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Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

In unserer heutigen Social-Media-Zeit sehe ich die Poser-Kultur mit als das größte Hemmnis an, um nachhaltig Vermögen aufzubauen. Gucke ich mich generell in der Altersgruppe 18-35 um, scheint sich das tendenziell auch zu bestätigen.

Heute wollen viel mehr nur reich aussehen, als tatsächlich reich zu sein. Aber das führt dann auch wieder zu einem Effekt, den man mit "Don't go broke by trying to look rich" beschreiben kann.

Beispiel Auto: Muss schon Premiummarke sein. Aber auch hier gilt, das das nicht mehr reicht. Eine nackte A-Klasse mit Halogen? Nein, es muss schon eine nette Austattung und großer Motor sein. Aber mal ehrlich, erst mit AMG wird ein flex draus. Also mal eben den Grundpreis vom Wagen verdoppelt -> Mit entsprechenden Folgen für Finanzierungs- oder Leasingrate.

Beispiel Handy: Ja, Apple ist schon was nettes. Aber ein Iphone 12 Mini mit Mimimalspeicher? Puh, besser nicht auf Insta posten. Das Pro Max sollte es schon sein. Auch hier mal eben den Grundpreis vom Handy verdoppelt -> Mit entsprechenden Folgen für Monatsbeitrag.

Beispiel Klamotten: Ja, H&M Style ist vorbei. Muss schon Designer sein. Aber auch nicht 0815 Pöbel Designer, sondern was exklusiveres. Dann kostet der Pulli halt schnell 400 EUR und die Jacke 900.

Was habt ihr noch für Beispiele, wo man einfach merkt, dass das frei verfügbare Nettoeinkommen auf dem Poser-Tempel geopfert wird? Wenn man das tatsächlich mal untersucht, dann merkt man, dass sich viele eben selber im Weg stehen, was Vermögensaufbau angeht.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Was du beschreibst ist aus meiner Sicht eine Blase, und eine ziemlich kleine noch dazu. Der Großteil der Leute ist gar nicht aktiv auf Instagram unterwegs. Und gleichzeitig hast du auch eine Gruppe die sich in die genaue Gegenrichtung bewegt und aus ökologischen Gründen gar kein Auto will, auf Reisen (als das noch ging) größtenteils verzichtet und gegen Fastfashion sind.
Und irgendwo zwischen den beiden Extremen ist die große Masse.

Außerhalb der Insta-Welt habe ich aber zum Beispiel das Gefühl, dass Statussymbole sogar rückläufig sind. Wenn ich bspw. bei mir im Konzern gucke wie es jetzt ist und das mit dem vergleiche was ältere Kollegen erzählen wie es vor 10 oder 20 Jahren war, gab es damals viel mehr Statussymbole als heute.

Teure Uhren waren früher ab einer gewissen ebene Standard, trägt heute kaum noch wer. Am weitesten verbreitete sind Smartwatches. Den maßgeschneiderten Anzug gibt es auch nicht mehr, da kaum noch wer Anzug trägt. Den teuren Füller benutzt auch keiner mehr.

Den Hang zu den von dir beschriebenen Objekten, gerade dicke Autos und teure Markenklamotten, nehme ich eher aus gewissen gesellschaftlichen Schichten wahr, die nicht unbedingt die angehenden Führungskräfte sind.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Kann ich so nicht bestätigen. In meinem Umfeld (~30, vorwiegend Akademiker, Millionenstadt) geht ein Großteil der Kohle für

  • Miete für schöne Wohnungen in tollen Lagen,
  • Lebensmittel/Restaurantbesuche
  • und Freizeit (Hobbys, Party, Reisen) drauf.

Keiner gibt viel Geld für Statussymbole (Autos, Schmuck, Designerkleidung) aus, höchstens wirklich für iPhone & Co. (wobei das einen geringen Teil des disponiblen Einkommens ausmacht).
Vermögensaufbau ist definitiv möglich, allerdings reden wir im Schnitt von ein paar hundert Euro im Monat - für einen effektiven Vermögensaufbau ist das eben sehr wenig.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Kenne niemanden im direkten Umfeld, auf den das zutrifft. Das sind doch eigentlich nur diese "Ich mach dich reich" Multilevel-Marketing-Typen, für die das Teil ihres Geschäftes ist. Auch kenne ich niemanden, der sein Handy oder Auto auf Instagram postet. Der Großteil meiner Bekannten ist entweder gar nicht auf Instagram oder mit 5-10 Followern ohne öffentliche Bilder.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Was du beschreibst ist aus meiner Sicht eine Blase, und eine ziemlich kleine noch dazu. Der Großteil der Leute ist gar nicht aktiv auf Instagram unterwegs. Und gleichzeitig hast du auch eine Gruppe die sich in die genaue Gegenrichtung bewegt und aus ökologischen Gründen gar kein Auto will, auf Reisen (als das noch ging) größtenteils verzichtet und gegen Fastfashion sind.
Und irgendwo zwischen den beiden Extremen ist die große Masse.

Außerhalb der Insta-Welt habe ich aber zum Beispiel das Gefühl, dass Statussymbole sogar rückläufig sind. Wenn ich bspw. bei mir im Konzern gucke wie es jetzt ist und das mit dem vergleiche was ältere Kollegen erzählen wie es vor 10 oder 20 Jahren war, gab es damals viel mehr Statussymbole als heute.

Teure Uhren waren früher ab einer gewissen ebene Standard, trägt heute kaum noch wer. Am weitesten verbreitete sind Smartwatches. Den maßgeschneiderten Anzug gibt es auch nicht mehr, da kaum noch wer Anzug trägt. Den teuren Füller benutzt auch keiner mehr.

Den Hang zu den von dir beschriebenen Objekten, gerade dicke Autos und teure Markenklamotten, nehme ich eher aus gewissen gesellschaftlichen Schichten wahr, die nicht unbedingt die angehenden Führungskräfte sind.

Dieses „flexen“ ist allerdings nicht auf Instagram beschränkt sondern findet sich in allen anderen sozialen Netzwerken ( snapchat, YouTube, TikTok usw.). Heutzutage ist ziemlich jeder Jugendliche auf einer solchen Seite unterwegs. Ich kenne aus meinem Umfeld (aus Schulzeit und jetzt im Studium) z.B. niemanden der sich zur „öko“ - Gruppe zählt, allerdings hat jeder davon Instagram.

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gelöscht

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Naja, es gibt eben Leute die es können und eben Menschen die es gerne wollen aber nicht können.
Akzeptieren, in welchen Verhältnissen man lebt und wenn man unzufrieden ist, etwas draus ändern.

Aber Leute die mit ihren 2,5 netto und keinem Erbe versuchen, dem Arbeitskollegen (ähnliches Gehalt) mit geschenkter Wohnung mit nem GG-Gürtel zu imponieren, ist halt einfach peinlich für alle Beteiligten ;).

Diese Flexgesellschaft gab es früher übrigens auch schon genug

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Sry dir das sagen zu müssen, aber das liegt wohl eher an deinem sozialen Umfeld, das zu einem erheblichen Teil aus solchen Posern besteht.

Für die breite Masse (der Leute, die sich das leisten können) gilt das definitiv nicht.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Was du beschreibst ist aus meiner Sicht eine Blase, und eine ziemlich kleine noch dazu. Der Großteil der Leute ist gar nicht aktiv auf Instagram unterwegs. Und gleichzeitig hast du auch eine Gruppe die sich in die genaue Gegenrichtung bewegt und aus ökologischen Gründen gar kein Auto will, auf Reisen (als das noch ging) größtenteils verzichtet und gegen Fastfashion sind.
Und irgendwo zwischen den beiden Extremen ist die große Masse.

Außerhalb der Insta-Welt habe ich aber zum Beispiel das Gefühl, dass Statussymbole sogar rückläufig sind. Wenn ich bspw. bei mir im Konzern gucke wie es jetzt ist und das mit dem vergleiche was ältere Kollegen erzählen wie es vor 10 oder 20 Jahren war, gab es damals viel mehr Statussymbole als heute.

Teure Uhren waren früher ab einer gewissen ebene Standard, trägt heute kaum noch wer. Am weitesten verbreitete sind Smartwatches. Den maßgeschneiderten Anzug gibt es auch nicht mehr, da kaum noch wer Anzug trägt. Den teuren Füller benutzt auch keiner mehr.

Den Hang zu den von dir beschriebenen Objekten, gerade dicke Autos und teure Markenklamotten, nehme ich eher aus gewissen gesellschaftlichen Schichten wahr, die nicht unbedingt die angehenden Führungskräfte sind.

Seh ich auch so. Die von TE beschriebenen Leute kenne ich persönlich nicht und ich bin auch auf Instagram unterwegs. Social media ist einfach nicht repräsentativ für die Gesellschaft

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Habe das Gefühl, dass dies (unter den Akademikern) wie vom Vorposter beschrieben nur eine recht kleine Gruppe ist, die aber gerade hier im FFM recht präsent ist. Bspw. viele Jungbanker die durchaus gut verdienen (um die 100k und mehr). Da gehört dann der Fünfer und die teure Neubauwohnung im Zentrum sowie regelmäßiges Ausgehen in den Edelrestaurants und Insta fähige Urlaube sowie die Omega/Rolex einfach zum Lifestyle.

Dass so kein Vermögensaufbau möglich ist, versteht sich von selbst. Aber diese Leute bleiben wohl oft gerne im Hamsterrad der Großbank, um den Schein zu wahren und im chinaski oder beim Italiener auf dem Opernplatz auf dicke Hose zu machen.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Sorry aber dann hängst du mit den falschen Leuten ab.
Meine Jungs und ich ballern 70% von unserem Netto in Aktien, ETF, Immobilien, etc und wir bauen ordentlich Vermögen auf.

Warum beschäftigst du dich überhaupt damit? Kann dir doch vollkommen egal sein, wenn andere ihr Geld für Konsum ausgeben? Ist ja nicht dein Problem

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Trifft vermutlich nur die Generation Instagram. Alle anderen merken davon nichts.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Smartphone ist kein Luxus, egal welches Modell. Solange nicht vergoldet oder mit Diamanten besetzt ... Eine A-Klasse ist auch meilenweit vom Ferrari entfernt! Ein ganz normales Auto.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich lese hier 2 mögliche Dinge heraus.

  1. Du bist ein sozial sehr engagierter Mensch, der sich immens Sorgen um den Vermögensaufbau anderer Leute macht. Wie versuchst du dich hier zu engagieren? Gemeinnützige kostenlose Vermögensberatung wäre ja eine Option.
  2. Du hältst dich für sehr vernünftig und sorgt deshalb für die Zukunft vor, indem du versuchst ein Vermögen aufzubauen; Damit deinen Konsum möglichst gleichmäßig auf deine potentielle Lebenszeit zu verteilen. Kann man machen....

Gleichzeitig ist es aber ein Dorn im Auge zu sehen, wie andere Menschen Dinge besitzen, die du dir aufgrund deiner selbtauferlegten Vernunft nicht gönnen kannst. Daher sind die doof und du schlau. Neid spielt natürlich nie eine Rolle.

Welcher Umschlag darfs denn sein?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Kann ich auch nicht bestätigen was du da beschreibst

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Such dir bessere Freunde. Hab gar kein Auto und sonst auch Null Statussymbole. Es juckt einfach keinen von meinen Freunden.

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WiWi Gast

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Ich denke auch, dass die Bling-Bling Instagram Leute nur eine kleine Blase sind. Was ich dagegen sehr häufig beachte sind Leute, die absolut nicht mit Geld umgehen können. Ich habe es aus eigener Kraft zu relativ viel Wohlstand gebracht. Wie? durch sparen und das Ersparte clever invistiert, in langweilige Aktien aber auch kleine Mietswohnungen, als diese noch günstiger waren. Viele die mich fragen wie ich das gemacht habe oder gar neidisch sind, haben einfach ein ganz anders Ausgabeverhalten. Sind Leute darunter, die wohnen zur Miete, verdienen gut bis sehr gut, meckern aber, dass nie was zum sparen bleibt. Typische Aussagen kommen dann wie

  • Gebrauchtwagen? niemals, das sind eh nur Schrottkarren. Für uns kommen nur Neuwagen in Frage, alles andere sei doch nichts und alle 4-5 Jahre muss es ein Neuer sein. Auch wenn die Straßenbahn vor der Tür hält.
  • Wein unter 10 Euro pro Flasche? das ist doch nur Essig mit Spülwasser, kann man gar nicht trinken
  • Wir machen ja gar nicht viel Urlaub. Achso Du meinst das WE in Lissabon und shoppen in Paris? nein das zähl ich nicht als Urlaub. Ski fahren ebenso nicht.
  • Wir haben am WE gar nicht viel gemacht, aber zack ist so viel Geld weg. Man war ja nur bisschen was trinken. Achso ja, da waren wir in 3 Bars, jeweils mit Taxi von Bar zu Bar, dann noch Heimweg und am Tag danach noch im Wellness mit Paarmassage und weil man danach zu müde zum kochen war, noch zum Italiener. Aber sonst habe man sich ja gar nix gegönnt und uns bleibt wirklich nichts zum sparen übrig.
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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Mit Mitte 50 nur 500k? Du scheinst ja nicht viel Ahnung zu haben.
Also ich bin mit Ende 50 im Millionenbereich (1-3, je nach Entwicklung), mit einem durchschnittlichen Gehalt und ohne auf irgendwas verzichten zu müssen.
Ich kaufe mir das, worauf ich Lust habe und fliege auch 2-3 mal im Jahr in den Urlaub.

Beschäftige Dich mal mit Aktien, ETF und Vermögensaufbau.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

Hallo, hier ist der Poster mit dem Vermögensaufbau. Ich vermute ich habe hier einen wunden Punkt getroffen, dadurch dass du mich lächerlich machen musst?
Aber ich kann dir gerne ein paar Zahlen nennen. Ich habe eine gut laufende Karriere (AT im Konzern) und lege jeden Monat um die 5k netto an. 3k davon gehen in ein ETF Portfolio welches 7% p.a. langfristig bringt. Der Rest in Krypto, Immobilien, P2P, Gold, etc.
Zudem baue ich mir gerade 2 Firmen nebenberuflich auf.
Angefangen habe ich mit Anfang 20 nach einem dualen Studium.

Mit 40, in ein paar Jahren werde ich mit großer Sicherheit einen net worth von um die 2.2 Millionen Euro haben. Der Boom durch Krypto und die enorme Wertsteigerung meiner Immobilien haben hier natürlich sehr geholfen. In 2-3 Jahren schichte ich alles in Dividendenaktien + REITs um. Zu dem Zeitpunkt werde ich ca 9100€ brutto pro Monat an Dividenden/Mieteinnahmen erhalten. Davon zahle ich auf den Löwenanteil 25% Kapitalertragssteuer. Komme also ca bei 6,9k netto pro Monat raus und werde mich dann Vollzeit meinen privaten Firmen widmen (eine im Game development Bereich, die andere geht in die Richtung Logistik)

Hamsterrad ziemlich gut verlassen oder?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Nein Otto. Es geht nicht um ein paar Euro sondern es sollte klar sein, dass es eher 1-2k sein sollten und dies möglichst früh. Ist ja auch schön und gut wenn man wie du trotzdem opulent leben kann. Ging mir dank vieler Jahre als Expat genauso.

Darum geht es in dem Thread aber nicht. Es geht allein um die Leute, die aufgrund ihres übertriebenen Konsumverhaltens kein ansatzweise signifikantes Vermögen bis Anfang oder Mitte 30 aufzubauen (das würde ich jetzt mal auf 100-200k taxieren). Ohne das wird es nämlich selbst bei steigendem Einkommen extrem schwer, bis 50 oder auch 60 ein ordentliches Vermögen aufzubauen (Stichwort Zinseszins).

Es ist natürlich legitim wenn du persönlich meinst Vermögensaufbau sei nicht wichtig. Nach allgemeiner Auffassung ist es das aber. Jedenfalls interessant wie du uns lang und breit erzählst, wie du es trotzdem schaffst. Das ist aber die absolute Ausnahme ;)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

Großes Kino. Fängt an mit mit einer abwertenden Tirade über "Langweiler mit Depot / Eigentumswohnung" und endet mit einer ausführlichen Beschreibung seines sechsstelligen Depots und zwei Eigentumswohnungen ;)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Smartphone ist kein Luxus, egal welches Modell. Solange nicht vergoldet oder mit Diamanten besetzt ... Eine A-Klasse ist auch meilenweit vom Ferrari entfernt! Ein ganz normales Auto.

Darum geht es dem TE nicht, sondern um folgendes:

"Was habt ihr noch für Beispiele, wo man einfach merkt, dass das frei verfügbare Nettoeinkommen auf dem Poser-Tempel geopfert wird?"

Damit meint er, dass Menschen über ihren Verhältnissen leben um möglichst plakativ zu zeigen, dass man sich was leisten kann. Um Leute die sich einen Ferrari leisten könnten geht es hier nicht.

Ich stimme ihm damit jedoch nicht zu. Klar gibt es solche Menschen und es kann auch gut sein, dass diese Menschen bei Instagram viel häufiger anzutreffen sind.

Davon abgesehen geht der Trend in eine andere Richtung. Statussymbole werden immer unbedeutender und selbst Manager, Geschäftsführer oder Millionäre fahren mit dem Fahrrad zur Arbeit oder anderen Terminen. Markenkleidung wird auch als Statussymbol immer unbedeutender. Ich spreche hier natürlich von Deutschland, in anderen Ländern ist das sicher wieder ganz anders.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

In meinem sozialen Umfeld (25-35 jährige) hat überhaupt nur einer ein Auto und er ist Anwalt mit 200k im Jahr.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Keine Ahnung wovon du redest. Es gibt ne Menge Stufen zwischen Designer und H und M

hab halt keinen Bock wie 50 andere personen auszusehen + die Qualität von h und m ist grottig, daher eben der Preis.
Bin ich zwar auch kein Fan mehr von, aber dann wenigstens s Oliver oder Esprit.
massivst bessere Qualität.

Bei auto: ist auch nicht viel anders als früher. Für insta wird es aber keiner machen oder wie oft postest du ein Bild von deinem Auto im jahr (oder dem Motor)
denke du lebst in einer insta blase
geh raus

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Mal eine ganz gewagte These...

-Achtung, Triggerwarnung!

Jeder macht das mit seinem Geld, was er möchte.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Mal ganz blöd gefragt, was interessiert mich der Vermögensaufbau anderer?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

In meinem sozialen Umfeld (25-35 jährige) hat überhaupt nur einer ein Auto und er ist Anwalt mit 200k im Jahr.

Das ist genauso eine Bubble wie bei Hypebeasts.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich nenne jetzt mal keine konkreten Namen aber ich betreibe eine Agentur für Influencer und Co mit rundum Versorgung von den Werbedeals bis hin zum eigenen Steuerberater. Ich war davor auch gute 11 Jahre im Marketing hauptsächlich bei Uhren und anderen hochpreisigen Artikeln tätig.

Es gibt einige die können sich zumindest was den Cashflow angeht diese Show recht gut leisten, es gibt auch einige die im Hintergrund eine richtige Vermögenserhaltende Struktur aufgebaut haben und die potentiellen Aufsteiger werden oft auch recht gut mit Werbedeals angefüttert.

Etwa das Thema Uhren, ich komme aus der Branche und war schon als 10 Jähriger von der Rolex vom Vater begeistert, der Hype hat sich langsam aufgebaut mittlerweile sind wir am obersten Ende der Branche (Patek, Richard Mille etc.) angekommen. Im Influencer Bereich hat ganz zu Anfang Hublot massiv mitgemischt sonst fast niemand aber selbst da galt, erstmal mit einer selbst gekauften Hublot rumlaufen bevor wir dich eventuell als Werbeträger anfragen. Mittlerweile ist das Konzept etabliert das Problem ist aber man ist dann meist auf eine Marke oder 1 2 Konzern Marken beschränkt was oft zu Problemen geführt hat wenn man dann nur Zenith abkriegt aber eigentlich wie die Kumpels mit der Richard Mille abfotografiert wird. Zumindest in Deutschland gibt es ein paar recht Social Media aktive Grauhändler die extrem viel mit gewissen Influencer Richtungen kooperieren "heute hole ich meine neue XY bei Z" ab, da gibt es die Uhr dann oft zum EK.

Auch was die steuerliche Absetzbarkeit angeht tun sich da oft Türen auf, versucht mal selbst als Millionenschwerer Unternehmer etwa einen Ferrari von der Steuer abzusetzen, fast unmöglich, ich kenne genau einen der das durch gekriegt hat und der kommt aus dem Automotive Bereich aber selbst da war es schwierig.
Als Influencer kein Thema. Viele von den Wagen sind aber nicht mal geleast. Wir haben z.B. von Mercedes das sogenannte VIP Programm das kostet 1% vom Listenpreis im Monat dafür sind alle Wartungen etc. inkludiert und nach kurzer Zeit darf auf ein neues Auto gewechselt werden. Wenn das wieder in Richtung Exoten geht arbeiten wir auch sehr viel mit Mietwagen Firmen zusammen, eben wenn das Wunschauto dann doch nicht von der Steuer abgesetzt werden kann, bei Miete geht das Ganze dann wieder eher durch.

Das Thema Klamotten ist ähnlich besetzt, selbst im oberen Preissegment gibt es Kooperationen allerdings nur bei Marken mit hohem Wiedererkennungseffekt sprich aktuell dicke Logos.

Urlaube ähnliches Thema. Insbesondere eine Airline aus dem arabischen Raum vergibt absolute Traum Ticketpreise für Business Class. Frankfurt auf die Malediven 650€ netto etc.. Dazu haben wir diverse Hotel Partnerschaften an fotogenen Lokationen man muss sich nur mal bei Instagram die Mühe machen etwa zu schauen in wie wenigen Ressorts auf den Malediven tatsächlich der durchschnittliche Deutsche YouTube Urlaub macht. Da nächtigt man dann meist für lau oder gegen eine sehr geringe Pauschale. Ich war selbst etwa im November 2019 das letzte Mal dort und habe für 9 Nächte 1200 Dollar für Vollpension mit 200qm Wasser Villa und eigenem Pool bezahlt, realistisch wären irgendwas um die 1000 Dollar pro Nacht.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

0/10
Und dann nichts besseres zu tun haben um im Studenten und Berufsanfänger Forum solche Threads zu eröffnen ;)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

Hallo, hier ist der Poster mit dem Vermögensaufbau. Ich vermute ich habe hier einen wunden Punkt getroffen, dadurch dass du mich lächerlich machen musst?
Aber ich kann dir gerne ein paar Zahlen nennen. Ich habe eine gut laufende Karriere (AT im Konzern) und lege jeden Monat um die 5k netto an. 3k davon gehen in ein ETF Portfolio welches 7% p.a. langfristig bringt. Der Rest in Krypto, Immobilien, P2P, Gold, etc.
Zudem baue ich mir gerade 2 Firmen nebenberuflich auf.
Angefangen habe ich mit Anfang 20 nach einem dualen Studium.

Mit 40, in ein paar Jahren werde ich mit großer Sicherheit einen net worth von um die 2.2 Millionen Euro haben. Der Boom durch Krypto und die enorme Wertsteigerung meiner Immobilien haben hier natürlich sehr geholfen. In 2-3 Jahren schichte ich alles in Dividendenaktien + REITs um. Zu dem Zeitpunkt werde ich ca 9100€ brutto pro Monat an Dividenden/Mieteinnahmen erhalten. Davon zahle ich auf den Löwenanteil 25% Kapitalertragssteuer. Komme also ca bei 6,9k netto pro Monat raus und werde mich dann Vollzeit meinen privaten Firmen widmen (eine im Game development Bereich, die andere geht in die Richtung Logistik)

Hamsterrad ziemlich gut verlassen oder?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Diese Flex Culture ist viel verbreiteter als hier dargestellt. Fängt doch schon bei den ganzen Leuten an, die mit Gucci-cap und Bauchtasche rumlaufen.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Diese Flex Culture ist viel verbreiteter als hier dargestellt. Fängt doch schon bei den ganzen Leuten an, die mit Gucci-cap und Bauchtasche rumlaufen.

Diese "ganzen Leute" sind aber nur arg wenige. Das stützt deine Behauptung, dass das viel verbreiteter sei, überhaupt nicht. Im Gegenteil.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Smartphone ist kein Luxus, egal welches Modell. Solange nicht vergoldet oder mit Diamanten besetzt ... Eine A-Klasse ist auch meilenweit vom Ferrari entfernt! Ein ganz normales Auto.

Ganz normales Auto? Bekommt man spielerisch auch über 50k EUR, ohne auch nur in die Nähe vom Topmodell mit voller Hütte zu sein.

Wer hat hier mehr als 50k Netto für ein Auto hingelegt? So gut wie keiner, wette ich. Also mal kleinere Brötchen backen als gleich mit "ist kein Ferrari" ankommen.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Vorneweg: Altersvorsorge ist wichtig und der Post davor überzogen. Aber: 1-3 Millionen je nach Entwicklung mit durchschnittlichem(!) Gehalt. Mutig, da scheinst du ja einiges wegzulegen. Funktioniert genau solange, wie sich deine ominösen Berechnungen in die Zukunft extrapolieren lassen oder du bei Mama und Papa wohnst. Aber sicher nicht ohne Verzicht etc..

Habe gerade mal mit 2k monatlicher Sparrate auf 30 Jahre und netto Rendite von 4% gerechnet (nach Steuer) - da kommt man bei ca 1,3 mio. raus, bei 6% auf knapp 2, mit 8% auf 2,8. bei geringerer Sparrate muss die Rendite also entsprechend höher sein und ich denke, 30 Jahre haut für Mitte 50 auch hin, wenn man mit Mitte 20 einsteigt.

Wenn du 30 Jahre lang im Schnitt 2k weglegen kannst und die Rendite schaffst: Respekt. Und nein, komm mir jetzt nicht mit den Durchschnittsrenditen der großen Indizes. Die häufig zitierten sind auf einmalanlagen bezogen, bei monatlichen Sparraten sind diese entsprechend niedriger. Kannst du gerne nachrechnen.

Fazit: Solche Sparresultate schaffst du mit durchschnittlichem Gehalt und ohne Verzicht nicht mal im Ansatz. Bevor man also irgendeinen Unsinn redet, bitte zumindest die Zeit nehmen und die eigene Fantasie mal durchrechnen. Oder sich mit Vermögensaufbau beschäftigen..

Ups...und wieder ein Studentenluftschloss mit einfachster Arithmetik kaputt gemacht. :-)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Mit Mitte 50 nur 500k? Du scheinst ja nicht viel Ahnung zu haben.
Also ich bin mit Ende 50 im Millionenbereich (1-3, je nach Entwicklung), mit einem durchschnittlichen Gehalt und ohne auf irgendwas verzichten zu müssen.
Ich kaufe mir das, worauf ich Lust habe und fliege auch 2-3 mal im Jahr in den Urlaub.

Beschäftige Dich mal mit Aktien, ETF und Vermögensaufbau.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

Das ist leider falsch. Übrigens ein häufiger Fehler, wenn Leute Investments mit Konsum verwechseln. Flex culture die uns ruiniert, sind irgendwelche Konsumausgaben, die zum angeben dienen sollen. Investments die Werte schaffen, killen einen nicht, sondern helfen einem, wirtschaftlich freier zu werden. Das ist ein großer Unterschied.

Aber ich kenne das. Ich investiere schon lange in kleine zentrale Wohnungen. Da meinte auch mal ein Kumpel zu mir, dass ich doch viele Schulden hätte. Er selbst hat keine Immobilien, dafür alle 4-5 Jahre einen Neuwagen eines Premiumherstellers auf Pump, während ich einen 10 jahre alten gebrauchten Premiumwagen für einen Bruchteil, bar bezahlt, fahre. Aber ER will MIR was von Schulden erzählen. Diese Leute sind dann aber neidisch, wenn man Erfolg hat. Daher ist es besser, gerade in Europa, wenig Reichtum nach aussen zu zeigen. Hat man Erfolg, dann ist man Kapitalist, "ging über Leichen" oder man sei gar ein Abzocker. Daher kenne ich Immobilieninvestoren, die sind mehrfache Millionäre, die fahren Ford Focus und tragen normale Klamotten. Die investieren ihr Geld lieber in teure Möbel oder Innenausstattung der Privatresidenz, Dinge die man von aussen nicht sieht. Echte Reiche die es nicht nötig haben anzugeben, suchen Diskretion, also das Gegenteil von Angeberei.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Die meisten Leute können bis Anfang - Mitte 30 einfach kein signifikantes Vermögen aufbauen, weil sie sich ihr Leben selbst finanzieren. Das hat nichts mit übertriebenem Konsum zu tun. Vor allem Anfang 30 ist hier ja doch arg überzogen. Da muss man bei einem Berufseinstieg mit 25 innerhalb von 5 Jahren 100k aufbauen. Kannst du einfach komplett vergessen, wenn du nicht bei MBB/ IB anfängst oder wirklich Zuhause wohnst und auf sehr viel verzichtest oder wirklich mal 1-2 Lucky Shots in paar Stocks hast. Das hat auch nichts mit flexen oder ähnlichem zu tun. (Junge) Studenten neigen zum theoretisieren und das merkt man in solchen Diskussionen deutlich. Die erste eigene Wohnung oder der abbezahlte Studienkredit sind nur ein paar Dinge, die normal sind und wo beim Durchschnitt halt keine Eltern angerufen werden können.

Hier wird es immer wieder theoretisches hin und her gerechne geben, aber die Realität für die meisten Menschen sind das Nichterreichen von 100-200k bis Anfang-Mitte 30 nicht wegen übermäßigem Konsum, sondern wegen praktischen Ausgaben in Kombination mit einem normalen Leben.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Nein Otto. Es geht nicht um ein paar Euro sondern es sollte klar sein, dass es eher 1-2k sein sollten und dies möglichst früh. Ist ja auch schön und gut wenn man wie du trotzdem opulent leben kann. Ging mir dank vieler Jahre als Expat genauso.

Darum geht es in dem Thread aber nicht. Es geht allein um die Leute, die aufgrund ihres übertriebenen Konsumverhaltens kein ansatzweise signifikantes Vermögen bis Anfang oder Mitte 30 aufzubauen (das würde ich jetzt mal auf 100-200k taxieren). Ohne das wird es nämlich selbst bei steigendem Einkommen extrem schwer, bis 50 oder auch 60 ein ordentliches Vermögen aufzubauen (Stichwort Zinseszins).

Es ist natürlich legitim wenn du persönlich meinst Vermögensaufbau sei nicht wichtig. Nach allgemeiner Auffassung ist es das aber. Jedenfalls interessant wie du uns lang und breit erzählst, wie du es trotzdem schaffst. Das ist aber die absolute Ausnahme ;)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Wie hier alle immer nur mit Vermögensaufbau kommen. Nein Stefan, die paar Euro im Monat, die du gerade weglegst, holen dich auch nicht aus dem Hamsterrad raus, da die Summen absolut betrachtet viel zu gering sind und deine ETF Strategie dich eben nicht reich machen wird. Wow, dann haste mal 30 Jahre mit einigermaßen Return deine 500k angespart und bist halt Mitte-Ende 50. Klasse und jetzt? Für mich ist es wirklich das langweiligste, wenn Thomas mir stolz von seiner Eigentumswohnung erzählt oder seinem ETF Depot. Wenn für mich etwas Hamsterrad ist, dann sowas. Jeden Cent umdrehen und alles immer möglichst billig und es dreht sich nur um das Alter- um Gottes Willen, das würde mich richtig stressen. Am Ende bist du dann Mitte 50, hast dich in irgend nem Job kaputt gemacht und dafür nicht mal einen geilen Ausgleich gehabt. Tolle Sache :-D

Ehrlicherweise scheiden sich in solchen Diskussionen doch am Ende die Geister. Ich persönlich haue auch einiges für "Haute Couture" und Accessoires (Uhren, Gürtel, Ketten) raus, gehe gerne gut (nicht unbedingt teuer) essen, mag teure Karren und mache schöne Urlaube. Ich fühle mich damit besser, ja - aber wo ist jetzt das Problem? "Flexen" tue ich damit nicht, da die meisten Menschen meine Klamotten gar nicht erkennen. Habe trotzdem die halbe bpb Bibliothek zuhause und genug Aktivitäten, die weniger Geld kosten. Aber selbst wenn die Leute "flexen": Was ist euer Problem? Weil das nicht in euer (moralisches oder ökonomisches) Weltbild passt? Zufriedenheit ist schwer aufzuwiegen und wenn die Menschen mit sowas glücklich sind, dann ist es das Geld in diesem Moment auch für sie wert. Ökonomisch doch auch absolut nachzuvollziehen. Ganz normale Nutzenfunktion. Am Ende wollt ihr euch doch nur moralisch erhöhen und euer eigenes Verhalten bestätigt bekommen, um euch besser zu fühlen.

Ehrlich gesagt kenne ich in meinem Umfeld übrigens bis auf ein paar junge Kids wirklich niemanden, der irgendwie mit materiellen Dingen angibt. Sowas ist doch absolut lächerlich und wenn wir ehrlich sind auch sehr untypisch im Akademikerumfeld bzw. allgemein unter erwachsenen Menschen. Wer sich aufgrund materieller Besitztümer als ein besserer Mensch betrachtet, der hat ganz andere Probleme.

Am Ende ist doch der Mittelweg das Beste und aus dem Hamsterrad kommen meist eh nur die Mutigen - nicht die Sparer - raus. Ich habe selbst bereits ein sechsstelliges WP-Depot und zwei ETWs in Berlin. Ja, ziemlich langweilig da dauernd Thema. Aber das ohne einen Cent aus dem Elternhaus und trotz eines opulenten Lebensstils. Wie das geht? Sucht euch ne Arbeit, die Spaß macht aber labert vor allem nicht immer nur rum oder zerdenkt alles. Ich habe halt einfach die zwei Wohnungen gekauft und vermietet. Ist bei einer nicht die beste "Mietrendite" auf den ersten Blick, aber die EK Rendite ist halt riesig. Wird in der Kalkulation immer gerne vergessen. Die erste ist übrigens 22 schon nach 10 Jahren durch, dank Sondertilgung. Wird dann direkt für die nächste günstige Finanzierung beliehen :-).

Und sich 100-200k für die erste Immobilie ans Bein zu binden ruiniert keinen Akademiker. Es muss schon vieles in Kombi falsch laufen, um in Existenznot zu geraten. Da ist das CRV doch sehr gut. Der Preis für das alles: Etwas Upfront-Aufwand für die Immos zzgl. laufendem Aufwand (denke so in Summe ein Arbeitstag im Monat) sowie früher unter der Woche harte Arbeit in der Beratung für den regelmäßigen Cash-Flow am Monatsende. Jetzt mit sechsstelligem Einkommen in der Bank und einer 50h Woche. Wochenende wurde aber schon immer genossen. Aber genug der langweiligen Themen - seit 12 Jahren kostet mich dieses Forum zu viel Zeit ;-)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Alleine schon, dass ihr das Wort „flexen“ verwendet finde ich irgendwie verstörend. Und das sage ich mit Mitte 20.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Diese Flex Culture ist viel verbreiteter als hier dargestellt. Fängt doch schon bei den ganzen Leuten an, die mit Gucci-cap und Bauchtasche rumlaufen.

Die ist aber selten echt und ganz eindeutig einem gewissen sozialen Milieu zuzuordnen ;)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Verstehe auch das leidige Thema "Auto" als junger Mensch nicht. Bin Dualer Student, Arbeitsort/Uni jeweils 20 Min. Mit den ÖPNV erreichbar. Mit Auto dann halt 10-15 Minuten.

Trotzdem habe ich mir ein neues, (für mein Gehalt) relativ teures Auto gekauft. Aber Cash gekauft, habe weiterhin 10k aufm Konto und verdiene immernoch >1k im Monat. So what?

Ich flexxe garnicht mit dem Auto rum, im Gegenteil. Sage teilweise sogar das es das Auto meiner Eltern ist. Ich finde Autos einfach faszinierend, dementsprechend war ich bereit viel Geld dafür auszugeben. Andererseits investiere ich mit gerade Mal 20 in ETFs und mein Depot wächst auch langsam. Nur weil jemand ein teures Auto fährt, muss man ihn mMn nicht direkt dafür verurteilen.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

In meinem sozialen Umfeld (25-35 jährige) hat überhaupt nur einer ein Auto und er ist Anwalt mit 200k im Jahr.

In meinem Umfeld 18 bis 30) haben selbst Schülerinnen mit 18, Leute in der Ausbildung und Studenten und berufstätige mit unter 50k ein Auto. Dorfleben hält. Alle Autos von ca 95 bis 05

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

Mit Depots, Firmen und Immos baut man sich aber Vermögen auf, anstatt sein Geld zu verkonsumieren, um andere zu beeindrucken. Das ist für mich schon ein Unterschied.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich glaub ich werde alt, habe erst gar nicht verstanden was flexen ist...

Grundsätzlich sehe ich das aber ähnlich.
Ein befreundetes Pärchen wohnt in einer Neubausiedlung. Wenn die Nachbarn neue Gartenmöbel haben, brauchen die auch welche. Das Design der Küche muss dem aktuellen Zeitgeist entsprechen. Den Urlaub muss man auch vorzeigen können. Das Haus ist vielleicht bis zur Rente abbezahlt - Altersvorsorge gibt es keine...
Ein anderes Pärchen ist ständig unterwegs: Urlaub, teure Freizeitaktivitäten, dazu Klamotten... Altersvorsorge mit um die 40j: 10k EUR

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ist halt typisch deutsch hier. Kann mir/Euch doch egal sein, wer was mit seinem Geld macht? Warum sollte ich mir darüber Gedanken machen? Der eine verkonsumiert es, der andere spart es und jeder wird seine Gründe haben, warum er genau so vorgeht.

Natürlich kann ich auch argumentieren, dass ich eine gute Pension bekommen werde, warum sollte ich also groß sparen? Was habe ich vom Sparen, wenn ich mit 60 tot umfalle?

Daher wird es bei mir eine Mischung aus beidem. Ich spare fürs Alter, könne mir jedoch trotzdem das, worauf ich Lust habe, Urlaub etc.

antworten

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Teilweise habe ich das Gefühl, dass hier ziemlich viel Neid mit im Spiel ist.

Na, und ? Vermögen ist ungleich verteilt und das zeigt auch Instagram & Co. Bei einigen wird es Fake sein, bei einigen wird es echt sein. Ich kenne selber einen Typen, sohn eines Unternehmers, der hat 30+ Millionen auf der hohen Kante und lebt den Lifestyle. Ist halt so. Der eine wird klein geboren, der andere groß, der eine häßlich, der andere hübsch.

Nicht jeder möchte jeden Euro bis er 60 ist umdrehen um dann "Vermögensaufbau" zu betreiben. Der 08/15 Jürgen spart halt das Geld und lebt bescheiden aber auch dieser bewegt sich dann in seiner bubble. Nur wenn der Jürgen dann sieht, wie andere Leben, dann wird er auch schon ganz neidisch - vor allem wenn er seinen eigenen Steuersatz im Nachgang betrachtet den er früher vollkommen ok fand.

antworten
ExBerater

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Dito.

Das kann wohl vor allem den Leuten auffallen die sich selbst on diesen insta kreisen bewegen was schon ironisch ist.
So funktioniert der social Media Algorithmus eben

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Ich glaub ich werde alt, habe erst gar nicht verstanden was flexen ist...

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Ist halt typisch deutsch hier. Kann mir/Euch doch egal sein, wer was mit seinem Geld macht? Warum sollte ich mir darüber Gedanken machen? Der eine verkonsumiert es, der andere spart es und jeder wird seine Gründe haben, warum er genau so vorgeht.

Klar ist das grundsätzlich egal, bzw. jedem selbst überlassen.

Dann darf man aber auch nicht jammern, wenn man sich nichts aufbauen kann. Das wird hier im Forum ja auch oft gemacht, das ist zwar oftmals nicht unbedingt deshalb, weil man alles "verballert", aber weil man aufgrund anderer Prioritäten falsche Entscheidungen trifft (z.B. hippe Großstadt vs. günstige Region). Auch da sollte man sich nicht beschweren, wenn es nichts mit dem Häuschen wird, man sich ja quasi selbst dafür entschieden.

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Wenn man nicht gerade eine Person des öffentlichen Lebens ist, hat man als “Normalo” zum like und follower generieren nur die Auswahl, ob man entweder (als Frau) etwas freizügige Strandfotos postet oder eben im Luxushotel mit der Rolex posiert. Das liegt am oberflächlichen Wesen von Instagram und der Hauptzielgruppe “Junge Menschen <30 Jahre”.

Die Accounts mit den Privat- und Hobbyfotos dümpeln meist irgendwo bei 500 followern rum und tauchen daher nirgendwo auf. Das hat nichts mit “Du bist auch ein flexer, wenn Dir so etwas angezeigt wird” zutun.

ExBerater schrieb am 14.03.2021:

Dito.

Das kann wohl vor allem den Leuten auffallen die sich selbst on diesen insta kreisen bewegen was schon ironisch ist.
So funktioniert der social Media Algorithmus eben

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Ich glaub ich werde alt, habe erst gar nicht verstanden was flexen ist...

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich kenne niemanden, der den Titel verstehen würde oder sich so verhält. Und wir verdienen und leben alle recht gut, aus unserem Blickwinkel. Mit Mitte 30 ist man aber wahrscheinlich auch schon zu alt für diese Szene.

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Hier in der Schweiz (zumindest Ost-Schweiz, Zürich ist natürlich wieder anders) sind das zu 99% 14-20 jährige.

Ich hab noch keinen Erwachsenen mit einem Off White pulli gesehen oder mit aufheulendem Motor von McDonalds weggefahren...
Das "verwächst" sich mit dem Alter.

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich hab eher das Gefühl, dass dieses "geflexe" bei Nicht-Akademikern vorherrscht. Ich hab Freunde bei Conti, Schaeffler, MBB, Daimler, Roche, ... da flext keiner. Die fahren Seat, Golf, Polo... Ziehen sich noch an wie im Studium, keiner hat ne teure Uhr, ...

Je schlechter die Bildung, desto größer aber in meinem Umfeld der Flex.
Studium noch nicht zu ende nach 7 Jahren aber BMW SUV fahren und Mietwohnung für 1700 Euro in der Innenstadt.
Realschule + Ausbildung = Mercedes SLK
Ausbildung = Porsche geleast.

Ich glaube, dass man in einem gewissen Berufslevel gar nicht flexen braucht. Das brauchen vor allem Menschen, die es eben "nicht" geschafft haben und dann zeigen wollen: Na siehst du meinen Porsche.

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 16.03.2021:

Ich hab eher das Gefühl, dass dieses "geflexe" bei Nicht-Akademikern vorherrscht. Ich hab Freunde bei Conti, Schaeffler, MBB, Daimler, Roche, ... da flext keiner. Die fahren Seat, Golf, Polo... Ziehen sich noch an wie im Studium, keiner hat ne teure Uhr, ...

Je schlechter die Bildung, desto größer aber in meinem Umfeld der Flex.
Studium noch nicht zu ende nach 7 Jahren aber BMW SUV fahren und Mietwohnung für 1700 Euro in der Innenstadt.
Realschule + Ausbildung = Mercedes SLK
Ausbildung = Porsche geleast.

Ich glaube, dass man in einem gewissen Berufslevel gar nicht flexen braucht. Das brauchen vor allem Menschen, die es eben "nicht" geschafft haben und dann zeigen wollen: Na siehst du meinen Porsche.

Same, bin im IB und fahre Peugeot und Vesper.
Statt Rolex wie meine Kollegen nur ne Nomos/Longines.
Dafür zahle ich 2 Appartments zum Vermieten ab.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Ich hab eher das Gefühl, dass dieses "geflexe" bei Nicht-Akademikern vorherrscht. Ich hab Freunde bei Conti, Schaeffler, MBB, Daimler, Roche, ... da flext keiner. Die fahren Seat, Golf, Polo... Ziehen sich noch an wie im Studium, keiner hat ne teure Uhr, ...

Je schlechter die Bildung, desto größer aber in meinem Umfeld der Flex.
Studium noch nicht zu ende nach 7 Jahren aber BMW SUV fahren und Mietwohnung für 1700 Euro in der Innenstadt.
Realschule + Ausbildung = Mercedes SLK
Ausbildung = Porsche geleast.

Ich glaube, dass man in einem gewissen Berufslevel gar nicht flexen braucht. Das brauchen vor allem Menschen, die es eben "nicht" geschafft haben und dann zeigen wollen: Na siehst du meinen Porsche.

Same, bin im IB und fahre Peugeot und Vesper.
Statt Rolex wie meine Kollegen nur ne Nomos/Longines.
Dafür zahle ich 2 Appartments zum Vermieten ab.

Rolex und andere Markenuhren sind nicht unbedingt verschwendetes Geld wenn man sie für den Retailpreis bekommt. Deine Kollegen machen damit eine höhere Rendite als du mit deinen Appartments

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Es geht doch nicht immer um "nötig haben" sondern um persönliche Vorlieben. Mag sein, dass vielen der Ford Focus reicht und dafür zu Hause teure Kunst und ein Designersofa sein müssen. Ich verstehe nur nicht, warum eine Person die Wohnzimmer Nr. 3 in ihrer Villa für hohe fünfstellige Beträge ausstattet als vernünftiger angesehen wird als jemand der auf 140qm wohnt aber seine 2 Stunden die er täglich im Auto verbringt lieber in der S-Klasse gleitet als im Ford durchgeschüttelt zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

Das ist leider falsch. Übrigens ein häufiger Fehler, wenn Leute Investments mit Konsum verwechseln. Flex culture die uns ruiniert, sind irgendwelche Konsumausgaben, die zum angeben dienen sollen. Investments die Werte schaffen, killen einen nicht, sondern helfen einem, wirtschaftlich freier zu werden. Das ist ein großer Unterschied.

Aber ich kenne das. Ich investiere schon lange in kleine zentrale Wohnungen. Da meinte auch mal ein Kumpel zu mir, dass ich doch viele Schulden hätte. Er selbst hat keine Immobilien, dafür alle 4-5 Jahre einen Neuwagen eines Premiumherstellers auf Pump, während ich einen 10 jahre alten gebrauchten Premiumwagen für einen Bruchteil, bar bezahlt, fahre. Aber ER will MIR was von Schulden erzählen. Diese Leute sind dann aber neidisch, wenn man Erfolg hat. Daher ist es besser, gerade in Europa, wenig Reichtum nach aussen zu zeigen. Hat man Erfolg, dann ist man Kapitalist, "ging über Leichen" oder man sei gar ein Abzocker. Daher kenne ich Immobilieninvestoren, die sind mehrfache Millionäre, die fahren Ford Focus und tragen normale Klamotten. Die investieren ihr Geld lieber in teure Möbel oder Innenausstattung der Privatresidenz, Dinge die man von aussen nicht sieht. Echte Reiche die es nicht nötig haben anzugeben, suchen Diskretion, also das Gegenteil von Angeberei.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 03.02.2023:

Ich hab eher das Gefühl, dass dieses "geflexe" bei Nicht-Akademikern vorherrscht. Ich hab Freunde bei Conti, Schaeffler, MBB, Daimler, Roche, ... da flext keiner. Die fahren Seat, Golf, Polo... Ziehen sich noch an wie im Studium, keiner hat ne teure Uhr, ...

Je schlechter die Bildung, desto größer aber in meinem Umfeld der Flex.
Studium noch nicht zu ende nach 7 Jahren aber BMW SUV fahren und Mietwohnung für 1700 Euro in der Innenstadt.
Realschule + Ausbildung = Mercedes SLK
Ausbildung = Porsche geleast.

Ich glaube, dass man in einem gewissen Berufslevel gar nicht flexen braucht. Das brauchen vor allem Menschen, die es eben "nicht" geschafft haben und dann zeigen wollen: Na siehst du meinen Porsche.

Same, bin im IB und fahre Peugeot und Vesper.
Statt Rolex wie meine Kollegen nur ne Nomos/Longines.
Dafür zahle ich 2 Appartments zum Vermieten ab.

Rolex und andere Markenuhren sind nicht unbedingt verschwendetes Geld wenn man sie für den Retailpreis bekommt. Deine Kollegen machen damit eine höhere Rendite als du mit deinen Appartments

Wirklich? Trotz täglichem Tragens mit entsprechenden Schrammen und Nutzungsspuren?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Bei 2h völlig klar. Die allgemeine Durchschnittsgeschwindigkeit in Deutschland im normalen Mix (Autobahn/Land/Stadt) ist 50 km/h, d.h. wir reden hier von 36.500 Kilometern.

Der Median in Deutschland ist eher 10.000 Kilometer und Besserverdiener haben häufig auch Home Office. Bei 7.000 Kilometern reden wir dann eher von im Schnitt 23 Minuten am Tag.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Es geht doch nicht immer um "nötig haben" sondern um persönliche Vorlieben. Mag sein, dass vielen der Ford Focus reicht und dafür zu Hause teure Kunst und ein Designersofa sein müssen. Ich verstehe nur nicht, warum eine Person die Wohnzimmer Nr. 3 in ihrer Villa für hohe fünfstellige Beträge ausstattet als vernünftiger angesehen wird als jemand der auf 140qm wohnt aber seine 2 Stunden die er täglich im Auto verbringt lieber in der S-Klasse gleitet als im Ford durchgeschüttelt zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

Das ist leider falsch. Übrigens ein häufiger Fehler, wenn Leute Investments mit Konsum verwechseln. Flex culture die uns ruiniert, sind irgendwelche Konsumausgaben, die zum angeben dienen sollen. Investments die Werte schaffen, killen einen nicht, sondern helfen einem, wirtschaftlich freier zu werden. Das ist ein großer Unterschied.

Aber ich kenne das. Ich investiere schon lange in kleine zentrale Wohnungen. Da meinte auch mal ein Kumpel zu mir, dass ich doch viele Schulden hätte. Er selbst hat keine Immobilien, dafür alle 4-5 Jahre einen Neuwagen eines Premiumherstellers auf Pump, während ich einen 10 jahre alten gebrauchten Premiumwagen für einen Bruchteil, bar bezahlt, fahre. Aber ER will MIR was von Schulden erzählen. Diese Leute sind dann aber neidisch, wenn man Erfolg hat. Daher ist es besser, gerade in Europa, wenig Reichtum nach aussen zu zeigen. Hat man Erfolg, dann ist man Kapitalist, "ging über Leichen" oder man sei gar ein Abzocker. Daher kenne ich Immobilieninvestoren, die sind mehrfache Millionäre, die fahren Ford Focus und tragen normale Klamotten. Die investieren ihr Geld lieber in teure Möbel oder Innenausstattung der Privatresidenz, Dinge die man von aussen nicht sieht. Echte Reiche die es nicht nötig haben anzugeben, suchen Diskretion, also das Gegenteil von Angeberei.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Gebe jetzt einen kleinen Tipp: Nutzt einfach keine sozialen Medien. Kann es nur empfehlen.

Kein ständiges vergleichen. Es lebt sich entspannter.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Als Ü40 eine Frage - was hat es denn bloß mit dem "iphone" auf sich? Ich sehe es als eine Art erweiterten Gameboy mit Ferngesprächfunktion, aber hat man denn eigentlich nicht den ganzen Tag lang was anderes zu tun, als - letztendlich - so eine Art Edel-BTX abzurufen?

Dafür geben unstudierte Menschen 2400 Mark aus?!

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Als Ü40 eine Frage - was hat es denn bloß mit dem "iphone" auf sich? Ich sehe es als eine Art erweiterten Gameboy mit Ferngesprächfunktion, aber hat man denn eigentlich nicht den ganzen Tag lang was anderes zu tun, als - letztendlich - so eine Art Edel-BTX abzurufen?

Dafür geben unstudierte Menschen 2400 Mark aus?!

Edel-BTX, herrlich, super gut.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

man muss ja nicht alles mitmachen.
Fahre Peugeot und hab 5 Jahre altes iphone.
Dafür Immos und Depot und gehe in Michelin-Sterne Restaurants.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

man muss ja nicht alles mitmachen.
Fahre Peugeot und hab 5 Jahre altes iphone.
Dafür Immos und Depot und gehe in Michelin-Sterne Restaurants.

Warum nicht beides?
Wir fahren G63 und Panamera, immer die neusten Samsung und iphones trotzdem Immos und Ferienhäuser

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Wer viel Auto fährt hat statistisch gesehen irgendwann mal ein hohes Unfallrisiko. War bei mir auch so. 60k KM pro Jahr, ich hatte zum pendeln 50 km einfache Strecke, dazu noch viele Geschäftsreisen mit Privat-Kfz. Dienstwagen gab es nur für die Führungskräfte. Dann hatte ich mal Pirouetten auf der Autobahn gedreht, bin dann mit dem Heck in Fahrtrichtung in die Leitplanke gecrasht. In so einem Augenblick kommt es schon darauf an, was für ein Auto man fährt.

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Es geht doch nicht immer um "nötig haben" sondern um persönliche Vorlieben. Mag sein, dass vielen der Ford Focus reicht und dafür zu Hause teure Kunst und ein Designersofa sein müssen. Ich verstehe nur nicht, warum eine Person die Wohnzimmer Nr. 3 in ihrer Villa für hohe fünfstellige Beträge ausstattet als vernünftiger angesehen wird als jemand der auf 140qm wohnt aber seine 2 Stunden die er täglich im Auto verbringt lieber in der S-Klasse gleitet als im Ford durchgeschüttelt zu werden?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2021:

Sehr lustig, wie einige sagen, dass es natürlich keine flex culture gibt und das nur was für die Unterschicht ist, um dann einen Satz später mit "Mein Depot, meine Nebenfirma, meine Immos" anzufangen :D

Das ist leider falsch. Übrigens ein häufiger Fehler, wenn Leute Investments mit Konsum verwechseln. Flex culture die uns ruiniert, sind irgendwelche Konsumausgaben, die zum angeben dienen sollen. Investments die Werte schaffen, killen einen nicht, sondern helfen einem, wirtschaftlich freier zu werden. Das ist ein großer Unterschied.

Aber ich kenne das. Ich investiere schon lange in kleine zentrale Wohnungen. Da meinte auch mal ein Kumpel zu mir, dass ich doch viele Schulden hätte. Er selbst hat keine Immobilien, dafür alle 4-5 Jahre einen Neuwagen eines Premiumherstellers auf Pump, während ich einen 10 jahre alten gebrauchten Premiumwagen für einen Bruchteil, bar bezahlt, fahre. Aber ER will MIR was von Schulden erzählen. Diese Leute sind dann aber neidisch, wenn man Erfolg hat. Daher ist es besser, gerade in Europa, wenig Reichtum nach aussen zu zeigen. Hat man Erfolg, dann ist man Kapitalist, "ging über Leichen" oder man sei gar ein Abzocker. Daher kenne ich Immobilieninvestoren, die sind mehrfache Millionäre, die fahren Ford Focus und tragen normale Klamotten. Die investieren ihr Geld lieber in teure Möbel oder Innenausstattung der Privatresidenz, Dinge die man von aussen nicht sieht. Echte Reiche die es nicht nötig haben anzugeben, suchen Diskretion, also das Gegenteil von Angeberei.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Dafür muss man high potential sein

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

man muss ja nicht alles mitmachen.
Fahre Peugeot und hab 5 Jahre altes iphone.
Dafür Immos und Depot und gehe in Michelin-Sterne Restaurants.

Warum nicht beides?
Wir fahren G63 und Panamera, immer die neusten Samsung und iphones trotzdem Immos und Ferienhäuser

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Wer viel Auto fährt hat statistisch gesehen irgendwann mal ein hohes Unfallrisiko. War bei mir auch so. 60k KM pro Jahr, ich hatte zum pendeln 50 km einfache Strecke, dazu noch viele Geschäftsreisen mit Privat-Kfz. Dienstwagen gab es nur für die Führungskräfte. Dann hatte ich mal Pirouetten auf der Autobahn gedreht, bin dann mit dem Heck in Fahrtrichtung in die Leitplanke gecrasht. In so einem Augenblick kommt es schon darauf an, was für ein Auto man fährt.

Schon vor Jahren gab es eine Statistik der US-Behörde mit Todesfällen je Mio. Meilen und schon damals, haben nur Kleinwagen eine schlechtere Bilanz gehabt. Von Toyota Corolla, Golf & Co. bis zu den größten Autos (und auch dazwischen) gab es keine Unterschiede.

Sicherheit ist in erster Linie: wenig fahren. Wenig Landstraße fahren. Wenig Autobahn fahren. Innerstädtisch sind tödliche PKW-Unfälle extrem selten.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Hier wird Ursache Wirkung verdreht. Narrativ: die Leute sind selbst schuld arm zu werden. Wahr ist aber: Die Leute wollen in schwierigen Lagen Statussymbole zeigen um sich zu abzusondern von stigmatisierten "Verlierern". Man wird dadurch nicht arm. Man ist es schon. Bzw man zeigt Statussymbole weil Armut droht. Ein 1000er für 1 Handy verballern macht den Braten nicht fett wenn man eh dauerhaft prekär beschäftigt ist, Überstunden verschenkt und nie Immobieneigentum haben kann.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Als Mann gehört etwas Flex einfach dazu. Welche Frau steht auf einen Typen (egal wie attraktiv er sonst ist), wenn er Kleinwagen fährt, in alten H und M Klamotten rumläuft, in Fast Food Restaurants geht, billig Haarschnitt vom Araber hat und versucht noch beim Date Coupons einzulösen? Habe bisher keine kennengelernt.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Jede soziale Gruppe und jede Zeit hat ihre eigenen Statussymbole.

Meine Beobachtungen:

  • klassische Statussymbole wie Porsche, Rolex, Maßanzug, Edelfüller sind heute nicht mehr so wichtig wie früher
  • heute sind unter Leuten < 30 Statussymbole: gutes Smartphone, schöne Urlaube, an ner guten Uni sein, Auslandssemester in schöner Stadt, Startup gründen
  • Leute zwischen 30 und 60: Arbeitsstelle die Sinn und Geld liefert, Immobilie in angesagter Gegend mieten oder kaufen (Innenstadt oder am See)
  • Leute > 60: Karriere und Partner der eigenen Kinder sind möglichst vorzeigbar (viel Geld und reicher Partner mit wichtiger Stelle)

Bin selber gerade ins Leben Ü30 eingetaucht und merke den klaren Übergang. Kein Schwein fragt mehr nach dem Auslandssemester, aber wo man wohnt ist den Leuten wichtig...

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

60k km im Jahr? Das mehr als fast jeder Taxifahrer…

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Bin 40, mir ist alles wichtig, aber läuft auch bei mir....

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Jede soziale Gruppe und jede Zeit hat ihre eigenen Statussymbole.

Meine Beobachtungen:

  • klassische Statussymbole wie Porsche, Rolex, Maßanzug, Edelfüller sind heute nicht mehr so wichtig wie früher
  • heute sind unter Leuten < 30 Statussymbole: gutes Smartphone, schöne Urlaube, an ner guten Uni sein, Auslandssemester in schöner Stadt, Startup gründen
  • Leute zwischen 30 und 60: Arbeitsstelle die Sinn und Geld liefert, Immobilie in angesagter Gegend mieten oder kaufen (Innenstadt oder am See)
  • Leute > 60: Karriere und Partner der eigenen Kinder sind möglichst vorzeigbar (viel Geld und reicher Partner mit wichtiger Stelle)

Bin selber gerade ins Leben Ü30 eingetaucht und merke den klaren Übergang. Kein Schwein fragt mehr nach dem Auslandssemester, aber wo man wohnt ist den Leuten wichtig...

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Jede soziale Gruppe und jede Zeit hat ihre eigenen Statussymbole.

Meine Beobachtungen:

  • klassische Statussymbole wie Porsche, Rolex, Maßanzug, Edelfüller sind heute nicht mehr so wichtig wie früher
  • heute sind unter Leuten < 30 Statussymbole: gutes Smartphone, schöne Urlaube, an ner guten Uni sein, Auslandssemester in schöner Stadt, Startup gründen
  • Leute zwischen 30 und 60: Arbeitsstelle die Sinn und Geld liefert, Immobilie in angesagter Gegend mieten oder kaufen (Innenstadt oder am See)
  • Leute > 60: Karriere und Partner der eigenen Kinder sind möglichst vorzeigbar (viel Geld und reicher Partner mit wichtiger Stelle)

Bin selber gerade ins Leben Ü30 eingetaucht und merke den klaren Übergang. Kein Schwein fragt mehr nach dem Auslandssemester, aber wo man wohnt ist den Leuten wichtig...

Haha, Dude, wenn du einen Porsche oder eine Rolex hast, dann fragt dich auch wer danach. Wenn nicht, dann gehörst du halt nicht zum Inner Circle. Du merkst vielleicht, dass schöner Urlaub vs. Porsche vs. Super Karriere der Kinder etwas ist, was du typischerweise auf der jeweils vorherigen Stufe nicht erreichen kannst.

Kannst ja gerne mal aktuell versuchen ne Rolex zu kaufen. Die müssten dir ja hinterher geworfen werden, wenn sie nicht mehr so wichtig sind. Aber nimm bitte die Reaktion des Verkäufers im Laden auf. XD

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CanisAureus

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Vielleicht bin ich ja nur eine arme Wurst und muss es mir schön reden, aber ich fahre eine 15+ Jahre alte Karre, habe ein sechs Jahre altes iPhone und wohne im sechziger Jahre Haus, für das ich noch ein paar Jahre zahlen muss.

Meine T-Shirts sind von Fruit of the Loom und die Marke die ich noch ehesten anhabe, ist Engelbert Strauss (Bauern Prada) weil ich viele Arbeiten an und um das Haus zu erledigen habe. Achja und ab und gehe ich zum McDonalds und wenn ich mit meiner Frau essen gehe, dann eher im Vereinsheim als im Sterne Restaurant.

Als wir uns kennengelernt haben, war ich übrigens arbeitslos und konnte mir nicht mal ein Auto leisten.
Wir sind jetzt dann seit 20 Jahren zusammen und nichts ist mir mehr egal, als was andere von mir denken.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

man muss ja nicht alles mitmachen.
Fahre Peugeot und hab 5 Jahre altes iphone.
Dafür Immos und Depot und gehe in Michelin-Sterne Restaurants.

Warum nicht beides?
Wir fahren G63 und Panamera, immer die neusten Samsung und iphones trotzdem Immos und Ferienhäuser

congrats alles richtig gemacht

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Flex Culture findet sich in jeder sozialen Schicht und es wäre naiv sie auf eine kleinbürgerliche Dumpfheit zu reduzieren. Meiner Beobachtung nach cosplayed gerade die vermögende Oberschicht ihre Alltäglichkeiten. Kulturelle Distinktion durch Selbstinszenierung. LG aus Hamburg

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

man muss ja nicht alles mitmachen.
Fahre Peugeot und hab 5 Jahre altes iphone.
Dafür Immos und Depot und gehe in Michelin-Sterne Restaurants.

Warum nicht beides?
Wir fahren G63 und Panamera, immer die neusten Samsung und iphones trotzdem Immos und Ferienhäuser

congrats alles richtig gemacht

aber haben die auch ein grosses Haus? (ab 300qm)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Flex Culture findet sich in jeder sozialen Schicht und es wäre naiv sie auf eine kleinbürgerliche Dumpfheit zu reduzieren. Meiner Beobachtung nach cosplayed gerade die vermögende Oberschicht ihre Alltäglichkeiten. Kulturelle Distinktion durch Selbstinszenierung. LG aus Hamburg

Flex culture findet man beim alten Geld, Aristokratie, Bildungsbürgertum nicht - es sei denn, man sieht die Suhrkamp-Bücherwand als "Flex" der Intellektuellen (wahrscheinlich zutreffend).

Warum ist eigentlich das Smartphone so ein Kultobjekt geworden? Erinnere mich noch gut an die "Handy für 1 EUR"-Zeiten.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Ich hab eher das Gefühl, dass dieses "geflexe" bei Nicht-Akademikern vorherrscht. Ich hab Freunde bei Conti, Schaeffler, MBB, Daimler, Roche, ... da flext keiner. Die fahren Seat, Golf, Polo... Ziehen sich noch an wie im Studium, keiner hat ne teure Uhr, ...

Je schlechter die Bildung, desto größer aber in meinem Umfeld der Flex.
Studium noch nicht zu ende nach 7 Jahren aber BMW SUV fahren und Mietwohnung für 1700 Euro in der Innenstadt.
Realschule + Ausbildung = Mercedes SLK
Ausbildung = Porsche geleast.

Ich glaube, dass man in einem gewissen Berufslevel gar nicht flexen braucht. Das brauchen vor allem Menschen, die es eben "nicht" geschafft haben und dann zeigen wollen: Na siehst du meinen Porsche.

Same, bin im IB und fahre Peugeot und Vesper.
Statt Rolex wie meine Kollegen nur ne Nomos/Longines.
Dafür zahle ich 2 Appartments zum Vermieten ab.

Rolex und andere Markenuhren sind nicht unbedingt verschwendetes Geld wenn man sie für den Retailpreis bekommt. Deine Kollegen machen damit eine höhere Rendite als du mit deinen Appartments

Wirklich? Trotz täglichem Tragens mit entsprechenden Schrammen und Nutzungsspuren?

Ja, ich kaufe seit 23 Jahren Uhren Rolex und höhere Preissegmente. Selbst vor dem Boom 2018 konnte man auf ein paar Jahre gesehen wenigstens den Einkaufspreis rausholen meist einen netten Gewinn.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Jede Schicht, jede soziale Gruppe etc. nutzt gewisse Erkennungsmerkmale um sich abzugrenzen.

Wenn man das auf Konsum etwa Bekleidung bezieht das reicht dann vom typischen Punker Outfit wo zumindest die Springerstiefel dann doch meist von Doc Martins sind über bestimmte Turnschuhe und die Pseudoreichen Bekleidung (Gucci, Dsquared, Louis Vuitton bis hin zum alten Geld und Adel (Loro Piana etc.).

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Flex Culture findet sich in jeder sozialen Schicht und es wäre naiv sie auf eine kleinbürgerliche Dumpfheit zu reduzieren. Meiner Beobachtung nach cosplayed gerade die vermögende Oberschicht ihre Alltäglichkeiten. Kulturelle Distinktion durch Selbstinszenierung. LG aus Hamburg

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Nein, die Leute, die die eigentliche Zielgruppe von Rolex und Porsche waren, fragen tatsächlich nicht danach und es interessiert sie auch nicht. Einfach weil es für sie nicht der Rede wert ist...

Der Punkt ist doch, dass heutzutage eine Rolex und selbst der Porsche so inflationiert sind, dass es gar keine echten Statussymbole mehr sind. Oder glaubst, nur weil heute jeder 2te Hansel mit einer Rolex rumläuft hat er auch wirklich so viel Geld, wie die Uhr ggf. ausstrahlt (bzw. vielmehr ausstrahlen soll).

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Jede soziale Gruppe und jede Zeit hat ihre eigenen Statussymbole.

Meine Beobachtungen:

  • klassische Statussymbole wie Porsche, Rolex, Maßanzug, Edelfüller sind heute nicht mehr so wichtig wie früher
  • heute sind unter Leuten < 30 Statussymbole: gutes Smartphone, schöne Urlaube, an ner guten Uni sein, Auslandssemester in schöner Stadt, Startup gründen
  • Leute zwischen 30 und 60: Arbeitsstelle die Sinn und Geld liefert, Immobilie in angesagter Gegend mieten oder kaufen (Innenstadt oder am See)
  • Leute > 60: Karriere und Partner der eigenen Kinder sind möglichst vorzeigbar (viel Geld und reicher Partner mit wichtiger Stelle)

Bin selber gerade ins Leben Ü30 eingetaucht und merke den klaren Übergang. Kein Schwein fragt mehr nach dem Auslandssemester, aber wo man wohnt ist den Leuten wichtig...

Haha, Dude, wenn du einen Porsche oder eine Rolex hast, dann fragt dich auch wer danach. Wenn nicht, dann gehörst du halt nicht zum Inner Circle. Du merkst vielleicht, dass schöner Urlaub vs. Porsche vs. Super Karriere der Kinder etwas ist, was du typischerweise auf der jeweils vorherigen Stufe nicht erreichen kannst.

Kannst ja gerne mal aktuell versuchen ne Rolex zu kaufen. Die müssten dir ja hinterher geworfen werden, wenn sie nicht mehr so wichtig sind. Aber nimm bitte die Reaktion des Verkäufers im Laden auf. XD

antworten
matsci

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Geflext wird mMn vor allem von jungen Heranwachsenden oder Leuten mit geringem Selbstvertrauen, die sich eben durch das flexen das Selbstvertrauen holen wollen. Dabei sollte man aber darauf achten was flexen bedeutet. Nur weil man eine Rolex am Handgelenk oder den Benz in der Garage hat, flext man ja nicht. Wenn man das Geld hat und diese Dinge schön/interessant findet, dann spricht doch überhaupt nichts dagegen. Das übertriebene zur Schau stellen finde ich eher unangenehm. Tendenziell würde ich auch sagen, dass weniger intelligente Menschen eher zum flexen neigen, da einfach seltener rationales Denken stattfindet. Aber nochmal: Konsum ist ungleich flexen. Verstehen aber glaub ich hier nicht alle.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 07.02.2023:

Jede soziale Gruppe und jede Zeit hat ihre eigenen Statussymbole.

Meine Beobachtungen:

  • klassische Statussymbole wie Porsche, Rolex, Maßanzug, Edelfüller sind heute nicht mehr so wichtig wie früher
  • heute sind unter Leuten < 30 Statussymbole: gutes Smartphone, schöne Urlaube, an ner guten Uni sein, Auslandssemester in schöner Stadt, Startup gründen
  • Leute zwischen 30 und 60: Arbeitsstelle die Sinn und Geld liefert, Immobilie in angesagter Gegend mieten oder kaufen (Innenstadt oder am See)
  • Leute > 60: Karriere und Partner der eigenen Kinder sind möglichst vorzeigbar (viel Geld und reicher Partner mit wichtiger Stelle)

Bin selber gerade ins Leben Ü30 eingetaucht und merke den klaren Übergang. Kein Schwein fragt mehr nach dem Auslandssemester, aber wo man wohnt ist den Leuten wichtig...

Meiner Meinung nach gibt es einfach Menschen denen Status und dessen Symbole wichtig sind und welche, denen es nicht wichtig ist. Ich hatte schon mit Anfang 20 Freunde die in ihrer Freizeit mit Anzug und Co. unterwegs waren, sich extra ein teures Auto leasen und sich über Uhren unterhalten. Genauso habe ich Freunde die richtig viel Geld verdienen, normale Sachen tragen, Essen beim Döner oder in der Pizzeria dem Gourmetrestaurant vorziehen, Fahrrad oder Öffis statt Autos fahren und in ihrer Freizeit lieber zocken als irgendwelche etepetete Hobbys zu haben. Hat mMn nichts mit dem Alter zu tun.

Definitiv ist es aber so (und das ist ja wohl auch logisch) dass sich mit zunehmendem Alter die Statussymbole ändern. Wieso sollte es zwischen 20-25 bspw. wichtig sein wo man wohnt? 95% wohnen doch eh in ner WG wo jeder weiß, dass es nur temporär ist. Auto haben die wenigsten Studenten und wenn sicher kein Premium Neuwagen, genauso wie dicke Uhren. Daher zählt in den jungen Jahren halt eher das Auslandssemester oder der geile Urlaub.

Warum soll ich mich aber mit 35 dafür interessieren, wo jemand von 10-15 Jahren sein Auslandssemester gemacht hat? Bzw. wieso soll das ein Flex sein? Wenn man mit 35 unbedingt flexen muss, dann mit Immo, geilem Auto, dicker Uhr, geilem Job etc.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 13.03.2021:

Was du beschreibst ist aus meiner Sicht eine Blase, und eine ziemlich kleine noch dazu. Der Großteil der Leute ist gar nicht aktiv auf Instagram unterwegs. Und gleichzeitig hast du auch eine Gruppe die sich in die genaue Gegenrichtung bewegt und aus ökologischen Gründen gar kein Auto will, auf Reisen (als das noch ging) größtenteils verzichtet und gegen Fastfashion sind.
Und irgendwo zwischen den beiden Extremen ist die große Masse.

Außerhalb der Insta-Welt habe ich aber zum Beispiel das Gefühl, dass Statussymbole sogar rückläufig sind. Wenn ich bspw. bei mir im Konzern gucke wie es jetzt ist und das mit dem vergleiche was ältere Kollegen erzählen wie es vor 10 oder 20 Jahren war, gab es damals viel mehr Statussymbole als heute.

Teure Uhren waren früher ab einer gewissen ebene Standard, trägt heute kaum noch wer. Am weitesten verbreitete sind Smartwatches. Den maßgeschneiderten Anzug gibt es auch nicht mehr, da kaum noch wer Anzug trägt. Den teuren Füller benutzt auch keiner mehr.

Den Hang zu den von dir beschriebenen Objekten, gerade dicke Autos und teure Markenklamotten, nehme ich eher aus gewissen gesellschaftlichen Schichten wahr, die nicht unbedingt die angehenden Führungskräfte sind.

Genau so sehe ich das auch und genau so kriegt man es auch erzählt, wenn man mit Leuten im Alter von 50-60 spricht. Damals war der dicke 5er BMW super wichtig, die 90er Kinder interessieren sich doch kaum noch dafür, vor allem jetzt in Zeiten von Homeoffice ist das Auto doch wirklich völlig egal.

Dicke Rolex? 90% tragen irgendwelche Smartwatches, mittlerweile selbst die Leute mit >200k Einkommen. Gefühlt werden Rolex und andere teure Uhren nur noch von 2 Sorten Menschen getragen: Old School Leute, die den Wert einer solchen Uhr und die Technik dahinter schätzen und junge Flexer, die glauben mit sowas Eindruck zu schinden.

Anzug wird nicht mehr wirklich getragen und gefordert, daher keine Maßarbeit mehr nötig. Insofern sehe ich nicht wirklich dass diese Flex-Kultur existiert und vor allem am Vermögensaufbau hindert. Man muss den Flex ja auch nicht mitgehen.

antworten
WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

matsci schrieb am 08.02.2023:

Geflext wird mMn vor allem von jungen Heranwachsenden oder Leuten mit geringem Selbstvertrauen, die sich eben durch das flexen das Selbstvertrauen holen wollen. Dabei sollte man aber darauf achten was flexen bedeutet. Nur weil man eine Rolex am Handgelenk oder den Benz in der Garage hat, flext man ja nicht. Wenn man das Geld hat und diese Dinge schön/interessant findet, dann spricht doch überhaupt nichts dagegen. Das übertriebene zur Schau stellen finde ich eher unangenehm. Tendenziell würde ich auch sagen, dass weniger intelligente Menschen eher zum flexen neigen, da einfach seltener rationales Denken stattfindet. Aber nochmal: Konsum ist ungleich flexen. Verstehen aber glaub ich hier nicht alle.

WORD. Flexen ist (für mich) das übertriebene zur Schau stellen von Statussymbolen wie Rolex, Benz, Porsche whatever. Es gibt so viele Leute die Rolex tragen und 11er fahren, ohne auch nur im Ansatz abgehoben oder arrogant zu sein. Diese Leute darf man auf keinen Fall mit Flexern gleichsetzen, die ihre Statussymbole jedem bei jeder Gelegenheit aufs äußerte präsentieren

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Flexen ist eine Begleiterscheinung unserer Zeit. Dank Social Media erreicht auch jede Hanswurst Millionen Menschen und kann die generierte Aufmerksamkeit durch Klick-, Like- oder Abozahlen direkt messen. Die hohe Verfügbarkeit von Flex-Inhalten motiviert dann wieder neue Leute zu flexen, usw. Ein eigentlich bekloppter Kreislauf, der Unmengen von mentaler und elektrischer Energie verbraucht.

Dabei sind nicht nur irgendwelche Teens und Twens betroffen.
Hier im Forum wird z. B. gern mit Immobilien oder dem Jahresbrutto geflext. Jeden Tag kommt doch hier einer an und beschwert sich, dass er sich kein Haus im Zentrum von München mehr leisten kann.
In der Arbeitswelt sind es EG- oder AT-Stufen oder Job-Titel oder Parkplätze in Eingangsnähe.

Im Privatleben sind es bei Leuten Ü30 Urlaubsberichte, die neue 50k Küche oder der Hightech-Gasgrill.

Für mich sind das alles dekadente Konsumopfer, die viele der großen Probleme auf der Welt überhaupt erst auslösen. Leider beobachte ich eine starke Zunahme des Flexens in den letzten 10 Jahren und sehe hier keine Besserung, im Gegenteil.

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Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

CanisAureus schrieb am 07.02.2023:

Vielleicht bin ich ja nur eine arme Wurst und muss es mir schön reden, aber ich fahre eine 15+ Jahre alte Karre, habe ein sechs Jahre altes iPhone und wohne im sechziger Jahre Haus, für das ich noch ein paar Jahre zahlen muss.

Meine T-Shirts sind von Fruit of the Loom und die Marke die ich noch ehesten anhabe, ist Engelbert Strauss (Bauern Prada) weil ich viele Arbeiten an und um das Haus zu erledigen habe. Achja und ab und gehe ich zum McDonalds und wenn ich mit meiner Frau essen gehe, dann eher im Vereinsheim als im Sterne Restaurant.

Als wir uns kennengelernt haben, war ich übrigens arbeitslos und konnte mir nicht mal ein Auto leisten.
Wir sind jetzt dann seit 20 Jahren zusammen und nichts ist mir mehr egal, als was andere von mir denken.

Du bist und warst nie die Zielgruppe weder dieser Produkte, noch diesen Lebensstils noch dieser Zirklen und die Zirkel ebenfalls nicht von dir. Somit passt es doch.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ein Urlaub in einem 7 Sterne Hotel in Dubai ist kein Flex sondern einfach nur peinlich. Mit Backpacking in Australien oder Bali beeindruckt ihr auch niemanden.

Beim Mittagessen in DAX30 wird eher mit Familie und EFH in Top-Lage geflext. Der größte Flex ist wenn man am Wochenende in seinem dicken Garten mit den Nachbarn gegrillt hat und die Kinder im eigenen Swimmingpool Spaß hatten.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Eher 300qm+ Haus und MFH zum vermieten

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

3/4 Punkte sind Ultra Spießig. Sportlich sein: ok. Das ist nice und verstehe ich.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

Ich nutze mein Instagram nur passiv ca. 5 Minuten pro Woche und habe kein TikTok o.ä. und bin daher nicht soo involviert in und interessiert an der Flex Community. Freut mich aber, dass ich dank wiwi Treff weiß, dass ich die Statussymbole von heute weitestgehend erfülle (zumindest überwiegend; Home Office nur teilweise und am sportlichen Körper wird noch aktiv gearbeitet ;-)). Puuuh, Glück gehabt...

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

Nice 3/4 und leisten uns eine teure Wohnung mit unverbaubarem Rheinblick in Düsseldorf, weil wir noch in der Stadt leben wollen aber trotzdem viel grün direkt vor der Tür.

Auto bockt mich persönlich nicht mehr, damit kann man mich auch nicht mehr wirklich beeindrucken. Klar, 911er Oldtimer ist nett, aber G Klasse AMG absolut lächerlich (und klimatechnisch nicht mehr vertretbar…)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Ich lebe in Korea, wo die pro Kopf Ausgaben fuer Luxusarktikel in 2022 am hoechsten waren weltweit.
Die Analyse hat interessante Gruende dafuer gezeigt:

  • (i) Besonders Luxustaschen bei Frauen werden als Standard angesehen dh jeder hat zumindest eine Tasche der Kategorie (LV, Chanel etc.) viele bekommen es zum High School oder Uniabschluss etc. Und generell hat das Auessere einen hoeheren Stellenwert als in Deutschland (sieht man auch an der absurden Zahl an Schoenheitsoperationen. Da sind die Asiaten pragmatisch "was mir nicht gefaellt aender ich halt wenn ich es kann auch wenn es meine Nase ist oder das doppelte Augenlid" haha

  • (ii) Viel interessanter war jedoch die Analyse, dass die Hauspreise mittlerweile so hoch sind in Seoul (wo im Grossraum ca. 25M also ~50% der Gesamtbevoelkerung wohnen), dass viele junge Leute in den 20/30ern schlicht aufegegeben haben sich jemals eine Wohnung leisten zu koennen (3 Zimmer 85m2 mittlerweile >1.5M in normaler Lage und >2.5M in guter Lage und >3M in Gangnam etc.). Die verdienen jetzt ok (Korea hat ein hoeheres oder vergleichbares Durschnitsseinkommen als in Deutschland) und sagen sich: " Also eine Wohnung ist unerreichbar, dann goenne ich mir halt eine Tasche, den Luxusurlaub oder auch einen Mercedes/Porsche"

Korea ist der fuenfgroesste Absatzmarkt von Mercedes und BMW.
Lamborghini hat die groessten Wachstumsraten in Korea etc.

Sowas koennte natuerlich in Deutschland irgendwann auch passieren, wenn die Hauspreise fuer die junge Generation irgendwann als unerreichbar erscheinen. Dann goennt man sich halt irgendeinen Luxusscheiss als Kompensation.

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matsci

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

Wie bereits weiter oben beschrieben, muss man zwischen BESITZEN und FLEXEN unterscheiden. Es spricht doch absolut nichts dagegen sich um Wohnen, Gesundheit und Vorsorge zu kümmern. Wofür arbeiten wir denn alle? Um nach der Arbeit in der dunklen 1-Zimmerwohnung rumzugammeln und das Gehalt auf dem Girokonto versauern zu lassen? Ich denke mal jeder hat Ziele im Leben, die er sich durch das Arbeiten ermöglicht/ermöglichen möchte. Ist das ein EFH, fein. Ist es eine Rolex, auch ok. Nur wie man damit dann umgeht ist doch das Entscheidende. Hier wird entschieden, ob man es wirklich für sich macht, um sich einen Traum zu erfüllen oÄ oder ob man es für andere macht um damit anzugeben.

Und jetzt mal ganz ehrlich: In welchen Kreisen bewegst du dich denn bitte, wenn ein erwachsener (!!!) Mensch mit seinem sportlichen Körper flext? Ich kenne das eher, dass man sich austauscht darüber, wie man seine wenige Freizeit am Besten nutzt, um Sport zu machen.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Das einzig wahre Statussymbol wird immer relevanter: Zeit.
Auch ich, 30 Jahre, 100k Bruttoeinkommen, + 40k Nebeneinkommen, günstige Wohnung in einer süddeutschen Großstadt schon gekauft zu günstigen Zinsen, sage: das ist das einzig interessante was mich reizt.
Wieso soll ich mich auf Lebzeit verschulden und an einen Ort binden für ein Haus? Wieso soll ich dafür noch mehr arbeiten?

80% arbeiten, kostet mich 20k*0,42 / 55 = 152€ je freien Tag Netto. Statt 36k spare ich dann halt nur noch 20k. Das einzige was mich daran hindert ist, dass ich noch zu jung bin.
Einfach ein wenig unter den Möglkchkeiten leben und schon lebt es sich unglaublich entspannt sobald man halbwegs vernünftig verdient. DINKs können innerhalb von fünf Jahren unglaubliche Summen ansparen wenn man zum Start ein wenig Gas gibt.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Ein Urlaub in einem 7 Sterne Hotel in Dubai ist kein Flex sondern einfach nur peinlich. Mit Backpacking in Australien oder Bali beeindruckt ihr auch niemanden.

Beim Mittagessen in DAX30 wird eher mit Familie und EFH in Top-Lage geflext. Der größte Flex ist wenn man am Wochenende in seinem dicken Garten mit den Nachbarn gegrillt hat und die Kinder im eigenen Swimmingpool Spaß hatten.

Mich beeindrucken ungewöhnliche, strapazenreiche Reisen schon sehr; viel mehr, als wenn jemand 3 Wochen am Pool liegt.

Mich beeindruckt auch Sammlerleidenschaft und Expertise, mich beeindruckt Disziplin und Zielstrebigkeit. Reines Geldausgeben nach Vorlage (= "Batman", AMG, "Bauhaus"-Fertighaus) beeindruckt mich nicht.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Also aus dem Umfeld meines Vaters (C-Level Umfeld + KMU Geschäftsführer):

Flex:

  • Sauna ins Haus eingebaut
  • Kind macht Doktor
  • Motorradtour durch Südafrika (mit Guide)
  • Porschetour durch die Alpen (mit Guide)
  • 10kg abgenommen seit Vorruhestand
  • Handicap beim Golfen
  • Harley customizen lassen
  • Opa/oma geworden
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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Wer ein MFH zum vermieten hat, lebt damit nicht mehr von seiner eigenen Arbeit, sondern von seinem Kapital. Gehört damit zur 1% Oberschicht, die das kann.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Eher 300qm+ Haus und MFH zum vermieten

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

WiWi Gast schrieb am 08.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

Naja, mit Fernreisen beeindruckt man schon. Home Office beeindruckend? Kann ich nicht bestätigen. Schönes Haus gehe ich mit. Meiner Meinung nach ist der größte Flex Zufriedenheit. Zufrieden mit dem was man hat, mit dem Job, mit der Familie usw.

Was bringt mir ein dickes EFH wenn die Ehe kaputt ist oder die Kinder depressiv sind? Was hilft mir Home Office wenn der Job langweilig ist und mich unglücklich macht?

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

G klasse amg ist doch nur kompakt suv in den USA

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Statussymbole der (oberen) Mittelschicht sind heute:

  • EFH/Garten (Wohnraum)
  • HomeOffice
  • sportlicher Körper
  • wenn man sich besser kennt: ETF-Depot

Fernreisen und dicke Autos sind ein bisschen out. Manche machen es natürlich, aber taugt nicht mehr als Statussymbol.

Nice 3/4 und leisten uns eine teure Wohnung mit unverbaubarem Rheinblick in Düsseldorf, weil wir noch in der Stadt leben wollen aber trotzdem viel grün direkt vor der Tür.

Auto bockt mich persönlich nicht mehr, damit kann man mich auch nicht mehr wirklich beeindrucken. Klar, 911er Oldtimer ist nett, aber G Klasse AMG absolut lächerlich (und klimatechnisch nicht mehr vertretbar…)

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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Gerade die eigenen Kinder sind ab einem gewissen Alter wirklich mit das wichtigste zum "Angeben": tolle Schulnoten, super Abschluss, Klasse Job, Traum-Schwiegersohn/-tochter, Enkelkinder etc. kann man in Mittelschicht und Oberschicht immer gut nutzen, weil das nicht so leicht materiell zu übertrumpfen ist (klar, die Hochzeit des Kindes irgendwo im exotischen Ausland kostet wieder...) und man damit natürlich auch anzeigen möchte, wie hervorragend man selbst seine Kinder erzogen hat.

Ansonsten sind Hobbys, körperliche Gesundheit und alles rund ums Haus (nicht nur Sauna, auch die 30-50k Euro Küche, die neuen Bäder) eigentlich unabhängig von der Lebensphase gut zum Flexen geeignet.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Also aus dem Umfeld meines Vaters (C-Level Umfeld + KMU Geschäftsführer):

Flex:

  • Sauna ins Haus eingebaut
  • Kind macht Doktor
  • Motorradtour durch Südafrika (mit Guide)
  • Porschetour durch die Alpen (mit Guide)
  • 10kg abgenommen seit Vorruhestand
  • Handicap beim Golfen
  • Harley customizen lassen
  • Opa/oma geworden
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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Haha Kinder zum Flexen. Denke der größere Flex ist es eher, auf Kinder verzichtet zu haben und seinem Umfeld zu zeigen, was finanziell plötzlich drin ist, wenn man 2 Menschen weniger zu versorgen hat. Von den knapp 20 Jahren Lebenszeit des Verzichts (Fernreisen, Zeit zu zweit etc.) mal ganz abgesehen.

Bitte nicht zu Ernst nehmen, liebe Eltern :)

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Gerade die eigenen Kinder sind ab einem gewissen Alter wirklich mit das wichtigste zum "Angeben": tolle Schulnoten, super Abschluss, Klasse Job, Traum-Schwiegersohn/-tochter, Enkelkinder etc. kann man in Mittelschicht und Oberschicht immer gut nutzen, weil das nicht so leicht materiell zu übertrumpfen ist (klar, die Hochzeit des Kindes irgendwo im exotischen Ausland kostet wieder...) und man damit natürlich auch anzeigen möchte, wie hervorragend man selbst seine Kinder erzogen hat.

Ansonsten sind Hobbys, körperliche Gesundheit und alles rund ums Haus (nicht nur Sauna, auch die 30-50k Euro Küche, die neuen Bäder) eigentlich unabhängig von der Lebensphase gut zum Flexen geeignet.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Also aus dem Umfeld meines Vaters (C-Level Umfeld + KMU Geschäftsführer):

Flex:

  • Sauna ins Haus eingebaut
  • Kind macht Doktor
  • Motorradtour durch Südafrika (mit Guide)
  • Porschetour durch die Alpen (mit Guide)
  • 10kg abgenommen seit Vorruhestand
  • Handicap beim Golfen
  • Harley customizen lassen
  • Opa/oma geworden
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WiWi Gast

Flex culture is killing us (Vermögensaufbau)

Der wahre Flex ist Fernreisen mit 3 Kindern, Bitcoin shorten, Teilzeit arbeiten

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Haha Kinder zum Flexen. Denke der größere Flex ist es eher, auf Kinder verzichtet zu haben und seinem Umfeld zu zeigen, was finanziell plötzlich drin ist, wenn man 2 Menschen weniger zu versorgen hat. Von den knapp 20 Jahren Lebenszeit des Verzichts (Fernreisen, Zeit zu zweit etc.) mal ganz abgesehen.

Bitte nicht zu Ernst nehmen, liebe Eltern :)

WiWi Gast schrieb am 10.02.2023:

Gerade die eigenen Kinder sind ab einem gewissen Alter wirklich mit das wichtigste zum "Angeben": tolle Schulnoten, super Abschluss, Klasse Job, Traum-Schwiegersohn/-tochter, Enkelkinder etc. kann man in Mittelschicht und Oberschicht immer gut nutzen, weil das nicht so leicht materiell zu übertrumpfen ist (klar, die Hochzeit des Kindes irgendwo im exotischen Ausland kostet wieder...) und man damit natürlich auch anzeigen möchte, wie hervorragend man selbst seine Kinder erzogen hat.

Ansonsten sind Hobbys, körperliche Gesundheit und alles rund ums Haus (nicht nur Sauna, auch die 30-50k Euro Küche, die neuen Bäder) eigentlich unabhängig von der Lebensphase gut zum Flexen geeignet.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2023:

Also aus dem Umfeld meines Vaters (C-Level Umfeld + KMU Geschäftsführer):

Flex:

  • Sauna ins Haus eingebaut
  • Kind macht Doktor
  • Motorradtour durch Südafrika (mit Guide)
  • Porschetour durch die Alpen (mit Guide)
  • 10kg abgenommen seit Vorruhestand
  • Handicap beim Golfen
  • Harley customizen lassen
  • Opa/oma geworden
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