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AltersvorsorgeAktien

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Hallo zusammen,

Ich, Anfang 30 und seit kurzem A14-Beamter, habe im Laufe meines Vorlebens in der freien Wirtschaft folgendes Depot als Altervorsorge aufgebaut:

60k Vanguard All World Dis
30k Vanguard All World Acc
10k iShares World Small
10k iShares EM IMI

In der Zeit vor meiner Verbeamtung habe ich circa 6 Rentenpunkte aufgebaut, zu denen in vielen Jahren die Pension hinzukommen wird.

Ich frage mich nun, wie ich weitermachen soll.

Einerseits denke ich, dass reines Buy and Hold ohne weitere Invests als Altersvorsorge ausreichen sollte, andererseits ist mehr natürlich immer besser und vielleicht ist ja doch irgendwann mal ein 11er drin…

Wie würdet ihr bei einer derzeitigen Sparrate von 2k weitermachen? Kohle raushauen (in hoffentlich vielen Jahren werde ich noch ein EFH ~650k erben)? Freiwillige Einzahlungen in Rentenkasse (als Inflationshedge und weitere Säule)? Depot so weiterbesparen? Weitere Assetklassen (bspw. EM-Bonds, phys. Gold, REITs) hinzunehmen?

Irgendwie komisch: eigentlich habe ich genug und sollte daher entspannt sein, andererseits tuen sich angesichts „wie weiter“ unmittelbar andere Fragestellungen auf.

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Ich würde etwas Crypto beimischen. Vielleicht 500 von deinen 2k monatlich. Ansonsten einfach die ETFs weiter besparen. Ich selber zocke noch ein wenig mit Einzelaktien aber das kann ich nicht ernsthaft als Invest empfehlen.

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know-it-all

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

[Vorgeplänkel]
Einerseits denke ich, dass reines Buy and Hold ohne weitere Invests als Altersvorsorge ausreichen sollte, ...

Ja das wird im Üblichen angenommen (auch meine Meinung). Aber solche Meinungen sind natürlich auch vom Börsengeschehen der letzten 12 Jahre geprägt, in denen es, mit Ausnahme kurzer Unterbrechnungen im Wesentlichen nur bergauf ging. Kann sein, dass Buy & Hold auch irgendwann wieder "uncool" ist, wenn man damit mal mehrere Jahre keine gute Rendite mehr erzielt. Aber das dürfte dann auch im Allgemeinem an einem schwachen Börsenumfeld liegen.

andererseits ist mehr natürlich immer besser und vielleicht ist ja doch irgendwann mal ein 11er drin…

Was meinst du mit "mehr ist natürlich immer besser"? Du willst eine Überrendite über MSCI World und co. erzielen? Willst du traden oder einfach nur Buy & Hold auf Einzelwerte mit überdurchschnittlicher Rendite?
Dann nehm dann von deiner Sparrate jeden Monate ein paar Hunderter und versuche damit zu spekulieren und zu traden?
Und was ist ein "11er" ? Ein Porsche 911? Oder ein Golf 11 (-->wird es möglicherweise in wenigen Jahrzehnten auch noch geben ) ;-)

Wie würdet ihr bei einer derzeitigen Sparrate von 2k weitermachen? Kohle raushauen (in hoffentlich vielen Jahren werde ich noch ein EFH ~650k erben)?

Wie wohnst du denn jetzt, dazu hast du nichts geschrieben? Schon im Eigentum? Wenn nicht, wäre das ja auch noch eine Anlagemöglichkeit. Das EFH in vielen Jahren nutzt dir _heute_ ja nichts. Vielleicht bist du dann selbst schon so alt, dass du gar nicht mehr im Haus wohnen möchtest, sondern eher in einer Stadtwohnung?

Freiwillige Einzahlungen in Rentenkasse (als Inflationshedge und weitere Säule)?

Ich würde das nicht machen. Aber das liegt auch daran, dass ich schon den Höchstbetrag (=BBG) in die GRV einzahle, ohne besondere Hoffnung oder Illusionen, dass da später wirklich die Rente rausspringt, die mir heute auf den jährlichen Renteninformationsschreiben noch prognostiziert werden.
Bei dir ist der Fall andersgelagert (deine 6 Rentenpunkte kann man dabei vernachlässigen.), Ich denke jedoch, die GRV ist aus Risikosicht nicht so verschieden von der Beamtenpension in Deutschland. Das heißt: für mich sind beide Systeme gleich sicher, allerdings nur dahingehend, dass sie auch in Zukunft eine Grundabsicherung im Alter sicherstellen (wenn es mehr wird, nehme ich das natürlich dankend an).

Depot so weiterbesparen?

Ja, eigentlich keine schleche Idee.

Weitere Assetklassen (bspw. EM-Bonds, phys. Gold, REITs) hinzunehmen?

Ich habe auch ein paar EM-Bonds im Depot (bspw. IE00B2NPKV68). Die monatlichen Ausschüttungen sind ganz nett, aber ansonsten ist die Rendite auch nicht so überragend.
Wenn dich quasi nicht mehr vorhandenen Zinsen auf Tagesgelder nerven, dann kannst du ja ein wenig davon durch einen solchen Bond-Fund kompensieren. Aber Achtung: auch wenn der Name Bond oder Anleihen eine höhere Sicherheit als Aktien vortäuscht, würde ich EM-Bonds eher in die gleiche Risikoklasse packen.
Gold - weiß ich nicht. Ich bin kein Freund davon. Aber wenn du nicht mehr weißst wohin mit dem Schotter, dann kannst du dir ja ein paar Unzen im Banktresor einlagern.

Irgendwie komisch: eigentlich habe ich genug und sollte daher entspannt sein, andererseits tuen sich angesichts „wie weiter“ unmittelbar andere Fragestellungen auf.

Im Zweifel spricht aus meiner Sicht nichts dagegen das ETF Depot weiterzubesparen. Notfalls halt nur mit der Hälfte der monatlichen Sparrate und mit der anderen Hälfte erhöhst du deinen Liquiditätspuffer - vielleicht kommt der Geistesblitz über andere Anlageformen später oder du hast dann genug Geld zum Nachkaufen, wenn es doch irgendwann mal wieder einen Crash gibt.
Im Depot selbst würde ich mir übrigens Gedanken über die regionale Aufteilung und Gewichtung machen. Du hast da verhältnismäßig wenig "EM" drin und einen sehr hohen Anteil "Nordamerika/USA". Das war in der Vergangenheit sicher ganz gut; ich würde den EM-Anteil aber trotzdem etwas erhöhen. Und aufgrund der geographischen Nähe habe ich auch Europa etwas übergewichtet. Gerade mit Mid und Smallcaps konnte man hier auch ganz gut Rendite erzielen und selbst mein Stoxx Europe 600 ETF läuft nach ein paar schwächeren Jahren zuletzt wieder recht gut.

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Du hast mMn genau die richtigen ETFs für die Altersvorsorge, eventuell kannst du Small Cap und EM ein wenig erhöhen. Du könntest übrigens alle 3 Assetklassen mit dem Vanguard ESG Global All Cap in einem ETF abdecken, vielleicht ist das ja eine Überlegung.

Ansonsten wie know-it-all bereits fragte, wohnst du in Eigentum oder zur Miete? Das wäre für mich ein klarer Punkt, denn als Beamter kriegst du super Kredite und kannst entsprechend gut finanzieren. Ums Alter würde ich mir als Beamter mit Pensionsanspruch ohnehin eher weniger Sorgen machen, daher vielleicht etwas weniger sparen und mehr konsumieren, wenn dir danach ist?

Du wirst ja noch >30 Jahre arbeiten, 30x12.000 pro Jahr sprich 1.000 pro Monat macht 360.000 + deine 110.000 und ohne Rendite, ich denke das gepaart mit Pension ist völlig ausreichend. Erbe käme ja sogar noch on top. 2.000 scheinen mir fast ein bisschen viel, ich weiß allerdings auch nicht was bei A14 über bleibt. Es sei denn, du möchtest schnellstmöglich finanzielle Freiheit erlangen / Teilzeit arbeiten, dann macht es Sinn.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Du hast mMn genau die richtigen ETFs für die Altersvorsorge, eventuell kannst du Small Cap und EM ein wenig erhöhen. Du könntest übrigens alle 3 Assetklassen mit dem Vanguard ESG Global All Cap in einem ETF abdecken, vielleicht ist das ja eine Überlegung.

Ansonsten wie know-it-all bereits fragte, wohnst du in Eigentum oder zur Miete? Das wäre für mich ein klarer Punkt, denn als Beamter kriegst du super Kredite und kannst entsprechend gut finanzieren. Ums Alter würde ich mir als Beamter mit Pensionsanspruch ohnehin eher weniger Sorgen machen, daher vielleicht etwas weniger sparen und mehr konsumieren, wenn dir danach ist?

Du wirst ja noch >30 Jahre arbeiten, 30x12.000 pro Jahr sprich 1.000 pro Monat macht 360.000 + deine 110.000 und ohne Rendite, ich denke das gepaart mit Pension ist völlig ausreichend. Erbe käme ja sogar noch on top. 2.000 scheinen mir fast ein bisschen viel, ich weiß allerdings auch nicht was bei A14 über bleibt. Es sei denn, du möchtest schnellstmöglich finanzielle Freiheit erlangen / Teilzeit arbeiten, dann macht es Sinn.

denkst du wirklich es ist völlig ausreichend oder glaubst du er wird sich im Alter sonst nichts leisten können?

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Du hast mMn genau die richtigen ETFs für die Altersvorsorge, eventuell kannst du Small Cap und EM ein wenig erhöhen. Du könntest übrigens alle 3 Assetklassen mit dem Vanguard ESG Global All Cap in einem ETF abdecken, vielleicht ist das ja eine Überlegung.

Ansonsten wie know-it-all bereits fragte, wohnst du in Eigentum oder zur Miete? Das wäre für mich ein klarer Punkt, denn als Beamter kriegst du super Kredite und kannst entsprechend gut finanzieren. Ums Alter würde ich mir als Beamter mit Pensionsanspruch ohnehin eher weniger Sorgen machen, daher vielleicht etwas weniger sparen und mehr konsumieren, wenn dir danach ist?

Du wirst ja noch >30 Jahre arbeiten, 30x12.000 pro Jahr sprich 1.000 pro Monat macht 360.000 + deine 110.000 und ohne Rendite, ich denke das gepaart mit Pension ist völlig ausreichend. Erbe käme ja sogar noch on top. 2.000 scheinen mir fast ein bisschen viel, ich weiß allerdings auch nicht was bei A14 über bleibt. Es sei denn, du möchtest schnellstmöglich finanzielle Freiheit erlangen / Teilzeit arbeiten, dann macht es Sinn.

denkst du wirklich es ist völlig ausreichend oder glaubst du er wird sich im Alter sonst nichts leisten können?

Ja ich denke es ist völlig ausreichend, allerdings wie gesagt ohne zu wissen, was bei einer A14 Pension rauskommt. Daher beziehe ich mich jetzt nur aufs Depot:

Folgende Annahmen: 110k sind jetzt im Depot, jeden Monat für die nächsten 30 Jahre +1.000€ Einzahlungen, 4% Rendite p.a. (ich denke das ist realistisch). Macht 110k + 360k Einzahlungen und ca. 570k Rendite, mit Renteneintritt also ca. 1.050.000€. Bei dann 4% Kapitalverzehr wären das ca. 40k, nach Steuern ca. 30k, also 2,5k netto pro Monat. Das ist mehr als viele Rentner haben.

Dazu kommt on top die Rente und die A14 Pension (1,5-2k?). Ich denke da kann er sehr gut von leben und das Depot wird nie kleiner. Dazu kommt irgendwann sogar noch Erbe. Also ja, ich sehe das für den TE sehr entspannt. Wenn er mehr will, kann er ja auch 5% Kapitalverzehr machen, dann wird das Depot wahrscheinlich ein bisschen abschmilzen, aber das ist ja nicht so wild.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

WiWi Gast schrieb am 28.11.2021:

Hallo zusammen,

Ich, Anfang 30 und seit kurzem A14-Beamter, habe im Laufe meines Vorlebens in der freien Wirtschaft folgendes Depot als Altervorsorge aufgebaut:

60k Vanguard All World Dis
30k Vanguard All World Acc
10k iShares World Small
10k iShares EM IMI

In der Zeit vor meiner Verbeamtung habe ich circa 6 Rentenpunkte aufgebaut, zu denen in vielen Jahren die Pension hinzukommen wird.

Ich frage mich nun, wie ich weitermachen soll.

Einerseits denke ich, dass reines Buy and Hold ohne weitere Invests als Altersvorsorge ausreichen sollte, andererseits ist mehr natürlich immer besser und vielleicht ist ja doch irgendwann mal ein 11er drin…

Wie würdet ihr bei einer derzeitigen Sparrate von 2k weitermachen? Kohle raushauen (in hoffentlich vielen Jahren werde ich noch ein EFH ~650k erben)? Freiwillige Einzahlungen in Rentenkasse (als Inflationshedge und weitere Säule)? Depot so weiterbesparen? Weitere Assetklassen (bspw. EM-Bonds, phys. Gold, REITs) hinzunehmen?

Irgendwie komisch: eigentlich habe ich genug und sollte daher entspannt sein, andererseits tuen sich angesichts „wie weiter“ unmittelbar andere Fragestellungen auf.

antworten
SnisniBrisni

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Eröffne ein Etoro Konto, such dir 10 Trader raus die jedes Jahr im Schnitt +10% gemacht haben und in keinem Jahr Miese, kopiere sie, und warte 10 Jahre ab.

antworten
know-it-all

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

denkst du wirklich es ist völlig ausreichend oder glaubst du er wird sich im Alter sonst nichts leisten können?

Also wenn ich es richtig gelesen & verstanden habe, ging es doch nur um eine Musterrechnung, die zeigten soll, dass über den Zeitraum selbst bei der halben Sparrate ( 1.000€ pro Monat) und ohne Rendite eine ordentliche Summe zusammenkommt.

Rechnest du jetzt stattdessen mit einer sehr vorsichtigen jährlichen Rendite von 5% und einer allmählichen Erhöhung der gesparten Beträge (anfänglich 1.000€ pro Monat, bei 2% Dynamik pro Jahr) ist man bei 30 Jahren Laufzeit auch ohne Anfangskapital schon im 7-stelligen Bereich (1,03 Mio €), mit 110.000 € Startkapitel sind es sogar gut 1,5 Mio €.

Abziehen muss man den Kaufkraftverlust über die kommenden 30 Jahre. Das lässt sich IMHO nicht seriös schätzen.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

know-it-all schrieb am 29.11.2021:

denkst du wirklich es ist völlig ausreichend oder glaubst du er wird sich im Alter sonst nichts leisten können?

Also wenn ich es richtig gelesen & verstanden habe, ging es doch nur um eine Musterrechnung, die zeigten soll, dass über den Zeitraum selbst bei der halben Sparrate ( 1.000€ pro Monat) und ohne Rendite eine ordentliche Summe zusammenkommt.

Rechnest du jetzt stattdessen mit einer sehr vorsichtigen jährlichen Rendite von 5% und einer allmählichen Erhöhung der gesparten Beträge (anfänglich 1.000€ pro Monat, bei 2% Dynamik pro Jahr) ist man bei 30 Jahren Laufzeit auch ohne Anfangskapital schon im 7-stelligen Bereich (1,03 Mio €), mit 110.000 € Startkapitel sind es sogar gut 1,5 Mio €.

Abziehen muss man den Kaufkraftverlust über die kommenden 30 Jahre. Das lässt sich IMHO nicht seriös schätzen.

war ironisch gemeint

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Da es hier noch keiner gesagt hat:
Sicher, dass du Beamter bist?

Bei der Vereidigung sollte Dir eigentlich gesagt wurden sein, dass sich deine Beiträge der gesetzlichen Rente auf deine Pension anrechnen.
Mehr als die Höchstpension wirst du an Altersvorsorge nie bekommen.
Wenn dein individueller Pensionsanspruch plus Anspruch aus der gesetzlichen Rente höher ist, als die Pension, die dir laut deiner Besoldungsstufe zusteht, dann wird die Pension entsprechend gekürzt, damit keine Überversorgung entsteht und du einem "Nur-Beamten" gleichgestellt bist.

Das muss man im Rahmen der Vereidigung übrigens auch zur Kenntnis nehmen und unterschreiben.
Daher frage ich mich, wie du zu der Frage kommst, ob es Sinn macht, weitere Beiträge in die GRV einzuzahlen. Long Story Short: Nein, macht natürlich keinen Sinn.

antworten
know-it-all

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

SnisniBrisni schrieb am 29.11.2021:

Eröffne ein Etoro Konto, such dir 10 Trader raus die jedes Jahr im Schnitt +10% gemacht haben und in keinem Jahr Miese, kopiere sie, und warte 10 Jahre ab.

Hat nicht unbedingt was damit zu tun, dass man nicht Erfolg haben kann mit dem Nachahmen der Strategien erfolgreicher Trader.

ABER:
wenn ich ins Impressum von eToro schaue, steht dort:
"Cypriot Investment Firm (CIF) (Zypriotische Investitionsgesellschaft)"
und
"Zuständige Aufsichtsbehörde: Cyprus Securities Exchange Commission (CySEC) (Zypriotische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde)"

Frage: will man dort unbedingt ein Depot eröffnen? Oder kann man dort mit einem "leeren" Depot trotzdem die notwendigen Informationen von den erfolgreichen Tradern abgreifen, die Orders aber auch bei einem (inländischen) Finanzinstitut/Depotbank mit etwas "soliderer" Aufsicht ausführen?

antworten
Ceterum censeo

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Da es hier noch keiner gesagt hat:
Sicher, dass du Beamter bist?

Bei der Vereidigung sollte Dir eigentlich gesagt wurden sein, dass sich deine Beiträge der gesetzlichen Rente auf deine Pension anrechnen.
Mehr als die Höchstpension wirst du an Altersvorsorge nie bekommen.
Wenn dein individueller Pensionsanspruch plus Anspruch aus der gesetzlichen Rente höher ist, als die Pension, die dir laut deiner Besoldungsstufe zusteht, dann wird die Pension entsprechend gekürzt, damit keine Überversorgung entsteht und du einem "Nur-Beamten" gleichgestellt bist.

Das muss man im Rahmen der Vereidigung übrigens auch zur Kenntnis nehmen und unterschreiben.
Daher frage ich mich, wie du zu der Frage kommst, ob es Sinn macht, weitere Beiträge in die GRV einzuzahlen. Long Story Short: Nein, macht natürlich keinen Sinn.

Eine ähnliche fachliche Fußnote wollte ich auch da lassen. Wundert mich wirklich, dass dieses Thema noch nicht früher ins Spiel kam.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Ceterum censeo schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Da es hier noch keiner gesagt hat:
Sicher, dass du Beamter bist?

Bei der Vereidigung sollte Dir eigentlich gesagt wurden sein, dass sich deine Beiträge der gesetzlichen Rente auf deine Pension anrechnen.
Mehr als die Höchstpension wirst du an Altersvorsorge nie bekommen.
Wenn dein individueller Pensionsanspruch plus Anspruch aus der gesetzlichen Rente höher ist, als die Pension, die dir laut deiner Besoldungsstufe zusteht, dann wird die Pension entsprechend gekürzt, damit keine Überversorgung entsteht und du einem "Nur-Beamten" gleichgestellt bist.

Das muss man im Rahmen der Vereidigung übrigens auch zur Kenntnis nehmen und unterschreiben.
Daher frage ich mich, wie du zu der Frage kommst, ob es Sinn macht, weitere Beiträge in die GRV einzuzahlen. Long Story Short: Nein, macht natürlich keinen Sinn.

Eine ähnliche fachliche Fußnote wollte ich auch da lassen. Wundert mich wirklich, dass dieses Thema noch nicht früher ins Spiel kam.
Liebe Grüße

Ich bin erst seit knapp 2 Jahren Beamter und werde dementsprechend bei einem Renteneintritt mit hoffentlich 63 rund 33 relevante Dienstjahre haben. Dies entspricht damit etwa 1,8% x 33 = 59,4% (also weit unter dem Für die Kappung relevanten Höchstsatz). Mit Blick auf den Wert von Rentenpunkten hätte ich daher noch ein wenig Puffer. Sollte ich irgendwann mal als Beamter in TZ arbeiten, reduziert sich der Wert der relevanten Prozente für die Pension weiter. Ich sehe daher diesbezüglich kein Problem.

Die 5 Mindestjahre in der GRV habe ich vor meinem Wechsel in die Behördenwelt schon voll gemacht.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Um nochmal auf das Ursprungsthema zurück zu kommen:
A14 sind ja am Ende der Laufbahn ca. 4500 netto, davon kriegst du also 60% Pension, ist das korrekt? Wären also 2.700€. Dann würde ich schauen, dass ich ungefähr mein Gehalt in der Pension halte.

Dir fehlen also 1.800€ pro Monat, das sind 21.600€. Wenn wir nach 4% Regel gehen, bräuchtest du 540.000€ auf dem Depot. Dann hättest du nach wie vor deine 4.500 netto in der Pension und dein Kapitalstock würde niemals geringer werden.

Für 5.000 netto bräuchtest du 690.000€, ich denke mit 5k netto im Alter bei abbezahltem Wohneigentum lebt es sich sehr sehr gut. Für die 690.000€ reichen bei angenommener Rendite von 4% (sehr konservativ mMn) und 110.000 Startkapital Einzahlungen von 500€ pro Monat für die nächsten 30 Jahre, um bei 700.000€ zu landen. Dann hättest du also genau die Summe, um die 5k netto zu halten. Wenn man jetzt dazu noch dein Erbe einrechnet... Ich wüsste nicht, wieso du 2k pro Monat sparen solltest. Wie schon gesagt würde das mMn nur Sinn machen wenn du asap finanziell frei sein willst, was aber gegenüber deiner Pension wenig Sinn macht oder du in Teilzeit gehen möchtest, das könntest du aber unter Berücksichtigung des Erbes ohnehin.

Ich würde wahrscheinlich eher 500€ sparen und mir Wohneigentum zulegen. Insgesamt tendenziell weniger sparen (500€ sollten aber ja kein Problem sein) und dafür mehr "leben" und genießen ;) Mit den 500€ kommst du ja trotzdem auf >700k Depotwert. 5k netto im Alter bringen dir aber auch nichts, wenn die Gesundheit nicht mitspielt.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

Hast Du eine DU-Versicherung? Würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall haben wollen. Und aufpassen, manche stellen schon im Alter von 60 alle Leistungen ein.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Ceterum censeo schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Da es hier noch keiner gesagt hat:
Sicher, dass du Beamter bist?

Bei der Vereidigung sollte Dir eigentlich gesagt wurden sein, dass sich deine Beiträge der gesetzlichen Rente auf deine Pension anrechnen.
Mehr als die Höchstpension wirst du an Altersvorsorge nie bekommen.
Wenn dein individueller Pensionsanspruch plus Anspruch aus der gesetzlichen Rente höher ist, als die Pension, die dir laut deiner Besoldungsstufe zusteht, dann wird die Pension entsprechend gekürzt, damit keine Überversorgung entsteht und du einem "Nur-Beamten" gleichgestellt bist.

Das muss man im Rahmen der Vereidigung übrigens auch zur Kenntnis nehmen und unterschreiben.
Daher frage ich mich, wie du zu der Frage kommst, ob es Sinn macht, weitere Beiträge in die GRV einzuzahlen. Long Story Short: Nein, macht natürlich keinen Sinn.

Eine ähnliche fachliche Fußnote wollte ich auch da lassen. Wundert mich wirklich, dass dieses Thema noch nicht früher ins Spiel kam.
Liebe Grüße

Ich bin erst seit knapp 2 Jahren Beamter und werde dementsprechend bei einem Renteneintritt mit hoffentlich 63 rund 33 relevante Dienstjahre haben. Dies entspricht damit etwa 1,8% x 33 = 59,4% (also weit unter dem Für die Kappung relevanten Höchstsatz). Mit Blick auf den Wert von Rentenpunkten hätte ich daher noch ein wenig Puffer. Sollte ich irgendwann mal als Beamter in TZ arbeiten, reduziert sich der Wert der relevanten Prozente für die Pension weiter. Ich sehe daher diesbezüglich kein Problem.

Die 5 Mindestjahre in der GRV habe ich vor meinem Wechsel in die Behördenwelt schon voll gemacht.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

antworten
WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

fühlt ihr wohl dabei, bei den Jobs, bei der Sparrate, bei dem Depot, bei dem zu erwartendem Erbe noch 100-150k pro Person noch als Schenkung zu kriegen? Jedem das Seine

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

fühlt ihr wohl dabei, bei den Jobs, bei der Sparrate, bei dem Depot, bei dem zu erwartendem Erbe noch 100-150k pro Person noch als Schenkung zu kriegen? Jedem das Seine

Frage ist: fühlen sich die Eltern damit wohl? Anscheinend. Ist doch alles ok. Wem ist damit gedient, wenn die sich dann ein günstigeres Haus kaufen, und dies damit jemandem mit weniger Geld vor der Nase wegkaufen?!

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 29.11.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

fühlt ihr wohl dabei, bei den Jobs, bei der Sparrate, bei dem Depot, bei dem zu erwartendem Erbe noch 100-150k pro Person noch als Schenkung zu kriegen? Jedem das Seine

Frage ist: fühlen sich die Eltern damit wohl? Anscheinend. Ist doch alles ok. Wem ist damit gedient, wenn die sich dann ein günstigeres Haus kaufen, und dies damit jemandem mit weniger Geld vor der Nase wegkaufen?!

Ja genau, sichelich nicht einseitig. Wenn die Eltern das wollen, soll das so sein.
Die Frage war aber, wie die sich fühlen, trotz allem, weiterhin eine Menge Geld zugeschüttet zu bekommen.
Jeder tickt anders, alles gut

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

fühlt ihr wohl dabei, bei den Jobs, bei der Sparrate, bei dem Depot, bei dem zu erwartendem Erbe noch 100-150k pro Person noch als Schenkung zu kriegen? Jedem das Seine

Frage ist: fühlen sich die Eltern damit wohl? Anscheinend. Ist doch alles ok. Wem ist damit gedient, wenn die sich dann ein günstigeres Haus kaufen, und dies damit jemandem mit weniger Geld vor der Nase wegkaufen?!

Ja genau, sichelich nicht einseitig. Wenn die Eltern das wollen, soll das so sein.
Die Frage war aber, wie die sich fühlen, trotz allem, weiterhin eine Menge Geld zugeschüttet zu bekommen.
Jeder tickt anders

Gibt doch für Geld bekanntlich fast keinen Sättigungspunkt. Ich nehme an die Eltern müssen es sich nicht von der Rippe absparen. Also ich nehme auch jeden Bonus, jede Gehaltserhöhung und jede Schenkung von egal wem wer mir was schenken möchte mit

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WiWi Gast

110k: Wie Depot weiter ausbauen?

WiWi Gast schrieb am 03.12.2021:

Wenn Du als Aussicht ein Haus erbst frage ich mich wofür die ALtersvorsorge noch.
Ich würde eher ein Haus kaufen und nichts mehr für die Altersvorsorge sparen. In diesem Fall bist Du mit 65 zweifacher Hausbesitzer. Alles abbezahlt. Verkaufst das eine Haus und lebst dann wie ein König. Hast ja keine Ausgaben mehr außer Essen und etwas Nebenkosten. Da wird Dir ein Festgeldkonto von ca. 800.000 plus mietfrei wohnen und ne gute Rente reichen. Glaub mir. Nutz das Geld lieber damit Du jetzt auch gut leben kannst. Die Zeit kannst Du nicht zurückdrehen und Du weißt auch nicht ob Du überhaupt 60 wirst.

Ich selber hab es genau so gemacht. Bin jetzt 61 und habe das Haus meiner ELtern für 750.000 verkauft. Werde eine Rente von 2100€ netto bekommen. Dazu ca. 850.000 auf dem Konto (ALte Sparverträge und Hausverkauf inclusive) und ein abbezahltes Haus. Kinder bereits im Job und Gutverdienend. Meine Frau bekommt das gleiche auch an Rente. WIr haben ca. 4000€ Rente im Monat zur freien Verfügung und ein Super Polster auf dem Konto. Wir haben in den letzten 30 Jahren unser Geld in unser Haus, Kinder, Urlaub und Luxus gesteckt. gespart haben wir nicht mehr seit dem wir 30 sind. Einfach ein geiles Leben gehabt und auch weiterhin wohl.

Wir sind jetzt in einer (irgendwie) vergleichbaren Situation, welche bei uns auch zu einem Umdenken geführt hat. Meine Frau verdient als Ärztin 80k und ich verdiene als ATler im Konzern 100k. Macht zusammen 8,2k netto (beide Stkl. 4) + ihre Zulagen, was nochmal 400/500 netto sind. Wir sind beide 32 und seit ca. 7 Jahren im Beruf. Bisher haben wir sehr viel gespart wegen Eigenheim, sodass unser Depot schon sehr ordentlich ist. Pro Jahr ca. 25k, ich hatte von Eltern/Großeltern bereits 50k Startguthaben, sodass wir bei ca. 225k Einzahlungen sind, dank Rendite mittlerweile 320k Depotguthaben. Zusätzlich haben wir 35k auf dem Giro als Notnagel. Unsere Eltern werden uns jeweils Geld zum Hausbau geben (ich tippe auf 100-150k), insofern sind wir was das angeht absolut safe. Wir leben in einer vergleichsweise günstigen Gegend und können das Thema sehr entspannt sehen. Jetzt werde ich frühzeitig erben von meinen Großeltern, ein Haus und eine Wohnung zu 50%. Das Haus schätze ich auf 500-600k, die Wohnung wirft ca. 1000€ ab. Das Haus wird verkauft werden, die Wohnung wird behalten. Ursprünglich hatten wir geplant, wenn meine Frau wegen Kinder reduziert, 2k für Tilgung, 1k zu sparen und den Rest zur freien Verfügung zu haben. Mittlerweile frage ich mich, ob das Sparen überhaupt notwendig ist.

Wenn wir die 320k einfach weiterlaufen lassen und diese sich mit 5% p.a. entwickeln, hätten wir in 30 Jahren knapp 1,4m im Depot. Wenn das Haus für 500k verkauft wird und ich die 250k zumindest hälftig noch auf das Depot draufrechne, würde das Depot in 30 Jahren bei 1,9m stehen. Dazu die Wohnung mit 500/Monat. Ich denke daher, wir werden gar nicht mehr sparen und das Geld was wir verdienen verleben. Altersvorsorge sollte durch das alles ja sichergestellt sein (Erbe der Eltern kommt ohnehin noch on top), also wozu sparen? Dem TE würde ich dasselbe empfehlen.

fühlt ihr wohl dabei, bei den Jobs, bei der Sparrate, bei dem Depot, bei dem zu erwartendem Erbe noch 100-150k pro Person noch als Schenkung zu kriegen? Jedem das Seine

Frage ist: fühlen sich die Eltern damit wohl? Anscheinend. Ist doch alles ok. Wem ist damit gedient, wenn die sich dann ein günstigeres Haus kaufen, und dies damit jemandem mit weniger Geld vor der Nase wegkaufen?!

Ja genau, sichelich nicht einseitig. Wenn die Eltern das wollen, soll das so sein.
Die Frage war aber, wie die sich fühlen, trotz allem, weiterhin eine Menge Geld zugeschüttet zu bekommen.
Jeder tickt anders, alles gut

Nicht der Poster, aber vergleichbare Situation. Warum sollte man sich da schlechtfühlen? Meine Mutter hat mir auch schon zugesagt mich bei Hausbau/Kauf finanziell zu unterstützen (Höhe unbekannt). Das würde sie nicht tun wenn sie es nicht könnte. Da ich ihre finanzielle Situation kenne, weiß ich auch dass sie es kann. Ihre Begründung: Wozu brauche ich das ganze Geld? Und du erbst es sowieso irgendwann, mit 30-35 wirst du es aber besser gebrauchen können als mit 60.

Und da finde ich hat sie völlig recht. Mit 30 einen Zuschuss von 50k zu erhalten kann super viel ausmachen, wohingegen 50k mit 60 wahrscheinlich nicht mehr allzu viel ändern werden. Und abgesehen davon: Wenn die Eltern freiwillig (!) Geld schenken wollen, soll man das ablehnen? Wenn es doch der offensichtliche Wunsch der Eltern ist? Wenn ich ehrlich bin, lese ich hier eher versteckten Neid raus...

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