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Konsumfalle und Hamsterrad

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DAX Einkäufer

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

"Bleibt nur zu hoffen, dass ihn die Praxis irgendwann eines Besseren belehrt."

Ganz ehrlich: Ich wünsche grundsätzlich jedem Menschen, dass seine Träume irgendwann wahr werden, solange dadurch nicht andere zu schaden kommen. Ich drücke dem TE daher beide Daumen, dass er möglichst schnell seine 480.000 Euro zusammengegeizt hat, damit er endlich in Ruhe von der Rendite zehren kann und uns in unserem lebenslangen Hamsterrad nicht weiter bei der Arbeit zuschauen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Piketty ist ja auch ein absoluter No-Name, der nichts kann. Und, dass gleich mehrere Nobelpreisträger ihm zustimmen ist auch nur Zufall. Die Erkenntnisse wurden auch nur zufällig von Leitmedien wie dem Economist aufgegriffen?

Dass die Reallöhne seit 2000 sogar gesunken sind, ist wohl auch aus der Luft gegriffen?

Piketty konnte bei seiner Datenanalyse übrigens bis in das späte 18. Jahrhundert zurückgehen. Er konnte dabei feststellen, dass diese Regeln der Wirtschaft so gut wie jedes einzelne Jahr gültig waren - seit über 200 Jahren.

know-it-all schrieb:

Und das Wort "mindestens" lässt ja noch reichlich
Raum nach oben. Der TE scheint leider gezielt nach Artikeln
und Quellen zu suchen, die seine Theorie, dass sich
langfristig bequem mehr als 10% Rendite erzielen lassen,
untermauern.
Gegenargumente oder Quellen, die das widerlegen, werden
hingegen vollkommen ignoriert.
Bleibt nur zu hoffen, dass ihn die Praxis irgendwann eines
Besseren belehrt.

Lounge Gast schrieb:

" Bei einem Wachstum von 1-3% kann man also
mindestens
mit 5-15% Rendite auf Privatvermögen rechnen."

Hm was ist realistischer? Die Tagesgeldzinsen oder die
Angaben zum Wirtschaftswachstum?

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Was hat das bitte mit Tagesgeldzinsen zu tun? Die niedrigen Zinsen sind super für die Unternehmensgewinne, da sie das Fremdkapital (zwecks Leverage) quasi geschenkt bekommen. Bezahlt wird das ganze von den Kleinsparern, welche eben auf Tagesgeldkonto investiert sind. Profiteure sind, wie immer, Eigenkapitalgeber.

Lounge Gast schrieb:

" Bei einem Wachstum von 1-3% kann man also mindestens
mit 5-15% Rendite auf Privatvermögen rechnen."

Hm was ist realistischer? Die Tagesgeldzinsen oder die
Angaben zum Wirtschaftswachstum?

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Da stimme ich Dir zu. Meine Oma hat immer gesagt: wer angibt dem gehört gegeben und wer jammert dem gehört genommen.

DAX Einkäufer schrieb:

(...)

Ganz ehrlich: Ich wünsche grundsätzlich jedem Menschen, dass
seine Träume irgendwann wahr werden, solange dadurch nicht
andere zu schaden kommen. Ich drücke dem TE daher beide
Daumen, dass er möglichst schnell seine 480.000 Euro
zusammengegeizt hat, damit er endlich in Ruhe von der Rendite
zehren kann und uns in unserem lebenslangen Hamsterrad nicht
weiter bei der Arbeit zuschauen muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Danke. Hier schreibt ein etwas älterer Headhunter.

Das Thema Labour Arbitrage wird gerne ausgeblendet. Die genannten Beispiele sind valide. Und näher am Geschehen als man denkt, beispielsweise bei den IT-Outsourcern wie Infosys (im feinen Opernturm in FFM) oder Tata.

Dass da lauter hungrige gute wissensdurstige technisch/kaufmännisch doppelqualifizierte Leute in Indien & Co warten, vernachlässigt der "Elitestudent" mit einem FH-MBA gerne.

Lounge Gast schrieb:

Ein toller Artikel für die Leute, die denken, dass Arbeit bis
zur Rente etwas bringt und Sparen keine Rendite abwirft:

http://www.stern.de/wirtschaft/news/thomas-piketty-der-neue-stern-am-oekonomenhimmel-2105024.html

Fazit: Die Renditen auf Vermögen sind im historischen Schnitt
fünf- bis achtmal so hoch wie das Wirtschaftswachstum. Bei
einem Wachstum von 1-3% kann man also mindestens mit 5-15%
Rendite auf Privatvermögen rechnen.

Die Kapitaleinkünfte steigen also mit weitem Abstand und
deutlich schneller als die Einkommen der Arbeiter. Genau
genommen sind die Reallöhne seit 2000 gesunken. In welchen
Taschen landete also wohl das Wirtschaftswachstum seit dem
Jahr 2000 sowieso der Ausgleich der Absenkung der Reallöhne.
Dreimal dürft ihr raten.

Dieser Effekt wird sich im Zug der Globalisierung weiter
verstärken. Unternehmen erschließen nicht nur neue
Absatzmärkte, auch verbilligt sich die Produktion durch
billige Arbeitskräfte. In Indien und China studieren pro
Jahrgang mehrere Millionen junge Menschen. Ich kenne
IT-Consulting-Firmen aus Indien und deren Struktur. Ein
Senior Manager verdient 10.000 EUR im Jahr (zehntausend Euro,
richtig). Dafür verbringen die Leute Monate oder gar Jahre am
Stück in Europa als "Expatriate" und arbeiten
60-70h pro Woche. Nach 1-2 Wochen Heimaturlaub geht es
"zurück".

Wer wird davon profitieren, dass ein Senior Manager keine
100.000, sondern 10.000 EUR kostet? Und dabei noch mehr
arbeitet als vorher. Pikettys Erkenntnisse werden sich in den
nächsten 10-20 Jahren noch verschärfen und wer bis dahin
nicht in die Klasse der Besitzenden eingetreten ist, der wird
es schwer haben in einer globalisierten Welt.

Bildungsrenditen werden zunehmend dahinschmelzen. 60%
Studienanfängerquote in Deutschland und dazu viele Millionen
Absolventen aus Schwellenländern, welche auf die
internationalen Arbeitsmärkte wollen.

Dazu passt in unserer Firma gut ins Bild, dass wir gerade so
einige Jobs nach Osteuropa verlagert haben. Die Menschen
dort machen den Job mit Computer und Telefon für ein Fünftel
des Gehalts in Deutschland. Was ihnen an Fähigkeiten (noch!)
fehlt, gleichen sie durch Überstunden und Lernbereitschaft
aus. Während unser Firmengewinne also fein weiter wächst,
verliert Deutschland wieder ein paar gut bezahlte Jobs. Zum
Glück werden die Leute nicht arbeitslos, so wie ich hörte
boomt ja Zeitarbeit wie auch Niedriglohnsektor in
Deutschland... (Achtung Sarkasmus!).

Achja, unser Konzern konnte die Dividende mal wieder anheben.
Wie üblich. :)

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Mal ganz abgesehen von den Reallohnsenkungen und der zunehmenden Verlagerung von qualifizierten Arbeitsplätzen ins Ausland während im Deutschland immer mehr Jobs im Bereich Zeitarbeit und Niedriglohn entstehen. Ich denke mal sollte seine Schäfchen so schnell wie möglich ins Trockene bringen.

Eine durchgehende Erwerbsbiographie ist heute eine Seltenheit und in 10-20 Jahren nicht mehr möglich. Eher noch traue ich einen Produktionern dies zu, aber nicht den teuren Akademikern.

In den USA ist das Medianeinkommen bereits deutlich gesunken und ähnlich wird es in Europa in den nächsten Jahren kommen. Trotzdem steigt das Durchschnittseinkommen. Die Schere zwischen oben und unten geht weiter auf. Und mit einem BWL-Job von Sachbearbeiter bis mittleres Management gehört man in den nächsten 20 Jahren in Europa garantiert zu "unten" und nicht zu "oben".

"oben" ist Vorbehalten für höhere Führungsfunktionen, welche nicht nach Osteuropa oder Asien verlagert werden können, für Spezialisten, welche lokal arbeiten (Ingenieur in der Produktionshalle, Wissenschaftler im Institut, Chemiker in der Produktionshalle, Ärzte, Deutsche Juristen unter großen Umständen vielleicht Bilanzbuchhalter und Steuerberater, weil sich so etwas länderspezifisches schlecht verlagern lässt) und vor allem aber für Kapitalbesitzer.
Das "unten" ist für alle Jobs, welch hauptsächlich mit Telefon und Computer zu erledigen sind. Marketing, Controlling, simplere Buchhaltungsaufgaben, Strategieabteilungen, Einkauf, usw.
Consulting wird sich sowieso verabschieden. Vor allem Inder aber auch Chinesen kommen auftragsweise nach Europa und arbeiten hier für einen Bruchteil des Lohns. MBB wird sich sicher halten können. 2nd Tier und IT wird sicher durch ausländische Consulting-Firmen ersetzt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

"Die niedrigen Zinsen sind super für die Unternehmensgewinne, da sie das Fremdkapital (zwecks Leverage) quasi geschenkt bekommen. Bezahlt wird das ganze von den Kleinsparern, welche eben auf Tagesgeldkonto investiert sind. "

Hm..Eigenkapitalquoten, Libor/Euribor Manipulation bei gleichzeitiger CreditCrunch war da nicht irgendwas?

stand wohl nich im Skript... scheisse auch...

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

" wird sicher durch ausländische Consulting-Firmen ersetzt werden."

Weiß nicht was der größere Trugschluss ist... das "Consulting" noch weniger "wichtig" wird oder das es so "wichtig" wäre das man irgendwelche Inder und Chinesen dafür herankarrt weil man in ner Industrienation ohne die zu blöd ist nen Eimer Wasser umzutreten?

Nun, von dieser Perspektive aus, ist diese Furcht vielleicht sogar durchaus berechtigt... wahrscheinlich bringen die in der Hinsicht wirklich mehr Know-How mit als der veganverschwulte Kastratenchor hier...

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Ich würde gerne mitmachen, wo steht wie man 10% Jahr erzielt, regelmäßig und nachhaltig?

antworten
know-it-all

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Ich sag doch nicht gegen deinen Piketty. Ich stelle halt nur die Behauptung in den Raum, dass du froh sein solltest, wenn du nachhaltig über mehrere Jahre auch nur 5% Nettorendite erwirtschaftest.
OK - die Studie geht 200 Jahre in die Vergangenheit. So what? Vor 200 Jahren hat Napoleon gerade seinen finalen Tritt in den Hintern bekommen, die Leute ritten noch auf Pferden durch die Gegend und die Dampfmaschine wurde ein paar Jahre vorher erfunden. Autos, Eisenbahnen (ok, außer einer Handvoll in England), Elektrizität, Halbleiter gab es noch nicht.

Solche Studien sagen m.E. überhaupt nichts für die nächsten 50 Jahre oder länger. Fraglich ob die Weltwirtschaft sich weiter in dieser Geschwindigkeit entwickeln wird und wie sich andere Rahmenbedingungen entwickeln.

Dazu kommt noch folgendes: je größer der Unterschied zwischen "arm" und "reich" wird und desto mehr Leute in Richtung "arm" rutschen, desto lauter wird auch der Ruf werden nach mehr Umverteilung (Vermögenssteuer, Anhebung Spitzensteuersatz, höhere Kapitalertragssteuern). Ich bin zwar auch dagegen, aber ich denke trotzdem dass es irgendwann dazu kommt, wenn sich das Verhältnis weiter verschiebt. Zumindest (meine Meinung) werden wir in absehbarer Zeit höhere Kapitalertragssteuern sehen um eine Angleichung an die Besteuerung von Arbeitseinkommen zu erzielen; vielleicht verbunden mit einer Anhebung der Freibeträge für die "Kleinsparer".

Lounge Gast schrieb:

Piketty ist ja auch ein absoluter No-Name, der nichts kann.
Und, dass gleich mehrere Nobelpreisträger ihm zustimmen ist
auch nur Zufall. Die Erkenntnisse wurden auch nur zufällig
von Leitmedien wie dem Economist aufgegriffen?

Dass die Reallöhne seit 2000 sogar gesunken sind, ist wohl
auch aus der Luft gegriffen?

Piketty konnte bei seiner Datenanalyse übrigens bis in das
späte 18. Jahrhundert zurückgehen. Er konnte dabei
feststellen, dass diese Regeln der Wirtschaft so gut wie
jedes einzelne Jahr gültig waren - seit über 200 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Man sollte sich da nichts vormachen. Wer mehr möchte als die Zinsen bei der Bank muss ein Risiko eingehen. Das bedeutet dann auch, dass die Rendite sehr negativ werden kann. Im Ext4remfall ist das gesamte Kapital verloren! Anlageberater stellen ihre Produkte gerne als sicher dar. Hatte letztes Jahr eine Bekannte zu ihrem Sparkassenberater begleitet. Der wollte ihr einen Fonds verkaufen, der eine sehr gute Performance hätte. Rückblickend hätte sie nicht nur einen Ausgabeaufschlag bezahlt (Provision für die Sparkasse), sondern auch noch einen Kursverlust des Fonds gehabt. Vorsicht mit Fonds, Aktien, Derivaten und Immobilien! Man kann damit sehr viel Geld verlieren!

Lounge Gast schrieb:

Ich würde gerne mitmachen, wo steht wie man 10% Jahr erzielt,
regelmäßig und nachhaltig?

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Es ist vor allem ein Schnöselproblem ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Ja, es ist schlimm wie die Ansprüche steigen. Als Student bin ich mit 700 ? ausgekommen und super glücklich gewesen, mittlerweile sind 100k im Jahr schon knapp, einfach weil man sich den ganzen scheiss kauft. Bin ich glücklicher? bestimmt nicht, aber abhängiger weil ich nicht von heute auf morgen von den kosten runterkomme.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Selber Schuld, wenn man sich vom Sparkassen-Berater einlullen lässt. Im Endeffekt ist es doch so, dass jedes Jahr 7-15% Rendite verteilt wird und eine Lohnsteigerung von 1-2%. Für jeden Tagesgeldanleger mit 1% Zinsen gibt es einen Aktien-Gewinner mit 20-30%. Im Schnitt pendeln sich die Gewinne bei 7-15% ein.Für jeden Typen, der den Markt nicht schlägt, gibt es einen, der den Markt schlägt. Im Durchschnitt landet man ja beim Marktergebnis. Meistens verfehlen es die Kleinanleger, welche diese denken, sie können durch kluges handeln den Markt schlagen und verlieren noch viel mehr. Ein Susanne Klatten ist seit vielen, vielen Jahren nur in ein Unternehmen investiert. Ihr Vorteil: Sie verkauft und kauft nicht täglich. Und mit ihrer "Hold"-Strategie verdient sie langfristig deutlich mehr als der Markt hergibt.

Das kann jeder nachmachen, man braucht halt die Nerven. Ein 20-30%-Kurs-Rückgang ist keine Katastrophe, sondern eine perfekt Chance. Wer das nicht versteht, wird sein Leben lang abhängig bleiben. Abhängig von Arbeitgeber und später von Grundsicherung oder bestenfalls staatlicher Rente.

Lounge Gast schrieb:

Man sollte sich da nichts vormachen. Wer mehr möchte als die
Zinsen bei der Bank muss ein Risiko eingehen. Das bedeutet
dann auch, dass die Rendite sehr negativ werden kann. Im
Ext4remfall ist das gesamte Kapital verloren! Anlageberater
stellen ihre Produkte gerne als sicher dar. Hatte letztes
Jahr eine Bekannte zu ihrem Sparkassenberater begleitet. Der
wollte ihr einen Fonds verkaufen, der eine sehr gute
Performance hätte. Rückblickend hätte sie nicht nur einen
Ausgabeaufschlag bezahlt (Provision für die Sparkasse),
sondern auch noch einen Kursverlust des Fonds gehabt.
Vorsicht mit Fonds, Aktien, Derivaten und Immobilien! Man
kann damit sehr viel Geld verlieren!

Lounge Gast schrieb:

Ich würde gerne mitmachen, wo steht wie man 10% Jahr
erzielt,
regelmäßig und nachhaltig?

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Wie arbeiten denn die 20k für dich - bei dem Zinsniveau....!?

Lounge Gast schrieb:

Genau so gehts mir auch. Habe alle Konsumwünsche schon durch.
Rolex, Massanzug (vom Schneider, nicht son Suit-Supply
Ramsch), 5er BMW, 3er BMW, Harley Davidson.
Ich bereue es nicht, mir einen dieser Wünsche erfüllt zu
haben, bin aber stets, über kurz oder lang, zu dem Ergebnis
gelangt: Nett, aber eigentlich brauch ichs nicht. Dann lieber
20k mehr aufm Konto, die für mich arbeiten und dank derer ich
mir im Job nicht alles gefallen lassen und nie arschkriechen
muss.
Hat wohl auch was von "In seiner Erfüllung stirbt der
Wunsch".

Lounge Gast schrieb:

nach einem guten jahr kann ich sagen: habe ich mir gern
gegönnt. brauche ich aber nicht. da nehme ich lieber ein
einfacheres, praktisches fahrzeug, welches mich günstiger
kommt wenn mal was dran ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Lounge Gast schrieb:

Ja, es ist schlimm wie die Ansprüche steigen. Als Student bin
ich mit 700 ? ausgekommen und super glücklich gewesen,
mittlerweile sind 100k im Jahr schon knapp, einfach weil man
sich den ganzen scheiss kauft. Bin ich glücklicher? bestimmt
nicht, aber abhängiger weil ich nicht von heute auf morgen
von den kosten runterkomme.
Warum begibst du dich dann in eine solche Abhängigkeit? Leb doch weiter von vielleicht nicht 700? aber von mir aus 1.200?. Wo ist das Problem? Scheiß Job durch Konsum kompensieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Ich bin zwar nicht der Poster, aber bei mir sind es rund 4% Div-Rendite bei meinem Portfolio und Kurssteigerungen extra darauf. 20k würden mir also rund 800 EUR im Jahr an Dividenden bringen (steuerfrei; Freibetrag bis 801 EUR pro Person). Das ist eine komplette Warmmiete für unsere Wohnung pro Jahr. Oder 2x mein Anteil, welchen ich mir mit meiner Freundin teile.

20k sind allerdings nichts. Das ist die Sparrate von einigen Monate, nicht mal einem Jahr. Bleiben wir mal bei meinen Verhältnissen, mit 120k habe ich meinen Teil der Wohnung komplett über Dividenden finanziert (und zwar lebenslang inkl. Wertsteigerungspotential der Aktien und inkl. aller Instandhaltungskosten, welche der Vermieter trägt). Mit 240k ist dann die komplette Wohnung finanziert.

Lounge Gast schrieb:

Wie arbeiten denn die 20k für dich - bei dem Zinsniveau....!?

Lounge Gast schrieb:

Genau so gehts mir auch. Habe alle Konsumwünsche schon
durch.
Rolex, Massanzug (vom Schneider, nicht son Suit-Supply
Ramsch), 5er BMW, 3er BMW, Harley Davidson.
Ich bereue es nicht, mir einen dieser Wünsche erfüllt zu
haben, bin aber stets, über kurz oder lang, zu dem
Ergebnis
gelangt: Nett, aber eigentlich brauch ichs nicht. Dann
lieber
20k mehr aufm Konto, die für mich arbeiten und dank
derer ich
mir im Job nicht alles gefallen lassen und nie
arschkriechen
muss.
Hat wohl auch was von "In seiner Erfüllung stirbt der
Wunsch".

Lounge Gast schrieb:

nach einem guten jahr kann ich sagen: habe ich mir
gern
gegönnt. brauche ich aber nicht. da nehme ich
lieber ein
einfacheres, praktisches fahrzeug, welches mich
günstiger
kommt wenn mal was dran ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Konsumfalle und Hamsterrad

Wo ist den bitte eine Frau Klatten nur in eine einzige Firma investiert?
SGL Carbon, Altana AG, Nordex SE, Avista Oil und ich glaube auch noch BMW, oder? ;)Ok sie hält diese Beteiligungen über die SKion GmbH somit hast du natürlich recht ;)

Hold Strategie ist ja nicht schlecht aber ein wenig streuen sollte man schon. Meiner Meinung nach muss das nicht jedoch zwingend über einen Fonds sein...

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