WiWi Gast schrieb am 26.08.2020:
Hier der Ersteller:
ETFs nutze ich auch, aber ich will als relativ junger Mensch hauptsächlich in die Technologien der Zukunft investieren und habe die letzten Jahre sicher mehr Erfolg gehabt. Ich weiß, dass aus Portfolio theoretischer Sicht mein Ansatz nicht optimal ist. Ich habe neben einem massiven Investment in Gold ca. 30% in Spotify. Ich glaube einfach, dass man mit high conviction investments, die man gut versteht auch viel Erfolg haben kann. Natürlich zu einem höheren Risiko.
Meine Gedanken zu Spotify:
- absoluter Marktführer im global Audio Streaming
Eingepreist
- Konkurrenz nicht fokussiert genug. Marke Amazon überhaupt nicht sexy unter jungen Leuten. Apple und Amazon wachsen langsamer als Spotify
Was soll den nicht fokussiert genug bedeuten?
Was sexy ist und was nicht ändert sich schnell
- Markt jetzt in super wichtige Märkte Indien Russland und Osteuropa ausgerollt
Dort sind die Alternativen bereits etablierter
- big tech kriegt politische Probleme weil sie zu groß werden (Marktmacht). Spotify agil beweglich und hungrig
Bekommen sie nicht, und wenn deine Prognose stimmt ist Sportify ja in der selben Position
- visionärer ceo Daniel El und co-founder. Long-Term Vision 1mrd nutzer
Absolut keine Aussagekraft
- unendliches Potential weil Weltbevölkerung wächst, Smartphone Nutzer Zahl wächst, digital natives wächst
So wie bei yahoo, AOL, Wirecard? Das Argument kannst du auch bei neuen Unterhosen bringen mit der Weltbevölkerung... Sportify kann aber nicht an der Preisschraube drehen
- Netflix Ansatz mit Originals und bessere Verhandlungsposition ggü Labels könnte Profitabilität erhöhen
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- CF positiv! P&L durch Sondereffekte , aktienoptiinen der Mitarbeiter belastet
- dadurch Financial Power vorhanden für weitere Übernahmen mit Fremdkapital. Derzeit schuldenfrei
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- two sided marketplace wird labels vllt überflüssig machen. Künstler können direkt ihre Musik vermarkten. Big data wird zur Verfügung gestellt um Touren zu planen, natürlich Vorschläge zur Music Discovery super wertvoll als Marketing Tool
Labels werden in keinster Weise überflüssig, die machen weit mehr als Musik vermarkten. Big Data braucht bei einer Tour Planung kein Mensch.
- generell wird die Leistung super cheap verkauft (5-10€ global) für eine der meistgenutzten Apps mit nutzerstunden > 20std im Monat
Bei dem Preis hängt man aber auch fest, den kann man nicht nach oben drehen.
- monetarisierung hat gar nicht begonnen, Profitabilität nicht wichtig fürs Management sondern User growth (aus meiner Sicht absolut richtig)
Wie soll das monetarisiert werden?
- Skalierungseffekte erwarte ich durch relativ hohen r&d block
Was soll das überhaupt bedeuten? Glaubst du die haben das Rad neu erfunden?
Hab’s auf dem Handy geschrieben, daher etwas kurz. Challenged gerne meine Thesen :)
Ich glaube insgesamt stehen wir am Anfang von der Transition CD, MP3, Radio-> Streaming Plattformen. Das ist ein großes Ding und kommt nicht allzu oft in der Geschichte vor
VG
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