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Re: Die ersten 100.000 EUR

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WiWi Gast

Die ersten 100.000 EUR

Tja...ich habe bereits als junger Mensch gut verdient, stieg (als Mann) überdruchschnittlich früh bei den Big 5 ein. Naja, und anstatt was draus zu machen (hatte eine kleine Wohnung, keine sonstigen Verpflichtungen) habe mich mich dem, wie heisst es hier? "Stehkragen"-Lebensstil hingegeben.

Also: 7 DM/Weizen im "Cliff", Ausgehen im "Traxx", noch ein Rugbyhemd (quergestreift, macht fett, damals ging es noch) mit dem Polopferdchen vorne links. "Der junge Römer", nur minimal niveauvoller als Olli S.

5 Jahre habe ich also nichts zurückgelegt, sondern alles verballert. Irgendwann kam die Wende, und ich habe angefangen. Dauerauftrag, der (fremd auferlegte) Disziplin wegen. 200 EUR, 300 EUR, 400 EUR, 500 EUR. Tat gar nicht weh.

Dann die Steuerrückzahlungen SOFORT weggelegt. Einmal habe ich dann den Jahresbonus bis auf 100 EUR (Dinner mit nem Kumpel) direkt auf mein Depot getan.

Dann waren es irgendwann 30.000. Nett. Weitergemacht. 40. 50. 70. Monatliche Sparrate, Sonderzahlungen, einmal sogar ein Lottogewinn (3000 EUR). Und nebenbei normal gelebt, aber mti Augenmaß - Zurückhaltung bei Markenkleidung, nie im Schlussverkauf gekauft, sondern immer nur ewig gute Klassiker, davon dann wenig. Altes Auto (XJ) für unter 10 gekauft, statt nen neuen X5 oder Z4.

Als es 100.000 wurden...ja...was soll ich sagen...es hat sich nichts geändert. Es ist ein gutes Gefühl...aber mehr auch nicht. Ich mache weiter, bin bei 130...und immer noch "geizig", d.h. ich lasse mich von den Konsumgüterfirmen nicht einwickeln. Mein Mac ist 4 Jahre alt. Und tut es noch ein wenig.

:-)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Und was soll uns dieser Beitrag nun inhaltlich vermitteln?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Und was hat das mit dem Berufseinstiegsfred hier zu tun dein ehemaliges spaetroemisch-dekantetes Konsumverhalten?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich bin Berufseinsteiger. Arbeite seit einem Jahr.
Und nun ja. Ich habe gute 2000 Euro netto im Monat. Und das ist jetzt nicht so viel, dass ich da groß sparen möchte, aber eben deutlich mehr was ich als Student hatte. Und ich verballer eben auch alles :)
Ich bin 28. Lange werde ich nicht mehr dem Partyleben verfallen sein. Da gehts mal am Wochenende nach London. Im Urlaub gibts eben keine Absteige mehr auf Malle, sondern es geht ins 4 Sterne Hotel nach Zypern. Auto will ich auch keine Rostlaube fahren, sondern es musste eben schon ein 3er BMW sein, der auch abbezahlt werden will.

Bald gibts ne Gehaltserhöhung. Sobald ich dann mal 2500 netto aufs Konto krieg werde ich mit sparen anfangen. Aber davor geniße ich noch das Leben. Als Student habe ich lange genug jeden Cent umgedreht :-)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

so what?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich wollte damit sagen, dass neben den Millionen, von denen hier teils geträumt wird, 100k als Angesteller auf dem Sparbüchlein zu haben nicht so furchtbar unrealistisch ist. Am ehesten steht einem dabei noch das eigene Konsumverhalten im Weg.

Ich habe als Berufseinsteiger solche Aussagen altklug zur Seite geschoben. Hätte ich damals nur ein wenig mehr an die Zukunft gedacht, sähe es jetzt bei mir noch anders aus. Aber nein - Klappkragenstyle...

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

und jetzt sollen alle in Ehrfurcht erstarren?
Wie alt bist Du wenn ma fragen darf? Lebst Du weigstes im Eigentum? Falls nicht würde ich Dir raten die Kohle schenell zu investieren denn bei eiener realen Inflation von über 3% und baldigen Gelentwertung durch Griechenland und Co kannst Du dir bald davon nur noch ein Brot kaufen....

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Die Bestätigung, dass man, um 1 EUR zu sparen, entweder 2 EUR verdienen muss, oder 1 EUR weniger ausgeben.

Dafür habe ich 5 Jahre lang gebraucht...

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Und, nein, mir ging es nicht darum, anzugeben, sondern einfach mal ein Praxisbeispiel zu liefern wie es aussieht/aussehen kann, als NIchterbe Vermögen aufzubauen.

Bin etwas erstaunt über die teils aggressiven Kommentare.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

hmmmmmmmm.... Da hatte doch wohl einer das Gefühl sich mitzuteilen. Kann auch helfen :-)

Vielleicht mal nicht so ganz geizig sein und mit Freunden Essen gehen oder eine Freundin anschaffen. Aber das kostet auch alles Geld :-(

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Oh, das tue ich gerne. Aber auch da wieder - meine Frau (ja, sowas hat man dann mit 35:-) und ich gehen 1-2x im Monat essen, aber eben nicht jeden Tag für 20 EUR in die Systemgastronomiekette, sondern "richtig".

Und so weiter.
Ich habe jedenfalls gelernt, dass "weniger und besser" viel netter ist als "billig und oft".

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Was verdienst du denn? Und wieviel hast du verfügbares Einkommen im Monat? Nur das gibt einem irgendwo eine Orientierung. Die Phrasen helfen keinem weiter.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

ca 85t EUR p.a. (+30k von meiner Frau)/800 EUR Miete/keine Kinder/keine Kredite

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ja, toll. 110k Brutto als Paar und dann keine Kinder. Glückwunsch zum sinnlosen Konsum-Leben. Für was oder wen sparst du eigentlich?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

jaja, bei 115t Euro müssten die 100.000 viel schneller angespart sein.

Du gibst zuviel aus!

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

?? Ich habe doch weiter oben geschrieben, dass ich mir das sinnlose Stehkragenkonsumleben weitestgehend abgewöhnt habe ??

Ich "spare" nicht auf einen bestimmten Zweck hin. Ich könnte mir vorstellen, einen Teil davon als Anzahlung für eine Wohnung zu verwenden. Ich meine auch, dass es langfristig - nach 10 Berufsjahren - nicht ganz daneben wäre, rund 1 Bruttojahresgehalt irgendwo auf dem Konto herumliegen zu haben, für ernstzunehmende Krankheitsfälle, in denen man aus der Lohnfortzahlung fliegt oder eine aufwändige OP haben muss.

Kinder wollen wir allerdings gerne, meine Frau ist 29, da sind aber noch 2-4 Jahre Zeit.

Warum eigentlich so aggressiv? Hier phantasieren Leute von ihrer ersten Million oder wann man endlich 100t EUR verdient. Hier ist mal ein Praxisbeispiel eines normalen Mittelstandsohnes ohne Erbaussichten oder sonstige Finanzspritzen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

grandiose Leistung...bei dem Gehalt und ohne Kinder sparen zu können ist ja wirklich einen Nobelpreis wert;-)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Also ich finde er machts richtig. Wenn ich mir meine Freunde so anschaue dann kann ich nur den Kopfschüttlen. Kommen teilweise nicht mit 6K Familieneinkommen aus. Ein guter Haushaltsplan und eingeschränkter Konsum gerade in jungen Jahren kann helfen Vermögen aufzubauen, das dann sinnvoll für eine Immobilienanzahlung verwendet werden kann. Alles rauszuballern ist nicht besonders nachhaltig und mit Anfang 50 erst zu bauen auch nicht besonders empfehlenswert. Zudem ist das Gefühl von Sicherheit mit paar K auf dem Konto auch nicht zu unterschätzen. 130K ist aber schon ne Ansage! Darf ich Fragen wie du die Kohle angelegt hast?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Lounge Gast schrieb:

Ja, toll. 110k Brutto als Paar und dann keine Kinder.
Glückwunsch zum sinnlosen Konsum-Leben. Für was oder wen
sparst du eigentlich?

Das Problem ist, dass der TE sein Anliegen ziemlich unbeholfen dargestellt hat. Wie er ja auf Nachfrage schrieb, geht es ja um zwei Kernaussagen:

  1. Man kann auch mit 0 EUR Startkapital Vermögen aufbauen. Dauert halt nur.

  2. Ein Verzicht auf Konsum bringt Vermögen. Die Aussage ist zwar an Trivialität nicht zu überbieten, stimmt aber vollkommen :-)

Unsere Rahmenbedinungen sind ähnlich (Alter/Einkommen), wir haben allerdings 2 Kinder. Unser Eigenkapital -das zwar zu einem großen Teil in einer Immobilie steckt- ist dagegen um einiges höher.

Abgesehen von einem "Lucky Punch" liegt dies in erster Linie daran, dass ich direkt von meinem ersten Arbeitstag an einen festen Prozentsatz meines Einkommens am Monatsersten auf mein Cortal Consors Konto überwiesen habe. Mit steigendem Einkommen habe ich den Dauerauftrag immer angepasst, so dass mittlerweile doch jedes Jahr ein ziemlicher Batzen zusammenkommt.

Das Problem ist, dass man diesen Effekt erst nach einigen Jahren deutlich sieht. Mit Mitte 20 war für mich die Sparerei eher etwas Abstraktes. In wenigen Jahren werde ich 40 und könnte theoretisch dann auch mit einer lau bezahlten Teilzeitstelle unseren Lebensstandard halten. Meiner Frau reicht schon heute ein 400 EUR Job + Kindergeld + monatlich was von mir. Falls ich andererseits (in der IT-Beratung) so weiterarbeite, könnte ich -falls nichts dazwischenkommt- wohl mit Anfang 50 von Zinsen und Mieteinnahmen einigermassen komfortabel über die Runden kommen...

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

In dieser Situation würde mir das Sparen auch nicht schwerfallen. Schwer bis unmöglich wird es wenn man allein Geld verdient, den Partner, Kinder und einen gemeinsamen Laden unterstützt und noch mit sonstigen Problemem konfrontiert wird. Und das mit 30-50k brutto.

Lounge Gast schrieb:

ca 85t EUR p.a. (+30k von meiner Frau)/800 EUR Miete/keine
Kinder/keine Kredite

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

(bin nicht der TE)

Für was man spart?

Für ein ganzes Leben ohne Geldsorgen, Konsumenten und Finanzierer kennen sowas ja nicht. Arbeitlos? Kein Problem, erstmal Urlaub! Dann weiter schauen und gemütlich nen Job suchen. Geht aber nur, wenn man 2-3 Jahresnettoeinkommen Beiseite liegen hat ;)

Natürlich sind das Dinge, die man nur erfährt, wenn man in dieser Situation ist und dann das Geldpolster hat, dann freut man sich.

Das Beste am Sparen jedoch ist das Gefühl "Man KANN kaufen, wenn man WILL, MUSS aber NICHT". Solche Gedanken zaubern oftmals ein Lächeln ins Gesicht, das Nicht-Sparer niemals verstehen würden. Emotional geht es Sparer daher meist sehr gut, denn die Säule Finanzen ist gesichert und steht wie ein Fels in der Brandung.

Und Sparen heißt NICHT wie in H4 leben, sondern ein gutes Mittelmaß finden. Man fängt klein an und mit der Zeit findet ein Umdenken statt, das Umdenken reduziert von allein den Konsum. Wer gleich 90% spart, wird unglücklich, wer mit 10% anfängt und öfter mal erhöht, wird glücklich (siehe TE).

Und mein "Totschlagargument": Wenn man vorzeitig abkratzt, sind Beerdigungskosten bezahlt und man hinterlässt den Nachkommen keine Sorgen :)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich habe die ersten Jahre lang unnötig Geld verloren, weil ich Klein-Michael-Douglas sein wollte und in Aktien und Fonds rein und raus gegangen bin.

Ich hatte dann ne Zeit lang Glück, bin aber bei ca. 6600 (DAX) rausgegangen und habe dadurch Aufwärts- wie auch Abwärtsbewegungen nicht mitgenommen (2008). Das Geld ist also noch da:-)

Das Geld ist also zum Einschlafen langweilig in Festgeld, Rentenfonds und Geldmarkfonds "angelegt", wenn man das überhaupt so nennen kann.

Ich gehe davon aus, dass wir in 4 Jahren ein Kind haben, und dann wird vermutlich eine Menge auf uns zukommen. Ein EFH will ich nicht kaufen, da dies hier in FFM unbezahlbar oder hässlich ist (nur die 2 Alternativen), wir schauen eher nach einer geräumigen Wohnung mit Parknähe. Dafür legt man hier locker 400 hin, ohne dass es irgendwie was schönes/besonders wird. Ich rechne mit 25% Eigenkapital. Dann brauchen wir noch etwas Einrichtung, irgendwann wird meine Frau ein kleines eigenes Auto haben wollen/müssen, und so ganz ohne Rücklagen will ich nicht sein.

Aber das ist auch alles Nebengeräusch. Ich wollte einfach nur mal darüber schreiben, wie ich mein Konsumverhalten von den "Anfangsjahren" (=jeden Mittag 15-20 EUR verballert, Unterhaltungselektronik/Klamottenkonsum, Fr/Sa abends locker 100 EUR/Abend auf den Kopf gehauen) zu "heute" verändert habe.

Mein Vater ging mit 35 auch nicht 2x die Woche in die Bar und hat's krachen lassen...:-)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Wenn Du mit Deinem Einkommen einen Laden unterstützt (Merke: Ich gehe von Unterstützen aus, nicht hochziehen!), der sich selbst zu tragen nicht in der Lage ist, kann Dir aber keiner helfen. Dachte das hier ist ein WiWi - Forum?

Lounge Gast schrieb:

In dieser Situation würde mir das Sparen auch nicht
schwerfallen. Schwer bis unmöglich wird es wenn man allein
Geld verdient, den Partner, Kinder und einen gemeinsamen
Laden unterstützt und noch mit sonstigen Problemem
konfrontiert wird. Und das mit 30-50k brutto.

Lounge Gast schrieb:

ca 85t EUR p.a. (+30k von meiner Frau)/800 EUR Miete/keine
Kinder/keine Kredite

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Dann falsch Wortwahl, hochziehen ;)

Lounge Gast schrieb:

Wenn Du mit Deinem Einkommen einen Laden unterstützt (Merke:
Ich gehe von Unterstützen aus, nicht hochziehen!), der sich
selbst zu tragen nicht in der Lage ist, kann Dir aber keiner
helfen. Dachte das hier ist ein WiWi - Forum?

Lounge Gast schrieb:

In dieser Situation würde mir das Sparen auch nicht
schwerfallen. Schwer bis unmöglich wird es wenn man allein
Geld verdient, den Partner, Kinder und einen gemeinsamen
Laden unterstützt und noch mit sonstigen Problemem
konfrontiert wird. Und das mit 30-50k brutto.

Lounge Gast schrieb:

ca 85t EUR p.a. (+30k von meiner Frau)/800 EUR
Miete/keine
Kinder/keine Kredite

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Sparen in allen Ehren. Ich spare auch. Aber diese Aussagen "Kann dann mit 50 dann ganz ok von meinen Zinsen leben". Wow klasse. Und das wars dann oder wie? Nein für mich nicht. Ich stelle mir mein Leben nun mal anders vor. Vor allen Dingen wo ich jetzt noch relativ jung bin. Ich bin hungrig und will die Welt sehen. Sparen ist ein Faktor, aber ich stelle ihn nicht, wie einige, in meinen Lebensmittelpunkt. Ist das nicht irgendwie total anstrengend? Mit großer Sicherheit verändert sich der Blick darauf noch etwas wenn man Kinder hat, das ist klar.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Vorposter:

  • Wer sagt, dass man nicht die Welt erleben kann, wenn man sich nicht dem allgemeinen Markenkleidung/Kettenrestaurant/Unterhaltungselektronik-Konsumzwang aussetzt?

  • Wenn man Kinder HAT, ist es zum Sparen zu spät.

  • Unsere Eltern dürften i.d.R. sparsam gelebt haben, wovon wir ja ziemlich profitiert haben dürften. Oder hat Dein Vater gesagt: Nee, Sohnemann, auswärts studieren geht nicht, ich will mir ne neue Wii kaufen und das coole Oberteil von Holister!

:-)

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checker

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich kann die Ausagen mit dem "Sparen auf ein abstraktes Ziel" schon verstehen.

Das hat ja auch was mit Freiheit zu tun. Die meisten von uns ohne nennenswerte Erbschaften - und selbst die kommen zu Glück erst wenn man sie oft nicht mehr braucht - leben in den zwängen eines Hamsterrades. Wer hat schon die Freiheit, ohne extremen Konsumverzicht, einen anderen Job zu machen der mehr Spaß macht aber dafür weniger Geld bringt. Ich würde lieber ein eigenes Weingut haben als im Controlling Excel-Tabellen zu rammeln. - Das geht aber nur mit Geld.

Oder die Freiheit zu haben zu sagen, ich möchte die ersten 10 Jahre mit meinen Kindern intensiv erleben und dafür nur halbtags arbeiten (beide Elternteile). Ohne extremen Konsumverzicht (dann auf fast auf Sozialhilfeniveau) ist das nur über Ersparnisse möglich. Und das in Größenordnungn. 100k helfen da auch nicht so viel...

Daher macht viel sparen schon sinn. Allerdings muss es in einem ausgeogenen Verhältniss sein. Wenn ich mir jetzt vorstelle auf meinen Winterurlaub, den guten Käse zum Frühstück am WE usw. zu verzichten, nur um mit 40 genug Geld gespart zu haben um statt 15% 30% Anzahlung auf mein EFH zu leisten, macht mich das nciht so an.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

So ist es. Wer ein materiell sorgenfreies Leben ohne Erwerbsarbeit bestreiten kann (Paris Hilton&Co), der hat einfach unfassbar Glück gehabt. Alle anderen müssen ihre begrenzte Lebenszeit einfach gegen 9to5 eintauschen. Ich fände ein Bedingungsloses Grundeinkommen begrüßenswert. Anders wird man die Sachzwänge und selbt angelegten Ketten nicht los.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

He checker, beim Winterurlaub kannste richtig sparen: Einfach FDH auch dort umsetzen und günstige Angebote suchen!!!!

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

40 ist schon ein ziemlich hohes Alter um ein EFH zu kaufen, oder?
Wir wollen uns eigentlich spätestens mit 30 ein Haus kaufen, damit man noch was davon hat und vor allem nicht ewig Miete zahlt.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Boah geil, wenn ich nicht jeden Monat 300 Euro für Kleidung mit einem Polospieler ausgebe, kann ich jeden Monat 300 Euro sparen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Eins vorweg: Dieser Beitrag hätte vor 12 Jahren von mir stammen können ;-)

Lounge Gast schrieb:

Sparen in allen Ehren. Ich spare auch. Aber diese Aussagen
"Kann dann mit 50 dann ganz ok von meinen Zinsen
leben". Wow klasse. Und das wars dann oder wie?

Das hast Du falsch verstanden. Zumindest für mich reduziert es den Stressfaktor enorm, wenn ich arbeiten kann aber nicht muss. Dabei hilft eine abbezahlte Immobilie und ein regelmäßiges Zinseinkommen enorm. Ausserdem hebt das zusätzl. Einkommen auch nochmal den Lebensstandard.

Bei und ist allein schon der Wegfall der Hypotheken in 2 Jahren sowas wie ein drittes Einkommen in der Familie...

Nein für
mich nicht. Ich stelle mir mein Leben nun mal anders vor. Vor
allen Dingen wo ich jetzt noch relativ jung bin. Ich bin
hungrig und will die Welt sehen. Sparen ist ein Faktor, aber
ich stelle ihn nicht, wie einige, in meinen
Lebensmittelpunkt.

Haste recht. Genau darum geht es. Man sollte weder alles rauspulvern noch sich alles vom Mund absparen.

Mit großer Sicherheit verändert sich der Blick darauf noch
etwas wenn man Kinder hat, das ist klar.

Es verändert sich zwar vieles, trotzdem bleibst Du ja der gleiche Mensch. Jedenfalls sinkt das verfügbare Einkommen, durch den Wegfall eines Gehalts und die Kosten für die Kids. Und wenn Du hier bereits frühzeitig und langfristig was zurückgelegt hast und damit den Lebensstandard problemlos aufrecht erhalten kannst, ist das was Wunderbares...

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checker

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das stimmt schon. ;) Aber genau das meine ich:

Was bringt das? Dann kostet der Skiurlaub eben nicht ca. 1.000 EUR (für gute Pension, Skiverleih, Skipass, Anfahrt, Apréski usw.) sondern vielleicht nur 600 EUR - an bestimmten sachen wie Anfahrt, Skiverleih/pass usw. ändert sich ja nix wenn man kürzer tritt.

Um diese 400 EUR pro Jahr (!), also 33 im Monat, zu sparen habe ich aber auf alles verzichtet was einen solchen Urlaub für mich zum Jahresevent macht. - Da ist es besser ich bleibe ganz zuhause, gehe auf die Eislaufbahn und trinke abend ein Glaswein zuhause. Das ist auch schön. Aber eben den Skiurlaub will ich mir dann doch gönnen. :)

Lounge Gast schrieb:

He checker, beim Winterurlaub kannste richtig sparen: Einfach
FDH auch dort umsetzen und günstige Angebote suchen!!!!

@ EFH mit 30:

Ja, dass wäre schon was mit 30 ein EFH zu haben. Bin aber erst mit 28 in den Job gestartet (vorher Ausbildung usw.). Die jetzt nicht mal 2 Jahre als Berufsstarter haben dann doch nicht gereicht um ein relevantes Eigenkapital von 50-150k anzusparen ;)

Die immer ins Feld geführten Erbschaften kennen die meisten Leute nicht, da die Eltern nicht so viel Geld haben. Außerdem sind meine Eltern nicht mal 60. Ich hoffe sehr das das mit der Erbschaft noch etwas dauert!

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Mit "Ich spare lieber, als zu konsumieren" kann man fast so leicht provozieren wie "Ich esse kein Fleisch".

Als unter-30-Jähriger sprengt man damit jede Party, jeden Konsens.

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checker

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das macht sehr wohl sinn und sehe ich genauso.

Es ist nur sehr idealisiert: Die derzeitig entstehenden Blasen durch den Betongoldrausch in deutschen Metropolen machen ein solches Investment sehr gefährlich. Vor 2 Jahren war das sicher noch anders.

Grundsätzlich stimmen die aussagen aber.

Nicht verstanden habe ich aber warum es unsinn ist selbstgenutzes Wohneigentum zu haben. Dann kaufe ich mir die Wohnung und zahle die Miete an mich selbst und dann zur Bank...?

Lounge Gast schrieb:

LESEN !

http://www.capital.de/guide/:Interview--Werdet-Investmentpunks/100029443.html?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

"Keine Konsumschulden machen" - INvestmentpunk, gut getroffen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

INvestmentpunk

"Sie können sehr wohl gut reisen, gut essen und schöne Autos fahren. Sie dürfen es bloß nicht so machen wie alle anderen. Verreisen Sie außerhalb der Saison, kaufen Sie sich einen gebrauchten Mercedes 300 SL aus den 80ern: Das ist ein Auto, das kaum noch an Wert verliert, billig zu haben ist und sich vor jedem Edelklub auf Capri sehen lassen kann. Und selbst in New York gibt es Sternerestaurants, in denen man günstiger als bei Fast-Food-Ketten isst, solange man das Mittagsmenü bestellt."

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Also echt, wenn ich 115k Haushaltseinkommen habe, dann würde mir es auch nicht schwer fallen, schnell zu sparen. Oh, Wunder. Versuch das gleiche mal mit 40-50k, wie der Durchschnitt und dann noch mit Kindern.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Lounge Gast schrieb:

LESEN !

Naja, jemanden als Investment-Punk zu bezeichnen, der exakt das tut, was schon mein Opa gemacht hat, ist schon sehr gewagt. Abgesehen davon, dass das Interview mehr auf Auflage als auf Inhalt zielt, bestätigt der Bursche ja exakt die Meinungen hier:

  1. Investieren führt zu Wohlstand.
  2. Zum Investieren braucht man Kapital.
  3. Kapital muss man ansparen.
  4. Sparen kann man durch Konsumverzicht.
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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich muss sagen, dass mich der Artikel nun doch etwas neugierig gemacht hat.

Vor allem bin ich doch ein sehr sicherheitsorientierter Mensch und habe mich daher nicht and Mietwohnungen als Kapitalanlage gewagt. Aber ein MFH kann schon ein interessantes Investment sein, gerade hier in Stuttgart dürfte es kein Problem sein auch Mieter zu finden.

Die Frage ist nur, was für Mieter? Eine leerstehende Whg. kann man verkraften, aber was macht man mit 1 oder 2 Messies, die nicht zahlen? Das bricht einem auch schnell das Genick besonders wenn der Kredit sehr hoch ist (12.000? Anzahlung sind ein Witz).

Würdet ihr es trotzdem wagen? Mir ist klar, No risk, No fun gilt hier auch und langfristig lohnen sich Mietwohnungen sehr. Wenn ich jetzt (mit 27) anfange, kann ich in 20J. ggf. von Mieteinnahmen leben, aber die Angst vor der Privatinsolvenz ist nicht zu verachten.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Immobilien sollten Teil eines ausgewogenen Portfolios sein. Das ist nichts Neues.

Was der Bursche in dem Artikel erzählt, ist extrem stark vereinfacht und daher mit entsprechender Vorsicht zu genießen.

Was allerdings stimmt ist der mögliche Leverage-Effekt auf Deine Eigenkapitalrendite. Als Wiwi kannst Du sowas ja gut ausrechnen.
Parallel dazu solltest Du Dir überlegen, wie hoch Deine Risikoaffinität ist.

Wenn das alles passt: Schlag zu!

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich bin jetzt 24 und sag wohl auch noch für die nächsten 6 Jahre: Gönn dir zart!

Ich gebe gerne viel Geld für Reisen aus. Man erlebt einfach Dinge an die man sich sein Leben lang immer wieder gerne erinnert. Jetzt wo ich noch jung bin macht das ganze mehr Spaß und ich finde man sollte ruhig alles mitnehmen. Ich kann auch jedem nur ein Auslandssemester empfehlen, ein unvergessliches Erlebnis.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Bei den heutigen Mietnomaden (deren Zahl immer mehr zunimmt), lasse ich die Finger von sowas. Dann lieber mit Aktien zocken.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

wenn man im selbstgenutzem Eigenheim nicht mehr durch z.b. Jobwechsel wohnen kann. Dann kann man das Haus oder die Wohnung ja trotzdem vermieten und damit die hypothek abbezahlen

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Hmm, nun reden wir also als Berufsanfänger über Einkommen von 100kEur im jahr (also mehr als 96% der dt. Bevölkerung im Jahr als Haushaltseinkommen hat) und wann wir uns welche Immobilien als Investment kaufen. Coole Sache.
Kinder, Immobilien unterhalten (Versicherungsprämien, Renovierung, Anschluss, Nebenkosten sind auch höher als bei ner kleinen Wohnung, etc.) wird ignoriert und wir sind ja so oder so alles die Überchecker im smarten Anzug, die Capital im Flieger lesen und echt wichtig sind. Man nennt sowas auch Heißdüsen.

antworten
checker

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ja, mit Aktienzocken! Heißer Tipp! Kaum hat man 10.000 Spielgeld angespart, kanns losgehen. Dann sind die 100.000 nicht weit. Es geht nur nach oben und alle bei denen es nicht klappt, machen was falsch!

:)

Lounge Gast schrieb:

Bei den heutigen Mietnomaden (deren Zahl immer mehr zunimmt),
lasse ich die Finger von sowas. Dann lieber mit Aktien zocken.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

@threadersteller:

  1. Wer sind die BIG5?
  2. Wie kann man mit dem Gehalt aus der Prüfung/Tax/Advisory so abgehen, wenn man in einer größeren Stadt am Start ist, wo die Lebenshaltungskosten hoch sind, was ich unterstelle?
antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Big 5 waren das, was heute die Big 4 sind.

Ich habe die Firma verlassen und mache jetzt was anderes.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Die hatte ich ja am Anfang nicht...

antworten
Ein KPMGler

Re: Die ersten 100.000 EUR

Vor Enron und dem nachfolgenden Niedergang von Arthur Anderson waren es Big5.
Arthur Anderson als größter weltweit, hat nur leider den Enron Skandal nicht überlebt.
Da der Threadstarter schon länger im Beruf ist, wird er sich vermutlich auf die bezogen haben (also vor 2001).
Weiterhin schreibt er doch, dass er erst nach 5 Jahren mit dem Sparen angefangen hat. Damit ist man quasi Manager und kann sich 300-500EUR Sparrate im Monat bedenkenlos leisten, auch mit einer Wohnung in einer Stadt mit hohen Lebenshaltungskosten

Lounge Gast schrieb:

@threadersteller:

  1. Wer sind die BIG5?
  2. Wie kann man mit dem Gehalt aus der Prüfung/Tax/Advisory
    so abgehen, wenn man in einer größeren Stadt am Start ist, wo
    die Lebenshaltungskosten hoch sind, was ich unterstelle?
antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Um 100000 EUR Haushaltseinkommen zu haben, müssen ja einfach nur zwei Young Professionals a 50000 EUR heiraten.

Das Singleleben dagegen ist teuer - kleine Wohnungen kosten umgerechnet mehr als große, man geht öfter essen/es bleibt mehr über.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Der KPMGler schrieb:

dem Sparen angefangen hat. Damit ist man quasi Manager und
kann sich 300-500EUR Sparrate im Monat bedenkenlos leisten,
auch mit einer Wohnung in einer Stadt mit hohen
Lebenshaltungskosten

Naja, um mit 300 bis 500 EUR Sparrate 100.000 EUR zusammenzusparen, braucht man schon einen sehr langen Atem :-) Außer man ist Börsenguru und erzielt regelmäßig Renditen im hohen zweistelligen Prozentbereich.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich kann es mir nicht vorstellen dass einer so schnell auf 100.000 EUR Gehalt kommt.

Klassischer Fall von FAKE

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Lounge Gast schrieb:

Ich kann es mir nicht vorstellen dass einer so schnell auf
100.000 EUR Gehalt kommt.

Klassischer Fall von FAKE

Um zurück zum Thema zu kommen:

  1. Es ging ursprünglich um 100.000 EUR angespartes Kapital
  2. 100k Einkommen, insbesondere Haushaltseinkommen bei Dinks gibt es erschreckend häufig.
  3. Ist es vollkommen unerheblich, ob der TE Fake ist oder nicht.
antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

"Daher macht viel sparen schon sinn. Allerdings muss es in einem ausgeogenen Verhältniss sein. Wenn ich mir jetzt vorstelle auf meinen Winterurlaub, den guten Käse zum Frühstück am WE usw. zu verzichten, nur um mit 40 genug Geld gespart zu haben um statt 15% 30% Anzahlung auf mein EFH zu leisten, macht mich das nciht so an."

SEHR GUTER KOMENTAR :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

push

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Respekt Herr Kollege. Einen völlig sinnfreien Thread von vor 5 Jahren aus der Versenkung zu holen....
interessant wäre es nur, sofern der TE noch mitliest und sein Statement zum aktuellen Geschehen uns mitteilt.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

push

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Vllt sollten wir einen Thread "Die erste Million Euro" aufmachen.
Ist deutlich interessanter, denn sind wir mal ehrlich: Erste 100.000 ist Lowperformer.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Word, mein Kontostand war schon zu Abi-Zeiten sechsstellig...

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Vllt sollten wir einen Thread "Die erste Million Euro" aufmachen.
Ist deutlich interessanter, denn sind wir mal ehrlich: Erste 100.000 ist Lowperformer.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Rücklagen haben ist gut, Geiz haben nicht.

Was bringt einem so viel Geld uauf der Bank, wenn man sich woanders total einschränkt und nicht genießt?

Mal abgesehen davon dass das Menschen total unsymphatisch macht - will man erst mit 70 anfangen zu genießen?

Sollte man machen, solange man noch jung ist (ohne natürlich alles zu verballern)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Word, mein Kontostand war schon zu Abi-Zeiten sechsstellig...

Und das hast du dir sicher alles selbst erarbeitet...

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Rücklagen haben ist gut, Geiz haben nicht.
Was bringt einem so viel Geld auf der Bank, wenn man sich woanders total einschränkt und nicht genießt?
Sollte man machen, solange man noch jung ist (ohne natürlich alles zu verballern)

Die Kunst ist es doch genau beides im vernünftigen Rahmen zu machen, oder?
Ich habe während des Studiums ca. 600,- netto im Monat verdient, danach (2009) direkt 1.800,- und damit dreimal soviel.
Meinen Lebensstil habe ich seitdem kaum "nach oben angepasst", aber mein Netto-Gehalt seitdem verdoppelt. Meine Ausgaben für den täglichen Bedarf sind etwas erhöht, aber die Erhöhungen entsprechen in etwa der Inflation... Dafür sorge ich vor und erarbeite passives Einkommen.
Kein Geiz, keine Verschwendungssucht, aber ein sauberes Leben.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Rücklagen haben ist gut, Geiz haben nicht.
Was bringt einem so viel Geld auf der Bank, wenn man sich woanders total einschränkt und nicht genießt?
Sollte man machen, solange man noch jung ist (ohne natürlich alles zu verballern)

Die Kunst ist es doch genau beides im vernünftigen Rahmen zu machen, oder?
Ich habe während des Studiums ca. 600,- netto im Monat verdient, danach (2009) direkt 1.800,- und damit dreimal soviel.
Meinen Lebensstil habe ich seitdem kaum "nach oben angepasst", aber mein Netto-Gehalt seitdem verdoppelt. Meine Ausgaben für den täglichen Bedarf sind etwas erhöht, aber die Erhöhungen entsprechen in etwa der Inflation... Dafür sorge ich vor und erarbeite passives Einkommen.
Kein Geiz, keine Verschwendungssucht, aber ein sauberes Leben.

Passives Einkommen hört sich immer so toll an.

Ich habe aktuell ca. 380.000€ in Aktien und Fonds (hauptsächlich ETFs), dabei kamen dieses Jahr etwa 15.000€ an Ausschüttungen rum, wo von erstmal der Stadt 25% plus Soli kassiert, bleiben also noch knappe 950€ im Monat übrig, ist zwar ein netter Betrag aber wirklich etwas reissen kann man damit nicht.

Dafür habe ich seit Ausbildungsende vor 15 Jahren jeden Monat gut 1/3 vom Einkommen gespart, ob sich das gelohnt hat?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Sorry das ist ja geradezu lachhaft! 959 Netto auf die Kralle im Monat für diese Anlagesumme? Da hat jeder Lackierer mehr, der am Wochenende privat lackiert. Und der hat noch Spass bei der Arbeit und muss nichts verwalten.

Zeigt wieder einmal den Irrsinn in Deutschland. Richtig gut geht einem nur ganz oben und ganz unten (im internationalen Vergleich).

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 20.10.2017:

Rücklagen haben ist gut, Geiz haben nicht.
Was bringt einem so viel Geld auf der Bank, wenn man sich woanders total einschränkt und nicht genießt?
Sollte man machen, solange man noch jung ist (ohne natürlich alles zu verballern)

Die Kunst ist es doch genau beides im vernünftigen Rahmen zu machen, oder?
Ich habe während des Studiums ca. 600,- netto im Monat verdient, danach (2009) direkt 1.800,- und damit dreimal soviel.
Meinen Lebensstil habe ich seitdem kaum "nach oben angepasst", aber mein Netto-Gehalt seitdem verdoppelt. Meine Ausgaben für den täglichen Bedarf sind etwas erhöht, aber die Erhöhungen entsprechen in etwa der Inflation... Dafür sorge ich vor und erarbeite passives Einkommen.
Kein Geiz, keine Verschwendungssucht, aber ein sauberes Leben.

Passives Einkommen hört sich immer so toll an.

Ich habe aktuell ca. 380.000€ in Aktien und Fonds (hauptsächlich ETFs), dabei kamen dieses Jahr etwa 15.000€ an Ausschüttungen rum, wo von erstmal der Stadt 25% plus Soli kassiert, bleiben also noch knappe 950€ im Monat übrig, ist zwar ein netter Betrag aber wirklich etwas reissen kann man damit nicht.

Dafür habe ich seit Ausbildungsende vor 15 Jahren jeden Monat gut 1/3 vom Einkommen gespart, ob sich das gelohnt hat?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Lol, ich kann mir auch echt nichts schöneres und erholsameres am Wochenende vorstellen als mich in die Box zu stellen und zu Lackieren.

WiWi Gast schrieb am 22.11.2017:

Sorry das ist ja geradezu lachhaft! 959 Netto auf die Kralle im Monat für diese Anlagesumme? Da hat jeder Lackierer mehr, der am Wochenende privat lackiert. Und der hat noch Spass bei der Arbeit und muss nichts verwalten.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das ist doch gar nicht schlecht. Die 950 Euro im Monat reichen vielleicht noch nicht zum Leben. Aber Du hörst ja wahrscheinlich nicht auf zu sparen, oder? Denk mal 15 Jahre weiter. Dann hast Du vielleicht schon Netto-Dividenden von über 2.000 Euro im Monat? Davon kann man - Stand heute - leben. Mehr ist natürlich besser, aber ein Anfang ist gesetzt. Sofern Du nichts vererben musst, kannst Du (jedenfalls mit fortgeschrittenem Alter) auch das Vermögen selbst für Konsumzwecke einsetzen und nicht nur die Erträge.

Ich möchte mich jedenfalls durch passives Einkommen langfristig finanziell unabhängig machen und so aus der Knechtschaft befreien. Bin optimistisch, dass es spätestens mit 50 soweit ist.

Passives Einkommen hört sich immer so toll an.

Ich habe aktuell ca. 380.000€ in Aktien und Fonds (hauptsächlich ETFs), dabei kamen dieses Jahr etwa 15.000€ an Ausschüttungen rum, wo von erstmal der Stadt 25% plus Soli kassiert, bleiben also noch knappe 950€ im Monat übrig, ist zwar ein netter Betrag aber wirklich etwas reissen kann man damit nicht.

Dafür habe ich seit Ausbildungsende vor 15 Jahren jeden Monat gut 1/3 vom Einkommen gespart, ob sich das gelohnt hat?

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Wiesenl0oser

Re: Die ersten 100.000 EUR

Problem ist halt, mit dem Alter nimmt der Grenznutzen des Geldes wirklich ab. Schön, wenn man sich dann im Alter vom Ersparten die Weltreise leisten kann, die macht aber mit Mitte 20 oder Mitte 30 eben deutlich mehr Spass. Die chinesische Mauer entlanglaufen macht mit gebrechlichen Beinen nicht sonderlich viel Sinn.

Und wenn einen dann die Kinder oder Enkelkinder fragen, was hast du in der Jugend gemacht, sagst du dann ich hab in meiner Wohnung gesessen und Instantnudelsuppen gegessen?

Man sollte nicht alles sinnlos verpfeffern, aber sich auch nicht den Spass aus dem Leben sparen. Immerhin besteht ja letztendlich immernoch das Restrisiko, dass man vorzeitig abtreten muss (Unfall, Krankheit, etc.)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Wiesenlooser schrieb am 23.11.2017:

Problem ist halt, mit dem Alter nimmt der Grenznutzen des Geldes wirklich ab. Schön, wenn man sich dann im Alter vom Ersparten die Weltreise leisten kann, die macht aber mit Mitte 20 oder Mitte 30 eben deutlich mehr Spass. Die chinesische Mauer entlanglaufen macht mit gebrechlichen Beinen nicht sonderlich viel Sinn.

Und wenn einen dann die Kinder oder Enkelkinder fragen, was hast du in der Jugend gemacht, sagst du dann ich hab in meiner Wohnung gesessen und Instantnudelsuppen gegessen?

Man sollte nicht alles sinnlos verpfeffern, aber sich auch nicht den Spass aus dem Leben sparen. Immerhin besteht ja letztendlich immer noch das Restrisiko, dass man vorzeitig abtreten muss (Unfall, Krankheit, etc.)

Der mit den 380k in Aktien.

Meine Bedenken gehen eher dahin das man erwerbsunfähig wird und dann alles aufbrauchen darf während andere davor das Geld verpulvert haben. Daher trage ich mich durchaus auch mit dem Gedanken stattdessen lieber Geld in die Sondertilgung der Wohnung fließen zu lassen nur der Zinssatz liegt deutlich unter der Rendite.

Wirklich einschränken tue ich mich im Alltag aber deswegen nicht mehr. Mittlerweile liegt das Einkommen bei etwa 5000 netto.

Wenn ich die Rate für meine Wohnung, Nebenkosten, Versicherung, Essen etc. abgezogen habe, bleiben etwa 3200 übrig, davon wandern dann ca. 1500 plus die Dividenden also eta 2500 im Monat ins Depot. Von den restlichen 1600 gehen etwa 600 fürs Auto drauf, die restlichen 1000 gehen für Klamotten, Essen etc. drauf oder dienen als Rücklagen für teure Hobbies.

Dazu kommen dann noch Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Boni Zahlungen die auch in die Hobbyrücklagen einfließen lasse.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Du hattest 15k an Ausschüttungen, allerdings hattest du ja sicherlich auch Kursgewinne.
Die kriegst du zwar jetzt nicht real als Geld, langfristig allerdings ist es auch Teil deines passiven EKs.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Du hattest 15k an Ausschüttungen, allerdings hattest du ja sicherlich auch Kursgewinne.
Die kriegst du zwar jetzt nicht real als Geld, langfristig allerdings ist es auch Teil deines passiven EKs.

Ja sicherlich aktuell sind wir gerade wieder in einer Hochphase nur da ich bislang nichts verkauft habe, habe ich die nicht realisiert und es kann genauso wieder abstürzen 2008 2009 habe ich ebenso mitgemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Dann mach es schlau: Reduziere sukzessive deine Beteiligungen.
Damit realisierst du Gewinne, bleibst aber weiterhin investiert.
Nebenbei kannst du davon ja schonmal in Gold vorsorgen für den nächsten Crash.
Gewinne zu realisieren ist immer gut, außer man hat wirklich Aktien mit langfristig guten Aussichten drin.
Wenn du denkst dass wir auf dem Hoch sind, dann solltest du sowieso verkaufen. Oder schichte in Dividendentitel um, Konsumgüter- und Pharmabranche.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Ja sicherlich aktuell sind wir gerade wieder in einer Hochphase nur da ich bislang nichts verkauft habe, habe ich die nicht realisiert und es kann genauso wieder abstürzen 2008 2009 habe ich ebenso mitgemacht.

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know-it-all

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Dann mach es schlau: Reduziere sukzessive deine Beteiligungen.
Damit realisierst du Gewinne, bleibst aber weiterhin investiert.

Warum ist er dann schlau? Wenn er das Geld aktuell nicht benötigt und Bankguthaben keine nennenswerte Rendite abwerfen, dann ist "investiert zu bleiben" die bessere Strategie.

Nebenbei kannst du davon ja schonmal in Gold vorsorgen für den nächsten Crash.

Mit Gold geht man ein viel größeres Klumpenrisiko (im wahrsten Sinne) als mit einem weltweit diversifizierten Portfolio. Wer unbedingt was "anfassbares" im Depot haben, der kann ja zu geringen Anteil Gold beimischen. Aber wenn es darum geht, passives Einkommen zu erzielen, ist genau Gold keine Lösung.

Gewinne zu realisieren ist immer gut, außer man hat wirklich Aktien mit langfristig guten Aussichten drin.

Gewinne zu realisieren ist gut. Bald noch höhere Gewinne zu realisieren ist noch besser.

Wenn du denkst dass wir auf dem Hoch sind, dann solltest du sowieso verkaufen. Oder schichte in Dividendentitel um, Konsumgüter- und Pharmabranche.

Ein Depot welches bei einem Wert von 380.000 EUR p.a. 15.000 EUR Auschüttungen erzeugt (=3,9%) dürfte wohl schon zu einem nicht unerheblichen Anteil aus ganz guten Dividendenzahlern bestehen. Und wer offensichtlich einen Fokus auf passives Einkommem (Ausschüttungen, Dividenden) legt, dem bringt der Verkauf der Ausschüttungen generierenden Wertpapiere recht wenig.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Stimme Dir zum Teil zu. Es macht natürlich keinen Sinn, sich jetzt krank zu sparen, nur um im Alter Geld zu haben. Wenn man gut verdient, ist das aber auch nicht nötig. Ich mache zurzeit ca. 5.000 Euro netto im Monat. Ohne mich einschränken zu müssen, kann ich pro Monat im Durchschnitt ca. 3.000 Euro sparen. Für Reisen geht da zwar auch hin und wieder Geld drauf. Letztlich ist man hier aber doch am meisten durch den Urlaubsanspruch eingeschränkt. Während meinen 30 Urlaubstagen im Jahr kann ich einfach nicht so viel Geld ausgeben. Insofern bleibt genug übrig, um mir (hoffentlich) einen frühen Ruhestand zu gönnen. Und dann kann ich im Jahr auch 350 Tage auf Reisen sein ;-)

Wiesenlooser schrieb am 23.11.2017:

Problem ist halt, mit dem Alter nimmt der Grenznutzen des Geldes wirklich ab. Schön, wenn man sich dann im Alter vom Ersparten die Weltreise leisten kann, die macht aber mit Mitte 20 oder Mitte 30 eben deutlich mehr Spass. Die chinesische Mauer entlanglaufen macht mit gebrechlichen Beinen nicht sonderlich viel Sinn.

Und wenn einen dann die Kinder oder Enkelkinder fragen, was hast du in der Jugend gemacht, sagst du dann ich hab in meiner Wohnung gesessen und Instantnudelsuppen gegessen?

Man sollte nicht alles sinnlos verpfeffern, aber sich auch nicht den Spass aus dem Leben sparen. Immerhin besteht ja letztendlich immernoch das Restrisiko, dass man vorzeitig abtreten muss (Unfall, Krankheit, etc.)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

True! Die breite Masse der Akademiker kann sich in Stuttgart kein Wohneigentum mehr leisten, oder muss dafür alles andere hintenan stellen. Wer nicht erbt, lebt ewig zur Miete.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Korrekt, und "unsere Generation" darf jetzt die Schulden zurückzahlen. Und damit wird dann sogar noch Wahlkampf gemacht ("schwarze Null"). Wirklich unfassbar.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das würde voraussetzen das die Kurse immer steigen, tun sie aber nicht.
Darum soll er ja nicht komplett rausgehen sondern Teile reduzieren. Macht jeder professionelle Investor. Wenn du dir die Renditepyramiden im Dax ansiehst die online einsehbar sind, dann wirst du sehen das es eben nicht immer Sinn macht länger daran festzuhalten. Sondern in Krisenzeiten mit der zusätzlichen Liquidität günstig nachzukaufen.
Gold ist ein unverzichtbarer Bestandteil, das wirst du auch noch erkennen wenn der Euro in den nächsten Jahren schlappmacht. Nächstes Jahr sind in Italien Wahlen, zudem sind 114 der 500 italienischen Banken nahe der Insolvenz.

Gold ist DAS ultimative Zahlungsmittel, nicht Papiergeld oder Bitcoins. Es ist Gold.
Dass er nichts ausschüttet ist völlig klar, als natürlicher Bestandteil eines jeden großen Portfolios ist es unverzichtbar und deshalb ist das Klumpenrisiko nur hypothetisch. Eine nächste Krise kommt immer.

know-it-all schrieb am 23.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Warum ist er dann schlau? Wenn er das Geld aktuell nicht benötigt und Bankguthaben keine nennenswerte Rendite abwerfen, dann ist "investiert zu bleiben" die bessere Strategie.

Gewinne zu realisieren ist gut. Bald noch höhere Gewinne zu realisieren ist noch besser.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Deutschland ist in den Ballungsgebieten auch völlig überbevölkert, das ist das Problem.
Da müsste man schon riesige Bauprogramme auflegen und das Umland einbinden.
In Stuttgart aufgrund der Lage im Talkessel allerdings nur begrenzt möglich.

Schaut doch mal an was für ein Zuzug nach München herrscht, TROTZ der absurd hohen Preise. Immernoch träumen sie vom Studium und Leben in München, landen dann in überteuerten WGs. Die Leute sind doch teilweise selbst schuld das sie trotzdem in derartige Gegenden drängen! Die EZB Politik tut natürlich ihr übriges. Mit einem Zins von 3-4% (laut Taylor Regel aktuell über 3% für Deutschland) und höheren EK-Quoten für Hauskäufer hätten wir nicht derartige Preise. Es ist eine Blase!

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Du hast nichts verstanden. Da wird gar nichts groß zurückgezahlt.
Es wird der Tag des globalen "Resets" kommen.
Die Zentralbanken werden ihr Gold als ultimatives Zahlungsmittel gnadenlos aufwerten und damit die Schulden bereinigen. Oder man macht eben eine Währungsreform ;)
So oder so sind die Schulden mathematisch nicht tragbar für Italien, Griechenland, USA und auch Deutschland.

https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/globaler-reset-unwahrscheinlich-aber-denkbar/

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Korrekt, und "unsere Generation" darf jetzt die Schulden zurückzahlen. Und damit wird dann sogar noch Wahlkampf gemacht ("schwarze Null"). Wirklich unfassbar.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Dazu ist die Erde auch noch flach und die New World Order im vollen Gange

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Du hast nichts verstanden. Da wird gar nichts groß zurückgezahlt.
Es wird der Tag des globalen "Resets" kommen.
Die Zentralbanken werden ihr Gold als ultimatives Zahlungsmittel gnadenlos aufwerten und damit die Schulden bereinigen. Oder man macht eben eine Währungsreform ;)
So oder so sind die Schulden mathematisch nicht tragbar für Italien, Griechenland, USA und auch Deutschland.

https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/globaler-reset-unwahrscheinlich-aber-denkbar/

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Korrekt, und "unsere Generation" darf jetzt die Schulden zurückzahlen. Und damit wird dann sogar noch Wahlkampf gemacht ("schwarze Null"). Wirklich unfassbar.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Kannst dich gerne lustig machen. Ökonomen wissen alle von der Schuldenlast die langfristig nicht tragfähig ist. Gerade die implizite Verschuldung Deutschlands ist erdrückend.
Über die Lösung des Problems gibt es natürlich Diskussionen.
Reine Mathematik, solltest du vllt mal probieren.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Dazu ist die Erde auch noch flach und die New World Order im vollen Gange

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Was ist jetzt der Vorschlag? Gold im Garten vergraben und warten bis das Goldverbot wieder aufgehoben wurde?

Immobilien traue ich dem Zusammenhang auch nicht über den Weg Stichwort Lastenausgleich.

Im Prinzip kann man sich nur möglichst breit aufstellen und hoffen das es sich zumindest ausgleicht.

Die Nachbarn meiner Eltern haben nach dem 2. Weltkrieg ein riesen Bau und Farm Grundstück in Kanada gekauft waren aber seit Kauf nie wieder dort auch so eine Überreaktion.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Kannst dich gerne lustig machen. Ökonomen wissen alle von der Schuldenlast die langfristig nicht tragfähig ist. Gerade die implizite Verschuldung Deutschlands ist erdrückend.
Über die Lösung des Problems gibt es natürlich Diskussionen.
Reine Mathematik, solltest du vllt mal probieren.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Dazu ist die Erde auch noch flach und die New World Order im vollen Gange

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ganz genau, Diversifikation.
Immobilien sind nicht ratsam, weil sehr leicht besteuerbar und aktuell sowieso zu teuer.
Anleihen sind auch eine einzige Katastrophe aktuell.
Stabile Aktientitel wie Nestle und andere Nahrungsmittel- und Konsumgüterhersteller sind wichtig, Pharmabranche ist auch werthaltig. Oder auch Rohstoffkonzerne...gibt eine große Auswahl.
Die Zentralbanken haben alle Assets in den letzten Jahre einfach massiv überteuert, was es eben so schwierig macht sich gegen einen simultanen Einbruch aller Assetklassen zu wehren. Aber natürlich gibt es in jeder Assetklasse auch Gewinner oder zumindest welche die kaum verlieren...

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Was ist jetzt der Vorschlag? Gold im Garten vergraben und warten bis das Goldverbot wieder aufgehoben wurde?

Immobilien traue ich dem Zusammenhang auch nicht über den Weg Stichwort Lastenausgleich.

Im Prinzip kann man sich nur möglichst breit aufstellen und hoffen das es sich zumindest ausgleicht.

Die Nachbarn meiner Eltern haben nach dem 2. Weltkrieg ein riesen Bau und Farm Grundstück in Kanada gekauft waren aber seit Kauf nie wieder dort auch so eine Überreaktion.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Es gibt auch Kritik an Pikettys Aussage:
Wenn wir von den Vermögen die Schulden abziehen, dann bleibt noch einiges übrig da die Vermögen deutlich höher als alle Schulden sind.
Vermögen und Schulden sind allerdings zwei Seiten einer Medaille, ohne die Schulden wären die Vermögen nie so hoch ;)

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Interessant dahingehend finde ich die Diskussion in der Schweiz: Dort wird über die Einführung des Vollgeldsystems debattiert, die derartige Krisen verhindern kann.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das sind auch Ausschüttungen aka Dividenden, damit wirst auch nicht reich. Anlegen und halten... Jesus Christus!

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Das ist doch gar nicht schlecht. Die 950 Euro im Monat reichen vielleicht noch nicht zum Leben. Aber Du hörst ja wahrscheinlich nicht auf zu sparen, oder? Denk mal 15 Jahre weiter. Dann hast Du vielleicht schon Netto-Dividenden von über 2.000 Euro im Monat? Davon kann man - Stand heute - leben. Mehr ist natürlich besser, aber ein Anfang ist gesetzt. Sofern Du nichts vererben musst, kannst Du (jedenfalls mit fortgeschrittenem Alter) auch das Vermögen selbst für Konsumzwecke einsetzen und nicht nur die Erträge.

Ich möchte mich jedenfalls durch passives Einkommen langfristig finanziell unabhängig machen und so aus der Knechtschaft befreien. Bin optimistisch, dass es spätestens mit 50 soweit ist.

Passives Einkommen hört sich immer so toll an.

Ich habe aktuell ca. 380.000€ in Aktien und Fonds (hauptsächlich ETFs), dabei kamen dieses Jahr etwa 15.000€ an Ausschüttungen rum, wo von erstmal der Stadt 25% plus Soli kassiert, bleiben also noch knappe 950€ im Monat übrig, ist zwar ein netter Betrag aber wirklich etwas reissen kann man damit nicht.

Dafür habe ich seit Ausbildungsende vor 15 Jahren jeden Monat gut 1/3 vom Einkommen gespart, ob sich das gelohnt hat?

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

BWL Grundlagen wiederholen mein Lieber

Mal ganz banal für dich: Nur auf die Schulden zu gucken macht keinen Sinn, so lange man liquide ist und die nötigen Raten bezahlen kann, sollte man sogar Schulden nutzen, da sie den Return des eingesetzten Kapitals erhöhen. Das Problem hat zumindest Deutschland auf jeden Fall nicht.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Kannst dich gerne lustig machen. Ökonomen wissen alle von der Schuldenlast die langfristig nicht tragfähig ist. Gerade die implizite Verschuldung Deutschlands ist erdrückend.
Über die Lösung des Problems gibt es natürlich Diskussionen.
Reine Mathematik, solltest du vllt mal probieren.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Dazu ist die Erde auch noch flach und die New World Order im vollen Gange

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Ich bin 24, im Master und habe gut 125k im Depot (Zugriff seit dem 18., bisher noch kein Euro rausgenommen). Aktuell gebe ich im Monat etwa 2k aus (nette Wohnung, jeden zweiten Tag essen, jeden Monat Wochenendtrip), 1k davon verdiene ich selbst 1k bekomme ich von den Eltern. Jetzt mein Problem: gehe davon aus dass es zu, Berufseinstieg 60k werden, sagen wir mal von den 5k monatlich bleiben 3k netto. Bin mit meinem aktuellen Lebensstil sehr zufrieden, bleibt also bei 2k, dann kann ich 1k sparen. Durch übliche Gehaltssteigerungen entsprechen die kommenden Jahre etwas mehr. Rein rechnerisch habe ich trotzdem echt Probleme auf genug Geld zu kommen. Will vermutlich so mit Mitte 30 ein Haus für 750k kaufen, sagen wir mal 500k von mir 250k von der Frau. Werde auf jeden Fall einen Kredit aufnehmen müssen und dann ohne Rücklagen dastehen, und zwar gerade zu der Zeit, wenn auch die Kinder da sind. Wie macht ihr das alle, zu eurem Einfamilienhaus mit A7 und Cabrio zu kommen? Denke ich werde die Eltern oder Großeltern zu gegebener Zeit nochmal anpumpen müssen. Ist echt schwierig.

antworten
WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Troll woanders.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Ich bin 24, im Master und habe gut 125k im Depot (Zugriff seit dem 18., bisher noch kein Euro rausgenommen). Aktuell gebe ich im Monat etwa 2k aus (nette Wohnung, jeden zweiten Tag essen, jeden Monat Wochenendtrip), 1k davon verdiene ich selbst 1k bekomme ich von den Eltern. Jetzt mein Problem: gehe davon aus dass es zu, Berufseinstieg 60k werden, sagen wir mal von den 5k monatlich bleiben 3k netto. Bin mit meinem aktuellen Lebensstil sehr zufrieden, bleibt also bei 2k, dann kann ich 1k sparen. Durch übliche Gehaltssteigerungen entsprechen die kommenden Jahre etwas mehr. Rein rechnerisch habe ich trotzdem echt Probleme auf genug Geld zu kommen. Will vermutlich so mit Mitte 30 ein Haus für 750k kaufen, sagen wir mal 500k von mir 250k von der Frau. Werde auf jeden Fall einen Kredit aufnehmen müssen und dann ohne Rücklagen dastehen, und zwar gerade zu der Zeit, wenn auch die Kinder da sind. Wie macht ihr das alle, zu eurem Einfamilienhaus mit A7 und Cabrio zu kommen? Denke ich werde die Eltern oder Großeltern zu gegebener Zeit nochmal anpumpen müssen. Ist echt schwierig.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

is mies bruder

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Kenne die Situation, mein Debot lag mit 18 Jahren bei 200k, aber bis auf 50k alles verzockt, habe Optionen erst hier an der EBS verstanden. Hoffe mal, dass ich gut Erbe. VG

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Ich bin 24, im Master und habe gut 125k im Depot (Zugriff seit dem 18., bisher noch kein Euro rausgenommen). Aktuell gebe ich im Monat etwa 2k aus (nette Wohnung, jeden zweiten Tag essen, jeden Monat Wochenendtrip), 1k davon verdiene ich selbst 1k bekomme ich von den Eltern. Jetzt mein Problem: gehe davon aus dass es zu, Berufseinstieg 60k werden, sagen wir mal von den 5k monatlich bleiben 3k netto. Bin mit meinem aktuellen Lebensstil sehr zufrieden, bleibt also bei 2k, dann kann ich 1k sparen. Durch übliche Gehaltssteigerungen entsprechen die kommenden Jahre etwas mehr. Rein rechnerisch habe ich trotzdem echt Probleme auf genug Geld zu kommen. Will vermutlich so mit Mitte 30 ein Haus für 750k kaufen, sagen wir mal 500k von mir 250k von der Frau. Werde auf jeden Fall einen Kredit aufnehmen müssen und dann ohne Rücklagen dastehen, und zwar gerade zu der Zeit, wenn auch die Kinder da sind. Wie macht ihr das alle, zu eurem Einfamilienhaus mit A7 und Cabrio zu kommen? Denke ich werde die Eltern oder Großeltern zu gegebener Zeit nochmal anpumpen müssen. Ist echt schwierig.

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Wiesenl0oser

Re: Die ersten 100.000 EUR

Wieso ist Gold DAS Zahlungsmittel? Ist theoretisch denkbar, dass Kryptowährungen zukünftig Gold ablösen, zumal sie ja als Zahlungsmittel viel besser geeignet sind.

WiWi Gast schrieb am 24.11.2017:

Das würde voraussetzen das die Kurse immer steigen, tun sie aber nicht.
Darum soll er ja nicht komplett rausgehen sondern Teile reduzieren. Macht jeder professionelle Investor. Wenn du dir die Renditepyramiden im Dax ansiehst die online einsehbar sind, dann wirst du sehen das es eben nicht immer Sinn macht länger daran festzuhalten. Sondern in Krisenzeiten mit der zusätzlichen Liquidität günstig nachzukaufen.
Gold ist ein unverzichtbarer Bestandteil, das wirst du auch noch erkennen wenn der Euro in den nächsten Jahren schlappmacht. Nächstes Jahr sind in Italien Wahlen, zudem sind 114 der 500 italienischen Banken nahe der Insolvenz.

Gold ist DAS ultimative Zahlungsmittel, nicht Papiergeld oder Bitcoins. Es ist Gold.
Dass er nichts ausschüttet ist völlig klar, als natürlicher Bestandteil eines jeden großen Portfolios ist es unverzichtbar und deshalb ist das Klumpenrisiko nur hypothetisch. Eine nächste Krise kommt immer.

know-it-all schrieb am 23.11.2017:

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Warum ist er dann schlau? Wenn er das Geld aktuell nicht benötigt und Bankguthaben keine nennenswerte Rendite abwerfen, dann ist "investiert zu bleiben" die bessere Strategie.

Gewinne zu realisieren ist gut. Bald noch höhere Gewinne zu realisieren ist noch besser.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Es gibt doch Versicherungen gegen diese Risiken, wenn man möchte auch mit Versicherung gegen Mietnomaden.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2012:

Ich muss sagen, dass mich der Artikel nun doch etwas neugierig gemacht hat.

Vor allem bin ich doch ein sehr sicherheitsorientierter Mensch und habe mich daher nicht and Mietwohnungen als Kapitalanlage gewagt. Aber ein MFH kann schon ein interessantes Investment sein, gerade hier in Stuttgart dürfte es kein Problem sein auch Mieter zu finden.

Die Frage ist nur, was für Mieter? Eine leerstehende Whg. kann man verkraften, aber was macht man mit 1 oder 2 Messies, die nicht zahlen? Das bricht einem auch schnell das Genick besonders wenn der Kredit sehr hoch ist (12.000? Anzahlung sind ein Witz).

Würdet ihr es trotzdem wagen? Mir ist klar, No risk, No fun gilt hier auch und langfristig lohnen sich Mietwohnungen sehr. Wenn ich jetzt (mit 27) anfange, kann ich in 20J. ggf. von Mieteinnahmen leben, aber die Angst vor der Privatinsolvenz ist nicht zu verachten.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Wenn ich dir das wirklich erklären muss, hast du im Wiwi Treff wohl nichts verloren.
Eine Kryptowährung kann niemals Gold ablösen, denn Gold hat einen realen Wert den sowohl der EUR als auch eine Kryptowährung einfach nicht hat.
Oder was ist der reale Wert vom Bitcoin? Er bestimmt sich nur aus der Zahlungsbereitschaft der handelnden Personen.

Wiesenlooser schrieb am 25.11.2017:

Wieso ist Gold DAS Zahlungsmittel? Ist theoretisch denkbar, dass Kryptowährungen zukünftig Gold ablösen, zumal sie ja als Zahlungsmittel viel besser geeignet sind.

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Wiesenl0oser

Re: Die ersten 100.000 EUR

Was genau meinst du mit "realen Wert" Ein Wert entsteht immer aus Angebot und Nachfrage. Die Angebotsmenge ist bei Gold fixiert, die Nachfrage setzt sich aus verschiedenen Motiven zusammen. Nur 12% des Goldes wird ernsthaft für was produktives (Industrie, Produkte, etc.) verwendet, über 50% für Schmuck. Ja, Schmuck ist ganz nett, aber der Nutzwert für Gold ist eher gering (Was für mich am ehesten an realen Wert rankommt). Alle anderen Werte speisen sich aus der Seltenheit des Golds ab - Gold als Schmuck, weil es eben selten ist und somit Prestige geben kann, als Wertreserve ebenso.

Ich weiß nicht, ob du dich mit Astromining mal auseinandergesetzt hast, aber es ist nicht undenkbar, dass wir in 50 Jahren anfangen werden, Rohstoffe aus dem All zu farmen. Das würde das Angebot des Goldes schlagartig erhöhen und somit Gold auch als Wertanlage unnütz machen. Dann wäre paradoxerweise eine Kryptowährung, deren Angebot mathematisch fixiert ist, werthaltiger.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2017:

Wenn ich dir das wirklich erklären muss, hast du im Wiwi Treff wohl nichts verloren.
Eine Kryptowährung kann niemals Gold ablösen, denn Gold hat einen realen Wert den sowohl der EUR als auch eine Kryptowährung einfach nicht hat.
Oder was ist der reale Wert vom Bitcoin? Er bestimmt sich nur aus der Zahlungsbereitschaft der handelnden Personen.

Wiesenlooser schrieb am 25.11.2017:

Wieso ist Gold DAS Zahlungsmittel? Ist theoretisch denkbar, dass Kryptowährungen zukünftig Gold ablösen, zumal sie ja als Zahlungsmittel viel besser geeignet sind.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Das ist doch gerade das Problem! Ohne ein Erbe als Starthilfe, kommt man nie auf nen grünen Zweig. Da kannste arbeiten bis zum Umfallen. Im Endeffekt deckt man so nur die laufenden Kosten und die bisschen Peanuts zum Sparen, die kann man in der Pfeife rauchen, Bis da was rumkommt, ist man schon längst alt und wahrscheinlich arbeitsunfähig. Ein absurdes Hamsterrad eigentlich für die Yuppies im 21. Jh.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Die ersten 100.000 EUR

Selbst mit entsprechender "Starthilfe" ist es fast nicht möglich etwas zu reissen.

Das mag für manche vielleicht etwas überheblich klingen aber Stand Heute ist man ohne passives Einkommen aus wenigstens 650.000€ investiert, besser einer guten Million, nach wie vor viel zu abhängig vom aktiven Arbeitseinkommen. Selbst mit der Million auf dem Konto sind keine großen Sprünge drin.

Ich selbst habe ein zu 95% geerbtes Vermögen von etwa 1.2 Mio in Wertpapieren und Immobilien. In den besten Monaten bleiben von den Erträgen nach Steuern etwa 6000€ übrig. Dazu kommt noch mein reguläres Gehalt von etwa 5000€ netto.

Die Wohnung ist noch mit ca. 200.000€ belastet und aktuell etwa 750.000€ wert.

Hört sich jetzt alles super an und ist vermutlich mehr Geld als die meisten jemals haben werden, aber wirklich Highlife ist damit auch nicht möglich und wenn ich nicht mehr arbeiten würde, könnte man zwar immer noch davon nett leben aber die Vorstellungen davon wie es so bei einem Millionär abgeht muss ich leider weit nach unten schrauben.

Bei mir sieht das ganze dann in etwa so aus:

  • 95qm in München ca. 5km von der Innenstadt entfernt
  • Alle 3 Jahre gibt es einen neuen obere Mittelklasse Jahreswagen
  • 1 mal im Jahr in der Business Class in die Ferne
  • 2-3 1 wöchige Urlaube in Europa
  • 1-2 die Woche Essen gehen
  • Im Supermarkt wird nicht wirklich auf den Preis geschaut
  • alle 18 Monate eine neue Uhr (ich sammle Uhren)
  • alle paar Jahre mal ein Hardware Upgrade für mein kleines Heimkino

Ansonsten keine Nennenswerten Hobbies etc. wenn die Wohnung mal bezahlt ist bleibt sicher noch etwas mehr übrig aber in der Mandarin Oriental Suite und jedes Jahr einen neuen 911er sehe ich auch damit auf Dauer nicht.

WiWi Gast schrieb am 26.12.2017:

Das ist doch gerade das Problem! Ohne ein Erbe als Starthilfe, kommt man nie auf nen grünen Zweig. Da kannste arbeiten bis zum Umfallen. Im Endeffekt deckt man so nur die laufenden Kosten und die bisschen Peanuts zum Sparen, die kann man in der Pfeife rauchen, Bis da was rumkommt, ist man schon längst alt und wahrscheinlich arbeitsunfähig. Ein absurdes Hamsterrad eigentlich für die Yuppies im 21. Jh.

WiWi Gast schrieb am 23.11.2017:

Mal ehrlich, was sind heute schon 100.000€ wenn bereits in irgendwelchen 100.000 EW Städten in BaWü Preise um die 200.000€ für 80qm Plattenbau aus den 70ern im Vorort aufgerufen werden. Unter 500.000€ ist bei uns in der Kategorie "familientaugliche Neubauwohnung" kaum etwas zu haben und das bis 20 km aus dem Stadtkern raus und selbst dann muss ich mir noch das Wohnzimmer mit der Küche teilen.... Ich habe bereits in der Schweiz günstigere Wohnungen gesehen.
Und selbst ein Audi A3 mit guter/vernünftiger Ausstattung kostet schnell seine 40.000€.

Wenn ich dann von irgendwelchen Konzernen höre das bei 60.000€ in Stuttgart wirklich das Maximum erreicht ist und irgendwelche Hansel bei 2.500 Netto bereits von einem "guten Gehalt" sprechen, könnte ich kotzen. Viele aus den 70ern haben mit einfacher Ausbildung, einfacher aber fleißiger Arbeit und Sparsamkeit ein Vermögen aufgebaut. Deren Kinder arbeiten heute mit Studium und 50h Woche um über die Runden zu kommen.

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