg oder Siegen angeben. Guess what - es ist so günstig, weil niemand der viel verdient da wohnen will.

antworten
WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Deine Aussage kann ich nicht bestätigen. So gut wie jeder Manager DAX oder UB den ich kennengelernt habe, hat ein Haus am Stadtrand.
Die meisten zieht es dann in ruhigere Gegend.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Viele Leute hier haben halt keinen Plan vom Leben in einer großen Stadt.

Wohne jetzt auch für 2k warm (4 Zimmer) mitten in Frankfurt. Für einen Berufseinsteiger Top, teile halt mit Freundin. Verdienen insgesamt ca 9k netto / Monat.

Ihr kennt den Markt einfach nicht. Für Wohnungen unter einer gewissen Grenze bewerben sich halt hunderte Leute. Wenn ihr noch m oberen Bereich schaut bekommt ihr mit entsprechenden CV schnell eine möbellierte Wohnung.

Wenn ihr rumgeizen wollt … forget it (ohne Kontakte).

Selbst wenn ich 3k zahlen müsste würde ich jedes Mal eine Großstadt bevorzugen, auch wenn die Leute neunmalklug hier mit ihrer 1000 Euro Wohnung in Regensburg oder Siegen angeben. Guess what - es ist so günstig, weil niemand der viel verdient da wohnen will.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

Ernst gemeinte Frage: Was bietet dir FFM denn faktisch, was dir die anderen von dir genannten Städte nicht bieten? Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, darüber rede ich nicht.
Bin selbst öfters beruflich in MUC und FFM unterwegs. Ich mag beide Städte aber verstehe nicht, warum Leute im Vergleich zu anderen Städten doppelte Wohnkosten in Kauf nehmen, um dort zu leben.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Viele Leute hier haben halt keinen Plan vom Leben in einer großen Stadt.

Wohne jetzt auch für 2k warm (4 Zimmer) mitten in Frankfurt. Für einen Berufseinsteiger Top, teile halt mit Freundin. Verdienen insgesamt ca 9k netto / Monat.

Ihr kennt den Markt einfach nicht. Für Wohnungen unter einer gewissen Grenze bewerben sich halt hunderte Leute. Wenn ihr noch m oberen Bereich schaut bekommt ihr mit entsprechenden CV schnell eine möbellierte Wohnung.

Wenn ihr rumgeizen wollt … forget it (ohne Kontakte).

Selbst wenn ich 3k zahlen müsste würde ich jedes Mal eine Großstadt bevorzugen, auch wenn die Leute neunmalklug hier mit ihrer 1000 Euro Wohnung in Regensburg oder Siegen angeben. Guess what - es ist so günstig, weil niemand der viel verdient da wohnen will.

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Ernst gemeinte Frage: Was bietet dir FFM denn faktisch, was dir die anderen von dir genannten Städte nicht bieten? Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, darüber rede ich nicht.
Bin selbst öfters beruflich in MUC und FFM unterwegs. Ich mag beide Städte aber verstehe nicht, warum Leute im Vergleich zu anderen Städten doppelte Wohnkosten in Kauf nehmen, um dort zu leben.

WiWi Gast schrieb am 16.09.2023:

Viele Leute hier haben halt keinen Plan vom Leben in einer großen Stadt.

Wohne jetzt auch für 2k warm (4 Zimmer) mitten in Frankfurt. Für einen Berufseinsteiger Top, teile halt mit Freundin. Verdienen insgesamt ca 9k netto / Monat.

Ihr kennt den Markt einfach nicht. Für Wohnungen unter einer gewissen Grenze bewerben sich halt hunderte Leute. Wenn ihr noch m oberen Bereich schaut bekommt ihr mit entsprechenden CV schnell eine möbellierte Wohnung.

Wenn ihr rumgeizen wollt … forget it (ohne Kontakte).

Selbst wenn ich 3k zahlen müsste würde ich jedes Mal eine Großstadt bevorzugen, auch wenn die Leute neunmalklug hier mit ihrer 1000 Euro Wohnung in Regensburg oder Siegen angeben. Guess what - es ist so günstig, weil niemand der viel verdient da wohnen will.

Wenn du das nicht weißt, hast du imho noch nie zentral in einer Großstadt gelebt und/oder in entsprechenden Branchen gearbeitet.

Es ist schlichtweg einfach nicht praktikabel in der UB/IB zu arbeiten und dann in einer Kleinstadt zu wohnen. Alles was halbwegs nahe an großen Städten ist, ist genau so teuer (Taunus, Bad Homburg etc.).

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WiWi Gast

Ist 1/3 des Nettogehalts für Miete noch zeitgemäß in Großstädten

WiWi Gast schrieb am 18.09.2023:

Ernst gemeinte Frage: Was bietet dir FFM denn faktisch, was dir die anderen von dir genannten Städte nicht bieten? Über Geschmack lässt sich natürlich streiten, darüber rede ich nicht.
Bin selbst öfters beruflich in MUC und FFM unterwegs. Ich mag beide Städte aber verstehe nicht, warum Leute im Vergleich zu anderen Städten doppelte Wohnkosten in Kauf nehmen, um dort zu leben.

Weil die Wohnkosten bei uns kaum ins Gewicht fallen. Wir zahlen zu zweit 1500€ warm für 2,5 Zimmer, also 750€ pro Person. In unserer Heimatstadt hier in Bayern bekäme man eine vergleichbare Wohnung mit Glück für 800€ warm, inzwischen geht es da aber auch eher Richtung 1000€. Das wären pro Person also gerade mal 250-350€ weniger.
Wir wohnen im mittleren Ring in U-Bahn-Nähe und brauchen deshalb keine Autos. Allein dadurch sparen wir uns 300-400€ monatlich.

Auch unsere Gehälter mit 3 Jahren BE (ich 85k in der SW-Entwicklung in einem KMU, sie 65k in der HR von einem Konzern) könnten wir in unserer Heimat so nicht erreichen, sofern es solche Jobs überhaupt gäbe. Die Angebote dort liegen eher im Bereich 45-50k und das auch meist noch bei längerer Arbeitszeit und weniger interessanten Aufgaben. Unterm Strich sind es locker 2000-2500€, die wir außerhalb Münchens pro Monat weniger hätten und dieser Betrag steigt jährlich.

Möglicherweise könnten wir in einer anderen Großstadt wie Nürnberg noch ähnlich gute Konditionen für uns beide finden, allerdings ist das schon ziemlich weit weg von unserer Heimat. Von München aus sind wir mit dem RegionalExpress innerhalb einer Stunde dort.

Wenn mal Kinder kommen sollten, muss man die Kalkulation natürlich neu machen (Kita + größere Wohnung). Wir sind aber im Moment ziemlich zuversichtlich, dass selbst dann München noch ein guter Deal für uns wäre. Ein Haus wollen wir nicht unbedingt. Vielleicht eine ETW, was aufgrund unserer hohen Sparquote und späterem Erbe durchaus realistisch sein könnte. Mal sehen.

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