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Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Es ist ja auch ein Unterschied, ob ich in Duisburg oder Erlangen studiere und dann meine Reisen/Auslandssemester mein Studentenleben aufpeppen müssen oder ob ich ner Stadt studiere, wo ich auch abseits von Reisen und Auslandssemestern viel erleben kann.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Die haben doch eine Verwendung. Aktuell zahlen sie ihr Haus ab. Danach ist sicherlich noch eine Altersvorsorge notwendig, wenn man nicht bis 85 arbeiten möchte.

Sagen wir mal Haus plus vermietete Immobilie plus 1.000 bis 1.500k Depot notwendig für Ruhestand. Evtl. soll noch weiteres Vermögen zur Schenkung an die Kinder gespart werden.

Die zahlen ihr Haus ab und haben trotzdem so viel übrig dass sie jetzt schon mehrere Hunderttausend überhaben. Alleine das Geld werden die im Ruhestand nie ausgeben, weil sie so lange gar nicht leben werden, um das ausgeben zu können. Das Haus wird abbezahlt sein, durch Vermietung kommt immer wieder Geld rein und dass sie so viel schon angespart haben wird wohl nur möglich gewesen sein, weil sie ein hohes Gehalt haben. Also kann man über diesen Weg auch annehmen, dass die spätere Rente extrem hoch sein wird. Und trotz alledem siehst du immer noch eine Altersvorsorge für erforderlich? Ich kann da nichts vernünftiges mehr erkennen in so einer Denkweise.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Die haben doch eine Verwendung. Aktuell zahlen sie ihr Haus ab. Danach ist sicherlich noch eine Altersvorsorge notwendig, wenn man nicht bis 85 arbeiten möchte.

Sagen wir mal Haus plus vermietete Immobilie plus 1.000 bis 1.500k Depot notwendig für Ruhestand. Evtl. soll noch weiteres Vermögen zur Schenkung an die Kinder gespart werden.

Die zahlen ihr Haus ab und haben trotzdem so viel übrig dass sie jetzt schon mehrere Hunderttausend überhaben. Alleine das Geld werden die im Ruhestand nie ausgeben, weil sie so lange gar nicht leben werden, um das ausgeben zu können. Das Haus wird abbezahlt sein, durch Vermietung kommt immer wieder Geld rein und dass sie so viel schon angespart haben wird wohl nur möglich gewesen sein, weil sie ein hohes Gehalt haben. Also kann man über diesen Weg auch annehmen, dass die spätere Rente extrem hoch sein wird. Und trotz alledem siehst du immer noch eine Altersvorsorge für erforderlich? Ich kann da nichts vernünftiges mehr erkennen in so einer Denkweise.

Denkfehler deinerseits hier.
Sie haben 370k gespart und ein Haus geerbt, das Haus + das Depot übernehmen jetzt das abzahlen des eigenen Hauses.
Da wir nicht wissen wann das Haus vererbt wurde könnte das recht viel zu den 370k beigetragen haben (1k netto Miete, vor 10 Jahren vererbt, macht bei guter Rendite schon 200k allein).

Unabhängig vom Einkommen kann die Rente halt einfach nicht "hoch" sein, sagen wir beide bekommen zusammen 5k brutto hin, da haben sie allein zum jetzigen Einkommen eine Differenz von über 4k netto im Monat, da ändert auch das geerbte Haus nicht sooo viel dran.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Aktuell finde ich meinen Job ganz spannend. Aber wer garantiert dir das in Zukunft bzw. dass der Job in 10 Jahren noch da ist. Seitdem ich finanziell frei bin habe ich deutlich weniger "Sorgen". Wie gesagt, ich arbeite gerne und würde mich als umtriebig bezeichnen, aber ich bin selbstbestimmt oder zumindest mehr als der Durchschnittsangestellte.

Ich konnte sogar ein Großteil der anfallenden Arbeiten an den Immobilien outsourcen. Ich mache nur noch den Teil selbst, der mir Spaß macht (Mieterauswahl, Sanierung etc.). Ich arbeite noch 2 Tage in der Woche als Angestellter, weil ich geile Kollegen habe und der Job unterhaltsam ist. Das versteht man wirklich erst, wenn man nicht mehr arbeiten "muss". Ich war vorher auch ein Getriebener und musste am Anfang lernen mit der Luxussituation umzugehen. Ich mache bspw. sehr gerne Sport und bereite mich auf eine Langdistanz im Triathlon vor. Leider konnte ich die Jahre davor nur 5-7h pro Woche trainieren. Jetzt trainiere ich 15h pro Woche. Das wäre undenkbar gewesen mit Fulltimejob, Kinder, Immobilien und Selbstständigkeit. Ich musste das Training immer in irgendwie einbauen. Mit dem Rad zu den Großeltern (wenn die Frau mit den Kindern im Auto hinfährt ;-)), früh morgens trainieren, in der Mittagspause raus laufen etc. Jetzt kann ich gemütlich morgens um 10 ins Schwimmbad tingeln und Nachmittags die Kids holen. Ich habe sogar wieder Zeit Bücher zu lesen. Gestern hat mich mein Sohn gefragt (mittags um 2 als er von der Schule nach Hause kam) ob er auch mit mir laufen gehen kann... Umgezogen und los gings.

Zusammenfassend: Das ist meine PERSÖNLICHE Erfahrung und natürlich sehr individuell und ich will auch keinen provozieren damit, aber so ist es bzw. lief es eben. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, dass ich damit in der Öffentlichkeit nicht haussieren gehe. Meine Nachbarn denken, ich sei ein armer "Schlucker". Wir haben ein gemütliches Häusschen und zwei alte Karren (Babybomber und Kompaktwagen). Ich habe leider sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn Leute erfahren, dass man "durch" ist.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

Nö aber man muss doch verstehen, dass es Menschen gibt, für die ein 40h Vertrag (rechnen wird mal noch ~5 Stunden fahrtweg pro Woche rein) einfach zu viel ist um sich wohlzufühlen ?

Ich habe gut geerbt, spare jetzt bis 35 mein Depot auf hoffentlich ne halbe Mio an, mit 35 gibt's dann die zweiten 400k und dann gehts ab in die Teilzeit 50%. Zeit für Kinder; Zeit für Freunde, Zeit für Sport.

Muss aber auch Leute geben, die ihre 50h bis Mitte 60 fahren, keine Frage.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

Mein Job ist nicht zum kotzen, aber ich kann mir halt auch deutlich bessere Wege vorstellen, meine Zeit zu nutzen. Wäre ich finanziell unabhängig würde ich definitiv keiner normalen Erwerbstätigkeit mehr nachgehen, sondern meine Zeit mit Hobbys, Ehrenamt etc. füllen, viel Sport machen usw.

Von daher kann ich den Gedanken schon verstehen, so früh wie möglich aufhören zu wollen. Mit 50 sind die allerbesten Jahre zwar auch schon vorbei aber 17 Jahre eher das Leben zu genießen klingt schon sehr reizvoll.

Freut mich ja, dass euer Job scheinbar euer größtes Hobby ist, aber für viele ist es halt leider nach wie vor Erwerbstätigkeit, die man nicht aus Spaß macht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

Hier der Poster mit 370k gespartem. Wir haben seit wir arbeiten immer das gemacht, was wir wollen (mehrfach Städtetrips, Fernreisen, 1 Jahr Weltreise usw). Allerdings scheinen wir einen relativ sparsamen Lebensstil zu haben, weshalb wir nebenbei auch viel sparen konnten. Wir sind beide nach Studium mit 25 relativ hoch eingestiegen (zusammen >5k netto), das in einer günstigen Gegend (all-in Miete 1k, 100qm, Stadtmitte), da konnte eben jeder 800/Monat zur Seite legen. Das kumuliert sich über die Jahre zu einem guten Betrag. Dazu kam eine geerbte Wohnung die vermietet wird (500/Monat) und 50% eines Hauses das verkauft wurde, das 200k dazu gab. Die sind zu einem größeren Teil als EK in unser gebautes Haus geflossen.

Was ich sagen will: Man kann auch viel sparen und trotzdem das Leben genießen. Für manche Leute heißt es einfach nicht: Leben genießen = möglichst viel Geld ausgeben. Wir haben spaßeshalber mal versucht, 3 Monate das ganze Geld auszugeben. Am Ende ist erstens trotzdem was über geblieben und glücklicher waren wir dadurch auch nicht. Meine Frau hat viele sinnlose Klamotten gekauft und ich Technikkram, liegt jetzt alles rum.

Und falls sich jetzt wieder jemand aufregt: Wir spenden schon jetzt relativ viel wie ich finde und wir engagieren uns sozial & ehrenamtlich. Das wir so viel Geld verdienen ist nun mal so und das wir so viel sparen liegt daran, dass wir eben nicht alles brauchen. Ob wir das im Alter je ausgeben oder an die Kinder weitergeben sei mal dahingestellt, ich finde es so sinnvoller, wie das ganze Geld für irgendwelchen sinnlosen Konsum rauszuhauen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also rein objektiv betrachtet ist dein Beitrag rein subjektiv und spiegelt nicht das normale HH Einkommen von Akademikern wieder.

Solche Posts sind echt weltfremd. Ich dachte immer, mittlerweile ist jeder in der Lage, seine eigene Blase einzuschätzen und darüber hinaus zu blicken. Aber es gibt immer wieder Poster/ Trolle, deren kognitive Fähigkeiten nicht für einfachste Statistiken reicht.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

Es freut mich, dass deine Bubble aus offensichtlich erfolgreichen Freunden besteht.
Und ich denke, uns allen ist bekannt, dass auch das WiWi-Forum ein ziemlicher Elfenbeinturm ist.

Nichtsdesotrotz empfehle ich allen, sich bspw. mit dem jährlichen "Stepstone-Gehaltsreport für Fach- & Führungskräfte" auseinander zu setzen. Das erdet.

Liebe Grüße von jemandem, der ebenfalls über 4k€ netto verdient, aber einschätzen kann, wie privilegiert das ist.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das hängt sehr von deinem persönlichem Umfeld ab..

Unrealistisch für den Durchschnitt in Deutschland, definitiv.

Unrealistisch für ambitionierte und Karriere orientierte Akademiker, definitiv nicht..

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Interessant wie subjektiv doch die unterschiedlichen Beträge wahrgenommen werden.

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu. Wenn ich hier was von Familiennetto 8k höre schlacker ich mit den Ohren.

Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.
Wir leben auch nicht schlecht trotz der Sparrate wie ich finde mit großem Haus + Garten, 2 Autos, 2 Kindern und das im Speckgürtel einer größeren Stadt in BW.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

Wohl schon real für den Schreiber selbst, aber eben nicht repräsentativ für die arbeitende Bevölkerung und auch nicht unbedingt für den Teil der Bevölkerung, die sich "Akademiker" nennen darf.

Insofern hat der Schreiber eben einfach einen sehr speziellen Freundes- und Bekanntenpreis, der ausschließlich aus High-Potentials besteht ;-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

Den Big4 Senior Consultant mit 4,000€ netto möchte ich gerne sehen. Die Kollegen verdienen nichtmal 3,500 netto im Monat

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Die haben doch eine Verwendung. Aktuell zahlen sie ihr Haus ab. Danach ist sicherlich noch eine Altersvorsorge notwendig, wenn man nicht bis 85 arbeiten möchte.

Sagen wir mal Haus plus vermietete Immobilie plus 1.000 bis 1.500k Depot notwendig für Ruhestand. Evtl. soll noch weiteres Vermögen zur Schenkung an die Kinder gespart werden.

Die zahlen ihr Haus ab und haben trotzdem so viel übrig dass sie jetzt schon mehrere Hunderttausend überhaben. Alleine das Geld werden die im Ruhestand nie ausgeben, weil sie so lange gar nicht leben werden, um das ausgeben zu können. Das Haus wird abbezahlt sein, durch Vermietung kommt immer wieder Geld rein und dass sie so viel schon angespart haben wird wohl nur möglich gewesen sein, weil sie ein hohes Gehalt haben. Also kann man über diesen Weg auch annehmen, dass die spätere Rente extrem hoch sein wird. Und trotz alledem siehst du immer noch eine Altersvorsorge für erforderlich? Ich kann da nichts vernünftiges mehr erkennen in so einer Denkweise.

Denkfehler deinerseits hier.
Sie haben 370k gespart und ein Haus geerbt, das Haus + das Depot übernehmen jetzt das abzahlen des eigenen Hauses.
Da wir nicht wissen wann das Haus vererbt wurde könnte das recht viel zu den 370k beigetragen haben (1k netto Miete, vor 10 Jahren vererbt, macht bei guter Rendite schon 200k allein).

Unabhängig vom Einkommen kann die Rente halt einfach nicht "hoch" sein, sagen wir beide bekommen zusammen 5k brutto hin, da haben sie allein zum jetzigen Einkommen eine Differenz von über 4k netto im Monat, da ändert auch das geerbte Haus nicht sooo viel dran.

Die zwei haben 8k NETTO. Bei diesem Gehalt werden sich viele Rentenpunkte ansammeln und daher wird die Rente definitiv hoch sein. Ich glaube nicht, dass man jemanden bemitleiden muss, weil er an die Obergrenze der Rente gestoßen ist. Und du übersieht nach wie vor eine entscheidende Sache: Sie haben eine hohe Rente und ein umfangreiches Vermögen mit passiven Einkommen dazu. Selbst wenn ihnen durch die Rente 4k weniger zukommt als jetzt, wo sollte ihnen das weh tun? Sie brauchen diese 8k ja jetzt schon nicht, daher haben sie ja so viel angespart. Wozu also soll es nötig sein, dass sie in dem Alter und baldigem Lebensende noch Einkommen durch eine private Altersvorsorge bekommen nur um diese 4k wieder einzunehmen? Was sollten sie damit noch machen? Das ist wahnhaftes Geldsammeln.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das muss man schon nochmal relativieren.

Für 4.000 EUR netto muss man definitiv kein High Potential sein. Das Gehalt ist ohne Frage über dem Durchschnitt, aber ein High Potential Kandidat musst du dafür nicht sein.

High Potential sind für mich die Leute, die später top Positionen mit Führungsverantwortung anstreben. Da sprechen wir aber nicht mehr nur von 4.000 EUR.

know-it-all schrieb am 08.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

Wohl schon real für den Schreiber selbst, aber eben nicht repräsentativ für die arbeitende Bevölkerung und auch nicht unbedingt für den Teil der Bevölkerung, die sich "Akademiker" nennen darf.

Insofern hat der Schreiber eben einfach einen sehr speziellen Freundes- und Bekanntenpreis, der ausschließlich aus High-Potentials besteht ;-)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin auch Senior Consultant bei einer der Big4 im Advisory im 3. Jahr und knacke ziemlich genau die 4k netto bei ca. 81k Jahresgehalt (Brutto).

Das ist absolut nicht unrealistisch, wenn man die jährliche Gesamtvergütung sieht: Fixum, Bonus und Auszahlung der Überstunden.

Mit dem reinen Fixgehalt wird es knapp, aber "all-in" durchaus gut möglich.

Daher bitte nicht immer Mist verzapfen, wenn man die Fakten nicht kennt.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Absolut unrealistische Vergleichsgruppe.

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

Den Big4 Senior Consultant mit 4,000€ netto möchte ich gerne sehen. Die Kollegen verdienen nichtmal 3,500 netto im Monat

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Worauf willst du hinaus, ob dein Job in 10 Jahren noch da ist? Wenn er nicht mehr da ist, dann nimmst du dir halt einen anderen.
Wenn du also dein hohes (und auch passives) Einkommen nicht hättest, dann hättest du also mehr Sorgen? Bist du sicher, dass du finanziell frei bzw. allgemein frei bist? Klingt für mich nämlich nach dem Gegenteil von frei, denn du bist doch offensichtlich von den deinen Finanzen extremst abhängig. Frei wärst du für mich erst, wenn du dir so oder so keine Sorgen machen müsstest. Das und auch die Frage, was in 10 Jahren mit einem Job sein könnte, machen mir eher den Eindruck, dass du ein hohes Bedürfnisempfinden nach Sicherheit und Gewissheit hast. Solche Leute sind nie wirklich frei.

Und all das brauchst du fürs Laufen, Schwimmen und Bücher lesen? Das kostet doch sowieso kaum etwas. Wenn das jemandes Lebensinhalt ist, dann kann er auch gleich in Teilzeit gehen (so läuft es nämlich bei mir), ohne sich erst abzurackern, um ein Vermögen aufzubauen, bevor er dann mit 50 runterfährt oder aufhört zu arbeiten. Von Anfang an in Teilzeit zu arbeiten kommt mir doch vernünftiger vor als dieser Wechsel zwischen zwei Extremen.
Im Übrigen arbeite auch ich nur weil es mir so gefällt. Vor schlechten Arbeitsbedingungen oder Rauswurf hab ich auch ohne Vermögen keine Angst ohne Job und Geld dazustehen. Dafür hab ich ja die Arbeitsagentur

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Aktuell finde ich meinen Job ganz spannend. Aber wer garantiert dir das in Zukunft bzw. dass der Job in 10 Jahren noch da ist. Seitdem ich finanziell frei bin habe ich deutlich weniger "Sorgen". Wie gesagt, ich arbeite gerne und würde mich als umtriebig bezeichnen, aber ich bin selbstbestimmt oder zumindest mehr als der Durchschnittsangestellte.

Ich konnte sogar ein Großteil der anfallenden Arbeiten an den Immobilien outsourcen. Ich mache nur noch den Teil selbst, der mir Spaß macht (Mieterauswahl, Sanierung etc.). Ich arbeite noch 2 Tage in der Woche als Angestellter, weil ich geile Kollegen habe und der Job unterhaltsam ist. Das versteht man wirklich erst, wenn man nicht mehr arbeiten "muss". Ich war vorher auch ein Getriebener und musste am Anfang lernen mit der Luxussituation umzugehen. Ich mache bspw. sehr gerne Sport und bereite mich auf eine Langdistanz im Triathlon vor. Leider konnte ich die Jahre davor nur 5-7h pro Woche trainieren. Jetzt trainiere ich 15h pro Woche. Das wäre undenkbar gewesen mit Fulltimejob, Kinder, Immobilien und Selbstständigkeit. Ich musste das Training immer in irgendwie einbauen. Mit dem Rad zu den Großeltern (wenn die Frau mit den Kindern im Auto hinfährt ;-)), früh morgens trainieren, in der Mittagspause raus laufen etc. Jetzt kann ich gemütlich morgens um 10 ins Schwimmbad tingeln und Nachmittags die Kids holen. Ich habe sogar wieder Zeit Bücher zu lesen. Gestern hat mich mein Sohn gefragt (mittags um 2 als er von der Schule nach Hause kam) ob er auch mit mir laufen gehen kann... Umgezogen und los gings.

Zusammenfassend: Das ist meine PERSÖNLICHE Erfahrung und natürlich sehr individuell und ich will auch keinen provozieren damit, aber so ist es bzw. lief es eben. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, dass ich damit in der Öffentlichkeit nicht haussieren gehe. Meine Nachbarn denken, ich sei ein armer "Schlucker". Wir haben ein gemütliches Häusschen und zwei alte Karren (Babybomber und Kompaktwagen). Ich habe leider sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn Leute erfahren, dass man "durch" ist.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

Ich kann mir ja meinen Rentenbescheid ansehen und da gibt es auch bei den jetzigen Renten eine Lücke im Vergleich zu meinem Einkommen (und wichtiger, meinen Ausgaben).

Ich gehe davon aus, dass sich das jetzige Renten-Niveau nicht halten wird, i.e. die Lücke wird größer werden. Dazu würde ich gerne die Option haben, Anfang 60 nicht mehr arbeiten zu müssen. Das bedeutet entweder Abschläge bei der Rente oder ein paar Jahre selber überbrücken.

Ich genieße mein Leben und gebe für manche Dinge überdurchschnittlich viel Geld aus. Bei anderen Dingen, die mir nicht wichtig sind, bin ich sehr sparsam. Hab ich schon immer so gemacht und direkt nach dem Berufseinstieg blieb am Ende des Monats meistens wenig übrig. Irgendwann ging das Gehalt hoch, aber die Ausgaben nicht, und daher spare ich inzwischen einiges.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hast du irgendwie ein Problem mit mir? Leicht agressiv.

Da ich beide Perspektiven hatte, kann ich dir sagen ich fühle mich auf jeden Fall extrem frei. Mit dem Sicherheitsbedürfnis dürftest du nicht falsch liegen. Aber ich habe auch Kinder. Hast du Kinder? Da verändert sich einiges.

Bezüglich des Teilzeitthemas. Der Unterschied ist ich muss auch nicht Teilzeit arbeiten. Ich mache das just for fun. Und wie du gesagz hast kosten meine Hobbys nicht viel. Aber bestätigt das nicht meine Freiheit. Materielle Dinge jucken mich nicht und das Vermögen ist nur Mittel zum Zweck.

Bezüglich Job: und was machst du wenn dein Job weg ist und du keinen anderen mehr bekommst? Man denke mal an die 00er Jahre. Die Antwort mit der Arbeitsagentur kann ja wohl nicht dein Ernst sein? Der Allgemeinheit auf der Tasche liegen....

Wie gesagt das ist alles mein persönliches empfinden und muss ja für niemanden sonst gelten.

Und by the way: Ich bin 36 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Worauf willst du hinaus, ob dein Job in 10 Jahren noch da ist? Wenn er nicht mehr da ist, dann nimmst du dir halt einen anderen.
Wenn du also dein hohes (und auch passives) Einkommen nicht hättest, dann hättest du also mehr Sorgen? Bist du sicher, dass du finanziell frei bzw. allgemein frei bist? Klingt für mich nämlich nach dem Gegenteil von frei, denn du bist doch offensichtlich von den deinen Finanzen extremst abhängig. Frei wärst du für mich erst, wenn du dir so oder so keine Sorgen machen müsstest. Das und auch die Frage, was in 10 Jahren mit einem Job sein könnte, machen mir eher den Eindruck, dass du ein hohes Bedürfnisempfinden nach Sicherheit und Gewissheit hast. Solche Leute sind nie wirklich frei.

Und all das brauchst du fürs Laufen, Schwimmen und Bücher lesen? Das kostet doch sowieso kaum etwas. Wenn das jemandes Lebensinhalt ist, dann kann er auch gleich in Teilzeit gehen (so läuft es nämlich bei mir), ohne sich erst abzurackern, um ein Vermögen aufzubauen, bevor er dann mit 50 runterfährt oder aufhört zu arbeiten. Von Anfang an in Teilzeit zu arbeiten kommt mir doch vernünftiger vor als dieser Wechsel zwischen zwei Extremen.
Im Übrigen arbeite auch ich nur weil es mir so gefällt. Vor schlechten Arbeitsbedingungen oder Rauswurf hab ich auch ohne Vermögen keine Angst ohne Job und Geld dazustehen. Dafür hab ich ja die Arbeitsagentur

Aktuell finde ich meinen Job ganz spannend. Aber wer garantiert dir das in Zukunft bzw. dass der Job in 10 Jahren noch da ist. Seitdem ich finanziell frei bin habe ich deutlich weniger "Sorgen". Wie gesagt, ich arbeite gerne und würde mich als umtriebig bezeichnen, aber ich bin selbstbestimmt oder zumindest mehr als der Durchschnittsangestellte.

Ich konnte sogar ein Großteil der anfallenden Arbeiten an den Immobilien outsourcen. Ich mache nur noch den Teil selbst, der mir Spaß macht (Mieterauswahl, Sanierung etc.). Ich arbeite noch 2 Tage in der Woche als Angestellter, weil ich geile Kollegen habe und der Job unterhaltsam ist. Das versteht man wirklich erst, wenn man nicht mehr arbeiten "muss". Ich war vorher auch ein Getriebener und musste am Anfang lernen mit der Luxussituation umzugehen. Ich mache bspw. sehr gerne Sport und bereite mich auf eine Langdistanz im Triathlon vor. Leider konnte ich die Jahre davor nur 5-7h pro Woche trainieren. Jetzt trainiere ich 15h pro Woche. Das wäre undenkbar gewesen mit Fulltimejob, Kinder, Immobilien und Selbstständigkeit. Ich musste das Training immer in irgendwie einbauen. Mit dem Rad zu den Großeltern (wenn die Frau mit den Kindern im Auto hinfährt ;-)), früh morgens trainieren, in der Mittagspause raus laufen etc. Jetzt kann ich gemütlich morgens um 10 ins Schwimmbad tingeln und Nachmittags die Kids holen. Ich habe sogar wieder Zeit Bücher zu lesen. Gestern hat mich mein Sohn gefragt (mittags um 2 als er von der Schule nach Hause kam) ob er auch mit mir laufen gehen kann... Umgezogen und los gings.

Zusammenfassend: Das ist meine PERSÖNLICHE Erfahrung und natürlich sehr individuell und ich will auch keinen provozieren damit, aber so ist es bzw. lief es eben. Was ich vielleicht noch erwähnen sollte, dass ich damit in der Öffentlichkeit nicht haussieren gehe. Meine Nachbarn denken, ich sei ein armer "Schlucker". Wir haben ein gemütliches Häusschen und zwei alte Karren (Babybomber und Kompaktwagen). Ich habe leider sehr schlechte Erfahrungen damit gemacht, wenn Leute erfahren, dass man "durch" ist.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Findet ihr euren Job alle so zum K*otzen, dass ihr mit 50 in den Ruhestand wollt?
Also ein bisschen eher kann ich ja verstehen. Aber wozu brauch man die ganze Kohle im Alter.
In der ersten Hälfte des Lebens wegsparen, am besten in ner kleinen Bude hocken um Depot aufzubauen.
Als ob man dann mit 60 anfängt das Leben zu genießen...

Auch die Sicherheit ist eine Illusion. Wie viel braucht man wenn kein ALG bekommt und überbrücken muss? Max. 8-14k

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Deshalb investiert man ja in Aktien / ETF´s / Immobilien etc.

wo sind wir hier? Im Soziale Arbeit Forum?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

Du sparst auf dem Girokonto, meinst die Märkte sind in der letzten Phase einer Blase und sagst im gleichen Atemzug dass das Sparen auf dem Girokonto aufgrund von Inflation keinen Sinn macht.

Mr. DAX, Dirk Müller sagt übrigens seit 2016 dass wir uns am Ende eines Zyklus (Blase) befinden. Seit dem macht der Weltmarkt im Schnitt 10-11 % pro Jahr. Wenn du nicht gerade 100.000 Euro auf einmal investieren möchtest und einen Anlagehorizont von 5 Jahren hast macht „das timen des Marktes“ absolut kein Sinn.

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29

Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

Hat es jemals Sinn gemacht, Geld auf dem Girokonto zu sparen?
Also in ganz ferner Vergangenheit (>=20 Jahre) gab es auf einem Jugend-Giro-Konto sogar mal ganz kleine Zinsen auf das Kontoguthaben. Aber auch damals war das wenig im Vergleich mit den Zinsen, die man auf expliziten Sparkonten bekommen hat. Damals war das z.B. Sparbuch noch das gängigste "Anlagevehikel". Und einmal nach Jahresende ist man zur Sparkasse gegangen und dann wurden dort der neue Kontosaldo mit Zinsen reingedruckt... Lang ist es her :-)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Aktuell spare ich so ca. 1000 Euro im Monat.
500 gehen in den MSCI World.
500 bleiben auf dem Konto als Puffer bzw. dann irgendwann Anzahlung für ETW.

Ich verdiene aktuell ca. 3,3k im Monat.
Von 2,3k kann ich problemlos gut leben, sodass ich meistens sogar auf mehr als 1000 Euro "Sparrate" im Monat komme. Aber von dem was ich mehr habe, gönne ich mir ab und zu dann auch was.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Du sagst dass Sparen auf dem Konto macht keinen Sinn und sparst dann auf dem Giro? Olaf Scholz bist du es?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare seit ich angefangen habe zu arbeiten mit 23 600€/Monat. Am Anfang waren das etwas weniger als 25% meines Nettos, mittlerweile (3 Jahre später) sind es weniger als 20%. Diese 600 will ich durchziehen bis zur Rente. Das gibt bei durchschnittlichen 5,5% Rendite am Ende eine knappe Mio. Das ist mehr als ausreichend für alles was im Alter mal kommt + ein hübsches Erbe für Kinder. Auch zu zweit völlig ausreichend. 600€ sparen sollte bei vernünftigem Gehalt auch mit Kindern und Hausbau/Hauskauf drin sein.

Bei konservativen 4% sind es immer noch 700k, reicht ebenfalls dicke für 2 Personen im Alter + Erbe (Haus kommt ja noch on top)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Von welcher hohen Inflation redest du? Die wird in diesem Jahr maßgeblich aufgrund von Sondereffekten (Mehrwertsteuererhöhung) hoch sein. In den letzten Jahren war sie extrem niedrig und wird auch in den nächsten Jahren wieder sinken.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

„Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase.“

Wenn du Aktienmärkte meinst: vielleicht etwas überbewertet, aber im großen Teilen sicher keine Blase. Apple KGV von 23 bis 25. SAP von ca. 20 und Microsoft von 30. BMW und Daimler liegen bei 8 bis 10 KGV.

Klar, bei Aktien wie AMC ist es echt verrückt. Aber im Gesamten sind da jetzt nicht die riesigen Bewertungen bei Aktien.

Wahrscheinlich steigen die von mir genannten Aktien einfach die nächsten zwei, drei Jahre nur um wenige Prozent und dann liegt die Bewertung bei wieder „angenehmen“ 15 KGV.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Von welcher hohen Inflation redest du? Die wird in diesem Jahr maßgeblich aufgrund von Sondereffekten (Mehrwertsteuererhöhung) hoch sein. In den letzten Jahren war sie extrem niedrig und wird auch in den nächsten Jahren wieder sinken.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

äääähm den +4% Inflation allein in den USA.
In der Geschichte des Geldes ist eine Geldmengenausweitung dieser Größenordnung noch nie "gut" ausgegangen und das wird sie auch diesmal nicht.

Die offizielle Inflationsstatistik bietet genug Angriff zur Kritik und ist mit Vorsicht zu genießen. Keine Assets enthalten...es gibt viele versteckte Preiserhöhungen durch kleinere Verpackungsgrößen, die nicht erfasst werden.
Preiserhöhungen für Baumaterialien sei da aktuell noch erwähnt.

Dazu kommt viel Geld in privaten Haushalten, das nur darauf wartet endlich wieder verkonsumiert zu werden. Das dürfte die Preise zusätzlich anheizen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Hast du irgendwie ein Problem mit mir? Leicht agressiv.

Da ich beide Perspektiven hatte, kann ich dir sagen ich fühle mich auf jeden Fall extrem frei. Mit dem Sicherheitsbedürfnis dürftest du nicht falsch liegen. Aber ich habe auch Kinder. Hast du Kinder? Da verändert sich einiges.

Bezüglich des Teilzeitthemas. Der Unterschied ist ich muss auch nicht Teilzeit arbeiten. Ich mache das just for fun. Und wie du gesagz hast kosten meine Hobbys nicht viel. Aber bestätigt das nicht meine Freiheit. Materielle Dinge jucken mich nicht und das Vermögen ist nur Mittel zum Zweck.

Bezüglich Job: und was machst du wenn dein Job weg ist und du keinen anderen mehr bekommst? Man denke mal an die 00er Jahre. Die Antwort mit der Arbeitsagentur kann ja wohl nicht dein Ernst sein? Der Allgemeinheit auf der Tasche liegen....

Wie gesagt das ist alles mein persönliches empfinden und muss ja für niemanden sonst gelten.

Und by the way: Ich bin 36 Jahre.

Es gibt immer einen Job. Habe überhaupt keine Angst meinen Job zu verlieren. Bewahrt mich denn die Angst davor ihn zu verlieren? Glaube nicht. Und das mit der Arbeitsagentur ist mein ernst. Vom Gehalt muss ich ja einen Teil abgeben, um das zu finanzieren, dann kann ich es ja wohl auch beanspruchen. Aber abgesehen davon, ihr verdient doch so viel, dass ihr sogar spart, ohne zu wissen wofür, dann sollte das, was ihr für den Staat abtretet nicht ins Gewicht fallen, um mich im Falle der Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Was ist denn der Zweck von deinem Vermögen, wo du doch so unabhängig von den materiellen Dingen bist?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Sparziel fürs Alter: 400k

Bei 400k kann man nach Steuer 25 Jahre jeden Monat 1.000€ entnehmen. Wenn das Geld angelegt ist, bleibt sogar noch ein bisschen was über oder aber man kann mehr entnehmen. Bei Renteneintritt 67 kann man das Kapital bis 92 aufbrauchen.

Sicher ein guter Plan. Vergiss aber die Inflation nicht.

Wenn du heute 32 bist, dann sind 1000€ in 60 Jahren bei 2% Inflation/Jahr in heutiger Kaufkraft nur noch ca. 300€ wert.

Das klingt dann schon weniger beeindruckend.

(Das Beispiel geht auch umgekehrt, man hat ja immer die fiktiven Beispiele, wo Sparerin xy über 60 Jahre lang monatliche 100USD in den S&P500 einzahlt und damit heute Millionärin wäre usw... Dabei darf man nicht vergessen, dass 100USD /Monat heute nach recht wenig Geld aussieht, vor 60 Jahren hingegen war das aber eine ziemliche hohe Sparrate)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sparziel fürs Alter: 400k

Bei 400k kann man nach Steuer 25 Jahre jeden Monat 1.000€ entnehmen. Wenn das Geld angelegt ist, bleibt sogar noch ein bisschen was über oder aber man kann mehr entnehmen. Bei Renteneintritt 67 kann man das Kapital bis 92 aufbrauchen.

Sicher ein guter Plan. Vergiss aber die Inflation nicht.

Wenn du heute 32 bist, dann sind 1000€ in 60 Jahren bei 2% Inflation/Jahr in heutiger Kaufkraft nur noch ca. 300€ wert.

Das klingt dann schon weniger beeindruckend.

(Das Beispiel geht auch umgekehrt, man hat ja immer die fiktiven Beispiele, wo Sparerin xy über 60 Jahre lang monatliche 100USD in den S&P500 einzahlt und damit heute Millionärin wäre usw... Dabei darf man nicht vergessen, dass 100USD /Monat heute nach recht wenig Geld aussieht, vor 60 Jahren hingegen war das aber eine ziemliche hohe Sparrate)

Die Rechnung an sich ist ja schon Schwachsinn. Wenn du von 400.000 Euro 4% entnimmst und das Geld ganz normal anlegst, dann reicht es nach der 4%-Reglung ewig plus Steigerung mit Inflation. Das sind schon 1.333 Euro. Selbst wenn davon 50% Ertragsanteil wären, sind nur ca. 117 Euro Steuern bei ETFs zu zahlen (667 x 0,7 x 0,25). Also wäre da schon eine Netto-Entnahme von 1.216 Euro plus 2% Steigerung pro Jahr möglich.

Wenn man das Kapital komplett verkonsumieren möchte und nicht erhalten möchte, kann man natürlich deutlich über 4% entnehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Auch wenn da etwas dran ist, ist das Problem doch gar nicht, dass es die Extremen gibt, sondern, dass es für den fleißigen Angestellten fast unmöglich ist ein Eigenheim zu finanzieren. Es geht nicht um den faulen Protzer, es geht um den abgehängten fleisigen Mittelstand. Ich kann in Miete leben, wie in Saus und Braus, aber ein eigenes Zuhause ist praktisch unmöglich.

Und warum muss man unbedingt ein Eigenheim haben?
Wenn man unbedingt eins will kann man das ja heute mit grob 1% Zins finanzieren, selbst bei einem Kredit über eine halbe Million macht das nur 5.000 Euro Zinskosten pro Jahr.

Tilgen muss man natürlich auch noch, aber das ist dann ja die "Sparrate", außer natürlich man "verkonsumiert" sein Haus in den nächsten Jahrzehnten.

Das sind keineswegs unmögliche Belastungen für Durchschnittsverdiener, aber wer es als Lebensziel hat, sich ein teures Haus zu gönnen muss dann eben mit dem Durchschnitsteinkommen an anderer Stelle kürzer treten.

Die Antwort ist eher nicht: Ich kann mir kein Eigenhemin leisten, sondern die Antwort lautet: Ich kann mir kein Eigenheim leisten neben den zwei neuen PKW, zwei Urlaubsreisen im Jahr, dem Pferd, Klavier, Hund, Skirurlaub und sonstigen Hobbies und natürlich will man sich ja auch zwischendrin auch mal was gönnen.
Das ist dann eben mit dem Durchschnittseinkommen schwierig, aber das war es vor 30 Jahren auch.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sicher ein guter Plan. Vergiss aber die Inflation nicht.

Wenn du heute 32 bist, dann sind 1000€ in 60 Jahren bei 2% Inflation/Jahr in heutiger Kaufkraft nur noch ca. 300€ wert.

Das klingt dann schon weniger beeindruckend.

Du hast vollkommen Recht, dass man den erreichbaren Endbetrag eines Sparplans in X Jahren durch die Inflation abwerten muss. Mit der Zeit wird es also immer einfacher Millionär zu werden. Und somit ist der Wert einer Million € in ein paar Jahren auch nicht mehr der gleiche wie heute. Das nächste Ziel lautet dann "Miliardär sein" :-)

Allerdings war der vorliegende Plan auch mit einer verhältnismäßig konservativen Rendite von "nur" 5,5% gerechnet. Das dürfte etwa in der Größenordnung liegen, die als Rendite nach Abzug der Inflation noch erreichbar ist. Mit Inflation sind es mit einem MSCI World ja durchschnittlich 7 bis 8% p.a.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Verdiene mit knapp 30J solide 50K, also 2600 netto (fixum). Dank günstiger Miete (500 warm) und Auto (sportlich aber genügsam, kein Wertverlust mehr) bleiben immer min. 1000€ zum Sparen bzw. Aktien/ETFs, (MSCI, New Energy, Tech, Health).

P.S. Also in meiner "Bubble" sind Leute die jetzt schon 4000 netto verdienen in der absoluten Minderheit. Wer nicht gerade 60h+ in der Beratung arbeitet oder unverschämt viel Glück / Talent hat verdient als U30 ganz sicher keine 80k. Das sind Ersti-Träumereien. Mehr als genug Statistiken klären schnell auf.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Verdiene mit knapp 30J solide 50K, also 2600 netto (fixum). Dank günstiger Miete (500 warm) und Auto (sportlich aber genügsam, kein Wertverlust mehr) bleiben immer min. 1000€ zum Sparen bzw. Aktien/ETFs, (MSCI, New Energy, Tech, Health).

P.S. Also in meiner "Bubble" sind Leute die jetzt schon 4000 netto verdienen in der absoluten Minderheit. Wer nicht gerade 60h+ in der Beratung arbeitet oder unverschämt viel Glück / Talent hat verdient als U30 ganz sicher keine 80k. Das sind Ersti-Träumereien. Mehr als genug Statistiken klären schnell auf.

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Verdiene mit knapp 30J solide 50K, also 2600 netto (fixum). Dank günstiger Miete (500 warm) und Auto (sportlich aber genügsam, kein Wertverlust mehr) bleiben immer min. 1000€ zum Sparen bzw. Aktien/ETFs, (MSCI, New Energy, Tech, Health).

P.S. Also in meiner "Bubble" sind Leute die jetzt schon 4000 netto verdienen in der absoluten Minderheit. Wer nicht gerade 60h+ in der Beratung arbeitet oder unverschämt viel Glück / Talent hat verdient als U30 ganz sicher keine 80k. Das sind Ersti-Träumereien. Mehr als genug Statistiken klären schnell auf.

Reicht doch eigentlich IGM für 4k Netto oder nicht ?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

P.S. Also in meiner "Bubble" sind Leute die jetzt schon 4000 netto verdienen in der absoluten Minderheit. Wer nicht gerade 60h+ in der Beratung arbeitet oder unverschämt viel Glück / Talent hat verdient als U30 ganz sicher keine 80k. Das sind Ersti-Träumereien. Mehr als genug Statistiken klären schnell auf.

In einer Bubble leben eher so einige andere hier. Bei den meisten die nicht explizit Karriere machen ist irgendwo im Bereich 60-70k Schluss. Und das ist auch OK, damit kann man sich trotzdem ein klar überdurchschnittliches Leben leisten. (Nicht in München, aber wer dauerhaft in München ohne echte Karriere bleibt, dem ist alleine für diese Dummheit schon mal nicht mehr zu gönnen.)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Und wir müssen natürlich auch davon ausgehen, dass die Weltwirtschaft und respektive der Aktienmarkt weiterhin so stark wächst wie die letzten 60 Jahre. Ich nehme an, dass sich das starke Wachstum der letzten Dekaden etwas verlangsamen wird (sieht man schon an den Industrienationen) und daher auch die Marktrenditen zurückfallen werden.

5,5% nach Inflation halte für zu ambitioniert, man sollte wohl im Mittel konservativ eher mit 3% rechnen.

Schlüssel ist daher Diversifikation. Gelingt zum einen natürlich auch bereits über ETFs bzw. ETCs aber man sollte auch nach links und rechts schauen. Ich investiere noch zusätzlich in ausgewählte Unternehmensanleihen (alternativ CLNs) und in Immobilien.

know-it-all schrieb am 09.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Sicher ein guter Plan. Vergiss aber die Inflation nicht.

Wenn du heute 32 bist, dann sind 1000€ in 60 Jahren bei 2% Inflation/Jahr in heutiger Kaufkraft nur noch ca. 300€ wert.

Das klingt dann schon weniger beeindruckend.

Du hast vollkommen Recht, dass man den erreichbaren Endbetrag eines Sparplans in X Jahren durch die Inflation abwerten muss. Mit der Zeit wird es also immer einfacher Millionär zu werden. Und somit ist der Wert einer Million € in ein paar Jahren auch nicht mehr der gleiche wie heute. Das nächste Ziel lautet dann "Miliardär sein" :-)

Allerdings war der vorliegende Plan auch mit einer verhältnismäßig konservativen Rendite von "nur" 5,5% gerechnet. Das dürfte etwa in der Größenordnung liegen, die als Rendite nach Abzug der Inflation noch erreichbar ist. Mit Inflation sind es mit einem MSCI World ja durchschnittlich 7 bis 8% p.a.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hi, ich bin auch bei einem OEM im Querschnittsbereich und habe projektbedingt Zugriff auf die Payroll inkl. Gewinnbeteiligung für den Bereich. Wir haben denselben Tarifvertrag wie BMW. Hier verdient kein Tarifmitarbeiter im Controlling >4k netto, der erst seit 5 Jahren im Job ist. Selbst wenn ich die Gewinnbeteiligung runterrechne nicht. Ein Eintrag könnte mit Stkl. 3 hinkommen, ist er aber nicht.

Das klingt für mich nach einer zusammengewürfelten Liste, auch wenn die Gehälter im Grundsatz möglich sind. Allerdings geht das auch im Konzern für einen Akademiker nicht "einfach so" und ist kurz nach Berufsstart weit überdurchschnittlich einzuordnen.

Vieles klingt hier nach ausgedachten Beträgen von Studenten. Ich selbst bin als Projektleiter zwar über den 4k netto und kenne auch viele Kollegen mit ähnlichen Gehältern, diese befinden sich aber alle in Leitungspositionen oder dem Beratungsumfeld. Zudem musste ich für meine Stelle ziemlich buckeln und sehr viel netzwerken. Das klingt zwar abgehoben, aber ich schätze mich dahingehend als klar überdurchschnittlich ein, wenn ich die Karrierewege links und rechts von mir verfolge. Ganz wichtig: Die meisten Kollegen und Bekannten mit >4k netto sind bereits deutlich über 30 und längere Zeit (>5 Jahre) im Beruf.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ja, ist im IGM Konzern ohne weiteres möglich mit den 80k unter 30.

Glaube viele Leute sind hier einfach etwas enttäuscht über ihre Gehälter und stempeln daher sehr lukrative Jobs (auch ohne 60h) sofort als unrealistisch ab.

Das ist dann immer ein gewisser Selbstschutz, um im Vergleich nicht schlecht abzuschneiden. Dazu dann noch die Statistiken über den gesamten deutschen Schnitt und schon zählen 80k Jahresgehalt zur Elite der deutschen Arbeitnehmer.

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Verdiene mit knapp 30J solide 50K, also 2600 netto (fixum). Dank günstiger Miete (500 warm) und Auto (sportlich aber genügsam, kein Wertverlust mehr) bleiben immer min. 1000€ zum Sparen bzw. Aktien/ETFs, (MSCI, New Energy, Tech, Health).

P.S. Also in meiner "Bubble" sind Leute die jetzt schon 4000 netto verdienen in der absoluten Minderheit. Wer nicht gerade 60h+ in der Beratung arbeitet oder unverschämt viel Glück / Talent hat verdient als U30 ganz sicher keine 80k. Das sind Ersti-Träumereien. Mehr als genug Statistiken klären schnell auf.

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Du sagst dass Sparen auf dem Konto macht keinen Sinn und sparst dann auf dem Giro? Olaf Scholz bist du es?

Alter: 29
Branche: Vertrieb Automobilzulieferer
Gehalt: ca 55k
Sparrate: 50 -200 Euro auf dem Girokonto
Gründe:

  • Die Märkte befinden sich meiner Meinung nach in der letzten Phase einer Blase

-Durch die niedrige Verzinsung und die hohe Inflation macht sparen auf den Girokonto meiner Meinung nach keinen Sinn mehr.

Da der Post ziemlich viel Kritik bekommen hat nochmal kurz die Erklärung.

Ich weiß, dass Sparen auf den Girokonto nichts bringt aber irgendwo muss ich ja meinen Notgroschen lagern. Von meinen Geld in Aktien zu investieren halte ich nichts, da wir uns meiner Meinung in einer Blase wie in der Zeit des "neuen Marktes" zur Jahrtausendwende befinden. Bei gefühlt jeden Tech Unternehmen heißt es sei das neue Google, Apple, obwohl weder Umsatz noch Gewinn vorhanden sind.

Zudem geht wirklich jeder davon aus, dass alle Aktien immer steigen. Das kann nicht lange gutgehen... . Dies bestätigt übrigens auch der Bubble indicator von Ray Dalio. Aber die Leute kaufen trotzdem wie verrückt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

Eben nicht, aber das lernt ihr schon noch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also dann habt ihr wohl definitiv einen anderen Tarifvertrag als BMW ;-)

Bzw. ihr werdet deutlich anders befördert. Einstieg mit Master ist in ERA10 sehr gut möglich. Damit sollte man es in den ersten 4-5 Jahren gut in ERA11 (b) schaffen.

Bei einem 40h Vertrag und nur 14% LZ bist du dann bereits bei 82k EUR. Das gilt ohne jegliches Weihnachtsgeld und ohne den durchaus üppigen Bonus bei BMW. Außerdem kann man eine LZ von bis zu 28% erreichen.

Die Infos dazu sind alle öffentlich einsehbar.

Gleiches gilt übrigens bzgl den Gehältern auch bei Siemens und anderen IGM.

Für eine Leitungsfunktionen sind deutlich mehr drin! Ein Head of XYZ bei BMW/ Siemens/… wird auf keinen Fall unter 5.000 (netto) liegen

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Hi, ich bin auch bei einem OEM im Querschnittsbereich und habe projektbedingt Zugriff auf die Payroll inkl. Gewinnbeteiligung für den Bereich. Wir haben denselben Tarifvertrag wie BMW. Hier verdient kein Tarifmitarbeiter im Controlling >4k netto, der erst seit 5 Jahren im Job ist. Selbst wenn ich die Gewinnbeteiligung runterrechne nicht. Ein Eintrag könnte mit Stkl. 3 hinkommen, ist er aber nicht.

Das klingt für mich nach einer zusammengewürfelten Liste, auch wenn die Gehälter im Grundsatz möglich sind. Allerdings geht das auch im Konzern für einen Akademiker nicht "einfach so" und ist kurz nach Berufsstart weit überdurchschnittlich einzuordnen.

Vieles klingt hier nach ausgedachten Beträgen von Studenten. Ich selbst bin als Projektleiter zwar über den 4k netto und kenne auch viele Kollegen mit ähnlichen Gehältern, diese befinden sich aber alle in Leitungspositionen oder dem Beratungsumfeld. Zudem musste ich für meine Stelle ziemlich buckeln und sehr viel netzwerken. Das klingt zwar abgehoben, aber ich schätze mich dahingehend als klar überdurchschnittlich ein, wenn ich die Karrierewege links und rechts von mir verfolge. Ganz wichtig: Die meisten Kollegen und Bekannten mit >4k netto sind bereits deutlich über 30 und längere Zeit (>5 Jahre) im Beruf.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Weiß nicht wie es euch geht, aber ich sehe mehr und mehr Leute in meinem Bekanntenkreis (jung, 2-3+ Jahre BE mind.), die bei einem Start-Up mehr verdienen (zumindest am Anfang) als bei einem Konzern (nicht alle Top-Konzerne versteht sich). Liegt es daran, dass man bei einem flexibleren Unternehmen mehr verhandeln kann (da ggf. das „Risiko“ grösser ist)? Oder ist es langsam so, dass junge Leute gleich oder mehr als Ältere bezahlt werden, wegen Nachwuchsbedarf + höhere Ansprüche seitens der Bewerber?

Vielleicht ist meine Schilderung eher die Ausnahme, wuerde mich interessieren, falls nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Zeit. Nochmal ich kann tun und lassen was ich will. Du kannst da ja anscheinend auch. Aber nur aufgrund unseres Sozialstaates. Wobei ich mir schwer vorstellen kann, dass du einfach mal nach USA/Südamerika fliegen kannst und da 2 Wochen Urlaub machen. Das machen wir gerade. Für mich ist Vermögen sowas wie eingefrorene Zeit.

ALG1 und 2 kommen für mich/uns nicht in Frage. Ich glaube wir kommen da auf keinen Nenner, weil wir uns nicht wirklich kennen und das in einem anonymen Forum schwer zu vermitteln ist ;-)

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Hast du irgendwie ein Problem mit mir? Leicht agressiv.

Da ich beide Perspektiven hatte, kann ich dir sagen ich fühle mich auf jeden Fall extrem frei. Mit dem Sicherheitsbedürfnis dürftest du nicht falsch liegen. Aber ich habe auch Kinder. Hast du Kinder? Da verändert sich einiges.

Bezüglich des Teilzeitthemas. Der Unterschied ist ich muss auch nicht Teilzeit arbeiten. Ich mache das just for fun. Und wie du gesagz hast kosten meine Hobbys nicht viel. Aber bestätigt das nicht meine Freiheit. Materielle Dinge jucken mich nicht und das Vermögen ist nur Mittel zum Zweck.

Bezüglich Job: und was machst du wenn dein Job weg ist und du keinen anderen mehr bekommst? Man denke mal an die 00er Jahre. Die Antwort mit der Arbeitsagentur kann ja wohl nicht dein Ernst sein? Der Allgemeinheit auf der Tasche liegen....

Wie gesagt das ist alles mein persönliches empfinden und muss ja für niemanden sonst gelten.

Und by the way: Ich bin 36 Jahre.

Es gibt immer einen Job. Habe überhaupt keine Angst meinen Job zu verlieren. Bewahrt mich denn die Angst davor ihn zu verlieren? Glaube nicht. Und das mit der Arbeitsagentur ist mein ernst. Vom Gehalt muss ich ja einen Teil abgeben, um das zu finanzieren, dann kann ich es ja wohl auch beanspruchen. Aber abgesehen davon, ihr verdient doch so viel, dass ihr sogar spart, ohne zu wissen wofür, dann sollte das, was ihr für den Staat abtretet nicht ins Gewicht fallen, um mich im Falle der Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Was ist denn der Zweck von deinem Vermögen, wo du doch so unabhängig von den materiellen Dingen bist?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

Eben nicht, aber das lernt ihr schon noch.

Genau immer wieder lustig zu sehen wenn die ganzen Wiwi Studenten dann feststellen, dass man eben doch nicht mit 2-3 Jahren Berufserfahrung nen Vorstandsposten oder 100 k Jahresgehalt bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

Eben nicht, aber das lernt ihr schon noch.

Genau immer wieder lustig zu sehen wenn die ganzen Wiwi Studenten dann feststellen, dass man eben doch nicht mit 2-3 Jahren Berufserfahrung nen Vorstandsposten oder 100 k Jahresgehalt bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

Das hat nichts mit akzeptieren zutun. 80k sind für die Gesamtheit der BWLer einfach schon überdurchschnittlich. Überdurchschnittlich, und das schon nach 2-3 Jahren anstatt nach 20 Jahren, wo man eigentlich etwa beim Durchschnitt angekommen sein sollte, ist alles andere als einfach machbar, diese Meinung ist der Blase hier im Forum geschuldet.
Wenn du der Meinung bist, jeder kann das relativ einfach und schnell erreichen, dann widerspricht das einfach jeglicher Statistik und zwar ganz erheblich.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Für einen überdurchschnittlichen Wiwi Absolventen sind 80k nach 2-3 Jahren drin, für einen leicht überdurchschnittlichen nach 5 Jahren. Es ist einfach so, redet euch ruhig was anderes ein.

Ich hatte nach dem Master ein Angebot von einer T3 Beratung: 62k Gehalt, vertraglich festgelegte Anpassung auf 65k nach Probezeit. Ich hatte 1,5 Jahre relevante BE zwischen Bachelor und Master, die wäre mir auf meine SC Beförderung angerechnet worden, da gibts dann 70k + 10k Bonus also 80k. Manager soll man nach 2-3 Jahren SC erreichen, je nach Performance und Service Line, da meine sehr gesucht ist (Software) wohl eher nach 2 Jahren. Gehalt Manager dann knapp 100k. Habe abgelehnt, da mir der Consulting Workload zu hoch ist inkl. des Reisens.

Mein anderes Angebot war ein Trainee in der Industrie, 55k 1. Jahr, 60k 2. Jahr, Übernahme in AT Position mit 75k all-in, garantierte Steigerung auf 95k innerhalb von 6 Jahren. Das sind keine Fabelgehälter, sondern Gehälter für (leicht) überdurchschnittliche Master Absolventen, die sich in den ersten 5 Jahren dann halt auch reinhängen. 100k bis 30 sind auf jeden Fall machbar, dazu gehört Fleiss, Können und auch einfach Glück.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Warte ab bis du bei IGM bist, EG9 wäre die Standard Einstufung und Stufenaufstieg ist alles andere als ein Selbstläufer.
Bis EG11 können ganz locker 10 Jahre vergehen.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

Eben nicht, aber das lernt ihr schon noch.

Genau immer wieder lustig zu sehen wenn die ganzen Wiwi Studenten dann feststellen, dass man eben doch nicht mit 2-3 Jahren Berufserfahrung nen Vorstandsposten oder 100 k Jahresgehalt bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

Das hat nichts mit akzeptieren zutun. 80k sind für die Gesamtheit der BWLer einfach schon überdurchschnittlich. Überdurchschnittlich, und das schon nach 2-3 Jahren anstatt nach 20 Jahren, wo man eigentlich etwa beim Durchschnitt angekommen sein sollte, ist alles andere als einfach machbar, diese Meinung ist der Blase hier im Forum geschuldet.
Wenn du der Meinung bist, jeder kann das relativ einfach und schnell erreichen, dann widerspricht das einfach jeglicher Statistik und zwar ganz erheblich.

Du bist hier aber in WIWI-treff wo 40% der Leute IBler 40% UB-ler und 20% CEOs sind.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hier der Vorposter

EG10 ist bei uns im Betrieb definitiv die Regel. Stelle seit diesem Jahr auch neue Kollegen selbst und hab daher einen recht guten Blick. Hier übrigens die offizielle Maßgabe zur Einstellung mit Master und die Beschreibung für die Eingruppierung in EG10. Aufgrund der Studienlänge im Master (>4 Jahre) lässt der Betriebsrat bei uns keine andere Einstufung zu.

EG10: Die Arbeitsaufgabe erfordert Kenntnisse und Fertigkeiten, wie sie
in der Regel durch ein einschlägiges, abgeschlossenes Studium
mit einer bis zu 4-jährigen Regelstudiendauer und darauf bezogene
fachspezifische Zusatzqualifikation oder durch ein einschlägiges,
abgeschlossenes Studium mit einer mehr als 4-jährigen Regelstudiendauer erworben werden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu.
Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.

Wie hast du das denn geschafft, auch mit dem Abzahlen des Hauses?

Ich rechne mal... du bist gut 10 Jahre im Job, sparst monatlich 2k, 1k geht fürs Abzahlen des Hauses drauf- dann müsstest du knapp 300.000 Euro gespart haben. Mit Renditen vlt. 400k. Wie kommst du dann auf die 750k?

Nur aus Interesse.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin hier eher zufällig reingestolpert, hatte was gesucht zur Stimmung im meiner alten Beratung.

War jahrelang Berater, über 10 Jahre, u.a. RB und dann spezialisiert auf Pharmazie. Irgendwann dann den Exit und ein sehr gutes Angebot bekommen. Runter von der 60h Woche und das Gehalt nach oben angepasst.
Bin jetzt bei einem globalen Pharmakonzern und optimiere Prozesse. Gehalt ist knapp 200k ohne Bonus. Wie gesagt, Spezialwissen, Operation Excellence, Biochemie und globale Lieferketten.

Habe dann Netto knapp 10k ohne Bonus.
Hiervon zahle ich einen Beitrag für die Familienkasse, die Rate für das Haus und einen Großteil spare ich bzw werde ich dieses Jahr noch ein weiteres Haus in Südafrika kaufen. Mache da einfach gerne Urlaub mit der Familie. Wenn ich nicht da bin, steht es Freunden und Verwandten gegen eine kleine Gebühr zur Verfügung.

Bin 37, verheiratet und drei Kinder.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.06.2021:

Die 80k bekommt man doch in jedem IGM-Konzern nach 2-3 Jahren

Eben nicht, aber das lernt ihr schon noch.

Genau immer wieder lustig zu sehen wenn die ganzen Wiwi Studenten dann feststellen, dass man eben doch nicht mit 2-3 Jahren Berufserfahrung nen Vorstandsposten oder 100 k Jahresgehalt bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Warte ab bis du bei IGM bist, EG9 wäre die Standard Einstufung und Stufenaufstieg ist alles andere als ein Selbstläufer.
Bis EG11 können ganz locker 10 Jahre vergehen.

Naja... bin bei 09 rein und habe mich alle 2 Jahre intern auf die nächste höhere Stufe beworben...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu.
Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.

Wie hast du das denn geschafft, auch mit dem Abzahlen des Hauses?

Ich rechne mal... du bist gut 10 Jahre im Job, sparst monatlich 2k, 1k geht fürs Abzahlen des Hauses drauf- dann müsstest du knapp 300.000 Euro gespart haben. Mit Renditen vlt. 400k. Wie kommst du dann auf die 750k?

Nur aus Interesse.

Deine Rechnung ist gut. Mitte 2019 war ich rund 11 Jahre im Beruf und hatte 400k (+ meine Frau 50k) angespart + an der Börse vermehrt (bin seit Anfang der 2000er an der Börse aktiv). Dann Hauskauf, wobei wir nur die Nebenkosten bar bezahlt haben (-70k). Im gleichen Jahr kam noch eine Erbschaft von gut 100k. Ich saß Anfang 2020 somit auf ner Menge Cash, dann kam der Corona Crash und ich konnte günstig Aktien/ETFs kaufen. Anfang 2021 kam noch eine Schenkung über 100k. Erbe/Schenkung plus die Kursgewinne sind wir jetzt bei gut 750k.
Ich weiß, ist für viele nicht nachvollziehbar - so wie für mich 8k Familiennettoeinkommen...

Zum Haus: Den Kaufpreis (rund 700k) voll finanziert, durch Hinterlegung eines Depots als Sicherheit zu Zinsen deutlich unter 1% + 1% Tilgung. Monatliche Rate gut 1000EUR, rechnerische Kreditlaufzeit gut 70 Jahre. Ich hab aber eigentlich gar kein Interesse daran das Haus schnell ab zu zahlen - bindet nur nutzlos Geld.

Meine Rechnung in 2019: Wenn ich die 450k (oder ein Großteil davon) ins Haus stecke, muss ich erst mühsam wieder ansparen. Verwende ich so wenig wie möglich können sich rund 400k schön weiter vermehren. Ganz simple Rechnung, 7% pro Jahr sind Verdopplung alle 10j. Sprich nach 20j wären 400k dann zu 1600k geworden + die Sparrate wären weiter 1200k. Die Restschuld auf dem Haus wären dann noch vielleicht 500k. Macht ein schuldenfreies Haus + 2300k. Hätte ich das EK zum Großteil ins Haus gesteckt wären es vielleicht 1500k nach 20j - 200k Restschuld = Haus + nur 1300k.
Rechnung natürlich vereinfacht und Werte nur ganz grob, aber im Wesentlichen habe ich so kalkuliert. Ich bin lange genug an den Kapitalmärkten aktiv um mit dem größeren Risiko gut leben zu können.

Grundsätzlich sind meine Frau und ich sehr sparsam. Sie ist eh in eher ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, bei mir gab es zwar immer alles, aber nicht das Neuste/Größte/Beste (mit ein Grund warum meine Eltern mittlerweile über ein deutlich 7-stelliges Vermögen verfügen). Das prägt uns noch heute: wir haben 3 Fernseher im Haus, der "teuerste" ist ein 40 Zoll für 250EUR aus dem Supermarkt. Den Kleinwagen meiner Frau haben wir vor 10j als jungen Gebrauchten für 4k gekauft (hatte halt ein paar Kratzer). Wir tragen keine Markenklamotten. Kleidung für die Kinder näht meine Frau zum Teil selbst (wobei Stoff echt nicht günstig ist, also Kik wäre billiger...). Urlaub meist in Ferienwohnungen/Familienparks wie Landal - also keine Fernreisen mit den Kindern. Wir achten einfach auf unsere Ausgaben ohne jetzt wirklich auf was zu verzichten.

Bevor jetzt jemand fragt warum/wofür wir so sparen: a) wir sind einfach so, zum Teil auch von der Erziehung her b) Markenklamotten etc. bedeuten uns einfach nichts c) genügend finanzielle Rücklagen geben einfach ein unglaublich entspannendes Gefühl.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Also niemand spricht von einem Vorstandsposten, aber 80k sind doch recht gut machbar.

Auch wenn das viele (vermutlich Leute mit niedrigen Gehalt) im Forum nicht akzeptieren können oder wollen.

Das hat nichts mit akzeptieren zutun. 80k sind für die Gesamtheit der BWLer einfach schon überdurchschnittlich. Überdurchschnittlich, und das schon nach 2-3 Jahren anstatt nach 20 Jahren, wo man eigentlich etwa beim Durchschnitt angekommen sein sollte, ist alles andere als einfach machbar, diese Meinung ist der Blase hier im Forum geschuldet.
Wenn du der Meinung bist, jeder kann das relativ einfach und schnell erreichen, dann widerspricht das einfach jeglicher Statistik und zwar ganz erheblich.

Ach so ein quatsch.
ich hatte nen Masterschnitt von 2,2 an einer staatlichen. 2 Wechsel mit aktuell 3 Jahren BE und bin jetzt bei 79 im Controlling. Alles easy machbar mit guter WLB.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu.
Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.

Wie hast du das denn geschafft, auch mit dem Abzahlen des Hauses?

Ich rechne mal... du bist gut 10 Jahre im Job, sparst monatlich 2k, 1k geht fürs Abzahlen des Hauses drauf- dann müsstest du knapp 300.000 Euro gespart haben. Mit Renditen vlt. 400k. Wie kommst du dann auf die 750k?

Nur aus Interesse.

Deine Rechnung ist gut. Mitte 2019 war ich rund 11 Jahre im Beruf und hatte 400k (+ meine Frau 50k) angespart + an der Börse vermehrt (bin seit Anfang der 2000er an der Börse aktiv). Dann Hauskauf, wobei wir nur die Nebenkosten bar bezahlt haben (-70k). Im gleichen Jahr kam noch eine Erbschaft von gut 100k. Ich saß Anfang 2020 somit auf ner Menge Cash, dann kam der Corona Crash und ich konnte günstig Aktien/ETFs kaufen. Anfang 2021 kam noch eine Schenkung über 100k. Erbe/Schenkung plus die Kursgewinne sind wir jetzt bei gut 750k.

Ok danke für deinen ausführlichen Beitrag! Ich fange jetzt mit Ende 30 erst mit Etf und Börse an, aber besser spät als nie... 200k Erbe und Schenkung ist aber such eine Hausnummer, Südosten Respekt für die hohen Kursgewinne!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Schweiz. Ich spare 4.500 CHF pro Monat plus 555 CHF für die Pensionskasse. LG nach Deutschland

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ok danke für deinen ausführlichen Beitrag! Ich fange jetzt mit Ende 30 erst mit Etf und
Börse an, aber besser spät als nie... 200k Erbe und Schenkung ist aber such eine
Hausnummer, Südosten Respekt für die hohen Kursgewinne!

So spektakulär sind die Kursgewinne gar nicht. Hätte ich mehr auf ETFs und weniger auf Einzelaktien gesetzt wäre es vermutlich besser gewesen. Kann dir nur die Zahlen vom 1.1.2020 bis jetzt nennen, vorher habe ich "Portfolio Performance" noch nicht verwendet.
+92k Kurserfolge
+17k Erträge (Dividenden/Ausschüttungen)
-3k Steuern auf Erträge
+100k Schenkung
+44k Sparrate aus Nettoeinkommen
Letztes Jahr gut 8% aufs Gesamtvermögen (also inkl. Cash), dieses Jahr bisher gut 10%.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ja, von den Vollzeit-Erben hier kann man echt viel lernen, wie man das so mit dem sparen und arbeiten macht ...fängt mit n an und hört mit ichts auf.

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu.
Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.

Wie hast du das denn geschafft, auch mit dem Abzahlen des Hauses?

Ich rechne mal... du bist gut 10 Jahre im Job, sparst monatlich 2k, 1k geht fürs Abzahlen des Hauses drauf- dann müsstest du knapp 300.000 Euro gespart haben. Mit Renditen vlt. 400k. Wie kommst du dann auf die 750k?

Nur aus Interesse.

Deine Rechnung ist gut. Mitte 2019 war ich rund 11 Jahre im Beruf und hatte 400k (+ meine Frau 50k) angespart + an der Börse vermehrt (bin seit Anfang der 2000er an der Börse aktiv). Dann Hauskauf, wobei wir nur die Nebenkosten bar bezahlt haben (-70k). Im gleichen Jahr kam noch eine Erbschaft von gut 100k. Ich saß Anfang 2020 somit auf ner Menge Cash, dann kam der Corona Crash und ich konnte günstig Aktien/ETFs kaufen. Anfang 2021 kam noch eine Schenkung über 100k. Erbe/Schenkung plus die Kursgewinne sind wir jetzt bei gut 750k.

Ok danke für deinen ausführlichen Beitrag! Ich fange jetzt mit Ende 30 erst mit Etf und Börse an, aber besser spät als nie... 200k Erbe und Schenkung ist aber such eine Hausnummer, Südosten Respekt für die hohen Kursgewinne!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Schweiz. Ich spare 4.500 CHF pro Monat plus 555 CHF für die Pensionskasse. LG nach Deutschland

Nur? Muss wohl ein eher schlechter bezahlter Job sein.. Ich spare 8.000 CHF pro Monat.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ja, von den Vollzeit-Erben hier kann man echt viel lernen, wie man das so mit dem
sparen und arbeiten macht ...fängt mit n an und hört mit ichts auf.

Ich könnte jetzt erzählen, dass mein Vater aus einfachsten Verhältnissen stammt, zu erst nur Hauptschule gemacht hat und sich dann alles selbst erarbeitet, erspart und erspekuliert/investiert hat. Und das ich es zumindest bis vor 2j auch nicht anders gemacht hab (okay keine Hauptschule). Aber vermutlich würde das dein Weltbild zerstören, dass man es nur mit Erben zu was bringen kann, somit was soll's. Aber ja, einen Vorteil hatte ich ganz klar, es wurde mir vorgelebt, dass man sparen und investieren muss...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ok danke für deinen ausführlichen Beitrag! Ich fange jetzt mit Ende 30 erst mit Etf und
Börse an, aber besser spät als nie... 200k Erbe und Schenkung ist aber such eine
Hausnummer, Südosten Respekt für die hohen Kursgewinne!

So spektakulär sind die Kursgewinne gar nicht. Hätte ich mehr auf ETFs und weniger auf Einzelaktien gesetzt wäre es vermutlich besser gewesen. Kann dir nur die Zahlen vom 1.1.2020 bis jetzt nennen, vorher habe ich "Portfolio Performance" noch nicht verwendet.
+92k Kurserfolge
+17k Erträge (Dividenden/Ausschüttungen)

92k Kursgewinne sind hammer! Darf ich fragen, welche Aktien du hast?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Ja, von den Vollzeit-Erben hier kann man echt viel lernen, wie man das so mit dem
sparen und arbeiten macht ...fängt mit n an und hört mit ichts auf.
ü
Ich könnte jetzt erzählen, dass mein Vater aus einfachsten Verhältnissen stammt, zu erst nur Hauptschule gemacht hat und sich dann alles selbst erarbeitet, erspart und erspekuliert/investiert hat. Und das ich es zumindest bis vor 2j auch nicht anders gemacht hab (okay keine Hauptschule). Aber vermutlich würde das dein Weltbild zerstören, dass man es nur mit Erben zu was bringen kann, somit was soll's. Aber ja, einen Vorteil hatte ich ganz klar, es wurde mir vorgelebt, dass man sparen und investieren muss...

Du hast 100k geschenkt bekommen... mehr brauch ich nicht wissen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Ich könnte jetzt erzählen, dass mein Vater aus einfachsten Verhältnissen stammt, zu erst nur Hauptschule gemacht hat und sich dann alles selbst erarbeitet, erspart und erspekuliert/investiert hat. Und das ich es zumindest bis vor 2j auch nicht anders gemacht hab (okay keine Hauptschule). Aber vermutlich würde das dein Weltbild zerstören, dass man es nur mit Erben zu was bringen kann, somit was soll's.

Erben wird hier gerne als faule Ausrede benutzt bzw. man sitzt in einer Blase, wo das wirklich viele betrifft. Laut Statistik sind Erbe und Schenkungen bei den Allermeisten in einer Größenordnung, die vernachlässigbar ist.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

PS: Bin nicht der mit den 92k vom Post oben, aber hab ähnliche gewinne.

Mein Depot baut sich auf durch Starke Tech (AI, Cloud, Cyber Security..), Health (Hauptsächlich im CRISPR bereich) und Erneuerbare Energien.

In allen Branchen setze ich auf die größten Konzerne, alternativ auch per ETF´s besparbar.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

PS: Bin nicht der mit den 92k vom Post oben, aber hab ähnliche gewinne.

Mein Depot baut sich auf durch Starke Tech (AI, Cloud, Cyber Security..), Health (Hauptsächlich im CRISPR bereich) und Erneuerbare Energien.

In allen Branchen setze ich auf die größten Konzerne, alternativ auch per ETF´s besparbar.

Das ist kein sparen und auch kein investieren, sondern zocken!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Also ich kann nur aus meinem näheren Umfeld sprechen (Leute mit 4-6 Jahren Berufserfahrung). Da gibt es wirklich keinen, der weniger als 4k (netto) verdient. Natürlich hängt das immer vom Umfeld und der Vergleichsgruppe ab, aber überdurchschnittlich hoch kommt mir das Gehalt von 4k netto nicht vor. Hier kurz die Jobs, die ich meine:

  • Tarifmitarbeiter bei BMW im Controlling (seit 5 Jahren)
  • Senior Consultant in einer Big4 (seit 4 Jahren)
  • Angestellter Supply Chain bei Siemens Mobility (seit 5 Jahren)
  • Berater bei McKinsey (seit 3 Jahren)
  • Jurist frisch nach dem 2. Staatsexamen
  • Angestellter bei Salesforce in einer internen Operations Rolle (seit 4 Jahren)
  • Associate im Privat Equity und davor Berater (seit 5 Jahren im Job)

Hier verdient keiner weniger als 4.000 EUR netto und das sind alles Leute, die noch deutliches Potenzial beim Gehalt haben

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

Absolut realistisch dein Freundeskreis...
Und du bist CEO eines Technologieunternehmens? Also eines Einhorn nehme ich an...?!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

750k auf Konten und Depot nicht viel?! In welcher Welt lebst du denn, das haben in Deutschland die allerwenigsten, auch unter den ambitionierten Akademikern.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2021:

Interessant wie subjektiv doch die unterschiedlichen Beträge wahrgenommen werden.

Ich dachte immer, ich verdiene nicht schlecht, aber ich liege mit Ende 30 und Teamleitung in der IT grad mal bei 4k netto/Monat (Jahresnetto / 12). Meine Frau bringt noch mal 1k dazu. Wenn ich hier was von Familiennetto 8k höre schlacker ich mit den Ohren.

Gleichzeitig sparen wir über 30k im Jahr und liegen bei über 750k auf Konten und Depots - und das finde ich echt nicht viel.
Wir leben auch nicht schlecht trotz der Sparrate wie ich finde mit großem Haus + Garten, 2 Autos, 2 Kindern und das im Speckgürtel einer größeren Stadt in BW.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin auch seit ca. 1,5 Jahren recht aktiv an der Börse und habe auch ca. 100k seitdem gemacht. Ist aber ja auch nicht so schwierig gewesen... durch Corona waren ja viele risikolose 0815 DAX Aktien recht verprügelt... allein mit der dt. Post, VW, Infineon konnte man problemlos > 100 % machen.
Entscheidend ist halt, dass man nicht nur 5k investiert sondern eher 6-stellige Beträge. Ein 100% Gewinn bei einer 5k Investition bringt nur leider 5k Gewinn...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Lasst euch doch alle nicht hier von absoluten Zahlen blenden. Ihr seid doch Wiwis oder nicht? 92k Kursgewinn klingt cool, bei einem Depot von 300k durchaus beeindruckend, bei einem Depot von 1m ist die Performance deutlich schlechter als die eines MSCI World.

Abgesehen davon, der Poster über mir setzt natürlich nur auf Hot Stocks. Cloud und Cyber Security mag man schon als etabliert ansehen, je nach Firma, aber CRISPR? Das ist in meinen Augen eher ein Zock als alles andere. Damit kann man glück haben, aber auch auf die Schnauze fallen. Ich hab auch mit eHang mal ver8facht, aber das ist nicht die Regel.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

92k Kursgewinne sind hammer! Darf ich fragen, welche Aktien du hast?

Die absolut gesehen hohen Kursgewinne kommen weniger durch gute Aktienauswahl sondern mehr durch die Größe der Depots (aktuell ca. 550k). Ich habe mich in der Vergangenheit viel zu sehr auf den DAX konzentriert, wäre ich Richtung MSCI World etc. gegangen wäre mein Vermögen jetzt sicherlich größer. Ich habe letztes Jahr im Crash zeitlich gesehen gute Zukäufe gemacht, die Titelauswahl selbst war nicht so gut, hab zu sehr auf Dividenden geschaut:
Allianz +80%
BASF +70%
Bayer +14%
MünchRück +25%
Pro7Sat1 +108%
Uniper +61%
(alles ohne Dividenden)
Gut, in 2021 läuft es mit dem DAX und Value Werten ganz gut, trotzdem ist mein Exposure im DAX zu hoch (225k ETF Position).
Seit letztem Jahr baue ich jetzt Positionen im MSCI World und EM und im Nasdaq (etwas Tech ins Depot bekommen) auf. Da ich derzeit noch auf fast 200k Cash sitze laufen momentan Sparpläne mit 10k/Monat da rein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Alter: 20
Nettogehalt im Schnitt: 2.150 EUR
Dividendeneinnahmen: rund 25 EUR pro Monat
Ausbildung im Sommer 2020 beendet. Studiere parallel abends noch.

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen später auch 1-2 ETW zur Vermietung im Portfolio zu haben.
Erstes Zwischenziel bis zum 30 Lebensjahr sollen 500 EUR Dividendeneinnahmen p.M. sein.

Für mich durchaus realistisch - mal sehen wie es kommen wird.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Alter: 20
Nettogehalt im Schnitt: 2.150 EUR
Dividendeneinnahmen: rund 25 EUR pro Monat
Ausbildung im Sommer 2020 beendet. Studiere parallel abends noch.

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen später auch 1-2 ETW zur Vermietung im Portfolio zu haben.
Erstes Zwischenziel bis zum 30 Lebensjahr sollen 500 EUR Dividendeneinnahmen p.M. sein.

Für mich durchaus realistisch - mal sehen wie es kommen wird.

Keep going! :)

  • Ein 30 jähriger der deine Strategie auch schon seit ein paar Jahren macht. Ab einem gewissen Punkt sieht man die Früchte, zwischendurch nicht entmutigen lassen!
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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Alter: 20
Nettogehalt im Schnitt: 2.150 EUR
Dividendeneinnahmen: rund 25 EUR pro Monat
Ausbildung im Sommer 2020 beendet. Studiere parallel abends noch.

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen später auch 1-2 ETW zur Vermietung im Portfolio zu haben.
Erstes Zwischenziel bis zum 30 Lebensjahr sollen 500 EUR Dividendeneinnahmen p.M. sein.

Für mich durchaus realistisch - mal sehen wie es kommen wird.

500 pM, 6.000 pro Jahr bei angenommen 2,5% Rendite -> 240.000 -> ambitioniert, aber möglich.

Ich selber habe stand heute ca. 50k, bin 25. Spare 10k pro Jahr, werde also mit Rendite etc. bei hoffentlich 120-130k rauskommen, das sind dann ca. 200-300 Dividende pro Monat, je nachdem wie sich die Dividende auch entwickelt. Bei 2,5%, klassisches Weltportfolio aber ausschüttend, ergänzt mit paar Anleihen etc.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin 26 und spare seit Corona monatlich 1100€, Tendenz steigend, da mein Tarifgehalt mit der Zeit steigt. Merke aber langsam, wie traurig das eigentlich ist. Habe bis auf ein 0815 Auslandssemester noch nichts von der Welt gesehen. Ich werde eine kleine Eigentumswohnung erben, wo ich im Alter zur Not wohnen kann. Frage mich daher langsam, was mir diese ganze Sparerei eigentlich bringt, außer irgendwann ein dummes Reihenhaus für eine halbe Million, in dem ich dann beten muss dass meine Ehe nicht zu den 40% gehört, die sich scheiden lassen. Nein danke. Habe daher beschlossen, meine Sparquote jetzt dann runterzufahren und den Rest für mehr Urlaube und Spaß zu nutzen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Alter: 20
Nettogehalt im Schnitt: 2.150 EUR
Dividendeneinnahmen: rund 25 EUR pro Monat
Ausbildung im Sommer 2020 beendet. Studiere parallel abends noch.

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen später auch 1-2 ETW zur Vermietung im Portfolio zu haben.
Erstes Zwischenziel bis zum 30 Lebensjahr sollen 500 EUR Dividendeneinnahmen p.M. sein.

Für mich durchaus realistisch - mal sehen wie es kommen wird.

Wieso der Fokus auf Dividende?
Also ist ja ganz cool Geld ausgeschüttet zu bekommen, aber so richtig sinnvoll ist es halt auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

Du machst einen klassischen Denkfehler. Nur weil die Dividendenrendite bei 1,29% ist, heißt das nicht, dass der Wert des ETFs nicht steigt. Wenn also dein 1m Depot 4% wächst, kannst du diese 4% auch wieder verkaufen, hast 40.000 bzw. 30.000 nach Steuern, und die 1m steht immer noch da. On top natürlich noch deine 1,29% Dividende oder bei einem thesaurierenden ETF hättest du diese 1,29% re-investiert.

So wie du es rechnest, würde sich dein ETF nie bewegen sprich jedes Jahr 0% machen, dann ist der nach 33 Jahren leer, korrekt. Aber das ist ja in der Realität nicht der Fall.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

Die letzten 10 Jahre kann man auch von Sozialhilfe leben, da geht eh nichts mehr. Mein Plan ist, bis 60 ein 1,2 Mio Depot zu besitzen und dieses dann in 27 Jahren aufzuzehren. Mit 87 bin ich dann planmäßig pleite aber das ist ok.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Alter: 19
Student im zweiten Semester
Spare jeden Monat so knapp 300-400€. 300€ sind fest vom Stipendium und jetzt während Corona bleibt immer Mal was von den Eltern übrig, weil ich nicht feiern gehen kann. Sonst habe ich vor übrige Praktikagehälter auch zu sparen wie bei meinem Internship im Herbst jetzt. Bin jetzt bei 15k, will aber eigentlich nur den Zinseszinseffekt mitnehmen und mich mit 60 darüber freuen, dass ich die ganzen anderen Omis mit meinem Porsche beeindrucken kann.

Anlegen tue ich in zur Hälfte in große, stabile ETFs und zur anderen Hälfte in Standardaktien, nichts experimentelles oder memehafte.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

Kurssteigerungen gibt es bei dir nicht?
Du verkaufst keine fixe Anzahl an Anteilen sondern so viele Anteile wie du für deine Kosten benötigst.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Ja. Tut es. Gar nicht so entscheidend wo die Wertsteigerung/Rendite herkommt - ob aus Ausschüttungen oder aus Kurssteigerungen.

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Im Alter kannst du natürlich dein Depot auch allmählich liquidieren und Verkäufe tätigen. Laut einer Faustformel kannst du aus einem breiten Aktiendepot übrigens jährlich 4% entnehmen, ohne Wertverzehr. Selbst vorsichtig mit 3% gerechnet, entnimmst du ja nur 1,29% durch die Ausschüttungen, kannst also jährlich noch knapp 2 oder sogar 3% der Anteile verkaufen.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Zwei Effekte sind hier zu berücksichtigen:
1) Die Ausschüttungsrendite ist nicht so niedrig, weil der absolute Betrag der Ausschüttungen stark gesunken ist (siehe man mal von Effekt 2 ab..), sondern auch weil die Kurse schneller gestiegen sind, als die Ausschüttungen. Ich schaue deswegen immer auch mal wieder auf die Kennzahl YoC (Yield on Caot) - das ist die Ausschüttungsrendite bezogen auf die eigenen individuellen Anschaffungskosten der Anteile. Wenn man Anteile lange hält, nimmt YoC allmählich aber stetig über die Zeit zu.

2) Corona-bedingt sind im letzten Jahr die Unternehmensgewinne in vielen Branchen gesunken. Die Ausschüttungen für 2021 werden jedoch häufig auf Basis des Jahresgewinns des Vorjahres festgelegt. Deswegen werden auch in diesem Jahr weniger Dividenden gezahlt. Dadurch fließt auch den ETF weniger Liquidität durch Dividendenzahlen zu, die sie per Ausschüttungen an die Anteilseigner weiterreichen.
Zudem haben bereits im Laufe des Jahres 2020 viele Unternehmen zur Liquditätssicherung Ausschüttungen ausgesetzt oder reduziert. In der Umkehr wird auch 2021 (und damit die Ausschüttungen im kommenden Jahr 2022) noch unter Corona-Einfluss stehen. Ich rechne deswegen damit, dass bei den Dividenden/Ausschüttungen erst 2023 Corona voll überwunden ist - aber effektiv ist das nur ein temporärer und kein dauerhafter Effekt.
Der absolute Betrag der Ausschüttungen wird dann merklich höher sein, als dieses Jahr. Ob die Ausschüttungsrendite (%) auch steigt, hängt natürlich auch von der weiteren Entwicklung der Kurse ab.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

Dazu wurde ja schon geantwortet. Man verkauft natürlich keine feste Anzahl von Anteilen sondern nur soviele, dass ein bestimmter Betrag X erlöst wird. Da der Wert der Anteile im Depot währendessen weiter steigt, kann die Anzahl der jedes Jahr verkauften Anteile stetig reduziert werden. Wenn man es mit der Entnahme nicht übertreibt, sondern unter den 4% p.a. bleibt, kommt es überhaupt nicht zum Verzehr der Substanz des Depots.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Einnahmen (derzeit knapp 5000 Euro) und dann drei Kontenregel:
60 - 15 - 15 bei mir

70% werden angelegt/investiert: ETFs, Aktien, Abzahlen ETW
15% sind für alltäglichen Dinge, die notwendig sind: Strom, Wasser, Internet, Handy, Lebensmittel, Kleidung, ...
15% sind für Spaß: Party, Essen gehen, Urlaube, Städtereisen

Mehr als 750 Euro verpulvert man eh nicht. Wie auch. Damit bin ich vor 5 Jahren als Student einen ganzen Monat hingekommen.

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Der Einkäufer

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Bin 26 und spare seit Corona monatlich 1100€, Tendenz steigend, da mein Tarifgehalt mit der Zeit steigt. Merke aber langsam, wie traurig das eigentlich ist. Habe bis auf ein 0815 Auslandssemester noch nichts von der Welt gesehen. Ich werde eine kleine Eigentumswohnung erben, wo ich im Alter zur Not wohnen kann. Frage mich daher langsam, was mir diese ganze Sparerei eigentlich bringt, außer irgendwann ein dummes Reihenhaus für eine halbe Million, in dem ich dann beten muss dass meine Ehe nicht zu den 40% gehört, die sich scheiden lassen. Nein danke. Habe daher beschlossen, meine Sparquote jetzt dann runterzufahren und den Rest für mehr Urlaube und Spaß zu nutzen.

Geniess dein Leben, richtig.
Ich spar zwar auch für ne Immobilie, aber für mich und nicht für ne Altersvorsorge. Immobilien sind genug in der Familie und mein Leben will ich auch geniessen, im Zweifel ohne Haus in den jungen Jahren...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?

Beispiel: 1.000.000 Euro Depot - 12.900 Euro Ausschüttungen pro Jahr. Nach Steuern noch ca. 9.500 Euro - also 792 Euro pro Monat. Davon kann man dann in München eine 40 qm Wohnung bezahlen - also, nur die Kaltmiete.

Früher gab es Auschüttungsrenditen von 3-4%. Da hätte man aus der Million 30.000 bis 40.000 Euro herausgezogen. Selbst nach Abgeltungssteuer noch 2.250 Euro - davon kann man leben. Heutzutage reicht die Ausschüttungsrendite nichtmal für eine kleine Wohnung.

Oder wollt ihr dann wirklich permanent Anteile verkaufen? 10.000 Anteile FTSE All-World und dann jedes Jahr 300 Anteile verkaufen? Nach 33 Jahren ist man dann halt bei 0 Anteilen. Wenn man damit rechnet, man könnte 100 Jahre alt werden, darf man erst mit 67 anfangen, Anteile zu verkaufen. Also quasi nichts mit Frührente trotz eines Depots von 1.000.000 Euro.

Kurssteigerungen gibt es bei dir nicht?
Du verkaufst keine fixe Anzahl an Anteilen sondern so viele Anteile wie du für deine Kosten benötigst.

Es gibt Kurssteigerungen, aber auch Inflation und die Ausschüttungen werden ja jedes Jahr weniger, weil man imner mehr Anteile verkauft hat. Daher muss der Anteil Verkauf jedes Jahr größer werden.

Also Kurssteigerungen hier vs. Inflation plus weniger Ausschüttungen. Da wirken gleich zwei Hebel gegen die Kurssteigerungen.

Ich denke schon, dass die Zeiten sich geändert haben. Es ist einfach eine extreme Asset-Inflation. Shiller-PE 38 vs 22 = 73% höhere Bewertung als früher. 2001 bis 2015 meine ich mit früher.

1.000.000 in All-World ist eigentlich nur 578.000 Wert anhand der 2001-2015 Bewertung. Von den 578.000 berechne ich 3,5% SWR = 20.230 Euro.

20.230 / 1.000.000 = 2% SWR, wenn man glaubt, dass der Shiller PE eine langfristige Bedeutung hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Alter: 19
Student im zweiten Semester
Spare jeden Monat so knapp 300-400€.

Respekt, in deinem Alter hab ich alles für Party und Shopping rausgehauen!

Immer eigene Bude gehabt als Studi plus Auto. Damals wusste ich nicht, was ein ETF ist, das habe ich wirklich erst Ende 30 gelernt und ich fange jetzt erst an mit dem Investieren! Seit froh, dass eure Eltern euch finanziell gebildet haben bzw. dass ihr so gut informiert seid.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Da ich mit meiner Frau gemeinsam spare (selbe Konten), schreibe ich mal beide auf.

Alter: Sie: 22, Ich: 24

Branche: Sie: Krankenschwester mit Fachweiterbildung auf Intensivstation, Ich: Serviceberater (bald Serviceleiter) in einem Autohaus, Gemeinsam: Nebenberuflich selbständig als Finanzberater

Jahresgehalt: Sie: 30.000€ Netto (2.500€/Monat), Ich 32.400€ Netto (durchschnittlich 2700€/Monat, abhängig von der Provision)

monatliche Sparrate: 3.200€ (1.500€ in ein breit diversifiziertes ETF Portfolio, 1.200€ Liquides Sparen für spontane Investments und 500€ für das eigene Unternehmen). Sonderzahlungen und „unerwartete Gelder“ gehen direkt in unser P2P Portfolio.

Zweck des sparens: Sorgenfreies Leben (finanzielle Freiheit), Hausbau, ein schönes Leben für unseren geplanten Kinder und das eigene Unternehmen fördern, da wir mit 30 Jahren die erste Million haben wollen. 😉

Das ganze machen wir seit Oktober 2018. Angefangen haben wir damals mit 1.500€ monatlich und haben das schnell und rapide gesteigert. In den 3 Jahren haben wir uns eine Summe von 100.000€ zusammengespart. Davon stecken 70.000€ in unserem ETF Depot. Da wir 2020 ausgezogen sind, „mussten“ wir 30.000€ aufwenden, da wir nichts hatten für eine Wohnung. Ansonsten wären wir schon viel weiter.

antworten
dominik.fuchs

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das ganze machen wir seit Oktober 2018. Angefangen haben wir damals mit 1.500€ monatlich und haben das schnell und rapide gesteigert. In den 3 Jahren haben wir uns eine Summe von 100.000€ zusammengespart. Davon stecken 70.000€ in unserem ETF Depot. Da wir 2020 ausgezogen sind, „mussten“ wir 30.000€ aufwenden, da wir nichts hatten für eine Wohnung. Ansonsten wären wir schon viel weiter.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

puuuuhh, wie macht ihr das mit 2000€ Miete , Essen und den Rest zu bezahlen bei 3200€ Sparen. Da wäre ich raus gewesen. Ich (24) bekomme als Angestellter 4000€ netto und meine Frau als Teilzeit Büroangestellte (23) 1500 € netto. Wir haben also 5500€ netto pro Monat. Davon gehen 1500€ für das Haus drauf. 1000€ für Essen und Hygiene. 1000€ für die Urlaubskasse. 300€ für Hobbies. 500€ für Autos und Versicherungen Handy usw. 500€ für Altersvorsorge. Bleiben uns also nur noch 800€ für Klamotten und Ausgehen und diese Dinge. Mit 2000€ zur freien Verfügung müsste ich ja Leben wir ein Hartz4 Empfänger.
Entweder ihr legt kein Wert auf Lebensqualität oder ihr seid kreativ.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

Da ich mit meiner Frau gemeinsam spare (selbe Konten), schreibe ich mal beide auf.

Alter: Sie: 22, Ich: 24

Branche: Sie: Krankenschwester mit Fachweiterbildung auf Intensivstation, Ich: Serviceberater (bald Serviceleiter) in einem Autohaus, Gemeinsam: Nebenberuflich selbständig als Finanzberater

Jahresgehalt: Sie: 30.000€ Netto (2.500€/Monat), Ich 32.400€ Netto (durchschnittlich 2700€/Monat, abhängig von der Provision)

monatliche Sparrate: 3.200€ (1.500€ in ein breit diversifiziertes ETF Portfolio, 1.200€ Liquides Sparen für spontane Investments und 500€ für das eigene Unternehmen). Sonderzahlungen und „unerwartete Gelder“ gehen direkt in unser P2P Portfolio.

Zweck des sparens: Sorgenfreies Leben (finanzielle Freiheit), Hausbau, ein schönes Leben für unseren geplanten Kinder und das eigene Unternehmen fördern, da wir mit 30 Jahren die erste Million haben wollen. 😉

Das ganze machen wir seit Oktober 2018. Angefangen haben wir damals mit 1.500€ monatlich und haben das schnell und rapide gesteigert. In den 3 Jahren haben wir uns eine Summe von 100.000€ zusammengespart. Davon stecken 70.000€ in unserem ETF Depot. Da wir 2020 ausgezogen sind, „mussten“ wir 30.000€ aufwenden, da wir nichts hatten für eine Wohnung. Ansonsten wären wir schon viel weiter.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Spare rund 1.000 EUR pro Monat. Ziel soll sein mir ein schönes Depot aufzubauen, welches mir Erträge generieren soll, welche wieder reinvestiert werden.

Mal eine Frage an alle Sparer. Der Shiller-PE ist ja mittlerweile absurd hoch. Die Ausschüttungsrendite des FTSE All-World ist bei 1,29% und die letzten Jahre eher gesunken. Funktioniert dieses Depot ansparen und davon leben noch?.

Wenn Du Dich damit besser fühlst nimm halt die high dividend Variante des FTSE all world.
Kostet bei vergleichbarere Dividende nur die Hälfte.

Da ist auch das KGV deutlich geringer, weil die ganzen Boomaktion der letzten Jahren (US Tech & Co) nicht mit drin sind.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

puuuuhh, wie macht ihr das mit 2000€ Miete , Essen und den Rest zu bezahlen bei 3200€ Sparen. Da wäre ich raus gewesen. Ich (24) bekomme als Angestellter 4000€ netto und meine Frau als Teilzeit Büroangestellte (23) 1500 € netto. Wir haben also 5500€ netto pro Monat. Davon gehen 1500€ für das Haus drauf. 1000€ für Essen und Hygiene. 1000€ für die Urlaubskasse. 300€ für Hobbies. 500€ für Autos und Versicherungen Handy usw. 500€ für Altersvorsorge. Bleiben uns also nur noch 800€ für Klamotten und Ausgehen und diese Dinge. Mit 2000€ zur freien Verfügung müsste ich ja Leben wir ein Hartz4 Empfänger.
Entweder ihr legt kein Wert auf Lebensqualität oder ihr seid kreativ.

12.000€ im Jahr für Urlaub und 1.000€ pro Monat für Essen sind eben ein Lebensstil für sehr wohlhabende Leute, nicht für 5.500€ netto. Da kann man dann eben nicht mehr viel sparen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Also ich lege seit Beginn meines Studiums (2017) jeden Monat 100€ zur Seite.
2022 werde ich nach Santa Barbara ziehen, um dort zu leben und auch zu arbeiten.

Job (in der IT) ist save. Meine Freundin hat dort auch schon ein Arbeitsstelle sicher. Und für mich selber ist das dann auch wie noch Hause kommen. Ich habe die ersten neun Jahre meines Lebens dort gelebt.

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