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Optionsschein - Verständnisfrage

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Hallo Zusammen,

obwohl ich der Option auf dem Aktienmarkt äußerst skeptisch gegenüberstehe würde ich gerne klären ob ich das durch die Recherche in der Praxis richtig verstanden habe. Die Theorie was eine Option ist und was sie kann war mir dabei vorher schon bewusst.

Mir geht es jetzt darum nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Am Beispiel Hebelprodukt |PX99AB|DE000PX99AB5

Ich gehe davon aus, das der Dow Jones nochmal nach unten geht. Rund 3.000 Punkte in den nächsten 5 1/2 Monaten sind dabei für mich in der jetzigen Situation absolut realistisch, der Zeitrahmen passt also für mich und das Risiko ist für mich in Ordnung.

Das Risiko würde mir im Erfolgsfall einen
Beitrag zurück zahlen von 0,10€*(20.800-kurs am Ende der Laufzeit)

Frage: ich kann in dem Zeitraum sobald der Dow Jones unter den Wert von 20.800 fällt doch ziehen wann ich möchte, oder? Der Break even Point zeigt mir an ab wann ich Profit mache?Also erst bei 19.334 Punkten?

Bezugsverhältnis: 1.000:1, Ich müsste also 1.000 Optionen beziehen um dafür nicht nur anteilig im Fall eines Erfolgs zu profitieren? Also sagen wir Basispreis 100€ am Ende Strike Preis gleich 80€ dann würden mir nur die vollen 20€ gutgeschrieben, wenn ich 1.000 Optionen kaufe?

Das Aufgeld zeigt mir den zeitlichen Wert an? 18,63% sind dann die Differenz zwischen dem aktuellen Basispreis zu 20.800.

Der Hebel ist -4...wieso -4? Weil es eine Put Option ist?

moneyness = 0,88 und somit unter 1 also Out of money, weil die Option ja noch nicht in Geld ist.

Spread ist einfach die relative Bezugsgröße zwischen Brief und Geldkurs. Umso kleiner, umso besser,sprich schnellere Erreichung des Break even Points

Ist die Option aus eurer Sicht somit günstig? Wo hapert es noch im Verständnis?

Danke

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Hallo Zusammen,

obwohl ich der Option auf dem Aktienmarkt äußerst skeptisch gegenüberstehe würde ich gerne klären ob ich das durch die Recherche in der Praxis richtig verstanden habe. Die Theorie was eine Option ist und was sie kann war mir dabei vorher schon bewusst.

Mir geht es jetzt darum nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Am Beispiel Hebelprodukt |PX99AB|DE000PX99AB5

Ich gehe davon aus, das der Dow Jones nochmal nach unten geht. Rund 3.000 Punkte in den nächsten 5 1/2 Monaten sind dabei für mich in der jetzigen Situation absolut realistisch, der Zeitrahmen passt also für mich und das Risiko ist für mich in Ordnung.

Das Risiko würde mir im Erfolgsfall einen
Beitrag zurück zahlen von 0,10€*(20.800-kurs am Ende der Laufzeit)

Frage: ich kann in dem Zeitraum sobald der Dow Jones unter den Wert von 20.800 fällt doch ziehen wann ich möchte, oder? Der Break even Point zeigt mir an ab wann ich Profit mache?Also erst bei 19.334 Punkten?

Bezugsverhältnis: 1.000:1, Ich müsste also 1.000 Optionen beziehen um dafür nicht nur anteilig im Fall eines Erfolgs zu profitieren? Also sagen wir Basispreis 100€ am Ende Strike Preis gleich 80€ dann würden mir nur die vollen 20€ gutgeschrieben, wenn ich 1.000 Optionen kaufe?

Das Aufgeld zeigt mir den zeitlichen Wert an? 18,63% sind dann die Differenz zwischen dem aktuellen Basispreis zu 20.800.

Der Hebel ist -4...wieso -4? Weil es eine Put Option ist?

moneyness = 0,88 und somit unter 1 also Out of money, weil die Option ja noch nicht in Geld ist.

Spread ist einfach die relative Bezugsgröße zwischen Brief und Geldkurs. Umso kleiner, umso besser,sprich schnellere Erreichung des Break even Points

Ist die Option aus eurer Sicht somit günstig? Wo hapert es noch im Verständnis?

Danke

Servus,
an sich hast du das alles richtig Verstanden, aber mir scheint es als schaust du auf ein paar auch unwichtige Faktoren.
Der Optionsschein den du dir ansiehst relativ weit OTM d.h relativ großes Risiko was aber okay ist da du ja ziemlich weit raus kaufst.
Du fragst ob der Schein zu teuer ist; das musst du für dich selbst entscheiden ich finde den Schein in Ordnung.
Wo es am Verständnis hapert ist das extrinsic Value, weil das dir idR auch die Frage nach zu teuer beantwortet.
VIX steht noch ungefähr auf der hälfte des letztens highs. Das macht durch implied Volatility die Option natürlich teurer. Wie denkst du wird sich die Volatilität entwickeln.
Wie schnell denst du wird dein Strike erreicht sein, denn optionen mit langer laufzeit sind natürlich teurer als jene mit kurzer dementsprechend kämpfst du gegen Theta und Vega an also bilde dir eine rationale Meinung darüber wie schnell ein Preis erreicht ist. Optionsscheine sind riskant, vor allem die die relativ eit OTM sind wie deiner.
Ich würde dir mal empfehlen bisschen auf reddit r/options zu stöbern. Für motivation und humor r/wallstreetbets. Dow Jones handeln nur boomer. Lies dir was über die greeks durch da haperts vllt auch noch.

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Danke!!

Ist das Ding bzgl. des intrinsischen und extrinsischen Preises im Endeffekt nicht logisch? Der intrinsische Preis gibt den aktuellen Wert der Option wieder. Der extrinsische Preis richtet sich nach der Dauer des Optionrechts. Beides bildet dann halt den Preis.

Wenn ich eine lange Reichweite bei der Option zahle, zahle ich natürlich einen höheren Aufschlag dafür ist mein Risiko doch aber kleiner?

Bzgl. des Spreads... Sollte der spread nicht möglichst groß sein ?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Danke!!

Ist das Ding bzgl. des intrinsischen und extrinsischen Preises im Endeffekt nicht logisch? Der intrinsische Preis gibt den aktuellen Wert der Option wieder. Der extrinsische Preis richtet sich nach der Dauer des Optionrechts. Beides bildet dann halt den Preis.

Wenn ich eine lange Reichweite bei der Option zahle, zahle ich natürlich einen höheren Aufschlag dafür ist mein Risiko doch aber kleiner?

Bzgl. des Spreads... Sollte der spread nicht möglichst groß sein ?

Nochmal Servus,

Extrinsischer Wert beinhaltet nicht nur die Dauer sondern die Dauer + Implizeirte Volatilität. Dein Risiko ist eigentlich schon kleiner es gibt aber auch Beispiele wo das nicht so ist. Wenn du zB vor einer Woche eine Option gekauft hättest während die Volatilität so hoch war mit der gleichen laufzeit dann wäre das trotzdem sehr riskant gewesen da wenn die Märkte sich beruhigen die Vola fällt und dadurch der Preis der Option fällt. Stichwort: IV Crush

Außerdem hast du zu deinem geringeren Risiko durch lange Laufzeit den Trade Off durch Theta. Das bedeutet wenn der Dow zb jz wochen lang nur seitwärts tradet würdest du trotzdem Verlust machen.

Der Spread sollte möglich klein sein. Der Ask Preis ist den den du beim Kauf idR zahlt und der Bid Preis ist der Preis zu dem du Verkaufst idR. Wenn Bid=1€ und Ask=1,10€ machst du in der Sekunde in der du die Option kaufst pro schein 10cent verlust. Dh natürlich das der Bid Ask Spread möglichst klein sein soll!

Generell kann man sagen Optionen sind riskant. OTM Optionen sind riskanter als ITM Optionen. Optionen mit geringer Laufzeit sind riskanter als Optionen mit langer Laufzeit. So kannst du dein Risiko einschätzen. Ein gewisses Rest Risiko bleibt immer dafür hast du aber auch einen schönen Hebel bei Optionen. Vor allem wenn es um Optionen geht sollte man auch damit klar kommen Verluste zu machen und mir scheint es so als hättest du relativ große Angst ein Risiko einzugehen. Aber das musst du wissen LG

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 11.04.2020:

Hallo Zusammen,

obwohl ich der Option auf dem Aktienmarkt äußerst skeptisch gegenüberstehe würde ich gerne klären ob ich das durch die Recherche in der Praxis richtig verstanden habe. Die Theorie was eine Option ist und was sie kann war mir dabei vorher schon bewusst.

Mir geht es jetzt darum nicht die Katze im Sack zu kaufen.

Am Beispiel Hebelprodukt |PX99AB|DE000PX99AB5

Ich gehe davon aus, das der Dow Jones nochmal nach unten geht. Rund 3.000 Punkte in den nächsten 5 1/2 Monaten sind dabei für mich in der jetzigen Situation absolut realistisch, der Zeitrahmen passt also für mich und das Risiko ist für mich in Ordnung.

Das Risiko würde mir im Erfolgsfall einen
Beitrag zurück zahlen von 0,10€*(20.800-kurs am Ende der Laufzeit)

Frage: ich kann in dem Zeitraum sobald der Dow Jones unter den Wert von 20.800 fällt doch ziehen wann ich möchte, oder? Der Break even Point zeigt mir an ab wann ich Profit mache?Also erst bei 19.334 Punkten?

Bezugsverhältnis: 1.000:1, Ich müsste also 1.000 Optionen beziehen um dafür nicht nur anteilig im Fall eines Erfolgs zu profitieren? Also sagen wir Basispreis 100€ am Ende Strike Preis gleich 80€ dann würden mir nur die vollen 20€ gutgeschrieben, wenn ich 1.000 Optionen kaufe?

Das Aufgeld zeigt mir den zeitlichen Wert an? 18,63% sind dann die Differenz zwischen dem aktuellen Basispreis zu 20.800.

Der Hebel ist -4...wieso -4? Weil es eine Put Option ist?

moneyness = 0,88 und somit unter 1 also Out of money, weil die Option ja noch nicht in Geld ist.

Spread ist einfach die relative Bezugsgröße zwischen Brief und Geldkurs. Umso kleiner, umso besser,sprich schnellere Erreichung des Break even Points

Ist die Option aus eurer Sicht somit günstig? Wo hapert es noch im Verständnis?

Danke

Servus,
an sich hast du das alles richtig Verstanden, aber mir scheint es als schaust du auf ein paar auch unwichtige Faktoren.
Der Optionsschein den du dir ansiehst relativ weit OTM d.h relativ großes Risiko was aber okay ist da du ja ziemlich weit raus kaufst.
Du fragst ob der Schein zu teuer ist; das musst du für dich selbst entscheiden ich finde den Schein in Ordnung.
Wo es am Verständnis hapert ist das extrinsic Value, weil das dir idR auch die Frage nach zu teuer beantwortet.
VIX steht noch ungefähr auf der hälfte des letztens highs. Das macht durch implied Volatility die Option natürlich teurer. Wie denkst du wird sich die Volatilität entwickeln.
Wie schnell denst du wird dein Strike erreicht sein, denn optionen mit langer laufzeit sind natürlich teurer als jene mit kurzer dementsprechend kämpfst du gegen Theta und Vega an also bilde dir eine rationale Meinung darüber wie schnell ein Preis erreicht ist. Optionsscheine sind riskant, vor allem die die relativ eit OTM sind wie deiner.
Ich würde dir mal empfehlen bisschen auf reddit r/options zu stöbern. Für motivation und humor r/wallstreetbets. Dow Jones handeln nur boomer. Lies dir was über die greeks durch da haperts vllt auch noch.

Sorry für die dumme Frage
Du scheinst als hättest du mehr Ahnung als der Durchschnitt hier, daher frage ich mich was dein background ist und ob du (außer zu Hull) noch Literaturempfehlungen in die Richtung Derivate hast

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Ich danke dir. Keine Selbstverständlichkeit, dass du dir die Zeit genommen hast.

Bin ich risikoavers? Ich mag das für mich abschätzbare Risiko.

Ich würde zB. niemals in meinem mittelständischen leben 20.000€ in eine Option setzen. 20.000€ in Aktien sind wiederum vollkommen in Ordnung.

Ich wollte einfach dazu lernen :)

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Eine allerletze Frage.
Ich bin jetzt auf eine Put Option gestossen, die als Basispreis 26.800 angibt wobei der aktuelle Basispreis bei 23.762 liegt.

Hebelprodukt |PZ7AKP|DE000PZ7AKP3

Zuerst dachte ich mir, wie kann das denn sein? Ich moechte eine Wette auf fallende Kurse abschließen, habe 5 monate und 11 Tage Restlaufzeit bei einem sehr kleinen Spread von 2,65%, einem verhältnismässigen geringen Aufgeld von 5,03% (so wie ich es verstanden habe gegnueber der Wahl wenn ich den Basispreis selbst kaufen und wiede sofort verkaufen wuerde).

Subjektives "Sicheres Ding" dachte ich mir. Als ich mir dann jedoch den Kaufspreis und das Bezugsverhälnis angeguckt habe wurde das Bild sowie Greeks (Vega, Rho, Delta & Theta) glaube ich komplett. Eigentlich sind meiner Interpretation nach alle Greeks aktuell noch sehr niedrig, wegen der langen Laufzeit. Kann man diese bei so langen Optionen nicht auch relativ vernachlässigen bzgl.ob die Option guenstig ist oder nicht? Ich meine die ändern sich doch auch in Abhängigkeit. Sind die absoluten Zahlen somit nicht entscheidender fuer die Entcheidung ob Kauf oder nicht Kauf?

Jedenfalls muesste ich fuer diesen Put, um den vollen Anteil zu erhalten 3.870€ zahlen ? (3,87€ eine Option).Das erklärt mir zumindest alles. Sehr geringes Risko fuer den Erfolg und somit relativ teuer. Der Break Even ist ja schon jetzt erreicht und somit ist die Option auch weit im im Geld mit 1,13.

Alles zu einem Hebel von -3.91 (Nach Wichtigkeit: Omega = tatsäachlicher Hebel > Delta > Gama). Ich mache also Bei Erfolg und unter Beachtung des Strikepreises das 3.91-fache wie als hätte ich ich den gleichen Erfolg mit dem Basiswert getätigt.

Passt das?

Danke nochmal, ich hoffe das stimt. Zumindest erklärt es sich somt alles. Danke fuer die Stuetze von oben :)

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

mir ist gearde noch bewusst geworden, dass ich niemals europäische Optionen handeln wuerde.

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 12.04.2020:

mir ist gearde noch bewusst geworden, dass ich niemals europäische Optionen handeln wuerde.

Passt soweit.

Wichtig ist auch. Optionen und keine Optionsscheine zu kaufen !!

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

mir ist gearde noch bewusst geworden, dass ich niemals europäische Optionen handeln wuerde.

Passt soweit.

Wichtig ist auch. Optionen und keine Optionsscheine zu kaufen !!

Was spricht gegen Optionsscheine? Ich dachte diese sind (relativ) weniger riskant, da man sie beliebig lange halten kann? Bin allerdings noch nicht richtig in dem Thema drinnen..

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Gegen Optionsscheine spricht, daß die Kursentwicklungen an der Börse - Indizes, Einzelwerte, Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe - fast nie linear verlaufen oder daß kurzfristig erhebliche Wertänderungen bei einem Basiswert eintreten, die vorhersehbar sind.

Auch wenn man mittel- und langfristig mit seiner Meinung hinsichtlich der Preisentwicklung eines Basiswertes recht hat steht dem die Laufzeit der Optionsscheine entgegen, wenn bis zum Laufzeitende die erwartete Kursbewegung nicht eingetreten ist.

Im Grunde überwiegt also für den Optionskäufer das Risiko.

Banken verdienen jedoch gut an diesen Produkten vergleichbar wie Spielbanken an deren Besuchern.

Unter den reichen Personen international ist mir niemand bekannt, der sein Vermögen durch Optionsscheine gemacht hätte.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Was spricht gegen Optionsscheine? Ich dachte diese sind (relativ) weniger riskant, da man sie beliebig lange halten kann? Bin allerdings noch nicht richtig in dem Thema drinnen..

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Zocken ist der Sohn des Geizes und der Vater der Verzweiflung.

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Durchs Spielen verlieren wir
unsere Zeit und unsere Schätze –
die beiden wertvollsten Dinge
im Leben eines Mannes.

Owen Feltham

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

mir ist gearde noch bewusst geworden, dass ich niemals europäische Optionen handeln wuerde.

Passt soweit.

Wichtig ist auch. Optionen und keine Optionsscheine zu kaufen !!

Was spricht gegen Optionsscheine? Ich dachte diese sind (relativ) weniger riskant, da man sie beliebig lange halten kann? Bin allerdings noch nicht richtig in dem Thema drinnen..

Das trifft auf amerikanische Optionen zu..beliebig lange sind die aber auch nicht haltbar

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WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Gegen Optionsscheine spricht, daß die Kursentwicklungen an der Börse - Indizes, Einzelwerte, Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe - fast nie linear verlaufen oder daß kurzfristig erhebliche Wertänderungen bei einem Basiswert eintreten, die vorhersehbar sind.

Danke ist auch eher mein Fazit.

Ich habe hier bedingt durch die Corona Krise nur immer wieder gelesen wie anscheinbar jeder 2. in Optionen investiert..das hat mich verwundert.

Auch wenn man mittel- und langfristig mit seiner Meinung hinsichtlich der Preisentwicklung eines Basiswertes recht hat steht dem die Laufzeit der Optionsscheine entgegen, wenn bis zum Laufzeitende die erwartete Kursbewegung nicht eingetreten ist.

Im Grunde überwiegt also für den Optionskäufer das Risiko.

Banken verdienen jedoch gut an diesen Produkten vergleichbar wie Spielbanken an deren Besuchern.

Unter den reichen Personen international ist mir niemand bekannt, der sein Vermögen durch Optionsscheine gemacht hätte.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Was spricht gegen Optionsscheine? Ich dachte diese sind (relativ) weniger riskant, da man sie beliebig lange halten kann? Bin allerdings noch nicht richtig in dem Thema drinnen..

Kann man überhaupt reine Optionen bei einer Retail Bank beziehen?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Du kannst Optionsscheine wie Aktien kaufen. Aber nur, wenn für Dich bei der Bank ein entsprechendes Profil hinterlegt ist. "Spekulativ".

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Gegen Optionsscheine spricht, daß die Kursentwicklungen an der Börse - Indizes, Einzelwerte, Währungen, Edelmetalle, Rohstoffe - fast nie linear verlaufen oder daß kurzfristig erhebliche Wertänderungen bei einem Basiswert eintreten, die vorhersehbar sind.

Danke ist auch eher mein Fazit.

Ich habe hier bedingt durch die Corona Krise nur immer wieder gelesen wie anscheinbar jeder 2. in Optionen investiert..das hat mich verwundert.

Auch wenn man mittel- und langfristig mit seiner Meinung hinsichtlich der Preisentwicklung eines Basiswertes recht hat steht dem die Laufzeit der Optionsscheine entgegen, wenn bis zum Laufzeitende die erwartete Kursbewegung nicht eingetreten ist.

Im Grunde überwiegt also für den Optionskäufer das Risiko.

Banken verdienen jedoch gut an diesen Produkten vergleichbar wie Spielbanken an deren Besuchern.

Unter den reichen Personen international ist mir niemand bekannt, der sein Vermögen durch Optionsscheine gemacht hätte.

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Was spricht gegen Optionsscheine? Ich dachte diese sind (relativ) weniger riskant, da man sie beliebig lange halten kann? Bin allerdings noch nicht richtig in dem Thema drinnen..

Kann man überhaupt reine Optionen bei einer Retail Bank beziehen?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Kann man überhaupt reine Optionen bei einer Retail Bank beziehen?

Wenn Du bei den großen Börsenportalen einen Basiswert aufrufst, gibt es dort immer eine Unterrubrik Derivate und Zertifikate, in der Optionsscheine, Hebelzertifikate, Eurex - Optionen und Anlagezertifikate verschiedener Anbieter sortiert nach Call und Put aufgeführt sind.

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Kann man überhaupt reine Optionen bei einer Retail Bank beziehen?

Ja das geht allerdings musst das separat freigeschaltet werden. In der Regel brauchst du neben Erfahrung mit dem Handel von Optionsscheinen/Aktien auch ein gewisses Kapitalpolster (Stichwort Margin Call), dass zur Verfügung steht.

Bei meiner Bank (CoBa) waren dass seinerzeit glaube ich ca. 100 TEUR, wobei das laut Berater kein fixer Betrag ist sonder mehr ein Richtwert.

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

und wie lief es?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Wo handelt ihr eigentlich eure Optionen?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Bei Optionen besteht kein Risiko, wenn du sie kaufst (Long). Du kannst nie mehr als deinen Einsatz verlieren - demnach auch kein Margincall oder Sicherheiten. Darum ja auch „Optionen“ - ich kann beim Strikedate kaufen oder nicht und die Option verfällt.

Anders sieht es beim Verkauf von Optionen (Short). Hier kann der Verlust bei einem Short Call (Verkauf einer Longposition) quasi unendlich sein und der mögliche Gewinn beschränkt sich auf das Premium. Short Optionen lohnen sich eigentlich nur in Kombination oder zum hedgen

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 13.04.2020:

Kann man überhaupt reine Optionen bei einer Retail Bank beziehen?

Ja das geht allerdings musst das separat freigeschaltet werden. In der Regel brauchst du neben Erfahrung mit dem Handel von Optionsscheinen/Aktien auch ein gewisses Kapitalpolster (Stichwort Margin Call), dass zur Verfügung steht.

Bei meiner Bank (CoBa) waren dass seinerzeit glaube ich ca. 100 TEUR, wobei das laut Berater kein fixer Betrag ist sonder mehr ein Richtwert.

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

Kann einer nochmal erklären, wo bei einer Long-Option genau das Risiko ist?

In meinen Augen kann ich ja maximal die Prämie verlieren und bekomme dafür nen großen Hebel aka Chance auf große Gewinne. Dh selbst wenn ich die Option verliere, hab ich ja mehrere versuche, wenn ich den großen potentiellen Gewinn gegenüberstelle.
Und darauf wetten, dass irgend ne Tech-Aktie mal 3% steigt, ist jetzt ja auch nicht mega unwahrscheinlich.

Wo ist der Haken?

antworten
WiWi Gast

Optionsschein - Verständnisfrage

WiWi Gast schrieb am 21.10.2021:

Kann einer nochmal erklären, wo bei einer Long-Option genau das Risiko ist?

In meinen Augen kann ich ja maximal die Prämie verlieren und bekomme dafür nen großen Hebel aka Chance auf große Gewinne. Dh selbst wenn ich die Option verliere, hab ich ja mehrere versuche, wenn ich den großen potentiellen Gewinn gegenüberstelle.
Und darauf wetten, dass irgend ne Tech-Aktie mal 3% steigt, ist jetzt ja auch nicht mega unwahrscheinlich.

Wo ist der Haken?

Long Optionen kannst du nur in Kontrakten an einer Terminbörse handeln.
Was du meinst sind wahrscheinlich Long-Optionsscheine.

Das Risiko ist von verschiedenen Variablen abhängig. Am wichtigsten ist der Kurs des Underlyings. Sinkt dieser, sinkt dein Optionsschein. Aber auch Emittentenrisiko, Zinsumfeld, Laufzeit usw spielen mit rein.

Verlieren kannst du maximal deinen Einsatz. Wenn das für dich kein Risiko ist, dann auf gehts, alles Geld rein :D

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