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Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Wie habt ihr waehrend der Elternzeit gespart?
Wie mit Kindern?

An alle die Kinder haben: konntet ihr alles beibehalten oder zunaechst einmal waehrend der Elternzeit das Sparen auf Eis gelegt (da ein Einkommen wegfaellt, Teilzeit, ...)? Wie sah es danach aus? Wieder volle Pulle? Kinderdepot?

Die Elternzeit ist bei uns nicht so lange her.
Im ersten Jahr hat meine Frau gestillt. Damit kostet Babynahrung fast nix. Das Kindergeld deckte Windeln, sonstigen Pflegeprodukte und auch Kleidung ab. Und da man im ersten Jahr quasi nicht ausgeht, spart man auch einiges.

Großeltern und Urgroßeltern haben sich um die Übernahme der Kosten für die Erstausstattung regelrecht gerissen, wobei man die 90% dessen was die Industrie an Babybedarf erfunden hat nicht braucht.
Babyschale, kinderwagen, Babytuch, wickeltisch, Wärmelampe, beistellbett im eigenen Schlafzimmer und das wars.

Das Elterngeld ist auch nicht gerade wenig.

Kurz gesagt: wir haben während der Elternzeit mehr gespart als vor dem Kind. Erst im Laufe des ersten Lebensjahres war finanziell spürbar, aber sparen war trotzdem drin.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:f

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Eine Instandhaltungsrücklage fürs Haus baut ihr auf??

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Find ich super eure Einstellung.
Ich (40) sag das auch immer zu meinem Mann (41) aber der spart und spart. Natürlich machen wir auch das ein oder andere aber ich habe das Gefühl da geht noch viel mehr.
Wir verdienen 14k (selbstständig mit unserer kleinen Firma) netto pro Monat und er spart immer um die 8k weil er meint mit 55 aufzuhören. Aber ich will garnicht aufhören und er wird es auch nicht weil ihm der Job super viel Spaß macht. Aber er meint das in so nem Fall das Geld die Kinder bekommen oder wir uns dann ein schönes Auto kaufen. Jedoch sind das nur Ausflüchte denn wir fahren bereits schöne Autos und haben auch jetzt bereits 1,3 mio im Depot.
Ein Freund von mir meinte das es in der Natur der Männer liegt da sie Jäger und Sammler sind. Und das Sparen von Geld ist einfach eine unnötige Sucht etwas zu sammeln von dem bereits genügend da ist. Er meint immer dein Mann ist ein Geld-Messi :-).
Hast du da einen Tipp wie man das in den Griff bekommt ?
Ich will zum Beispiel 2 mal im Monat wellnesswochenenden machen und er meint wir müssen sparen obwohl das Geld locker reicht für sowas. Die Zeit viel zu unternehmen ist für uns beide da.
Ich möchte mal im Sommer einen yachturlaub und er eigentlich auch aber dann ist es ihm zu teuer da er sonst die 8k monatlich nicht sparen kann.
Das scheint ein großes Problem bei vielen auch hier im Forum zu sein wie man liest.
Danke für deinen Tipp wie man diese Krankheit in den Griff bekommt.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich kann deinen Mann verstehen. Vielleicht einfach mehr verdienen. Dann könnt ihr auch mehr ausgeben.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Find ich super eure Einstellung.
Ich (40) sag das auch immer zu meinem Mann (41) aber der spart und spart. Natürlich machen wir auch das ein oder andere aber ich habe das Gefühl da geht noch viel mehr.
Wir verdienen 14k (selbstständig mit unserer kleinen Firma) netto pro Monat und er spart immer um die 8k weil er meint mit 55 aufzuhören. Aber ich will garnicht aufhören und er wird es auch nicht weil ihm der Job super viel Spaß macht. Aber er meint das in so nem Fall das Geld die Kinder bekommen oder wir uns dann ein schönes Auto kaufen. Jedoch sind das nur Ausflüchte denn wir fahren bereits schöne Autos und haben auch jetzt bereits 1,3 mio im Depot.
Ein Freund von mir meinte das es in der Natur der Männer liegt da sie Jäger und Sammler sind. Und das Sparen von Geld ist einfach eine unnötige Sucht etwas zu sammeln von dem bereits genügend da ist. Er meint immer dein Mann ist ein Geld-Messi :-).
Hast du da einen Tipp wie man das in den Griff bekommt ?
Ich will zum Beispiel 2 mal im Monat wellnesswochenenden machen und er meint wir müssen sparen obwohl das Geld locker reicht für sowas. Die Zeit viel zu unternehmen ist für uns beide da.
Ich möchte mal im Sommer einen yachturlaub und er eigentlich auch aber dann ist es ihm zu teuer da er sonst die 8k monatlich nicht sparen kann.
Das scheint ein großes Problem bei vielen auch hier im Forum zu sein wie man liest.
Danke für deinen Tipp wie man diese Krankheit in den Griff bekommt.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Find ich super eure Einstellung.
Ich (40) sag das auch immer zu meinem Mann (41) aber der spart und spart. Natürlich machen wir auch das ein oder andere aber ich habe das Gefühl da geht noch viel mehr.
Wir verdienen 14k (selbstständig mit unserer kleinen Firma) netto pro Monat und er spart immer um die 8k weil er meint mit 55 aufzuhören. Aber ich will garnicht aufhören und er wird es auch nicht weil ihm der Job super viel Spaß macht. Aber er meint das in so nem Fall das Geld die Kinder bekommen oder wir uns dann ein schönes Auto kaufen. Jedoch sind das nur Ausflüchte denn wir fahren bereits schöne Autos und haben auch jetzt bereits 1,3 mio im Depot.
Ein Freund von mir meinte das es in der Natur der Männer liegt da sie Jäger und Sammler sind. Und das Sparen von Geld ist einfach eine unnötige Sucht etwas zu sammeln von dem bereits genügend da ist. Er meint immer dein Mann ist ein Geld-Messi :-).
Hast du da einen Tipp wie man das in den Griff bekommt ?
Ich will zum Beispiel 2 mal im Monat wellnesswochenenden machen und er meint wir müssen sparen obwohl das Geld locker reicht für sowas. Die Zeit viel zu unternehmen ist für uns beide da.
Ich möchte mal im Sommer einen yachturlaub und er eigentlich auch aber dann ist es ihm zu teuer da er sonst die 8k monatlich nicht sparen kann.
Das scheint ein großes Problem bei vielen auch hier im Forum zu sein wie man liest.
Danke für deinen Tipp wie man diese Krankheit in den Griff bekommt.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

Naja viele Millionäre, die ich kenne sind einfach workaholics, die kaum Anderes im Leben hatten.
Mein Opa ist früh in Rente gegangen und hat sich Hobbies gesucht.
Jagdschein, Hühner im selbstgebauten Stall, Garten anbauen, Harley gegönnt zum Eiscafé cruisen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Danke. Ich hab als grundsätzlich optimistischer Mensch ja immer die Hoffnung, dass hier auch subtiler als "38k HH pro Monat" getrollt wird, aber bei derlei Kommentaren muss man tendenziell davon ausgehen, dass sie ernst gemeint sind - selbst auf wiwi-treff.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

Also ich könnte locker mit 50 aufhören und bräuchte mir nicht direkt ein Grab schaufeln weil mein Leben öde wäre :D Da würde mir genug einfallen was ich mit meiner gewonnenen Zeit machen würde. Und ich kenne auch einige Millionäre, die weit vor 70 aufgehört haben.

Zurück zum Thema: Meine Frau und ich leben zwar auch nach dem Motto im hier und jetzt leben, da wir aber zusammen auf ca. 10k netto + Kindergeld + 1,8k Mieteinnahmen pro Monat kommen, sparen wir trotzdem die kompletten Mieteinnahmen weg. Wir verzichten auf nichts, aber leisten uns halt auch keinen unnötigen Konsum den wir nicht brauchen. So können wir locker was sparen und von den 10k bleibt eigentlich immer 1-1,5k übrig, teilweise mehr.

Natürlich sind 10k nicht genug für super aufwendigen Luxus mit Privatjet, Yacht etc., aber wir machen uns einfach nichts aus solchen Sachen wie aus Gucci und LV oder aus Sterne Gourmet Restaurants. Wir gehen einfach lieber in den Biergarten, lieber ins Kino statt in die Oper und tragen "normale" Marken Klamotten wie Hilfiger und co. Für den Lifestyle sind 10k halt absolut ausreichend.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich nochmal der nicht Sparer :-).
Natürlich reichen auch 10K aus für ein tolles Leben. Und ihr könnt ja auch die 1,8 sparen wofür auch immer.
Wir sind nunmal keine Sparer und wir haben ja unseren Lebensstandart genau auf unser aktuelles Nettoeinkommen optimiert. Geht das Nettoeinkommen höher oder runter wird es wieder neu optimiert auf unser Leben. Somit bleibt da nicht viel über und es geht hier auch nicht um unnötigen Konsum a la neues Iphone oder super teure Klamotten. Da gibt es andere Dinge die für uns toll sind wie alle 2 Tage eine Haushälterin oder viele Wellness Wochenendreisen in 5 Sterne Hotels über das Jahr hinaus und 2 sehr teure Hobbies.
Das ist unser Ding und das müssten wir dann einstellen wenn wir sagen würden, dass wir dieses Geld lieber sparen. Möchten wir aber nicht weil dieses gesparte Geld uns nicht massiert oder den Haushalt putzt sondern auf irgendeiner Bank rumliegt damit andere damit arbeiten können. Davon habe ich aber im hier und jetzt nichts.
Im Alter werden wir unsere teuren Hobbies die wir jetzt betreiben eh nicht mehr machen können und benötigen demnach nicht mehr soviel Geld wie jetzt. Aber es wird auch im Alter für Haushalthilfe und Wellness reichen. Und auch den ein oder anderen Kram.

P.S: Klar können viele sich vorstellen heute aufzuhören und als Millionär Geld auszugeben.
Da brauch ich nur die Schwester meiner Frau fragen die vor 10 Jahren (sie war da 35) 5 Mio in der Glückspirale gewonnen hat. Sie hat auch sofort aufgehört und nur 1 Jahr später: Depressionen !
Und Dann ab zum Psychologen und siehe da : "80% von jungen Millionären (20 - 60 Jahre alt) leiden an Depressionen , Alkohol, Drogen usw. lt. ihrem Arzt.
Man brauch einen Ausgleich und der heißt nicht Urlaub machen oder Hobbies nachgehen. Dieser Ausgleich heißt Arbeit und zwar richtige Arbeit in dem Alter.
Sie arbeitet seitdem 5 Std am Tag in einer Eventagentur obwohl sie es überhaupt nicht brauch. Aber es macht Spass und sie hat den Ausgleich den sie brauch. Sie wird dann mit 60 vermutlich aufhören da dann wohl Zeit mit den Enkeln anstehen.
So ist das richtige Leben. Oder denkt Ihr das die Geissens (kenn ich persönlich) die ganze Zeit Urlaub machen. Der Robert ist ein regelrechtes Arbeitstier und den ganzen Tag gefühlt am Telefon wegen seinen Klamotten oder Hotels/Immobilien. Genau wie Carmen. Lasst Euch da mal nicht blenden. Ist nur gut gemeint. Ich persönlich will nicht Millionär sein auch wenn wir vermutlich Vermögensmillionäre sind durch unser Haus oder Autos. Da haben wir aber auch eine beachtliche Finanzspritze von meiner Schwägerin bekommen um ehrlich zu sein.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2023:

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

Also ich könnte locker mit 50 aufhören und bräuchte mir nicht direkt ein Grab schaufeln weil mein Leben öde wäre :D Da würde mir genug einfallen was ich mit meiner gewonnenen Zeit machen würde. Und ich kenne auch einige Millionäre, die weit vor 70 aufgehört haben.

Zurück zum Thema: Meine Frau und ich leben zwar auch nach dem Motto im hier und jetzt leben, da wir aber zusammen auf ca. 10k netto + Kindergeld + 1,8k Mieteinnahmen pro Monat kommen, sparen wir trotzdem die kompletten Mieteinnahmen weg. Wir verzichten auf nichts, aber leisten uns halt auch keinen unnötigen Konsum den wir nicht brauchen. So können wir locker was sparen und von den 10k bleibt eigentlich immer 1-1,5k übrig, teilweise mehr.

Natürlich sind 10k nicht genug für super aufwendigen Luxus mit Privatjet, Yacht etc., aber wir machen uns einfach nichts aus solchen Sachen wie aus Gucci und LV oder aus Sterne Gourmet Restaurants. Wir gehen einfach lieber in den Biergarten, lieber ins Kino statt in die Oper und tragen "normale" Marken Klamotten wie Hilfiger und co. Für den Lifestyle sind 10k halt absolut ausreichend.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich nochmal der nicht Sparer :-).
Natürlich reichen auch 10K aus für ein tolles Leben. Und ihr könnt ja auch die 1,8 sparen wofür auch immer.
Wir sind nunmal keine Sparer und wir haben ja unseren Lebensstandart genau auf unser aktuelles Nettoeinkommen optimiert. Geht das Nettoeinkommen höher oder runter wird es wieder neu optimiert auf unser Leben. Somit bleibt da nicht viel über und es geht hier auch nicht um unnötigen Konsum a la neues Iphone oder super teure Klamotten. Da gibt es andere Dinge die für uns toll sind wie alle 2 Tage eine Haushälterin oder viele Wellness Wochenendreisen in 5 Sterne Hotels über das Jahr hinaus und 2 sehr teure Hobbies.
Das ist unser Ding und das müssten wir dann einstellen wenn wir sagen würden, dass wir dieses Geld lieber sparen. Möchten wir aber nicht weil dieses gesparte Geld uns nicht massiert oder den Haushalt putzt sondern auf irgendeiner Bank rumliegt damit andere damit arbeiten können. Davon habe ich aber im hier und jetzt nichts.
Im Alter werden wir unsere teuren Hobbies die wir jetzt betreiben eh nicht mehr machen können und benötigen demnach nicht mehr soviel Geld wie jetzt. Aber es wird auch im Alter für Haushalthilfe und Wellness reichen. Und auch den ein oder anderen Kram.

P.S: Klar können viele sich vorstellen heute aufzuhören und als Millionär Geld auszugeben.
Da brauch ich nur die Schwester meiner Frau fragen die vor 10 Jahren (sie war da 35) 5 Mio in der Glückspirale gewonnen hat. Sie hat auch sofort aufgehört und nur 1 Jahr später: Depressionen !
Und Dann ab zum Psychologen und siehe da : "80% von jungen Millionären (20 - 60 Jahre alt) leiden an Depressionen , Alkohol, Drogen usw. lt. ihrem Arzt.
Man brauch einen Ausgleich und der heißt nicht Urlaub machen oder Hobbies nachgehen. Dieser Ausgleich heißt Arbeit und zwar richtige Arbeit in dem Alter.
Sie arbeitet seitdem 5 Std am Tag in einer Eventagentur obwohl sie es überhaupt nicht brauch. Aber es macht Spass und sie hat den Ausgleich den sie brauch. Sie wird dann mit 60 vermutlich aufhören da dann wohl Zeit mit den Enkeln anstehen.
So ist das richtige Leben. Oder denkt Ihr das die Geissens (kenn ich persönlich) die ganze Zeit Urlaub machen. Der Robert ist ein regelrechtes Arbeitstier und den ganzen Tag gefühlt am Telefon wegen seinen Klamotten oder Hotels/Immobilien. Genau wie Carmen. Lasst Euch da mal nicht blenden. Ist nur gut gemeint. Ich persönlich will nicht Millionär sein auch wenn wir vermutlich Vermögensmillionäre sind durch unser Haus oder Autos. Da haben wir aber auch eine beachtliche Finanzspritze von meiner Schwägerin bekommen um ehrlich zu sein.

Das ist schon sehr eingeschränkt gedacht dass man zwangsläufig richtige Arbeit braucht um glücklich zu sein. Ich für meinen Teil würde mich bspw. als Trainer engagieren: Vormittags an 2-3 Tagen die Woche in Schulen eine AG anbieten, nachmittags Jugend und Abends Seniorentraining. Dazu als Ehrenamt Vorsitzender etc. im Verein, mich bei Sponsoringkampagnen einbringen usw., vielleicht noch eine Aufgabe im Verband, whatever. Mir würde da jedenfalls genug einfallen abseits von Urlaub.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

So ist das richtige Leben. Oder denkt Ihr das die Geissens (kenn ich persönlich) die ganze Zeit Urlaub machen. Der Robert ist ein regelrechtes Arbeitstier und den ganzen Tag gefühlt am Telefon wegen seinen Klamotten oder Hotels/Immobilien. Genau wie Carmen.

Geil, wird immer besser hier. :-D

Wobei ich durchaus glaube, dass die beiden ziemlich geschäftstüchtig sind.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ja davon rede ich doch die ganze Zeit. Das meine ich ja. Daran ist ja nichts eingeschränkt.

Aber viele denken ja: „ich hab jetzt genug Geld und mache garnix mehr. Nur noch urlaub Machen und ausschlafen“
Das ist für mich eingeschränkt und nicht das was ich erklärt hatte.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich nochmal der nicht Sparer :-).
Natürlich reichen auch 10K aus für ein tolles Leben. Und ihr könnt ja auch die 1,8 sparen wofür auch immer.
Wir sind nunmal keine Sparer und wir haben ja unseren Lebensstandart genau auf unser aktuelles Nettoeinkommen optimiert. Geht das Nettoeinkommen höher oder runter wird es wieder neu optimiert auf unser Leben. Somit bleibt da nicht viel über und es geht hier auch nicht um unnötigen Konsum a la neues Iphone oder super teure Klamotten. Da gibt es andere Dinge die für uns toll sind wie alle 2 Tage eine Haushälterin oder viele Wellness Wochenendreisen in 5 Sterne Hotels über das Jahr hinaus und 2 sehr teure Hobbies.
Das ist unser Ding und das müssten wir dann einstellen wenn wir sagen würden, dass wir dieses Geld lieber sparen. Möchten wir aber nicht weil dieses gesparte Geld uns nicht massiert oder den Haushalt putzt sondern auf irgendeiner Bank rumliegt damit andere damit arbeiten können. Davon habe ich aber im hier und jetzt nichts.
Im Alter werden wir unsere teuren Hobbies die wir jetzt betreiben eh nicht mehr machen können und benötigen demnach nicht mehr soviel Geld wie jetzt. Aber es wird auch im Alter für Haushalthilfe und Wellness reichen. Und auch den ein oder anderen Kram.

P.S: Klar können viele sich vorstellen heute aufzuhören und als Millionär Geld auszugeben.
Da brauch ich nur die Schwester meiner Frau fragen die vor 10 Jahren (sie war da 35) 5 Mio in der Glückspirale gewonnen hat. Sie hat auch sofort aufgehört und nur 1 Jahr später: Depressionen !
Und Dann ab zum Psychologen und siehe da : "80% von jungen Millionären (20 - 60 Jahre alt) leiden an Depressionen , Alkohol, Drogen usw. lt. ihrem Arzt.
Man brauch einen Ausgleich und der heißt nicht Urlaub machen oder Hobbies nachgehen. Dieser Ausgleich heißt Arbeit und zwar richtige Arbeit in dem Alter.
Sie arbeitet seitdem 5 Std am Tag in einer Eventagentur obwohl sie es überhaupt nicht brauch. Aber es macht Spass und sie hat den Ausgleich den sie brauch. Sie wird dann mit 60 vermutlich aufhören da dann wohl Zeit mit den Enkeln anstehen.
So ist das richtige Leben. Oder denkt Ihr das die Geissens (kenn ich persönlich) die ganze Zeit Urlaub machen. Der Robert ist ein regelrechtes Arbeitstier und den ganzen Tag gefühlt am Telefon wegen seinen Klamotten oder Hotels/Immobilien. Genau wie Carmen. Lasst Euch da mal nicht blenden. Ist nur gut gemeint. Ich persönlich will nicht Millionär sein auch wenn wir vermutlich Vermögensmillionäre sind durch unser Haus oder Autos. Da haben wir aber auch eine beachtliche Finanzspritze von meiner Schwägerin bekommen um ehrlich zu sein.

Das ist schon sehr eingeschränkt gedacht dass man zwangsläufig richtige Arbeit braucht um glücklich zu sein. Ich für meinen Teil würde mich bspw. als Trainer engagieren: Vormittags an 2-3 Tagen die Woche in Schulen eine AG anbieten, nachmittags Jugend und Abends Seniorentraining. Dazu als Ehrenamt Vorsitzender etc. im Verein, mich bei Sponsoringkampagnen einbringen usw., vielleicht noch eine Aufgabe im Verband, whatever. Mir würde da jedenfalls genug einfallen abseits von Urlaub.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Find ich super eure Einstellung.
Ich (40) sag das auch immer zu meinem Mann (41) aber der spart und spart. Natürlich machen wir auch das ein oder andere aber ich habe das Gefühl da geht noch viel mehr.
Wir verdienen 14k (selbstständig mit unserer kleinen Firma) netto pro Monat und er spart immer um die 8k weil er meint mit 55 aufzuhören. Aber ich will garnicht aufhören und er wird es auch nicht weil ihm der Job super viel Spaß macht. Aber er meint das in so nem Fall das Geld die Kinder bekommen oder wir uns dann ein schönes Auto kaufen. Jedoch sind das nur Ausflüchte denn wir fahren bereits schöne Autos und haben auch jetzt bereits 1,3 mio im Depot.
Ein Freund von mir meinte das es in der Natur der Männer liegt da sie Jäger und Sammler sind. Und das Sparen von Geld ist einfach eine unnötige Sucht etwas zu sammeln von dem bereits genügend da ist. Er meint immer dein Mann ist ein Geld-Messi :-).
Hast du da einen Tipp wie man das in den Griff bekommt ?
Ich will zum Beispiel 2 mal im Monat wellnesswochenenden machen und er meint wir müssen sparen obwohl das Geld locker reicht für sowas. Die Zeit viel zu unternehmen ist für uns beide da.
Ich möchte mal im Sommer einen yachturlaub und er eigentlich auch aber dann ist es ihm zu teuer da er sonst die 8k monatlich nicht sparen kann.
Das scheint ein großes Problem bei vielen auch hier im Forum zu sein wie man liest.
Danke für deinen Tipp wie man diese Krankheit in den Griff bekommt.

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

Warum geht er nicht in Teilzeit? Dann hat er nach wie vor seinen scheinbar geilen Job, aber auch ein Leben.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Find ich super eure Einstellung.
Ich (40) sag das auch immer zu meinem Mann (41) aber der spart und spart. Natürlich machen wir auch das ein oder andere aber ich habe das Gefühl da geht noch viel mehr.
Wir verdienen 14k (selbstständig mit unserer kleinen Firma) netto pro Monat und er spart immer um die 8k weil er meint mit 55 aufzuhören. Aber ich will garnicht aufhören und er wird es auch nicht weil ihm der Job super viel Spaß macht. Aber er meint das in so nem Fall das Geld die Kinder bekommen oder wir uns dann ein schönes Auto kaufen. Jedoch sind das nur Ausflüchte denn wir fahren bereits schöne Autos und haben auch jetzt bereits 1,3 mio im Depot.
Ein Freund von mir meinte das es in der Natur der Männer liegt da sie Jäger und Sammler sind. Und das Sparen von Geld ist einfach eine unnötige Sucht etwas zu sammeln von dem bereits genügend da ist. Er meint immer dein Mann ist ein Geld-Messi :-).
Hast du da einen Tipp wie man das in den Griff bekommt ?
Ich will zum Beispiel 2 mal im Monat wellnesswochenenden machen und er meint wir müssen sparen obwohl das Geld locker reicht für sowas. Die Zeit viel zu unternehmen ist für uns beide da.
Ich möchte mal im Sommer einen yachturlaub und er eigentlich auch aber dann ist es ihm zu teuer da er sonst die 8k monatlich nicht sparen kann.
Das scheint ein großes Problem bei vielen auch hier im Forum zu sein wie man liest.
Danke für deinen Tipp wie man diese Krankheit in den Griff bekommt.

Also meine Frau (38) und ich (45) plus 2 Kids sparen nur das nötigste um die 400€ für private Altersvorsorge und das Kindergeld für die Kids später.

Wir haben unser Haus kurz vor der Rente abbezahlt und dann bekommen wir die Betriebsrente plus staatliche Rente plus Altersvorsorge und nur Nebenkosten für das Haus ab dann. Sollte reichen um weiter gut zu leben.

Unnötiges Sparen tun wir aus Prinzip nicht weil wir eine andere Einstellung als viele hier haben. Wir leben nach dem Prinzip als ob der heutige Tag unser letzter ist und wir leben jetzt und nicht morgen.
Wir legen natürlich Urlaub was zurück aber der wird ja dann im aktuellen Jahr auch gemacht und das Geld ist dann weg dafür.

Bisher sind wir super damit gefahren und viele in unserem Freundeskreis haben das übernommen von uns und leben seitdem intensiver und glücklicher. Aber jeder wie er mag. Wir wollen auch nicht mit 50 aufhören zu arbeiten weil wir unsere Jobs lieben und ohne Arbeit kann man sich eh gleich ein Grab schaufeln. Sieht man ja an Arbeitslosen wie öde das Leben ist auch wenn man Millionen auf dem Konto hat. Ich selber kenne keinen Millionär der nicht bis 70 weiterarbeitet.

Warum geht er nicht in Teilzeit? Dann hat er nach wie vor seinen scheinbar geilen Job, aber auch ein Leben.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wir sind 29 & 28, haben zusammen inkl. Bonus knapp 9k netto (5k & 4k), sparen davon 2k pro Monat + was am Jahresende übrig bleibt (meist nochmal so 12-18k) - wollen in 2 Jahren auf Weltreise gehen, ansonsten sparen wir für ein potentielles Eigenheim irgendwann mal :)

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Weltreise ist ne Gute Idee.
Für das Eigenheim wird es leider nicht reichen wenn die Zinsen nicht wieder bei 2% liegen.
Da müsstet Ihr um die 4k - 5k sparen um in 10 Jahren was vernünftiges zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wir sind 29 & 28, haben zusammen inkl. Bonus knapp 9k netto (5k & 4k), sparen davon 2k pro Monat + was am Jahresende übrig bleibt (meist nochmal so 12-18k) - wollen in 2 Jahren auf Weltreise gehen, ansonsten sparen wir für ein potentielles Eigenheim irgendwann mal :)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Weltreise ist ne Gute Idee.
Für das Eigenheim wird es leider nicht reichen wenn die Zinsen nicht wieder bei 2% liegen.
Da müsstet Ihr um die 4k - 5k sparen um in 10 Jahren was vernünftiges zu kaufen.

Wir sind 29 & 28, haben zusammen inkl. Bonus knapp 9k netto (5k & 4k), sparen davon 2k pro Monat + was am Jahresende übrig bleibt (meist nochmal so 12-18k) - wollen in 2 Jahren auf Weltreise gehen, ansonsten sparen wir für ein potentielles Eigenheim irgendwann mal :)

Du weißt doch gar nicht wie viel wir bereits gespart haben, wo wir bauen / kaufen wollen und ergo wie viel Geld notwendig ist :D Nicht jeder lebt in MUC oder FFM ;)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Sie sparen ja jetzt schon ca. 36-42k p.a. und haben mit dem Sparen sicher nicht erst dieses Jahr angefangen. Das Geld liegt vermutlich auch nicht nur auf dem Girokonto herum. Mit knapp einer halben Million Eigenkapital mit Mitte 30 kann man schon so einiges anfangen.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Weltreise ist ne Gute Idee.
Für das Eigenheim wird es leider nicht reichen wenn die Zinsen nicht wieder bei 2% liegen.
Da müsstet Ihr um die 4k - 5k sparen um in 10 Jahren was vernünftiges zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wir sind 29 & 28, haben zusammen inkl. Bonus knapp 9k netto (5k & 4k), sparen davon 2k pro Monat + was am Jahresende übrig bleibt (meist nochmal so 12-18k) - wollen in 2 Jahren auf Weltreise gehen, ansonsten sparen wir für ein potentielles Eigenheim irgendwann mal :)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Sie sparen ja jetzt schon ca. 36-42k p.a. und haben mit dem Sparen sicher nicht erst dieses Jahr angefangen. Das Geld liegt vermutlich auch nicht nur auf dem Girokonto herum. Mit knapp einer halben Million Eigenkapital mit Mitte 30 kann man schon so einiges anfangen.

Weltreise ist ne Gute Idee.
Für das Eigenheim wird es leider nicht reichen wenn die Zinsen nicht wieder bei 2% liegen.
Da müsstet Ihr um die 4k - 5k sparen um in 10 Jahren was vernünftiges zu kaufen.

Wir sind 29 & 28, haben zusammen inkl. Bonus knapp 9k netto (5k & 4k), sparen davon 2k pro Monat + was am Jahresende übrig bleibt (meist nochmal so 12-18k) - wollen in 2 Jahren auf Weltreise gehen, ansonsten sparen wir für ein potentielles Eigenheim irgendwann mal :)

Abgesehen davon dass man nicht weiß wie viel bereits gespart wurde, weiß man auch nicht wo das Haus stehen soll - es macht einen riesig großen Unterschied ob wir hier von München, Münchener Speckgürtel oder 100km weit weg von München sprechen oder vom Dorf in MV. Genauso ist nichts darüber bekannt, wie groß das Haus sein soll (120qm mit 400qm Grundstück im Vergleich zu 200qm mit 800qm Grundstück), ob es evtl. Zuschuss durch die Familie gibt, Erbe o.ä., daher ist die Aussage man müsse schon 4-5k pro Monat sparen, völlig sinnlos.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

Wenn das eure gemeinsame Firma ist, dann gehört das Geld doch auch dir. Buch doch den Urlaub, auf den du Lust hast. Notfalls gehst du mit einer Freundin, wenn dein Mann nicht will.

Wir sind doch nicht in den 1950ern, wo die Frau nicht über das Geld verfügen darf.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Das ist doch ganz simpel:

Wenn ihr euch jetzt an einen Lifestyle von 14k gewöhnt werdet ihr in Zukunft auch 14k ausgeben wollen.

Um das dauerhaft zu können (also auch in der Rente) braucht ihr ein Vermögen das euch 14k im Monat einbringt, ob das über Renten etc läuft ist egal.

Da ihr Selbstständig seid muss es wohl selbst angespart werden.

Klassische 3 oder 4% Rechnung:
14k * 12 Monate= 168k netto also pi mal Daumen 200k vor KapSteuer
200k/ 0.03 = 6.7 Mio. oder
200k/ 0.04 = 5 Mio. falls man mehr Risiko eingehen möchte.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ihr könnt es euch momentan einfach noch nicht leisten die 14k im Monat auszugeben.
In ein paar Jahren schaut das anders aus aber momentan bin ich da absolut bei deinem Mann.

Er hat halt den Druck das er den ganzen Laden am Laufen halten MUSS, es ist nicht seine freie Entscheidung im Moment und das versucht er anscheinend zu ändern.

Dazu muss man ab einem gewissen Level massiv viel mehr Geld in die Hand nehmen damit etwas wirklich besser wird. Zum Beispiel von der Bahn auf einen Passat um zu steigen hat man mit 400 Euro Mehrkosten im Monat geschafft und bringt massive Vorteile.
Wenn du jetzt aber vom Passat auf ein E63 z. B. willst hast du direkt 1-1.5k Mehrkosten zum Passat aber der Komfortgewinn ist nicht annähernd so gross wie Bahn-> Passat.

Das selbe lässt sich annähernd auf alles übertragen, wenn der "Grundstock" da ist zahlt man für gewöhnlich eine massive Prämie für die Steigerung.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Du unterstellst hier, dass sie die 14k aus Zinserträgen decken sollen.

Wenn ich die Posterin richtig verstehe, will sie nicht aufhören zu arbeiten (d.h. es gibt weiterhin laufendes Einkommen) und sie will auch nicht die vollen 14k im Monat ausgeben, sondern sich einfach mal was gönnen.

Finde das total nachvollziehbar. Das voll gefüllte Depot macht dich nicht glücklich, ein paar schöne Erlebnisse sorgen aber für Freude. Es muss ja nicht gleich ein Leben in Saus und Braus sein.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Das ist doch ganz simpel:

Wenn ihr euch jetzt an einen Lifestyle von 14k gewöhnt werdet ihr in Zukunft auch 14k ausgeben wollen.

Um das dauerhaft zu können (also auch in der Rente) braucht ihr ein Vermögen das euch 14k im Monat einbringt, ob das über Renten etc läuft ist egal.

Da ihr Selbstständig seid muss es wohl selbst angespart werden.

Klassische 3 oder 4% Rechnung:
14k * 12 Monate= 168k netto also pi mal Daumen 200k vor KapSteuer
200k/ 0.03 = 6.7 Mio. oder
200k/ 0.04 = 5 Mio. falls man mehr Risiko eingehen möchte.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ihr könnt es euch momentan einfach noch nicht leisten die 14k im Monat auszugeben.
In ein paar Jahren schaut das anders aus aber momentan bin ich da absolut bei deinem Mann.

Er hat halt den Druck das er den ganzen Laden am Laufen halten MUSS, es ist nicht seine freie Entscheidung im Moment und das versucht er anscheinend zu ändern.

Dazu muss man ab einem gewissen Level massiv viel mehr Geld in die Hand nehmen damit etwas wirklich besser wird. Zum Beispiel von der Bahn auf einen Passat um zu steigen hat man mit 400 Euro Mehrkosten im Monat geschafft und bringt massive Vorteile.
Wenn du jetzt aber vom Passat auf ein E63 z. B. willst hast du direkt 1-1.5k Mehrkosten zum Passat aber der Komfortgewinn ist nicht annähernd so gross wie Bahn-> Passat.

Das selbe lässt sich annähernd auf alles übertragen, wenn der "Grundstock" da ist zahlt man für gewöhnlich eine massive Prämie für die Steigerung.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.

Gibt sicherlich auch ne Menge Gastronomen die das bis vor 3 Jahren gesagt haben - bis ein kleiner Virus sie aus dem Geschäft gefegt hat. Google mal nach Schwarzer Schwan Ereignis.

Gelegentlich auswärts Essen oder ähnliches kam man sich aber schon mal gönnen, das stimmt schon, das sind dann vielleicht 200-300EUR im Monat.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Natürlich können wir uns das leisten. Darum geht es doch garnicht. In der Rente werden wir dieses Geld nicht ausgeben. Da nehme ich immer das Beispiel unserer eltern. Die haben noch vor 10 Jahren 10k jeden Monat ausgegeben. Nun sind sie in Rente und geben höchstens 3k im Monat aus. Warum? Weil man im Alter komplett andere Bedürfnisse hat und das letzte der Konsum ist.
Ist aber grundsätzlich so bis auf einpaar Ausnahmen.

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Das ist doch ganz simpel:

Wenn ihr euch jetzt an einen Lifestyle von 14k gewöhnt werdet ihr in Zukunft auch 14k ausgeben wollen.

Um das dauerhaft zu können (also auch in der Rente) braucht ihr ein Vermögen das euch 14k im Monat einbringt, ob das über Renten etc läuft ist egal.

Da ihr Selbstständig seid muss es wohl selbst angespart werden.

Klassische 3 oder 4% Rechnung:
14k * 12 Monate= 168k netto also pi mal Daumen 200k vor KapSteuer
200k/ 0.03 = 6.7 Mio. oder
200k/ 0.04 = 5 Mio. falls man mehr Risiko eingehen möchte.

Lange Rede kurzer Sinn:
Ihr könnt es euch momentan einfach noch nicht leisten die 14k im Monat auszugeben.
In ein paar Jahren schaut das anders aus aber momentan bin ich da absolut bei deinem Mann.

Er hat halt den Druck das er den ganzen Laden am Laufen halten MUSS, es ist nicht seine freie Entscheidung im Moment und das versucht er anscheinend zu ändern.

Dazu muss man ab einem gewissen Level massiv viel mehr Geld in die Hand nehmen damit etwas wirklich besser wird. Zum Beispiel von der Bahn auf einen Passat um zu steigen hat man mit 400 Euro Mehrkosten im Monat geschafft und bringt massive Vorteile.
Wenn du jetzt aber vom Passat auf ein E63 z. B. willst hast du direkt 1-1.5k Mehrkosten zum Passat aber der Komfortgewinn ist nicht annähernd so gross wie Bahn-> Passat.

Das selbe lässt sich annähernd auf alles übertragen, wenn der "Grundstock" da ist zahlt man für gewöhnlich eine massive Prämie für die Steigerung.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

sorry, ich kenne euch gar nicht, aber es hoert sich nach einer "toxischen" Beziehung an (beim Thema Finanzen versteht sich). Bei uns zuhause entscheiden wir zusammen, wie das Geld ausgegeben wird - dass du als Frau dein Mann ueberreden musst, geschweige denn das Leben nicht fuehrst, das du dir wuenscht und auch erarbeitet hast, hoert sich von einer Geschichte aus einer anderen Zeit.

warum nicht einfach das Geld trennen in seins/deins/eures und von deinem Geld dann mit Sohn/Tochter/Freunde in 5* Hotels uebernachten etc? er muss ja nicht mitkommen und kann sein Anteil wegsparen, wenn er moechte

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wofür gebt ihr euer Geld aus? Wenn ihr euch nur das Billigste leistet, müsste viel mehr zum Sparen übrig sein.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ja , wann ist genug ?
Nie. Das ist ja das Problem. Was unsere Firma betrifft werden die Aufträge eher mehr als weniger weil wir uns im Handwerk selbstständig gemacht haben.
Was würde sich ändern wenn wir unser Geld ausgeben würden ? Vieles was die Freizeit angeht. Mein Mann will ja auch so viel Unternehmen weil er jetzt auch die Zeit hat aber es ist ihm wichtiger zu sparen. Wir gehen nie Essen auswärts, wir machen Billigurlaub, Nie mal ein Wochenende Wellness. Wir machen schon viel aber wo kein Geld bezahlt wird. Fahrradtouren, Spazieren gehen usw.
Mein Mann spart einfach um es zu vermehren. Es geht nicht darum das das Geld später genutzt wird. Vermutlich werden das dann unsere Kinder und Enkel ausgeben was ja auch ok ist.
Nur was hatten wir dann davon ? Da hätten wir auch einen unkomplizierten Job annehmen können wo jeder seine 2,5k nach Hause bringt.
Es ist nunmal so bei vielen Männern und vor allem in Deutschland. Sparen sparen sparen und am Ende nichts davon ausgeben und vererben und die Hälfte des Geldes wofür man so hart gearbeitet hat beim vererben dem Staat überlassen. Tja so ist das.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Er arbeitet ja nur um die 5 tsd am Tag. Den Rest machen unsere Mitarbeiter.
Wie leben aber eher ein Leben als ob wir gefühlt 5k verdienen und nicht die möglichen 14 k.der einzige Luxus ist ein Audi q8 und unser Haus. Rest ist normal. Urlaub immer in Ferienwohnungen oder 4 Sterne statt 5. Sterne.
Ist ärgerlich/ finde ich.

Interessantes Thema. Ticke selbst ähnlich wie dein Mann, frage mich aber teilweise auch - wann ist "genug"? Schaffe ich es irgendwann die "Ansparphase" zu verlassen? Allerdings sind 1,3M jetzt auch nicht so viel um davon in Saus und Braus zu leben. Was ist wenn die Firma mal nicht mehr läuft? Bei einem 14k Lifestyle ist die Kohle nach 8 Jahren weg. Insofern kann ich verstehen, dass das Ziel ist noch mehr aufzubauen.
Meine Gegenfrage an dich wäre: Was würdest du denn mehr machen/ausgeben, wenn ihr statt einem 5k einen 14k (oder auch "nur" 12k) Lifestyle hättet? Was wäre dann anders?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Welcher ROCE wird eigl erwartet?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Will eine Glashütte Uhren Sammlung aufbauen.
Also Lange, Union, Nomos, Mühle.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Die geben 5k im Monat OHNE Miete aus, also die Leben jetzt nicht gerade wie Asketen...

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Du unterstellst hier, dass sie die 14k aus Zinserträgen decken sollen.

Wenn ich die Posterin richtig verstehe, will sie nicht aufhören zu arbeiten (d.h. es gibt weiterhin laufendes Einkommen) und sie will auch nicht die vollen 14k im Monat ausgeben, sondern sich einfach mal was gönnen.

Finde das total nachvollziehbar. Das voll gefüllte Depot macht dich nicht glücklich, ein paar schöne Erlebnisse sorgen aber für Freude. Es muss ja nicht gleich ein Leben in Saus und Braus sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Danke. Ich hab als grundsätzlich optimistischer Mensch ja immer die Hoffnung, dass hier auch subtiler als "38k HH pro Monat" getrollt wird, aber bei derlei Kommentaren muss man tendenziell davon ausgehen, dass sie ernst gemeint sind - selbst auf wiwi-treff.

Also rein objektiv betrachtet sind die genannten 8k netto als Haushaltseinkommen von Akademikern nichts besonderes.

Allerdings in Kombination mit der Immobilie und dem Vermögensteil, aus meiner Sicht definitiv schon.

Aber das isoliert betrachtet Haushaltseinkommen stellt wohl einen "guten Schnitt" bei normalen Jobs dar.

Also unter meinen ganzen Akademikerbekanntschaften ist niemand dabei der alleine 4k netto hat. In welchem Kontext auch immer von "rein objektiv nichts besonderes" zu reden, ist überhaupt nicht objektiv, sondern weltfremd und anmaßend.

Einige in meiner Familie, die ausschließlich eine Berufsausbildung gemacht haben bekommen noch nicht mal 2000k brutto. Davon muss alles bezahlt werden. Und das sind keine seltenen Ausnahmen, das ist für die meisten der Standard. Und der Witz ist, diese Leute leisten mehr als die studierten Power Point Akrobaten im Büro.

Es ist halt aber auch schwer sich in die nicht-Peer group rein zu denken. Wie viele nicht Akademiker (und damit meine ich unterhalb Master, sorry bin da old school) kenne ich denn persönlich? Einen. Und der hat n guten Vollzeitjob in Frankfurt bei ner Wirtschaftsprüfung.
Wie viele nicht-Akademiker kenn ich außerhalb Westdeutschlands und/ oder außerhalb von Großstädten? Keine. Nicht mal Akademiker in Ostdeutschland oder auf dem Land kenne ich. Ah doch einen in Berlin. Der macht irgendwas mit Medien und hat tatsächlich nur n Berliner Gehalt von 3,5 netto.

Frauen darunter? Logischerweise erst recht keine. Die studierten Frauen die ich kenne ziehen den Peer-Schnitt überwiegend zwar auch runter aber halt deshalb weil sie Grundschullehrer sind oder woanders im ÖD - KiTa oder so. Wobei ich bei der KiTa Dame nicht weiß was sie verdient. Die ist aber auch in Teilzeit, also nicht peer group.

Will sagen: ja ich weiß um die Statistiken und so. Aber bei den Leuten in meinem näheren Umfeld bin ich mit 5k netto eher im Mittelfeld. Das bewegt sich (okay bin schon Ende 30) alles zwischen 4 und 7k netto pro Person - die Grundschullehrerinnen und den Berliner mal ausgenommen.

Na ja. Irgendwer muss den Soli ja weiter zahlen - und FDP wählen :)

Ich würde gerne mal die Median-Gehälter von

  • Master oder höher
  • min 10j BE/ min 35 Jahre alt
  • Mann (ersatzweise Auswahl an Studienfächern und eben Singen und Klatschen raus lassen)
  • Westdeutschland
  • Vollzeit

wissen. Das ist am Ende meine peer group. Das ist auch die Gruppe die was Alimentierung und Besteuerung durch den Staat mit mir in einem Boot sitzt.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Mach dir keine Sorgen, die Roten/Grünen werden dir schon das meiste wegnehmen was du an deine Tochter weitergeben könntest/möchtest...

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Verstehe was Du meinst, aber um ehrlich zu sein habe ich auch 2 Kinder und natürlich spare ich für die Kinder so, dass sie mit Start des Studiums im Endeffekt einen hohen Betrag von ca. 100K pro Kind erhalten und damit ein perfektes Standbein haben.

Das was ich bemängel ist sinnloses Geld ansparen.
Du oder ich geben was unseren Kindern aber bei vielen Millionären ist es ganz anders und die geben denen sogar gar nix weil die die Meinung vertreten dass man alles selber erschaffen muss um mit Geld umgehen zu können.
Also die Sache mit "die with zero" betrifft auch das Geld welches man an die Kinder weitergibt. Aber dieses Geld gibt man Ihnen als Startschuss und nicht als Erbe wenn man Tod ist, denn dann sind die Kinder selber schon Rentner. Demnach bleib ich auch mit Kindern bei "Die with Zero".

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Ich finde es schwierig. Also Lebenswert leben kann man nur, wenn man bei einem 100 m Lauf bei 50 m anfängt? Ich werde nichts erben und habe auch nicht vor unseren Kindern was zu geben. Finanzielle Hilfe beim Studium etc. Klar. Aber es kann nicht sein, dass jemand ein Haus vererbt haben muss, um vernünftig leben zu können.

Lässt sich auch so gut leben. Nur ist alles jetzt durch Corona/Ukraine, aber auch schon kurz davor, aus dem Ruder gelaufen. Das Problem im Moment ist doch ganz klar. Wohnkosten inkl. Energie und Lebensmittel. Es können immer weniger Leute sparen, da die Gehälter insbesondere in den unteren Bereichen nicht ansatzweise so stark steigen wie die Inflation. Mir war Geld nie so wichtig. Aber durch die Inflation musste ich wirklich hart verhandeln, um die Inflation abzufangen (inkl. Wechsel). Ich sehe auch nicht wie sich das entspannen soll. Passt sich mit den Jahern irgendwie an. Aber für viele wird es schwer die nächsten Jahre

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Das ist schon sehr übertrieben oder? Wenn ein Kind mit 18 studieren gehen kann ohne aufs Geld zu achten, sprich die Eltern zahlen das Studium und es so den Fokus voll darauf legen kann, ist meiner Meinung nach dem Kind schon viel gewonnen. Dazu kann es irgendwann mal mit Erbe rechnen und muss den Eltern wohl nicht im Alter unter die Arme greifen. Das alles sind doch schon top Voraussetzungen.

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Ich wäre aber auch zufrieden wenn ich sie durchs Studium bringen könnte und sie danach ohne Schulden anfangen mit einer guten Ausbildung und irgendwann mal unser Haus erben - das ist schon mehr als viele andere haben werden.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Das ist schon sehr übertrieben oder? Wenn ein Kind mit 18 studieren gehen kann ohne aufs Geld zu achten, sprich die Eltern zahlen das Studium und es so den Fokus voll darauf legen kann, ist meiner Meinung nach dem Kind schon viel gewonnen. Dazu kann es irgendwann mal mit Erbe rechnen und muss den Eltern wohl nicht im Alter unter die Arme greifen. Das alles sind doch schon top Voraussetzungen.

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Ich wäre aber auch zufrieden wenn ich sie durchs Studium bringen könnte und sie danach ohne Schulden anfangen mit einer guten Ausbildung und irgendwann mal unser Haus erben - das ist schon mehr als viele andere haben werden.

Das bezog sich ja auf "die with zero", i.e. null Erbe.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Verstehe was Du meinst, aber um ehrlich zu sein habe ich auch 2 Kinder und natürlich spare ich für die Kinder so, dass sie mit Start des Studiums im Endeffekt einen hohen Betrag von ca. 100K pro Kind erhalten und damit ein perfektes Standbein haben.

Das was ich bemängel ist sinnloses Geld ansparen.
Du oder ich geben was unseren Kindern aber bei vielen Millionären ist es ganz anders und die geben denen sogar gar nix weil die die Meinung vertreten dass man alles selber erschaffen muss um mit Geld umgehen zu können.
Also die Sache mit "die with zero" betrifft auch das Geld welches man an die Kinder weitergibt. Aber dieses Geld gibt man Ihnen als Startschuss und nicht als Erbe wenn man Tod ist, denn dann sind die Kinder selber schon Rentner. Demnach bleib ich auch mit Kindern bei "Die with Zero".

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Ich finde die with zero eigentlich auch spannend. Aber ich will es so handhaben (macht meine Mutter auch so): Ich will auf nichts verzichten im Alter. Wenn ich Geld ausgeben will, gebe ich es aus. Wenn nicht, dann nicht. Will mir nicht auf Krampf irgendwas kaufen obwohl ichs nicht brauche. Dann gebe ich es lieber per Schenkung an Kinder / Enkel weiter.

Meine Kinder kriegen mal zum Start nach erfolgreichem Studium / Ausbildung ca. 150k (sparen Kindergeld bis die fertig sind mit Ausbildung), das soll dann erstmal reichen. Ansonsten werden die irgendwann 2 Immobilien erben und wir werden sicherlich auch nochmal zu einem etwaigen Hauskauf was dazu geben können. Das wars dann aber auch. Alles weitere dann nur, wenn ich es wirklich über habe.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.02.

Ich würde gerne mal die Median-Gehälter von

  • Master oder höher
  • min 10j BE/ min 35 Jahre alt
  • Mann (ersatzweise Auswahl an Studienfächern und eben Singen und Klatschen raus lassen)
  • Westdeutschland
  • Vollzeit

wissen. Das ist am Ende meine peer group. Das ist auch die Gruppe die was Alimentierung und Besteuerung durch den Staat mit mir in einem Boot sitzt.

Mann, 40, Dipl.-Ing., European Patent Attorney in Westdeutschland, Gehalt ca. 6000 netto zzgl. ca. 30000 brutto aus Partnerschaft (steigt noch mit BE), kein Median

Davon gehen noch 16 Jahre 1150 pro Monat ins Haus bzw. an die Bank. Den Rest kann ich verballern, da ich erben werde. Bin derzeit wieder single.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spar eigentlich eher aus Spaß. Will mal aus stabilen cash flows aus dem freien (haben Home selbstgenutzte Immo)Vermögen 6K netto/ Monat haben. Das wär so das Ziel. Also etwa 2 Mio und dazu vllt noch 1 die so rum liegt.

Ich rechne parallel/alternativ etwa 1 Mio pro Lebensjahrzehnt bis 90. das wären momentan 5 mio als Ziel.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ja alles schön und gut für die Kinder aber man spart doch nicht 6k pro Monat wie es hier viele tun.
Für was ? Wenn man sich ein Haus kaufen würde ok oder nen Lamborghini auch ok.
Aber die ganzen Leute hier sparen das einfach ohne Grund und wenn man fragt heißt es das sie mit 50 aufhören wollen zu arbeiten. Aber wer hört heute auf mit 50 ? Jeder will eine Arbeit haben und nicht in jungen Jahren auf Hartz 4 machen.

Ich sage immer man kann nichts mitnehmen also alles immer ausgeben außer für die Kinder das nötigste überlassen was in dem Fall die Immobilie wäre aber kein Geld. Ich habe von meiner Oma auch um die 1 Mio (2 Immobilien die ich verkauft habe) geerbt, aber da hab ich 200k für beide Kinder übergelassen welche sie nach dem Studium bekommen und die anderen 800K komplett auf den Kopf gehauen. 200k allein für Urlaub die letzten Jahre. 400K für die Restschuld unseres EFH und weitere 200k für irgendein Schicki Micki unnütz kram.

Wir haben so schon ein gutes Haushaltseinkommen mit 15K netto dass wir versuchen alles auszugeben außer 1000 € als Notgroschen zur seite zu legen falls mal was teures ansteht.
Aber dieser Notgroschen bleibt ja nicht ewig sondern wird dann komplett wieder ausgegeben wenn wir und dafür was gönnen. Und fürs Alter hat man seine 0815 Altersvorsorgen da wir im Alter kürzer treten und mit 70 ca. 6 Monate in unserem Ferienhaus am Meer leben werden. Den Rest verbringen wir dann hier in unserer kleinen Eigentumswohnung. 15K benötigen wir dann auch nicht mehr sondern dann reichen 4K da wir einfach keine crazy Urlaube machen mehr die ein halbes vermögen kosten.

Fazit: Wir hauen jetzt bis 70 alles auf den Kopf um danach etwas ruhiger abzutreten.

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Das ist schon sehr übertrieben oder? Wenn ein Kind mit 18 studieren gehen kann ohne aufs Geld zu achten, sprich die Eltern zahlen das Studium und es so den Fokus voll darauf legen kann, ist meiner Meinung nach dem Kind schon viel gewonnen. Dazu kann es irgendwann mal mit Erbe rechnen und muss den Eltern wohl nicht im Alter unter die Arme greifen. Das alles sind doch schon top Voraussetzungen.

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Ich wäre aber auch zufrieden wenn ich sie durchs Studium bringen könnte und sie danach ohne Schulden anfangen mit einer guten Ausbildung und irgendwann mal unser Haus erben - das ist schon mehr als viele andere haben werden.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Ich bin auch begeistert vom Buch „die With Zero“ von bill Perkins deswegen sehe ich es anders als viele hier die meiner Meinung den falschen Ansatz zum Leben haben.

Das schöne an der Meinung ist, dass jeder eine hat...

Ich habe die Meinung, dass der Wohlstand Deutschland zunehmend verlässt. Einerseits umfassender Sozialstaat für jeden, ausuferndes Beamtentum, Rentengeneration "Boomer" etc. wollen bezahlt werden, andererseits Klimavorreiterrolle, Behörden- und Paragraphenwachstum etc. führen zu Verlust von hochdotierten Arbeitsplätzen ins Ausland.

Mein Vater, Jahrgang 46 und Dr.-Ing., hat in einem Konzern wirklich Karriere gemacht und mit Eigenheimzulagen, steuerfreien Aktiengewinne und einige weiteren Steuergeschenken, die mir heute fehlen - von der unfassbaren bAV ganz zu schweigen, in der Form gibt es die heute ebenfalls nicht mehr - richtig Vermögen aufbauen und mehren können.
Wenn ich dann noch die Inflation im Verhältnis zu den Lohnsteigerungen sehe, hat er im Vergleich zu heute "unglaublich leicht" Vermögen aufbauen können...
Ich und meine kleine Familie, wir werden nicht betroffen davon sein, kein Vermögen aufzubauen, aber für meine Tochter, heute ein Jahr alt, wird es deutlich schwerer werden als für uns. Damit sie entspannt durch ihr Leben kommt - und ich mir keine Sorgen um sie machen muss - möchte ich ihr verschiedene Standbeine aufgebaut haben... In 14 Jahren sollten wir schuldenfrei sein, dann kommen ca. 2.000,- Miete rein und unser EFH sollte noch i.O. sein. Parallel wächst das Depot aktuell um 1.000,- p.M. Da könnte dann auch einiges aufgebaut sein. Dann haben wir noch, ohne Zins/Tilgung, 3-5 Jahre, um das Kapital zu mehren...

Nicht direkt für uns, sondern für unsere Ruhe, was unsere Tochter angeht. Sollte noch ein Nachzügler kommen, sieht es noch einmal anders aus. Die Facette "Kind" ausgenommen, wäre ich aber bei dir. Ich lese sich aber auch nicht aus deinen Beiträgen heraus und das verändert die ganze Sicht auf die Dinge noch einmal enorm.

Das ist schon sehr übertrieben oder? Wenn ein Kind mit 18 studieren gehen kann ohne aufs Geld zu achten, sprich die Eltern zahlen das Studium und es so den Fokus voll darauf legen kann, ist meiner Meinung nach dem Kind schon viel gewonnen. Dazu kann es irgendwann mal mit Erbe rechnen und muss den Eltern wohl nicht im Alter unter die Arme greifen. Das alles sind doch schon top Voraussetzungen.

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Ich wäre aber auch zufrieden wenn ich sie durchs Studium bringen könnte und sie danach ohne Schulden anfangen mit einer guten Ausbildung und irgendwann mal unser Haus erben - das ist schon mehr als viele andere haben werden.

Verstehe nicht wieso ihr Kindergeld als Gutverdiener bezieht. Oder spart ihr quasi das Äquivalent zum Kindergeld?

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Etwas off-topic, aber zumindest bestehend ein Zusammenhang mit deinem Beitrag: Zur Renditeoptimierung sollten die Depots oder Konten der Kinder auf eigenen Namen laufen. Dann können Sparer-Freibeträge der Kinder (1.000€ pro Jahr) in Anspruch genommen werden bzw. idealerweise mit einer NV-Bescheinigung jegliche Besteuerung der Rendite/des Zuwachsanteils vermieden werden.
Die mögliche Kehrseite der Medaillie: du musst den Kindern dann zur Volljährigkeit mit 18 das Konto überlassen - dein Plan das erst zum Abschluss zu tun, würde dann natürlich nicht funktionieren.

Ich wäre aber auch zufrieden wenn ich sie durchs Studium bringen könnte und sie danach ohne Schulden anfangen mit einer guten Ausbildung und irgendwann mal unser Haus erben - das ist schon mehr als viele andere haben werden.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 02.02.2023:

In meinem Fall: wir verdienen glücklicherweise so viel, dass wir das Kindergeld 1:1 wegpacken für unsere Kinder. Dazu kommt noch Geld von den Großeltern. Macht pro Kind 350€, in 18 Jahren sind das bei ~4% Rendite ca. 110k pro Kind. Da wir aber bis die Kinder studieren gehen wahrscheinlich immer noch arbeiten und auch gut verdienen werden (toi toi toi), werden wir das Geld weiter liegen lassen und den Kindern zum Abschluss schenken - so der heutige Plan. Das + Erbe irgendwann mal lässt mich ganz sicher sein, dass es meinen Kindern mal sehr gut geht was die Grundvoraussetzungen angeht.

Etwas off-topic, aber zumindest bestehend ein Zusammenhang mit deinem Beitrag: Zur Renditeoptimierung sollten die Depots oder Konten der Kinder auf eigenen Namen laufen. Dann können Sparer-Freibeträge der Kinder (1.000€ pro Jahr) in Anspruch genommen werden bzw. idealerweise mit einer NV-Bescheinigung jegliche Besteuerung der Rendite/des Zuwachsanteils vermieden werden.
Die mögliche Kehrseite der Medaillie: du musst den Kindern dann zur Volljährigkeit mit 18 das Konto überlassen - dein Plan das erst zum Abschluss zu tun, würde dann natürlich nicht funktionieren.

ich nehme an, es geht hier um ETFs? Bei Auschuetter ja, aber bei Thesaurierer deckt man damit bloss die Vorabpauschale ab? Ist es bei Thesausierer das ueberhaupt wert? Die Vorabpauschale kann ich von meinem Freibetrag abdecken, falls das Konto auf meinem Namen laeuft.

Habe ich was uebersehen?

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

Das ist schon sehr übertrieben oder? Wenn ein Kind mit 18 studieren gehen kann ohne aufs Geld zu achten, sprich die Eltern zahlen das Studium und es so den Fokus voll darauf legen kann, ist meiner Meinung nach dem Kind schon viel gewonnen.

Das sehe ich anders: Bei unseren Einkommen hier in diesem Forum muss keines unserer Kinder während des Studiums aufs Geld achten oder Bafög beantragen... wir bleiben alle unterhaltspflichtig.

Aber: Ein- oder Zweihunderttausend zweckgebundenes Vorab-Erbe ("Man muss mit warmen Händen geben!") ersparen dem eigenen Nachwuchs 10 bis 15 Jahre Ansparphase für die erste eigene Immobilie.

Das ist ja immer genau das, was wir alle hier den überbordenden Immobilien-Threads entnehmen können: Die Erben haben einen uneinholbaren Vorteil beim Immobilienerwerb. Diesen möchte ich meiner Tochter gewähren, aber ohne, dass sie diese Immobilie von uns geschenkt bekommt, sondern anteilig, sodass auch ein gewisser "Stressor" in Form von Schulden erhalten bleibt.

Wenn ich selbst keine Schulden mehr habe und unseren Nachwuchs im Eigenheim weiß, dann bin ich so beruhigt, dass ich mit den Stunden runtergehen und das Einkommen verprassen kann. Dann bin ich bei euch mit dem Thema "Die with zero.". Vor der Geburt unserer Kleinen hätte ich mir das nicht ausdenken können...

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

ich nehme an, es geht hier um ETFs? Bei Auschuetter ja, aber bei Thesaurierer deckt man damit bloss die Vorabpauschale ab? Ist es bei Thesausierer das ueberhaupt wert? Die Vorabpauschale kann ich von meinem Freibetrag abdecken, falls das Konto auf meinem Namen laeuft.

Habe ich was uebersehen?

Es geht um jegliche Art von Anlagen, die zu versteuernde Kapitalerträge erzielen. Ein Thesaurierender ETF erzeugt Kapitalerträge durch
a) Vorabpauschale (wie von dir richtig erkannt): Anfang nächstes Jahr könnte sich da für die meisten Besitzer thesaurierender ETF das erste mal ein materieller Betrag ergeben, denn der Risikofreie Basiszins für 2023 ist auf 2,55% festgelegt und das ist die Basis für die Berechnung der Vorabpauschale am Jahresbeginn 2024. Ein ETF mit einem Depotwert von 50.000 € würde dann zu einer Vorabpauschale von 50.000 € x 2,55% x 0,7 (Abzug der Teilfreistellung bei Aktienfonds) = 892 € führen, d.h. den Freibetrag von 1.000€ fast schon allein verbrauchen
b) oder eben bei der Veräußerung

Solange du mit deinem eigenem Pauschbetrag auch die Kapitalerträge der Kinder vollständig abdeckst, entsteht dir natürlich kein Nachteil. Aber wie du oben siehst, braucht man möglicherweise zukünftig gar nicht sooo viel Depotwert, um in Jahren mit einer hohen Vorabpauschale bereits den Sparerpauschbetrag vollständig zu verbrauchen. Sofern bei einem ausschüttenden ETF der Wert der Ausschüttung unterhalb der berechneten Vorabpauschale liegt, muss du übrigens auch hier noch den Differenzbetrag als Vorabpauschale versteuern.

Ich bin nur von meiner eigenen Situation ausgegangen, d.h. mittlerer 6 stelliger Depotwert. Die eigenen Kapitalerträge sind niedrig fünfstellig, womit wir unseren Sparerpauschbetrag (verheiratet, 2 x 1000€) bereits mehrfach überschreiten.
Das Depot unseres Kindes läuft deswegen auf eigenen Namen mit eigenem Pauschbetrag. Damit kann das Kind bereits eigene Kapitalerträge bis zu 1.000€ p.a. steuerfrei erzielen. Das reicht normalerweise derzeit locker aus. Aber da das Depot ja auch weiter wächst, haben wir zusätzlich noch eine NV-Bescheinigung beim Finanzamt eingeholt und bei der Bank hinterlegt. Dann bleiben für Kinder ohne eigenes Arbeitseinkommen Kapitalerträge bis >10.000€ (=steuerfreies Existenzminimum) steuerfrei. Das geht aber auch nur, wenn das Depot oder Konto korrekt auf den Namen des Kindes läuft, d.h. du selbst bekommst so eine Bescheinigung nicht.

Eine mögliche Strategie könnte es auch sein, die NV-Bescheinigung zumindest dann einzuholen, wenn der Buchgewinn des Depots der Kinder den Pauschbetrag deutlich überschreitet (in Richtung 10.000€). Dann könnte man mit einer NV-Bescheinigung den bis dahin erzielten Buchgewinn vollständig steuerfrei realisieren (=durch kurzzeitige Veräußerung der Anteile). Die verkauften Anteile kaufst du dann direkt wieder zurück. Das kostet zwar ein paar EUR Gebühren und den Spread zwischen Verkauf und Ankauf, aber spart potentiell einen vierstelligen Betrag an Steuern.
Und deinen Kindern kannst du dann mit 18 ein Depot übergeben, welches aufgrund der dann viel höheren Anschaffungskurse keinen oder nur einen geringen Buchgewinn aufweist. Ein solches Depot lässt sich bei Bedarf auch durch die Kinder liquidieren, ohne, dass deine Kinder gleich üppig Kapitalertragssteuer zahlen müssen ;-)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 03.02.2023:

ich nehme an, es geht hier um ETFs? Bei Auschuetter ja, aber bei Thesaurierer deckt man damit bloss die Vorabpauschale ab? Ist es bei Thesausierer das ueberhaupt wert? Die Vorabpauschale kann ich von meinem Freibetrag abdecken, falls das Konto auf meinem Namen laeuft.

Habe ich was uebersehen?

Es geht um jegliche Art von Anlagen, die zu versteuernde Kapitalerträge erzielen. Ein Thesaurierender ETF erzeugt Kapitalerträge durch
a) Vorabpauschale (wie von dir richtig erkannt): Anfang nächstes Jahr könnte sich da für die meisten Besitzer thesaurierender ETF das erste mal ein materieller Betrag ergeben, denn der Risikofreie Basiszins für 2023 ist auf 2,55% festgelegt und das ist die Basis für die Berechnung der Vorabpauschale am Jahresbeginn 2024. Ein ETF mit einem Depotwert von 50.000 € würde dann zu einer Vorabpauschale von 50.000 € x 2,55% x 0,7 (Abzug der Teilfreistellung bei Aktienfonds) = 892 € führen, d.h. den Freibetrag von 1.000€ fast schon allein verbrauchen
b) oder eben bei der Veräußerung

Solange du mit deinem eigenem Pauschbetrag auch die Kapitalerträge der Kinder vollständig abdeckst, entsteht dir natürlich kein Nachteil. Aber wie du oben siehst, braucht man möglicherweise zukünftig gar nicht sooo viel Depotwert, um in Jahren mit einer hohen Vorabpauschale bereits den Sparerpauschbetrag vollständig zu verbrauchen. Sofern bei einem ausschüttenden ETF der Wert der Ausschüttung unterhalb der berechneten Vorabpauschale liegt, muss du übrigens auch hier noch den Differenzbetrag als Vorabpauschale versteuern.

Ich bin nur von meiner eigenen Situation ausgegangen, d.h. mittlerer 6 stelliger Depotwert. Die eigenen Kapitalerträge sind niedrig fünfstellig, womit wir unseren Sparerpauschbetrag (verheiratet, 2 x 1000€) bereits mehrfach überschreiten.
Das Depot unseres Kindes läuft deswegen auf eigenen Namen mit eigenem Pauschbetrag. Damit kann das Kind bereits eigene Kapitalerträge bis zu 1.000€ p.a. steuerfrei erzielen. Das reicht normalerweise derzeit locker aus. Aber da das Depot ja auch weiter wächst, haben wir zusätzlich noch eine NV-Bescheinigung beim Finanzamt eingeholt und bei der Bank hinterlegt. Dann bleiben für Kinder ohne eigenes Arbeitseinkommen Kapitalerträge bis >10.000€ (=steuerfreies Existenzminimum) steuerfrei. Das geht aber auch nur, wenn das Depot oder Konto korrekt auf den Namen des Kindes läuft, d.h. du selbst bekommst so eine Bescheinigung nicht.

Eine mögliche Strategie könnte es auch sein, die NV-Bescheinigung zumindest dann einzuholen, wenn der Buchgewinn des Depots der Kinder den Pauschbetrag deutlich überschreitet (in Richtung 10.000€). Dann könnte man mit einer NV-Bescheinigung den bis dahin erzielten Buchgewinn vollständig steuerfrei realisieren (=durch kurzzeitige Veräußerung der Anteile). Die verkauften Anteile kaufst du dann direkt wieder zurück. Das kostet zwar ein paar EUR Gebühren und den Spread zwischen Verkauf und Ankauf, aber spart potentiell einen vierstelligen Betrag an Steuern.
Und deinen Kindern kannst du dann mit 18 ein Depot übergeben, welches aufgrund der dann viel höheren Anschaffungskurse keinen oder nur einen geringen Buchgewinn aufweist. Ein solches Depot lässt sich bei Bedarf auch durch die Kinder liquidieren, ohne, dass deine Kinder gleich üppig Kapitalertragssteuer zahlen müssen ;-)

perfekte Antwort - danke

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 03.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.02.2023:

ich nehme an, es geht hier um ETFs? Bei Auschuetter ja, aber bei Thesaurierer deckt man damit bloss die Vorabpauschale ab? Ist es bei Thesausierer das ueberhaupt wert? Die Vorabpauschale kann ich von meinem Freibetrag abdecken, falls das Konto auf meinem Namen laeuft.

Habe ich was uebersehen?

Es geht um jegliche Art von Anlagen, die zu versteuernde Kapitalerträge erzielen. Ein Thesaurierender ETF erzeugt Kapitalerträge durch
a) Vorabpauschale (wie von dir richtig erkannt): Anfang nächstes Jahr könnte sich da für die meisten Besitzer thesaurierender ETF das erste mal ein materieller Betrag ergeben, denn der Risikofreie Basiszins für 2023 ist auf 2,55% festgelegt und das ist die Basis für die Berechnung der Vorabpauschale am Jahresbeginn 2024. Ein ETF mit einem Depotwert von 50.000 € würde dann zu einer Vorabpauschale von 50.000 € x 2,55% x 0,7 (Abzug der Teilfreistellung bei Aktienfonds) = 892 € führen, d.h. den Freibetrag von 1.000€ fast schon allein verbrauchen
b) oder eben bei der Veräußerung

Solange du mit deinem eigenem Pauschbetrag auch die Kapitalerträge der Kinder vollständig abdeckst, entsteht dir natürlich kein Nachteil. Aber wie du oben siehst, braucht man möglicherweise zukünftig gar nicht sooo viel Depotwert, um in Jahren mit einer hohen Vorabpauschale bereits den Sparerpauschbetrag vollständig zu verbrauchen. Sofern bei einem ausschüttenden ETF der Wert der Ausschüttung unterhalb der berechneten Vorabpauschale liegt, muss du übrigens auch hier noch den Differenzbetrag als Vorabpauschale versteuern.

Ich bin nur von meiner eigenen Situation ausgegangen, d.h. mittlerer 6 stelliger Depotwert. Die eigenen Kapitalerträge sind niedrig fünfstellig, womit wir unseren Sparerpauschbetrag (verheiratet, 2 x 1000€) bereits mehrfach überschreiten.
Das Depot unseres Kindes läuft deswegen auf eigenen Namen mit eigenem Pauschbetrag. Damit kann das Kind bereits eigene Kapitalerträge bis zu 1.000€ p.a. steuerfrei erzielen. Das reicht normalerweise derzeit locker aus. Aber da das Depot ja auch weiter wächst, haben wir zusätzlich noch eine NV-Bescheinigung beim Finanzamt eingeholt und bei der Bank hinterlegt. Dann bleiben für Kinder ohne eigenes Arbeitseinkommen Kapitalerträge bis >10.000€ (=steuerfreies Existenzminimum) steuerfrei. Das geht aber auch nur, wenn das Depot oder Konto korrekt auf den Namen des Kindes läuft, d.h. du selbst bekommst so eine Bescheinigung nicht.

Eine mögliche Strategie könnte es auch sein, die NV-Bescheinigung zumindest dann einzuholen, wenn der Buchgewinn des Depots der Kinder den Pauschbetrag deutlich überschreitet (in Richtung 10.000€). Dann könnte man mit einer NV-Bescheinigung den bis dahin erzielten Buchgewinn vollständig steuerfrei realisieren (=durch kurzzeitige Veräußerung der Anteile). Die verkauften Anteile kaufst du dann direkt wieder zurück. Das kostet zwar ein paar EUR Gebühren und den Spread zwischen Verkauf und Ankauf, aber spart potentiell einen vierstelligen Betrag an Steuern.
Und deinen Kindern kannst du dann mit 18 ein Depot übergeben, welches aufgrund der dann viel höheren Anschaffungskurse keinen oder nur einen geringen Buchgewinn aufweist. Ein solches Depot lässt sich bei Bedarf auch durch die Kinder liquidieren, ohne, dass deine Kinder gleich üppig Kapitalertragssteuer zahlen müssen ;-)

kurze Frage zum Thema Aufteilung der Freistellungsauftraegen bei verheirateten Paaren mit einem Gemeinschaftsdepot und jeweils ein Einzeldepot

  • wie darf man das ganze ueberhaupt aufteilen?

Beispiel - ist das hier so moeglich? (oder muss dann in Summe pP immer 1k ergeben?):
Gemeinsamer FSA = 2k
Gemeinschaftsdepot = 1.2k (also 600 pP)
EK Mann = 600
EK Frau = 200

Mann insg = 600 + 600 = 1200 -> 200 mehr als bei Einzel-FSA
Frau insg = 600 + 200 = 800 -> 200 weniger als bei Einzel-FSA

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin im Private Equity.
War vorher im Banking (bis ich 34 war). Nun seit gut 3 Jahren im PE.

(Und ich verdiene meist mehr als 500k).

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

kurze Frage zum Thema Aufteilung der Freistellungsauftraegen bei verheirateten Paaren mit einem Gemeinschaftsdepot und jeweils ein Einzeldepot

  • wie darf man das ganze ueberhaupt aufteilen?

Beispiel - ist das hier so moeglich? (oder muss dann in Summe pP immer 1k ergeben?):
Gemeinsamer FSA = 2k
Gemeinschaftsdepot = 1.2k (also 600 pP)
EK Mann = 600
EK Frau = 200

Mann insg = 600 + 600 = 1200 -> 200 mehr als bei Einzel-FSA
Frau insg = 600 + 200 = 800 -> 200 weniger als bei Einzel-FSA

Gute Frage und vorab: ich weiß es auch nicht mit 100% Sicherheit. Allerdings bin ich mehr relativ sicher, dass in der Praxis das Finanzamt nichts dagegen haben wird, wenn der gesamte Sparerpauschbetrag so aufgeteilt ist, dass es eben in Summe nicht mehr als 2000 EUR sind (ab dieses Jahr, letztes Jahr 1602 EUR).
Bei mir ist die Situation ähnlich wie bei dir - ich habe ein auf meinen Namen laufendes Einzeldepot/Konto und ein weiteres Gemeinschaftskonto/Depot mit meiner Ehefrau (getrennte Zugänge usw.). Als Besonderheit sind beide Konten bei der gleichen Bank (ING).
Hier führt tatsächlich die Bank den allokierten Sparerpauschbetrag von 2.000 EUR "kontoübergreifend", d.h. ich sehe den gleichen Freibetrag in beiden Konten, und die Kapitalerträge in beiden Konten werden auch mit dem gleichen Freibetrag verrechnet. Im Extremfall könnte ich also den vollen Freibetrag allein aus dem auf meinen Namen laufenden Konto verbrauchen. In der Realität verbrauchen die Kapitalerträge aus dem Einzelkonto etwa die Hälfte des Betrages und das Gemeinschaftskonto die andere Hälfte.
Meine Schlussfolgerung: wenn das die Bank so einrichtet (hat sie allein gemacht, habe nicht drum gebeten...) wird es schon richtig und gesetzeskonform sein ;-)

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Das zu deinen mehr als 500k und den trollversuchen:
„Schon Einsteiger kommen auf ein Gesamteinkommen von 70.000 Euro brutto im Jahr. Im Schnitt können Analysten und Associates im Bereich Private Equity mit 100.000 Euro brutto jährlich rechnen. In der Spitze sind Jahresgehälter von bis zu 140.000 Euro brutto möglich. „

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ich bin im Private Equity.
War vorher im Banking (bis ich 34 war). Nun seit gut 3 Jahren im PE.

(Und ich verdiene meist mehr als 500k).

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Sparrate aktuell ist 1500€. Werde mit 30 wohl ziemlich genau die 100k knacken. Sparrate wird dann so bei 2000€ ETF monatlich liegen. Mit 35 sollten dann die 250k erreicht sein.

Ziel ist aktuell eigentlich nur eine Immobilie. Entweder eine große Wohnung oder ein EFH, je nachdem ob und wie viele Kinder. Wenn das aufgrund weiter steigender Preise und Zinsen nicht klappt, werde ich wohl zeitnah beruflich kürzer treten oder ganz aufhören.

Denn Altersvorsorge ist bei mir kein Thema, erbe zusammen mit meinem Bruder mal 3 Häuser inklusive einem großen Bauernhof mit einigen Hektar Feldern und Wald.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Hä, verstehe ich nicht ganz. Du glaubst, dass der PE-Guy ein Troll ist oder wie?

Die 70k bis 140k in der Spitze, die du zitierst, kommen vll hin, aber halt nur für Analysts und Associates (wobei es bei Associates auch schon weit über 140k hinaus gehen kann).

Der Pister war allerdings bis 34 im Banking (geschätzt 9 Jahre BE im IB), bevor er ins PE gewechelt ist. Auf dem Level sind im PE solche Gehälter von +/- 500k nicht überraschend...

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Das zu deinen mehr als 500k und den trollversuchen:
„Schon Einsteiger kommen auf ein Gesamteinkommen von 70.000 Euro brutto im Jahr. Im Schnitt können Analysten und Associates im Bereich Private Equity mit 100.000 Euro brutto jährlich rechnen. In der Spitze sind Jahresgehälter von bis zu 140.000 Euro brutto möglich. „

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ich bin im Private Equity.
War vorher im Banking (bis ich 34 war). Nun seit gut 3 Jahren im PE.

(Und ich verdiene meist mehr als 500k).

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

know-it-all schrieb am 04.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

kurze Frage zum Thema Aufteilung der Freistellungsauftraegen bei verheirateten Paaren mit einem Gemeinschaftsdepot und jeweils ein Einzeldepot

  • wie darf man das ganze ueberhaupt aufteilen?

Beispiel - ist das hier so moeglich? (oder muss dann in Summe pP immer 1k ergeben?):
Gemeinsamer FSA = 2k
Gemeinschaftsdepot = 1.2k (also 600 pP)
EK Mann = 600
EK Frau = 200

Mann insg = 600 + 600 = 1200 -> 200 mehr als bei Einzel-FSA
Frau insg = 600 + 200 = 800 -> 200 weniger als bei Einzel-FSA

Gute Frage und vorab: ich weiß es auch nicht mit 100% Sicherheit. Allerdings bin ich mehr relativ sicher, dass in der Praxis das Finanzamt nichts dagegen haben wird, wenn der gesamte Sparerpauschbetrag so aufgeteilt ist, dass es eben in Summe nicht mehr als 2000 EUR sind (ab dieses Jahr, letztes Jahr 1602 EUR).
Bei mir ist die Situation ähnlich wie bei dir - ich habe ein auf meinen Namen laufendes Einzeldepot/Konto und ein weiteres Gemeinschaftskonto/Depot mit meiner Ehefrau (getrennte Zugänge usw.). Als Besonderheit sind beide Konten bei der gleichen Bank (ING).
Hier führt tatsächlich die Bank den allokierten Sparerpauschbetrag von 2.000 EUR "kontoübergreifend", d.h. ich sehe den gleichen Freibetrag in beiden Konten, und die Kapitalerträge in beiden Konten werden auch mit dem gleichen Freibetrag verrechnet. Im Extremfall könnte ich also den vollen Freibetrag allein aus dem auf meinen Namen laufenden Konto verbrauchen. In der Realität verbrauchen die Kapitalerträge aus dem Einzelkonto etwa die Hälfte des Betrages und das Gemeinschaftskonto die andere Hälfte.
Meine Schlussfolgerung: wenn das die Bank so einrichtet (hat sie allein gemacht, habe nicht drum gebeten...) wird es schon richtig und gesetzeskonform sein ;-)

ist bei uns ähnlich beim Punkt "kontoübergreifend" (Einzelkonto + Gemeinschaftskonto/depot bei der DKB). Einziger Unterschied ist lediglich, dass ich mein Einzeldepot nicht bei der DKB habe, sondern bei einem Neobroker.
Denke auch, dass es so sein sollte wie von dir beschrieben, wuerde mich aber stark interessieren, ob wir uns dann hier im Bereich "Schenkung" oder "Ueberziehung des FSA pro Person" bewegen. Spannend.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Das zu deinen mehr als 500k und den trollversuchen:
„Schon Einsteiger kommen auf ein Gesamteinkommen von 70.000 Euro brutto im Jahr. Im Schnitt können Analysten und Associates im Bereich Private Equity mit 100.000 Euro brutto jährlich rechnen. In der Spitze sind Jahresgehälter von bis zu 140.000 Euro brutto möglich. „

Ich bin im Private Equity.
War vorher im Banking (bis ich 34 war). Nun seit gut 3 Jahren im PE.

(Und ich verdiene meist mehr als 500k).

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

Haha wo kommt dass denn her? 1st year PE Assocs machen in Mid Cap Funds in Deutschland schon 160-180k ex potentiellen Carry. Als VP sind 500k kein Thema.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich habe das mal nachgerechnet, bei 500k brutto All-In bekommt man auf den Monat gerechnet inkl. Bonus heruntergerechnet usw. 21,5k netto.

Nehmen wir mal an, man hat für 10k einen leicht überdurchschnittlichen Lifestyle mit der Familie, wobei die Frau dann wahrscheinlich gar nicht mehr arbeitet.

Solche Gehälter gibt es üblicherweise nicht in Buxtehude, eine 140qm Mietwohnung in München (Neubau / Penthouse oder so - also Wohnungen, welche in Buxtehude jeder IGM-Malocher für 1,5k mieten kann) gibt es für 4,5k warm.

Rechnen wir noch mit 7k Lebenshaltung für die Familie und 10k Sparrate pro Monat (also fast 50% Sparquote - das muss man auch erstmal machen bei einem extrem stressigen Job und 500k Einkommen).

Es bleibt eine Sparquote von 120k im Jahr. Nach 5 Jahren 600k, damit kannst du dann ein Haus in München anzahlen und das Geld ist wieder komplett weg. Für ein übliches Haus mit 600 qm Grundstück, 160 qm Wohnfläche und einigermaßen guter Lage legst du in München ja auch 3 Mio. Euro. Anzahlung die üblichen 20%.

Sagen wir mal 2,5 Mio. Euro Kredit, 25 Jahre Volltilgung mit aktuell ca. 4% Zinsen. Die Monatsrate ist dann 13,2k. Eigentlich kann unser 500k Typ sich das Haus also gar nicht leisten, denn die Sparquote ist dann erstmal 25 Jahre lang: 0 Euro.

Aber nehmen wir mal an, er macht es. Er hat quasi von 35 bis 65 (5 Jahre Anzahlung, 25 Jahre abzahlen) das Haus finanziert und mit 65 hat hoffentlich wenigstens eine gute Altersvorsorge durch seinen Arbeitgeber, aber 0 Euro gespart und gerade mal ein 08/15-Standard-Haus (d.h. in den meisten anderen Gegenden von Deutschland können sich ganz normale Paare mit 6k HH-Netto so ein 160qm Haus mit 600 qm Grundstück locker leisten und deutlich vor dem 60. Geburtstag auch abzahlen - nur in München braucht es dafür 500k und trotzdem ist kein Cent nebenher gespart).

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Als Angestellter wird man nicht reich. Nicht mal mit 500k. Das ist wirklich krass.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Mmh...also ich bin nun 37.
Ich bin mit 24 nach dem Master eingestiegen und war dann knapp 9.5 Jahre im M&A Investmentbanking (zuletzt als MD).

Die Gehälter die du zitierst, sind Analyst und Associate Gehälter (mittlerweile natürlich deutlich darunter wenn man Associate Bonus einbezieht).

Ja, ich weiss nicht was ich sagen soll außer das im PE gut gezahlt wird wenn die Perfmance stimmt. Mittlerweile bin ich auf einem Level, wo der Carry dann auch spürbar was ausmacht.

Glaub es oder nicht. Mir egal

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Das zu deinen mehr als 500k und den trollversuchen:
„Schon Einsteiger kommen auf ein Gesamteinkommen von 70.000 Euro brutto im Jahr. Im Schnitt können Analysten und Associates im Bereich Private Equity mit 100.000 Euro brutto jährlich rechnen. In der Spitze sind Jahresgehälter von bis zu 140.000 Euro brutto möglich. „

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ich bin im Private Equity.
War vorher im Banking (bis ich 34 war). Nun seit gut 3 Jahren im PE.

(Und ich verdiene meist mehr als 500k).

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich (37) investiere ca. 7.5k pro Monat + Bonus.
Also so circa 130-140k pro Jahr.

Investiere gerne als Hobby.
Ich mag Autos nicht besonders und Kleidung begeistert mich auch nicht so viel.
Wofür ich Geld ausgebe:
Bücher (aber kosten nicht viel), Urlaub (20-30k im Jahr), Sportevents (wird oftmals mit Urlaub kombiniert z.B. NFL, NBA Spiele live sehen oder mal ein CL Finale oder so).

Naja und ich spare für die Kinder, sodass sie ihre Ausbildung machen können wo immer sie wollen (z.B. US/UK/Singapur/Schweiz etc.)

Das wars

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Der Einkäufer

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

Sowas werde ich nie verstehen, wollt ihr das Geld ins Grab nehmen? Geniesst euet Leben!!!! Es ist viel zu kurz

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Eine Weltstadt ist in erste Linie durch ihre politische Bedeutung definiert. Berlin, Paris und London sind politischer Mittelpunkt von Deutschland, Frankreich und UK.

An zweiter Stelle haben wir die Leitmedien. Auch hier ist Berlin unangefochten Platz 1 in Deutschland. Hamburg hat die zwei wichtigsten Leitmedien des qualitativ hochwertigen Journalismus: Spiegel und Zeit. Neben Bild und Welt aus Berlin wird hier die öffentliche Meinung gemacht.

Aber ja, München hat Söder, Oktoberfest und Weißbier. Jeder außerhalb von Bayern macht sich einfach nur lustig über die Provinzler aus dem Süden.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

Posts lassen mich immer sprachlos zurück und sind auch einer der Gründe, warum in Deutschland über Jahrzehnte das Thema finanzielle Bildung komplett versagt hat.

Ihr gehört zum oberen 5%-(wenn nicht sogar 2%)-Quantil, was euer Arbeitseinkommen angeht. Ihr habt fast 200k auf dem Sparbuch und ihr realisiert es einfach nicht, weil ihr nie gelernt habt in diesen Summen zu denken.

Ihr habt nicht(!) gespart, ihr werft konstant Rendite weg, weil euer Nettovermögen mittlerweile so hoch ist, dass selbst eine einfache Geldanlage eure monatliche Sparrate (abzüglich Inflation) bei weitem übersteigt.

Ganz provokant gefragt: Was interessiert es dich ob du jetzt einen Gebrauchtwagen für 5k mehr kaufst. Welchen Wert haben diese 5k unter der Berücksichtigung, dass du bald ein Eigenheim hast und 200k auf der Bank? Du könntest auch ein X-Beliebiges Fahrzeug leasen und die jährliche Rate aus den Kapitalerträgen zahlen. Das selbe gilt für Urlaube, andere teuere Anschaffungen und es würde sich NULL auf dein Arbeitseinkommen auswirken.

Noch einmal: NULL.
Ihr macht stattdessen jedes Jahr Verlust(!). Das ist das erste was dir erst einmal klar sein sollte! Stattdessen ist bei euch das Sicherheitsdenken so stark ausgeprägt, dass ihr einfach nur noch mehr spart, wenn das Umfeld unsicherer wird. Das erinnert mich an meine Großeltern, die auch ohne Sinn und Verstand am Ende fast 200k auf dem Sparbuch hatten.

Du müsstet eigentlich über die letzten Jahre gelernt haben sechsstellig zu denken. Stattdessen bist du bei vierstellig stehen geblieben. Für dich sind 5k viel Geld, weil du es so aus deiner Kindheit kennst. Aber anstatt es mal mit deinem Wohlstandslevel in Relation zu setzen, blendest du letzteres einfach aus.

Oder einfacher ausdrückt: ihr lebt massiv unter euren Verhältnissen ohne es zu merken.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

Das passt ja irgendwie nicht zusammen. So niedrige Ausgaben und trotzdem so eine niedrige Sparrate? Der Rest des Geldes löst sich einfach auf oder was?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Spare aktuell ca. 4.000€ vom netto und nochmals dazu den gesamten Jahresbonus. Nettogehalt sind so ca. 7.000€ und Bonus ca. 30.000€ netto

Mein Problem ist aber, dass ich eigentlich kein echtes Sparziel habe. Eine Wohnung zur Eigennutzung habe ich geerbt (4 Zimmer und ca. 100qm).

Da ich in München lebe, kann ich mir trotz Gehalt und guter Sparquote auf absehbare Zeit kein Haus mit Garten leisten und werde daher in der Wohnung bleiben.

Deshalb fehlt das konkrete Ziele und das Depot füllt sich weiter. Natürlich ein Luxusproblem, aber auch nicht erfüllend, da man nicht auf etwas konkretes „hinarbeitet“

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

Ich vermute mal, 1650€ zahlen jeweils beide. Sonst wird es schwierig dem Tilgungsplan. Ansonsten liegen auf der Bank ja einfach 180k rum. Da hast du deine Antwort.

Ob das vernünftig ist, ist allerdings eine andere Frage.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Wir sind beide 40 und beide Informatiker im IGM Konzern, meine Frau mit 40h Woche und ich mit 35h Woche.
Ich habe mit den Sonderzahlungen 4070 Netto im Monat und sie 4640 Netto.
Für das Haus bezahlen wir derzeit 1650€ und das sollte in 8 Jahren abgezahlt sein. Vor 10 Jahren, als wir gekauft haben, hatten wir deutlich weniger Einkommen, daher auch nur die Gebrauchtbude aus 1960 für knapp über 400k€. Für die Sanierung werden insgesamt auch noch 200k€ drauf gehen, ist aber ein laufender Prozess und die Ausgaben sind nicht getrackt.
Das einziges was ich spare, sind 600€ im Monat in einen ETF, aber auch erst seit eineinhalb Jahren.

Wir kommen beide aus eher armen Haushalten, bei mir Sozialhilfe und Drogenabhängige Allleinerziehende Mutter, bei ihr nicht ganz so schlimm, aber für Urlaub hat es trotzdem nie gereicht.
Wir gehen auch nie in den Urlaub und waren es, bis vor 10 Jahren mal 3 Tage Bayrischer Wald, auch noch nie. Sie fährt einen 4 Jahre alten Kompaktwagen den wir für 23k€ neu gekauft haben und ich einen 20 Jahre alten Kombi, den ich jetzt seit 8 Jahren habe. Der hat leider schon >300k km und es wird Zeit für was neues, aber der Markt ist gerade sehr angespannt und die Gebrauchtwagen teuer, daher werde ich es wohl doch nochmal 1-2 Jahre rausziehen.
Unser Luxus sind 1-2 mal im Monat was zu Essen bestellen und 2-3 mal im Jahr Essen gehen, wobei das auch eher beim Grieche im Nachbarort ist und wir mit 50-60€ für zwei Personen hinkommen und kein x Gänge Menü.

Ich habe derzeit rund 60k€ auf dem Girokonto und meine Frau dürfte das doppelte haben, teils auch noch auf klassischen Sparkonten,
Wir haben auch bisher fast jedes Jahr Sondertilgungen geleistet. In den letzten Jahren gab es auch leider mehrfach höhere Ausgaben für Beerdigungen und andere Kosten, die mit Ausschlagung eines Erbes nicht nichtig sind.
Wir haben nie wirklich gelernt mit Geld umzugehen, sind aber sehr geprägt davon, keines zu haben. Sparziele haben wir eigentlich keine...

Die Antwort auf die Initiale Frage hier ist also, 600€ im Monat und als Altersvorsorge.

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

Gibt schon noch ein paar Kosten z.B. auch die Nebenkosten für das Haus. Alles was am Ende vom Monat übrig ist, bleibt dann eben auf dem Girokonto.
Wir wollten schon ein paar mal in den Urlaub, aber irgendwie kam immer was dazwischen, zudem haben wir einen Hund, der verkompliziert das etwas. Meistens sammeln sich aber so viele ToDos, die dann dann doch nur erledigt werden können, wenn man mal ein paar Tage am Stück frei hat und so sind die Urlaubstage auch nur dafür da, um diese ToDos abzuarbeiten.

Dieses Jahr wollten wir eigentlich mal in einer Ferienhaus, nicht so sehr weit weg aber zumindest mal raus aus der Baustelle. Aber mein Auto ist das Hundeauto und meine Frau traut dem nicht mehr, da sie schon zweimal liegen geblieben ist mit dem Fahrzeug.

Somit gibt es den Urlaub erst, wenn ich mir ein neues Auto gekauft habe... und da bin ich wieder an dem Punkt, das sich es nicht einsehe für die 1-2 Fahrten pro Woche ins Büro, mir ein deutlich neueres und damit auch teures Fahrzeug vor die Tür zu stellen. Also gibt es dieses Jahr auch keinen Urlaub. Ist uns am Ende dann wohl doch nicht so wichtig.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

Ich vermute mal, 1650€ zahlen jeweils beide. Sonst wird es schwierig dem Tilgungsplan. Ansonsten liegen auf der Bank ja einfach 180k rum. Da hast du deine Antwort.

Ob das vernünftig ist, ist allerdings eine andere Frage.

war etwas provokant gemeint ;)

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Ganz provokant gefragt: Was interessiert es dich ob du jetzt einen Gebrauchtwagen für 5k mehr kaufst. Welchen Wert haben diese 5k unter der Berücksichtigung, dass du bald ein Eigenheim hast und 200k auf der Bank? Du könntest auch ein X-Beliebiges Fahrzeug leasen und die jährliche Rate aus den Kapitalerträgen zahlen. Das selbe gilt für Urlaube, andere teuere Anschaffungen und es würde sich NULL auf dein Arbeitseinkommen auswirken.

Ich brauche mein Auto, damit ich 1-2 mal die Woche ins Büro fahre, zur Saison alle 1-2 Wochen den Grünschnitt zum Häckselplatz fahren kann und auch die Ware aus dem Baumarkt ohne Miettransporter bis nach Hause bekomme. Zudem für den Hund, wenn der mal zum Tierarzt muss.

Als ich noch täglich ins Büro musste, war ich auch bereit mehr für das Auto auszugeben, aber inzwischen steht es wirklich nur noch rum. Für meinen jetzigen habe ich vor 8 Jahren rund 7k€ bezahlt, damit ich jetzt was vergleichbares hätte, müsste ich schon 15k€ hinlegen.
Leasing ist für mein Nutzungsprofil eher nicht sinnvoll.

Du müsstet eigentlich über die letzten Jahre gelernt haben sechsstellig zu denken. Stattdessen bist du bei vierstellig stehen geblieben. Für dich sind 5k viel Geld, weil du es so aus deiner Kindheit kennst. Aber anstatt es mal mit deinem Wohlstandslevel in Relation zu setzen, blendest du letzteres einfach aus.

Für mich sind auch 500€ viel Geld, selbst 50€ sind nicht wenig. Im Bereich von 10-20€ denke ich inzwischen nicht mehr darüber nach, ob ich das wirklich für etwas ausgeben will.

Wobei es doch schon noch Sachen gibt, die beim Wocheneinkauf auch nur gekauft werden, wenn sie im Angebot mal einen Euro günstiger sind.

Oder einfacher ausdrückt: ihr lebt massiv unter euren Verhältnissen ohne es zu merken.

Ja, ist mir schon klar. Wir könnten aber auch massiv über unseren Verhältnissen leben und das wäre schlimmer.
Wobei sich das jetzt vielleicht auch etwas zu sparsam anhört, wir haben schon auch Ausgaben die eher Luxus sind.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein teures iPhone gekauft und letztes Jahr ein gebrauchtes iPad Mini.

Vorletztes Jahr sind auch mal 100€ für eine schnurlose Tastatur drauf gegangen und vor vier Jahren habe ich mir für 2,5k€ ein eBike gegönnt.

Für dieses Jahr steht eventuell ein neuer PC an, meiner ist aus 2015. Hatte mir vor ein paar Monaten mal ein System zusammengestellt, da lag ich am Ende
auch bei 2,5k€, konnte mich aber bisher noch nicht durchringen und mir fehlt doch wieder der Bedarf.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

Ich vermute mal, 1650€ zahlen jeweils beide. Sonst wird es schwierig dem Tilgungsplan. Ansonsten liegen auf der Bank ja einfach 180k rum. Da hast du deine Antwort.

Nein, das ist die Gesamtsumme und auch schon der erhöhte Betrag in der Anschlussfinanzierung, vorher waren wir bei 1350€. Wir wollten lieber eine geringere monatliche Rate und haben einen Vertag mit bis zu 10% jährlicher Sondertilgung, was wir dann oft genutzt haben.

Die Sanierung wird ohne Kredit und aus dem laufenden Einkommen finanziert. Wobei da eher meine Verfügbare Zeit als das Einkommen der limitierende Faktor ist.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Nichts davon ist Luxus und sich an jede teure Ausgabe der letzten 8 Jahre zu erinnern, löst bei mir fast Mitleid aus.
Die genannten Ausgaben bringe ich in einem viertel bis halben Jahr durch und meine Luxusausgaben kommt da noch ontop.
Ich kenne Paare, die verdienen zusammen weniger als die Hälfte und kaufen sich die genannten Dinge alle zwei Jahre neu, fahren dazu noch ein Auto im Leasing und verzichten nicht auf ihre dreiwöchige Flugreise.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Wobei sich das jetzt vielleicht auch etwas zu sparsam anhört, wir haben schon auch Ausgaben die eher Luxus sind.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein teures iPhone gekauft und letztes Jahr ein gebrauchtes iPad Mini.

Vorletztes Jahr sind auch mal 100€ für eine schnurlose Tastatur drauf gegangen und vor vier Jahren habe ich mir für 2,5k€ ein eBike gegönnt.

Für dieses Jahr steht eventuell ein neuer PC an, meiner ist aus 2015. Hatte mir vor ein paar Monaten mal ein System zusammengestellt, da lag ich am Ende
auch bei 2,5k€, konnte mich aber bisher noch nicht durchringen und mir fehlt doch wieder der Bedarf.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich vermute die Hauptbotschaft des Vorposters war, dass ihr für euer Einkommensniveau auf der einen Seite extrem sparsam seid (für einen Großteil der Studenten ist das, was du als Luxusausgaben bezeichnest, normaler Konsum), auf der anderen Seite jedoch gar nicht merkt, wie euer Geld auf dem Sparbuch verbrennt, weil ihr euch nicht mit einer vernünftigen Anlage beschäftigt. Du siehst eine Tastatur für 100€ als relevante Ausgabe an, kapierst aber nicht, dass diese, im Vergleich zu den 5.000€ bis 10.000€ die dir die Inflation momentan jedes Jahr vom Sparbuch frisst, absolut keine Relevanz hat.

Btw.: Ich kenne es, aus finanziell schwierigen Verhältnissen zu kommen und dadurch latent eine gewisse Existenzangst mit sich rum zu tragen, auch wenn man längst da raus gewachsen ist. Realisiere aber bitte mal, dass ihr zusammengerechnet vom Einkommen her zur oberen Mittelschicht gehört. Da darf man sich auch mal was gönnen bevor der Sargdeckel zu geht. Dein Text hört sich an als ob euer Leben von Verpflichtung und Anstrengung geprägt ist (jede Anschaffung wird rational begründet, alles was den Anschein von Luxus erweckt sofort entschuldigend relativiert) und erinnert mich an protestantische Arbeitsethik nach Max Weber. Das Genießen scheint jedoch viel zu kurz zu kommen. Macht mit euerm Geld auch mal etwas schönes oder arbeitet weniger. So seid ihr nur der brave Bürger der a) für die Erben oder b) den Staat ackert.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ganz provokant gefragt: Was interessiert es dich ob du jetzt einen Gebrauchtwagen für 5k mehr kaufst. Welchen Wert haben diese 5k unter der Berücksichtigung, dass du bald ein Eigenheim hast und 200k auf der Bank? Du könntest auch ein X-Beliebiges Fahrzeug leasen und die jährliche Rate aus den Kapitalerträgen zahlen. Das selbe gilt für Urlaube, andere teuere Anschaffungen und es würde sich NULL auf dein Arbeitseinkommen auswirken.

Ich brauche mein Auto, damit ich 1-2 mal die Woche ins Büro fahre, zur Saison alle 1-2 Wochen den Grünschnitt zum Häckselplatz fahren kann und auch die Ware aus dem Baumarkt ohne Miettransporter bis nach Hause bekomme. Zudem für den Hund, wenn der mal zum Tierarzt muss.

Als ich noch täglich ins Büro musste, war ich auch bereit mehr für das Auto auszugeben, aber inzwischen steht es wirklich nur noch rum. Für meinen jetzigen habe ich vor 8 Jahren rund 7k€ bezahlt, damit ich jetzt was vergleichbares hätte, müsste ich schon 15k€ hinlegen.
Leasing ist für mein Nutzungsprofil eher nicht sinnvoll.

Du müsstet eigentlich über die letzten Jahre gelernt haben sechsstellig zu denken. Stattdessen bist du bei vierstellig stehen geblieben. Für dich sind 5k viel Geld, weil du es so aus deiner Kindheit kennst. Aber anstatt es mal mit deinem Wohlstandslevel in Relation zu setzen, blendest du letzteres einfach aus.

Für mich sind auch 500€ viel Geld, selbst 50€ sind nicht wenig. Im Bereich von 10-20€ denke ich inzwischen nicht mehr darüber nach, ob ich das wirklich für etwas ausgeben will.

Wobei es doch schon noch Sachen gibt, die beim Wocheneinkauf auch nur gekauft werden, wenn sie im Angebot mal einen Euro günstiger sind.

Oder einfacher ausdrückt: ihr lebt massiv unter euren Verhältnissen ohne es zu merken.

Ja, ist mir schon klar. Wir könnten aber auch massiv über unseren Verhältnissen leben und das wäre schlimmer.
Wobei sich das jetzt vielleicht auch etwas zu sparsam anhört, wir haben schon auch Ausgaben die eher Luxus sind.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein teures iPhone gekauft und letztes Jahr ein gebrauchtes iPad Mini.

Vorletztes Jahr sind auch mal 100€ für eine schnurlose Tastatur drauf gegangen und vor vier Jahren habe ich mir für 2,5k€ ein eBike gegönnt.

Für dieses Jahr steht eventuell ein neuer PC an, meiner ist aus 2015. Hatte mir vor ein paar Monaten mal ein System zusammengestellt, da lag ich am Ende
auch bei 2,5k€, konnte mich aber bisher noch nicht durchringen und mir fehlt doch wieder der Bedarf.

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Alles vernuenftig und nachvollziehbar, aber koenntest du einen Einblick gewaehren, wohin die restlichen 6500 EUR bei euch aufgeteilt sind (8700 Einkommen - 1650 Tilgung - 600 dein ETF)? Wollt ihr nicht in den Urlaub oder koennt ihr es euch trotz sehr guten Gehaeltern nicht leisten?

Ich vermute mal, 1650€ zahlen jeweils beide. Sonst wird es schwierig dem Tilgungsplan. Ansonsten liegen auf der Bank ja einfach 180k rum. Da hast du deine Antwort.

Nein, das ist die Gesamtsumme und auch schon der erhöhte Betrag in der Anschlussfinanzierung, vorher waren wir bei 1350€. Wir wollten lieber eine geringere monatliche Rate und haben einen Vertag mit bis zu 10% jährlicher Sondertilgung, was wir dann oft genutzt haben.

Die Sanierung wird ohne Kredit und aus dem laufenden Einkommen finanziert. Wobei da eher meine Verfügbare Zeit als das Einkommen der limitierende Faktor ist.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Posts lassen mich immer sprachlos zurück und sind auch einer der Gründe, warum in Deutschland über Jahrzehnte das Thema finanzielle Bildung komplett versagt hat.

Ihr gehört zum oberen 5%-(wenn nicht sogar 2%)-Quantil, was euer Arbeitseinkommen angeht. Ihr habt fast 200k auf dem Sparbuch und ihr realisiert es einfach nicht, weil ihr nie gelernt habt in diesen Summen zu denken.

Ihr habt nicht(!) gespart, ihr werft konstant Rendite weg, weil euer Nettovermögen mittlerweile so hoch ist, dass selbst eine einfache Geldanlage eure monatliche Sparrate (abzüglich Inflation) bei weitem übersteigt.

Ganz provokant gefragt: Was interessiert es dich ob du jetzt einen Gebrauchtwagen für 5k mehr kaufst. Welchen Wert haben diese 5k unter der Berücksichtigung, dass du bald ein Eigenheim hast und 200k auf der Bank? Du könntest auch ein X-Beliebiges Fahrzeug leasen und die jährliche Rate aus den Kapitalerträgen zahlen. Das selbe gilt für Urlaube, andere teuere Anschaffungen und es würde sich NULL auf dein Arbeitseinkommen auswirken.

Noch einmal: NULL.
Ihr macht stattdessen jedes Jahr Verlust(!). Das ist das erste was dir erst einmal klar sein sollte! Stattdessen ist bei euch das Sicherheitsdenken so stark ausgeprägt, dass ihr einfach nur noch mehr spart, wenn das Umfeld unsicherer wird. Das erinnert mich an meine Großeltern, die auch ohne Sinn und Verstand am Ende fast 200k auf dem Sparbuch hatten.

Du müsstet eigentlich über die letzten Jahre gelernt haben sechsstellig zu denken. Stattdessen bist du bei vierstellig stehen geblieben. Für dich sind 5k viel Geld, weil du es so aus deiner Kindheit kennst. Aber anstatt es mal mit deinem Wohlstandslevel in Relation zu setzen, blendest du letzteres einfach aus.

Oder einfacher ausdrückt: ihr lebt massiv unter euren Verhältnissen ohne es zu merken.

Und mich lässt dein Post sprachlos zurück. So unterschiedlich können die Ansichten sein. Ich kapiere nicht, was sein Lebensstil mit finanzieller Bildung zu tun hat. Ist es finanzielle Bildung, wenn man das Geld raushaut und seinen Lebensstil an höhere Einnahmen anpasst?

Wir zahlen unser EFH ab, haben einen fast 7-stelligen Betrag auf Konten (10%) und Depots (90%). Und dennoch achten wir auf Sonderangebote bei Aldi und ich bin (nur als Beispiel) nicht bereit mehr als 7-8 EUR für eine DVD/Blueray auszugeben. Bei solchen Dingen achte ich sehr aufs Geld und denke quasi in einzelnen Euros, wenn es um Kapitalanlage geht ist alles unter 6-stellig mittlerweile quasi Peanuts. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Themen.

Wir leben sicherlich auch massiv unter unseren Verhältnissen - na und, für uns passt das so.

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ja und diese Paare (und wahrscheinlich auch du) sind dann hier im Wiwi-Treff am jammern, dass Immobilien so teuer sind und man kein EK aufbauen kann.

Ohne Frage haben die Vorposter eine sehr klare und fokussierte Vorstellung vom Vermögen aufbauen. Das hängt sicherlich auch mit der Jugend zusammen und dem Wunsch abgesichert zu sein und daher erstmal das Haus zu haben und zu sanieren.

Und möglicherweise auch mit höheren Verlustängsten aufgrund der Verganagenheit.
Aber mit jedem Jahr mehr wird auch hier der Anspruch steigen und die Bereitschaqft, sich mehr zu gönnen.

War bei mir genauso; nur nicht ganz so extrem aber ich habe auch immer unter meinen Verhältnissen gelebt und lieber EK aufgebaut um spägter davon eine Immo zu bezahlen. Heute mit dem abbezahlten Haus und dem finanziellen Polster kann ich mir dafür all das leisten, wovon ich als Berufsanfänger geträumt habe.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Nichts davon ist Luxus und sich an jede teure Ausgabe der letzten 8 Jahre zu erinnern, löst bei mir fast Mitleid aus.
Die genannten Ausgaben bringe ich in einem viertel bis halben Jahr durch und meine Luxusausgaben kommt da noch ontop.
Ich kenne Paare, die verdienen zusammen weniger als die Hälfte und kaufen sich die genannten Dinge alle zwei Jahre neu, fahren dazu noch ein Auto im Leasing und verzichten nicht auf ihre dreiwöchige Flugreise.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Wobei sich das jetzt vielleicht auch etwas zu sparsam anhört, wir haben schon auch Ausgaben die eher Luxus sind.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein teures iPhone gekauft und letztes Jahr ein gebrauchtes iPad Mini.

Vorletztes Jahr sind auch mal 100€ für eine schnurlose Tastatur drauf gegangen und vor vier Jahren habe ich mir für 2,5k€ ein eBike gegönnt.

Für dieses Jahr steht eventuell ein neuer PC an, meiner ist aus 2015. Hatte mir vor ein paar Monaten mal ein System zusammengestellt, da lag ich am Ende
auch bei 2,5k€, konnte mich aber bisher noch nicht durchringen und mir fehlt doch wieder der Bedarf.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Wir sind 29 und Immobilienbegeistert, suchen und sparen auf MFH Nummer 3 in München.
Nummer 1 ist geerbt und Haus 2 ist nun ganz abgezahlt. ETFs sind nichts für uns.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich brauche mein Auto, damit ich 1-2 mal die Woche ins Büro fahre, zur Saison alle 1-2 Wochen den Grünschnitt zum Häckselplatz fahren kann und auch die Ware aus dem Baumarkt ohne Miettransporter bis nach Hause bekomme. Zudem für den Hund, wenn der mal zum Tierarzt muss.

Als ich noch täglich ins Büro musste, war ich auch bereit mehr für das Auto auszugeben, aber inzwischen steht es wirklich nur noch rum. Für meinen jetzigen habe ich vor 8 Jahren rund 7k€ bezahlt, damit ich jetzt was vergleichbares hätte, müsste ich schon 15k€ hinlegen.

Grünschnitt kannst du auch mulchen (lassen). Auch wenn du keinen Roboter willst (die mulchen eh) - wir machen es auch manuell, weil es sich einfach nicht lohnt. Einmal alle 1-2 Wochen jeweils kurz in der Mittagspause 20 Minuten mit einem Elektro-Mulcher drüberfahren und gut. Da bringe ich nichts weg und es ist auch kein Problem, wenn man es nur 2-3x im Monat macht.

Ansonsten hast du doch einen valide Use Case für dein Auto. 1-2x Büro, Tierarzt, Baumarkt, evtl. auch normaler Wocheneinkauf!?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ein eBike für 2,5k ist schon Luxus. Ich weiß, es schwatzt dir jeder so etwas auf. Ich habe ein eMTB von Fischer für 1.100 Euro im Herbst-Sale vor einigen Jahren und das kann alles, was man braucht. Sowohl in der Stadt, als auch im Gelände.

Auch 2,5k für einen PC ist ziemlich extrem.

Mitleid bekommst du von mir, wenn dein Leben nur durch extremen Konsum gerade so erträglich ist.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Nichts davon ist Luxus und sich an jede teure Ausgabe der letzten 8 Jahre zu erinnern, löst bei mir fast Mitleid aus.
Die genannten Ausgaben bringe ich in einem viertel bis halben Jahr durch und meine Luxusausgaben kommt da noch ontop.
Ich kenne Paare, die verdienen zusammen weniger als die Hälfte und kaufen sich die genannten Dinge alle zwei Jahre neu, fahren dazu noch ein Auto im Leasing und verzichten nicht auf ihre dreiwöchige Flugreise.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Wobei sich das jetzt vielleicht auch etwas zu sparsam anhört, wir haben schon auch Ausgaben die eher Luxus sind.
Ich habe mir vor 5 Jahren ein teures iPhone gekauft und letztes Jahr ein gebrauchtes iPad Mini.

Vorletztes Jahr sind auch mal 100€ für eine schnurlose Tastatur drauf gegangen und vor vier Jahren habe ich mir für 2,5k€ ein eBike gegönnt.

Für dieses Jahr steht eventuell ein neuer PC an, meiner ist aus 2015. Hatte mir vor ein paar Monaten mal ein System zusammengestellt, da lag ich am Ende
auch bei 2,5k€, konnte mich aber bisher noch nicht durchringen und mir fehlt doch wieder der Bedarf.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Und mich lässt dein Post sprachlos zurück. So unterschiedlich können die Ansichten sein. Ich kapiere nicht, was sein Lebensstil mit finanzieller Bildung zu tun hat. Ist es finanzielle Bildung, wenn man das Geld raushaut und seinen Lebensstil an höhere Einnahmen anpasst?

Wir zahlen unser EFH ab, haben einen fast 7-stelligen Betrag auf Konten (10%) und Depots (90%). Und dennoch achten wir auf Sonderangebote bei Aldi und ich bin (nur als Beispiel) nicht bereit mehr als 7-8 EUR für eine DVD/Blueray auszugeben. Bei solchen Dingen achte ich sehr aufs Geld und denke quasi in einzelnen Euros, wenn es um Kapitalanlage geht ist alles unter 6-stellig mittlerweile quasi Peanuts. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Themen.

Da kann ich nur zustimmen. Auch wenn unser HH-Net-Worth eher Richtung 500k geht und nicht EFH + fast siebenstellig. Wir fahren bspw. ältere deutsche Autos, ohne den ganzen Schnickschnack von heutigen Neuwagen. Da ist auch nichts Scheckheft-gepflegt. Das macht ein Kumpel für einen Kasten Bier.

Ich achte darauf, absolute Standardprodukte wie Küchenrolle, Tomatenmark oder Apfelschorle stets beim Discounter (auf Vorrat) zu holen. Produkte, wo mir auch nach mehrmaligen ausprobieren halt null Unterschiede zwischen der Marken-Bio-Küchenrolle und der Aldi-Küchenrolle aufgefallen sind. Und von den paar Markenprodukten, welche wir kaufen, achten wir natürlich auf die Werbung. Unsere Kaffeebohnen für 9 Euro im Angebot statt 17 Euro? Mal 3-4 kg mitgenommen für das nächste halbe Jahr bis zum nächsten Angebot.

Wenn ich irgendwo Mehrleistung bekomme und das auch möchte, dann zahle ich auch mehr. Aber ich halte es für dumm, für ein gleichwertiges oder vergleichbares Produkt mehr zu zahlen oder mehr für etwas zu zahlen, wo es vielleicht theoretisch einen Vorteil gibt, welcher mir persönlich aber nicht wichtig ist.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Eine Weltstadt ist in erste Linie durch ihre politische Bedeutung definiert. Berlin, Paris und London sind politischer Mittelpunkt von Deutschland, Frankreich und UK.

An zweiter Stelle haben wir die Leitmedien. Auch hier ist Berlin unangefochten Platz 1 in Deutschland. Hamburg hat die zwei wichtigsten Leitmedien des qualitativ hochwertigen Journalismus: Spiegel und Zeit. Neben Bild und Welt aus Berlin wird hier die öffentliche Meinung gemacht.

Aber ja, München hat Söder, Oktoberfest und Weißbier. Jeder außerhalb von Bayern macht sich einfach nur lustig über die Provinzler aus dem Süden.

Also wenn man hier mit Leitmedien anfängt, dann muss man das auch konsequent machen. München hat SZ, ProSiebenSat.1 Media und der Großteil der deutschen Filmindustrie ist dort. Der Provinzler bist anscheinend du so ignorant wie du dich hier gibst

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich fass zusammen: 8 k netto. Keinen Urlaub, weil Angst, dass der Gebrauchtwagen liegen bleibt. Neuer gebrauchter oder ganz neuer Wagen geht nicht, weil nur 1-2 mal in Woche damit zur Arbeit gefahren wird. 180 k liegen auf dem Giro (Für 5 k gibt es auch akzeptable gebrauchte, die nicht auseinanderfliegen). Fliegen? Naja was solls. Dann halt keinen Urlaub. In 10 bis 20 € Schritten wird beim Kauf nicht mehr nachgedacht. DVD darf nicht teurer als 8 € sein. Darauf achtet man. In 10 Jahren habt ihr dann die Mio. auf dem Konto und dann? Was macht ihr eigentlich wenn eines eurer Kinder das ganze Geld in wenigen Jahren auf den Kopf haut?

Anderes Beispiel: Erbe einer 100m² Wohnung in München mit 7 k netto. Kann sich kein Haus leisten! Die Wohnung ist was 500 k bis 1kk Wert? 3 k Rate auf 30 Jahre macht was ?
Für 1kk bis 1,7 kk gibts keine EFH in MUC?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Spare aktuell ca. 4.000€ vom netto und nochmals dazu den gesamten Jahresbonus. Nettogehalt sind so ca. 7.000€ und Bonus ca. 30.000€ netto

Mein Problem ist aber, dass ich eigentlich kein echtes Sparziel habe. Eine Wohnung zur Eigennutzung habe ich geerbt (4 Zimmer und ca. 100qm).

Da ich in München lebe, kann ich mir trotz Gehalt und guter Sparquote auf absehbare Zeit kein Haus mit Garten leisten und werde daher in der Wohnung bleiben.

Bei den Rahmenbedingungen hätte ich nach 5 Jahren ausgesorgt.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Seinen Konsum zu erhöhen und an ein höheres Einkommen anzupassen ist das dämlichste, was ich je in meinem Leben gehört habe.

Mein Monatsnetto ist fünfstellig und auch ich schau mir gerne die Angebote von Lidl & Co an, weil ich kein Geld zu verschenken habe. Teure bzw. überteuerte Hotels und Restaurants meide ich. Ich zahle für Qualität und nicht für den Markt, so dass sich andere durch mich bereichern.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Naja, muss dem Poster schon Recht geben, dass es unsinnig ist, sich über paar Euro Unterschied Gedanken bei alltäglichen Kosten zu machen, wenn 200k auf dem Girokonto rumliegen und einem dadurch 1k risikoarme Rendite pro Monat flöten gehen.

In deinem Beispiel legst du ja alles effizient an und achtest zusätzlich auf deine Kosten.

Der Millionär der bei Aldi einkaufen geht (du) - du erfüllst alle Klischees des Deutschen.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Posts lassen mich immer sprachlos zurück und sind auch einer der Gründe, warum in Deutschland über Jahrzehnte das Thema finanzielle Bildung komplett versagt hat.

Ihr gehört zum oberen 5%-(wenn nicht sogar 2%)-Quantil, was euer Arbeitseinkommen angeht. Ihr habt fast 200k auf dem Sparbuch und ihr realisiert es einfach nicht, weil ihr nie gelernt habt in diesen Summen zu denken.

Ihr habt nicht(!) gespart, ihr werft konstant Rendite weg, weil euer Nettovermögen mittlerweile so hoch ist, dass selbst eine einfache Geldanlage eure monatliche Sparrate (abzüglich Inflation) bei weitem übersteigt.

Ganz provokant gefragt: Was interessiert es dich ob du jetzt einen Gebrauchtwagen für 5k mehr kaufst. Welchen Wert haben diese 5k unter der Berücksichtigung, dass du bald ein Eigenheim hast und 200k auf der Bank? Du könntest auch ein X-Beliebiges Fahrzeug leasen und die jährliche Rate aus den Kapitalerträgen zahlen. Das selbe gilt für Urlaube, andere teuere Anschaffungen und es würde sich NULL auf dein Arbeitseinkommen auswirken.

Noch einmal: NULL.
Ihr macht stattdessen jedes Jahr Verlust(!). Das ist das erste was dir erst einmal klar sein sollte! Stattdessen ist bei euch das Sicherheitsdenken so stark ausgeprägt, dass ihr einfach nur noch mehr spart, wenn das Umfeld unsicherer wird. Das erinnert mich an meine Großeltern, die auch ohne Sinn und Verstand am Ende fast 200k auf dem Sparbuch hatten.

Du müsstet eigentlich über die letzten Jahre gelernt haben sechsstellig zu denken. Stattdessen bist du bei vierstellig stehen geblieben. Für dich sind 5k viel Geld, weil du es so aus deiner Kindheit kennst. Aber anstatt es mal mit deinem Wohlstandslevel in Relation zu setzen, blendest du letzteres einfach aus.

Oder einfacher ausdrückt: ihr lebt massiv unter euren Verhältnissen ohne es zu merken.

Und mich lässt dein Post sprachlos zurück. So unterschiedlich können die Ansichten sein. Ich kapiere nicht, was sein Lebensstil mit finanzieller Bildung zu tun hat. Ist es finanzielle Bildung, wenn man das Geld raushaut und seinen Lebensstil an höhere Einnahmen anpasst?

Wir zahlen unser EFH ab, haben einen fast 7-stelligen Betrag auf Konten (10%) und Depots (90%). Und dennoch achten wir auf Sonderangebote bei Aldi und ich bin (nur als Beispiel) nicht bereit mehr als 7-8 EUR für eine DVD/Blueray auszugeben. Bei solchen Dingen achte ich sehr aufs Geld und denke quasi in einzelnen Euros, wenn es um Kapitalanlage geht ist alles unter 6-stellig mittlerweile quasi Peanuts. Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Themen.

Wir leben sicherlich auch massiv unter unseren Verhältnissen - na und, für uns passt das so.

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listrea

Wie viel spart ihr und wofür?

Also ich muss schon sagen, dass hier einige Posts sehr sonderbar sind. Ob 500€ viel sind liegt doch im Auge des Betrachters. Allerdings hat jemand, der 200k auf dem Konto hat und 8500 Euro netto Haushaltseinkommen wohl ein wenig die Verhältnismäßigkeit "übersehen". Ich glaube, das war mit mangelnder finanzieller Bildung gemeint, während die Inflation das gesparte wegfrisst.

Dann ist ein gebrauchtes I-Pad Luxus und wer anders geht mit seiner Million Vermögen trotzdem bei Aldi shoppen, um da ein paar Euro pro Woche zu sparen.

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich fass zusammen: 8 k netto. Keinen Urlaub, weil Angst, dass der Gebrauchtwagen liegen bleibt. Neuer gebrauchter oder ganz neuer Wagen geht nicht, weil nur 1-2 mal in Woche damit zur Arbeit gefahren wird. 180 k liegen auf dem Giro (Für 5 k gibt es auch akzeptable gebrauchte, die nicht auseinanderfliegen). Fliegen? Naja was solls. Dann halt keinen Urlaub. In 10 bis 20 € Schritten wird beim Kauf nicht mehr nachgedacht. DVD darf nicht teurer als 8 € sein. Darauf achtet man. In 10 Jahren habt ihr dann die Mio. auf dem Konto und dann? Was macht ihr eigentlich wenn eines eurer Kinder das ganze Geld in wenigen Jahren auf den Kopf haut?

Anderes Beispiel: Erbe einer 100m² Wohnung in München mit 7 k netto. Kann sich kein Haus leisten! Die Wohnung ist was 500 k bis 1kk Wert? 3 k Rate auf 30 Jahre macht was ?
Für 1kk bis 1,7 kk gibts keine EFH in MUC?

scheinst hier neu zu sein - willkommen im wiwi-treff

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Selten so einen wirren Post gelesen, mit so vielen komischen Annahmen die gar nicht zusammenpassen.

  1. Wenn seine Frau nicht arbeitet(wie du annimmst) dann hat er Stkl 3 und ueber 23k im Monat (mit Kirche ) und ueber 24k (ohne Kirche) auf den Monat gerechnet. Und glaub mir jemand der 500k im BEreich Finance macht, der spart an der ein oder anderen Stelle steuern.

  2. Die gehst davon aus, dass jemand 10k spart pro Monat. Ok. Dann hat er mindestens 13k netto uebrig. Sagen wir er bezahlt 4.5k warm (wie du annimmst) , dann hat er immer noch 9.5k netto zum verballern mit Familie. Denke das ist mehr als leicht ueberdurchschnittlich. Und wenn er will kann er die Sparquote nochmal um 3-4k pro Monat erhoehen.
    Dann die naechste Annahme: Du denkst er spart 120k und hat dann 600k nach 5 Jahren? Denkst du der legt das bei 0% an. Alter, der Typ macht 500k in Finance:D .......No words or comment (rechne eher konservativ mit 7% wenn er alles in den ETF haut, dann waere er grob bei 730-740k nach 5 Jahren).

  3. Ok sagen wir er hat es 5 Jahre lang bei 0% rumliegen lassen und hat dann 600k als Anzahlung fuer dein 3Mio Haus. Und hat dann ne monatliche Belastung von 13.2k. Dann hat er immer noch 10-11k (bei Stkl.3) und keine Miete mehr. Bei 7k Ausgaben pro Monat spart er immer noch 3-4k im Monat.

  4. Wir sind davon ausgegangen, dass der Typ keinerlei Gehaltserhoehung hat ueber all die Jahre.

Es ist einfach ein sinnloser Post und ich frage mich nun warum ich ueberhaupt darauf antworte.

Der arme Kerl wird das schon hinkriegen mit den 500k und sich irgendwo ein Haus leisten koennen, auch in Muenchen oder Frankfurt;)

WiWi Gast schrieb am 04.02.2023:

Also verdienst du rd. 500k im Jahr brutto? - in welchem Job bitte?

Ich habe das mal nachgerechnet, bei 500k brutto All-In bekommt man auf den Monat gerechnet inkl. Bonus heruntergerechnet usw. 21,5k netto.

Nehmen wir mal an, man hat für 10k einen leicht überdurchschnittlichen Lifestyle mit der Familie, wobei die Frau dann wahrscheinlich gar nicht mehr arbeitet.

Solche Gehälter gibt es üblicherweise nicht in Buxtehude, eine 140qm Mietwohnung in München (Neubau / Penthouse oder so - also Wohnungen, welche in Buxtehude jeder IGM-Malocher für 1,5k mieten kann) gibt es für 4,5k warm.

Rechnen wir noch mit 7k Lebenshaltung für die Familie und 10k Sparrate pro Monat (also fast 50% Sparquote - das muss man auch erstmal machen bei einem extrem stressigen Job und 500k Einkommen).

Es bleibt eine Sparquote von 120k im Jahr. Nach 5 Jahren 600k, damit kannst du dann ein Haus in München anzahlen und das Geld ist wieder komplett weg. Für ein übliches Haus mit 600 qm Grundstück, 160 qm Wohnfläche und einigermaßen guter Lage legst du in München ja auch 3 Mio. Euro. Anzahlung die üblichen 20%.

Sagen wir mal 2,5 Mio. Euro Kredit, 25 Jahre Volltilgung mit aktuell ca. 4% Zinsen. Die Monatsrate ist dann 13,2k. Eigentlich kann unser 500k Typ sich das Haus also gar nicht leisten, denn die Sparquote ist dann erstmal 25 Jahre lang: 0 Euro.

Aber nehmen wir mal an, er macht es. Er hat quasi von 35 bis 65 (5 Jahre Anzahlung, 25 Jahre abzahlen) das Haus finanziert und mit 65 hat hoffentlich wenigstens eine gute Altersvorsorge durch seinen Arbeitgeber, aber 0 Euro gespart und gerade mal ein 08/15-Standard-Haus (d.h. in den meisten anderen Gegenden von Deutschland können sich ganz normale Paare mit 6k HH-Netto so ein 160qm Haus mit 600 qm Grundstück locker leisten und deutlich vor dem 60. Geburtstag auch abzahlen - nur in München braucht es dafür 500k und trotzdem ist kein Cent nebenher gespart).

Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Als Angestellter wird man nicht reich. Nicht mal mit 500k. Das ist wirklich krass.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

listrea schrieb am 06.02.2023:

Also ich muss schon sagen, dass hier einige Posts sehr sonderbar sind. Ob 500€ viel sind liegt doch im Auge des Betrachters. Allerdings hat jemand, der 200k auf dem Konto hat und 8500 Euro netto Haushaltseinkommen wohl ein wenig die Verhältnismäßigkeit "übersehen". Ich glaube, das war mit mangelnder finanzieller Bildung gemeint, während die Inflation das gesparte wegfrisst.

Dann ist ein gebrauchtes I-Pad Luxus und wer anders geht mit seiner Million Vermögen trotzdem bei Aldi shoppen, um da ein paar Euro pro Woche zu sparen.

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

Genau so ist es. Da fehlt mir auch die Verhältnismäßigkeit. Wenn ich sparen will, dann hole ich halt einen Ford anstelle des Porsches/Audi whatever. Und wenn es das alte noch bringt, dann halt auch so. Aber 200k auf dem Konto, 8,5 k netto und nicht in den Urlaub fahren, weil das Auto kaputt gehen kann, weil zu alt?! (und das auch schon passiert ist....WTF). IMO stimmt da was vom Mindset nicht. Sorry. Jeder wie er leben will. Für mich ist das aber wie: 2,5 netto als Single. Dann nachts nochmal eine Runde um den Block Flaschen sammeln, damit man morgen ruhigen Gewissens Duschen gehen kann. Ist ja nichts zu verschenken da. Und die bei E.ON. Kriminel diese Stromerhöhungen.

Als Millionär Angebote beim Aldi checken? Was soll ich da noch zu sagen? Daumen hoch!
Irgendwann bereut ihr das meiner Meinung nach. Hätte ich mal lieber früher..... Ach jetzt geht das nicht mehr....

Gerade beim Essen finde ich die Unterschiede extrem. Qualität kostet nun mal (nicht immer). Ihr achtet auf alles aber haut euch die Antibiotika verseuchten Schweinekeulen für 2,5 € rein? Aber ist im Angebot und dann nochmal 30 % weil das Haltbarkeitsdatum verfällt...Ich sehe schon die Dollarzeichen in euren Augen. Anstelle 5 € JETZT 1,5 €. Kann ich ja einfrieren. Dann hole ich gleich 10 Packete. Würden das mal alle so machen..., Dann wären alle so reich wie ich. Der Pöbel hat es verdient arm zu sein. Ist das nicht so?

Kenne nicht die genaue Statistik aber 1/5 Männern erreichen das Rentenalter nicht.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

listrea schrieb am 06.02.2023:

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

Hier noch mal der mit fast 1M. Oft bleibt es ja nicht bei ein paar Euro mehr, sondern dann wird hier mehr ausgegeben und dann dort und es läppert sich zusammen. Denke das ist einfach eine Einstellungs- und auch Erziehungssache. Ich kenne mein ganzes Leben keine Geldsorgen (meine Eltern dürften mittlerweile bei >5M sein), dennoch wurde immer auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis geschaut und geschaut wo man vielleicht was sparen kann. Und das zieht sich durch alle Lebensbereiche durch. Nur ein paar Beispiele.

Wie ein Vorposter schon schrieb. Wenn Markenprodukt und Discounterprodukt gleich gut schmecken gehen wir rein nach dem Preis.
Den ersten Computer zu Hause gab es Anfang der 90er. War ein alter 386SX16 den mein Vater von der Arbeit für 50DM mitgebracht hat.
Wir haben drei Fernseher im Haus aber eben 1x 40" und 2x 32". Einen 55-60" würde ich mir kaufen wenn ich ihn irgendwo für 200EUR bekomme.

Laptop kaufe ich alle paar Jahre für um die 400EUR. Für Surfen, Mails, Filme schauen brauche ich nicht mehr. Smartphone natürlich das gleiche, ich überlege mir was ich an Ausstattung brauche und entsprechend kaufe ich.
Mein Vater hat sich vor ein paar Jahren einen Cayenne S gekauft - aber halt nicht Neu sondern als Jahreswagen für rund 50% vom Neupreis, und halt auch keinen Turbo sondern nur einen S.

Vor Corona haben meine Eltern jedes Jahr Kreuzfahrten gemacht, immer eine der größten Suiten an Board - aber sie haben versucht, dass es während dem Geburtstag meiner Mutter war weil es dann noch mal einen Sonderrabatt gab. Auch verbringen sie regelmäßig Kurzurlaube in sehr guten Hotels - aber meine Vater freut sich immer wenn er dafür bei eBay einen günstigen Gutschein findet. Oder sie essen jede Woche auf sehr gutem bis Sterne Niveau - aber oft holen sie das Essen nach Hause und haben selbst einen gut gefüllten Weinkeller.

Meine Oma hat mir vor vielen Jahren mal erzählt, dass meine Vater schon als kleiner Junge jeden Groschen gespart hat.
Wie sagt man so schön: Von den Reichen kann man das Sparen lernen.
Den Spruch kann man jetzt unsinnig finden, aber dann gehört man vermutlich auch zu denen, die es vermögensmäßig zu nichts bringen - ist ja auch nicht schlimm, kann ja jeder machen wie er möchte.
Ich bin vor rund 15 Jahren ins Berufsleben für rund 45k Brutto eingestiegen. Vom Netto habe ich damals rund 40% gespart. Mittlerweile liege ich bei gut 100k Brutto und habe letztes Jahr fast 70% vom Netto gespart. Mir macht das Spaß, genauso wie mir die Beschäftigung mit und Anlage an der Börse Spaß macht. Wir haben ein EFH, nichts großartiges, freistehend, gut 170qm Wfl., guter energetischer Stand. Aber halt kein EK eingebracht sondern zu <1% finanziert mit 1% Tilgung somit geringe mntl. Rate und viel freies Kapital zum Anlege.

Wie gesagt, für uns passt das so, darf jeder gerne anders machen.
Wir fühlen uns auch in keinster Weise reich oder wohlhabend. Vermutlich weil das Vermögen langsam und kontinuierlich gestiegen ist und wir es damit gewohnt sind. Wäre vermutlich anders, wenn man es plötzlich auf einen Schlag bekäme.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

listrea schrieb am 06.02.2023:

Also ich muss schon sagen, dass hier einige Posts sehr sonderbar sind. Ob 500€ viel sind liegt doch im Auge des Betrachters. Allerdings hat jemand, der 200k auf dem Konto hat und 8500 Euro netto Haushaltseinkommen wohl ein wenig die Verhältnismäßigkeit "übersehen". Ich glaube, das war mit mangelnder finanzieller Bildung gemeint, während die Inflation das gesparte wegfrisst.

Dann ist ein gebrauchtes I-Pad Luxus und wer anders geht mit seiner Million Vermögen trotzdem bei Aldi shoppen, um da ein paar Euro pro Woche zu sparen.

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

du sprichst von 700k, 800k. viele haben nicht mal 5k. so viel zu deiner verhältnismäßigkeit, man könne einfach mal so 100k mehr ausgeben.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Nein, da vermischen sich ein paar Posts.
Ich kaufe keine DVDs, ich habe auch keinen DVD Player.
Die Zeiten, als es für 5k noch wirklich akzeptable Gebrauchte gab, sind leider vorbei.

Ein Kombi sollt es schon sein, Klimaanlage und Rückfahrpiepser sollt er schon haben und da ist ein 10-15 Jahre alter Wagen am Ende kein wirkliches Upgrade.
Und komplett Anspruchslos bin ich auch nicht, mein Weg ins Büro sind ~55km und dauern je nach Verkehrslage 60-90 Minuten einfach.
Wir haben auch keine Kinder und mit 40 ist diese Entscheidung auch schon durch.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich fass zusammen: 8 k netto. Keinen Urlaub, weil Angst, dass der Gebrauchtwagen liegen bleibt. Neuer gebrauchter oder ganz neuer Wagen geht nicht, weil nur 1-2 mal in Woche damit zur Arbeit gefahren wird. 180 k liegen auf dem Giro (Für 5 k gibt es auch akzeptable gebrauchte, die nicht auseinanderfliegen). Fliegen? Naja was solls. Dann halt keinen Urlaub. In 10 bis 20 € Schritten wird beim Kauf nicht mehr nachgedacht. DVD darf nicht teurer als 8 € sein. Darauf achtet man. In 10 Jahren habt ihr dann die Mio. auf dem Konto und dann? Was macht ihr eigentlich wenn eines eurer Kinder das ganze Geld in wenigen Jahren auf den Kopf haut?

Anderes Beispiel: Erbe einer 100m² Wohnung in München mit 7 k netto. Kann sich kein Haus leisten! Die Wohnung ist was 500 k bis 1kk Wert? 3 k Rate auf 30 Jahre macht was ?
Für 1kk bis 1,7 kk gibts keine EFH in MUC?

Wocheneinkauf, macht meine Frau mit ihrem Auto.
Roboter taugt bei uns nichts, da wir 3 Gartenteile habe (Vorne, Hinten, Seite) die von einander abgetrennt sind und auch einen Höhenunterschied haben.
Der Rasen macht auch nicht so viel Arbeit, es sind eher die Hecken und zig Obstbäume.
Ich kann in der Mittagspause so gut wie nichts machen, auch am Haus nicht. Ich habe normalweise nur 30 Minuten Pause
und bin direkt davor und danach wieder in Meetings mit Kamerapflicht. Da geht die Zeit ja schon fast für das Umziehen drauf, immerhin muss ich danach
wieder ordentlich mit Hemd vor der Kamera stehen.
Und ich ja ich habe einen Use Case für ein Auto und ich habe ja auch ein Auto, wenn das jetzt kaputt wäre oder die Reperatur für die HU den Wert übersteigt,
wäre die Entscheidung sicher leichter.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich brauche mein Auto, damit ich 1-2 mal die Woche ins Büro fahre, zur Saison alle 1-2 Wochen den Grünschnitt zum Häckselplatz fahren kann und auch die Ware aus dem Baumarkt ohne Miettransporter bis nach Hause bekomme. Zudem für den Hund, wenn der mal zum Tierarzt muss.

Als ich noch täglich ins Büro musste, war ich auch bereit mehr für das Auto auszugeben, aber inzwischen steht es wirklich nur noch rum. Für meinen jetzigen habe ich vor 8 Jahren rund 7k€ bezahlt, damit ich jetzt was vergleichbares hätte, müsste ich schon 15k€ hinlegen.

Grünschnitt kannst du auch mulchen (lassen). Auch wenn du keinen Roboter willst (die mulchen eh) - wir machen es auch manuell, weil es sich einfach nicht lohnt. Einmal alle 1-2 Wochen jeweils kurz in der Mittagspause 20 Minuten mit einem Elektro-Mulcher drüberfahren und gut. Da bringe ich nichts weg und es ist auch kein Problem, wenn man es nur 2-3x im Monat macht.

Ansonsten hast du doch einen valide Use Case für dein Auto. 1-2x Büro, Tierarzt, Baumarkt, evtl. auch normaler Wocheneinkauf!?

Du siehst das aus der Sparer Brille und betrachtest den Wert am Ende.
Mir geht es überhaupt nicht um die Summe die am Ende da ist, daher kümmert mich auch der Verlust durch die Inflation eher weniger.
Am Ende bin ich es mir wohl einfach nicht Wert. Wenn ich ein ganzes Wochende durcharbeiten muss und mit einem Werkzeug für 100€ die Sache
in einer halben Stunde erledigen könnte, entscheide ich mich ganz klar für das Wochenende durcharbeiten. Ärgere mich beim nächsten mal, dass
ich mit dem Werkzeug schon wieder Zeit sparen würde und mache es trotzdem wieder ohne.
Nirgends hinterfrage ich so kritisch wie bei mir selbst.

listrea schrieb am 06.02.2023:

Also ich muss schon sagen, dass hier einige Posts sehr sonderbar sind. Ob 500€ viel sind liegt doch im Auge des Betrachters. Allerdings hat jemand, der 200k auf dem Konto hat und 8500 Euro netto Haushaltseinkommen wohl ein wenig die Verhältnismäßigkeit "übersehen". Ich glaube, das war mit mangelnder finanzieller Bildung gemeint, während die Inflation das gesparte wegfrisst.

Dann ist ein gebrauchtes I-Pad Luxus und wer anders geht mit seiner Million Vermögen trotzdem bei Aldi shoppen, um da ein paar Euro pro Woche zu sparen.

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

antworten
WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

listrea schrieb am 06.02.2023:

Also ich muss schon sagen, dass hier einige Posts sehr sonderbar sind. Ob 500€ viel sind liegt doch im Auge des Betrachters. Allerdings hat jemand, der 200k auf dem Konto hat und 8500 Euro netto Haushaltseinkommen wohl ein wenig die Verhältnismäßigkeit "übersehen". Ich glaube, das war mit mangelnder finanzieller Bildung gemeint, während die Inflation das gesparte wegfrisst.

Dann ist ein gebrauchtes I-Pad Luxus und wer anders geht mit seiner Million Vermögen trotzdem bei Aldi shoppen, um da ein paar Euro pro Woche zu sparen.

ich frage mich bei so etwas immer: Selbst, wenn ich teure Restaurantbesuche weglasse, ich mich aber hochwertig ernähre, ein neues I-Pad kaufe, den Urlaub gebacken bekomme (schaffen Millionen von Deutsche jedes Jahr, sogar mit Hund) und beim Auto etwas nehme, wo ich nicht Sorge hätte, das es bald auseinander fällt, so sind das vielleicht über 10, 15 Jahre 100k Mehrkosten. Also im Depot steht dann 700k und nicht 800k.

Und nun?

So sehe ich das auch. Sofern man nicht ein gewisses Ziel hat (X€ bis zum Jahr X) finde ich auch, spart man vielleicht an falschen Stellen. Ich habe mit 25 angefangen 500€ im Monat zu sparen und will das (mindestens) bis zum Renteneintritt durchziehen. Selbst wenn ich bei "nur" 500€ bleibe, wird mir das >500k einbringen, damit sollte eine etwaige Rentenlücke definitiv geschlossen sein. Ob ich jetzt 500, 600 oder 900k aufm Konto habe - macht das mit 65 so viel Unterschied?

Über Erbe mache ich mir keine Gedanken, meine Kinder erben mal mein Haus und ggf. noch weitere Immobilien, je nachdem was ich mit denen vorhabe, aber ob die von meinem Depot mal was kriegen, das ist mir ehrlich gesagt nicht so wichtig. Die kriegen eine gute Ausbildung finanziert und ein EFH, das muss reichen.

Da gebe ich lieber im hier und jetzt etwas mehr Geld aus für Essen, Urlaub, Auto oder whatever, anstatt mir auszurechnen dass es in 30 Jahren 820 statt 800k sein könnten, wenn ich diese 5k jetzt spare...

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listrea

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

du sprichst von 700k, 800k. viele haben nicht mal 5k. so viel zu deiner verhältnismäßigkeit, man könne einfach mal so 100k mehr ausgeben.

Ich spreche von den Leuten, die das "haben".
Wenn mir dann noch jemand erzählt, dass er kaum Zeit hat den Garten zu machen, weil er immer im frisch gebügelten Hemd vor der Kamera sitzt, dann hört's allerdings auch irgendwann mit dem Verständnis auf. Wir haben bei uns in der Familie ein Haus mit PV und Roboter, der unterschiedliche Rasenflächen über Gehwege abfährt und ein Haus wo für 800€ im Jahr der Gärtner kommt.

Beides wäre ohne weiteres für die beiden oben Möglich und würde extreme Lebensqualität bringen. Stattdessen verfährt man getreu dem Motto "kann ich nicht heißt will ich nicht!" und macht sich das Leben schwer, damit man... spart.
Kann man machen, dann braucht man aber auch nicht die ganze Zeit herummaulen, das alles teurer wird (keine Investments/Rendite), keine Freizeit (keine Automation) und im Job auch noch zu Hause(!) restringiert (falscher Job).

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich achte darauf, absolute Standardprodukte wie Küchenrolle, Tomatenmark oder Apfelschorle stets beim Discounter (auf Vorrat) zu holen. Produkte, wo mir auch nach mehrmaligen ausprobieren halt null Unterschiede zwischen der Marken-Bio-Küchenrolle und der Aldi-Küchenrolle aufgefallen sind. Und von den paar Markenprodukten, welche wir kaufen, achten wir natürlich auf die Werbung. Unsere Kaffeebohnen für 9 Euro im Angebot statt 17 Euro? Mal 3-4 kg mitgenommen für das nächste halbe Jahr bis zum nächsten Angebot.

Um es dir mal aus Unternehmersicht zu erklären: Diese Lockangebote dienen dazu, damit die Kunden diese Produkte ausprobieren und die dann zu den normalen Preisen kaufen. Weil das rechnet sich dann auch. Kunden, die von Angebot zu Angebot hoppen kosten nur Geld und sorgen dafür, dass die anderen die höheren Preise zahlen müssen (oder du selber bei anderen Produkten).
Ich vermute, du kommst selber darauf, dass ein Supermarkt nicht von Angebotspreisen allein existieren kann.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Wir sind 29 und Immobilienbegeistert, suchen und sparen auf MFH Nummer 3 in München.
Nummer 1 ist geerbt und Haus 2 ist nun ganz abgezahlt. ETFs sind nichts für uns.

Wir haben auch schon 3 MFHs zum vermieten allerdings in Berlin

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Da habe ich es noch einfacher und besser. Ich kauf mir gar nicht erst ein Haus mit Garten, und wenn ich eins kaufen würde, würde ich das Gras und alles andere wachsen lassen, wie es will.

listrea schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

du sprichst von 700k, 800k. viele haben nicht mal 5k. so viel zu deiner verhältnismäßigkeit, man könne einfach mal so 100k mehr ausgeben.

Ich spreche von den Leuten, die das "haben".
Wenn mir dann noch jemand erzählt, dass er kaum Zeit hat den Garten zu machen, weil er immer im frisch gebügelten Hemd vor der Kamera sitzt, dann hört's allerdings auch irgendwann mit dem Verständnis auf. Wir haben bei uns in der Familie ein Haus mit PV und Roboter, der unterschiedliche Rasenflächen über Gehwege abfährt und ein Haus wo für 800€ im Jahr der Gärtner kommt.

Beides wäre ohne weiteres für die beiden oben Möglich und würde extreme Lebensqualität bringen. Stattdessen verfährt man getreu dem Motto "kann ich nicht heißt will ich nicht!" und macht sich das Leben schwer, damit man... spart.
Kann man machen, dann braucht man aber auch nicht die ganze Zeit herummaulen, das alles teurer wird (keine Investments/Rendite), keine Freizeit (keine Automation) und im Job auch noch zu Hause(!) restringiert (falscher Job).

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Ich achte darauf, absolute Standardprodukte wie Küchenrolle, Tomatenmark oder Apfelschorle stets beim Discounter (auf Vorrat) zu holen. Produkte, wo mir auch nach mehrmaligen ausprobieren halt null Unterschiede zwischen der Marken-Bio-Küchenrolle und der Aldi-Küchenrolle aufgefallen sind. Und von den paar Markenprodukten, welche wir kaufen, achten wir natürlich auf die Werbung. Unsere Kaffeebohnen für 9 Euro im Angebot statt 17 Euro? Mal 3-4 kg mitgenommen für das nächste halbe Jahr bis zum nächsten Angebot.

Um es dir mal aus Unternehmersicht zu erklären: Diese Lockangebote dienen dazu, damit die Kunden diese Produkte ausprobieren und die dann zu den normalen Preisen kaufen. Weil das rechnet sich dann auch. Kunden, die von Angebot zu Angebot hoppen kosten nur Geld und sorgen dafür, dass die anderen die höheren Preise zahlen müssen (oder du selber bei anderen Produkten).
Ich vermute, du kommst selber darauf, dass ein Supermarkt nicht von Angebotspreisen allein existieren kann.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Einfach nur schrecklich was du erzählst. Und so widersprüchlich. Das ist nicht sparsam sondern einfach nur geizig.

Vadda kauft sich ein 70k Auto und freut sich über 10euro eBay Gutscheine? Das klingt einfach nur krankhaft.

Du hast eine Mio auf dem Konto und bist nicht bereit mehr als 200euro für einen Fernseher auszugeben? Ähnlich wahrscheinlich bei Kleidung etc. Schon Mal überlegt wie diese billig Sachen produziert werden und man als vermögender Mensch eigentlich in der privilegierten Situation ist, nicht auf diese Billigarbeit angewiesen zu sein (geht natürlich nicht immer wegen Lieferketten).

Allein dass du zum Discounter gehst. Als wenn es bei Supermärkten keine Eigenmarken gibt. In meinem lokalen Bio-Supermarkt gibt es auch preiswerte Alternativen und gleichzeitig Tomaten die nach Tomaten schmecken. Die Zeit zusätzlich zu einem Discounter zu fahren (mit Vaters Porsche vermutlich), um 20cent beim Senf zu sparen... Ich komme aus dem staunen nicht heraus.

Und das sage ich als Arbeiterkind, dessen Eltern auf Discounter und Tafel angewiesen waren, um über die Runden zu kommen.

Ich konsumiere mit meinen mehr als 300k p.a. auch sehr bewusst und sparsam, aber deine Beispiele sind einfach nur Geiz.

Wenn ich einen Fernseher will (aus bewussten Gründen und Überlegungen, dann wird auch was gutes gekauft). Nur frage ich mich vorher 10 Mal ob überhaupt ein Fernseher notwendig ist. In meinem Beispiel eben nicht. Bevor ich billig kaufe, dann gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Hier noch mal der mit fast 1M. Oft bleibt es ja nicht bei ein paar Euro mehr, sondern dann wird hier mehr ausgegeben und dann dort und es läppert sich zusammen. Denke das ist einfach eine Einstellungs- und auch Erziehungssache. Ich kenne mein ganzes Leben keine Geldsorgen (meine Eltern dürften mittlerweile bei >5M sein), dennoch wurde immer auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis geschaut und geschaut wo man vielleicht was sparen kann. Und das zieht sich durch alle Lebensbereiche durch. Nur ein paar Beispiele.

Wie ein Vorposter schon schrieb. Wenn Markenprodukt und Discounterprodukt gleich gut schmecken gehen wir rein nach dem Preis.
Den ersten Computer zu Hause gab es Anfang der 90er. War ein alter 386SX16 den mein Vater von der Arbeit für 50DM mitgebracht hat.
Wir haben drei Fernseher im Haus aber eben 1x 40" und 2x 32". Einen 55-60" würde ich mir kaufen wenn ich ihn irgendwo für 200EUR bekomme.

Laptop kaufe ich alle paar Jahre für um die 400EUR. Für Surfen, Mails, Filme schauen brauche ich nicht mehr. Smartphone natürlich das gleiche, ich überlege mir was ich an Ausstattung brauche und entsprechend kaufe ich.
Mein Vater hat sich vor ein paar Jahren einen Cayenne S gekauft - aber halt nicht Neu sondern als Jahreswagen für rund 50% vom Neupreis, und halt auch keinen Turbo sondern nur einen S.

Vor Corona haben meine Eltern jedes Jahr Kreuzfahrten gemacht, immer eine der größten Suiten an Board - aber sie haben versucht, dass es während dem Geburtstag meiner Mutter war weil es dann noch mal einen Sonderrabatt gab. Auch verbringen sie regelmäßig Kurzurlaube in sehr guten Hotels - aber meine Vater freut sich immer wenn er dafür bei eBay einen günstigen Gutschein findet. Oder sie essen jede Woche auf sehr gutem bis Sterne Niveau - aber oft holen sie das Essen nach Hause und haben selbst einen gut gefüllten Weinkeller.

Meine Oma hat mir vor vielen Jahren mal erzählt, dass meine Vater schon als kleiner Junge jeden Groschen gespart hat.
Wie sagt man so schön: Von den Reichen kann man das Sparen lernen.
Den Spruch kann man jetzt unsinnig finden, aber dann gehört man vermutlich auch zu denen, die es vermögensmäßig zu nichts bringen - ist ja auch nicht schlimm, kann ja jeder machen wie er möchte.
Ich bin vor rund 15 Jahren ins Berufsleben für rund 45k Brutto eingestiegen. Vom Netto habe ich damals rund 40% gespart. Mittlerweile liege ich bei gut 100k Brutto und habe letztes Jahr fast 70% vom Netto gespart. Mir macht das Spaß, genauso wie mir die Beschäftigung mit und Anlage an der Börse Spaß macht. Wir haben ein EFH, nichts großartiges, freistehend, gut 170qm Wfl., guter energetischer Stand. Aber halt kein EK eingebracht sondern zu <1% finanziert mit 1% Tilgung somit geringe mntl. Rate und viel freies Kapital zum Anlege.

Wie gesagt, für uns passt das so, darf jeder gerne anders machen.
Wir fühlen uns auch in keinster Weise reich oder wohlhabend. Vermutlich weil das Vermögen langsam und kontinuierlich gestiegen ist und wir es damit gewohnt sind. Wäre vermutlich anders, wenn man es plötzlich auf einen Schlag bekäme.

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CanisAureus

Wie viel spart ihr und wofür?

Ich tatsächlich letztes Jahr den Gärtner da, leider hatte ich einen Hexenschuss in dem Urlaub als ich die Bäume schneiden wollte. Der hat für die zwei Tage 1200€ abgerechnet, andere wollten noch mehr haben. Leider hat es etwas geeilt, da es ja Fristen zu schneiden gibt.
Ich komme also im Leben nicht mit 800€ hin.

Ich heule nicht rum, dass ich keine Rendite habe oder das alles teurer wird, nur der Gebrauchtwagenmarkt ist gerade auf einem Niveau, von dem ich nicht denke, dass es so bleibt.

Ja und mein Job ist falsch, das weiß ich auch. Aber ich war vorher im KMU für ein deutlich geringeres Gehalt
und mit abgegoltenen Überstunden. Dahin will ich nicht mehr zurück, zumal ich auch nicht unbedingt der gefragtestes Bewerber bin, ich hatte letztes Jahr einige Bewerbungen geschrieben.
Eigentlich wäre ein interner Wechsel eine Lösung, wir haben aber wenig passende Stellen und die Versetzung wird blockiert. Ist also ein langwieriger Prozess.

Und ein Rasenroboter kann weder durch einen Zaun fahren, den brauche für den Hund, noch Treppen nach oben. Zudem wird er im Vorgarten geklaut, wenn ich ihn da über Nacht vergesse.

listrea schrieb am 07.02.2023:

Ich spreche von den Leuten, die das "haben".
Wenn mir dann noch jemand erzählt, dass er kaum Zeit hat den Garten zu machen, weil er immer im frisch gebügelten Hemd vor der Kamera sitzt, dann hört's allerdings auch irgendwann mit dem Verständnis auf. Wir haben bei uns in der Familie ein Haus mit PV und Roboter, der unterschiedliche Rasenflächen über Gehwege abfährt und ein Haus wo für 800€ im Jahr der Gärtner kommt.

Beides wäre ohne weiteres für die beiden oben Möglich und würde extreme Lebensqualität bringen. Stattdessen verfährt man getreu dem Motto "kann ich nicht heißt will ich nicht!" und macht sich das Leben schwer, damit man... spart.
Kann man machen, dann braucht man aber auch nicht die ganze Zeit herummaulen, das alles teurer wird (keine Investments/Rendite), keine Freizeit (keine Automation) und im Job auch noch zu Hause(!) restringiert (falscher Job).

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know-it-all

Wie viel spart ihr und wofür?

listrea schrieb am 07.02.2023:

Um es dir mal aus Unternehmersicht zu erklären: Diese Lockangebote dienen dazu, damit die Kunden diese Produkte ausprobieren und die dann zu den normalen Preisen kaufen. Weil das rechnet sich dann auch. Kunden, die von Angebot zu Angebot hoppen kosten nur Geld und sorgen dafür, dass die anderen die höheren Preise zahlen müssen (oder du selber bei anderen Produkten).
Ich vermute, du kommst selber darauf, dass ein Supermarkt nicht von Angebotspreisen allein existieren kann.

Hier muss ich zumindest mal ein bisschen wiedersprechen. Es gibt Artikel, die sind regelmäßig alle 3..5 Wochen als Angebot in der Werbung. Da kann man wohl kaum noch von "Lockangebot" sprechen. Es ist auch so, dass Aktionsware natürlich eine niedrigere Spanne/Marge hat, aber gute Angebote erzeugen eben auch Kundschaft/Frequenz in der Fläche. Die meisten Leute legen dann eben im Lebensmittelmarkt doch auch ihre gewohnten (normal bepreisten) Produkte mit in den Einkaufswagen, so dass in der Mischkalkulation auch solche Einkäufe für den Handel noch profitabel sind.
Im Übrigen werden die Hersteller/Produzenten typischerweise von den Handelsketten an den Werbeangeboten "beteiligt" (in Form von zeitweise niedrigeren Einkaufspreisen o.ä.). Manche Angebote haben auch die Absicht, den Umsatz mit den Produkten eines bestimmten Herstellers zu steigern um bei gestaffelten Einkaufskonditionen in einer höhere Rabattstaffel zu rutschen. Das kann sich selbst dann lohnen, wenn der zusätzliche Umsatz weniger profitabel ist. Es gibt da teils sehr kreativ ausgehandelte Einkaufsverträge und -konditionen :-)..

Kaffeebohnen sind für mich übrigens auch ein typischer Artikel, den ich i.d.R. im Angebot kaufe: häufig deutlicher Nachlass gegenüber dem regulären Preis (~-40%), keine besondere Beschränkungen bei der Haltbarkeit und Ersparnis in durchaus spürbarer Höhe (immerhin ein paar Euro pro Tüte).

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Das Gras kannst du wachsen lassen, wobei das auch ziemlich Ärger mit den Nachbarn gibt, wenn dein Garten die ganzen Unkräuter in der Nachbarschaft verteilt. Bei uns wachsen regelmäßig Disteln und da haben sich schon welche angepisst gefühlt.
Bei Bäumen, Hecken und Sträuchern gibt es durchaus auch eine Pflicht zu schneiden, immer dann wenn es die Grundstücksgrenze verlässt, was bei Hecken meistens der Fall ist. Bei uns fackelt die Gemeinde auch nicht lange und schneidet auch mal selbst und schickt dann eine Rechnung.

Stellenweise dürfen die Hecken und Bäume dann aber auch nicht entfernt werden, weil der Bebauungsplan diese vorschreibt.

Und nach sechs Monaten ohne Mähen, ist die Fläche halt auch nicht mehr benutzbar. Dann braucht es die Motorsense oder einen Wiesenmäher, um überhaupt wieder durchzukommen.

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Da habe ich es noch einfacher und besser. Ich kauf mir gar nicht erst ein Haus mit Garten, und wenn ich eins kaufen würde, würde ich das Gras und alles andere wachsen lassen, wie es will.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

CanisAureus schrieb am 07.02.2023:

Ich tatsächlich letztes Jahr den Gärtner da, leider hatte ich einen Hexenschuss in dem Urlaub als ich die Bäume schneiden wollte. Der hat für die zwei Tage 1200€ abgerechnet, andere wollten noch mehr haben. Leider hat es etwas geeilt, da es ja Fristen zu schneiden gibt.
Ich komme also im Leben nicht mit 800€ hin.

Bäume "schneiden" ist auch ne etwas andere Arbeit bzw. aufwand als zwei Mal die Woche Rasenmähen lassen und vielleicht einmal im Monat Hecke schneiden lassen. Mal abgesehen davon, wenn du extra Urlaub nehmen musst, um deinen Wald zu stutzen, hast du sowieso Opportunitätskosten, die dir anscheinend gar nicht bewusst sind.

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WiWi Gast

Wie viel spart ihr und wofür?

Genau so ist es. Da fehlt mir auch die Verhältnismäßigkeit. Wenn ich sparen will, dann hole ich halt einen Ford anstelle des Porsches/Audi whatever. Und wenn es das alte noch bringt, dann halt auch so. Aber 200k auf dem Konto, 8,5 k netto und nicht in den Urlaub fahren, weil das Auto kaputt gehen kann, weil zu alt?! (und das auch schon passiert ist....WTF). IMO stimmt da was vom Mindset nicht. Sorry. Jeder wie er leben will. Für mich ist das aber wie: 2,5 netto als Single. Dann nachts nochmal eine Runde um den Block Flaschen sammeln, damit man morgen ruhigen Gewissens Duschen gehen kann. Ist ja nichts zu verschenken da. Und die bei E.ON. Kriminel diese Stromerhöhungen.

Als Millionär Angebote beim Aldi checken? Was soll ich da noch zu sagen? Daumen hoch!
Irgendwann bereut ihr das meiner Meinung nach. Hätte ich mal lieber früher..... Ach jetzt geht das nicht mehr....

Gerade beim Essen finde ich die Unterschiede extrem. Qualität kostet nun mal (nicht immer). Ihr achtet auf alles aber haut euch die Antibiotika verseuchten Schweinekeulen für 2,5 € rein? Aber ist im Angebot und dann nochmal 30 % weil das Haltbarkeitsdatum verfällt...Ich sehe schon die Dollarzeichen in euren Augen. Anstelle 5 € JETZT 1,5 €. Kann ich ja einfrieren. Dann hole ich gleich 10 Packete. Würden das mal alle so machen..., Dann wären alle so reich wie ich. Der Pöbel hat es verdient arm zu sein. Ist das nicht so?

Kenne nicht die genaue Statistik aber 1/5 Männern erreichen das Rentenalter nicht.

Du musst ja keine Schweinekeulen kaufen. Es gibt eine Menge Lebensmittel wie Joghurt oder Quark, die sind beim Discounter nicht schlechter als in anderen Supermärkten und dazu wegen hohen Durchsatz meistens frisch. Warum soll man da als Millionär nicht hingehen?

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