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Wie Erbe sinnvoll anlegen?

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WiWi Gast

Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Moin,

etwas paradox, dass ich das hier frage, da ich mich selbst als langjährigen Finanzprofi bezeichnen würde. Ich finde aber, dass die Meinungen der WiWi-Gemeinde evtl. meinen Horizont erweitern können.
Es handelt sich sicherlich auch um ein Luxusproblem, da ist mir bewusst.

Situation:
-bisher kaumnennenswertes Vermögen außer Altersvorsorge, kleines Fondsdepot
-wohne alleine zur Miete für 1200 warm in einer Großstadt, möchte im Prinzip auch flexibel bleiben
-kein Auto benötigt wegen Großstadt
-ca. 4000 netto, davon zwinge ich mich 1000 eur Aktienfondssparen zu machen
-möchte seit Jahren ein passives Einkommen aus Immos aufbauen um irgendwann finanziell unabhängig zu sein, bisher fehlte immer das EK und in der Familie wollte ich nicht "betteln"

zur Erbschaft:
Meine Familie stammt komplett aus dem Osten, Großeltern haben zT den Krieg erlebt und sind/waren äußerst sparsam, kennen quasi den Konsum nicht und sparen zT jeweils noch 1.000eur monatlich seit der Wende. Alle haben Häuser (saniert) noch aus DDR-Zeiten und zT seit den 60er Jahren keine Miete gezahlt, Finanzierungen waren auch nie nötig. Haben/hatten teilweise trotz Prof. und Dr. Titel noch die alten Möbel von damals, da die ja noch gehen. Somit häufen sich da ganz schöne Summen an. Durch Scheidung etc. sind es 3 Paar Großeltern wie oben beschrieben, von denen nur meine Eltern abstammen sowie mein Bruder und ich. Es wird also nicht wie üblich von oben nach unten verstreut, sondern glücklicherweise eher konzentriert.
Jetzt ist das erste Paar Großeltern verstorben und hinterlässt 1,5 - 2 Mio (wir verkaufen gerade ein Stück City-Bauland und versuchen natürlich nen top Preis zu bekommen). Meine Eltern bekommen 50% und Bro und ich jeweils 25%, d.h. ich sage mal jeder um die 400k.

Was tun?
Mein Plan ist:
-Erstmal zur Miete wohnen bleiben, da evtl. Stadtwechsel und ich nicht 500-600k + KNK für ne Wohnung hinlegen will.
Fondsdepot (ca. 30 Top-Aktienfonds) aufstocken, evtl. zu 50% beleihen und EM Debt + weitere Aktienfonds rein, Zinsen mit Dividenden finanzieren.
-Zusätzlich ein Aktien& ETF und Währungsanleihen Depot aufbauen, ca. 20 Titel, ebenfalls Effekten-Lombard.
-Drittens Immobilien: Möglichst wenig EK, erste Erfahrungen sammeln, habe schon zwei Objekte reserviert um die 80k (1Zi Citynah Seitenflügel bzw 3zi Platte Stadtrand, riesige Mieternachfrage) reserviert, Renditen brutto ca. 4-5%, sollen sich selbst tragen und mich nicht stressen (Hausverwaltung). Hier "diversifizieren" bis auf 10-15 kleine und mittlere Wohnungen. Ein MFH danach evtl. mit Bruder oder Eltern zusammen (wollen aber glaube nicht) oder dann alleine mit der nächsten Erbschaft (20% anzahlen).
Dann will ich unabhängig von der Erbschaft meine Eltern drauf ansprechen, ob sie nicht eins ihrer unzähligen lastenfreien Objekte querbeleihen möchten und dann mit mir zusammen in einer GBR o.ä. etwas neues (zB weitere FeWo an der See, Mietrendite wetterabhängig 6-8% brutto) ganz ohne EK finanzieren, mit dem Ziel ihre Anteile irgendwann ganz auf mich zu übertragen.
Wenn irgendetwas mal nicht klappt und ich irgendwo nachschießen muss, kann ich immer Opi oder Vati fragen...von daher vom Gesamtrisiko überschaubar, zumal durch die Tilgung (Ziel 3%) der "Haufen" Nettovermögen jedes Jahr deutlich zunehmen sollte, was neuen Beleihungsspielraum ermöglicht. Irgendwas nicht bedacht?

Alternative 2: Die 400k nehmen und eine ETW kaufen und das wars. Dann spare ich die Kaltmiete und hab leicht besseren Standard, aber wie ich mich kenne finde ich dafür dann andere Verwendung (mehr Reisen etc.). Dann steigt das Gesamtvermögen nur durch die Wertsteigerung der ETW, kein Hebel vorhanden.
Alternative 2: ETW Selbstnutzung + Stellplatz kaufen, aber teilfinanzieren und einen 911er kaufen, einfach weil ich es nun kann. Schon geil damit ins Büro zu kommen, aber Freunde macht man sich damit wohl kaum. Hätte sonst auch nicht viele Ziele, wo ich damit hinfahren sollte.

Was wäre Euer Plan?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Als kleiner Tipp: Mit 400.000 hast du eine super Basis den Zinseszins-Effekt für dich arbeiten zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Du musst deine Germanisitik-Semesterarbeit nicht unverblümt als Aufgabe hier reinstellen

Lounge Gast schrieb:

Moin,

etwas paradox, dass ich das hier frage, da ich mich selbst
als langjährigen Finanzprofi bezeichnen würde. Ich finde
aber, dass die Meinungen der WiWi-Gemeinde evtl. meinen
Horizont erweitern können.
Es handelt sich sicherlich auch um ein Luxusproblem, da ist
mir bewusst.

Situation:
-bisher kaumnennenswertes Vermögen außer Altersvorsorge,
kleines Fondsdepot
-wohne alleine zur Miete für 1200 warm in einer Großstadt,
möchte im Prinzip auch flexibel bleiben
-kein Auto benötigt wegen Großstadt
-ca. 4000 netto, davon zwinge ich mich 1000 eur
Aktienfondssparen zu machen
-möchte seit Jahren ein passives Einkommen aus Immos aufbauen
um irgendwann finanziell unabhängig zu sein, bisher fehlte
immer das EK und in der Familie wollte ich nicht
"betteln"

zur Erbschaft:
Meine Familie stammt komplett aus dem Osten, Großeltern haben
zT den Krieg erlebt und sind/waren äußerst sparsam, kennen
quasi den Konsum nicht und sparen zT jeweils noch 1.000eur
monatlich seit der Wende. Alle haben Häuser (saniert) noch
aus DDR-Zeiten und zT seit den 60er Jahren keine Miete
gezahlt, Finanzierungen waren auch nie nötig. Haben/hatten
teilweise trotz Prof. und Dr. Titel noch die alten Möbel von
damals, da die ja noch gehen. Somit häufen sich da ganz
schöne Summen an. Durch Scheidung etc. sind es 3 Paar
Großeltern wie oben beschrieben, von denen nur meine Eltern
abstammen sowie mein Bruder und ich. Es wird also nicht wie
üblich von oben nach unten verstreut, sondern
glücklicherweise eher konzentriert.
Jetzt ist das erste Paar Großeltern verstorben und
hinterlässt 1,5 - 2 Mio (wir verkaufen gerade ein Stück
City-Bauland und versuchen natürlich nen top Preis zu
bekommen). Meine Eltern bekommen 50% und Bro und ich jeweils
25%, d.h. ich sage mal jeder um die 400k.

Was tun?
Mein Plan ist:
-Erstmal zur Miete wohnen bleiben, da evtl. Stadtwechsel und
ich nicht 500-600k + KNK für ne Wohnung hinlegen will.
Fondsdepot (ca. 30 Top-Aktienfonds) aufstocken, evtl. zu 50%
beleihen und EM Debt + weitere Aktienfonds rein, Zinsen mit
Dividenden finanzieren.
-Zusätzlich ein Aktien& ETF und Währungsanleihen Depot
aufbauen, ca. 20 Titel, ebenfalls Effekten-Lombard.
-Drittens Immobilien: Möglichst wenig EK, erste Erfahrungen
sammeln, habe schon zwei Objekte reserviert um die 80k (1Zi
Citynah Seitenflügel bzw 3zi Platte Stadtrand, riesige
Mieternachfrage) reserviert, Renditen brutto ca. 4-5%, sollen
sich selbst tragen und mich nicht stressen (Hausverwaltung).
Hier "diversifizieren" bis auf 10-15 kleine und
mittlere Wohnungen. Ein MFH danach evtl. mit Bruder oder
Eltern zusammen (wollen aber glaube nicht) oder dann alleine
mit der nächsten Erbschaft (20% anzahlen).
Dann will ich unabhängig von der Erbschaft meine Eltern drauf
ansprechen, ob sie nicht eins ihrer unzähligen lastenfreien
Objekte querbeleihen möchten und dann mit mir zusammen in
einer GBR o.ä. etwas neues (zB weitere FeWo an der See,
Mietrendite wetterabhängig 6-8% brutto) ganz ohne EK
finanzieren, mit dem Ziel ihre Anteile irgendwann ganz auf
mich zu übertragen.
Wenn irgendetwas mal nicht klappt und ich irgendwo
nachschießen muss, kann ich immer Opi oder Vati fragen...von
daher vom Gesamtrisiko überschaubar, zumal durch die Tilgung
(Ziel 3%) der "Haufen" Nettovermögen jedes Jahr
deutlich zunehmen sollte, was neuen Beleihungsspielraum
ermöglicht. Irgendwas nicht bedacht?

Alternative 2: Die 400k nehmen und eine ETW kaufen und das
wars. Dann spare ich die Kaltmiete und hab leicht besseren
Standard, aber wie ich mich kenne finde ich dafür dann andere
Verwendung (mehr Reisen etc.). Dann steigt das Gesamtvermögen
nur durch die Wertsteigerung der ETW, kein Hebel vorhanden.
Alternative 2: ETW Selbstnutzung + Stellplatz kaufen, aber
teilfinanzieren und einen 911er kaufen, einfach weil ich es
nun kann. Schon geil damit ins Büro zu kommen, aber Freunde
macht man sich damit wohl kaum. Hätte sonst auch nicht viele
Ziele, wo ich damit hinfahren sollte.

Was wäre Euer Plan?

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WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Nice try, aber:

  • DDR-Immobilien aus den 60ern sind nichts wert, weil die aufgrund knapper Baumaterialien aus Asbest, Dreck, Resten und vermutlich Pappe gebaut wurden
  • Das erste Paar Großeltern ist gestorben. Soso. Wusste nicht, dass die heute immer zusammen sterben.

Der Versuch, anonym im Forum zu trollen, ist leider gescheitert :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Das hier bei jedem Beitrag zu egal welchen Thema direkt jemand kommt und Troll schreit.. Was gewinnt der TE damit falls es getrollt ist, außer das sich hier ein paar Informationen ansammeln werden wie man größere Summen sinnvoll anlegen kann?macht doch keinen Sinn zu so etwas extra zu trollen

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Zinseszinseffekt ist interessant.

Wie sieht der Zinseszinseffekt bei einem Zins von 0% aus?

Kauf Dir eine Top-Immobilie in bester Lage, dann hast Du das Geld gut angelegt und wohnst auch noch gut. Wenn doch ohnehin weitere Erbschaften zu erwarten sind - warum dann selber sparen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Brauchst du aktuell das Erbe für Konsum?
Du hast ein stattliches Einkommen, wohnst gut, Auto ist optional - also eigentlich nicht.

Daher:
Investieren - passives Einkommen auf Basis von Aktien & ETFs aufbauen. Keine ETW kaufen (Klumpenrisiko, Verringerung räumliche Flexibilität, Wohnen = Konsum).

Habe kein Erbe, aber dafür ein höheres Einkomme als du und investiere entsprechend mehr in Aktien & ETFs.

zum 911er: Ist Konsum. Konsum prickelt vor allem, wenn es eine Steigerung ist. Fang doch mit etwas kleinerem an. Z. B. einem Mini Cooper S Cabrio. Oder einem Mazda MX5. Oder einem anderen Auto mit ~200 PS als Vorführ- / Jahreswagen. Spart dir monatlich locker weitere 700 ? zum 911er.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Bin nicht der TE, aber: Der Fail liegt leider bei dir. Im Text steht eindeutig, dass die DDR Wohnungen erwähnt wurden um zu erklären, dass seine Großeltern nie Miete zahlen mussten und sich somit 1,5-2 Mio über die Jahrzente ansammelten. Dann schreibt er weiter, dass sie versuchen BAULAND zu verkaufen. Er schreibt nirgendwo, dass sie die Immos für Rekordgewinne absetzen. Wer lesen kann, ...

Lounge Gast schrieb:

Nice try, aber:

  • DDR-Immobilien aus den 60ern sind nichts wert, weil die
    aufgrund knapper Baumaterialien aus Asbest, Dreck, Resten und
    vermutlich Pappe gebaut wurden
  • Das erste Paar Großeltern ist gestorben. Soso. Wusste
    nicht, dass die heute immer zusammen sterben.

Der Versuch, anonym im Forum zu trollen, ist leider
gescheitert :-(

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know-it-all

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Ich fand die erste Antwort übrigens auch originell. Einem selbsternannten Finanzprofi etwas über Zinseszins erzählen zu wollen. Sehr lustig ! :-)

Meine Ergänzung: Zinseszins geht bereits ab einem Euro. Dauert dann nur etwas länger, bis da ein sinnvoller Betrag zustande kommt.

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WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Meine Idee hierzu:

  • Niemals die 400 Riesen in die ETW stecken und selbst nutzen, damit steigerst du deine Lebensqualität kein bisschen. Jetzt zahlst du 1200 warm, mit den 400 Riesen kannst du fast 28 Jahre "mietfrei" wohnen. Ausserdem bleibst du flexibel, vielleicht läuft mir mal eine Frau über den Weg oder du willst woanders hin. Und selbst wenn du aus den 400 Riesen nur 2% netto rausholst hast du 8 Riesen, die du für Miete bezahlen kannst.
  • 911er würde ich auch bleiben lassen, du skizzierst ja schon selbst, dass es dir nur darum geht, im Büro den dicken Macker raushängen zu lassen. Dafür ist es etwas arg teuer.
  • Mit Immobilien ist es so eine Sache, da muss man sich trotzdem drum kümmern. Wenn dir das Spaß macht ist so ein Portfolio von 10-15 Wohnungen natürlich eine reizvolle Sache.

Ich persönlich würde in allererster Linie schauen, dass ich im Kopf klar bleibe und mir einen angemessenen Lebensstil aneigne und zwar einen, bei dem es überhaupt nicht darum geht, "weil ich es mir nun leisten kann."

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WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Wenn man nicht weiß wie man investiert dann hat man aktuell natürlich einen "Zins" von 0%.

Lounge Gast schrieb:

Zinseszinseffekt ist interessant.

Wie sieht der Zinseszinseffekt bei einem Zins von 0% aus?

Kauf Dir eine Top-Immobilie in bester Lage, dann hast Du das
Geld gut angelegt und wohnst auch noch gut. Wenn doch ohnehin
weitere Erbschaften zu erwarten sind - warum dann selber
sparen?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

ETF's, 1-2 kleine Immo's in zentraler Lage (35qm Wohnung in Stadt mit Mietsicherheit, u.a. Berlin, Hamburg, Koeln etc., und an Studenten mit Eltern als Buerde vermieten) und mit dem Rest (wuerde 10% anschlagen) wuerde ich ein wenig zocken, heisst daytrading, investieren in ein Start-Up oder was dir auch immer einfaellt (aber bitte vorher gruendlich informieren und nicht drauf los investieren).

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WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Warum sollte jemand, der nen 11er will, dann mit nem MX-5 glücklich werden?

Wenn ich Hunger auf ein Steak habe, esse ich eins. Döner in dem Moment ist dann nicht die Alternative.

Lounge Gast schrieb:

Brauchst du aktuell das Erbe für Konsum?
Du hast ein stattliches Einkommen, wohnst gut, Auto ist
optional - also eigentlich nicht.

Daher:
Investieren - passives Einkommen auf Basis von Aktien &
ETFs aufbauen. Keine ETW kaufen (Klumpenrisiko, Verringerung
räumliche Flexibilität, Wohnen = Konsum).

Habe kein Erbe, aber dafür ein höheres Einkomme als du und
investiere entsprechend mehr in Aktien & ETFs.

zum 911er: Ist Konsum. Konsum prickelt vor allem, wenn es
eine Steigerung ist. Fang doch mit etwas kleinerem an. Z. B.
einem Mini Cooper S Cabrio. Oder einem Mazda MX5. Oder einem
anderen Auto mit ~200 PS als Vorführ- / Jahreswagen. Spart
dir monatlich locker weitere 700 ? zum 911er.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Wenn ich wissen will, was mit viel Geld zu tun ist, frage ich jemanden mit viel Geld und nicht den "Sparkassen-Mann meines Vertrauens"...

Dennoch mein Tipp: Da du erstmalig viel zu besitzen scheinst, packe es erst einmal fest für ein, zwei Jahre weg, dann wird es sich schon zeigen: Das, was du danach noch wirklich haben möchtest, kaufst du dir... Es fehlt dir ja auch heute schon an nichts.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Stimmt, bei damals 20% Arbeitslosigkeit in den 90er Jahren und 3.000 Mark brutto (1.500 EUR brutto) im Schnitt wurden sicher Vermögen angespart.

Nehmen wir mal 25 Jahre eisern sparen an, vorher war man ja mehr oder weniger bei null. 1989 war das Gehalt 1.300 Ostmark brutto, wobei 2 zu 1 getauscht wurde, sobald der Freibetrag von wenigen tausend Euro ausgeschöpft wurde.

Von diesen 25 Jahren dann vielleicht 10 Jahre noch im Arbeitsleben und 1.500 EUR brutto verdient und danach 15 Jahre Rente bekommen im Schnitt 800-900 EUR.

Von den 1.500 EUR brutto blieben vielleicht 1.000 EUR netto und davon 30% gespart = 3.600 EUR gespart.

10 Jahre x 2 Personen x 3.600 EUR = 72.000 EUR gespart

Nehmen wir jetzt noch an, von den 800-900 EUR Rente wurden 200 EUR gespart

15 Jahre x 2 Personen x 2.400 EUR = 72.000 EUR gespart

Es wurden also ingesamt 144.000 EUR gespart. Wobei die Sparquote wirklich extrem ist, wenn man bedenkt, dass bestimmte lebensnotwendige Ausgaben sich nicht auf null reduzieren lassen.

Und er hat ja sogar geschrieben, die Gebäude würden saniert. Auch nicht eben kostenlos.

Der TE (du?) ist ein großer Troll-Fail. Sorry.

Noch ein Typ für Immos in der DDR: Entweder vorher gebaut (Gründerzeit sehr beliebt) oder eben Neubauten aus den 90er Jahren. Alles zwischen 1945 und 1990 gebaut ist absoluter Mist. Naja, ist jetzt z.B. in Köln ja nicht anders. :-)

Lounge Gast schrieb:

Bin nicht der TE, aber: Der Fail liegt leider bei dir. Im
Text steht eindeutig, dass die DDR Wohnungen erwähnt wurden
um zu erklären, dass seine Großeltern nie Miete zahlen
mussten und sich somit 1,5-2 Mio über die Jahrzente
ansammelten. Dann schreibt er weiter, dass sie versuchen
BAULAND zu verkaufen. Er schreibt nirgendwo, dass sie die
Immos für Rekordgewinne absetzen. Wer lesen kann, ...

Lounge Gast schrieb:

Nice try, aber:

  • DDR-Immobilien aus den 60ern sind nichts wert, weil die
    aufgrund knapper Baumaterialien aus Asbest, Dreck,
    Resten und
    vermutlich Pappe gebaut wurden
  • Das erste Paar Großeltern ist gestorben. Soso. Wusste
    nicht, dass die heute immer zusammen sterben.

Der Versuch, anonym im Forum zu trollen, ist leider
gescheitert :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Vorposter. Hör doch mit deinem Milchmädchen Gesabbel auf und maße dir nicht an, irgendwelche Sparverhältnisse zu beurteilen, die du nicht kennst.komme selber aus dem Osten und solche starken Sparmentalitäten sind nicht unüblich. Bei mir selber ist es in der Familie genauso. Von meinem besten Freund die Großeltern waren Direktor Schule und leit. Angestellte, da kommt ein ähnliches Erbe wie oben bei rum, durch Immobiien etc.. also leider liegt der fail bei dir. Wobei es auch, wie immer, einfach Neid sein kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Hier der TE. Ich bin sicher kein Troll und schon seit 8 Jahren im Forum aktiv unterwegs. Wollte mit Euch auch nicht über die Echtheit der Summen diskutieren, sondern nur mal zeigen, was "Konsumverzicht mit DDR-Vergangenheit" so an Summen zustande bringt. Ich beschwer mich ja auch immer, dass meine Familie im Westen mehr Vermögen durch höhere Gehälter hätte aufbauen können, nur wurde dort auch ganz anders gelebt.

Die o.g. Rechnung geht nicht auf, sind fast alle Akademiker mit höheren Gehältern/Renten/Pensionen. Wir reden von 3 Paar Großeltern, wovon jeder einzelne auch noch als Rentner ca. 1000 gespart hat/spart. Teilweise eben auch investiert und etwas Glück mit dem Land (1500-2000 EUR/m²), dann geht das.
In den 60ern wurden die Häuser nicht gebaut, eines davon nur zu der Zeit gekauft, ist aber aus den 30ern. Der einzige Nichtakademiker hat es von Hand saniert, da er aus der Branche ist, aber das führt zu weit.

Der Unterschied ging halt erst nach der Wende richtig los, als die Mietfreiheit bedeutsam wurde und zB bei meinen Eltern die Gehälter hochgingen. Wir hatten eine grandiose Kindheit in den 90ern. Und dann kamen eben die anderen Immos dazu, war ja wie gesagt keine Miete zu leisten.

Was sagt ihr zum Finanzieren einen selbstgenutzten WE für um die 500k mit ca. 150k Anzahlung, dann ist die Rate knapp über der aktuellen Miete. Mit dem Rest dann weitere Immos und Aktien.

Flexibilität ist mir zwar wichtig, aber man kann ja auch nen Neubau vermieten. Müsste nur dann fast 20eur kalt nehmen, damit es sich rentiert.

Möchte halt den maximalen Hebel...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

...achja, sind leider beide gestorben, ja. Traurig genug.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Also um 20? Kalt zu nehmen muss die Wohnung in einer Gegend stehen in der du für 500k nichts bekommst.

Mach bloß keine schnellschüsse und rechne alles genau durch.

Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation nur mit 100k Erbe

Lounge Gast schrieb:

Hier der TE. Ich bin sicher kein Troll und schon seit 8
Jahren im Forum aktiv unterwegs. Wollte mit Euch auch nicht
über die Echtheit der Summen diskutieren, sondern nur mal
zeigen, was "Konsumverzicht mit DDR-Vergangenheit"
so an Summen zustande bringt. Ich beschwer mich ja auch
immer, dass meine Familie im Westen mehr Vermögen durch
höhere Gehälter hätte aufbauen können, nur wurde dort auch
ganz anders gelebt.

Die o.g. Rechnung geht nicht auf, sind fast alle Akademiker
mit höheren Gehältern/Renten/Pensionen. Wir reden von 3 Paar
Großeltern, wovon jeder einzelne auch noch als Rentner ca.
1000 gespart hat/spart. Teilweise eben auch investiert und
etwas Glück mit dem Land (1500-2000 EUR/m²), dann geht das.
In den 60ern wurden die Häuser nicht gebaut, eines davon nur
zu der Zeit gekauft, ist aber aus den 30ern. Der einzige
Nichtakademiker hat es von Hand saniert, da er aus der
Branche ist, aber das führt zu weit.

Der Unterschied ging halt erst nach der Wende richtig los,
als die Mietfreiheit bedeutsam wurde und zB bei meinen Eltern
die Gehälter hochgingen. Wir hatten eine grandiose Kindheit
in den 90ern. Und dann kamen eben die anderen Immos dazu, war
ja wie gesagt keine Miete zu leisten.

Was sagt ihr zum Finanzieren einen selbstgenutzten WE für um
die 500k mit ca. 150k Anzahlung, dann ist die Rate knapp über
der aktuellen Miete. Mit dem Rest dann weitere Immos und
Aktien.

Flexibilität ist mir zwar wichtig, aber man kann ja auch nen
Neubau vermieten. Müsste nur dann fast 20eur kalt nehmen,
damit es sich rentiert.

Möchte halt den maximalen Hebel...

antworten
WiWi Gast

Re: Wie Erbe sinnvoll anlegen?

Warum das?

80m2 zu 6k
Bei Faktor 25 komme ich genau auf die 20 EUR.

Wird in Berlin Mitte und City West auch gezahlt, allerdings leider mit höheren Faktoren (ca. 30) beim Neubau.

antworten

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