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Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

Kreditgröße angedacht 15k

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

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know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

Kreditgröße angedacht 15k

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

Spare doch einfach deine 1.000€ wirklich auf und warte bis zur nächsten "richtigen" Korrektur. Im Moment sehe ich eine solche nicht. Bei vielein der o.g. Titel war einfach nur die bisherige Bewertung viel zu ambitioniert und ist jetzt durch einen Kursrückgang wieder ein bisschen gerade gerückt worden. Dazu vermag ich bei Infineon im Chart keine Korrektur erkennen (vom Hoch um die 36,5€ auf ~32-33€) - ich sehe da höchstens einen kleinen Sägezahn in einem (anscheinend) noch intakten Aufwärtstrend.

Wie auch immer - der kreditfinanzierte Wertpapierkauf war bisher für mich schon immer ein absolutes Tabu und wird es auch zukünftig bleiben.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

das ist bei infineo korrekt, genauso wie bei semi conductors.

Bei CD Projekt hat man beispielsweise aber gar keine Korrektur mehr gesehen, gibt es ja auch nicht viel zu korrigieren, die Aktie ist absolut unterbewertet (nicht nur persönlich gemeint sondern auch auf verschiedenen Seiten sowie nach eigener kleiner bescheidender Berechnung). Das Gleiche bei Alteryx, Encavis etc.

Glaubst du/ihr denn das wenn es eine richtige Korrektur gibt die genannten Aktien auch nochmal sinken? Also bei Alteryx sind es 25 -40% je nach Einstieg. Jeder großer Einbruich bewegt sich doch schon bei 30-50% oder sehe ich das falsch?

IDanke bis dahin für deine Ansicht :)

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Prinzipiell eine gute Idee wenn man den Markt timen könnte

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Dir ist hoffentlich bewusst dass du dein Risiko dadurch doppelt hebelst?

Kann man machen wenn die 15 k abgesichert sind und das schnell wieder ersetzen kann wenn die Aktien zB wertlos werden.

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know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2021:

das ist bei infineo korrekt, genauso wie bei semi conductors.

Bei CD Projekt hat man beispielsweise aber gar keine Korrektur mehr gesehen, gibt es ja auch nicht viel zu korrigieren, die Aktie ist absolut unterbewertet (nicht nur persönlich gemeint sondern auch auf verschiedenen Seiten sowie nach eigener kleiner bescheidender Berechnung). Das Gleiche bei Alteryx, Encavis etc.

Bis auf Encavis kann ich nichts sagen, weil ich mir die Aktien nicht näher angesehen habe. In Encavis war ich mal investiert (Kauf bei ca. 6€), bin bei ca. 16€ wegen eines etwas zu eng gesetzten Stop-Loss raus und habe den weiteren Anstieg bis ~25€ verpasst. Inzwischen nährt sich der Kurs aber langsam wieder meinem Verkaufspreis. Nach längjährigen Maßstäben ist die Aktie auch beim aktuellen Preis noch immer ambitioniert bewertet. Also zumindest ist das sicher kein "Schnäppchen".

Glaubst du/ihr denn das wenn es eine richtige Korrektur gibt die genannten Aktien auch nochmal sinken? Also bei Alteryx sind es 25 -40% je nach Einstieg. Jeder großer Einbruich bewegt sich doch schon bei 30-50% oder sehe ich das falsch?

Meine Meinung zählt hier eigentlich nicht, da ich die zukünftige Entwicklung genauso wenig vorhersehen kann, und mit Investitionen in Einzelwerte auch oft daneben gelegen habe. Die Aktienmärkte sind im Moment generell eher hoch bewertet, was grundsätzlich Potential für weitere Rückgänge bietet. Allerdings gehört dazu oft irgendein auslösendes Ereignis, was bisher nicht zu erkennen ist. Insgesamt glaube ich eher an Seitwärtsbewegung für einige Zeit. Wenn du meinst, in den Titeln eine Unbewertung zu erkennen, dann sprichts nichts dagegen. Ich möchte lediglich zu bedenken geben, dass du wahrscheinlich nicht schlauer als der Markt bist und, dass man nicht mit geliehenem Geld "zocken" sollte.

IDanke bis dahin für deine Ansicht :)

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Sehr gute Idee! Überlege auch gerade.
Mach Wertpapierkredit bei deinem Broker über dein gesichertes Depot.

Eines der Erfolgsrezepte von Warren Buffet war es auch leverage zu nutzen und damit gute Unternehmen günstig zu kaufen, so wie es aktuell bei einigen genannten Titeln genannt hast.

Technisch gesehen sind viele Märkte "überverkauft", was ein Kaufsignal ist.

Das man mit geliehenen Geld nicht "zocken" soll ist halt nur ein Einwand.
WB sagt, dass Diversification nur was für Leute ist die ich wissen was die tun. Sein Alpha spricht für sich.

Lustig ist auch, dass die Leute die sagen, dass leveraged Wertpapierenagnements für die Tabu sind, auch die ersten sind die 80-100% für Immobilien sich verschulden.

Diese Leute sind einfach ein exzellentes Beispiel dafür dass Menschen einfach perfekt irrational sind.

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know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Sehr gute Idee! Überlege auch gerade.
Mach Wertpapierkredit bei deinem Broker über dein gesichertes Depot.

Eines der Erfolgsrezepte von Warren Buffet war es auch leverage zu nutzen und damit gute Unternehmen günstig zu kaufen, so wie es aktuell bei einigen genannten Titeln genannt hast.

Wenn man meint, dass es so einfach ist "mal eben" den Warren Buffet zu geben und zu kopieren, dann nur zu! Ich würde es eher als Arroganz oder auch Blauäugigkeit bezeichnen.

Technisch gesehen sind viele Märkte "überverkauft", was ein Kaufsignal ist.

Die gängigen Indizes sind in der Nähe ihrer historischen Höchststände. Nur weil es in den letzten 2 Wochen einen leichten Rückgang (EM 5-10%) gegeben hat, bei Einzeltiteln oft auch deutlich mehr, ändert das nichts daran, dass die durchschnittl. Bewertung nach wie vor oft ambitioniert ist.

Das man mit geliehenen Geld nicht "zocken" soll ist halt nur ein Einwand.
WB sagt, dass Diversification nur was für Leute ist die ich wissen was die tun. Sein Alpha spricht für sich.

Alpha bezeichnet nach landläufiger Definition zunächst mal nur die Überrendite der eigenen Investition gegenüber einem Markt. Wenn WB also ein hohes Alpha hat, dann zeigt, dass er gute Anlageentscheidungen getroffen hat. Es ist aber kein Beleg, dass man dazu FK benötigt. Wenn du meinst, dass du das mit den Anlageentscheidungen ähnlich gut hinbekommst wie WB - go for it! In dem Fall spricht tatäschlich nichts dagegen FK als Hebel einzusetzen.

Lustig ist auch, dass die Leute die sagen, dass leveraged Wertpapierenagnements für die Tabu sind, auch die ersten sind die 80-100% für Immobilien sich verschulden.

Ich war bisher der einzige der hier im Thread das Wort Tabu verwendet hat. Ich kann Dir versichern, dass ich keine Immobilienfinanzierung laufen habe, und würde auch keine mit einem FK-Anteil über 80% machen. Aber gut, dass Du es besser weißt!

Diese Leute sind einfach ein exzellentes Beispiel dafür dass Menschen einfach perfekt irrational sind.

Welche Leute? Du bringst hier irgendwelche fiktiven Beispiele nur um eine nach wie vor riskante Strategie schön zu reden.
Ganz abgesehen davon hast du bei einer Immobilie zwar auch das Risiko eines Wertverlustes, aber die Volatilität und Schwankungsbreite des Wertes ist viel geringer als bei Aktien i.S.v. ausgewählten spekulativen Einzeltiteln. Und die Risiken, die bei einer Immobilie zu einem hohen oder vollständigen Wertverlust führen können (Naturkatastrophe, Brand) lassen sich - im Gegensatz zu Aktien - versichern. Der Vergleich des Einsatzes von Fremdkapital für den Aktivenkauf und für den Immobilienkauf hinkt also auch ziemlich.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Leute - Alteryx und Etsy als guten Kauf zu sehen.... ist das euer Ernst? Hier müssten doch Leute sein die wirtschaftlich mehr davon verstehen ein Unternehmen zu bewerten als „das Geschäftsmodell ist gut“

Und 10/10 an den Typen mit den Immobilien

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Leute - Alteryx und Etsy als guten Kauf zu sehen.... ist das euer Ernst? Hier müssten doch Leute sein die wirtschaftlich mehr davon verstehen ein Unternehmen zu bewerten als „das Geschäftsmodell ist gut“

Und 10/10 an den Typen mit den Immobilien

Alteryx OK aber was soll mit Etsy falsch sein?

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

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Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

Ich persönliche mache das, bin aber auch schon 8 Jahre hauptberuflich auf dem Tradingfloor einer amerikanischen Großbank in Frankfurt tätig. Ich würde es niemals machen, wenn ich den beruflichen Background nicht hätte. Das kostet dich im Zweifel Kopf und Kragen.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Geh für das Geld lieber ins Casi*o—Einzelaktien zu kaufen und dann auch noch mit Leverage kann nur jemand, der entweder seine eigenen Fähigkeiten dramatisch überschätzt, vom Aktienmarkt keine Ahnung hat oder beides.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Sehr gute Idee! Überlege auch gerade.
Mach Wertpapierkredit bei deinem Broker über dein gesichertes Depot.

Eines der Erfolgsrezepte von Warren Buffet war es auch leverage zu nutzen und damit gute Unternehmen günstig zu kaufen, so wie es aktuell bei einigen genannten Titeln genannt hast.

Technisch gesehen sind viele Märkte "überverkauft", was ein Kaufsignal ist.

Das man mit geliehenen Geld nicht "zocken" soll ist halt nur ein Einwand.
WB sagt, dass Diversification nur was für Leute ist die ich wissen was die tun. Sein Alpha spricht für sich.

Lustig ist auch, dass die Leute die sagen, dass leveraged Wertpapierenagnements für die Tabu sind, auch die ersten sind die 80-100% für Immobilien sich verschulden.

Diese Leute sind einfach ein exzellentes Beispiel dafür dass Menschen einfach perfekt irrational sind.

Überverkauft ist hier gar nichts. Übergekauft ja.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

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Bist du lebensmüde ? Das würde ich höchstens bei Titeln machen, die über mindestens. 5-7 Jahre stabil dastanden. Da wäre maximal Infineon dabei.

Ich würde da eher zu den bekannten greifen. Apple, Amazon, google, Airbus, Pepsi o.ä.

Aber sicher nicht zu solch spekulativen Titeln wie bei dir. Sonst fliegt dir die Margin um die Ohren. Aber manche betteln ja darum...

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Einzelaktien wären mir auch zu riskant, aber in einen ETF anlegen kann man glaube ich schon.

Hier mal eine fiktive Rechnung:
Ihr nehmt euch einen Kredit über 10,000 EUR zu 3% über 5 Jahre dann zahlt ihr insgesamt ca. 800 EUR an Zinsen. Wenn ihr das Geld aber jetzt in einen ETF steckt müsstet ihr ‘nur’ 1.8% im Jahr Gewinn machen (nach Gebühren und Steuern). Finde ich jetzt nicht wirklich unplausibel.

Also: Go for it!

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

know-it-all schrieb am 07.03.2021:

Sehr gute Idee! Überlege auch gerade.
Mach Wertpapierkredit bei deinem Broker über dein gesichertes Depot.

Ganz abgesehen davon hast du bei einer Immobilie zwar auch das Risiko eines Wertverlustes, aber die Volatilität und Schwankungsbreite des Wertes ist viel geringer als bei Aktien i.S.v. ausgewählten spekulativen Einzeltiteln. Und die Risiken, die bei einer Immobilie zu einem hohen oder vollständigen Wertverlust führen können (Naturkatastrophe, Brand) lassen sich - im Gegensatz zu Aktien - versichern. Der Vergleich des Einsatzes von Fremdkapital für den Aktivenkauf und für den Immobilienkauf hinkt also auch ziemlich.

Jo, deine Nachricht untermauert nur was ich gesagt habe.
Perfekt Irrational. Der Preis und Wert einer Immobilie schwankt auch stark. Der einzige Unterschied ist dass du ihm nicht einfach so einsehen kannst.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Geh für das Geld lieber ins Casi*o—Einzelaktien zu kaufen und dann auch noch mit Leverage kann nur jemand, der entweder seine eigenen Fähigkeiten dramatisch überschätzt, vom Aktienmarkt keine Ahnung hat oder beides.

Absoluter Käse. Buffet's Fähigkeit zu leveragen erklärt seinen Alpha.

Wenn der TE mit 15k in 6 Einzelwerte rein geht ist er definitiv gut diversifiziert, sofern diese nicht alle stark korreliert sind.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Sehr gute Idee! Überlege auch gerade.
Mach Wertpapierkredit bei deinem Broker über dein gesichertes Depot.

Überverkauft ist hier gar nichts. Übergekauft ja.

Kennst du RSI? Nasdaq, Tech-Werte & Co ist alles überverkauft momentan. Charttechnisch sind die Signale auf einem Niveau von max. Drawdown 2020, jedoch ohne die Vola von damals. Auch vergleichbar mit 2018, ein Jahr in dem Big-Tech so richtig gemöbelt wurde. Abgesehen von März letzten Jahres, war es damals der beste Zeitpunkt zum Einsteigen seit langer Zeit.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

Kreditgröße angedacht 15k

Bist du lebensmüde ? Das würde ich höchstens bei Titeln machen, die über mindestens. 5-7 Jahre stabil dastanden. Da wäre maximal Infineon dabei.

Ich würde da eher zu den bekannten greifen. Apple, Amazon, google, Airbus, Pepsi o.ä.

Aber sicher nicht zu solch spekulativen Titeln wie bei dir. Sonst fliegt dir die Margin um die Ohren. Aber manche betteln ja darum...

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

Das sind aber auch immer so 100% sicher gedachte Dinger. Die stagnieren doch zuletzt über längere Zeit schon? Das ist so als hätte ich vor 4 Monaten hier noch Tesla genannt. Klar, Amazon what else und wenn hier Mal ein Split kommt dann geht das nochmal so hoch aber sicher ist das auch nicht ..siehe Intel, IBM auch hier hätte man 5 Jahre gesagt mach das!

Das Selbe bei Infineon ...wieso soll gerade diese Aktie jetzt in den kommenden Jahren steigen? Wegen steigender Nachfrage nach Halbleitern und der Automobilbranche? Da gibt es doch genug andere Anbieter? Wieso zB nicht tepla?

Ich empfinde die genannte Auswahl gut. Das sind auch alles keine Aktien wie Plug Power oder Ballard dessen Kerngeschäft noch gar nicht in der realen Welt angekommen ist. Außer alteryx, das würde ich mir nochmal überlegen, weil das Produkt sehr in der Nische steckt. Viele Unternehmen kennen den Mehrwert des Produktes gar nicht welcher zur Lizenzgebühr steht. Zudem ist das ein Kostenpunkt der nicht unbedingt sein muss, das zeigen ja auch die stagnieren den Kundenzahlen. Dennoch kann man es bei dem Preis versuchen! Alle anderen sind zukunftsorientierend. Glaube bei square verstehen viele auch nicht, dass die Cash App das Key Element ist welches im Anfangsstadium steht. Dennoch würde ich hier auf einen noch günstigeren Einstieg warten.

Wenn man einen Kredit nimmt muss man auch erstmal den Zinsen aufbringen...und lohnen tut sich das wenn bei einem gut diversifizierten Portfolio.

Ich finde bei einer Auswahl aus square, applied Materials, Airbus (Boeing), BP, Take Two, Daimler (Volkswagen), Sangamo, cerence gerne auch noch Apple oder Amazon kann man das durchaus machen.

Ich weiß aber nicht ob der Zeitpunkt genau jetzt richtig ist. In Mitte 2023 vielleicht eher je nach Einschätzung was auch nach Corona passiert.

Zusammenfassend der Großteil investiert halt in faang weil sie sich nie mit den Reports befassen. Cerence, applied Materials und Sangamo..ich wette der Großteil hat sich damit noch gar nicht auseinandergesetzt ..oder?

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

Kreditgröße angedacht 15k

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

Damit das hier nicht nur zur Grundsatzdiskussion wird, möchte ich nochmal auf dich zurückkommen.

Alles gute Aktien, mit Sicherheitspuffer mittlerweile ja.
Am Ende des Tages kommt es auf deine Liquiditätssituation an und deine Vermögenssituation.
Wenn du ohnehin schon z.B. 60k in Depot hast und diese über einen Wertpapierkredit beleihst, dann sind 15k nur 25% Beleihungsauslauf.
Dann brauchst du Dir auch keine Sorgen über Margining oder so machen, der Beleihungsmechanismus deines Brokers ist schon so konzipiert dass die auf Nummer Sicher gehen.
Liquide solltest du auch sein. Das heißt unabhängig vom investierten
Kapital noch 2-3% Cash-Reserve um Handlungsfähig zu sein.

Achtung, Cash-Reserve ist nicht mit Rücklagen zu verwechseln.

Die solltest Du auch haben, es sei denn Du wohnst noch bei Mama und Papa, dann brauchst du keine.

Zum Thema Sinnhaftigkeit von Leverage: Risk-Paritäts-Strategien und Risikobudgets arbeiten auch stark mit Leverage.

Ok also Bottom-line result here.
besicherter Leverage mit Kopf ist super. Fang erstmal mit 10-15% von investierten Kapital an und geh maximal bis 30% rein.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Habs gemacht, für rund 2% bei der comdirect 50k geliehen und in Aktien gesteckt.

Hatte zuvor Jahr für Jahr Gewinne deutlich über 2% mit Aktien und wollte so den Hebel ansetzen. Im Frühjahr 2020 kam der Corona Crash und Wirecard, ich hab ca. 12k Verlust gemacht.

Inzwischen den Kredit zurück bezahlt und die Gier ein wenig "geheilt".
12k verloren, bei 4k netto sind das einfach 3 Monate Arbeit die ich für meine Gier und Dummheit bezahle.

Aber hey.. go for it. Manchen gewinnen ja auch im Lotto.

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Insight

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Richtiger "Pro-Tipp". Und wenn der Markt jetzt kehrt macht und es 5 Jahre je 10% Minus gibt?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Einzelaktien wären mir auch zu riskant, aber in einen ETF anlegen kann man glaube ich schon.

Hier mal eine fiktive Rechnung:
Ihr nehmt euch einen Kredit über 10,000 EUR zu 3% über 5 Jahre dann zahlt ihr insgesamt ca. 800 EUR an Zinsen. Wenn ihr das Geld aber jetzt in einen ETF steckt müsstet ihr ‘nur’ 1.8% im Jahr Gewinn machen (nach Gebühren und Steuern). Finde ich jetzt nicht wirklich unplausibel.

Also: Go for it!

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 05.03.2021:

Mich interessiert eure Meinung dazu.

Im Fokus Aktien mit starker Korrekturbewegung alteryx, (CD Projekt wäre selbst mir zu riskant), applied Materials, cerence, square, Taiwan Semicon, Infineon, encavis, Etsy etc.

Meiner Meinung nach alles gute Geschäftsmodelle. Es wäre also kein blindes einkaufen.

Kreditgröße angedacht 15k

Monatliche Sparrate aktuell 1.000€

CD ist für mich sehr gut gelaufen! Musste sie leider zwischenzeitlich auch wieder verkaufen. Aber ja, CD ist wirklich ein heißes Eisen!

Insgesamt scheint es aktuell am Markt/ den Märkten enorme Risikoreduktion zu geben.

Generell kann ich NIEMALS empfehlen, Aktien durch Fremdkapitalaufnahme zu finanzieren! Nicht bei "stupid money"!!!

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Wenn man jung ist und noch nicht auf die Schnauze gefallen ist, meint man immer, dass man cleverer ist als der Markt und ihn schlagen wird. Das ist immer so und normal. Wird dir hier jeder 30+-Wiwiler bestätigen. Nur klappt das halt einzeln nur selten und dauerhaft nie.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Hier auch einer, der bei comdirect 70k im Februar für 2,5% geliehen hat. Leider einen Teil in Wirecard gesteckt und 18k dadurch verloren. Einen Teil jedoch in Wasserstoff gesteckt, sodass die 18k wieder im Sommer reingeholt waren.

Jedoch habe ich im Sommer dann alle Wasserstoffaktien verkauft, da die -18k mit Wirecard echt extrem an meinen nerven gezehrt haben. Wollte sowas nicht nochmals erleben in kurzer Zeit. Leider großer Fehler, sonst hätte ich über 150k mit den Wasserstoffaktien gemacht - wäre halt nicht das Wirecard Debakel. Ein Drittel des 70k Kredits aber in Appel und Microsoft gesteckt und damit bisher ganz okay gefahren. Wie du siehst hängt echt vieles vom Glück ab.

15k sind echt nicht viel. Daher go for it. Auch sind viele Aktien echt nicht hoch bewertet, z.B. Apple und Microsoft mit einem KGV von 30. Shell, Exon und BP sind auch ganz gut bewertet. Visa und Mastercard könnten auch anziehen, wenn es mit dem Reisen wieder losgeht.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Wo ist denn das Problem? Vermögende Menschen mehren ihr Vermögen indem sie dieses einsetzen und als Hebel einsetzen!

Das einzige was Dir bei einem Lombardkredit nicht passieren darf, ist, dass die Aktien zu sehr fallen und die Bank den Kredit glattstellt. Daher: Lombardkredit eher im Dip bescheiden mit max. ca. 20 % vom Depotwert aufnehmen. Falls höher, dann mit Ratenkredit absichern oder gleich einen normalen Ratenkredit aufnehmen.

Habe ich im März auch so gemacht, direkt 50k Ratenkredit und Aktien nachgekauft. Durch die glückliche V-Erholung und beyond ist der Kredit bereits wieder getilgt und mein Nettovermögen hat sich um 120k erhöht in nur wenigen Monaten.

Selbst wenn der Markt 10 Jahre lang ins Minus dreht, na und? Wir investieren ja für die nächsten 30+ Jahre. Wenn die breit gestreuten ETFs dann immer noch negativ sind, dann hat die Welt sowieso ganz andere Probleme.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Ich behaupte ja, dass der Großteil sich hier mit dem vom TE genannten Aktien im Detail beschäftigt hat.
Woran ich das oberflächlich merke?
Wenn man sagt, dass Infineon evtl. die einzige erfolgreiche Investition sein könnte, wieso dann bitte applied Materials nicht?

Wieso keine CD Projekt die sowas von abgestraft wurde...Gaming Aktien sind eh massiv unterschätzt. Die haben alle Zahlen, das ist unfassbar.

Wenn ich einen Kredit nehme ist es halt entweder soo, dass man in faang investiert oder aber in gut analysierte aus verschiedenen Perspektiven betrachtete Aktien mit enormen Potenzial die eine sicherheitsmargin aufweisen.

Bei faang wird man meiner Meinung nach schlechter fahren dafür aber evtl sicherer solange man diese nicht am Allzeithoch gekauft hat...was aber momentan so ist.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Naja, CD project ist immer noch wahnsinnig teuer. P/E Ratio von fast 90, durch das Cyberpunk-Debakel sehe ich auch für 2020-Zahlen schwarz. Aktuell keine Top-Titel in der Pipeline. Vielleicht wird Witcher 4 irgendwann angekündigt (?). Zudem Fokus super stark auf One-Off Titel, aber kein Long-time engagement via Multiplayer, keine Lootboxen wie bei EA, etc. Vom Wechselkursrisiko ganz zu schweigen

Weiß jetzt nicht warum das so ein wahnsinnig toller Geheimtipp sein soll

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Ich behaupte ja, dass der Großteil sich hier mit dem vom TE genannten Aktien im Detail beschäftigt hat.
Woran ich das oberflächlich merke?
Wenn man sagt, dass Infineon evtl. die einzige erfolgreiche Investition sein könnte, wieso dann bitte applied Materials nicht?

Wieso keine CD Projekt die sowas von abgestraft wurde...Gaming Aktien sind eh massiv unterschätzt. Die haben alle Zahlen, das ist unfassbar.

Wenn ich einen Kredit nehme ist es halt entweder soo, dass man in faang investiert oder aber in gut analysierte aus verschiedenen Perspektiven betrachtete Aktien mit enormen Potenzial die eine sicherheitsmargin aufweisen.

Bei faang wird man meiner Meinung nach schlechter fahren dafür aber evtl sicherer solange man diese nicht am Allzeithoch gekauft hat...was aber momentan so ist.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Naja, CD project ist immer noch wahnsinnig teuer. P/E Ratio von fast 90, durch das Cyberpunk-Debakel sehe ich auch für 2020-Zahlen schwarz. Aktuell keine Top-Titel in der Pipeline. Vielleicht wird Witcher 4 irgendwann angekündigt (?). Zudem Fokus super stark auf One-Off Titel, aber kein Long-time engagement via Multiplayer, keine Lootboxen wie bei EA, etc. Vom Wechselkursrisiko ganz zu schweigen

Dem würde ich mich anschließen. Die Aktie ist noch deutlich zu teuer zumal eine Erholung wenn überhaupt erst mit dem Release des nächsten großen Spiels einher gehen wird. Und auch nur, wenn sie diesmal erwartungskonform abliefern.

Der Gaming Markt ist hart. CDPR war vor TW3 quasi ein unbedeutendes Nischenstudio. Und ein TW4 (falls es überhaupt kommt) ist noch Jahre entfernt. Zumal CDPR einen großen Teil seiner Berühmtheit erreicht hat, weil es bis dato eigentlich eine Art "Anti-EA" war, und eben nicht auf den Geld Zug aufgesprungen ist mit Micro Transactions etc. und das eigentlich auch nicht vorhatte.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Insight schrieb am 07.03.2021:

Richtiger "Pro-Tipp". Und wenn der Markt jetzt kehrt macht und es 5 Jahre je 10% Minus gibt?

Einzelaktien wären mir auch zu riskant, aber in einen ETF anlegen kann man glaube ich schon.

Hier mal eine fiktive Rechnung:
Ihr nehmt euch einen Kredit über 10,000 EUR zu 3% über 5 Jahre dann zahlt ihr insgesamt ca. 800 EUR an Zinsen. Wenn ihr das Geld aber jetzt in einen ETF steckt müsstet ihr ‘nur’ 1.8% im Jahr Gewinn machen (nach Gebühren und Steuern). Finde ich jetzt nicht wirklich unplausibel.

Also: Go for it!

sag das doch nicht. Hier möchte man nur Argumente FÜR das Vorgehen.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Wo ist denn das Problem? Vermögende Menschen mehren ihr Vermögen indem sie dieses einsetzen und als Hebel einsetzen!

Das einzige was Dir bei einem Lombardkredit nicht passieren darf, ist, dass die Aktien zu sehr fallen und die Bank den Kredit glattstellt. Daher: Lombardkredit eher im Dip bescheiden mit max. ca. 20 % vom Depotwert aufnehmen. Falls höher, dann mit Ratenkredit absichern oder gleich einen normalen Ratenkredit aufnehmen.

Habe ich im März auch so gemacht, direkt 50k Ratenkredit und Aktien nachgekauft. Durch die glückliche V-Erholung und beyond ist der Kredit bereits wieder getilgt und mein Nettovermögen hat sich um 120k erhöht in nur wenigen Monaten.

Selbst wenn der Markt 10 Jahre lang ins Minus dreht, na und? Wir investieren ja für die nächsten 30+ Jahre. Wenn die breit gestreuten ETFs dann immer noch negativ sind, dann hat die Welt sowieso ganz andere Probleme.

ok... und jetzt die Wahrheit mit richtigen Zahlen? Das ist doch erstunken und erlogen ;-)

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Naja, CD project ist immer noch wahnsinnig teuer. P/E Ratio von fast 90, durch das Cyberpunk-Debakel sehe ich auch für 2020-Zahlen schwarz. Aktuell keine Top-Titel in der Pipeline. Vielleicht wird Witcher 4 irgendwann angekündigt (?). Zudem Fokus super stark auf One-Off Titel, aber kein Long-time engagement via Multiplayer, keine Lootboxen wie bei EA, etc. Vom Wechselkursrisiko ganz zu schweigen

Weiß jetzt nicht warum das so ein wahnsinnig toller Geheimtipp sein soll

Ich behaupte ja, dass der Großteil sich hier mit dem vom TE genannten Aktien im Detail beschäftigt hat.
Woran ich das oberflächlich merke?
Wenn man sagt, dass Infineon evtl. die einzige erfolgreiche Investition sein könnte, wieso dann bitte applied Materials nicht?

Wieso keine CD Projekt die sowas von abgestraft wurde...Gaming Aktien sind eh massiv unterschätzt. Die haben alle Zahlen, das ist unfassbar.

Wenn ich einen Kredit nehme ist es halt entweder soo, dass man in faang investiert oder aber in gut analysierte aus verschiedenen Perspektiven betrachtete Aktien mit enormen Potenzial die eine sicherheitsmargin aufweisen.

Bei faang wird man meiner Meinung nach schlechter fahren dafür aber evtl sicherer solange man diese nicht am Allzeithoch gekauft hat...was aber momentan so ist.

Ohne ins Detail gehen zu wollen. Der Multiplayer kommt

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Leider Fake, da die comdirect ihre Kredite zur "freien Verwendung" auf 50k begrenzt.
Drüber geht nur mit Sicherheiten, und Aktien von Wirecard oder Wasserstoff sind keine Sicherheiten. ;)

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Hier auch einer, der bei comdirect 70k im Februar für 2,5% geliehen hat. Leider einen Teil in Wirecard gesteckt und 18k dadurch verloren. Einen Teil jedoch in Wasserstoff gesteckt, sodass die 18k wieder im Sommer reingeholt waren.

Jedoch habe ich im Sommer dann alle Wasserstoffaktien verkauft, da die -18k mit Wirecard echt extrem an meinen nerven gezehrt haben. Wollte sowas nicht nochmals erleben in kurzer Zeit. Leider großer Fehler, sonst hätte ich über 150k mit den Wasserstoffaktien gemacht - wäre halt nicht das Wirecard Debakel. Ein Drittel des 70k Kredits aber in Appel und Microsoft gesteckt und damit bisher ganz okay gefahren. Wie du siehst hängt echt vieles vom Glück ab.

15k sind echt nicht viel. Daher go for it. Auch sind viele Aktien echt nicht hoch bewertet, z.B. Apple und Microsoft mit einem KGV von 30. Shell, Exon und BP sind auch ganz gut bewertet. Visa und Mastercard könnten auch anziehen, wenn es mit dem Reisen wieder losgeht.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Insight schrieb am 07.03.2021:

Richtiger "Pro-Tipp". Und wenn der Markt jetzt kehrt macht und es 5 Jahre je 10% Minus gibt?

Einzelaktien wären mir auch zu riskant, aber in einen ETF anlegen kann man glaube ich schon.

Hier mal eine fiktive Rechnung:
Ihr nehmt euch einen Kredit über 10,000 EUR zu 3% über 5 Jahre dann zahlt ihr insgesamt ca. 800 EUR an Zinsen. Wenn ihr das Geld aber jetzt in einen ETF steckt müsstet ihr ‘nur’ 1.8% im Jahr Gewinn machen (nach Gebühren und Steuern). Finde ich jetzt nicht wirklich unplausibel.

Also: Go for it!

sag das doch nicht. Hier möchte man nur Argumente FÜR das Vorgehen.

Stochastisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit gegen Null für so eine Entwicklung.
Tendenziell kann man sagen: "Stocks go only up."

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Kein Fake, aber da hast du recht. Sind auf 50k begrenzt und das auch bei entsprechendem Einkommen. Habe aber zusammen mit meiner Partnerin einen Kredit genommen. Aufteilung 40k und 30k.

Habe jetzt aber nie geschrieben, dass ich dick Kohle gemacht habe. Wollte nur aufzeigen, dass vieles mit Glück zusammenhängt. Aber ohne Risiko auch keine finanzielle Freiheit.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Leider Fake, da die comdirect ihre Kredite zur "freien Verwendung" auf 50k begrenzt.
Drüber geht nur mit Sicherheiten, und Aktien von Wirecard oder Wasserstoff sind keine Sicherheiten. ;)

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Hier auch einer, der bei comdirect 70k im Februar für 2,5% geliehen hat. Leider einen Teil in Wirecard gesteckt und 18k dadurch verloren. …

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Das ist einfach nicht richtig. Das was du ansprichst gilt (empirisch) nur für die lange Frist.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2021:

Insight schrieb am 07.03.2021:

Richtiger "Pro-Tipp". Und wenn der Markt jetzt kehrt macht und es 5 Jahre je 10% Minus gibt?

Einzelaktien wären mir auch zu riskant, aber in einen ETF anlegen kann man glaube ich schon.

Hier mal eine fiktive Rechnung:
Ihr nehmt euch einen Kredit über 10,000 EUR zu 3% über 5 Jahre dann zahlt ihr insgesamt ca. 800 EUR an Zinsen. Wenn ihr das Geld aber jetzt in einen ETF steckt müsstet ihr ‘nur’ 1.8% im Jahr Gewinn machen (nach Gebühren und Steuern). Finde ich jetzt nicht wirklich unplausibel.

Also: Go for it!

sag das doch nicht. Hier möchte man nur Argumente FÜR das Vorgehen.

Stochastisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit gegen Null für so eine Entwicklung.
Tendenziell kann man sagen: "Stocks go only up."

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Glaubt hier denn jmd. dass der richtige Crash erst noch kommt?

Wie sieht es denn für das Szenario aus im Crash Mit etwas Wartezeit per Kredit einzusteigen?

Grundsätzlich ist nicht mein Ziel den Markt zu schlagen, es geht mir nur darum ab einem gewissen Moment ein bestimmtes Risiko einzugehen, wenn ich denn von diesem Risiko Gewinn Verhältnis jedoch überzeugt bin. Es geht mir auch nicht um schnelles Geld....

Erstmal vielen Dank an beide Seiten Pro und contra zu dieser Diskussion. Vor allem an diejenigen, die direkte Ansätze zur Vorgehensweise gepostet haben.

antworten
DerEchte

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Wer mit Fremdkapital an der Börse spekuliert, wird früher oder später auf die Schnauze fallen.
2,5 Prozent p.a. klingt wenig, aber was ist, wenn der Markt seitwärts tendiert oder die Einzeltitelselektion miserabel ist? Ich kann Euch nur davon abraten. Natürlich gibt es Leute, die mit dem richtigen Timing durch Fremdkapital ihr Vermögen steigern.

Aber ein Portfolio auf Einzeltitel ohne sich eingehend damit zu befassen - das kann nicht gutgehen.

Zur Diskussion rund um Warren Buffet: Wer sich mit WB beschäftigt hat, wird wissen, dass er kein Freund von Spekulationen auf Kredit ist. Wieso dieser hier also als "Pro-Argument" genannt wird, ist mir schleierhaft..

antworten
know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Habe jetzt aber nie geschrieben, dass ich dick Kohle gemacht habe. Wollte nur aufzeigen, dass vieles mit Glück zusammenhängt. Aber ohne Risiko auch keine finanzielle Freiheit.

Dazu kann ich nur anmerken:
Das Erreichen von finanzieller Freiheit ist für die meisten Leute kein Sprint, sondern eher eine Art Langstreckenlauf. Man kann es natürlich versuchen, es zu erzwingen und ein hohes Risiko eingehen. Aber "hohes Risiko" beinhaltet eben auch die Möglichkeit eines hohen Verlustes. Du hattest vielleicht Glück, aber in seiner Renditekalkulation und -planung sollte man "Glück" eher außen vor lassen (und sich über eine höhere Rendite freuen, wenn man doch mal Glück hatte).
Aus meiner Sicht ist mit einem Kapital in dieser Größenordnung (15k Kreditsumme, 36k Sparsumme auf Sicht von 3 Jahren) auch unter Inkaufnahme großer Risiken die "finanzielle Freiheit" nicht erreichbar. Dazu bedarf es größerer Summen. Der TE hat allerdings auch nichts über seine Ziele geschrieben.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Was zahlt man denn so für einen Ratenkredit? Welcher Zinssatz wäre denn noch angemessen? 3%?

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Glaubt hier denn jmd. dass der richtige Crash erst noch kommt?

Wie sieht es denn für das Szenario aus im Crash Mit etwas Wartezeit per Kredit einzusteigen?

Grundsätzlich ist nicht mein Ziel den Markt zu schlagen, es geht mir nur darum ab einem gewissen Moment ein bestimmtes Risiko einzugehen, wenn ich denn von diesem Risiko Gewinn Verhältnis jedoch überzeugt bin. Es geht mir auch nicht um schnelles Geld....

Erstmal vielen Dank an beide Seiten Pro und contra zu dieser Diskussion. Vor allem an diejenigen, die direkte Ansätze zur Vorgehensweise gepostet haben.

Wenn du selbst nicht weißt was du machen sollst, dann lass am besten die Finger davon.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

know-it-all schrieb am 08.03.2021:

Habe jetzt aber nie geschrieben, dass ich dick Kohle gemacht habe. Wollte nur aufzeigen, dass vieles mit Glück zusammenhängt. Aber ohne Risiko auch keine finanzielle Freiheit.

Dazu kann ich nur anmerken:
Das Erreichen von finanzieller Freiheit ist für die meisten Leute kein Sprint, sondern eher eine Art Langstreckenlauf. Man kann es natürlich versuchen, es zu erzwingen und ein hohes Risiko eingehen. Aber "hohes Risiko" beinhaltet eben auch die Möglichkeit eines hohen Verlustes. Du hattest vielleicht Glück, aber in seiner Renditekalkulation und -planung sollte man "Glück" eher außen vor lassen (und sich über eine höhere Rendite freuen, wenn man doch mal Glück hatte).
Aus meiner Sicht ist mit einem Kapital in dieser Größenordnung (15k Kreditsumme, 36k Sparsumme auf Sicht von 3 Jahren) auch unter Inkaufnahme großer Risiken die "finanzielle Freiheit" nicht erreichbar. Dazu bedarf es größerer Summen. Der TE hat allerdings auch nichts über seine Ziele geschrieben.

Ziel: bestmöglicher Einstieg mit mir bewussten Rendite-Risiko Verhältnis in Aktien in die ich vertraue. Wenn es daneben geht bei 15k, dann ist das sicherlich eine große Lehre aber kein Weltuntergang. Wenn ihr mich aber fragt wo steht der Aktienmarkt in 2 Jahren...also spätestens seit Somemr letzten Jahres habe ich die Meinung, dass ein wirklicher Wirtschaftscrash jetzt erst noch kommt. Das ist aber auch eine Gefühlssache und nicht weil ich so smart bin. Ich werte das auch einfach an oberfächlichen Kennzahlen/Aussagen und Hineinhören in verschiedene Branchen.

Verschuldung steigt. Geld ist trotzdem da, in Massen. Da ich nicht glaube, dass der Großteil rational und langfristig denkt erfüllt man sich mit dem Überschuss an Geld auch noch jetzt größere Wünsche (kurzfristige Verschuldung steigt), die langfristige Verschuldung ist zumindest auf Staatsebene eh schon gegeben. Natürlich nur die, die im festen AN Verhältnis stehen. Steuigende Arbeitslosenzahl zumindest in Deutschland (Dezember auf Januar / USA anscheinend nicht) trotz Unterstützung von Kurzarbeitergeld. Frage: Was passiert wenn diese Stütze auf einmal wegfällt? Andere Frage die ganzen Einzelunternehmer fallen ja noch gar nicht ind die Arbeitslosenzahl hinein. Was passiert wenn es doch noch weiter geht?

Zudem steigen auch noch die Staatsanleihen was vermutlich Geldentnahmen aus dem Aktienmarkt folgen lässt. Für mich auch ein erster Hinweis darauf, dass man ab 2023 mit wieder etwas steigenden Zinsen rechnen kann.

Zu Corona:

Dazu die Aussagenlogik der Politik:

  • wieder steigende Zahlen der Coronabetroffenden
  • neue Mutationen sind anscheinend noch effizienter was ihre Ausbreitung betrifft
  • Politik spricht über Lockerungen.

Also nicht, dass ich das verurteile aber macht das Sinn? Für den Einzelhändler kurzfristig sicher! Aber langfristig?

Das ist ein weiteres Risiko.

Also...eigentlich müsste ich mit der wahrscheinlich lediglich meiner Meinung von oben noch weiter warten bis der richtige Crash kommt.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Was zahlt man denn so für einen Ratenkredit? Welcher Zinssatz wäre denn noch angemessen? 3%?

Hatte bei der comdirect zu 2,2% geliehen.
Aber Zinsen sind aktuell am Steigen. 2,86% stand heute bei der comdirect.
Aber einfach mal bei Vergleichsportale schauen.
Kleinere Beträge (1k) bekommst ja schon mit negativem Zinssatz.

antworten
know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Was zahlt man denn so für einen Ratenkredit? Welcher Zinssatz wäre denn noch angemessen? 3%?

Es gibt doch Vergleichsportale auch für Kreditkonditionen (Check24 usw.?) - einfach mal selbst suchen.

Anderer WiWi Gast

Glaubt hier denn jmd. dass der richtige Crash erst noch kommt?
Wie sieht es denn für das Szenario aus im Crash Mit etwas Wartezeit per Kredit einzusteigen?

Alle Crash-Vorhersagen kannst du getrost ignorieren. Niemand kann sicher sagen, wann der Crash kommt und was die Ursache(n) für den nächsten Crash sein werden. Vielleicht in ein paar Monaten, oder auch erst in 5 Jahren. Dass aber irgendwann wieder einer kommt, ist ziemlich sicher.

Ich möchte bspw. nicht 100% ausschließen, dass sich die Virenmutationen fortsetzen, und das Virus damit den Schutz aus den Impfungen immer wieder umgeht. Dann müssten die Impfstoffe ständig neu an das Virus angepast werden, dieses wäre aber immer einen Schritt voraus. Das könnte auch in Zukunft zu weiteren Lockdowns und den damit verbundenen ökonomischen Schäden führen. Ein solches negatives Szenario ist im Moment sicher nicht "eingepreist". Es kann aber auch genauso gut kommen, dass wir ab der zweiten Jahreshälfte wieder ein weitgehend normales Leben ohne wesentliche Einschränkungen führen können und sich die Wirtschaft kräftig erholt, um dann kommendes Jahr das Vorkrisenniveau zu erreichen und zu übertreffen.

Übrigens auch im Crash erwischst du nicht sicher den idealen Einstiegszeitpunkt, da du nicht weißt, wie tief es runter geht und welches Erholungsszenario (V, U, W, L usw.) sich anschließt.
Den Fehler, von den letzten "Crashs", die jeweils nur ein paar Monate gedauert haben, auf die kommenden Crashs zu schließen, sollte man nicht machen, denn oft kommt es anders als man denkt.

Wenn du also meinst, dass uns ein erneuter Crash bevorsteht, warum bildest du jetzt nicht durch Sparen einfach ausreichend Eigenkapital für diesen Fall? Der TE hätte bspw. bei monatlich 1.000 € Sparsumme in 2 Jahren 24.000 € zusammen. Das wäre für den Fall eines dann anschließendes Crashs eine durchaus gut gefüllte "Kriegskasse".

antworten
know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Ziel: bestmöglicher Einstieg mit mir bewussten Rednite-Risiko Verhältnis in Aktien in die ich vertraue.

Schon vorbei. Den bestmöglichen Einstieg wirst du ohnehin nicht treffen. Du kannst höchstens anpeilen, dass man in der ungefähren Nähe einer Talsohle den Einstieg schafft, aber auch da gehört viel Glück oder ein gutes Händchen dazu.

Wenn es daneben geht bei 15k, dann ist das sicherlich eine große Lehre aber kein Weltuntergang.

Wenn du jeden Monat 1k EUR Sparen kannst, warum suchst du dir dann nicht jeden Monat eine Aktie, "der du vertraust" und kaufst diese? Dann hast du einen "gestaffelten" Einstieg, bist auch für ein Szenario ohne Crash in naher Zukunft (2..3 Jahre) gut aufgestellt, hast - abhängig von der Titelauswahl - eine ausreichende Diversifizierung, und setzt kein geliehenes Geld in den Sand, wenn dich der Crash zur falschen Zeit erwischt?

Wenn ihr mich aber fragt wo steht der Aktienmarkt in 2 Jahren...also spätestens seit Somemr letzten Jahres habe ich die Meinung, dass ein wirklicher Wirtschaftscrash jetzt erst noch kommt. Das ist aber auch eine Gefühlssache und nicht weil ich so smart bin. Ich werte das auch einfach an oberfächlichen Kennzahlen/Aussagen und Hineinhören in verschiedene Branchen.

Verschuldung steigt. Geld ist trotzdem da, in Massen. Da ich nicht glaube, dass der Großteil rational und langfristig denkt erfüllt man sich mit dem Überschuss an Geld auch noch jetzt größere Wünsche (kurzfristige Verschuldung steigt), die langfristige Verschuldung ist zumindest auf Staatsebene eh schon gegeben. Natürlich nur die, die im festen AN Verhältnis stehen. Steuigende Arbeitslosenzahl zumindest in Deutschland (Dezember auf Januar / USA anscheinend nicht) trotz Unterstützung von Kurzarbeitergeld. Frage: Was passiert wenn diese Stütze auf einmal wegfällt? Andere Frage die ganzen Einzelunternehmer fallen ja noch gar nicht ind die Arbeitslosenzahl hinein. Was passiert wenn es doch noch weiter geht?

Zudem steigen auch noch die Staatsanleihen was vermutlich Geldentnahmen aus dem Aktienmarkt folgen lässt. Für mich auch ein erster Hinweis darauf, dass man ab 2023 mit wieder etwas steigenden Zinsen rechnen kann.

Zu Corona:

Dazu die Aussagenlogik der Politik:

  • wieder steigende Zahlen der Coronabetroffenden
  • neue Mutationen sind anscheinend noch effizienter was ihre Ausbreitung betrifft
  • Politik spricht über Lockerungen.

Also nicht, dass ich das verurteile aber macht das Sinn? Für den Einzelhändler kurzfristig sicher! Aber langfristig?

Das ist ein weiteres Risiko.

Also...eigentlich müsste ich mit der wahrscheinlich lediglich meiner Meinung von oben noch weiter warten bis der richtige Crash kommt.

Aus meiner Erfahrung von 20 (mehr oder weniger intensiven) Jahren, denen ich nun der Börse folge: ein "Crash" (Bärenmarkt) kommt häufig unerwartet und hat nicht selten eine ganz andere Ursache als man vorher vielleicht annimmt. Deine Gedanken an sich sind sicher schlüssig, allein muss ich daraus trotzdem nicht zwangsläufig ein daraus auch ein tiefer Börseneinbruch ergeben.
Da sich weder Eintrittszeitpunkt noch -Ausmaß eines solchen Einbruchs vorhersagen lassen, sollte man IMHO nie vollständig desinvestriert sein. Denn eines ist recht sicher (zumindest zu >95%) - langfristig werden die Märkte weiter steigen. insb. bei anziehender Inflationsrate, und deswegen fährt man im langjährigen Mittel mit "investiert sein" besser als mit "nicht investiert sein".

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

know-it-all schrieb am 08.03.2021:

Ziel: bestmöglicher Einstieg mit mir bewussten Rednite-Risiko Verhältnis in Aktien in die ich vertraue.

Schon vorbei. Den bestmöglichen Einstieg wirst du ohnehin nicht treffen. Du kannst höchstens anpeilen, dass man in der ungefähren Nähe einer Talsohle den Einstieg schafft, aber auch da gehört viel Glück oder ein gutes Händchen dazu.

Wenn es daneben geht bei 15k, dann ist das sicherlich eine große Lehre aber kein Weltuntergang.

Wenn du jeden Monat 1k EUR Sparen kannst, warum suchst du dir dann nicht jeden Monat eine Aktie, "der du vertraust" und kaufst diese? Dann hast du einen "gestaffelten" Einstieg, bist auch für ein Szenario ohne Crash in naher Zukunft (2..3 Jahre) gut aufgestellt, hast - abhängig von der Titelauswahl - eine ausreichende Diversifizierung, und setzt kein geliehenes Geld in den Sand, wenn dich der Crash zur falschen Zeit erwischt?

Wenn ihr mich aber fragt wo steht der Aktienmarkt in 2 Jahren...also spätestens seit Somemr letzten Jahres habe ich die Meinung, dass ein wirklicher Wirtschaftscrash jetzt erst noch kommt. Das ist aber auch eine Gefühlssache und nicht weil ich so smart bin. Ich werte das auch einfach an oberfächlichen Kennzahlen/Aussagen und Hineinhören in verschiedene Branchen.

Verschuldung steigt. Geld ist trotzdem da, in Massen. Da ich nicht glaube, dass der Großteil rational und langfristig denkt erfüllt man sich mit dem Überschuss an Geld auch noch jetzt größere Wünsche (kurzfristige Verschuldung steigt), die langfristige Verschuldung ist zumindest auf Staatsebene eh schon gegeben. Natürlich nur die, die im festen AN Verhältnis stehen. Steuigende Arbeitslosenzahl zumindest in Deutschland (Dezember auf Januar / USA anscheinend nicht) trotz Unterstützung von Kurzarbeitergeld. Frage: Was passiert wenn diese Stütze auf einmal wegfällt? Andere Frage die ganzen Einzelunternehmer fallen ja noch gar nicht ind die Arbeitslosenzahl hinein. Was passiert wenn es doch noch weiter geht?

Zudem steigen auch noch die Staatsanleihen was vermutlich Geldentnahmen aus dem Aktienmarkt folgen lässt. Für mich auch ein erster Hinweis darauf, dass man ab 2023 mit wieder etwas steigenden Zinsen rechnen kann.

Zu Corona:

Dazu die Aussagenlogik der Politik:

  • wieder steigende Zahlen der Coronabetroffenden
  • neue Mutationen sind anscheinend noch effizienter was ihre Ausbreitung betrifft
  • Politik spricht über Lockerungen.

Also nicht, dass ich das verurteile aber macht das Sinn? Für den Einzelhändler kurzfristig sicher! Aber langfristig?

Das ist ein weiteres Risiko.

Also...eigentlich müsste ich mit der wahrscheinlich lediglich meiner Meinung von oben noch weiter warten bis der richtige Crash kommt.

Aus meiner Erfahrung von 20 (mehr oder weniger intensiven) Jahren, denen ich nun der Börse folge: ein "Crash" (Bärenmarkt) kommt häufig unerwartet und hat nicht selten eine ganz andere Ursache als man vorher vielleicht annimmt. Deine Gedanken an sich sind sicher schlüssig, allein muss ich daraus trotzdem nicht zwangsläufig ein daraus auch ein tiefer Börseneinbruch ergeben.
Da sich weder Eintrittszeitpunkt noch -Ausmaß eines solchen Einbruchs vorhersagen lassen, sollte man IMHO nie vollständig desinvestriert sein. Denn eines ist recht sicher (zumindest zu >95%) - langfristig werden die Märkte weiter steigen. insb. bei anziehender Inflationsrate, und deswegen fährt man im langjährigen Mittel mit "investiert sein" besser als mit "nicht investiert sein".

Genau, Time in the market beats timing the market.

Nach dem Bust kommt auch immer der nächste Boom.

An dem TE: OK. Plan verstanden.

Was du machen kannst ist mit 50k Wertpapierkredit peu-a-peu in Sparpläne um in den Markt rein zu gehen. Selbst bei zwei 500€ pro ETF pro Monat würde es mehr als 4 Jahre dauern bis du mit der vollen Kreditsumme drine bist.

Dadurch hast du schonmal kein Klumpen Risiko.

Mach doch mal einen Backtest für so eine Strategie:
Test diese Stategie an den fünf schlechtesten Jahren, besten Jahren und am Durchschnitt.
Was heißt Backtest hier? Nimm historische Monatsschluss Kurse von dem Index deiner Wahl und Marke deine Sparplan-Rate zum Market.

antworten
know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

Was du machen kannst ist mit 50k Wertpapierkredit peu-a-peu in Sparpläne um in den Markt rein zu gehen. Selbst bei zwei 500€ pro ETF pro Monat würde es mehr als 4 Jahre dauern bis du mit der vollen Kreditsumme drine bist.

Wenn der TE denn monatlich ohnehin 1.000 € spart - siehe erster Beitrag - warum kann er nicht einfach dieses Geld so anlegen, wie von dir beschrieben? Dann spart man sich den Kredit, und die Zinsen und Zusatzstress mit Fremdkapital, wenn die Kurse mal eine längere Zeit nach unten gehen.

Er/sie hat bislang jedenfalls nicht geschrieben, was mit den 1.000€ p.M. derzeit geschieht. Allerdings, so habe ich es jedenfalls gelesen, stehen ETFs nicht als Alternative im Raum, sondern es geht schon um eher spekulative Einzeltitel.

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2021:

know-it-all schrieb am 08.03.2021:

Ziel: bestmöglicher Einstieg mit mir bewussten Rednite-Risiko Verhältnis in Aktien in die ich vertraue.

Schon vorbei. Den bestmöglichen Einstieg wirst du ohnehin nicht treffen. Du kannst höchstens anpeilen, dass man in der ungefähren Nähe einer Talsohle den Einstieg schafft, aber auch da gehört viel Glück oder ein gutes Händchen dazu.

Wenn es daneben geht bei 15k, dann ist das sicherlich eine große Lehre aber kein Weltuntergang.

Wenn du jeden Monat 1k EUR Sparen kannst, warum suchst du dir dann nicht jeden Monat eine Aktie, "der du vertraust" und kaufst diese? Dann hast du einen "gestaffelten" Einstieg, bist auch für ein Szenario ohne Crash in naher Zukunft (2..3 Jahre) gut aufgestellt, hast - abhängig von der Titelauswahl - eine ausreichende Diversifizierung, und setzt kein geliehenes Geld in den Sand, wenn dich der Crash zur falschen Zeit erwischt?

Wenn ihr mich aber fragt wo steht der Aktienmarkt in 2 Jahren...also spätestens seit Somemr letzten Jahres habe ich die Meinung, dass ein wirklicher Wirtschaftscrash jetzt erst noch kommt. Das ist aber auch eine Gefühlssache und nicht weil ich so smart bin. Ich werte das auch einfach an oberfächlichen Kennzahlen/Aussagen und Hineinhören in verschiedene Branchen.

Verschuldung steigt. Geld ist trotzdem da, in Massen. Da ich nicht glaube, dass der Großteil rational und langfristig denkt erfüllt man sich mit dem Überschuss an Geld auch noch jetzt größere Wünsche (kurzfristige Verschuldung steigt), die langfristige Verschuldung ist zumindest auf Staatsebene eh schon gegeben. Natürlich nur die, die im festen AN Verhältnis stehen. Steuigende Arbeitslosenzahl zumindest in Deutschland (Dezember auf Januar / USA anscheinend nicht) trotz Unterstützung von Kurzarbeitergeld. Frage: Was passiert wenn diese Stütze auf einmal wegfällt? Andere Frage die ganzen Einzelunternehmer fallen ja noch gar nicht ind die Arbeitslosenzahl hinein. Was passiert wenn es doch noch weiter geht?

Zudem steigen auch noch die Staatsanleihen was vermutlich Geldentnahmen aus dem Aktienmarkt folgen lässt. Für mich auch ein erster Hinweis darauf, dass man ab 2023 mit wieder etwas steigenden Zinsen rechnen kann.

Zu Corona:

Dazu die Aussagenlogik der Politik:

  • wieder steigende Zahlen der Coronabetroffenden
  • neue Mutationen sind anscheinend noch effizienter was ihre Ausbreitung betrifft
  • Politik spricht über Lockerungen.

Also nicht, dass ich das verurteile aber macht das Sinn? Für den Einzelhändler kurzfristig sicher! Aber langfristig?

Das ist ein weiteres Risiko.

Also...eigentlich müsste ich mit der wahrscheinlich lediglich meiner Meinung von oben noch weiter warten bis der richtige Crash kommt.

Aus meiner Erfahrung von 20 (mehr oder weniger intensiven) Jahren, denen ich nun der Börse folge: ein "Crash" (Bärenmarkt) kommt häufig unerwartet und hat nicht selten eine ganz andere Ursache als man vorher vielleicht annimmt. Deine Gedanken an sich sind sicher schlüssig, allein muss ich daraus trotzdem nicht zwangsläufig ein daraus auch ein tiefer Börseneinbruch ergeben.
Da sich weder Eintrittszeitpunkt noch -Ausmaß eines solchen Einbruchs vorhersagen lassen, sollte man IMHO nie vollständig desinvestriert sein. Denn eines ist recht sicher (zumindest zu >95%) - langfristig werden die Märkte weiter steigen. insb. bei anziehender Inflationsrate, und deswegen fährt man im langjährigen Mittel mit "investiert sein" besser als mit "nicht investiert sein".

Genau, Time in the market beats timing the market.

Nach dem Bust kommt auch immer der nächste Boom.

An dem TE: OK. Plan verstanden.

Was du machen kannst ist mit 50k Wertpapierkredit peu-a-peu in Sparpläne um in den Markt rein zu gehen. Selbst bei zwei 500€ pro ETF pro Monat würde es mehr als 4 Jahre dauern bis du mit der vollen Kreditsumme drine bist.

Dadurch hast du schonmal kein Klumpen Risiko.

Mach doch mal einen Backtest für so eine Strategie:
Test diese Stategie an den fünf schlechtesten Jahren, besten Jahren und am Durchschnitt.
Was heißt Backtest hier? Nimm historische Monatsschluss Kurse von dem Index deiner Wahl und Marke deine Sparplan-Rate zum Market.

Das könnte man tatsächlich mit Python schnell tun nur liegt mir dazu ein empirisches Buch vor "what works on Wall Street" ...hier wird auf keine Ahnung ...700 Seiten jede Zeitepoche festgehalten und aus verschiedenen Faktoren betrachtet.

Fazit: man steigt eigentlich immer über Zeit X (ich meine das waren schon ab 5 Jahren) egal in welche Hauptkey financials investierst. Der große Unterschied liegt eigentlich 'nur' darin wie stark du steigst. Das sind dann schon große Unterschiede. Wenn ich mir bspw. alle höchsten gehypten P/Es kaufe, dann kann ich sicher sein, dass ich mittelfristig/langfristig nicht unbedingt gut sbschneide. Hier nur Mal der Einfachheit wegen anhand einer KPI dargestellt, die Kombination macht es natürlich am Ende.

Da ist nicht meine Absicht sondern historische Daten über fast 100 Jahre.Delistings mit eingepreist.

Die Aktien von oben kommen ja nicht alle von ungefähr. Wenn das hier jmd anderes sieht. ...das wäre ja auch langweilig wenn nicht :) CD Projekt ist da teilweise außen vor. Hier ist es eine Überzeugung, nennt es Glaubenfrage. Multiplayer kommt, Netflix Serie kommt...es ist ein Qualitätsspiel wenn man die Anforderungen erfüllt (das ist und bleibt der große Knackpunkt), Patch 1.2 Ende des Monats wird hier entscheidend sein.

Auf Grund dessen und nochmal ..nicht weil ich super smart bin (bin froh wenn ich irgendwo im Median liege) sondern einfach interessiert bin und ich die Zahlen "studiert" habe für ungefähr 25 mögliche Kandidaten, kam mir die Idee mit dem Kredit.

Es würde mich auch Mal interessieren, wieso der Schreiber von der Frankfurter Börse sagt " nur weil ich an der Börse im täglichen Geschäft bin, investiere ich per Kredit"

Ist das eine Frage in wie weit ich mich mit dem Thema auseinandersetze oder muss man professionell bewandert sein um das zu machen?

Geht es nicht immer um Interesse, Bewusstsein, Verantwortung und Bezug zum Geld?

Ich frage das weil ich bis zum Ende meines Studiums immer wieder dachte.,wen du die Börse verstehst dann hast du Macht - ungelogen. - das ist nur etwas für ganz schlaue Leute. Scheu davor gehabt mich damit auseinanderzusetzen wie der Großteil der Gesellschaft. Wenn man sich jedoch per Literatur und Praxis damit beschäftigt dann habe ich folgende Schlussfolgerung

Wenn ich kaufe, kaufe ich im Bewusstsein der Zahlen, des Managements, der Idee, des Geschäftsmodell, berichte und Interviews und hinterfrage das kritisch. Am Beispiel bei meinen genannten Aktien bin ich nicht kritisch ggü CD Projekt...das größte kritische Invest sehe ich bei cerence. Wieso? Weil ich das Produkt in Realität noch nie gesehen habe (das ist für mich hohes Risiko) - Wirrcard ein deutsches Unternehmen mit Fokus auf Südostasien.. habe ich zB überhaupt null kapiert, wieso fängt ein deutsches Unternehmen nicht vor Ort an? Siehe PayPal, square.

Ich verkaufe nicht sofort wenn eine Aktie -30% sinkt sonst wäre der bewusste Kauf sicher nicht bewusst gewesen.

Ich kaufe nach je nach aktueller Liquidität und Potenzial meiner anderen Positionen im Portfolio und nach mittelfristige Perspektive der Minusposition im Verhältnis der anderen Positionen auf mittelfristiger Sicht.

Aktienmarkt ist nicht zu 100% effizient (größte Glaubensfrage überhaupt). Ich bin kein Experte aber das dieser Punkt immer noch für relevant abgesehen wird kann ich überhaupt nicht verstehen. Für mich ist der Markt sehr verhaltensgesteuert.

Demnach ist jedes Wissen über den Aktienmarkt die reine Basis jedoch nicht mehr. Je mehr ich weiß, je mehr kann ich mich ausbreiten (von Sparkassen Fond auf ETF auf Einzelaktien auf Derivate auf Forex).

Das schwierigste ist persönlich für mich Hypes zu Widerstehen. Wieso kaufe ich bspw die Bitcoin Group wenn ich Bitcoin selber halte. Absolut dusselig.

Wieso hole ich so weit aus?
Mich haben eure Ansichten interessiert, ob in ich hier evtl zu klein denke. Komischerweise würde ich mir keinen Hauskredit für 400k gönnen auch wenn das Haus ein Vermögenswert ist, sind es für mich Opportunitätskosten. Ich weiß nicht ob ich den Faktor Geld richtig verstanden habe jedoch merke ich wie Geld für sich arbeitet und ich kann es akzeptieren wenn mein Vermögen -30% weniger ist. Eventuell ist meine Schwelle des Respekts ggü Geld zu schwach? Mir wird nicht schlüssig wie Leute für den Wunsch des Eigenheims unheimlich viel Geld aufnehmen zu bereit sind aber bei einem viel kleineren Betrag für Aktien sofort No Go sagen. Ich möchte hier keine nur pro Argumente, viel mehr würde ich mich freuen wenn man mir die Augen öffnet.

Ein letztes Bsp.
Meine Freundin will ein gutes Mittelklasse Auto, Preis 20k ? Kann hinkommen.

Ich denke jedes Mal wie folgt.

Ich stehe nicht auf Autos, generell geben mir alle Konsumgüter mittelfristig nicht viel. Sie sind dann einfach da.
Demnach..wieso sollte ich 20k in die Hand nehmen um mir jetzt ein Auto zu kaufen wenn ich mir gleichzeitig die Chance nehme nach 5 Jahren 30k zu haben (nach Inflation evtl. 28k - rein beispielhaft) dann kaufe ich nach 5 Jahren einfach das Auto (welches im Wert nochmal günstiger ist) und habe gleichzeitig mehr Geld - finanziell unabhängiger.

Bin ich mit diesen Gedanken wirklich allein? Richtiger Freak :)

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know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Ein letztes Bsp.
[...]
Demnach..wieso sollte ich 20k in die Hand nehmen um mir jetzt ein Auto zu kaufen wenn ich mir gleichzeitig die Chance nehme nach 5 Jahren 30k zu haben (nach Inflation evtl. 28k - rein beispielhaft) dann kaufe ich nach 5 Jahren einfach das Auto (welches im Wert nochmal günstiger ist) und habe gleichzeitig mehr Geld - finanziell unabhängiger.

Ich finde dieses Beispiel auch ein wenig "lebensfremd". Natürlich kaufen die meisten Leute, nicht mal "einfach so" ein Auto, weil sie es vielleicht schön finden. Bei den meisten besteht einfach der Bedarf an einem Fortbewegungsmittel, sei es um zur Arbeit zu fahren, oder auch um Kinder und Familie rumzukutschieren, oder beides. Natürlich gibt es vielleicht auch ein paar Leute, die sich ein Auto als reines Lifestyle-Objekt zulegen, aber das sollte die Minderheit sein.

Wenn man nun ein Auto kaufen muss, etwa weil das alte kaputt gegangen ist, dann kann man den Kauf nicht einfach noch 5 Jahre aufschieben, nur weil das Geld lieber erst einmal an der Börse vermehren möchte.

(PS: ist eigentlich inzwischen komplett off-topic)

antworten
WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

know-it-all schrieb am 09.03.2021:

Ein letztes Bsp.
[...]
Demnach..wieso sollte ich 20k in die Hand nehmen um mir jetzt ein Auto zu kaufen wenn ich mir gleichzeitig die Chance nehme nach 5 Jahren 30k zu haben (nach Inflation evtl. 28k - rein beispielhaft) dann kaufe ich nach 5 Jahren einfach das Auto (welches im Wert nochmal günstiger ist) und habe gleichzeitig mehr Geld - finanziell unabhängiger.

Ich finde dieses Beispiel auch ein wenig "lebensfremd". Natürlich kaufen die meisten Leute, nicht mal "einfach so" ein Auto, weil sie es vielleicht schön finden. Bei den meisten besteht einfach der Bedarf an einem Fortbewegungsmittel, sei es um zur Arbeit zu fahren, oder auch um Kinder und Familie rumzukutschieren, oder beides. Natürlich gibt es vielleicht auch ein paar Leute, die sich ein Auto als reines Lifestyle-Objekt zulegen, aber das sollte die Minderheit sein.

Wenn man nun ein Auto kaufen muss, etwa weil das alte kaputt gegangen ist, dann kann man den Kauf nicht einfach noch 5 Jahre aufschieben, nur weil das Geld lieber erst einmal an der Börse vermehren möchte.

(PS: ist eigentlich inzwischen komplett off-topic)

Deswegen nannte er es ja vermutlich Beispiel.
Die Grundaussage stimmt meiner Meinung jedoch für den Großteil. Es geht ja auch immer um das Verhältnis.

Wenn sich jmd. ein Auto für 12 k beispielhaft gönnt und dies durch Finanzierung macht, dann ist nicht die Finanzierung das Problem sondern der Schritt davor. Welche Umstände veranlassen einen single dazu? (Familie anderes Thema). Dann sollte man die Stellschrauben reflektieren. Muss man natürlich nicht wenn man kein Problem damit hat. Jedoch Geld für sich arbeiten zu lassen oder anzulegen ist einfach eine schöne Sache da gebe ich schon Recht.

Dementsprechend würde ich auch nie generell No Go zu Aktien auf Kredit sagen wenn die Umstände passen. Um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen. Es ist dann aber ein ähnliches Level wie dich das Auto per Finanzierung zu gönnen meiner Meinung nach.

antworten
know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Dementsprechend würde ich auch nie generell No Go zu Aktien auf Kredit sagen wenn die Umstände passen. Um wieder auf das eigentliche Thema zu kommen. Es ist dann aber ein ähnliches Level wie dich das Auto per Finanzierung zu gönnen meiner Meinung nach.

Den Unterschied beim Auto sehe ich darin, dass die zukünftige Wertentwicklung - im Gegensatz zu Aktien weitgehend vorhersehbar und planbar ist. Und Risiken die die Wertentwicklung davon abweichen lassen können, sind zumindest versicherbar (Vollkasko gegen eigenverursachten unfallbedingten Totalschaden usw.).

Ich würde übrigens auch ein Auto in der Regel nicht finanzieren, sondern bar kaufen. Denn insgesamt ist das in den meisten Fällen günstiger, weil man nicht den Profit des Kreditgebers (Zinsen) mitzahlen muss. Aufgrund der Planbarkeit der zukünftigen Zahlungsströme kann man hier mit recht verlässlichen Zahlen rechnen und vergleichen, ob nicht in Einzelfällen die Finanzierung doch günstiger ist. Bei Aktien wird das schwer :)

Ist auch egal. Wenn der TE meint, die Empfehlungen anderer, zur Kenntnis zu nehmen, aber letztendlich nicht zu berücksichtigen, dann möge er doch seinen Plan bitte in die Tat umsetzen. Aber bitte mit kleinen Beträgen anfangen, damit die ersten Erfahrungen, so sie negativ sind, nicht ganz so schmerzhaft sind.

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Du, nicht böse gemeint, du scheinst wirklich ein netter Typ zu sein: Aber überleg dir das mit den Aktien nochmal ganz genau. Basierend auf deinem unstrukturierten Schreibstil, würde ich an deiner Stelle lieber in ETFs investieren. Damit fahren 99.99% aller Menschen besser. Einzelaktien ist wirklich nur was für absolute Experten. Klar, du hast ein paar mal "The Witcher" gezockt und vielleicht ein paar Stunden auf der CD Project Seite gesurft, aber vergleiche das mal mit einem Equity Analyst von Großbanken, die sich 14 Stunden am Tag mit vielleicht 10-20 Aktien befassen. Gesteh dir doch bitte ein, dass du in diesem Konkurrenzkampf nur verlieren kannst. Dann kannst du lieber ins C*sino gehen.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

know-it-all schrieb am 08.03.2021:

Ziel: bestmöglicher Einstieg mit mir bewussten Rednite-Risiko Verhältnis in Aktien in die ich vertraue.

Schon vorbei. Den bestmöglichen Einstieg wirst du ohnehin nicht treffen. Du kannst höchstens anpeilen, dass man in der ungefähren Nähe einer Talsohle den Einstieg schafft, aber auch da gehört viel Glück oder ein gutes Händchen dazu.

Wenn es daneben geht bei 15k, dann ist das sicherlich eine große Lehre aber kein Weltuntergang.

Wenn du jeden Monat 1k EUR Sparen kannst, warum suchst du dir dann nicht jeden Monat eine Aktie, "der du vertraust" und kaufst diese? Dann hast du einen "gestaffelten" Einstieg, bist auch für ein Szenario ohne Crash in naher Zukunft (2..3 Jahre) gut aufgestellt, hast - abhängig von der Titelauswahl - eine ausreichende Diversifizierung, und setzt kein geliehenes Geld in den Sand, wenn dich der Crash zur falschen Zeit erwischt?

Wenn ihr mich aber fragt wo steht der Aktienmarkt in 2 Jahren...also spätestens seit Somemr letzten Jahres habe ich die Meinung, dass ein wirklicher Wirtschaftscrash jetzt erst noch kommt. Das ist aber auch eine Gefühlssache und nicht weil ich so smart bin. Ich werte das auch einfach an oberfächlichen Kennzahlen/Aussagen und Hineinhören in verschiedene Branchen.

Verschuldung steigt. Geld ist trotzdem da, in Massen. Da ich nicht glaube, dass der Großteil rational und langfristig denkt erfüllt man sich mit dem Überschuss an Geld auch noch jetzt größere Wünsche (kurzfristige Verschuldung steigt), die langfristige Verschuldung ist zumindest auf Staatsebene eh schon gegeben. Natürlich nur die, die im festen AN Verhältnis stehen. Steuigende Arbeitslosenzahl zumindest in Deutschland (Dezember auf Januar / USA anscheinend nicht) trotz Unterstützung von Kurzarbeitergeld. Frage: Was passiert wenn diese Stütze auf einmal wegfällt? Andere Frage die ganzen Einzelunternehmer fallen ja noch gar nicht ind die Arbeitslosenzahl hinein. Was passiert wenn es doch noch weiter geht?

Zudem steigen auch noch die Staatsanleihen was vermutlich Geldentnahmen aus dem Aktienmarkt folgen lässt. Für mich auch ein erster Hinweis darauf, dass man ab 2023 mit wieder etwas steigenden Zinsen rechnen kann.

Zu Corona:

Dazu die Aussagenlogik der Politik:

  • wieder steigende Zahlen der Coronabetroffenden
  • neue Mutationen sind anscheinend noch effizienter was ihre Ausbreitung betrifft
  • Politik spricht über Lockerungen.

Also nicht, dass ich das verurteile aber macht das Sinn? Für den Einzelhändler kurzfristig sicher! Aber langfristig?

Das ist ein weiteres Risiko.

Also...eigentlich müsste ich mit der wahrscheinlich lediglich meiner Meinung von oben noch weiter warten bis der richtige Crash kommt.

Aus meiner Erfahrung von 20 (mehr oder weniger intensiven) Jahren, denen ich nun der Börse folge: ein "Crash" (Bärenmarkt) kommt häufig unerwartet und hat nicht selten eine ganz andere Ursache als man vorher vielleicht annimmt. Deine Gedanken an sich sind sicher schlüssig, allein muss ich daraus trotzdem nicht zwangsläufig ein daraus auch ein tiefer Börseneinbruch ergeben.
Da sich weder Eintrittszeitpunkt noch -Ausmaß eines solchen Einbruchs vorhersagen lassen, sollte man IMHO nie vollständig desinvestriert sein. Denn eines ist recht sicher (zumindest zu >95%) - langfristig werden die Märkte weiter steigen. insb. bei anziehender Inflationsrate, und deswegen fährt man im langjährigen Mittel mit "investiert sein" besser als mit "nicht investiert sein".

Genau, Time in the market beats timing the market.

Nach dem Bust kommt auch immer der nächste Boom.

An dem TE: OK. Plan verstanden.

Was du machen kannst ist mit 50k Wertpapierkredit peu-a-peu in Sparpläne um in den Markt rein zu gehen. Selbst bei zwei 500€ pro ETF pro Monat würde es mehr als 4 Jahre dauern bis du mit der vollen Kreditsumme drine bist.

Dadurch hast du schonmal kein Klumpen Risiko.

Mach doch mal einen Backtest für so eine Strategie:
Test diese Stategie an den fünf schlechtesten Jahren, besten Jahren und am Durchschnitt.
Was heißt Backtest hier? Nimm historische Monatsschluss Kurse von dem Index deiner Wahl und Marke deine Sparplan-Rate zum Market.

Das könnte man tatsächlich mit Python schnell tun nur liegt mir dazu ein empirisches Buch vor "what works on Wall Street" ...hier wird auf keine Ahnung ...700 Seiten jede Zeitepoche festgehalten und aus verschiedenen Faktoren betrachtet.

Fazit: man steigt eigentlich immer über Zeit X (ich meine das waren schon ab 5 Jahren) egal in welche Hauptkey financials investierst. Der große Unterschied liegt eigentlich 'nur' darin wie stark du steigst. Das sind dann schon große Unterschiede. Wenn ich mir bspw. alle höchsten gehypten P/Es kaufe, dann kann ich sicher sein, dass ich mittelfristig/langfristig nicht unbedingt gut sbschneide. Hier nur Mal der Einfachheit wegen anhand einer KPI dargestellt, die Kombination macht es natürlich am Ende.

Da ist nicht meine Absicht sondern historische Daten über fast 100 Jahre.Delistings mit eingepreist.

Die Aktien von oben kommen ja nicht alle von ungefähr. Wenn das hier jmd anderes sieht. ...das wäre ja auch langweilig wenn nicht :) CD Projekt ist da teilweise außen vor. Hier ist es eine Überzeugung, nennt es Glaubenfrage. Multiplayer kommt, Netflix Serie kommt...es ist ein Qualitätsspiel wenn man die Anforderungen erfüllt (das ist und bleibt der große Knackpunkt), Patch 1.2 Ende des Monats wird hier entscheidend sein.

Auf Grund dessen und nochmal ..nicht weil ich super smart bin (bin froh wenn ich irgendwo im Median liege) sondern einfach interessiert bin und ich die Zahlen "studiert" habe für ungefähr 25 mögliche Kandidaten, kam mir die Idee mit dem Kredit.

Es würde mich auch Mal interessieren, wieso der Schreiber von der Frankfurter Börse sagt " nur weil ich an der Börse im täglichen Geschäft bin, investiere ich per Kredit"

Ist das eine Frage in wie weit ich mich mit dem Thema auseinandersetze oder muss man professionell bewandert sein um das zu machen?

Geht es nicht immer um Interesse, Bewusstsein, Verantwortung und Bezug zum Geld?

Ich frage das weil ich bis zum Ende meines Studiums immer wieder dachte.,wen du die Börse verstehst dann hast du Macht - ungelogen. - das ist nur etwas für ganz schlaue Leute. Scheu davor gehabt mich damit auseinanderzusetzen wie der Großteil der Gesellschaft. Wenn man sich jedoch per Literatur und Praxis damit beschäftigt dann habe ich folgende Schlussfolgerung

Wenn ich kaufe, kaufe ich im Bewusstsein der Zahlen, des Managements, der Idee, des Geschäftsmodell, berichte und Interviews und hinterfrage das kritisch. Am Beispiel bei meinen genannten Aktien bin ich nicht kritisch ggü CD Projekt...das größte kritische Invest sehe ich bei cerence. Wieso? Weil ich das Produkt in Realität noch nie gesehen habe (das ist für mich hohes Risiko) - Wirrcard ein deutsches Unternehmen mit Fokus auf Südostasien.. habe ich zB überhaupt null kapiert, wieso fängt ein deutsches Unternehmen nicht vor Ort an? Siehe PayPal, square.

Ich verkaufe nicht sofort wenn eine Aktie -30% sinkt sonst wäre der bewusste Kauf sicher nicht bewusst gewesen.

Ich kaufe nach je nach aktueller Liquidität und Potenzial meiner anderen Positionen im Portfolio und nach mittelfristige Perspektive der Minusposition im Verhältnis der anderen Positionen auf mittelfristiger Sicht.

Aktienmarkt ist nicht zu 100% effizient (größte Glaubensfrage überhaupt). Ich bin kein Experte aber das dieser Punkt immer noch für relevant abgesehen wird kann ich überhaupt nicht verstehen. Für mich ist der Markt sehr verhaltensgesteuert.

Demnach ist jedes Wissen über den Aktienmarkt die reine Basis jedoch nicht mehr. Je mehr ich weiß, je mehr kann ich mich ausbreiten (von Sparkassen Fond auf ETF auf Einzelaktien auf Derivate auf Forex).

Das schwierigste ist persönlich für mich Hypes zu Widerstehen. Wieso kaufe ich bspw die Bitcoin Group wenn ich Bitcoin selber halte. Absolut dusselig.

Wieso hole ich so weit aus?
Mich haben eure Ansichten interessiert, ob in ich hier evtl zu klein denke. Komischerweise würde ich mir keinen Hauskredit für 400k gönnen auch wenn das Haus ein Vermögenswert ist, sind es für mich Opportunitätskosten. Ich weiß nicht ob ich den Faktor Geld richtig verstanden habe jedoch merke ich wie Geld für sich arbeitet und ich kann es akzeptieren wenn mein Vermögen -30% weniger ist. Eventuell ist meine Schwelle des Respekts ggü Geld zu schwach? Mir wird nicht schlüssig wie Leute für den Wunsch des Eigenheims unheimlich viel Geld aufnehmen zu bereit sind aber bei einem viel kleineren Betrag für Aktien sofort No Go sagen. Ich möchte hier keine nur pro Argumente, viel mehr würde ich mich freuen wenn man mir die Augen öffnet.

Ein letztes Bsp.
Meine Freundin will ein gutes Mittelklasse Auto, Preis 20k ? Kann hinkommen.

Ich denke jedes Mal wie folgt.

Ich stehe nicht auf Autos, generell geben mir alle Konsumgüter mittelfristig nicht viel. Sie sind dann einfach da.
Demnach..wieso sollte ich 20k in die Hand nehmen um mir jetzt ein Auto zu kaufen wenn ich mir gleichzeitig die Chance nehme nach 5 Jahren 30k zu haben (nach Inflation evtl. 28k - rein beispielhaft) dann kaufe ich nach 5 Jahren einfach das Auto (welches im Wert nochmal günstiger ist) und habe gleichzeitig mehr Geld - finanziell unabhängiger.

Bin ich mit diesen Gedanken wirklich allein? Richtiger Freak :)

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

Moin! Als jemand, der während des Dips im März 2020 kredit-finanziert Aktien gekauft hat, ein kurzer Einblick in meinen Entscheidungsprozess und warum ich mich letzten Endes dazu entschieben habe:

  • Die Märkte standen sehr tief und ich war überzeugt davon, dass sich die Wirtschaft langfristig (!) erholen würde. Genau wie sonst niemand konnte auch ich selbstverständlich die Entwicklung der Pandemie nicht vorhersehen, war mir gleichzeitig aber ziemlich sicher, dass wir die Krise bei einem Zeithorizont von 5-10 Jahren gewiss überstehen würden und auch die Märkte bis dahin wieder auf normalen Niveaus liegen würden
  • Die Höhe des Kredits war so angesetzt, dass die monatliche Tilgung (Dauer: 1 Jahr) meiner normalen monatlichen Sparrate entspricht, welche ich dann dafür ausgesetzt habe. Somit habe ich im Wesentliche kredit-finanziert meine eh angesetzten Investitionen für das kommende Jahr vorgezogen, um ein (in meinen Augen) gutes Investmentfenster zu nutzen
  • Ich arbeite in einem sicheren Jobumfeld, welches durch Corona eher begünstigt wird und habe (aufgrund meiner Tenure) eine lange Kündigungsfrist. Ich konnte einen Jobverlust innerhalb des Jahres der Kredittilgung also mit großer Sicherheit ausschließen

Rückblickend hat sich das Investment angesichts dessen, wie die Märkte stehen, selbstverständlich stark gelohnt. Sollten die Eckdaten nochmal ähnlich positiv aussehen, würde ich es auch wieder tun. Man muss halt nur aufpassen, dass man mit großer Sicherheit sagen kann, an das kredit-finanzierte Investment nicht heranzumüssen und die Tilgung realistisch planen.

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know-it-all

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Moin! Als jemand, der während des Dips im März 2020 kredit-finanziert Aktien gekauft hat, ein kurzer Einblick in meinen Entscheidungsprozess und warum ich mich letzten Endes dazu entschieben habe:
[...]

Danke für die Erklärung deiner Motive und Vorgehensweise! Du hast den Kreditbetrag ins Verhältnis zu deiner realistischen Sparrate gesetzt, was sicher richtig und wichtig ist. Wie verhält sich denn die Kreditsumme im Verhältnis zum Wert deines bestehenden Depots zum damaligen Zeitpunkt?

PS: Bei einem länger anhaltenden und ggf. tieferen Kurs-Einbruch (den damals durchaus nicht ganz unrealistisch war) wärst du ohne Kredit eventuell sogar besser gefahren, sofern du deine 12 monatlichen Sparraten immer unmittelbar angelegt hättest. Für mich ist der schnelle Anstieg der Kurse ab Mitte März bis heute nicht wirklich "rational" begründet. Hätte die Welt damals gewusst, dass das Virus noch bis weit nach 2021 hinein große Probleme verursachen wird, wäre die schnelle Erholung vielleicht auch so nicht verlaufen.. :-)

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WiWi Gast

Kredit für Aktienkäufe nach Korrektur - generell keine gute Idee?

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Moin! Als jemand, der während des Dips im März 2020 kredit-finanziert Aktien gekauft hat, ein kurzer Einblick in meinen Entscheidungsprozess und warum ich mich letzten Endes dazu entschieben habe:

  • Die Märkte standen sehr tief und ich war überzeugt davon, dass sich die Wirtschaft langfristig (!) erholen würde. Genau wie sonst niemand konnte auch ich selbstverständlich die Entwicklung der Pandemie nicht vorhersehen, war mir gleichzeitig aber ziemlich sicher, dass wir die Krise bei einem Zeithorizont von 5-10 Jahren gewiss überstehen würden und auch die Märkte bis dahin wieder auf normalen Niveaus liegen würden
  • Die Höhe des Kredits war so angesetzt, dass die monatliche Tilgung (Dauer: 1 Jahr) meiner normalen monatlichen Sparrate entspricht, welche ich dann dafür ausgesetzt habe. Somit habe ich im Wesentliche kredit-finanziert meine eh angesetzten Investitionen für das kommende Jahr vorgezogen, um ein (in meinen Augen) gutes Investmentfenster zu nutzen
  • Ich arbeite in einem sicheren Jobumfeld, welches durch Corona eher begünstigt wird und habe (aufgrund meiner Tenure) eine lange Kündigungsfrist. Ich konnte einen Jobverlust innerhalb des Jahres der Kredittilgung also mit großer Sicherheit ausschließen

Rückblickend hat sich das Investment angesichts dessen, wie die Märkte stehen, selbstverständlich stark gelohnt. Sollten die Eckdaten nochmal ähnlich positiv aussehen, würde ich es auch wieder tun. Man muss halt nur aufpassen, dass man mit großer Sicherheit sagen kann, an das kredit-finanzierte Investment nicht heranzumüssen und die Tilgung realistisch planen.

Danke für deine Perspektive und Vorgehensweise :)

Zu der Frage der Erholung. Naja aber was wäre denn realistisch gewesen hätten wir es gewusst? Empirisch würde ich sagen max 5 Jahre. Gegen aber auch zu, dass ich mir Zahlen nochmal genau angucken müsste

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