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Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Was würdet ihr machen, wenn ihr überraschend 250k erben würdet?

  • a) monatliche Ausgaben könnten dann ruhig mein Gehalt übersteigen, weil ich durch die Summe ja erstmal nichts zurücklegen müsste vom Geld für Altersvorsorge/Sparen. Würde also zum Beispiel mehr Geld für Miete ausgeben, als ich es tun würde, wenn ich nur nach meinem Gehalt gehe.
  • b) ich würde weiterhin monatlich vom Gehalt was zurücklegen für Sparen/Altersvorsorge und zum Beispiel nicht mehr als die Hälfte meines Gehalts für Miete ausgeben. Das Erbe wäre nur dazu da, meine Altersvorsorge noch weiter aufzustocken und vielleicht würde ich mir ein paar teurere Anschaffungen gönnen. Aber meine Fixkosten würden gleich bleiben.
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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Was würdet ihr machen, wenn ihr überraschend 250k erben würdet?

  • a) monatliche Ausgaben könnten dann ruhig mein Gehalt übersteigen, weil ich durch die Summe ja erstmal nichts zurücklegen müsste vom Geld für Altersvorsorge/Sparen. Würde also zum Beispiel mehr Geld für Miete ausgeben, als ich es tun würde, wenn ich nur nach meinem Gehalt gehe.

Naja, also 250k sind nicht 2.5 Mio - wenn du denkst, dann dauerhaft mehr ausgeben zu können, als dein Gehalt ist, dann ist das aber nur Altersvorsorge für bis 50.

  • b) ich würde weiterhin monatlich vom Gehalt was zurücklegen für Sparen/Altersvorsorge und zum Beispiel nicht mehr als die Hälfte meines Gehalts für Miete ausgeben. Das Erbe wäre nur dazu da, meine Altersvorsorge noch weiter aufzustocken und vielleicht würde ich mir ein paar teurere Anschaffungen gönnen. Aber meine Fixkosten würden gleich bleiben.

Ist die sinnvollere Lösung. Kauf dir was schönes und leg den Rest für Alter / Immobilie zurück oder nutze es um einen Kredit für eine Immobilie zu kriegen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

250k sind nun wirklich nicht viel. Ich würde c) nehmen:
ich würde weiterhin monatlich vom Gehalt was zurücklegen für Sparen/Altersvorsorge + KEINE teuren Anschaffungen gönnen!

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich würde etwas entspannter an gewisse Dinge rangehen. Vllt statt 10 Tagen für 14 Tage in Urlaub fahren, vllt statt 300€ Leasingrate lieber eine Motorisierung größer oder etwas mehr Ausstattung. Ansonsten würde sich aber nicht viel ändern, da ich versuche viel weiterzugeben und meinen Kindern genauso alles zu ermöglichen wie es auch mir meine Eltern ermöglicht haben (mit dem unterschied dass letztere mir zuliebe auf einiges verzichtet haben, was ich durch das Erbe bzw. einen besseren Bildungsstand/höheres Einkommen jetzt nicht unbedingt muss). Sprich mein Konsum würde vllt um 100-200€ pro Monat steigen, den Rest würde ich Investieren

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Für Familien mit "Old Money" gilt eigentlich immer, dass das Vermögen von Generation zu Generation weitergegeben wird und wenn überhaupt, dann vermehrt wird. Es ist eine Versicherung im Fall der Fälle, dass man beruflich scheitert oder gesundheitliche Probleme hat, aber nicht für den Lebensunterhalt gedacht.

Wenn man einige Mietshäuser hat, dann kann man natürlich die Rücklagen decken, die Substanz erhalten und verbessern, notwendige Ausgaben machen, Steuern zahlen und dann kann man sich vom verbleibenden Ertrag privat etwas gönnen.

Analog, aber natürlich noch nicht so verbreitet, wenn es ein Aktienpaket ist, dann kannst du die Dividenden verjubeln, aber an die Substanz gehen "Old Money"-Familien eigentlich nie.

Anders sieht es bei Neureichen aus, da ist das Geld oft so schnell weg, wie es gekommen ist. Nicht immer, aber es gibt diese Fälle.

Man muss ja dazu sagen, wenn es sich um eine "Old Money"-Familie handelt, dann studieren die Kinder ja mindestens. So etwas wie Abitur nicht geschafft, gibt es nicht. Die werden zur Not auf Privatschulen geschickt und ich kenne es selbst, wie es da vom 4er Schnitt auf den 2er Schnitt ging. Auch das Studium, ohne Geldprobleme und inkl. schicker Wohnung usw. wird ermöglicht.

So eine Person kann sich auch mit einem normalen Job einen guten Lifestyle erarbeiten. Die Altersvorsorge fällt tatsächlich weg, ebenso die Risikovorsorge. Da kann 50% vom Nettoeinkommen in die Kreditrate für die Immobilie gesteckt werden. Auch solche Finanzierungen klappen ja zu 98%/99% - sonst würden Banken es nicht machen. In den 1%/2% der Fällen steht man aber ohne Erbe vor dem Nichts, während "Old Money"-Sproß nur familienintern Geld verschiebt.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Erstmal anlegen und genauso weiter machen wie bisher. Später vielleicht Immobilie damit anzahlen oder gegen Mitte/Ende 40 mal ausloten, ob ich beruflich kürzer treten kann. Das würde ich auch bei bis zu 500k so machen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

Dividendenportfolios machen erst aber einer gewissen Größe Sinn. Zudem ist es eine Frage der Risikobereitschaft bzw. Aversität.

Ob das bei 60k der Fall ist muss jeder für ich werten.

Es ist die gleiche Frage wieso Stock Picking und nicht ETF? Weil man zwischen taktischer und strategischer Vorgehensweise nach Definition unterscheidet. Durch die taktische Vorgehensweise erhofft sich der Investor kurzfristige, mittelfristige Kurssteigerungen die durchaus Sinn ergeben wenn man dadurch mittelfristig sein Kapital erhöhen kann.

Wer darauf kein Bock hat macht halt ETF oder Dividende.

Für die meisten Kleinanleger die sich nicht mit 1000€ Dividende im Jahr begnügen möchten macht da natürlich relativ wenig Sinn, außer die 1000€ reichen

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

All in gme oder wie. 🤦

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Nun, diese Aussage ist empirisch auch absolut nicht haltbar. Nur weil man etwas "überall" liest, wird es noch lange nicht wahr. Dividendenportfolios haben definitiv ihre Daseinsberechtigung, vor allem für institutionelle Investoren.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

Man liest auch überall, dass etf vom kosten/nutzen besser sind als Stockpicking und hedgefonds. Wenn man sich die meisten Depots anschaut, haben dennoch viele diese assets...

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Stehe tatsächlich vor solch einer „Herausforderung“. Erbe aktuell knappe 150k und wohl in absehbarer Zeit nochmal eine Immobilie mit ca 600k Wert.
Weiß aktuell nicht was ich machen solle. Sohn ist gerade geboren, wohnen in einer etwas zu kleinen Wohnung. Eigentum zum selbst nutzen ist Unsinn bzw. auch nicht zahlbar (Häuser die wir schön finden ab 650k). Ansonsten keine Schulden, 50k in Aktien und co, beide Anfang 30 und fest im Job mit 6k netto im Monat bei 1 Job und knappe 7k bei 2 Jobs.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

Man liest auch überall, dass etf vom kosten/nutzen besser sind als Stockpicking und hedgefonds. Wenn man sich die meisten Depots anschaut, haben dennoch viele diese assets...

ich hatte den selben Fehler gemacht, hatte mir 5 Jahre lang ein Dividendendepot (150k) aufgebaut mit den Klassikern (Unilever, Shell, General Mills, At&T - in total um die 40 Titel).
Dann gottseidank noch gemerkt, dass das ganze eine Lüge an sich selbst ist, ich habe einen 0815 MSCI World wirklich chronisch underperformed. Und das "ich steh auf cashflow" muss man sich einfach abgewöhnen. Nun mach ich 70% MSCI world und 30% EM und peforme wesentlich besser als mein altes Depot bei weniger Volatilität und Risiko.

Wo kann das Sinn machen? Wenn man kurz vor der Rente ist bzw in Rente. Dann aber ein Dividenden ETF der monatlich Aussschüttet.

Wobei wenn man hier 100% rational rangeht, müsste man jedes Jahr 4% von seinem Weltportfolio verkaufen und müsste nichtmal umschichten in Dividendenaktien umschichten

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

Dividendenportfolios machen erst aber einer gewissen Größe Sinn. Zudem ist es eine Frage der Risikobereitschaft bzw. Aversität.

Ob das bei 60k der Fall ist muss jeder für ich werten.

Es ist die gleiche Frage wieso Stock Picking und nicht ETF? Weil man zwischen taktischer und strategischer Vorgehensweise nach Definition unterscheidet. Durch die taktische Vorgehensweise erhofft sich der Investor kurzfristige, mittelfristige Kurssteigerungen die durchaus Sinn ergeben wenn man dadurch mittelfristig sein Kapital erhöhen kann.

Wer darauf kein Bock hat macht halt ETF oder Dividende.

Für die meisten Kleinanleger die sich nicht mit 1000€ Dividende im Jahr begnügen möchten macht da natürlich relativ wenig Sinn, außer die 1000€ reichen

Ich habe bspw. ein klassisches Weltportfolio (also US, Euro, EM, Asien, Japan), dazu ein wenig Small Cap, Immos und ein paar Anleihen, allerdings alles ausschüttend. Ist unterm Strich dasselbe wie beim Thesaurierer, nur dass ich monatliche Ausschüttungen kriege, was die Motivation steigert. Ist aber unterm Strich renditetechnisch wurscht.

Ein Dividendenportfolio mit 4% Ausschüttung + ein wenig Wachstum kommt halt ebenfalls auf 5-6% Rendite, nicht jeder rennt dem letzten %chen Rendite hinterher. Im Alter reicht doch die 4% Regel für konstanten Cash Flow ohne Minderung des Vermögens aus, da ist doch so ein Dividendenportfolio perfekt für. Man muss sich nicht mal anstrengen und Anteile verkaufen.

"Nicht lohnen" finde ich daher eine falsche Aussage. Man kann mit einem auf Wachstumsaktien ausgelegten Portfolio mehr Geld verdienen, das stimmt. Wenn du aber über einen Zeitraum von 10 Jahren mit dem Wachstumsportfolio 10% p.a. und mit dem Dividendenportfolio meinetwegen "nur" 8% p.a. machst, dann würde ich nicht von lohnt sich nicht sprechen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.03.2021:

Verstehe nicht wieso Leute ein Dividendenportfolio haben. Überall liest man, dass die Rendite bei einem normalen Portfolia höher ist als die Dividende und sich daher Dividendenportfolios nicht lohnen.

Erstmal gar nichts, da ich auch momentan schon alles kaufe und mir gönne was ich will (2,8k netto Gehalt). Meine Wohnung ist groß genug, ich fahre oft in Urlaub etc. Ein neues Auto wird irgendwann mal fällig, aber momentan lebt es sich mit meinem jetzigen noch sehr gut.

Würde das Geld in mein Dividenden-Portfolio investieren. Da sind heute bereits 60k drin, würde dann bei derzeit 4% Ausschüttung 12k€ machen, also 1k/Monat. Würde vll meine Sparquote von 800 auf 500 runterschrauben, wären ja immer noch 1,5k/Monat die dann drauf kommen. In 5-10 Jahren würde ich gerne kaufen/bauen, wäre cool wenn ich dann einen Teil der Rate aus den Dividenden zahlen könnte :)

Dividendenportfolios machen erst aber einer gewissen Größe Sinn. Zudem ist es eine Frage der Risikobereitschaft bzw. Aversität.

Ob das bei 60k der Fall ist muss jeder für ich werten.

Es ist die gleiche Frage wieso Stock Picking und nicht ETF? Weil man zwischen taktischer und strategischer Vorgehensweise nach Definition unterscheidet. Durch die taktische Vorgehensweise erhofft sich der Investor kurzfristige, mittelfristige Kurssteigerungen die durchaus Sinn ergeben wenn man dadurch mittelfristig sein Kapital erhöhen kann.

Wer darauf kein Bock hat macht halt ETF oder Dividende.

Für die meisten Kleinanleger die sich nicht mit 1000€ Dividende im Jahr begnügen möchten macht da natürlich relativ wenig Sinn, außer die 1000€ reichen

Ich habe bspw. ein klassisches Weltportfolio (also US, Euro, EM, Asien, Japan), dazu ein wenig Small Cap, Immos und ein paar Anleihen, allerdings alles ausschüttend. Ist unterm Strich dasselbe wie beim Thesaurierer, nur dass ich monatliche Ausschüttungen kriege, was die Motivation steigert. Ist aber unterm Strich renditetechnisch wurscht.

Ein Dividendenportfolio mit 4% Ausschüttung + ein wenig Wachstum kommt halt ebenfalls auf 5-6% Rendite, nicht jeder rennt dem letzten %chen Rendite hinterher. Im Alter reicht doch die 4% Regel für konstanten Cash Flow ohne Minderung des Vermögens aus, da ist doch so ein Dividendenportfolio perfekt für. Man muss sich nicht mal anstrengen und Anteile verkaufen.

"Nicht lohnen" finde ich daher eine falsche Aussage. Man kann mit einem auf Wachstumsaktien ausgelegten Portfolio mehr Geld verdienen, das stimmt. Wenn du aber über einen Zeitraum von 10 Jahren mit dem Wachstumsportfolio 10% p.a. und mit dem Dividendenportfolio meinetwegen "nur" 8% p.a. machst, dann würde ich nicht von lohnt sich nicht sprechen.

Ja alles richtig jedoch ist Rendite bin gleicher Höhe auszahlen lassen im Vergleich zu thesaurierend nicht das Gleiche, weil dir der Zinseszins entfällt. Außer du legst die asusschittende Rendite gleich wieder auf Grund von Gewichtung deines Portfolios oder auf Grund von einer besseren Möglichkeit anderweitig wieder an.

Das nicht lohnen war hier nicht so gemeint wie aufgenommen. Natürlich lohnt sich das bei Rendite alles

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

250k YOLO

c) Ferrari kaufen, Markenklamotten besorgen, im VIP Bereich des Clubs auf dicke Hose machen, Frauen aufreißen und den Rest in Las Vegas in einem Wochenende verballern

Nein, ernsthaft, dass du überhaupt Option a) hier schreibst ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar. Wieso sollte ich mit 250k über meine Verhältnisse (=regelmäßiges Einkommen) leben? Das geht ein paar Jahre gut und dann bin ich wieder auf altem Niveau, nehme das aber psychisch als Abstieg wahr und dann gehts mir schlechter als vorher bei gleichem Niveau. 250k sind nicht genug für einen Lebensstilwechsel, der sich bis zum Tod halten lässt.

Ich würde mir für die Psyche etwas gönnen, z.B. ein schöner Urlaub auf Hawaii mit der Freundin (10k?) und den Rest, also 240k anlegen in ETFs oder Aktien. Da kann man dann ab und zu mal Gewinne entnehmen und sich was gönnen, aber die Substanz würde ich nicht anpacken.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Also bei 250k würde ich wie folgt vorgehen:

  1. 250k anlegen und liegen lassen. Bei angenommen 6% hast du nach 30 Jahren (dann wäre ich 55) 1,43m Euro. Reicht also dicke um aufzuhören und sich im Alter um nichts Sorgen machen zu müssen. Die 1m knackt man nach 25 Jahren.

  2. Würde ich kein Geld mehr in die Altersvorsorge investieren, dafür hätte ich ja die 250k.

  3. Würde monatlich bisschen Geld zur Seite legen um EK für ein Haus aufzubauen. Dank der 250k im Depot die man als Sicherheit hinterlegen kann braucht man ja nicht ganz so viel.

  4. Würde dann das Haus ganz entspannt abbezahlen und wie gesagt vom Rest des Geldes alles kaufen worauf ich Lust habe.

Glaube so kann man ziemlich entspannt leben mit dem Wissen, 250k + X in der Hinterhand für den Fall der Fälle zu haben und zu wissen nichts fürs Alter weglegen zu müssen aber trotzdem bereits mit 50 die 1m zu knacken.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Also man soll erben und dann weniger Steuern und Sozialabgaben wegen Teilzeit zahlen.

Ohne Worte.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Für mich würde sich meine Finanzplanung definitiv ändern, wenn ich erben würde. Wie im angenommenen Beispiel 250k:

Momentan verdiene ich knapp 4k netto, ich habe Fixkosten von 1k. Ich spare 1,5k und habe 1,5k zur freien Verfügung. Das Geld ist hauptsächlich als Anzahlung für eine Immobilie gedacht bzw. das was überbleibt wird weitergespart fürs Alter. Ich bin 27, sagen wir ich gehe mit 60 in verfrühte Rente sprich noch 33 Jahre.

Ich würde die 250k einfach anlegen und liegen lassen bis ich 60 bin, bei 5% p.a. kommen da 1,25m raus. Ich müsste also keinen Cent mehr sparen da ich fürs Alter wirklich locker vorgesorgt hätte.

Da ich stand jetzt bereits 50k gespart habe, würde ich noch 3-4 Jahre weiter sparen und hätte dann irgendwas zwischen 100-150k als Eigenkapital, das sollte reichen. Meine Sparquote könnte ich dann 1:1 in die Tilgung stecken ohne mir Gedanken machen zu müssen etc.

Im Klartext würde ich also einfach aufhören zu sparen ab einem gewissen Punkt und würde mehr Geld ausgeben da ich mir keine Gedanken ums Alter machen müsste :D

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Alles richtig, bis auf die Betrachtung der Inflation. Die machen 1,25 Mio in >30 Jahren auch nur zu weniger als der Hälfte im Wert.

Mir ging es ähnlich, habe 150k geerbt. Habe alles im Herbst in thesaurierende ETFs gelegt. Leider aktuell mit -15%... Mit der Hoffnung dort noch (zzgl. einem weiteren Erbe) eher in die Richtung 2 Mio zu gehen in 20 Jahren als Depotwert, so dass wir davon unsere Fixkosten fast decken können und wir nur noch Teilzeit arbeiten müssen.
Fixkosten sind 4,5k (Haus zur Miete, Versicherungen und Essen und so kram).

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Für mich würde sich meine Finanzplanung definitiv ändern, wenn ich erben würde. Wie im angenommenen Beispiel 250k:

Momentan verdiene ich knapp 4k netto, ich habe Fixkosten von 1k. Ich spare 1,5k und habe 1,5k zur freien Verfügung. Das Geld ist hauptsächlich als Anzahlung für eine Immobilie gedacht bzw. das was überbleibt wird weitergespart fürs Alter. Ich bin 27, sagen wir ich gehe mit 60 in verfrühte Rente sprich noch 33 Jahre.

Ich würde die 250k einfach anlegen und liegen lassen bis ich 60 bin, bei 5% p.a. kommen da 1,25m raus. Ich müsste also keinen Cent mehr sparen da ich fürs Alter wirklich locker vorgesorgt hätte.

Da ich stand jetzt bereits 50k gespart habe, würde ich noch 3-4 Jahre weiter sparen und hätte dann irgendwas zwischen 100-150k als Eigenkapital, das sollte reichen. Meine Sparquote könnte ich dann 1:1 in die Tilgung stecken ohne mir Gedanken machen zu müssen etc.

Im Klartext würde ich also einfach aufhören zu sparen ab einem gewissen Punkt und würde mehr Geld ausgeben da ich mir keine Gedanken ums Alter machen müsste :D

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Alles richtig, bis auf die Betrachtung der Inflation. Die machen 1,25 Mio in >30 Jahren auch nur zu weniger als der Hälfte im Wert.

Mir ging es ähnlich, habe 150k geerbt. Habe alles im Herbst in thesaurierende ETFs gelegt. Leider aktuell mit -15%... Mit der Hoffnung dort noch (zzgl. einem weiteren Erbe) eher in die Richtung 2 Mio zu gehen in 20 Jahren als Depotwert, so dass wir davon unsere Fixkosten fast decken können und wir nur noch Teilzeit arbeiten müssen.
Fixkosten sind 4,5k (Haus zur Miete, Versicherungen und Essen und so kram).

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Für mich würde sich meine Finanzplanung definitiv ändern, wenn ich erben würde. Wie im angenommenen Beispiel 250k:

Momentan verdiene ich knapp 4k netto, ich habe Fixkosten von 1k. Ich spare 1,5k und habe 1,5k zur freien Verfügung. Das Geld ist hauptsächlich als Anzahlung für eine Immobilie gedacht bzw. das was überbleibt wird weitergespart fürs Alter. Ich bin 27, sagen wir ich gehe mit 60 in verfrühte Rente sprich noch 33 Jahre.

Ich würde die 250k einfach anlegen und liegen lassen bis ich 60 bin, bei 5% p.a. kommen da 1,25m raus. Ich müsste also keinen Cent mehr sparen da ich fürs Alter wirklich locker vorgesorgt hätte.

Da ich stand jetzt bereits 50k gespart habe, würde ich noch 3-4 Jahre weiter sparen und hätte dann irgendwas zwischen 100-150k als Eigenkapital, das sollte reichen. Meine Sparquote könnte ich dann 1:1 in die Tilgung stecken ohne mir Gedanken machen zu müssen etc.

Im Klartext würde ich also einfach aufhören zu sparen ab einem gewissen Punkt und würde mehr Geld ausgeben da ich mir keine Gedanken ums Alter machen müsste :D

Joa, wird aber trotzdem reichen um mich durchzubringen im Alter wenn ich nebenbei noch Rente kriege und in einem abbezahlten Haus / Wohnung wohne. Man kann ja auch die Hälfte, in dem Fall 625k, verkonsumieren: Sagen wir 25 Jahre von 65-90 -> 25k pro Jahr, nicht so schlecht finde ich.

Und in dem Moment wo das Haus irgendwann abbezahlt ist sprich Tilgung wegfällt, kann man ja etwas sparen. Aber wie gesagt, ich denke mit 625k (realwert) Depot und abbezahltem Haus + gesetzliche Rente braucht man sich nicht vor dem Alter fürchten. Falls doch, dann werden wir ja 90-95% Altersarmut haben.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Was würdet ihr machen, wenn ihr überraschend 250k erben würdet?
Das Erbe wäre nur dazu da, meine Altersvorsorge noch weiter aufzustocken und vielleicht würde ich mir ein paar teurere Anschaffungen gönnen.

Ab in die AV. Nein, keine weiteren Anschaffungen. Ziel abgezahltes Haus plus 1.000k.

Ich konsumiere alles, was ich konsumieren will. Warum sollte ich da Ausgaben steigern?

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

Weil es dir Spaß macht und Lebenssinn gibt?

Ich (und mehrere Freunde) befinden uns in der Situation, dass wir wirklich nicht arbeiten müssen wenn wir an Erbe denken - buckeln aber trotzdem unsere 80h in der Beratung weil es Spaß macht.

Dann bist du aber flexibler - möchtest nicht zurück nach dem MBA? Kein Problem - kannst dich einfach rauskaufen. etc etc

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich finde, beides sind keine Optionen.
Ich würde das Geld weder für Konsum, noch für monatliche Mietzuschüsse hergeben. Du stehst am Anfang deines Berufslebens und inflationsbereinigt ist das langfristig deutlich weniger als Du denkst.
Konkret würde ich mir, sofern du das sowieso planst und es in deiner Region Sinn machen kann, entweder eine eigengenutzte Immobilie investieren. Oder breit diversifiziert anlegen.

Alles andere ist ökonomisch betrachtet wenig sinnvoll.
Anders verhält es sich beim Bonus durch den Job. Da würde ich mich immer zumindest mit einem Teil davon für die Arbeit „belohnen“. Aber zur Erbschsft hast Du ja (hoffentlich) nichts beigetragen.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Was würdet ihr machen, wenn ihr überraschend 250k erben würdet?

  • a) monatliche Ausgaben könnten dann ruhig mein Gehalt übersteigen, weil ich durch die Summe ja erstmal nichts zurücklegen müsste vom Geld für Altersvorsorge/Sparen. Würde also zum Beispiel mehr Geld für Miete ausgeben, als ich es tun würde, wenn ich nur nach meinem Gehalt gehe.
  • b) ich würde weiterhin monatlich vom Gehalt was zurücklegen für Sparen/Altersvorsorge und zum Beispiel nicht mehr als die Hälfte meines Gehalts für Miete ausgeben. Das Erbe wäre nur dazu da, meine Altersvorsorge noch weiter aufzustocken und vielleicht würde ich mir ein paar teurere Anschaffungen gönnen. Aber meine Fixkosten würden gleich bleiben.
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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

Da kommt überhaupt kein Neid raus. Der VP sagt lediglich dass WENN man in Teilzeit geht man sich nicht als Samariter darstellen soll, weil man in den frei gewordenen 20h 2h mit sozialem Engagement leistet. Denn faktisch schadet man dem Sozial und Solidarsystem durch die niedrigeren Beiträge und schadet damit der Gesellschaft (vermutlich) mehr als es durch das soziale Engagement aufgewogen wird. Gilt nicht für alle, aber den Großteil.

In Teilzeit darf aber jeder gerne gehen, man sollte nur nicht damit rumprahlen dass man sich dann sozial engagiert. Wenn man um 20h reduziert und dann 30h soziale Arbeit leistet, darf man das gerne machen. Aber nicht wenn man um 20h reduziert und 2-3h die Woche macht.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Sehe ich anders.
Das Kapital aus dem Haus wirst Du irgendwann 1:1 in eine moderne, kleinere Wohnung tauschen inkl Nebenkosten, Grundsteuer, etc. die meisten verkleinern sich im Alter, wollen aber ihren Standard nicht aufgeben. Wenn Du also nicht aus der 30 Zimmer Altbauvilla kommst, wirst Du beim Verkleinern vermutlich wenig über haben.

625k Kapital. Schau Dir das mal genau an, insbes wird es dir nicht gelingen, die aktuelle und zu erwartende Inflation der kommenden Jahre über Rendite/Zins/Mieterträge aufzufangen, Dh Deine Kaufkraft schwindet. Die gesetzliche Rentenversicherung Kann man mE als nettes Goodie sehen, die insbes denen aus dem Niedriglohnsektor hilft. Akademikern, die von entsprechend hohen Gehältern kommen, wird das nur ein Taschengeld sein

WiWi Gast schrieb am 25.06.2022:

Alles richtig, bis auf die Betrachtung der Inflation. Die machen 1,25 Mio in >30 Jahren auch nur zu weniger als der Hälfte im Wert.

Mir ging es ähnlich, habe 150k geerbt. Habe alles im Herbst in thesaurierende ETFs gelegt. Leider aktuell mit -15%... Mit der Hoffnung dort noch (zzgl. einem weiteren Erbe) eher in die Richtung 2 Mio zu gehen in 20 Jahren als Depotwert, so dass wir davon unsere Fixkosten fast decken können und wir nur noch Teilzeit arbeiten müssen.
Fixkosten sind 4,5k (Haus zur Miete, Versicherungen und Essen und so kram).

WiWi Gast schrieb am 24.06.2022:

Für mich würde sich meine Finanzplanung definitiv ändern, wenn ich erben würde. Wie im angenommenen Beispiel 250k:

Momentan verdiene ich knapp 4k netto, ich habe Fixkosten von 1k. Ich spare 1,5k und habe 1,5k zur freien Verfügung. Das Geld ist hauptsächlich als Anzahlung für eine Immobilie gedacht bzw. das was überbleibt wird weitergespart fürs Alter. Ich bin 27, sagen wir ich gehe mit 60 in verfrühte Rente sprich noch 33 Jahre.

Ich würde die 250k einfach anlegen und liegen lassen bis ich 60 bin, bei 5% p.a. kommen da 1,25m raus. Ich müsste also keinen Cent mehr sparen da ich fürs Alter wirklich locker vorgesorgt hätte.

Da ich stand jetzt bereits 50k gespart habe, würde ich noch 3-4 Jahre weiter sparen und hätte dann irgendwas zwischen 100-150k als Eigenkapital, das sollte reichen. Meine Sparquote könnte ich dann 1:1 in die Tilgung stecken ohne mir Gedanken machen zu müssen etc.

Im Klartext würde ich also einfach aufhören zu sparen ab einem gewissen Punkt und würde mehr Geld ausgeben da ich mir keine Gedanken ums Alter machen müsste :D

Joa, wird aber trotzdem reichen um mich durchzubringen im Alter wenn ich nebenbei noch Rente kriege und in einem abbezahlten Haus / Wohnung wohne. Man kann ja auch die Hälfte, in dem Fall 625k, verkonsumieren: Sagen wir 25 Jahre von 65-90 -> 25k pro Jahr, nicht so schlecht finde ich.

Und in dem Moment wo das Haus irgendwann abbezahlt ist sprich Tilgung wegfällt, kann man ja etwas sparen. Aber wie gesagt, ich denke mit 625k (realwert) Depot und abbezahltem Haus + gesetzliche Rente braucht man sich nicht vor dem Alter fürchten. Falls doch, dann werden wir ja 90-95% Altersarmut haben.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Sehe ich anders.
Das Kapital aus dem Haus wirst Du irgendwann 1:1 in eine moderne, kleinere Wohnung tauschen inkl Nebenkosten, Grundsteuer, etc. die meisten verkleinern sich im Alter, wollen aber ihren Standard nicht aufgeben. Wenn Du also nicht aus der 30 Zimmer Altbauvilla kommst, wirst Du beim Verkleinern vermutlich wenig über haben.

625k Kapital. Schau Dir das mal genau an, insbes wird es dir nicht gelingen, die aktuelle und zu erwartende Inflation der kommenden Jahre über Rendite/Zins/Mieterträge aufzufangen, Dh Deine Kaufkraft schwindet. Die gesetzliche Rentenversicherung Kann man mE als nettes Goodie sehen, die insbes denen aus dem Niedriglohnsektor hilft. Akademikern, die von entsprechend hohen Gehältern kommen, wird das nur ein Taschengeld sein

Es sind nicht 625k sonder 1,25m, der eine Poster meinte nur dass die max die Hälfte wert sein werden, daher die 625k.

Deine Gedanken lasse ich gerne so stehen, möchte aber folgendes dazu sagen:

Wenn in 30 Jahren jemand mit abbezahltem Wohneigentum, einer relativ hohen gesetzlichen Rente (aufgrund der 4k netto Verdienst) und 1,25m Depot nicht gut durchkommt, so deute ich jedenfalls deinen Beitrag, dann haben wir in Deutschland massive Probleme. Weil und da bin ich sehr sicher, 95% wenn nicht mehr haben weniger als das o.g. zur Verfügung. Und dann lebt halt quasi ganz Deutschland in teilweise massiver Altersarmut.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Für mich wird sich überhaupt gar nichts ändern:
Das Erbe wird angelegt und an die Enkel weitergereicht, wenn sie alt genug sind. Dann reißt die Ausbildung/das Studium kein Loch in meine Planungen...

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

Da kommt überhaupt kein Neid raus. Der VP sagt lediglich dass WENN man in Teilzeit geht man sich nicht als Samariter darstellen soll, weil man in den frei gewordenen 20h 2h mit sozialem Engagement leistet. Denn faktisch schadet man dem Sozial und Solidarsystem durch die niedrigeren Beiträge und schadet damit der Gesellschaft (vermutlich) mehr als es durch das soziale Engagement aufgewogen wird. Gilt nicht für alle, aber den Großteil.

In Teilzeit darf aber jeder gerne gehen, man sollte nur nicht damit rumprahlen dass man sich dann sozial engagiert. Wenn man um 20h reduziert und dann 30h soziale Arbeit leistet, darf man das gerne machen. Aber nicht wenn man um 20h reduziert und 2-3h die Woche macht.

Ich nehme an, du beziehst dich darauf, dass man arithmetische Mittelwerte berechnen kann. Oder lass es mich anders ausdrücken:

Also man kann z.B. alle Kosten, die im Gesundheitssystem entstehen und durch KVs bezahlt werden teilen durch die Anzahl der Krankenversicherten. Dann kommt man z.B. auf KV-Kosten von 240 Mrd Euro im Jahr und 80 Mio Krankenversicherte in Deutschland. Das ergibt 3000 Euro pro versicherter Person. Wenn man mehr als diese 3000 Euro im Jahr oder 250 Euro im Monat einzahlt, ist man ein Nettozahler, darunter ein Nettoempfänger. So eine Rechnung ist richtig und wichtig für die Ausgestaltung der Beiträge und die Finanzierung des Gesundheitssystems. So eine Rechnung kann aber nicht für die Einzelperson herangezogen werden, da sie ja berits auf dem Zustand basiert, dass einige Leute nichts arbeiten, einige Leute etwas arbeiten und einige Leute viel arbeiten. Wenn jemand von 40h auf 20h geht, ist das schon im System aufgefangen, da ein ständiger Wechsel von vielen Leute stattfindet, der sich ausgleicht. Falls jedoch sehr viele Leute von 40h auf 0h oder von 0h auf 40h wechseln würden, dann wäre die Konsequenz, dass wir uns ein neues Sozialsystem ausdenken bzw. das bisherige anpassen müssten.
Unabhängig davon finde ich es persönlich total daneben, mit dem eigenen sozialen Engagement zu prahlen oder auch mit dem eigenen beruflichen Erfolg zu prahlen. Jeder sollte Dinge tun, die er gerne tut und kann auch davon erzählen, aber Prahlerei ist immer daneben.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Unsere Finanzplanung ändert sich deutlich:

Meine Frau und ich haben bis heute (Wir sind 31, ich arbeite seit 6, sie seit 4 Jahren) ca. 190k gespart. Jetzt habe ich von meinen Großeltern zu 50% ein Haus und eine Wohnung geerbt. Das Haus wurde jetzt für 420k verkauft, die Wohnung ist für 1.200 vermietet.

Von den 210k Werden wir 100k als Cash halten für eine Immo Anzahlung, 110k aufs Depot. Von den 600 Mieteinnahmen 100 weglegen für Reparaturen und sonstiges, 500 aufs Depot. In 20 Jahren also mit 51 macht das ohne weiteres sparen 1m Euro bei 5% Rendite.

Unser Nettoeinkommen (derzeit ca. 8,5k) werden wir daher komplett für Konsum / Tilgung verwenden. Momentan sparen wir noch 2k pro Monat, ist dann aber nicht mehr notwendig. Mit 51 werden wir dann wahrscheinlich eine abbezahlte Immo + die 1m im Depot haben, das reicht völlig aus.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 04.07.2022:

Unsere Finanzplanung ändert sich deutlich:

Meine Frau und ich haben bis heute (Wir sind 31, ich arbeite seit 6, sie seit 4 Jahren) ca. 190k gespart. Jetzt habe ich von meinen Großeltern zu 50% ein Haus und eine Wohnung geerbt. Das Haus wurde jetzt für 420k verkauft, die Wohnung ist für 1.200 vermietet.

Von den 210k Werden wir 100k als Cash halten für eine Immo Anzahlung, 110k aufs Depot. Von den 600 Mieteinnahmen 100 weglegen für Reparaturen und sonstiges, 500 aufs Depot. In 20 Jahren also mit 51 macht das ohne weiteres sparen 1m Euro bei 5% Rendite.

Unser Nettoeinkommen (derzeit ca. 8,5k) werden wir daher komplett für Konsum / Tilgung verwenden. Momentan sparen wir noch 2k pro Monat, ist dann aber nicht mehr notwendig. Mit 51 werden wir dann wahrscheinlich eine abbezahlte Immo + die 1m im Depot haben, das reicht völlig aus.

Funktioniert, ja, aber viel Spaß mit der Inflation auf die 100k Cash, sofern die Immo nicht tatsächlich konkret in den nächsten 1-2 Jahren geplant ist.

Bin selber mit 28 primär aufgrund Schenkungen (ca. die Hälfte), aber auch IB Job, sechsstelligen Einnahmen aus Online Poker während dem Studium und investment returns bei knapp 1m und halte nie mehr als 20k Cash.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.07.2022:

Unsere Finanzplanung ändert sich deutlich:

Meine Frau und ich haben bis heute (Wir sind 31, ich arbeite seit 6, sie seit 4 Jahren) ca. 190k gespart. Jetzt habe ich von meinen Großeltern zu 50% ein Haus und eine Wohnung geerbt. Das Haus wurde jetzt für 420k verkauft, die Wohnung ist für 1.200 vermietet.

Von den 210k Werden wir 100k als Cash halten für eine Immo Anzahlung, 110k aufs Depot. Von den 600 Mieteinnahmen 100 weglegen für Reparaturen und sonstiges, 500 aufs Depot. In 20 Jahren also mit 51 macht das ohne weiteres sparen 1m Euro bei 5% Rendite.

Unser Nettoeinkommen (derzeit ca. 8,5k) werden wir daher komplett für Konsum / Tilgung verwenden. Momentan sparen wir noch 2k pro Monat, ist dann aber nicht mehr notwendig. Mit 51 werden wir dann wahrscheinlich eine abbezahlte Immo + die 1m im Depot haben, das reicht völlig aus.

Funktioniert, ja, aber viel Spaß mit der Inflation auf die 100k Cash, sofern die Immo nicht tatsächlich konkret in den nächsten 1-2 Jahren geplant ist.

Bin selber mit 28 primär aufgrund Schenkungen (ca. die Hälfte), aber auch IB Job, sechsstelligen Einnahmen aus Online Poker während dem Studium und investment returns bei knapp 1m und halte nie mehr als 20k Cash.

Prinzipiell bin ich bei dir und wir halten selber auch nie mehr als 20k in cash, aber die Immo soll konkret entweder in diesem oder nächsten Jahr kommen. Wir erwarten in den nächsten 3-4 Monaten Antwort auf unsere Bewerbung um ein Neubaugrundstück, das ist die Hoffnung. Chancen stehen nicht schlecht. Ansonsten checken wir halt den Markt nach anderen guten Optionen, daher bin ich ganz zuversichtlich dass wir es hinkriegen zeitnah zu kaufen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2022:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

Da kommt überhaupt kein Neid raus. Der VP sagt lediglich dass WENN man in Teilzeit geht man sich nicht als Samariter darstellen soll, weil man in den frei gewordenen 20h 2h mit sozialem Engagement leistet. Denn faktisch schadet man dem Sozial und Solidarsystem durch die niedrigeren Beiträge und schadet damit der Gesellschaft (vermutlich) mehr als es durch das soziale Engagement aufgewogen wird. Gilt nicht für alle, aber den Großteil.

In Teilzeit darf aber jeder gerne gehen, man sollte nur nicht damit rumprahlen dass man sich dann sozial engagiert. Wenn man um 20h reduziert und dann 30h soziale Arbeit leistet, darf man das gerne machen. Aber nicht wenn man um 20h reduziert und 2-3h die Woche macht.

Schon mal in Erwägung gezogen, dass man auch mit einer halben Stelle oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen kann und damit das selbe in die Sozialkassen zahlt wie mit einer vollen Stelle? Zudem: wer privat versichert ist zahlt sowieso immer das selbe, egal ob halbe oder volle Stelle..

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2022:

Urlaub, investieren etc. schade dass hier niemand an Nachhaltigkeit denkt.

Wie wärs mit nem WWF spendenkonto zum Wald aufforsten. Elektroauto start Benziner.
Regionale Produkte statt importierte,
Auf Teilzeit gehen und sich ehrenamtlich engagieren.

Es Kann natürlich jeder mit seinem Geld Machen was we will. Aber im Grundgesetz steht auch eigentum Verpflichtet.

Teilzeit bedeutet weniger Abgaben in die Sozialsysteme und weniger Steuern.

Ich subventioniere mit meinen hohen Beiträgen in unserem Solidarsystem gerne die niedrigen Krankenkassenbeiträge und Steuern einer alleinerziehenden Mutter.

Ich habe aber überhaupt keine Lust drauf, die niedrigen Beiträge von jemanden zu subventionieren, der zwar arbeiten und zahlen könnte, aber lieber in Teilzeit geht.

Oder in anderen Worten: es ist ja toll, wenn jemand Kinder im Krankenhaus etwas vorliest. Es ist aber unglaublich viel wichtiger, dass das Krankenhaus existiert und dass jemand den Betrieb finanziert.

Also Ehrenamt vorzugsweise in den 128h Freizeit, die neben einer 40h Woche noch bleiben, oder in Rente. Und wenn man doch Teilzeit macht, dann bitte nicht mit sozialen Engagement prahlen.

Da kommt der Neid raus.
Ich würde niemals weiter in Vollzeit arbeiten, wenn ich nicht müsste. Warum auch?

Da kommt überhaupt kein Neid raus. Der VP sagt lediglich dass WENN man in Teilzeit geht man sich nicht als Samariter darstellen soll, weil man in den frei gewordenen 20h 2h mit sozialem Engagement leistet. Denn faktisch schadet man dem Sozial und Solidarsystem durch die niedrigeren Beiträge und schadet damit der Gesellschaft (vermutlich) mehr als es durch das soziale Engagement aufgewogen wird. Gilt nicht für alle, aber den Großteil.

In Teilzeit darf aber jeder gerne gehen, man sollte nur nicht damit rumprahlen dass man sich dann sozial engagiert. Wenn man um 20h reduziert und dann 30h soziale Arbeit leistet, darf man das gerne machen. Aber nicht wenn man um 20h reduziert und 2-3h die Woche macht.

Schon mal in Erwägung gezogen, dass man auch mit einer halben Stelle oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdienen kann und damit das selbe in die Sozialkassen zahlt wie mit einer vollen Stelle? Zudem: wer privat versichert ist zahlt sowieso immer das selbe, egal ob halbe oder volle Stelle..

Dann stimmst du für die Mehrheit zu, die mit einer halben Stelle nicht oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient und außerdem nicht privat versichert ist?

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

habe gerade 300k von meinen Großeltern geerbt. Hatte vorher bereits 85k gespart, meine Frau 60k. Werden jetzt folgendes tun:

Erstmal einen richtig schönen großen Urlaub nächstes Jahr, dann ca. 200k nehmen und ein Haus kaufen, die restlichen 200k legen wir an und lassen es laufen. Werden so nach 30 Jahren bei ca. 1m EUR sein + abbezahltem Haus. Sehe daher keinerlei Notwendigkeit, noch irgendwie weiter zu sparen oder zu investieren. Weiteres Erbe kommt nochmal on top aber ist nicht relevant.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

habe gerade 300k von meinen Großeltern geerbt. Hatte vorher bereits 85k gespart, meine Frau 60k. Werden jetzt folgendes tun:

Erstmal einen richtig schönen großen Urlaub nächstes Jahr, dann ca. 200k nehmen und ein Haus kaufen, die restlichen 200k legen wir an und lassen es laufen. Werden so nach 30 Jahren bei ca. 1m EUR sein + abbezahltem Haus. Sehe daher keinerlei Notwendigkeit, noch irgendwie weiter zu sparen oder zu investieren. Weiteres Erbe kommt nochmal on top aber ist nicht relevant.

Wie alt seid ihr denn?
In welcher Form hast du die 300k geerbt: In Cash und ohne Anteil an einer Immobilie wäre irgendwie ungewöhnlich?

Da es ein Erbe aus deiner Familie ist, gehört es dir und nicht anteilig deiner Ehepartnerin. Sei dir darüber beim Hauskauf bewusst. Ihr habt bis jetzt ja ähnlich viel gespart, aber durch das Erbe verzehrt sich das Ganze jetzt. Das Erbe geht auf die Leistung deiner Familie zurück. Würde ich meiner Partnerin jetzt nicht so aufdrücken aber das Erbe absichern würde ich als verantwortungsvolles Familienmitglied trotzdem.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Mein Nachbar hat Haus und Wohnung geerbt und konnte somit Mietfrei wohnen. Er hat dann seine Arbeitszeit reduziert und jeden Freitag frei gehabt. Dort hat er sich dann in Vereinen engagiert und Schuldenberatung und ähnliches gemacht.

Er hatte auch noch einiges an Cash erhalten.

War interessant zu sehen. Beruflich war er dann unglücklich, da er bei Beförderungen übergangen worden ist. Fernreisen oder teure Urlaube wurden nicht gemacht. Familie ist dann am Ende zerbrochen, da Scheidung und die Kinder sich jeweils für ein Elternteil entschieden haben.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Naja die Frage ist halt wie man Erbe interpretiert.

Meine Familie tickt hier so (und so wurde ich auch erzogen), dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation, das heißt, man kann Erträge nutzen / es mehren sollte aber die Substanz erhalten. In der Regel wird es auch immer so gestaltet, dass kinderlose Familienmitglieder, die Kinder der nächsten Verwandten (z.B. der Geschwister) als Erben einsetzen (bzw. mit entsprechenden Gestaltungen bereits zu Lebzeiten Schenkungen vornehmen).
Ehepartner werden normalerweise nicht am Stammvermögen der Familie beteiligt, sondern nur am gemeinsam erwirtschafteten Vermögen (Stichwort modifizierte Zugewinnsgemeinschaft).

Bei meiner Frau und mir heißt das konkret, dass ich mal rd. Mio. EUR 7 Nettovermögen in Immobilien erbe (bzw. jetzt schon habe, auf Grund von Nießbrauch aber nicht nutzen kann) und noch etwas Cash, Aktien, sonstige Wertpapiere (rd. TEUR 800) , meine Frau erbt wohl TEUR 500. Unsere Kinder werden von meinem Bruder auch noch mal Mio. EUR 7 aus seinem Erbe bekommen (bzw. haben es auch schon teilweise), da er keine Kinder hat.

An unserer Finanzplanung wird das Erbe nichts ändern, wir verdienen beide sehr gut in unseren Berufen und können damit unser Leben und unser Haus leicht finanzieren und noch etwas ansparen.

Natürlich haben wir wenn wir über das Erbe mal frei verfügen können noch deutlich mehr Spielraum, wir reden hier aber dann von reinen Luxusthemen.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Gar nicht. Meine Eltern (70) haben festgelegt, dass ich mal das EFH erbe. Aber ich arbeite trotzdem als würde das so nicht feststehen.

Arbeit reduzieren... weiß nicht. Hat doch eh niemand Zeit unter der Woche.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Die Ehe wird wohl kaum zerbrochen sein, weil Papa Freitags auch Zuhause war. Da fehlt vermutlich ein Teil der Geschichte.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Mein Nachbar hat Haus und Wohnung geerbt und konnte somit Mietfrei wohnen. Er hat dann seine Arbeitszeit reduziert und jeden Freitag frei gehabt. Dort hat er sich dann in Vereinen engagiert und Schuldenberatung und ähnliches gemacht.

Er hatte auch noch einiges an Cash erhalten.

War interessant zu sehen. Beruflich war er dann unglücklich, da er bei Beförderungen übergangen worden ist. Fernreisen oder teure Urlaube wurden nicht gemacht. Familie ist dann am Ende zerbrochen, da Scheidung und die Kinder sich jeweils für ein Elternteil entschieden haben.

Was ich hier im Forum so erschreckend finde ist wie vielen Menschen bei finanzieller Unabhängigkeit als erstes eine Reduktion der Arbeitszeit in den Kopf kommt. Ich glaube, dass die Kunst darin liegt, einen Job zu finden, der einem wirklich Spaß bringt. Das ganze Leben nur darauf auszurichten, so wenig wie möglich zu arbeiten, ist für mich ein fürchterlicher Gedanke.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Bei mir würden 250k vermutlich dazu führen, dass beruflich deutlich kürzer treten würde, denn das ist ungefähr die Summe die mir noch fehlt, um "finanziell unabhängig" zu sein, wie es so schön heißt.
Ich denke ich würde mir dann einen komplett anderen Job suchen, den ich auf Teilzeitbasis nur noch zum Spass machen würde und um ein Taschengeld + Krankenversicherung mitzunehmen.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

habe gerade 300k von meinen Großeltern geerbt. Hatte vorher bereits 85k gespart, meine Frau 60k. Werden jetzt folgendes tun:

Erstmal einen richtig schönen großen Urlaub nächstes Jahr, dann ca. 200k nehmen und ein Haus kaufen, die restlichen 200k legen wir an und lassen es laufen. Werden so nach 30 Jahren bei ca. 1m EUR sein + abbezahltem Haus. Sehe daher keinerlei Notwendigkeit, noch irgendwie weiter zu sparen oder zu investieren. Weiteres Erbe kommt nochmal on top aber ist nicht relevant.

Wie alt seid ihr denn?
In welcher Form hast du die 300k geerbt: In Cash und ohne Anteil an einer Immobilie wäre irgendwie ungewöhnlich?

Da es ein Erbe aus deiner Familie ist, gehört es dir und nicht anteilig deiner Ehepartnerin. Sei dir darüber beim Hauskauf bewusst. Ihr habt bis jetzt ja ähnlich viel gespart, aber durch das Erbe verzehrt sich das Ganze jetzt. Das Erbe geht auf die Leistung deiner Familie zurück. Würde ich meiner Partnerin jetzt nicht so aufdrücken aber das Erbe absichern würde ich als verantwortungsvolles Familienmitglied trotzdem.

Immobilie, ein Elternteil ist bereits verstorben und ich habe statt dem Elternteil von den Großeltern geerbt. Immobilien sind je 50% mit meinem Onkel. Ich hab da keine große Sorge mit meiner Frau wenn ich ehrlich bin, aber danke für den Tipp :)

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Mein Nachbar hat Haus und Wohnung geerbt und konnte somit Mietfrei wohnen. Er hat dann seine Arbeitszeit reduziert und jeden Freitag frei gehabt. Dort hat er sich dann in Vereinen engagiert und Schuldenberatung und ähnliches gemacht.

Er hatte auch noch einiges an Cash erhalten.

War interessant zu sehen. Beruflich war er dann unglücklich, da er bei Beförderungen übergangen worden ist. Fernreisen oder teure Urlaube wurden nicht gemacht. Familie ist dann am Ende zerbrochen, da Scheidung und die Kinder sich jeweils für ein Elternteil entschieden haben.

Was ich hier im Forum so erschreckend finde ist wie vielen Menschen bei finanzieller Unabhängigkeit als erstes eine Reduktion der Arbeitszeit in den Kopf kommt. Ich glaube, dass die Kunst darin liegt, einen Job zu finden, der einem wirklich Spaß bringt. Das ganze Leben nur darauf auszurichten, so wenig wie möglich zu arbeiten, ist für mich ein fürchterlicher Gedanke.

Mein Job macht mir sehr viel Spaß und dennoch sind ~45h reale Wochenarbeitszeit recht viel Zeit, die man eigentlich mit ein und der selben Sache verbringt. Ich würde bei plötzlicher, finanzieller Unabhängigkeit auch nicht aufhören zu arbeiten aber langfristig (nach Abschluss meines Projektes) wahrscheinlich meine Arbeitszeit runter schrauben. Nicht, weil ich meinen Job nicht mag, sondern weil es auch noch viele andere Dinge in meinem Leben gibt, die mir nicht weniger Spaß machen (Familie, Ehrenamt, Sport, Reisen etc.), aber durch die Vollzeitarbeit natürlich nur eingeschränkt möglich sind.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ist gar nicht so einfach als Angestellter. Insbesondere kann es sich in unserer VUCA Wirtschaft schnell ändern. Dann folgt Umstrukturierung, neuer Chef, Work Load Shift etc.

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Was ich hier im Forum so erschreckend finde ist wie vielen Menschen bei finanzieller Unabhängigkeit als erstes eine Reduktion der Arbeitszeit in den Kopf kommt. Ich glaube, dass die Kunst darin liegt, einen Job zu finden, der einem wirklich Spaß bringt. Das ganze Leben nur darauf auszurichten, so wenig wie möglich zu arbeiten, ist für mich ein fürchterlicher Gedanke.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Das Erbe würde ich zu meinen ETF und REITs dazu legen.
Mein Beruf macht mir mehr als Spaß. Ich mache das, was ich immer wollte und empfinde dies eher als Bereicherung denn als Hamsterrad.

Einzige reelle Überlegung wäre ab Mitte 50 ein paar Stunden zu reduzieren.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich habe jetzt auch auf 80% reduziert gemeinsam mit meiner Frau, einfach weil ich meinen Job auch locker in 4 Tagen schaffe und wir immer noch genug Geld haben. Jetzt haben wir mehr Zeit füreinander und für die Kinder, ich habe ein Vorstandsamt im örtlichen Verein übernommen was mir sehr viel Freude bereitet. Beste Entscheidung. Wenn ich jetzt sogar noch was geerbt hätte, was den Nettoverlust ausgleicht, wäre es fast schon zu schön um wahr zu sein.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Die Ehe wird wohl kaum zerbrochen sein, weil Papa Freitags auch Zuhause war. Da fehlt vermutlich ein Teil der Geschichte.

Sehe ich ähnlich, da wird einiges verschwiegen. Genauso wird Papa nicht nur bei Beförderungen übergangen worden sein wegen Freitags daheim. Und wenn er dadurch wirklich unglücklich wurde, hätte er ja einfach wieder erhöhen / wechseln können.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich bin jetzt Ende 30 und habe bislang ca. 350.000 Euro angespart und in ETFs/Aktien investiert. Ein Erbe von 250.000 Euro würde also in mein Depot wandern und hätte auf meine Finanz-/Lebensplanung keine wirklichen Auswirkungen. Bei einem wesentlich höheren Erbe würde das unter Umständen anders aussehen. Dann würde ich meinen Beruf genauso weiterführen aber möglicherweise ein bisschen mehr von meinem Gehalt ausgeben und etwas weniger davon sparen/anlegen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Naja die Frage ist halt wie man Erbe interpretiert.

Meine Familie tickt hier so (und so wurde ich auch erzogen), dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation, das heißt, man kann Erträge nutzen / es mehren sollte aber die Substanz erhalten. In der Regel wird es auch immer so gestaltet, dass kinderlose Familienmitglieder, die Kinder der nächsten Verwandten (z.B. der Geschwister) als Erben einsetzen (bzw. mit entsprechenden Gestaltungen bereits zu Lebzeiten Schenkungen vornehmen).
Ehepartner werden normalerweise nicht am Stammvermögen der Familie beteiligt, sondern nur am gemeinsam erwirtschafteten Vermögen (Stichwort modifizierte Zugewinnsgemeinschaft).

Bei meiner Frau und mir heißt das konkret, dass ich mal rd. Mio. EUR 7 Nettovermögen in Immobilien erbe (bzw. jetzt schon habe, auf Grund von Nießbrauch aber nicht nutzen kann) und noch etwas Cash, Aktien, sonstige Wertpapiere (rd. TEUR 800) , meine Frau erbt wohl TEUR 500. Unsere Kinder werden von meinem Bruder auch noch mal Mio. EUR 7 aus seinem Erbe bekommen (bzw. haben es auch schon teilweise), da er keine Kinder hat.

An unserer Finanzplanung wird das Erbe nichts ändern, wir verdienen beide sehr gut in unseren Berufen und können damit unser Leben und unser Haus leicht finanzieren und noch etwas ansparen.

Natürlich haben wir wenn wir über das Erbe mal frei verfügen können noch deutlich mehr Spielraum, wir reden hier aber dann von reinen Luxusthemen.

Ein Plädoyer für die Erbschaftsteuer

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Ich habe jetzt auch auf 80% reduziert gemeinsam mit meiner Frau, einfach weil ich meinen Job auch locker in 4 Tagen schaffe und wir immer noch genug Geld haben. Jetzt haben wir mehr Zeit füreinander und für die Kinder, ich habe ein Vorstandsamt im örtlichen Verein übernommen was mir sehr viel Freude bereitet. Beste Entscheidung. Wenn ich jetzt sogar noch was geerbt hätte, was den Nettoverlust ausgleicht, wäre es fast schon zu schön um wahr zu sein.

Jeder jeck ist anders. Die Vorstellung noch mehr Zeit mit Frau und Kindern zu verbringen, lässt mich erschaudern. (wir sehen uns jeden Morgen, jeden Abend, jedes Wochenende)
Und ja…ich finde die alle toll. Aber ich krieg da Beklemmungen und mir wäre das viel zu eng

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Bei mir würden 250k vermutlich dazu führen, dass beruflich deutlich kürzer treten würde, denn das ist ungefähr die Summe die mir noch fehlt, um "finanziell unabhängig" zu sein, wie es so schön heißt.
Ich denke ich würde mir dann einen komplett anderen Job suchen, den ich auf Teilzeitbasis nur noch zum Spass machen würde und um ein Taschengeld + Krankenversicherung mitzunehmen.

Gut, das geht jetzt am Thema vorbei, weil du hast anscheinend eine größere Summe bereits angespart.
Ich habe tatsächlich aktuell diese obige propagierte Summe geerbt und bei mir ändert sich im Alltag nichts. Es hat eher indirekte Auswirkungen, also zum Beispiel die Kreditlinie bei der Immobilie oder das man in die PKV wechselt oder die Altersvorsorge anders plant. Aber das wars.

Das ich (bzw. meine Familie) wirklich aktiv an meinem Leben etwas ändern würde... naja bei einer halben Millionen vielleicht. Aber selbst dann ist mein Arbeitseinkommen zu hoch, als dass ich da was ändern wollen würde (also knapp sechsstellig). Das müsste schon eher eine Million sein. Abgesehen davon macht mir meine Arbeit spaß und das ist doch das Wichtigste - neben der Familie und der Gesundheit natürlich. :)

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Eine Erbschaft von 250K (so in etwas ist das bei mir zu erwarten, hoffentlich nicht zu zeitnah) würde bei mir nicht viel ändern. Damit könnte ich ca. ein Viertel meiner Immobilienschulden zurückzahlen, na toll. Ich denke ich würde erstmal nichts ändern außer vielleicht etwas teurere Urlaube machen. Vielleicht würde ich dann ein paar Jahre früher in Rente gehen, wenn ich mit 60 keinen Bock mehr habe zu arbeiten.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Wohne in einem neuen abgezahlten Haus in einer G7 Stadt. Aber Auswirkungen hat es nicht, da ich ja trotzdem Geld brauche zum Leben, daher gehe ich ganz normal in die Arbeit.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Meine Familie tickt hier so..., dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation.

Ein Plädoyer für die Erbschaftsteuer

Nein. Genau so sollten sich alle verhalten, nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht".
Das Problem und das Ende unseres Wohlstandes ist die Hoffnung, dass der Staat alles für einen selbst regelt und man selbst untätig zusieht...

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Ich habe jetzt auch auf 80% reduziert gemeinsam mit meiner Frau, einfach weil ich meinen Job auch locker in 4 Tagen schaffe und wir immer noch genug Geld haben. Jetzt haben wir mehr Zeit füreinander und für die Kinder, ich habe ein Vorstandsamt im örtlichen Verein übernommen was mir sehr viel Freude bereitet. Beste Entscheidung. Wenn ich jetzt sogar noch was geerbt hätte, was den Nettoverlust ausgleicht, wäre es fast schon zu schön um wahr zu sein.

Jeder jeck ist anders. Die Vorstellung noch mehr Zeit mit Frau und Kindern zu verbringen, lässt mich erschaudern. (wir sehen uns jeden Morgen, jeden Abend, jedes Wochenende)
Und ja…ich finde die alle toll. Aber ich krieg da Beklemmungen und mir wäre das viel zu eng

Das klingt gar nicht mal so gesund für eine Ehe mit Kindern :D

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Meine Familie tickt hier so..., dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation.

Ein Plädoyer für die Erbschaftsteuer

Nein. Genau so sollten sich alle verhalten, nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht".
Das Problem und das Ende unseres Wohlstandes ist die Hoffnung, dass der Staat alles für einen selbst regelt und man selbst untätig zusieht...

Grüsse aus dem Elfenbeinturm oder wie soll man das interpretieren?
Für die Leute in den Mietwohnungen des Posters ist es unmöglich zu so einem Vermögen zu kommen (bzw. für ihn selbst ist es ja auch nur durch Erbe möglich).

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Meine Familie tickt hier so..., dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation.

Ein Plädoyer für die Erbschaftsteuer

Nein. Genau so sollten sich alle verhalten, nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht".
Das Problem und das Ende unseres Wohlstandes ist die Hoffnung, dass der Staat alles für einen selbst regelt und man selbst untätig zusieht...

Grüsse aus dem Elfenbeinturm oder wie soll man das interpretieren?
Für die Leute in den Mietwohnungen des Posters ist es unmöglich zu so einem Vermögen zu kommen (bzw. für ihn selbst ist es ja auch nur durch Erbe möglich

Erstens solche Vermögen wachsen auch über die Dauer wahrscheinlich über mehrere Generationen, die immer darauf geachtet haben den Wohlstand der Familie zu mehren und den Kindern einen guten Start zu ermöglichen.

Wenn ich mir meine Historie ansehen, hatte ich leider nicht die guten Startmöglichkeiten, meine Eltern haben gearbeitet und hatten uns eine gute Kindheit gegeben, aber wir waren nie "reich" - Urlaub war halt 1xmal im Jahr Italien mit dem Auto oder vergleichbares, Klammotten wurden an meinen jüngeren Bruder weitergegeben, gelebt haben wir in einer Mietwohnung, Sachen wurden neu gekauft wenn was kaputt war. Ein Studium an einer Uni war nicht finanzierbar für meine Eltern.

Ich hab dann nach meinem Abi (ich war der erste in der Familie - Mitte der 2000er) mir ein duales Studium gesucht, dort studiert, nebenberuflich noch den Master gemacht. Meine Frau hat einen vergleichbaren Hintergrund (haben uns im Studium kennen gelernt).

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Bei vielen hier ist das doch eine Ausrede, das auf Grund von Erben die es gibt - es nicht möglich ist sich ein Vermögen aufzubauen...
Wir haben in Deutschland eine sehr gute kostenlose Bildung, man kann sich über ein duales Studium sogar die Bildung noch bezahlen lassen. Wir haben an allen Ecken einen Fachkräftemangel, wenn jemand ehrgeizig ist und nicht nur den bequemsten Weg geht kann man Karriere machen und sehr gutes Geld verdienen. Nur bekommen die meisten den Arsch nicht hoch und beschweren sich lieber über die "Erben", "die Zinsen", den "Markt"......Highperformer haben wir hier viele, aber leider nur beim beschweren.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

"Es ist unfair, dass jemand anderem nichts weggenommen wird." Eigentlich eine typisch deutsche Sichtweise... Was schadet es mir, dass der Kollege 7 Mio erbt? Genau, null komma nichts! Es ist einfach eine widerliche Neiddebatte in der es nur darum geht anderen etwas wegzunehmen. Ich selbst werde niemals solche Summen erben, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen wie man aus "Fairness" Gründen anderen etwas wegnehmen will. Am Ende hat es dann der Staat der es im nächsten BER versenken kann oder aufgrund der höheren Einnahmen die dringend notwendige Rentenreform weiter auf die nachfolgenden Generationen verschieben kann - nein danke.

Ich freue mich wenn ich eine Kleinigkeit erbe und werde diese dann schön weiter anlegen damit meine Kinder in einer Notsituation abgesichert sind.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Wenn ich heute (28 Jahre alt, 80k Gehalt) 250k erben würde, würde sich bei mir schon einiges ändern. Heute habe ich ca. 3.500 netto abzgl. Firmenaktien und BAV Zuzahlung. Davon spare ich 1k, 1k sind geblockt für Fixkosten (800 fix, 200 Gemeinschaftskonto für Einkäufe) und 1,5k sind frei. Mein Depot ist ca. 58k groß. Wenn ich jetzt 250k erben würde, würde ich das Geld aufs Depot packen. Das wären dann 300k, angenommen 4% Rendite/Wachstum wären genau meine 1k jeden Monat. Das würde mir also die Möglichkeit geben meine Sparquote komplett (oder teilweise) zu konsumieren, wäre für mich quasi bis zu 66% mehr Geld jeden Monat. Schon ein riesen Unterschied. Ich denke ich würde erstmal so weiter machen wie bisher, dann vll auf 500 reduzieren und schauen ob ich mit dem zusätzlichen Geld was sinnvolles anfangen kann. Falls nicht, würde ich halt weiter machen wie bisher, dann wächst das Depot eben sehr schnell an.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich bin für eine Vermögensbegrenzung und eine Begrenzung von leistungslosem Einkommen.
Oberhalb von wenigen Millionen kann man das nämlich nicht mehr durch individuelle Leistung rechtfertigen. Was als Grund dann übrig bleibt ist Glück und Ausbeutung anderer.

Wir müssen mal drüber nachdenken, wo das gesamtgesellschaftlich langfristig hinführt. Die "Reichen" können nur immer mehr haben, wenn die "Armen" immer weniger haben.
Die Menge an verfügbaren Ressourcen auf der Welt ist endlich.

Wenn die Konzentration des Wohlstands zu extrem wird, führt das langfristig immer zu Gewalt und bisher nie zum Vorteil der Wohlhabenden. In den vergangenen Jahrtausenden wurden die irgendwann immer einen Kopf kürzer gemacht.
Warum investiert ein Peter Thiel wohl in autonome Städte auf dem Meer oder Elon Musk in Marskolonien? Denen ist auch klar, dass sie bei gewalttätigen Verteilungskonflikten nicht auf Mauern und private Wachleute bauen können. Den Adeligen haben ihre Soldaten in der Vergangenheit auch nichts genützt.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Meine Familie tickt hier so..., dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation.

Ein Plädoyer für die Erbschaftsteuer

Nein. Genau so sollten sich alle verhalten, nach dem Motto "Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht".
Das Problem und das Ende unseres Wohlstandes ist die Hoffnung, dass der Staat alles für einen selbst regelt und man selbst untätig zusieht...

Grüsse aus dem Elfenbeinturm oder wie soll man das interpretieren?
Für die Leute in den Mietwohnungen des Posters ist es unmöglich zu so einem Vermögen zu kommen (bzw. für ihn selbst ist es ja auch nur durch Erbe möglich

Erstens solche Vermögen wachsen auch über die Dauer wahrscheinlich über mehrere Generationen, die immer darauf geachtet haben den Wohlstand der Familie zu mehren und den Kindern einen guten Start zu ermöglichen.

Wenn ich mir meine Historie ansehen, hatte ich leider nicht die guten Startmöglichkeiten, meine Eltern haben gearbeitet und hatten uns eine gute Kindheit gegeben, aber wir waren nie "reich" - Urlaub war halt 1xmal im Jahr Italien mit dem Auto oder vergleichbares, Klammotten wurden an meinen jüngeren Bruder weitergegeben, gelebt haben wir in einer Mietwohnung, Sachen wurden neu gekauft wenn was kaputt war. Ein Studium an einer Uni war nicht finanzierbar für meine Eltern.

Ich hab dann nach meinem Abi (ich war der erste in der Familie - Mitte der 2000er) mir ein duales Studium gesucht, dort studiert, nebenberuflich noch den Master gemacht. Meine Frau hat einen vergleichbaren Hintergrund (haben uns im Studium kennen gelernt).

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Bei vielen hier ist das doch eine Ausrede, das auf Grund von Erben die es gibt - es nicht möglich ist sich ein Vermögen aufzubauen...
Wir haben in Deutschland eine sehr gute kostenlose Bildung, man kann sich über ein duales Studium sogar die Bildung noch bezahlen lassen. Wir haben an allen Ecken einen Fachkräftemangel, wenn jemand ehrgeizig ist und nicht nur den bequemsten Weg geht kann man Karriere machen und sehr gutes Geld verdienen. Nur bekommen die meisten den Arsch nicht hoch und beschweren sich lieber über die "Erben", "die Zinsen", den "Markt"......Highperformer haben wir hier viele, aber leider nur beim beschweren.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Sehe ich auch so. Es ist versteuert und daher ist eine Erbschaftssteuer schlicht nicht angebracht. Und ja: nur weil der Uropa mal ordentlich glich dafür gearbeitet hat. Anders ausgedrückt: nur weil andere Uropas das nicht gemacht haben, müssen meine Kinder später mal das für sie aufgebaute Vermögen mit dem Staat teilen? Mit dem Staat? Nicht ernsthaft... der Staat nimmt alle in diesem Land aus. Derzeit auf eine art und weiße die einfach nur noch dreist ist und verschwendet unsere Steuergeldernoch oben drein. Wenn's denn mindestens so wäre dass es den bedürftigen zufliest.

Innerhalb einer holding dürfen Gewinne auch von a nach b verschoben werden. Ich interpretiere eine Familie ähnlich. Was da drin ist darf nicht mehr einfach so angefasst werden. Auch nicht vom Staat.

Interessanterweise sind es immer diejenigen die wenig oder kein Erbe erwarten welche stark für Besteuerung von Erben sind. Ab gewissen Volumina kann man darüber sicherlich nachdenken. Dass aber die junge Familie, die eine kleinen Kapitalstock erbt diesen versteuern muss finde ich eine Frechheit. Gerade in der heutigen Zeit.

Der Staat könnte ruhig mal in großem Stil zurückgeben. An uns alle.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Verstaatlichung von Vermögen in höherem Ausmaß wird zu weniger zu versteuerndem Vermögen und damit zu weniger Einnahmen führen… alles andere ist ein naiver und politisch ideologisierter Traum.

Wir leben heute im besten Deutschland aller Zeiten, zumindest wenn man auf die Abwanderungsquote von Millionären schaut.

Habt ihr euch einmal gefragt, warum das so ist und was das für unser aller Zukunft bedeutet? Dann noch nach mehr Umverteilung zu schreien und zu glauben, dass dadurch irgendetwas besser würde, ist eines Akademikers einfach unwürdig.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Mio. EUR 7 Vermögen in Immobilien sind bei den derzeitgen Marktpreisen (ich geh mal davon aus, dass das die Grundlage war) je nach Region sind das irgendwas zwischen 7-10 Wohnungen / 2-3 Mehrfamilienhäuser. Daraus erwirtschaftet man keine 350k Miete jährlich - daneben musst du davon Rücklagen für Instandhaltung bilden und das ganze noch versteuern, wenn da Netto 80k-100k rauskommen ist das ziemlich gut. Deine Zahlen sind deutlich zu hoch und wie du dann auf Mio. EUR 5 kommst...

Abgesehen davon wenn die das schaffen das über 4-5 Generation zu erhalten ist das auch schon mal eine ziemliche Leistung.

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ja und dann gehören wir halt zu den 0,01% (keine Ahnung ob das stimmt), ich freu mich an dem Lebensstandard, den mir mein Gehalt ermöglicht und das ich meinen Kindern damit hoffentlich auch einen guten Grundstock fürs Leben geben kann

Wenn jetzt ein "Arbeitsloser so gut geerbt hat, dass er vom Erbe leben kann, dann freut mich das dahingehend, dass er zumindest dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er es dann noch schafft den Grundstock des Vermögens zu erhalten noch besser.

Naja das ist das grds. Kapitalsteuerrecht unser Steuerrecht belastet einfach zu hoch (in Gänze wir sind nun mal ein Hochsteuerland) dem ist so - übrigens wenn er sich die Erträge ausschütten lässt zahlt er genauso 25% zzgl. Soli wie bei einer normalen KapGes. Das hat jetzt aber nichts mit Erben zu tun - die Frage ist auch hat er wirklich eine GmbH gegründet oder hat er alles direkt im Privatvermögen. Übrigens die KapGes hilft ja theoretisch sogar den Kleinanlegern da es einfacher ist Vermögen in WP aufzubauen als in Immobilien was dann geringer besteuert wird als der persönliche Est Tarif (oder Günstigerprüfung). Das auch große Vermögen davon profitieren ist eine Konsequenz des Steuerrechts, dass ich gleiche Sachverhalte auch gleich besteuern muss.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Und warum warum sollte ich dann eine Motivation haben was aufzubauen - wenn danach alles weg ist weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist. Warum sollte dann jemand z.B. ein Unternehmen gründen wenn es später eh weg ist und Arbeit und Energie reinstecken. Was viele nicht verstehen ein starker Leistungsantrieb für Menschen ist es seinen Nachkommen was zu hinterlassen und ihnen etwas zu ermöglichen, wenn das wegfällt ist viel Motivation weg. Was viele hier vergessen, wir haben ja eine Erbschaftssteuer und für mache hier vielleicht zu komplex zu verstehen, aber die Besteuerungen von Erbschaften sind ein riesen Problem im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz (gibt hierzu ja auch Urteile die z.B. zur Reform vor ein paar Jahren geführt haben) du kannst nämlich Vermögen wie Immos nur ganz eng begrenzt anders besteuern wie z.B. Unternehmen (d.h. Unternehmen priviligieren) bei einer zu hohen Erbschaftssteuer kannst du ganz schnell die Unternehmen zerstören mit entsprechenden Konsequenzen.

Außer einen unterschwelligen Neid hab ich jetzt bei dir kein sinnvolles Argument gesehen.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Aha,

  1. Zahlst du nicht 50% Abgaben, sondern eher so 45%.
  2. Und natürlich wird die Entnahme aus der Vermögensverwaltenden GmbH auch versteuert. Du kannst nicht einfach einen imaginären, thesaurierenden Wert mit einer Besteuerung vergleichen.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Die Kinder zahlen dafür nach jetziger Gesetzeslages Erbschaftssteuer weil die Beträge oben locker über den Freibeträgen liegt. Ob es bei der Umsetzung Schwierigkeiten/Grauzonen gibt, ist eine andere Frage. Aber die Grenze liegt bei 400k für die direkten Nachkommen, wurde seit zig Jahren nicht mehr angehoben und wird daher immer konservativer bzw. die Erträge für den Staat werden immer größer mit dem fortschreitenden Anstieg der Einkommmen.

Ist es darüber hinaus ungerecht, dass es Erben gibt? Ja.
Sollte der Staat was dagegen tun? Nun, ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Wahrscheinlichkeit, dass er es vermasselt ziemlich hoch ist.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Verstaatlichung von Vermögen in höherem Ausmaß wird zu weniger zu versteuerndem Vermögen und damit zu weniger Einnahmen führen… alles andere ist ein naiver und politisch ideologisierter Traum.

Wir leben heute im besten Deutschland aller Zeiten, zumindest wenn man auf die Abwanderungsquote von Millionären schaut.

Habt ihr euch einmal gefragt, warum das so ist und was das für unser aller Zukunft bedeutet? Dann noch nach mehr Umverteilung zu schreien und zu glauben, dass dadurch irgendetwas besser würde, ist eines Akademikers einfach unwürdig.

Wer jung ist und nicht links, hat kein Herz.
Wer alt ist und links, hat kein Hirn...

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Verstaatlichung von Vermögen in höherem Ausmaß wird zu weniger zu versteuerndem Vermögen und damit zu weniger Einnahmen führen… alles andere ist ein naiver und politisch ideologisierter Traum.

Wir leben heute im besten Deutschland aller Zeiten, zumindest wenn man auf die Abwanderungsquote von Millionären schaut.

Habt ihr euch einmal gefragt, warum das so ist und was das für unser aller Zukunft bedeutet? Dann noch nach mehr Umverteilung zu schreien und zu glauben, dass dadurch irgendetwas besser würde, ist eines Akademikers einfach unwürdig.

Der Großteil des Vermögens der Deutschen ist in Immobilien und Unternehmen gebunden. Da ist nix mit abwandern.

Was ist den die Alternative? Wenn sich Leistung (sehr bald) nicht mehr lohnt, was bringen uns dann eine handvoll Millionäre als Gesellschaft? Richtig, gar nichts.

Trickle-Down funktioniert nicht. Lässt man den Reichen zu viel Spielraum, dann akkumuliert sich der Reichtum dort nur und am Ende geht es allen schlechter als vorher. Konnte man die letzten 50 Jahre in allen sehr kapitalistischen Ländern beobachten.
Eher eines Akademikers unwürdig, dass weiterhin dieser neoliberaler Schwachsinn verbreitet wird.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Mio. EUR 7 Vermögen in Immobilien sind bei den derzeitgen Marktpreisen (ich geh mal davon aus, dass das die Grundlage war) je nach Region sind das irgendwas zwischen 7-10 Wohnungen / 2-3 Mehrfamilienhäuser. Daraus erwirtschaftet man keine 350k Miete jährlich - daneben musst du davon Rücklagen für Instandhaltung bilden und das ganze noch versteuern, wenn da Netto 80k-100k rauskommen ist das ziemlich gut. Deine Zahlen sind deutlich zu hoch und wie du dann auf Mio. EUR 5 kommst...

Abgesehen davon wenn die das schaffen das über 4-5 Generation zu erhalten ist das auch schon mal eine ziemliche Leistung.

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ja und dann gehören wir halt zu den 0,01% (keine Ahnung ob das stimmt), ich freu mich an dem Lebensstandard, den mir mein Gehalt ermöglicht und das ich meinen Kindern damit hoffentlich auch einen guten Grundstock fürs Leben geben kann

Wenn jetzt ein "Arbeitsloser so gut geerbt hat, dass er vom Erbe leben kann, dann freut mich das dahingehend, dass er zumindest dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er es dann noch schafft den Grundstock des Vermögens zu erhalten noch besser.

Naja das ist das grds. Kapitalsteuerrecht unser Steuerrecht belastet einfach zu hoch (in Gänze wir sind nun mal ein Hochsteuerland) dem ist so - übrigens wenn er sich die Erträge ausschütten lässt zahlt er genauso 25% zzgl. Soli wie bei einer normalen KapGes. Das hat jetzt aber nichts mit Erben zu tun - die Frage ist auch hat er wirklich eine GmbH gegründet oder hat er alles direkt im Privatvermögen. Übrigens die KapGes hilft ja theoretisch sogar den Kleinanlegern da es einfacher ist Vermögen in WP aufzubauen als in Immobilien was dann geringer besteuert wird als der persönliche Est Tarif (oder Günstigerprüfung). Das auch große Vermögen davon profitieren ist eine Konsequenz des Steuerrechts, dass ich gleiche Sachverhalte auch gleich besteuern muss.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Und warum warum sollte ich dann eine Motivation haben was aufzubauen - wenn danach alles weg ist weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist. Warum sollte dann jemand z.B. ein Unternehmen gründen wenn es später eh weg ist und Arbeit und Energie reinstecken. Was viele nicht verstehen ein starker Leistungsantrieb für Menschen ist es seinen Nachkommen was zu hinterlassen und ihnen etwas zu ermöglichen, wenn das wegfällt ist viel Motivation weg. Was viele hier vergessen, wir haben ja eine Erbschaftssteuer und für mache hier vielleicht zu komplex zu verstehen, aber die Besteuerungen von Erbschaften sind ein riesen Problem im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz (gibt hierzu ja auch Urteile die z.B. zur Reform vor ein paar Jahren geführt haben) du kannst nämlich Vermögen wie Immos nur ganz eng begrenzt anders besteuern wie z.B. Unternehmen (d.h. Unternehmen priviligieren) bei einer zu hohen Erbschaftssteuer kannst du ganz schnell die Unternehmen zerstören mit entsprechenden Konsequenzen.

Außer einen unterschwelligen Neid hab ich jetzt bei dir kein sinnvolles Argument gesehen.

Unreflektiert und ohne Grundlagenwissen des Steuerrechts.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Mio. EUR 7 Vermögen in Immobilien sind bei den derzeitgen Marktpreisen (ich geh mal davon aus, dass das die Grundlage war) je nach Region sind das irgendwas zwischen 7-10 Wohnungen / 2-3 Mehrfamilienhäuser. Daraus erwirtschaftet man keine 350k Miete jährlich - daneben musst du davon Rücklagen für Instandhaltung bilden und das ganze noch versteuern, wenn da Netto 80k-100k rauskommen ist das ziemlich gut. Deine Zahlen sind deutlich zu hoch und wie du dann auf Mio. EUR 5 kommst...

Abgesehen davon wenn die das schaffen das über 4-5 Generation zu erhalten ist das auch schon mal eine ziemliche Leistung.

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ja und dann gehören wir halt zu den 0,01% (keine Ahnung ob das stimmt), ich freu mich an dem Lebensstandard, den mir mein Gehalt ermöglicht und das ich meinen Kindern damit hoffentlich auch einen guten Grundstock fürs Leben geben kann

Wenn jetzt ein "Arbeitsloser so gut geerbt hat, dass er vom Erbe leben kann, dann freut mich das dahingehend, dass er zumindest dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er es dann noch schafft den Grundstock des Vermögens zu erhalten noch besser.

Naja das ist das grds. Kapitalsteuerrecht unser Steuerrecht belastet einfach zu hoch (in Gänze wir sind nun mal ein Hochsteuerland) dem ist so - übrigens wenn er sich die Erträge ausschütten lässt zahlt er genauso 25% zzgl. Soli wie bei einer normalen KapGes. Das hat jetzt aber nichts mit Erben zu tun - die Frage ist auch hat er wirklich eine GmbH gegründet oder hat er alles direkt im Privatvermögen. Übrigens die KapGes hilft ja theoretisch sogar den Kleinanlegern da es einfacher ist Vermögen in WP aufzubauen als in Immobilien was dann geringer besteuert wird als der persönliche Est Tarif (oder Günstigerprüfung). Das auch große Vermögen davon profitieren ist eine Konsequenz des Steuerrechts, dass ich gleiche Sachverhalte auch gleich besteuern muss.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Und warum warum sollte ich dann eine Motivation haben was aufzubauen - wenn danach alles weg ist weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist. Warum sollte dann jemand z.B. ein Unternehmen gründen wenn es später eh weg ist und Arbeit und Energie reinstecken. Was viele nicht verstehen ein starker Leistungsantrieb für Menschen ist es seinen Nachkommen was zu hinterlassen und ihnen etwas zu ermöglichen, wenn das wegfällt ist viel Motivation weg. Was viele hier vergessen, wir haben ja eine Erbschaftssteuer und für mache hier vielleicht zu komplex zu verstehen, aber die Besteuerungen von Erbschaften sind ein riesen Problem im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz (gibt hierzu ja auch Urteile die z.B. zur Reform vor ein paar Jahren geführt haben) du kannst nämlich Vermögen wie Immos nur ganz eng begrenzt anders besteuern wie z.B. Unternehmen (d.h. Unternehmen priviligieren) bei einer zu hohen Erbschaftssteuer kannst du ganz schnell die Unternehmen zerstören mit entsprechenden Konsequenzen.

Außer einen unterschwelligen Neid hab ich jetzt bei dir kein sinnvolles Argument gesehen.

Ich bin nicht der Poster auf den du antwortest aber er hat meiner Meinung nach durchaus recht.

Die 350k (brutto) bei 7 Mio in Immobilien sind absolut realistisch, ausser es werden fantasiepreise angenommen beim Wert der Wohnungen.
Wie man von 350k auf 5 Mio kommt ist erstaunlich koservativ gerechnet.. 350k über 80 Jahre verzinst braucht es nur 3,5% Wertsteigerung.

Oder anders ausgedrückt, in 80 Jahren (40 Jahre noch er, 40 seine Kinder, dann an die Enkel) werden aus TEs 7 Mio bei nur 3,5% ein Vermögen von knapp 110 Mio Eur, mit dem vom Bruder dann tatsächlich 220 Mio Eur. Wer da keine 5 Mio pro Jahr entnehmen kann....
Die Familie des Posters hat die "kritische masse" an Geld überschritten, dort wird sich in Zukunft einfach massiv viel Geld ansammeln.

Ich bin auch gegen eine Erbschaftssteuer (aber "alles weg" ist wohl weit übertrieben), aber für eine Vermögenssteuer. Nicht so übertrieben wie bis jetzt immer gefordert wurde sondern einfach das System der Schweiz kopieren.
Dort wandern auch nicht alle Reichen aus, sondern sie wandern ein.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Verstaatlichung von Vermögen in höherem Ausmaß wird zu weniger zu versteuerndem Vermögen und damit zu weniger Einnahmen führen… alles andere ist ein naiver und politisch ideologisierter Traum.

Wir leben heute im besten Deutschland aller Zeiten, zumindest wenn man auf die Abwanderungsquote von Millionären schaut.

Habt ihr euch einmal gefragt, warum das so ist und was das für unser aller Zukunft bedeutet? Dann noch nach mehr Umverteilung zu schreien und zu glauben, dass dadurch irgendetwas besser würde, ist eines Akademikers einfach unwürdig.

Der Großteil des Vermögens der Deutschen ist in Immobilien und Unternehmen gebunden. Da ist nix mit abwandern.

Was ist den die Alternative? Wenn sich Leistung (sehr bald) nicht mehr lohnt, was bringen uns dann eine handvoll Millionäre als Gesellschaft? Richtig, gar nichts.

Und du glaubst, dass dadurch das der Staat Umverteilt sich die Leistung wieder lohnt (wobei die Frage ist ob sie sich nicht mehr lohnt) - das ist doch ziemlich blauäugig.

Trickle-Down funktioniert nicht. Lässt man den Reichen zu viel Spielraum, dann akkumuliert sich der Reichtum dort nur und am Ende geht es allen schlechter als vorher.
Konnte man die letzten 50 Jahre in allen sehr kapitalistischen Ländern beobachten.

Ähm ja jetzt vergleich mal den Lebensstandard und die Lebenserwartung der Menschen in Westeuropa heute und in den 1950ern und überleg nochmal ob es allen schlechter geht.

Eher eines Akademikers unwürdig, dass weiterhin dieser neoliberaler Schwachsinn verbreitet wird.

Du magst mache Sache als neoliberalen Schwachsinn bezeichnen aber ein besseres Konzept als das was wir in Deutschland haben gibt es doch aktuell nicht oder siehst du die kommunistischen Länder wie Venezuela, Kuba als Erfolgsmodell oder gelenkte Autokratien wie China (unter dem Deckmantel des Kommunismus)

Dein Post trifft leider nur vor Neid und Ideologie, stichhaltige Argumente hast du keine - einer Diskussion scheinst du leider nicht zugänglich zu sein. Ist mittlerweile leider ein Muster geworden.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Mio. EUR 7 Vermögen in Immobilien sind bei den derzeitgen Marktpreisen (ich geh mal davon aus, dass das die Grundlage war) je nach Region sind das irgendwas zwischen 7-10 Wohnungen / 2-3 Mehrfamilienhäuser. Daraus erwirtschaftet man keine 350k Miete jährlich - daneben musst du davon Rücklagen für Instandhaltung bilden und das ganze noch versteuern, wenn da Netto 80k-100k rauskommen ist das ziemlich gut. Deine Zahlen sind deutlich zu hoch und wie du dann auf Mio. EUR 5 kommst...

Abgesehen davon wenn die das schaffen das über 4-5 Generation zu erhalten ist das auch schon mal eine ziemliche Leistung.

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ja und dann gehören wir halt zu den 0,01% (keine Ahnung ob das stimmt), ich freu mich an dem Lebensstandard, den mir mein Gehalt ermöglicht und das ich meinen Kindern damit hoffentlich auch einen guten Grundstock fürs Leben geben kann

Wenn jetzt ein "Arbeitsloser so gut geerbt hat, dass er vom Erbe leben kann, dann freut mich das dahingehend, dass er zumindest dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er es dann noch schafft den Grundstock des Vermögens zu erhalten noch besser.

Naja das ist das grds. Kapitalsteuerrecht unser Steuerrecht belastet einfach zu hoch (in Gänze wir sind nun mal ein Hochsteuerland) dem ist so - übrigens wenn er sich die Erträge ausschütten lässt zahlt er genauso 25% zzgl. Soli wie bei einer normalen KapGes. Das hat jetzt aber nichts mit Erben zu tun - die Frage ist auch hat er wirklich eine GmbH gegründet oder hat er alles direkt im Privatvermögen. Übrigens die KapGes hilft ja theoretisch sogar den Kleinanlegern da es einfacher ist Vermögen in WP aufzubauen als in Immobilien was dann geringer besteuert wird als der persönliche Est Tarif (oder Günstigerprüfung). Das auch große Vermögen davon profitieren ist eine Konsequenz des Steuerrechts, dass ich gleiche Sachverhalte auch gleich besteuern muss.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Und warum warum sollte ich dann eine Motivation haben was aufzubauen - wenn danach alles weg ist weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist. Warum sollte dann jemand z.B. ein Unternehmen gründen wenn es später eh weg ist und Arbeit und Energie reinstecken. Was viele nicht verstehen ein starker Leistungsantrieb für Menschen ist es seinen Nachkommen was zu hinterlassen und ihnen etwas zu ermöglichen, wenn das wegfällt ist viel Motivation weg. Was viele hier vergessen, wir haben ja eine Erbschaftssteuer und für mache hier vielleicht zu komplex zu verstehen, aber die Besteuerungen von Erbschaften sind ein riesen Problem im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz (gibt hierzu ja auch Urteile die z.B. zur Reform vor ein paar Jahren geführt haben) du kannst nämlich Vermögen wie Immos nur ganz eng begrenzt anders besteuern wie z.B. Unternehmen (d.h. Unternehmen priviligieren) bei einer zu hohen Erbschaftssteuer kannst du ganz schnell die Unternehmen zerstören mit entsprechenden Konsequenzen.

Außer einen unterschwelligen Neid hab ich jetzt bei dir kein sinnvolles Argument gesehen.

Ich bin nicht der Poster auf den du antwortest aber er hat meiner Meinung nach durchaus recht.

Die 350k (brutto) bei 7 Mio in Immobilien sind absolut realistisch, ausser es werden fantasiepreise angenommen beim Wert der Wohnungen.
Wie man von 350k auf 5 Mio kommt ist erstaunlich koservativ gerechnet.. 350k über 80 Jahre verzinst braucht es nur 3,5% Wertsteigerung.

Oder anders ausgedrückt, in 80 Jahren (40 Jahre noch er, 40 seine Kinder, dann an die Enkel) werden aus TEs 7 Mio bei nur 3,5% ein Vermögen von knapp 110 Mio Eur, mit dem vom Bruder dann tatsächlich 220 Mio Eur. Wer da keine 5 Mio pro Jahr entnehmen kann....
Die Familie des Posters hat die "kritische masse" an Geld überschritten, dort wird sich in Zukunft einfach massiv viel Geld ansammeln.

Ich bin auch gegen eine Erbschaftssteuer (aber "alles weg" ist wohl weit übertrieben), aber für eine Vermögenssteuer. Nicht so übertrieben wie bis jetzt immer gefordert wurde sondern einfach das System der Schweiz kopieren.
Dort wandern auch nicht alle Reichen aus, sondern sie wandern ein.

Ich komm aus dem süddeutschen Raum, wenn ich mir 7 Mio. EUR Immovermögen ansehe, dann sind das aktuell 7-8 100qm Wohnungen in Oberbayern, rechnen wir mal aggresiv mit 9 Wohnungen. Nettokaltmiete realistisch 14-15€ im Schnitt, macht dann pro Wohnung im Jahr 16.800€, lass es 20.000€ sein - macht dann Nettokaltmiete von 180.000 im Jahr - sofern keine Finanzierung mehr läuft gehen rd. 45% Steuern weg auf die V+V Einkünfte, bleiben noch 99.000 übrig, davon muss der Eigentümer noch eine Instandhaltungsreseve bilden - je nach Alter und Zustand um die 10.000 im Jahr, dann bleiben noch knapp 90.000 übrig - ist immer noch viel Geld, aber bei weiten nicht das was ihr hier in den Raum schmeisst.

Beim Thema Vermögen wir ganz gerne vergessen, dass gerade das in Unternehmen und Immobilien gebundene Vermögen ja nicht liquide ist und häufig auch nur auf dem Papier vorhanden (damit meine ich Bewertungseffekte - hat man bei Unternehmensbewertungen ganz gut gesehen, durch die niedrigen Zinsen sind die quasi explodiert und implodieren jetzt wieder). Von einem reinen Vermögen kann sich niemand was kaufen (Ausnahme die Bonität steigt)

Eine Vermögenssteuer hat auf dem Papier ja einen gewissen Charme (wobei wir in Deutschland eh die höchste Steuerquote der Welt haben und warum man mehr fordern will versteh ich nicht), aber hat in der Umsetzung erhebliche Hürden - die auch durch Gerichte in Urteilen festgestellt wurden (Daher wird sie ja aktuell nicht erhoben).

Der einfachste Weg wäre zunächste mal die Kapitalertragssteuer in der derzeitigen Form abzuschaffen, dann unterliegen alle Einkünfte der selben Besteuerung und die Gestaltungsspielräume werden eingedämmt.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wir verdienen jetzt beide über 200k brutto in unseren Jobs haben 2 Kinder, haben vor 8 Jahren ein Haus gekauft (mittlerweile fast ganz abgespart), besitzen mittlerweile zwei durchfinanzierte Mietobjekte bei uns in der Region und sparen auch in ein Depot, das stark wächst.

Ja wir haben jetzt vielleicht nicht das Vermögen wie der Vorposter zusammen, aber jedes meiner Kinder kann wahrscheinlich mal mit einem netten Grundstock starten und ich hoffe, dass sie das für ihre Kinder dann auch mehren.

Der Vorposter macht ohne einen Job ca. 7 Mio * 0.05 = 350.000 Euro im Jahr durch Mieteinnahmen + 40k mit den Aktien.

Seine Kinder machen dann safe 1 Mio aufwärts im Jahr ohne jemals einen Finger krumm zu machen.
Die Enkel dann vermutlich 5 Mio etc.
Und das soll alles so ok sein weil der Uropa mal fleissig war?

Mio. EUR 7 Vermögen in Immobilien sind bei den derzeitgen Marktpreisen (ich geh mal davon aus, dass das die Grundlage war) je nach Region sind das irgendwas zwischen 7-10 Wohnungen / 2-3 Mehrfamilienhäuser. Daraus erwirtschaftet man keine 350k Miete jährlich - daneben musst du davon Rücklagen für Instandhaltung bilden und das ganze noch versteuern, wenn da Netto 80k-100k rauskommen ist das ziemlich gut. Deine Zahlen sind deutlich zu hoch und wie du dann auf Mio. EUR 5 kommst...

Abgesehen davon wenn die das schaffen das über 4-5 Generation zu erhalten ist das auch schon mal eine ziemliche Leistung.

Wenn ihr über 400k im Jahr brutto habt seid ihr ja die oberen 0,01% vom EInkommen her, habt aber weniger als ein de facto arbeitsloser mit dem richtigen Opa. Daran mag grundsätzlich nichts falsch sein, nur das du 50% von deinem Einkommen abdrücken musst während der andere maximal 25% (eher 1,5% mit Vermögensverwaltender GmbH) bezahlt finde ich jetzt eher unfair.

Ja und dann gehören wir halt zu den 0,01% (keine Ahnung ob das stimmt), ich freu mich an dem Lebensstandard, den mir mein Gehalt ermöglicht und das ich meinen Kindern damit hoffentlich auch einen guten Grundstock fürs Leben geben kann

Wenn jetzt ein "Arbeitsloser so gut geerbt hat, dass er vom Erbe leben kann, dann freut mich das dahingehend, dass er zumindest dem Staat nicht auf der Tasche liegt, wenn er es dann noch schafft den Grundstock des Vermögens zu erhalten noch besser.

Naja das ist das grds. Kapitalsteuerrecht unser Steuerrecht belastet einfach zu hoch (in Gänze wir sind nun mal ein Hochsteuerland) dem ist so - übrigens wenn er sich die Erträge ausschütten lässt zahlt er genauso 25% zzgl. Soli wie bei einer normalen KapGes. Das hat jetzt aber nichts mit Erben zu tun - die Frage ist auch hat er wirklich eine GmbH gegründet oder hat er alles direkt im Privatvermögen. Übrigens die KapGes hilft ja theoretisch sogar den Kleinanlegern da es einfacher ist Vermögen in WP aufzubauen als in Immobilien was dann geringer besteuert wird als der persönliche Est Tarif (oder Günstigerprüfung). Das auch große Vermögen davon profitieren ist eine Konsequenz des Steuerrechts, dass ich gleiche Sachverhalte auch gleich besteuern muss.

Ganz ehrlich ich fände es eine Frechheit, dass das was ich aufgebaut habe für meine Kinder über die Erbschaftssteuer wieder an den Staat fällt, wir haben das mit versteuerten Einkommen aufgebaut, wir Zahlen auf unsere Erträge steuern - und nur mal am Rande, sollten wir irgendwann mal ein Pflegefall werden (was ich nicht hoffe) und wir hätten keine entsprechende Pflegeversicherung müssten wir unser Vermögen dafür einsetzen, jemand der nichts hat bekommt das vom Staat bezahlt.

Deine Kinder bezahlen aber dafür gar nichts, daher sollten sie es versteuern (eben wie du dein Gehalt versteuerst das dein AG ja auch durch versteuerte Beträge der Kunden verdient)

Und warum warum sollte ich dann eine Motivation haben was aufzubauen - wenn danach alles weg ist weil die Erbschaftssteuer zu hoch ist. Warum sollte dann jemand z.B. ein Unternehmen gründen wenn es später eh weg ist und Arbeit und Energie reinstecken. Was viele nicht verstehen ein starker Leistungsantrieb für Menschen ist es seinen Nachkommen was zu hinterlassen und ihnen etwas zu ermöglichen, wenn das wegfällt ist viel Motivation weg. Was viele hier vergessen, wir haben ja eine Erbschaftssteuer und für mache hier vielleicht zu komplex zu verstehen, aber die Besteuerungen von Erbschaften sind ein riesen Problem im Hinblick auf den Gleichbehandlungsgrundsatz (gibt hierzu ja auch Urteile die z.B. zur Reform vor ein paar Jahren geführt haben) du kannst nämlich Vermögen wie Immos nur ganz eng begrenzt anders besteuern wie z.B. Unternehmen (d.h. Unternehmen priviligieren) bei einer zu hohen Erbschaftssteuer kannst du ganz schnell die Unternehmen zerstören mit entsprechenden Konsequenzen.

Außer einen unterschwelligen Neid hab ich jetzt bei dir kein sinnvolles Argument gesehen.

Unreflektiert und ohne Grundlagenwissen des Steuerrechts.

dann erleuchte uns über das Steuerrecht - ich keinne kein Urteil eines deutschen Gerichtes, dass eine ungleiche Besteuerung im Erbschaftsrecht zulässt, hier wurden sehr enge Grenzen Gesetzt, da die sehr weitgehende Priviligierung von Betriebsvermögen in der alten Fassung des Erbschaftssteuergesetztes der Gleichbehandlung beim Vermögensanfall widersprochen hat.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

Mein Nachbar hat Haus und Wohnung geerbt und konnte somit Mietfrei wohnen. Er hat dann seine Arbeitszeit reduziert und jeden Freitag frei gehabt. Dort hat er sich dann in Vereinen engagiert und Schuldenberatung und ähnliches gemacht.

Er hatte auch noch einiges an Cash erhalten.

War interessant zu sehen. Beruflich war er dann unglücklich, da er bei Beförderungen übergangen worden ist. Fernreisen oder teure Urlaube wurden nicht gemacht. Familie ist dann am Ende zerbrochen, da Scheidung und die Kinder sich jeweils für ein Elternteil entschieden haben.

Was ich hier im Forum so erschreckend finde ist wie vielen Menschen bei finanzieller Unabhängigkeit als erstes eine Reduktion der Arbeitszeit in den Kopf kommt. Ich glaube, dass die Kunst darin liegt, einen Job zu finden, der einem wirklich Spaß bringt. Das ganze Leben nur darauf auszurichten, so wenig wie möglich zu arbeiten, ist für mich ein fürchterlicher Gedanke.

Also dass die Familie zerbrochen ist, weil der Vater am Freitag immer frei hatte, erscheint mir doch arg abwegig. Ich vermute, das hatte noch andere Gründe, die hier nicht genannt wurden. Bei Beförderungen werden doch viele übergangen, auch wenn sie sich Vollzeit reinhängen.

Richtig, es ist eine Kunst einen Job zu finden, der einem Spaß macht. Aber ich glaube, dass mindestens 50% aller vorhandenen Jobs keinen langfristigen Spaß machen, egal wer sie macht. Daher ist es für viele nur natürlich, den Job reduzieren oder wechseln zu wollen wenn möglich.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Meine Familie tickt hier so (und so wurde ich auch erzogen), dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation, das heißt, man kann Erträge nutzen / es mehren sollte aber die Substanz erhalten. In der Regel wird es auch immer so gestaltet, dass kinderlose Familienmitglieder, die Kinder der nächsten Verwandten (z.B. der Geschwister) als Erben einsetzen (bzw. mit entsprechenden Gestaltungen bereits zu Lebzeiten Schenkungen vornehmen).
Ehepartner werden normalerweise nicht am Stammvermögen der Familie beteiligt, sondern nur am gemeinsam erwirtschafteten Vermögen (Stichwort modifizierte Zugewinnsgemeinschaft).

Sehr interessant. Ich interpretiere das so, dass du die Immos im Privatvermögen hälst. Habt ihr mal über Familie KG/GmbH nachgedacht?
Unsere familiäre und finanzielle Situation ist nicht unähnlich. Leider sind wir dieses Thema (bisher) nicht strukturiert angegangen.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Meine Familie tickt hier so (und so wurde ich auch erzogen), dass das Familienvermögen erhalten und gemehrt werden soll für die nächste Generation, das heißt, man kann Erträge nutzen / es mehren sollte aber die Substanz erhalten. In der Regel wird es auch immer so gestaltet, dass kinderlose Familienmitglieder, die Kinder der nächsten Verwandten (z.B. der Geschwister) als Erben einsetzen (bzw. mit entsprechenden Gestaltungen bereits zu Lebzeiten Schenkungen vornehmen).
Ehepartner werden normalerweise nicht am Stammvermögen der Familie beteiligt, sondern nur am gemeinsam erwirtschafteten Vermögen (Stichwort modifizierte Zugewinnsgemeinschaft).

Sehr interessant. Ich interpretiere das so, dass du die Immos im Privatvermögen hälst. Habt ihr mal über Familie KG/GmbH nachgedacht?
Unsere familiäre und finanzielle Situation ist nicht unähnlich. Leider sind wir dieses Thema (bisher) nicht strukturiert angegangen.

Ich seh darin keinen Vorteil, die KG bringt mir keinen wirklichen steuerlichen Vorteil, die GmbH nur solange ich nichts ausschütte. Daneben kommen aber die ganzen Themen mit Abschlüssen etc. zum tragen -> technischer Aufwand steigt. Im Erbfall bringt es auch keine großen Vorteile die ich nicht über eine andere Gestaltung auch erreichen kann. Der einzige Vorteil der GmbH wäre die Haftungsbegrenzung wobei ich bei unserem derzeitigen Modell keine Risiken sehe. Darüber hinaus bin ich so flexibler.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Immobilien als Kapitalanlage waren deshalb so interessant, weil man mit minimalem EK und Zins nahe Null Immobilien erwerben konnte.
Ich hab ca 4 Mio Vermögen, davon 1,8 in der eigengenutzten Immobilie.
Dann haben mir alle dazu geraten, ich solle mir Wohnungen ohne Ende kaufen. Ich hab’s nicht getan.

  1. ist mir Liquidität wichtig
  2. geht es mir nicht darum nein Vermögen immer weiter zu mehren
  3. bin ich durch das Haus schon mit knapp 50% in Immobilien allokiert
  4. keinen Bock mich zu kümmern

Insofern hab ich mich entschieden 1,5Mio in ETFs zu investieren und den Rest Cash zu halten.
Und genau so würde ich auch bei Erbe vorgehen. Breit diversifizieren, liquide bleiben und nicht auf teufel raus versuchen die Rendite zu optimieren

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

@ alle Poster die behaupten 250k cash würden ihre persönliche Finanzplanung nicht merklich verbessern:
Das finde ich schon heftig - Seid ihr zufällig alle Multimillionäre?

250k cash sondertilgen (falls es denn geht) oder 250k breit diversifiziert in ETFs oder andere WP anzulegen wäre doch für die meisten Menschen in Deutschland ein Gamechanger. Man könnte auch ein MFH anzahlen oder mehrere einzelne ETWs anzahlen oder einfach alles hier aufgezählte zu kleineren Teilen machen.
Bei einer relativ hohen Sparquote von 2k/Monat müsste man ca. 10 Jahre eisern sparen um auf diese Summe zu kommen.

Hier tummeln sich anscheinend nur Multimillionäre...

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ich seh darin keinen Vorteil, die KG bringt mir keinen wirklichen steuerlichen Vorteil, die GmbH nur solange ich nichts ausschütte. Daneben kommen aber die ganzen Themen mit Abschlüssen etc. zum tragen -> technischer Aufwand steigt. Im Erbfall bringt es auch keine großen Vorteile die ich nicht über eine andere Gestaltung auch erreichen kann. Der einzige Vorteil der GmbH wäre die Haftungsbegrenzung wobei ich bei unserem derzeitigen Modell keine Risiken sehe. Darüber hinaus bin ich so flexibler.

Wie sieht es mit den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zB bei der KG aus? Statt per Nießbrauch behalten die Eltern als Komplementäre die Kontrolle und man kann alle 10j Firmenanteile in Höhe von 400k (oder 200k an die Enkel) weiter geben. Oder überbewerte ich diese Aspekte?

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Ich seh darin keinen Vorteil, die KG bringt mir keinen wirklichen steuerlichen Vorteil, die GmbH nur solange ich nichts ausschütte. Daneben kommen aber die ganzen Themen mit Abschlüssen etc. zum tragen -> technischer Aufwand steigt. Im Erbfall bringt es auch keine großen Vorteile die ich nicht über eine andere Gestaltung auch erreichen kann. Der einzige Vorteil der GmbH wäre die Haftungsbegrenzung wobei ich bei unserem derzeitigen Modell keine Risiken sehe. Darüber hinaus bin ich so flexibler.

Wie sieht es mit den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zB bei der KG aus? Statt per Nießbrauch behalten die Eltern als Komplementäre die Kontrolle und man kann alle 10j Firmenanteile in Höhe von 400k (oder 200k an die Enkel) weiter geben. Oder überbewerte ich diese Aspekte?

Und wo ist der Unterschied dazu die Immo im Privatvermögen zu behalten? Eine KG oder GmbH zu machen nur damit ich sowas habe bringt ja nichts die Frage ist doch wo der Vorteil für dich ist. Macht ggf. Sinn wenn denn noch unternehmerisch tätig bist um Eigentum vom Betrieb zu trennen. Aber bei bei reinen V+V Objekten seh ich keinen Mehrwert

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Ich seh darin keinen Vorteil, die KG bringt mir keinen wirklichen steuerlichen Vorteil, die GmbH nur solange ich nichts ausschütte. Daneben kommen aber die ganzen Themen mit Abschlüssen etc. zum tragen -> technischer Aufwand steigt. Im Erbfall bringt es auch keine großen Vorteile die ich nicht über eine andere Gestaltung auch erreichen kann. Der einzige Vorteil der GmbH wäre die Haftungsbegrenzung wobei ich bei unserem derzeitigen Modell keine Risiken sehe. Darüber hinaus bin ich so flexibler.

Wie sieht es mit den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten zB bei der KG aus? Statt per Nießbrauch behalten die Eltern als Komplementäre die Kontrolle und man kann alle 10j Firmenanteile in Höhe von 400k (oder 200k an die Enkel) weiter geben. Oder überbewerte ich diese Aspekte?

Ich berate als Rechtsanwalt für Gesellschaftsrecht oft solche Konstellationen, allerdings dann wenn Streit aufkommt zwischen den Familienmitglieder. Ich sage Euch: einen Familienvermögensverwaltungsgesellschaft ist die Büchse der Pandorra. So etwas würde ich nie jemandem empfehlen, egal wie hoch der Steuervorteil ist.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

@ alle Poster die behaupten 250k cash würden ihre persönliche Finanzplanung nicht merklich verbessern:
Das finde ich schon heftig - Seid ihr zufällig alle Multimillionäre?

250k cash sondertilgen (falls es denn geht) oder 250k breit diversifiziert in ETFs oder andere WP anzulegen wäre doch für die meisten Menschen in Deutschland ein Gamechanger. Man könnte auch ein MFH anzahlen oder mehrere einzelne ETWs anzahlen oder einfach alles hier aufgezählte zu kleineren Teilen machen.
Bei einer relativ hohen Sparquote von 2k/Monat müsste man ca. 10 Jahre eisern sparen um auf diese Summe zu kommen.

Hier tummeln sich anscheinend nur Multimillionäre...

Nö, bin kein Millionär und bei mir würde sich nichts ändern. Ich habe eine selbstbewohnte und eine vermiete Immobilie und dafür ca. 1mio Schulden bei der Bank. Würde ich davon 250k tilgen, dann wäre ich vielleicht mit 50 statt mit 60 fertig mit dem Abzahlen, na toll, hätte ich jetzt auch nichts von.

Würde ich das Geld anlegen und von 4% Rendite ausgehen, dann wären das 10k vor Steuern im Jahr, also netto ein paar Hundert Euro. Jetzt haben wir ein Nettohaushaltseinkommen von ca. 7k (plus Jahresbonus). Was soll sich groß ändern wenn man z.B. statt 7k nun 7,6k im Monat hätte? Ein Gamechanger sähe anders aus.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

@ alle Poster die behaupten 250k cash würden ihre persönliche Finanzplanung nicht merklich verbessern:
Das finde ich schon heftig - Seid ihr zufällig alle Multimillionäre?

250k cash sondertilgen (falls es denn geht) oder 250k breit diversifiziert in ETFs oder andere WP anzulegen wäre doch für die meisten Menschen in Deutschland ein Gamechanger. Man könnte auch ein MFH anzahlen oder mehrere einzelne ETWs anzahlen oder einfach alles hier aufgezählte zu kleineren Teilen machen.
Bei einer relativ hohen Sparquote von 2k/Monat müsste man ca. 10 Jahre eisern sparen um auf diese Summe zu kommen.

Hier tummeln sich anscheinend nur Multimillionäre...

Hat mich auch gewundert. Habe jetzt mit 27 knapp 50k gespart, 250k on top wären 300k. Wenn ich das liegen lasse für 30 Jahre ohne einen Cent weiter einzuzahlen, bin ich bei 5% Rendite bei knapp 1m Euro. Für mich würde es sich also erübrigen, weiter sparen zu müssen. Das würde sich bei mir schon erheblich auswirken, da ich plötzlich 1k pro Monat mehr zur freien Verfügung hätte. Oder aber ich würde weiter sparen und das Depot würde sehr schnell wachsen, auch gut. Gleiches stelle ich mir vor wenn ich 5 Jahre älter wäre, dann würde ich die 250k wahrscheinlich teilweise als EK für ein Haus nehmen oder aber sondertilgen.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Ich komm aus dem süddeutschen Raum, wenn ich mir 7 Mio. EUR Immovermögen ansehe, dann sind das aktuell 7-8 100qm Wohnungen in Oberbayern, rechnen wir mal aggresiv mit 9 Wohnungen. Nettokaltmiete realistisch 14-15€ im Schnitt, macht dann pro Wohnung im Jahr 16.800€, lass es 20.000€ sein - macht dann Nettokaltmiete von 180.000 im Jahr - sofern keine Finanzierung mehr läuft gehen rd. 45% Steuern weg auf die V+V Einkünfte, bleiben noch 99.000 übrig, davon muss der Eigentümer noch eine Instandhaltungsreseve bilden - je nach Alter und Zustand um die 10.000 im Jahr, dann bleiben noch knapp 90.000 übrig - ist immer noch viel Geld, aber bei weiten nicht das was ihr hier in den Raum schmeisst.

Beim Thema Vermögen wir ganz gerne vergessen, dass gerade das in Unternehmen und Immobilien gebundene Vermögen ja nicht liquide ist und häufig auch nur auf dem Papier vorhanden (damit meine ich Bewertungseffekte - hat man bei Unternehmensbewertungen ganz gut gesehen, durch die niedrigen Zinsen sind die quasi explodiert und implodieren jetzt wieder). Von einem reinen Vermögen kann sich niemand was kaufen (Ausnahme die Bonität steigt)

Eine Vermögenssteuer hat auf dem Papier ja einen gewissen Charme (wobei wir in Deutschland eh die höchste Steuerquote der Welt haben und warum man mehr fordern will versteh ich nicht), aber hat in der Umsetzung erhebliche Hürden - die auch durch Gerichte in Urteilen festgestellt wurden (Daher wird sie ja aktuell nicht erhoben).

Der einfachste Weg wäre zunächste mal die Kapitalertragssteuer in der derzeitigen Form abzuschaffen, dann unterliegen alle Einkünfte der selben Besteuerung und die Gestaltungsspielräume werden eingedämmt.

90k von 7 Mio... Wer sich mit ca 1,3% Rendite zufrieden gibt wird wohl keine 7 Mio haben...
Ich habe eine 5% (brutto) Rendite unterstellt, das ist jetzt nicht vollkommen verrückt.

Vermögenssteuer sollte meiner Meinung nach nicht zustäzlich kommen, sondern dafür genutzt werden die Abgabenlast im Einkommensbereich 40-80k zu senken.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Verstaatlichung von Vermögen in höherem Ausmaß wird zu weniger zu versteuerndem Vermögen und damit zu weniger Einnahmen führen… alles andere ist ein naiver und politisch ideologisierter Traum.

Wir leben heute im besten Deutschland aller Zeiten, zumindest wenn man auf die Abwanderungsquote von Millionären schaut.

Habt ihr euch einmal gefragt, warum das so ist und was das für unser aller Zukunft bedeutet? Dann noch nach mehr Umverteilung zu schreien und zu glauben, dass dadurch irgendetwas besser würde, ist eines Akademikers einfach unwürdig.

Der Großteil des Vermögens der Deutschen ist in Immobilien und Unternehmen gebunden. Da ist nix mit abwandern.

Was ist den die Alternative? Wenn sich Leistung (sehr bald) nicht mehr lohnt, was bringen uns dann eine handvoll Millionäre als Gesellschaft? Richtig, gar nichts.

Trickle-Down funktioniert nicht. Lässt man den Reichen zu viel Spielraum, dann akkumuliert sich der Reichtum dort nur und am Ende geht es allen schlechter als vorher. Konnte man die letzten 50 Jahre in allen sehr kapitalistischen Ländern beobachten.
Eher eines Akademikers unwürdig, dass weiterhin dieser neoliberaler Schwachsinn verbreitet wird.

Ich bitte um Aufhellung des neoliberalen Schwachsinns:
Wir haben hier eine Gesellschaft, bei der sich Leistung zunehmend nicht mehr lohnt (sieht man alleine schon innerhalb dieses Forums), aber ein zunehmender Teil (der - politisch gewollt - in seiner Größe verschleiert wird) völlig leistungslos und losgelöst jedweder Energie- und Wohnkosten sowie Inflation durchernährt und vollversorgt werden soll.

Wo soll das Geld für diese wertvollen Mitglieder unserer Gesellschaft zukünftig herkommen? Wenn morgen die Erbschaftssteuer drastisch erhöht würde, fließt übermorgen massiv Kapital aus dem Land, auf allerlei Wege und morgen wohnen wir in der DDR und es geht allen besch...

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Was ich nicht verstehe, bei der Diskussion von 5% Rendite, Zinseszins und 30 Jahre liegen lassen.

Wenn das so "einfach" ist, müssten doch zigfach hunderte Millionäre vorhanden sein und mittlerweile langsam werden?

Zumindest dann in den USA wo die Beteiligung am Kapitalmarkt von den Menschen ja noch stärker ist als hier bei uns.

Ich kenne in meiner Generation Mitte 30 jetzt nicht so viele Leute, die hier so stark investiert sind, und die ETFs in diesem Sinne besparen. Denn meistens steht dann in dem Alter eine Immobilie an und das Geld wird teilweise dafür verwendet. Aber vielleicht ist das auch nur in meiner Blase so.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Was ich nicht verstehe, bei der Diskussion von 5% Rendite, Zinseszins und 30 Jahre liegen lassen.

Wenn das so "einfach" ist, müssten doch zigfach hunderte Millionäre vorhanden sein und mittlerweile langsam werden?

Zumindest dann in den USA wo die Beteiligung am Kapitalmarkt von den Menschen ja noch stärker ist als hier bei uns.

Ich kenne in meiner Generation Mitte 30 jetzt nicht so viele Leute, die hier so stark investiert sind, und die ETFs in diesem Sinne besparen. Denn meistens steht dann in dem Alter eine Immobilie an und das Geld wird teilweise dafür verwendet. Aber vielleicht ist das auch nur in meiner Blase so.

Naja sehr viele verleben ihr Gehalt nunmal und wenn da am Jahresende 5k übrig sind fließen die eher in den nächsten großen Urlaub, ein Auto oder einfach nur Konsum als ins Aktiendepot. Gerade in den USA wird ja noch viel mehr konsumiert als bei uns.

Ich spare pro Monat 500-1000€ ins Depot und habe noch parallel einen Immokredit zum Tilgen. Dafür leiste ich mir halt nicht ein schöneres Auto (das ich wirklich gerne hätte..) und meine Urlaube sind in der Regel extrem günstig (ich gebe unter 1k pro Jahr für Urlaub aus) und das obwohl ich gut verdiene. An sich geht es mir sehr gut und ich leiste mir auch fast alles was ich will, aber ich verzichte einfach auf die Art Luxus die pro Jahr dann schnell 10-15k kostet. Das sind neben Auto und Urlaub auch viele Kleinigkeiten - z.B. die Soundbar für 150€ statt für 1000€.

Zum Thema: die 250k würde ich in mein Aktiendepot packen. Ich denke ich würde meine absolute Sparrate nicht anpassen, aber bei steigendem Gehalt auf eine Erhöhung dieser verzichten.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Ich komm aus dem süddeutschen Raum, wenn ich mir 7 Mio. EUR Immovermögen ansehe, dann sind das aktuell 7-8 100qm Wohnungen in Oberbayern, rechnen wir mal aggresiv mit 9 Wohnungen. Nettokaltmiete realistisch 14-15€ im Schnitt, macht dann pro Wohnung im Jahr 16.800€, lass es 20.000€ sein - macht dann Nettokaltmiete von 180.000 im Jahr - sofern keine Finanzierung mehr läuft gehen rd. 45% Steuern weg auf die V+V Einkünfte, bleiben noch 99.000 übrig, davon muss der Eigentümer noch eine Instandhaltungsreseve bilden - je nach Alter und Zustand um die 10.000 im Jahr, dann bleiben noch knapp 90.000 übrig - ist immer noch viel Geld, aber bei weiten nicht das was ihr hier in den Raum schmeisst.

Beim Thema Vermögen wir ganz gerne vergessen, dass gerade das in Unternehmen und Immobilien gebundene Vermögen ja nicht liquide ist und häufig auch nur auf dem Papier vorhanden (damit meine ich Bewertungseffekte - hat man bei Unternehmensbewertungen ganz gut gesehen, durch die niedrigen Zinsen sind die quasi explodiert und implodieren jetzt wieder). Von einem reinen Vermögen kann sich niemand was kaufen (Ausnahme die Bonität steigt)

Eine Vermögenssteuer hat auf dem Papier ja einen gewissen Charme (wobei wir in Deutschland eh die höchste Steuerquote der Welt haben und warum man mehr fordern will versteh ich nicht), aber hat in der Umsetzung erhebliche Hürden - die auch durch Gerichte in Urteilen festgestellt wurden (Daher wird sie ja aktuell nicht erhoben).

Der einfachste Weg wäre zunächste mal die Kapitalertragssteuer in der derzeitigen Form abzuschaffen, dann unterliegen alle Einkünfte der selben Besteuerung und die Gestaltungsspielräume werden eingedämmt.

90k von 7 Mio... Wer sich mit ca 1,3% Rendite zufrieden gibt wird wohl keine 7 Mio haben...
Ich habe eine 5% (brutto) Rendite unterstellt, das ist jetzt nicht vollkommen verrückt.

Doch derzeit gegeben

Vermögenssteuer sollte meiner Meinung nach nicht zustäzlich kommen, sondern dafür genutzt werden die Abgabenlast im Einkommensbereich 40-80k zu senken.

nur leider nicht die Realität wenn man aus München raus geht - geh mal in den Alpenvorraum, extreme Preise, aber die Renditen sind nicht besonders ihr unterstellt hier immer irgendwelche Traumrenditen, wenn du bei einer 100qm Wohnung 15€/qm Kaltmiete hast, dann liegst du warm irgendwo bei 1.900€ im Monat mit allen Kosten, das können außerhalb von München wenige Zahlen (ist auch ein Grund warum du selten Mietwohnungen hast die größer als 100qm sind).
Bei Immobilien macht eine Renditebetrachtung bei einem langfristigen Halten z.b. wenig Sinn.
Beispiel aus meiner Heimat hier haben sich die Immowerte seit 2007 mehr als verdoppelt, ich besitze seit 2002 ein vermietets MFH mit 3 Wohnungen (insg 280qm), hat damals rd. 600TEUR gekostet letztes Jahr im Zuge einer vorweggenommenen Erbfolge haben wir es bewerten lassen, Wert war Mio. EUR 1,3. in 2002 hatten wir 8€/qm Miete, liegen jetzt bei 13,5€/qm (was ziemlich am oberen Ende ist was bei uns erzielbar ist). Mietrendite ist von 4,5% auf 3,5% gesunken, trotzdem hab ich einen schönen stabilen CF der sich netto fast verdoppelt hat, denn ich anderweitig investiere (ETF`s, Aktien...). Wenn der Immowert jetzt sinken sollte (wovon ich ausgehe) dann steigt meine Rendite wieder an, mehr investieren kann ich trotzdem nicht, und das Vermögen sinkt wieder um X EUR und juckt mich das?

Zudem vergisst du, dass auch ein häufiger Leerstand wegen Mieterwechsel (typischerweise bei sehr hohen Mieten) zu Kosten führt (Erfahrung zeigt auch mehr Renovierungsaufwand) - und daneben gibt es sowas wie Mietspiegel etc. die einem auch Grenzen setzen

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Was ich nicht verstehe, bei der Diskussion von 5% Rendite, Zinseszins und 30 Jahre liegen lassen.

Wenn das so "einfach" ist, müssten doch zigfach hunderte Millionäre vorhanden sein und mittlerweile langsam werden?

Zumindest dann in den USA wo die Beteiligung am Kapitalmarkt von den Menschen ja noch stärker ist als hier bei uns.

Ich kenne in meiner Generation Mitte 30 jetzt nicht so viele Leute, die hier so stark investiert sind, und die ETFs in diesem Sinne besparen. Denn meistens steht dann in dem Alter eine Immobilie an und das Geld wird teilweise dafür verwendet. Aber vielleicht ist das auch nur in meiner Blase so.

Du hast schon Recht, hier treiben sich halt viele Wiwi Studenten rum, die theoretische Konzepte gelernt haben und diese jetzt 1:1 glauben anwenden zu können (wahrscheinlich aber am Eröffnen eines Depots scheitern) - hat mit der Realität nichts zu tun.

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Also rein theoretisch ist es wirklich nicht so schwierig über 30 Jahre im Mittel eine Rendite von mehr als 5% zu bekommen und danach ein ganz ordentliches Vermögen zu besitzen. Das machen ja auch gar nicht so wenige Leute und es funktioniert.

Es gibt aber schon ein paar Voraussetzungen, damit das klappt, die eben längst nicht alle erfüllen. Man muss zunächst mal einen gewissen Verdienst haben, der es einem ermöglicht Geld in nennenswertem Maße zur Seite zu legen. Dieses Geld muss dann auch wirklich gespart und dann noch investiert werden. Ist an sich nicht so schwer, aber viele machen es eben nicht, weil sie sich nie mit dem Thema Finanzen beschäftigt haben.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Was ich nicht verstehe, bei der Diskussion von 5% Rendite, Zinseszins und 30 Jahre liegen lassen.

Wenn das so "einfach" ist, müssten doch zigfach hunderte Millionäre vorhanden sein und mittlerweile langsam werden?

Zumindest dann in den USA wo die Beteiligung am Kapitalmarkt von den Menschen ja noch stärker ist als hier bei uns.

Ich kenne in meiner Generation Mitte 30 jetzt nicht so viele Leute, die hier so stark investiert sind, und die ETFs in diesem Sinne besparen. Denn meistens steht dann in dem Alter eine Immobilie an und das Geld wird teilweise dafür verwendet. Aber vielleicht ist das auch nur in meiner Blase so.

Das Problem dabei ist das es nur einen braucht der es mittendrin falsch macht und es funktioniert nicht mehr.

Da hat Opa 100k die er direkt an den Enkel gibt, wenn der die nicht anfässt und 60 jahre liegen lässt sind es wohl ca 5,8 Mio. (7% Rendite)
Aber was machen die Leute vermutlich im Schnitt? In Urlaub fahren, ein Auto kaufen und die Küche abbezahlen, zack ist das Erbe weg.
Irgendwer muss also so lange verzichten das die Generationen von den Kapitalerträgen leben können (und hoffen dass die es dann nicht auf den Kopf hauen).

Das selbst an zu sparen ist eben relativ knifflig, da man vorallem die Zeit gegen sich hat. Wer mit 30 nennenswerte Beträge beiseite schaffen kann hat halt "nur noch" 60 Jahre Lebenszeit bzw 35 Jahre zeit zum ansparen.

Mal mit Zahlen zum Vergleich:
Der eine bekommt zur Geburt ein Depot mit 100k --> 65 Jahre später 8,1 Mio
Der andere hat nichts und spart ab 30 um mit 65 ebenso 8,1 Mio zu haben --> Er müsste 4,7k sparen (jeden Monat für 35 Jahre bei 7%)

Wenn natürlich die Eltern 50k raus nehmen aus dem Depot um sich einen BMW zu kaufen hat der Enkel bei Renteneintritt 4 Mio Euro weniger. Der Zinseszins ist den Leuten anscheinend nicht ganz klar.

Sobald ich Kinder bekomme lege ich denen 15k ins Depot und hab ihnen damit den Ruhestand gesichert.
Theoretisch für einige möglich, praktisch verkonsumieren es die Leute dann doch lieber.

BTT:
Ich bin 31 mit ca 200k Net Worth, 250k Erbe würden mich ca 6 Jahre finanziell nach vorne katapultieren und daher wohl mit rund 45 den Ruhestand ermöglichen (2 Mio Depot, da ich ca 3,5k im Monat spare).
Realistisch würden es aber doch eher auf 50-55 raus laufen da ja noch Kinder geplant sind.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Was ich nicht verstehe, bei der Diskussion von 5% Rendite, Zinseszins und 30 Jahre liegen lassen.

Wenn das so "einfach" ist, müssten doch zigfach hunderte Millionäre vorhanden sein und mittlerweile langsam werden?

Zumindest dann in den USA wo die Beteiligung am Kapitalmarkt von den Menschen ja noch stärker ist als hier bei uns.

Ich kenne in meiner Generation Mitte 30 jetzt nicht so viele Leute, die hier so stark investiert sind, und die ETFs in diesem Sinne besparen. Denn meistens steht dann in dem Alter eine Immobilie an und das Geld wird teilweise dafür verwendet. Aber vielleicht ist das auch nur in meiner Blase so.

Ich hab das oben gepostet. Meine Ausgangslage ist 27 Jahre alt, ich habe 50k gespart und verdiene ca. 82k. Macht unterm Strich knapp 4k netto. Ich spare jeden Monat 1k, habe 1k Fixkosten und habe 2k zur freien Verfügung. Würde es bei 250k Erbe wie folgt machen:

Die 250k aufs Depot packen. 300k macht bei 5% Rendite bis ich 60 bin >1m Euro. Würde die 1k Sparrate aufrecht halten, aber das Geld für Immokauf weglegen. Meine Freundin spart auch 1k, sodass wir zusammen 25k pro Jahr sparen können. Nach 4 Jahren haben wir dann 100k zusammen. Die 100k + das Depot als Sicherheit (lässt sich zu 60% beleihen) reichen locker aus als Eigenkapital für ein Haus. Die 2k Sparrate könnten wir dann 1:1 in die Tilgung stecken, da sparen nicht mehr notwendig wäre. Zusätzlich fällt unsere Miete (derzeit 1,2k) auch noch weg. Also ja, ich würde das Geld heute einfach breit anlegen in dem Wissen, mir in 4-5 Jahren trotzdem locker eine Immo leisten zu können.

Wenn das Erbe halt mit 31 käme, wäre mein Depot bei ca. 100k, meine Freundin hätte so knappe 50k, da würde ich wahrscheinlich 100-150k als Eigenkapital nehmen je nach Preis und den Rest ins Depot packen. Verprassen würde ich es auf jeden Fall nicht bzw. wenn dann nur einen kleinen Teil. Aber das Wissen, mit 27 quasi nichts mehr sparen zu müssen, ist mMn besser als jeder Konsum für die 250k.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Ein paar Gedanken/Bemerkungen von mir.

A) 250k sind sicherlich nicht wenig aber jetzt auch kein Gamechanger. Wenn man nur über ein paar Tsd EUR verfügt, klingt das natürlich erstmal nach sehr viel aber es reicht sicherlich nicht zum Aussteigen oder ein Leben im Luxus. Wenn man es schafft das Geld solide anzulegen statt auszugeben, kann es in etlichen Jahren aber wahrscheinlich die Rentenlücke schließen oder zumindest dabei helfen.

B) Aussagen, dass man dann nichts mehr Sparen braucht weil damit das Thema Altersvorsorge erledigt sein, kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab keine Glaskugel die mir sagt, dass in den nächsten 30j ein ETF Portfolio x% macht und damit die Rente gesichert ist. Ich spare lieber so viel wie möglich, und wenn es früher reicht ist es auch schön.

C) Die Gründe warum es dann nicht zig ETF Millionäre gibt liegen nicht darin, dass es irgendwelche theoretischen Träumereien von WiWi Studies sind, sondern zum einen, dass viele einfach nicht investieren weil sie sich am Neuen Markt die Finger verbrannt haben, weil sie es nicht gelernt oder von der Familie mitbekommen haben, weil sie Angst vorm angeblichen Risiko haben etc. und auf der anderen Seite weil es viele einfach nicht durchhalten, lieber jetzt konsumieren als zu Sparen und ggf. Jahrzehnte zu warten. Mein Vater ist seit ca 40 Jahren an den Kapitalmärkten aktiv und hat ein mittleres 7stelliges Vermögen. Bei meiner Frau und mir sind es nach ca 15j nun rund 800k. Geht also schon, dauert nur lange, man muss die Schwankungen aushalten und (mindestens am Anfang) sparsam leben.

antworten
WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

Zur Eingangsfrage: Welche Finanzplanung?

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WiWi Gast

Wie würde sich eure Finanzplanung durch ein Erbe ändern?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Zur Eingangsfrage: Welche Finanzplanung?

zB Wie viel man monatlich spart schätze ich.

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