Hi,
Auch ich bin vor ca 2 Wochen durch eine (eher nichtssagende) Zeitungsanzeige auf die OVB aufmerksam geworden und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Prozedere genau so wie oben schon mehrfach beschrieben. Der Geschäftstellenleiter war sehr freundlich und gut drauf, ich habe mich von Beginn wohl gefühlt und hatte einen guten Draht zu meinem neuen potentiellen "Chef". Ich wurde mehrmals gefragt, ob ich mir vorstellen kann, mit denen weiter zu arbeiten, und auch das Strukturvertriebssystem wurde mir auf Nachfrage detailliert erklärt. Ich mache seitdem die Einarbeitungsphase mit, in der -unabhängig davon ob ich tatsächlich bei der OVB anfange/weitermache, oder nicht- interessante Sachen erzählt werden, und zwar objektiv und nachweislich fachlich korrekt.
Man merkt natürlich schon, dass die alle nur daran interessiert sind, mich anzuwerben, damit sie selbst mehr Kohle auf dem Konto haben, was mich auch dazu bewegt hat, mal nach Erfahrungsberichten mit der OVB zu googlen, und mich auch auf dieses Forum gebracht hat.
Allerdings muss ich auch sagen, dass das System in keinem anderen Bertrieb anders ist. Ein jeder Handwerkerbetrieb oder von mir aus auch Supermarkt aka. Edeka etc. braucht Kunden, und verdient daran, dass DU für kleines Geld (zu beginn der Ausbildung z.B.) erstmal Regale einräumst. Solche Betriebe haben natürlich den Vorteil der Laufkundschaft und Mundpropaganda, Firmenwagen, Werbungen etc. Bei der OVB bezieht man sich halt ausschließlich auf die Mundpropaganda, was für mich soweit kein Problem ist. Wie ein paar posts oben beschrieben, befindet sich auch meine OVB-Niederlassung in einem Gewerbegebiet, was auch mich sehr stutzig macht. Letztendlich sehe ich jedoch (bisher) keine negativen Punkte an der OVB. Arbeite ich bei einem Malerbetrieb sage ich doch auch meinen Freunden, sie sollen wenn sie Malerarbeiten benötigen, lieber bei meiner Firma anheuern, anstatt bei der Konkurrenz, das ist ganz normal.
Und dass man sich am Anfang, auch für wenig Geld, erstmal den Allerwertesten aufreißen muss, ist auch überall normal. Bei der OVB erscheinen die Aufstiegsmöglichkeiten für einen Nebenjob mMn jedoch viel besser zu sein, als z.B. für 8,50 ? Regale bei Edeka einzuräumen. Natürlich muss da jeder selbst seine Prioritäten setzen, Festgehalt nach Mindestlohn vs. Provisionsarbeit auf anfangs geringer Basis jedoch mit Möglichkeiten zur Lohnsteigerung + Möglichkeit auf spätere Hauptberufliche Tätigkeit und Ausbildung.
Ich bleibe natürlich skeptisch und gehe nicht mit dem Gewissen an die Sache ran, dass mir das Geld hinterhergeschmissen wird. Ich weiß, dass ich am Anfang viel Aufwand für vergleichsweise wenig Verdienst haben werde, jedoch bin ich bereit dieses Opfer zu bringen, wenn ich eine realistische Möglichkeit habe, meine Einnahmen zu optimieren.
Kommen wir zum Thema storno: Wie oben schon beschrieben, wurde auch mir versichert, dass es eine Stornoreserve gibt, von der etwaige Stornokosten beglichen werden.
Des Weiteren scheint mein "Chef" wirklich sehr seriös und fachlich kompetent zu sein. Er sagt mir oft, dass man dem Kunden wirklich helfen, und nicht irgendwas andrehen will. Jeder braucht Versicherungen und kaum jemand kennt sich wirklich damit aus. Er sagt selbst, dass wenn ein Kunde kein Geld übrig hat, ihm auch keine unnötigen Verträge angedreht werden, wie es oft bei Banken oder Versicherungen der Fall ist. Es wird darauf geachtet, dass möglichst jeder die wichtigsten individuell benötigten Versicherungen wie z.B. eine Berufsunfähigkeitsversicherung besitzt (so in der Theorie). Und das ist mir auch sehr wichtig. Merke ich natürlich, dass es nur gelaber war und in der Praxis anders aussieht, bin ich natürlich sofort weg dort.
Bisher hört sich die OVB in meinen Augen jedoch sehr seriös an, wobei ich auch Zweifel verstehen kann.
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