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Re: Wie viel spart ihr und wofür?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

2 vis 4k Erträge bei 4 % 1,2 mio. Im depot. Respekt. Dann ist der Job wirklich nur Hobby

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

38 Jahre alt, Beamter in München.
Bekomme A12, das entspricht im Monat ca. 3200euro netto, weitere Einkünfte durch Kapitalerträge belaufen sich auf 2000-4000euro im Monat, so dass ich jeden Monat 5000-6000euro netto zur Verfügung habe.

Meine Ausgaben schwanken zwischen 2300-3500euro,
Am meisten gebe ich für Essen aus, rund 900euro, 200euro Miete, der Rest geht für zwei Autos (BMW 6 Zylinder Diesel und 65 Ford Mustang Fastback V8), Reisen und weiteren Konsum drauf. Ich habe keine Abos, bestelle nichts bei Amazon und hab nur die wichtigsten Versicherungen (Krankenv., KFZ-Versicherung, Auslandsreisev.).

Wofür ich spare?

Ich habe kein Ziel auf das ich hinspare, mir bleibt am Monatsende ein 4stelliger Betrag über, weil meine Wünsche befriedigt sind. Ich gehe 3-4 Mal die Woche Essen, bin mobil, kann öfters verreisen und mein Job macht mir Spaß und hab eine supergünstige Miete. Für mich gibt es im Moment keinen Grund eher aufzuhören, als Pensionär würde ich mir vielleicht eine Wohnung in Griechenland/Karibik kaufen, um dem Wetter in Deutschland zu entfliehen und weil es sonst keinen Grund mehr gibt, hier zu leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Mein Depot ist „nur“ 6stellig. Besitze einige Dividendentitel, aber ein großer Teil kommt durch swing traiding rein, D.h., die meisten Aktien werden mit min. 1000 Stück gekauft. Die Miete in Muc ist so günstig, weil es ein Wohnungsverein ist. Zahlen zu zweit keine 400euro warm, die andere Hälfte übernimmt Freundin.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

2 vis 4k Erträge bei 4 % 1,2 mio. Im depot. Respekt. Dann ist der Job wirklich nur Hobby

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

38 Jahre alt, Beamter in München.
Bekomme A12, das entspricht im Monat ca. 3200euro netto, weitere Einkünfte durch Kapitalerträge belaufen sich auf 2000-4000euro im Monat, so dass ich jeden Monat 5000-6000euro netto zur Verfügung habe.

Meine Ausgaben schwanken zwischen 2300-3500euro,
Am meisten gebe ich für Essen aus, rund 900euro, 200euro Miete, der Rest geht für zwei Autos (BMW 6 Zylinder Diesel und 65 Ford Mustang Fastback V8), Reisen und weiteren Konsum drauf. Ich habe keine Abos, bestelle nichts bei Amazon und hab nur die wichtigsten Versicherungen (Krankenv., KFZ-Versicherung, Auslandsreisev.).

Wofür ich spare?

Ich habe kein Ziel auf das ich hinspare, mir bleibt am Monatsende ein 4stelliger Betrag über, weil meine Wünsche befriedigt sind. Ich gehe 3-4 Mal die Woche Essen, bin mobil, kann öfters verreisen und mein Job macht mir Spaß und hab eine supergünstige Miete. Für mich gibt es im Moment keinen Grund eher aufzuhören, als Pensionär würde ich mir vielleicht eine Wohnung in Griechenland/Karibik kaufen, um dem Wetter in Deutschland zu entfliehen und weil es sonst keinen Grund mehr gibt, hier zu leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Sehe ich fast genauso. Der Ansatz ist absolut richtig. Man lebt doch nicht um zu sparen. Bei mir ist es jedoch so das ich mir ein Haus für mich und meiner Familie mit 2 Kids gegönnt habe aus Gründen von Lebensqualität. Natürlich habe ich Altersvorsorge so dass ich im Alter jetzt nicht ganz von 100 auf 0 komme. Für mich ist es wichtig viel zu reisen mit der Familie und tolle Erlebnisse zu haben. Geld ist dafür da es auszugeben. Wir haben ja nicht viel mit 5400 netto Haushaltseinkommen. Aber es reicht um das Haus vor der Rente abzuzahlen (1050 € Antrag monatlich.) und dennoch alles zu machen was man mag. Und dann im Alter werden wir ein halbes Jahr im Süden Europas in unserem Elternhaus (kommen aus Griechenland) leben und das andere halbe Jahr in Deutschland. Vielleicht verkaufen wir das Haus in Deutschland dann und wohnen zur Miete in einem kleinen Appartement. Wer weiß? Zumindest ist dann das halbe Jahr leben in Griechenland super günstig.
Das gute ist das ich immer ruhig schlafe weil ich jetzt super lebe , morgen super lebe und auch übermorgen im Rentenalter. Wichtig ist nur gesund zu bleiben. Aber da man nicht viel Stress hat ist die Chance nicht ganz so schlecht.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Sehe ich fast genauso. Der Ansatz ist absolut richtig. Man lebt doch nicht um zu sparen. Bei mir ist es jedoch so das ich mir ein Haus für mich und meiner Familie mit 2 Kids gegönnt habe aus Gründen von Lebensqualität. Natürlich habe ich Altersvorsorge so dass ich im Alter jetzt nicht ganz von 100 auf 0 komme. Für mich ist es wichtig viel zu reisen mit der Familie und tolle Erlebnisse zu haben. Geld ist dafür da es auszugeben. Wir haben ja nicht viel mit 5400 netto Haushaltseinkommen. Aber es reicht um das Haus vor der Rente abzuzahlen (1050 € Antrag monatlich.) und dennoch alles zu machen was man mag. Und dann im Alter werden wir ein halbes Jahr im Süden Europas in unserem Elternhaus (kommen aus Griechenland) leben und das andere halbe Jahr in Deutschland. Vielleicht verkaufen wir das Haus in Deutschland dann und wohnen zur Miete in einem kleinen Appartement. Wer weiß? Zumindest ist dann das halbe Jahr leben in Griechenland super günstig.
Das gute ist das ich immer ruhig schlafe weil ich jetzt super lebe , morgen super lebe und auch übermorgen im Rentenalter. Wichtig ist nur gesund zu bleiben. Aber da man nicht viel Stress hat ist die Chance nicht ganz so schlecht.

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Aber wo ist das Problem wenigstens 300€ im Monat für ETFs auszugeben?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Ein Investmentbanker stand in einem kleinen mexikanischen Fischerdorf am Pier und
beobachtete, wie ein kleines Fischerboot mit einem Fischer an Bord anlegte; er hatte
einige große Thunfische geladen. Der Banker gratulierte dem Mexikaner zu seinem
prächtigen Fang und fragte, wie lange er dazu gebraucht habe. Der Mexikaner
antwortete: " Nicht lange - ein paar Stunden nur."
Warum er denn nicht länger auf See geblieben sei, um noch mehr zu fangen, fragte der
Banker. Der Mexikaner sagte, die Fische reichten ihm, um seine Familie die nächsten
Tage zu versorgen. Der Banker bohrte weiter: "Aber was tust Du denn mit dem Rest des
Tages?" Der Fischer: "Ich schlafe morgens aus, gehe ein bisschen fischen; spiele mit
meinen Kindern, mache mit meiner Frau Maria nach dem Mittagessen eine Siesta, gehe
im Dorf spazieren, trinke dort ein Gläschen Wein und spiele Gitarre mit meinen
Freunden, so habe ich ein ausgefülltes Leben".
Der Banker erklärte: "Ich bin ein Harvard-Absolvent und könnte Dir ein bisschen helfen.
Du solltest mehr Zeit mit Fischen verbringen und von dem Erlös ein größeres Boot
kaufen. Damit könntest Du mehrere Boote kaufen, bis Du eine ganze Flotte hast. Statt
den Fang an einen Händler zu verkaufen, könntest Du direkt an eine Fischfabrik
verkaufen und schließlich eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen. Du könntest
Produktion, Verarbeitung und Vertrieb selbst kontrollieren. Du könntest dann dieses
kleine Fischerdorf verlassen und nach Mexiko City, Los Angeles oder vielleicht sogar nach
New York City umziehen, von wo aus Du dann Dein florierendes Unternehmen leitest."
Der Mexikaner fragte: "Und wie lange wird dies alles dauern?" Der Banker antwortete:
"So etwa 15 bis 20 Jahre." "Und was dann?" fragte der Fischer. Der Banker lachte und
sagte: "Dann kommt das Beste. Wenn die Zeit reif ist, könntest Du mit Deinem
Unternehmen an die Börse gehen; Deine Unternehmensanteile verkaufen und sehr reich
werden. Du könntest Millionen verdienen."
Der Mexikaner meinte: "Millionen. Und dann?" Darauf der Banker: "Dann könntest Du
aufhören zu arbeiten. Du könntest in ein kleines Fischerdorf an der Küste ziehen,
morgens lange ausschlafen, ein bisschen fischen gehen, mit deinen Kindern spielen, eine
Siesta mit Deiner Frau halten, im Dorf spazieren, am Abend ein Gläschen Wein genießen
und mit Deinen Freunden Gitarre spielen."

An sich stimme ich dem zu. Nur dürfen sich die Randbedingungen nicht verändern. Wenn andere anfangen im Gebiet zu fischen, bleibt vielleicht irgendwann nicht genügend übrig.
Ich denke ein Zwischending ist da optimal, um auch mal auf wechselnde Randbedingungen reagieren zu können.

Ich sehe aber auch nicht ein viel zu sparen um dann irgendwann mit 70 in Rente zu gehen. Das ganze System muss eh angepasst werden. Immer mehr Rentner und immer weiniger Einzahler. Außerdem kann man mit 60 bis 70 Jahren auch nicht mehr alles mitmachen. Ich lebe gerne im jetzt und gucke dann was morgen passiert. Das geht auch. Und was bringen dir 1-2 Mio. mit 70 Jahren ? Porsche und 100 kmh auf dem rechten Fahrstreifen. Danke auch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wofür??? Ich hab alles was ich brauche. Und ich brauch es jetzt.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Aber wo ist das Problem wenigstens 300€ im Monat für ETFs auszugeben?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Sparziel fürs Alter: 400k

Bei 400k kann man nach Steuer 25 Jahre jeden Monat 1.000€ entnehmen. Wenn das Geld angelegt ist, bleibt sogar noch ein bisschen was über oder aber man kann mehr entnehmen. Bei Renteneintritt 67 kann man das Kapital bis 92 aufbrauchen. Die wenigsten werden tatsächlich so alt, insofern denke ich passt das. Da ich neben der gesetzlichen noch eine Betriebsrente kriegen werde, reicht das vollkommen aus. Wer zusätzlich abbezahltes Wohneigentum bei Rentenbeginn hat, dem wird es auch im Alter sehr gut gehen.

Abgesehen davon finde ich es gut, dass die Leute hier leben und ihr Geld lieber ausgeben. Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass ich gar nicht alles ausgeben kann bzw. will. Ich habe 3,3k netto pro Monat. Fixkosten ca. 800 inkl. allem, wohne in einer 100qm Wohnung mit Freundin also völlig ausreichend, spare jeden Monat 600 und am Ende bleibt immer noch was über (~400€ im Schnitt). Ich gönne mir dabei aber alles was ich möchte, also kein Verzicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Genau so ging es mir auch mit 30. Jetzt mit Familie haben sich die Ansprüche geändert und man hat ein Haus gekauft. Deshalb geht fast die ganze Kohle drauf und meine Frau arbeitet nur noch Teilzeit bei 2 Kindern.

Wir haben ein Haushaltseinkommen von 5400€ und das reicht allemal. Sparen tun wir mit Zuschuß über die Firma in eine private ALtersvorsorge. Wenn wir in 20 Jahren das Haus abbezahlt haben und in Rente gehen zahlen wir keine Mite mehr und werden durchgerechnet stand heute um die 4000 € Haushaltseinkommen haben. Die Kinder sind aber dann auch schon am Arbeiten und wir haben den Abtrag dafür nicht mehr. Also sollte es passen, da wir noch ein abbezahltes Ferienhaus in Griechenland am Strand haben wo wir dann pendeln können im Alter. Also wir haben mit eher normalen Haushaltseinkommen (5400netto alles zusammen) das beste rausgeholt. Haben aber auch etwas Glück mit der Immobilie (10km entfernt von einer Großstadt in Niedersachen) gehabt die wir vor einigen Jahren für 330.000 gekauft haben und die heute nach Maklerprüfung 520.000 wert ist. Also alles wird gut

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Sparziel fürs Alter: 400k

Bei 400k kann man nach Steuer 25 Jahre jeden Monat 1.000€ entnehmen. Wenn das Geld angelegt ist, bleibt sogar noch ein bisschen was über oder aber man kann mehr entnehmen. Bei Renteneintritt 67 kann man das Kapital bis 92 aufbrauchen. Die wenigsten werden tatsächlich so alt, insofern denke ich passt das. Da ich neben der gesetzlichen noch eine Betriebsrente kriegen werde, reicht das vollkommen aus. Wer zusätzlich abbezahltes Wohneigentum bei Rentenbeginn hat, dem wird es auch im Alter sehr gut gehen.

Abgesehen davon finde ich es gut, dass die Leute hier leben und ihr Geld lieber ausgeben. Ich für meinen Teil habe festgestellt, dass ich gar nicht alles ausgeben kann bzw. will. Ich habe 3,3k netto pro Monat. Fixkosten ca. 800 inkl. allem, wohne in einer 100qm Wohnung mit Freundin also völlig ausreichend, spare jeden Monat 600 und am Ende bleibt immer noch was über (~400€ im Schnitt). Ich gönne mir dabei aber alles was ich möchte, also kein Verzicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

5700 CHF netto

Da die Miete mit 1k CHF "günstig" ist, bleiben mir so 2-3k im Monat übrig.
Das ist aber vermutlich zum großteil Corona geschuldet, da ich hier erst seit einem Jahr bin und durch den Lockdown wenig Leute kenne bzw. wir nie in Bars gehen (konnten).

Habe all in ca. 170k EUR, 90k davon geerbt.
~40k davon im Depot, das wird momentan mit 1,5k bespart.
Das mache ich so lange bis mein Geld auf den deutschen Konten weg ist, dann kümmere ich mich um das CHF Konto.
Gefühlt spare ich aber nicht, sondern es bleibt übrig.
Ob ich jetzt einen Toyota mit 150PS fahre oder einen BMW ist mir egal, sind beides langweilige Autos.
Die "coolen" (AMG, M, RS) sind mir aber dann doch einfach zu teuer.

Hätte da eine Frage an die Leute die 5k als Notgroschen haben.
Wie macht ihr es denn wenn ihr z. B. ein neues Auto braucht?
Kredit oder löst ihr dann einen Teil des Depots auf? Leasing?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Top, Find ich gut was Du schreibst. Man lebt nicht um zu arbeiten und geld zu sparen. Man lebt um sein leben zu genießen. Die arbeit soll nicht das leben ausfüllen und zeitlich aufs minimum reduziert werden um das nötigste zu finanzieren. Und da reichen auch wie bei mir 3900€ netto und ohne verantwortung einige Kundenwünsche im Vertriebsinnendienst von Mo. - Fr. bei flexibler arbeitszeit und auch im Home office zu bearbeiten. Ohne groß sein leben mit studium und zeit hinter Büchern zu verschwenden. Ich sag nur reisen reisen reisen und mit den Kindern, der Frau und freunden Spass haben.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Das ist richtig, aber nicht jeder Mensch hat coole Hobbys.

Ich habe für mich einen sweetspot gefunden, bin in der 2. höchsten Tarifstufe (Chemie), verdiene ca. 85k bei 37,5h, habe 6 Wochen Urlaub + 2 Wochen dank Überstunden. Bin jeden Tag um 16 Uhr fertig und kann meiner Leidenschaft (Handball) als Trainer nachgehen, spiele aber auch immer noch mit den alten Kumpels zusammen. In 1-2 Jahren werden wir wohl alle altersbedingt aufhören (sind alle Mitte 30) bzw. nur noch in der Spaßliga mitzocken und uns nur noch Freitag abends zum "Training" + Bier treffen. Das ich nebenbei beruflich "erfolgreich" bin und gutes Geld verdiene, bereits jetzt ein ordentliches Depot habe usw. ist für mich nur Nebensache. Haus zahlen wir ganz chillig nebenbei ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Die Mehrheit der Menschen interessiert sich wahrscheinlich auch nicht fürs Fliegenfischen oder was auch immer dein tolles Hobby ist. Nur weil du den Wirtschaft, Gesellschaft und Co. langweilig findest, ist es nicht zwangsläufig ein langweiliges Gesprächsthema.

Meine Beobachtung bzgl. Gesprächsthemen von beruflich erfolgreichen Menschen ist durchaus zwar durchaus ähnlich, aber gerade die "Chiller" sind doch oft die ersten die nach dem frühen Feierabend auf dem Sofa die Füße hochlegen. Gerade die ambitionierten Leute in meinem Freundeskreis haben neben dem Beruf ein Ehrenamt / verfolgen außerberufliche Ziele, während die anderen oftmals von ihrem "anstrengenden" Job schon so K.O. sind, dass außer Social Media, Netflix oder (meist mit einem mittleren Saufgelage verbundenen) Rumhängen nicht viel geht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Aber aber....mit 55 gehen die in Frührente und wissen dann genau nichts mit dem Geld anzufangen....nach einem Jahr Frührente geht es wieder zurück zur Arbeit...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Das ist richtig, aber nicht jeder Mensch hat coole Hobbys.

Ich habe für mich einen sweetspot gefunden, bin in der 2. höchsten Tarifstufe (Chemie), verdiene ca. 85k bei 37,5h, habe 6 Wochen Urlaub + 2 Wochen dank Überstunden. Bin jeden Tag um 16 Uhr fertig und kann meiner Leidenschaft (Handball) als Trainer nachgehen, spiele aber auch immer noch mit den alten Kumpels zusammen. In 1-2 Jahren werden wir wohl alle altersbedingt aufhören (sind alle Mitte 30) bzw. nur noch in der Spaßliga mitzocken und uns nur noch Freitag abends zum "Training" + Bier treffen. Das ich nebenbei beruflich "erfolgreich" bin und gutes Geld verdiene, bereits jetzt ein ordentliches Depot habe usw. ist für mich nur Nebensache. Haus zahlen wir ganz chillig nebenbei ab.

Von Leuten wie dir rede ich doch gar nicht. Es geht mir nicht darum coole Hobbies zu haben. Dein Lebensweg klingt für mich perfekt. Sportlich engagiert und sozial aktiv.
Das ist in der heutigen Zeit schon mehr als viele vorzuweisen haben. Wenn du nebenbei noch finanziell erfolgreich bist, ist es umso besser.
Aber ich bin mir sicher, dass du in deiner Freizeit nicht über dein Depot redest. Sondern dass du deinen Sport oder andere Dinge als Gesprächsthema hast und das ist doch toll. Ein großer Freundeskreis und geselliges Beisammensein schlägt jedes super-duper Aktienportfolio.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Aber aber....mit 55 gehen die in Frührente und wissen dann genau nichts mit dem Geld anzufangen....nach einem Jahr Frührente geht es wieder zurück zur Arbeit...

Ihr werdets kaum glauben aber manche Leute interessieren sich wirklich einfach für Wirtschaft, Börse und co. Die engagieren sich dann vielleicht in ihrer Stadt oder in verschiedenen Clubs, Interessensverbänden, an einer Uni, als Mentoren und und und. Viele arbeiten auch einfach gerne und sehen in der Arbeit eine Art Hobby. Und blicken dann auf erfüllende Berufsjahre zurück und ein dickes Depot / Immoportfolio, dass den nächsten Generationen den Wohlstand quasi schon sichert. Geht schlechter ;) Und nein ich persönlich habe Sport und Ehrenamt rund um den Sport und im Verein als Hobby, finde es aber durchaus cool seinen Kindern/den Enkeln ein gut laufendes Depot / mehrere Immos zu überlassen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Was für Hobbies hast du, dass du all dein Geld dafür ausgibst?
Ich hatte vor der Familiengründung eine feste Mitgliedschaft im Fitnessstudio, Salsa- bzw. Bachata-Kurse, Schwimmen, Kampfsportschule und an manchen Abenden Kino, ausgehen, Salsa-Party, oder Spieleabend.

Ich habe für alles zusammen vielleicht 150-200€ im Monat bezahlt. Hinzu kam noch verschiedene Bastelprojekte für den Nerd in mir, die fast nix kosten. Mit Baby und Lockdown hat sich die Freizeit eher in Richtung Tagesausflüge mit Auto oder Fahrrad, Picknicks und Spaziergänge verschoben. Einige Hunderter fließen auch in die Urlaubskasse. In ein oder zwei Jahren werden wir hoffentlich wieder auf Salsa-Parties und ins Kino gehen können. Dann werden sicherlich noch 200 Euro im Monat für einen Babysitter fällig, aber unsere Gehälter werden sicherlich noch steigen, sodass meine Sparrate tendenziell steigen wird. Stellt sich für mich weiterhin die Frage wofür ich den Rest, was aufgrund von Mangel an Interessen/Hobbies aktuell aufs Depot kommt, noch ausgeben soll.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hier werden nur einseitge Meinungen betrachtet. Urteilen über andere, warum? Lasst doch die Leute mit sozialen Interessen ihr Ding machen und die Aktien-Nerds ihr Ding.

Man muss sich nur die richtigen Freundeskreise suchen die zu einem passen. Meine Jungs & ich sind z.B. alle in einer ähnlichen Situation (~100k Gehalt, um die 30, noch keine Familie). Bei uns ist das Thema Aktien, Investments, Früher Ruhestand, Auswandern DAS Thema Nummer eins. Warum? Weil wir es einfach geil finden uns darüber auszutauschen und es Spaß macht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Hier werden nur einseitge Meinungen betrachtet. Urteilen über andere, warum? Lasst doch die Leute mit sozialen Interessen ihr Ding machen und die Aktien-Nerds ihr Ding.

Man muss sich nur die richtigen Freundeskreise suchen die zu einem passen. Meine Jungs & ich sind z.B. alle in einer ähnlichen Situation (~100k Gehalt, um die 30, noch keine Familie). Bei uns ist das Thema Aktien, Investments, Früher Ruhestand, Auswandern DAS Thema Nummer eins. Warum? Weil wir es einfach geil finden uns darüber auszutauschen und es Spaß macht.

Ohne dir zu nahe zu treten, aber es würde für mich nichts schlimmeres geben als den ganzen Tag über sowas zu reden obwohl ich von Alter und Gehalt dir sehr ähnlich bin. Ich bin froh wenn man mal über andere Dinge redet als ständig über diese Wiwi Themen… Deshalb bin ich auch so glücklich darüber das unter meinen Kollegen auch viele Handwerker, Pfleger usw. sind.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Hier werden nur einseitge Meinungen betrachtet. Urteilen über andere, warum? Lasst doch die Leute mit sozialen Interessen ihr Ding machen und die Aktien-Nerds ihr Ding.

Man muss sich nur die richtigen Freundeskreise suchen die zu einem passen. Meine Jungs & ich sind z.B. alle in einer ähnlichen Situation (~100k Gehalt, um die 30, noch keine Familie). Bei uns ist das Thema Aktien, Investments, Früher Ruhestand, Auswandern DAS Thema Nummer eins. Warum? Weil wir es einfach geil finden uns darüber auszutauschen und es Spaß macht.

Ohne dir zu nahe zu treten, aber es würde für mich nichts schlimmeres geben als den ganzen Tag über sowas zu reden obwohl ich von Alter und Gehalt dir sehr ähnlich bin. Ich bin froh wenn man mal über andere Dinge redet als ständig über diese Wiwi Themen… Deshalb bin ich auch so glücklich darüber das unter meinen Kollegen auch viele Handwerker, Pfleger usw. sind.

Ist ja schön, kann ja eben jeder machen was er will :-)
Deswegen auch mein Eingang: "Urteilen über andere, warum?"
Warum musst du einen Kommentar verfassen, dass DU persönlich das nicht interessant findest? Ich hätte z.B. 0 Bock mich mit Pflegern darüber zu unterhalten wie ungerecht der Job ist und mit Handwerkern dass sie mit 35 einen Bandscheiben Vorfall haben. Muss ich dir das jetzt aufs Auge drücken?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Hier werden nur einseitge Meinungen betrachtet. Urteilen über andere, warum? Lasst doch die Leute mit sozialen Interessen ihr Ding machen und die Aktien-Nerds ihr Ding.

Man muss sich nur die richtigen Freundeskreise suchen die zu einem passen. Meine Jungs & ich sind z.B. alle in einer ähnlichen Situation (~100k Gehalt, um die 30, noch keine Familie). Bei uns ist das Thema Aktien, Investments, Früher Ruhestand, Auswandern DAS Thema Nummer eins. Warum? Weil wir es einfach geil finden uns darüber auszutauschen und es Spaß macht.

Ohne dir zu nahe zu treten, aber es würde für mich nichts schlimmeres geben als den ganzen Tag über sowas zu reden obwohl ich von Alter und Gehalt dir sehr ähnlich bin. Ich bin froh wenn man mal über andere Dinge redet als ständig über diese Wiwi Themen… Deshalb bin ich auch so glücklich darüber das unter meinen Kollegen auch viele Handwerker, Pfleger usw. sind.

Ich glaube das darfst du ja auch gerne machen. Also, alles cool ;)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Das ist richtig, aber nicht jeder Mensch hat coole Hobbys.

Ich habe für mich einen sweetspot gefunden, bin in der 2. höchsten Tarifstufe (Chemie), verdiene ca. 85k bei 37,5h, habe 6 Wochen Urlaub + 2 Wochen dank Überstunden. Bin jeden Tag um 16 Uhr fertig und kann meiner Leidenschaft (Handball) als Trainer nachgehen, spiele aber auch immer noch mit den alten Kumpels zusammen. In 1-2 Jahren werden wir wohl alle altersbedingt aufhören (sind alle Mitte 30) bzw. nur noch in der Spaßliga mitzocken und uns nur noch Freitag abends zum "Training" + Bier treffen. Das ich nebenbei beruflich "erfolgreich" bin und gutes Geld verdiene, bereits jetzt ein ordentliches Depot habe usw. ist für mich nur Nebensache. Haus zahlen wir ganz chillig nebenbei ab.

Von Leuten wie dir rede ich doch gar nicht. Es geht mir nicht darum coole Hobbies zu haben. Dein Lebensweg klingt für mich perfekt. Sportlich engagiert und sozial aktiv.
Das ist in der heutigen Zeit schon mehr als viele vorzuweisen haben. Wenn du nebenbei noch finanziell erfolgreich bist, ist es umso besser.
Aber ich bin mir sicher, dass du in deiner Freizeit nicht über dein Depot redest. Sondern dass du deinen Sport oder andere Dinge als Gesprächsthema hast und das ist doch toll. Ein großer Freundeskreis und geselliges Beisammensein schlägt jedes super-duper Aktienportfolio.

Hier der Handballer, erstmal danke für die Blumen. Ich verstehe ehrlicherweise nicht deine Phobie vor dem Depot-Gesprächsthema. Das wird bei uns auch mal diskutiert und mal 15-30 min darüber gesprochen. Ich habe aber auch noch einen Uni Freundeskreis (wiwi), wo mehr drüber gesprochen wird. Aber wenn man darauf keine Lust hat wechselt man halt das Thema. Ist ja nicht so als könnten sich die Leute NUR über ihr Depot unterhalten :D

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 17.05.2021:

Eines zeigt dieser Thread ganz gut. Viele Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sagen selbst, dass sie nicht wissen für was sie ihr Geld sonst ausgeben sollten, deshalb wird es gespart bzw. "investiert".

Ich kenne das aus dem Bekanntenkreis sehr gut. Die Menschen, die beruflich sehr erfolgreich sind, sind absolut langweilig. Immer die gleiche Leier, absolut ermüdend sich mit diesen Personen zu unterhalten. Beruf und Finanzen. Punkt. Für 99 % der Menschen sind das eben keine abendfüllende Themen.
Und sobald sie Familie haben, kommen vielleicht Haus und Kinder dazu. Wobei ich da auch zunehmend den Trend beobachte, dass man sich lieber für den Job entscheided als eine langjährige Beziehung. Wenn ich das bei mir im Unternehmen sehe, dass immer mehr Menschen Ende 20 / Anfang 30 Singles sind, finde ich das bedenklich.

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Du scheinst genau zu wissen, was für alle(!) am Besten ist :)
Vielleicht sind aber auch Interessen und Lebensmodelle anders? Wenn jemand mit seinem für dich langweiligen Hobby oder sogar ganz ohne zufrieden ist, dann ist das doch ok?
Vielleicht ist auch jemand bewusst Single und/oder möchte keine Kinder. Alles ok, oder?

Mich würde aber trotzdem mal interessieren, was aus deiner Sicht denn spannende Hobbys und Themen sind. Vielleicht kann man ja noch was lernen

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hi ich wollte nochmal drauf antworten.

Also dass wir gerade so wenig verbrauchen liegt auch definitiv an Corona.

ÖPNV brauchen wir nicht wirklich leben super zentral können überall eigentlich hinlaufen haben aber auch ein Auto was wir uns teilen.

An Fixkosten fällt Handy jetzt weg, da der Arbeitnehmer das übernimmt und Gym fällt seit Corona auch weg. Sobald die Fussballvereine wieder Leute annehmen will ich mich aber dort anmelden also wird dort auch was dazu kommen.

Desweiteren hatte ich in meiner Rechnung zwei Sachen vergessen:

  1. Ich setze mir zum Ziel Monatlich Minimum 1000 in einem ETF zu besparen. Sollte das nicht klappen, ist es halt so (Hat aber immer geklappt). Zum Beispiel war es diesen Monat wesentlich höher (2000) da ich einen Bonus von der Arbeit erhalten habe. Für (für mich wichtige) Sachen wie zum Beispiel reisen oder so, würde Ich die sparrate auch mal nen Monat niedriger machen.

  2. Hobbymäßig handele ich ab und zu mit Sachen auf Ebay/Kleinanzeigen/diverse Facebook Gruppen. Da kommt ab und zu auch ein Betrag zusammen in den letzten 2 Wochen waren es knapp 300 Euro. Das habe ich aber nicht aufgelistet gehabt, da das wirklich nicht regelmäßig vorkommt.

Wiegesagt ich hab durch ne Erbschaft noch genügend auf der hohen Kante und meine Partnerin sogar ein vielfaches davon.

Achja: Nackt laufe ich nicht rum :D nur wenn Ich so recht überlege, ist es echt schon was her seitdem ich das letzte mal Klamotten kaufen war, jedoch sind die aufjedenfall nicht Second Hand oder sehen stark alt aus. Ich gehe sehr gut mit meinen Sachen um.
Btw: die zweite Omega Uhr ist auch schon in Aussicht

DerSportbwler schrieb am 11.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Bin jetzt erst mit 28 eingestiegen,

Verdiene ohne Bonus eingerechnet knapp 2,5k netto

Wohnung mit Freundin in Innenstadt + Essen + mal ausgehen sind ca 650 Euro monatliche Fixkosten (pro person). Haben das Glück ne relativ schöne Wohnung zentral für ca 550 Euro kalt zu haben

Wie schafft man es dann nur 650€ auszugeben?

Lass es warm dann 750€ Miete sein. Durch zwei Personen sind 375€. Allein für essen gebe ich 300-350€ aus (Fleisch, Gemüse, Eier direkt beim Hofladen, Fisch weil Nordseeküste auch direkt vom Stand). Aber lass es selbst 200€ sein, dann noch Vereine/Gym, Handy, Monatskarte ÖPNV? Läufst du nackt rum oder Kik oder Vintagesachen vom Second Hand für 1€?

Gerade, wenn man direkt raus aus dem Studium ist, würde ich doch mal auf die kacke hauen wollen mit dem neu gewonnenen Geld...nun denn! Entweder du hast paar Positionen vergessen oder bin gespannt wie deine Rechnung aussieht!

Spare zurzeit jeden Monat 1k in MSCI WORLD, denke werde aber ab diesem Monat auf 1250 oder 1500 erhöhen. Ich brauch zurzeit durch Corona einfach weniger und die geplanten Urlaubsreisen können auch nicht stattfinden leider.

Wofür spar ich? Keine Ahnung mein Traum wäre es irgendwann mal finanziell Unabhängig zu sein. Vielleicht auch um irgendwann mal eine Immobilie zu kaufen. Kapital ist wegen Erbschaft auch noch etwas da (ca 40k)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Hi ich wollte nochmal drauf antworten.

Also dass wir gerade so wenig verbrauchen liegt auch definitiv an Corona.

ÖPNV brauchen wir nicht wirklich leben super zentral können überall eigentlich hinlaufen haben aber auch ein Auto was wir uns teilen.

An Fixkosten fällt Handy jetzt weg, da der Arbeitnehmer das übernimmt und Gym fällt seit Corona auch weg. Sobald die Fussballvereine wieder Leute annehmen will ich mich aber dort anmelden also wird dort auch was dazu kommen.

Desweiteren hatte ich in meiner Rechnung zwei Sachen vergessen:

  1. Ich setze mir zum Ziel Monatlich Minimum 1000 in einem ETF zu besparen. Sollte das nicht klappen, ist es halt so (Hat aber immer geklappt). Zum Beispiel war es diesen Monat wesentlich höher (2000) da ich einen Bonus von der Arbeit erhalten habe. Für (für mich wichtige) Sachen wie zum Beispiel reisen oder so, würde Ich die sparrate auch mal nen Monat niedriger machen.

  2. Hobbymäßig handele ich ab und zu mit Sachen auf Ebay/Kleinanzeigen/diverse Facebook Gruppen. Da kommt ab und zu auch ein Betrag zusammen in den letzten 2 Wochen waren es knapp 300 Euro. Das habe ich aber nicht aufgelistet gehabt, da das wirklich nicht regelmäßig vorkommt.

Wiegesagt ich hab durch ne Erbschaft noch genügend auf der hohen Kante und meine Partnerin sogar ein vielfaches davon.

Achja: Nackt laufe ich nicht rum :D nur wenn Ich so recht überlege, ist es echt schon was her seitdem ich das letzte mal Klamotten kaufen war, jedoch sind die aufjedenfall nicht Second Hand oder sehen stark alt aus. Ich gehe sehr gut mit meinen Sachen um.
Btw: die zweite Omega Uhr ist auch schon in Aussicht

DerSportbwler schrieb am 11.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.05.2021:

Bin jetzt erst mit 28 eingestiegen,

Verdiene ohne Bonus eingerechnet knapp 2,5k netto

Wohnung mit Freundin in Innenstadt + Essen + mal ausgehen sind ca 650 Euro monatliche Fixkosten (pro person). Haben das Glück ne relativ schöne Wohnung zentral für ca 550 Euro kalt zu haben

Wie schafft man es dann nur 650€ auszugeben?

Lass es warm dann 750€ Miete sein. Durch zwei Personen sind 375€. Allein für essen gebe ich 300-350€ aus (Fleisch, Gemüse, Eier direkt beim Hofladen, Fisch weil Nordseeküste auch direkt vom Stand). Aber lass es selbst 200€ sein, dann noch Vereine/Gym, Handy, Monatskarte ÖPNV? Läufst du nackt rum oder Kik oder Vintagesachen vom Second Hand für 1€?

Gerade, wenn man direkt raus aus dem Studium ist, würde ich doch mal auf die kacke hauen wollen mit dem neu gewonnenen Geld...nun denn! Entweder du hast paar Positionen vergessen oder bin gespannt wie deine Rechnung aussieht!

Spare zurzeit jeden Monat 1k in MSCI WORLD, denke werde aber ab diesem Monat auf 1250 oder 1500 erhöhen. Ich brauch zurzeit durch Corona einfach weniger und die geplanten Urlaubsreisen können auch nicht stattfinden leider.

Wofür spar ich? Keine Ahnung mein Traum wäre es irgendwann mal finanziell Unabhängig zu sein. Vielleicht auch um irgendwann mal eine Immobilie zu kaufen. Kapital ist wegen Erbschaft auch noch etwas da (ca 40k)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Nach 10 Jahren BE spare ich 2k/Monat. Mein Frau spart nicht so viel.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 11.02.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Das ist eine Einstellung die erstrebenswert ist. Ich denke, dass ein großer Teil der Nutzer hier das Leben so lebt weil es Ihnen immer so eingetrichtert worden ist. Selber bin ich kein Stück besser. Doch muss ich sagen, dass ich Leute wie dich und ein/ zwei meiner Freunde mit der -Leck mich am A*- Haltung- schon immer beneidet habe.

Um noch einen Beitrag zum Thread zu leisten: Ich habe früher quasi alles gespart. Inzwischen ist mir Geld aber immer weniger wichtig. Das Kuriose ist je weniger ich mich um meine Aktien etc. kümmer desto dicker wird das Depot. Ich gebe viel für Reisen nach Übersee aus und kaufe mir alles auf was ich so Lust habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Auch ansonsten keine spannenden Hobbies, nichts, einfach gar nichts. Und ich mache diesen Menschen nicht einmal einen Vorwurf. Sie kennen es nichts anders. Wie den auch?
Wer von Montag bis Freitag bis Abends im Büro sitzt und sich am Wochende um alles Liegengebliebene kümmern muss, der hat einfach keine Zeit.

Ich bezweifle, dass das je anders war. Musst du denn nicht Vollzeit arbeiten? Wir haben es heutzutage durch HomeOffice und strikte Arbeitsschutzgesetze doch immerhin schon viel besser als in den meisten anderen Ländern. Und was sind "spannende Hobbies"? Klingt irgendwie nach neuen Trends aus den USA, für die man erstmal teure Ausrüstung braucht und dann nach ein paar Wochen damit aufhört. Sowas ist für mich rausgeschmissenes Geld, das in keinem Verhältnis zum dadurch erlebten Spaß steht. Aber das muss jeder selbst wissen.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Und das Traurigste dabei ist, dass die Meisten es nicht einmal merken, dass die Mehrheit der Menschen sich nicht für ihr super-duper Aktienportfolio interessiert, sondern sie eher bemitleidet, weil sie mit ihrem zeitlich begrenzten Leben nichts besseres anzufangen wissen.

Die Rente wird immer weniger und die Menschen immer älter, sowie die Immobilien (auch die Mieten) immer teurer, gleichzeitig steigen die Gehälter kaum. Klar muss man sich da ein wenig mehr Gedanken um die Finanzen machen als noch unsere Eltern. Dabei geht es nicht nur um die Rente, sondern auch um die Zukunft der Kinder sowie um ein schönes Familienleben, sowie Notfallplan im Falle von schwerer Krankheit, Scheidung etc. Man muss da natürlich nicht ständig darüber reden, aber wichtig finde ich es schon. Ich habe im eigenen Verwandtenkreis erlebt, was Geldprobleme sind, und möchte das nicht selbst durchmachen müssen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Ich spare rein gar nichts.
Ich investiere mein Geld lieber in Erinnerungen und Erlebnisse.
Ausser einem Puffer von 1.000 Euro auf dem Girokonto, gebe ich alles aus was reinkommt.
Ich sehe auch keinen Grund, warum ich dies ändern sollte.

Immobilie?
Eine Immobilie ist für mich nicht erstrebenswert, sondern eher eine Horrorvorstellung.
Ich bin gerne Mieter.
Wenn etwas ist, kann sich mein Vermieter darum kümmern und ich kann mich um Dinge kümmern, die mir Spass machen.

Altersvorsorge?
Bis ich in Rente gehe, liegt die Regelaltersgrenze vermutlich bei 70 Jahren.
Die durchschnittlichen Lebenserwartung eines Mannes liegt unter 80 Jahren.
Warum soll ich mich Jahrzehnte einschränken, um im Alter ein paar Jahre einen höheren Lebensstandard zu geniessen?
Das Leben spielt sich vor dem Rentenalter ab.
Sich in der Blüte seines Lebens einzuschränken und sich darauf vorzubereiten alt und tatterig zu sein, macht für mich absolut keinen Sinn.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich die Gegebenheiten hinsichtlich der gesetzlichen Rentenversicherung und des Finanzsystems in den nächsten 40 Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit ändern werden.

Arbeitslosigkeit oder Krankheit?
Shit happens!
Im Leben gibt es keine Vollkaskoversicherung.
Wenn es mich trifft, trifft es mich.
Dann kann ich zumindest auf tolle Erinnerungen und Erlebnisse zurückblicken und habe mein Leben bestmöglich gelebt.
Und da ich keine existenzbedrohenden Verbindlichkeiten habe, muss ich meine Familie auch nicht gegen irgendetwas absichern oder vor irgendetwas schützen.

Das ist eine Einstellung die erstrebenswert ist. Ich denke, dass ein großer Teil der Nutzer hier das Leben so lebt weil es Ihnen immer so eingetrichtert worden ist. Selber bin ich kein Stück besser. Doch muss ich sagen, dass ich Leute wie dich und ein/ zwei meiner Freunde mit der -Leck mich am A*- Haltung- schon immer beneidet habe.

Um noch einen Beitrag zum Thread zu leisten: Ich habe früher quasi alles gespart. Inzwischen ist mir Geld aber immer weniger wichtig. Das Kuriose ist je weniger ich mich um meine Aktien etc. kümmer desto dicker wird das Depot. Ich gebe viel für Reisen nach Übersee aus und kaufe mir alles auf was ich so Lust habe.

Ich habe lange wenig auf dem Konto gehabt und da musste mir niemand eintrichtern, dass das Mist ist. Das habe ich selber so empfunden, wenn ich mit Sorgen wegen einer hohen Nebenkostenabrechnung gemacht habe oder mich gefragt habe, wie ich denn die Kaution für die neue Wohnung zahlen soll, wenn ich die von der alten noch nicht zurück habe.

Ich bin nicht der Ansicht, dass man sich alles verkneifen sollte, um möglichst viel zu sparen. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber ein finanzielles Polster ist etwas großartiges und erhöht meine Lebensqualität wesentlich mehr, als das Geld zwanghaft für irgendwelche Instagram-Momente rauszuballern.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich investiere 100% aller Erträge aus Aktien etc. wieder in Aktien etc. und 100% aller Mietüberschüsse sollten eigentlich mal in ein eine neue Wohnung gehen ich finde aber seit 5 Jahren nichts kaufenswertes mehr.

Vom laufenden (Angestellten) Einkommen gehen momentan 1600€ in ETFs und Aktien, 850€ in Bitcoin und Ether, ca. 1500€ werden für Anschaffungen auf die Seite gelegt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Boni gehen zu 100% in Urlaube.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 31.05.2021:

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

Klingt eher erfunden. Wenn du nach allen Ausgaben immer noch 2.5k jeden Monat sparst dann muss dein Verdienst und auch deine Rentenbeiträge so hoch sein, dass es absurd wäre anzunehmen, dass du in der Rentenzeit irgendwelche Abstriche machen müsstest.
Auf der anderen Seite müsste man fragen von welchem Lebensstandard du eigentlich redest, den du bewahren willst. Klingt eher nach Arbeiten, Geld ansammeln aber nichts anstellen.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Das ist eine Einstellung die erstrebenswert ist. [...]. Doch muss ich sagen, dass ich Leute wie dich und ein/ zwei meiner Freunde mit der -Leck mich am A*- Haltung- schon immer beneidet habe.

[...] Ich bin nicht der Ansicht, dass man sich alles verkneifen sollte, um möglichst viel zu sparen. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber ein finanzielles Polster ist etwas großartiges und erhöht meine Lebensqualität wesentlich mehr, als das Geld zwanghaft für irgendwelche Instagram-Momente rauszuballern.

Etwas ähnliches habe ich mir beim Lesen des Beitrages auch gedacht.
Für die einen mag das eine "erstrebenswerte" Lebenseinstellung sein. Andere (zu denen ich mich zähle) würden eher auf "fehlende strategische Weitsicht" tippen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein fehlendes finanzielles Polster oder ein Mangel an Liquidität irgendwann rächt, ist durchaus hoch.

Und an Themen wieder finanzielle Vorsorge für's Alter muss man aufgrund der hohen Beträge, um die es geht, einfach frühzeitig rangehen. Da kann man dann auch kurzfristig oder auch 5 Jahre vor dem Zieltermin (Renteneintritt) nicht mehr allzu viel bewirken und korrigieren.
Und wenn man dabei den Vermögens-/Kapitalaufbau nicht zu frugalistisch betreibt, kann man sich durchaus nebenher auch mal andere Dinge leisten oder Konsumausgaben tätigen oder schöne Urlaube erleben.

Und unsere Ökonomie lebt ja letztendlich davon, dass ein Großteil des verfügbaren Einkommens wieder verkonsumiert wird. Wenn das irgendwann nicht mehr stattfindet, geht es uns Aktionären dann auch schlecht. Insofern: Sparen und investieren ja, aber bitte nicht ZU viel :-)

Insgesamt kann man auch noch hoffen, dass mancher zur Einsicht kommt, sobald man nicht mehr nur "für sich selbst" lebt, sondern auch eine Familie mit Kindern versorgen und finanziell absichern muss.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Seit meinem Master vor 5 Jahren arbeite ich nur in einem 450€ Job. Reicht mir vollkommen. Spare etwa 50€ monatlich. Bin Single und wohne umsonst.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wenn die Inflation in Gang kommt, sinken eure Ersparnisse dahin. Ja und damit meine ich auch die ganzen Assets. Denn was wir aktuell beobachten ist eine Assetblase. Es gibt zu viel Geld auf der Welt und das Geld zirkuliert in diesen Kreisläufen. Irgendwann normalisiert sich das auch wieder, spätestens, wenn die arbeitende Bevölkerung die Schnauze voll hat, den Laden am Laufen zu halten. Nicht das ich mir das Wünsche, aber angesichts der Politik und Entwicklung, sieht es mir ganz danach aus.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Du weißt aber schon dass es keine Rentenbeiträge gibt sondern den Aufbau von Entgeltpunkten. Und dieser ist reglementiert. Selbst mit 20k netto bekommst du später nie mehr als ca 3k Rente. Zahlst ja auch nur bis zur BBG ein.. somit wäre das schon ein enormer Lebensstandard-Drop im Alter..

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

Klingt eher erfunden. Wenn du nach allen Ausgaben immer noch 2.5k jeden Monat sparst dann muss dein Verdienst und auch deine Rentenbeiträge so hoch sein, dass es absurd wäre anzunehmen, dass du in der Rentenzeit irgendwelche Abstriche machen müsstest.
Auf der anderen Seite müsste man fragen von welchem Lebensstandard du eigentlich redest, den du bewahren willst. Klingt eher nach Arbeiten, Geld ansammeln aber nichts anstellen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

Klingt eher erfunden. Wenn du nach allen Ausgaben immer noch 2.5k jeden Monat sparst dann muss dein Verdienst und auch deine Rentenbeiträge so hoch sein, dass es absurd wäre anzunehmen, dass du in der Rentenzeit irgendwelche Abstriche machen müsstest.
Auf der anderen Seite müsste man fragen von welchem Lebensstandard du eigentlich redest, den du bewahren willst. Klingt eher nach Arbeiten, Geld ansammeln aber nichts anstellen.

Es gibt eine Beitragsbemessungsgrenze und man sammelt maximal 2 Rentenpunkte pro Jahr. Wenn man mit Mitte 20 anfängt zu arbeiten und Anfang 60 in den Ruhestand gehen will, sind das maximal 70-75 Rentenpunkte. Zur Zeit sind die in Westdeutschland 34 Euro im Monat wert minus Abschläge für früheren Renteneintritt. Aber selbst 75 Rentenpunkte ohne Abschläge sind 2550 Euro im Monat.

Ich finde es nicht absurd, dass man da noch zusätzlich etwas ansparen will.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Ich investiere 100% aller Erträge aus Aktien etc. wieder in Aktien etc. und 100% aller Mietüberschüsse sollten eigentlich mal in ein eine neue Wohnung gehen ich finde aber seit 5 Jahren nichts kaufenswertes mehr.

Vom laufenden (Angestellten) Einkommen gehen momentan 1600€ in ETFs und Aktien, 850€ in Bitcoin und Ether, ca. 1500€ werden für Anschaffungen auf die Seite gelegt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Boni gehen zu 100% in Urlaube.

Wohnst du noch zuhause bei Mutti und fährst Fahrrad? Wieviel Fixkosten hast du?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Un wer viel verdient, der baut eben viele Punkte auf. Jemand, der so viel übrig hat, wird wohl logischerweise auf viele Punkte für die Rente ansammeln. War das jetzt so wichtig zu klären, ob es nun um den Rentenwert in Geld oder in Punkten geht? Ändert nichts an der eigentlichen Aussage. Wer bei so einem hohen Rentenwert seinen Lebensstandard im Alter bedroht sieht, hat wohl ein unrealistisches Anspruchsdenken. Es gibt genug andere alte Leute mit weit weniger Rente und die haben trotzdem alles. Wenn du erst mal 70 bist - und glaub nicht, dass du es schaffst ewig wie mit 20 zu sein - gehörst du zu denen, die es nie schaffen werden das angesparte Geld auszugeben, denn dir ist es nie genug.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Du weißt aber schon dass es keine Rentenbeiträge gibt sondern den Aufbau von Entgeltpunkten. Und dieser ist reglementiert. Selbst mit 20k netto bekommst du später nie mehr als ca 3k Rente. Zahlst ja auch nur bis zur BBG ein.. somit wäre das schon ein enormer Lebensstandard-Drop im Alter..

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

Klingt eher erfunden. Wenn du nach allen Ausgaben immer noch 2.5k jeden Monat sparst dann muss dein Verdienst und auch deine Rentenbeiträge so hoch sein, dass es absurd wäre anzunehmen, dass du in der Rentenzeit irgendwelche Abstriche machen müsstest.
Auf der anderen Seite müsste man fragen von welchem Lebensstandard du eigentlich redest, den du bewahren willst. Klingt eher nach Arbeiten, Geld ansammeln aber nichts anstellen.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wenn die Inflation in Gang kommt, sinken eure Ersparnisse dahin. Ja und damit meine ich auch die ganzen Assets. Denn was wir aktuell beobachten ist eine Assetblase. Es gibt zu viel Geld auf der Welt und das Geld zirkuliert in diesen Kreisläufen. Irgendwann normalisiert sich das auch wieder, spätestens, wenn die arbeitende Bevölkerung die Schnauze voll hat, den Laden am Laufen zu halten. Nicht das ich mir das Wünsche, aber angesichts der Politik und Entwicklung, sieht es mir ganz danach aus.

Wollen wir die Gedanken und Angstszenarien vielleicht nochmal richtig sortieren?
Ich wage mal zu behaupten, dass die Wengisten, die hier über "Sparen" oder "Ersparnisse" reden, wirklich Bankguthaben meinen. Die Meisten, mich eingeschlossen, meinen damit vielmehr verschiedene Formen von aktien-basierten Investments (Aktien, Fonds/ETFs).

Dazu muss man nun feststellen, dass solche Anlagen i.d.R. verhältnismäßig gut gegen Inflation schützen. Denn, Inflation bedeutet steigende Preise und, wenn man einen Schritt weiterdenkt, dann führen steigende Preise bei vielen Unternehmen zu steigenden Umsätzen und damit häufig auch zu mehr Gewinn, der dann wiederum den Aktienkurs eher positiv beeinflusst.
Was ganz anderes ist die von dir beschriebene "Blase". Es ist nicht zu leugnen, dass viele Assets, auch und insb. Aktien, derzeit hoch bewertet sind, was man auch als Blase bezeichnen könnte. Und natürlich besteht die Gefahr, dass sich die übertriebene Bewertung irgendwann mal wieder auf ein normales Maß reduziert, also Aktienkurse eine Zeit sinken. Das hat dann aber nichts mit Inflation zu tun...

Ich könnte zudem erwähnen, dass Volatilität nunmal zu Kapitelmärkten und Aktien dazugehört. Und wer das nicht erträgt, der sollte eben nicht in solche Anlagen investieren, oder zumindest einen defensiveren Asset-Mix vorsehen.
Schlechte Börsenphasen sehe ich als Anleger, der sein Depot nicht zwingend in den nächsten 5-10 Jahren liquidieren muss, zudem auch als Chance um mal wieder günstige Käufe zu tätigen.

Und das Szenario, dass "die arbeitende Bevölkerung die Schnauze voll hat" kann natürlich (theoretisch) passieren. Aber wie wahrscheinlich ist das? Und ist das dadurch wirklich ein valider Grund auf Vorsorge zu verzichten? Und was machst du, wenn das doch nicht eintritt? Wer garantiert, dass dir deine Konsumassets dann nicht auch weggenommen werden (Enteignung)?

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wenn die Inflation in Gang kommt, sinken eure Ersparnisse dahin. Ja und damit meine ich auch die ganzen Assets. Denn was wir aktuell beobachten ist eine Assetblase.

Verstehe ich nicht. Wenn weltweit alle Assets sinken, dann sinken zwangsläufig auch die Preise aller Güter und Dienstleistungen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Du weißt aber schon dass es keine Rentenbeiträge gibt sondern den Aufbau von Entgeltpunkten. Und dieser ist reglementiert. Selbst mit 20k netto bekommst du später nie mehr als ca 3k Rente. Zahlst ja auch nur bis zur BBG ein.. somit wäre das schon ein enormer Lebensstandard-Drop im Alter..

Bin 31, Single und spare ca. 2.5k pro Monat (reine Sparrate und kein späterer Konsum für Urlaub & Co.).

Großteil geht in ETF (2.000 EUR) und der Rest auf ein Tagesgeldkonto (500 EUR) für unerwartete Ausgaben bzw. nach einem Jahr und keinen Ausgaben, wird die Summe dann in Einzelaktien investiert.

Ein konkretes Sparziel habe ich nicht, aber ich möchte mir gerne einen gewissen finanziellen Freiraum für spätere Investitionen schaffen und vor allem in der Rente / im Alter keine Abstriche am Lebensstil machen müssen.

Klingt eher erfunden. Wenn du nach allen Ausgaben immer noch 2.5k jeden Monat sparst dann muss dein Verdienst und auch deine Rentenbeiträge so hoch sein, dass es absurd wäre anzunehmen, dass du in der Rentenzeit irgendwelche Abstriche machen müsstest.
Auf der anderen Seite müsste man fragen von welchem Lebensstandard du eigentlich redest, den du bewahren willst. Klingt eher nach Arbeiten, Geld ansammeln aber nichts anstellen.

Mal ganz davon abgesehen, dass jetzt schon das Rentenalter 67 ist und es wird für uns auf mindestens (!) 70 steigen. Wer also, wie etwa früher üblich, mit 55 oder 60 in Rente will, muss massiv privat vorsorgen.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Du weißt aber schon dass es keine Rentenbeiträge gibt sondern den Aufbau von Entgeltpunkten. Und dieser ist reglementiert. Selbst mit 20k netto bekommst du später nie mehr als ca 3k Rente. Zahlst ja auch nur bis zur BBG ein.. somit wäre das schon ein enormer Lebensstandard-Drop im Alter..

Mal ganz davon abgesehen, dass jetzt schon das Rentenalter 67 ist und es wird für uns auf mindestens (!) 70 steigen. Wer also, wie etwa früher üblich, mit 55 oder 60 in Rente will, muss massiv privat vorsorgen.

In solchen Beispielen zur Rente sollte man immer einen Bezugsrahmen setzen. Ist ja ein vollkommen anderer Sachverhalt, wenn man gerade im Berufsleben angekommen ist, im Gegensatz zu jemandem, der bereits kurz vor der Rente steht. Es sind zwar vornehmlich Jüngere hier, aber eventuell lesen/schreiben auch Menschen mittleren Alters mit ;-)

Dazu muss man sagen, dass es natürlich ein gesetzlich vorgesehenes Rentenalter gibt, welches allmählich angehoben wird. Aktuell liegt es übrigens noch bei knapp 66 und steigt bis 2029 weiter an. Streng genommen ist "JETZT" das Rentenalter also noch nicht bei 67.

Außerdem bezieht sich die Aussage natürlich auf die Möglichkeit "abschlagsfrei" in Rente zu gehen. Aber jedem steht es offen doch zumindest ein paar Jahre vor diesem Alter bereits in Rente zu gehen, jedoch dann mit Rentenabschlag.
Es ist also auch im Moment niemand gezwungen bis 66 (oder ab 2029 bis 67) zu arbeiten, um überhaupt eine Rente zu bekommen.
Jemand der vorzeitig in Rente geht, hat in finanzieller Hinsicht allerdings zwei Aspekte zu berücksichtigen:

  • einerseits entfallen "aktive" Beitragszahlerzeiträume. in denen man sonst zusätzliche Rentenpunkte und damit -ansprüche erwerben würde
  • andererseits wird auf die bis zum Zeitpunkt des Renteneintritts erworbenenen Rentenpunkte ein Abschlag fällig; ich meine es sind 0,3% pro vorzeitigem Monat. wenn man ein ganzes Jahr vorzeitig in Rente geht, haben die Rentenpunkte nur noch einen Wert von (100% - 12 x 0,3%) = 96,4%

Zur zukünftigen Entwicklung des Renteneintrittsalters: die kann natürlich niemand richtig seriös vorhersagen, da man ja verschiedene Stellgrößen hat, an denen man drehen kann. Man könnte 67 als reguläres Eintrittsalter auch einfrieren und dafür die Höhe der Renten weiter reduzieren. Oder eben das Eintrittsalter wird weiter erhöht.

Möglicherweise gibt es zukünftig auch gar kein richtiges Renteneintrittsalter mehr, sondern man gibt nur noch ein Ziel-/Soll-Alter vor.
Aber gleichzeitig ist es ohne große Bürokratie möglich, auch länger zu arbeiten (sofern man das kann; der Rentenpunkt erhöht sich dann einfach weiter im Wert) oder eben auch kürzer (dann wie gehabt mit Abschlag).

Da man dann möglicherweise nicht vorhersehen kann, wie lange man später arbeitet, und ob die sich daraus ergebenen Rentenansprüche zum Leben ausreichen, wäre man dann wohl aber in jedem Falle gut beraten, nebenher auch ein privates Vermögen zu schaffen.

Bei meinem AG ist es übrigens durchaus so, dass hier die Wenigsten bis zum Alter von 65 oder mehr arbeiten.
Stattdessen werden meist im Zuge der regelmäßig alle paar Jahre stattfindenden Restrukturierungsrunden die "älteren" Jahrgänge bevorzugt angesprochen und mit durchaus AN-freundlichen Regelungen oder Abfindungen in einen verfrühten Ruhestand geschickt. Bei einer immer weiteren Erhöhung des Rentenalters durch den Gesetzgeber müssen also auch die Arbeitgeber irgendwie mitspielen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Alter 29 (bald 30)

Depot 43k Euro
Cash 80k Euro (fragt nicht... wird langsam ins Depot geschoben)
ETF Sparrate 1,5k (vom Cash Bestand), in World, World Momentum und EM

~40k CHF Cash
5,4k CHF netto (nach KV)
Sparrate so 2-3k, je nach Monat
(wenn man will noch Säule 2 mit ~10k)

So ein bisschen verlässt mich die Motivation beim sparen, irgendwie kommt man da auch zu nichts.
Für den Ruhestand muss man ja doch einiges an Geld haben, und das dauert eben.
Bei 5% Rendite habe ich mit 50 725k (930k mit 7%).
Nur wie viel das in 20 Jahren wirklich Wert ist...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bin jetzt 27,

geerbte immobilie 450k schuldenfrei (selbstbewohnt)
Depot 30k (35%in World/EM ETFs + 65% ausgewählte Einzeltitel

  1. Schicht ~ 5k bis jetzt
    Cash 10 k (ein bisschen mehr als die Regel, fühle mich aber wohl damit)

Sparplan 2000€ jeden Monat. (2800 netto)

Will eigtl nur ungern bis 60 arbeiten, daher versuch ich, jetzt n bisschen was wegzuschaffen, damit es bis in 15-20 Jahren für Teilzeit reicht.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Alter 29 (bald 30)

Depot 43k Euro
Cash 80k Euro (fragt nicht... wird langsam ins Depot geschoben)
ETF Sparrate 1,5k (vom Cash Bestand), in World, World Momentum und EM

~40k CHF Cash
5,4k CHF netto (nach KV)
Sparrate so 2-3k, je nach Monat
(wenn man will noch Säule 2 mit ~10k)

So ein bisschen verlässt mich die Motivation beim sparen, irgendwie kommt man da auch zu nichts.
Für den Ruhestand muss man ja doch einiges an Geld haben, und das dauert eben.
Bei 5% Rendite habe ich mit 50 725k (930k mit 7%).
Nur wie viel das in 20 Jahren wirklich Wert ist...

Bei 150k Anfangskapital und einer monatlichen Sparrate von 2k bist du in 20 Jahren bei etwa 1,2 Millionen.

Wenn du es schaffst, mit 3% über Inflationsrate zu investieren, bist du bei 925k angepasste Kaufkraft.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Alter 29 (bald 30)

Depot 43k Euro
Cash 80k Euro (fragt nicht... wird langsam ins Depot geschoben)
ETF Sparrate 1,5k (vom Cash Bestand), in World, World Momentum und EM

~40k CHF Cash
5,4k CHF netto (nach KV)
Sparrate so 2-3k, je nach Monat
(wenn man will noch Säule 2 mit ~10k)

So ein bisschen verlässt mich die Motivation beim sparen, irgendwie kommt man da auch zu nichts.
Für den Ruhestand muss man ja doch einiges an Geld haben, und das dauert eben.
Bei 5% Rendite habe ich mit 50 725k (930k mit 7%).
Nur wie viel das in 20 Jahren wirklich Wert ist...

Bei 150k Anfangskapital und einer monatlichen Sparrate von 2k bist du in 20 Jahren bei etwa 1,2 Millionen.

Wenn du es schaffst, mit 3% über Inflationsrate zu investieren, bist du bei 925k angepasste Kaufkraft.

Davon kann man sich dann eine 2 Zimmer Wohnung in München leisten können der mit den Grünen eine Weltreise machen

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Alter 29 (bald 30)

Depot 43k Euro
Cash 80k Euro (fragt nicht... wird langsam ins Depot geschoben)
ETF Sparrate 1,5k (vom Cash Bestand), in World, World Momentum und EM

~40k CHF Cash
5,4k CHF netto (nach KV)
Sparrate so 2-3k, je nach Monat
(wenn man will noch Säule 2 mit ~10k)

So ein bisschen verlässt mich die Motivation beim sparen, irgendwie kommt man da auch zu nichts.
Für den Ruhestand muss man ja doch einiges an Geld haben, und das dauert eben.
Bei 5% Rendite habe ich mit 50 725k (930k mit 7%).
Nur wie viel das in 20 Jahren wirklich Wert ist...

Bei 150k Anfangskapital und einer monatlichen Sparrate von 2k bist du in 20 Jahren bei etwa 1,2 Millionen.

Wenn du es schaffst, mit 3% über Inflationsrate zu investieren, bist du bei 925k angepasste Kaufkraft.

Dafür müsste er aber alles an Cash sofort in Aktien feuern, würde ich nicht machen.
Ich würde jedoch den Sparplan erhöhen, bei 1,5k in Sparplan und 2k CHF Sparen vom Gehalt, bleibt die Aktienquote ja konstant bzw. sinkt sogar.
Das muss mit 30 jetzt wirklich nicht sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Bei 150k Anfangskapital und einer monatlichen Sparrate von 2k bist du in 20 Jahren bei etwa 1,2 Millionen.

Wenn du es schaffst, mit 3% über Inflationsrate zu investieren, bist du bei 925k angepasste Kaufkraft.

Die 1,2 Millionen bei 5%.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Alter 29 (bald 30)

Depot 43k Euro
Cash 80k Euro (fragt nicht... wird langsam ins Depot geschoben)
ETF Sparrate 1,5k (vom Cash Bestand), in World, World Momentum und EM

~40k CHF Cash
5,4k CHF netto (nach KV)
Sparrate so 2-3k, je nach Monat
(wenn man will noch Säule 2 mit ~10k)

So ein bisschen verlässt mich die Motivation beim sparen, irgendwie kommt man da auch zu nichts.
Für den Ruhestand muss man ja doch einiges an Geld haben, und das dauert eben.
Bei 5% Rendite habe ich mit 50 725k (930k mit 7%).
Nur wie viel das in 20 Jahren wirklich Wert ist...

Bei 150k Anfangskapital und einer monatlichen Sparrate von 2k bist du in 20 Jahren bei etwa 1,2 Millionen.

Wenn du es schaffst, mit 3% über Inflationsrate zu investieren, bist du bei 925k angepasste Kaufkraft.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Der Poster spart das ja und ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass seine Rechnung nicht stimmt.

Wenn du nicht sparst, hast du die Immobilie und das Kapital für eine Privatrente (was immer das ist) wohl geerbt oder geschenkt bekommen. Schön für dich, aber wenn man das nicht hat, muss man halt sparen, um auf dein bereits existierendes Vermögen zu kommen.

Wenn man bei Geldsorgen nicht zu den Eltern laufen kann, ist das selber gesparte Geld nicht nur Papier. Es ist Freiheit und das ist viel wichtiger und viel erfüllender als der nächste Konsumrausch.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

Was spricht gegen den Mittelweg?
Ich stehe aktuell bei 75k€ im Depot und 10k€ Cash als Reserve. 30 Jahre.
Ich spare 1.000€/Monat von meinen 4.000€ netto. Meistens mehr, weil einfach mehr übrig bleibt (die Ausgaben übersteigen selten 2.000€/Monat).

Macht mit 50 Jahren 600k€ (konservativ gerechnet).
Und ab 50 Jahren kann ich mir entspannt jeden Monat 2-3k€ monatlich entnehmen, ohne das Depot groß abzubauen. Ob ich dann weiter arbeite, halbtags arbeite, einen Weinladen eröffne oder oder... aber ich habe die Freiheit es mir auszusuchen. :)

Verzichte ich im hier und jetzt? Gefühlt nein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich nochmal der nichts vom extremen sparen hält. Also geerbt habe ich nichts. Habe für 330000 das Haus gekauft und etwas Eigenkapital eingesetzt. Das hatte ich tatsächlich angespart aber genau für die Immobilie und nicht einfach so weil ich Geld vermehren wollte so wie es die meisten hier tun. Ich verstehe auch nicht warum einige meinen das sie mit 50 dann von dem Ersparten leben wollen. Hab ich keine Lust zu da ich noch nebenbei was arbeiten möchte und dafür die 2000€ die ich mit 50 ausgeben würde jetzt lieber ausgebe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Wieso wollen die Leute eigentlich immer erst sparen um im Alter ihre Arbeitszeit zu reduzieren?
Ist doch viel geiler in jungen Jahren viel Freizeit zu haben?
Statt in der Blüte seines Lebens zu schuften, einen ruhigen Lenz schieben und das Leben genießen.
Beste Leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

Was spricht gegen den Mittelweg?
Ich stehe aktuell bei 75k€ im Depot und 10k€ Cash als Reserve. 30 Jahre.
Ich spare 1.000€/Monat von meinen 4.000€ netto. Meistens mehr, weil einfach mehr übrig bleibt (die Ausgaben übersteigen selten 2.000€/Monat).

Macht mit 50 Jahren 600k€ (konservativ gerechnet).
Und ab 50 Jahren kann ich mir entspannt jeden Monat 2-3k€ monatlich entnehmen, ohne das Depot groß abzubauen. Ob ich dann weiter arbeite, halbtags arbeite, einen Weinladen eröffne oder oder... aber ich habe die Freiheit es mir auszusuchen. :)

Verzichte ich im hier und jetzt? Gefühlt nein.

Klingt super aber ob Du dauerhaft 1000€ sparen kannst ist ja auch fraglich. Kinder, Immobilienkauf usw. 1000€ sind ja nicht so extrem viel, aber konstant durchhalten muss man es eben trotzdem.
Und ob 2-3k ab 50 reichen (zB wenn man Mieter bleiben sollte) ist auch nicht ganz so sicher.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2021:

Wenn die Inflation in Gang kommt, sinken eure Ersparnisse dahin. Ja und damit meine ich auch die ganzen Assets. Denn was wir aktuell beobachten ist eine Assetblase.

Verstehe ich nicht. Wenn weltweit alle Assets sinken, dann sinken zwangsläufig auch die Preise aller Güter und Dienstleistungen.

Bei einer Inflation wird alles teurer

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Freiheit? Wordurch? Weil du Geld anhäufst, das du für Konsum nicht ausgibst? Dann könntest du auch gleich auf das Geld verzichten und weniger Arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Der Poster spart das ja und ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass seine Rechnung nicht stimmt.

Wenn du nicht sparst, hast du die Immobilie und das Kapital für eine Privatrente (was immer das ist) wohl geerbt oder geschenkt bekommen. Schön für dich, aber wenn man das nicht hat, muss man halt sparen, um auf dein bereits existierendes Vermögen zu kommen.

Wenn man bei Geldsorgen nicht zu den Eltern laufen kann, ist das selber gesparte Geld nicht nur Papier. Es ist Freiheit und das ist viel wichtiger und viel erfüllender als der nächste Konsumrausch.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

30 Jahre
250k gespart (2/3 davon in ETFs, Rest Cash)

Spare immer das was übrig bleibt. Da war schon alles von nichts bis 7k dabei (Urlaubsgeld usw). Im Mittel so 3k in den letzten Jahren.

Wie viele hier mit ihren jungen Jahre von erben sprechen. Ich hoffe ich erbe nichts, dann weiß ich das meine Eltern mit ihrem sauer verdienten Geld jetzt in der Rente es richtig haben krachen lassen und genug Spaß / Freude daran hatten bzw HABEN. Unfasslich was sich hier manch einer mit Mitte 20 bereits ausrechnet, was er mal absahnt oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Junge wie kann man so wenig vom Zinseszinseffekt bzw. von Finanzen verstehen...
Und sowas in einem WiWi Forum.

2000 € mit 20 oder 2000 € mit 50 haben aufgrund des anlagehorizontes bei z.B. 7 % p.a. einen ganz anderen Stellenwert, aber das muss man dir nicht erklären da ist sowieso alles verloren! :)

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Ich nochmal der nichts vom extremen sparen hält. Also geerbt habe ich nichts. Habe für 330000 das Haus gekauft und etwas Eigenkapital eingesetzt. Das hatte ich tatsächlich angespart aber genau für die Immobilie und nicht einfach so weil ich Geld vermehren wollte so wie es die meisten hier tun. Ich verstehe auch nicht warum einige meinen das sie mit 50 dann von dem Ersparten leben wollen. Hab ich keine Lust zu da ich noch nebenbei was arbeiten möchte und dafür die 2000€ die ich mit 50 ausgeben würde jetzt lieber ausgebe.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Junge wie kann man so wenig vom Zinseszinseffekt bzw. von Finanzen verstehen...
Und sowas in einem WiWi Forum.

2000 € mit 20 oder 2000 € mit 50 haben aufgrund des anlagehorizontes bei z.B. 7 % p.a. einen ganz anderen Stellenwert, aber das muss man dir nicht erklären da ist sowieso alles verloren! :)

Ich nochmal der nichts vom extremen sparen hält. Also geerbt habe ich nichts. Habe für 330000 das Haus gekauft und etwas Eigenkapital eingesetzt. Das hatte ich tatsächlich angespart aber genau für die Immobilie und nicht einfach so weil ich Geld vermehren wollte so wie es die meisten hier tun. Ich verstehe auch nicht warum einige meinen das sie mit 50 dann von dem Ersparten leben wollen. Hab ich keine Lust zu da ich noch nebenbei was arbeiten möchte und dafür die 2000€ die ich mit 50 ausgeben würde jetzt lieber ausgebe.

Die Leute die zwischen 25 und 50 7%p.a. WERDEN Machen kannst du an einer Hand abzählen. History may not repeat.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Junge wie kann man so wenig vom Zinseszinseffekt bzw. von Finanzen verstehen...
Und sowas in einem WiWi Forum.

2000 € mit 20 oder 2000 € mit 50 haben aufgrund des anlagehorizontes bei z.B. 7 % p.a. einen ganz anderen Stellenwert, aber das muss man dir nicht erklären da ist sowieso alles verloren! :)

Ich nochmal der nichts vom extremen sparen hält. Also geerbt habe ich nichts. Habe für 330000 das Haus gekauft und etwas Eigenkapital eingesetzt. Das hatte ich tatsächlich angespart aber genau für die Immobilie und nicht einfach so weil ich Geld vermehren wollte so wie es die meisten hier tun. Ich verstehe auch nicht warum einige meinen das sie mit 50 dann von dem Ersparten leben wollen. Hab ich keine Lust zu da ich noch nebenbei was arbeiten möchte und dafür die 2000€ die ich mit 50 ausgeben würde jetzt lieber ausgebe.

Die Leute die zwischen 25 und 50 7%p.a. WERDEN Machen kannst du an einer Hand abzählen. History may not repeat.

Wenn die Inflation wirklich anzieht geht das erstmal dramatisch hoch aber es geht ja um den bereinigten Ertrag

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich hab schon während des Studiums viel gespart. Mir ging es darum, möglichst schnell finanziell unabhängig zu sein, um mich von niemanden abhängig zu machen.
Während des Studiums hatte ich so ein Depotwert von 60k, 18 Monate nach Berufsstart hatte ich ne Eigentumswohnung... Zu diesen Zeiten habe ich kaum "konsumiert" - Reisen, teure Uhren/Kleidung, Essen gehen waren nicht drin. Ich besitze erst mein 2. Smartphone, kaufe Elektronik seltenst neu! Möbel waren aus Kleinanzeigen.

Jetzt bin ich Anfang 30 und habe "alles geregelt" und jetzt kann ich mir durch Kapitaleinkünfte und Nebenbeschäftigungen (passives Einkommen) sehr sehr viel erlauben.

Ich nehme mir z.B. unbezahlten Urlaub und fahre mal ne Woche in meine Studentenstadt, verreise sehr viel... Ja, vielleicht hätte das alles mit Mitte 20 mehr Spaß gemacht, aber da hätte ich dann zu sehr überlegt, ob die 2.000 Euro für die Malediven nicht besser in eine ETW gefloßen wären.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

30 Jahre
250k gespart (2/3 davon in ETFs, Rest Cash)

Spare immer das was übrig bleibt. Da war schon alles von nichts bis 7k dabei (Urlaubsgeld usw). Im Mittel so 3k in den letzten Jahren.

Wie viele hier mit ihren jungen Jahre von erben sprechen. Ich hoffe ich erbe nichts, dann weiß ich das meine Eltern mit ihrem sauer verdienten Geld jetzt in der Rente es richtig haben krachen lassen und genug Spaß / Freude daran hatten bzw HABEN. Unfasslich was sich hier manch einer mit Mitte 20 bereits ausrechnet, was er mal absahnt oder nicht.

Ausser den Knochen wird da nicht viel krachen. Wer sein ganzes Leben verzichtet um zu sparen wird auch im Alter nicht plötzlich einem Grund finden es auszugeben. Aber das Wesentliche ist dass man alt ist. Ihr meint alle ihr würdet so denken, euch verhalten und aussehen wie jetzt. Aber das wird nicht so sein. Und die Leute um euch herum werden es euch spüren lassen. Und das nicht erst im hohen Alter. Alles was das Leben interessant macht passiert in jungen Jahren. Meine Arbeutskollegin (ca 60) versteht zb nicht warum ihre Tochter ihre besten Jahre für die Arbeit aufgibt. Denn die kommen nicht wieder und aufschieben geht auch nicht. Ich bereise lieber die welt mit wenig Geld und übernehme hier und da einen Hilfsjob um durchzukommen als mit 70 und vollem Geldbeutel im all-inclusive Urlaub in einem Standardhotel zu sitzen, denn dann bin ich 70!!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Aber irgendwann kommt Familie und dann will ich wahrscheinlich wesentlich lieber in Teilzeit gehen, obwohl gleichzeitig die Ausgaben steigen.

Oder ich will ein Haus kaufen, ohne dadurch in einen mit mehr Arbeit verbundenen Karriereschritt gezwungen zu werden.

Oder wir wollen näher zu den Eltern ziehen, wo es aber nur schlechter bezahlte Stellen gibt. Oder, oder, oder ...

Ich spare nicht, um mit 50 mit dem Arbeiten aufzuhören. Ich möchte aber die Option haben, Lebensentscheidungen zu treffen, die ich mir andernfalls nicht leisten könnte. Das Leben hört doch nicht mit 30 auf.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Freiheit? Wordurch? Weil du Geld anhäufst, das du für Konsum nicht ausgibst? Dann könntest du auch gleich auf das Geld verzichten und weniger Arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Der Poster spart das ja und ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass seine Rechnung nicht stimmt.

Wenn du nicht sparst, hast du die Immobilie und das Kapital für eine Privatrente (was immer das ist) wohl geerbt oder geschenkt bekommen. Schön für dich, aber wenn man das nicht hat, muss man halt sparen, um auf dein bereits existierendes Vermögen zu kommen.

Wenn man bei Geldsorgen nicht zu den Eltern laufen kann, ist das selber gesparte Geld nicht nur Papier. Es ist Freiheit und das ist viel wichtiger und viel erfüllender als der nächste Konsumrausch.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

oder oder oder... Mit anderen Worten du hast keinen konkreten Plan wozu du das machst. Deshalb wird es auch immer so weitergehen. Werd mal 40 und dann schau dir deinen Beitrag mal wieder an, dann weisst du, wann das "Leben" aufhört.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Aber irgendwann kommt Familie und dann will ich wahrscheinlich wesentlich lieber in Teilzeit gehen, obwohl gleichzeitig die Ausgaben steigen.

Oder ich will ein Haus kaufen, ohne dadurch in einen mit mehr Arbeit verbundenen Karriereschritt gezwungen zu werden.

Oder wir wollen näher zu den Eltern ziehen, wo es aber nur schlechter bezahlte Stellen gibt. Oder, oder, oder ...

Ich spare nicht, um mit 50 mit dem Arbeiten aufzuhören. Ich möchte aber die Option haben, Lebensentscheidungen zu treffen, die ich mir andernfalls nicht leisten könnte. Das Leben hört doch nicht mit 30 auf.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Freiheit? Wordurch? Weil du Geld anhäufst, das du für Konsum nicht ausgibst? Dann könntest du auch gleich auf das Geld verzichten und weniger Arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2021:

Der Poster spart das ja und ich habe ihn lediglich darauf hingewiesen, dass seine Rechnung nicht stimmt.

Wenn du nicht sparst, hast du die Immobilie und das Kapital für eine Privatrente (was immer das ist) wohl geerbt oder geschenkt bekommen. Schön für dich, aber wenn man das nicht hat, muss man halt sparen, um auf dein bereits existierendes Vermögen zu kommen.

Wenn man bei Geldsorgen nicht zu den Eltern laufen kann, ist das selber gesparte Geld nicht nur Papier. Es ist Freiheit und das ist viel wichtiger und viel erfüllender als der nächste Konsumrausch.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2021:

Ha ha ha, und dann ? Dann bist du plötzlich krank und hast dein Leben lang Papier gespart. Geld ist nur Papier und könnte morgen nichts mehr wert sein. Ich investiere meine Kohle in schönes Leben. Ich lebe im hier und jetzt.

Natürlich werde ich nicht in Altersarmut enden weil ich Immobilie Privatrente Betriebsrente und staatliche Rente habe. Aber sparen damit ich 1 Millionen habe wenn ich alt bin? Ha ha ha nie im Leben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Ich hab schon während des Studiums viel gespart. Mir ging es darum, möglichst schnell finanziell unabhängig zu sein, um mich von niemanden abhängig zu machen.
Während des Studiums hatte ich so ein Depotwert von 60k, 18 Monate nach Berufsstart hatte ich ne Eigentumswohnung... Zu diesen Zeiten habe ich kaum "konsumiert" - Reisen, teure Uhren/Kleidung, Essen gehen waren nicht drin. Ich besitze erst mein 2. Smartphone, kaufe Elektronik seltenst neu! Möbel waren aus Kleinanzeigen.

Jetzt bin ich Anfang 30 und habe "alles geregelt" und jetzt kann ich mir durch Kapitaleinkünfte und Nebenbeschäftigungen (passives Einkommen) sehr sehr viel erlauben.

Ich nehme mir z.B. unbezahlten Urlaub und fahre mal ne Woche in meine Studentenstadt, verreise sehr viel... Ja, vielleicht hätte das alles mit Mitte 20 mehr Spaß gemacht, aber da hätte ich dann zu sehr überlegt, ob die 2.000 Euro für die Malediven nicht besser in eine
ETW gefloßen wären.

Ihr spart euch was zusammen wie wahnsinnig, geht arbeiten, konsumiert nichts und nennt das dann finanziell unabhängig sein. Ihr seid drauf angewiesen, dass es erst mal so viel wird und dann müsst ihr es auch aufrechterhalten. Ich sehe nicht wo ihr damit finanziell unabhängig seid. Das Gegenteil ist doch der Fall.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Ich hab schon während des Studiums viel gespart. Mir ging es darum, möglichst schnell finanziell unabhängig zu sein, um mich von niemanden abhängig zu machen.
Während des Studiums hatte ich so ein Depotwert von 60k, 18 Monate nach Berufsstart hatte ich ne Eigentumswohnung... Zu diesen Zeiten habe ich kaum "konsumiert" - Reisen, teure Uhren/Kleidung, Essen gehen waren nicht drin. Ich besitze erst mein 2. Smartphone, kaufe Elektronik seltenst neu! Möbel waren aus Kleinanzeigen.

Jetzt bin ich Anfang 30 und habe "alles geregelt" und jetzt kann ich mir durch Kapitaleinkünfte und Nebenbeschäftigungen (passives Einkommen) sehr sehr viel erlauben.

Ich nehme mir z.B. unbezahlten Urlaub und fahre mal ne Woche in meine Studentenstadt, verreise sehr viel... Ja, vielleicht hätte das alles mit Mitte 20 mehr Spaß gemacht, aber da hätte ich dann zu sehr überlegt, ob die 2.000 Euro für die Malediven nicht besser in eine ETW gefloßen wären.

Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich behaupte mal hier im Studium haben alle studiert und die meisten arbeiten +40h, teilweise unter sehr strengen Arbeitsbedingungen und können sich dennoch kein Haus leisten was dem Niveau der Eltern entspricht. Für die meisten Facharbeiter ist der Zug sowieso schon seit spätestens 2013 abgefahren. Die besagten "Villenviertel" werden von ehemaligen Beamten, Lehrern oder Vorarbeitern bewohnt... Sich dann hier hin zu stellen und die Generation Y pauschal als faul zu betiteln halte ist daher für Schwachsinn (gez. Generation X).

Btw. um mit Ende 20 Eigenheimbesitzer zu sein und mehrere Mietimmobilien zu haben, entweder hast du mit min. +90% FK gearbeitet und hättest auch gleich Lotto spielen können oder du hast schlicht extrem viel Glück gehabt und frühzeitig in Bitcoin oder Tesla investiert (siehe Lotto-Vergleich) oder Papi hat dir die xte Finanzspritzen gegeben. Letztere kenne ich zu genüge (gehöre selbst dazu) und selbst wenn dieser beim Immobilienkauf nichts beigesteuert hat (was ich bezweifle), dann hat er zumindest den Studentendispo ausgeglichen, die Flüge für das Auslandssemester bezahlt und das 1. Auto spendiert und gerne auch die Einrichtung zu für 1. Wohnung. Leider stellen sich dann dennoch viele von deiner Sorte hin und tun so als ob sie das erarbeitet hätten.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

"Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden."

Ich war in Köln zum studieren und jedes Wochenende unterwegs. Aber halt auf Partys wo man nicht 50 Euro pro Abend verkloppt. Aber ich war häufiger im Techno-Club als in der Uni. Soviel sei zu meinen goldenen 20ern gesagt...

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Mit finanziell unabhängig hatte ich übrigens etwas anderes gemeint. Ich hatte damals Stipendien und Bafög und die standen beide auf der Kippe bzw. meine eltern wollten auch nicht ewig für mich zahlen.

Als ich dann im Master war und ausreichend Geld hatte, ging es mir viel besser, da ich nicht dem nächsten Bafög bescheid entgegen fiebern musste. Mir hat das finanzielle Polster im Studium sehr gut getan. Und tut es heute noch.

Ich hatte zb eine Freundin (Ing. bei Dax30), die jeden Monat klamm war. Ich könnte so nicht leben. Aber das muss ja jeder selbst wissen und für sich entscheiden

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden.

Ich bin nicht der, auf den du dich beziehst, aber wie kann man nur annehmen, Geld ausgeben hätte irgendwas mit gutem Leben zutun?

Das ist hier im Forum ein generelles Thema, es gibt zwei Fraktionen, einmal die Sparer, die von Anfang an Geld zurücklegen und sich 3x überlegen wofür sie es ausgeben und es gibt diejenigen, denen wichtig ist, "sich etwas zu gönnen", was auch immer das dann bedeutet. Lustig wird es, wenn es einerseits immer heißt, die Studentenzeit war die geilste Zeit des Lebens, auf der anderen Seite aber ein studentischer Lebenstil ein paar Jahre nach dem Berufsstart überhaupt nicht mehr geht. Da frage ich mich immer, warum nicht? Klar, mit Familie ist es etwas anderes, aber als Single Ende 20?

Vermutlich sind es einfach unterschiedliche Prioritäten. Mir war Besitz nie wichtig, ich habe als Kind schon das meiste Taschengeld gespart, so dass meine Eltern sagen mussten, kauf dir doch mal was davon. Hat mich einfach nie interessiert. Ähnlich jetzt. Ich hab mittlerweile >300k auf dem Konto aber ich wüsste nicht, für was ich das außer eine Immobilie ausgeben sollte. Da aber alleine die Dividenden schon deutlich höher sind als meine Miete wüsste ich nicht, warum ich das tun sollte.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich bin doch kein Grundschüler, der sich nur deswegen ein Eis verkneift, weil er auf ein Skateboard spart.

Für meine konkreten Pläne brauche ich nicht mehr sparen, da ich das Geld bereits habe. Für die Zukunft in 5, 10, 20 oder 30 Jahren habe ich keine konkreten Pläne, sondern nur eine grobe Idee. Und wenn ich mir mein Leben bis jetzt anschaue, wird es wahrscheinlich nicht genau so kommen, wie ich mir das gerade vorstelle.

Aber wenn ich dann konkrete Pläne mache, möchte ich bestenfalls nicht feststellen, dass ich erst mal die nächsten zehn Jahre sparen muss, bevor ich sie verwirklichen kann.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

oder oder oder... Mit anderen Worten du hast keinen konkreten Plan wozu du das machst. Deshalb wird es auch immer so weitergehen. Werd mal 40 und dann schau dir deinen Beitrag mal wieder an, dann weisst du, wann das "Leben" aufhört.

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Aber irgendwann kommt Familie und dann will ich wahrscheinlich wesentlich lieber in Teilzeit gehen, obwohl gleichzeitig die Ausgaben steigen.

Oder ich will ein Haus kaufen, ohne dadurch in einen mit mehr Arbeit verbundenen Karriereschritt gezwungen zu werden.

Oder wir wollen näher zu den Eltern ziehen, wo es aber nur schlechter bezahlte Stellen gibt. Oder, oder, oder ...

Ich spare nicht, um mit 50 mit dem Arbeiten aufzuhören. Ich möchte aber die Option haben, Lebensentscheidungen zu treffen, die ich mir andernfalls nicht leisten könnte. Das Leben hört doch nicht mit 30 auf.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Da ich die finanzielle Freiheit geschafft habe (Immobilien und Unternehmertum und nein, ich habe keinen Youtubekanal) kann ich nur sagen, dass es ein ziemlich befreiendes Gefühl ist. Ich hatte einige harte Jahre in dem wir (meine Frau und ich) auf einiges verzichtet haben und das bei gutem Einkommen. Insgesamt war es eine Kombination an Verzicht, Anstrengung und Glück.

Jetzt sind wir Anfang 30 haben einen Sohn und der nächste Nachwuchs steht an. Wir müssen uns keine Gedanken über wie teuer ist ei Kitaplatz etc. machen. Auch muss man sich die Frage stellen: Welche Probleme, die ich aktuell habe, könnte ich mit Geld lösen?

Ansonsten hat sich aber erstaunlich wenig geändert: Wir essen genauso gesund un bewusst wie vorher. Gehen jetzt öfter mal Essen. Öfter heißt max. 1mal die Woche. Wir haben immer noch unsere Chinahandys. Und ich arbeite noch und das als Angestellter. Jedoch nur noch 15-20h pro Woche, weil meine Kollegen geil sind. Mein Chef checkts zwar nicht warum ich nicht Vollzeit arbeiten will, aber zumindest hat er es akzeptiert. Ich glaube wenn er wüsste, dass unser Haushaltseinkommen höher ist als seines, dann bekäme er einen Schock.

Und jetzt meine PERSÖNLICHE Meinung zu Menschen, die nicht mit Geld umgehen können: Hier fehlt es an einer anderen Stelle im Leben. Es wirkt auf mich wie ein Drang nach außen gut da zustehen. Der Konsum von teuren Dingen scheint das Selbstwertgefühl erheblich zu steigern, zumindest kurzfristig. Außerdem tendieren die Menschen dazu sehr neidisch und oberflächlich zu sein. Man sieht uns unser Vermögen nicht an und ich bekomme manchmal mitleidige Blicke, wenn ich sage, dass ich mal hier und da was gebraucht gekauft habe.

Das ist ja auch alles schön und gut, aber jetzt kommt die Kehrseite. Läuft es mal nicht so wie geplant, dann sind diese Menschen nie selbst Schuld. Kann mir keine Immo leisten: Die Reichen sind Schuld. Ich werde die nicht befördert: Vitamin B ist Schuld. Ich verliere meinen Job: Das Unternehmen ist Schuld. Später bei der Rente und Altersarmut wird es genauso sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Erzähl uns mehr über dein Erfolgsmodell und was du beruflich genau machst, sodass du jetzt keine Geldsorgen hast. Vielleicht inspirierst du!

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Da ich die finanzielle Freiheit geschafft habe (Immobilien und Unternehmertum und nein, ich habe keinen Youtubekanal) kann ich nur sagen, dass es ein ziemlich befreiendes Gefühl ist. Ich hatte einige harte Jahre in dem wir (meine Frau und ich) auf einiges verzichtet haben und das bei gutem Einkommen. Insgesamt war es eine Kombination an Verzicht, Anstrengung und Glück.

Jetzt sind wir Anfang 30 haben einen Sohn und der nächste Nachwuchs steht an. Wir müssen uns keine Gedanken über wie teuer ist ei Kitaplatz etc. machen. Auch muss man sich die Frage stellen: Welche Probleme, die ich aktuell habe, könnte ich mit Geld lösen?

Ansonsten hat sich aber erstaunlich wenig geändert: Wir essen genauso gesund un bewusst wie vorher. Gehen jetzt öfter mal Essen. Öfter heißt max. 1mal die Woche. Wir haben immer noch unsere Chinahandys. Und ich arbeite noch und das als Angestellter. Jedoch nur noch 15-20h pro Woche, weil meine Kollegen geil sind. Mein Chef checkts zwar nicht warum ich nicht Vollzeit arbeiten will, aber zumindest hat er es akzeptiert. Ich glaube wenn er wüsste, dass unser Haushaltseinkommen höher ist als seines, dann bekäme er einen Schock.

Und jetzt meine PERSÖNLICHE Meinung zu Menschen, die nicht mit Geld umgehen können: Hier fehlt es an einer anderen Stelle im Leben. Es wirkt auf mich wie ein Drang nach außen gut da zustehen. Der Konsum von teuren Dingen scheint das Selbstwertgefühl erheblich zu steigern, zumindest kurzfristig. Außerdem tendieren die Menschen dazu sehr neidisch und oberflächlich zu sein. Man sieht uns unser Vermögen nicht an und ich bekomme manchmal mitleidige Blicke, wenn ich sage, dass ich mal hier und da was gebraucht gekauft habe.

Das ist ja auch alles schön und gut, aber jetzt kommt die Kehrseite. Läuft es mal nicht so wie geplant, dann sind diese Menschen nie selbst Schuld. Kann mir keine Immo leisten: Die Reichen sind Schuld. Ich werde die nicht befördert: Vitamin B ist Schuld. Ich verliere meinen Job: Das Unternehmen ist Schuld. Später bei der Rente und Altersarmut wird es genauso sein.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Exakt so sehe ich das auch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Warum bin ich abhängig weil ich kein Geld hab? Das Gegenteil ist der Fall weil es im im Grunde egal ist. Ich lege nämlich keinen Wert darauf Geld anzuhäufen oder davon Immobilien Autos etc zu kaufen. Ich hab keine angst gefeuert zu werden. Und wenn ich den Job wechseln will weil mich irgendjemand mobbt dann wechsel ich eben. Wozu brauche ich da Ersparnisse? Wenn ich gut bin finde ich schnell nen Job, andernfalls mach ich übergangsweise nen hilfsjob der weniger bezahlt wird. Für so was werden immer Leute gesucht. Sehe da nirgendwo ein problem. Eigentlich bist du doch derjenige der sich vom Geld abhängig gemacht hat. Denk mal darüber nach!

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden.

Ich bin nicht der, auf den du dich beziehst, aber wie kann man nur annehmen, Geld ausgeben hätte irgendwas mit gutem Leben zutun?

Das ist hier im Forum ein generelles Thema, es gibt zwei Fraktionen, einmal die Sparer, die von Anfang an Geld zurücklegen und sich 3x überlegen wofür sie es ausgeben und es gibt diejenigen, denen wichtig ist, "sich etwas zu gönnen", was auch immer das dann bedeutet. Lustig wird es, wenn es einerseits immer heißt, die Studentenzeit war die geilste Zeit des Lebens, auf der anderen Seite aber ein studentischer Lebenstil ein paar Jahre nach dem Berufsstart überhaupt nicht mehr geht. Da frage ich mich immer, warum nicht? Klar, mit Familie ist es etwas anderes, aber als Single Ende 20?

Vermutlich sind es einfach unterschiedliche Prioritäten. Mir war Besitz nie wichtig, ich habe als Kind schon das meiste Taschengeld gespart, so dass meine Eltern sagen mussten, kauf dir doch mal was davon. Hat mich einfach nie interessiert. Ähnlich jetzt. Ich hab mittlerweile >300k auf dem Konto aber ich wüsste nicht, für was ich das außer eine Immobilie ausgeben sollte. Da aber alleine die Dividenden schon deutlich höher sind als meine Miete wüsste ich nicht, warum ich das tun sollte.

Die Frage wäre dann warum du überhaupt so viel zeit für die Arbeit verschwendest

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Exakt so sehe ich das auch.

Ich wechsle den Arbeitgeber wenn es nicht passt auch ohne dass ich Geld auf dem Konto habe.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Das ist ja auch alles schön und gut, aber jetzt kommt die Kehrseite. Läuft es mal nicht so wie geplant, dann sind diese Menschen nie selbst Schuld. Kann mir keine Immo leisten: Die Reichen sind Schuld. Ich werde die nicht befördert: Vitamin B ist Schuld. Ich verliere meinen Job: Das Unternehmen ist Schuld. Später bei der Rente und Altersarmut wird es genauso sein.

Auch wenn da etwas dran ist, ist das Problem doch gar nicht, dass es die Extremen gibt, sondern, dass es für den fleißigen Angestellten fast unmöglich ist ein Eigenheim zu finanzieren. Es geht nicht um den faulen Protzer, es geht um den abgehängten fleisigen Mittelstand. Ich kann in Miete leben, wie in Saus und Braus, aber ein eigenes Zuhause ist praktisch unmöglich.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden.

Ich bin nicht der, auf den du dich beziehst, aber wie kann man nur annehmen, Geld ausgeben hätte irgendwas mit gutem Leben zutun?

Das ist hier im Forum ein generelles Thema, es gibt zwei Fraktionen, einmal die Sparer, die von Anfang an Geld zurücklegen und sich 3x überlegen wofür sie es ausgeben und es gibt diejenigen, denen wichtig ist, "sich etwas zu gönnen", was auch immer das dann bedeutet. Lustig wird es, wenn es einerseits immer heißt, die Studentenzeit war die geilste Zeit des Lebens, auf der anderen Seite aber ein studentischer Lebenstil ein paar Jahre nach dem Berufsstart überhaupt nicht mehr geht. Da frage ich mich immer, warum nicht? Klar, mit Familie ist es etwas anderes, aber als Single Ende 20?

Vermutlich sind es einfach unterschiedliche Prioritäten. Mir war Besitz nie wichtig, ich habe als Kind schon das meiste Taschengeld gespart, so dass meine Eltern sagen mussten, kauf dir doch mal was davon. Hat mich einfach nie interessiert. Ähnlich jetzt. Ich hab mittlerweile >300k auf dem Konto aber ich wüsste nicht, für was ich das außer eine Immobilie ausgeben sollte. Da aber alleine die Dividenden schon deutlich höher sind als meine Miete wüsste ich nicht, warum ich das tun sollte.

WoooooW >300k auf Konto. Weißt zwar nicht wofür du es ausgeben sollst, hast aber ordentlich viel Zeit reingesteckt um es anzusammeln. Du weißt echt, was ein gutes Leben ist.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

"Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss."

Danke - genau DAS. Während viele konsumfreudige Freunde Anfang Corona umrechnen mussten ob es finanziell reicht, ob man noch Steuer zurückbekommt und urplötzlich Angst aufkam, war es bei mir extrem gechillt.

Und genau DAS ist eben der Pluspunkt, wenn man spart. Ich hab Finanzen für 12 - 15 Monate im Rücken. Ich kann das durchstehen. Freunde von mir haben faktisch nichts auf dem Konto. Sobald da die Kündigung oder Kurzarbeit ansteht muss der Lebensstandard extrem heruntergeschraubt werden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Da ich die finanzielle Freiheit geschafft habe (Immobilien und Unternehmertum und nein, ich habe keinen Youtubekanal) kann ich nur sagen, dass es ein ziemlich befreiendes Gefühl ist. Ich hatte einige harte Jahre in dem wir (meine Frau und ich) auf einiges verzichtet haben und das bei gutem Einkommen. Insgesamt war es eine Kombination an Verzicht, Anstrengung und Glück.

Jetzt sind wir Anfang 30 haben einen Sohn und der nächste Nachwuchs steht an. Wir müssen uns keine Gedanken über wie teuer ist ei Kitaplatz etc. machen. Auch muss man sich die Frage stellen: Welche Probleme, die ich aktuell habe, könnte ich mit Geld lösen?

Ansonsten hat sich aber erstaunlich wenig geändert: Wir essen genauso gesund un bewusst wie vorher. Gehen jetzt öfter mal Essen. Öfter heißt max. 1mal die Woche. Wir haben immer noch unsere Chinahandys. Und ich arbeite noch und das als Angestellter. Jedoch nur noch 15-20h pro Woche, weil meine Kollegen geil sind. Mein Chef checkts zwar nicht warum ich nicht Vollzeit arbeiten will, aber zumindest hat er es akzeptiert. Ich glaube wenn er wüsste, dass unser Haushaltseinkommen höher ist als seines, dann bekäme er einen Schock.

Und jetzt meine PERSÖNLICHE Meinung zu Menschen, die nicht mit Geld umgehen können: Hier fehlt es an einer anderen Stelle im Leben. Es wirkt auf mich wie ein Drang nach außen gut da zustehen. Der Konsum von teuren Dingen scheint das Selbstwertgefühl erheblich zu steigern, zumindest kurzfristig. Außerdem tendieren die Menschen dazu sehr neidisch und oberflächlich zu sein. Man sieht uns unser Vermögen nicht an und ich bekomme manchmal mitleidige Blicke, wenn ich sage, dass ich mal hier und da was gebraucht gekauft habe.

Das ist ja auch alles schön und gut, aber jetzt kommt die Kehrseite. Läuft es mal nicht so wie geplant, dann sind diese Menschen nie selbst Schuld. Kann mir keine Immo leisten: Die Reichen sind Schuld. Ich werde die nicht befördert: Vitamin B ist Schuld. Ich verliere meinen Job: Das Unternehmen ist Schuld. Später bei der Rente und Altersarmut wird es genauso sein.

Ihr seid also so unabhängig, wollt euer Kind aber trotzdem in die Kita schicken? Habt ihr keine Zeit euch mit dem kleinen zu beschäftigen, weil ihr... was machen müsst?

Ich glaube du hast eine falsche Vortsellung von dem, was einige hier mit Geld ausgeben meinen. Niemnd hier redet davon Geld sinnlos und zwanghaft für achen auszugeben weil sie teuer sind oder weil es um den konsum an sich geht. aber geld anzuhäufen einfach nur so, ohne zu wissen wofür man es braucht oder will. Du bist vielleicht beschäftigungsunabhängig aber nicht finanziell unabhängig. du musstest das geld erst mal ansammeln und musst nun dafür sorgen, dass es ausreichen wird. geld ist kein selbstzweck. wenn du sagst dass du nicht mehr arbeiten gehen musst weil du finanziell ausgesorgt hast, dann meist du ja damit, dass du dir all die sachen die du haben willst und alles was für dich geld kostet gedeckt ist. Haus, Häuser, Auto, Kita , Essen und alles andere. Ist das etwa kein Konsum? Bist du denn nicht von diesen Dingen abhängig und damit auch finanziell abhängig, weil du das geld dafür brauchst?

Finanziell unabhängig und generell unabhängig bist du nur, wenn du nicht empfindest dass du all das brauchst.
Ich sehe mich deutlich finanziell unabhängiger. Nicht völlig. Ich bin 42, arbeite seit 7 Jahren in einem Minijob (450€) und habe ein kleines Unternehmen nebenher. Manchmal arbeite ich da was, manchmal Monate auch gar nicht. Ich wohne extremst günstig, habe kein Auto, keine teuren Kleider, Uhren etc und brauche das alles auch gar nicht. Und selbst wenn ich beispielsweise ein Auto hätte und ich müsste es verkaufen um Geld zu haben, würde ich es einfach machen. Dann hab ich eben kein Auto mehr. Ob es gestohlen oder kaputt geht wäre mir auch egal. Warum sollte ich mich von solchen Dingen abhängig machen und damit auch dafür sorgen dass immer genug geld für all das vorhanden ist? Ich mache meine paar Stunden, mach meine arbeit gerne und das geld ist mehr als genug für mich. eigentlich kann ich mir alles leisten was ich will. musste bisher noch nie zurückstecken, ist ja sowieso alles billig wie nix, und hatte immer reichlich Zeit für meine Angelegenheiten und hab nie Stress. Und diese Lebensweise führe ich schon immer. Vollzeitjob, Überstunden, Sparen, Häuser, Autos... macht ihr das, aber nicht ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Also mir ist Geld ziemlich egal, daher kann ich erst recht machen was ich will. Brauche mich keinem zu unterwerfen. Wenn ich gehen will, dann gehe ich. Was sollte das mit Geld zu tun haben.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Das verstehen leider viele nicht. Sehr guter Beitrag und sehe ich in meinem Umfeld genauso.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

"Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss."

Danke - genau DAS. Während viele konsumfreudige Freunde Anfang Corona umrechnen mussten ob es finanziell reicht, ob man noch Steuer zurückbekommt und urplötzlich Angst aufkam, war es bei mir extrem gechillt.

Und genau DAS ist eben der Pluspunkt, wenn man spart. Ich hab Finanzen für 12 - 15 Monate im Rücken. Ich kann das durchstehen. Freunde von mir haben faktisch nichts auf dem Konto. Sobald da die Kündigung oder Kurzarbeit ansteht muss der Lebensstandard extrem heruntergeschraubt werden.

also ich habe auch nie wirklich geld und bin trotzdem gechillt., kann machen worauf ich bock hab und muss mich auch keinem unterwerfen. wie kommt ihr auf so etwas? außerdem, ihr seid doch diejenigen die an den konsumgütern festhalten wollen. denn dafür habt ihr ja eure rücklagen um euren lebensstandard nicht herunterzuschrauben. offenbar geht es euch also auch nur um den konsum.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Das kann ja sein, dass DU dich gechillt verhälst. Kenne auch solche Leute, die jeden Monat im Minus sind und trotzdem gechillt durchs leben gehen. (z.b. meine Ex) Die Dame war jeden Monat extrem im Dispo, aber der Kurztrip mit den Mädels war immer drin. der neue Leasing Amg auch...

Dispogebühren von 100 - 200 Euro/Monat waren da völlig normal.

Ich könnte das nicht. Das ist vielleicht auch meine Erziehung. Ich geh einfach ruhiger durchs leben, wenn ich weiß, dass ich von jetzt auf gleich mir alles leisten kann ohne zu wissen wieviel wirklich auf dem Konto ist.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich lege seit dem Ende des Studiums (2012) monatlich 100€ weg für "schlechte Zeiten".
Das Geld war schlussendlich mein Startkapital für meine Selbstständigkeit im letzten Sommer.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

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know-it-all

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Die letzten Beiträge haben bei mir nur bedingt zu Erkenntnisgewinn geführt. Stellen wir mal fest - hier ist ein breites Spektrum vertreten. Auf der einen Seite der 450€ Minijobber, der sich trotzdem, oder gerade deshalb. für finanziell frei hält (wobei es anscheinend doch nicht für eine Tastatur mit dauerhaft funktionierender Shift-Taste reicht...).

Und auf der anderen Seite haben wir Leute mit dicken sechstelligen Depotwerten oder üppigen Nettogehältern von 8.000 EUR.
Jeder versucht irgendwie die Gegenseite von den Vorteilen des eigenen Ansatzes zu überzeugen, was aber nicht so richtig klappt. Das war aber auch gar nicht Ziel des Thread und auch nicht die Ausgangsfrage. Ich würde es also mal damit bewenden lassen.

Ich habe zudem das Gefühl der Minijobber antwortet hier auf jeden Beitrag separat, damit es so aussieht, dass diese Meinung mehrheitsfähig ist und als sei er nicht allein auf weiter Flur. Insofern würde ich empfehlen, es damit bewenden zu lassen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

Ich spare mittlerweile auch ohne Ziel da der Rest an Ausgaben einfach abgedeckt ist und kein wirklicher weiterer Bedarf besteht.

Ich lege mittlerweile jeden Monat einen mittleren 4 stelligen Betrag zur Seite bzw Stecke ihn in irgendwelche Anlagen.

Das war aber nicht immer so mittlerweile hat das Einkommen aber einfach ein gewisses Niveau erreicht, die Wohnung ist abbezahlt und der restliche Konsum ist durch die Einnahmen trotzdem abgedeckt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Warum bin ich abhängig weil ich kein Geld hab? Das Gegenteil ist der Fall weil es im im Grunde egal ist. Ich lege nämlich keinen Wert darauf Geld anzuhäufen oder davon Immobilien Autos etc zu kaufen. Ich hab keine angst gefeuert zu werden. Und wenn ich den Job wechseln will weil mich irgendjemand mobbt dann wechsel ich eben. Wozu brauche ich da Ersparnisse? Wenn ich gut bin finde ich schnell nen Job, andernfalls mach ich übergangsweise nen hilfsjob der weniger bezahlt wird. Für so was werden immer Leute gesucht. Sehe da nirgendwo ein problem. Eigentlich bist du doch derjenige der sich vom Geld abhängig gemacht hat. Denk mal darüber nach!

Jeder braucht ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Ich schlafe nachts besser, wenn ich weiß dass meine Familie nicht auf der Straße landet und ich meinem Kind gesunde Lebensmitteln kaufen kann ohne im Zweifel zwei bis drei Aushilfsjobs anzunehmen.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Ich frag mich was hier bei einigen falsch läuft. Sparen tut man nicht für später sondern für jetzt. Wer all sein Geld rausballert hat nicht verstanden worum es geht und wer für die Frührente spart hat es erst recht nicht verstanden. Wer Geld hat, ist flexibel. Wer kein Geld hat, macht sich abhängig.

Ich kenne keinen Menschen, der all sein Geld ausgibt und seinem Arbeitgeber Forderungen stellt Die meisten nehmen echt viel hin aus finanzieller Angst. Mit Konsumschulden ist das noch krasser. Es soll sogar Menschen geben, die Mobbing am Arbeitsplatz hinnehmen. Wer Geld auf dem Sparkonto hat, wechselt den Arbeitgeber, wenn es nicht passt und hat daher meistens bessere Arbeitsbedingungen, Kollegen, Aufgaben und nicht zuletzt mehr Einkommen.

Alle Konsumgüter der Welt könnten nicht die Gewissheit ersetzen, dass man machen kann worauf man Bock hat und sich keinem Arbeitgeber unterwerfen muss.
Ich gehe gerne zur Arbeit und meine Ersparnisse garantieren mir, dass es in der Zukunft so bleibt.

Also mir ist Geld ziemlich egal, daher kann ich erst recht machen was ich will. Brauche mich keinem zu unterwerfen. Wenn ich gehen will, dann gehe ich. Was sollte das mit Geld zu tun haben.

Hast Du Eltern, Geschwister, Frau, Kinder? Verpflichtungen? Kredite? Als Single kann man schon so denken, aber nicht wenn man nie vorgesorgt hat und auf einmal all diese Verpflichtungen monatlich einhalten muss. Da ist die Fallhöhe sehr hoch.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Für gute Akademiker klingt das wie ein leicht überdurschschnittliches Gehalt, das ist nichts bsonderes in einem Umfeld wo die Menschen ein gutes Studium haben und in Konzernen arbeiten. Ich verdiene alleine ja schon über 6k netto nach 4 Jahren BE mit Promotion. Dazu noch 1-2 geerbte Immobilien der Eltern und man hat ausgesorgt.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Stimmt, er sollte es lieber den Azubis schenken, damit der Eigentümer seine Leute weiter schlecht bezahlen kann.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Woraus schließt du dass wir immer nur die billigsten beauftragen? :D Ich beauftrage tatsächlich nur Freunde und Handwerker (auf die wolltest du ja wohl hinaus) die mir von meinen Freunden empfohlen werden. Da zahle ich auch gerne 10-20% mehr. Abgesehen davon kann ich nichts dafür das sowohl mein Job als auch der meiner Frau gut bezahlt wird und für das Erbe kann ich auch nichts. Sehr cringe diese Anschuldigung und Anfeindung aber okay.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Die haben doch eine Verwendung. Aktuell zahlen sie ihr Haus ab. Danach ist sicherlich noch eine Altersvorsorge notwendig, wenn man nicht bis 85 arbeiten möchte.

Sagen wir mal Haus plus vermietete Immobilie plus 1.000 bis 1.500k Depot notwendig für Ruhestand. Evtl. soll noch weiteres Vermögen zur Schenkung an die Kinder gespart werden.

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 07.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 06.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2021:

Meine Frau und ich haben ca. 370k (300k Depot, 70k Rücklage) gespartes, dazu eine geerbte Immobilie. Das generiert zusammen ca. 1500 passives Einkommen, das ist unsere Rate fürs Haus das wir gebaut haben.

Konkrete Ziele haben wir nicht, wir verdienen überdurchschnittlich mit ca. 8k netto im Monat und leisten uns alles was wir wollen. Bevor wir Kinder bekommen haben, haben wir sehr viel gereist (u.a. 1 Jahr Weltreise), insofern sind solche Träume schon "abgehakt".

klingt irgendwie sinnlos. es gäbe andere leute, die mehr verwendung für das geld hätten. gute leute in ausbildungsberufen bekommen kaum gehalt, denn die firmen müssen die kosten niedrig halten, weil leute wie ihr immer nur den billigsten beauftragt. hauptsache ihr sitzt auf dem geld, das ihr alles gar nicht zu brauchen scheint.

Für gute Akademiker klingt das wie ein leicht überdurschschnittliches Gehalt, das ist nichts bsonderes in einem Umfeld wo die Menschen ein gutes Studium haben und in Konzernen arbeiten. Ich verdiene alleine ja schon über 6k netto nach 4 Jahren BE mit Promotion. Dazu noch 1-2 geerbte Immobilien der Eltern und man hat ausgesorgt.

na wenn das nichts besonderes ist wundert es auch nicht wenn diese akademiker keine ahnung von den bedingungen anderer leute wissen (und auch nicht wissen wollen)

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WiWi Gast

Re: Wie viel spart ihr und wofür?

WiWi Gast schrieb am 04.06.2021:

Ich hab schon während des Studiums viel gespart. Mir ging es darum, möglichst schnell finanziell unabhängig zu sein, um mich von niemanden abhängig zu machen.
Während des Studiums hatte ich so ein Depotwert von 60k, 18 Monate nach Berufsstart hatte ich ne Eigentumswohnung... Zu diesen Zeiten habe ich kaum "konsumiert" - Reisen, teure Uhren/Kleidung, Essen gehen waren nicht drin. Ich besitze erst mein 2. Smartphone, kaufe Elektronik seltenst neu! Möbel waren aus Kleinanzeigen.

Jetzt bin ich Anfang 30 und habe "alles geregelt" und jetzt kann ich mir durch Kapitaleinkünfte und Nebenbeschäftigungen (passives Einkommen) sehr sehr viel erlauben.

Ich nehme mir z.B. unbezahlten Urlaub und fahre mal ne Woche in meine Studentenstadt, verreise sehr viel... Ja, vielleicht hätte das alles mit Mitte 20 mehr Spaß gemacht, aber da hätte ich dann zu sehr überlegt, ob die 2.000 Euro für die Malediven nicht besser in eine ETW gefloßen wären.

Wow, deine 20er waren sicher grandios...
Wie kann man die unbeschwerteste Zeit seines Lebens nur so vergeuden.

My 2 Cents: Ich bin als Student nie verreist und es war definitiv die geilste Zeit des Lebens, bisher.

Und die 20er sind ja nur deshalb so unbeschwert, weil man keine großen Verpflichtungen hat. Im Wesentlichen sind die meisten Verpflichtungen später Geldverpflichtungen, also entweder direkt oder sie lassen sich indirekt mit Geld lösen.

Wenn man sein Monatseinkommen selbst mit Familie von Kapitaleinkünften bestreiten kann, stelle ich mir das schon sehr unbeschwert vor.

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