DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Aktien & GeldanlageVermögensbildung

Vermögen aufbauen

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

zu mir: 25k EK, 14 Auto, keine Schulden - Gehalt 80k

Optionen:
Erbe: keine Chance, nichts da - Eher das Gegenteil: Elternunterhalt wird mich auffressen.
Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren
Selbsständigkeit: keine Chance, da kein Verkäufer und keine gescheiten Skills in gesuchten Bereichen erworben
Aktien: Die Sause ist glaube ich rum und die kleine Korrektur die wir jetzt hatten wird uns noch einige Jahre beschäftigen, mehr nicht. Und selbst wenn wir jetzt einen neuen Aufschwung mit Zombieunternehmen erleben werden, glaube ich wird es sehr schwierig. Was ich zumindest weis, dass es nicht einfach werden wird.

Meine Option wäre daher, lieber noch bisschen studieren und was praktisches lernen, getreu dem Motto, was Hähnchen nicht mehr lernt, dass lernt Hans an der Uni... :-) Solange wir noch kostenlose Bildung haben, sollten wir das ausnutzen. Aber keine Plan, wir Akademiker werden eh bald alle arbeitslos, da es einfach zu viele von uns gibt.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Viele Grüße aus dem Norden von Hamburg

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Immobilien.
Meine Eltern haben keine riesen Gehälter (3k netto zsm) und haben ihr Haus schon abbezahlt und jetzt eine Immobilie zur Vermietung erworben und die Finanzierung als Volltilger innerhalb von 15 Jahren abgeschlossen und 20% EK eingesetzt. Somit spart der Mieter direkt in das Vermögen meiner Eltern und diese werden trotz des geringen Einkommens mit einem Nettovermögen von ca. 400k in Rente gehen.
Das finde ich garnicht schlecht. Dazu kommen noch 2x VBL und Riester.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

sauber, also der klassiker im sparen. Mietimmobilien also mit konstanten cf

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Möglichkeiten:

  1. Auswandern in Niedrigsteuerländer - Die Deutschen sind nicht umsonst die Ärmsten Europas
  2. Börse - Keine Aktien, beschäftige dich mal mit dem Trading, insbesondere Devisen, da geht IMMER was, egal ob in Boom- oder Krisenzeiten. Vergiss ETFs, die paar % im Jahr sind lächerlich.
  3. Gründen - nach dem Crash

Mit Rente wäre ich vorsichtig. Das Problem an unserem Rentensystem ist, dass wir haben eben keines haben. Es ist ein VERSPRECHEN. Kommende Generationen müssen es erst noch erwirtschaften. Niemand weiß, ob die das packen werden. Was da an Nachwuchs kommt... Seien wir ehrlich, die schaffen nichts mehr...

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Ich persönlich versuche verschiedene Cashflow-Ströme aufzubauen. Dividenden-Aktien, Immobilenfonds sowie vermietete Immobilien. Ich bin mittlerweile 35 und habe damit mit 23 Jahren angefangen.

Darüber hinaus, ich bin Steuerberater, bietet sich mir z. B. die Möglichkeit eine Kanzlei zu erwerben, den Kaufpreis nach 6 Jahren zu tilgen und damit eine Umsatzrendite von 30-35 % zu erzielen. Das heißt: Direkt Unternehmer werden mit Personal usw.

Eine andere Idee: Ich interessiere mich sehr für Facharbeit. Deshalb werde ich Seminare aufbauen im Bereich Steuerrecht und das zum einem im Bereich "Aktuelles Steuerrecht" für Fachleute und bei den Basics z.B. für Gründer, Unternehmer usw. Das hat einen enormen Vorteil: Skalierbarkeit. Ich muss ein Skript entwerfen und kann den Vortrag vor 10, 100 oder 1.000 Leuten halten. Dafür benötige ich keine Mitarbeiter.

Ich will dir damit nur Anregungen geben, dass du für deinen Bereich überlegen solltest, wie kann man mehr Geld verdienen. Bisschen "out of the box" denken.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Wo ist dein Problem?
Bei 80k Einkommen sollte man relativ locker 20k pro Jahr sparen können. Das zu 3% investiert (mit Aktien wäre das extrem konservativ gerechnet) plus deine bestehenden 25k machen mit 67 dann nette 1,4 Mio.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Wo ist dein Problem?
Bei 80k Einkommen sollte man relativ locker 20k pro Jahr sparen können. Das zu 3% investiert (mit Aktien wäre das extrem konservativ gerechnet) plus deine bestehenden 25k machen mit 67 dann nette 1,4 Mio.

80k brutto als Single sind 45k netto, spar davon mal 20k..

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

80k brutto als Single sind 45k netto, spar davon mal 20k..

Ja und? Das sind 2k netto pro Monat zum ausgeben, das haben viele nicht.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

So what? Das wären 2k Netto zum verprassen im Monat. Reicht doch Dicke.

Ich hab 4k netto/Monat und spare 2,5k davon ohne auch nur ansatzweise sparsam zu leben.

Mit Familie/Kindern ist das eine andere Geschichte, aber der TE scheint ja Single zu sein.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Wo ist dein Problem?
Bei 80k Einkommen sollte man relativ locker 20k pro Jahr sparen können. Das zu 3% investiert (mit Aktien wäre das extrem konservativ gerechnet) plus deine bestehenden 25k machen mit 67 dann nette 1,4 Mio.

80k brutto als Single sind 45k netto, spar davon mal 20k..

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Leute aber nicht in HH oder MUC ... wo lebt ihr denn, da bezahlste schon 1200 euro miete und 4k nicht mehr heute... ausserdem bringt es dem TE nichts, da Elternunterhalt also was wollt ihr. Der Typ ist am Arsch, fertig. und selbst wenn, für 80k musste schon ganz schön malochen. mien bester

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

20k sparen von 80k brutto finde ich auch viel; 12-15k geht auf jeden Fall relativ gut, habe ich selbst so gemacht als Young Professional.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

20k sparen von 80k brutto finde ich auch viel; 12-15k geht auf jeden Fall relativ gut, habe ich selbst so gemacht als Young Professional.

Nochmal, wer bei 80k brutto 20k spart hat immer noch deutlich mehr übrig als der Durchschnitt. Das sind etwa 500€ mehr als der durchschnittliche Singlehaushalt in Deutschland pro Monat ausgibt. Wer damit nicht klar kommt, der sollte mal sein Konsumverhalten überdenken. Wenn man das unbedingt braucht bzw. einen gewissen "Lebensstil" möchte, ok, dann aber nicht jammern, dass es mit dem Vermögen nicht klappt. Geld rauskloppen und gleichzeitig gut sparen geht eben leider in den seltensten Fällen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Sehe ich genauso. Kommt immer auf den Anspruch an. Ich habe mit 55k brutto angefangen und immer so um die 12k p.a. gespart (trotz Neuanschaffungen)

Ich denke, es kommt immer auf den persönlichen Lebensstil an und hier kommen wir halt wieder in subjektive Sichtweisen. Aber kurzum: Man kann halt einfach bei vielen Dingen ohne Leistungsverzicht ganz locker sparen, wenn man sich nur geduldet oder die Augen offen hält.
Wohne in Frankfurt. Klar, mehr als 45-50qm sind als Single nicht drin, wenn man <1000 Euro bleiben möchte.

Ist halt alles eine Anspruchsfrage. Ich lebe definitiv besser als der Durchschnitt und das ist für mich "gut". Bin mittlerweile bei 100k all in und kann circa 30k zurücklegen. Immer noch bei gutem Lebensstil.

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

20k sparen von 80k brutto finde ich auch viel; 12-15k geht auf jeden Fall relativ gut, habe ich selbst so gemacht als Young Professional.

Nochmal, wer bei 80k brutto 20k spart hat immer noch deutlich mehr übrig als der Durchschnitt. Das sind etwa 500€ mehr als der durchschnittliche Singlehaushalt in Deutschland pro Monat ausgibt. Wer damit nicht klar kommt, der sollte mal sein Konsumverhalten überdenken. Wenn man das unbedingt braucht bzw. einen gewissen "Lebensstil" möchte, ok, dann aber nicht jammern, dass es mit dem Vermögen nicht klappt. Geld rauskloppen und gleichzeitig gut sparen geht eben leider in den seltensten Fällen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)
antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

Mit deiner Einstellung schließt du es ja von vornherein aus. Probieren sollte man es, sofern man daran Spaß hat.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

Mit deiner Einstellung schließt du es ja von vornherein aus. Probieren sollte man es, sofern man daran Spaß hat.

Ich schließe überhaupt nichts aus. Aber gerade als BWLer sollte man doch wissen, dass man einen richtigen Case benötigt. Das wird hier manchmal so dargestellt, als würde man nach seinem Arbeitstag bei einem DAX-Unternehmen nach Hause spazieren und dort dann ein eigenes Unternehmen hochziehen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

Mit deiner Einstellung schließt du es ja von vornherein aus. Probieren sollte man es, sofern man daran Spaß hat.

Ich schließe überhaupt nichts aus. Aber gerade als BWLer sollte man doch wissen, dass man einen richtigen Case benötigt. Das wird hier manchmal so dargestellt, als würde man nach seinem Arbeitstag bei einem DAX-Unternehmen nach Hause spazieren und dort dann ein eigenes Unternehmen hochziehen.

Natürlich ist das nicht so easy, aber es ist immer eine Frage WAS man nebenbei macht. Schon jetzt bin ich nebenbei Trainer -> 200€ monatl. Steuerfrei, dazu noch Ehrenamtspauschale -> 60€ monatlich. Sind zusammen 260 netto, also rund 550 brutto für echt entspannte Tätigkeiten mit wenig Zeitaufwand bei denen ich Spaß habe, was lerne und Leute kennenlerne.

Und zum Business: Mit der Einstellung wird das auf keinen Fall was. lch schaffe für mein kleines(!) Sidebusiness die Rahmenbedinungen und lagere so viel und schnell wie es geht aus. Man muss sich mal von der Vorstellung lösen, das man direkt die mega Firma gründet, Millionen investiert und 100 Leute einstellt.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

Mit deiner Einstellung schließt du es ja von vornherein aus. Probieren sollte man es, sofern man daran Spaß hat.

Ich schließe überhaupt nichts aus. Aber gerade als BWLer sollte man doch wissen, dass man einen richtigen Case benötigt. Das wird hier manchmal so dargestellt, als würde man nach seinem Arbeitstag bei einem DAX-Unternehmen nach Hause spazieren und dort dann ein eigenes Unternehmen hochziehen.

Das Problem ist doch, dass > 90 % der BWL-Studiengänge keine Unternehmer produziert, sondern Verwalter. Die meisten wissen nicht mal, wie man ein Unternehmen gründet. Die Basics über Gesellschaftsrecht, Steuern etc. etc.

Dazu empfiehlt sich Prof. Faltin zu lesen. Da ist viel Wahres dran. Deshalb sind erfolgreiche Unternehmer auch oft Querdenker, Studienabbrecher, Rebellen etc.

Leicht ist es nicht ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen aber machbar. Es hat nie jemand behauptet, dass es ein leichter Weg ist.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

+1

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Wo ist dein Problem?
Bei 80k Einkommen sollte man relativ locker 20k pro Jahr sparen können. Das zu 3% investiert (mit Aktien wäre das extrem konservativ gerechnet) plus deine bestehenden 25k machen mit 67 dann nette 1,4 Mio.

80k brutto als Single sind 45k netto, spar davon mal 20k..

Locker locker locker. Eher sogar 25k im Jahr sparen. Meine ich 100% ernst.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

zu mir: 25k EK, 14 Auto, keine Schulden - Gehalt 80k

Optionen:
Erbe: keine Chance, nichts da - Eher das Gegenteil: Elternunterhalt wird mich auffressen.
Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren
Selbsständigkeit: keine Chance, da kein Verkäufer und keine gescheiten Skills in gesuchten Bereichen erworben
Aktien: Die Sause ist glaube ich rum und die kleine Korrektur die wir jetzt hatten wird uns noch einige Jahre beschäftigen, mehr nicht. Und selbst wenn wir jetzt einen neuen Aufschwung mit Zombieunternehmen erleben werden, glaube ich wird es sehr schwierig. Was ich zumindest weis, dass es nicht einfach werden wird.

Meine Option wäre daher, lieber noch bisschen studieren und was praktisches lernen, getreu dem Motto, was Hähnchen nicht mehr lernt, dass lernt Hans an der Uni... :-) Solange wir noch kostenlose Bildung haben, sollten wir das ausnutzen. Aber keine Plan, wir Akademiker werden eh bald alle arbeitslos, da es einfach zu viele von uns gibt.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Viele Grüße aus dem Norden von Hamburg

Denk dran 25k können für die Versorgung deiner Eltern drauf gehen falls die einfach nur “rumliegen“. Einer in meinem Bekanntenkreis könnte das umgehen... er hatte eine Haus indem er wohnt und in diesem Fall wird es nicht verlangt dieses zu verkaufen o.ä. (Nur by the way)

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

Das klingt schon sehr pessimistisch. Wir wäre es etwas mehr Freunde am Leben zu haben und sich nicht nur auf die finanziellen und materiellen Dinge zu konzentrieren? Suche dir etwas ehrenamtliches, mache Sport, engagiere dich außerhalb der Arbeit und du wirst sehen, wie es das persönlcihe Leben bereichern kann.

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Meine Strategie:

  • Arbeit im Konzern bei ner 37 Stundenwoche, in 2-4 Jahren in anderen Konzern mit noch weniger Stunden wechseln oder die Stunden reduzieren, bis dahin die Gehaltserhöhungen, Bildungsurlaub und Weiterbildungen mitnehmen. Ggfs. öffentlicher Dienst.
  • Passende Freundin finden und mit ihr zusammenziehen - heiraten - Kinder bekommen
  • Nebentätigkeiten bzw. nebenberuflich selbstständig machen, Klein anfangen und versuchen sukzessive das ganze weiter aufzubauen.
  • Zweitstudium fortführen und irgendwann abschließen
  • Mit Finanzen und Investitionen weiter beschäftigen - es gibt immer noch sehr gute Möglichkeiten zu investieren, sie werden nur weniger.
  • Einkommenssteuererklärung
  • Irgendwann Erben (werden keine Unsummen sein)

Diese selbständige Nebentätigkeit die hier immer propagiert wird. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass jeder sich ein Business nebenbei oder überhaupt aufbauen kann?

Mit deiner Einstellung schließt du es ja von vornherein aus. Probieren sollte man es, sofern man daran Spaß hat.

Ich schließe überhaupt nichts aus. Aber gerade als BWLer sollte man doch wissen, dass man einen richtigen Case benötigt. Das wird hier manchmal so dargestellt, als würde man nach seinem Arbeitstag bei einem DAX-Unternehmen nach Hause spazieren und dort dann ein eigenes Unternehmen hochziehen.

Das Problem ist doch, dass > 90 % der BWL-Studiengänge keine Unternehmer produziert, sondern Verwalter. Die meisten wissen nicht mal, wie man ein Unternehmen gründet. Die Basics über Gesellschaftsrecht, Steuern etc. etc.

Dazu empfiehlt sich Prof. Faltin zu lesen. Da ist viel Wahres dran. Deshalb sind erfolgreiche Unternehmer auch oft Querdenker, Studienabbrecher, Rebellen etc.

Leicht ist es nicht ein erfolgreiches Unternehmen zu gründen aber machbar. Es hat nie jemand behauptet, dass es ein leichter Weg ist.

Ganz so ist es nicht. Ich würde sogar behaupten dass BWL eine sehr gute Grundlage ist um Unternehmer zu werden. Mit der richtigen Fachrichtung taucht man sehr tief in Rechtsthemen (Steuern), Rechnungslegung, Unternehmensgründung ein und alles andere was auch noch wichtig sein könnte. Schlussendlich ist aber ein Unternehmer nicht ein guter Unternehmer weil er unglaublich viel Wissen vorhalten kann, sondern weil er pragmatisch ist und eine Reihe von Soft Skills mit bringt. Das benötigte Wissen kann man sich notfalls auch außerhalb der Universität beibringen. Fun Fact: Unternehmererben studieren in den meisten Fällen BWL.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Und was willst du damit jetzt sagen?! Am besten auf ewig Single bleiben?
Gibts es dann auch Alpha-Provider? Kann man mit Frauen Mitte - Ende 20 etwa keine wilde Zeit haben? Kurzum deine Aussage ist reines getrolle.

Aber gut das jetzt mal wieder irgendwelche Sidetopics aufgemacht wurden.

Vielleicht kann man jetzt weitere Strategien diskutieren.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Zum erfolgreichen Gründen sind Rewe und tax Kenntnisse im Grunde genommen völlig egal. Das wichtigste ist ein guter case und marketing ist das A und O. Als ob irgendwelche Gründer bei HdL Kenntnisse von rewe hätten - das macht man nebenbei extern.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Kommt ganz darauf an, in welchem Bereich du tätig bist.
Ich bin Wirtschaftsjurist und Steuerberater und benötige tiefes Fachwissen. Ich bin aber auch Unternehmer, weil ich eine eigene Kanzlei habe. Ich brauche also beides.

Natürlich ist die BWL das Handwerkszeug für Unternehmer. Entscheidend ist jedoch die Idee. Das Design deines Unternehmens. Und hier hilft dir die klassische BWL nicht weiter. Kenntnisse in Rechnungswesen, Recht, Unternehmensführung und Steuern helfen dir eben auch nicht weiter, wenn die Geschäftsidee nicht durchdacht ist. Wenn du keine USP hast, wenn du keine Positionierung hast, wenn du vereinfacht gesagt, die nächste Kneipe aufmachst neben 10 anderen Kneipen und dazu das gleiche Essen anbietest.

Deshalb ist die Aussage von Prof. Faltin, dass der Prozess einer Unternehmensgründung eher kreativer Natur sei, in meinen Augen richtig. Buiness Plan, Steuern, Rechungswesen kommt alles nachfolgend. Wenn du jedoch am Anfang der Kette schon Fehler machst, dann bringt dir eben der Businessplan auch nichts mehr.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

+1

+1, die attraktiven frauen haben mich in der jugend ignoriert und jetzt wo ich mit anfang 30 sehr gut karriere machen wollen die mich divorce-rapen, ohne mich.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

+1

+1, die attraktiven frauen haben mich in der jugend ignoriert und jetzt wo ich mit anfang 30 sehr gut karriere machen wollen die mich divorce-rapen, ohne mich.

Du beschwerst dich darüber, dass die attraktiven Frauen dich auf Grund deines Aussehen ignoriert haben aber beurteilst anscheinend selber nur nach Oberflächlichkeiten? Viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Ich weiß, das ist ein ganz revolutionärer Gedanke, aber mal ehrlich:
Warum wollt ihr Vermögen aufbauen?

Um etwas zu gelten? Warum wollt ihr etwas gelten? Wozu? Und glaubt ihr nicht, dass es immer jemanden gibt, der reicher ist als man selbst? Fühlt ihr euch im Alltag großartig, weil ihr eure Klassenkameraden aus der Grundschule bildungs- und karrieretechnisch längst abgehängt habt? Nein? Weil XY noch erfolgreicher ist? Warum glaubt ihr dann, dass ihr euch toll fühlt, wenn ihr reicher als jetzt, aber nicht der reichste Mensch auf der Welt seid?
Selbst, wenn ihr etwas gelten wollt, um an schöne Frauen zu kommen und euch das dann gelingen sollte, dann wärt ihr auch nicht zufrieden, weil ihr immer wüßtet, dass sie nicht euch, sondern euer Geld wollen.

Fazit: Hört auf, euch zuvergleichen und macht, was euch Spaß macht!

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Dann bist du ja n richtig krasser checker! Und in ein paar Jahren biste Head of Blabla und kannst richtig stolz auf dich sein.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren

Ich verstehe nicht warum mit 31 der Zug abgefahren sein soll. Ich bin 33 und lerne immer wieder tolle Frauen kenne. Das gute ist, dass man jetzt für Frauen mit Mitte / Ende 20 äußerst attraktiv ist, wenn man nicht ganz blöd, hässlich und unerfolgreich ist.

Und warum wirst du für die Frauen plötzlich äußerst attraktiv? Wenn du darauf Lust hast, den Damen nach ihrer "wilden" Zeit der Beta-Provider zu sein, na dann viel Spaß

+1

+1, die attraktiven frauen haben mich in der jugend ignoriert und jetzt wo ich mit anfang 30 sehr gut karriere machen wollen die mich divorce-rapen, ohne mich.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Meine Strategie als Normalbürger. Uni, Konzernjob, -3k Schulden nach dem Studium.

  1. Sparen. In einer WG gewohnt. Kein Auto Keine teuren Anschaffungen. Studentischer Lebensstil.
  2. Festen Betrag zur Seite gelegt. Ca 20k im Jahr ab dem 2. Jahr, nachdem Schulden bezahlt und eiserne Reserve aufgebaut war.

  3. Informiert über Aktien, ETFs und Immobilien. Depot eröffnet und Portfolio bespart. Anfangs ETF mit Sparplan (buy and hold).Hier braucht man meiner Meinung nach nur 2 ETFs.
  4. Dann zusätzlich Dividenden Depot mit Aktien. 10 Dividendentitel, die verteilt über das Jahr jeden Monat Cashflow generieren.
  5. ETW gekauft und selbstbewohnt. 90% finanziert zu 1,1% Zinsen. Tilgung so niedrig wie möglich. Plan ist die ETW nach der Zinsbindung zu verkaufen und Restschulden auf einen Schlag zu tilgen. Überschuss wird dann reinvestiert.
  6. MFH gekauft zur Vermietung ca. 70% finanziert. Miete zahlt komplett die Tilgung.
  7. Halte nach weiteren Immobilien-Objekten Ausschau. Finde derzeit aber nichts. Daher
    wird regelmäßig das Portfolio bespart. Monatlicher Cashflow des Depots ca. 300 eur, die immer reinvestiert werden.

Mache das jetzt seit 5 Jahren und plane in weiteren 10 mit den passiven Geldströmen leben zu können.
Businesidee für Selbstständigkeit habe ich. Bin aber offengesagt zu faul nach einer 55h Woche zu faul dafür. Wenn die passiven Geldströme die Hälfte meines Nettos erreichen, gehe ich auf Teilzeit und arbeite mehr an der Idee.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

Meine Strategie als Normalbürger. Uni, Konzernjob, -3k Schulden nach dem Studium.

  1. Sparen. In einer WG gewohnt. Kein Auto Keine teuren Anschaffungen. Studentischer Lebensstil.
  2. Festen Betrag zur Seite gelegt. Ca 20k im Jahr ab dem 2. Jahr, nachdem Schulden bezahlt und eiserne Reserve aufgebaut war.

  3. Informiert über Aktien, ETFs und Immobilien. Depot eröffnet und Portfolio bespart. Anfangs ETF mit Sparplan (buy and hold).Hier braucht man meiner Meinung nach nur 2 ETFs.
  4. Dann zusätzlich Dividenden Depot mit Aktien. 10 Dividendentitel, die verteilt über das Jahr jeden Monat Cashflow generieren.
  5. ETW gekauft und selbstbewohnt. 90% finanziert zu 1,1% Zinsen. Tilgung so niedrig wie möglich. Plan ist die ETW nach der Zinsbindung zu verkaufen und Restschulden auf einen Schlag zu tilgen. Überschuss wird dann reinvestiert.
  6. MFH gekauft zur Vermietung ca. 70% finanziert. Miete zahlt komplett die Tilgung.
  7. Halte nach weiteren Immobilien-Objekten Ausschau. Finde derzeit aber nichts. Daher
    wird regelmäßig das Portfolio bespart. Monatlicher Cashflow des Depots ca. 300 eur, die immer reinvestiert werden.

Mache das jetzt seit 5 Jahren und plane in weiteren 10 mit den passiven Geldströmen leben zu können.
Businesidee für Selbstständigkeit habe ich. Bin aber offengesagt zu faul nach einer 55h Woche zu faul dafür. Wenn die passiven Geldströme die Hälfte meines Nettos erreichen, gehe ich auf Teilzeit und arbeite mehr an der Idee.

Also grundsätzlich sind deine Punkte gut.

A B E R!!

zu 4.) Es ist sinnlos nur auf die Dividende zu schauen. Das hat relativ wenig zu sagen. Wenn das Unternehmen schlecht dasteht, dir aber 8% Dividende zahlt, sollte man dieses Unternehmen nie und nimmer kaufen.

zu 5.) und dein eigentliches Problem. Du finanzierst und bewohnst selbst? Das ist ja alles prima, aber du tilgst so wenig wie möglich? Sorry, aber größter Fehler, den man nur machen kann. Bei Eigennutz muss die Tilgung soweit hochgefahren werden wie möglich, da die Zinsen in jedem Fall weg sind und du keine steuerliche Möglichkeiten hast. Du schiesst dir ins eigene Bein, weil du später dann auch extrem viel Restschulden zurückführen musst.
Wer hat dir den Schwachsinn abgesegnet? Großer Quatsch. Dann auch noch das MFH mit ca. 30% EK? Die Eigenkapitaleinlage wohl grad vertauscht. ;-) ;-) lächerlich!!

Um himmels Willen. Das graut mir überall. Als private Banker mit sehr vermögenden Kunden habe ich die Erfahrung sagen zu dürfen, dass hier richtiges Unwissen vorherrscht.

Geh bitte her und hol dir fachmännische Hilfe. Da ist jeder Cent mehr wert, als dein quatsch den du hier machst.

Idee super, Ausführung miserabel und stark verbesserungswürdig.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:
Ich würde sogar behaupten dass BWL eine sehr gute Grundlage ist um Unternehmer zu werden. Mit der richtigen Fachrichtung taucht man sehr tief in Rechtsthemen (Steuern), Rechnungslegung, Unternehmensgründung ein und alles andere was auch noch wichtig sein könnte. Schlussendlich ist aber ein Unternehmer nicht ein guter Unternehmer weil er unglaublich viel Wissen vorhalten kann, sondern weil er pragmatisch ist und eine Reihe von Soft Skills mit bringt. Das benötigte Wissen kann man sich notfalls auch außerhalb der Universität beibringen. Fun Fact: Unternehmererben studieren in den meisten Fällen BWL.

Die Unternehmenserben übernehmen ja ein bereits gegründetes Unternehmen.

Der Gründer braucht erstmal eine Idee, die Buchhaltung kann dann ein anderer machen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

zu 4.) Es ist sinnlos nur auf die Dividende zu schauen. Das hat relativ wenig zu sagen. Wenn das Unternehmen schlecht dasteht, dir aber 8% Dividende zahlt, sollte man dieses Unternehmen nie und nimmer kaufen.

Da hast du recht. Ich analysiere die Fundamentaldaten und investiere daraufhin in die Unternehmen mit hoher Dividende.

zu 5.) und dein eigentliches Problem. Du finanzierst und bewohnst selbst? Das ist ja alles prima, aber du tilgst so wenig wie möglich? Sorry, aber größter Fehler, den man nur machen kann. Bei Eigennutz muss die Tilgung soweit hochgefahren werden wie möglich, da die Zinsen in jedem Fall weg sind und du keine steuerliche Möglichkeiten hast. Du schiesst dir ins eigene Bein, weil du später dann auch extrem viel Restschulden zurückführen musst.

Genau nach 10 Jahren Zinsbindung werde ich noch ca 2/3 als Restschulden haben. Diese plane ich nach Ende der Zinsbindung auf einen Schlag zu tilgen. Das Kapital dazu habe ich heute schon. Lasse es allerdings lieber im Depot, da ich dieses Jahr damit 4,2 Dividendenrendite erwirtschaftet habe und der Kreditzins nur bei 1,1% liegt.

Wer hat dir den Schwachsinn abgesegnet? Großer Quatsch. Dann auch noch das MFH mit ca. 30% EK? Die Eigenkapitaleinlage wohl grad vertauscht. ;-) ;-) lächerlich!!

Nee sind wirklich 30% EK. Die Mieter zahlen die Tilgung + Zins.

Um himmels Willen. Das graut mir überall. Als private Banker mit sehr vermögenden Kunden habe ich die Erfahrung sagen zu dürfen, dass hier richtiges Unwissen vorherrscht.

Was würdest du mir raten? Was kann ich verbessern?

Geh bitte her und hol dir fachmännische Hilfe. Da ist jeder Cent mehr wert, als dein quatsch den du hier machst.

Idee super, Ausführung miserabel und stark verbesserungswürdig.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.12.2018:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:
Ich würde sogar behaupten dass BWL eine sehr gute Grundlage ist um Unternehmer zu werden. Mit der richtigen Fachrichtung taucht man sehr tief in Rechtsthemen (Steuern), Rechnungslegung, Unternehmensgründung ein und alles andere was auch noch wichtig sein könnte. Schlussendlich ist aber ein Unternehmer nicht ein guter Unternehmer weil er unglaublich viel Wissen vorhalten kann, sondern weil er pragmatisch ist und eine Reihe von Soft Skills mit bringt. Das benötigte Wissen kann man sich notfalls auch außerhalb der Universität beibringen. Fun Fact: Unternehmererben studieren in den meisten Fällen BWL.

Die Unternehmenserben übernehmen ja ein bereits gegründetes Unternehmen.

Der Gründer braucht erstmal eine Idee, die Buchhaltung kann dann ein anderer machen.

Genau, die setzten sich dann einfach ins gemachte Nest. Wobei in diesem Fall es auch egal ist was sie studieren, eine Position ist immer sicher drinnen. Wobei ich da nicht BWL studieren würde als reicher Erbe, sondern was mir Spaß macht, auch wenn es Geschichte oder ähnliches ist.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Möglichkeiten:

  1. Auswandern in Niedrigsteuerländer - Die Deutschen sind nicht umsonst die Ärmsten Europas
  2. Börse - Keine Aktien, beschäftige dich mal mit dem Trading, insbesondere Devisen, da geht IMMER was, egal ob in Boom- oder Krisenzeiten. Vergiss ETFs, die paar % im Jahr sind lächerlich.
  3. Gründen - nach dem Crash

Mit Rente wäre ich vorsichtig. Das Problem an unserem Rentensystem ist, dass wir haben eben keines haben. Es ist ein VERSPRECHEN. Kommende Generationen müssen es erst noch erwirtschaften. Niemand weiß, ob die das packen werden. Was da an Nachwuchs kommt... Seien wir ehrlich, die schaffen nichts mehr...

Renten werden ab 2030 zum Problem.

Der Nachwuchs war schon bei den alten Griechen ein Problem. Hat sich nichts geändert seitdem.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Wenn du langfristig oder in Generationen denkst, kannst du dich mal mit der österreichischen Schule der Ökonomie beschäftigen.

Für kurz- bis mittelfristige Anlagen hat mich das kostenlose Buch von Otis Klöber ( vermögensbaum.com ) auf die richtige Spur gebracht, er beschreibt darin 5 Wege, mit denen man als Normalverdiener wie du und ich auch heute noch Vermögen aufbauen kann.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Vermögensaufbau hat für mich ein höheres Ziel: Abhängigkeiten abbauen. Jetzt und auch Später!

Betrifft z.B die Altersvorsorge. Ich möchte möglichst gut leben können, ohne auf die staatliche Rente angewiesen zu sein, denn die fällt, wie wir alle wissen für uns wahrscheinlich ziemlich mau aus.

  1. Dauerhaft monatlich einen fixen Betrag sparen.
  2. Direkt nach dem Studium das studentische Lebensniveau für 2-4 Jahre weiter durchhalten. So kann man extrem schnell eine erste beachtliche Reserve aufbauen.
  3. Nicht direkt nach dem Studium dem Konsum verfallen. - Es gibt nichts dümmeres, als sich gleich einen Neuwagen zu kaufen.
  4. Wie bereits angesprochen einen gesunden Mix zwischen "studentischer Lebensweise" und Lebensfreude finden.
  5. Sich bereits als Student intensiv mit Aktien beschäftigen und ein Demokonto zum üben eröffnen. Der Handel und Umgang mit Aktien sollte eine Konstante im Leben werden. Der Aktienmarkt bietet dank der Schwankungen die Chance sein Vermögen zu verzinsen. Das heißt nicht, das man alles in Aktien investieren soll. Nein, der Aktienhandel soll nur den Gewinn liefern, um das Vermögen mit ca. 2% (netto) zu verzinsen. Damit das klappt sollte man die 10.000 Stunden Regel was Aktien betrifft jedoch beherzigen, da es als Anfänger am Aktienmarkt oft nicht wie gewünscht läuft.
  6. Vermögen diversifizieren
antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Nein,
weil es einfach genügend Alt-Hippies gibt, die jetzt heute Flaschen sammeln müssen und kein Geld für Zahnersatz haben.

Ich für meinen Teil vertraue keiner öffentlichen Institution in Sachen Daseinsvorsorge.
Mein Vermögen soll mir und meiner Familie maximale Unabhängigkeit garantieren, egal wo ich lebe.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Ich weiß, das ist ein ganz revolutionärer Gedanke, aber mal ehrlich:
Warum wollt ihr Vermögen aufbauen?

Um etwas zu gelten? Warum wollt ihr etwas gelten? Wozu? Und glaubt ihr nicht, dass es immer jemanden gibt, der reicher ist als man selbst? Fühlt ihr euch im Alltag großartig, weil ihr eure Klassenkameraden aus der Grundschule bildungs- und karrieretechnisch längst abgehängt habt? Nein? Weil XY noch erfolgreicher ist? Warum glaubt ihr dann, dass ihr euch toll fühlt, wenn ihr reicher als jetzt, aber nicht der reichste Mensch auf der Welt seid?
Selbst, wenn ihr etwas gelten wollt, um an schöne Frauen zu kommen und euch das dann gelingen sollte, dann wärt ihr auch nicht zufrieden, weil ihr immer wüßtet, dass sie nicht euch, sondern euer Geld wollen.

Fazit: Hört auf, euch zuvergleichen und macht, was euch Spaß macht!

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Wie du unserem Forum an anderer Stelle entnehmen kannst, sind daran die Erben schuld... :)

Ohne Ironie: Danke für diesen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Nein, weil es einfach genügend Alt-Hippies gibt, die jetzt heute Flaschen sammeln müssen und kein Geld für Zahnersatz haben.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.12.2018:

Ich weiß, das ist ein ganz revolutionärer Gedanke, aber mal ehrlich:
Warum wollt ihr Vermögen aufbauen?

Weil es möglich ist.
Zudem, wenn man es systematisch betreibt nicht viel Zeitaufwand erfordert und einem selbst sowie seiner Familie Freiheiten, Freiräume und Sicherheit verschafft.

Um etwas zu gelten? Warum wollt ihr etwas gelten? Wozu? Und glaubt ihr nicht, dass es immer jemanden gibt, der reicher ist als man selbst? Fühlt ihr euch im Alltag großartig, weil ihr eure Klassenkameraden aus der Grundschule bildungs- und karrieretechnisch längst abgehängt habt? Nein? Weil XY noch erfolgreicher ist? Warum glaubt ihr dann, dass ihr euch toll fühlt, wenn ihr reicher als jetzt, aber nicht der reichste Mensch auf der Welt seid?
Selbst, wenn ihr etwas gelten wollt, um an schöne Frauen zu kommen und euch das dann gelingen sollte, dann wärt ihr auch nicht zufrieden, weil ihr immer wüßtet, dass sie nicht euch, sondern euer Geld wollen.

Fazit: Hört auf, euch zuvergleichen und macht, was euch Spaß macht!

Ich habe genug Zeit meines Lebens in einem schlecht bezahlten akademischen Beruf mit viel Streß verbracht um zu wissen, daß das, was ich heute tue genau das richtige ist.

Deshalb kann ich es auch wertschätzen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Da ist was wahres dran.
Jeder kann ja selbst entscheiden, ob man Vorsorge betreibt oder lieber eine alternative Lebensart einschlägt.
Wenn es dann später nicht reicht, sollte man aber auch selbst die Konsequenzen tragen.

Das betrifft speziell auch diese YOLO-Leute oder: "Lebe jeden Tag als wäre es dein letzter..."
Der letzte sorgenfreie Tag kommt dann tatsächlich schneller als gedacht.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Wie du unserem Forum an anderer Stelle entnehmen kannst, sind daran die Erben schuld... :)

Ohne Ironie: Danke für diesen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Nein, weil es einfach genügend Alt-Hippies gibt, die jetzt heute Flaschen sammeln müssen und kein Geld für Zahnersatz haben.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

@ TE
Großartiger Trollversuch. Ich gebe dir 8/10. Das glaubt dir doch kein Mensch. Du beschreibst dich als frustrierten Mann Anfang 30. Für eine Beziehung hat es allem Anschein nach nicht gereicht. Aber !80k! verdienst du. Mit deiner Einstellung wärst du nie aber wirklich nie in diese Gehaltsregion vorgestoßen. Mit Anfang 30 verdienen nur Topperfomer solche Summen und keine frustierten Dauersingles mit offensichtlich starken sozialen Defiziten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 14.06.2019:

@ TE
Großartiger Trollversuch. Ich gebe dir 8/10. Das glaubt dir doch kein Mensch. Du beschreibst dich als frustrierten Mann Anfang 30. Für eine Beziehung hat es allem Anschein nach nicht gereicht. Aber !80k! verdienst du. Mit deiner Einstellung wärst du nie aber wirklich nie in diese Gehaltsregion vorgestoßen. Mit Anfang 30 verdienen nur Topperfomer solche Summen und keine frustierten Dauersingles mit offensichtlich starken sozialen Defiziten.

Der TE klingt wirklich etwas suspekt. Allerdings ist ein Gesamtbrutto von 80k für einen 30-jährigen nichts ungewöhnliches oder gar nur Toperformern vorbehalten. 77,6k war mein Einstiegsgehalt (Tarif) bei Bosch all-in als 27-jähriger Berufseinsteiger und ich habe nur einen 2,1 Master ohne größere Leistungen sowie ohne Auslandsaufenthalte. Selbst durchschnittliche Arbeitnehmer erreichen 80k in großen Konzernen die nach IGM oder IGBCE zahlen nach 5-8 BE locker.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Natürlich ist das ungewöhnlich, schau dir mal die Einkommensverteilung studierter Leute an. Nur weil der TE vermeintlich so viel verdient und du auch viel verdienst, ist das doch alles andere als repräsentativ.
Sowas müsste mal als Akademiker doch eigentlich sofort begreifen können.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2019:

@ TE
Großartiger Trollversuch. Ich gebe dir 8/10. Das glaubt dir doch kein Mensch. Du beschreibst dich als frustrierten Mann Anfang 30. Für eine Beziehung hat es allem Anschein nach nicht gereicht. Aber !80k! verdienst du. Mit deiner Einstellung wärst du nie aber wirklich nie in diese Gehaltsregion vorgestoßen. Mit Anfang 30 verdienen nur Topperfomer solche Summen und keine frustierten Dauersingles mit offensichtlich starken sozialen Defiziten.

Der TE klingt wirklich etwas suspekt. Allerdings ist ein Gesamtbrutto von 80k für einen 30-jährigen nichts ungewöhnliches oder gar nur Toperformern vorbehalten. 77,6k war mein Einstiegsgehalt (Tarif) bei Bosch all-in als 27-jähriger Berufseinsteiger und ich habe nur einen 2,1 Master ohne größere Leistungen sowie ohne Auslandsaufenthalte. Selbst durchschnittliche Arbeitnehmer erreichen 80k in großen Konzernen die nach IGM oder IGBCE zahlen nach 5-8 BE locker.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Jeder durchschnittliche Absolvent kann 80k in einem Konzern oder in einem KMU erreichen. Mir scheint eher, dass Du nicht wirklich über den Tellerrand schauen konntest. Das ist nichts elitäres und hat auch nichts mit Glück zu tun. Ein Vollzeitangestellter im Westen um die 40 Jahre kann dies erst recht erreichen. Die Einkommensverteilung beinhaltet auch alle Teilzeitkräfte, 22-jährige Angestellte nach dem Bachelor usw.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

Natürlich ist das ungewöhnlich, schau dir mal die Einkommensverteilung studierter Leute an. Nur weil der TE vermeintlich so viel verdient und du auch viel verdienst, ist das doch alles andere als repräsentativ.
Sowas müsste mal als Akademiker doch eigentlich sofort begreifen können.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.06.2019:

@ TE
Großartiger Trollversuch. Ich gebe dir 8/10. Das glaubt dir doch kein Mensch. Du beschreibst dich als frustrierten Mann Anfang 30. Für eine Beziehung hat es allem Anschein nach nicht gereicht. Aber !80k! verdienst du. Mit deiner Einstellung wärst du nie aber wirklich nie in diese Gehaltsregion vorgestoßen. Mit Anfang 30 verdienen nur Topperfomer solche Summen und keine frustierten Dauersingles mit offensichtlich starken sozialen Defiziten.

Der TE klingt wirklich etwas suspekt. Allerdings ist ein Gesamtbrutto von 80k für einen 30-jährigen nichts ungewöhnliches oder gar nur Toperformern vorbehalten. 77,6k war mein Einstiegsgehalt (Tarif) bei Bosch all-in als 27-jähriger Berufseinsteiger und ich habe nur einen 2,1 Master ohne größere Leistungen sowie ohne Auslandsaufenthalte. Selbst durchschnittliche Arbeitnehmer erreichen 80k in großen Konzernen die nach IGM oder IGBCE zahlen nach 5-8 BE locker.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Wir haben mit 150k Eigenkapital im Speckgürtel eines großen und wachsenden Ballungsräums ein Haus für 550k gebaut. 550k inkl. Grundstück, aller Baukosten, Nebenkosten, Material für Eigenleistung (bzw. auch viel handwerkliche Hilfe durch unsere Eltern), Küche/Möbel.

Mittlerweile noch ca. 350k Restschuld. Ein vergleichbares Haus wurde hier gerade für 860k inseriert. Ich gehe also mal davon aus, dass unser Haus im Worst Case aktuell bei 750k-800k liegt. Damit ist unser Nettovermögen bei 400k-450k. Jetzt, wo wirklich alles fertig ist inkl. Garten, alle Möbel, Carport usw. werden wir in ETFs investieren, etwa 1,5-2k Sparrate sind möglich. Wir sind weder Chefs noch sonstwas, sondern einfache Arbeitnehmer, stark freizeitorientiert. 16h zu Hause vom Konzernjob bzw. aktuell Home Office. 2 Kinder.

Geplant ist die Abzahlung ca. bis 45/50, ohne das Depot anzufassen, was wir jetzt noch aufbauen. Spätestens mit 50 sollte das Haus abgezahlt sein und mindestens 500k im Depot.

Damit kann man wirklich sehr zufrieden sein, zumal wir wie gesagt absolut nicht leistungsorientiert sind. Ich habe früh Feierabend, Frau geht Teilzeit arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Meine Eltern haben mit einer Ausbildung (entspricht heute einem Studium) ihr Haus über 30 Jahre finanziert. Da wurde

  1. Noch sehr viel selbst gemacht (im Urlaub und WE über Jahre) wo heute der Fachmann dir die Bude fertig auf die grüne Wiese stellt. Ebenfalls lag der Fokus damals nicht auf Design und Smart Home, sondern auf Funktionalität.

  2. Die nächsten 10 Jahre gab es dann keinen richtigen Urlaub, weder im In- noch Ausland und auch danach war das höchste der Gefühle das kroatische Meer im Bungalow oder privat bei Familien eingemietet.

  3. Der alte Familien-Ford ist mindestens seine 300.000 km gefahren. Alle anderen Familienangehörigen haben eine Busfahrkarte bekommen. Auto mit 18, davon hätte ich nur träumen können.

  4. Konsum ala Markenklamotten, Handy und Co. gab es insb. in der Anfangszeit gar nicht bzw. nur wenn es von Verwandten zum Geburtstag was gab.

Dem durchschnittlichen Studi (ist eben heute das Äquivalent zu einer Ausbildung) wird schon schlecht wenn er die Bude nicht nach Mindestens 20 Jahren abbezahlt hat ohne sich nur im Ansatz beim Konsum einzuschränken zu müssen. Ein eigenes Haus ist heute wie damals eine Lebensleistung, nur ist es die heutige Generation gewohnt alles sofort zu wollen und zu bekommen (Finanzierung und Leasing lässt grüssen) und nicht mehr über Jahre auf etwas hin arbeiten zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Meine Eltern haben mit einer Ausbildung (entspricht heute einem Studium) ihr Haus über 30 Jahre finanziert. Da wurde

  1. Noch sehr viel selbst gemacht (im Urlaub und WE über Jahre) wo heute der Fachmann dir die Bude fertig auf die grüne Wiese stellt. Ebenfalls lag der Fokus damals nicht auf Design und Smart Home, sondern auf Funktionalität.

  2. Die nächsten 10 Jahre gab es dann keinen richtigen Urlaub, weder im In- noch Ausland und auch danach war das höchste der Gefühle das kroatische Meer im Bungalow oder privat bei Familien eingemietet.

  3. Der alte Familien-Ford ist mindestens seine 300.000 km gefahren. Alle anderen Familienangehörigen haben eine Busfahrkarte bekommen. Auto mit 18, davon hätte ich nur träumen können.

  4. Konsum ala Markenklamotten, Handy und Co. gab es insb. in der Anfangszeit gar nicht bzw. nur wenn es von Verwandten zum Geburtstag was gab.

Dem durchschnittlichen Studi (ist eben heute das Äquivalent zu einer Ausbildung) wird schon schlecht wenn er die Bude nicht nach Mindestens 20 Jahren abbezahlt hat ohne sich nur im Ansatz beim Konsum einzuschränken zu müssen. Ein eigenes Haus ist heute wie damals eine Lebensleistung, nur ist es die heutige Generation gewohnt alles sofort zu wollen und zu bekommen (Finanzierung und Leasing lässt grüssen) und nicht mehr über Jahre auf etwas hin arbeiten zu müssen.

Jaja Lebensaufgabe ...

Damals Ausbildung heute = Studium.
Leb weiter in deiner Schwarzmalerwelt.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Meine Eltern haben mit einer Ausbildung (entspricht heute einem Studium) ihr Haus über 30 Jahre finanziert.

Ein eigenes Haus ist heute wie damals eine Lebensleistung, nur ist es die heutige Generation gewohnt alles sofort zu wollen und zu bekommen (Finanzierung und Leasing lässt grüssen) und nicht mehr über Jahre auf etwas hin arbeiten zu müssen.

Boomer nimmt einen Kredit auf = gut
Millenial nimmt einen Kredit auf = schlecht

Mhhh

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ein eigenes Haus ist heute wie damals eine Lebensleistung, nur ist es die heutige Generation gewohnt alles sofort zu wollen und zu bekommen (Finanzierung und Leasing lässt grüssen) und nicht mehr über Jahre auf etwas hin arbeiten zu müssen.

Oder die heutige Generation ist einfach nicht bereit so viele unnötige(!) Entbehrungen in Kauf zu nehmen, nur weil eine Immobilie ein Ziel ist "das man halt hat", ohne nennenswerte Vorteile davon zu haben.

Deine Schlussfolgerung ist einfach kompletter Schwachsinn und vorurteilsbehaftet.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Ihr habt mit der Immobilie halt in mehrerlei Hinsicht einfach Glück gehabt. Kannst ja spaßeshalber mal simulieren, wie groß euer Depot mit einem simplen World oder gar Nasdaq100 ETF mittlerweile wäre, wenn ihr die ganze Kohle statt in die Immobilie dort reingesteckt hättet. Wahrscheinlich könntet ihr dann mit 50 schon in Ruhestand gehen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Wir haben mit 150k Eigenkapital im Speckgürtel eines großen und wachsenden Ballungsräums ein Haus für 550k gebaut. 550k inkl. Grundstück, aller Baukosten, Nebenkosten, Material für Eigenleistung (bzw. auch viel handwerkliche Hilfe durch unsere Eltern), Küche/Möbel.

Mittlerweile noch ca. 350k Restschuld. Ein vergleichbares Haus wurde hier gerade für 860k inseriert. Ich gehe also mal davon aus, dass unser Haus im Worst Case aktuell bei 750k-800k liegt. Damit ist unser Nettovermögen bei 400k-450k. Jetzt, wo wirklich alles fertig ist inkl. Garten, alle Möbel, Carport usw. werden wir in ETFs investieren, etwa 1,5-2k Sparrate sind möglich. Wir sind weder Chefs noch sonstwas, sondern einfache Arbeitnehmer, stark freizeitorientiert. 16h zu Hause vom Konzernjob bzw. aktuell Home Office. 2 Kinder.

Geplant ist die Abzahlung ca. bis 45/50, ohne das Depot anzufassen, was wir jetzt noch aufbauen. Spätestens mit 50 sollte das Haus abgezahlt sein und mindestens 500k im Depot.

Damit kann man wirklich sehr zufrieden sein, zumal wir wie gesagt absolut nicht leistungsorientiert sind. Ich habe früh Feierabend, Frau geht Teilzeit arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Hier verstehen viele Leute wieder nicht.

Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist seit niedriger Zinsen nicht nur eine Lebensleistung, sondern auch eine VERMÖGENSLEISTUNG.

Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!

Dann lieber Immobilien erwerben und finanzieren. Nur so kann man sein Vermögen aufbauen.

Heutzutage ist Vermögen wichtiger als Einkommen.

Wohl gemerkt: Die meisten reichsten Menschen sind nicht diejenigen, die hohes Einkommen haben (Das auch, aber nicht das höchste Einkommen), sondern Vermögensmilliardäre.

Solange Ihr ein gutes Einkommen habt, nutzt die Chance, ein Teil davon jährliche zu finanzieren.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Hier verstehen viele Leute wieder nicht.

Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist seit niedriger Zinsen nicht nur eine Lebensleistung, sondern auch eine VERMÖGENSLEISTUNG.

Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!

Dann lieber Immobilien erwerben und finanzieren. Nur so kann man sein Vermögen aufbauen.

Heutzutage ist Vermögen wichtiger als Einkommen.

Wohl gemerkt: Die meisten reichsten Menschen sind nicht diejenigen, die hohes Einkommen haben (Das auch, aber nicht das höchste Einkommen), sondern Vermögensmilliardäre.

Solange Ihr ein gutes Einkommen habt, nutzt die Chance, ein Teil davon jährliche zu finanzieren.

Sorry, aber was versucht du überhaupt zu sagen?

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

man könnte ja mal damit anfangen, die rente zu subventionieren, um Vermögensaufbau auch aktiv zu unterstützen. Neben der staatlichen Rente, muss endlich eine vernünftige private Rnte steuerbegünstigt werden. Bei riester und rürup renten gibt es zwei große Probleme.

  1. Zu viel Regulierung führt dazu, dass man nur bei bestimmten Playern anlegen kann und das meiste der Rendite versickert durch die hohen Kosten.
  2. Die maximal Beträge sind ein Witz. Ist diese Rente nicht genau für die Mittelschicht gedacht? Was soll ich denn mit 175€ pro Monat anfangen? Das ist für heutige Verhältnisse viel zu niedrig. Angelsächsische Unternehmen zahlen z.b. 700€ für einen in eine private Rentenkasse. Das sind dann Dimensionen, mit denen man arbeiten kann.
antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Hier verstehen viele Leute wieder nicht.

Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist seit niedriger Zinsen nicht nur eine Lebensleistung, sondern auch eine VERMÖGENSLEISTUNG.

Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!

Dann lieber Immobilien erwerben und finanzieren. Nur so kann man sein Vermögen aufbauen.

Heutzutage ist Vermögen wichtiger als Einkommen.

Wohl gemerkt: Die meisten reichsten Menschen sind nicht diejenigen, die hohes Einkommen haben (Das auch, aber nicht das höchste Einkommen), sondern Vermögensmilliardäre.

Solange Ihr ein gutes Einkommen habt, nutzt die Chance, ein Teil davon jährliche zu finanzieren.

Eine Sache verstehe ich wirklich nicht:
"Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!"
Was willst bitte mit diesem geistigen Erguss mitteilen?

Davon abgesehen scheinst du nicht zu verstehen, wenn du so pauschal für die Immobilien wirbst. Dass die meisten Menschen damit langfristig schlechter abschneiden als mit Anlagen in Wertpapieren ist dir offenbar nicht mal bewusst. Mal vom riesigen Klumpenrisiko abgesehen, das die meisten beim Immobilienerwerb eingehen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Meine Eltern haben mit einer Ausbildung (entspricht heute einem Studium) ihr Haus über 30 Jahre finanziert. Da wurde

  1. Noch sehr viel selbst gemacht (im Urlaub und WE über Jahre) wo heute der Fachmann dir die Bude fertig auf die grüne Wiese stellt. Ebenfalls lag der Fokus damals nicht auf Design und Smart Home, sondern auf Funktionalität.

  2. Die nächsten 10 Jahre gab es dann keinen richtigen Urlaub, weder im In- noch Ausland und auch danach war das höchste der Gefühle das kroatische Meer im Bungalow oder privat bei Familien eingemietet.

  3. Der alte Familien-Ford ist mindestens seine 300.000 km gefahren. Alle anderen Familienangehörigen haben eine Busfahrkarte bekommen. Auto mit 18, davon hätte ich nur träumen können.

  4. Konsum ala Markenklamotten, Handy und Co. gab es insb. in der Anfangszeit gar nicht bzw. nur wenn es von Verwandten zum Geburtstag was gab.

Dem durchschnittlichen Studi (ist eben heute das Äquivalent zu einer Ausbildung) wird schon schlecht wenn er die Bude nicht nach Mindestens 20 Jahren abbezahlt hat ohne sich nur im Ansatz beim Konsum einzuschränken zu müssen. Ein eigenes Haus ist heute wie damals eine Lebensleistung, nur ist es die heutige Generation gewohnt alles sofort zu wollen und zu bekommen (Finanzierung und Leasing lässt grüssen) und nicht mehr über Jahre auf etwas hin arbeiten zu müssen.

Ich verstehe deinen Kommentar überhaupt nicht. Ist doch klar, dass man kein Bock hat auf Ach und Krach irgendeine Immobilie zu finanzieren, obwohl man es ja eigentlich gar nicht könnte. Ich lease mir ja auch keinen Ferrari als Sachbearbeiter, um einen auf Bankmanager zu machen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Hier verstehen viele Leute wieder nicht.

Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist seit niedriger Zinsen nicht nur eine Lebensleistung, sondern auch eine VERMÖGENSLEISTUNG.

Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!

Dann lieber Immobilien erwerben und finanzieren. Nur so kann man sein Vermögen aufbauen.

Heutzutage ist Vermögen wichtiger als Einkommen.

Wohl gemerkt: Die meisten reichsten Menschen sind nicht diejenigen, die hohes Einkommen haben (Das auch, aber nicht das höchste Einkommen), sondern Vermögensmilliardäre.

Solange Ihr ein gutes Einkommen habt, nutzt die Chance, ein Teil davon jährliche zu finanzieren.

Eine Sache verstehe ich wirklich nicht:
"Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!"
Was willst bitte mit diesem geistigen Erguss mitteilen?

Davon abgesehen scheinst du nicht zu verstehen, wenn du so pauschal für die Immobilien wirbst. Dass die meisten Menschen damit langfristig schlechter abschneiden als mit Anlagen in Wertpapieren ist dir offenbar nicht mal bewusst. Mal vom riesigen Klumpenrisiko abgesehen, das die meisten beim Immobilienerwerb eingehen.

Du hast mich nicht verstanden. Wenn Du ein hohes Einkommen hast, aber damit NICHTS unternimmst, dann ist es Müll. Genau das meinte ich!
Man kauft Wertpapiere und soll besser abschneiden? Klar! Aber es hängt davon ab, welche Aktien!
Bei Immobilien geht es um Lage, Lage und Lage!.
Wer eine Immobilie auf einem Niemandsland kauft, ist es genauso vergleichbar mit Schrottaktien wie Wirecard.

Entweder Aktien odef Immobilien?
Nein! SOWOHL, ALS AUCH.

Mit unserer Rente werden wir vermutlich kaum Miete zahlen können., es sei denn, Du wohnst auf einem Niemandsland.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Der Zug mit Immobilien ist abgefahren. Dank explodierter Kaufpreise sind die Mietrenditen mittlerweile mickrig. Kann man sich schön rechnen, indem man komplett über FK finanziert. Aber dann wird das Zinsänderungsrisiko umso höher.

Ansonsten heisst es als junger Mensch weiterhin: Aktien, Aktien, Aktien!

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Der Zug mit Immobilien ist abgefahren. Dank explodierter Kaufpreise sind die Mietrenditen mittlerweile mickrig. Kann man sich schön rechnen, indem man komplett über FK finanziert. Aber dann wird das Zinsänderungsrisiko umso höher.

Ansonsten heisst es als junger Mensch weiterhin: Aktien, Aktien, Aktien!

Wäre da nicht so sicher.
Die Folge der Corona Krise und Hysterie werden sich erst zeitverzögert auf die Wirtschaft auswirken. Wenn es erst mal genug in Kurzarbeit und oder Arbeitslosigkeit sind, steigt die Zahl der Zwangsversteigerungen und Notverkäufe.

Hunderttausende Bankkunden können ihre Kredite nicht mehr bedienen
https://www.focus.de/finanzen/banken/sorge-vor-grossen-ausfaellen-bankkunden-koennen-ihre-kredite-nicht-mehr-bedienen_id_12224303.html

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Hätte hätte hätte. :-) Hindsight Bias schlägt hier wieder zu..am Ende hat man zu dieser Zeit aus einer ganz anderen Informationsbasis heraus entschieden.

Hör dich doch in FFM mal im Portfoliomanagement oder an den Trading Desks bei den alten Hasen um, da hat keiner 2009 sein Vermögen in den NASDAQ gesteckt. Dieses ex-post propagieren von anscheinend offensichtlich einfachen Entscheidungen ist realitätsfern und nichts weiter als eine kognitive Verzerrung. Wenn die Dinge so einfach sind, dann doch bitte Fremdkapital aufnehmen und einfach mit Leverage paar ETFs/Einzeltitel auf entsprechende Indizes kaufen. Bei eurer Prognosegüte kann das doch gar nicht schief gehen.

Es gibt in dieser Diskussion kein besser oder schlechter sondern nur ein sowohl als auch. Eine selbstgenutzte Immobilie schließt doch weitere fremdfinanzierte Objekte sowie ein Aktiendepot nicht aus. Abgesehen davon ist das Glücks- und Lebensgefühl in den "eigenen vier Wänden" einfach unbeschreiblich, aber auch das kann niemand nachvollziehen, der halt einen sehr engen Horizont hat.

Und zum Thema: "naja..bei der Immobilienpreisentwicklung habt ihr einfach Glück gehabt"... das trifft für das Investment in sehr viel Einzeltitel ebenfalls zu aber abgesehen davon: Es spielt keine Rolle.

Diskutiert lieber mehr mit- als gegeneinander. Euer Problem ist, dass ihr hier mit euren Beiträgen etwas gewinnen wollt, es aber nichts zu gewinnen gibt. Wenn dann die Beiträge nicht mal mehr amüsant oder sarkastisch sind, wo kommen wir denn da hier hin?! Ist ja schon wie im Facebook unter den Posts von Tageszeitungen..

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ihr habt mit der Immobilie halt in mehrerlei Hinsicht einfach Glück gehabt. Kannst ja spaßeshalber mal simulieren, wie groß euer Depot mit einem simplen World oder gar Nasdaq100 ETF mittlerweile wäre, wenn ihr die ganze Kohle statt in die Immobilie dort reingesteckt hättet. Wahrscheinlich könntet ihr dann mit 50 schon in Ruhestand gehen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Wir haben mit 150k Eigenkapital im Speckgürtel eines großen und wachsenden Ballungsräums ein Haus für 550k gebaut. 550k inkl. Grundstück, aller Baukosten, Nebenkosten, Material für Eigenleistung (bzw. auch viel handwerkliche Hilfe durch unsere Eltern), Küche/Möbel.

Mittlerweile noch ca. 350k Restschuld. Ein vergleichbares Haus wurde hier gerade für 860k inseriert. Ich gehe also mal davon aus, dass unser Haus im Worst Case aktuell bei 750k-800k liegt. Damit ist unser Nettovermögen bei 400k-450k. Jetzt, wo wirklich alles fertig ist inkl. Garten, alle Möbel, Carport usw. werden wir in ETFs investieren, etwa 1,5-2k Sparrate sind möglich. Wir sind weder Chefs noch sonstwas, sondern einfache Arbeitnehmer, stark freizeitorientiert. 16h zu Hause vom Konzernjob bzw. aktuell Home Office. 2 Kinder.

Geplant ist die Abzahlung ca. bis 45/50, ohne das Depot anzufassen, was wir jetzt noch aufbauen. Spätestens mit 50 sollte das Haus abgezahlt sein und mindestens 500k im Depot.

Damit kann man wirklich sehr zufrieden sein, zumal wir wie gesagt absolut nicht leistungsorientiert sind. Ich habe früh Feierabend, Frau geht Teilzeit arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Es ist möglich Geld - und zwar beträchtliche Summen - an der Börse zu verdienen. Aber nicht durch Käufe und Verkäufe, die man aufs Geratewohl startet. Die mächtigen Gewinne gehen dem intelligenten, sorgfältigen und geduldigen Investor zu. Kaufen Sie, wenn die Aktienpreise tief sind, und geben Sie die Papiere nicht aus der Hand. Eine große Schar von Menschen scheint diesen einfachen Grundsatz nicht zu erfassen. Sie fürchten sich vor Gelegenheitskäufen. Sie kaufen erst, wenn sie meinen jedes Risiko vermieden zu haben. Meistens kaufen sie zu spät.

J.Paul Getty

    1. Dezember 1892 † 6. Juni 1976
antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Die meisten Leute verstehen nicht, dass sie ein erhebliches Klumpenrisiko mit Immobilien am Bein haben. Da wird neben der eigengenutzten Immo dann noch eine zu vermietende Immo finanziert.

Kauft euch eine Immo zur Eigennutzung und steckt den Rest dann in Aktien. Wenn dann mal ein beträchtliches Depot vorhanden ist, kann man vielleicht über die nächste Immo nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Die meisten Leute verstehen nicht, dass sie ein erhebliches Klumpenrisiko mit Immobilien am Bein haben. Da wird neben der eigengenutzten Immo dann noch eine zu vermietende Immo finanziert.

Kauft euch eine Immo zur Eigennutzung und steckt den Rest dann in Aktien. Wenn dann mal ein beträchtliches Depot vorhanden ist, kann man vielleicht über die nächste Immo nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Es ist möglich Geld - und zwar beträchtliche Summen - an der Börse zu verdienen. Aber nicht durch Käufe und Verkäufe, die man aufs Geratewohl startet. Die mächtigen Gewinne gehen dem intelligenten, sorgfältigen und geduldigen Investor zu. Kaufen Sie, wenn die Aktienpreise tief sind, und geben Sie die Papiere nicht aus der Hand. Eine große Schar von Menschen scheint diesen einfachen Grundsatz nicht zu erfassen. Sie fürchten sich vor Gelegenheitskäufen. Sie kaufen erst, wenn sie meinen jedes Risiko vermieden zu haben. Meistens kaufen sie zu spät.

J.Paul Getty

    1. Dezember 1892 † 6. Juni 1976

Meine Formel für Erfolg: Stehe früh auf und finde Öl.
J. Paul Getty

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 20.12.2018:

Hallo zusammen, habt ihr euch schon mal gedanken gemacht wie man nun heute noch vermögen aufbauen kann. ich für meinen teil habe resigniert und denke langsam aber sicher, das einzige was wirklich noch sinn und verstand hat ist einfach in den tag hinein zu leben, da es kaum noch eine chance ohne besondere skills gibt.

zu mir: 25k EK, 14 Auto, keine Schulden - Gehalt 80k

Optionen:
Erbe: keine Chance, nichts da - Eher das Gegenteil: Elternunterhalt wird mich auffressen.
Heiraten: mit 31 ist der Zug abgefahren
Selbsständigkeit: keine Chance, da kein Verkäufer und keine gescheiten Skills in gesuchten Bereichen erworben
Aktien: Die Sause ist glaube ich rum und die kleine Korrektur die wir jetzt hatten wird uns noch einige Jahre beschäftigen, mehr nicht. Und selbst wenn wir jetzt einen neuen Aufschwung mit Zombieunternehmen erleben werden, glaube ich wird es sehr schwierig. Was ich zumindest weis, dass es nicht einfach werden wird.

Meine Option wäre daher, lieber noch bisschen studieren und was praktisches lernen, getreu dem Motto, was Hähnchen nicht mehr lernt, dass lernt Hans an der Uni... :-) Solange wir noch kostenlose Bildung haben, sollten wir das ausnutzen. Aber keine Plan, wir Akademiker werden eh bald alle arbeitslos, da es einfach zu viele von uns gibt.

Was ist eure Strategie? Meine persönlich ist eigentlich, wie komme ich bis 67 zur Rente, mehr nicht udn ansonsten genieß den Weg dahin.

Viele Grüße aus dem Norden von Hamburg

Kenn das nur zu gut. Bin Mitte 30, hab grade mal 40k gespart obwohl ich inzwischen 5k netto verdiene.
Hab mich mit Aktien versucht, aber bin damals bei VW und jetzt mit Wirecard mächtig auf die Nase gefallen, hab da locker 18k verloren. Hab da einfach kein Glück.

Nach dem Studium Bafög und Studienbeitragsdarlehen (Als ich anfing wurden Studiengebühren eingeführt, als ich aufhörte wieder abgeschafft) zurückzahlen.
Wie immer halt Pech.

Gut hab auch viel für Auto und Urlaube rausgehauen.

Naja hier in München kostet ne 40qm Bude 300-400k, ein freistehendes Haus bist bei 1,5 Mio dabei. Auch bei 5k im Monat völlig utopisch.

So leb ich halt vor mich hin, desillusioniert. Das Geld liegt jetzt zu 0,0 Zinsen auf dem Tagesgeld. Von Aktien will ich nichts mehr wissen, Inflation frisst nicht annährend so viel wie mich VW und Wirecard gekostet haben. Mag sein das die Börse einige wenige reich macht, aber das funktioniert weil sie viele wie mich um das Ersparte bringt. Davon ließt man wenig, weil niemand sich die Blöse geben will viel verloren zu haben, meist ließt man nur mega Erfolgsgeschichten und ob die alle so stimmen..

Reisen, eine der wenigen Dinge die wirklich Freude bereitet haben, geht jetzt die nächsten Jahre auch nicht mehr richtig. Bin nur froh das ich es vor Corona noch so genutzt habe.

Naja wie auch immer, geh täglich ins Büro, mach meine 8h und warte auf die Rente. Viel erwarte ich nicht mehr.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Hier verstehen viele Leute wieder nicht.

Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung ist seit niedriger Zinsen nicht nur eine Lebensleistung, sondern auch eine VERMÖGENSLEISTUNG.

Was bringt denn ein hohes (Netto)Einkommen, wenn das Geld praktisch Müll ist?!

Dann lieber Immobilien erwerben und finanzieren. Nur so kann man sein Vermögen aufbauen.

Heutzutage ist Vermögen wichtiger als Einkommen.

Wohl gemerkt: Die meisten reichsten Menschen sind nicht diejenigen, die hohes Einkommen haben (Das auch, aber nicht das höchste Einkommen), sondern Vermögensmilliardäre.

Solange Ihr ein gutes Einkommen habt, nutzt die Chance, ein Teil davon jährliche zu finanzieren.

Falsch. Es ist überhaupt keine Leistung, sondern Geldverbrennung. Es gibt mehrere Studien, die weisen nach, dass gerade die Elterngeneration, die noch richtig Zinsen zahlen mussten, aber von günstigen Mieten profitiert haben und es teilweise noch heute tun, besser damit gefahren wären, ihr Leben lang zur Miete zu wohnen, sogar viel besser.

Ein Haus, das man selbst bewohnt, ist nichts anderes als ein Statussymbol, genauso wie ein teures Auto. Das brauchen manche Menschen und andere eben nicht, es soll mir aber bloß keiner erzählen, dass sich das finanziell gegenüber dem lebenslangen Mieter immer rechnet, im Gegenteil, in den meisten Fällen ist gerade das nicht der Fall. Ganz ad absurdum geführt wird dann der Vergleich des eigengenutzten Immobilienerwerbs mit Anlageformen wie Aktien oder ETFs für die Altersvorsorge.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Kenn das nur zu gut. Bin Mitte 30, hab grade mal 40k gespart obwohl ich inzwischen 5k netto verdiene.
Hab mich mit Aktien versucht, aber bin damals bei VW und jetzt mit Wirecard mächtig auf die Nase gefallen, hab da locker 18k verloren. Hab da einfach kein Glück.

Nach dem Studium Bafög und Studienbeitragsdarlehen (Als ich anfing wurden Studiengebühren eingeführt, als ich aufhörte wieder abgeschafft) zurückzahlen.
Wie immer halt Pech.

Gut hab auch viel für Auto und Urlaube rausgehauen.

Naja hier in München kostet ne 40qm Bude 300-400k, ein freistehendes Haus bist bei 1,5 Mio dabei. Auch bei 5k im Monat völlig utopisch.

So leb ich halt vor mich hin, desillusioniert. Das Geld liegt jetzt zu 0,0 Zinsen auf dem Tagesgeld. Von Aktien will ich nichts mehr wissen, Inflation frisst nicht annährend so viel wie mich VW und Wirecard gekostet haben. Mag sein das die Börse einige wenige reich macht, aber das funktioniert weil sie viele wie mich um das Ersparte bringt. Davon ließt man wenig, weil niemand sich die Blöse geben will viel verloren zu haben, meist ließt man nur mega Erfolgsgeschichten und ob die alle so stimmen..

Reisen, eine der wenigen Dinge die wirklich Freude bereitet haben, geht jetzt die nächsten Jahre auch nicht mehr richtig. Bin nur froh das ich es vor Corona noch so genutzt habe.

Naja wie auch immer, geh täglich ins Büro, mach meine 8h und warte auf die Rente. Viel erwarte ich nicht mehr.

Hättest halt einfach mal wie jeder vernünftige Anfänger auf breit gestreute ETFs gesetzt statt auf Einzelaktien zu wetten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Du bestätigst meine Quintessenz:

Genauso konnte keiner erahnen, dass die Immobilienpreise so durch die Decke gehen. Daher finde ich es albern, wenn man sich jetzt im Nachhinein hinstellt und sagt, man habe da eine (bewusst) gute Investition getätigt bzw. Entscheidung getroffen. Es war letztendlich pures Glück.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2020:

Hätte hätte hätte. :-) Hindsight Bias schlägt hier wieder zu..am Ende hat man zu dieser Zeit aus einer ganz anderen Informationsbasis heraus entschieden.

Hör dich doch in FFM mal im Portfoliomanagement oder an den Trading Desks bei den alten Hasen um, da hat keiner 2009 sein Vermögen in den NASDAQ gesteckt. Dieses ex-post propagieren von anscheinend offensichtlich einfachen Entscheidungen ist realitätsfern und nichts weiter als eine kognitive Verzerrung. Wenn die Dinge so einfach sind, dann doch bitte Fremdkapital aufnehmen und einfach mit Leverage paar ETFs/Einzeltitel auf entsprechende Indizes kaufen. Bei eurer Prognosegüte kann das doch gar nicht schief gehen.

Es gibt in dieser Diskussion kein besser oder schlechter sondern nur ein sowohl als auch. Eine selbstgenutzte Immobilie schließt doch weitere fremdfinanzierte Objekte sowie ein Aktiendepot nicht aus. Abgesehen davon ist das Glücks- und Lebensgefühl in den "eigenen vier Wänden" einfach unbeschreiblich, aber auch das kann niemand nachvollziehen, der halt einen sehr engen Horizont hat.

Und zum Thema: "naja..bei der Immobilienpreisentwicklung habt ihr einfach Glück gehabt"... das trifft für das Investment in sehr viel Einzeltitel ebenfalls zu aber abgesehen davon: Es spielt keine Rolle.

Diskutiert lieber mehr mit- als gegeneinander. Euer Problem ist, dass ihr hier mit euren Beiträgen etwas gewinnen wollt, es aber nichts zu gewinnen gibt. Wenn dann die Beiträge nicht mal mehr amüsant oder sarkastisch sind, wo kommen wir denn da hier hin?! Ist ja schon wie im Facebook unter den Posts von Tageszeitungen..

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ihr habt mit der Immobilie halt in mehrerlei Hinsicht einfach Glück gehabt. Kannst ja spaßeshalber mal simulieren, wie groß euer Depot mit einem simplen World oder gar Nasdaq100 ETF mittlerweile wäre, wenn ihr die ganze Kohle statt in die Immobilie dort reingesteckt hättet. Wahrscheinlich könntet ihr dann mit 50 schon in Ruhestand gehen.

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Wir haben mit 150k Eigenkapital im Speckgürtel eines großen und wachsenden Ballungsräums ein Haus für 550k gebaut. 550k inkl. Grundstück, aller Baukosten, Nebenkosten, Material für Eigenleistung (bzw. auch viel handwerkliche Hilfe durch unsere Eltern), Küche/Möbel.

Mittlerweile noch ca. 350k Restschuld. Ein vergleichbares Haus wurde hier gerade für 860k inseriert. Ich gehe also mal davon aus, dass unser Haus im Worst Case aktuell bei 750k-800k liegt. Damit ist unser Nettovermögen bei 400k-450k. Jetzt, wo wirklich alles fertig ist inkl. Garten, alle Möbel, Carport usw. werden wir in ETFs investieren, etwa 1,5-2k Sparrate sind möglich. Wir sind weder Chefs noch sonstwas, sondern einfache Arbeitnehmer, stark freizeitorientiert. 16h zu Hause vom Konzernjob bzw. aktuell Home Office. 2 Kinder.

Geplant ist die Abzahlung ca. bis 45/50, ohne das Depot anzufassen, was wir jetzt noch aufbauen. Spätestens mit 50 sollte das Haus abgezahlt sein und mindestens 500k im Depot.

Damit kann man wirklich sehr zufrieden sein, zumal wir wie gesagt absolut nicht leistungsorientiert sind. Ich habe früh Feierabend, Frau geht Teilzeit arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Die meisten Leute verstehen nicht, dass sie ein erhebliches Klumpenrisiko mit Immobilien am Bein haben. Da wird neben der eigengenutzten Immo dann noch eine zu vermietende Immo finanziert.

Kauft euch eine Immo zur Eigennutzung und steckt den Rest dann in Aktien. Wenn dann mal ein beträchtliches Depot vorhanden ist, kann man vielleicht über die nächste Immo nachdenken.

Immer dieses Argument, man spare sich die Miete. Und das hier soll tatsächlich ein Wiwi-Forum sein? Wie kann man sowas glauben?
Man spart sich nichts anderes als die Gewinnmarge des Vermieters, mehr nicht. Und die ist übrigens bei den meisten Vermietern real negativ. D.h. man spart sich einen Verlust an: Herzlichen Glückwunsch.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Lustig. Ich kenne nur gegensätzliche Studien. Aller paare Jahre kommt so eine Studie, wo Eigentümer immer besser abschneiden als Mieter. Einmal wurde sogar genau drauf geachtet, dass Eigentümer und Mieter gleich viel Einkommen haben und trotzdem hatten die Eigentümer mehr liquides Vermögen zum Renteneintritt und abgezahlte Immobilie. Also nicht nur durch die Immobilie mehr, sondern schon ohne die Immo mehr Vermögen und zusätzlich noch die Immo.

Und komm mir jetzt nicht mit Modellrechnungen nach Kommer und Konsorten, welcher 5-7 Prozent Zinsen rechnet und die Instandhaltung etwa um den Faktor 8 überschätzt. Ja, ich kann mir auch beliebige Modellparameter ausdenken, bei denen jeder Penner irgendwann Millionär wird.

Die realen Studien sind aber m.W. alle (!) extrem vorteilhaft für Eigentümer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Lustig. Ich kenne nur gegensätzliche Studien. Aller paare Jahre kommt so eine Studie, wo Eigentümer immer besser abschneiden als Mieter. Einmal wurde sogar genau drauf geachtet, dass Eigentümer und Mieter gleich viel Einkommen haben und trotzdem hatten die Eigentümer mehr liquides Vermögen zum Renteneintritt und abgezahlte Immobilie. Also nicht nur durch die Immobilie mehr, sondern schon ohne die Immo mehr Vermögen und zusätzlich noch die Immo.

Und komm mir jetzt nicht mit Modellrechnungen nach Kommer und Konsorten, welcher 5-7 Prozent Zinsen rechnet und die Instandhaltung etwa um den Faktor 8 überschätzt. Ja, ich kann mir auch beliebige Modellparameter ausdenken, bei denen jeder Penner irgendwann Millionär wird.

Die realen Studien sind aber m.W. alle (!) extrem vorteilhaft für Eigentümer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

Was einzig und allein am Sparzwang aber keinesfalls an der Renditeträchtigkeit liegt. Dich kann man mit Studien wohl echt leicht beeinflussen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Lustig. Ich kenne nur gegensätzliche Studien. Aller paare Jahre kommt so eine Studie, wo Eigentümer immer besser abschneiden als Mieter. Einmal wurde sogar genau drauf geachtet, dass Eigentümer und Mieter gleich viel Einkommen haben und trotzdem hatten die Eigentümer mehr liquides Vermögen zum Renteneintritt und abgezahlte Immobilie. Also nicht nur durch die Immobilie mehr, sondern schon ohne die Immo mehr Vermögen und zusätzlich noch die Immo.

Und komm mir jetzt nicht mit Modellrechnungen nach Kommer und Konsorten, welcher 5-7 Prozent Zinsen rechnet und die Instandhaltung etwa um den Faktor 8 überschätzt. Ja, ich kann mir auch beliebige Modellparameter ausdenken, bei denen jeder Penner irgendwann Millionär wird.

Die realen Studien sind aber m.W. alle (!) extrem vorteilhaft für Eigentümer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

Was einzig und allein am Sparzwang aber keinesfalls an der Renditeträchtigkeit liegt. Dich kann man mit Studien wohl echt leicht beeinflussen.

Ich kenne halt genug Beispiele. Meine Eltern haben nie sonderlich viel verdient, aber als Beamte im gehobenen Dienst alles okay. Bekommen bald eine gute Pension und haben eine Immobilie in wirklich zentraler Stadtlage einer Großstadt. Ist zwar nur ein Reihenhaus, aber Wert dürfte etwa 700-800k sein. Gekauft für unter 300k. Keine 20% Anzahlung haben sie mir mal gesagt und seitdem einfach Kreditrate statt Miete gezahlt bzw. jetzt abgezahlt. Einfach mal aus ca. 50k etwa 750k gemacht ohne besondere Sparanstrengungen.

Wir selbst haben knapp über 500k investiert vor einigen Jahren (fast 150k Eigenkapital), auch eine sehr gute Lage, aber nicht so extrem zentral wie bei meinen Eltern. Dafür größeres Grundstück, größeres Haus mit allen Extras (und immer noch im Stadtgebiet). Haus aus der Nachbarschaft, welches sehr vergleichbar mit unserem ist, wurde jetzt für 890k angeboten auf Immoscout. Selbst wenn es für 10% weniger weggeht, sind es immer noch 800k. Wir haben noch knapp über 300k Restschuld, also bereits ein Nettovermögen von 500k Euro mit Anfang 30.

Und natürlich werde ich keine zweite, dritte, vierte Immobilie kaufen, sondern beim Eigenheim bleiben und die Haushaltsüberschüsse werden in ETFs investiert.

Aber was sich hier für extreme Werte aufgebaut haben, würde ich nicht missen wollen. Und aus den 150k Eigenkapital wären jetzt eben keine 500k geworden innerhalb einiger, weniger Jahre, wenn ich das Geld am Aktienmarkt investiert hätte. Beim Haus haben wir den Leverage und real vielleicht 7-8% Wertsteigerung pro Jahr + Inflation. Mehr ist nicht notwendig, um aus 500k (+ einige Eigenleistungen) auf 800-900k zu kommen innerhalb einiger Jahre.

Was wir jetzt als Rate an die Bank zahlen, dafür mieten sich Freunde jetzt in vergleichbarer Lage kleine 4-Zimmer-Wohnungen. 500k Nettovermögen und jetzt für das gesamte Haus eine Kreditrate, welche heutzutage gerade als Miete für eine kleine 4-Zimmer-Wohnung reicht - das ist echt verrückt.

Vor ein paar Jahren haben unsere Freunde noch gefragt, ob die Kreditrate nicht etwas hoch wäre. Ich habe ja als Vergleich den Preis vom Haus meiner Eltern und wusste schon damals, dass das, was heute vielleicht hoch erscheint, morgen normal ist und übermorgen spottbillig ist.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Als Mieter ist man flexibel!

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

Mal angenommen deine Wohnung kostet 500k zum Kaufen, dann brauchst du ca 100k EK.
Diese 100k EK werden in 54 Jahren bei 5% Rendite zu ~1,4 Mio Euro
Deine zusätzlichen Kosten durch den Kauf könntest du alternativ auch anlegen.

Man steht dadurch besser da, da Immobilien tendenziell eine sehr niedrige Rendite abwerfen.

Von deinen 1k kalt darf dein Vermieter 700 nach Hausgeld behalten, und netto bleiben ihm nach Steuer vielleicht 500 Euro.

Wenn der Mieter natürlich sein Geld verjubelt und nicht investiert, dann steht der Käufer natürlich besser da (da er ja investiert)

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Lustig. Ich kenne nur gegensätzliche Studien. Aller paare Jahre kommt so eine Studie, wo Eigentümer immer besser abschneiden als Mieter. Einmal wurde sogar genau drauf geachtet, dass Eigentümer und Mieter gleich viel Einkommen haben und trotzdem hatten die Eigentümer mehr liquides Vermögen zum Renteneintritt und abgezahlte Immobilie. Also nicht nur durch die Immobilie mehr, sondern schon ohne die Immo mehr Vermögen und zusätzlich noch die Immo.

Und komm mir jetzt nicht mit Modellrechnungen nach Kommer und Konsorten, welcher 5-7 Prozent Zinsen rechnet und die Instandhaltung etwa um den Faktor 8 überschätzt. Ja, ich kann mir auch beliebige Modellparameter ausdenken, bei denen jeder Penner irgendwann Millionär wird.

Die realen Studien sind aber m.W. alle (!) extrem vorteilhaft für Eigentümer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

Was einzig und allein am Sparzwang aber keinesfalls an der Renditeträchtigkeit liegt. Dich kann man mit Studien wohl echt leicht beeinflussen.

Ich kenne halt genug Beispiele. Meine Eltern haben nie sonderlich viel verdient, aber als Beamte im gehobenen Dienst alles okay. Bekommen bald eine gute Pension und haben eine Immobilie in wirklich zentraler Stadtlage einer Großstadt. Ist zwar nur ein Reihenhaus, aber Wert dürfte etwa 700-800k sein. Gekauft für unter 300k. Keine 20% Anzahlung haben sie mir mal gesagt und seitdem einfach Kreditrate statt Miete gezahlt bzw. jetzt abgezahlt. Einfach mal aus ca. 50k etwa 750k gemacht ohne besondere Sparanstrengungen.

Wir selbst haben knapp über 500k investiert vor einigen Jahren (fast 150k Eigenkapital), auch eine sehr gute Lage, aber nicht so extrem zentral wie bei meinen Eltern. Dafür größeres Grundstück, größeres Haus mit allen Extras (und immer noch im Stadtgebiet). Haus aus der Nachbarschaft, welches sehr vergleichbar mit unserem ist, wurde jetzt für 890k angeboten auf Immoscout. Selbst wenn es für 10% weniger weggeht, sind es immer noch 800k. Wir haben noch knapp über 300k Restschuld, also bereits ein Nettovermögen von 500k Euro mit Anfang 30.

Und natürlich werde ich keine zweite, dritte, vierte Immobilie kaufen, sondern beim Eigenheim bleiben und die Haushaltsüberschüsse werden in ETFs investiert.

Aber was sich hier für extreme Werte aufgebaut haben, würde ich nicht missen wollen. Und aus den 150k Eigenkapital wären jetzt eben keine 500k geworden innerhalb einiger, weniger Jahre, wenn ich das Geld am Aktienmarkt investiert hätte. Beim Haus haben wir den Leverage und real vielleicht 7-8% Wertsteigerung pro Jahr + Inflation. Mehr ist nicht notwendig, um aus 500k (+ einige Eigenleistungen) auf 800-900k zu kommen innerhalb einiger Jahre.

Was wir jetzt als Rate an die Bank zahlen, dafür mieten sich Freunde jetzt in vergleichbarer Lage kleine 4-Zimmer-Wohnungen. 500k Nettovermögen und jetzt für das gesamte Haus eine Kreditrate, welche heutzutage gerade als Miete für eine kleine 4-Zimmer-Wohnung reicht - das ist echt verrückt.

Vor ein paar Jahren haben unsere Freunde noch gefragt, ob die Kreditrate nicht etwas hoch wäre. Ich habe ja als Vergleich den Preis vom Haus meiner Eltern und wusste schon damals, dass das, was heute vielleicht hoch erscheint, morgen normal ist und übermorgen spottbillig ist.

Du darfst in der Rechnung natürlich die Wertsteigerung nicht berücksichtigen, da du nicht weißt, ob sie eintritt und sie zweitens im Zeitablauf schwankt. Wir reden vom reinen Substanzwert. Sonst müsste der langfristige Mieter ja auch noch einen Aufschlag bekommen, da er den Mietspiegel von vor langer Zeit zahlt, der heute de facto auch nicht mehr fremdvergleichskonform wäre.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

Ich verstehe nicht, wie das so vielen nicht klar sein kann? Du sparst bei der Frage Kaufen vs. Mieten nicht die Miete, sondern lediglich die Gewinnspanne des Vermieters. Mehr ist da rein logisch gar nicht drin. Und jetzt ist es noch hilfreich zu wissen, dass die meisten Vermieter nach Inflation eine negative Rendite erzielen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Was kostet dich das Haus inklusive aller Nebenkosten, Reparaturen, Instandhaltungen etc. in diesem Zeitraum? Und welchen Wert hat Haus (vermutlich nicht mehr viel) und Grundstück in 54 Jahren? Welchen Wert hätte ein Aktiendepot, wenn du das zu investierende Eigenkapital anlegst und monatlich die Differenz zwischen Haus- und Mietkosten ansparst?

Am Ende geht es mal je nach Objekt in die ein oder andere Richtung. Hat man ein günstiges Mietobjekt, lohnt sich ein Kauf oft nicht. Findet man ein günstiges Kaufobjekt, lohnt sich Miete oft nicht. Es gibt hier keine allgemeingültige Aussage was richtig oder falsch ist.

Ich persönlich will mir einfach nichts kaufen, was mich die nächsten 30 Jahre finanziell bindet. Würde zwar gerne eine eigene haben um tun und lassen zu können, was ich möchte. Solange ich aber keine >150.000 Euro p.a. verdiene ist mir das ein zu großes Klumpenrisiko. Zusätzlich glaube ich, dass sich meine künftigen Kinder, welche bei einem Ableben meinerseits vermutlich auch 40-50 Jahre alt sein dürften, mehr über ein Wertpapierdepot freuen werden als über eine 50 Jahre alte Immobilie.

Und generell ist mein Ziel sowieso, meinen Kindern eine Erziehung zu bieten, dass diese unabhängig von mir ein finanziell sorgenfreies Leben haben werden. Da spendiere ich lieber dann das Studium und Auslandsaufenthalte als das Dach renovieren zu müssen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

Ich verstehe nicht, wie das so vielen nicht klar sein kann? Du sparst bei der Frage Kaufen vs. Mieten nicht die Miete, sondern lediglich die Gewinnspanne des Vermieters. Mehr ist da rein logisch gar nicht drin. Und jetzt ist es noch hilfreich zu wissen, dass die meisten Vermieter nach Inflation eine negative Rendite erzielen.

Auch falsch! Du sparst beim Vergleich Mieten und Kaufen allein den Tilgungs- aber nicht den Zinsanteil.

Beispiel: Eine Wohnung kostet 1.000 Euro Kaltmiete oder Alternativ 1.000 Euro Rate an die Bank. Dann kommt es darauf an, wie sich die Rate aufteilt. In der heutigen Niedrigstzinsphase werden es wohl in der Regel 250 Euro Zinsen und 750 Euro Tilgung sein.

Da sparst Du dann also im Monat 750 Euro gegenüber dem Mieter. Wie viel Gewinn Dein Vermieter macht, ist dagegen völlig wumpe ;-)

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

Ich verstehe nicht, wie das so vielen nicht klar sein kann? Du sparst bei der Frage Kaufen vs. Mieten nicht die Miete, sondern lediglich die Gewinnspanne des Vermieters. Mehr ist da rein logisch gar nicht drin. Und jetzt ist es noch hilfreich zu wissen, dass die meisten Vermieter nach Inflation eine negative Rendite erzielen.

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Zum Schluss ist das nix anderes wie eine "Wette" auf den Immobilienpreis.

Der Kauf einer Immobilie macht natürlich nur Sinn wenn man beabsichtigt diese länger zu halten.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Zum Schluss ist das nix anderes wie eine "Wette" auf den Immobilienpreis.

Der Kauf einer Immobilie macht natürlich nur Sinn wenn man beabsichtigt diese länger zu halten.

Genau!! Ein Immobilienerwerb ist eine "Wette" für die Wertsteigerung.
Mit Deinem Beispiel kann man sich fragen, was man nach 10 Jahren tun soll, wenn die Restschuld bleibt.

Hat man nach 10 Jahren eine Wertsteigerung erlebt, dann kann man die Immobilie verkaufen und so die Restschuld tilgen. Dann hat man immer noch was übrig für sich selbst.
Wer nach 10 Jahren verkauft, bleibt auch steuerfrei.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:
Ein Haus lohnt sich nicht immer, aber hier sind auch einige wilden Argumente und Rechnungen dabei.

Allein die Gewinnmarge des Vermieters zu sparen ist schonmal nicht vollständig richtig, denn der muss auf den Mietgewinn Steuern zahlen, die man als Eigennutzer nicht zahlt. Meine aktuelle Wohnung kostet mich Kaltmiete 690 EUR und würde zum Kauf etwa 240.000 kosten. Eigenkapital brauch schonmal lang niemand mehr (die Banken sind da schon sehr locker geworden, meiner Meinung nach zu locker), entsprechend kann man sich den Teil sparen. 20 Jahre Zinsbindung schaffe ich mit meiner Kreditwürdigkeit einen Zins von 1.3%, macht 3,120 Zinsen im Jahr oder 260 im Monat, dazu kommen noch die Abschreibung der Kaufnebenkosten sowie Eigentümer Nebenkosten (wobei inzwischen vieles als Mieter eh schon aufgeschlagen wird wie Putzfrau im Flur etc.), bleiben erstmal EUR 430 Kaltmiete. Solang meine zusätzlichen Kosten und eventuelle Abschreibungen (Kaufnebenkosten und niedrigere Wert der Wohung, weiß man eben nicht wo es hin geht) darunter liegt, würde ich Geld sparen, wenn ich die Wohnung besitze.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht, wie das so vielen nicht klar sein kann? Du sparst bei der Frage Kaufen vs. Mieten nicht die Miete, sondern lediglich die Gewinnspanne des Vermieters. Mehr ist da rein logisch gar nicht drin. Und jetzt ist es noch hilfreich zu wissen, dass die meisten Vermieter nach Inflation eine negative Rendite erzielen.

Ein Vermieter würde nie sein Gebäude aufwerten. Und er muss es beim Verkauf auch nicht. Im Gegensatz dazu darf er es 2% abwerten, obwohl das real nicht passiert. Deswegen ist es ja so ein beliebtes Steuersparmodell, welches doch hoffentlich jedem bekannt ist?

Du kaufst eine Wohnung für 200.000 Euro. Die trägt sich jahrelang selbst. Nach 10 Jahren hast du noch 170.000 Euro Restschuld und verkaufst für 270.000 bis 390.000 Euro.

Du gehst mit 100.000 bis 220.00 Euro Gewinn aus der Sache heraus, welcher außerhalb der Spekulationsfrist ist und deswegen nicht versteuert werden muss. Und daher auch in keiner offiziellen Statistik zu den Einkünften der Vermieter auftaucht.

Vonovia hat eine Eigenkapitalrendite von 5 bis 17%, Deutsche Wohnen hat eine Eigenkapitalrendite von 12 bis 18%. Jeweils die letzten 5 Jahre betrachtet. Damit kannst du rechnen, also real etwas über 10%. Allerdings hat man als private meist einen höheren Leverage, zumindest Anfangs. Deutsche Wohnen und Vonovia haben 40 bis 50% Eigenkapital. Privat sind 20% üblich, was eine höhere Eigenkapitalrendite bedeutet.

Drittens ist deine Rendite höher, da du einige Risiken nicht hast:

  • kein Mietnomadenrisiko
  • kein Mieter lässt dir die Bude verschimmeln Risiko
  • keine Rechtsstreitigkeiten mit dem Mieter
  • kein Leerstandsrisiko

Du bist ja selbst Mieter und Vermieter, behandelst deine Immobilie sicherlich immer vorbildlich und lässt sie nicht absichtlich verkommen, so wie viel Mieter. Du machst kleinere Reparaturen auch mal selbst, statt sie am Ende für den 5fachen Preis vom Handwerker machen zu lassen. Oder eben im Tausch gegen einen Kasten Bier. Nachbarschaftshilfe & Co.

Alles das zusammengerechnet, kommst du locker auf 20-30% EK-Rendite und mehr. Wenn die Konzerne schon 12-15% im Schnitt haben bei geringerem Leverage und deutlich höherem Risiko. Wie gesagt, die wesentlichsten Risiken umgehst du, weil du selbst der perfekte Mieter für deine Wohnung bist. Und wer auch mal selbst einen Finger krumm macht oder hier und da etwas ganz unbürokratisch löst, der spart noch mehr.

Und wer die Rally der letzte Jahre mitgemacht hat, also sein Eigenheim oder seine ETW zum halben Preis von heute gekauft hat, ist eh "set for life" - zumindest auf einem guten Weg dahin.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Ich weiß ja nicht, aber ich glaube viele Banken werden sich schwer tun, dir eine Finanzierung über 70 Jahre zu geben und so lange arbeiten wirst du auch nicht wollen...

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Lustig. Ich kenne nur gegensätzliche Studien. Aller paare Jahre kommt so eine Studie, wo Eigentümer immer besser abschneiden als Mieter. Einmal wurde sogar genau drauf geachtet, dass Eigentümer und Mieter gleich viel Einkommen haben und trotzdem hatten die Eigentümer mehr liquides Vermögen zum Renteneintritt und abgezahlte Immobilie. Also nicht nur durch die Immobilie mehr, sondern schon ohne die Immo mehr Vermögen und zusätzlich noch die Immo.

Und komm mir jetzt nicht mit Modellrechnungen nach Kommer und Konsorten, welcher 5-7 Prozent Zinsen rechnet und die Instandhaltung etwa um den Faktor 8 überschätzt. Ja, ich kann mir auch beliebige Modellparameter ausdenken, bei denen jeder Penner irgendwann Millionär wird.

Die realen Studien sind aber m.W. alle (!) extrem vorteilhaft für Eigentümer.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2020:

Der Vorteil einer eigengenutzen Immobilie ist die Mietkostenersparnis, was selbst dann noch wirkt, wenn der Wert der Immobilie temporär unter die Restschuld gesunken ist.

Und das ist halt totaler Unfug. Es gibt Studien, die zeigen, dass eine eigengenutzte Immobilie gegenüber einem lebenslangen zur-Miete-wohnen häufiger schlechter abschneidet, als umgekehrt. Das ist das Milchmädchenargument aller Kleingeister, dass man für das Geld, für das man mietet, ja ebenso gut auch Abtrag bezahlen kann.

Eine eigengenutzte (keine vermietete) Immobilie ist ein Statussymbol, weiter nichts, genau wie ein Auto. Der eine braucht es, der andere eben nicht. Aber es braucht keiner zu erzählen, dass es ökonomisch sinnvoller ist als zur Miete zu wohnen, das einzig sinnvolle ist dann eben der persönliche Nutzen, den man daraus zieht.

Was einzig und allein am Sparzwang aber keinesfalls an der Renditeträchtigkeit liegt. Dich kann man mit Studien wohl echt leicht beeinflussen.

Ich kenne halt genug Beispiele. Meine Eltern haben nie sonderlich viel verdient, aber als Beamte im gehobenen Dienst alles okay. Bekommen bald eine gute Pension und haben eine Immobilie in wirklich zentraler Stadtlage einer Großstadt. Ist zwar nur ein Reihenhaus, aber Wert dürfte etwa 700-800k sein. Gekauft für unter 300k. Keine 20% Anzahlung haben sie mir mal gesagt und seitdem einfach Kreditrate statt Miete gezahlt bzw. jetzt abgezahlt. Einfach mal aus ca. 50k etwa 750k gemacht ohne besondere Sparanstrengungen.

Wir selbst haben knapp über 500k investiert vor einigen Jahren (fast 150k Eigenkapital), auch eine sehr gute Lage, aber nicht so extrem zentral wie bei meinen Eltern. Dafür größeres Grundstück, größeres Haus mit allen Extras (und immer noch im Stadtgebiet). Haus aus der Nachbarschaft, welches sehr vergleichbar mit unserem ist, wurde jetzt für 890k angeboten auf Immoscout. Selbst wenn es für 10% weniger weggeht, sind es immer noch 800k. Wir haben noch knapp über 300k Restschuld, also bereits ein Nettovermögen von 500k Euro mit Anfang 30.

Und natürlich werde ich keine zweite, dritte, vierte Immobilie kaufen, sondern beim Eigenheim bleiben und die Haushaltsüberschüsse werden in ETFs investiert.

Aber was sich hier für extreme Werte aufgebaut haben, würde ich nicht missen wollen. Und aus den 150k Eigenkapital wären jetzt eben keine 500k geworden innerhalb einiger, weniger Jahre, wenn ich das Geld am Aktienmarkt investiert hätte. Beim Haus haben wir den Leverage und real vielleicht 7-8% Wertsteigerung pro Jahr + Inflation. Mehr ist nicht notwendig, um aus 500k (+ einige Eigenleistungen) auf 800-900k zu kommen innerhalb einiger Jahre.

Was wir jetzt als Rate an die Bank zahlen, dafür mieten sich Freunde jetzt in vergleichbarer Lage kleine 4-Zimmer-Wohnungen. 500k Nettovermögen und jetzt für das gesamte Haus eine Kreditrate, welche heutzutage gerade als Miete für eine kleine 4-Zimmer-Wohnung reicht - das ist echt verrückt.

Vor ein paar Jahren haben unsere Freunde noch gefragt, ob die Kreditrate nicht etwas hoch wäre. Ich habe ja als Vergleich den Preis vom Haus meiner Eltern und wusste schon damals, dass das, was heute vielleicht hoch erscheint, morgen normal ist und übermorgen spottbillig ist.

Du darfst in der Rechnung natürlich die Wertsteigerung nicht berücksichtigen, da du nicht weißt, ob sie eintritt und sie zweitens im Zeitablauf schwankt. Wir reden vom reinen Substanzwert. Sonst müsste der langfristige Mieter ja auch noch einen Aufschlag bekommen, da er den Mietspiegel von vor langer Zeit zahlt, der heute de facto auch nicht mehr fremdvergleichskonform wäre.

Natürlich darf ich in der Rechnung die Wertsteigerung berücksichtigen, weil sie real passiert ist. Ich kann das Haus heute für 800k verkaufen, das ist der reale Marktpreis. Also, mindestens. Eher mehr.

Wir haben uns auch damals Neubauwohnungen hier angeschaut. Ich habe noch die Prospekte von damals. Alles halber Preis im Gegensatz zu heute. Die Immobilienpreise haben sich quasi fast verdoppelt, das ist der reale Marktpreis heute und somit unser Nettovermögen.

Wenn du BASF 100x zu 90 Euro gekauft hast und heute sind es 55 Euro, dann sagst du doch auch nicht, dass du 9.000 Euro Vermögen hast, oder? Du hast nur noch 5.500 Euro Vermögen, weil alleine der aktuelle Marktpreise der einzig relevante Preis ist.

Wenn du 1000 Amazon-Aktien vor 10 Jahren zu 100 Euro gekauft hast, sagst du dann auch, du hast ein Vermögen von 100.000 Euro. Oder eher 2,7 Mio Euro, weil der aktuelle Marktpreis eben 2.700 Euro ist?

Wir haben hier eben ein Haus im Preisbereich 800-900k mit Restschuld knapp über 300k. Also, läuft bei uns. ;-)

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Zum Schluss ist das nix anderes wie eine "Wette" auf den Immobilienpreis.

Der Kauf einer Immobilie macht natürlich nur Sinn wenn man beabsichtigt diese länger zu halten.

Genau!! Ein Immobilienerwerb ist eine "Wette" für die Wertsteigerung.
Mit Deinem Beispiel kann man sich fragen, was man nach 10 Jahren tun soll, wenn die Restschuld bleibt.

Hat man nach 10 Jahren eine Wertsteigerung erlebt, dann kann man die Immobilie verkaufen und so die Restschuld tilgen. Dann hat man immer noch was übrig für sich selbst.
Wer nach 10 Jahren verkauft, bleibt auch steuerfrei.

Ja, als Ergänzung müsste man aber noch sagen, selbst wenn der Wert nachgibt bleibt einem die Substanz, die in entsprechend Städten Regionen immer einen gewissen Wert haben wird (wenn z.B. in München / Frankfurt Immobilien fast keinen Wert mehr haben, gibt es größere Probleme) selbst dann habe ich eine Immobilie im Eigentum, als Mieter hab ich einfach nur Ausgaben gehabt, ohne für die Miete einen Vermögensgegenstand erworben zu haben. Und ja die oben dargestellten Berechnungen sind überschlägig, aber nicht falsch.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Ich verstehe nicht wieso der Mieter gegenüber dem Eigentümer besser abschneiden soll? Das Geld was ich als Miete bezahle ist nun mal weg, kaufe ich ein eigenes Haus/ETW, gehört die irgendwann mal mir. Ob ich die dann vererbe oder verkaufe ist dann ja meine Sache. Ich zahle momentan 1000€ kalt mit Freundin zusammen (wir sind 26), angenommen wir würden das tun bis wir 80 sind, wären das 54x12.000€ = 648.000. 648.000 die einfach so weg sind, anstatt sie dafür zu nutzen, etwas eigenes abzubezahlen dass einem dann letztlich gehört. Verstehe nicht, wie man als Mieter besser gestellt sein kann.

Ich verstehe nicht, wie das so vielen nicht klar sein kann? Du sparst bei der Frage Kaufen vs. Mieten nicht die Miete, sondern lediglich die Gewinnspanne des Vermieters. Mehr ist da rein logisch gar nicht drin. Und jetzt ist es noch hilfreich zu wissen, dass die meisten Vermieter nach Inflation eine negative Rendite erzielen.

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Zum Schluss ist das nix anderes wie eine "Wette" auf den Immobilienpreis.

Der Kauf einer Immobilie macht natürlich nur Sinn wenn man beabsichtigt diese länger zu halten.

Was soll "???" bedeuten, verstehst du den Beitrag nicht, oder was?

Benenne doch einfach, was man beim Kaufen vs Mieten denn sonst sparen soll, außer der Gewinnmarge des Vermieters? Spoiler: Es gibt nichts anderes. Quasi sämtliche Investitionen und Aufwendungen, die der Vermieter hat und in deine Miete einfließen lässt hast du als Eigentümer genau so. Das einzige was du dir also sparst ist die Gewinnmarge, die er noch obendrauf legt. Und wie gesagt ist die Gewinnmarge oftmals (nach Inflation) sogar negativ, man baut sich also einen Verlust auf.
Und dabei sind da nicht mal die Umstände berücksichtigt, dass Vermieter wesentlich mehr Aufwendungen steuerlich geltend machen können, bekanntestes Beispiel sind da die Zinsaufwendungen. Die kannst du als Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie nicht absetzen.

Dein Beispiel ist halt auch kompletter Unsinn und enthält Angaben, die überhaupt nichts mit der Berechnung zu tun haben. Ob ich im Monat 4.000€ Netto verdiene oder 400.000€ Netto ändert nichts an dem Rentabilitätsvergleich Kaufen vs. Mieten.

Und warum wird das Geld bitte in deinem Beispiel nicht angelegt? Es geht hier um Vermögensaufbau und du nimmst quasi eine alternative Verzinsung von 0% an?

Zusätzlich machst du den Fehler, den viele machen: Du vergleichst zwei komplett unterschiedliche Objekte. Oder willst du mir erzählen, dass die 900.000€ gekaufte Immobilie der 1.500€ Mietwohnung entsprechen soll? Das wäre ein Kaufpreisfaktor von 50.

Und wo sind bitte die Kaufnebenkosten? Wenn wir jetzt einfach mal von NRW ausgehen kommen mit gängigen Annahmen (1,5% Notar+Grundbuch, 3,48% Makler, 6,5% Grunderwerbsteuer) noch mal lockere 103.320€ Kaufnebenkosten hinzu. Oder sind die aus welchem Grund auch immer plötzlich nicht relevant?

Mal davon abgesehen, dass es sich so liest als ob du von 1.500 Warmmiete ausgehst (denn der Rest des Einkommens ist ja für sonstiges Leben) während bei der selbstgekauften Immobilie plötzlich keine Betriebskosten mehr anfallen.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Natürlich darf ich in der Rechnung die Wertsteigerung berücksichtigen, weil sie real passiert ist. Ich kann das Haus heute für 800k verkaufen, das ist der reale Marktpreis. Also, mindestens. Eher mehr.

Wir haben uns auch damals Neubauwohnungen hier angeschaut. Ich habe noch die Prospekte von damals. Alles halber Preis im Gegensatz zu heute. Die Immobilienpreise haben sich quasi fast verdoppelt, das ist der reale Marktpreis heute und somit unser Nettovermögen.

Wenn du BASF 100x zu 90 Euro gekauft hast und heute sind es 55 Euro, dann sagst du doch auch nicht, dass du 9.000 Euro Vermögen hast, oder? Du hast nur noch 5.500 Euro Vermögen, weil alleine der aktuelle Marktpreise der einzig relevante Preis ist.

Wenn du 1000 Amazon-Aktien vor 10 Jahren zu 100 Euro gekauft hast, sagst du dann auch, du hast ein Vermögen von 100.000 Euro. Oder eher 2,7 Mio Euro, weil der aktuelle Marktpreis eben 2.700 Euro ist?

Wir haben hier eben ein Haus im Preisbereich 800-900k mit Restschuld knapp über 300k. Also, läuft bei uns. ;-)

Darfst du, aber dann vergleichst du halt Äpfel mir Birnen und das macht nunmal keinen Sinn. Herzlichen Glückwunsch, deine Mama und dein Papa haben offenbar erheblich von den steigenden Immobilienpreisen der letzten Jahr(zehnt)e profitiert. Trotzdem ist das keine zielführende Aussage.

Der Mieter - wie ich schon versuchte dir zu erklären - der auf einem alten Mietvertrag sitzt (sagen wir abgeschlossen 1995, umgerechnet 450 Euro kalt für 75 qm in Köln-Innenstadt) hat de facto eine ähnliche Wertsteigerung gehabt, und zwar im Sinne ersparter Aufwendungen. Wenn du die Wertsteigerungen einer Immobilie berücksichtigst, musst du das gegenrechnen und dann marginalisiert sich der Unterschied zwischen kaufen und mieten nämlich wieder. Ganz zu schweigen davon, dass Wertsteigerungen wie bei deinen Eltern heute nicht mehr drin sein dürften, genauso wenig, wie du heute noch für 450 Euro kalt eine 75qm-Wohnung bekommst.

Das ganze ist ja nicht meine Meinung, sondern Ergebnis wissenschaftlicher Untersuchungen. Das kann man vielleicht auch einfach mal glauben, anstatt sich die Welt immer so zu reden, wie es einem am besten passt.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

??? Als Beispiel, ich bin Mieter und verdiene netto im Monat 4.000, davon zahl ich 1.500 Miete, mir bleiben 2.500 für sonstiges Leben und Sparen / Altersvorsorge / Vermögensaufbau, sind wir mal großzügig 1.500 kann gespart werden. In der Rechnung spare ich im Jahr 18.000 an (ohne weitere Wertentwicklung), in 10 Jahren 180 TEUR.

Kaufe ich eine Immobilie für rd. 900.000 EUR um das Beispiel nicht zu komplex zu machen eine 100% Finanzierung bei aktuell all in 2% Annuität im Jahr bei guter Bonität machbar zahle ich auch mtl. eine Rate von 1.500 EUR darin 1% Tilgung sind 9000 Tilgung im Jahr, mit Zinseffekt in 10 Jahren rd. 100.000 Tilgung. aus der frei verfügbaren Sparrate legst du mtl. 500€ für Instandhaltung, lfd. Kosten der Immobilie auf die Seite und sparst den Rest wieder an, macht nach 10 Jahren 120.TEUR. Sofern es zu keinem Massiven Wertverlust der Immobilie kommt (beim aktuellen Zinsniveau eher unwahrscheinlich) hast du nach 10 JAhren 120 TEUR Substanz und TEUR 100 Immovermögen ohne Schulden. Das ist besser.

Ich weiß ja nicht, aber ich glaube viele Banken werden sich schwer tun, dir eine Finanzierung über 70 Jahre zu geben und so lange arbeiten wirst du auch nicht wollen...

hab da welche davon wobei die anfängliche Tilgung sogar über 1% liegt, da Zins bei 80BP

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Der business case sollte nicht sein : Miete vs im Eigentum leben. Sondern Mieten + Aktien vs Mieten + vermieten.

Selbstbewohnter Eigentum ist in erster Linie kein invest sondern ein lebensstyle Entscheidung.

Wenn man es als invest behandelt, dann hast du gar kein Risiko in deiner Darstellung berücksichtigt.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

Oh man, es ist aber auch wirklich anstrengend. Natürlich bleibt dir irgendwann ein Substanzwert der Immobilie! Aber dafür zahlst du doch auch zeit Lebens viel mehr als der Mieter! Wie du richtig sagst, Hausgeld, Gebäudeversicherung, Anliegergebühren, Grunderwerbsteuer, Makler, Notar, das sind doch Kosten, dafür wohnst du als Mieter unterm Strich gesehen 5 Jahre lang umsonst! Dazu kommen nochmal 5 Jahre umsonst - vllt. sogar mehr - wenn du die Zinsen/Abschlussgebühren mitrechnest. Und dann zahlst du dein Häusschen fleißig ab, während der Mieter Miete zahlt, ja. Und eines Tages brauchst du ein neues Dach, eine neue Heizung, hast nen Wasserschaden, was bei steigenden Handwerkerpreisen alles richtig in die Vollen geht, während der Mieter seinen Vermieter anruft und sagt "§ 535 Abs. 1 BGB, mach mal". Und als Gegenleistung bekommst du dann irgendwann mal einen Substanzwert der Immobilie.

Versteh doch, du kannst doch nicht die monatlichen Aufwendungen vergleichen und meinen, dass der Eigentümer dabei am Ende immer besser rauskommt. Das ist genauso naiv, wie zu glauben, dass ein Haus nichts mehr kostet, wenn es einmal abbezahlt ist. Allen, die so denken wie du, kann ich wirklich nur empfehlen, euch das mit dem Hauskauf dringend zu überlegen, da ihr euch unter Umständen sehr unglücklich macht.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

Was dich die Marge des Vermieters interessiert? Das ist rechnerisch der EINZIGE Vorteil, den du aus der Sache ziehen kannst. Das interessiert dich an der Marge.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Also für uns (Normalverdiener mit 4,5k Haushaltsnetto als kleine Familie) ist die Rechnung ganz einfach: Wir wohnen für 790 kalt in einer relativ jungen Wohnung mit 110qm. Würden wir jetzt hier im selben Ort bauen oder kaufen, dann müssten wir, bei etwa 140-150qm Wohnfläche (man will sich natürlich vergrößern), mit mindestens 500k all in rechnen. Das sind dann mindestens 1,5k Tilgung an die Bank, wenn man das in einem vernünftigen Zeitraum tilgen will und nicht gerade 150k zu Hause herumfliegen hat. Ergo bedeutet das für uns 700€ Differenz zur Kaltmiete. Rechnen wir Rücklagen für die Instandhaltung hinzu, dann sind wir bei 900€. Also im Endeffekt fast 1k mehr damit ich einen kleinen Garten habe und mein eigener Herr bin, wobei man hier in Rhein-Main (sogar noch am äußersten Rand = z.B. Bad Kreuznach) solche Preise schon für Neubau-DHH mit Handtuchgarten zahlt. Da musst du dann auch noch Glück haben, dass einigermaßen vernünftige Nachbarn einziehen. Nein, das ist es uns Stand heute einfach nicht wert und deshalb bleiben wir vorerst lieber in Miete wohnen, bleiben dadurch maximal flexibel und sammeln nebenbei ordentlich Kapital an, welches entweder dazu verwendet werden könnte relativ früh die Arbeitszeit zu reduzieren oder auch einen eventuell eintretenden Preisknick bei den Immobilienpreisen auszunutzen. Klar, der kann auch niemals kommen, aber die Geschichte hat gezeigt, dass es hier und da doch immer mal wieder gute Gelegenheiten da gab. Ich denke jedenfalls nicht, dass die aktuelle Entwicklung ewig so weitergeht, aber das ist nur (m)ein Gefühl.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Oh man, es ist aber auch wirklich anstrengend. Natürlich bleibt dir irgendwann ein Substanzwert der Immobilie! Aber dafür zahlst du doch auch zeit Lebens viel mehr als der Mieter! Wie du richtig sagst, Hausgeld, Gebäudeversicherung, Anliegergebühren, Grunderwerbsteuer, Makler, Notar, das sind doch Kosten, dafür wohnst du als Mieter unterm Strich gesehen 5 Jahre lang umsonst! Dazu kommen nochmal 5 Jahre umsonst - vllt. sogar mehr - wenn du die Zinsen/Abschlussgebühren mitrechnest. Und dann zahlst du dein Häusschen fleißig ab, während der Mieter Miete zahlt, ja. Und eines Tages brauchst du ein neues Dach, eine neue Heizung, hast nen Wasserschaden, was bei steigenden Handwerkerpreisen alles richtig in die Vollen geht, während der Mieter seinen Vermieter anruft und sagt "§ 535 Abs. 1 BGB, mach mal". Und als Gegenleistung bekommst du dann irgendwann mal einen Substanzwert der Immobilie.

Versteh doch, du kannst doch nicht die monatlichen Aufwendungen vergleichen und meinen, dass der Eigentümer dabei am Ende immer besser rauskommt. Das ist genauso naiv, wie zu glauben, dass ein Haus nichts mehr kostet, wenn es einmal abbezahlt ist. Allen, die so denken wie du, kann ich wirklich nur empfehlen, euch das mit dem Hauskauf dringend zu überlegen, da ihr euch unter Umständen sehr unglücklich macht.

Hausgeld ist zum größeren Teil umlagefähig. Gebäudeversicherung, Grundsteuer usw. sowieso. Makler müsste ich persönlich zum Beispiel nicht zahlen. Und eine Netto-Vermögenssteigerung um etwa 350.000 Euro in wenigen Jahren - das holt kein vergleichbarer Mieter mehr Zeit seines Lebens herein.

Dach, Heizung, Wasserschaden zahlst du doch auch alles über deine Kaltmiete. Was denkst du, wie deutsche Wohnkonzerne 12-15% Eigenkapitalrendite im Schnitt erwirtschaften?

Kaltmiete = alle, alle, alle Kosten des Vermieters + 10-30% Rendite + Risiko

Risiko ist Mietnomadenrisiko, allgemein schlechte Behandlung der Wohnung durch den Mieter, Schimmelrisiko durch Mieter denen das egal ist, Mietausfallrisiko, Leerstandsrisiko

alle diese Risiken fallen bei selbstgenutztem Wohneigentum weg. Diese Risiko steckst du dir also zusätzlich sicher in die Tasche im Vergleich zur Fremdvermietung. Da bleiben dann eben 20% EK-Rendite mindestens. Wie komme ich sonst von 150k auf 500k Nettovermögen innerhalb weniger Jahre?

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

Na dann lohnt es natürlich nicht. Bei uns werden Wohnungen für 500k Kosten für etwa 1.200 Euro Kaltmiete vermietet. Da habt ihr Glück mit dem Mietvertrag.

Bei uns hat es sich halt gelohnt, wir haben 150k Eigenkapital investiert und jetzt 500k Vermögen mit Anfang 30. Die Preise hier rennen und rennen und rennen bei uns. Ist natürlich sehr vorteilhaft für uns. 390 Mrd. Corona-Geld werden wir ihr übriges tun.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Also für uns (Normalverdiener mit 4,5k Haushaltsnetto als kleine Familie) ist die Rechnung ganz einfach: Wir wohnen für 790 kalt in einer relativ jungen Wohnung mit 110qm. Würden wir jetzt hier im selben Ort bauen oder kaufen, dann müssten wir, bei etwa 140-150qm Wohnfläche (man will sich natürlich vergrößern), mit mindestens 500k all in rechnen. Das sind dann mindestens 1,5k Tilgung an die Bank, wenn man das in einem vernünftigen Zeitraum tilgen will und nicht gerade 150k zu Hause herumfliegen hat. Ergo bedeutet das für uns 700€ Differenz zur Kaltmiete. Rechnen wir Rücklagen für die Instandhaltung hinzu, dann sind wir bei 900€. Also im Endeffekt fast 1k mehr damit ich einen kleinen Garten habe und mein eigener Herr bin, wobei man hier in Rhein-Main (sogar noch am äußersten Rand = z.B. Bad Kreuznach) solche Preise schon für Neubau-DHH mit Handtuchgarten zahlt. Da musst du dann auch noch Glück haben, dass einigermaßen vernünftige Nachbarn einziehen. Nein, das ist es uns Stand heute einfach nicht wert und deshalb bleiben wir vorerst lieber in Miete wohnen, bleiben dadurch maximal flexibel und sammeln nebenbei ordentlich Kapital an, welches entweder dazu verwendet werden könnte relativ früh die Arbeitszeit zu reduzieren oder auch einen eventuell eintretenden Preisknick bei den Immobilienpreisen auszunutzen. Klar, der kann auch niemals kommen, aber die Geschichte hat gezeigt, dass es hier und da doch immer mal wieder gute Gelegenheiten da gab. Ich denke jedenfalls nicht, dass die aktuelle Entwicklung ewig so weitergeht, aber das ist nur (m)ein Gefühl.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

antworten
WiWi Gast

Vermögen aufbauen

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2020:

Was interessiert mich denn die Marge des Vermieters oder wie viel Gewinn er macht? Fakt ist doch, wenn ich miete, ist mein Geld weg, wenn ich etwas kaufe, gebe ich das Geld der Bank, kriege dafür aber auch was wieder (pro Monat einen %-Anteil meines Erwerbs) und nach X Jahren gehört das Haus eben nun mal mir und nur mir ganz allein.

Ich verstehe alle Argumente bzgl. mieten, zB Flexibilität, man schert sich nicht so sehr um die Wohnung da sie einem nicht gehört, lieber ein Aktiendepot als ein Haus vererben, man muss sich nicht um Instandhaltung/Renovierung kümmern etc.

Unterm Strich bleibt mir aber doch beim Kauf irgendwann etwas von meinem Geld übrig und beim Mieten eben nicht. Und wenn das Haus nicht exorbitant teuer ist und die monatliche Rate nicht Faktor 10 der Miete hat, so wird das Depot, was man den Kindern vererben kann, auch eine schöne Größe haben. Vor allem da man wenn das Haus abbezahlt ist (abzgl. Hausgeld und Rücklagen) mehr sparen kann gegenüber dem Mieter.

Oh man, es ist aber auch wirklich anstrengend. Natürlich bleibt dir irgendwann ein Substanzwert der Immobilie! Aber dafür zahlst du doch auch zeit Lebens viel mehr als der Mieter! Wie du richtig sagst, Hausgeld, Gebäudeversicherung, Anliegergebühren, Grunderwerbsteuer, Makler, Notar, das sind doch Kosten, dafür wohnst du als Mieter unterm Strich gesehen 5 Jahre lang umsonst! Dazu kommen nochmal 5 Jahre umsonst - vllt. sogar mehr - wenn du die Zinsen/Abschlussgebühren mitrechnest. Und dann zahlst du dein Häusschen fleißig ab, während der Mieter Miete zahlt, ja. Und eines Tages brauchst du ein neues Dach, eine neue Heizung, hast nen Wasserschaden, was bei steigenden Handwerkerpreisen alles richtig in die Vollen geht, während der Mieter seinen Vermieter anruft und sagt "§ 535 Abs. 1 BGB, mach mal". Und als Gegenleistung bekommst du dann irgendwann mal einen Substanzwert der Immobilie.

Versteh doch, du kannst doch nicht die monatlichen Aufwendungen vergleichen und meinen, dass der Eigentümer dabei am Ende immer besser rauskommt. Das ist genauso naiv, wie zu glauben, dass ein Haus nichts mehr kostet, wenn es einmal abbezahlt ist. Allen, die so denken wie du, kann ich wirklich nur empfehlen, euch das mit dem Hauskauf dringend zu überlegen, da ihr euch unter Umständen sehr unglücklich macht.

Ähm Hausgeld, Versicherung, Grundsetuer zahlst du als Mieter genauso, ist Bestandteil der "warm Miete". MAch doch einfach mal ein sinnvolles Rechenbeispiel, das deine These untermauert, du behauptest hier erst mal nur Dinge.
Oben war z.B. ein Beispiel das einen Kauf vereinfacht dargestellt hat, hier waren auch Nebenkosten berücksichtigt.

antworten

Artikel zu Vermögensbildung

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

E-Book: Schülerheft »Geldanlage und Vermögensaufbau«

Eine Badeinsel auf einem See mit tobenden Jugendlichen.

Zusammen mit dem Universum-Verlag sowie der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung hat der BVI Bundesverband Investment und Asset Management ein E-Book zu Geldanlage und Vermögensaufbau erarbeitet, das nun in der 4. Auflage erscheint.

Medienpaket »Vermögensaufbau, Kapitalmarkt und Investmentfonds«

Das kostenlose Medienpaket fördert die finanzielle Allgemeinbildung von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe II zur Vermögensbildung. Es wurde von der Arbeitsgemeinschaft Jugend und Bildung mit dem Bundesverband Investment und Asset Management entwickelt.

Vermögensbildung für Berufseinsteiger 1 - Grundlagen

Vermögensstruktur: Geld, Aktien, Anleihen, Gold

Ob Vermögenswirksame Leistungen, Riester-Rente, Bausparen oder Aktienanlage: Finanzielle Vorsorge ist für jeden Berufseinsteiger ein wichtiges Thema. Wir zeigen, welche Anlageformen am günstigsten sind. Im ersten Teil der Serie geht es um Rendite, Risiko und Flexibilität bei der Vermögensbildung.

Vermögensbildung für Berufseinsteiger 2 - Grundlagen 2

Vermögensstruktur: Geld, Aktien, Anleihen, Gold

Ob Vermögenswirksame Leistungen, Riester-Rente, Bausparen oder Aktienanlage: Finanzielle Vorsorge ist für jeden Berufseinsteiger ein wichtiges Thema. Wir zeigen, welche Anlageformen am günstigsten sind. Im zweiten Teil geht es um persönliche Faktoren, Vermögensstruktur und Liquidität.

Reichtum ungleich verteilt: Rekordhoch von 2043 Milliardären

Das Bild zeigt als Symbol für Reichtum und eine ungleiche Vermögensverteilung die riesen Luxus-Yacht eines Milliardärs.

Die Anzahl der Milliardäre stieg auf ein Rekordhoch von 2043 Milliardären. 82 Prozent des 2017 erwirtschafteten Vermögens floss in die Taschen des reichsten Prozents der Weltbevölkerung. Jeden zweiten Tage kam ein neuer Milliardär hinzu. Die 3,7 Milliarden Menschen, die die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, profitieren dagegen nicht vom aktuellen Vermögenswachstum. Das geht aus dem Bericht „Reward Work, not Wealth 2018“ hervor, den die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam veröffentlicht hat.

MSCI World-Rendite-Dreieck

Eine Lupe vergrößert die Buchstaben MSCI-World, dem Namen des Aktienindex.

Der MSCI World Aktienindix bildet die Kursentwicklung und die Dividenden von über 1.500 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern ab. Das MSCI World-Rendite-Dreieck visualisiert über 50 Jahre, wie sich die Geldanlage in Aktien des MSCI World rentiert hat. Die durchschnittliche Rendite über 20 Jahre liegt beim MSCI World über neun Prozent.

DAX wird um zehn Werte auf 40 Unternehmen erweitert

Geldanlage in Aktien oder Anleihen

Ab September 2021 wird der deutsche Leitindex DAX um zehn Werte auf insgesamt 40 Unternehmen erweitert. Im Gegenzug verkleinert sich der MDAX Aktienindex von 60 auf 50 Unternehmen. Der DAX sollt durch zusätzliche Qualitätskriterien an internationale Standards angeglichen und gestärkt werden. Bei der Finanzbranche, Unternehmen, Verbänden und Privataktionären finden die Regeländerungen beim DAX eine breite Akzeptanz.

Fondsvermögen von Depotbanken wächst um ein Prozent

Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds stieg 2018 um ein Prozent. Insgesamt betreuten die 40 Verwahrstellen in Deutschland zum Jahresende 2018 ein Vermögen von 2.079 Milliarden Euro.

DAI-Renditedreieck

Das Renditedreieck mit den DAX-Renditen der letzten 50 Jahre zeigt die langfristige Entwicklung der Aktienanlage in deutsche Standardwerte.

Das DAI-Renditedreieck des Deutschen Aktieninstituts veranschaulicht die historische Renditeentwicklung der Geldanlage in Aktien. Das Rendite-Dreieck visualisiert die Kurs- und Dividendenentwicklung in Aktien des DAX über Zeiträume von einem bis zu 50 Jahren. Historisch betrachtet lagen die jährlichen Renditen für Anlagezeiträume von 20-Jahren im Schnitt bei rund 9 Prozent. Das eingesetzte Vermögen verdoppelte sich bei dieser Wertentwicklung etwa alle 8 Jahre.

Dividendenstudie: Rekordausschüttung der 137 Dax-Unternehmen

Cover der FOM-Dividendenstudie 2017

Dividendenrekord - Die deutschen Börsenfirmen schütten im Jahr 2017 gut 46 Milliarden Euro an ihre Aktionärinnen und Aktionäre aus. Das sind neun Prozent mehr Dividenden als im Vorjahr 2016 und der höchste Wert seit dem Jahr 2008. Insgesamt zahlen 137 von den 160 in DAX, MDAX, TecDAX und SDAX vertretenen Unternehmen eine Dividende. Mehr als je zuvor.

Chatbots für Broker

Trading: Chatbots für Broker

Wie kann ein Conversational-User-Interface mit KI-Funktionalität die Ansprache, Konvertierung und Aktivierung von Tradern unterstützen? Evgeny Sorokin ist Leiter der R&D-Abteilung bei Devexperts, einem Entwickler von Handelsplattformen und Finanzmarktdaten-Lösungen. Er gibt einen Überblick über die Möglichkeiten, die Chatbots als neuer Kommunikationskanal bieten.

Die Mittelschicht in Deutschland ist stabil: Rund 40 Millionen Menschen zählen dazu

Knapp 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zählt zur Mittelschicht – das sind rund 40 Millionen Menschen. Zur Mittelschicht zählen Alleinstehende mit durchschnittlichem Netto-Einkommen von 1.760 Euro pro Monat und Paare mit Kindern unter 14 Jahren von 3.690 Euro Einkommen. Wer 80 bis 150 Prozent davon zur Verfügung hat, zählt laut IW-Studie „Die Mittelschicht in Deutschland – vielschichtig und stabil“ zu dieser Kategorie.

Investment-Barometer: Eigenheim, betriebliche Altersvorsorge und Gold attraktivste Geldanlagen

Beliebte Geldanlagen in Deutschland

Das Sparbuch sowie Tagesgeld- und Festgeldkonten bleiben nach wie vor die bewährte Geldanlage bei den deutschen Sparern. Aus dem Investment-Barometer des GfK Vereins geht auch hervor, dass viele daran denken, ihr Erspartes in Immobilien, betriebliche Altersvorsorge und Gold zu investieren. Aktien und Fonds gewinnen langsam ebenfalls an Attraktivität.

Geldanlage für Studenten: Tipps zum Geld anlegen

Geldanlage: Tipps zum Geld anlegen für Studenten

Als Student lebt es sich nicht gerade fürstlich. Meist reicht es gerade so, um über die Runden zu kommen. Manch einer fristet sogar ein Dasein unter dem gesetzlich festgelegten Existenzminimum. In der Regel reicht das Geld nicht für die Anlage in große Investitionen aus. Doch auch kleine Beträge lassen sich gewinnbringend einsetzen.

Antworten auf Vermögen aufbauen

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 108 Beiträge

Diskussionen zu Vermögensbildung

Weitere Themen aus Aktien & Geldanlage