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Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

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slap123

Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hallo Leute,

ich mache mir als eher risikoscheuer Mensch Gedanken um meine Altersvorsorge. Sollte ich mir ein Haus kaufen, einfach nur zur Miete wohnen oder eine einigermaßen bezahlbare Eigentumswohnung zulegen?

Da ich einen Beruf ausübe, bei dem ich alle paar Jahre auch mal umziehen kann/muss, je nachdem wo das nächste Projekt stattfindet, ist es schwer da einfach mal pauschal etwas zu entscheiden. Und egal welche Art von Eigentum, man ist mindestens 15-20 Jahre an Zahlungen gebunden.
Ich habe bereits die Betriebsrente + Zuschuß vom Arbeitgeber und da kommt man, wenn es super läuft, vielleicht auf 400-600? Netto mehr Rente pro Monat. Da ich jedoch unserem Rentensystem nicht traue (bin Ende 20) und leider auch nichts erben werde, was mir auch recht ist, möchte ich in irgendeiner Weise schon gerne vorsorgen. Leider fällt mir nichts schlaues ein und ich laufe mit schlechtem Gewissen diesbezüglich rum.

Wie macht ihr das? Wie sorgt ihr vor oder lebt ihr nach dem Motto YOLO und verprasst alles? Vielleicht kann man sich ja mal gegenseitig inspirieren bzw. Ideen diesbezüglich austauschen. :-)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Lebe nach dem Motto Yolo. Wir bekommen eh keine Rente mehr.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich (29) würde von der gesetzlichen Rente auch nichts mehr erwarten, d.h. mehr als Grundsicherung / Hartz IV sollte man nicht einplanen.

Dann gibt es zwei Varianten:

  1. Auf großem Fuß leben und das Hier und Jetzt zelebrieren
  2. Sehr viel sparen, um aus eigenen Einkommensquellen ein schönes Leben zu finanzieren

Als Akademiker mit halbwegs gut bezahlter Stelle kann 2. durchaus auch attraktiv sein. Geringverdiener sollten eigentlich allesamt 1. wählen - darf man denen nur nicht zu laut sagen.
Unter deinen Voraussetzungen und bei den aktuellen Immobilienpreisen sehe ich allerdings wenig Sinn im Erwerb von Immobilieneigentum. Der deutsche Staat mit seinen horrenden Kosten (Grunderwerbssteuer und weitere Nebenkosten sowie heutzutage sehr hohe = teure Baustandards) ist in deiner Situation denkbar schlecht. Stattdessen könntest du in Aktien / ETFs investieren, die langfristig (ab 10-15 Jahre und länger) die höchste zu erwartende Rendite versprechen. Wenn du dir z.B. ein Portfolio in Höhe von 100 TEUR zusammensparst, kannst du auch mit etwa 300-400 EUR monatlichen Ausschüttungen + Wertgewinnen rechnen, von denen du einen Teil deiner Miete bezahlen kannst. Gehen wir von a) einem 500 TEUR-Haus oder b) 500 TEUR Depotvolumen aus, dann sparst du dir im Szenario a) die Miete aufgrund des Eigentums. Bei b) fließen aber auch etwa 1500 EUR pro Monat, von denen du die Miete zahlen kannst. Gleichzeitig kommst du um die hohen Nebenkosten herum und bist wesentlich ungebundener in deiner Lebensplanung (Umzug in Deutschland? Umzug ins Ausland? Arbeitszeit verkürzen? Alles wesentlich kritischer, wenn man einen sechsstelligen Kredit monatlich bedienen muss)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Zwei Ratschläge:

a) Nicht auf die Märchen privater Versicherungen hereinfallen. Die wollen in erster Linie selbst Gewinn machen (Siehe z.B. kalkulierte durchschnittliche Lebenserwartung von 96 Jahren etc.).

b) In werterhaltende Dinge investieren. Z.B. eine Unze Gold bringt Dir heute ein sehr schickes Fahrrad. Das wird auch in 30 Jahren so sein. D.h. Silber, Gold, Platin etc. sind geeignet.
Problem allerdings: Platin ist mehrwerhsteuerpflichtig. Was aber bei einer Anlage auf ca. 30 Jahre hinweg nicht so dramatisch ins Gewicht fallen sollte. Platin nämlich wird tüchtig steigen aufgrund sich erschöpfender Vorkommen.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Von Ende 20 bis Mitte 60 hast du noch mehr als 35 Jahre Zeit etwas auf die Beine zu stellen.
Unter der Voraussetzung, dass du dem Anbieter zutraust dein Kapital nicht nur zu erhalten sondern zumindest moderat auch zu vermehren, solltest du die Beiträge zur bAV soweit ausdehnen, dass du die steuerfreien (derzeit 3048 + 1800 EUR p.a) oder zumindest die sv-befreiten (3048) Maximalbeträge ausreizt.
Deinen Einzahlsbetrag solltest du jährlich an die steigenden Maximalbeträge anpassen. Bei 35+ Jahren Einzahlungsdauer erscheinen die von dir angegeben Rentenzahlungen, meinem Gefühl nach, sehr gering.

Alles weitere solltest du privat organisieren. Für eine akzeptable Rendite jenseits von Null- oder gar Negativzinsen kommst du um Aktien (Direktinvestment oder als ETF) de facto nicht herum. Dazu gibt es mehr als genug Threads im Forum auch in jüngerer Vergangenheit.

Über eine Immobilie zur Selbernutzung brauchst du nach deiner Beschreibung im Moment nicht nachzudenken.
Irgendwann ändert sich die Situation womöglich (Familie, Kinder) und dann bist du froh, wenn du bereits Kapital für das dann passende Eigenheim zusammengespart hat.

Ein bisschen YOLO darfst du natürlich auch gönnen, aber man muss es nicht übertreiben.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich setze auch auf Aktien und ETFs. Bei gleichbleibender Sparquote und gleichbleibender Entwicklung auf dem Markt erhoffe ich mir ab 50 eine Entnahme von ca. 4000? monatlich zuzüglich Inflationsausgleich.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Da hat wohl einer noch nicht die Vorlesung Versicherungsmathematik besucht...
Natürlich wollen Versicherungen Geld verdienen, dafür übernehmen sie aber auch die Kapitalanlage und den bieten den Versicherungsmantel.
Natürlich kalkulieren sie mit den langen Lebenserwartungen sehr konservativ, das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Denn sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, die daraus entstehenden Überschüsse zu 90%! wieder an die Versichertengemeinschaft zurückzugeben bzw. daran zu beteiligen. Deshalb ist diese konservative Berechnung verkraftbar.
Natürlich weisen gerade Bruttotarife aber auch sehr hohe Kosten auf. Interessant sind hier vor allem kostengünstige Nettotarife, die man bei Honorarberatern erhält.

Lounge Gast schrieb:

Zwei Ratschläge:

a) Nicht auf die Märchen privater Versicherungen
hereinfallen. Die wollen in erster Linie selbst Gewinn machen
(Siehe z.B. kalkulierte durchschnittliche Lebenserwartung von
96 Jahren etc.).

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Macht alles kein Sinn.

a.) An privaten Zusatzrenten verdienen lediglich die, die sie aufschwatzen. Geben Versprechen auf die Zukunft ab, die eh nicht so kommen wird.

b.) Das gesetzliche Rentensystem wird eh schon auf Sicht kollabieren und dann gibt es für jeden eh den Einheitssatz - egal wer, wieviel, wann eingezahlt hat.

c.) An Wohneigentum als Altersvorsorge musst du im Moment auch nicht denken, da du fast überall 20-30% über normalem Marktpreis zahlst. Wenn die extreme Niedrigzinspolitik Bestand hat, dann bleibt dass auch noch sehr lange so.

d.) Guck dich lieber am Aktienmarkt in relativ sicheren ETFs um.

e.) Genieß das Leben in vollen Zügen, solange du noch in deiner physischen und geistigen Blüte bist. Ab 30 geht es eigentlich kontunierlich bergab.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Berufsständisches Versorgungswerk und später mal erben. Was will man eigentlich im hohen Alter, wenn das Eigenheim abbezahlt ist, mit einer tollen Rente? Da lebe ich doch lieber jetzt.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Haha, ich haber heute in "...und sonst?" fast das gleiche Thema aufgemacht!

Lounge Gast schrieb:

Gehen wir von a)
einem 500 TEUR-Haus oder b) 500 TEUR Depotvolumen aus, dann
sparst du dir im Szenario a) die Miete aufgrund des
Eigentums. Bei b) fließen aber auch etwa 1500 EUR pro Monat,
von denen du die Miete zahlen kannst.

Deine Rechnung stimmt nicht ganz, denn sie vernachlässigt die Zeit vor deinem Beispiel. Während du im Fall b) erstmal 1500EUR/Monat einzahlen musstest (oder von mir aus auch weniger), um auf dieses Kapital zu kommen, UND zusätzlich noch deine Miete bezahlt hast, hast du im Fall a) dein Haus durch die Umlage der Mietkosten in die Kredittilgung finanziert. Im Fall b) wirst du also im Vergleich zu a) ca. das doppelte ausgegeben haben. Ob sich das lohnt?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Dafür fallen beim Kauf eines 500 TEUR-Hauses je nach Bundesland und Makler direkt erstmal 30 TEUR bis 75 TEUR Nebenkosten an, die unweigerlich verloren sind. Damit kann man sich mit einem Depot einen gewissen Vorsprung erarbeiten. Gerade in der Situation des TEs sollte man diesen Faktor nicht vernachlässigen.

Außerdem wird man nur in sehr seltenen Fällen vergleichbares Eigentum mit der gleichen Kreditrate bedienen können wie eine Mietwohnung. Entweder liegt die monatliche Rate ein gutes Stück drüber oder man zahlt 30 Jahre lang ab - beides auch nicht immer vorteilhaft. Ich kann mal ein (zugegeben extremes) Beispiel aus der Realität geben, bei dem Kaufen definitiv nicht vorteilhaft ist, außer man spekuliert auf noch mehr Immobilienblase: Aktuell 9 TEUR Jahreskaltmiete, vergleichbare Wohnung würde mindestens 500 TEUR kosten (München): Von der Miete kann ich nicht mal meine Kreditzinsen bezahlen, von tilgen ganz zu schweigen. Da klingt mieten dann doch nicht mehr sooo schlecht, oder? ;)

Lounge Gast schrieb:

Deine Rechnung stimmt nicht ganz, denn sie vernachlässigt die
Zeit vor deinem Beispiel. Während du im Fall b) erstmal
1500EUR/Monat einzahlen musstest (oder von mir aus auch
weniger), um auf dieses Kapital zu kommen, UND zusätzlich
noch deine Miete bezahlt hast, hast du im Fall a) dein Haus
durch die Umlage der Mietkosten in die Kredittilgung
finanziert. Im Fall b) wirst du also im Vergleich zu a) ca.
das doppelte ausgegeben haben. Ob sich das lohnt?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Kannst Du mal etwas zu Deinen Parametern sagen? Insbesondere Höhe der monatlichen Ersparnis und Renditeerwartung?

Würde nämlich auch gerne Anfang/Mitte 50 in Rente gehen ;-)

Meine Parameter:

  • 33 Jahre, Single, kinderlos
  • Vermögen zZ ca. 160k ( eigene Ersparnisse).
  • Keine Erbschaften/Schenkungen zu erwarten.
  • Jährliche Ersparnis knapp 30.000 Euro (Tendenz steigend).

Bei einer 5%-Verzinsung ergibt das einen Endwert von ca. 1,1 Mio. Euro bei Renteneintritt mit 50 Jahren.
Bei Renteneintritt mit 55 Jahren hätte ich 1,6 Mio. Euro zusammen.

Lounge Gast schrieb:

Ich setze auch auf Aktien und ETFs. Bei gleichbleibender
Sparquote und gleichbleibender Entwicklung auf dem Markt
erhoffe ich mir ab 50 eine Entnahme von ca. 4000? monatlich
zuzüglich Inflationsausgleich.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich bin Beamter. Da muss ich mir um meine Altersvorsorge weniger Sorgen machen. Wenn es den Beamten an den Kragen geht, dann haben wir nämlich ganz andere Sorgen als unsere Altersvorsorge. Augen auf bei der Berufswahl

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Aha... und das heisst also das (mindestens) 10% bei der Einzahlungssumme bei der Versicherung landen? Und welche Rendite soll dann erwirtschaftet werden, dass der Rentner auch nur ansatzweise mehr bekommt, als er selbst durch Eigenanlage hätte erzielen können? 12%? 15%? Oder mehr? Sapperlott, die Versicherungen müssen scheinbar echt die besten Börsen-Gurus der Welt beschäftigen und keiner weiß davon.
Ironie beiseite: Ihre Worte unterstreichen mein Posting: Finger weg von Renten-
Versicherungen!

Mit dem zweiten Punkt (unten folgend zu Honorarberatern haben sie allerdings wiederum Recht. Aber: Das Honorar muss dennoch gezahlt werden. Aber wenigstens als klare Kosten. Nicht so versteckt, wie bei Versicherungen.

Lounge Gast schrieb:

Da hat wohl einer noch nicht die Vorlesung
Versicherungsmathematik besucht...
Natürlich wollen Versicherungen Geld verdienen, dafür
übernehmen sie aber auch die Kapitalanlage und den bieten den
Versicherungsmantel.
(...) sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, die daraus
entstehenden Überschüsse zu 90%! wieder an die
Versichertengemeinschaft zurückzugeben bzw. daran zu
beteiligen. Deshalb ist diese konservative Berechnung
verkraftbar.

(...)

Interessant sind hier vor allem kostengünstige
Nettotarife, die man bei Honorarberatern erhält.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Euch gehts ganz einfach in 10 Jahren an Kragen
Wird wohl für alle starke Kürzungen geben

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Beamter. Da muss ich mir um meine Altersvorsorge
weniger Sorgen machen. Wenn es den Beamten an den Kragen
geht, dann haben wir nämlich ganz andere Sorgen als unsere
Altersvorsorge. Augen auf bei der Berufswahl

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ja - :-!! Hätten wir eine Sorge weniger

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Haben wir das? Wenn es den Beamten an die Pensionen geht wäre es der erste Schritt zu mehr Leistungsgerechtigkeit wie es in anderen Ländern längst praktiziert wird...

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Bitte keine Neid-Debatte. Steigt doch nicht auf solch provokante Postings wie das des "Beamten" ein...

Hätte er ein bisschen diplomatischen Grips im Kopf, wüsste er, dass solche Kommentare die Wut schüren und dazu Beitragen, dass eben doch irgendwann hier für mehr Gerechtigkeit gesorgt wird.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Die Sparrate von 30.000? ist natürlich extrem.

Ich bin 36 und habe ein Depot was momentan ca. 350.000? umfasst und über die letzten 30 Jahre gesehen pro Jahr etwa 7% Rendite erzielt hätte. Angefangen zu kaufen habe ich selbst mit 21 nach dem Studium bzw. hatte auch schon ein kleines Depot von meiner Mutter bekommen was schon ein paar zehntausend schwer war.

Momentan kaufe ich für 600? im Monat im zwei Monatsrythmus jeweils 2x2 ETFs. Dazu habe ich in der Vergangenheit noch in Immobilien investiert die weitestgehend abbezahlt sind (30.000 Finanzierung offen bei einem Gesamtwert von 2017 etwa 1.2 Mio (gekauft für ca. 550k) und ca. 3500 Mieteinnahmen pro Monat die allerdings bis auf Rücklagen voll für die Tilgung verwendet werden und danach zum ansparen weiterer Immobilien Käufe wenn der Markt mal wieder etwas abkühlt)

Ziel ist wie gesagt etwa 4000? an Entnahmen aus den Aktien etc. dabei rechne ich mit den 7% abzüglich 2% Inflation ich brauche also 4000*12 = 5% somit etwa 960.000? im Depot was ich mit 50-55 erreiche. Dazu kommen dann noch die Mieteinnahmen und somit hoffe ich das ich dann mit etwa 7500-8000 Inflationsbereinigt in den Ruhestand gehen kann.

Lounge Gast schrieb:

Kannst Du mal etwas zu Deinen Parametern sagen? Insbesondere
Höhe der monatlichen Ersparnis und Renditeerwartung?

Würde nämlich auch gerne Anfang/Mitte 50 in Rente gehen ;-)

Meine Parameter:

  • 33 Jahre, Single, kinderlos
  • Vermögen zZ ca. 160k ( eigene Ersparnisse).
  • Keine Erbschaften/Schenkungen zu erwarten.
  • Jährliche Ersparnis knapp 30.000 Euro (Tendenz steigend).

Bei einer 5%-Verzinsung ergibt das einen Endwert von ca. 1,1
Mio. Euro bei Renteneintritt mit 50 Jahren.
Bei Renteneintritt mit 55 Jahren hätte ich 1,6 Mio. Euro
zusammen.

Lounge Gast schrieb:

Ich setze auch auf Aktien und ETFs. Bei gleichbleibender
Sparquote und gleichbleibender Entwicklung auf dem Markt
erhoffe ich mir ab 50 eine Entnahme von ca. 4000?
monatlich
zuzüglich Inflationsausgleich.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Die beste Altersvorsorge ist die eigene GESUNDHEIT.

Ich selbst werde mich ab einem gewissen Alter in Asien oder Südamerika nieder lassen.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Habe mit 19 angefangen zu investieren, habe mittlerweile 9 Einkommens sourcen und werde definitiv nicht länger wie 40 arbeiten "müssen"

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hier sind wieder so viele Traumtänzer unterwegs :D

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Aha. Vielleicht möchtest du deinem Beitrag etwas inhaltlichen "Tiefgang" verleien und uns mitteilen, was das für Einkommensquellen sind und - was noch wichtiger ist - wie hoch der damit erzielte Ertrag ist.

Wenn ich bspw. 10 verschiedene ausschüttende ETFs in meinem Depot habe - sind das dann nach deiner Zählweise schon 10 Quellen oder nur eine?

Lounge Gast schrieb:

Habe mit 19 angefangen zu investieren, habe mittlerweile 9
Einkommens sourcen und werde definitiv nicht länger wie 40
arbeiten "müssen"

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ja, nur Finanzexperten und Millionäre hier ;)

Die genannten Renditen und Sparbeiträge sind nicht nur unglaubwürdig, sondern lächerlich.

Mal ein Beispiel:

  • Das Genie, dass 30k im Jahr ansparen kann, wird wohl mindestens auch 30k brauchen, um zu leben. Mal ganz vorsichtig gerechnet.
  • Er ist 32 Jahre alt
  • Brutto müsste er damit ca. 120.000 Euro verdienen (Single, ohne Kinder)
    • Erspart hat er sich um die 160.000 Euro
  • Also verdient er bereits seitdem er 27 Jahre alt ist diese Summe
  • Gehen wir davon aus, dass er einen Bachelor hat. Den hat er vermutlich mit 24 abgeschlossen
  • Anschließend hat er in 3 (!) Jahren sein Gehalt auf 120.000 Euro gesteigert
  • Gehen wir davon aus, dass er ein Diplom oder Master hat, ist er mit 120.000 Euro eingestiegen

-> Vollkommen unglaubwürdige Märchen

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich verrate doch hier nicht meine sicheren Altersvorsorgekonzepte?? Wie käme ich darauf.
Ein wichtiger Schlüssel meines Geheimnisses: Ich bin erst 19. Daher habe ich noch viel Zeit! Ein Trumpfvorteil der Kraftklasse.

know-it-all schrieb:

Aha. Vielleicht möchtest du deinem Beitrag etwas inhaltlichen
"Tiefgang" verleien und uns mitteilen, was das für
Einkommensquellen sind und - was noch wichtiger ist - wie
hoch der damit erzielte Ertrag ist.

Wenn ich bspw. 10 verschiedene ausschüttende ETFs in meinem
Depot habe - sind das dann nach deiner Zählweise schon 10
Quellen oder nur eine?

Lounge Gast schrieb:

Habe mit 19 angefangen zu investieren, habe mittlerweile 9
Einkommens sourcen und werde definitiv nicht länger wie 40
arbeiten "müssen"

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich verstehe nicht, wieso auf den Beamten immer rumgehackt wird. Der Beamte verdient im Berufsleben weniger und hat dafür als Pensionär mehr. Wenn man die Kohle, die man in der freien Wirtschaft mehr verdient als Beamter in die private Vorsorge steckt, steht man ähnlich gut dar. Von daher ist es doch nur gerecht.

Zudem gibt es einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf einen angemessenen Lebensunterhalt der Beamte. Wenn man die Pension kürzen möchte, müsste sich am Grundgesetz messen lassen. Und nicht vergessen, Beamte stellen eine große Wählerschicht dar. Dann kürzt man eher bei den Hartzis, die sowieso nicht wählen gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Mein lieber know-it-all, inzwischen solltest du wissen, dass solche Threads die Trolle anziehen, wie das Licht die Mücken.

Hier ist jeder grundsätzlich High-Potential, steigt mit 100k ein und hat geniale BBB-Jimbo-like Finanzkonzepte, mit denen es all den Experten gezeigt wird.

Könnte man hinter den Rechner sehen, dann würde da man einen 20jährigen Erstsemester sehen, der lieber am PC hockt, als für seine Marketing-Klausur zu lernen..

know-it-all schrieb:

Aha. Vielleicht möchtest du deinem Beitrag etwas inhaltlichen
"Tiefgang" verleien und uns mitteilen, was das für
Einkommensquellen sind und - was noch wichtiger ist - wie
hoch der damit erzielte Ertrag ist.

Wenn ich bspw. 10 verschiedene ausschüttende ETFs in meinem
Depot habe - sind das dann nach deiner Zählweise schon 10
Quellen oder nur eine?

Lounge Gast schrieb:

Habe mit 19 angefangen zu investieren, habe mittlerweile 9
Einkommens sourcen und werde definitiv nicht länger wie 40
arbeiten "müssen"

antworten
know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Klar weiß ich das. Ist trotzdem manchmal putzig und unterhaltsam was die so schreiben.

Lounge Gast schrieb:

Mein lieber know-it-all, inzwischen solltest du wissen, dass
solche Threads die Trolle anziehen, wie das Licht die Mücken.

Hier ist jeder grundsätzlich High-Potential, steigt mit 100k
ein und hat geniale BBB-Jimbo-like Finanzkonzepte, mit denen
es all den Experten gezeigt wird.

Könnte man hinter den Rechner sehen, dann würde da man einen
20jährigen Erstsemester sehen, der lieber am PC hockt, als
für seine Marketing-Klausur zu lernen..

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Der Beamte hat im Berufsleben weniger als jemand in der freien Wirtschaft?

Ja:
-weniger Arbeitszeit
-weniger Stress
-weniger berufliche Sorgen

sicher nicht "weniger Gehalt".

Lounge Gast schrieb:

Ich verstehe nicht, wieso auf den Beamten immer rumgehackt
wird. Der Beamte verdient im Berufsleben weniger und hat
dafür als Pensionär mehr. Wenn man die Kohle, die man in der
freien Wirtschaft mehr verdient als Beamter in die private
Vorsorge steckt, steht man ähnlich gut dar. Von daher ist es
doch nur gerecht.

Zudem gibt es einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf einen
angemessenen Lebensunterhalt der Beamte. Wenn man die Pension
kürzen möchte, müsste sich am Grundgesetz messen lassen. Und
nicht vergessen, Beamte stellen eine große Wählerschicht dar.
Dann kürzt man eher bei den Hartzis, die sowieso nicht wählen
gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Lounge Gast schrieb:

Der Beamte verdient im Berufsleben weniger und hat
dafür als Pensionär mehr.

Das ist nur sehr bedingt so. Mit Bachelor im gehobenen Dienst mag ich dir Recht geben, wenn man die Möglichkeit für den höheren Dienst hat, dann ist das nicht so. Um das zu kompensieren, müsste man in der freien Wirtschaft durchschnittlich über das gesamte Berufsleben 70-80k verdienen. Das schafft die Mehrheit nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ihr habt 2 wichtige Punkte vergessen:

a) Der mit eigenen Immobilie spart 1500 ? monatlich, und die sparrt er risikofrei

b) der zweite muss von seinen 1500 ? erst Steuern zahlen, und bei jedem Investment gibt es Risiko

Lounge Gast schrieb:

Dafür fallen beim Kauf eines 500 TEUR-Hauses je nach
Bundesland und Makler direkt erstmal 30 TEUR bis 75 TEUR
Nebenkosten an, die unweigerlich verloren sind. Damit kann
man sich mit einem Depot einen gewissen Vorsprung erarbeiten.
Gerade in der Situation des TEs sollte man diesen Faktor
nicht vernachlässigen.

Außerdem wird man nur in sehr seltenen Fällen vergleichbares
Eigentum mit der gleichen Kreditrate bedienen können wie eine
Mietwohnung. Entweder liegt die monatliche Rate ein gutes
Stück drüber oder man zahlt 30 Jahre lang ab - beides auch
nicht immer vorteilhaft. Ich kann mal ein (zugegeben
extremes) Beispiel aus der Realität geben, bei dem Kaufen
definitiv nicht vorteilhaft ist, außer man spekuliert auf
noch mehr Immobilienblase: Aktuell 9 TEUR Jahreskaltmiete,
vergleichbare Wohnung würde mindestens 500 TEUR kosten
(München): Von der Miete kann ich nicht mal meine
Kreditzinsen bezahlen, von tilgen ganz zu schweigen. Da
klingt mieten dann doch nicht mehr sooo schlecht, oder? ;)

Lounge Gast schrieb:

Deine Rechnung stimmt nicht ganz, denn sie
vernachlässigt die
Zeit vor deinem Beispiel. Während du im Fall b) erstmal
1500EUR/Monat einzahlen musstest (oder von mir aus auch
weniger), um auf dieses Kapital zu kommen, UND zusätzlich
noch deine Miete bezahlt hast, hast du im Fall a) dein
Haus
durch die Umlage der Mietkosten in die Kredittilgung
finanziert. Im Fall b) wirst du also im Vergleich zu a)
ca.
das doppelte ausgegeben haben. Ob sich das lohnt?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Warte erstmal ab, bist du Familie hast und du mit der Frau zusammen das Haus finanzierst, da ist die Last halb so groß und so lange kannst du das Geld dafür ansparren. Einen Teil dafür würde ich in Aktien(fonds) anlegen.

slappaa schrieb:

Hallo Leute,

ich mache mir als eher risikoscheuer Mensch Gedanken um meine
Altersvorsorge. Sollte ich mir ein Haus kaufen, einfach nur
zur Miete wohnen oder eine einigermaßen bezahlbare
Eigentumswohnung zulegen?

Da ich einen Beruf ausübe, bei dem ich alle paar Jahre auch
mal umziehen kann/muss, je nachdem wo das nächste Projekt
stattfindet, ist es schwer da einfach mal pauschal etwas zu
entscheiden. Und egal welche Art von Eigentum, man ist
mindestens 15-20 Jahre an Zahlungen gebunden.
Ich habe bereits die Betriebsrente + Zuschuß vom Arbeitgeber
und da kommt man, wenn es super läuft, vielleicht auf
400-600? Netto mehr Rente pro Monat. Da ich jedoch unserem
Rentensystem nicht traue (bin Ende 20) und leider auch nichts
erben werde, was mir auch recht ist, möchte ich in
irgendeiner Weise schon gerne vorsorgen. Leider fällt mir
nichts schlaues ein und ich laufe mit schlechtem Gewissen
diesbezüglich rum.

Wie macht ihr das? Wie sorgt ihr vor oder lebt ihr nach dem
Motto YOLO und verprasst alles? Vielleicht kann man sich ja
mal gegenseitig inspirieren bzw. Ideen diesbezüglich
austauschen. :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

"Den Beamten" gibt es nicht. Es gibt da durchaus Unterschiede. Wenn man am aber mal den klassischen Lehrer nimmt: Der verdient während seines Berufslebens hervorragend und bekommt hinterher noch eine exzellente Rente. Und das bei absoluter Jobsicherheit

Lounge Gast schrieb:

Ich verstehe nicht, wieso auf den Beamten immer rumgehackt
wird. Der Beamte verdient im Berufsleben weniger und hat
dafür als Pensionär mehr. Wenn man die Kohle, die man in der
freien Wirtschaft mehr verdient als Beamter in die private
Vorsorge steckt, steht man ähnlich gut dar. Von daher ist es
doch nur gerecht.

Zudem gibt es einen verfassungsrechtlichen Anspruch auf einen
angemessenen Lebensunterhalt der Beamte. Wenn man die Pension
kürzen möchte, müsste sich am Grundgesetz messen lassen. Und
nicht vergessen, Beamte stellen eine große Wählerschicht dar.
Dann kürzt man eher bei den Hartzis, die sowieso nicht wählen
gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Bin mit Deinem Vergleich nicht einverstanden. Stellen als Beamter im höheren Dienst sind sehr begehrt. Daher kann der Staat sehr hohe Anforderungen stellen, die nur wenige Leute erfüllen. Du darfst die Beamten im höheren Dienst also nicht mit der Gesamtheit der Absolventen vergleichen, sondern nur mit den "Top-Absolventen". Da liegt die freie Wirtschaft rein finanziell oft wieder vorne.

Sehe das aktuell wieder mal bei uns in der Law Firm. Einstiegsgehälter von

Das ist nur sehr bedingt so. Mit Bachelor im gehobenen Dienst
mag ich dir Recht geben, wenn man die Möglichkeit für den
höheren Dienst hat, dann ist das nicht so. Um das zu
kompensieren, müsste man in der freien Wirtschaft
durchschnittlich über das gesamte Berufsleben 70-80k
verdienen. Das schafft die Mehrheit nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hier der mit den 9 Income Quellen. Ich bin kein Troll, das ist Zeitverschwendung.

Ich besitze:
-Arbeit
-Aktien
-Immobilienbeteiligungen
-Genossenschaftsanteile
-Verkaufe e-books bei KDP

  • P2P Lending
    usw.... als Einkommensquellen

Auch wenn einige mehr und andere weniger zahlen, es summiert sich ordentlich auf. Ich bin aktuell noch Student das ist richtig, und nein ich habe keine Marketing Klausur :)

Wenn ich ca 33 bin decken meine Einnahmen meine Ausgaben.
Redet den Leuten nicht ein, es ist nicht möglich.

COMPOUNDING INTEREST BABY

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Der Beamte hat eine 41-Stunden-Woche. Nicht zu vergleichen mit 34-Stunden wie bei der Telekom oder 35-Stunden wie bei VW.

Die Einsparmaßnahmen im öffentlichen Dienst sind auch bei den Beamten nicht spurlos vorbeigegangen. Die Personaldecke ist derart ausgedünnt, dass jeder einzelnen nun mehr schaffen muss.

Der Beamte hat auch viel weniger Flexibilität. Er kann nicht einfach den Job wechseln und ein höheres Gehalt verlangen. Er ist quasi auf Gedeih und Verderben seinem Dienstherrn ausgesetzt. Das kann auf Dauer frustieren und z.B. Depressionen hervorrufen. Dann bleibt man nur noch wegen der Pension. Eigentlich eine traurige Situation.

Und 70 bis 80k sollten doch für jeden halbwegs tauglichen WiWi locker drin sein. Zumal die Leute, die im hD eingestellt werden, ja zu den Besten der Beste gehören. Die könnten z.B. als Juristen auch locker in einer Großkanzlei für 100k+ einsteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Früh am Morgen, gerade Wiwi-treff aufgemacht, und schon wieder herzlich gelacht!!!

Vielen Dank für den Kracher. Können wir aber jetzt wieder realistisch und ernsthaft weiterdiskutieren?

Lounge Gast schrieb:

Der Beamte hat auch viel weniger Flexibilität. Er kann nicht
einfach den Job wechseln und ein höheres Gehalt verlangen. Er
ist quasi auf Gedeih und Verderben seinem Dienstherrn
ausgesetzt. Das kann auf Dauer frustieren und z.B.
Depressionen hervorrufen. Dann bleibt man nur noch wegen der
Pension. Eigentlich eine traurige Situation.

Und 70 bis 80k sollten doch für jeden halbwegs tauglichen
WiWi locker drin sein. Zumal die Leute, die im hD eingestellt
werden, ja zu den Besten der Beste gehören. Die könnten z.B.
als Juristen auch locker in einer Großkanzlei für 100k+
einsteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Dann sind mein Tagesgeldkonto, regelmäßige Kursgewinne bei Aktien, Genossenschaftsanteile, Bausparverträge und Fonds sowie meine "normale" Arbeit bereits 6 Einkommensquellen. Starke Sache.

Mal ehrlich, du hast doch keine Ahnung.

P2P Lending = Zinsen
Genossenschaftsanteile = Dividende
Aktien = Kursgewinne / Dividende

-> Einkommen aus Kapitalvermögen

Du plusterst dich einfach nur auf.

Unterm Strich sind das Einkommen aus nicht-selbstständiger Arbeit, Einkommen aus selbstständiger Arbeit, Einkünfte aus Kapitalvermögen und möglicherweise Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung, je nach dem wie deine Immo-Beteiligung aussieht.

So wie du es darstellst, ist es am Ende ein offener Immo-Fonds und daher auch Einkünfte aus Kapitalvermögen :-)

Lounge Gast schrieb:

Hier der mit den 9 Income Quellen. Ich bin kein Troll, das
ist Zeitverschwendung.

Ich besitze:
-Arbeit
-Aktien
-Immobilienbeteiligungen
-Genossenschaftsanteile
-Verkaufe e-books bei KDP

  • P2P Lending
    usw.... als Einkommensquellen

Auch wenn einige mehr und andere weniger zahlen, es summiert
sich ordentlich auf. Ich bin aktuell noch Student das ist
richtig, und nein ich habe keine Marketing Klausur :)

Wenn ich ca 33 bin decken meine Einnahmen meine Ausgaben.
Redet den Leuten nicht ein, es ist nicht möglich.

COMPOUNDING INTEREST BABY

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BBkler

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Zur Beamtendiskussion: Gut verdienen tut man vor allem im höheren Dienst. Dort ist die Qualität des Personals (Lehrkräfte ausgenommen) in der Regel hervorragend. Man sollte auch bedenken, dass die Altersversorgung bei neu eingestellten Beamten bei weitem nicht so gut aussehen wird, wie es aktuell der Fall ist.

Im gehobenen Dienst lässt es sich sicherlich gut leben, aber es kommt auch sehr auf den Standort an. Wenn wir die Bundesbank als Beispiel nehmen, bekommen unsere gehobenen Diener in Frankfurt 2100 Euro netto (in der Zentrale, nach Abzug der PKV). Damit lebt es sich sicherlich nicht hervorragend. Wenn wir uns dann Finanzbeamte aus Hessen angucken, haben die sogar noch einmal 200 Euro weniger.

Deshalb lässt sich meiner Ansicht nach die gute Altersversorgung durch die geringe Besoldung der Beamten des gehobenen Dienstes legitimieren.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich pluster mich auf? Wo habe ich etwas anderes beschrieben, wie du es ausformuliert hast?

Klar sind das 3x Dividenden/Zinsen
Mit dem Unterschied, dass eine Immobiliengenossenschaften relativ unabhängig vom Aktienmarkt läuft. Es geht um Risikostreuung und Diversifizierung. Ich weiß garnicht was dein Problem ist?

Alleine dass du von regelmäßigen Kursgewinnen sprichst und Bausparer hast, lässt mich schon wissen dass eine Konversation mit dir für mich keinen Mehrwert bietet.
Schönen Tag noch :)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Was denn jetzt, Student oder Arbeit? Oder meinst du mit Arbeit einen Studentenjob?
Das ist ja süß, geh die paar Kröten lieber versaufen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ehrlich jetzt: Ich bin mit einem Bachelor von 2,4 mit schwerpunkt Marketing mit 70k eingestiegen und war nach 5 JAhren bei 105k. Das hätte ich im Beamten-Job nie geschafft. Und unsere Betriebsrente ist ziemlich dick.

Ich frage mich was daran besonders ist. Wir haben doch alle studiert.

Lounge Gast schrieb:

Früh am Morgen, gerade Wiwi-treff aufgemacht, und schon
wieder herzlich gelacht!!!

Vielen Dank für den Kracher. Können wir aber jetzt wieder
realistisch und ernsthaft weiterdiskutieren?

Lounge Gast schrieb:

Der Beamte hat auch viel weniger Flexibilität. Er kann
nicht
einfach den Job wechseln und ein höheres Gehalt
verlangen. Er
ist quasi auf Gedeih und Verderben seinem Dienstherrn
ausgesetzt. Das kann auf Dauer frustieren und z.B.
Depressionen hervorrufen. Dann bleibt man nur noch wegen
der
Pension. Eigentlich eine traurige Situation.

Und 70 bis 80k sollten doch für jeden halbwegs tauglichen
WiWi locker drin sein. Zumal die Leute, die im hD
eingestellt
werden, ja zu den Besten der Beste gehören. Die könnten
z.B.
als Juristen auch locker in einer Großkanzlei für 100k+
einsteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich arbeite. Ob ich Studentenaushilfe bin ist doch total egal!

Lounge Gast schrieb:

Was denn jetzt, Student oder Arbeit? Oder meinst du mit
Arbeit einen Studentenjob?
Das ist ja süß, geh die paar Kröten lieber versaufen.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Lounge Gast schrieb:

Was denn jetzt, Student oder Arbeit? Oder meinst du mit
Arbeit einen Studentenjob?
Das ist ja süß, geh die paar Kröten lieber versaufen.

Immerhin ein Student mit Visionen, der noch vor dem endgültigen Eintritt ins Arbeitsleben jetzt schon vorhersehen kann, dass er mit 33 selbigen schon wieder "adieu" sagen kann. (allerdings besteht durch Voranstellung eines "ca" noch eine gewisse Unsicherheit diesbezüglich)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Bei den Beamten wird ganz schnell zuerst gespart. Alles schon mal da gewesen. Brüning ...

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Beamter. Da muss ich mir um meine Altersvorsorge
weniger Sorgen machen. Wenn es den Beamten an den Kragen
geht, dann haben wir nämlich ganz andere Sorgen als unsere
Altersvorsorge. Augen auf bei der Berufswahl

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Wenn Deine Einnahmen erst mit 33 Deine Ausgaben decken hast Du mit 33 erst einmal einen sehr großen Schuldenberg abzutragen ;)

Lounge Gast schrieb:

Hier der mit den 9 Income Quellen. Ich bin kein Troll, das
ist Zeitverschwendung.

...

Wenn ich ca 33 bin decken meine Einnahmen meine Ausgaben.
Redet den Leuten nicht ein, es ist nicht möglich.

COMPOUNDING INTEREST BABY

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich weiß gar nicht was ihr alle habt, es ist als Akademiker in Deutschland nicht schwierig bis 35/40 ein Vermögen anzusparen und dann von den Kapitalerträgen (woraus diese kommen ist ja nebensächlich) zu leben.

Steigt man mit 22 als Bachelor für 50k ein, und macht nebenbei einen MBA/Master und lebt etwas unter seinen Mitteln (keine dicke Karre etc.), und arbeitet man sich hoch ist das alles drin

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Äh, nein. Er schrieb 90% der ÜBERSCHÜSSE.

Lounge Gast schrieb:

Aha... und das heisst also das (mindestens) 10% bei der
Einzahlungssumme bei der Versicherung landen? Und welche
Rendite soll dann erwirtschaftet werden, dass der Rentner
auch nur ansatzweise mehr bekommt, als er selbst durch
Eigenanlage hätte erzielen können? 12%? 15%? Oder mehr?
Sapperlott, die Versicherungen müssen scheinbar echt die
besten Börsen-Gurus der Welt beschäftigen und keiner weiß
davon.
Ironie beiseite: Ihre Worte unterstreichen mein Posting:
Finger weg von Renten-
Versicherungen!

Mit dem zweiten Punkt (unten folgend zu Honorarberatern haben
sie allerdings wiederum Recht. Aber: Das Honorar muss dennoch
gezahlt werden. Aber wenigstens als klare Kosten. Nicht so
versteckt, wie bei Versicherungen.

Lounge Gast schrieb:

Da hat wohl einer noch nicht die Vorlesung
Versicherungsmathematik besucht...
Natürlich wollen Versicherungen Geld verdienen, dafür
übernehmen sie aber auch die Kapitalanlage und den
bieten den
Versicherungsmantel.
(...) sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, die daraus
entstehenden Überschüsse zu 90%! wieder an die
Versichertengemeinschaft zurückzugeben bzw. daran zu
beteiligen. Deshalb ist diese konservative Berechnung
verkraftbar.

(...)

Interessant sind hier vor allem kostengünstige
Nettotarife, die man bei Honorarberatern erhält.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Altersvorsorge = > ETF

antworten
know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Auf dem Papier kann man sich das in der Bachelor-Vorlesung natürlich alles schön zurecht rechnen. Aber Du willst doch nicht ernsthaft erzählen, dass du mindestens zwei Leute kennst, die das von Dir beschriebene Szenario realisiert haben?
"Mindestens zwei" deswegen, weil das den einen glücklichen Einzelfall, den es in der Realität vielleicht geben mag, aus der Betrachtung ausschließt.

Lounge Gast schrieb:

Ich weiß gar nicht was ihr alle habt, es ist als Akademiker
in Deutschland nicht schwierig bis 35/40 ein Vermögen
anzusparen und dann von den Kapitalerträgen (woraus diese
kommen ist ja nebensächlich) zu leben.

Steigt man mit 22 als Bachelor für 50k ein, und macht
nebenbei einen MBA/Master und lebt etwas unter seinen Mitteln
(keine dicke Karre etc.), und arbeitet man sich hoch ist das
alles drin

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Alleine schon weil du jede Kleinigkeit als Einkommensquelle bezeichnest.
Dann sind wir nicht mehr bei neun Einkommensquellen, sondern bei bedeutend weniger. Wie gesagt, wenn ich die Zinsen vom Tagesgeld, vom Bausparen und die Dividende aus Genossenschaftsanteilen einzeln aufliste, lande ich auch bei bedeutend mehr Einkommensquellen. Ich würde aber nicht auf die Idee kommen, daraus mehr als eine Einkommensquelle zu machen.

Was darüberhinaus gegen regelmäßige Kursgewinne (und nein, ich spreche hier nicht von horrenden Summen, sondern Zockerei im kleinen Rahmen) und Bausparen spricht, darfst du mir gerne mal erläutern. Ein Darlehenszins von unter 1,8% gesichert, da ich definitiv mindestens eine Immobilie kaufen werde. Und ich rechne fest damit, dass die Zinsen mittelfristig wieder anziehen werden...

Lounge Gast schrieb:

Ich pluster mich auf? Wo habe ich etwas anderes beschrieben,
wie du es ausformuliert hast?

Klar sind das 3x Dividenden/Zinsen
Mit dem Unterschied, dass eine Immobiliengenossenschaften
relativ unabhängig vom Aktienmarkt läuft. Es geht um
Risikostreuung und Diversifizierung. Ich weiß garnicht was
dein Problem ist?

Alleine dass du von regelmäßigen Kursgewinnen sprichst und
Bausparer hast, lässt mich schon wissen dass eine
Konversation mit dir für mich keinen Mehrwert bietet.
Schönen Tag noch :)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Es geht um Diversifizierung, ist ja egal ob du das als eine oder mehrere Einkommensquellen bezeichnen willst. Sie Korrelieren alle nicht miteinander, das ist der springende Punkt.

Regelmäßige Kursgewinne ist deswegen unglaubwürdig, weil es immer in Zyklen auf und ab geht, wenn du mal Glück beim Zocken hast, kannst du auch mal Pech haben. Mit REGELMÄßIGEN Kursgewinnen zu rechnen ist nicht realistisch. Und Bausparen gibt es definitiv bessere Möglichkeiten im aktuellen Umfeld.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Also, ich weiß auch nicht wieso einem mit Mitte 30 Vermögen abgesprochen wird?

Mit 22 steigt man heutzutage Bachelor ein, ich als dualer Student bei IGM als es noch kein Bachelor war. Da kam das Geld schnell rein, parallel blieb ich im Elternhaus und war auch noch viel auf Dienstreisen. Diese Kombination lässt einen richtig Geld sparen. Hätte aber mit einer WG auch geklappt, da ich vergleichbar Miete gezahlt habe.

Leider habe ich in den letzten 10 Jahren nur die letzten 3-4 Jahre richtig investiert (Aktien ftw ^^). Anfangs lauter Fehltritte mit teils negativer Rendite und dann nur Tagesgeld für die eigene Wohnung.

Trotzdem habe ich stand heute (Jahrgang 84) mit allen Anlagen (ETW, Depot, Beteiligungsfonds, LV, RV) ein Gesamtvermögen von knapp 300k. Die Betriebsrente kommt da noch on Top, aber die interessiert mich nicht. Hätte ich vor 10 Jahren so investiert wie die letzten 3 Jahre, dann wäre das Vermögen locker doppelt so hoch.

Bewundernswert finde ich da schon eher meine Freundin. Sie hat nur ca. 60% meines Gehalts, ist 3 Jahre jünger und hat über 1/3 meines Vermögens, u.a. mit ihrer ETW. Sie sagt auch, dass sie schon immer ~40-50% ihres Einkommen gespart hat. Das freut mich sehr, so wird es einfacher Vermögen aufzubauen, da die Frau genauso denkt :P.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Lounge Gast schrieb:

ich definitiv mindestens eine Immobilie kaufen werde. Und ich
rechne fest damit, dass die Zinsen mittelfristig wieder
anziehen werden...

Da hast du die Rechnung vielleicht ohne den Wirt (Draghi) gemacht. Ich dachte auch, dass die Niedrigzinsphase irgendwann vorbei geht, aber jetzt, da die Inflationsrate einen Ausschlag nach oben zeigt und die EZB ihre Argumentation ändert, um weiterhin niedrige Leitzinsen rechtfertigen zu können, glaube ich allmählich nicht mehr an ein baldiges Ende dieser Phase.
Die EZB behauptet ja jetzt plötzlich man schaue nur auf die Kerninflationsrate (ex Energiepreise), die weiterhin stabil niedrig sei.
Mal schauen was sie sich ausdenken, wenn die Kerninflationsrate auch ansteigt >> vielleicht baut sich die EZB dann jedes mal einen neuen statistischen Warenkorb mit preisstabilen Produkten :-)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hey, also ich gön's dir aber ich verstehe nicht wie du das hinbekommen hast. Magst du mal full disclosure mäßig mal die Jahre durchgehen? Sind das dann 20k sparen durchschnittlich pro Jahr auf 10 Jahre gerechnet? Hast du das meiste davon in den letzten paar Jahren "angespart"?

Lounge Gast schrieb:

Also, ich weiß auch nicht wieso einem mit Mitte 30 Vermögen
abgesprochen wird?

Mit 22 steigt man heutzutage Bachelor ein, ich als dualer
Student bei IGM als es noch kein Bachelor war. Da kam das
Geld schnell rein, parallel blieb ich im Elternhaus und war
auch noch viel auf Dienstreisen. Diese Kombination lässt
einen richtig Geld sparen. Hätte aber mit einer WG auch
geklappt, da ich vergleichbar Miete gezahlt habe.

Leider habe ich in den letzten 10 Jahren nur die letzten 3-4
Jahre richtig investiert (Aktien ftw ^^). Anfangs lauter
Fehltritte mit teils negativer Rendite und dann nur Tagesgeld
für die eigene Wohnung.

Trotzdem habe ich stand heute (Jahrgang 84) mit allen Anlagen
(ETW, Depot, Beteiligungsfonds, LV, RV) ein Gesamtvermögen
von knapp 300k. Die Betriebsrente kommt da noch on Top, aber
die interessiert mich nicht. Hätte ich vor 10 Jahren so
investiert wie die letzten 3 Jahre, dann wäre das Vermögen
locker doppelt so hoch.

Bewundernswert finde ich da schon eher meine Freundin. Sie
hat nur ca. 60% meines Gehalts, ist 3 Jahre jünger und hat
über 1/3 meines Vermögens, u.a. mit ihrer ETW. Sie sagt auch,
dass sie schon immer ~40-50% ihres Einkommen gespart hat. Das
freut mich sehr, so wird es einfacher Vermögen aufzubauen, da
die Frau genauso denkt :P.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Mit Anfang 20 in den Beruf starten, einfach sparen und dann mit Mitte 30 oder Ende 30 in den Ruhestand gehen ist in der Tat surreal, das schafft heutzutage nicht mal mehr ein Investmentbanker oder Unternehmensberater.

Um auf die Ausgangsfrage einzugehen, wie ich meine Altervorsorge aufbauen: Als ein Kind der 80er Jahre habe ich selbstredend auch kein Vertrauen mehr in die Altersvorsorge und gehe planerisch von dem Szenario einen vollständigen Zusammenbruchs unseres Rentensystems in den 2040ern oder 2050ern aus, so dass ich erwarte, von meinen heutigen Einzahlungen nichts mehr wiederzusehen. Ergo muss das ganze privat funktionieren auf mehreren Säulen.

Säule 1: Eigenes Haus

Säule 2: Riester-Rente auf Bausparverträge (Voller Abgriff der Förderung ohne eine Versicherung, welche die Rendite auffrisst), der Bausparvertrag dient als zusätzliche Darlehensbesicherung und beschleunigt die Rückzahlung des Hauses.

Säule 3: Rürup-Rente, welche in globale ETFs investiert

Säule 4: BVV Rente mit monatlichen Einzahlungen des Arbeitgebers

Säule 5: Zusätzliche betriebliche Altersvorsorge, in der einmal der jährliche Maximalbetrag (4% vom Brutto, irgendwo bei 3.000 Euro oder so gedecktelt) eingezahlt wird.

Säule 6: Erwerb vermieteter Immobilien (Derzeit eine, more to come)

Säule 7: Private Ansparungen im WP-Depot (once again, ETF)

Jede Komponente für sich alleine würde natürlich nicht reichen, in Summe sollte es aber hinlänglich ausreichen auch im Totalverlust-Szenario der gesetzlichen Altersvorsorge.

Lohnt auch nur so, ganz oder gar nicht - mit halben Arsch etwas Altervorsorge betreiben würde ich nicht, dann lieber 100% Yolo und ab Rente dann von Sozialhilfe leben, wenn man nicht deutlich über 1.000 Euro Rente kommt, hat man eigentlich umsonst gespart, da man alternativ auch Hartz IV hätte nehmen können - und das gibt es umsonst.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Noch. Wer weiß was in 40 Jahren der Fall ist, wenn die gesetzliche Rente irgendwo bei 80 Jahren liegt.

Lounge Gast schrieb:

wenn man
nicht deutlich über 1.000 Euro Rente kommt, hat man
eigentlich umsonst gespart, da man alternativ auch Hartz IV
hätte nehmen können - und das gibt es umsonst.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Interessanter Thread, obwohl es eigentlich auf zu 90% auf dasselbe hinaus läuft wie der Thread "Wie als Angestellter vermögend werden".

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich habe mehrere Eigentumswohnungen zur Vermietung gekauft (25% EK), in einer davon könnte ich nach Renteneintritt auch wohnen (wir können keine Kinder kriegen). Selbst verwaltetes Depot mit thesaurierender, konservativer Anlagestrategie, ETFs und ausgewählte Einzelwerte. Ein paar Sachwerte (sehr wertstabiler Sportwagen und Uhr), vom AG bezahlte Berufsunfähigkeitsversicherung.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Und wie wertstabil ist dein Sportwagen, wenn dir jemand drauffährt?

Und auch die Uhr wirst du wohl kaum aus dem Grund gekauft haben, sie später irgendwann zu verkaufen?

Wird immer bunter hier, was alles als Anlage klassifiziert wird.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe mehrere Eigentumswohnungen zur Vermietung gekauft
(25% EK), in einer davon könnte ich nach Renteneintritt auch
wohnen (wir können keine Kinder kriegen). Selbst verwaltetes
Depot mit thesaurierender, konservativer Anlagestrategie,
ETFs und ausgewählte Einzelwerte. Ein paar Sachwerte (sehr
wertstabiler Sportwagen und Uhr), vom AG bezahlte
Berufsunfähigkeitsversicherung.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Mein Sportwagen ist im Falle eines Unfalls so wertstabil wie eine Aktie die crasht. Keine Frage. Aber vielleicht weisst du, dass es schon bestimmte Sachwerte gibt, die als Beimengung (!) Sinn machen können, zudem ihre Nutzung dann die Naturaldividende ist.

Und ich habe in den vergangenen 10 Jahren recht gute Ergebnisse mit Sportrolexen und luftgekühlten 11ern gemacht. Ist aber auch kein so großes Geheimnis.

Lounge Gast schrieb:

Und wie wertstabil ist dein Sportwagen, wenn dir jemand
drauffährt?

Und auch die Uhr wirst du wohl kaum aus dem Grund gekauft
haben, sie später irgendwann zu verkaufen?

Wird immer bunter hier, was alles als Anlage klassifiziert
wird.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe mehrere Eigentumswohnungen zur Vermietung gekauft
(25% EK), in einer davon könnte ich nach Renteneintritt
auch
wohnen (wir können keine Kinder kriegen). Selbst
verwaltetes
Depot mit thesaurierender, konservativer Anlagestrategie,
ETFs und ausgewählte Einzelwerte. Ein paar Sachwerte (sehr
wertstabiler Sportwagen und Uhr), vom AG bezahlte
Berufsunfähigkeitsversicherung.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Oldtimer und Uhren sind in der Tat Renditeobjekte aus dem Bilderbuch.
Also wenn du keine Ahnung hast lass es

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Rolex Uhren (auch andere) sind in der Tat genauso wie Gold Investments

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Zu Uhren gibt es genug Studien die besagen, dass diese bis auf ganz wenige Ausnahmen keine wertstabilen Investments sind. Die genannten "Sport-Rolexe" sind eine dieser Ausnahmen, aber das weiß man vorher nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hehe, ich gehe davon aus, dass die Uhren und Autos Beiträge ironisch gemeint waren.

Also die meisten, von denen ich hier beeindruckt bin, sind die, die bereits mit 30 eine oder mehrere Immobilien haben. Z.B. du mit mehreren 25% EK Wohnungen. Wie? Das würde ich gerne auch aber entweder fehlt mir das Wissen wie oder eben das Geld. Es sei denn, du hast die Wohnungen in einer Gegend mit geringen Kosten.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich habe nach dem Master promoviert mit einer 65% Stelle im TV-L 13. Zu dieser Zeit waren das rund 1600 EUR Gehalt. Während der Zeit habe ich mtl. etwa 300-500 EUR in Marktpreise ETF investiert.

Den damit korrespondierenden eher studentischen Lebensstandard habe ich weitgehend beibehalten. Verdienen tue ich seit Promotionsende gute 3k netto und spare rund 2k pro Monat in o.g. ETF.

Das wird bis zum ersten Kind so beibehalten. Anschließend reicht der Kapitalstock ohne nennenswertes Weitersparen bei simplem Buy and Hold mit etwa 60-63 Jahren, um (auch zu zweit) entspannt in Rente zu gehen – die gesetzliche Rente und mögliche Betriebsrenten gehen dann als Add-on für die schönen Dinge des Lebens drauf.

Ich freue mich aber definitiv auf den Zeitpunkt, wenn das harte Sparen vorbei ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Dann solltest Du dazuschreiben, wie alt Du bist. Nach dem Master promoviert, d.h. Du warst mind. Ende 20 bei Berufseintritt. Dass Du von 3k netto 2k in den ETF gibst, funktioniert nur, solange man in einer WG wohnt. Bei >500€ Miete nicht. Mit Kind und entsprechender Wohnung kommen von den 3k dann vielleicht noch 250€ in den Sparplan.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2020:

Ich habe nach dem Master promoviert mit einer 65% Stelle im TV-L 13. Zu dieser Zeit waren das rund 1600 EUR Gehalt. Während der Zeit habe ich mtl. etwa 300-500 EUR in Marktpreise ETF investiert.

Den damit korrespondierenden eher studentischen Lebensstandard habe ich weitgehend beibehalten. Verdienen tue ich seit Promotionsende gute 3k netto und spare rund 2k pro Monat in o.g. ETF.

Das wird bis zum ersten Kind so beibehalten. Anschließend reicht der Kapitalstock ohne nennenswertes Weitersparen bei simplem Buy and Hold mit etwa 60-63 Jahren, um (auch zu zweit) entspannt in Rente zu gehen – die gesetzliche Rente und mögliche Betriebsrenten gehen dann als Add-on für die schönen Dinge des Lebens drauf.

Ich freue mich aber definitiv auf den Zeitpunkt, wenn das harte Sparen vorbei ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2020:

Ich habe nach dem Master promoviert mit einer 65% Stelle im TV-L 13. Zu dieser Zeit waren das rund 1600 EUR Gehalt. Während der Zeit habe ich mtl. etwa 300-500 EUR in Marktpreise ETF investiert.

Den damit korrespondierenden eher studentischen Lebensstandard habe ich weitgehend beibehalten. Verdienen tue ich seit Promotionsende gute 3k netto und spare rund 2k pro Monat in o.g. ETF.

Alter Leute. Kauft doch einfach den MSCI World. Was soll der Quatsch? Wenn es dich nicht interessiert kauf den. Mehr geht nicht

Das wird bis zum ersten Kind so beibehalten. Anschließend reicht der Kapitalstock ohne nennenswertes Weitersparen bei simplem Buy and Hold mit etwa 60-63 Jahren, um (auch zu zweit) entspannt in Rente zu gehen – die gesetzliche Rente und mögliche Betriebsrenten gehen dann als Add-on für die schönen Dinge des Lebens drauf.

Ich freue mich aber definitiv auf den Zeitpunkt, wenn das harte Sparen vorbei ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich spare monatlich 500 bis 1000€ in den MSCI World und MSCI Emerging Markets (80:20), gelegentlich kaufe ich noch ein bisschen Gold. Das möchte ich auch mit Familie gerne so beibehalten und dafür lieber das Haus eine Nummer kleiner nehmen (ist sowieso viel zu groß und nix mehr wert wenn die Kinder mal raus sind).

Ich hoffe, das wird für einen schönen Lebensabend ausreichend. Meiner Meinung nach tue ich mehr als genug und auch mehr als der Durchschnitt dafür.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Wird nicht am Geld liegen, ob dein Lebensabend schön sein wird. Ich gebe alles aus und mir reicht die Grundsicherung. Habe lieber ein schönes Leben.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2020:

Ich spare monatlich 500 bis 1000€ in den MSCI World und MSCI Emerging Markets (80:20), gelegentlich kaufe ich noch ein bisschen Gold. Das möchte ich auch mit Familie gerne so beibehalten und dafür lieber das Haus eine Nummer kleiner nehmen (ist sowieso viel zu groß und nix mehr wert wenn die Kinder mal raus sind).

Ich hoffe, das wird für einen schönen Lebensabend ausreichend. Meiner Meinung nach tue ich mehr als genug und auch mehr als der Durchschnitt dafür.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich hab eine Riesterrente von meinem Finanzberater empfohlen bekommen und dann noch ein paar Fonds.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Bis ich in Rente gehe dauert es noch, aber: Ich werde sicherlich 2.000€+ an Staatlicher Rente kriegen, darüber hinaus eine Betriebsrente in Richtung 1.000€ und ich will bis zur Rente ein Depot von 300k€ aufbauen, bei 4% Regel kämen so nochmal 1.000€ on top. Wohneigentum vorhanden, geerbte Immobilien außen vor. Denke mit 4k pro Monat (Brutto I know) sollte es sich im Alter leben lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Gerade Jobeinstieg in der Coronakrise geschafft und spare jetzt mit 25 Jahren von 2,8k Netto etwa 1k im Monat in Form von ETFs (nur MSCI World).
200 für die Altersvorsorge und 800 in die allgemeinen Rücklagen (Immo später).

Hoffe die 200 Euro monatlich für das Alter bis zum Renteneintritt beiseite legen zu können. Bei 2,4k im Jahr und 8% MSCI Rendite sind das dann bis in 40 Jahren so 500 bis 600k. Zusätzlich zu der staatlichen Rente und einer bis dahin abbezahlten Immo sollte das hoffentlich klar gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Bis ich in Rente gehe dauert es noch, aber: Ich werde sicherlich 2.000€+ an Staatlicher Rente kriegen, darüber hinaus eine Betriebsrente in Richtung 1.000€ und ich will bis zur Rente ein Depot von 300k€ aufbauen, bei 4% Regel kämen so nochmal 1.000€ on top. Wohneigentum vorhanden, geerbte Immobilien außen vor. Denke mit 4k pro Monat (Brutto I know) sollte es sich im Alter leben lassen.

Also inflationsbereinigt 1,5k brutto?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Du vermischst hier Sachen.

Die Rente weist Du als "heutigen" Wert aus. Deine Betriebsrente als zukünftigen. Du musst Dich fragen, was der heutige Wert von 1k in 30 Jahren ist. Wahrscheinlich so 300€. Also hast Du eine Rente (brutto) mit einem heutigen Wert von 2300€. Brutto. Daran sieht man, dass Du das 300k Depot auch brauchen wirst - es ist kein Add-on.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Bis ich in Rente gehe dauert es noch, aber: Ich werde sicherlich 2.000€+ an Staatlicher Rente kriegen, darüber hinaus eine Betriebsrente in Richtung 1.000€ und ich will bis zur Rente ein Depot von 300k€ aufbauen, bei 4% Regel kämen so nochmal 1.000€ on top. Wohneigentum vorhanden, geerbte Immobilien außen vor. Denke mit 4k pro Monat (Brutto I know) sollte es sich im Alter leben lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Hallo zusammen,

Kurz zu meiner Situation:
Bin nun fertig mit dem Master, verdiene derzeit 2,6 netto.
Habe aus einer Erbschaft zwei Immobilien plus 1/3 einer weiteren Immobilie erhalten. Investiere sowohl 100€ in eine private Rente (fondsbasiert) als auch nochmal 500€ in ETF.
Zusätzlich spare ich noch 500-700€ monatlich für einfach so, Urlaube, Kurztrips whatever.
Ab nächsten Monat werde ich mit dem neuen Job mehr verdienen und auch mehr in ETFs sparen, den Lebensstandard werde ich beibehalten. In den nächsten Jahren soll so die Sparrate kontinuierlich ansteigen.
Meint ihr das reicht?
Versuche einen Trade Off aus sparen und leben hinzukriegen...

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Hallo zusammen,

Kurz zu meiner Situation:
Bin nun fertig mit dem Master, verdiene derzeit 2,6 netto.
Habe aus einer Erbschaft zwei Immobilien plus 1/3 einer weiteren Immobilie erhalten. Investiere sowohl 100€ in eine private Rente (fondsbasiert) als auch nochmal 500€ in ETF.
Zusätzlich spare ich noch 500-700€ monatlich für einfach so, Urlaube, Kurztrips whatever.
Ab nächsten Monat werde ich mit dem neuen Job mehr verdienen und auch mehr in ETFs sparen, den Lebensstandard werde ich beibehalten. In den nächsten Jahren soll so die Sparrate kontinuierlich ansteigen.
Meint ihr das reicht?
Versuche einen Trade Off aus sparen und leben hinzukriegen...

Die Erträge aus den Immobilien nutzt du wie genau?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich habe ernsthaft Zweifel ob es lohnt zu sparen am Ende wird das gegen die eigenen Rentenbezüge verrechnet etc..

Entweder man hat am Ende soviel übrig um einen gewissen Lebensstil finanzieren zu können oder man kann es sich gleich ganz sparen wenn die Berechnung darauf basiert dass es die gesetzliche Rente ergänzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Das reicht alle mal. Vor allem wenn du vor hast später mal im Eigenheim zu wohnen. In Deutschland ist man mMn viel zu pessimistisch unterwegs. Am ende ist man ein reicher Rentner und hat in seinen besten Jahren nichts von seinem Geld gehabt. Es kommt natürlich immer drauf an wie viel man verdient, aber mit Master sollte man irgendwann auch schon gut verdienen denke ich. Mal folgendes Beispiel:

Akademiker Ehepaar mit einem Nettoverdienst von 5600€ (nicht unüblich mit 10 Jahre BE), bekommt eine Netto-Rente von 2200€. Wenn die Kinder erst mal aus dem Haus sind bzw. fertig studiert haben, fällt ein großer Kostenblock weg (2x 300-400€=600-800€, Entfall des Kinderfreibetrags ist schon einkalkuliert).

Ist das Eigenheim abbezahlt fällt ein weiterer großer Kostenblock weg (1700€). Muss man nicht mehr Arbeiten hat man keine Fahrtkosten mehr, evtl. wird aus zwei Autos eins oder zu mindest die Sprit oder auch Fahrkarten kosten reduzieren sich (100-400€ je nach Lebensstil). Außerdem fallen natürlich auch Zahlungen für die private Vorsorge weg (sagen wir mal 300€). Sprich im Rentenalter hat das Ehepaar ungefähr 2900€ weniger Ausgaben als vorher. 5600-2900= 2700, 2700-2200=500. Es bleibt also nach der gesetztlichen Rente eine Versorgungslücke von 500€ zu schließen, wenn mann den Lebensstandard halten will. Und wenn man mit 300€ monatlich vorgesorgt hat, sollte das dazu reichen.

Und ich hab eigentlich ziemlich konservativ gerechnet. Im Alter dürften die Kosten sich noch deutlich mehr senken. Vor Allem für die Hypothek zahlt man mittlerweile nicht selten mehr als 1700€. Und selbst wenn man im Alter mal 100€ weniger zur Verfügung haben sollte, wird das wohl nicht so dramatisch sein. Im Alter ist man denk ich ohnehin nicht mehr so sehr hinter Materiellen Werten her. Daher Eigenheim Anschaffen und nebenher noch maximal 300€ sparen. Zu mindest meiner Meinung nach. Will nämlich nicht mit 67 noch irgendwelche offenen Wünsche haben und sie mir dann erst erfülle, weil es mir finanziell dann erst möglich ist. Im Alter will ich einfach nur meine Ruhe.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich habe ernsthaft Zweifel ob es lohnt zu sparen am Ende wird das gegen die eigenen Rentenbezüge verrechnet etc..

Entweder man hat am Ende soviel übrig um einen gewissen Lebensstil finanzieren zu können oder man kann es sich gleich ganz sparen wenn die Berechnung darauf basiert dass es die gesetzliche Rente ergänzt.

Ist ja eine tolle Wette, die man damit eingeht. Und was macht man, wenn die anderen Rentenzahlungen doch nicht mit der gesetzlichen Rente verrechnet werden und man aber genau aus diesem Grund auf das Sparen verzichtet hat?

Mal ein Gegenbeispiel:
Mit 500 € monatlicher Sparrate, 2% Dynamik, und einer Verzinsung nach Steuern von 5% hat man nach 40 Jahren Ansparzeit knapp 1 Mio € Kapital angespart. Nach der oben genannten 4% Regel könnte man dann im Jahr 40.000 € entnehmen, wobei das in 40 Jahren natürlich nicht die gleiche Kaufkraft hat wie heute. Dennoch sollte dieser Betrag eine gewisse Unabhängigkeit von der gesetzlichen Rente und deren Höhe gewährleisten. Wenn sei dann nicht mit den 40.000 € verrechnet wird, hat man noch ein nettes Zubrot und kann sich dann als Rentner ein noch erfüllteres Leben gönnen.

Das Sparen von 500 € p.M. sollte meiner Meinung nach einen Akademiker nach dem ersten Berufsjahr nicht überfordern; natürlich je mehr desto besser. Aufgrund des Zinseszins-Effektes lohnt es auch in den frühen Berufsjahren viel anzusparen und sich nicht darauf verlassen, dass man später ja immer noch genug Zeit hat.

Meine Rechnung sieht so aus:
Bei 1% Rentensteigerung pro Jahr, bekomme ich mit 67 eine gesetzliche Rente von >3.400 €. Meine Frau kommt voraussichtlich auf um die 1.500 €.
Dazu kommt eine bAV-Rente von 800 bis 1.000 €. In einer weiteren bAV hat mein AG auf mich eine Lebensversicherung eingerichtet. Sollte ich erst mit 67 in Rente gehen, dann werde ich hier ein Kapital von etwa 300.000 € angespart haben. (die beiden bAVen sind in der Auszahlungsphase voll zu besteuern, dafür sind die Einzahlungen jetzt steuerfrei)

Dazu kommt ein Wertpapierdepot, das bis dahin mindestens einen hohen sechsstelligen Betrag erreicht haben soll (nicht ausgeschlossen, dass es auch 7-stellig sein kann).
Ich möchte daraus mindestens 2.000 € p.M. Dividenden oder ggf. auch durch Verkauf entnehmen können, ohne dass der Wert des Depots wesentlich sinkt - gerne natürlich auch mehr.

Unsere grundlegende Philosophie bei der Altersversorge ist nicht so sehr darauf ausgerichtet, dass wir nur einen festen Betrag p.M. für die Altersvorsorge zurücklegen. Viel mehr sparen wir soviel sparen wie möglich, ohne, dass ich unseren Lebensstil als frugalistisch bezeichnen würde.
Sobald wir 60 sind, möchten wir jedes Jahr einen Kassensturz machen, um zu schauen, ob das dann vorhandene Kapital schon reicht für deutlich früheren und sorgenfreien Rentenbeginn. Im Moment peile ich an, dass ich keinesfalls länger als bis etwa 63..64 arbeiten werde - bei meiner Frau ist es ähnlich.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich sorge aktuell überhaupt nicht vor. Will nach vielen Jahren "armer Student" erst einmal leben und mir einiges ermöglichen. Ich sehe es momentan einfach nicht ein, 40h / Woche zu buckeln, um mir dann am Wochenende 3x überlegen zu müssen, ob ich mir den Restaurantbesuch oder die neue Hose leisten möchte oder ob das Geld nicht besser angelegt werden sollte. Daher steht am Ende des Monats aktuell stets die schwarze null.

Ich denke es wird auch die Zeit kommen, wo ich ruhiger werde und dann auch etwas zur Seite lege, vor allen da mein Gehalt sich in den nächsten Jahren voraussichtlich verdoppeln wird. Dann kann man immer noch über eine ETW oder so nachdenken oder einfach ETFs besparen.

Letztendlich weiß ich eh nicht, was im Alter sein wird. Wenn ich mit 50 an Krebs sterbe bringt mir auch mein dickes Depot nichts, was für die Rente gedacht war.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich habe ernsthaft Zweifel ob es lohnt zu sparen am Ende wird das gegen die eigenen Rentenbezüge verrechnet etc..

Entweder man hat am Ende soviel übrig um einen gewissen Lebensstil finanzieren zu können oder man kann es sich gleich ganz sparen wenn die Berechnung darauf basiert dass es die gesetzliche Rente ergänzt.

Bitte keinen hanebüchenen Quatsch erzählen. Hier wird voraussichtlich bei niemandem irgendetwas gegen die eigenen Rentenbezüge verrechnet. So ein Unsinn.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ob ein Haus die richtige Altersvorsorge ist?! Ökonomisch gesehen dürften die Meinungen da eher in die "nein"-Richtung gehen.

Der Grund ist folgender: Die Nebenkosten waren in D noch nie so hoch wie heute. Jetzt mal eben +7% allein bei Heizen und Strom durch die CO2-Steuer. Das wird sich bis 2040 noch massiv erhöhen.

Von daher würde ich nicht davon ausgehen, dass Du bei einem Haus nichts mehr zu zahlen hast. Ich schätze, pro qm werden die Nebenkosten bis auf 10€ (heutiger Wert) steigen können. Selbst das abbezahlte 150qm-Haus kostet dann schnell 1500€ Nebenkosten, zusätzlich Instandhaltung etc. Zudem hast Du heute massive Kaufpreise, aber die Diskussion mache ich hier nicht auf.

Pessimistisch? Mag sein, aber wer hätte vor 10 Jahren noch gedacht, dass es einmal sinnlos werden wird, zu sparen (war 5000 Jahre lang nicht sinnlos). Und denk auch dran, was Klaus Schwab auf dem WEF sagte: "Ihr werdet nichts mehr besitzen, und ihr werdet euch drüber freuen!" -> ja, vielleicht freut man sich dann deshalb, weil es das kleinere Übel sein wird, nichts mehr besitzen zu können.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Dass Du nicht allzuviel Wert auf Altersvorsorge legst und lieber mit Deiner Frau im Heute lebst, finde ich gut. Denn letztendlich weiß niemand, was in 30 Jahren ist.

Ökonomisch trotzdem auch für Dich der Hinweis:
Wenn ihr zusammen in 30 Jahren 6000Euro habt, dann gehen Steuern und ggf. Sozialabgaben ab, und es bleiben 5000Euro nominal. Bei 2% Inflation ist das ein Gegenwert von 2.700 Euro netto, in heutigen Maßstäben. Ich beurteile das nicht, es ist nur der Hinweis, dass die hohen Zahlen durchaus täuschen können.

know-it-all schrieb am 05.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich habe ernsthaft Zweifel ob es lohnt zu sparen am Ende wird das gegen die eigenen Rentenbezüge verrechnet etc..

Entweder man hat am Ende soviel übrig um einen gewissen Lebensstil finanzieren zu können oder man kann es sich gleich ganz sparen wenn die Berechnung darauf basiert dass es die gesetzliche Rente ergänzt.

Ist ja eine tolle Wette, die man damit eingeht. Und was macht man, wenn die anderen Rentenzahlungen doch nicht mit der gesetzlichen Rente verrechnet werden und man aber genau aus diesem Grund auf das Sparen verzichtet hat?

Mal ein Gegenbeispiel:
Mit 500 € monatlicher Sparrate, 2% Dynamik, und einer Verzinsung nach Steuern von 5% hat man nach 40 Jahren Ansparzeit knapp 1 Mio € Kapital angespart. Nach der oben genannten 4% Regel könnte man dann im Jahr 40.000 € entnehmen, wobei das in 40 Jahren natürlich nicht die gleiche Kaufkraft hat wie heute. Dennoch sollte dieser Betrag eine gewisse Unabhängigkeit von der gesetzlichen Rente und deren Höhe gewährleisten. Wenn sei dann nicht mit den 40.000 € verrechnet wird, hat man noch ein nettes Zubrot und kann sich dann als Rentner ein noch erfüllteres Leben gönnen.

Das Sparen von 500 € p.M. sollte meiner Meinung nach einen Akademiker nach dem ersten Berufsjahr nicht überfordern; natürlich je mehr desto besser. Aufgrund des Zinseszins-Effektes lohnt es auch in den frühen Berufsjahren viel anzusparen und sich nicht darauf verlassen, dass man später ja immer noch genug Zeit hat.

Meine Rechnung sieht so aus:
Bei 1% Rentensteigerung pro Jahr, bekomme ich mit 67 eine gesetzliche Rente von >3.400 €. Meine Frau kommt voraussichtlich auf um die 1.500 €.
Dazu kommt eine bAV-Rente von 800 bis 1.000 €. In einer weiteren bAV hat mein AG auf mich eine Lebensversicherung eingerichtet. Sollte ich erst mit 67 in Rente gehen, dann werde ich hier ein Kapital von etwa 300.000 € angespart haben. (die beiden bAVen sind in der Auszahlungsphase voll zu besteuern, dafür sind die Einzahlungen jetzt steuerfrei)

Dazu kommt ein Wertpapierdepot, das bis dahin mindestens einen hohen sechsstelligen Betrag erreicht haben soll (nicht ausgeschlossen, dass es auch 7-stellig sein kann).
Ich möchte daraus mindestens 2.000 € p.M. Dividenden oder ggf. auch durch Verkauf entnehmen können, ohne dass der Wert des Depots wesentlich sinkt - gerne natürlich auch mehr.

Unsere grundlegende Philosophie bei der Altersversorge ist nicht so sehr darauf ausgerichtet, dass wir nur einen festen Betrag p.M. für die Altersvorsorge zurücklegen. Viel mehr sparen wir soviel sparen wie möglich, ohne, dass ich unseren Lebensstil als frugalistisch bezeichnen würde.
Sobald wir 60 sind, möchten wir jedes Jahr einen Kassensturz machen, um zu schauen, ob das dann vorhandene Kapital schon reicht für deutlich früheren und sorgenfreien Rentenbeginn. Im Moment peile ich an, dass ich keinesfalls länger als bis etwa 63..64 arbeiten werde - bei meiner Frau ist es ähnlich.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Letztendlich weiß ich eh nicht, was im Alter sein wird. Wenn ich mit 50 an Krebs sterbe bringt mir auch mein dickes Depot nichts, was für die Rente gedacht war.

Passieren kann viel, aber die Wahrscheinlichkeit eines frühen Ablebens noch vor dem Renteneintritt ist für den "normalen" Deutschen außerordentlich gering.
Deswegen macht es keinen Sinn, dieses Szenario in der Lebensplanung zu berücksichtigen, außer vielleicht mit einer Risikolebensversicherung, um in diesem unwahrscheinlichen Fall die Hinterbliebenen finanziell abzusichern.

Keinesfalls sollte man das als Argument dafür verwenden, gar keine Vorsorge zu betreiben.

Das Argument, sich nach dem Studium erstmal was gönnen zu wollen, ist hingegen nachvollziehbar und ich möchte auch niemanden zum "Sparen" und "Vorsorgen" missionieren. Man sollte allerdings zwischen "sich gönnen" und "zum Fenster rausschmeißen" unterscheiden ;-)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2020:

Ich spare monatlich 500 bis 1000€ in den MSCI World und MSCI Emerging Markets (80:20), gelegentlich kaufe ich noch ein bisschen Gold. Das möchte ich auch mit Familie gerne so beibehalten und dafür lieber das Haus eine Nummer kleiner nehmen (ist sowieso viel zu groß und nix mehr wert wenn die Kinder mal raus sind).

Ich hoffe, das wird für einen schönen Lebensabend ausreichend. Meiner Meinung nach tue ich mehr als genug und auch mehr als der Durchschnitt dafür.

Ich investiere auch jeden Monat in Gold und sammle 2 Euro Münzen. Bei dem Kursanstieg ist dies auch keine schlechte Entscheidung gewesen... Bei 2 Euro Münzen ist der Verkaufswert seltener Exemplare sogar noch stärker gestiegen.
Dazu kann man diese auch schnell und unkompliziert verkaufen, wenn man z.B. ein neues Auto kaufen möchte.

Hier kaufe ich regelmäßig die neuen Münzen und schlage die Preise meiner Münzen nach: https://www.emuenzen.de/verkauf/2-euro-gedenkm%C3%BCnzen.php

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich sorge aktuell überhaupt nicht vor. Will nach vielen Jahren "armer Student" erst einmal leben und mir einiges ermöglichen. Ich sehe es momentan einfach nicht ein, 40h / Woche zu buckeln, um mir dann am Wochenende 3x überlegen zu müssen, ob ich mir den Restaurantbesuch oder die neue Hose leisten möchte oder ob das Geld nicht besser angelegt werden sollte. Daher steht am Ende des Monats aktuell stets die schwarze null.

Ich denke es wird auch die Zeit kommen, wo ich ruhiger werde und dann auch etwas zur Seite lege, vor allen da mein Gehalt sich in den nächsten Jahren voraussichtlich verdoppeln wird. Dann kann man immer noch über eine ETW oder so nachdenken oder einfach ETFs besparen.

Letztendlich weiß ich eh nicht, was im Alter sein wird. Wenn ich mit 50 an Krebs sterbe bringt mir auch mein dickes Depot nichts, was für die Rente gedacht war.

Mit einem Wiwi-Akademiker Gehalter liegt aber eine riesige Bandbreite zwischen "leben" und "überlegen, ob man sich eine Hose oder einen Restaurantbesuch leisten kann".

Du kannst trotzdem vorsorgen und gleichzeitig dir mehr als regelmäßig neue und schöne Dinge leisten.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich sehe das wie know it all. Es sollte eigentlich für jeden machbar sein, 500€/Monat weglegen zu können. Bei angenommenen 2.500 Netto bleiben so immer noch 2.000€ mit denen man Spaß haben kann, Miete und Essen zahlen kann etc. Bei Gehaltssteigerungen, die ja am Anfang der Karriere recht schnell kommen, kann man sich dann auch noch mehr gönnen :P

Zieht man das von 25-65 durch, kommen mit 65 bei schlechten Annahmen (4% Rendite, 2% Inflation) 582.000€ raus. Die sind wegen der Inflation dann zwar nur noch ca. 260.000€ wert, aber wenn man jetzt jeden Monat 1000€ davon rausnimmt, könnte man sich 21 Jahre die Rente um 1000€ aufstocken.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Dass Du nicht allzuviel Wert auf Altersvorsorge legst und lieber mit Deiner Frau im Heute lebst, finde ich gut. Denn letztendlich weiß niemand, was in 30 Jahren ist.

Wo in meinem Beitrag hast du denn herausgelesen, dass ich nicht allzuviel Wert auf Altersvorsorge lege? Eigentlich habe ich doch das genaue Gelegenteil beschrieben - wir legen eben recht viel zurück, um nicht bis 67 mallochen zu müssen.

Ökonomisch trotzdem auch für Dich der Hinweis:
Wenn ihr zusammen in 30 Jahren 6000Euro habt, dann gehen Steuern und ggf. Sozialabgaben ab, und es bleiben 5000Euro nominal. Bei 2% Inflation ist das ein Gegenwert von 2.700 Euro netto, in heutigen Maßstäben. Ich beurteile das nicht, es ist nur der Hinweis, dass die hohen Zahlen durchaus täuschen können.

In meiner Rechnung komme ich auf etwa auf folgende Beträge (bezogen natürlich auf Rentenalter = 67)
gesetzliche Rente 3.500 € +1.500 € = 5.000 €
bAV 1 = 1.100 €
bAV 2 = Versorgungsguthaben 300.000 €, Auszahlung standardmäßig über 10 Jahre = 30.000 € p.a.
Zinsen / Dividenden = mind. 2.000 € (Ziel)

Damit bin ich bei deutlich mehr als den 6.000 €, die du für mich ausgerechnet hast. Aber natürlich muss man die Inflation bis dahin berücksichtigen, wenngleich es bei mir maximal noch 25 Arbeitsjahre sind.
Ich denke aber wir tun hier mehr als 90% oder gar 95% aller Angestellten - wenn es für uns dann nicht reicht, dann lag es jedenfalls nicht an unserer Vorsorge sondern an anderen Rahmenbedingungen außerhalb unserer Verantwortung.
Und wie ich geschrieben habe - eine wesentliche Variable / Steuerungsgröße in dieser Planung ist das Alter für den Renteneintritt. Je näher man diesem Zeitpunkt kommt, desto besser kann man einschätzen was 6k oder 8k EUR pro Monat dann wert sind, und ob das zum guten Leben reicht oder nicht. Falls es realistisch dann noch nicht reicht, muss man eben noch 1..2 Jahre länger arbeiten.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich sehe das wie know it all. Es sollte eigentlich für jeden machbar sein, 500€/Monat weglegen zu können. Bei angenommenen 2.500 Netto bleiben so immer noch 2.000€ mit denen man Spaß haben kann, Miete und Essen zahlen kann etc. Bei Gehaltssteigerungen, die ja am Anfang der Karriere recht schnell kommen, kann man sich dann auch noch mehr gönnen :P

Richtig, sehe das auch so mit den 500€.

Beispiel Annahme:
Bei 2,5k netto im Monat und 500€ für die Altervorsorge (Aktienfonds, ETF, etc...) bleiben nach Abzug von Miete, Auto und "Spaß" monatlich nochmal 400€ übrig.

Frage: Wie startet man damit eine sinnvolle Anlage um zu Eigenkapital (Hausbau) zu kommen? Anlagezeitraum max 5-10 Jahre.

Wieder in ETF´s/Aktien buttern? Weil die erwirtschafteten Gewinne werden doch steuerlich bei Auszahlung in 5-10 Jahren zunichte gemacht oder übersehe ich da etwas? Sonst kann ich es auch gleich "liegen lassen".

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Jeder der plappert, dass unsere Rente totale s****** ist, plappert doch nur nach.

Unser Rentensystem ist natürlich nicht auf unsere Altersstruktur ausgelegt, sie reicht ebenfalls nicht für eine vernünftiges Leben im Alter aus.

!!Aber!! Aber jeder der sich mal die Mühe gemacht hat auszurechnen, wie viel eingezahlt wird und was man am Ende ausgezahlt bekommt, der ändert seine Meinung aber schlagartig.

Den vollen Rentenpunkt, den man bei 1,5k im Monat Rente benötigt, erreicht man mit 35k Einkommen. Das heißt 110k zahlt man ungefähr selber ein und 220k, wenn man meint, dass man es ansonsten ausgezahlt bekommen hätte.

Jeder kann sich dann mal selbst eine Meinung bilden, aber soooo schlecht ist das am Ende auch nicht. Eine zusätzliche Altersvorsorge ist dementsprechend sicherlich von Nöten

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ich lege pro Monat ca. 1000€ weg. Wenn das neben den ganzen sonstigen Abgaben in Deutschland nicht reicht um einen würdigen Lebensabend zu führen, ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

3/10 für den Münzsammler. Mal was originelles.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich spare monatlich 500 bis 1000€ in den MSCI World und MSCI Emerging Markets (80:20), gelegentlich kaufe ich noch ein bisschen Gold. Das möchte ich auch mit Familie gerne so beibehalten und dafür lieber das Haus eine Nummer kleiner nehmen (ist sowieso viel zu groß und nix mehr wert wenn die Kinder mal raus sind).

Ich hoffe, das wird für einen schönen Lebensabend ausreichend. Meiner Meinung nach tue ich mehr als genug und auch mehr als der Durchschnitt dafür.

Ich investiere auch jeden Monat in Gold und sammle 2 Euro Münzen. Bei dem Kursanstieg ist dies auch keine schlechte Entscheidung gewesen... Bei 2 Euro Münzen ist der Verkaufswert seltener Exemplare sogar noch stärker gestiegen.
Dazu kann man diese auch schnell und unkompliziert verkaufen, wenn man z.B. ein neues Auto kaufen möchte.

Hier kaufe ich regelmäßig die neuen Münzen und schlage die Preise meiner Münzen nach: https://www.emuenzen.de/verkauf/2-euro-gedenkm%C3%BCnzen.php

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich sehe das wie know it all. Es sollte eigentlich für jeden machbar sein, 500€/Monat weglegen zu können. Bei angenommenen 2.500 Netto bleiben so immer noch 2.000€ mit denen man Spaß haben kann, Miete und Essen zahlen kann etc. Bei Gehaltssteigerungen, die ja am Anfang der Karriere recht schnell kommen, kann man sich dann auch noch mehr gönnen :P

Richtig, sehe das auch so mit den 500€.

Beispiel Annahme:
Bei 2,5k netto im Monat und 500€ für die Altervorsorge (Aktienfonds, ETF, etc...) bleiben nach Abzug von Miete, Auto und "Spaß" monatlich nochmal 400€ übrig.

Frage: Wie startet man damit eine sinnvolle Anlage um zu Eigenkapital (Hausbau) zu kommen? Anlagezeitraum max 5-10 Jahre.

Wenn ein Immobilienkauf geplant ist, fährt man eigentlich nur mit Tages- oder Festgeldkonto wirklich sicher. Ansonsten musst du damit rechnen dass ein Crash wie im Februar 2020 (der sich aber nicht nach einem halben Jahr wieder erholt) deine Pläne zunichte macht.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Ein Haus ist in sofern vorteilhaft, dass du es selbst bewohnst und du für die Mietzahlungen die du dir dadurch ersparst keine Steuern zahlen musst (zumindest noch nicht). Und egal ob die Immobilienpreise hoch gehen oder runter gehen, die Wirtschaft läuft oder die Wirtschaft zusammen bricht, das alles ändert nichts dadran, dass das Haus für bewohnbar bleibt und du auch immerhin irgendwo wohnen musst.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ob ein Haus die richtige Altersvorsorge ist?! Ökonomisch gesehen dürften die Meinungen da eher in die "nein"-Richtung gehen.

Der Grund ist folgender: Die Nebenkosten waren in D noch nie so hoch wie heute. Jetzt mal eben +7% allein bei Heizen und Strom durch die CO2-Steuer. Das wird sich bis 2040 noch massiv erhöhen.

Von daher würde ich nicht davon ausgehen, dass Du bei einem Haus nichts mehr zu zahlen hast. Ich schätze, pro qm werden die Nebenkosten bis auf 10€ (heutiger Wert) steigen können. Selbst das abbezahlte 150qm-Haus kostet dann schnell 1500€ Nebenkosten, zusätzlich Instandhaltung etc. Zudem hast Du heute massive Kaufpreise, aber die Diskussion mache ich hier nicht auf.

Pessimistisch? Mag sein, aber wer hätte vor 10 Jahren noch gedacht, dass es einmal sinnlos werden wird, zu sparen (war 5000 Jahre lang nicht sinnlos). Und denk auch dran, was Klaus Schwab auf dem WEF sagte: "Ihr werdet nichts mehr besitzen, und ihr werdet euch drüber freuen!" -> ja, vielleicht freut man sich dann deshalb, weil es das kleinere Übel sein wird, nichts mehr besitzen zu können.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

1500€ Nebenkosten? xD Wo lebst du ?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ob ein Haus die richtige Altersvorsorge ist?! Ökonomisch gesehen dürften die Meinungen da eher in die "nein"-Richtung gehen.

Der Grund ist folgender: Die Nebenkosten waren in D noch nie so hoch wie heute. Jetzt mal eben +7% allein bei Heizen und Strom durch die CO2-Steuer. Das wird sich bis 2040 noch massiv erhöhen.

Von daher würde ich nicht davon ausgehen, dass Du bei einem Haus nichts mehr zu zahlen hast. Ich schätze, pro qm werden die Nebenkosten bis auf 10€ (heutiger Wert) steigen können. Selbst das abbezahlte 150qm-Haus kostet dann schnell 1500€ Nebenkosten, zusätzlich Instandhaltung etc. Zudem hast Du heute massive Kaufpreise, aber die Diskussion mache ich hier nicht auf.

Pessimistisch? Mag sein, aber wer hätte vor 10 Jahren noch gedacht, dass es einmal sinnlos werden wird, zu sparen (war 5000 Jahre lang nicht sinnlos). Und denk auch dran, was Klaus Schwab auf dem WEF sagte: "Ihr werdet nichts mehr besitzen, und ihr werdet euch drüber freuen!" -> ja, vielleicht freut man sich dann deshalb, weil es das kleinere Übel sein wird, nichts mehr besitzen zu können.

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know-it-all

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Frage: Wie startet man damit eine sinnvolle Anlage um zu Eigenkapital (Hausbau) zu kommen? Anlagezeitraum max 5-10 Jahre.

Wieder in ETF´s/Aktien buttern? Weil die erwirtschafteten Gewinne werden doch steuerlich bei Auszahlung in 5-10 Jahren zunichte gemacht oder übersehe ich da etwas? Sonst kann ich es auch gleich "liegen lassen".

Lässt man den Sparerpauschbetrag usw. mal außen vor, dann wird bei einem Aktien-ETF bei Veräußerung natürlich nur der Wertzuwachs besteuert, sofern der Veräußerungskurs über dem Einstandskurs liegt. Zudem unterliegt ein Aktien-Fonds und -ETF einer Teilfreistellung, d.h. 30% der Erträge (Kursgewinne bei Veräußerung, Ausschüttungen) werden nicht besteuert, sondern eben nur 70%.
Effektiv liegt die Steuerlast bei solchen Erträgen also etwa bei 70% x 25% (Steuersatz Abgeltungssteuer). Rechnet man noch den Solizuschlag zur Steuer dazu, liegt der effektive Steuersatz bei ~18,5%.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich sehe das wie know it all. Es sollte eigentlich für jeden machbar sein, 500€/Monat weglegen zu können. Bei angenommenen 2.500 Netto bleiben so immer noch 2.000€ mit denen man Spaß haben kann, Miete und Essen zahlen kann etc. Bei Gehaltssteigerungen, die ja am Anfang der Karriere recht schnell kommen, kann man sich dann auch noch mehr gönnen :P

Richtig, sehe das auch so mit den 500€.

Beispiel Annahme:
Bei 2,5k netto im Monat und 500€ für die Altervorsorge (Aktienfonds, ETF, etc...) bleiben nach Abzug von Miete, Auto und "Spaß" monatlich nochmal 400€ übrig.

Frage: Wie startet man damit eine sinnvolle Anlage um zu Eigenkapital (Hausbau) zu kommen? Anlagezeitraum max 5-10 Jahre.

Wenn ein Immobilienkauf geplant ist, fährt man eigentlich nur mit Tages- oder Festgeldkonto wirklich sicher. Ansonsten musst du damit rechnen dass ein Crash wie im Februar 2020 (der sich aber nicht nach einem halben Jahr wieder erholt) deine Pläne zunichte macht.

Dann wartet man halt noch ein bisschen.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

Die Erträge aus den Immobilien erhalte derzeit nicht ich. Es handelt sich hierbei um Schenkungen - die Miete erhalten meine Eltern (welche aber auch die NK) zahlen.
Später soll dann eine der Immobilien als Eigenheim herhalten (sofern wir uns nicht doch noch entschließen eine eigene anzuschaffen) und die andere die Rente unterstützen. Das Drittel aus der dritten Immobilie soll dann entweder als EK herhalten oder eben angelegt werden. Je nachdem...

Sehe mich eigentlich schon solide aufgestellt allerdings habe ich auch Angst jetzt zu wenig zu tun und am Ende das Nachsehen zu haben...

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2021:

Hallo zusammen,

Kurz zu meiner Situation:
Bin nun fertig mit dem Master, verdiene derzeit 2,6 netto.
Habe aus einer Erbschaft zwei Immobilien plus 1/3 einer weiteren Immobilie erhalten. Investiere sowohl 100€ in eine private Rente (fondsbasiert) als auch nochmal 500€ in ETF.
Zusätzlich spare ich noch 500-700€ monatlich für einfach so, Urlaube, Kurztrips whatever.
Ab nächsten Monat werde ich mit dem neuen Job mehr verdienen und auch mehr in ETFs sparen, den Lebensstandard werde ich beibehalten. In den nächsten Jahren soll so die Sparrate kontinuierlich ansteigen.
Meint ihr das reicht?
Versuche einen Trade Off aus sparen und leben hinzukriegen...

Die Erträge aus den Immobilien nutzt du wie genau?

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge - Wie macht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 05.01.2021:

Ich sehe das wie know it all. Es sollte eigentlich für jeden machbar sein, 500€/Monat weglegen zu können. Bei angenommenen 2.500 Netto bleiben so immer noch 2.000€ mit denen man Spaß haben kann, Miete und Essen zahlen kann etc. Bei Gehaltssteigerungen, die ja am Anfang der Karriere recht schnell kommen, kann man sich dann auch noch mehr gönnen :P

Richtig, sehe das auch so mit den 500€.

Beispiel Annahme:
Bei 2,5k netto im Monat und 500€ für die Altervorsorge (Aktienfonds, ETF, etc...) bleiben nach Abzug von Miete, Auto und "Spaß" monatlich nochmal 400€ übrig.

Frage: Wie startet man damit eine sinnvolle Anlage um zu Eigenkapital (Hausbau) zu kommen? Anlagezeitraum max 5-10 Jahre.

Wenn ein Immobilienkauf geplant ist, fährt man eigentlich nur mit Tages- oder Festgeldkonto wirklich sicher. Ansonsten musst du damit rechnen dass ein Crash wie im Februar 2020 (der sich aber nicht nach einem halben Jahr wieder erholt) deine Pläne zunichte macht.

Bei 5-10 Jahren Anlagehorizont würde ich aber eher noch zu Aktienfonds, ETF, etc. tendieren.

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Gender Pension Gap: Frauen liegen bei den Renten weit zurück

Eine Seniorin mit lila Jacke geht spazieren.

Nicht nur bei den Löhnen liegen Frauen nach wie vor zurück, auch in puncto Altersversorgung sind Frauen deutlich schlechter aufgestellt. Das liegt insbesondere an den geringeren Arbeitsentgelten von Frauen. Hinzu kommt, dass Frauen öfter ihre Erwerbtätigkeit für den Familienzuwachs unterbrechen. Das Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat dafür geschlechtsspezifische Unterschiede bei der gesetzlichen Rente analysiert und den sogenannten Gender Pension Gap ermittelt.

Broschüre: Die betriebliche Altersversorgung

Cover der Broschüre zur BETRIEBLICHEN ALTERSVORSORGE vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft GDV.

Welche Möglichkeiten und Wege zur Vorsorge es für die betriebliche Altersversorgung gibt, erläutert die neu aufgelegt Broschüre »Die betriebliche Altersversorgung« ausführlich. Anschauliche Rechenbeispiele und Schaubilder machen die Sachverhalte leicht verständlich.

Wie sieht eine zeitgemäße Altersvorsorge aus?

Das Bild zeigt zwei Senioren, die im Ruhestand auf einem Stapel Geldmünzen und Geldscheinen aus ihrer Altersvorsorge sitzen.

Während des Studiums ist für viele nichts weiter weg als die Gedanken an Ruhestand und Rente. Mit der Altersvorsorge gilt es jedoch früh zu beginnen, denn die meisten Vorsorgemodelle bieten günstige Beiträge für junge Menschen. Außerdem kann Jahr für Jahr von Zinsen oder staatlichen Förderungen profitiert werden, wenn Kapital für das Alter angespart wird. Gleichzeitig sinkt das Rentenniveau und reicht schon jetzt für Millionen Rentner kaum zum Leben, geschweige denn zur Aufrechterhaltung ihres bisherigen Lebensstandards.

E-Book: BMAS-Broschüre »Zusätzliche Altersvorsorge«

Cover der BAMS-Broschüre "Zusätzlichen Altersvorsorge".

Die zusätzliche Altersvorsorge - ergänzend zur gesetzlichen Rentenversicherung - wird immer wichtiger und staatlich gefördert. Die Broschüre ist ein praktischer Ratgeber auf dem Weg zu einem finanziell gesicherten Ruhestand.

Auch höher Qualifizierte zweifeln, ob sie ihre Arbeit bis zur Rente durchhalten können

Die Rente mit 67 ist zwar besonders für Menschen mit körperlich anstrengenden Berufen ein Problem. Höher qualifizierte Angestellte stehen ihr allerdings ebenfalls kritisch gegenüber, zeigt eine aktuelle Untersuchung.

Arbeitgeber beteiligen sich meist an betrieblicher Altersversorgung der Mitarbeiter

Rentnerehepaar auf einer Bank.

90 Prozent der Zusagen für die betriebliche Altersversorgung werden gemeinsam von Arbeitgeber und Arbeitnehmer oder ausschließlich vom Arbeitgeber finanziert. Die beitragsorientierte Leistungszusage hat sich bei den Pensionsplänen flächendeckend durchgesetzt.

Tipps für die private Altersvorsorge

Der Generationenvertrag besagt, dass die Erwerbstätigen für den Lebensunterhalt der Rentenbezieher aufkommen. Die aktuell Werktätigen geben automatisch einen Teil ihres Einkommens an die staatliche Rentenkasse ab. Nach diesem Prinzip finanziert die jüngere, arbeitende Generation immer die Rente derjenigen, die durch ihre frühere Erwerbstätigkeit ebenfalls zur Finanzierung der laufenden Rentenzahlung beigetragen hat.

Trendwechsel zu längeren Lebensarbeitszeit in OECD-Länder

Rentnerehepaar auf einer Bank.

In etwa der Hälfte aller OECD-Länder müssen die Menschen künftig länger arbeiten bevor sie in Rente gehen können. 18 von insgesamt 34 Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben das Renteneintrittsalter für Frauen bereits angehoben oder planen dies in naher Zukunft.

Mehr als jeder Fünfte geht wegen Gesundheitsproblemen in den Ruhestand

Ein Mops ist bis auf den Kopf mit einer Decke eingehüllt.

Mit 22,7% ist mehr als jede fünfte Person 2008 aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden: Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Dabei lag das durchschnittliche Alter derjenigen, die 2008 gesundheitsbedingt in den Ruhestand gingen bei gut 55 Jahren.

BDB-Broschüre »Private Altersvorsorge«

Cover der Broschüre "Private Altersvorsorge" vom Bundesverband deutscher Banken.

Die Broschüre zum Thema private Altersvorsorge des Bundesverbandes deutscher Banken informiert über Riester-Rente und Co. Sie erscheint mittlerweile in der 6. Auflage.

Rente mit 67? Die Deutschen zahlen lieber mehr ein

Am 9. März 2007 hat die deutsche Regierung das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre erhöht. Wie aber denken die Deutschen darüber? Die Daten des ALLBUS 2006 zeigen: Sie würden lieber mehr einzahlen als später in Rente gehen.

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