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Wieviel Geld in ETFs stecken?

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

all-in

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Bei der derzeitigen Inflation ist Festgeld einfach nur naiv.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Hier ich nochmal. Ich habe auch seit 2016 eine vermietetes Mikroaparment und das Thema ist auch von der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für mich kein Neuland. Aber ganz ehrlich: Mir ist etwas schleierhaft, wie man mit vermieteten Wohnungen wirklich Geld macht bei den derzeitigen Preisen und Zinsen. Wenn du noch Instandhaltung miteinpreist, dann stellt das in den meisten Fällen doch ein eher nicht lohnenswertes Investment dar.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Bei der derzeitigen Inflation ist Festgeld einfach nur naiv.

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know-it-all

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Bei der derzeitigen Inflation ist Festgeld einfach nur naiv.

Wenn es um einen Zeitraum von Jahrzehnten geht, ist es aber vielleicht auch etwas naiv, jetzt einfach die aktuelle Inflation im Frühjahr - Winter 2022 auf den ganzen Zeitraum hochzurechnen.

Für Festgeld mit Laufzeit ab 3 Jahren bekommt man um die 3% Zinsen, nach der nächsten EZB-Sitzung Mitte Dezember könnte das noch etwas ansteigen.
Ist unschön, dass wir im Moment so eine hohe Inflation haben, aber ich denke mal nächstes Jahr um die Zeit schauen wir schon wieder optimistischer in die Zukunft...

Gleichwohl wird man auf Dauer natürlich mit Aktien / ETF mit sehr hoher Sicherheit eine höhere Rendite erwirtschaften, aber wenn man lieber sicherheitsorientiert anlegt und in X Jahren sicher einen bestimmten Geldbetrag benötigt, kann man darüber nachdenken, auch einen Teil als Festgeld zu investieren.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Hier ich nochmal. Ich habe auch seit 2016 eine vermietetes Mikroaparment und das Thema ist auch von der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für mich kein Neuland. Aber ganz ehrlich: Mir ist etwas schleierhaft, wie man mit vermieteten Wohnungen wirklich Geld macht bei den derzeitigen Preisen und Zinsen. Wenn du noch Instandhaltung miteinpreist, dann stellt das in den meisten Fällen doch ein eher nicht lohnenswertes Investment dar.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Die Familie des Posters hat ja auch lange vor dem Immoboom angefangen. Und nach über 30 Jahren sind die meisten Immos auch schon lange abbezahlt. Klar das dann der Cashflow stimmt.

Es ist statistisch vollkommen eindeutig, dass sich die letzten 10-15 Jahre die Kaufpreise und Mieten zu weit auseinander entwickelt haben. Das hat sich nur gelohnt, weil das Geld so billig war und man mit viel FK enorm hebeln konnte.
Wer zur Vermietung gekauft hat, hat 90-110% finanziert. Bei <1% Zinsen war da selbst eine Mietrendite von 2,5-3% absolut in Ordnung. Dazu kamen noch die antizipierten Wertsteigerungen.

Bei den heutigen Zinsen sieht die Welt ganz anders aus. Bei den aktuellen Kauf- und Mietpreisen trägt sich doch kaum noch eine Wohnung zur Vermietung selbst. Und wenn ich da noch den Sanierungsstau und die politische Richtung antizipiere, würde ich meine Finger von vermieteten Immos lassen, bis eine Marktkorrektur stattgefunden hat.
Deutliche Mietsteigerungen abseits der Top Metropolen halte ich aufgrund der rechtlichen Lage, den politischen Spannungen und dem wahrscheinlichen Wohlstandsverlust der nächsten Jahre auch sehr unwahrscheinlich.

Durch das billige Geld ist der papierwert vieler Assets in den letzten Jahren explodiert. Nicht nur bei Immos sondern auch bei Aktien.
Guckt euch mal die Entwicklung der Tech-Werte in den letzten 10 Jahren an. Die Schere zwischen Umsatz und Marktkapitalisierung ist immer weiter auseinander gegangen. In der Wette, dass das Unternehmenswachstum schon irgendwann die Bewertung wieder einholen wird.
Was passiert wenn Unternehmen das nicht schaffen, kann man gut bei Amazon sehen. Innerhalb von 1 Jahr 50% Wert verloren. Meta im selben Zeitraum sogar 65%.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass solche Wertkorrekturen nicht auch bei anderen Assets passieren können, wenn die Erwartungen die den Papierwert begründen, nicht eingehalten werden können.
Der intrinsische reale Wert eines Assets entspricht oft nicht dem Marktwert. Das klappt solange, wie es jemanden gibt, der noch mehr Hoffnung auf Wertsteigerung hat. Aber wenn die Hoffnung weg ist, wie aktuell im Aktienmarkt, kann das ganz schnell und heftig kollabieren.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 08.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Bei der derzeitigen Inflation ist Festgeld einfach nur naiv.

Kannst du mehr ins Detail gehen, wie deine Eltern das "Tagesgeschäft" betreuen. Meine Eltern und in der Verwandtschaft haben einige vermietete Immobilien. Alle beschweren sich immer, dass es soviel Arbeit ist, neue Mieter zu suchen, kaputte Sache in der Wohnung zu reparieren und sozusagen immer auf Abruf für den Mieter bei Problemen da zu sein.
Wenn in deiner Familie Immos im Wert von mehrern Mios vorhanden sind wie macht ihr das dann? Also betreut ihr in Vollzeit die Immos? Oder arbeitet ihr mit nem Hausmeisterservice?

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

...und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.

Lost. Warum packt man 900 Euro monatlich, wenn ich dich richtig verstehe, auf die Bank zu Negativzinsen? Junge, junge. Einige können so viel verdienen, wie sie wollen und investieren so vom Mindset her wie ihre Arbeitereltern.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Dein disclaimer solltest du dir selbst zu Herzen nehmen, mittlerweile kennt jeder deine finanzielle Situation und deine super wlb. Grüße nach Hannover.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Bei der derzeitigen Inflation ist Festgeld einfach nur naiv.

Kannst du mehr ins Detail gehen, wie deine Eltern das "Tagesgeschäft" betreuen. Meine Eltern und in der Verwandtschaft haben einige vermietete Immobilien. Alle beschweren sich immer, dass es soviel Arbeit ist, neue Mieter zu suchen, kaputte Sache in der Wohnung zu reparieren und sozusagen immer auf Abruf für den Mieter bei Problemen da zu sein.
Wenn in deiner Familie Immos im Wert von mehrern Mios vorhanden sind wie macht ihr das dann? Also betreut ihr in Vollzeit die Immos? Oder arbeitet ihr mit nem Hausmeisterservice?

Bei 8-9m Vermögen werden die das ganz sicher an eine Verwaltung ausgelagert haben, da so immer noch genug Geld reinkommt. Oder aber die arbeiten in Vollzeit selbst als Verwalter, geht natürlich auch.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Das Immo Model von damals funktioniert heute in vielen Regionen / Städten gar nicht mehr.

  1. Kaufpreise sind explodiert und die Mieten sind in vielen Regionen staatlich gedeckelt
  2. Die steigenden Zinsen verhageln die Rechnung komplett, wenn man aktuell zu kaum gesunkenen Preisen kauft und das zu höheren Zinsen finanzieren muss
  3. Die Wertsteigerungen, die in den vergangenen zehn Jahren extrem zur Rendite von Anlegern / Vermietern beigetragen haben, wird es so auf absehbare Zeit erstmal nicht mehr geben

Als Beispiel müsste man in München trotz der steuerliche Absetzbarkeit der Zinsen noch deutlich "Cash" zuschießen für eine Mietimmobilie als Investment. Zu den Zeiten von 0.x% Zinsen hat oft die Miete alleine die Zinsen und Tilgung gedeckt. Die steuerliche Absetzbarkeit war damals quasi schon eine Rendite für den Vermieter.

Das Blatt hat sich jetzt aber sehr stark gewendet. Außer man ist bereit in strukturschwache Regionen zu gehen und dort auf eine positive Entwicklung zu hoffen

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Hier ich nochmal. Ich habe auch seit 2016 eine vermietetes Mikroaparment und das Thema ist auch von der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für mich kein Neuland. Aber ganz ehrlich: Mir ist etwas schleierhaft, wie man mit vermieteten Wohnungen wirklich Geld macht bei den derzeitigen Preisen und Zinsen. Wenn du noch Instandhaltung miteinpreist, dann stellt das in den meisten Fällen doch ein eher nicht lohnenswertes Investment dar.

Immobilien, Immobilien, Immobilien. Haben meine Eltern schon vor 30 Jahren angefangen. Alles immer mit Baukredite Hebeln und vermieten lassen. Meine Eltern haben’s so auf über 20 Wohnungen geschafft und ich werde so weitermachen. Unser Vermögen beläuft sich auf ca. 8-9 mio € und man merkt, dass sich das Vermögen nun überproportional ansteigt.

Die Familie des Posters hat ja auch lange vor dem Immoboom angefangen. Und nach über 30 Jahren sind die meisten Immos auch schon lange abbezahlt. Klar das dann der Cashflow stimmt.

Es ist statistisch vollkommen eindeutig, dass sich die letzten 10-15 Jahre die Kaufpreise und Mieten zu weit auseinander entwickelt haben. Das hat sich nur gelohnt, weil das Geld so billig war und man mit viel FK enorm hebeln konnte.
Wer zur Vermietung gekauft hat, hat 90-110% finanziert. Bei <1% Zinsen war da selbst eine Mietrendite von 2,5-3% absolut in Ordnung. Dazu kamen noch die antizipierten Wertsteigerungen.

Bei den heutigen Zinsen sieht die Welt ganz anders aus. Bei den aktuellen Kauf- und Mietpreisen trägt sich doch kaum noch eine Wohnung zur Vermietung selbst. Und wenn ich da noch den Sanierungsstau und die politische Richtung antizipiere, würde ich meine Finger von vermieteten Immos lassen, bis eine Marktkorrektur stattgefunden hat.
Deutliche Mietsteigerungen abseits der Top Metropolen halte ich aufgrund der rechtlichen Lage, den politischen Spannungen und dem wahrscheinlichen Wohlstandsverlust der nächsten Jahre auch sehr unwahrscheinlich.

Durch das billige Geld ist der papierwert vieler Assets in den letzten Jahren explodiert. Nicht nur bei Immos sondern auch bei Aktien.
Guckt euch mal die Entwicklung der Tech-Werte in den letzten 10 Jahren an. Die Schere zwischen Umsatz und Marktkapitalisierung ist immer weiter auseinander gegangen. In der Wette, dass das Unternehmenswachstum schon irgendwann die Bewertung wieder einholen wird.
Was passiert wenn Unternehmen das nicht schaffen, kann man gut bei Amazon sehen. Innerhalb von 1 Jahr 50% Wert verloren. Meta im selben Zeitraum sogar 65%.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass solche Wertkorrekturen nicht auch bei anderen Assets passieren können, wenn die Erwartungen die den Papierwert begründen, nicht eingehalten werden können.
Der intrinsische reale Wert eines Assets entspricht oft nicht dem Marktwert. Das klappt solange, wie es jemanden gibt, der noch mehr Hoffnung auf Wertsteigerung hat. Aber wenn die Hoffnung weg ist, wie aktuell im Aktienmarkt, kann das ganz schnell und heftig kollabieren.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

All-in in Crypto statt ETFs. Für jeden Millionär auf der Welt gibt es nur ca. 0,33 BTC (62.5 Mio Millionäre ggü max 21 Mio BTC).

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Klar, wer kennt ihn noch nicht?

Den „tollen Immo Besitzer in der Großstadt Hannover“ der mega froh ist, vor paar Jahren das Haus gekauft zu haben. Und jetzt so toll und komfortabel lebt

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Dein disclaimer solltest du dir selbst zu Herzen nehmen, mittlerweile kennt jeder deine finanzielle Situation und deine super wlb. Grüße nach Hannover.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Klar, wer kennt ihn noch nicht?

Den „tollen Immo Besitzer in der Großstadt Hannover“ der mega froh ist, vor paar Jahren das Haus gekauft zu haben. Und jetzt so toll und komfortabel lebt

Der, dessen Haus jährlich 500k im Wert steigt, wo in der selben Straße Fußballprofis zur Besichtigung kommen, denen es dann aber zu teuer ist?

antworten
WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Steck ruhig alles in ETF, was du sicher die nächsten 10 Jahre nicht brauchst. Lass vielleicht 20k für Notfälle übrig, aber ansonsten kann alles gespart werden. Und ignorier am besten Tipps von Forumsteilnehmern, die behaupten, mit Aktie X oder Branche Y viel besser als der Markt zu performen und jeder der ETF kauft, sei nur zu dumm zum Investieren. Bin jetzt schon mehrfach auf solche Kandidaten reingefallen und das hat mich 7000€ gekostet (tut mir nicht großartig weh, aber es war mir eine Lehre).
Es gibt YouTube-Kanäle von professionellen Investoren und Aktienanalysten und selbst die schaffen es nicht dauerhaft, den MSCI outzuperformen. Zumindest habe ich noch keinen gesehen, bei dem man anhand alter Videos nachvollziehen konnte, dass und wann er die Aktien gekauft und ggf. wieder verkauft hat.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Dem kann ich überwiegend zustimmen.

Wir haben einen Betrag als Notgroschen frei verfügbar.

Der Rest wird in ETFs gesteckt. Die Hälfte ist in Dividenden-ETFs mit Ausschüttung. Sollten wir mal eine größere Summe benötigen, können wir einen Immobilienkredit aufnehmen, die Sparrate ggf. herunterfahren und mit den Dividenden-Ausschüttungen (teilweise) die Annuität zahlen.

Ich nutze aber noch etwas Spielgeld zum Zocken an der Börse. Da investiere ich gerne in HIgh Risk, High Chance-Aktien. Aber nur Geld, das über ist.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2022:

Steck ruhig alles in ETF, was du sicher die nächsten 10 Jahre nicht brauchst. Lass vielleicht 20k für Notfälle übrig, aber ansonsten kann alles gespart werden. Und ignorier am besten Tipps von Forumsteilnehmern, die behaupten, mit Aktie X oder Branche Y viel besser als der Markt zu performen und jeder der ETF kauft, sei nur zu dumm zum Investieren. Bin jetzt schon mehrfach auf solche Kandidaten reingefallen und das hat mich 7000€ gekostet (tut mir nicht großartig weh, aber es war mir eine Lehre).
Es gibt YouTube-Kanäle von professionellen Investoren und Aktienanalysten und selbst die schaffen es nicht dauerhaft, den MSCI outzuperformen. Zumindest habe ich noch keinen gesehen, bei dem man anhand alter Videos nachvollziehen konnte, dass und wann er die Aktien gekauft und ggf. wieder verkauft hat.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Bisschen Offtopic aber wieso geht man davon aus, dass man nach 20 Jahren ein neues Dach braucht? Das Dach meines Elternhauses ist bereits 100 Jahre alt und musste noch nie „ausgetauscht“ werden.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 06.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Ich würde sagen ihr könnt eure monatliche ETF-Sparrate relativ bedenklos um ein paar 100€ erhöhen. Da ihr euch ja selbst als Risikoavers einschätzt, würde ich auch empfehlen, mal ein paar andere ETFs anzuschauen, die vielleicht andere Investmentansätze haben und keine Indizes abbilden, sondern aktiv gemanaged sind.

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IT-Marcus

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich habe ein "Notpolster" von 2 Nettogehältern auf einem Tagesgeldkonto liegen, falls mal wirklich spontan ein größerer Betrag benötigt wird.
Meine Sparrate am Monatsanfang beträgt ca. 25% meines nettos und alles, was am Monatsende übrig bleibt, wandert ebenfalls ins Depot.

Klar wenn mal Urlaub ansteht oder eine neue Anschaffung gemacht werden muss wird das Prinzip auch mal aufgeweicht, aber die Sparrate bleibt bei mir zumindest unangetastet.

Fahre damit sehr gut und kann die Strategie nur weiter empfehlen. Bevor ich investiert habe, lagen oft größere Summen auf dem Girokonto herum, was halt zu einem unterbewussten "Ich habs' ja aktuell" und damit zu Spontankäufen etc. führt. Wenn das Konto aber am Monatsende leer läuft hält man sein Konsumverhalten ganz automatisch im Zaum, auch wenn man theoretisch "mehr könnte".

Würde daher gar nicht die Frage "Wie viel investieren?" stellen, sondern mir darüber Gedanken machen, wie viel Geld ich durchschnittlich benötige und was dann übrig bleiben würde.
An der Stelle auch ruhig mal die Rate kurzfristig etwas höher drehen. Wenn man dann merkt, dass für einen komfortablen Lebensstil zu wenig Geld da ist, kann man sie immer noch reduzieren. Meine Erfahrung ist aber eher, dass man häufig mit weniger klar kommt, als man gedacht hätte.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2022:

Bisschen Offtopic aber wieso geht man davon aus, dass man nach 20 Jahren ein neues Dach braucht? Das Dach meines Elternhauses ist bereits 100 Jahre alt und musste noch nie „ausgetauscht“ werden.

Dann hatten deine Eltern wohl einen Meisterdachdecker am Start, der die seltene Kunst des "Deckens für die Ewigkeit" beherrschte. Die Dachziegel sind aus feinem Marmor geschlagen und würden in einer geheimen Flüssigkeit getränkt. Gut möglich, dass das Haus das Colosseum überleben wird.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich versuche einfach immer so viel wie möglich vom Nettoeinkommen zur Seite zu packen, meist so um die 60%. Je nach Marktphase passe ich dann die ETF-Sparrate an. Wenn die Kurse fallen wie dieses Jahr, wird die Sparrate erhöht, ggf. auch so hoch, dass die Cash-Position sich verringert. In anderen Phasen läuft der Sparplan mit geringerer Rate und es wird Cash aufgebaut. Grundsätzlich fahre ich eine recht hohe Aktien/ETF-Quote von etwa 90% zu 10% Cash (inkl. Notgroschen).

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich bin 32 und habe 100k in ETFs. Da sollen sie auch bleiben, bis ich 65 bin

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich denk, die beiden wiwi-treff Antworten sind schon gegeben worden - oder?

  1. All-in MSCI World/ ETFs
  2. All-in Immos mit Leverage!
    Bämaläääm!

Also ich trenne auch zwischen "langfristigem Sparen" und "Rücklagen". Die Rücklagen sind buchhalterisch getrennt für KfZ-Neuanschaffung, Mietausfall- und Instandhaltungsrücklage für die vermieteten Wohnungen (wo die Rücklagen, die mit dem Hausgeld gebildet werden viel zu niedrig angesetzt sind), Rücklagen für sonstige größere Anschaffungen und Ausgaben (das erwähnte Dach, über die Küche bis zum Gartenbau). Buchhalterisch getrennt, aber zusammen veranlagt (ein Konto bzw. eine Anlage) und da sammelt sich mit der Zeit einiges an, aber - um hier absichtlich mal Zahlen raus zu lassen - so lange die Rücklagen in etwa 5% des liquide angelegten Vermögens (also ex Immos) nicht übersteigen, lag das tatsächlich die ganze Zeit auch einfach auf dem Konto rum - ohne negativ Zinsen versteht sich (soweit kommt's noch!). Da es jetzt wieder Zinsen gibt bin ich zunächst mal auf Anleihen ausgewichen. 1-jährige AA Euro-Staatsanleihen für 2,6-2,8%. An sich hätte man auch Festgeld machen können, aber da fühl ich mich so unflexibel :)

Was nicht in Rücklagen geht, sondern im eigentlichen Sinne gespart wird geht ganz langweilig in ETFs und ein selbst verwaltetes Highyield Anleiheportfolio, weil's halt Spaß macht.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Realtiv exakt: Ich habe ein aktuelles Vermögen von 669 Tsd.
Davon stecken 515 Tsd. in drei Immobilien, zwei vermietet (390 Tsd. und 96 Tsd., Kaufpreis, Restschuld etwa bei 150 Tsd. und 50 Tsd.), ein Haus selbst genutzt.
155 Tsd. stecken anteilig in 3 Tsd. Einzelaktien (NEL, Amazon), ETFs 80 Tsd. MSCI World und Krypto 25 Tsd. Bitcoin und Ether, bar habe einiges auf der Kante um das Dach perspektivisch neu machen zu lassen und ab und an Sondertilgungen durchzuführen.
Monatlich gehen 800 in den Sparplan, 2.600 ins Haus (vier Prozent Tilgung), 1.800 in die Wohnungen (fünf Prozent Tilgung). Vermögensbildend davon sind 800 plus 1.900 plus 1.250 also etwa 4.000 im Monat.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2022:

Realtiv exakt: Ich habe ein aktuelles Vermögen von 669 Tsd.
Davon stecken 515 Tsd. in drei Immobilien, zwei vermietet (390 Tsd. und 96 Tsd., Kaufpreis, Restschuld etwa bei 150 Tsd. und 50 Tsd.), ein Haus selbst genutzt.
155 Tsd. stecken anteilig in 3 Tsd. Einzelaktien (NEL, Amazon), ETFs 80 Tsd. MSCI World und Krypto 25 Tsd. Bitcoin und Ether, bar habe einiges auf der Kante um das Dach perspektivisch neu machen zu lassen und ab und an Sondertilgungen durchzuführen.
Monatlich gehen 800 in den Sparplan, 2.600 ins Haus (vier Prozent Tilgung), 1.800 in die Wohnungen (fünf Prozent Tilgung). Vermögensbildend davon sind 800 plus 1.900 plus 1.250 also etwa 4.000 im Monat.

Damals 25K BTC und ETH oder jetzt noch?

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Ja, je früher das Geld investiert ist desto länger generiert es Rendite.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Ja klar.

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know-it-all

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Möglicherweise möchtest du hier mal mitteilen wie hoch x ungefähr ist und wie hoch die dann vorgesehene monatliche Sparrate.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Die Zinsen aufs Tagesgeld steigen kräftig. Wenn du einen Notgroschen risikolos investieren willst dann gibt es aktuell Banken die bis zu 3 Prozent für Neukunden bieten.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

know-it-all schrieb am 23.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Möglicherweise möchtest du hier mal mitteilen wie hoch x ungefähr ist und wie hoch die dann vorgesehene monatliche Sparrate.

2k direkt und 500€ monatlich in MSCI World ishares. Oder lieber 300€ Msci World und 200€ EM?

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know-it-all

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

know-it-all schrieb am 23.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Möglicherweise möchtest du hier mal mitteilen wie hoch x ungefähr ist und wie hoch die dann vorgesehene monatliche Sparrate.

2k direkt und 500€ monatlich in MSCI World ishares. Oder lieber 300€ Msci World und 200€ EM?

2k würde ich jetzt nicht unbedingt als "x Tausend" bezeichnen. Ich dachte zunächst, es geht hier um mind. 5- oder gar 6-stellige Beträge.
Ich denke die 2.000 EUR kannst du problemlos sofort investieren. Achte jedoch auf die Kosten - bei meiner Bank ING ist ein Sparplan (kostenlos für die meisten ETFs) mittlerweile günstiger als der Einmalkauf (=reguläre Ordergebühren). Wenn das bei dir auch so ist, solltest du die 2.000 EUR ggf. per etwas erhöhter Sparplansumme über die ersten 2..3 Monate in den Markt bringen und danach die Sparpläne auf die geplanten Beträge (500 EUR monatlich) reduzieren.

Welche ETF du kaufst, bleibt dir überlassen. Allerdings: an MSCI EM ETFs hatte man in den letzten 2 Jahren nicht viel Freude, sondern vielmehr eine negative Rendite von ~-20%.
Das liegt wohl primär daran, dass Firmen aus China und Taiwan mehr als 50% Anteil im Index haben und der laufende Konflikt belastet dort die Kurse erheblich.

Auch langfristig betrachtet hat ein MSCI World mehr Rendite abgeliefert. Das kann entweder bedeuten, dass der EM Index mehr "Aufholpotential" hat, oder aber eben auch, dass du auch in Zukunft weniger Freude an diesem Investment haben wirst.
Ich kann die Zukunft leider nicht vorhersehen, und auch ob sich der Taiwan-Konflikt irgendwann legen wird (unwahrscheinlich?). Deswegen kann ich dir nicht sagen, welche Verteilung zwischen MSCI World und MSCI EM die bessere Rendite liefern wird. Wenn ich aber Du wäre, würde ich wahrscheinlich derzeit nicht mehr als 20% (=100 EUR monatlich) in den MSCI EM einzahlen.
Die einfachere Alternative und "Ein-Fonds"-Lösung wäre das Besparen eines ETF auf den MSCI ACWI (All Country World Index ... der umfasst MSCI World und EM) oder das Konkurrenzprodukt von Vanguard (FTSE All World, WKN: A1JX52). Beide haben im Moment eine interne Gewichtung der Schwellenländer von ~10%, entsprechend ihrer BIP-Anteile an der Weltwirtschaft.

PS: Wichtig ist vor allem dass man mit dem Sparen mal anfängt, unabhängig von Detailfragen zur Allokation zwischen Industrie- und Schwellenländern - die lässt sich ja jederzeit mit geringem Aufwand und auch nachträglich noch anpassen. Die meiste Rendite verschenkt man statistisch betrachtet, wenn man gar nicht investiert ist ;-)

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Es gibt ja diverse MSCI World ETF. In welchen investiert ihr? Mit iShares als Emittent?

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Es gibt ja diverse MSCI World ETF. In welchen investiert ihr? Mit iShares als Emittent?

Falsches Forum. Geh mal zu Finanzfluss. Ich investiere in den xTrackers aufgrund der TD. A1XB5U.

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know-it-all

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Es gibt ja diverse MSCI World ETF. In welchen investiert ihr? Mit iShares als Emittent?

Die Renditeunterschiede können weitestgehend vernachlässigt werden, denn die liegen i.d.R. im Nachkommabereich (siehe Vergleich auf https://www.justetf.com/de/how-to/msci-world-etfs.html) - echte Ausreiser kann sich da kein Anbieter leisten.

Weitere möglicherweise - und je nach persönlicher Präferenz - relevante Kriterien können sein:

  1. Fondsgröße (oft wird empfohlen, dass man keine Nischenprodukte kaufen sollte, sondern eher die "Dickschiffe" mit > 1 Mrd € Fondsvolumen, aber selbst da hat man reichlich Auswahl)
  2. Kosten - eine geringe TER ist quasi eine Grundvoraussetzung für eine im Vergleich konkurrenzfähige Rendite
  3. Replikationsmethode (physisch vs. synthetisch - bei Letzteren besteht in der Theorie ein geringes zusätzliches Partnerrisiko)
  4. Art der Ertragsverwendung (ausschüttend, thesaurierend)
  5. Ausschüttungshäufigkeit/-termine - wer möchte kann auch mit 3 verschiedenen ETFs (iShares, HSBC, X-Trackers) mit jeweils quartalsweiser Ausschüttung ein Portfolio erstellen, so dass jeden Monat eine Ausschüttung (=der Traum vom regelmäßigen passiven Einkommen) erfolgt

Es gibt soviele verschiedene Kriterien, dass es hier eigentlich kein "richtig" und "falsch" gibt. Ich persönlich präferiere die ISINs A1C9KK (HSBC=Sparplan), LYX0AG (Lyxor, größte Position aus Einmalkäufen zusammengestellt). Allerdings habe ich auch noch eine "kleine" Position A0HGV0 (iShares) im Depot, die ich vor dem Lyxor-ETF angespart hatte.

antworten
WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

know-it-all schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

know-it-all schrieb am 23.04.2023:

Möchte anfangen in ETFs zu investieren. Macht es Sinn auf einen Schlag x Tausend einzuzahlen und anschließend monatlich zu sparen?

Möglicherweise möchtest du hier mal mitteilen wie hoch x ungefähr ist und wie hoch die dann vorgesehene monatliche Sparrate.

2k direkt und 500€ monatlich in MSCI World ishares. Oder lieber 300€ Msci World und 200€ EM?

2k würde ich jetzt nicht unbedingt als "x Tausend" bezeichnen. Ich dachte zunächst, es geht hier um mind. 5- oder gar 6-stellige Beträge.
Ich denke die 2.000 EUR kannst du problemlos sofort investieren. Achte jedoch auf die Kosten - bei meiner Bank ING ist ein Sparplan (kostenlos für die meisten ETFs) mittlerweile günstiger als der Einmalkauf (=reguläre Ordergebühren). Wenn das bei dir auch so ist, solltest du die 2.000 EUR ggf. per etwas erhöhter Sparplansumme über die ersten 2..3 Monate in den Markt bringen und danach die Sparpläne auf die geplanten Beträge (500 EUR monatlich) reduzieren.

Welche ETF du kaufst, bleibt dir überlassen. Allerdings: an MSCI EM ETFs hatte man in den letzten 2 Jahren nicht viel Freude, sondern vielmehr eine negative Rendite von ~-20%.
Das liegt wohl primär daran, dass Firmen aus China und Taiwan mehr als 50% Anteil im Index haben und der laufende Konflikt belastet dort die Kurse erheblich.

Auch langfristig betrachtet hat ein MSCI World mehr Rendite abgeliefert. Das kann entweder bedeuten, dass der EM Index mehr "Aufholpotential" hat, oder aber eben auch, dass du auch in Zukunft weniger Freude an diesem Investment haben wirst.
Ich kann die Zukunft leider nicht vorhersehen, und auch ob sich der Taiwan-Konflikt irgendwann legen wird (unwahrscheinlich?). Deswegen kann ich dir nicht sagen, welche Verteilung zwischen MSCI World und MSCI EM die bessere Rendite liefern wird. Wenn ich aber Du wäre, würde ich wahrscheinlich derzeit nicht mehr als 20% (=100 EUR monatlich) in den MSCI EM einzahlen.
Die einfachere Alternative und "Ein-Fonds"-Lösung wäre das Besparen eines ETF auf den MSCI ACWI (All Country World Index ... der umfasst MSCI World und EM) oder das Konkurrenzprodukt von Vanguard (FTSE All World, WKN: A1JX52). Beide haben im Moment eine interne Gewichtung der Schwellenländer von ~10%, entsprechend ihrer BIP-Anteile an der Weltwirtschaft.

PS: Wichtig ist vor allem dass man mit dem Sparen mal anfängt, unabhängig von Detailfragen zur Allokation zwischen Industrie- und Schwellenländern - die lässt sich ja jederzeit mit geringem Aufwand und auch nachträglich noch anpassen. Die meiste Rendite verschenkt man statistisch betrachtet, wenn man gar nicht investiert ist ;-)

Eben nicht entsprechend BIP Anteil an der Weltwirtschaft. Dieser wäre signifikant höher!

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know-it-all

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Eben nicht entsprechend BIP Anteil an der Weltwirtschaft. Dieser wäre signifikant höher!

Okay - da ist mir wohl ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen ;-)
Gemeint war Gewichtung entsprechend der Marktkapitalisierung der im Index gelisteten Unternehmen aus den jeweiligen Ländern.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Danke für eure Antworten!

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Bogus

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Mein Tipp wäre ein Sparplan mit fester Rate. Wenn dann mal etwas mehr über ist, einfach über einzelkauf oder über kostenlosen Sparplan mit Einmalzahlung zum 01. oder 15. Zen des Monats.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Zum einen: Bin mir nicht sicher ob der TE überhaupt noch mitliest, aber finds auch sehr witzig wie er schreibt "bitte nicht prahlen" und sich dann zwei Absätze lang selbst beweihräuchert.

Aber zurück zum Thema:

Ich stecke grad monatlich 1350 in ETFs sowie 300 aufs Trade Republic "Tagesgeld" mit 2% Zinsen. Ziel ist natürlich EK für eine Immobilie. Die Sparrate ist für meine Frau und mich schon knapp an der Belastungsgrenze, wir haben allerdings selber nix und auch kein Erbe zu erwarten, also gibt es derzeit keinen anderen Weg. Wäre ich in der Situation des TE wäre die Sparquote möglicherweise die gleiche, nur natürlich deutlich entspannter.

antworten
WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

gerade 75% meines Vermoegens

Ziel ist 10-20k Cash/Tagesgeld zu haben, alles andere angelegt.
wenn es dann 99% in ETFs sind, so sei es, hauptsache die 10-20k habe ich da

antworten
WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

WiWi Gast schrieb am 10.12.2022:

Hallo zusammen,
vorweg: Ich möchte hier keine Gehaltsvergleiche oder sowas, die nur darauf abzielen, hier darzustellen, wie toll man ist. Ich möchte wirklich sinnvolle Beiträge und Meinungen sammeln.

Nun zum Thema: Wir (beide 37, zwei Kinder (5 und 1) haben das Glück, ein aus unserer Sicht ganz komfortables Haushaltseinkommen zu haben. Wir werden im kommenden Jahr inkl. Kindergeld ca. 6.500 EUR netto haben. Wir haben 2019 ein Haus gekauft und mittlerweile sind auch alle geplanten und damals noch ungeplanten Umbaumaßnahmen etc. weitgehend abgeschlossen. Wir leben zum Glück nicht in München, aber in einer Großstadt. Kreditrate sind 1.350 EUR und habe unsere Finanzen insgesamt recht übersichtlich im Blick. Nach Abzug aller Fixkosten, etc. haben wir am Monatsende noch ordentlich Geld übrig. Wir haben nun seit 1 Jahr ETF-Sparpläne laufen - für uns auch alles nach "Spar-Themen" gegliedert (z.B. "Altersvorsorge", "Anschaffung eines Wohnmobils mit 50" und wir besparen auch Depots für unsere Kinder mit kleinen Beträgen monatlich. Außerdem bilden wir gezielt Rücklagen für Instandhaltung Haus, neues Auto in x Jahren, etc.
2022 haben wir insgesamt monatlich ca. 500 EUR in ETFs gesteckt und 900 EUR an Rücklagen gebildet. Rücklagen liegen einfach auf dem Giro- oder Tagesgeld (neuerdings auch wieder auf dem Festgeldkonto) - werden also nicht investiert.
Ich mache mir gerade Gedanken, was wir 2023 an den Zahlen verändert sollten. In Anbetracht der Inflation macht es wirklcih wenig Spaß, einfach Rücklagen zu bilden (z.B. für ein neues Dach in 20 Jahren) und dafür maximal immernoch moderate Festgeldzinsen zu bekommen. Mit den ETFs sind wir recht entspannt - da sind wir jetzt nach 1 Jahr so ziemlich bei 0% aber es fühlt sich ganz gut an, von einem möglichen Aufschwung dann mit dem gesamten Depot in Zukunft profitieren zu können, ohne neue Entscheidungen zu treffen. ETFs halt.

Aber: Ich frage mich gerade, ob wir die ETF-Sparrate von 500 EUR auf 1000 EUR monatlich erhöhen sollten?! Ich bin insgesamt recht risikoavers - daher werden Rücklagen eben auch nicht investiert - aber manchmal denke ich gerade, dass ich auch einen Teil der Rücklagen in ETFs stecken könnte. Gleichzeitig sind 500 EUR oder 1000 EUR monatlich in ETFs schon auch ne Stange Geld, die man an die Börse bringt. Ich bin da echt kein Guru oder sonst was. Haben einfach einen typischen Split mit viel World-ETF, bisschen Emerging Markets und dann noch bisschen World-IT.

Bin etwas ratlos. Also im Grunde alles traumhaft, versteht mich bitte nicht falsch. Haben ein tolles Haus, 2 gesunde tolle Kinder, Jobs mit guter Work-Life-Balance und wir sind insgesamt nicht sehr materiell (Haus sollte schön werden und das hat auch was gekostet hier und da), aber auf teures Auto und Markenklamotten geben wir nicht so viel. Hobbies sind mit Musik machen und viel viel Sport auch nicht sonderlich teuer. Aber man stellt sich halt jetzt die Frage, wieviel man am besten investiert, wenn man monatlich Geld übrig hat und gleichzeitig den Hauskauf zum Glück schon hinter sich hat und auch dafür nicht mehr sparen muss.

Meinungen? Erfahrungen? Würde mich über sinnvollen Input freuen.

Ich würde sagen ihr könnt eure monatliche ETF-Sparrate relativ bedenklos um ein paar 100€ erhöhen. Da ihr euch ja selbst als Risikoavers einschätzt, würde ich auch empfehlen, mal ein paar andere ETFs anzuschauen, die vielleicht andere Investmentansätze haben und keine Indizes abbilden, sondern aktiv gemanaged sind.

Man sollte definitiv nicht bedenkenlos seine ETF Sparrate erhöhen...was hier manchmal geschrieben wird, sollte echt verboten sein!

Ein Investment in Aktien ist alles andere als "risikoavers". Ein ETF ist ein Derivat, welches seine Wertenntwicklung im Wesentlichen von seinem Underlying (zb MSCI World Index) bezieht. Oben wurde geschrieben, dass man bereits ETF Anteile mit MSCI World Index als Underlying regelmäßig kauft. Bitte einmal die Zusammensetzung des MSCI World Index anschauen, dann sieht man, dass hier ziemlich hohes Risiko drin schlummert. Viele werden jetzt kontern und sagen, dass der MSCI World Index sämtliche Investment Manager oder andere Indizes outperformt hat...nicht von der Vergangenheit auf die Zukunft schließen, AI Bubble und vieles mehr lässt grüßen!

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich habe privat ca. 150.000€ am Aktienmarkt investiert wovon ca. 80.000€ ETFs sind. Monatliche kaufe ich für ca. 600€, mittlerweile aber nur noch ETFs.

Meine Firma hat vor 3 Jahren einen Fond eingeführt, der von der eigenen Vermögensverwaltung des Konzerns betreut wird dort zahle ich monatlich vom Brutto ein und habe aktuell noch mal gute 35.000€. Das Geld geht zu 60% in eine Nachbildung des MSCI World 40% in spekulativere Investments und alle 2 Jahre wird der bis dato eingezahlt Betrag eingefroren und alles was ich im Plus bin garantiert mir die Firma. Bezuschusst wird es mit noch mal 20% meiner eingezahlten Summe.

Was ETFS Aktien etc. angeht plane ich privat noch die 200.000€ voll zu machen und das Geld dann aber bis zum Ruhestand liegen zu lassen. Ich müsste mir aber tatsächlich mal durchrechnen ob es nicht besser wäre mich auf den Firmen Topf zu konzentrieren allein schon wegen der Garantie die Beträge alle 2 Jahre festzuschreiben.

Das meiste Geld steckt bei mir aber in Immobilien und in diversen Hobbies.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Ich hatte bereits 65k in Aktien/ETFs gehabt und dann von Großeltern geerbt (275k) - habe 200k in ETFs gesteckt, den Rest für andere Sachen ausgegeben (Auto, Weltreise) - war so auch abgestimmt mit meinen Großeltern, da die gerne wissen wollten was ich mal damit vorhabe.

Jetzt stecken ca. 250k in den ETFs und 20k in verschiedenen Einzelaktien, hauptsächlich von meinem AG. In 3-4 Jahren könnte Immobilienerwerb anstehen, daher werde ich jetzt wohl die Sparquote aufteilen (vorher 100% ETF) und Geld als EK ansparen.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

Die meisten lehnen mentales balancing ab und alles sei als ein einziges Vermögen zu betrachten. Ich sehe das nicht so.

Für geplante Anschaffungen in absehbarer Zukunft (Wohnmobil, Sanierung, Urlaub,...) sehe ich keine Sinn in Aktien-ETF, das ist was für Tagesgeld, kurz laufende Anleihen oder Festgeld.

Mit dem Rest ist halt die Frage, was damit passieren soll.

Vermögensaufbau für die kommenden Generationen: Den Topf mit 100% Aktien befüllen und buy and hold. wird ja über Jahrzehnte nicht angefasst. So können sich ggf Millione ansammeln und spätestens die Enkelkinder sind reich und müssen nie mehr arbeiten, wenn alle da mitmachen und das auch durchhalten (und nicht mal wieder ein Weltkrieg oder eine Diktatur dazwischen kommt)

Eigene Altersvorsorge: Stark aktienlastig in der Anfangszeit, aber die Ansparphase schon im Blick behalten und schon die anderen Assets kennenlernen und beimischen. Die AA passt man dann im späteren Verlauf an.

Unklare Verwendung wie z.B.: vielleicht andere Immobilie kaufen oder Studienunterstützung für die Kinder oder Yacht gegen die midlife crises, Sabbatical und Weltreise, FIRE, Scheidung oder was auch immer:

Hier sehe ich ein Depot, bei dem maximale Rendite nicht im Fokus steht sondern eine Reduktion der Volatilität erwünscht ist. -60% will man da nicht haben und dann ggf. 15 Jahre lang aussitzen müssen. In der Vergangenheit hat sowas wie z.B. pinwheel Portfolio oder golden butterfly gut funktioniert, das könnte zumindest Anregungen bringen:

https://portfoliocharts.com/portfolios/

So würde ich es machen und so mache ich es auch, nur dass ich keinen Generationenübergreifenden "hundertjährigen" 100% Aktien-Fonds habe, da ich keine Kinder habe.

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WiWi Gast

Wieviel Geld in ETFs stecken?

know-it-all schrieb am 24.04.2023:

2k direkt und 500€ monatlich in MSCI World ishares. Oder lieber 300€ Msci World und 200€ EM?

Ja. Alles gleich rein bei den kleinen Summen.

Oder halt gleich in einen All world.

oder wenn man nicht nur Aktien will ggf. ein Mischportfolio aus Aktoen-ETF und Anliehen-ETF (und xetra Gold)

Welche ETF du kaufst, bleibt dir überlassen. Allerdings: an MSCI EM ETFs hatte man in den letzten 2 Jahren nicht viel Freude, sondern vielmehr eine negative Rendite von ~-20%.
Das liegt wohl primär daran, dass Firmen aus China und Taiwan mehr als 50% Anteil im Index haben und der laufende Konflikt belastet dort die Kurse erheblich.

EM IMI ist aktuell 26% China und 16% Taiwan.

ist trotzdem viel. China hat derzeit zahlreiche Probleme, nicht nur einen möglicherwesie geplanten Angriffskrieg auf Taiwan.

Auch langfristig betrachtet hat ein MSCI World mehr Rendite abgeliefert.

Nein. die letzten 30 Jahre liefe EM wesentlich besser als MSCI world, nur in den vergangegene Jahren haben die USA nahezu alles deutlich geschlagen

Das kann entweder bedeuten, dass der EM Index mehr "Aufholpotential" hat,

Das aktuelle KGV oder CAPE bei EM ist deutlich niedriger als beim MSCI world oder gar US Aktien.

Die einfachere Alternative und "Ein-Fonds"-Lösung wäre das Besparen eines ETF auf den MSCI ACWI (All Country World Index ... der umfasst MSCI World und EM) oder das Konkurrenzprodukt von Vanguard (FTSE All World, WKN: A1JX52). Beide haben im Moment eine interne Gewichtung der Schwellenländer von ~10%, entsprechend ihrer BIP-Anteile an der Weltwirtschaft.

Nö, nicht entsprechend ihrem nationalen BIP (dann wäre EM bei ca. 40%), sondern entsprechend der Marktkapitalisierug der jeweiligen Aktienmärkte.
So kommt es dann auch, dass Apple im ACWI alleine derzeit mehr als doppelt so hoch gewichtet ist also alle deutschen börsennotierten Unternehmen zusammen und Microsoft alleine deutlich höher gewichtet ist als alle chinesischen börsennotierten Unternehmen zusammen.

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