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Statussymbole, Definition und Neid

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WiWi Gast

Statussymbole, Definition und Neid

Was sind Eure persönlichen Statussymbole? Ist es das Auto, das Haus, der Job, der akademische Titel, die Frau / der Mann, sind es die Kinder, der Garten, die Stadt in der ihr lebt, die Kleidungsmarken? Wie definiert ihr Euch und worauf seid in Eurem Umfeld neidisch?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Höhe des Gehalts und das Auto.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Nur noch die Gehaltshöhe, alles andere leitet sich daraus ab. Akademische Grade waren früher prestigeträchtig, heute hat sich erledigt, weil es jetzt einfach Massenware ist.

Lounge Gast schrieb:

Höhe des Gehalts und das Auto.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

also Vermögen ist nicht alles im Leben, dennoch ist mir ein gewisser Lebenstil wichtig. Bin stolz auf meine tolle Eigentumswohnung und auf mein Cabrio. Auch bin ich stolz auf mein Aussehen, für das ich auch viel tue, u.a. jeden Morgen joggen, mehrmals die Woche Fitness sowie gesunde Ernährung. Oft staunen Leute die mich noch nicht so gut kennen, wenn sie mein wahres Alter hören ( 35 ) da sie mich viel jünger geschätzt hätten, für mich ist das etwas auf was ich stolz bin, zumal ich es mir hart erarbeite, bin leider jemand der z.B. sehr schnell zu nimmt, wenn ich nicht aufpasse und mich gehen lasse.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Dr.-Ing.
E350 Kombi
Sechstelliges Gehalt
Braun gebrannte haut
Durch trainiert
Weisse Zähne
Kleidung für 2000?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mein Statussymbol ist, dass ich gesund bin!!

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Nichts von allem! Ich spare das meiste Geld mit dem Ziel das Bürosklavendasein vorzeitig zu beenden.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Meine Meinung: Jeder der weiß mit Geld umzugehen, der macht bei Statussymbolen nur aufgrund der gesellschaftlichen Norm mit und holt sich nur deswegen eine fahrende Abschreibung. ;) Habe aber schon gehört dass es eine Spezialisten-Meinung ist, kenne wenige Gleichgesinnte die es auch so verstehen.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

die meisten "echten" statussymbole sind recht verdeckt, z.b. mitgliedschaft in (tatsächlich) exklusiven club (in der liga industrie club düsseldorf, überseeclub in hamburg usw.). immobilien in bestimmten lagen sicherlich ... in deutschland sind statussymbole immer ne schwierige sache, daher wird kaum jemand das offen kommunizieren, sondern meist eine politisch-korrekte antwort geben.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Geld, Haus, Auto alles vernachlässigbare Mittel zum Zweck.

Lounge Gast schrieb:

... sind es die Kinder ...

Mit einer intakten Ehe und (mindestens) zwei hübschen klugen Kindern erntet man eine Menge Neid. Sowas kann man sich eben nicht kaufen. Hätte nie gedacht, dass man so bewundert wird für so eine Selbstverständlichkeit wie gesunden Nachwuchs.
Dann gibt es da noch den Punkt Allgemeinbildung. Da beneide ich persönlich ein paar Freunde und Kollegen. Das wird auch nie enden. "Strebe nach Reichtum, so viel wie du brauchst. Strebe nach Wissen, so viel wie du kannst."
Außerdem bewundere ich, wenn jemand eine Passion für irgend etwas nachhaltiges entwickelt - Handwerk, Geschichte, Musik, Kunst, Sport. Ich wünschte, ich hätte auch so einen Fimmel.
Der ganze Firlefanz rund um das Berufsleben ist doch einen Dreck wert. Bei den Wiwis ist dieser Kult um Statussymbole noch sehr ausgeprägt. Bei meinen Technikerkollegen sehe ich eine sehr erfreuliche Entwicklung. Viele verzichten einfach auf Auto oder Immobilie, weil ihnen das garnichts bedeutet. Wer nicht die Kraft hat, eine gesunde Distanz zu Themen wie Karriere und Geld zu entwickeln, der führt ein ganz armseliges Leben.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mir ist es total egal, was jemand über mich denkt und ich mach mich immer lustig über so Leute, die sich in den Vordergrund spielen wollen.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Wenn man trotz Faulheit erfolgreich ist

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Beruf:
"Beamter auf Lebenszeit" (Höherer Dienst) inkl. der damit verbundenen Sicherheit

Intellektuell:
zwei Studienabschlüsse in unterschiedlichen Disziplinen

Finanziell:
bezahltes Einfamlienhaus

Familiär:
verheiratet, zwei gesunde Kinder (Stammhalter)

Freizeit:
viel Sport

Persönlich:
Ehrgeiz, Gewissenhaftigkeit

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

BMW E36
Oakley Brillen
Loyd Schuhe
Rolex hab ich noch nicht aber goldene Citizen

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mein Leben zu leben, wie ich es für richtig halte und möglichst wenig vom äußeren Druck abhängig zu sein. Ich stehe hinter dem, was ich mache und kann jeden Morgen aufrecht vorm Spiegel stehen.

Wobei ich mir auch nichts vormache: Irgendwann kommt der Punkt, an dem es hässlich wird, aber den ill ich möglichst weit hinauszögern.

Ach ja, materiell: Genug Zeit und Geld um viel und abwechslungsreichen Sport zu machen und um am Wochenende nicht auf Geld achten zu müssen (mal Wellness, mal Freunde besuchen fahren). Dafür braucht es bei mir aber nicht viel, da ich zum Glück durch mittelteure Sachen sehr schnell zufriedenzustellen bin. :D

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ich bin Gott sei Dank nicht Status-Affin... kenne aber Kollegen, die das neue iPad wochenlang herbeibeten und nach dem Kauf ernüchtert wenn nicht gar wütend über die "neuen" Möglichkeiten des Gerätes schimpfen. Mir tun Menschen Leid, die sich über solche Dinge definieren müssen... würden sie sich von diesem Zwang befreien, so würden sie wahrscheinlich ein sehr viel glücklicheres Leben führen!

Ich definieren mich dadurch, dass ich bewusst auf Statussymbole verzichte! Neidisch bin ich auf diejenigen, die unbeschwerter leben und dennoch sehr, sehr glücklich sind.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Das was Du da aufzählst ist alles nice to have, hat aber wohl nichts mit Statussymbolen zu tun. Ausnahme ist evtl. das EFH, sofern es kein Reihenhaus ist.

Lounge Gast schrieb:

Beruf:
"Beamter auf Lebenszeit" (Höherer Dienst) inkl. der
damit verbundenen Sicherheit

Intellektuell:
zwei Studienabschlüsse in unterschiedlichen Disziplinen

Finanziell:
bezahltes Einfamlienhaus

Familiär:
verheiratet, zwei gesunde Kinder (Stammhalter)

Freizeit:
viel Sport

Persönlich:
Ehrgeiz, Gewissenhaftigkeit

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Es ist schon interessant, dass in anderen Threads jeder 6-stellig verdient und Karriere über alles geht und hier auf einmal viele keine Statussymbole brauchen?

Das Forum ist wirklich amüsant...

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Natürlich ist das Forum "amüsant", es ist sogar "der Hammer"! :-)

@ Beamter
Jo, auf Beamte bin ich sehr neidisch! Jobsicherheit kombiniert mit hohem Gehalt sind top! Zudem finde ich Ehrgeiz und Gewissenhaftigkeit durchaus vorbildhaft. Finanziell sieht es wohl bei Dir nach Erbschaft aus... EFH kann man net so leicht abbezahlen.

Ja auf die (reichen) Erben bin ich dann wohl neidisch!

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

This!

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

Es ist schon interessant, dass in anderen Threads jeder
6-stellig verdient und Karriere über alles geht und hier auf
einmal viele keine Statussymbole brauchen?

1.) Karriere kann man aus ganz verschiedenen Gründen wollen. z.Bsp.

  • Sportlicher Ehrgeiz
  • Beruflicher Erfolg ist der Schlüssel um die 35 Berufsjahre zu überleben
  • Karriere ist oft mit Geld verbunden
  • Viele finden Führungsaufgaben interessant
  • Führungskräfte sind auch in hohem Alter selten arbeitslos
  • Titel und Verantwortung können als Statussymbol herhalten
    Letzteres ist nur eine Möglichkeit von vielen.
    2.) Geld braucht man immer - Statussymbol hin oder her

Das Forum ist wirklich amüsant...

Ja manchmal. Das liegt aber aus meiner Sicht hauptsächlich an der Insider/Outsider-Perspektive. Studenten haben absolut keine Ahnung, wie es im Berufsleben abläuft. Da werden widersprüchliche Aussagen mit Troll-Posts vermischt und einfach als Fakten hingenommen. Natürlich ohne dass mal jemand fragt, was eigentlich dahinter steckt.
Einstiegsgehalt, Karriere, Überstunden, Arbeitgeberwechsel - Jeder hat irgend was anderes gehört und wirft hier einfach alles zusammen. Das kann amüsant sein. Meist ist es aber einfach öde, weil kein Lerneffekt eintritt.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mit sind Status-Symbole zugegebenermaßen wichtig. Damit meine ich Autos, kostspielige Hobbies und unser Haus.

Womit man aus meiner Erfahrung aber mit Abstand am meisten angeben kann: Kohle UND Freizeit haben. Das ist für mich wahrer Luxus. Die Leute beneide ich. Ich muss (noch) für unseren Lebensstandard ziemlich ackern...

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

trophy wife

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ich stamme aus einer eher zerrütteten Patchworkfamilie und bin durchaus neidisch, wenn meine Altersgenossen jetzt nach und nach selber eine Familie gründen und es dort schön und harmonisch ist.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

ich verdiene 90k brutto im jahr und sollte eigentlich sehr zufrieden sein. bin aber dennoch mega neidisch auf meine freunde welche selbstständig sind und damit mega erfolg haben. fühle mich immer schlecht dann :(

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Meine Omega Speedmaster Professional.

Lounge Gast schrieb:

Was sind Eure persönlichen Statussymbole? Ist es das Auto,
das Haus, der Job, der akademische Titel, die Frau / der
Mann, sind es die Kinder, der Garten, die Stadt in der ihr
lebt, die Kleidungsmarken? Wie definiert ihr Euch und worauf
seid in Eurem Umfeld neidisch?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Status heutzutage:

  • Selbstständig auf eigene Rechnung arbeiten statt dressierter Angesteller der von Gnaden seiner Chefs abhängt

  • Wenn man Ü30 ist, keine Wampe haben und zumindest eine Sportart gut beherrschen (nein, Fitnessstudio zählt nicht dazu).

  • Trophy Wife (Jung, hübsch, begehrt)

  • Wenn Ü30, dann auch verheiratet und Familie. Sonst gilt man als Freak. Ist einfach so.

Rest interessiert nicht. Insbesondere so Pöbel-Statussymbole wie Auto etc. Vor Wettbüros und Teestuben stehen heute die dicksten Karren. Die sind wahrlich kein Indikator für irgendwas mehr.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ich (Mitte 30) habe fast 400k auf Konten+Depots. Ich mag das Gefühl, zu können wenn ich wollte. Mir gefällt das Geld auf dem Konto aber wesentlich besser als in irgendwelchen teuren Autos - auch wenn mich leistungsstarke Autos sehr reizen. Wenn man mich rumlaufen sieht, würde man nicht glauben, was ich auf dem Konto hab. T-Shirts von C&A oder Kik für unter 10EUR das Stück. Okay, meine Lederschuhe sind handgefertigt und rahmengenäht, aber sowas erkennen die meisten ja nicht. Ich bin lange mit dem ÖPNV zur Arbeit gefahren, meine Frau hat nen asiatischen Kleinwagen der auch schon über 10j alt ist. Wir wohnen zur Miete. Durften uns von Freunden schon anhören, wir hätten keinen Lebensstandard, weil wir zur Miete wohnen und nur ein kleines Auto fahren. Darüber kann ich nur schmunzeln. Während Bekannte sich für ne Immobilie bis zum Anschlag verschulden, lehne ich mich entspannt zurück. Gleichzeitig definiere ich mich aber schon über Geld und mir ist es sehr wichtig, wie ich einkommensmäßig im Vergleich zu anderen stehe ? wobei der Faktor Anerkennung dabei für mich das Ausschlaggebende ist, nicht das Geld an sich. Meinen Firmen-Audi mag ich auch, wenn ich aber die Wahl gehabt hätte, hätte ich nen Skoda Combi genommen da mehr Platz und weniger geldwerter Vorteil. Trotzdem macht es mir unheimlich Spaß die Gesichter der Leute zu sehen, wenn ich unrasiert und in den letzten Klamotten vor dem Supermarkt in den Cayenne meines Vaters steige.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Seltsame Sichtweise! "Selbstständig" wird ganz sicher nicht beneidet. Man weis genau, was die dafür leisten müssen. Guter Job bei Dax 30 ist mit Sicherheit begehrter. Trophy wife oder Ehefrau hat auch nichts mit Status zu tun. Viele wollen genau das nicht mal geschenkt haben!!!

Lounge Gast schrieb:

Status heutzutage:

  • Selbstständig auf eigene Rechnung arbeiten statt
    dressierter Angesteller der von Gnaden seiner Chefs abhängt

  • Wenn man Ü30 ist, keine Wampe haben und zumindest eine
    Sportart gut beherrschen (nein, Fitnessstudio zählt nicht
    dazu).

  • Trophy Wife (Jung, hübsch, begehrt)

  • Wenn Ü30, dann auch verheiratet und Familie. Sonst gilt man
    als Freak. Ist einfach so.

Rest interessiert nicht. Insbesondere so Pöbel-Statussymbole
wie Auto etc. Vor Wettbüros und Teestuben stehen heute die
dicksten Karren. Die sind wahrlich kein Indikator für
irgendwas mehr.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

naja, wie bereits oben geschrieben ist es vor allem die Perspektive der Studenten.

Wenn man erstmal die wesentlichen Konsumbedürfnisse inkl. Statussymbole bedient hat, ändert sich vieles, zur Irritation vieler jüngerer. Nein, man isst dann nicht jeden Tag ein Riesensteak oder trinkt Champagner, und man fährt auch nicht 700m mit der S-Klasse.

Manche glauben es kaum, aber die Generation der heute 40-50-Jährigen war ja nun damals an der Front, als die ganze Mountain-Bike-, Skate-, Techno-, House-, Sonstwas-Welle losging. Nur weil man älter wird, verändert man ja nicht seine Interessen und wird auf einmal Briefmarkensammler.

Daher bedeuten die Klischee-Statussymbole ("Villa" - wer will denn wirklich in einem Einfamilienhaus in einem ruhigen Vorort wohnen?), S-Klasse - im SUV-Zeitalter und Tesla usw) viel weniger, als es hier von den Träumern vermutet wird.

Sven Väth trägt übrigens Patek Nautilus, nicht Rolex. Ein Bromton kostet 1000 EUR und sieht aus wie ein einfaches Klappfahrrad. Essen bei Nobelhart & Schmutzig hat nix mit dem kronleuchterbehangenen "Sternerestaurant" zu tun und ist dennoch sauteuer.

Und dann sind da noch die Dinge, die man nicht kaufen oder erwerben kann: einer ist groß und hat einfach Schlag bei den Mädels. Der andere klein und dick, hält aber jede Party am laufen. Ein anderer wiederum hat einfach, mit einem 50k-Industriebeamtenjob, eine kleine nette Familie, die jeder mag und wo alles läuft.

Was keiner sieht, ist der zu machende Tradeoff. You cant have it all. Der große Mädchenschwarm hat eine todkranke Mutter, der Partykönig leidet innerlich an ihn zerfressenden Depressionen, und die kleine Bilderbuchfamilie wünscht sich so sehr, einmal "richtig" in den Urlaub fahren zu können.

Neid ist eine ganz schlimme Eigenschaft.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Naja, auch eine Form von (umgekehrtem) Snobismus.

Leb doch einfach, anstatt dir Gedanken zu machen, was andere wohl denken.

Lounge Gast schrieb:

Ich (Mitte 30) habe fast 400k auf Konten+Depots. Ich mag das
Gefühl, zu können wenn ich wollte. Mir gefällt das Geld auf
dem Konto aber wesentlich besser als in irgendwelchen teuren
Autos - auch wenn mich leistungsstarke Autos sehr reizen.
Wenn man mich rumlaufen sieht, würde man nicht glauben, was
ich auf dem Konto hab. T-Shirts von C&A oder Kik für
unter 10EUR das Stück. Okay, meine Lederschuhe sind
handgefertigt und rahmengenäht, aber sowas erkennen die
meisten ja nicht. Ich bin lange mit dem ÖPNV zur Arbeit
gefahren, meine Frau hat nen asiatischen Kleinwagen der auch
schon über 10j alt ist. Wir wohnen zur Miete. Durften uns von
Freunden schon anhören, wir hätten keinen Lebensstandard,
weil wir zur Miete wohnen und nur ein kleines Auto fahren.
Darüber kann ich nur schmunzeln. Während Bekannte sich für ne
Immobilie bis zum Anschlag verschulden, lehne ich mich
entspannt zurück. Gleichzeitig definiere ich mich aber schon
über Geld und mir ist es sehr wichtig, wie ich
einkommensmäßig im Vergleich zu anderen stehe ? wobei der
Faktor Anerkennung dabei für mich das Ausschlaggebende ist,
nicht das Geld an sich. Meinen Firmen-Audi mag ich auch, wenn
ich aber die Wahl gehabt hätte, hätte ich nen Skoda Combi
genommen da mehr Platz und weniger geldwerter Vorteil.
Trotzdem macht es mir unheimlich Spaß die Gesichter der Leute
zu sehen, wenn ich unrasiert und in den letzten Klamotten vor
dem Supermarkt in den Cayenne meines Vaters steige.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Definition: Status ist etwas erstrebenswertes, das zwangsläufig nicht jeder hat und haben kann.

Neid: Ist aufgrund der Marktgesetze logisch und bei einfachen Charaktern vorprogrammiert (der erfolgreiche Mensch feiert den Erfolg anderer Menschen, der erfolglose missgönnt).

Statussymbole: Aus der Sicht eines jeden Menschen ist also ein Statussymbol etwas anderes. Wenn ich zigfacher Milliardär bin und ausschweifend lebe, haut mich der Porsche des Nachbarn kaum vom Hocker, während ich damit in Neukölln der große Boss bin...

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mein Status bin ich.
Körperlich und intellektuell bin ich mindestens 95% der Bevölkerung überlegen, da interessieren mich irgendwelche "Symbole" nicht, die sich im Grunde jeder zulegen kann, wenn er es möchte.
Entscheidend sind für mich die Dinge, die man nicht kaufen kann.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10 Jahren im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro Sparrate über 10 Jahre...

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

"Durften uns von Freunden schon anhören, wir hätten keinen Lebensstandard, weil wir zur Miete wohnen und nur ein kleines Auto fahren."

Leute, die Lebensstandard von der Art des Wohnens und Fortbewegens abhängig machen, würde ich nicht als Freunde bezeichnen.

"You cant have it all. Der große Mädchenschwarm hat eine todkranke Mutter, der Partykönig leidet innerlich an ihn zerfressenden Depressionen, und die kleine Bilderbuchfamilie wünscht sich so sehr, einmal "richtig" in den Urlaub fahren zu können."

Sehr gut formuliert.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

2500 pro Monat meinte ich

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Toller Beitrag! Sollte hier jeder lesen, der sich im Forum aufhält.

Das ist die Realität, schön beschrieben!

Lounge Gast schrieb:

naja, wie bereits oben geschrieben ist es vor allem die
Perspektive der Studenten.

Wenn man erstmal die wesentlichen Konsumbedürfnisse inkl.
Statussymbole bedient hat, ändert sich vieles, zur Irritation
vieler jüngerer. Nein, man isst dann nicht jeden Tag ein
Riesensteak oder trinkt Champagner, und man fährt auch nicht
700m mit der S-Klasse.

Manche glauben es kaum, aber die Generation der heute
40-50-Jährigen war ja nun damals an der Front, als die ganze
Mountain-Bike-, Skate-, Techno-, House-, Sonstwas-Welle
losging. Nur weil man älter wird, verändert man ja nicht
seine Interessen und wird auf einmal Briefmarkensammler.

Daher bedeuten die Klischee-Statussymbole ("Villa"

  • wer will denn wirklich in einem Einfamilienhaus in einem
    ruhigen Vorort wohnen?), S-Klasse - im SUV-Zeitalter und
    Tesla usw) viel weniger, als es hier von den Träumern
    vermutet wird.

Sven Väth trägt übrigens Patek Nautilus, nicht Rolex. Ein
Bromton kostet 1000 EUR und sieht aus wie ein einfaches
Klappfahrrad. Essen bei Nobelhart & Schmutzig hat nix mit
dem kronleuchterbehangenen "Sternerestaurant" zu
tun und ist dennoch sauteuer.

Und dann sind da noch die Dinge, die man nicht kaufen oder
erwerben kann: einer ist groß und hat einfach Schlag bei den
Mädels. Der andere klein und dick, hält aber jede Party am
laufen. Ein anderer wiederum hat einfach, mit einem
50k-Industriebeamtenjob, eine kleine nette Familie, die jeder
mag und wo alles läuft.

Was keiner sieht, ist der zu machende Tradeoff. You cant have
it all. Der große Mädchenschwarm hat eine todkranke Mutter,
der Partykönig leidet innerlich an ihn zerfressenden
Depressionen, und die kleine Bilderbuchfamilie wünscht sich
so sehr, einmal "richtig" in den Urlaub fahren zu
können.

Neid ist eine ganz schlimme Eigenschaft.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

ich drücke das jetzt mal etwas plump aus:

Das wichtigste ist es eine coole Persönlichkeit zu haben und mit sich selbst zufrieden zu sein. Wenn du ein Opfer bist und dir ne Rolex kaufst, dann bist du halt ein Opfer mit einer Rolex. Aber am Opfer-Status ändert sich nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10 Jahren
im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast
schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen
erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro Sparrate
über 10 Jahre...

Bin zwar nicht der Verfasser aber habe selbst 200T nach 6Jahren angespart (Tendenz steigend):
Jahr1: 30TEUR gespart (Beratung, 3,5k Netto im Monat inkl. Bonus, Ausgaben vom Netto inkl. Urlaub und Zeugs bei nur 1k dank Spesen)
Jahr2: 35TEUR
Jahr3: 40TEUR
Jahr4: 50TEUR Industrieexit
Jahr6: 55TEUR (6k Netto inkl. Bonus, Ausgaben inkl. Urlaub etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Wer viel arbeitet kann natürlich kein Geld ausgeben.
Ernstgemeinte Frage: Bist Du mit Deiner Entscheidung zufrieden?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10
Jahren
im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast
schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen
erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro
Sparrate
über 10 Jahre...

Bin zwar nicht der Verfasser aber habe selbst 200T nach
6Jahren angespart (Tendenz steigend):
Jahr1: 30TEUR gespart (Beratung, 3,5k Netto im Monat inkl.
Bonus, Ausgaben vom Netto inkl. Urlaub und Zeugs bei nur 1k
dank Spesen)
Jahr2: 35TEUR
Jahr3: 40TEUR
Jahr4: 50TEUR Industrieexit
Jahr6: 55TEUR (6k Netto inkl. Bonus, Ausgaben inkl. Urlaub
etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Fully agree!!

Lounge Gast schrieb:

Status heutzutage:

  • Selbstständig auf eigene Rechnung arbeiten statt
    dressierter Angesteller der von Gnaden seiner Chefs abhängt

  • Wenn man Ü30 ist, keine Wampe haben und zumindest eine
    Sportart gut beherrschen (nein, Fitnessstudio zählt nicht
    dazu).

  • Trophy Wife (Jung, hübsch, begehrt)

  • Wenn Ü30, dann auch verheiratet und Familie. Sonst gilt man
    als Freak. Ist einfach so.

Rest interessiert nicht. Insbesondere so Pöbel-Statussymbole
wie Auto etc. Vor Wettbüros und Teestuben stehen heute die
dicksten Karren. Die sind wahrlich kein Indikator für
irgendwas mehr.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Frag mich immer noch, wie man von 1.000 Euro im Monat leben soll. Angenommen dein billiges WG Zimmer kostet 600. Dann hast DU noch 400 zum Leben. 100 Euro pro WE (unter der Woche lebst du ja von Spesen). Gehst Du nie mit Freunden Essen, was trinken, shoppen?
Was das für 1 Life? Seriously?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

In zehn Jahren kann sich das Gehalt schon entsprechend gesteigert haben. Zudem hat bei solchen Beispielen die Ehefrau meist mitgespart, und geerbt wurde auch noch.

Lounge Gast schrieb:

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10 Jahren
im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast
schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen
erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro Sparrate
über 10 Jahre...

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10 Jahren
im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast
schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen
erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro Sparrate
über 10 Jahre...

Zum Berufseinstieg hatte ich etwa 60k. Hatte einige Jahre davor von den Großeltern etwas Geld bekommen was sich in Aktienfonds vermehrt hat. Dann eben 10j bzw. etwas über 9 um genau zu sein mit 15-20k Sparrate im Jahr. Und dann ist die Börse in den letzten Jahren natürlich klasse gelaufen. Bin mit 45k Jahresbruttogehalt eingestiegen und jetzt bei etwa 70k, also nichts besonderes. Ich achte aber auf meine Ausgaben. Manche würden mich für geizig halten, aber ich habe alles, was ich brauche und will. Frau, 2 Kinder, wenige aber gute Freunde, 2 Autos (davon 1 Firmenwagen), 100qm Wohnung in einer Stadt im Südwesten zur Miete, regelmäßig Essen gehen, gelegentlich Urlaub, Unterhaltungselektronik (natürlich nicht die allerneuste, aber wozu auch). Neid kenne ich eigentlich nicht. Mein Statussymbol ist das Gefühl, zu können wenn ich wollte. Aber ja, ich mache mir Gedanken, was andere von mir denken, da kann ich nicht aus meiner Haut.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

In zehn Jahren kann sich das Gehalt schon entsprechend
gesteigert haben. Zudem hat bei solchen Beispielen die
Ehefrau meist mitgespart, und geerbt wurde auch noch.

Gehalt wie gesagt von 45k auf 70k. Meine Frau hat etwa 50k gespart, wäre mit ihrem Gesparten dann über 400k. Geerbt wurde bisher nocht nicht - das kommt erst irgendwann noch... ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

"Sven Väth trägt übrigens Patek Nautilus, nicht Rolex. Ein Bromton kostet 1000 EUR und sieht aus wie ein einfaches Klappfahrrad. Essen bei Nobelhart & Schmutzig hat nix mit dem kronleuchterbehangenen "Sternerestaurant" zu tun und ist dennoch sauteuer"

Wir beide würden uns gut verstehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Nach meiner Weltreise lauten meine Statussymbole: Zeit und persönliche Freiheit.

Ich wollte unbedingt ein Haus in einem Villenviertel, einen Ferrari, viel Geld etc..
Aber nach meiner Weltreise in Peru, China, Bali, Kuba, Oahu etc. bin ich zum Schluss gekommen, dass ich ohne materielle Stressfaktoren leben kann, und zwar ohne Schamgefühl oder ohne schlechtes Gewissen!

Durch meine Weltreise habe ich so viele Menschen kennengelernt, die ihre eigenen Wege gehen und dabei auf ihre Art und Weise glücklich und zufrieden sind.

Egal, welchen Weg man geht, gibt es immer eine Lösung.
Findet es heraus.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Naja. "Gespart" ist was anderes - bei dir waren es mehrere nicht beeinflussbare Zusatzumstände.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Ernsthafte Frage: Wie schafft man es denn bei z.B. 10
Jahren
im Beruf bereits 400k gespart zu haben? Angenommen du hast
schon 100k gehabt bzw. durch Erträge oder Zinsen
erwirtschaftet, dann wären es immer noch 2.500 Euro
Sparrate
über 10 Jahre...

Zum Berufseinstieg hatte ich etwa 60k. Hatte einige Jahre
davor von den Großeltern etwas Geld bekommen was sich in
Aktienfonds vermehrt hat. Dann eben 10j bzw. etwas über 9 um
genau zu sein mit 15-20k Sparrate im Jahr. Und dann ist die
Börse in den letzten Jahren natürlich klasse gelaufen. Bin
mit 45k Jahresbruttogehalt eingestiegen und jetzt bei etwa
70k, also nichts besonderes. Ich achte aber auf meine
Ausgaben. Manche würden mich für geizig halten, aber ich habe
alles, was ich brauche und will. Frau, 2 Kinder, wenige aber
gute Freunde, 2 Autos (davon 1 Firmenwagen), 100qm Wohnung in
einer Stadt im Südwesten zur Miete, regelmäßig Essen gehen,
gelegentlich Urlaub, Unterhaltungselektronik (natürlich nicht
die allerneuste, aber wozu auch). Neid kenne ich eigentlich
nicht. Mein Statussymbol ist das Gefühl, zu können wenn ich
wollte. Aber ja, ich mache mir Gedanken, was andere von mir
denken, da kann ich nicht aus meiner Haut.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Anscheinend bin ich doch nicht allein! Die ganzen materiellen Statussymbole (insbesondere Autos und Uhren) sind eines Akademikers doch unwürdig. Zeit ist hingegen wirklich wertvoll. Ich hoffe sehr darauf, dass Hamsterrad mit 50 verlassen zu können und dann die nächsten 50 Jahre auf Weltreise zu gehen.

Lounge Gast schrieb:

Nichts von allem! Ich spare das meiste Geld mit dem Ziel das
Bürosklavendasein vorzeitig zu beenden.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mal Hand aufs Herz, die Nautilus kaufen die meisten Leute doch nur um sich vermeintlich von den Rolex Trägern abzuheben und weil sie so schwer zu bekommen ist, sozusagen die Daytona 2.0.

Danach muss man dann auf eine Richard Mille oder ähnliches umsteigen.

Lounge Gast schrieb:

"Sven Väth trägt übrigens Patek Nautilus, nicht Rolex.
Ein Bromton kostet 1000 EUR und sieht aus wie ein einfaches
Klappfahrrad. Essen bei Nobelhart & Schmutzig hat nix mit
dem kronleuchterbehangenen "Sternerestaurant" zu
tun und ist dennoch sauteuer"

Wir beide würden uns gut verstehen!

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

Frag mich immer noch, wie man von 1.000 Euro im Monat leben
soll. Angenommen dein billiges WG Zimmer kostet 600. Dann
hast DU noch 400 zum Leben. 100 Euro pro WE (unter der Woche
lebst du ja von Spesen). Gehst Du nie mit Freunden Essen, was
trinken, shoppen?
Was das für 1 Life? Seriously?

Ich gehe oft essen, oft was trinken, oft reisen. Zahle 400 Euro Miete (3Zimmer-Wohnung mit Freundin in zentraler Lage aber mit altem Mietvertrag in Düsseldorf von vor 8 Jahren = 800Euro gesamt). Wenn ich davon 200Euro für Urlaub+kleine Anschaffungen weglege, habe ich 400 Euro für ~8Tage in der Woche (von den Spesen bleibt idR sogar noch was übrig unter der Woche, das vernachlässige ich aber mal).

Und du willst mir erzählen, dass ich mich damit einschränken (50Euro/Tag) muss?

Klar gehe ich nicht regelmäßig shoppen oder haue 200Euro im Club ausm Fenster, aber einfach weil das mir 0 Mehrwert bringt. Dann lieber 'ne Runde wandern mit Freunden am Wochenende. Wenn mir jemand 10Mio. schenkt, ich würde in meiner jetzigen Lebensphase trotzdem nicht mehr Geld ausgeben. Ich habe alles was mich glücklich macht - was ich mit dem zwangsweise gespartem Geld anstelle, wird sich noch in der Zukunft ergeben..

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ein billiges WG-Zimmer kostet keine 600 Euro. Das ist eher ein sehr teures WG-Zimmer. Und mit 100 Euro pro Wochenende kann man schon sehr viel anstellen. Studenten kommen, wenn die Miete schon bezahlt ist, mit 400 Euro anderthalb Monate aus und die haben keine Spesen zur Verfügung.

Lounge Gast schrieb:

Frag mich immer noch, wie man von 1.000 Euro im Monat leben
soll. Angenommen dein billiges WG Zimmer kostet 600. Dann
hast DU noch 400 zum Leben. 100 Euro pro WE (unter der Woche
lebst du ja von Spesen). Gehst Du nie mit Freunden Essen, was
trinken, shoppen?
Was das für 1 Life? Seriously?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Aber sicher nicht in einer Großstadt (in meinem Fall Frankfurt)...
Hier ist 600? eher der Standard für ein WG-Zimmer und mit 400? komme ich auch keinen ganzen Monat aus (das mag allerdings eher an mir liegen und geht sicher nicht jedem Studenten so).

Lounge Gast schrieb:

Ein billiges WG-Zimmer kostet keine 600 Euro. Das ist eher
ein sehr teures WG-Zimmer. Und mit 100 Euro pro Wochenende
kann man schon sehr viel anstellen. Studenten kommen, wenn
die Miete schon bezahlt ist, mit 400 Euro anderthalb Monate
aus und die haben keine Spesen zur Verfügung.

Lounge Gast schrieb:

Frag mich immer noch, wie man von 1.000 Euro im Monat
leben
soll. Angenommen dein billiges WG Zimmer kostet 600. Dann
hast DU noch 400 zum Leben. 100 Euro pro WE (unter der
Woche
lebst du ja von Spesen). Gehst Du nie mit Freunden
Essen, was
trinken, shoppen?
Was das für 1 Life? Seriously?

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

600 Euro für ein WG-Zimmer... Herrlich :D In Berlin lache ich auch die ganzen Zugezogenen aus, die 400-500Euro für das WG-Zimmer in Wedding o.ä. ausgeben. Dein Hauptmieter freut sich über das Taschengeld oder der Vermieter über solch naive Mieter, die glauben, dass solche Preise inzwischen gezahlt werden müssen um nicht auf der Straße zu landen..

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

In Frankfurt sind die Mieten ziemlich hoch. Wundert mich trotzdem. In Wiesbaden, ganz nah dran, bekommt man für 600 schon ein 1-Zimmer-Apartment mit 30m²!

Lounge Gast schrieb:

600 Euro für ein WG-Zimmer... Herrlich :D In Berlin lache ich
auch die ganzen Zugezogenen aus, die 400-500Euro für das
WG-Zimmer in Wedding o.ä. ausgeben. Dein Hauptmieter freut
sich über das Taschengeld oder der Vermieter über solch naive
Mieter, die glauben, dass solche Preise inzwischen gezahlt
werden müssen um nicht auf der Straße zu landen..

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

In Frankfurt sind die Mieten ziemlich hoch. Wundert mich
trotzdem. In Wiesbaden, ganz nah dran, bekommt man für 600
schon ein 1-Zimmer-Apartment mit 30m²!

Traurig, hier bekommt man dafür 70qm und mehr.

Zum Thema Status: Dazu zählt für mich auch, wenn man sich nicht in solchen Städten bei den Mieten verarschen lassen muss, sondern einfach dort arbeitet, wo man möchte und noch moderate Preise zahlt. Wer gezwungen ist in München oder Frankfurt zu arbeiten, weil er woanders keinen Job findet, hat in meinen Augen keinen hohen Status, sondern ist eher bemitleidenswert.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

"Wer gezwungen ist in München oder Frankfurt zu arbeiten, weil er woanders keinen Job findet, hat in meinen Augen keinen hohen Status, sondern ist eher bemitleidenswert."

Wird immer besser hier :-D Die Leute in diesem Forum würde ich echt gerne mal kennenlernen.
Da sitzt irgend so ein Andreas aus Buxtehude und schreibt, dass er alle bemitleidenswert findet, die in FFM und MUC arbeiten müssen. Ohne Worte.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Darf ich mal fragen, seit wann eine Frau als Statussymbol gesehen werden kann? Dann gehört ihr wohl zu den traurigen Pärchen, die sich wegen Fixkostenteilung zusammen tun und eigentlich nicht wirklich was miteinander anfangen können. Hauptsache der Nachbar nickt zufrieden .. ;-)

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Lounge Gast schrieb:

Wird immer besser hier :-D Die Leute in diesem Forum würde
ich echt gerne mal kennenlernen.
Da sitzt irgend so ein Andreas aus Buxtehude und schreibt,
dass er alle bemitleidenswert findet, die in FFM und MUC
arbeiten müssen. Ohne Worte.

Nicht Andreas...

Aber mal ehrlich, wenn ich woanders keinen Job bekomme, dann kann es ja nicht wirklich weit her sein. Ich geh doch nicht nach München und verdiene da 10-20k mehr als woanders, wo ich erheblich geringere Ausgaben habe. Das ist finanziell einfach dumm.
Ich komme aus Bayern und viele meiner früheren Kommilitonen sind nach München gegangen, als sie woanders keinen Job bekommen hatten. Die meisten sind nach 2-3 Jahren wieder hier gewesen, weil sie die Schnauze von den Verhältnissen dort voll hatten und mit Berufserfahrung entsprechende Möglichkeiten bestanden. Und das ist nun schon einige Jährchen her, heute sind die Verhältnisse noch eine ganze Ecke schlimmer.

Auf das Thema Status bezogen:
Angeblich bringt es ja Status mit, wenn man in einer solchen Großstadt arbeitet. Für mich hat man Status, wenn man darauf nicht angewiesen ist sondern selbst entscheidet, wo man arbeitet. Ausgenommen spezielle Branchen, aber sind wir ehrlich, von wenigen speziellen Bereichen abgesehen gibt es die meisten BWLer-Jobs doch wirklich überall.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Was bin ich froh in Duisburg zu leben und nach Düsseldorf zu pendeln, ich habe beide Städte hier und kann mir in der Freizeit beides aussuchen, lustigerweise bin ich mit dem Auto aus Duisburg meist schneller als die Kollegen die in Ddorf Bus fahren.

Nein Stadt ist kein Status aber Lebensqualität, in Frankfurt leben heißt kein automatisch gutes leben. Nicht umsonst wohnt kaum wer mit Familie in Frankfurt oder München sondern in den Vororten, wo man sich mit ein wenig Geld nen kleines Haus, Auto und ne gute Schule für die Kinder leisten kann.

Glaubt ihr ernsthaft ihr geht mit Mitte 40 noch jeden Tag feiern, trinken und in Restaurants.

Kollege von mir arbeitet im Pott verdient Top Gehalt in Bochum, wohnt an der Ruhr in Sprockhövel mit Frau, Kind und Haus, glaubt mir das ist Luxus, wenn du Samstags Abends im eigenen Garten sitzt mit der Familie.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Statussymbole, Definition und Neid

"Die meisten sind nach 2-3 Jahren wieder hier gewesen, weil sie die Schnauze von den Verhältnissen dort voll hatten und mit Berufserfahrung entsprechende Möglichkeiten bestanden."

Das ist eine wichtige Beobachtung. Für einen nicht spezialisierten Berufseinsteiger ist eine Großstadt meistens die beste Option: Man hat mehrere Arbeitgeber zur Auswahl, kann einen bunten Freundeskreis aufbauen, kann ohne Wohnsitzwechsel neue Aufgaben annehmen und die Infrastruktur in einer Großstadt bietet gerade einem jungen Menschen viele Möglichkeiten einer attraktiven Freizeitgestaltung. Ob man nach einigen Berufsjahren in die kleineren Städte zieht, hängt auch davon ab, ob man sich spezialisiert hat und wie wertvoll die Flexibilität einer Großstadt eingestuft wird. Wer ein Haus mit großem Garten haben will, aber in der Karriereleiter wider Erwarten nach 5 Jahren noch nicht die oberen 0,5% der Pyramide erreicht hat, macht mit einem Wechsel in eine weniger belebte Region vielleicht genau den richtigen Schritt. Dadurch wird aber das Großstadtleben nicht falsch, sondern es ist lediglich der erste Schritt von vielen.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Seit wann kann man sich in münchner Vororten Eigentum leisten? Vielleicht wenn du 3 Std raus fährst. Gibt sehr viele eifrige und fleißige Pendler hier

Lounge Gast schrieb:

Was bin ich froh in Duisburg zu leben und nach Düsseldorf zu
pendeln, ich habe beide Städte hier und kann mir in der
Freizeit beides aussuchen, lustigerweise bin ich mit dem Auto
aus Duisburg meist schneller als die Kollegen die in Ddorf
Bus fahren.

Nein Stadt ist kein Status aber Lebensqualität, in Frankfurt
leben heißt kein automatisch gutes leben. Nicht umsonst wohnt
kaum wer mit Familie in Frankfurt oder München sondern in den
Vororten, wo man sich mit ein wenig Geld nen kleines Haus,
Auto und ne gute Schule für die Kinder leisten kann.

Glaubt ihr ernsthaft ihr geht mit Mitte 40 noch jeden Tag
feiern, trinken und in Restaurants.

Kollege von mir arbeitet im Pott verdient Top Gehalt in
Bochum, wohnt an der Ruhr in Sprockhövel mit Frau, Kind und
Haus, glaubt mir das ist Luxus, wenn du Samstags Abends im
eigenen Garten sitzt mit der Familie.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Ich bin Mitte 40, und ich habe erst jetzt das Geld, in die Restaurants zu gehen, in die ich immer wollte.

Mit 25 saß ich nicht im "Restaurant".

Lounge Gast schrieb:

Was bin ich froh in Duisburg zu leben und nach Düsseldorf zu
pendeln, ich habe beide Städte hier und kann mir in der
Freizeit beides aussuchen, lustigerweise bin ich mit dem Auto
aus Duisburg meist schneller als die Kollegen die in Ddorf
Bus fahren.

Nein Stadt ist kein Status aber Lebensqualität, in Frankfurt
leben heißt kein automatisch gutes leben. Nicht umsonst wohnt
kaum wer mit Familie in Frankfurt oder München sondern in den
Vororten, wo man sich mit ein wenig Geld nen kleines Haus,
Auto und ne gute Schule für die Kinder leisten kann.

Glaubt ihr ernsthaft ihr geht mit Mitte 40 noch jeden Tag
feiern, trinken und in Restaurants.

Kollege von mir arbeitet im Pott verdient Top Gehalt in
Bochum, wohnt an der Ruhr in Sprockhövel mit Frau, Kind und
Haus, glaubt mir das ist Luxus, wenn du Samstags Abends im
eigenen Garten sitzt mit der Familie.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Bitte? Ich arbeite in Duisburg und wohne in Düsseldorf. Fahre morgens daher antizyklisch und auf freier Bahn, während es auf der A52 und A59 Dauerstau nach Düsseldorf gibt. Kilometerweit und jeden Tag.

Lounge Gast schrieb:

Was bin ich froh in Duisburg zu leben und nach Düsseldorf zu
pendeln, ich habe beide Städte hier und kann mir in der
Freizeit beides aussuchen, lustigerweise bin ich mit dem Auto
aus Duisburg meist schneller als die Kollegen die in Ddorf
Bus fahren.

Nein Stadt ist kein Status aber Lebensqualität, in Frankfurt
leben heißt kein automatisch gutes leben. Nicht umsonst wohnt
kaum wer mit Familie in Frankfurt oder München sondern in den
Vororten, wo man sich mit ein wenig Geld nen kleines Haus,
Auto und ne gute Schule für die Kinder leisten kann.

Glaubt ihr ernsthaft ihr geht mit Mitte 40 noch jeden Tag
feiern, trinken und in Restaurants.

Kollege von mir arbeitet im Pott verdient Top Gehalt in
Bochum, wohnt an der Ruhr in Sprockhövel mit Frau, Kind und
Haus, glaubt mir das ist Luxus, wenn du Samstags Abends im
eigenen Garten sitzt mit der Familie.

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Eine gute Schule leisten kann?
Wer zahlt denn bitte für seine Schule in Bayern?
Wer hier auf eine private Schule geht, gilt automatisch als jemand der für staatliche Schulen zu blöd ist. Und das stimmt zu großen Teilen sogar, kann dir jeder Lehrer bestätigen. Es gibt nur ganz ausgesuchte Internate wo das anders sein mag und man gerne "unter sich" ist. Aber die kann sich von den Leuten die du meinst, keiner leisten.

Allgemein gibt es in MUC auch im Vorort für wenig Geld kein Haus, vllt ein Gartenhaus. Bleibt bloß fern von München...für eine halbe Million Euro kriegst du aktuell vllt noch eine 80qm Wohnung am Stadtrand und da sind Notarkosten etc. noch gar nicht dabei! Alle ziehen sie hierher und jammern dann!

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Mit guter Schule meinte ich einen Wohnort wo eine gute Schule in der Nähe ist, nicht eine private Schule.

antworten
WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Es gibt in München sehr gute private Schulen etwa die internationale Schule in Starnberg.

Lounge Gast schrieb:

Eine gute Schule leisten kann?
Wer zahlt denn bitte für seine Schule in Bayern?
Wer hier auf eine private Schule geht, gilt automatisch als
jemand der für staatliche Schulen zu blöd ist. Und das stimmt
zu großen Teilen sogar, kann dir jeder Lehrer bestätigen. Es
gibt nur ganz ausgesuchte Internate wo das anders sein mag
und man gerne "unter sich" ist. Aber die kann sich
von den Leuten die du meinst, keiner leisten.

Allgemein gibt es in MUC auch im Vorort für wenig Geld kein
Haus, vllt ein Gartenhaus. Bleibt bloß fern von München...für
eine halbe Million Euro kriegst du aktuell vllt noch eine
80qm Wohnung am Stadtrand und da sind Notarkosten etc. noch
gar nicht dabei! Alle ziehen sie hierher und jammern dann!

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WiWi Gast

Re: Statussymbole, Definition und Neid

Kann allen Punkten nicht zustimmen.

1) Erinnert mich an den Handwerker oder Handelsvertreter. Richtig Selbstständig mache ich mich vielleicht nach meiner Zeit als CEO mit entsprechendem Netzwerk. Außer du bist der eine Start-Up-Gründer, der es geschafft hat.

2) Warum zählt Fitnessstudio nicht? Renne dort seit 19 Jahren 3x die Woche hin und habe meine Brustmuskeln halbwegs halten können ;)
Okay, jetzt nur noch alle 3 Wochen, dank 90h-Woche
Allerdings noch nie mit jemandem geredet dort.
Zusätzlich noch Laufen. Das zählt auch nicht?
Ich wüsste gar nicht, mit welchem anderen Sport ich mit Anfang 30 jetzt noch anfangen sollte. Im Tischtennisverein anmelden??

3) Meine glücklichste Beziehung war mit ner 10 Jahre älteren. Und sie war/ist u.a. richtig hübsch und erfolgreich im Job. Würde sie auch wieder zurücknehmen.

4) Hab ich ja noch nie gehört. Nur die Eltern fragen ab und an mal. Hier in Berlin sind 50% Single-Haushalte, ganz normal.
Sehe gut aus und habe ganz gute Auswahl bei den Frauen, wenn ich denn will. Gehe aber kaum vor die Tür, Arbeit + Fernstudium 24/7.
Und ich bin zu wählerisch. Und wenn ich die Stadt wechsle bzgl. Job, möchte ich nicht pendeln. Und mir ist es zu kompliziert, unter der Woche die Wohnung zu wechseln, wenn ich am nächsten morgen mit Anzug ins Büro muss. ;)
In aktiven Zeiten habe ich 3-4x die Woche Damenbesuch und 10-12 Affären parallel (aktuell nicht, jederzeit aufwärmbar) das passt. Am besten sind die verheirateten Mütter, denen zu hause zu langweilig ist.

Und selbst Heiraten...puh, da muss man ja erstmal genug Freunde finden, die man einlädt. Und nen Haufen Kohle für raushauen...und ne Rede halten..ach neee...schau ich mit 40 nochmal.

Auto fahr ich auch nicht, macht gar keinen Sinn. Eigentlich nur Taxi oder Bahn.

Mein Status: Job, Bildung, Studium in London, guter Kleidungsstil, meine IWC, Reisen, meine Immobilien (versuche 2-3 ETW pro Jahr zu kaufen) und ein wenig Urlaubsbilder bei instagram posten.

Lounge Gast schrieb:

Status heutzutage:

  • Selbstständig auf eigene Rechnung arbeiten statt
    dressierter Angesteller der von Gnaden seiner Chefs abhängt

  • Wenn man Ü30 ist, keine Wampe haben und zumindest eine
    Sportart gut beherrschen (nein, Fitnessstudio zählt nicht
    dazu).

  • Trophy Wife (Jung, hübsch, begehrt)

  • Wenn Ü30, dann auch verheiratet und Familie. Sonst gilt man
    als Freak. Ist einfach so.

Rest interessiert nicht. Insbesondere so Pöbel-Statussymbole
wie Auto etc. Vor Wettbüros und Teestuben stehen heute die
dicksten Karren. Die sind wahrlich kein Indikator für
irgendwas mehr.

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