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Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Ich überlege gerade wie man am geschicktesten vorgeht und welcher ETF am besten passt.

Ausgangssituation: 500€ monatlich über 40 Jahre. Online Depot über flatex.

Der ETF sollte physisch und nicht synthetisch sein, er sollte Dividenden thesaurieren, meine Wunschvorstellung wäre eine durchschnittliche 5% Zielrendite p.a. (historisch inflationär betrachtend wäre es eigentlich zu wenig)

Das Invest soll zur Altersvorsorge dienen.

Meine Fragen:

  1. Gibt es weitere Fragen die ich mir stellen sollte?
  2. Wie sieht das mit der Informationsbeschaffung aus, gibt es eine unabhängige und eurer Meinung zum Großteil objektive Zeitschrift die einem direkt bzgl. Aktien und ETFs weiterhilft?
  3. Macht es eventuell Sinn sich ein Portfolio aus 5-8 Titeln selbst langfristig zusammenzustellen? Natürlich nach Prüfung der Matrix Korrelationen und dem dementsprechenden Risiko / Rendite Verhältnisses?

Nebenbei würde ich gerne noch monatlich mit 300€ in Einzeltitel investieren.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

MSCI World ETF Bruder

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Danke Bruder ;)

Es gibt aber nicht nur einen ETF World ..also wonach geht ihr?

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Das wahre Erfolgsgeheimnis liegt darin, dass man einfach mal anfängt bevor man Zeit verschwendet um irgendwelche Dinge im Makrobereich zu optimieren und sich an der Frage verzettelt welcher der dutzenden MSCI-World ETF der vermeintlich "Optimale" ist.
Also nimm dir irgendeinen dieser ETF mit einem Fondsvolumen von >0,25 Mrd €, den du bei deiner depotführenden Bank zu möglichst geringen Kosten kaufen bzw. besparen kannst; Sparplan einrichten bzw. regelmäßige Einmalkäufe tätigen und fertig.
Nach 2 bis 3 Jahren Spardauer kann man dann mal eine Bestandsaufnahme machen. Wenn man der Meinung ist, dass man mit einem anderen Produkt eine bessere Performance erzielen kann, schichtet man halt nochmal um. Das sollte man aber nicht so oft machen ("hin und her macht Taschen leer") und im Zweifel sind Performanceunterschiede von 0,x% auch nicht ganz so dramatisch.

Auch wenn das im ersten Moment nicht sinnvoll klingt, sollte man ausschüttende Fonds kaufen, so lange bis die ausgeschütteten Erträge den Sparerpauschbetrag (801 € p.a.) vollständig verbrauchen. Bei einer angenommenen Ausschüttungsrendite von 2% benötigt man dafür bereits ca. 40k € Depotvolumen. Bei deiner avisierten Sparrate von 500 € p.m. sind das schon mal 5 bis 6 Jahre Anspardauer.
Darüberhinaus kann man auf thesaurierende Produkte umschwenken.

Es muss auch in meinen Augen nicht unbedingt genau ein Produkt sein. Der MSCI World Anteil in meinem "Weltdepot" besteht bspw. auch aus 2 verschiedenen ETFs (1x iShares, 1x Lyxor), da meine Bank zwischenzeitig die Konditionen für den Einmalkauf von ETFs geändert hat. Dadurch konnte ich den anfangs besparten iShares ETF (IE00B0M62Q58, physische Replikation, ausschüttend) nicht mehr kostenfrei kaufen , so dass ich dann auf Lyxor (FR0010315770, synthetisch, ausschüttend) umgesattelt habe.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Bau halt einfach das Weltportfolio von Gerd Kommer nach, wenn du safe in Indexfonds investieren willst.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Also ich habe gar nur 10% msci world core drin und der hat mit Abstand am schlechtesten performt. Der Rest sind alles Branchen und Länderwetten und ich habe dieses Jahr eine Rendite von 35%!!! Gemacht.
Da nimmt man meiner Meinung nach die Vorteile von beiden Welten mit und legt eher langfristig an.

Da sollte man sich aber schon für auskennen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Ich habe bei gleicher Anlagestrategie 50% MSCI World und 50% Emerging Markets gemacht: IE00BJ0KDQ92 und IE00BKM4GZ66

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Ich habe bei gleicher Anlagestrategie 50% MSCI World und 50% Emerging Markets gemacht: IE00BJ0KDQ92 und IE00BKM4GZ66

Ich danke dir :)

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Habe mich für IE00B4L5Y983 entschieden, da er für mich alles erfüllt. Die 60% in US Aktien kann man evtl. als zu heavy ansehen aber ich glaube in spätestens 5 Jahren auch wieder zu 100% in die amerikanische Wirtschaft.

Die Diversifikation mit den emerging markets ...passt nicht zu mir.

Würde gerne noch in Schweden (Norwegen)Niederlande investieren...da gibt es nichts Gebündeltes oder?

Danke erstmal an alle

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Warum geht ihr alle nur 30 oder 50 Prozent in Emerging Markets?

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Sofern noch unverbrauchter Sparerpauschbetrag vorhanden ist, sind thesaurierende ETFs nur die zweitbeste Wahl.

Der absolute Geheimtipp ist übrigens einfach mal anzufangen und nicht ewig im mikroskopisch kleinen zu überlegen welcher MSCI World ETF nun der vermeintlich beste ist. Die Performanceunterschiede sind marginal und können auf Sicht von 2..3 Jahren erstmal komplett vernachlässigt werden.
Ein guter ETF ist einer, den man bei der eigenen Bank kostengünstig, idealerweise kostenlos, kaufen oder besparen kann.
Trotz vermeintlicher USA-Lastigkeit des MSCI World - US-Firmen machen rund 60% der Marktkapitalisierung des Index aus - ist dieser unbestreitbar _das_ ETF-Basisinvestment. Die allermeisten dieser US-Firmen sind Global Player, die längst nicht nur vom US-Markt abhängig sind. Die 4 größten Firmen im Index sind derzeit Apple, Microsoft, Amazon, Facebook --> die machen alle weltweit Geschäft.
Ich baue seit knapp 3 Jahren mein eigenes Weltdepot nach folgender Verteilung und mit etwa 1.500 EUR monatlicher Zuführung auf:
40% MSCI World
30% MSCI EM
20% Stoxx Europe 600 (derzeit beschränke ich mich auf die 200 Small Caps aus dem Index)
10% MSCI World Small Cap

Aktuell hat der MSCI World tatsächlich die beste Performance von allen, Vor allem nach dem Durchhänger Ende 2018, sind dieses Jahr richtig üppige Gewinne zu verzeichnen. Der MSCI EM ist viel volatiler, was wohl hauptsächlich mit dem POTUS und dessen Strafzöllen zusammenhängt. Für eine vergleichbare Performance wie beim MSCI World hätte es beim MSCI EM eines sehr glücklichen Händchens bei den Kaufzeitpunkten bedurft.

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Warum geht ihr alle nur 30 oder 50 Prozent in Emerging Markets?

Warum sollte man mehr haben wollen?
Auf Sicht von 10 Jahren hat der MSCI EM eine Wertentwicklung/Rendite von 38% (per 30.11.), der MSCI World aber 145%

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Viel zu volatil und unsicher.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Warum geht ihr alle nur 30 oder 50 Prozent in Emerging Markets?

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Warum geht ihr alle nur 30 oder 50 Prozent in Emerging Markets?

Wenn man weltweit gut diversifiziert sein will dann macht mehr als 30% keinen Sinn, weil die EM ETFs nur einen relativ kleinen Teil der Weltwirtschaft abdecken und zum Großteil aus chinesischen Unternehmen bestehen, weil der Rest halt einfach wenig große Konzerne hat.

Man darf allgemein die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes nicht mit der Entwicklung des jeweiligen Aktienindexes gleichsetzen, weil bei der Zuordnung nur der Hauptsitz von Unternehmen relevant ist obwohl die Geschäfte fast immer global gemacht werden. Beispielsweise läuft der polnische Aktienindex sehr schlecht trotz super Wachstumsraten der Wirtschaft, weil die Geschäfte hauptsächlich von ausländischen Unternehmen (zb deutschen) gemacht werden. Das heißt man hat beispielsweise auch mit einem US Index indirekt auch die Wirtschaftliche Entwicklung der EM mit drin.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Was soll man denn sonst machen anstelle eines Sparplans? Wenn du direkt einmalig eine große Summe reinhaust kommts ja wieder auf market timing an. Ich checks nich.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Versteh ich nicht.
Wird nicht genau das immer empfohlen (Gerd Kommer)?
Passives Investieren in mehrere bestimmte Indexfonds mit einer Buy and Hold Strategie und das am besten mit einem Sparplan, damit der Einstiegszeitpunkt (cost average) egal ist.

Wenn jetzt die Transaktionskosten angeblich die Rendite fressen, was macht das für einen Sinn? Sorry wenn ich das nicht so ganz blicke bisher.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

WiWi Gast schrieb am 21.12.2019:

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

Das sehe ich nicht so. Ein ETF-Sparplan z.B. bei der DKB mit drei ETF kostet 4,50 € im Monat, also 0,9 % der Sparsumme. In meinen Augen ist das vertretbar. Es gibt auch immer mal wieder Aktions-ETFs, die man kostenlos besparen kann.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Welche Transaktionskosten bei WP Sparplan bei geschickter Auswahl der Fonds bzw. der Depotbank? Einfach mal was labern, damit man was gesagt hat?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

Ausschließlich MSCI World kann ich nicht empfehlen, da in meinen Augen viel zu USA-lastig (> 60 %). Ich würde als ganz grobe Richtschnur vorschlagen:

40 % MSCI World
30 % MSCI Europe
30 % MSCI Emerging Markets

Damit dürfte man das weltweite Wirtschaftswachstum ziemlich gut abbilden und hat gut über den Globus "gestreut". Welche ETFs es dann genau sein sollen kann jeder selber recherchieren. Meiner Meinung nach sind bei langfristigem Sparen niedrige Kosten, Thesaurierung der Ausschüttungen und Größe wichtig.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Warum empfiehlt das Weltportfolio dann unter anderem ein Portfolio aus 6 ETFs wenn die Transaktionskosten so hoch sind?

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Bzgl. der Transaktionskosten:
Fakt ist, dass Kosten nicht nur beim Kauf entstehen (können), sondern auch beim Verkauf. Bei langfristiger Haltedauer, wie vom TE vorgesehen, kann das zwar tendentiell vernachlässigt werden. Nicht selten fängt man aber nach ein paar Jahren an, die Depotzusammenzusetzung in Frage zu stellen und zu optimieren. Wenn man dann viele kleinere ETF Positionen verkaufen muss, kann das in Summe teurer sein, als wenige größere (je nach Bank enthalten die Transaktionskosten auch eine fixe Komponente, die unabhängig vom Orderwert bei jeder Transaktion anfällt...). Deshalb sollte man das Depot nicht zu sehr zersplittern und kleinteilig aufbauen. Bei 500 EUR p.M. Sparsumme sehe ich es aber auch als okay an, mit 3 Positionen zu arbeiten.

Beim Kauf: unterschieden werden muss zwischen Kauf nach Sparplan und Kauf per Order. Ich bevorzuge den Kauf per Order, denn ab 500 EUR Orderwert kann ich bei meiner Bank (ING) ca. 240 ETF von 5 großen Anbietern auf Tradegate ohne Gebühren kaufen.
Bei Sparplänen würde ich hingegen auf die meisten ETF 1,75% Gebühren zahlen, was mir persönlich zu viel ist zumal die ETF-Auswahl bis vor einigen Monaten auch recht klein war.
Man erkennt aber hier auch schon, dass die Kosten nicht von der Zahl der gleichzeitig besparten Positionen abhängt, d.h. egal ob man 10 Sparpläne zu je 50 EUR bedient oder 1 x 500 EUR - die Kosten sind immer gleich (1,75% von 500 EUR). Eine pauschale Aussage wie ..

Bei monatlich 500€ zerstören die Transaktionskosten für drei Titel das Plus an Rendite ;)

ist also nicht immer richtig. Es hängt vielmehr davon ab, welche Kosten die Bank für Sparpläne oder eben auch Einmalkäufe in Rechnung stellt.
Bei fixen Kosten pro Sparplan ist es natürlich teurer 10 Sparpläne auszuführen als nur einen. Wobei nirgendwo steht auch, dass man einen Sparplan jeden Monat ausführen muss. Man kann die Häufigkeit ja auch steuern und z.B. Wertpapier A im 1. und 2. Monat kaufen und Wertpapier B im 3. Monat. Dann bespart man effektiv 2 ETFs, hat aber trotzdem nur eine Transaktion im Monat.

Passives Investieren in mehrere bestimmte Indexfonds mit einer Buy and Hold Strategie und das am besten mit einem Sparplan, damit der Einstiegszeitpunkt (cost average) egal ist.

Wenn man ETF nicht per Sparplan sondern mittels Wertpapierorder kauft, kann man das ja auch "passiv" machen, in dem man die Order an genau einem bestimmten Datum plaziert.
Der Einstiegszeitpunkt kann übrigens nie egal sein, denn natürlich hat der (Durchschnitts)Kaufkurs eine erhebliche Auswirkung auf die Gesamtrendite. Regelmäßige Käufe bzw. Sparpläne sind damit "nur" eine einfache Strategie, sein Geld in den Markt zu bringen. Diese Strategie passt natürlich auch ganz gut zur Realität vieler Sparer, nämlich dass man regelmäßig monatlich aus dem Einkommen einen bestimmten Betrag spart und diesem dem Depot zuführen möchte.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Bei einigen Banken gibts öfters mal Aktions ETF, da zahlt man dann geringere Gebühren für Sparpläne.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

TE hier

Ich habe den oben genannten ETF per Sparplan für 500€ p.m über flatex geordert. Somit sind erstmal keine Kosten angefallen

TER: 0,2%, therausierend da ich die Dividende eh reinvestieren würde (wobei es ein guter Hinweis des Vorposters war dies eventuell wegen der Untergrenze von 801€ p.a zu überdenken) und ich über die nächsten 35 -40 Jahre investieren möchte, vorausgehend der ETF bist dann noch bestehend aber bei dem Volumen, Wieso nicht?

Zudem ist er physisch weil ich mit synthetischen auf Grund des Hintergrundes von SWAP Geschäften wahrscheinlich auch zu wenig Vertrauen habe. Bei 1.600 Positionen und einem stetigen Anstieg seit 2009 sehe ich zumindest in den kurzfristigen Etappen keinen Grund hier nochmal zu diversifizieren, auch wenn 60% amerikanisch ist (Gründe würden hier genannt, aus politischer Sicht hinsichtlich Barrieren kann ich es mir aus der momentanen IST Situation auch nicht schlimmer zukünftig vorstellen)

Zuguterletzt ist der Ursprung in Irland...dies soll wohl noch steuerliche Vorteile haben wobei ich mich hier schlau machen muss (war jetzt auch nicht entscheidend)

Investiert hier jmd auch kurzfristig? Macht es Sinn über 2 Jahre 2.500 € in einen ETF der den NASDAQ abbildet zu Investieren?

SAP finde ich auch nach wie vor interessant. Hätte ich im September zugeschlagen wären das nach 4 Monaten aktuell 70% Wachstum gewesen

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

TE hier

[...]
Zuguterletzt ist der Ursprung in Irland...dies soll wohl noch steuerliche Vorteile haben wobei ich mich hier schlau machen muss (war jetzt auch nicht entscheidend)

Der Großteil der iShares-ETF ist in Irland domiziliert (neben ein paar mit "DE"-ISIN). Irland hat wohl im Durchschnitt etwas vorteilhaftere Doppelbesteuerungsabkommen mit Drittländern als Deutschland.
Im Vergleich eines "IE"-ETF mit anderen ETFs (auch aus anderen Ländern) zählt aber meiner Meinung nach allein die TD (Tracking Difference) als Gütemaß. Die TER (Kosten) ist da nur von sekundärer Bedeutung.
Ein guter ETF "klebt" mit seiner Performance an der des Index. Die TD ist idealerweise geringer als die TER, da der ETF ja noch andere Ertragsquellen erschließt, die in der Indexperformance nicht berücksichtigt sind (Erträge aus Wertpapierverleih, Rückerstattung von Quellensteuern, optimiertes Sampling erzielt höhere Rendite etc.).

Beim nächsten größeren Kursrücksetzer möchte ich anfangen, den iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF zu besparen (IE00BP3QZ825). Auf Sicht von 1, 3 und 5 Jahren hat er den normalen MSCI World ETF (Core-Serie, IE00B4L5Y983) teils deutlich outperformt (5 Jahre: 70% vs. 46% Performance).
Allerdings haben die Indexbestandteile des MSCI World Momentum Factor auch ein sehr ambitioniertes KGV von ~29 erreicht, der normale MSCI World hat lediglich ~20.

Investiert hier jmd auch kurzfristig? Macht es Sinn über 2 Jahre 2.500 € in einen ETF der den NASDAQ abbildet zu Investieren?

Hier im Forum treibt sich jemand rum, der auf den NASDAQ schwört, aber nur wenn GD200 und Finra Margin zum Kauf raten. In letzter Zeit ist es um ihn etwas ruhiger geworden, aber sollte er hier doch einsteigen: lass dir von dem nichts einreden ;-)
Im Ernst: niemand wird dir ernsthaft sagen können, ob sich das lohnt. Das Bewertungsniveau (KGB) von US-Aktien im Allgemeinen und Technologieaktien im Besonderen ist schon recht hoch derzeit.
Wenn du jetzt anfängst mit Sparen (Sparplan!), dann hast du vielleicht Glück und es kommt demnächst zu einer etwas größeren Korrektur. Das würde dann auch wieder Spielraum für neues Wachstum geben und dir insgesamt günstige(re) Einstiegskurse ermöglichen. Wenn du Pech hast, kommt die Korrektur erst in den 2 Jahren und du hast 2 Jahre lang zu relativ hohen Kursen investiert.
Auch wenn das viele versuchen - einen Crash kann man auch nicht einfach herbeireden. Der kommt meist irgendwann zu einem - für die Meisten - unerwarteten Zeitpunkt.
Letztes Jahr im Dezember wäre ein relativ guter Zeitpunkt für einen beherzten Einstieg gewesen. Viele haben da erst den Anfang des Abschwungs gesehen, doch sind die Kurse danach quasi kontinuierlich bis heute gestiegen.

SAP finde ich auch nach wie vor interessant. Hätte ich im September zugeschlagen wären das nach 4 Monaten aktuell 70% Wachstum gewesen

70% seit September? Gibt es noch ein anderes SAP als _die_ SAP in Walldorf?
Soweit ich es sehe, pendelte der Aktienkurs von SAP im September im Bereich 105 bis 110 EUR, heute sind es 121 EUR. Das sind geringfügig weniger als 70% :-)

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

know-it-all schrieb am 22.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

TE hier

[...]
Zuguterletzt ist der Ursprung in Irland...dies soll wohl noch steuerliche Vorteile haben wobei ich mich hier schlau machen muss (war jetzt auch nicht entscheidend)

Der Großteil der iShares-ETF ist in Irland domiziliert (neben ein paar mit "DE"-ISIN). Irland hat wohl im Durchschnitt etwas vorteilhaftere Doppelbesteuerungsabkommen mit Drittländern als Deutschland.
Im Vergleich eines "IE"-ETF mit anderen ETFs (auch aus anderen Ländern) zählt aber meiner Meinung nach allein die TD (Tracking Difference) als Gütemaß. Die TER (Kosten) ist da nur von sekundärer Bedeutung.
Ein guter ETF "klebt" mit seiner Performance an der des Index. Die TD ist idealerweise geringer als die TER, da der ETF ja noch andere Ertragsquellen erschließt, die in der Indexperformance nicht berücksichtigt sind (Erträge aus Wertpapierverleih, Rückerstattung von Quellensteuern, optimiertes Sampling erzielt höhere Rendite etc.).

Beim nächsten größeren Kursrücksetzer möchte ich anfangen, den iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF zu besparen (IE00BP3QZ825). Auf Sicht von 1, 3 und 5 Jahren hat er den normalen MSCI World ETF (Core-Serie, IE00B4L5Y983) teils deutlich outperformt (5 Jahre: 70% vs. 46% Performance).
Allerdings haben die Indexbestandteile des MSCI World Momentum Factor auch ein sehr ambitioniertes KGV von ~29 erreicht, der normale MSCI World hat lediglich ~20.

Investiert hier jmd auch kurzfristig? Macht es Sinn über 2 Jahre 2.500 € in einen ETF der den NASDAQ abbildet zu Investieren?

Hier im Forum treibt sich jemand rum, der auf den NASDAQ schwört, aber nur wenn GD200 und Finra Margin zum Kauf raten. In letzter Zeit ist es um ihn etwas ruhiger geworden, aber sollte er hier doch einsteigen: lass dir von dem nichts einreden ;-)
Im Ernst: niemand wird dir ernsthaft sagen können, ob sich das lohnt. Das Bewertungsniveau (KGB) von US-Aktien im Allgemeinen und Technologieaktien im Besonderen ist schon recht hoch derzeit.
Wenn du jetzt anfängst mit Sparen (Sparplan!), dann hast du vielleicht Glück und es kommt demnächst zu einer etwas größeren Korrektur. Das würde dann auch wieder Spielraum für neues Wachstum geben und dir insgesamt günstige(re) Einstiegskurse ermöglichen. Wenn du Pech hast, kommt die Korrektur erst in den 2 Jahren und du hast 2 Jahre lang zu relativ hohen Kursen investiert.
Auch wenn das viele versuchen - einen Crash kann man auch nicht einfach herbeireden. Der kommt meist irgendwann zu einem - für die Meisten - unerwarteten Zeitpunkt.
Letztes Jahr im Dezember wäre ein relativ guter Zeitpunkt für einen beherzten Einstieg gewesen. Viele haben da erst den Anfang des Abschwungs gesehen, doch sind die Kurse danach quasi kontinuierlich bis heute gestiegen.

SAP finde ich auch nach wie vor interessant. Hätte ich im September zugeschlagen wären das nach 4 Monaten aktuell 70% Wachstum gewesen

70% seit September? Gibt es noch ein anderes SAP als _die_ SAP in Walldorf?
Soweit ich es sehe, pendelte der Aktienkurs von SAP im September im Bereich 105 bis 110 EUR, heute sind es 121 EUR. Das sind geringfügig weniger als 70% :-)

Danke für den Beitrag

Zu SAP: mein Fehler, nicht seit September sondern seit Juli und das zu einem Kaufkurs von 70€, also 71,xx% Wachstum.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

SAP finde ich auch nach wie vor interessant. Hätte ich im September zugeschlagen wären das nach 4 Monaten aktuell 70% Wachstum gewesen

70% seit September? Gibt es noch ein anderes SAP als _die_ SAP in Walldorf?
Soweit ich es sehe, pendelte der Aktienkurs von SAP im September im Bereich 105 bis 110 EUR, heute sind es 121 EUR. Das sind geringfügig weniger als 70% :-)

Danke für den Beitrag

Zu SAP: mein Fehler, nicht seit September sondern seit Juli und das zu einem Kaufkurs von 70€, also 71,xx% Wachstum.

Juli welchen Jahres??? Im Juli 2019 ist SAP zwischen 110 und 125 € geschwankt?! Kaufkurse von 70 € gab es zuletzt in 2016!

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Vielleicht ist es jetzt ein Lerneffekt für mich aber ich rede von DE0007164600

Ich würde ja auch gerne ein Screenshot machen aber ist ja leider nicht möglich

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2019:

Vielleicht ist es jetzt ein Lerneffekt für mich aber ich rede von DE0007164600

Ich würde ja auch gerne ein Screenshot machen aber ist ja leider nicht möglich

https://www.tradegate.de/orderbuch.php?isin=DE0007164600
Klick auf "6 Monate" oder "1 Jahr" und dann siehst du die Kurse im Juli. Definitiv nicht im Bereich um 70€.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Mal eine andere Frage:

Hab ein Depot jetzt bei Trade Republic eröffnet, was ja quasi mit der Handynummer synchronisiert ist. Was passiert denn, wenn ich ein neues Handy bzw. eine neue Nummer bekomme? Wie verifiziere ich mich denn dann?

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Mal eine andere Frage:

Hab ein Depot jetzt bei Trade Republic eröffnet, was ja quasi mit der Handynummer synchronisiert ist. Was passiert denn, wenn ich ein neues Handy bzw. eine neue Nummer bekomme? Wie verifiziere ich mich denn dann?

Die Frage stellt sich nicht nur hier, sondern bei allen Webdiensten, bei denen die Anmeldung/Authentication an die Komponente "Besitz" (=Telefon) gekoppelt ist, einschließlich aller 2-Faktor Verfahren. Die Antwort ist: Backup-Telefon im Schrank und dies vorsorglich schon Mal einrichten. Oder halt eben schauen, welche Rücksetz-/Recovery-Optionen diese Dienste jeweils anbieten und diese einrichten.

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Also mal abgesehen davon, dass ein zweites Handy als Backup, das im Schrank rumliegt, wohl mehr ein schlechter Scherz sein kann als eine tatsächliche Lösung, versteh ich sowieso nicht wie das funktionieren soll. Selbst das Zweithandy / zweite Simkarte hat ja eine andere Nummer und lässt sich dann nicht verifizieren - genau darum geht es ja, dass man sich eben dann nicht mehr anmelden kann, wenn man plötzlich eine andere Nummer hat, was regelmäßig passieren kann.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Mal eine andere Frage:

Hab ein Depot jetzt bei Trade Republic eröffnet, was ja quasi mit der Handynummer synchronisiert ist. Was passiert denn, wenn ich ein neues Handy bzw. eine neue Nummer bekomme? Wie verifiziere ich mich denn dann?

Die Frage stellt sich nicht nur hier, sondern bei allen Webdiensten, bei denen die Anmeldung/Authentication an die Komponente "Besitz" (=Telefon) gekoppelt ist, einschließlich aller 2-Faktor Verfahren. Die Antwort ist: Backup-Telefon im Schrank und dies vorsorglich schon Mal einrichten. Oder halt eben schauen, welche Rücksetz-/Recovery-Optionen diese Dienste jeweils anbieten und diese einrichten.

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Dass man ein Zweithandy braucht, macht natürlich 0 Sinn.
Hab ein wenig gegoogelt und folgendes gefunden:

"Jede Transaktion oder Überweisung wird über eine Zwei-Faktor-Identifizierung bestätigt. Sie kann nur mit dem eigenen Handy und der persönlichen PIN, Touch ID oder Face ID ausgeführt werden. Zusätzlich erhält jeder Kunde einen PUK. Dieser PUK hilft bei Verlust von Handy oder PIN."

Also alles kein Problem mit PUK und auch sonst, wird man sich einfach an den Kundenservice wenden können. Du hast dich ja mit Videochat authentifiziert, was auch gespeichert worden ist.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Gut gemeinter Tipp: Achte nicht darauf, welche ETFs im Angebot sind und wo du auf die 1,5 bzw. 1,75% bei Sparplänen verzichten kannst. Achte lieber auf die Performance. Was bringt mir ein 0% ETF, wenn er im Jahr nur 20% Rendite hat und andere ETFs 40% Rendite? 1,5% weniger Rendite frisst dir nix weg, lieber einen guten ETF wählen - und selbst wenn: ich nehm auch gerne 38,5%

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Gut gemeinter Tipp: Achte nicht darauf, welche ETFs im Angebot sind und wo du auf die 1,5 bzw. 1,75% bei Sparplänen verzichten kannst. Achte lieber auf die Performance. Was bringt mir ein 0% ETF, wenn er im Jahr nur 20% Rendite hat und andere ETFs 40% Rendite? 1,5% weniger Rendite frisst dir nix weg, lieber einen guten ETF wählen - und selbst wenn: ich nehm auch gerne 38,5%

Was bringen mir 7% Rendite, wenn ich 3% Kosten trage, obwohl ich 5,5% Rendite mit 1% Kosten haben kann?

antworten
WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Gut gemeinter Tipp: Achte nicht darauf, welche ETFs im Angebot sind und wo du auf die 1,5 bzw. 1,75% bei Sparplänen verzichten kannst. Achte lieber auf die Performance. Was bringt mir ein 0% ETF, wenn er im Jahr nur 20% Rendite hat und andere ETFs 40% Rendite? 1,5% weniger Rendite frisst dir nix weg, lieber einen guten ETF wählen - und selbst wenn: ich nehm auch gerne 38,5%

Die ETFS mit 20-40% Rendite, wer kennt sie nicht. Der Experte hat gesprochen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Weihnachten im wiwi-TReFF Forum...

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Gut gemeinter Tipp: Achte nicht darauf, welche ETFs im Angebot sind und wo du auf die 1,5 bzw. 1,75% bei Sparplänen verzichten kannst. Achte lieber auf die Performance. Was bringt mir ein 0% ETF, wenn er im Jahr nur 20% Rendite hat und andere ETFs 40% Rendite? 1,5% weniger Rendite frisst dir nix weg, lieber einen guten ETF wählen - und selbst wenn: ich nehm auch gerne 38,5%

Die ETFS mit 20-40% Rendite, wer kennt sie nicht. Der Experte hat gesprochen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Gut gemeinter Tipp: Achte nicht darauf, welche ETFs im Angebot sind und wo du auf die 1,5 bzw. 1,75% bei Sparplänen verzichten kannst. Achte lieber auf die Performance. Was bringt mir ein 0% ETF, wenn er im Jahr nur 20% Rendite hat und andere ETFs 40% Rendite? 1,5% weniger Rendite frisst dir nix weg, lieber einen guten ETF wählen - und selbst wenn: ich nehm auch gerne 38,5%

Die ETFS mit 20-40% Rendite, wer kennt sie nicht. Der Experte hat gesprochen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Wenn er von den laufenden Jahr gesprochen hat sind 40% je nach Index absolut realistisch (er hat ja nichts von durchschnittlich 40% gesagt). MSCI world und nasdaq 100 etfs haben dieses Jahr beispielsweise 35% bzw 49% zugelegt. Quatsch ist natürlich dass etfs die den gleichen Index abbilden so starke Abweichungen haben können. In der Sache hat er aber bei langer Haltedauer trotzdem recht weil über mehrere Jahre zwischen gut und schlecht abbildenden etfs Differenzen auftreten die deutlich über den 1,5% Kosten beim Kauf liegen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Flatex nimmt übrigens ab März jährlich 0,1% des Depotvolumes als Gebühr. Finde ich unverschämt (nicht die Gebühr an sich, sondern dass sie derart variabel ist) und werde daher vermutlich wechseln...

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Flatex nimmt übrigens ab März jährlich 0,1% des Depotvolumes als Gebühr. Finde ich unverschämt (nicht die Gebühr an sich, sondern dass sie derart variabel ist) und werde daher vermutlich wechseln...

Das ist die fairere Variante, wie ich finde. So zahlt jeder in Relation zum Depotwert gleich viel Gebühr. Stelle dir eine Gebühr von bspw. 50€ flat vor. Jemandem mit einem Depot von 200.000€ dürfte das nicht groß interessieren. Dem Kleinanleger mit ein paar T€ Depotwert dürfte das weniger gut gefallen.

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Also mal abgesehen davon, dass ein zweites Handy als Backup, das im Schrank rumliegt, wohl mehr ein schlechter Scherz sein kann als eine tatsächliche Lösung, versteh ich sowieso nicht wie das funktionieren soll. Selbst das Zweithandy / zweite Simkarte hat ja eine andere Nummer und lässt sich dann nicht verifizieren - genau darum geht es ja, dass man sich eben dann nicht mehr anmelden kann, wenn man plötzlich eine andere Nummer hat, was regelmäßig passieren kann.

Bei einer SMS-TAN basierten Lösung macht es natürlich keinen Sinn, wenn das Backup-Handy die SMS mangels geeigneter SIM-Karte nicht empfangen kann. Viele Banken verwenden jedoch eine App-basierte Lösung, die nicht den Besitz einer bestimmten Telefonnummer/SIM voraussetzt. Mein Backup-Handy im Schrank hat z.B. gar keine SIM-Karte, aber alle wichtigen Apps (Banking für ING & Commerzbank, Authenticator von Google und Microsoft usw.) installiert und ist mit meinen Konten bzw. Diensten verknüpft. Diese Dienste ermöglichen ja üblicherweise mehr als ein solches Endgerät.
Bei Verlust des primären Gerätes kann man quasi natlos weiterarbeiten, bis man sich ein neues Gerät bzw. Ersatz-SIM usw. besorgt hat.
Aber ihr könnt gerne weiter mit PUK usw. rumhantieren.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Sich für sowas extra ein "Backup"-Handy holen zu müssen ist halt echt ein Witz.

Und inwiefern "hantiert" man mit einer PUK rum?
Gibst du einmal ein, um deine Nummer zu resetten und dich mit einer neuen registrieren zu können. Nimmt weniger Zeit in Anspruch als ein Backup-Handy auch nur einzuschalten.

know-it-all schrieb am 25.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Also mal abgesehen davon, dass ein zweites Handy als Backup, das im Schrank rumliegt, wohl mehr ein schlechter Scherz sein kann als eine tatsächliche Lösung, versteh ich sowieso nicht wie das funktionieren soll. Selbst das Zweithandy / zweite Simkarte hat ja eine andere Nummer und lässt sich dann nicht verifizieren - genau darum geht es ja, dass man sich eben dann nicht mehr anmelden kann, wenn man plötzlich eine andere Nummer hat, was regelmäßig passieren kann.

Bei einer SMS-TAN basierten Lösung macht es natürlich keinen Sinn, wenn das Backup-Handy die SMS mangels geeigneter SIM-Karte nicht empfangen kann. Viele Banken verwenden jedoch eine App-basierte Lösung, die nicht den Besitz einer bestimmten Telefonnummer/SIM voraussetzt. Mein Backup-Handy im Schrank hat z.B. gar keine SIM-Karte, aber alle wichtigen Apps (Banking für ING & Commerzbank, Authenticator von Google und Microsoft usw.) installiert und ist mit meinen Konten bzw. Diensten verknüpft. Diese Dienste ermöglichen ja üblicherweise mehr als ein solches Endgerät.
Bei Verlust des primären Gerätes kann man quasi natlos weiterarbeiten, bis man sich ein neues Gerät bzw. Ersatz-SIM usw. besorgt hat.
Aber ihr könnt gerne weiter mit PUK usw. rumhantieren.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

know-it-all schrieb am 25.12.2019:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Also mal abgesehen davon, dass ein zweites Handy als Backup, das im Schrank rumliegt, wohl mehr ein schlechter Scherz sein kann als eine tatsächliche Lösung, versteh ich sowieso nicht wie das funktionieren soll. Selbst das Zweithandy / zweite Simkarte hat ja eine andere Nummer und lässt sich dann nicht verifizieren - genau darum geht es ja, dass man sich eben dann nicht mehr anmelden kann, wenn man plötzlich eine andere Nummer hat, was regelmäßig passieren kann.

Bei einer SMS-TAN basierten Lösung macht es natürlich keinen Sinn, wenn das Backup-Handy die SMS mangels geeigneter SIM-Karte nicht empfangen kann. Viele Banken verwenden jedoch eine App-basierte Lösung, die nicht den Besitz einer bestimmten Telefonnummer/SIM voraussetzt. Mein Backup-Handy im Schrank hat z.B. gar keine SIM-Karte, aber alle wichtigen Apps (Banking für ING & Commerzbank, Authenticator von Google und Microsoft usw.) installiert und ist mit meinen Konten bzw. Diensten verknüpft. Diese Dienste ermöglichen ja üblicherweise mehr als ein solches Endgerät.
Bei Verlust des primären Gerätes kann man quasi natlos weiterarbeiten, bis man sich ein neues Gerät bzw. Ersatz-SIM usw. besorgt hat.
Aber ihr könnt gerne weiter mit PUK usw. rumhantieren.

Also du hast das handy (fast komplett) gespiegelt aber aktualisierst das nicht oder nur selten? Das plane ich so ähnlich auch gerade.

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2019:

Sich für sowas extra ein "Backup"-Handy holen zu müssen ist halt echt ein Witz.

Ist inzwischen komplett off-topic, deshalb jetzt meine letzte Antwort zu diesem Thema.
Das Backup-Handy habe ich mir nicht extra "geholt". Es war vorhanden. Genau genommen mein Vorvorletztes Handy, BJ 2014/15 mit Android 8 . Reicht für den Zweck vollkommen aus.

Und inwiefern "hantiert" man mit einer PUK rum?
Gibst du einmal ein, um deine Nummer zu resetten und dich mit einer neuen registrieren zu können. Nimmt weniger Zeit in Anspruch als ein Backup-Handy auch nur einzuschalten.

Das Backup-Handy liegt im Flight-Mode im Schrank. Du wirst es nicht glauben, aber ein frisch geflashtes Stock-Android mit nur minimalen Apps und ohne User-/Bildschirm-Aktivität läuft im Flight Mode länger als 3 Wochen bevor man mal wieder laden muss.
Mein unterstelltes "Szenario" war übrigens nicht das "geplante" Abhandenkommen (Verkauf etc.) des Telefons sondern das ungeplante (Diebstahl, Verlieren ). Das Sperren des Altgerätes ist natürlich auch mit einer PUK zu gewährleisten. Bis zur Beschaffung von Ersatz möchte ich allerdings in der Lage sein, nahtlos und ohne Unterbrechung weiter Bankgeschäfte machen zu können und Freigaben zu erteilen. Wenn die Bank dafür den Besitz eines Telefons voraussetzt, deins aber gerade abhanden gekommen ist, dann bist du erstmal "abgehangen", PUK hin oder her.
Meine Nummer ist übrigens seit gut 20 Jahren die gleiche. Selbst bei Anbieter-Wechseln habe ich die immer portieren lassen.

Anderer Lounge Gast:

Also du hast das handy (fast komplett) gespiegelt aber aktualisierst das nicht oder nur selten? Das plane ich so ähnlich auch gerade.

Ja so ungefähr läuft es, allerdings habe ich nur eine Handvoll Apps installiert, die ich im "Notfall" wirklich brauche. Siehe Erklärung oben. Das ganze kostet ja auch nichts, denn ein älteres Telefon hat man immer irgendwo rumliegen (jedenfalls ich) und eine SIM-Karte/Vertrag brauche ich dafür auch nicht.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Was haltet ihr vom msci all country world index? Ist dieser nicht einfach eine preisgünstige Alternative zu einer Kombination aus World und EM ?

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

Ich investiere zu 50 % in MSCI World von iShares und in 50% in ein ETF, der sich auf Blockchain spezialisiert hat.

Und zwar diesen hier:
Invesco Elwood Global Blockchain UCITS ETF - A USD ACC

Kryptowährungen sind mir zu volatil, um meine Zukunft zu sichern. Aber die Blockchain-Technologie dahinter hat für mich eine sehr gute Zukunftsperspektive. Deswegen wollte ich wenigstens dahin etwas abgesichert sein.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

know-it-all schrieb am 22.12.2019:

TE hier

[...]
Zuguterletzt ist der Ursprung in Irland...dies soll wohl noch steuerliche Vorteile haben wobei ich mich hier schlau machen muss (war jetzt auch nicht entscheidend)

Der Großteil der iShares-ETF ist in Irland domiziliert (neben ein paar mit "DE"-ISIN). Irland hat wohl im Durchschnitt etwas vorteilhaftere Doppelbesteuerungsabkommen mit Drittländern als Deutschland.
Im Vergleich eines "IE"-ETF mit anderen ETFs (auch aus anderen Ländern) zählt aber meiner Meinung nach allein die TD (Tracking Difference) als Gütemaß. Die TER (Kosten) ist da nur von sekundärer Bedeutung.
Ein guter ETF "klebt" mit seiner Performance an der des Index. Die TD ist idealerweise geringer als die TER, da der ETF ja noch andere Ertragsquellen erschließt, die in der Indexperformance nicht berücksichtigt sind (Erträge aus Wertpapierverleih, Rückerstattung von Quellensteuern, optimiertes Sampling erzielt höhere Rendite etc.).

Beim nächsten größeren Kursrücksetzer möchte ich anfangen, den iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF zu besparen (IE00BP3QZ825). Auf Sicht von 1, 3 und 5 Jahren hat er den normalen MSCI World ETF (Core-Serie, IE00B4L5Y983) teils deutlich outperformt (5 Jahre: 70% vs. 46% Performance).
Allerdings haben die Indexbestandteile des MSCI World Momentum Factor auch ein sehr ambitioniertes KGV von ~29 erreicht, der normale MSCI World hat lediglich ~20.

Das mit den 70% ist ganz nett in einer langfristigen Wachstumsphase, aber das relativiert sich sehr schnell wieder. Das gilt auch für die anderen Faktoren. Der Momentum Faktor wird einbrechen, wenn es zu einer Seitwärtsbeweung kommt. Und zwar per Definition! Er bricht erst recht ein, wenn es zu einer Abwärtsbewegung kommt. Schau dir den Chart an, dann siehst du, dass bei dem Absacken der Kurse Ende 2018 der Verlust des Momentum ETFs wesentlich höher war. Das muss auch so sein, weil er ja nur eine Teilmenge abbildet. Das heißt, je mehr disruptive Phasen es gibt, desto stärker nähern sich die ETFs wieder an. Als langfristiger Buy-and-Hold Anleger konvergieren die beiden also zwangsläufig.
Das gilt auch für Value, Quality, Size, usw.

Einfach den MSCI Core und fertig aus.

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know-it-all

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2019:

Das mit den 70% ist ganz nett in einer langfristigen Wachstumsphase, aber das relativiert sich sehr schnell wieder. Das gilt auch für die anderen Faktoren. Der Momentum Faktor wird einbrechen, wenn es zu einer Seitwärtsbeweung kommt. Und zwar per Definition! Er bricht erst recht ein, wenn es zu einer Abwärtsbewegung kommt. Schau dir den Chart an, dann siehst du, dass bei dem Absacken der Kurse Ende 2018 der Verlust des Momentum ETFs wesentlich höher war. Das muss auch so sein, weil er ja nur eine Teilmenge abbildet. Das heißt, je mehr disruptive Phasen es gibt, desto stärker nähern sich die ETFs wieder an. Als langfristiger Buy-and-Hold Anleger konvergieren die beiden also zwangsläufig.
Das gilt auch für Value, Quality, Size, usw.

Einfach den MSCI Core und fertig aus.

Das angeblich stärkere Absacken der Kurse Ende 2018 muss dann aber eine optische Täuschung sein.
Wertentwicklung iShares MSCI World Core
1) in Q4/2018: -13,4%
2) zweite Jahreshälfte: -9,1%
3) 2018: -8,7%

Wertentwicklung iShares Edge MSCI World Momentum Factor

  1. in Q4/2018: -15,4% (okay, etwas schlechter als beim MSCI World Core, aber auch nicht "wesentlich" um bei deiner Wortwahl zu bleiben)
  2. zweite Jahreshälfte: -8,8%
  3. 2018: -3%

Mal eine theoretische Betrachtung: Wenn der Algorithmus in dem Sinne perfekt wäre, dass er tatsächlich immer die "bessere" Hälfte aller Positionen auswählen würde, warum sollte es dann langfristig konvergieren mit dem ETF, der alle Werte enthält? Dafür gibt es keine Gesetzmäßigkeit.

Quelle: iShares-Website und den NAV-Daten aus den Excel-Tabellen.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Flatex nimmt übrigens ab März jährlich 0,1% des Depotvolumes als Gebühr. Finde ich unverschämt (nicht die Gebühr an sich, sondern dass sie derart variabel ist) und werde daher vermutlich wechseln...

Ernsthaft? ...was ist denn für dich/euch die nächstbeste Lösung? Trader Republic?

Mein Bankkonto liegt bei der ING-DiBa..hier ist der Aktienkauf und das Anlegen von Sparplänen aber wirklich zu teuer.

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WiWi Gast

Welche Kriterien für euren persönlich optimalen und langfristigen ETF?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2019:

Flatex nimmt übrigens ab März jährlich 0,1% des Depotvolumes als Gebühr. Finde ich unverschämt (nicht die Gebühr an sich, sondern dass sie derart variabel ist) und werde daher vermutlich wechseln...

Das ist die fairere Variante, wie ich finde. So zahlt jeder in Relation zum Depotwert gleich viel Gebühr. Stelle dir eine Gebühr von bspw. 50€ flat vor. Jemandem mit einem Depot von 200.000€ dürfte das nicht groß interessieren. Dem Kleinanleger mit ein paar T€ Depotwert dürfte das weniger gut gefallen.

Genau genommen sind es 0,119%, da die MwSt hinzu kommt.
Das sind 119 EUR pro 100 TEUR Deportwert. Das ist schon heftig auch aus historischer Sicht.
Aktuell liegen durchschnittlich etwa 40 TEUR auf einem Flatex-Depot. Tendenz stark fallend.

Der große Nachteil ist, daß Depotgebühren steuerlich nicht abgesetzt werden können.

Gerade wo Smartbroker (als stark verbilligtes Consors) in den Markt eingetreten ist, eine nicht so gute Idee. Bin mal gespannt, ob Flatex es noch schafft, die Degiroübernahme mit eigenen Aktien zu bezahlen.

Bei Consors (für buy and hold Anleger geeignet) gibt es übrigens 1.000 EUR Prämie für Depotüberträge ab 500.000 EUR. Wenn es weniger ist, gibt es eine geringere Prämie.

Viel Spaß noch mit den ETF-Bruchstücken bei Flatex.

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