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Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

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WiWi Gast

In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Was würdet ihr machen?
Mein Plan ist ins Financial Trading zu gehen. Sicher der klassische Weg für mein Vorhaben.

Was gibt es für Alternativen?

Consulting nehme ich an, aber nicht so mein Ding.
Selbständig sicher möglich bei entsprechendem Business Plan.
M&A und dann PE Exit auch wohl ein Klassiker.

Was gibts noch?

Energy Trading und dann nach 6 Jahren nach Genf, Zug oder London?

Diamantenhandel in Antwerpen wie sieht es da aus?

Immobilienmakler?
Insolvenzverwalter?

Söldner im Irak oder solche Scherze schließe ich mal aus.

Was habt ihr noch für Ideen? Bitte keine Diskussion über Sinn und Zweck von Geld bzw. mehr als 40h Woche.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ich wollte eigentlich jetzt mit einer riesengroßen fetten Diskussion über Sinn und Zweck von Geld bzw. der 40h Woche anfangen - aber da Du darum bittest, werde ich darauf verzichten ;-)

Grundsätzlich würde ich Dir von der Option, die Million über einen krassen Job zu erreichen, abraten. Das hältst Du 10 Jahre nicht durch, mit der Gesundheit solltest Du das nicht bezahlen.

Ich kenne jemanden, der über Energy Trading relativ reich geworden ist (genaue Modalitäten kenne ich nicht), Diamantenhandel in Antwerpen sehe ich kritisch. Kenne auch jemanden, der in diese Richtung geht, hat mir jedoch mal gesagt, dass es seit diese Anti-Blutdiamanten-Konvention (ich glaube das war 2001, nach den Skandalen um Debaers etc.) da nicht mehr so gut läuft.
Wenn für Dich die Million eher so ein vages, und nicht notwendiges Ziel darstellt, würde ich Dir schon fast zum Lottospielen raten. Ein Bekannter von mir hat kürzlich 600.000 Euro gewonnen (ich glaube, das war so ein Sechser ohne Superzahl) - daraus lässt sich dann auch einfacher die Million machen.

Ach so, als Immobilienmakler ist das sicherlich auch möglich, allerdings nicht im Osten (neue Bundesländer) und nicht auf dem Lande. Da haben Immobilienmakler, die noch in den Neunzigern erfolgreich waren, momentan ganz schlechte Karten.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Hi, ich bin der mit den 230k. Ja, diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Bisher bin ich Angestellter. Damit es zwar möglich, aber doch sehr langwierig - ich werde wenns so weitergeht etwa 50 sein.
Beschleunigen kann man das über ein eigenes Business. Wenn du etwas hast, was sich erfolgreich auf dem Markt einsetzen lässt, klappt das recht gut. Nur ist das leichter gesagt als getan.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Endlich mal wieder ein interessanter Thread :-)
Meine Ziele sind ähnlich...bin mal gespannt auf die Postings und hoffe es wird nicht, wie so häufig, wieder nur am Thema vorbei argumentiert.

Gruß

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ganz klar: Eigene Firma. Alles andere hältst Du wohl kaum durch, denn es gehört ja nicht nur dazu, das Geld zu verdienen, sondern auch, es nicht wieder auszugeben. Spekulant, Casino-Spieler, Lottospieler etc. sind natürlich auch gute "Berufe", aber dort ist mit dem hohen Erfolg meist auch ein großes Risiko verbunden.

Schon mal daran gedacht, eine Karriere als Betrüger zu starten? Die verdienen auch nicht schlecht. ;-)

Über Sinn und Zweck des Geldes will ich gar nicht sprechen. Geld ist ganz klar sinnvoll, und Verwendungszwecke fallen mir auch genug ein. Es spricht überhaupt nichts dagegen, möglichst viel davon haben zu wollen. Aber ob man das dann auch schafft...?

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Warum gerade Energy Trading und nicht Futures an der LIFFE oder EUREX, Aktien oder ähnliches?

Immobilienmakler? Insolvenzverwalter? Wohl eher nicht. Sicher, es gibt solche, aber das ist genauso wahrscheinlich wie mit als Friseur Millionär zu werden. Das geht auch mit eigenem Salon etc. pp., aber es ist unwahrscheinlich. Die meisten Immomakler werden keine 3000¤ im Monat verdienen.

Kannst auch in die WP gehen und Partner werden, das dauert bis zu ersten Million dann aber eher 15 Jahre ;).

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Wi-ing in Karlsruhe, Vertiefungen Werkstoffkunde, Finanzmathematik/Statistik, Informatik.
Auslandsjahr in Lausanne, Summer School an der NYU und Praktika bei Trading Häusern.
Hat ein Bekannter so gemacht. Wohnt jetzt in Genf nach ein paar Jahren London.
Gehalt 7 stellig.
So wirds gemacht.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Das mit dem Lottospielen finde ich gar nicht mal so abwegig.
Angenommen man nimmt 1000 Euro im Monat dafür, 12k im Jahr bei 104 Ziehungen
115 Euro Pro Ziehung.
Ein Schein mit 12 Kästchen nur Lotto 6 aus 49 kostet 9,25¤, macht 12 Scheine, also 144 Tippreihen pro Ziehung.

104 Ziehungen mal 10 Jahre sind 1040 Ziehungen.
Die Wahrscheinlichkeit bis dahin einen 6er zu landen liegt bei knapp 1%.
Bei 2000 Euro pro Monat wäre die Wahrscheinlichkeit bei etwa 2%

die 1000 Euro im Monat angespart zu 4% wären nach 10 Jahren 147.176 Euro
bei 2000 Euro wären das 294.352 Euro.

jetzt kann sich jeder überlegen, ob sparen oder verzocken :-)

Ach ja, ich würde übrigens Roulette empfehlen, mit setzen auf einfache Chancen, z.B. eimal im Monat die 1000 Euro nehmen und auf schwarz setzen und mit 2000 oder 0 heimgehen, das jeden Monat einmal machen. Macht bestimmt mehr fun als Lotto.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@Vorposter
Der Erwartungswert ist dabei aber dann 1000¤. So ein Spiel würde nur dann Sinn machen (=Nutzen stiften), wenn du eine risikofreudige Einstellung hat. Bist du allerdings risikoavers (was die meisten Menschen sind laut Kapitalmarkttheorie sind), dann bringt Dir ein solches Spiel nur einen negativen Nutzen, ergo ist es irrational. Lotto spielen ist statistisch gesehen unsinnig. Ergibt sich schon aus der Tatsache, dass nur etwa 50% der Einzahlungen auch wieder ausgeschüttet werden. Für mich keine sinnvolle Strategie zum reich werden.

@thread
Ich denke mit einer eigenen Firma/Beratung ist das zu schaffen. Das woran sicherlich die meisten hier scheitern, ist die zündende Idee.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Futures oder Cash Equities wird als erstes endgültig wegrationalisiert werden. Man sollte schon was strukturiertes, komplexes traden, wie z.B. Energiederivate, Equity Derivatives, Credit Derivatives, Zinsderivate....

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Auch, wenn es unwahrscheinlich wirkt: Der Roulette-Idee macht meistens die Null den Garaus. Oder die Doppelnull (in manchen Casinos). Die Wahrscheinlichkeitsrechnung arbeitet im Casino leider gegen den Spieler.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Wer auch immer den letzten Beitrag geschrieben hat....hatte endlich mal wieder was zum Lachen...danke! ;))

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Logistik! Klingt komisch, aber kümmer dich um die Verwertung des Abfalls dieser Welt. Ein Bekannter von mir macht das, hat seine Start-Up Firma vor wenigen Jahren gegründet. Und wenn das in Italien so weiter geht...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

klar ist das mit dem Roulette ein Verlustgeschäft, als Prozess gesehen ist man am Ende Pleite mit Wahrscheinlichkeit 1, aber sag mir mal, wo man mit größerer Wahrscheinlichkeit sein Einsatz verdoppeln kann? Geschenkt bekommt man nix im Leben.
Aber ins Casino gehen, 1000 Euro auf einfache Chance setzen und dann heimgehen mit 0 oder 2000 hat Stil meiner Meinnung nach :-)

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hawideri

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Da gibt es mehrere Wege...einige Beispiele aus meinem Bekanntenkreis:

1) Ein Bekannter: Studium Erdölwissenschaft, nach dem Studium in die Schweiz und handelt dort mit Derivaten...baut sich gerade eine Villa in Zug

2) Ein weiterer Bekannter(keine Hochschulausbildung!): Hat neben seinem normalen Job angefangen, online-Spiele zu programmieren...nach 2 Jahren hat er seinen Job auf halbtag umgestellt...1 Jahr später ganz gekündigt. Jetzt beschäftigt er 6 Mitarbeiter. Und ist mit knapp 30 (6 Jahre nachdem er angefangen hat) Vermögensmillionär.

3) Ein Onkel von mir (als Manager einer Großbank für das gesamte Osteuropageschäft zuständig und deshalb von haus aus schon Geld wie Heu): Seine Angetraute hat seehr viel Geld von einem Onkel geerbt. Seitdem arbeitet mein Onkel nur noch halbtags (vorher 6 Tage die Woche) und es wird sehr viel gereist (Afrika, Australien,...)

Ich würde sagen, für die Mio. mußt du entweder a) irgendetwas besser als alle anderen können b) eine grandios gute Idee haben und das Risiko auf Dich nehmen, diese umzusetzen (und evtl. grandios zu scheitern) c)

Und noch was: Ein AN ist noch in den allerseltensten Fällen durch Arbeit Millionär geworden. Und: Als BWLer hat man alles, zigzig Tausende andere (BWLer) haben das aber auch.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

is doch gar nicht so schwer - einfach in eine company einsteigen die noch recht jung ist und hoffen, dass die binnen der 10 jahre an die börse geht. dann die stock options versilbern und gut ist.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Lustiger Tagtraumthread hier!

Als normaler Absolvent (98% aller Abolventen) werdet ihr bis zur Rente keine Million auf der hohen Kante haben.

Dieser ganze Blödsinn der hier teilweise über Gehälter geschrieben wir geht mir allmählich echt auf den Geist.

Hier scheint irgenwie jeder mit mindesten 48k einzusteigen und dann nach 2 Jahren 80k + A8 zu haben.

Das durchschnittliche Einkommen für wiwis liegt unter 36000¤
Das ist die Realität.

Aber ne, klar Ihr seid alles die ober High Potentials hier.

Deshalb habt Ihr auch Zeit solche Beiträge hier im Forum zu schreiben.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Das kannste aber nciht oft machen, wenns nach 10 Jahren mit der einen Firma nicht geklappt hat kannste ja nicht zurückspulen und zu ner anderen gehen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

also mich kannst du nicht meinen, ich hab nur 70 und nen a6 :-(

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Das durchschnittliche Einkommen für wiwis liegt unter 36000¤
Das ist die Realität."

Ja sicher!! Sorry ich kenne keinen aus meinem Semester und von meinen Freunden der unter 40k eingsteigen ist. 50% sogar würde ich sagen über 50%.
Zeige mir einen BWLer der mit Mitte 40 noch 36k verdient.

LMU München

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Als normaler Absolvent (98% aller Abolventen) werdet ihr bis zur Rente keine Million auf der hohen Kante haben."
Also in 10 Jahren wird es wohl relativ schwer, aber bis 60 kann JEDER hier Millionär werden. Man muss halt jeden Monat einen Teil des Gehalts zur Seite legen und klug investieren (also Aktien und nicht das Geld für 3% auf dem Sparbuch verrotten lassen).

[600¤ im Monat gespart, bei 9% Rendite und 25% Steuern ergeben nach 35 Jahren ziemlich genau eine Million]

"Das durchschnittliche Einkommen für wiwis liegt unter 36000¤
Das ist die Realität."
Das Einstiegsgehalt ist doch bereits höher :D.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Abgesehen von einer fehlenden guten Idee bzw. dem nötigen "Biss" bzw. fehlende Motivation (soll auch Leute geben die mit wenig glücklich sind ;) )
dürften 2 Probleme bei den Meisten das 1000k-Vorhaben scheitern lassen:

a) keine oder sehr geringe Anfangskapitalisierung.
Von Nichts kommt Nichts. Wenn man kein Kapital hat, mit dem man arbeiten kann (in welcher Form auch immer), wird es sehr hart.
Ergo auf den größten Haufen wird ge....

b) schon zu viele private und finanzielle Verpflichtungen um z.B. den Schritt in eine Selbstständigkeit zu wagen.
Mit Kind und Miete, Versicherungen usw. die jeden Monat gezahlt werden müssen ,lässt sich schwer was Neues wagen.

c) Fortuna. Jeder Self-Made Millionär spricht von ein, zwei Situationen im Leben in der er einfach Glück hatte bzw. zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war.

Fazit: Selbst mit dem größten Willen kann man die Millionen einfach nicht "planen". Siehe a-c.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Mit dem nötigen Eigenkapital ist vieles über die Immo-Schiene möglich.
Alte Schuppen oder Zwangversteigerungen in Toplage günstig erwerben.
Selbst Hand anlegen (oder ein paar billige Handwerker) und das Ding renovieren. und wieder auf den Markt werfen.

Alternative: Neubauprojekt angehen. 6 Parteien Haus o.ä.
Schöne Computeranimationen der Whg. machen lassen. Webretrommel.
Per Vorverträge absichern (Anzahlungen!)
Dann Baubeginn ohne großes Risiko.
Was da teilweise für Margen drauf sind... Sehs bei einem Bekannten.
So ein 6er-Mietshaus ist für 800k hingestellt wenn mans klug macht.
Bei entsprechender Lage gehen die Whg für je 200k-350k weg.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Im S&T einer investment bank sollte das auf jeden fall machbar sein wenn man die richtigen ambitionen hat. Das wichtigste ist dass man die richtige einstellung und erwartung an sich hat, das ist doch der hauptgrund warum es die meisten hier nie schaffen werden.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

dazu noch: das durchschnittsgehalt (incl. bonus) auf MD-level im IB (was in 10Jahren erreichbar ist) im bereich commodities z.b. lag 2007 bei $5 –$7 millionen. Der Bereich boomt zwar gerade auch sehr stark, aber sollte trotzdem verdeutlichen was möglich ist.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

[600¤ im Monat gespart, bei 9% Rendite und 25% Steuern ergeben nach 35 Jahren ziemlich genau eine Million]

Unrealistisch.
Berücksichtige die Inflation, die 600¤ müssten dynamisch erhöht werden, und in 35 Jahren ist die eine Million auch nicht viel wert, davon abgesehen, dass man die Million früher haben will. Ich brauch mit 60 keine Million.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Zitat: "Sorry ich kenne keinen aus meinem Semester und von meinen Freunden der unter 40k eingestiegen ist"

Na dann gilt das aber ausschließlich für BWL. Ich kann den Satz umdrehen: ich kenne keinen aus meinem Semester und generell aus meinem Freundeskreis, der über 40k verdient. Ich räume ein: darunter befinden sich keine Bwler, sondern Juristen, Geisteswissenschaftler, ein Chemiker, Physiker sowie Soziologen. Ich bin mit meinen 2300 Brutto pro Monat noch in der oberen Schicht. Die meisten haben dann ohnehin nur halbe Stellen mit maximal 900 - 1000 Euro netto.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Hallo,

mal angenommen von 10 Wiwis verdient jeder pro Jahr jeweils:

50, 48, 44, 42, 38, 36, 30, 28, 26, 24

Dann ergibt das im Schnitt 36k. Und die Zahlen dürften realistisch sein, oder ? Der wiwi, mit Schnitt 4,2 wird halt nur 24-30k verdienen, der mit guten bis sehr guten Abschluss eben 50k oder auch mehr. Nur dürften nach oben hin nur sehr wenige sein.

Es gab letztens in der 4 Buchstabenzeitung eine Tabelle mit den Einkommensverteilungen. Da stand drin, daß ca. 3% der AN zw. 50-60k/Jahr verdienen. Der Großteil lag so zw. 22-36k. (war ohne Berufsangabe, nur der reine Bevölkerungsschnitt)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Einkommensverteilung in Deutschland

Ledige
Anteil der Steuerpflichtigen ==> Zu versteuerndes Jahreseinkommen
47,1% verdienen 1¤ bis unter 20.459 Euro
47,4% verdienen 20.459 Euro bis unter 52.293 Euro
4,6% verdienen 52.293 Euro bis unter 122.724 Euro
0,5% verdienen 122.724 Euro bis unter 245.423 Euro
0,3% verdienen 245.423 Euro und mehr

Ehepaare
Anteil der Steuerpflichtigen ==> Zu versteuerndes Jahreseinkommen
57,8% verdienen 1¤ bis unter 40.918 Euro
38,0% verdienen 20.459 Euro bis unter 104.586 Euro
3,3% verdienen 52.293 Euro bis unter 245.449 Euro
0,5% verdienen 122.724 Euro bis unter 490.846 Euro
0,3% verdienen 490.846 Euro und mehr

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Das mit den 36000 bezog sich auf Berufseinsteiger.
Da war auch ein Link dabei, der aber wohl der Zensur zum Opfer gefallen ist.

Klar 9% Rendite und 25% Steuer sind ja total realistische Angaben.
Schon mal was von Inflation gehört?
Weist Du was 1 Mio Wert ist, wenn Du 60 bist?

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Jetzt meldet sich noch mal der Threadstarter:

Das sind ja schon mal viele gute Kommentare bei. Sehr gut :)

Sorry Leute aber das Durchschnittsgehalt hat hier mal nix zu suchen.
Ich weiß nicht warum es bei jedem Thread auf sowas hinausläuft, wenn es mal nicht das FH-Uni Thema ist.

Fakt ist, dass wenn man bereit ist viel zu arbeiten und bereit ist Risiko einzugehen und zudem auch das nötige Glück und eine exzellente Vita mitbringt, kann man viel Geld verdienen.
Darum geht es in diesem Thread.

Natürlich verdient nicht jeder exorbitante Gehälter, das hat nie einer behauptet. Vielen fehlt aber der Ehrgeiz und der nötige Biss.

Aber es kommt halt darauf an welchen Anspruch man hat, aber das gilt es hier NICHT zu diskutieren! :)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

So,

im Jahr 2000 lag die Akademikerquote bei 17% der Arbeitnehmer, aber nur 5,4% der Arbeitnehmer verdienen über 52000 EUR/Jahr.

Was sagt uns das zu dem Thema Einstiegsgehalt, bzw. durchschnittliches Einkommen für wiwis ??

Ich selber liege bei ca. 60-66k (je nach Bonus) und bin KEIN Akademiker. D.h. bei den Zahlen ist noch zu berücksichtigen, daß von den 5,4% mit über 52k ja auch einige "normale" Kaufleute, Techniker sind.

Das sollten die, die hier immer mit 40 oder 50k einsteigen wollen mal berücksichtigen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Unrealistisch.
Berücksichtige die Inflation, die 600¤ müssten dynamisch erhöht werden, und in 35 Jahren ist die eine Million auch nicht viel wert, davon abgesehen, dass man die Million früher haben will. Ich brauch mit 60 keine Million."

Selbstverständlich müsste man die 600¤ dynamisch anpassen, aber für die Modellrechnung ist es so einfacher. Wenn du dieses Jahr jeden Monat 600¤ im Monat einzahlst, solltest du nächstes Jahr kein Problem haben, 612¤ einzuzahlen (= 2% Inflation). Aber es ging sowieso um eine Million Euro und nicht um den Gegenwert von einer Million Euro im Jahr 2008.
Ich würde sogar davon ausgehen, dass man später WESENTLICH mehr sparen kann, weil viele Karriere machen werden oder zumindest normale Gehaltssteigerungen bekommen. Das ist nur eine einfache Beispielsrechnung mit minimalen Annahmen (also z.B. nicht-steigendes Gehalt über 35 Jahre!).

"Na dann gilt das aber ausschließlich für BWL. Ich kann den Satz umdrehen: ich kenne keinen aus meinem Semester und generell aus meinem Freundeskreis, der über 40k verdient. Ich räume ein: darunter befinden sich keine Bwler, sondern Juristen, Geisteswissenschaftler, ein Chemiker, Physiker sowie Soziologen."

Wir sind hier aber in einem WiWi-Forum und bei BWLern ist das Einstiegsgehalt im Durchschnitt nun mal knapp über 40k. Du kannst doch nicht BWLer mit Juristen und Soziologen vergleichen!

"mal angenommen von 10 Wiwis verdient jeder pro Jahr jeweils: 50, 48, 44, 42, 38, 36, 30, 28, 26, 24

Dann ergibt das im Schnitt 36k. Und die Zahlen dürften realistisch sein, oder ?"

Du ziehst dir hier irgendwelche Zahlen aus den Haaren und findest die dann noch realistisch? Ich glaub, dir kann man hier nicht mehr helfen :D.

antworten
Vertriebsmensch

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Die Zahlen ziehe ich mir nicht aus den Haaren, sondern hier aus dem Forum, da gibt es die erhlichen, die zugeben, daß sie für 24k arbeiten bis hin zu den Überfliegern, die natürlich niemals unter 50k einen Finger rühren würden.

antworten
Vertriebsmensch

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

So, habe mir mal die oben geposteten Zahlen angesehen.

Also wir haben ca. 40 Mio Arbeitnehmer in D
Davon wären dann 6,8 Mio Akademiker (17%)
Wenn nun die Leute, die über 52k verdienen ausschliesslich Akademiker wären, dann würden 2,16 Mio (5,4%) Akademiker über 52k verdienen, und 4,7 Mio davon würden unter 52k liegen.

Richtig ?

Finde ich einen interessanten Aspekt zum Thema Einstiegsgehalt+Durchschnittseinkommen, aber auch zum Thema 1 Million zu verdienen.

Denn es gibt durchwegs auch genug Menschen, die sich abrackern aber nciht auf die Million kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

wie schauts mit UB aus ?

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Sorry Leute aber das Durchschnittsgehalt hat hier mal nix zu suchen. Ich weiß nicht warum es bei jedem Thread auf sowas hinausläuft, wenn es mal nicht das FH-Uni Thema ist."

Das niveau von dem forum ist einfach zu niedrig um solche themen zu diskutieren.. natürlich schaffe ich es nicht Millionär zu werden, wenn ich mich ausschließlich auf das Durchschnittsgehalt von irgendwelchen Absolventen beschäftige zu denen ich noch nicht mal einen Bezug habe, das verstehen hier wohl die wenigsten. Die Frage ist doch wie man es schafft an die Spitze zu kommen und dazu schau ich mir sicherlich nicht den Durchschnittströdler an der Uni an sondern Leute die es vor mir geschafft haben, je nach Bereich in dem man arbeiten will.

An den Threadstarter: Consulting, M&A, PE, Trading sind sicherlich Bereiche in denen dein Ziel erreibar ist, innerhalb dieses spektrums solltest du aber wirklich nach deinen interessen gehen, ansonsten kannst du nicht die nötige Leidenschaft für den Job entwirckeln. Der rest ist meiner Meinung nach Ehrgeiz und die Überzeugung dass du es schaffst. Falls du es noch nicht gelesen hast, dazu: "think and grow rich" von napoleon hill!

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Meine Freundin kommt aus einer wohlhabenden Famile (kein Bill Gates Niveau, aber Millionäres sind die alle). Alle haben irgendwie die Fähigkeit, Geld zu sammeln, ganz natürlich und ohne irgendwelche Trading-Finanz-Superberater Geschichten.

Ein Onkel ist Direktor eines deutschen Konzerns

Ein andere Onkel hat Land sehr gewinnbringend verkauft

Der Vater hat eine eigene Firma

Ein andere Onkel is Arzt mit eigener Praxis (übrigens eine empfehlenswerte Methode, aber nichts für WiWis :-)

Ein andere Onkel hat seinen eigenen Handwerksbetrieb

Ein andere Onkel hat eine Softwarefirma

Ein anderer Verwandter ist mit Versicherung reicht geworden

Alles ganz natürlich und ohne Nadelstreifen-Anzüge, schwarzen Porsche, eingeölte Haare und aufgesetzten 64-Zähne-Lächeln.

Lounge Gast schrieb:

Was würdet ihr machen?
Mein Plan ist ins Financial Trading zu gehen. Sicher der
klassische Weg für mein Vorhaben.

Was gibt es für Alternativen?

Consulting nehme ich an, aber nicht so mein Ding.
Selbständig sicher möglich bei entsprechendem Business Plan.
M&A und dann PE Exit auch wohl ein Klassiker.

Was gibts noch?

Energy Trading und dann nach 6 Jahren nach Genf, Zug oder
London?

Diamantenhandel in Antwerpen wie sieht es da aus?

Immobilienmakler?
Insolvenzverwalter?

Söldner im Irak oder solche Scherze schließe ich mal aus.

Was habt ihr noch für Ideen? Bitte keine Diskussion über Sinn
und Zweck von Geld bzw. mehr als 40h Woche.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ja ich denke da hast Du recht.
Die meisten der Leute hier im Forum sind halt der typische Durchschnittsmensch, der froh ist wenn sein Einstiegsgehalt knapp über dem Durchschnitt liegt.

Das er aber selbst mal so viel verdienen kann wie ein Profi Fussballer, Investmentbanking Managing Director, Consulting Partner etc. ist für ihn nicht vorstellbar oder auch nicht "angeblich" nicht in greifbarer Nähe.

Das aber alle solche Leute für ihre Position hart gearbeitet haben wird zum Teil nicht gesehen. Zum anderen ist der durchschnittliche Mensch aber auch mit einem guten mittleren Gehalt sehr schnell zufrieden zu stellen, denn die meisten Freunde verdienen ha in etwa das gleiche und arbeiten auch die selbe Zeit dafür.

Insofern finde ich diesen Thread sehr gut, denn wenn man später sehr viel verdienen möchte sollte man auch früh mit dem hart arbeiten beginnen.

Es käme ja auch keiner auf die Idee nach dem Abi Fussball Profi oder Tennisprofi werden zu wollen, wenn er nicht schon 15 Jahren zuvor hart dafür trainiert hätte.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

ne frage zum gehalt bei ub´s.
nehmen wir mal mck als bsp :

gehalt nach´m bachelor :
"" master :
" Dr. :

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Die meisten der Leute hier im Forum sind halt der typische Durchschnittsmensch, der froh ist wenn sein Einstiegsgehalt knapp über dem Durchschnitt liegt."

Du bist natürlich der absolute Überflierger! Vordiplom überhaut schon bestanden?

"Das aber alle solche Leute für ihre Position hart gearbeitet haben wird zum Teil nicht gesehen."

Du weist ja echt wie es im Leben läuft!

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

die einstiegsgehälter sind doch wirklich nicht so relevant, viel wichtiger ist wie schnell du aufsteigst um dann richtig abzukassieren...

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

An den Poster vom 01.03.08:

Ich kann dir bei deiner Aussage " der durchschnittliche Mensch ist auch mit gutem mittleren Gehalt sehr schnell zufrieden " nicht zustimmen. Es gibt immer ein " größer, schneller weiter ". Selbst der Multimillionär mit 500 Millionen Euro auf dem Konto gewöhnt sich nach einer Zeit an seinen Lebensstandard und findet das dann normal. Ich habe das bei mir auch schon erlebt, nur natürlich im viel kleineren Maßstab. Du wirst einfach immer auf die Leute über dir schauen und diese beneiden. Der momentan reichste Mann der Welt, Carlos Slim, wird auch irgendjemanden beneiden. Meinetwegen weil der Scheich aus Dubai die größere Yacht hat.
Dieses Empfinden von Geld habe ich jetzt schon öfters gelesen... und ich glaube auf jeden Fall, dass da was dran ist.

Gehalt bei McKinsey mit Bachelor liegt bei ca. 60.000 Euronen.

antworten
DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Ich kann Dir bei deiner Aussage 'der durchschnittliche Mensch ist auch mit gutem mittleren Gehalt sehr schnell zufrieden' nicht zustimmen."

So pauschal würde ich die Aussage aber auch nicht ablehnen. Mehrere Gründe:

  1. Geld ist ein Hygienefaktor. Man mag die Grundlage der Bedürfnispyramide an sich in Frage stellen, ich selbst sehe jedoch in meinem Umfeld viele Belege dafür. Das Geld zu vermehren ist nur dann ein echter Motivator, wenn es als ein Synonym für Selbstverwirklichung und Erfolg herhält.

  2. Es gibt so viele Menschen auf der Welt, die mehr Geld verdienen könnten, dies aber nicht tun. Wenn man ihnen eine Gehaltserhöhung gäbe, würden sie diese sicherlich nicht ablehnen, aber etwas dafür tun wollen sie nicht.

  3. Selbstverständlich finden reich gewordene Menschen Geld wichtig, sonst wären sie ja nicht reich geworden. Von dieser kleinen Gruppe auf die gesamte Gesellschaft zu schließen ist unlogisch. Jemand, der durch eigene Arbeit mehrere Millionen Euro angehäuft hat, wird sicherlich niemand sein, dem das Geld vollkommen gleichgültig ist. Und der reichste Mann der Welt neidet dem Scheich aus Dubai vielleicht dessen Yacht, aber nicht wegen des Preises. Sondern wegen des Alleinstellungsmerkmals "größte Yacht der Welt". Ums Geld geht es dabei doch gar nicht. Eher um die nächste gute Idee, es auszugeben. Wenn der reichste Mann der Welt eine bestimmte Yacht haben will, dann kauft er sie sich halt. Er muss sie nur erstmal finden.
antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ach die Probleme möchte ich mal haben :-) Ich denke es ist wichtig, genug Geld zu haben um anständig leben zu können und sich abends nicht überlegen zu müssen wie man den nächsten Tag überlebt.
Zuviel Geld macht eher unglücklich. Man hat dann (oft) nur noch falsche Freunde. Wahre Freundschaft ist ein Fremdwort. Die Freunde sind dann andere reiche Menschen, denen man ständig imponieren muss.
Es gibt genug Beispiele, dass sehr reiche und erfolgreiche Menschen den Suff verfallen.. weil sie sich nicht mehr an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen können und nicht das Gefühl kennenlernen geliebt zu werden (die hübsche junge Freundin steht nur auf das Geld, man misstraut allen und jeden, weil man Angst um sein Geld hat).

Fazit: Ein bißchen reich ist schön, zu reich schafft mehr Probleme als glücklich zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Was haltet ihr davon, neben dem eigentlich Job zu traden? Hab einen gut bezahlten typischen Absolventenjob und bekomme ca. 41k im Jahr. Arbeitszeiten sind auch okay, 18h bin ich eigentlich fast immer zuhause. Die amerikanischen Märkte sind bis 22h geöffnet. Hab schon bisserl über Trading gelesen und denke, ich werde mich da mal versuchen.
Das gute ist, dass ich meine work-life-Balance selbst bestimmen kann. Wenn ich an einem Abend nicht traden will, dann mach ich es einfach nicht. Was haltet ihr davon?

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

traden nach feierabend spricht nichts dagegen, musst eben eine passende strategie entwickeln, die darauf ausgerichtet ist. Und natürlich brauchst du Kapital, das du dir leisten kannst zu verlieren (trade nie mit geld auf das du angewiesen bist)! bevor du anfängst, lies genug literatur und mach eine weile paper-trading. Schau auf elitetraders.com falls du die seite noch nicht kennst.

mfg

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Gehe ins IB, suche dir dort einen Bereich der dir gefällt aus und bleibe dort 15 Jahre. Dann hast du genug Geld gemacht.

Einen Salary survey kannst du hier finden:
http://www.napierscott.com/financialsearch/

Mit 35 kannst du auch wenn es ganz schlecht läuft Director sein und verdienst deine 300k+ Pfund. In Frankfurt ist es nicht viel weniger.

Ist wohl der sicherste Weg als Angestellter in jungen Jahren viel Geld zu verdienen.
Zieh es einfach so durch dann läuft das.
Es gibt auch dort genug Bereiche in denen du etwa 60h die Woche arbeitest und nicht wie im M&A bis tief in die Nacht.

Gruß aus dem Messeturm

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Trade doch FX dann kannst 24h handeln.
Aber glaube nicht, dass du da ohne Lehrgeld zu bezahlen gut durchstarten wirst.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@ den poster, der geschrieben hat, dass zuviel Geld unglücklich macht: Erstmal meine grundsätzliche Zustimmung. Um etwas im Rahmen der Diskussion zu bleiben, möchte ich behaupten, dass die angepeilten 1 Mio. Euro eigentlich genau die Grenze sind. Als relativen Bezugsrahmen würde ich mal einen jungen Menschen, 30 Jahre alt, mittlere Wohnung, kleineres Auto nehmen. 1 Mio. Euro bringen bspw. bei der Citibank oder der DB 4,2 % Zins = 42.000 Euro im Jahr. Zieht man davon 25 % Abgeltungssteuer ab, bleiben 31.500, mithin gut 2600 Euro netto im Monat übrig. Ich verdiene als Referent an einer IHK bspw. 1400 Euro netto und bin damit schon an der oberen Grenze meines Freundes-und Bekanntenkreis. Dennoch bleiben mir von dem Geld gut und gern 500-600 Euro im Monat übrig. 2.600 Euro wären fast das doppelte: ich glaube, dafür würden wir fast alle den Job hinschmeißen (selbst Promovierte, die ich kenne). Dies würde nach meiner subjektiven Einschätzung die "utility function" bzgl. des Geldes maximieren: es ist nicht soviel, dass man am Rad dreht und "unglücklich" wird (bei 2.600 wird man sich nie eine Jacht kaufen können), es reicht aber, um sich die Unabhängigkeit vom Job zu erkaufen und seine Zeit so zu alloziieren, wie es für den einzelnen den höchsten Nutzen bringt - ohne materielle Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

PS: es wird immer wieder das Argument der "Inflationskorrektur" gebracht. D.h. tatsächlich wäre es keine monatl. 2.600 Euro, sondern meinetwegen inflationsbereinigt 2.200 Euro. Dies hängt m.E. vom persönlichen Warenkorb ab. Wer viel in den Computerbereich investiert (also die klassischen Zocker/Gamer, Hifi-Freaks etc.) und weniger Auto fährt, bewegt sich eher in deflationären Arealen. Ich kann bspw. bei mir sagen, dass meine Durchschnittsausgaben für meinen "Standardwarenkorb" die letzten Jahre gefallen sind. Inflationäre Bereiche wie Lebensmittel, Flugreisen oder Kfz-Ausgaben konnten dies nach meiner Berechnung nicht überkompensieren.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Dass die reichen Menschen so unglücklich sind weil sie nur falsche Freunde haben ist einfach nicht wahr. Reich heiratet meistens reich und dann spielt das Geld eine untergeordnete Rolle.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

gratulation! kenne leute die haben ihre ausbildung mit 18 beendet und damals schon das verdient was du jetzt hast. aber geld ist ja nicht alles...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Zur ersten million ist es doch eigentlich voll easy.
Ich hab an der BLS ( in HH Jura) studiert.
Bin 24 jahre alt, arbeite nun bei einer großkanzleich.
mein gehalt liegt bei 100.000 euro

und mehr als 50h in der woche arbeite ich nicht.

gruss
tim

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

2.600 EUR netto würden mir nie und nimmer reichen, wenn ich bis dahin fleissig geackert und mir eine Million angehäuft hätte.

Vor allen Dingen möchte ich sehen, dass Ihr Höchstleistungen bringt, nach einiger Zeit dafür eine Gehaltserhöhung bekommt und dann keinen einzigen Euro mehr ausgebt, sondern alles aufs Sparkonto schickt.

Wieso geht hier eigentlich jeder davon aus, dass man ein paar Jahre lang ein paar Groschen auf die Hohe Kante legt und dann ein Leben lang vom Kapitalertrag leben kann? Mir würde mein Job viel zu viel Spaß machen, um plötzlich das Arbeiten aufzugeben und von Zinsen zu "leben".

Mal ganz ehrlich: Wenn ich so viel verdienen würde, dass ich mir vom Einkommen ohne großen Verzicht eine Million anhäufen könnte, dann würde ich hübsch so weitermachen und die zweite, dritte und vierte ansammeln. So, wie es eigentlich jeder andere Millionär auch tut. Weil es auch Spaß machen kann, Erfolg zu haben. Und weil Arbeit nicht automatisch eine Qual sein muss, wenn man die richtige Einstellung hat.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ich denke du hast recht, dennoch schwebt in vielen Köpfen schon die Angst vor der Veränderung. Der Job wird verändert, verlagert, Firmen gehen Pleite oder wandern aus, usw.
Deswegen versuchen alle ihre "Schäfchen" ins Trockene zu bringen, um in diesem Fall nicht mit leeren Händen dazustehen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@ DAX-Verkäufer: grundsätzlich richtig, scheint aber nur für den BWL-Bereich zu gelten. Ich habe zahllose Freunde, die Von Soziologie über Architektur bis hin zu Germanistik alles studiert haben und arbeiten. Glaube mir, in diesen Bereichen ist die Diskrepanz zwischen Traumjob und realem Job (zumindest ein paar Jahre nach dem Studium) gigantisch.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@ Großkanzleijurist mit 100.000 Euro: Glückwunsch, damit verdienst Du mit 24 genausoviel wie die meisten meiner Freunde (teils promoviert) mit 30 alle zusammen!
Also die absoluten Überflieger an meiner ehemaligen Uni (Leipzig - Juristen und Bwler mit teilweise 1,0 Abschluß) waren frühestens mit 25 fertig und von denen verdient keiner auch nur ansatzweise dieses Geld. Krasse Sache...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

stimmt, zur ersten Million ist es eigentlich voll easy (siehe oben): einfach 100.000 im Jahr verdienen und mit 24 anfangen. Das ist doch eigentlich repräsentativ für 99 % der Absolventen oder? Die meisten die ich kenne, sind zwar ein paar Jahre älter, verdienen aber im Schnitt so zwischen 250.000 und 300.000 im Jahr! (hm..oder muss ich da noch eine Null abziehen?)
;-)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Die 100.000€ sind durch aus für manche Absolventen der Bucerius Law School erreichbar und auch mit 24 fertig klappt es gerade noch (Jura dauert wegen zwei Staatsexamen mindestens 6 Jahre, an normalen Unis eigentlich nie unter 7 Jahren), aber 50h Wochen hat man in keiner Großkanzlei. Es gibt Vorgaben bezügl. der billable hours und damit arbeitet man zwangsweise mindestens 70h in der Woche oder fliegt in ein paar Monaten raus, weil man die Vorgaben nicht erfüllt hat.

BWL-Absolventen kann man aber auch nicht direkt mit Jura-Absolventen vergleichen, weil das eine 4 und das andere 7 Jahre dauert und der Jura-Absolvent nach dem 2.StEx schon zwei Jahre Berufserfahrung hat. 100.000€ ist für 3rd year Analysts ziemlich wenig.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ich glaube der große Vorteil würde im Wegfall der Altervorsorge liegen. Ich habe z.B. €2000 im Monat netto zur Verfügung. Fixkosten weg bleiben vielleicht 600. Davon entfallen aber ca. 300 auf die Altersvorsorge (jaja auch aus steuerlichen Gründen). Bleiben €300, die ich zum Spaß habe. Oder als Liquiditätsreserve. ;-)

Ach und es gibt natürlich noch die Freundin, die die Wohnung renoviert und etwas geschenkt haben will. €2000 als Zinsertrag jeden Monat meine Leben lang würde ich sofort einem Gehalt vorziehen. Beschäftigen kann ich mich auch anders. Wobei mir mein Job schon Spaß macht.

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Mit 24 schon 100.000 verdienen - das ist doch repräsentativ für 99% der Absolventen!"

Diesem ironischen Kommentar möchte ich anmerken, dass 99% der Absolventen niemals 1 Mio EUR auf dem Konto haben werden, und so ist es halt. Vielleicht gibt es neben den 1% Top-Verdienern noch ein zweites Prozent, welches durch irgend welche anderen Umstände zu der Million kommt. Aber von den 98% ohne Million sind wiederum 90% wahrscheinlich auch ohne Million glückliche Menschen. Bleiben 8%, die zu bedauern sind. Und denen ich viel Erfolg wünsche.

Es gibt da einen schönen Spruch:

"Es gibt zwei Tragödien im Leben. Die eine ist der größte Traum, die andere seine Erfüllung."

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Naja, Akademiker sind deutlich öfters Millionäre als Nicht-Akademiker und schon die allgemeine Millionärsquote liegt bei 1%. Außerdem erben Akademiker mehr als Nicht-Akademiker.

Ich würde also mal sagen, dass mindestens 2% aller Uni-Absolventen irgendwann in ihren Leben mal Millionäre werden und speziell für BWL-Uni-Absolventen würde ich sagen, liegt die Quote bei über 3%.

Wobei hier nicht in zehn Jahren gemeint ist, sondern im gesamten Leben irgendwann mal.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Also die 50 Stunden/Woche halte ich auch für unglaubwürdig. Das Einstiegsgehälter für hervorragende Juristen diese Höhe erreichen stimmt aber. Wobei diese i.d.R. auch noch über eine Promotion verfügen sollten (die gibt es in Jura aber auch deutlich leichter als in BWL).

Aber 50 Stunden/Woche bei einer Großkanzlei. Bei diesen Unternehmen ist es üblich nicht vor 22h die Firma zu verlassen. Samstags wird auch oft genug gearbeitet.

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lead341

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"€2000 als Zinsertrag jeden Monat mein Leben lang würde ich sofort jedem Gehalt vorziehen. Beschäftigen kann ich mich auch anders" - Und mit dieser Aussage gehörst Du zur ganz hauchzarten Minderheit hier im Forum (ich aber auch ;-)

@ Dax-Verkäufer: schöner Beitrag, dem kann ich zustimmen. Wobei ich fast der Meinung bin, dass selbst 1 Prozent zu hoch gegriffen ist. Den einzigen Millionär, den ich im Bekanntenkreis kenne (davon sehr viele von der KPMG, aber auch aus anderen Unternehmen) ist ein Lottogewinner. Gut zugegeben: letztendlich weiß man nie, was der ein oder andere auf der hohen Kante hat. Aber ich denke mal die Zahl der Millionärs-absolventen dürfte wohl bei 0,5 % liegen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ciaobello,

Also zum Juristen mit 100k...

Das ganze ist recht realistisch, denn ein guter Freund von mir war ebenfalls an der BLS und war mt 24 fertig, da man nur 1 Ex. macht und nicht 2 ;)
Die BLS bildet Juristen für die Wirtschaft aus nicht (unbedingt) für den Staatsdienst.
Die Studi´s der BLS werden von den Großkanzleien sprichwörtlich gejagt und die fangen wirklich mit 100k + Bonus im ersten Jahr an, da werden manche I-Banker und Consulter neidisch.

Zu den Arbeitszeiten :

Die Regel sind 60h, sprich man arbeitet von 08-20 uhr, wochenende ist eigentlich frei, ist den heissen phasen muss man allerdings auch am weekend ran.

Der gute Freund von mir arbeitet bei A&O und hat (sehr geile) 30 Urlaubstage. Das Gehalt steigt alle 365 Tage um 10%, die Bonuszahlung ist wie immer Erfolgsabhängig.
Wobei ein Jura-Studium echt voll reinhaut, man wird im Studium regelrecht geknechtet ( Hab selber 2 Sem in Heidelberg Jura studiert) und das Examen muss mindestens vollbefriedigend sein, sonst hat man Pech gehabt, aber wenn das Examen gut ist,muss man nur 10 Jahre arbeiten und man hat ausgedient...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Richtig, mit 10 Jahren hat man ausgedient, aber wahrscheinlich nicht nur finanziell, sondern auch gesundheitlich

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Naja die Consultants werden vielleicht neidisch, aber nicht die IBanker. Base salary ist niedriger, aber der Bonus ist hier entscheidend.

Und der führt bei den IBanker in der Regel zu einem höheren Gesamtpackage.

Außerdem ist IBanking immernoch interessant als Jurist. Müssen zwar beide knechten am Anfang, aber Excel macht immernoch mehr Spass als Verträge durchzuackern.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

An den, der nur einen Millionär kennt: Du hast einfach die falschen Freunde! :)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Wie gesagt, bitte nicht vergessen dass man beim Consulting direkt nach vier Jahren Diplom einsteigt, zur Großkanzlei braucht man mindestens 7 Jahre. Da verdient der Consultant als Grundgehalt auch schon 100.000€.

Und M&A bei GS, ML, MS oder der dt. Bank ist sowieso mal eine gaaanz andere Liga.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

1.

UB´s und Ib´s rekrutieren auch an der BLS

  1. Man braucht 6 Jahre bis zum zweiten Stex.

  2. Man muss gar nicht bis zum zweiten Stex gehen, viele machen ihren LLB (4 Jahre) darauf macht man sein erstes Stex und jetzt der Clou : Dann machen viele ihre LLM (master of law) in kooperation mit der WHU, der Studiengang geht ein Jahr, somit ist man in 5 Jahren durch.
    In letzter Zeit haben viele Großkanzleien ihre Gehälter übelst erhöht, das durchschnittsgehalt liegt nun bei 110k, jedes Jahr steigt das Gehalt um 10% + Bonus, bei arbeitszeiten die wirklich human sind (55-60 h) und es gibt noch einige sweet´s dazu, wie zB. freier Parkplatz in der City, Stadion besuche for free, fitness center for free ect.

Also man kann Großkanzlei mit IB nicht vergleichen, die Leute von G&S schuften 80 h bei keinem grösseren gehalt...;)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Naja die Arbeiteszeiten sind abhängig von der Thematik in der Großkanzlei. Im M&A Bereich der Großkanzleien sind die Arbeitszeiten jenseits der 60h.
Im Steuerrecht oder ähnlichem sieht es hingegen schon entspannter aus bei ähnlich gutem Gehalt.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Zu 2.: Aber nur theoretisch. Dass man die zwei Jahre Referendariat wirklich in zwei Jahren schafft ohne irgendwelche Pausen dazwischen ist höchst unwahrscheinlich. Wer gut ist, der hat sein 2.StEx nach 7 Jahren.

Zu 3.: Mit einem LLM bist du kein Volljurist, also wird das dann auch nichts Großkanzlei. den LLM braucht man ZUSÄTZLICH zu dem 2.StEx, oder eben eine Promotion. Und die 60h stimmen definitiv NICHT.

Und noch was, das Gehalt ist im IB definitiv viel höher. Ein guter Partner macht in der Kanzlei vielleicht 1-2 Millionen € im Jahr, darauf kommt so mancher VP bei GS, ein guter MD kommt auf ein achtstelliges Jahressalär.
Selbst erfahrene Trader mit 5 Jahren oder mehr Berufserfahrung verdienen in der City im Durchschnitt mehr als Partner von Großkanzleien.

Großkanzleien sind eher mit Consulting vergleichbar, vom Gehaltsniveau. Und als Partner in der Großkanzlei verdienst du kaum mehr als ein BIG4-Partner.

Anbei: Ich wollte hier nur ein paar Dinge richtig stellen. Eine Karriere bei einer Großkanzlei gehört natürlich trotzdem zum Nonplusultra für karriereorientiere Menschen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

ähhmmm zeig mir mal bitte den VP der im IB 1-2 Mio. EUR verdient. Dir ist schon klar, dass über VP noch Director, Executive Director und Managing Director in der Regel kommen oder?

Die wenigsten MDs kommen auf ein 8 stelliges Jahressalär.

Falls es dich interessiert, in der aktuellen Ausgabe von "Traders Monthly" sind aktuelle, zutreffende Gehaltsstatistiken.

"Selbst erfahrene Trader mit 5 Jahren oder mehr Berufserfahrung verdienen in der City im Durchschnitt mehr als Partner von Großkanzleien."

Das würde heißen der Durchschnitts Trader in der city mit mehr als 5 Jahren Erfahrung verdient mehr als der durchschnittliche law firms partner?

Ich glaube du hast ein falsches Bild vom Trading, oder du betrachtest wenige Prop Trader bei Hedgefunds als den Durchschnitt.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ich bin neu hier und kenne mich in der Gehaltswelt der Wirtschaftsleute nicht so aus, aber sagt mal: 1-2 Mio. im Jahr etc...sind das nicht Gehaltsdimensionen, die die Obersten (= Konzernchefs) deutscher Großkonzerne verdienen? Wer darunter verdient denn schon dermaßen absurd viel Geld? Ich habe Bekannte und Freunde, die haben Vwl und Bwl studiert - mit Top-Referenzen, Zusatzqualifikationen etc. - die meisten können nach 5-10 Berufsjahren froh sein, wenn sie so maximal 3000 Euro netto im Monat in der Tasche haben. Oder machen die alle irgendwas komplett falsch?

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Hehe witzig...

Die Gehälter im IB sind extrem Zyklisch, während man bei einer Großkanzlei fest im Sattel sitzt.

Die meisten I-banker in FFM fangen mit ~ 60k + Bonus an.

Zur Großbutze :
Ein Dr., oder ein LLM sind nicht Pflicht !
Pflicht sind zwei Prädikats-Examina.

Bei Großbutzen im M&A wie Freshfields,CC,CMS arbeitet man wirklich (im Durchschnitt) nicht mehr als 60h.

Viel cooler allerdings sind die Mittelstandskanzleien, da arbeitet man 50h, bei guten 60-70K Einstiegsgehalt und man hat auch sehr gute Chancen Partner zu werden.

Und nochmals zu den IB-gehälter, manche Leute bilden sich echt ein, dass man dort im überfluss verdient, was man jediglich im überfluss macht ist Arbeiten und am Weekend zu arbeiten ist absolut normal !
Da sind 80h standard und das macht man nicht lange durch.

Und bitte, bitte die Gehälter in London korrelieren nicht mit den FFM-Gehältern !!!

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ein Freund von mir arbeitet bei Freshfields und der meint, er kommt eigentlich nie vor 24h/1h aus dem Büro. Kann ja jeder selbst nachrechnen, ob das 60h sind.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Herrlich wie das Thema eines Threads nach nur knapp 3 Wochen wieder verfälscht wird :-)

Meine Fresse, kann man in diesem Kasper-Forum nicht mal beim Thema bleiben ??? Ist das so schwer ???

Fast jeder Thread artet igendwann in die Gehaltsdiskussion oder Wer oder Was ist besser Diskussion aus ! Einfach nur lachhaft !

Viel spaß noch

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Tsssss,

es tut mir immer leid zu sehen wie sich die bwl-er bemühen...

IB Gehalt: hängt von der company ab und den aufgaben. Der typ von Societe Generale (der mit den verlusten) hat es auf 100´pa gebracht. In Deutschland ist es auch nicht anders. Klar gibt es ausnahmen, aber halt wenige.

UB: weit, weit entfernt

RA: super. linklaters zahlt wohl am besten (lt. letzter juve ausgabe) Einsteiger fix+bonus=ca. 140´pa

Aaaaber: zurück zum thema:

Wohnungen/land im ausland kaufen! z. B. eine plattenbauwohnung in einer mittleren lage hat in bukarest anfang der 90er um die 2500 bis 5000 USD gekostet. Jetzt kostet eine alleine an den 170000 bis 260000 EUR.

Ein Haus in einer guten Lage gab´s für 10000 USD. Jetzt kann man es für lockere 700000-800000 los werden.

Neubauwohnung, 2005 gekauft vor der fertigstellung in Posen ca. 40000 EUR. Jetzt locker das doppelte.

Meine Erfahrung ist, dass gedachte Investments in Immo. in Mittel- und Osteuropa richtig geld bringen.

Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Unter salary survey finden sich Gehaltsstatistiken für IBler excl. M&A.

http://www.napierscott.com/financialsearch/

Und doch die Gehälter der großen IBs in Frankfurt zahlen nicht viel weniger als in London. U.a. deswegen will jeder nach einigen Jahren London auch wieder nach Frankfurt.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Hier kann ich wieder einmal einen
alten Beitrag aufwärmen:

Mir fällt grundsätzlich auf, dass
die Gehälter in Beratung, IB usw
hier im wiwi-treff-Forum von einigen
sehr hoch angesetzt sind.
Man sollte vielleicht bedenken, dass es in
Frankfurt gerade mal 240 und im gesamten Taunus 272 Einkommensmillionäre gibt. (Stat. Landesamt)
Und das bei vielen Angehörigen reicher alter Familien
wie von Metzler, etc
Nimmt man noch viele dazu, die in diesem
Jahr als Unternehmer, Freiberufler ausnahmsweise
außergewöhnlich viel verdient haben, solche die mit Aktien
viel verdient haben, die Immobilien oder Grundstücke
verkauft haben, unzählige Topmanager in dieser
Stadt usw, dann bleiben meiner Ansicht nach eben
nicht so viele millionenschwere
Unternehmensberater, Anwälte
und Investmentbanker übrig, oder sehe ich das falsch?
Außerdem ist das Millionär-Einzugsgebiet des Taunus recht
groß d.h. nicht alle Millionäre von dort sind unbedingt
Banker, Anwälte aus Frankfurt.
Außerdem ist ein Vergleich mit einer Stadt wie Stuttgart (auch
noch etwas kleiner als FRA) recht
sinnvoll, wo es so gut wie keine I-Banker oder bestverdienende Partner von
Consultingfirmen und Topkanzleien gibt und wo
es auch 234 Einkommensmillionäre gibt.
Also wenn man mal grob über den Daumen peilt dann
gibt es in Frankfurt vielleicht 100-200 I-Banker oder Partner von
Consultingfirmen und Topkanzleien, die Einkommensmillionäre
sind. (Andere Schätzungen sind willkommmen)

Ach es ist wie überall...Schaut euch mal die Kommentare
zu Chefarzteinkommen in Medizin-Foren an.
Da denken auch viele, dass es dort etliche Einkommensmillionäre
gibt. Die Realität sieht so aus:
Es gibt 10000 Chefärzte, davon wiederum 1200 Uniklinikchefärzte,
die normalerweise am meisten verdienen.
Zu den bestverdienenden Uniklinikchefärzten überhaupt gehören die in Ba-Wü (v.a. HD und Freiburg) und dort gab es vor 3-4 Jahren
ganze 3 (!) von immerhin 200 Uniklinikchefärzten in
Ba-Wü, die über eine Millionen (abzüglich aller Abzüge
für Unipool usw.) kamen. (Ergebnis einer Untersuchung
der Landesregierung nach Anfrage im Landtag Ba-Wü) Und das betrifft nur noch
die "Dinosaurier" mit Altverträgen. Neuvertragler
verdienen noch weit weniger.
Also Phantasien gibt es nicht nur unter BWLern, sondern
auch bei anderen Studienfächern...

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Ich hab´s aufgegeben, bis zum Ende zu lesen.. Ich bin Dipl-Inf. und wenn ich mir den Schwachsinn durchlese, der hier verzapft wird (bis zum etwa 10. Thread, weiter konnte ich net lesen, weil ich sonst Magenkrämpfe bekommen hätte), kann ich nur sagen, dass ich meinen Kindern jetzt doch empfehlen werde BWL zu studieren. Weil wo bekommt man mehr Geld für Ignoranz, Unwissenheit? Und wenn man wirklich mal nen kapitalen Bock schießt, wird man nach oben wegrationalisiert, mehr Geld, für weniger Sachkunde. Wow, des müsste mir mal passieren....
Aber leider geht des net, weil wenn ich von meinem Programmcode erwarten würde, dass er nur zu 99,9% richtig wäre, würde ich euch BWler gern mal in das Flugzeug steigen sehhen, das diese Software nutzt.
Nixkönner und menschliche Nullen, das sind die Leute die meinen man kann in 10 Jahren eine Million mal schnell mitnehmen. Klar geht das, aber immer auf Kosten anderer. Aber für die Klientel, die das möchte sind ja auch Mangergehälter im zweistelligen Milllionenbereich in Ordnung. Naja und wenn mal was danebengeht, dann nehmen wir halt noch ein paar Milliönchen Abfindung mit!
Oh ihr Säcke!

Eine gute Nacht (übrigens: ich bin aus dem Konservativen bayern und 100%iger CSUler! Aber ich hab im Moment mehr Bedenken vor einer Linken (die wollen auch nur Kohle für sich, siehe Gemeinden im Osten die von der Linkspartei geführt werden) als vor den Grünen. Ich denke SCHWARZ-GRÜN würde besser funktionieren als SCHWARZ-ROT.
Zumindest wär es ehrlicher!

dann nen schönen Abend

Oli

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Das Thema wird nicht verfälscht, die Frage ist doch, wie du am schnellsten zu ner Million kommt oder?
Hier die Antwort:

Habe keinen Charakter
Habe keine Skrupel
Sei ein Arsch
und bereichere dich auf denm Rücken anderer

Dann schaut´s ganz gut aus, denk ich

Oli

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Das hab ich auch so von einem Bekannten gehört, der dort ein Praktikum gemacht hat. Samstags war aber oft frei oder er durfte schon um 16:00 Uhr nach Hause.

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Mit den Immobilien kann man aber auch richtig Pech haben. Es ist nämlich nicht immer so, dass in einer Hauptstadt jede denkbare Lage nach kurzer Zeit schon explosionsartig teuer wird. Und für die alten Plattenbauwohnungen im Osten bekommst Du heute keine 170.000 EUR, nie und nimmer. So teuer ist nicht mal Prag (obwohl es wohl nah rankommt). Aus privatem Interesse habe ich zwischendurch den Wohnungsmarkt in Budapest ein wenig beobachtet und festgestellt, dass renovierte und brauchbare Altbauwohnungen dort heute etwa 250.000 HUF pro qm kosten (also ca. 1.000 EUR). Nicht billig, aber auch nicht München-Niveau.

Ein Gegenbeispiel, welches man natürlich anführen könnte, wäre Moskau. Aber dort war es auch vor 10-20 Jahren schon sehr teuer. Fraglich, ob man damit eine Mega-Rendite gemacht hätte. Oft ist es ja auch so, dass die Hauspreise nur deshalb ansteigen, weil alle es glauben. Ganz am Ende des Prozesses ist aber irgendwann mal einer der Dumme, weil er teuer gekauft hat und billig verkaufen muss (oder eben behalten und drin wohnen). Ich bin aber kein Finanzexperte.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Sorry Oli aber mit dem Kommentar trägst du leider nicht zum Thema bei, insofern ist er überflüssig.
Ich stänkere auch nicht bei euch im Info Board gegen Infos rum.

Es hat nie einer behauptet, dass man mal eben für nichts tun viel Geld mitnehmen kann. Vielleicht solltest du nochmal genau lesen.

Viel Geld für Nicht gibt es nicht, there is no free lunch. BWL 1. Semester. :)

Aber viel Geld für viel Tun gibt es sehr wohl.

antworten
DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Zum Thema "Einkommensmillionäre" - das ist etwas ganz anderes. Pro Jahr netto eine Mio EUR zu verdienen ist sicherlich für die meisten hier im Forum ein unerfüllbarer Traum. Und das ist auch nicht weiter tragisch, denn schon mit viel weniger Geld kann man sehr ordentlich leben. Das Thema des Threads ist doch die Frage, ob bzw. wie man innerhalb von 10 Jahren eine Million ansparen kann. Dazu muss man kein Einkommensmillionär sein! (Es sei denn, man spart in den ersten 9 Jahren nichts und im 10. Jahr die komplette Million, aber das ist sicherlich nicht der einfachste Weg zum Ziel.)

Davon abgesehen: Wenn ich mich in Städten wie München, Stuttgart, Hamburg, Frankfurt etc. umschaue, dann sehe ich nicht wenige Häuser, die gut und gerne 1 Mio EUR wert sein müssten. Nicht wenige Menschen also haben es geschafft, ein Vermögen in dieser Höhe anzuhäufen. Sei es durch Erbschaft, Arbeit, Lottogewinn oder Diebstahl. Möglich ist es also durchaus. Ob innerhalb von 10 Jahren, kann ich nicht beurteilen.

@Oli: Es gibt Menschen, denen es Freude bereitet, über die theoretischen Möglichkeiten des Geldverdienens zu fachsimpeln. Was passt Dir daran nicht?

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@DAX Einkäufer:
Du hast vollkommen recht. Man muss natürlich kein
Einkommensmillionär sein um Millionär zu werden.
Mir ging es nur um die überzogenen Einkommensvorstellungen.
(Siehe obige Chefärzte-Statistik)

Die meisten Millionäre sind natürlich recht unspektakulär zu ihrer ersten Million gekommen. Meistens ist die Basis eine gute Ausbildung, harte Arbeit (oft als Selbstständiger, d.h. Arzt etc), eine Erbschaft die sinnvoll investiert wird und auch sehr wichtig: früh mit dem sparen anfangen.

Wenn es aber darum geht, in 10 Jahren Millionär zu werden,
dann wird man das nicht unbedingt mit einem
normalen Job oder einer kleinen Arztpraxis.
Dann gibt es in der Tat nur wenige Möglichkeiten
wie IB, Private Equity, Beratung, Grosskanzlei
oder aber der Klassiker zum (oft großen) Reichtum:
Etwas riskieren und Unternehmer werden.

Noch als kleine Anmerkung an die Frauen
im Forum: Ohne böse sein zu wollen,
aber falls Frauen, die keine größere Erbschaft erwarten,
wirklich reich werden wollen, dann hilft angesichts der
fast nichtexistenten Spitzenverdienerinnen (siehe
Dax-Vorstände, Partnerinnen Grosskanzlei etc) fast
nur die Hochzeit mit einem reichen Mann.

Um es überspitzt zu sagen:
Wenn eine Frau wirklich reich werden möchte,
sollte sie nicht nur zuhause Fachbücher auswenig lernen,
sondern im Studium schon mal die Fühler in die
Richtung reicher bzw zukünftig wahrscheinlich sehr
gut verdienender Männer ausstrecken...
Ich erwarte böse Antworten;-) aber so ist die
Welt nun mal immer noch.

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

6000€ bei 10% Zinsen (also einigermaßen clever anlegen) und 25% Steuern ergeben nach 10 Jahren: 1,06 Millionen €.

Man braucht also 72.000€ zum Sparen im Jahr - sind ungefähr 130.000€ Brutto. Wenn man dann noch 70.000€ brutto zum Leben einrechnet sind das 200.000€ brutto im Jahr.

Solche Gehälter gibt es eigentlich nur im M&A, Consulting kommt da nicht ran und als Anwalt bei Freshfields und Co. im Moment Partner werden ist ziemlich unwahrscheinlich (die meisten Großkanzleien haben Partnereinstellungsstop).

Andere Möglichkeiten wären dann noch Trading wenn man genug Startkapital hat (sagen wir mal 50.000€) oder die Selbständigkeit, wobei da vielleicht 80% der Leute weniger als 40.000€ verdienen und zu den anderen 20% gehören die ganzen Ärzte und Apotheker die auch fast nie überhaupt in die Nähe von 100.000€ kommen.
(Ja, die Zahlen sind jetzt ganz grob über den Daumen gepeilt, aber so sind nun mal die Verhältnisse - Um als Unternehmer Millionär zu werden muss man schon "one in a million" sein).

Die meisten Großverdiener sind sowieso älter. Partner bei den Big4 oder in der UB wird man meist mit 35-40. Unsere Manager sind fast alle über 50. Daher ist in 10 Jahren zu ersten Million, also vielleicht mit 30-35 schon Millionär doch sehr ambitioniert.

Jetzt sollte man noch abwägen, was einem die Freizeit Wert ist. Bei mir ist sie mir genug Wert, um UB, IB und Großkanzlei auszuschließen!

antworten
WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Bzgl. thread von Oli/Dax-Verkäufer: Also was Oli meines Erachtens an dieser Diskussion (trotz des legitimen Fachsimpelns) stört, sind die Konsequenzen bzw. Implikationen des Geldverdienens. Man kann die Million auf zwei Arten und Weisen bewerkstelligen:

  1. Entweder man trägt das Ganze auf dem Rücken anderer aus - idealtypisch denke ich hier an den Manager, der sich nach oben arbeitet, über 100.000 Euro im Jahr verdient und lustig Leute aus dem Unternehmen wirft. Oder eben Karrieristen im Hamsterrad, die schneller als die anderen laufen (wollen) und diese hinausdrängen.

  2. oder man kommt zur Million, indem man sich vollkommen dem Job verschreibt. Also 60h in der Woche oder mehr arbeitet.

Punkt 1 ist moralisch verwerflich und kann ich auch nur verurteilen. Punkt 2 ist eines jeden Menschen eigene Angelegenheit. Für diejenigen, die noch anderen Dinge wie intensive Hobbies oder ähnliches im Leben haben, ist dies keine Option. Für Kandidaten wie den Dax-Verkäufer, die ihren Job sichtlich mögen, sieht dies sicherlich anders aus.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Also ich weiss zar nicht, wie es im IB/UB aussieht, aber die Gehaltentwicklung bei ner Großkanzei, sieht wie folgt aus :

1 Jahr 100k
2 Jahr 115K
usw.

Und im 5 Jahr ist man locker über der 200k grenze und es sieht so aus, das dieser Trend ein nachhaltiger ist, da der Bedarf an sehr guten Anwälten sehr groß ist, aber das Anbebot ist gering.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Hallo Dax-Einkäufer,

Bukarest ist nicht Budapest oder Prag.

In Bukarest leben weit aus mehr Einkommensmil. als in FFM und STG. zusammen. OK, die meisten wissen nicht einmal wie das wort "steuer" buchstabiert wird oder gehören der "alten garde" an. aber immerhin.

In Rumänien leben 11000 Einkommensmil. Ca. 100 verdienen mehr als 100 Mil. Euro p. a. 500 verdienen mehr als 10 Mio. pro Jahr. Der Rest ab 1 Mio Euro p. a. 90% bis 95% davon leben in Bukarest.

Der Markt dort ist überhitzt. Ich bin auch der Meinung, dass 70 qm Plattenbauwohnungen keine 170` Euro wert sind. Ist aber leider so. In zwei-drei Jahren geht es wieder bergab.

Eine neue 100 qm Wohnung in zentraler Lage kostet um die 500´ Euro. Ich verstehe das ganze ehrlich gesagt auch nicht und die normalen menschen tun mir auch sehr leid.

Häuser und Wohnungen sind in Dubai z. B. günstiger als in Bukarest. Wobei der Lebensstandard nicht vergleichbar ist.

Grüße

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Nenn' mir mal bitte eine Kanzlei, wo man im Jahr 5 auf 200.000€ kommt!?

Hier mal ein paar Gehälter vom fünften Jahr:

Baker & Mckenzie: 120-140
Freshfields: 130
Clifford Chance: 135
Hengeler Mueller: 150
CMS Hasche Sigle: 90
Gleiss Lutz: 150

Mit 130.000€ im fünften Jahr ist man also gut bedient. Und das ist auch nicht mehr, als man bei einer Unternehmensberatung verdient. (Und Investmentbanking, speziell M&A, aber als Senior auch Trading ist eine ganz andere Liga.)

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

ihr seid doch alle krank...

ich wünschte ich könnte 150k verdienen !

Also ich kenne keinen der 5 Jahre im M&A einer I-Bank durchhält...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Kannst mal bitte erklären, warum hier alle krank sind? :D
Also ich fühl mich noch total gesund, aber wer weiß, vielleicht sind die Grippe-Viren ja schon unterwegs :).

btw, wenn du Leute sehen willst, die es fünf oder mehr Jahre bei einer Investmentbank im M&A ausgehalten haben, dann schau dir doch einfach die ganzen VPs/MDs an.

Und zu deinem Wunsch, 150.000€ zu verdienen: Dann mach etwas dafür. 150.000€ sind nun mal bedeutend mehr als die 50-60k die viele BWLer vielleicht irgendwann mal verdienen könnten und erfordern daher auch bessere Leistungen als die eines durchschnittlichen BWLers. Wünschen kannst du dir viel.

Zu den Großkanzleien kommt ja auch nicht jeder Jurist, das ist ungefähr genauso selektiv wie Investmentbanken im M&A. Der Großteil der Juristen verdient keine 2500€ im Monat nach dem Abschluss(brutto).

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lead341

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@Vorposter: Du schreibst, dass viele BWLer "nur" 50-60 k verdienen. Für diese Kohle müssen die meisten gut und gern 60 h pro Woche arbeiten, teilweise mehr.
Jetzt schreibst Du weiterhin, dass man für die 150 k mehr machen müsse bzw. bessere Leistungen zu bringen habe. Was heißt das jetzt bzgl. der Wochenarbeitszeit? 120 h oder was?
Also ganz ehrlich: wenn jemand von Euch 70, 80 oder mehr Stunden pro Woche arbeiten will, dann sind ihm die 200 k oder meinetwegen auch die Million aufs herzlichste gegönnt. Ich würde trotzdem nicht mit demjenigen tauschen.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

@ Vorposter

man sollte jedoch nicht vergessen, dass es selbst von denen die eine hervorragende Leistung bringen und sich täglich den A.... aufreissen auch nur knapp 1 % schaffen werden 150-200 k zu verdienen.

Man Leute, mal ehrlich...wieviel Kohle braucht man um eine normales Leben in mehr oder weniger Wohlstand zu führen??? Ich denke mit
60 k ist das schon sehr gut möglich.
Außerdem denke ich man sollte nicht 150 k p.a. als Maßstab nehmen sondern kleine Zwischenziele einbauen, sonst ist man schnell frustriert. Alles was dann noch zusätlich ( an Einkommen ) im Laufe der Jahre erzielt wird ist doch okay.

Aber wenn für die Leute hier 2-3 Porsche vor der Tür, eine Villa in Hamburg Blankenese, ein Penthouse in Dubai und eines in Südafrika mit Yacht davor zu denen ich alle 4 Wochen mit meinem Jet hindüse das Maß der Dinge ist, dann kann ich nur sagen: Ihr tut mir leid !

In diesem Sinne...

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Also mal langsam Leute.

Bei Kanzleien wie Gleiss Lutz wird man, wenn man entsprechende Leistung zeigt, nach 5 Jahren Partner.
Dann winkt ein siebenstelliges Gehalt + Bonus.

Ausserdem etabliert sich das Bonus-Sytsem auch langsam bei den Kanzleien.
Linklaters zahlt schon im 1 Jahr 140K (incl. bonus)

Mal ne Frage :
Wie sehen denn die Exit-Möglichkeiten bei den Kanzlei-Juristen aus ?
Kann man später dann auch ins Management in der Industrie wechseln ?

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DAX Einkäufer

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

Vielen Dank für die Infos zum Thema Bukarest. Interessant zu lesen und für mich in der Tat Neuland. Das Beispiel zeigt aber auch, dass man nicht im Vorfeld wissen konnte, welcher der Märkte diese Entwicklung nehmen würde. Hätte man seine Wohnung statt in Bukarest in Warschau gekauft, hätte man wahrscheinlich viel weniger verdient. Also kann man das ganze unter dem Begriff "Immobilienspekulation" ablegen. Da gibt es Gewinner und Verlierer.

Zu den "zwei Arten, die Million zu bewerkstelligen":

  1. "Entweder man trägt das Geld auf dem Rücken anderer aus" - das halte ich für eine völlig vergriffene Formulierung. Marktwirtschaft lebt von Konkurrenz, und wer besser ist als andere, der erzielt höhere Einkommen. Ein Unternehmer, der durch den Verkauf besserer Produkte sein Geld verdient, verdrängt auch andere. Ein Konzertpianist, der besser ist als andere, verdrängt diese. Ein Politiker, der gewählt wird, verdrängt denjenigen, der nicht gewählt wird. Moralisch ist daran gar nichts verwerflich. Moralisch wird es erst, wenn wir über die Wahl der Mittel sprechen. "Verdrängen um jeden Preis" ist dann wohl das, was moralisch verwerflich ist.

Ob ich selbst andere verdränge, weil ich meinen Job mag? Bestimmt gibt es den einen oder anderen, der sich durch mich verdrängt fühlen könnte. Solange die Wahl der Mittel fair und regelkonform ist, sehe ich darin auch kein Problem.

  1. Wer "sich vollkommen dem Job verschreibt", verdrängt sicherlich auch andere, nämlich diejenigen, die sich nicht vollkommen ihrem Job verschreiben.

Seien wir uns aber bewusst: Beides führt nicht automatisch zu Spitzengehältern. Ein Germanist oder Politologe, der erfolgreich ist und andere verdrängt, ist damit nicht nach 5 Jahren Millionär. Selbst Bestseller-Autoren führen nicht automatisch ein Leben in Saus und Braus.

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WiWi Gast

Re: In 10 Jahren zur ersten Mio. EUR

"Nenn' mir mal bitte eine Kanzlei, wo man im Jahr 5 auf 200.000€ kommt!?

u. A., die die Du genannt hast. Bei Freshfields ist man vor 5 Jahren auch mit 42´EUR p. a. eingestiegen. Jetzt mit 100`Eur p. a. Gehaltssteigerungen liegen bei >10% p. a.

Freshfields zahlt z. B. den Associates wenig bis gar keinen Bonus. Linklaters hingegen zahlt bis zu 40´EUR p. a. Bonus. Und das den Einsteigern mit 100`EUR fix. Lies einfach mal von Zeit zu Zeit die JUVE.

Grüße

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