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Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.06.2021:

Bin 26 und spare seit Corona monatlich 1100€, Tendenz steigend, da mein Tarifgehalt mit der Zeit steigt. Merke aber langsam, wie traurig das eigentlich ist. Habe bis auf ein 0815 Auslandssemester noch nichts von der Welt gesehen. Ich werde eine kleine Eigentumswohnung erben, wo ich im Alter zur Not wohnen kann. Frage mich daher langsam, was mir diese ganze Sparerei eigentlich bringt, außer irgendwann ein dummes Reihenhaus für eine halbe Million, in dem ich dann beten muss dass meine Ehe nicht zu den 40% gehört, die sich scheiden lassen. Nein danke. Habe daher beschlossen, meine Sparquote jetzt dann runterzufahren und den Rest für mehr Urlaube und Spaß zu nutzen.

Ganz einfach - wenn Du ein jahr lang 1100 EUR im Monat sparst, hast du dann 13200 EUR am Jahresende, damit lässt sich mehr anfangen als mit 12x1200.

So mache ich es - denn die guten Ideen zum Geldausgeben kommen, nur eben nicht immer sofort. Es ist auch ein cooles Gefühl, zu können, wenn man wollte. Und wenn Arbeitslosigkeit, Zahnkosmetik, Hochzeit oder so was eintritt, lächele ich matt und knack das Sparschwein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Meine Frau und ich haben beide IGM 10b in Bayern, all-in ~85k im Jahr x2 bei 40h, 80% home office.

Wir sparen beide 50% des Gehaltes in den MSCI World/EM. Macht ungefähr 4k/Monat. Von den restlichen 4k lebt es sich sehr gut, beibt immer noch viel übrig.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

puuuuhh, wie macht ihr das mit 2000€ Miete , Essen und den Rest zu bezahlen bei 3200€ Sparen. Da wäre ich raus gewesen. Ich (24) bekomme als Angestellter 4000€ netto und meine Frau als Teilzeit Büroangestellte (23) 1500 € netto. Wir haben also 5500€ netto pro Monat. Davon gehen 1500€ für das Haus drauf. 1000€ für Essen und Hygiene. 1000€ für die Urlaubskasse. 300€ für Hobbies. 500€ für Autos und Versicherungen Handy usw. 500€ für Altersvorsorge. Bleiben uns also nur noch 800€ für Klamotten und Ausgehen und diese Dinge. Mit 2000€ zur freien Verfügung müsste ich ja Leben wir ein Hartz4 Empfänger.
Entweder ihr legt kein Wert auf Lebensqualität oder ihr seid kreativ.

Wie oft und was für einen Urlaub machst du bitte dass du dafür 1000 pro Monat zur Seite legst? Und beinhalten deine 1000 Euro für Essen/Hygiene noch nicht das Ausgehen? Wie schafft man es 1000 pro Monat für Essen/Hygiene ohne Ausgehen zustandezubringen? Ich glaube es ist weniger, dass andere kein Wert auf Lebensqualität legen, sondern dass deine Ausgaben viel Optimierungspotential haben

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Meine Frau und ich sind 35, haben zusammen ca. 9k Netto, sie ist momentan in Teilzeit wegen unseren Zwillingen (3 Jahre alt). Momentan arbeitet sie noch 40%, wird jetzt aber auf 60% erhöhen und wenn die Kinder in die Schule gehen auf 80% gehen. Langfristig steht bei ihr noch die Option in eine Praxis einzusteigen.

Wir zahlen momentan unser Eigenheim ab, haben schon ein recht großes Depot (u.a. dank Erbe) sowie eine kleine Wohnung (Einnahmen 500 p.M.), sind finanziell daher recht gut aufgestellt. Wir werden ebenfalls beide mal erben, insgesamt 2 EFH, 1 Wohnung und Cash, daher wissen wir auch dass unsere Altersvorsorge mehr als gesichert ist. Momentan macht uns das Arbeiten noch Spaß, trotz meiner Führungsposition muss ich nur in den seltensten Fällen >50h arbeiten und habe daher genug Zeit für meine Familie. Wir sparen 2k/Monat, allerdings bleibt bei uns immer etwas über, was wir meistens am Ende des Jahres aufs Depot packen. Eventuell werden wir nochmal in den nächsten Jahren Wohnungen kaufen, sofern die Preise sich etwas beruhigen.

Wir haben nach dem Studium gemeinsam eine Weltreise gemacht, die wir gerne wiederholen wollen wenn die Kinder aus dem Haus sind, also wenn wir ca. 50 sind. Bis dahin werden wir, wenn alles gut läuft, genug Geld zur Seite gelegt haben um das finanziell locker tragen zu können. Das Haus wird bis dahin ebenfalls abbezahlt sein.

Unser Sparziel ist daher ehrlich gesagt das Geld breit zu investieren, um dann später mal alle Freiheiten zu haben (Arbeitszeit reduzieren, aufhören, reisen, gründen etc.). Außerdem würde ich gerne unsere Situation (viel Verdienst, jetzt schon gut aufgestellt etc.) bestmöglich nutzen, um auch die Generationen nach mir finanziell schon etwas abzusichern.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich verrate euch mal ein Geheimnis. Es ist eine Illusion zu glauben die Börsen werden immer nur steigen angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Klimawandels und der Demografie. Man beachte die Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung.

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Ich verrate euch mal ein Geheimnis. Es ist eine Illusion zu glauben die Börsen werden immer nur steigen angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Klimawandels und der Demografie. Man beachte die Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung.

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

Und was genau willst du uns damit jetzt sagen? Dass man nicht an der Börse investieren sollte? Das man es doch tun sollte? Mir erschließt sich der Sinn deiner Aussage leider überhaupt nicht. Abgesehen davon finde ich es lustig dass du glaubst die nächsten Jahre würde es keine grundlegenden Innovationen geben - woher willst du das wissen? 2005 dachte auch keiner das Smartphones ein Erfolg werden und jetzt sind sie nicht mehr wegzudenken.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WTF? Die letzten 20 Jahre waren disruptiver als die 100 Jahre davor.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Ich verrate euch mal ein Geheimnis. Es ist eine Illusion zu glauben die Börsen werden immer nur steigen angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Klimawandels und der Demografie. Man beachte die Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung.

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

WTF? Die letzten 20 Jahre waren disruptiver als die 100 Jahre davor.

Da muss man aber ganz in einer Blase leben, um das zu glauben. Wie war dein Lebensstandart vor 20 Jahren vs. heute? Wie war es vor 100 Jahren? Wie sieht das bezogen auf die westliche Welt aus? Ich glaube es ist ein ziemlicher Irrtum zu glauben, dass heute mehr Innovationen stattfinden als früher, vorallem vom Impact gesehen.

Ich meine damit nicht Tiktok, Tesla und Amazon. Sind sicher auch nett aber gravierende Innovationen sind das sicher nicht. Das Internet an sich schon, das gibt es aber schon länger. KI könnte noch so ein Potiential haben oder Gentechnik.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Ich verrate euch mal ein Geheimnis. Es ist eine Illusion zu glauben die Börsen werden immer nur steigen angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Klimawandels und der Demografie. Man beachte die Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung.

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

Lies mal in Foren um 2003 und 2008 rum. Genau das wurde damals auch überall geschrieben. Die Leute hatten sogar 7 Jahre lang (2003-2010) Monat für Monat Recht. Wer es nach 7 Jahren geglaubt hat und in Tagesgeld ist, hat in den nächsten 10 Jahren 300 % Rendite verpasst.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

Medizin (Krebs, Alzheimer & Co warten noch auf Heilung, Organe züchten und Ersetzen, Langlebigkeit!)
Gentechnik (Pflanzen, Tiere, Menschen)
Nanotechnologie
Raumfahrt
Augmented reality
3D Druck-Prozesse
Kompletter Umbau der weltweiten Energieinfrastruktur in nur 20-30 Jahre
Umwlettechnologien (es gibt sehr viel aufzuräumen, man denke nur an das Mikroplastik, radioaktiven Müll, verseuchte Grundwasserschichten,...)
Robotik
KI

Und das ist nur der Kram, der mir so spontan einfällt, die wirklich aufregenden Sachen kann ich mir heute vermutlich so wenig vorstellen wie vor 20 Jahren das Smartphone.

Und das ganze für 10 Milliarden Menschen, von denen heute vielleicht mal gerade so 2 Milliarden unseren aktuellen "Mindeststandard" eines ALG II Empfängers erreichen bzw übertreffen.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

bei dem was du an zeit aufbringen musst um so viel geld zu haben würde ich nicht mehr von lebensqualität reden.
ich habe seit jahren einen minijob und bekomm aufstockung vom jobcenter. mein essen bereite ich frisch und gesund zu. restaurant kann ich mir durchaus leisten, aber wozu? selbst kochen ist mehr fun und ich weiss dass es hygienisch ist. mit dem partner eine fahrradtour machen, picknicken und einfach in den tag hineinleben ist viel schöner als arbeiten.

egal für wieviel geld. die lebenszeit ist weg. kenne genug die viel arbeiten und viel verdienen, aber egal was sie sagen hinsichtlich zukunftsplänen, sie machen immer weiter. ich habe einfach unglaublich viel zeit für meine echten interessen. mehr arbeit und mehr geld würden mir keinen vorteil bringen. über autos, häuser, altersvorsorge, kleider und sonstigen unsinn könnt ihr euch gerne selbst verrückt machen.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

puuuuhh, wie macht ihr das mit 2000€ Miete , Essen und den Rest zu bezahlen bei 3200€ Sparen. Da wäre ich raus gewesen. Ich (24) bekomme als Angestellter 4000€ netto und meine Frau als Teilzeit Büroangestellte (23) 1500 € netto. Wir haben also 5500€ netto pro Monat. Davon gehen 1500€ für das Haus drauf. 1000€ für Essen und Hygiene. 1000€ für die Urlaubskasse. 300€ für Hobbies. 500€ für Autos und Versicherungen Handy usw. 500€ für Altersvorsorge. Bleiben uns also nur noch 800€ für Klamotten und Ausgehen und diese Dinge. Mit 2000€ zur freien Verfügung müsste ich ja Leben wir ein Hartz4 Empfänger.
Entweder ihr legt kein Wert auf Lebensqualität oder ihr seid kreativ.

Da ich mit meiner Frau gemeinsam spare (selbe Konten), schreibe ich mal beide auf.

Alter: Sie: 22, Ich: 24

Branche: Sie: Krankenschwester mit Fachweiterbildung auf Intensivstation, Ich: Serviceberater (bald Serviceleiter) in einem Autohaus, Gemeinsam: Nebenberuflich selbständig als Finanzberater

Jahresgehalt: Sie: 30.000€ Netto (2.500€/Monat), Ich 32.400€ Netto (durchschnittlich 2700€/Monat, abhängig von der Provision)

monatliche Sparrate: 3.200€ (1.500€ in ein breit diversifiziertes ETF Portfolio, 1.200€ Liquides Sparen für spontane Investments und 500€ für das eigene Unternehmen). Sonderzahlungen und „unerwartete Gelder“ gehen direkt in unser P2P Portfolio.

Zweck des sparens: Sorgenfreies Leben (finanzielle Freiheit), Hausbau, ein schönes Leben für unseren geplanten Kinder und das eigene Unternehmen fördern, da wir mit 30 Jahren die erste Million haben wollen. 😉

Das ganze machen wir seit Oktober 2018. Angefangen haben wir damals mit 1.500€ monatlich und haben das schnell und rapide gesteigert. In den 3 Jahren haben wir uns eine Summe von 100.000€ zusammengespart. Davon stecken 70.000€ in unserem ETF Depot. Da wir 2020 ausgezogen sind, „mussten“ wir 30.000€ aufwenden, da wir nichts hatten für eine Wohnung. Ansonsten wären wir schon viel weiter.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2021:

puuuuhh, wie macht ihr das mit 2000€ Miete , Essen und den Rest zu bezahlen bei 3200€ Sparen. Da wäre ich raus gewesen. Ich (24) bekomme als Angestellter 4000€ netto und meine Frau als Teilzeit Büroangestellte (23) 1500 € netto. Wir haben also 5500€ netto pro Monat. Davon gehen 1500€ für das Haus drauf. 1000€ für Essen und Hygiene. 1000€ für die Urlaubskasse. 300€ für Hobbies. 500€ für Autos und Versicherungen Handy usw. 500€ für Altersvorsorge. Bleiben uns also nur noch 800€ für Klamotten und Ausgehen und diese Dinge. Mit 2000€ zur freien Verfügung müsste ich ja Leben wir ein Hartz4 Empfänger.
Entweder ihr legt kein Wert auf Lebensqualität oder ihr seid kreativ.

Wie oft und was für einen Urlaub machst du bitte dass du dafür 1000 pro Monat zur Seite legst? Und beinhalten deine 1000 Euro für Essen/Hygiene noch nicht das Ausgehen? Wie schafft man es 1000 pro Monat für Essen/Hygiene ohne Ausgehen zustandezubringen? Ich glaube es ist weniger, dass andere kein Wert auf Lebensqualität legen, sondern dass deine Ausgaben viel Optimierungspotential haben

Finde ich nicht so übertrieben, wenn einem Reisen wichtig. Ich hatte viele Jahre ein ähnliches Budget dafür, bei vergleichbarem Haushaltseinkommen.

Das waren dann in der Regel pro Jahr ein größerer Sommerurlaub (6000-10000), eine Woche Osterurlaub (2000-3000), und ein paar Kurztrips verteilt über's restliche Jahr (in Summe nochmal um die 2000).

Natürlich könnte man die Ausgaben da massiv reduzieren, aber wieso sollte man, wenn es einem Spaß macht und das Einkommen es hergibt.

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

bei dem was du an zeit aufbringen musst um so viel geld zu haben würde ich nicht mehr von lebensqualität reden.
ich habe seit jahren einen minijob und bekomm aufstockung vom jobcenter [...]

Nach dem Satz musst ich kurz mal schlucken... Du äußerst dich in (zumindest leicht) verächtlichen Ton über eine(n) der vielen, die es durch ihre Arbeit und die SV-Beiträge Dir überhaupt möglich machen, dass du noch Unterstützung vom Jobcenter bekommst. Wenn alle so denken und handeln würden wie du, dann würde das nicht funktionieren. Also freu dich, dass es andere gibt, die dich über Wasser halten. Aber lass doch bitte den Versuch andere von der angeblichen Überlegenheit deines Lebensstiles zu überzeugen!

[...] altersvorsorge [...]

Da triffst du den wunden Punkt in deinem Lebensstil und merkst es noch nicht mal selbst... Traurig! Ich hoffe die Erkenntnis, dass du im Alter - noch viel mehr als heute - anderen auf der Tasche liegen wirst (ohne zu wissen, ob und wie das mit der Umverteilung in Zukunft funktionieren wird) kommt rechtzeitig genug um dann noch gegenzusteuern.

Aber vielleicht war dein Beitrag auch einfach nur trollmäßig gemeint !?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

Man muss ja nicht zwei Wochen im All-Inclusive Hotel in der Dom Rep verbringen - das ist sicherlich vergleichbar mit zwei Wochen All-Inclusive auf Mallorca oder in der Türkei. Aber mit Mitte 30 und einem vernünftigen Job schlafe ich im Urlaub schon lieber auf einer schönen Lodge als im Camper in Namibia oder in einem freistehenden Bungalow am Strand statt im 8-Bett-Zimmer auf Koh Phi Phi.

Grundsätzlich ist selbst bei einem Eco-Flug schnell fast der erste Tausender weg bei einer Interkontinentalreise. Bei zwei Personen sind dann schon 150 EUR Monatsbudget nur für Flüge bei einer einzigen Reise weg.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Was geht es dich an, wofür Leute ihr Geld ausgeben und worin sie Erfüllung finden?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

Keiner hat hier von Horizonterweiterung gesprochen; aber selbst wenn: teurer Urlaub ist nicht zwingend gleichbedeutend mit All-Inclusive Ressort. Es reicht ja schon wenn ein Langstreckenflug involviert ist und man nicht wie ein Tier eingepfercht in der Holzklasse sitzen möchte.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

Was hat denn jetzt die Ausgabe für die Reise in den Urlaub im Kontext "wofür spart ihr" mit einer möglichen (inter)kulturellen Erfahrung zu tun?

Jeglicher kurzer Aufenthalt bringt in Bezug auf eine interkulturelle Erfahrung relativ wenig egal ob ich jetzt in einem Hotel Resort abgeschottet vom Land sitze oder auch wenn "ganz authentisch" irgendwo auf der Couch übernachte, selbst dann ist die Auseinandersetzung mit der lokalen Kultur auch noch extrem beschränkt und kaum erwähnenswert.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Sparrate pro Jahr als Single, 41 Jahre:

Konsumsparen:

  • etwa 14.000€ für 1 bis 2 Fernreisen
  • etwa 18.000€ für das nächste Auto wird im Schnitt alle 3-4 Jahre ausgetauscht
  • etwa 2000-3000€ pro Jahr, was monatlich so übrig bleibt, für irgendwelche größeren Anschaffungen wie TV, Waschmaschine etc.
  • etwa 5400€ 30% meiner Mieteinnahmen nach Steuern für Reparaturen

Langfristiges sparen ohne wirkliches Ziel, eventuell früher aufhören zu arbeiten wenn ein fetter Abfindungsbonus dazukommen sollte:

  • 100% der Ausschüttungen meiner Aktien etwa 10.000 bis 15.000€ nach 25% Steuern pro Jahr wieder in Aktien und Fonds
  • etwa 12600€ 70% meiner Mieteinnahmen nach Steuern in Aktien und Fonds
  • 1000€ aus dem monatlichen Einkommen in Aktien und ETF Sparpläne
  • 7800€ aus dem Brutto in den Firmen Pension Fond

Mit Anfang Mitte 20 was wohl die Mehrheit hier sein dürften, sah das noch etwas anders aus, da ging ein Großteil des Gehalts für die Tilgung der ersten Wohnung, eine private Hochschule mit Aufbaustudiengang und einem Sportwagen drauf. So richtig leisten und gleichzeitig die Sparquote hochfahren konnte ich dann um die 30.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2021:

Ich muss echt immer schmunzeln, wenn "Reisen" als große Ausgabe aufgeführt wird.
Der Hotelurlaub bringt sicherlich viele interkulturelle Erfahrungen mit sich und erweitert den Horizont.

Hach ja Urlaub ist ja auch Urlaub, weil man da entspannen darf und machen was man möchte.
Wenn Person xy auf die Mecklenburgischen Platte den Champagne köpft und 15T€ dafür braucht, why not?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 07.09.2021:

bei dem was du an zeit aufbringen musst um so viel geld zu haben würde ich nicht mehr von lebensqualität reden.
ich habe seit jahren einen minijob und bekomm aufstockung vom jobcenter [...]

Nach dem Satz musst ich kurz mal schlucken... Du äußerst dich in (zumindest leicht) verächtlichen Ton über eine(n) der vielen, die es durch ihre Arbeit und die SV-Beiträge Dir überhaupt möglich machen, dass du noch Unterstützung vom Jobcenter bekommst. Wenn alle so denken und handeln würden wie du, dann würde das nicht funktionieren. Also freu dich, dass es andere gibt, die dich über Wasser halten. Aber lass doch bitte den Versuch andere von der angeblichen Überlegenheit deines Lebensstiles zu überzeugen!

[...] altersvorsorge [...]

Da triffst du den wunden Punkt in deinem Lebensstil und merkst es noch nicht mal selbst... Traurig! Ich hoffe die Erkenntnis, dass du im Alter - noch viel mehr als heute - anderen auf der Tasche liegen wirst (ohne zu wissen, ob und wie das mit der Umverteilung in Zukunft funktionieren wird) kommt rechtzeitig genug um dann noch gegenzusteuern.

Aber vielleicht war dein Beitrag auch einfach nur trollmäßig gemeint !?

Tut aber nicht jeder und überzeugen brauche ich auch niemanden. Ihr wolltet ja sozialdemokratisch, jetzt habt ihr es auch.

Noch blöder wird es für all diejenigen kommen, die für die jahrzehnte Rente ackern und dann trotzdem keine bekommen werden. Ich brauche nicht viel für mein Rentenalter.

antworten
know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Tut aber nicht jeder und überzeugen brauche ich auch niemanden. Ihr wolltet ja sozialdemokratisch, jetzt habt ihr es auch.

Solidarisch zu sein, hat zunächst mal nichts mit Sozialdemokratie zu tun. Ich wähle nicht sozialdemokratisch (bin also nach deiner Definition kein Teil von "ihr") finde es aber dennoch gut und richtig, in einem solidarischen Land zu leben, in dem die Leistungsfähigen (=Gutverdiener) einen größeren Teil der Lasten (Steuern/Beiträge) schultern, als die weniger Leistungsfähigen. Aber irgendwie wäre es trotzdem schön, wenn die weniger Leistungsfähigen im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten ebenfalls ihren Beitrag leisten und nicht Anderen unnötig auf der Tasche liegen. Es gibt aber leider überall, so auch hier, schwarze Schafe.

Noch blöder wird es für all diejenigen kommen, die für die jahrzehnte Rente ackern und dann trotzdem keine bekommen werden. Ich brauche nicht viel für mein Rentenalter.

Es wäre natürlich illusorisch davon auszugehen, dass die Rente so bleibt wie bisher. Stattdessen wird man sich auf immer weniger Rente oder andere Einschränkungen (höheres Eintrittsalter) einstellen müssen. Aber eine vollständigen Ausfall der Rente kann und wird es mit relativer Sicherheit nicht geben. Nichtstun ist aber auf jeden Fall nicht wirklich eine Alternative und jeder sollte zusehen, dass er wenigstens einen Teil der Einkünfte im Alter aus anderen Quellen als der gesetzlichen Rente bestreiten kann.

Dass du jetzt schon weißt, was du im Rentenalter benötigen wirst, glaube ich nicht. Du glaubst höchstens, dass du es weißt.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

Das sind deutlich weniger als 50% unseres Haushaltseinkommens, ich denke da kann man davon reden dass wir uns nicht allzu viel aus Konsum machen? :D Davon werden eben auch 2 Autos, 2 Kinder (Kita etc.) sowie Essen usw. für 4 Personen gezahlt, diverse Versicherungen, Krimskrams wie Handy, Internet und co. Natürlich sind 4k da sehr viel, bei einem Einkommen von >10k pro Monat allerdings vertretbar wie ich finde.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 17.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.09.2021:

Tut aber nicht jeder und überzeugen brauche ich auch niemanden. Ihr wolltet ja sozialdemokratisch, jetzt habt ihr es auch.

Solidarisch zu sein, hat zunächst mal nichts mit Sozialdemokratie zu tun. Ich wähle nicht sozialdemokratisch (bin also nach deiner Definition kein Teil von "ihr") finde es aber dennoch gut und richtig, in einem solidarischen Land zu leben, in dem die Leistungsfähigen (=Gutverdiener) einen größeren Teil der Lasten (Steuern/Beiträge) schultern, als die weniger Leistungsfähigen. Aber irgendwie wäre es trotzdem schön, wenn die weniger Leistungsfähigen im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten ebenfalls ihren Beitrag leisten und nicht Anderen unnötig auf der Tasche liegen. Es gibt aber leider überall, so auch hier, schwarze Schafe.

Noch blöder wird es für all diejenigen kommen, die für die jahrzehnte Rente ackern und dann trotzdem keine bekommen werden. Ich brauche nicht viel für mein Rentenalter.

Es wäre natürlich illusorisch davon auszugehen, dass die Rente so bleibt wie bisher. Stattdessen wird man sich auf immer weniger Rente oder andere Einschränkungen (höheres Eintrittsalter) einstellen müssen. Aber eine vollständigen Ausfall der Rente kann und wird es mit relativer Sicherheit nicht geben. Nichtstun ist aber auf jeden Fall nicht wirklich eine Alternative und jeder sollte zusehen, dass er wenigstens einen Teil der Einkünfte im Alter aus anderen Quellen als der gesetzlichen Rente bestreiten kann.

Dass du jetzt schon weißt, was du im Rentenalter benötigen wirst, glaube ich nicht. Du glaubst höchstens, dass du es weißt.

zum ersten Punkt: was du dir aber wuenschst, bekommst du eher bei einer linkeren / sozialdemokratischen Regierung als bei einer nach rechts ausgerichteten Partei. Wer mit Kompromissen klarkommt: dafuer gibt es auch eine politische Ausrichtung (siehe letzten 16 Jahre)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 07.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

[...] altersvorsorge [...]

Da triffst du den wunden Punkt in deinem Lebensstil und merkst es noch nicht mal selbst... Traurig! Ich hoffe die Erkenntnis, dass du im Alter - noch viel mehr als heute - anderen auf der Tasche liegen wirst (ohne zu wissen, ob und wie das mit der Umverteilung in Zukunft funktionieren wird) kommt rechtzeitig genug um dann noch gegenzusteuern.

Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Vermögen in einigen Jahrzehnten noch so wie heute ist.
Du zahlst z.B. Jahrzehnte in eine private Rente ein, erwirbst nominale Ansprüche, dann kommt Hyperinflation und alles ist weg. Cryptos können verboten werden. Immobilien und Aktien extrem besteuert werden usw.

Wir haben ein großes, zentral gelegenes Haus und ein ETF-Depot, welches stetig wächst. Und hohe Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Aber, man weiß nie was kommt und vielleicht waren Jahrzehnte des Sparens dann auch umsonst.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

know-it-all schrieb am 07.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

[...] altersvorsorge [...]

Da triffst du den wunden Punkt in deinem Lebensstil und merkst es noch nicht mal selbst... Traurig! Ich hoffe die Erkenntnis, dass du im Alter - noch viel mehr als heute - anderen auf der Tasche liegen wirst (ohne zu wissen, ob und wie das mit der Umverteilung in Zukunft funktionieren wird) kommt rechtzeitig genug um dann noch gegenzusteuern.

Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Vermögen in einigen Jahrzehnten noch so wie heute ist.
Du zahlst z.B. Jahrzehnte in eine private Rente ein, erwirbst nominale Ansprüche, dann kommt Hyperinflation und alles ist weg. Cryptos können verboten werden. Immobilien und Aktien extrem besteuert werden usw.

Wir haben ein großes, zentral gelegenes Haus und ein ETF-Depot, welches stetig wächst. Und hohe Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Aber, man weiß nie was kommt und vielleicht waren Jahrzehnte des Sparens dann auch umsonst.

Ich fürchte ja private Vorsorge wird irgendwann gegen die gesetzlichen Rentenansprüche verrechnet.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Du zahlst z.B. Jahrzehnte in eine private Rente ein, erwirbst nominale Ansprüche, dann kommt Hyperinflation und alles ist weg. Cryptos können verboten werden. Immobilien und Aktien extrem besteuert werden usw.

Wir haben ein großes, zentral gelegenes Haus und ein ETF-Depot, welches stetig wächst. Und hohe Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Aber, man weiß nie was kommt und vielleicht waren Jahrzehnte des Sparens dann auch umsonst.

Ich fürchte ja private Vorsorge wird irgendwann gegen die gesetzlichen Rentenansprüche verrechnet.

Wenn dem so ist und das wirklich irgendwann mal eingeführt wird, kann man vorher das Vermögen immer noch umswitchen. Und zu dem User der meint alles wird extrem besteuert etc: Das wird wohl nur passieren wenn wir hier mal eine Regierung sehen die von den Linken angeführt wird, das was du sagst klingt sehr nach Kommunismus. Das sehe ich hier nicht passieren auf kurz oder lang. Und selbst die Linken mit ihrer Vermögenssteuer die sie jetzt einführen wollen... 1% auf Vermögen >1m Euro, naja das ist glaube ich verkraftbar.

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gäste schrieben:

Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Vermögen in einigen Jahrzehnten noch so wie heute ist.
Du zahlst z.B. Jahrzehnte in eine private Rente ein, erwirbst nominale Ansprüche, dann kommt Hyperinflation und alles ist weg. Cryptos können verboten werden. Immobilien und Aktien extrem besteuert werden usw.

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering. Und außerdem ist man in einem solchen Szenario mit einem Aktien-Portfolio trotzdem noch ganz gut aufgestellt, denn steigende Preise führen typischerweise auch zu höheren Umsätzen und i.d.R. auch Gewinnen. Das dürfte sich wiederum positiv auf die Aktienkurse auswirken.
Aber vielleicht meinst du mit "privater Rente" auch Produkte mit hohem Anleihenanteil? Aufgrund der geringen Rendite sollte man von solchen Produkten derzeit ohnehin die Finger lassen ;-)

Wir haben ein großes, zentral gelegenes Haus und ein ETF-Depot, welches stetig wächst. Und hohe Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Aber, man weiß nie was kommt und vielleicht waren Jahrzehnte des Sparens dann auch umsonst.

Damit hast du immerhin schon 3 recht solide und voneinander unabhängige Standbeine. Die Wahrscheinlichkeit, dass die dir alle abhanden kommen, ist doch ziemlich gering.

Ich fürchte ja private Vorsorge wird irgendwann gegen die gesetzlichen Rentenansprüche verrechnet.

Befürchtungen sind im Zusammenhang mit Investitionen kein guter Ratgeber. Man sollte realisitisch bleiben und die vorliegenden Fakten berücksichtigen. Und das, was werden könnte, sollte man zwar nicht ganz außer Acht lassen, aber man kennt eben die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht. Selbst wenn es dazu kommt, dass irgendwann mal eine solche Verrechnung geschieht, sollte das keine Ausrede sein, keine private Vorsorge zu betreiben. Im Übrigen halte ich eine partielle Verrechnung für etwas wahrscheinlicher, eine vollständige Verrechnung hingegen für sehr unwahrscheinlich.

Wenn dem so ist und das wirklich irgendwann mal eingeführt wird, kann man vorher das Vermögen immer noch umswitchen. Und zu dem User der meint alles wird extrem besteuert etc: Das wird wohl nur passieren wenn wir hier mal eine Regierung sehen die von den Linken angeführt wird, das was du sagst klingt sehr nach Kommunismus. Das sehe ich hier nicht passieren auf kurz oder lang. Und selbst die Linken mit ihrer Vermögenssteuer die sie jetzt einführen wollen... 1% auf Vermögen >1m Euro, naja das ist glaube ich verkraftbar.

Das sehe ich sehr ähnlich. Neue Gesetzesvorhaben benötigen aufgrund der deutschen Bürokratie und einzuhaltenen Formalismen oft ein bis mehrere Jahre Vorlauf. Wenn es denn dazu kommt, wird man also immer noch Zeit haben, zu überlegen, ob und wie man darauf sinnvoll reagiert.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Man weiß aber auch nicht, ob das mit dem Vermögen in einigen Jahrzehnten noch so wie heute ist.
Du zahlst z.B. Jahrzehnte in eine private Rente ein, erwirbst nominale Ansprüche, dann kommt Hyperinflation und alles ist weg. Cryptos können verboten werden. Immobilien und Aktien extrem besteuert werden usw.

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering. Und außerdem ist man in einem solchen Szenario mit einem Aktien-Portfolio trotzdem noch ganz gut aufgestellt, denn steigende Preise führen typischerweise auch zu höheren Umsätzen und i.d.R. auch Gewinnen. Das dürfte sich wiederum positiv auf die Aktienkurse auswirken.
Aber vielleicht meinst du mit "privater Rente" auch Produkte mit hohem Anleihenanteil? Aufgrund der geringen Rendite sollte man von solchen Produkten derzeit ohnehin die Finger lassen ;-)

Ich meine alle privaten Rentenprodukte inkl. Rürup- und Riesterrente aber auch anderer privater Rentenprodukte. Dort hält man keine Unternehmensanteile, sondern erwirbt Euro-Ansprüche - also nominale Ansprüche. Garantieverzinsung usw.

Immobilien und Anteile an Unternehmen sind natürlich bei einer Hyperinflation relativ sicher.

Wir haben ein großes, zentral gelegenes Haus und ein ETF-Depot, welches stetig wächst. Und hohe Einzahlungen in die gesetzliche Rente. Aber, man weiß nie was kommt und vielleicht waren Jahrzehnte des Sparens dann auch umsonst.

Damit hast du immerhin schon 3 recht solide und voneinander unabhängige Standbeine. Die Wahrscheinlichkeit, dass die dir alle abhanden kommen, ist doch ziemlich gering.

Ich fürchte ja private Vorsorge wird irgendwann gegen die gesetzlichen Rentenansprüche verrechnet.

Befürchtungen sind im Zusammenhang mit Investitionen kein guter Ratgeber. Man sollte realisitisch bleiben und die vorliegenden Fakten berücksichtigen. Und das, was werden könnte, sollte man zwar nicht ganz außer Acht lassen, aber man kennt eben die Eintrittswahrscheinlichkeit nicht. Selbst wenn es dazu kommt, dass irgendwann mal eine solche Verrechnung geschieht, sollte das keine Ausrede sein, keine private Vorsorge zu betreiben. Im Übrigen halte ich eine partielle Verrechnung für etwas wahrscheinlicher, eine vollständige Verrechnung hingegen für sehr unwahrscheinlich.

Also, auf keinen Fall irgendwelche standardisierten Produkte jedweder Art kaufen. Echtes Vermögen - also Immobilien und Aktien - aufbauen. Und dann bald auch vererben (z.B. Immobilien mit lebenslangem Nießbrauchrecht an die Kinder vererben).

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Es kann auch ein (unerwarteter) Krieg kommen, gewaltige Naturkaterstrophen oder ähnliches. Auch wenn das alles nicht eintrtitt gibt es noch die Individualrisiken Krankheit, Scheidung, Selbstfindung. Und selbst wenn man das alles vermeiden kann, so kriegen dann 3 Kinder eben nur 1/3 des ganzen, und versemmlen es vielleicht auch.

Daher lohnt es sich, neben materiellen Dingen auch immaterielle "Assets" aufzubauen.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

Das sind deutlich weniger als 50% unseres Haushaltseinkommens, ich denke da kann man davon reden dass wir uns nicht allzu viel aus Konsum machen? :D Davon werden eben auch 2 Autos, 2 Kinder (Kita etc.) sowie Essen usw. für 4 Personen gezahlt, diverse Versicherungen, Krimskrams wie Handy, Internet und co. Natürlich sind 4k da sehr viel, bei einem Einkommen von >10k pro Monat allerdings vertretbar wie ich finde.

Nein, du machst dir da selbst etwas vor. Ob es viel Konsum ist oder nicht is nicht davon abhängig wie hoch der prozentuale Anteil am Gesamteinkommen ist. Auch das euer Einkommen so hoch ist, ist ja nicht etwas, dass euch einfach so zugefallen ist. Warum sonst würdet ihr den so viel arbeiten, wenn ihr nicht interesse an dem geld und dem entsprechenden konsum hättet? Eine Yacht von 120 Mio ist prozentual gesehen auch nur ein geringer bruchteil am Vermögen von Bill Gates, sogar deutlich weniger als 50%, daher wäre es absurd zu behaupten dass dahinter kein hoher Konsum steckt. 4k im Monat ausgeben und behaupten das wäre kein hohes Konsuminteresse ist schon sehr realitätsfremd.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering.

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Letztes Jahr (2020) wurden alleine 20% aller in Umlauf befindlichen USD "erschaffen"
Der EUR M1 Chart sieht ähnlich kriminell aus.
Ohne es zu wissen wird RUB und CNY ähnlich aussehen...

Das kann nicht gut gehen, aber ja die Frage ist ob es nächstes Jahr oder in 20 Jahren kracht...Spätestens aber wenn die USA ihre Hegemonie an China verlieren.

Oder steuern wir doch auf ein deflationäres Szenario a la Japan zu?

Ich empfehle hierzu auch die Weihnachtsvorlesung von Herren Sinn.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 17.09.2021:

Tut aber nicht jeder und überzeugen brauche ich auch niemanden. Ihr wolltet ja sozialdemokratisch, jetzt habt ihr es auch.

Solidarisch zu sein, hat zunächst mal nichts mit Sozialdemokratie zu tun. Ich wähle nicht sozialdemokratisch (bin also nach deiner Definition kein Teil von "ihr") finde es aber dennoch gut und richtig, in einem solidarischen Land zu leben, in dem die Leistungsfähigen (=Gutverdiener) einen größeren Teil der Lasten (Steuern/Beiträge) schultern, als die weniger Leistungsfähigen. Aber irgendwie wäre es trotzdem schön, wenn die weniger Leistungsfähigen im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten ebenfalls ihren Beitrag leisten und nicht Anderen unnötig auf der Tasche liegen. Es gibt aber leider überall, so auch hier, schwarze Schafe.

Noch blöder wird es für all diejenigen kommen, die für die jahrzehnte Rente ackern und dann trotzdem keine bekommen werden. Ich brauche nicht viel für mein Rentenalter.

Es wäre natürlich illusorisch davon auszugehen, dass die Rente so bleibt wie bisher. Stattdessen wird man sich auf immer weniger Rente oder andere Einschränkungen (höheres Eintrittsalter) einstellen müssen. Aber eine vollständigen Ausfall der Rente kann und wird es mit relativer Sicherheit nicht geben. Nichtstun ist aber auf jeden Fall nicht wirklich eine Alternative und jeder sollte zusehen, dass er wenigstens einen Teil der Einkünfte im Alter aus anderen Quellen als der gesetzlichen Rente bestreiten kann.

Dass du jetzt schon weißt, was du im Rentenalter benötigen wirst, glaube ich nicht. Du glaubst höchstens, dass du es weißt.

Diese sogenannte Solidarität ist aber aufgezwungen und damit ist es keine Solidarität. Nur weil jemand weniger leistet und folglich auch weniger hat, sollen Leistungsstärkere mehr abgeben, damit die Leistungsschwächeren wieder mehr haben? Wozu? Der Leistungsstärkere hat sich ja selbst bemüht um all das zu erarbeiten was er hat und andere wollen bloß die Hand aufhalten, weil sie nicht ertragen können, dass jemand mehr hat? Verstehe nicht wo diese Erwartungshaltung herkommt, dass man einfach so einen hohen Konsum einfordert ohne Bereitschaft etwas dafür zu tun wie andere es aber tun. Wenn ich mir etwas leisten will dann spare ich dafür oder sehe zu dass ich meine Arbeitssituation verbessere. Einige meiner Verwandten lachen sich über solche Naivlinge wie dich kaputt, weil du denen sogar freiwillig, aus falsch verstandener Solidarität, bereit bist ihre Faulheit zu unterstützen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Mein monatliches Sparvolumen:
Riester 162,-
bAV 300,-
Vermietete Immobilien 1.681,- (drei Einheiten, eine ist getilgt, die nächste in 2026, die dritte in 2027)
Eigenheim 1.622,- (getilgt lt. Plan in 2036)
ETF-Portfolio 1.000,-

2036 bin bin ich 50 und meine Frau 45, wir schuldenfrei, dann ist für uns Teilzeit angesagt.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 17.09.2021:

Tut aber nicht jeder und überzeugen brauche ich auch niemanden. Ihr wolltet ja sozialdemokratisch, jetzt habt ihr es auch.

Solidarisch zu sein, hat zunächst mal nichts mit Sozialdemokratie zu tun. Ich wähle nicht sozialdemokratisch (bin also nach deiner Definition kein Teil von "ihr") finde es aber dennoch gut und richtig, in einem solidarischen Land zu leben, in dem die Leistungsfähigen (=Gutverdiener) einen größeren Teil der Lasten (Steuern/Beiträge) schultern, als die weniger Leistungsfähigen. Aber irgendwie wäre es trotzdem schön, wenn die weniger Leistungsfähigen im Rahmen ihrer beschränkten Möglichkeiten ebenfalls ihren Beitrag leisten und nicht Anderen unnötig auf der Tasche liegen. Es gibt aber leider überall, so auch hier, schwarze Schafe.

Noch blöder wird es für all diejenigen kommen, die für die jahrzehnte Rente ackern und dann trotzdem keine bekommen werden. Ich brauche nicht viel für mein Rentenalter.

Es wäre natürlich illusorisch davon auszugehen, dass die Rente so bleibt wie bisher. Stattdessen wird man sich auf immer weniger Rente oder andere Einschränkungen (höheres Eintrittsalter) einstellen müssen. Aber eine vollständigen Ausfall der Rente kann und wird es mit relativer Sicherheit nicht geben. Nichtstun ist aber auf jeden Fall nicht wirklich eine Alternative und jeder sollte zusehen, dass er wenigstens einen Teil der Einkünfte im Alter aus anderen Quellen als der gesetzlichen Rente bestreiten kann.

Dass du jetzt schon weißt, was du im Rentenalter benötigen wirst, glaube ich nicht. Du glaubst höchstens, dass du es weißt.

  1. Ich verrate dir etwas: Es sind alle schwarze Schafe. Es geht nur um Bequemlichkeit und Konsum. Aber Leute wie du glauben, es ginge um soziale selbst unverschuldete Probleme.

  2. Ich bin Minimalist. Bezweifle dass sich das im Alter ändern wird, also wird mir auch die Grundsicherung reichen.
    Übrigens wird private Rentenversicherung mit der Grundsicherung verrechnet. Daher schließe ich so was ganz sicher nicht ab.
antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

Wäre ja evtl. auch wünschenswert. Die teuren Großstädte bieten ja auch jetzt schon ein im Vergleich zu den Lebenshaltungskosten unterdurchschnittliches Einkommen, vielleicht merken es dann auch mal etwas mehr Leute, wie unattraktiv das Leben dort eigentlich ist. Und als Konsequenz, vielleicht merken auch die Firmen dann, dass sie die Jobs dort anbieten sollten, wo ein gutes Leben möglich ist.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin Minimalist (also seit Studienbeginn, noch bevor es mal "hipp" war). Und hab en Sparquote von 85%. Worauf ich spare? Ich hab selbst keinen Plan. :D

Ne ETW hab ich mir vor Kurzem gekauft, meine Eltern sind mit 75 recht alt, da werde ich dann noch ein EFH Und Kapital erben, mein Depot liegt bei 200k.... Aber je mehr ich spare, desto unglücklicher bin ich damit... Früher haben mich die Zahlen im Depot "glücklich" gemacht... Ab der Schwelle zu 100k interessiert es mich nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

  1. Ich bin Minimalist. Bezweifle dass sich das im Alter ändern wird, also wird mir auch die Grundsicherung reichen.

Leider ist es nur deine Meinung, nicht deine Erfahrung.

Krankheit
Scheidung
Bedürfnisse der einem am Herzen liegenden Kinder und Enkel
Kinder die einen auf das Pflichtteil verklagen (siehe Frage hier im Forum)
Auf einmal kurz vor Lebensende auftretende Spleens denen man nachgehen will
Etc.

Eher der Normalfall als die Ausnahme, dass einer dieser Fälle eintritt

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

Die Steuer wird nur fällig, ab dem Betrag. Nicht jedes Haus in jeder Großstadt ist 1 Mio wert und wenn man erst ab 1 Mio Vermögensteuer bezahlt, heisst es im Umkehrschluss, 1 Mio ist steuerfrei. Ausserdem zählt wohl nur das Nettovermögen, hat man ein Haus für 1,5 Mio aber noch 500k Schulden und man zahlt erst ab 1 Mio Vermögen die Steuer, zahlt man immer noch nichts. Daher zahlt nur eine krasse Minderheit: Vermögende deren Vermögen abzüglich Schulden über dem Freibetrag liegt und nur für den Teil oberhalb des Freibetrages. Beispiel: Immobilien für 1,5 Mio netto, Schulden abgezogen. Wer ein Haus für 1,5 Mio hat, davon aber noch 700k Schulden, bezahlt nichts. Selbst wer Immos für 2 Mio hat, der würde im Beispiel vom Freibetrag 1 Mio und 1% gerade mal 1% auf 1 Mio bezahlen, macht 10k Euro pro Jahr. Da liegt schon der Wertzuwachs in den meisten Städten erheblich darüber als die jährliche Steuer. Das Problem in Deutschland ist, dass Einkommen aus Arbeit sehr hoch besteuert wird, aber aus Erbschaften und Vermögen extremst gering. Dann lieber sehr hohe Vermögen (ausser Betriebe) und Erbschaften höher besteuern, dafür kleinen und mittleren Einkommen, sagen wir bis 100k Brutto für Singles, 200k für verheiratete, mehr übrig lassen.

Bin ich ein Linker? um Himmels willen nein, ich habe CDU/FDP gewählt diesesmal, aber nicht weil ich die so gut finde, sondern um Rot-Rot-Grün zu verhindern.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering.

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Letztes Jahr (2020) wurden alleine 20% aller in Umlauf befindlichen USD "erschaffen"
Der EUR M1 Chart sieht ähnlich kriminell aus.
Ohne es zu wissen wird RUB und CNY ähnlich aussehen...

Das kann nicht gut gehen, aber ja die Frage ist ob es nächstes Jahr oder in 20 Jahren kracht...Spätestens aber wenn die USA ihre Hegemonie an China verlieren.

Oder steuern wir doch auf ein deflationäres Szenario a la Japan zu?

Ich empfehle hierzu auch die Weihnachtsvorlesung von Herren Sinn.

Habe das nicht geschrieben, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit für eine Hyperinflation als ebenfalls sehr gering ein. Die Antwort wieso hast Du bereits gegeben. 20% der Dollars im Umlauf wurden 2020 gedruckt. 20%, und keine 200% und schon gar keine 2000%. Daher sind wir sehr weit weg von vor 100 Jahren, als wirklich extremst Geld gedruckt wurde.

Zu Hans Werner Sinn: Die Älteren erinneren sich vielleicht noch. Während der Schröder Jahre hat er sein Buch veröffentlicht "Ist Deutschland noch zu retten?" wo er extremst schwarzmalerisch den Untergang Deutschlands prohezeite, wenn man nicht sofort ganz brutale Reformen macht, von wegen wir seien uns gegenseitig zu teuer, die Löhne müssten sinken und den Sozialstaat müsse man ganz massiv kürzen (gegen seine Vorschläge waren die Hartz Reformen ein Kindergeburtstag) ... dagegen gehalten hat der gewerkschaftsnahe Herr Professor Bofinger mit "wir sind besser als wir glauben". Recht hatte Bofinger. Nach 2006 ging es mit Deutschland massiv bergauf. Ich glaube manch einer der Jüngeren hier weiss gar nicht mehr, wie mies die Stimmung Anfang der 00er Jahre in Deutschland war. Viele sehr gute Absolventen hatten es mega schwer überhaupt eine Stelle zu finden, sehr viele Menschen waren arbeitslos, die Quote war höher als in Italien heute!

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Also unter Hyperinflation verstehe ich sowas wie 1923 in Deutschland, oder meinetwegen auch zweistellige Prozentwerte als jährliche Inflation, aber nicht irgendwelche höheren Prozente im einstelligen Bereich. Aber es ist ja nicht so, dass die Notenbanken erst seit gestern viel Geld drucken, sondern das dauert schon eine ganze Weile, ohne dass es zu einer signifikant höheren Inflation gekommen ist. Ich bin in Volkswirtschaft allerdings auch nicht so bewandert, als dass ich eine höhere Inflation ausschließen kann. Aber zumindest haben die letzten Jahre doch gut gezeigt, dass die Erhöhung der Geldmenge nicht zwangsläufig zu Inflation führt.
Dazu hoffe ich auch noch ein wenig darauf, dass die Notenbanken zu Ihrem Wort stehen und sich v.a. der Preisstabilität verpflichtet fühlen, auch wenn die Anpassungen am Preissteigerungsziel der EZB zeigen, dass die auch gewillt sein können, zeitweise eine höhere Inflation zuzulassen, bevor reagiert wird.

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Diese sogenannte Solidarität ist aber aufgezwungen und damit ist es keine Solidarität.

Was ist denn die Alternative? Jeder zahlt so viel (wenig) Steuern und Beiträge wie er selbst bereit ist zu geben? Dass das nicht funktionieren dürfte, ist dir hoffentlich klar.

Nur weil jemand weniger leistet und folglich auch weniger hat, sollen Leistungsstärkere mehr abgeben, damit die Leistungsschwächeren wieder mehr haben? Wozu? Der Leistungsstärkere

Ich habe geschrieben, dass es um das "Schultern von Lasten" geht nicht um die Erfüllung von individuellen Konsumwünschen.
Meine Aussage bezieht sich folglich auf Steuereinnahmen und SV-Beiträge. Es geht _nicht_ darum, dass die Leistungsstärken den Leistungsschwächeren "die Taschen" direkt füllen, sondern, dass allgemeine Ausgaben für Bildung, Infrastruktur, Rentenzuschüsse, Krankenversicherung aus Steuereinnahmen und Beiträgen ausreichend finanziert werden. Und es ist legitim, dass die Leistungsfähigen da auch mehr zahlen und da ist Deutschland sicher nicht das einzige Land, dass das so handhabt.
Von einer guten Infrastruktur, von einer guten Schulbildung usw. profitiert ja auch die ganze Gesellschaft.

hat sich ja selbst bemüht um all das zu erarbeiten was er hat und andere wollen bloß die Hand aufhalten, weil sie nicht ertragen können, dass jemand mehr hat? Verstehe nicht wo diese Erwartungshaltung herkommt, dass man einfach so einen hohen Konsum einfordert ohne Bereitschaft etwas dafür zu tun wie andere es aber tun. Wenn ich mir etwas leisten will dann spare ich dafür oder sehe zu dass ich meine Arbeitssituation verbessere. Einige meiner Verwandten lachen sich über solche Naivlinge wie dich kaputt, weil du denen sogar freiwillig, aus falsch verstandener Solidarität, bereit bist ihre Faulheit zu unterstützen.

Dass du meine Aussage anscheinend ausschließlich auf individuellen Konsum bezieht, lässt eine äußerst kurzsichtige Sichtweise sowie ein egoistisches Weltbild durchblicken.
Aber wenn deine Angehörigen über sowas wie Solidarität nur arrogant (?) lachen können, dann kann man dir wohl keine Vorwürfe machen. Denn, wenn du in so einem Umfeld aufgewachsen bist, färbt das wohl zwangsläufig ab :-/

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

Hast du dir einmal die Bandbreite der Unterschiede von Heimen im Pflegefall angeschaut?
Hast du Kinder? Dann hast du später auch Enkel... ich wünsche mir beides.

Die 3.020,- Rente, die mir derzeit ausgewiesen werden sind, würden zu 2.334,- Netto-Rente führen. Da kann ich keinem Kind etwas zustecken, da kann ich nicht ohne Sorge dreimal die Woche ins Restaurant und ich kann schon gar nicht schön in den Urlaub fahren.
Heute kann ich das alles und ich will mich definitiv im Alter nicht einschränken.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

Die Steuer wird nur fällig, ab dem Betrag. Nicht jedes Haus in jeder Großstadt ist 1 Mio wert und wenn man erst ab 1 Mio Vermögensteuer bezahlt, heisst es im Umkehrschluss, 1 Mio ist steuerfrei. Ausserdem zählt wohl nur das Nettovermögen, hat man ein Haus für 1,5 Mio aber noch 500k Schulden und man zahlt erst ab 1 Mio Vermögen die Steuer, zahlt man immer noch nichts. Daher zahlt nur eine krasse Minderheit: Vermögende deren Vermögen abzüglich Schulden über dem Freibetrag liegt und nur für den Teil oberhalb des Freibetrages. Beispiel: Immobilien für 1,5 Mio netto, Schulden abgezogen. Wer ein Haus für 1,5 Mio hat, davon aber noch 700k Schulden, bezahlt nichts. Selbst wer Immos für 2 Mio hat, der würde im Beispiel vom Freibetrag 1 Mio und 1% gerade mal 1% auf 1 Mio bezahlen, macht 10k Euro pro Jahr. Da liegt schon der Wertzuwachs in den meisten Städten erheblich darüber als die jährliche Steuer. Das Problem in Deutschland ist, dass Einkommen aus Arbeit sehr hoch besteuert wird, aber aus Erbschaften und Vermögen extremst gering. Dann lieber sehr hohe Vermögen (ausser Betriebe) und Erbschaften höher besteuern, dafür kleinen und mittleren Einkommen, sagen wir bis 100k Brutto für Singles, 200k für verheiratete, mehr übrig lassen.

Bin ich ein Linker? um Himmels willen nein, ich habe CDU/FDP gewählt diesesmal, aber nicht weil ich die so gut finde, sondern um Rot-Rot-Grün zu verhindern.

Könnte ich jetzt meine Mutter als Beispiel aufführen. Wohnt in einer Doppelhaushälfte in München XXX. Wert laut Gutachter aktuell ca. 1.7 Mio., Netto Rente etwa 1400€. Bei 700k zu 1% müsste sie knapp 600€ an Steuer für nichts bezahlen, Betriebskosten des Hauses sind ca. 400€-500€ dazu Versicherungen, Grundsteuer, ... da bleibt dann noch ein Leben auf Hartz IV Niveau aber in der Doppelhaushälfte.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Also unter Hyperinflation verstehe ich sowas wie 1923 in Deutschland, oder meinetwegen auch zweistellige Prozentwerte als jährliche Inflation, aber nicht irgendwelche höheren Prozente im einstelligen Bereich. Aber es ist ja nicht so, dass die Notenbanken erst seit gestern viel Geld drucken, sondern das dauert schon eine ganze Weile, ohne dass es zu einer signifikant höheren Inflation gekommen ist. Ich bin in Volkswirtschaft allerdings auch nicht so bewandert, als dass ich eine höhere Inflation ausschließen kann. Aber zumindest haben die letzten Jahre doch gut gezeigt, dass die Erhöhung der Geldmenge nicht zwangsläufig zu Inflation führt.
Dazu hoffe ich auch noch ein wenig darauf, dass die Notenbanken zu Ihrem Wort stehen und sich v.a. der Preisstabilität verpflichtet fühlen, auch wenn die Anpassungen am Preissteigerungsziel der EZB zeigen, dass die auch gewillt sein können, zeitweise eine höhere Inflation zuzulassen, bevor reagiert wird.

Ja fairer Punkt. Wir haben die Inflation nicht heute, aber +4% in DE machen mir Angst.
Ob die EZB sich jetzt traut mit einer kontraktiven Geldpolitik gegenzusteuern bezweifle ich...das würde ja das spärliche Wirtschaftswachstum im Keim ersticken.

Wenn man sich mal die M1 Geldmengen auf Macro Index Seiten wie Tradingeconomics für die großen Volkswirtschaften ansieht kann man schon Angst bekommen.

Die Kurven zeigen seit 2008/2012 massiv nach oben...

Ja Sinn und sein IFO Institute sind mir bekannt, auch wenn ich noch nicht zu den älteren Semestern gehöre ;)

Zusammenfassend weiß ich natürlich auch nicht was passieren wird, aber es gefällt mir nicht...

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wie hoch der Freibetrag ist, weiß glaube ich niemand bislang zu 100%. Sollte er bei 1m liegen, dann wäre ich auch betroffen.

Ich kaufe in den letzten 10 Jahren Wohnungen in Großstädten (zu 90% Fremdkapital) und vermiete diese. Aufgrund der Wertzuwächse habe ich selbst nach Abzug aller Darlehen ein Vermögen von >2.5m. Auf Basis der Annahme, dass es 1m Freibetrag gibt, müsste ich Vermögenssteuer auf die Differenz zahlen. Ich empfinde das als extrem ungerecht, da ich bislang das gesamte Risiko trage, meinen Mieteinnahmen sowieso versteuere und auch in meinem Job als Arbeitnehmer nochmals eine massive Steuerlast habe. Wenn eine Vermögenssteuer absehbar wird, müsste ich mir wohl ein "Steuersparmodell" im Ausland suchen und die Wohnungen ggf. verkaufen. Dadurch werden am Ende die Mietpreise weiter steigen, aber das soll dann nicht mein Problem sein.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

Die Steuer wird nur fällig, ab dem Betrag. Nicht jedes Haus in jeder Großstadt ist 1 Mio wert und wenn man erst ab 1 Mio Vermögensteuer bezahlt, heisst es im Umkehrschluss, 1 Mio ist steuerfrei. Ausserdem zählt wohl nur das Nettovermögen, hat man ein Haus für 1,5 Mio aber noch 500k Schulden und man zahlt erst ab 1 Mio Vermögen die Steuer, zahlt man immer noch nichts. Daher zahlt nur eine krasse Minderheit: Vermögende deren Vermögen abzüglich Schulden über dem Freibetrag liegt und nur für den Teil oberhalb des Freibetrages. Beispiel: Immobilien für 1,5 Mio netto, Schulden abgezogen. Wer ein Haus für 1,5 Mio hat, davon aber noch 700k Schulden, bezahlt nichts. Selbst wer Immos für 2 Mio hat, der würde im Beispiel vom Freibetrag 1 Mio und 1% gerade mal 1% auf 1 Mio bezahlen, macht 10k Euro pro Jahr. Da liegt schon der Wertzuwachs in den meisten Städten erheblich darüber als die jährliche Steuer. Das Problem in Deutschland ist, dass Einkommen aus Arbeit sehr hoch besteuert wird, aber aus Erbschaften und Vermögen extremst gering. Dann lieber sehr hohe Vermögen (ausser Betriebe) und Erbschaften höher besteuern, dafür kleinen und mittleren Einkommen, sagen wir bis 100k Brutto für Singles, 200k für verheiratete, mehr übrig lassen.

Bin ich ein Linker? um Himmels willen nein, ich habe CDU/FDP gewählt diesesmal, aber nicht weil ich die so gut finde, sondern um Rot-Rot-Grün zu verhindern.

Könnte ich jetzt meine Mutter als Beispiel aufführen. Wohnt in einer Doppelhaushälfte in München XXX. Wert laut Gutachter aktuell ca. 1.7 Mio., Netto Rente etwa 1400€. Bei 700k zu 1% müsste sie knapp 600€ an Steuer für nichts bezahlen, Betriebskosten des Hauses sind ca. 400€-500€ dazu Versicherungen, Grundsteuer, ... da bleibt dann noch ein Leben auf Hartz IV Niveau aber in der Doppelhaushälfte.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

Das sind deutlich weniger als 50% unseres Haushaltseinkommens, ich denke da kann man davon reden dass wir uns nicht allzu viel aus Konsum machen? :D Davon werden eben auch 2 Autos, 2 Kinder (Kita etc.) sowie Essen usw. für 4 Personen gezahlt, diverse Versicherungen, Krimskrams wie Handy, Internet und co. Natürlich sind 4k da sehr viel, bei einem Einkommen von >10k pro Monat allerdings vertretbar wie ich finde.

Nein, du machst dir da selbst etwas vor. Ob es viel Konsum ist oder nicht is nicht davon abhängig wie hoch der prozentuale Anteil am Gesamteinkommen ist. Auch das euer Einkommen so hoch ist, ist ja nicht etwas, dass euch einfach so zugefallen ist. Warum sonst würdet ihr den so viel arbeiten, wenn ihr nicht interesse an dem geld und dem entsprechenden konsum hättet? Eine Yacht von 120 Mio ist prozentual gesehen auch nur ein geringer bruchteil am Vermögen von Bill Gates, sogar deutlich weniger als 50%, daher wäre es absurd zu behaupten dass dahinter kein hoher Konsum steckt. 4k im Monat ausgeben und behaupten das wäre kein hohes Konsuminteresse ist schon sehr realitätsfremd.

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

Also meine Frau und ich haben bereits mit Berufseinstieg sehr gut verdient und haben uns entsprechend einen gewissen Lebensstandard angewöhnt. Den wollen wir natürlich halten. Wir leben derzeit von irgendwas zwischen 4-5k netto zur freien Verfügung, wenn die gesetzliche Rente zu zweit uns auf dieses Niveau bringt, fein. Wir wollen auch im Alter weiterhin essen gehen wann und wo wir wollen, wir wollen auch im Alter weiter (mehrfach) in den Urlaub fahren und ich will auch gerne meinen Kindern / Enkelkindern Geld geben ohne mich dafür arg verbiegen zu müssen.

Wenn das nur mit der gesetzlichen klappt, wunderbar. Wenn ich mich zu 100% drauf verlassen könnte dass die gesetzliche ausreicht und ich sie auch kriege, auch gut. Aber kann man das?

Meine Frau und ich kriegen beide noch eine BAV on top, da dürften auch nochmal 400-500 pP raus kommen. Wir sind daher sowieso gut aufgestellt. Allerdings sind wir sowieso in der Position, dass wir gut verdienen und daher auch sparen können bzw. schon immer gut gespart haben. Im Alter (ab 50) werden wir daher sicherlich ein Portfolio aus Aktien und Immobilien zusammengespart haben, dass wir einen monatlichen Cash Flow von 2,5k-3k erhalten werden. Wenn wir bis 60 weiter arbeiten und die Kinder aus dem Haus sind bzw. auf eigenen Beinen stehen sowie das Haus längst abbezahlt ist, wird wohl eher 4k monatlicher cash flow drin sein. Ich finde das super so, da wir uns dafür nicht verbiegen bzw. momentan auf nichts verzichten und im Alter kann man das Geld dann entweder weitergeben und den Kindern/Enkeln einen guten Start ermöglichen und vor allem ist man auch abgesichert für so Sachen wie Pflegeheim etc, ohne dass die Kinder da zuzahlen müssen.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

Das sind deutlich weniger als 50% unseres Haushaltseinkommens, ich denke da kann man davon reden dass wir uns nicht allzu viel aus Konsum machen? :D Davon werden eben auch 2 Autos, 2 Kinder (Kita etc.) sowie Essen usw. für 4 Personen gezahlt, diverse Versicherungen, Krimskrams wie Handy, Internet und co. Natürlich sind 4k da sehr viel, bei einem Einkommen von >10k pro Monat allerdings vertretbar wie ich finde.

Nein, du machst dir da selbst etwas vor. Ob es viel Konsum ist oder nicht is nicht davon abhängig wie hoch der prozentuale Anteil am Gesamteinkommen ist. Auch das euer Einkommen so hoch ist, ist ja nicht etwas, dass euch einfach so zugefallen ist. Warum sonst würdet ihr den so viel arbeiten, wenn ihr nicht interesse an dem geld und dem entsprechenden konsum hättet? Eine Yacht von 120 Mio ist prozentual gesehen auch nur ein geringer bruchteil am Vermögen von Bill Gates, sogar deutlich weniger als 50%, daher wäre es absurd zu behaupten dass dahinter kein hoher Konsum steckt. 4k im Monat ausgeben und behaupten das wäre kein hohes Konsuminteresse ist schon sehr realitätsfremd.

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

monatlich 300 für klamotten? so viel gebe ich in zwei jahren nicht für klamotten aus.
also ich war selbst mal ein kind und wir hatten deutlich weniger geld zu verfügung aber gefehlt hat es uns an gar nichts. sobald man viel verdient gibt man wohl geld für sachen aus die eigentlich kein mensch braucht

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

Und man möchte seinen Kindern ja auch etwas bieten. Wenn man sparen müsste, dann würde vermutlich auch nicht bei den Kindern gespart. Da schränken sich dann die Eltern meistens etwas ein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering.

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Letztes Jahr (2020) wurden alleine 20% aller in Umlauf befindlichen USD "erschaffen"
Der EUR M1 Chart sieht ähnlich kriminell aus.
Ohne es zu wissen wird RUB und CNY ähnlich aussehen...

Das kann nicht gut gehen, aber ja die Frage ist ob es nächstes Jahr oder in 20 Jahren kracht...Spätestens aber wenn die USA ihre Hegemonie an China verlieren.

Oder steuern wir doch auf ein deflationäres Szenario a la Japan zu?

Ich empfehle hierzu auch die Weihnachtsvorlesung von Herren Sinn.

Ich finde das immer lustig, wie mit der Geldmenge argumentiert wird. Die hat doch nichts zu sagen. Googelt mal die Geschichte von deutschen Touristen, der in ein griechisches Dorf kommt.

Am Anfang hatte der Tourist 100 Euro, der Bäcker hatte 100 Euro "Guthaben" bei der Pension, der Fleischer 100 Euro beim Bäcker als Guthaben usw. = 600 Euro M1.

Am Ende der Geschichte sind noch 100 Euro M1 übrig. Real und tatsächlich hat sich nichts geändert. Und niemand hatte vorher oder nachher mehr oder weniger Kaufkraft.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

Bei 1% auf Vermögen über 1 Mio kann so gut wie jeder Hausbesitzer in einer Großstadt hunderte bis tausende pro Monat abdrücken, da verkauft man eher und zieht nach Berlin für 7€ in den Altbau in Mitte

Die Grenze für SPD und Grüne war aber bei 2 Mio. Euro je Person oder 4 Mio. Euro je Paar. Häuser werden meist von Paaren gekauft. 4.000.000 Euro sind die Häuser auch in den Städten nicht wert. Zudem kommt da wohl ziemlich sicher eine Befreiung für die erste selbstgenutzte Immobilie (nicht für Mietobjekte oder Ferienhäuser) - das ist jedenfalls meine Meinung. So oder so - 4 Millionen?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Wie hoch der Freibetrag ist, weiß glaube ich niemand bislang zu 100%.

4 Millionen Euro für ein Paar ist der Freibetrag.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

Entweder krass überversichert oder du meinst hier die private KV. Die zieht man ja üblicherweise vorher ab, bevor man vom Netto spricht.

3.400 Euro Konsum pro Monat kommt dann schon hin, wenn man über 6.000 Euro im Jahr für Urlaub ausgibt, ca. 3.000 Euro für Ausflüge, Windeln/Babykram auch über 2.000 Euro im Jahr - das kommt hin.

Man bekommt noch ca. 450 Euro Kindergeld, also muss man knapp unter 3k netto verdienen (zusammen bzw. in Steuerklasse 3 alleine) für diesen Lifestyle. Das ist ja relativ einfach machbar (ca. 50k brutto bei Steuerklasse 3).

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Mal on topic.

Ich (40, AL, IGM):

  • Netto (inkl. Bonus) / Monat: 6.500

Partner (35, IT Outsourcer):

  • Netto (inkl. Bonus) / Monat: 7.000

Ausgaben: 7.500
Sparrate: 6.500 / Monat

Partner will eigene Immo und spart momentan Eigenkapital dafür.
Ich habe bereits eine, die reicht mir.

Ich habe momentan ein Depot / Cash mit 500k Nettowert (alles selber erspart).
Und zwei geerbte Immos im Wert von zusammen ca. 650k. In eine davon ziehe ich selber ein.
Ausserdem momentan BaV Rentenansprüche ab 62 von über 3.000 Euro / Monat. Dazu dann noch GRV.

Eigentlich könnte ich in Teilzeit gehen denke ich mir. Die Karriere wäre dann natürlich gelaufen.

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Ja fairer Punkt. Wir haben die Inflation nicht heute, aber +4% in DE machen mir Angst.
Ob die EZB sich jetzt traut mit einer kontraktiven Geldpolitik gegenzusteuern bezweifle ich...das würde ja das spärliche Wirtschaftswachstum im Keim ersticken.

Also ich finde es in Ordnung und ich bekomme _noch_ keine Angst, wenn die Notenbanken die Inflation nicht als "Momentanstieg" der Verbraucherpreise betrachten, sondern den geglätteten annualisierten Anstieg über einen Zeitraum von ein wenigen Jahren. Da liegen wir, auch mit einer momentanen Inflation von 4..5% (bitte noch den zeitweisen Effekt der Mehrwertsteuersenkung im letzten Jahr rausrechnen!) bei der annualisierten Inflation über einen Zeitraum von 3...10 Jahren weit im grünen Bereich.
Anders gesagt: wir holen jetzt einfach ein bisschen was aus den letzten Jahren nach. Ich baue einfach drauf, dass ein längerfristiger Anstieg in dieser Größenordnung über mehrere Jahre hinweg auch bei der EZB zum Handeln und Gegensteuern führt.

Wenn man sich mal die M1 Geldmengen auf Macro Index Seiten wie Tradingeconomics für die großen Volkswirtschaften ansieht kann man schon Angst bekommen.

Die Kurven zeigen seit 2008/2012 massiv nach oben...

Ja Sinn und sein IFO Institute sind mir bekannt, auch wenn ich noch nicht zu den älteren Semestern gehöre ;)

Zusammenfassend weiß ich natürlich auch nicht was passieren wird, aber es gefällt mir nicht...

Vielleicht hilft für eine positivere Sichtweise der Situation ein Blick auf die ersten 3 Artikel des Rheinischen Grundgesetzes ;-)

Artikel 1: Et es wie et es.
(„Es ist, wie es ist.“)

Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)

Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)

(bis auf 1923... ;-)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich habe im Prinzip 2 Sparstränge mit den aktuellen monatlichen Sparraten, war früher logischerweise etwas weniger:

  1. Langfristige Anlage ohne Plan das Geld jemals zu nutzen:

    • 650€ aus dem Angestellten Brutto Einkommen in einen Pensionsfond der Firma der in Aktien geht. Bekomme ich zur Rente ausgezahlt oder als ewige Rente
    • 1000€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Aktien und ETFs jeden Monat; noch nie etwas in 18 Jahren entnommen, angefangen mit damals ca. 100€
    • Alles was ich an Dividenden etc. kriege wird 100% wieder in Aktien etc. gesteckt
    • 850€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Bitcoin und Etherum, noch nie etwas in 4 Jahren entnommen, angefangen mit 200€ im Monat
  2. Kurz- und Mittelfristiges Sparen für Konsum:
    • 100€ jeden Monat für die KFZ Versicherung
    • 1000€ jeden Monat für ein neues KFZ alle 3-4 Jahre
    • Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca. 13000€ für Urlaube
    • 500€ für Uhren
    • Andere Konsumausgaben werden aktuell nicht nennenswert bespart, bin erst vor einem Jahr umgezogen und Möbel und Elektro Geräte sind fast alle neu angeschafft worden. Eine Waschmaschine etc. kann ich ohne Probleme aus dem monatlichen Einnahmen decken und zur Not habe ich noch eine eiserne Reserve von 15.000€
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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.09.2021:

Bei uns liegt das Haushaltseinkommen bei 15.000€ im Monat aber wir sind nicht so sparsam wie ihr :-) bei uns bleiben am Ende des Monats vielleicht mal 500 über. Ihr macht das ganz richtig finde ich aber irgendwie haben wir die Einstellung alles Geld was wir verdienen auch auszugeben. Unsere Kinder können ja die beiden Häuser erben. Aber das Geld wollen wir alles raushauen

Wir sind verheiratet, 36 & 35, 2 Kinder (2 Jahre) - Momentanes Haushaltsnetto ca. 9k + 500€ Mieteinnahmen. Zahlen derzeit unser Haus ab mit 2k pro Monat. Kindergeld geht 1:1 auf ein Kinderdepot. Auf unserem Depot liegen derzeit ca. 420k (teilweise Erbschaft + gutes Gehalt bereits in jungen Jahren dadurch viel Sparpotential) + 60k Notgroschen. Konkrete Sparziele sind nicht vorhanden, früher mit dem arbeiten aufhören wird auf jeden Fall drin sein, bei mir in der Firma kriegt so gut wie jeder ein Altersteilzeit oder Abfindungsangebot + wir beide haben eine gute BAV und werden jeweils nochmal erben. Sparrate von zurzeit 2k geht aufs Depot, die 500€ Miete zum Notgroschen. Wenn meine Frau nächstes Jahr wieder 60% arbeitet (Kinder im KiGa), wollen wir das zusätzliche Geld ansparen und dann als Anzahlungen für Wohnungen nehmen. Langfristig wollen wir uns so eine gute Mischung aus Aktien und Immoportfolio aufbauen.

Wir kommen mit den 5k netto zur freien Verfügung wirklich sehr gut hin. Da bleibt eigentlich jeden Monat sogar noch was übrig zwischen 500-1000€. Wir haben bevor die Kinder kamen und wir das Haus gebaut hatten 9,5k und weniger Ausgaben (800€ Miete), da haben wir mal "spaßeshalber" 3 Monate lang versucht alles rauszuhauen. Hat im Endeffekt 1. nicht wirklich funktioniert und uns 2. nicht glücklicher gemacht, daher sind wir auf unserem aktuellen Stand und fahren auch soweit gut damit. Wir machen uns nicht viel aus Konsum, daher wüssten wir auch nicht, wofür wir das Geld ausgeben sollten.

Ihr macht euch nicht viel aus Konsum aber gebt monatlich 4000 aus?

Das sind deutlich weniger als 50% unseres Haushaltseinkommens, ich denke da kann man davon reden dass wir uns nicht allzu viel aus Konsum machen? :D Davon werden eben auch 2 Autos, 2 Kinder (Kita etc.) sowie Essen usw. für 4 Personen gezahlt, diverse Versicherungen, Krimskrams wie Handy, Internet und co. Natürlich sind 4k da sehr viel, bei einem Einkommen von >10k pro Monat allerdings vertretbar wie ich finde.

Nein, du machst dir da selbst etwas vor. Ob es viel Konsum ist oder nicht is nicht davon abhängig wie hoch der prozentuale Anteil am Gesamteinkommen ist. Auch das euer Einkommen so hoch ist, ist ja nicht etwas, dass euch einfach so zugefallen ist. Warum sonst würdet ihr den so viel arbeiten, wenn ihr nicht interesse an dem geld und dem entsprechenden konsum hättet? Eine Yacht von 120 Mio ist prozentual gesehen auch nur ein geringer bruchteil am Vermögen von Bill Gates, sogar deutlich weniger als 50%, daher wäre es absurd zu behaupten dass dahinter kein hoher Konsum steckt. 4k im Monat ausgeben und behaupten das wäre kein hohes Konsuminteresse ist schon sehr realitätsfremd.

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

monatlich 300 für klamotten? so viel gebe ich in zwei jahren nicht für klamotten aus.
also ich war selbst mal ein kind und wir hatten deutlich weniger geld zu verfügung aber gefehlt hat es uns an gar nichts. sobald man viel verdient gibt man wohl geld für sachen aus die eigentlich kein mensch braucht

2 Kinder die beide einfach sehr schnell wachsen, da kaufst du laufend irgendwas neues und das ganze ja x2. Dazu mal neue Schuhe für sie, mal für mich, mal Hemden etc.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

Entweder krass überversichert oder du meinst hier die private KV. Die zieht man ja üblicherweise vorher ab, bevor man vom Netto spricht.

3.400 Euro Konsum pro Monat kommt dann schon hin, wenn man über 6.000 Euro im Jahr für Urlaub ausgibt, ca. 3.000 Euro für Ausflüge, Windeln/Babykram auch über 2.000 Euro im Jahr - das kommt hin.

Man bekommt noch ca. 450 Euro Kindergeld, also muss man knapp unter 3k netto verdienen (zusammen bzw. in Steuerklasse 3 alleine) für diesen Lifestyle. Das ist ja relativ einfach machbar (ca. 50k brutto bei Steuerklasse 3).

BU x2, private Haftpflicht x2, Hausrat, Autoversicherung x2, Rechtsschutz, private Risiko-LV x2... kommt einiges zusammen.

3k für Ausflüge ist inkl. Essen gehen nehme ich an, dann kommt es bei 4 Leuten sicher hin,

Windeln/Babyzeug x2 2k Euro kommt hin

Urlaub 6k bei 4 Leuten ist denke ich sogar zu billig? 2 Wochen Sommerurlaub in einem 4* Resort dürften für 2 Personen schon bei 2k sein, bei 4 Personen gut Kleinkinder sagen wir 3k, ist das halbe Budget weg. Dazu vielleicht nochmal 1 Woche Oster und Herbst oder Skiurlaub und man ist schon bei den 6k. Da sind dann noch keine Städtetrips etc. drin.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Nunja das muss man sich auch erst mal leisten können :)
Wie groß ist dein Depot? Insb. der Crypto Kram?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Ich habe im Prinzip 2 Sparstränge mit den aktuellen monatlichen Sparraten, war früher logischerweise etwas weniger:

  1. Langfristige Anlage ohne Plan das Geld jemals zu nutzen:

    • 650€ aus dem Angestellten Brutto Einkommen in einen Pensionsfond der Firma der in Aktien geht. Bekomme ich zur Rente ausgezahlt oder als ewige Rente
    • 1000€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Aktien und ETFs jeden Monat; noch nie etwas in 18 Jahren entnommen, angefangen mit damals ca. 100€
    • Alles was ich an Dividenden etc. kriege wird 100% wieder in Aktien etc. gesteckt
    • 850€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Bitcoin und Etherum, noch nie etwas in 4 Jahren entnommen, angefangen mit 200€ im Monat
  2. Kurz- und Mittelfristiges Sparen für Konsum:
    • 100€ jeden Monat für die KFZ Versicherung
    • 1000€ jeden Monat für ein neues KFZ alle 3-4 Jahre
    • Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca. 13000€ für Urlaube
    • 500€ für Uhren
    • Andere Konsumausgaben werden aktuell nicht nennenswert bespart, bin erst vor einem Jahr umgezogen und Möbel und Elektro Geräte sind fast alle neu angeschafft worden. Eine Waschmaschine etc. kann ich ohne Probleme aus dem monatlichen Einnahmen decken und zur Not habe ich noch eine eiserne Reserve von 15.000€
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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

36, m, 4,7 k netto.
700 warm für 35qm (München), aber Top Lage und Top Zustand.
1k für Lebenshaltung (S5 Auto, Essen, etc.)

Sparquote 3k.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

Hast du dir einmal die Bandbreite der Unterschiede von Heimen im Pflegefall angeschaut?
Hast du Kinder? Dann hast du später auch Enkel... ich wünsche mir beides.

Die 3.020,- Rente, die mir derzeit ausgewiesen werden sind, würden zu 2.334,- Netto-Rente führen. Da kann ich keinem Kind etwas zustecken, da kann ich nicht ohne Sorge dreimal die Woche ins Restaurant und ich kann schon gar nicht schön in den Urlaub fahren.
Heute kann ich das alles und ich will mich definitiv im Alter nicht einschränken.

2334 verdient in meiner familie niemand brutto und hat auch niemand als rente, und trotzdem können wir all das problemlos machen, was du da schreibst. vielleicht kannst du einfach nicht mit geld umgehen. wenn dir deine familie so lieb ist dann kocht doch lieber zusammen als dass du drei mal die woche ins restaurant gehst. und wenn die dich lieb haben, wirst du auf ein pflegeheim gar nicht angewiesen sein. was ist das überhaupt für eine vorstellung, deine lebenszeit wegwerfen nur um geld fürs pflegeheim zu haben. klingt eher so als hättest du gar keine ziele.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

4k gehen bei uns relativ schnell weg: 200 fixe Kosten wie Netflix, Sky, Handy etc., locker 600 für Versicherungen, 400 für Auto (wir brauchen 2), 1000 für Essen bei 4 Leuten, Winden und anderer Babykram 150-200, Klamotten 300, Urlaub über den Jahresdurchschnitt sind sicherlich 500+, Ausflüge 2-300, Sportvereine... da kommt bei 4 Leuten einfach einiges zusammen. Ich weiß nicht ob du Kinder hast, aber es kommen durch die einfach viele Ausgaben hinzu und viele Ausgaben verdoppeln sich mal schnell.

Entweder krass überversichert oder du meinst hier die private KV. Die zieht man ja üblicherweise vorher ab, bevor man vom Netto spricht.

3.400 Euro Konsum pro Monat kommt dann schon hin, wenn man über 6.000 Euro im Jahr für Urlaub ausgibt, ca. 3.000 Euro für Ausflüge, Windeln/Babykram auch über 2.000 Euro im Jahr - das kommt hin.

Man bekommt noch ca. 450 Euro Kindergeld, also muss man knapp unter 3k netto verdienen (zusammen bzw. in Steuerklasse 3 alleine) für diesen Lifestyle. Das ist ja relativ einfach machbar (ca. 50k brutto bei Steuerklasse 3).

BU x2, private Haftpflicht x2, Hausrat, Autoversicherung x2, Rechtsschutz, private Risiko-LV x2... kommt einiges zusammen.

3k für Ausflüge ist inkl. Essen gehen nehme ich an, dann kommt es bei 4 Leuten sicher hin,

Windeln/Babyzeug x2 2k Euro kommt hin

Urlaub 6k bei 4 Leuten ist denke ich sogar zu billig? 2 Wochen Sommerurlaub in einem 4* Resort dürften für 2 Personen schon bei 2k sein, bei 4 Personen gut Kleinkinder sagen wir 3k, ist das halbe Budget weg. Dazu vielleicht nochmal 1 Woche Oster und Herbst oder Skiurlaub und man ist schon bei den 6k. Da sind dann noch keine Städtetrips etc. drin.

BU - gibt es in der Form nur in Deutschland und sonst in keinem anderen Land. Naja, ich sag jetzt nichts weiter dazu. Haftpflicht ist nicht x2 - du brauchst als Familie nur ein zusammen - darüber sind alle versichert. KFZ-Versicherung hätte ich jetzt dem Posten Auto zugeordnet. Rechtsschutz ist sinnfrei. Risiko-LV kostet selbst bei hohen Summen nur wenig.

Windeln x2 dürfte auch eher selten sein. Und dann betrifft das nur einen sehr kurzen Zeitraum.

Städtetrips? Mit Kindern? Da haben die sehr viel davon. Macht frühestens vielleicht mit 10 -12 Jahren Sinn.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Mal on topic.

Ich (40, AL, IGM):

  • Netto (inkl. Bonus) / Monat: 6.500

Partner (35, IT Outsourcer):

  • Netto (inkl. Bonus) / Monat: 7.000

Ausgaben: 7.500
Sparrate: 6.500 / Monat

Partner will eigene Immo und spart momentan Eigenkapital dafür.
Ich habe bereits eine, die reicht mir.

Ich habe momentan ein Depot / Cash mit 500k Nettowert (alles selber erspart).
Und zwei geerbte Immos im Wert von zusammen ca. 650k. In eine davon ziehe ich selber ein.
Ausserdem momentan BaV Rentenansprüche ab 62 von über 3.000 Euro / Monat. Dazu dann noch GRV.

Eigentlich könnte ich in Teilzeit gehen denke ich mir. Die Karriere wäre dann natürlich gelaufen.

bei deiners sparrate hast du plötzlich 500 mehr? wo kommen die denn her? durch zauberei?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 21.09.2021:

Ja fairer Punkt. Wir haben die Inflation nicht heute, aber +4% in DE machen mir Angst.
Ob die EZB sich jetzt traut mit einer kontraktiven Geldpolitik gegenzusteuern bezweifle ich...das würde ja das spärliche Wirtschaftswachstum im Keim ersticken.

Also ich finde es in Ordnung und ich bekomme _noch_ keine Angst, wenn die Notenbanken die Inflation nicht als "Momentanstieg" der Verbraucherpreise betrachten, sondern den geglätteten annualisierten Anstieg über einen Zeitraum von ein wenigen Jahren. Da liegen wir, auch mit einer momentanen Inflation von 4..5% (bitte noch den zeitweisen Effekt der Mehrwertsteuersenkung im letzten Jahr rausrechnen!) bei der annualisierten Inflation über einen Zeitraum von 3...10 Jahren weit im grünen Bereich.
Anders gesagt: wir holen jetzt einfach ein bisschen was aus den letzten Jahren nach. Ich baue einfach drauf, dass ein längerfristiger Anstieg in dieser Größenordnung über mehrere Jahre hinweg auch bei der EZB zum Handeln und Gegensteuern führt.

Wenn man sich mal die M1 Geldmengen auf Macro Index Seiten wie Tradingeconomics für die großen Volkswirtschaften ansieht kann man schon Angst bekommen.

Die Kurven zeigen seit 2008/2012 massiv nach oben...

Ja Sinn und sein IFO Institute sind mir bekannt, auch wenn ich noch nicht zu den älteren Semestern gehöre ;)

Zusammenfassend weiß ich natürlich auch nicht was passieren wird, aber es gefällt mir nicht...

Vielleicht hilft für eine positivere Sichtweise der Situation ein Blick auf die ersten 3 Artikel des Rheinischen Grundgesetzes ;-)

Artikel 1: Et es wie et es.
(„Es ist, wie es ist.“)

Artikel 2: Et kütt wie et kütt.
(„Es kommt, wie es kommt.“)

Artikel 3: Et hätt noch emmer joot jejange.
(„Es ist bisher noch immer gut gegangen.“)

(bis auf 1923... ;-)

wenn rot rot grün regiert und den mindestlohn von 13€ bewirkt wird eine inflation durch preissteigerungen nicht ausbleiben.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering.

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Letztes Jahr (2020) wurden alleine 20% aller in Umlauf befindlichen USD "erschaffen"
Der EUR M1 Chart sieht ähnlich kriminell aus.
Ohne es zu wissen wird RUB und CNY ähnlich aussehen...

Das kann nicht gut gehen, aber ja die Frage ist ob es nächstes Jahr oder in 20 Jahren kracht...Spätestens aber wenn die USA ihre Hegemonie an China verlieren.

Oder steuern wir doch auf ein deflationäres Szenario a la Japan zu?

Ich empfehle hierzu auch die Weihnachtsvorlesung von Herren Sinn.

Ich finde das immer lustig, wie mit der Geldmenge argumentiert wird. Die hat doch nichts zu sagen. Googelt mal die Geschichte von deutschen Touristen, der in ein griechisches Dorf kommt.

Am Anfang hatte der Tourist 100 Euro, der Bäcker hatte 100 Euro "Guthaben" bei der Pension, der Fleischer 100 Euro beim Bäcker als Guthaben usw. = 600 Euro M1.

Am Ende der Geschichte sind noch 100 Euro M1 übrig. Real und tatsächlich hat sich nichts geändert. Und niemand hatte vorher oder nachher mehr oder weniger Kaufkraft.

Daher sind auch die linken Forderungen nach einem höheren Mindestlohn eine Methode Stimmen zu gewinnen. Im Endeffekt wird einfach alles teurer werden müssen und es ist wie zuvor. Aber Linke haben kein Wirtschaftsverständnis.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich habe zwar einen Master, arbeite aber seit 7 Jahren nur in einem 450€ Job. Wohne umsonst in einer Wohnung im Haus der Eltern. Bekomme aber trotzdem monatlich etwa 630€ zusätzlich für Wohnkosten vom Jobcenter, die ich aber in Wahrheit für mich behalte. Ich arbeite also weniger als 40h pro Monat und hab über 1000€ für mich zum ausgeben und viel Zeit, um meinen wahren Interessen nachzugehen. Mir geht's richtig gut damit.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Bin 24 und spare 2.000€ als Sparplan in den A1JX52.
Das was ansonsten übrig bleibt wird für sonstige regelmäßige Anschaffungen und Spaß vorgehalten. Immobilien fände ich zwar cool, aber es ist absehbar, dass ich in den nächsten Jahren noch einmal umziehen werde. Deshalb bleibt mir mMn kaum eine andere Möglichkeit. In meinem Alter macht außer Aktien und Immobilien langfristig eigentlich nichts Sinn.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

rot rot grün, und ein totales wirtschaftliches Chaos ist vorprogrammiert.

Ich bin FDP wähler, hoffe einige kommen noch drauf oder Wählen wenigstens CDU (Schwarz Gelb) wäre top.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.09.2021:

know-it-all schrieb am 20.09.2021:

Hyperinflation hatten wir hier in (West/Mittel)Europa das letzte Mal vor knapp 100 Jahren. Ich halte das Risiko, dass so etwas wieder passiert für sehr gering.

Wie kannst du dir da so sicher sein?
Eigentlich fand ich deine Beiträge sonst sehr durchdacht. Kannst du erläutern wie du dazu kommst?

Letztes Jahr (2020) wurden alleine 20% aller in Umlauf befindlichen USD "erschaffen"
Der EUR M1 Chart sieht ähnlich kriminell aus.
Ohne es zu wissen wird RUB und CNY ähnlich aussehen...

Das kann nicht gut gehen, aber ja die Frage ist ob es nächstes Jahr oder in 20 Jahren kracht...Spätestens aber wenn die USA ihre Hegemonie an China verlieren.

Oder steuern wir doch auf ein deflationäres Szenario a la Japan zu?

Ich empfehle hierzu auch die Weihnachtsvorlesung von Herren Sinn.

Ich finde das immer lustig, wie mit der Geldmenge argumentiert wird. Die hat doch nichts zu sagen. Googelt mal die Geschichte von deutschen Touristen, der in ein griechisches Dorf kommt.

Am Anfang hatte der Tourist 100 Euro, der Bäcker hatte 100 Euro "Guthaben" bei der Pension, der Fleischer 100 Euro beim Bäcker als Guthaben usw. = 600 Euro M1.

Am Ende der Geschichte sind noch 100 Euro M1 übrig. Real und tatsächlich hat sich nichts geändert. Und niemand hatte vorher oder nachher mehr oder weniger Kaufkraft.

Ja die realen Euros die du in der Hand hast zählen, bringt dich in der VWL nicht umbedingt weit...

Wichtig ist ja auch noch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (Liquiditätsfalle). Diese ist aktuell noch langsam. Sollte diese allerdings durch weitere Öffnung + Lohnerhöhungen (Wer arbeitet schon gerne für weniger Kaufkraft?) anziehen, wird auch die Inflationsrate nochmal gut anziehen.

Aber ja, ich bin iwo zwischen Pessimist und Realist. Ich löse jetzt trotzdem langsam meine P2P Investments auf bzw. lasse sie auslaufen. Gleichzeitig zahle ich meinen Studienkredit so lang/klein wie möglich zurück und investiere das übrige Geld in Assets die hoffentlich mitinflationieren.

Das ist meine aktuelle Sparstrategie. Wofür weiß ich allerdings nicht. Immobilie ist unerreichbar, evtl ne teure Uhr oder ein unnötiges Auto (optimalerweise mit Werterhalt)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

2334 verdient in meiner familie niemand brutto und hat auch niemand als rente, und trotzdem können wir all das problemlos machen, was du da schreibst. vielleicht kannst du einfach nicht mit geld umgehen. wenn dir deine familie so lieb ist dann kocht doch lieber zusammen als dass du drei mal die woche ins restaurant gehst. und wenn die dich lieb haben, wirst du auf ein pflegeheim gar nicht angewiesen sein. was ist das überhaupt für eine vorstellung, deine lebenszeit wegwerfen nur um geld fürs pflegeheim zu haben. klingt eher so als hättest du gar keine ziele.

Schön, dass du dir darüber keine Gedanken machst. Schön vor allem für dich.

Was denke ich?
Wir haben meinen Schwiegervater ebenfalls beheimatet, solange es ging.
Manche Pflege kannst du aber nicht abdecken, alles andere ist illusorisch.
Er ist jetzt im Heim um die Ecke.
Dafür greift das Amt meiner Frau in die Tasche.
Genau das möchte ich unserem Nachwuchs ersparen.
Ich spare an der Stelle also nicht fürs Pflegeheim, sondern für meine Kinder. Ein schönes und finanziell sorgenfreies Leben für meine Kinder erscheint mir als erstrebenswertes Ziel.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

Hast du dir einmal die Bandbreite der Unterschiede von Heimen im Pflegefall angeschaut?
Hast du Kinder? Dann hast du später auch Enkel... ich wünsche mir beides.

Die 3.020,- Rente, die mir derzeit ausgewiesen werden sind, würden zu 2.334,- Netto-Rente führen. Da kann ich keinem Kind etwas zustecken, da kann ich nicht ohne Sorge dreimal die Woche ins Restaurant und ich kann schon gar nicht schön in den Urlaub fahren.
Heute kann ich das alles und ich will mich definitiv im Alter nicht einschränken.

2334 verdient in meiner familie niemand brutto und hat auch niemand als rente, und trotzdem können wir all das problemlos machen, was du da schreibst. vielleicht kannst du einfach nicht mit geld umgehen. wenn dir deine familie so lieb ist dann kocht doch lieber zusammen als dass du drei mal die woche ins restaurant gehst. und wenn die dich lieb haben, wirst du auf ein pflegeheim gar nicht angewiesen sein. was ist das überhaupt für eine vorstellung, deine lebenszeit wegwerfen nur um geld fürs pflegeheim zu haben. klingt eher so als hättest du gar keine ziele.

Gehe davon aus du meinst netto. Also wer keine 2.400 netto hat aber trotzdem schön in den Urlaub fahren kann und 3x essen gehen pro Woche mit Partner oder gar Familie... das will ich gerne mal sehen. Wie soll das funktionieren? Essen gehen zu zweit sind realistisch gesehen 40€ weg, potentiell auch mehr je nach Restaurant, macht 120 in der Woche bzw. 480 im Monat. Das sind mehr als 20% des Nettos nur für 12/30 Abenden. Sehe ich nicht, sorry :D

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ja klar. Ich habe auch mal mit knapp 2000 netto angefangen, mittlerweile sind es auf 12 Monate runter gebrochen um die 7000 netto.

Depot nähert sich der 400k Marke aber die Einstände weiß ich nicht mehr, paar mal das Depot gewechselt und die Einstände wurden mehrfach nicht übernommen.

Crypto bin ich bei aktuell 13,x Bitcoins, ich hatte wohl insgesamt um die 30 aber leider dann doch mal damit bezahlt, Ether habe ich 90,x Auf die 850€ bin ich erst letzten Mai hoch, nachdem die Preise so damals vermeintlich angezogen haben, davor ab und an mal für einen 50er oder 100er gekauft.
Die ersten Bitcoins habe ich damals aus Langeweile während meines berufsbegleitenden Masters gekauft, weil der Sitznachbar damit damals aktiv gehandelt hat und halt dummerweise 20 Bitcoins für Softwarelizenzen rausgehauen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Nunja das muss man sich auch erst mal leisten können :)
Wie groß ist dein Depot? Insb. der Crypto Kram?

Ich habe im Prinzip 2 Sparstränge mit den aktuellen monatlichen Sparraten, war früher logischerweise etwas weniger:

  1. Langfristige Anlage ohne Plan das Geld jemals zu nutzen:

    • 650€ aus dem Angestellten Brutto Einkommen in einen Pensionsfond der Firma der in Aktien geht. Bekomme ich zur Rente ausgezahlt oder als ewige Rente
    • 1000€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Aktien und ETFs jeden Monat; noch nie etwas in 18 Jahren entnommen, angefangen mit damals ca. 100€
    • Alles was ich an Dividenden etc. kriege wird 100% wieder in Aktien etc. gesteckt
    • 850€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Bitcoin und Etherum, noch nie etwas in 4 Jahren entnommen, angefangen mit 200€ im Monat
  2. Kurz- und Mittelfristiges Sparen für Konsum:
    • 100€ jeden Monat für die KFZ Versicherung
    • 1000€ jeden Monat für ein neues KFZ alle 3-4 Jahre
    • Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca. 13000€ für Urlaube
    • 500€ für Uhren
    • Andere Konsumausgaben werden aktuell nicht nennenswert bespart, bin erst vor einem Jahr umgezogen und Möbel und Elektro Geräte sind fast alle neu angeschafft worden. Eine Waschmaschine etc. kann ich ohne Probleme aus dem monatlichen Einnahmen decken und zur Not habe ich noch eine eiserne Reserve von 15.000€
antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Also private Vorsorge wird auf jeden Fall schon mal mit der Grundsicherung verrechnet.
Allgemein finde ich die Idee einer privaten Vorsorge, neben der staatlichen, widersprüchlich. Wenn ihr doch jeden Monat so viel Geld habt, um es in eine private zu stecken, dann habt ihr ja wohl auch ein entsprechendes Einkommen und damit auch eine angemessen hohe Rente später. Was wollt ihr denn? 3000€ Rente jeden Monat? Gleichzeitig zeigt es doch auch, dass ihr so viel Geld gar nicht braucht, wenn ihr jetzt jeden Monat auf so viel verzichten könnt. Warum also denkt ihr, dass ihr im Alter plötzlich so viel braucht?

Hast du dir einmal die Bandbreite der Unterschiede von Heimen im Pflegefall angeschaut?
Hast du Kinder? Dann hast du später auch Enkel... ich wünsche mir beides.

Die 3.020,- Rente, die mir derzeit ausgewiesen werden sind, würden zu 2.334,- Netto-Rente führen. Da kann ich keinem Kind etwas zustecken, da kann ich nicht ohne Sorge dreimal die Woche ins Restaurant und ich kann schon gar nicht schön in den Urlaub fahren.
Heute kann ich das alles und ich will mich definitiv im Alter nicht einschränken.

2334 verdient in meiner familie niemand brutto und hat auch niemand als rente, und trotzdem können wir all das problemlos machen, was du da schreibst. vielleicht kannst du einfach nicht mit geld umgehen. wenn dir deine familie so lieb ist dann kocht doch lieber zusammen als dass du drei mal die woche ins restaurant gehst. und wenn die dich lieb haben, wirst du auf ein pflegeheim gar nicht angewiesen sein. was ist das überhaupt für eine vorstellung, deine lebenszeit wegwerfen nur um geld fürs pflegeheim zu haben. klingt eher so als hättest du gar keine ziele.

Gehe davon aus du meinst netto. Also wer keine 2.400 netto hat aber trotzdem schön in den Urlaub fahren kann und 3x essen gehen pro Woche mit Partner oder gar Familie... das will ich gerne mal sehen. Wie soll das funktionieren? Essen gehen zu zweit sind realistisch gesehen 40€ weg, potentiell auch mehr je nach Restaurant, macht 120 in der Woche bzw. 480 im Monat. Das sind mehr als 20% des Nettos nur für 12/30 Abenden. Sehe ich nicht, sorry :D

Nicht netto, sondern brutto. Wenn du wüsstest was die meisten Leute verdienen, würde dir das auch nicht merkwürdig vorkommen. Was meinst du denn was z B die Einzelhandelskaufleute im Supermarkt verdienen? Die bekommen 2200 brutto im Monat. Da bleibt nicht mehr so viel übrig. Oder was meinst du, was viele Gesellenhandwerker verdienen, obwohl die mehr leisten als Überbezahlte, die routinemäßig Formulare prüfen? Oder die Leute, die euch im Restaurant bedienen. Und trotzdem fehlt es den Leuten an nichts und sie bekommen ihre Kinder groß, weil es schließlich nicht zum Lebensinhalt der Leute gehört ständig ins Restaurant zu gehen. Da fallen mir bessere Dinge ein, was ich im Leben tun möchte.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Ja klar. Ich habe auch mal mit knapp 2000 netto angefangen, mittlerweile sind es auf 12 Monate runter gebrochen um die 7000 netto.

Depot nähert sich der 400k Marke aber die Einstände weiß ich nicht mehr, paar mal das Depot gewechselt und die Einstände wurden mehrfach nicht übernommen.

Crypto bin ich bei aktuell 13,x Bitcoins, ich hatte wohl insgesamt um die 30 aber leider dann doch mal damit bezahlt, Ether habe ich 90,x Auf die 850€ bin ich erst letzten Mai hoch, nachdem die Preise so damals vermeintlich angezogen haben, davor ab und an mal für einen 50er oder 100er gekauft.
Die ersten Bitcoins habe ich damals aus Langeweile während meines berufsbegleitenden Masters gekauft, weil der Sitznachbar damit damals aktiv gehandelt hat und halt dummerweise 20 Bitcoins für Softwarelizenzen rausgehauen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2021:

Nunja das muss man sich auch erst mal leisten können :)
Wie groß ist dein Depot? Insb. der Crypto Kram?

Ich habe im Prinzip 2 Sparstränge mit den aktuellen monatlichen Sparraten, war früher logischerweise etwas weniger:

  1. Langfristige Anlage ohne Plan das Geld jemals zu nutzen:

    • 650€ aus dem Angestellten Brutto Einkommen in einen Pensionsfond der Firma der in Aktien geht. Bekomme ich zur Rente ausgezahlt oder als ewige Rente
    • 1000€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Aktien und ETFs jeden Monat; noch nie etwas in 18 Jahren entnommen, angefangen mit damals ca. 100€
    • Alles was ich an Dividenden etc. kriege wird 100% wieder in Aktien etc. gesteckt
    • 850€ aus dem Angestellten Netto Einkommen in Bitcoin und Etherum, noch nie etwas in 4 Jahren entnommen, angefangen mit 200€ im Monat
  2. Kurz- und Mittelfristiges Sparen für Konsum:
    • 100€ jeden Monat für die KFZ Versicherung
    • 1000€ jeden Monat für ein neues KFZ alle 3-4 Jahre
    • Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca. 13000€ für Urlaube
    • 500€ für Uhren
    • Andere Konsumausgaben werden aktuell nicht nennenswert bespart, bin erst vor einem Jahr umgezogen und Möbel und Elektro Geräte sind fast alle neu angeschafft worden. Eine Waschmaschine etc. kann ich ohne Probleme aus dem monatlichen Einnahmen decken und zur Not habe ich noch eine eiserne Reserve von 15.000€

Du hast also ein knapp 400k Depot, knapp 400k Bitcoins und knapp 225k in Ethereum? Gz, du kannst eigentlich aufhören zu arbeiten bzw. in Teilzeit wechseln.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Definitiv den richtigen Riecher gehabt.
Planst den früheren Ruhestand? Bei ner Mio. + Betriebsrente und Ausgaben von "nur" ca 3k im Monat + Luxus ist der ja in greifbarer Nähe.

Glückwunsch, neidisch bin ich trotzdem :)

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Ja klar. Ich habe auch mal mit knapp 2000 netto angefangen, mittlerweile sind es auf 12 Monate runter gebrochen um die 7000 netto.

Depot nähert sich der 400k Marke aber die Einstände weiß ich nicht mehr, paar mal das Depot gewechselt und die Einstände wurden mehrfach nicht übernommen.

Crypto bin ich bei aktuell 13,x Bitcoins, ich hatte wohl insgesamt um die 30 aber leider dann doch mal damit bezahlt, Ether habe ich 90,x Auf die 850€ bin ich erst letzten Mai hoch, nachdem die Preise so damals vermeintlich angezogen haben, davor ab und an mal für einen 50er oder 100er gekauft.
Die ersten Bitcoins habe ich damals aus Langeweile während meines berufsbegleitenden Masters gekauft, weil der Sitznachbar damit damals aktiv gehandelt hat und halt dummerweise 20 Bitcoins für Softwarelizenzen rausgehauen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Nein, ich fürchte wenn ich die Ganze Zeit frei habe explodieren nur die Freizeitkosten - mehr Geld fürs Auto, mehr als zwei mal im Jahr in den Urlaub, ...

Ich bin allerdings am überlegen um die 50 55 rum vielleicht aufzuhören wenn ich zu dem Zeitpunkt in einer Firma mit einem guten Abfindungsagenbot tätig bin.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Definitiv den richtigen Riecher gehabt.
Planst den früheren Ruhestand? Bei ner Mio. + Betriebsrente und Ausgaben von "nur" ca 3k im Monat + Luxus ist der ja in greifbarer Nähe.

Glückwunsch, neidisch bin ich trotzdem :)

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Ja klar. Ich habe auch mal mit knapp 2000 netto angefangen, mittlerweile sind es auf 12 Monate runter gebrochen um die 7000 netto.

Depot nähert sich der 400k Marke aber die Einstände weiß ich nicht mehr, paar mal das Depot gewechselt und die Einstände wurden mehrfach nicht übernommen.

Crypto bin ich bei aktuell 13,x Bitcoins, ich hatte wohl insgesamt um die 30 aber leider dann doch mal damit bezahlt, Ether habe ich 90,x Auf die 850€ bin ich erst letzten Mai hoch, nachdem die Preise so damals vermeintlich angezogen haben, davor ab und an mal für einen 50er oder 100er gekauft.
Die ersten Bitcoins habe ich damals aus Langeweile während meines berufsbegleitenden Masters gekauft, weil der Sitznachbar damit damals aktiv gehandelt hat und halt dummerweise 20 Bitcoins für Softwarelizenzen rausgehauen.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 22.09.2021:

Du hast also ein knapp 400k Depot, knapp 400k Bitcoins und knapp 225k in Ethereum? Gz, du kannst eigentlich aufhören zu arbeiten bzw. in Teilzeit wechseln.

Oder ein Haus in Stuttgart oder München anzahlen. :-D

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Meine Frau und ich sind 39 bzw. 38, wir haben 2 Kinder. Haben 1 Haus gebaut, 2 Wohnungen die wir vermieten (ca. 800€/Wohnung, beide noch verschuldet, Miete trägt Tilgung) und 1 abbezahlte Wohnung die 500€ Miete einbringt. Dazu knapp 250k auf dem Depot. Haben schon immer sehr gut verdient und jetzt vor kurzem hat meine Frau die Partnerschaft in ihrer Praxis angeboten bekommen und auch gekauft. Das war ein ordentlicher Batzen Geld, aber wird sich locker wieder rechnen. Ich selber bin Führungskraft im Konzern. Ziel ist es, die Weichen für unsere Kinder zu stellen und solange wir gut verdienen das auszunutzen und zu investieren. Wir würden gerne noch 2-3 Wohnungen dazu kaufen im Bereich 800€, sodass wir irgendwo zwischen 4 und 5k Miete pro Monat liegen, dazu das Depot weiter ausbauen. Im Idealfall könnten wir so auch mit ~55 aufhören und hätten trotzdem mehr als ausgesorgt für uns und die Kinder.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wieviel
Alles, was ich nicht zum Leben brauche (Miete, Lebensmittel, Auto, Urlaub, Ausflüge, Geschenke) wird gespart. (= 40% vom Netto)

Wofür
Für ein EFH auf dem Land, in dem ich genug Platz habe um mich wohl zu fühlen. Dafür brauche ich ca. 400k.
Für finanzielle Freiheit in dem Sinne, dass ich von meinem jetzigen Job (5Tage/Woche) auf eine 3Tage/Woche runtergehen kann und den Verdienstausfall mit Zinsen ausgleiche. Dafür brauche ich ca. 680k wenn ich das ohne Entnahme durchziehen will

Mit Zins 0% erreiche ich bei Renteneintritt gerade mal die 400k Ersparnis. Daher wird investiert :)
Mit Invests und derzeitiger Rate werde ich die 400k immerhin mit 55 erreichen.
D.h. mit Eigenheim wirds was, 3Tage/Woche wird aber wohl nie was außer ich mach Entnahme, aber dann auch maximal für ein paar Jahre.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2021:

Ich verrate euch mal ein Geheimnis. Es ist eine Illusion zu glauben die Börsen werden immer nur steigen angesichts der Bevölkerungsentwicklung, des Klimawandels und der Demografie. Man beachte die Korrelation zwischen Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung.

Es ist der moderne Trugschluss zu glauben, dass das Wirtschaftswachstum so weitergeht wie es das in den letzten 150 Jahren tat und man kann das schon seit den 80igern beobachten. Das Gelddrucken mag noch eine Weile darüber hinwegtäuschen, aber letztlich stagniert die Wirtschaft. Die letzten 150 Jahren waren eher eine Ausnahme, ausgelöst von Innovation wie der Dampfmaschine, Elektrizität und des Computers.

Und was genau willst du uns damit jetzt sagen? Dass man nicht an der Börse investieren sollte? Das man es doch tun sollte? Mir erschließt sich der Sinn deiner Aussage leider überhaupt nicht. Abgesehen davon finde ich es lustig dass du glaubst die nächsten Jahre würde es keine grundlegenden Innovationen geben - woher willst du das wissen? 2005 dachte auch keiner das Smartphones ein Erfolg werden und jetzt sind sie nicht mehr wegzudenken.

Ich stimmte auch nicht mit dem Vorposter überein aber der Smartphone- Vergleich passt hier nicht. Das erste "echte" Smartphone war das Iphone im Jahr 2007 und war gleich bei Release ein absoluter Hit.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.11.2021:

Wieviel
Alles, was ich nicht zum Leben brauche (Miete, Lebensmittel, Auto, Urlaub, Ausflüge, Geschenke) wird gespart. (= 40% vom Netto)

Wofür
Für ein EFH auf dem Land, in dem ich genug Platz habe um mich wohl zu fühlen. Dafür brauche ich ca. 400k.
Für finanzielle Freiheit in dem Sinne, dass ich von meinem jetzigen Job (5Tage/Woche) auf eine 3Tage/Woche runtergehen kann und den Verdienstausfall mit Zinsen ausgleiche. Dafür brauche ich ca. 680k wenn ich das ohne Entnahme durchziehen will

Mit Zins 0% erreiche ich bei Renteneintritt gerade mal die 400k Ersparnis. Daher wird investiert :)
Mit Invests und derzeitiger Rate werde ich die 400k immerhin mit 55 erreichen.
D.h. mit Eigenheim wirds was, 3Tage/Woche wird aber wohl nie was außer ich mach Entnahme, aber dann auch maximal für ein paar Jahre.

Das verstehe ich nicht, du kannst das Haus doch abzahlen bis du 65 bist? Dann zahlst du eben nur eine kleine Summe an, die Kreditrate ist nicht sehr hoch und kannst nebenbei weiter sparen. Dann kommst du früher in Richtung der 680k und kannst auch früher reduzieren. Das Gehalt bleibt ja dank der Zinsen gleich, also ist auch deine Rate kein Problem. Hinzu kommen doch sicher noch Gehaltssteigerungen und Geld durch Partner/in?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2021:

Wieviel
Alles, was ich nicht zum Leben brauche (Miete, Lebensmittel, Auto, Urlaub, Ausflüge, Geschenke) wird gespart. (= 40% vom Netto)

Wofür
Für ein EFH auf dem Land, in dem ich genug Platz habe um mich wohl zu fühlen. Dafür brauche ich ca. 400k.
Für finanzielle Freiheit in dem Sinne, dass ich von meinem jetzigen Job (5Tage/Woche) auf eine 3Tage/Woche runtergehen kann und den Verdienstausfall mit Zinsen ausgleiche. Dafür brauche ich ca. 680k wenn ich das ohne Entnahme durchziehen will

Mit Zins 0% erreiche ich bei Renteneintritt gerade mal die 400k Ersparnis. Daher wird investiert :)
Mit Invests und derzeitiger Rate werde ich die 400k immerhin mit 55 erreichen.
D.h. mit Eigenheim wirds was, 3Tage/Woche wird aber wohl nie was außer ich mach Entnahme, aber dann auch maximal für ein paar Jahre.

Das verstehe ich nicht, du kannst das Haus doch abzahlen bis du 65 bist? Dann zahlst du eben nur eine kleine Summe an, die Kreditrate ist nicht sehr hoch und kannst nebenbei weiter sparen. Dann kommst du früher in Richtung der 680k und kannst auch früher reduzieren. Das Gehalt bleibt ja dank der Zinsen gleich, also ist auch deine Rate kein Problem. Hinzu kommen doch sicher noch Gehaltssteigerungen und Geld durch Partner/in?

Prinzipiell hast du Recht. Ich kann das Haus schon anzahlen und per Kredit abbezahlen und nebenbei was investieren. Werde ich auch so machen. Dann wohne ich früher im Eigenheim als wenn ich es komplett bar bezahlen könnte (auch wenn mir dadurch der Zinseszinseffekt absolut niedriger ausfällt, da ich weniger anlegen kann).
Gehaltssteigerungen habe ich mal als 0 angenommen (worst case, aber unwahrscheinlich). Auch Erbe wird als 0 angenommen.

Geld durch Partner ist insofern schon mit eingerechnet da die 400k nur mein Anteil am Eigenheim sind und die 680k nur meinen eigenen Gehaltsausfall von 2 Tagen/Woche ersetzen sollen. Am liebsten wäre mir, dass wir beide eine 3Tagewoche haben.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare einfach so, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß wofür ich sonst mein Geld ausgeben soll. Ich will mal bauen, das wird aber kein Problem dank Zuwendung Eltern + Erbe Großeltern. Darüber hinaus habe ich selber bereits 80k erspartes, was sich in den nächsten 4-5 Jahren nochmal auf 130k+ erhöhen wird. Also mehr als genug Geld um EK einzubringen, zumal meine Freundin ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt 70-80k wird gespart haben + auch ihre Eltern etwas dazu geben.

Ansonsten würde mir gefallen, irgendwann mal Arbeitszeit zu reduzieren und das weniger an Gehalt durch Dividenden/Mieteinnahmen auszugleichen. Aber da habe ich kein konkretes Ziel.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Also bei uns liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei ca. 38k. Zudem hab ich persönlich schon früh in Bitcoin investiert und kam dadurch auf ca. 5,6 Millionen im Depot. Meine Frau hat außerdem schon eine Erbschaft von 500k und einem Haus in München. Wir sparen auch seit 7 Jahren jetzt auf ein ETF Depot beide das aktuell bei 1,4 Millionen liegt. Ich werde zudem nochmal irgendwann eine Firma und ein Privathaus erben. Von daher glaube ich das wir finanziell gut aufgestellt sind.

Wir sind da auch sehr stolz drauf und im Vergleich zu den meisten eher kleineren Schnackern hier bin ich da sehr zuversichtlich dass wir bald in ca. 5-10 Jahren aufhören zu arbeiten.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Also bei uns liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei ca. 38k. Zudem hab ich persönlich schon früh in Bitcoin investiert und kam dadurch auf ca. 5,6 Millionen im Depot. Meine Frau hat außerdem schon eine Erbschaft von 500k und einem Haus in München. Wir sparen auch seit 7 Jahren jetzt auf ein ETF Depot beide das aktuell bei 1,4 Millionen liegt. Ich werde zudem nochmal irgendwann eine Firma und ein Privathaus erben. Von daher glaube ich das wir finanziell gut aufgestellt sind.

Wir sind da auch sehr stolz drauf und im Vergleich zu den meisten eher kleineren Schnackern hier bin ich da sehr zuversichtlich dass wir bald in ca. 5-10 Jahren aufhören zu arbeiten.

3/10, weil du mit 38k Netto-HH übertrieben hast (im Sinne von lächerlich wenig)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wie habt ihr waehrend der Elternzeit gespart?
Wie mit Kindern?

An alle die Kinder haben: konntet ihr alles beibehalten oder zunaechst einmal waehrend der Elternzeit das Sparen auf Eis gelegt (da ein Einkommen wegfaellt, Teilzeit, ...)? Wie sah es danach aus? Wieder volle Pulle? Kinderdepot?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Du hast die Yacht in St. Tropez, das Chalet Davos, das Ferienhaus auf Tahiti und das Grundstück auf dem Jupiter vergessen.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Also bei uns liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei ca. 38k. Zudem hab ich persönlich schon früh in Bitcoin investiert und kam dadurch auf ca. 5,6 Millionen im Depot. Meine Frau hat außerdem schon eine Erbschaft von 500k und einem Haus in München. Wir sparen auch seit 7 Jahren jetzt auf ein ETF Depot beide das aktuell bei 1,4 Millionen liegt. Ich werde zudem nochmal irgendwann eine Firma und ein Privathaus erben. Von daher glaube ich das wir finanziell gut aufgestellt sind.

Wir sind da auch sehr stolz drauf und im Vergleich zu den meisten eher kleineren Schnackern hier bin ich da sehr zuversichtlich dass wir bald in ca. 5-10 Jahren aufhören zu arbeiten.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Häh. Ihr verdient nur 38 k netto im
Jahr und habt Millionen auf dem Konto ?
Da würde ich doch für 38k gar nicht mehr morgens aufstehen und mich kaputt machen sondern die Millionen nehmen und das Leben genießen. Aber Ich gönne eher Leuten wie euch das Glück mit dem Geld, die nicht so viel verdienen und wohl eher härtere Jobs haben als Leuten die so schon gehaltsmillionäre sind oder durch ihre eltern gesponsert werden.
Also macht nicht mehr soviel und genießt das Leben.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Also bei uns liegt das Haushaltsnettoeinkommen bei ca. 38k. Zudem hab ich persönlich schon früh in Bitcoin investiert und kam dadurch auf ca. 5,6 Millionen im Depot. Meine Frau hat außerdem schon eine Erbschaft von 500k und einem Haus in München. Wir sparen auch seit 7 Jahren jetzt auf ein ETF Depot beide das aktuell bei 1,4 Millionen liegt. Ich werde zudem nochmal irgendwann eine Firma und ein Privathaus erben. Von daher glaube ich das wir finanziell gut aufgestellt sind.

Wir sind da auch sehr stolz drauf und im Vergleich zu den meisten eher kleineren Schnackern hier bin ich da sehr zuversichtlich dass wir bald in ca. 5-10 Jahren aufhören zu arbeiten.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Keine Sorge, die 38k netto sind natürlich pro Monat. Sollte eigentlich klar sein, bei dem Vermögen...

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Häh. Ihr verdient nur 38 k netto im
Jahr und habt Millionen auf dem Konto ?

Ich habe nichts von Jahr geschrieben. - das ist natürlich pro Monat

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Häh. Ihr verdient nur 38 k netto im
Jahr und habt Millionen auf dem Konto ?

Ich habe nichts von Jahr geschrieben. - das ist natürlich pro Monat

Da ihr bereits "bald" Erben seid, vermute ich, dass ihr bereits schon Mitte 50 seid. Da ist das Einkommen nichts besonderes mehr...

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Das ist natürlich Quatsch was du schreibst oder spielst du beim fc Bayern ?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Häh. Ihr verdient nur 38 k netto im
Jahr und habt Millionen auf dem Konto ?

Ich habe nichts von Jahr geschrieben. - das ist natürlich pro Monat

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

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