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Arme Oberschicht

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WiWi Gast

Arme Oberschicht

Hier ein interessanter Link:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-1637673.html

Nachdem man diesen Artikel gelesen hat, kommt man denke ich etwas ins Grübeln. Wenn wir mal die ideal Karriere eines IT Beraters betrachten:

Einstieg: 42k
Nach 2 Jahren Consultant: 60k
Nach 5 Jahren Manager: 85k
Nach 8 Jahren Senior Manager: 100k+
Nach 10 Jahren Partner: 200k+

Wochenarbeitszeit vermutlich 50-60+ Stunden.

Betrachten wir auch mal den Kaufpreis einer 100 m2 ETW in sehr guter Lage in einer deutschen Großstadt von in etwa 500k+.
Selbst ein Partner wird hierzu vermutlich noch einen Bankkredit aufnehmen müssen.

Man arbeitet also sehr hart circa 10 Jahre und ist am Ende dennoch nicht richtig finanziell frei. Klar ist man mit circa 10k netto deutlich besser dran als viele andere. Dennoch gibt das irgendwie zu denken. Gibt es demnach auch andere Wege z.B. ein Unternehmen gründen, auf Karriere und Stress verzichten und z.B. einen lockeren mittel bezahlten Job machen ... .

Und ja es kann sein, dass der Partner nach weiteren 5 Jahren dann einige große Deals macht und dann zum Millionär wird. Aber naja nur ein kleiner Bruchteil schafft es zum Partner.

Wie seht Ihr das?

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checker

Re: Arme Oberschicht

Ich habe ja schon im Thread "Lebensstandard Akademiker" meine verwunderung zum Ausdruck gebracht, dass man selbst mit gefühlt gutenJob und überdurchschnittlichem Gehalt nicht einfachso in der Lage ist ein bürgerliches Leben zu finanzieren.

Da wurde das schon diskutiert.

Für mich kristalisiert sich immer mehr heraus, dass ein hoher Lebenstandard ohne eine Top-Karriere nur über Familienvermögen (Erbschaften usw.) möglich ist. Mit Arbeitseinkommen ist das (außer absolute Top-Positionen und selbst da erst gegen Ende der Karriere) kaum möglich.

Man muss eben Kompromisse eingehen mit denen ich aber leben kann. Eine 30 Jahre Abzahlungsdauer für eine Immobilie halte ich für ertragbar.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Was willst du? Millionär werden mit ehrlicher Arbeit :) :) :) ?

Vergiss es!

100k klingen anfangs auch sehr viel, aber for what...mehr als 60 Stunden in der Woche arbeiten? Oft nicht zu Hause bei Freunden etc.? Für kein Geld der Welt...

Gut Nacht!

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Richtig angemerkt hier ist schon: "Karriere im IDEALFALL"

Die meisten werden bei ca. 60k stehen bleiben. Auch wer jetzt noch viele Ambitionen hat. Es kann nicht nur Häuptlinge geben ;-)

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Erbschaft, Erbschaft und nochmal: Erbschaft!! Der Rest muss arbeiten...

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

In der Knechtschaft der unselbständigen Tätigkeit kann bis auf die Vorstandsebene niemand reich werden. Sonst würde es sich finanziell auch niemals lohnen das "sichere" Angestelltentum zu verlassen und einer selbständigen Tätigkeit nachzugehn.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Für 200k+ kein gutes Leben und nicht finanziell frei? Was schreibst du hier? Man sollte solche Menschen nach Afrika oder Südamerika schicken oder gleich auf den Mond. Man man man...Ich bin in Düsseldorf geboren. Mit einem Gehalt ab 100k kannst du dir hier in den feinsten Wohngegenden wie ein Fürst leben. Benrath, Oberkassel, Grevenbroich und Co. locker ein gutes Reihenhaäuschen für 200 bis 300k kaufen. Mit 300k bekommst du locker ein Einzelhaus. In Stadtnähe ist es noch billiger.
Ich habe in München auf der LMU studiert und kenne die dortigen Preise auch, auch dort wirst du mit 100k+ locker wie ein Fürst leben. Was habt ihr allgemein für Vorstellungen im Leben? 99% der Menschen in Deutschland haben im Jahr brutto 1/10 eurer Partnergehälter oder gar noch weniger und leben gut.

Ich kenne viele Partner von Strategieberatungen und WPs (bedingt durch meinen Job)...und glaub mir keiner von denen ist so arm, um sich ein Kredit aufnehmen zu müssen. Die haben Immoblien in der ganzen Welt. Und unter Immobilien meine ich Villen. Gut es gibt natürlich auch Leute wie den Ex-Bundespräsidenten, der fast in Deutschland verhungert wäre und notgedrunden einen Kreidt aufnehmen musste;)

An diesen Beispielen und Aussagen sieht man einfach, wie gut es uns geht. Manchmal sollte man den Mund halten und dankbar sein!

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Hier wird der typische Fehler begangen zu denken, dass hoher Verdienst = finanziell frei bedeutet. Das stimmt überhaupt nicht, denn finanziell frei wird man nur, wenn man Geld besitzt und dieses besitzt man nur, wenn man es behält. D.h. Konsum macht arm und Sparen vermögend, aber viele werden das leider niemals verstehen.

Die absoluten Zahlen sind dabei total egal, denn dieser Grundsatz ist stets gültig. Auch mit 500k p.a. kann man finanziell abhängig sein, wenn man entsprechend konsumiert.

Interessanter finde ich daher diesen Artikel:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-der-weg-zum-wohlstand-ist-eine-lange-reise-1643203.html

Gerade als Berater hat man dank viel Reisetätigkeit und Spesen in jungen Jahren die Möglichkeit viel Geld zu sparen, dass dann beim Eigenheim sehr hilfreich ist.

Und noch ein Hinweis, vielleicht sollte auch mal geklärt werden, was "finanziell frei" bedeutet. Viele glauben nämlich, dass sie sich dann noch teurere Konsumgüter leisten können. Das ist aber falsch, denn finanziell frei heißt, dass man seinen Lebensstil von Zinsen bestreiten kann. D.h. man ist nicht mehr gezwungen arbeiten zu gehen.

Interessant ist hierbei, dass die entscheidende Frage ist: "Wie viel Geld brauche ich im Monat um so zu leben wie jetzt?". Und hierbei wird der Sparer immer eine geringere Summe als der Konsument nennen. Denn Sparen hat enorme psychologische Effekte, je mehr man nämlich spart, desto "bewusster" wird man gegenüber dem Konsum. D.h. man merkt, was man wirklich braucht und was nicht. Man konsumiert ergo gezielter und man schmeißt sein Geld nicht mehr direkt zum Fenster raus.
Ergo ist weniger Geld für den eigenen Lebensstil notwendig und es kann so noch mehr gespart werden, Wohlstand setzt ein. Gleichzeitig sinkt das Vermögen, das notwendig ist für die finanzielle Freiheit.

Konsumenten können das freilich nicht nachvollziehen, gemeinhin wird das nämlich dann als Geiz betrachtet. Das kann schon richtig sein, dass Sparer geizig wirken. Doch ich habe an mir und im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass Sparer zufriedener und gelassener wirken. Ist auch irgendwie logisch, man ist dem Hamsterrad "Konsum" entflohen und der Blick auf die Konten zaubert stets ein Lächeln ins Gesicht. Geldsorgen kenen die Sparer nicht :D

In meinen Augen ist daher nicht die Oberschicht arm dran, sondern alle Konsumenten, egal welcher Schicht sie angehören mögen.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

das ist der Aspekt den viele der sogenannten Finanz- und Vorsorgeexperten vergessen... derjenige mit dem hohen Einkommen hat tendentiell den höheren Lebensstil...wenn dagegen jemand mit durchschn. Einkommen aber ein Haus oder gar mehr schuldenfrei erbt braucht er sich generell wenig Sorgen über die Zukunft zu machen...

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Ich stimme absolut zu, dass wirkliche finanzielle Freiheit dann eintritt, wenn man von den Zinsen seines Vermögens leben kann.

Jedoch ist es um diesen Bereich zu erreichen nötig, ein entsprechend hohes Einkommen zu haben um von diesem hohen Einkommen hohe (!) Beträge zum Sparen zur Verfügung zu haben.
Ich denke, es kann sich jeder selbst ausrechnen, wieviel Vermögen zur Verfügung stehen muss, um sagen wir mal 5-10k an Zinsen jeden Monat zu bekommen ... .

Zu den ETW und Hauspreisen z.B. in München:

http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/muenchen

Zwischen 3k und 15k pro m2 Neubau.

Mit 100k in München wie ein Fürst leben?
Sorry, glaube ich kaum .... .

Klar sind 100k nicht wenig und deutlich mehr als viele andere verdienen. Ich stelle das auch nicht in Frage. Dennoch würde ich nicht sagen, dass man damit wirklich wohlhabend ist.

Versuche dann mal mit 100k eine Privat Uni für die Kinder z.B. in den USA oder UK zu finanzieren, nebenbei noch eine ETW in guter Lage in München abzubezahlen, einen Sportwagen zu fahren und nebenbei noch genügend Vermögen aufzubauen um im Alter sehr gut zu leben.

Ich glaube kaum, dass das mit 100k möglich ist.
Oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Der Lifehack in 99% der Fälle heisst Erbschaft. Da müssen wir erst gar nicht viel babbeln. Wer nichts nennenswertes erbt, der muss sich erstmal selbst hocharbeiten und sein ganzes Leben sparen und malochen. Die Ernte wird man dann aber nicht mehr einfahren, sondern erst die Kinder.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Erbschaft ist hier wirklich das Stichwort. Ich gebe Euch ein Beispiel: Meine Eltern haben bereits vor einigen Jahren angefangen mir Vermögen aus steuerlichen Gründen zu übertragen, Kommanditanteile und Immobilien. Ich habe dadurch ein zusätzliches Einkommen i.H.v. 160k p.a.. Zudem arbeite ich locker bei einem Dax30 Konzern. So lässt sich natürlich dann auch entspannt ein Haus finanzieren. In dieser Art wird es bei einigen meiner Bekannten gehandhabt. Das geht natürlich nur bei vorhandenen Familienvermögen.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

wer unbedingt in München wohnen muss ...

also mich zieht es nicht in diese Stadt. Gerade als IT Consultant kann man doch oft wohnen wo man möchte. Beispiel ein Beraterkollege von mir. Er ist Ende 30, wohnt in Bayern in einer günstigen Region, ist von Mo - Do aufm Projekt im süddeutschen Raum unterwegs als Senior IT Consultant. Der hat einen Firmenwagen inkl. Dieselflat ( dank Home Office Vertrag zahlt er nur 1 % des Neupreises als zusätzliche Versteuerung ), hat ein schickes Haus mit großem Garten was gerade mal so 200 tsd gekostet hat, gut ausgestattet. Seine Frau arbeitet bei nem Mittelständler dort in der Buchhaltung. Die haben zusammen sicher knapp 100 k Brutto, + Firmenwagen + Sprit + seine Spesen. Damit zahlt er nebenbei in sehr kurzer Zeit das Haus ab und es bleibt immer noch genug zum Leben, mehrere Urlaube pro Jahr, tolles Privatauto, interessante und nicht ganz billige Hobbies, Städtereisen usw.

Jedenfalls hat der einen höheren Lebenstandard als der 100 k Verdienerin München mit seiner 500 k Wohnung mit nur 100 qm und ohne Garten.

Jedenfalls so wie ich Lebenstandard definiere.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Natürlich lässt sich mit Erbschaft viel mehr erreichen, aber es geht auch ohne, wenn man sich nicht blöd anstellt.

Meine Situation:
Bachelor mit 5J. BE (bin 28), 80k p.a. im Konzern, eine 3 Zi. ETW im Raum Stuttgart (abbezahlt in 9J. ohne Sondertilgung), ein Golf (25k) und genug auf der hohen Kante (Sparrate ca. 20k p.a.).

Natürlich kein Vergleich mit 160k p.a. Zusatzverdienst durch Erbschaft, aber ich bin zufrieden mit dem was ich habe, denn ich werde mir meinen Wohlstand selbst aufbauen.
Von den Eltern gab es nicht mal Taschengeld, da sie selbst nichts hatten als sie vor 20J. nach DE gekommen sind. Sie sind nur 2 einfache Hilfsarbeiter und trotzdem werden meine Schwester und ich wie es aussieht 2 Immobilien und mehr erben.

Ergo wer Erbschaft als Grund vorschiebt, will nur von seiner eigenen Unfähigkeit ablenken, Leistung zu bringen und sich intelligent um sein Geld zu kümmern. Eigentlich bin ich sehr verwundert, dass in meinem Bekanntenkreis die BWLer das mit Abstand schlechteste Geldmanagement an den Tag legen. Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umsehe, sollten lieber Ingnieure oder gar Hilfsarbeiter Finanzberater sein, denn die sind deutlich vermögender.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

manchmal frage ich mich, wovon hier einige Leute nachts träumen :

nach nur 2 Jahren 60 k, 5 Jahre 85 k, 8 Jahre 100k+ und nach 10 Jahren 200k. Wie schon einige vor mir sagten, die Mehrheit bleibt bei 60 k. Alles andere sind eher Ausnahmen.

Dennoch sind 60 k auch in einer Stadt wie Stuttgart, FFM und München überdurchschnittlich.

Laut der Entgeltstudie der Bundesagentur für Arbeit liegt das Medianeinkommen in diesen Städten bei rund 42 k pro Jahr für einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitarbeitnehmer. Für ganz Westdeutschland liegt dieser Wert bei etwas über 30 k.

Allerdings ist der Median-Vollzeitarbeitnehmer in München kein Absolvent sondern Anfang 40 und kommt dennoch mit dem Gehalt über die Runden, was man als IT Berater zum Einstieg oft schon bekommt.

Ansonsten definiert jeder Lebensqualität anders. Ich komme aus einer sehr armen Familie. Meine Eltern haben sich für ein blödes Haus bis weit über den Hals verschuldet und es endete mit Scheidung und Zwangsversteigerung. Beide sind froh wenn sie kurz vor der Rente die Restschulden abbezahlt haben ( Haus ist ja längst weg ! )

daher wohne ich lieber günstig auf dem Land und bin schnell schuldenfrei, statt mich für eine vermeintlich schöne Stadt an eine Bank zu verklaven. Weil NICHTS nimmt mehr Lebensqualität als ein hoher Schuldenstand. Eine teure Wohnung in der Stadt bringt mir gar nix, wenn ich dafür 30 Jahre lang einen signifikanten Teil meines Einkommens dafür bezahlen muss.
Wehe es geht mal was schief, wenn der Herr Senior Manager mal berufsunfähig wird, die Frau sich scheiden lässt und und und.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Wobei man sagen muss, dass es für Hilfsarbeiter vor 20 oder 30 Jahren um ein VIELFACHES einfacher war mit einem gewissen Sparwilllen zu einem kleineren Vermögen zu kommen. Es war ein ganz anderes wirtschaftliches Umfeld als heute.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Interessante Diskusssion!!!

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

An den IT Consultant:
Bin selber Consultant in der IT, werd zwar vorrangig in HH eingesetzt aber auch Mal ganz wo anders. Trotzdem gönne ich mir einer schöne Wohnung in einer guten Hamburger Gegend. Einfach weil ich es geniesse sehr spontan hier eine gewisse Kultur wahrnehmen zu können. Man hat hier vor Ort immer eine sehr interessante Auswahl. Mir persönlich ist sowas eben wiederum das Geld wert. Ich verzichte dafür z.B. dann auf ein teures Auto. Braucht man in HH Zentrum aber sowieso nicht.

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Wenn dies natürlich der Anspruch ist (Privatuni, Sportwagen, Eigentum in München, Vermögensaufbau), dann sind 100k wenig.

Diesen Anspruch kann sich aber auch wirklich nur ein mininininininininininininimaler Teil der Gesellschaft leisten. Das sind absolute Top-Ansprüche.

Ich bin inzwischen 9 Jahre im Job nach dem Studium (Anfang 30) und liege bei 85k. Habe noch guten Kontakt zu ca. 20 meiner ehemaligen Studienkollegen. 6 von Ihnen verdienen mehr als ich (Top-Wert: 110 K), der Rest liegt darunter. Aber auch die haben inzwischen Familie, teils Eigentum (Wohnung oder Haus) und leben gut.

Ich bin immer wieder höchst erstaunt, wie weltfremd hier einige durch das Forum laufen. Die Ansprüche, sich ein paar Jahre nach dem Studium im eigenen Garten ein Rinderfilet auf dem WEBER-Gasgrill zu braten und der heranfahrenden Frau im Porsche Boxster zuzuwinken, sind ja schön und gut. Aber ab und zu schadet es auch nicht, die Augen aufzumachen.

Es gibt immer Leute, die das schaffen und die zu beglückwünschen sind, wenn sie es sich erarbeitet haben. Hier aber immer wieder diese Fabel-Gehaltsentwicklungen als Diskussionsgrundlage zu stellen, artet immer wieder in träumerische Posts aus.

Lounge Gast schrieb:

Ich stimme absolut zu, dass wirkliche finanzielle Freiheit
dann eintritt, wenn man von den Zinsen seines Vermögens leben
kann.

Jedoch ist es um diesen Bereich zu erreichen nötig, ein
entsprechend hohes Einkommen zu haben um von diesem hohen
Einkommen hohe (!) Beträge zum Sparen zur Verfügung zu haben.
Ich denke, es kann sich jeder selbst ausrechnen, wieviel
Vermögen zur Verfügung stehen muss, um sagen wir mal 5-10k an
Zinsen jeden Monat zu bekommen ... .

Zu den ETW und Hauspreisen z.B. in München:

http://karte.immobilien-kompass.de/wohnen/muenchen

Zwischen 3k und 15k pro m2 Neubau.

Mit 100k in München wie ein Fürst leben?
Sorry, glaube ich kaum .... .

Klar sind 100k nicht wenig und deutlich mehr als viele andere
verdienen. Ich stelle das auch nicht in Frage. Dennoch würde
ich nicht sagen, dass man damit wirklich wohlhabend ist.

Versuche dann mal mit 100k eine Privat Uni für die Kinder
z.B. in den USA oder UK zu finanzieren, nebenbei noch eine
ETW in guter Lage in München abzubezahlen, einen Sportwagen
zu fahren und nebenbei noch genügend Vermögen aufzubauen um
im Alter sehr gut zu leben.

Ich glaube kaum, dass das mit 100k möglich ist.
Oder sehe ich das falsch?

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WiWi Gast

Re: Arme Oberschicht

Wie sagte Volker Pispers einmal: Wenn dem Bunderkanzler seine eigene Putzfrau in San Tropez über den Weg läuft... San Tropez für alle funktioniert nicht...

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