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AltersvorsorgebAV

BAV Vergleich Top Unternehmen

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Mit 40 bereits ein Anspruch auf 4.100€ mit 62. Interessant. Je nach dem wann du da eingestiegen bist, würde das zum Einstieg(!) ungefähr einer Einzahlung von 500.000-700.000€ entsprechen. Nur um mal den Geldwert zu benennen.

Gib dir doch wenigstens ein kleines bisschen Mühe, wenn du rumtrollen willst.

Wie bei so vielen Beiträgen hier: ziemlich unwahrscheinlich das ganze, aber auch nicht komplett ausgeschlossen.

Was noch eine Möglichkeit sein könnte: die Kollegen können die jährlichen Kontoauszüge nicht richtig lesen und verstehen die Zeile "soviel können Sie erreichen, wenn Sie weiter bis zur Rente so wie in den letzten 5 Jahren einzahlen" als "soviel haben Sie jetzt schon erreicht" ;-)

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Mal als Vergleich: mein Versorgungswerk zahlt mir mit 62 eine Rente von 2700 Euro, wenn ich bis dahin den Höchstbetrag einzahle (1,3k pro Monat). Mit einem einfachen Dreisatz wäre man bei 4,1K bei über 2k Einzahlung pro Monat. Da dein Anspruch aber noch kräftig weiter steigt, reden wir eher von 2,5-3k im Monat. Bei dir aber noch zusätzlich zur gesetzlichen Rente, also ca. 4k Einzahlung für Rente im Monat.

Jeder darf natürlich träumen und sich Sachen wünschen, ist ja nicht verwerflich. Warum man im Wiwi Treff dann aber so gut als ob verstehe ich nicht.

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Bei Tier 1 IGMs gibt es AG finanzierte BaVs.

Ich habe (Bin 40) mittlerweile einen Anspruch mit 62 von 4.100 Brutto pro Monat unabhängig von der gesetzlichen Rente. Der Anspruch steigt jedes Jahr um 70 Euro ca. Wo ich noch weiter bei der Firma arbeite. Einmalauszahlung oder Stückelung mit 62 auch möglich.

Versicherungsindustrie kann man damit nicht vergleichen. Schlechtere Löhne, schlechtere BaVs.

Beamten Pensionen sind dagegen auch schlechter (irgendwelche B Levels ausgeschlossen).

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich möchte mich auf mal zu einigen Punkten hier äußern:

1) An den A15 Beamten
Wie kommst du darauf, dass AG finanzierte BAV kaum vorkommen? Es gibt vermutlich in Detuschland mehr Mitarbeiter mit AG finanzierter BAV als A15 Beamte. Folglich bist du und eine hohe Pension eher die Minderheit? Vor allem heißt der Beitrag auch "BAV Vergleich Top Unternehmen" und da sollte man ja auch die guten BAVs in Betracht ziehen.

2) 4.100 EUR Rente
Das erscheint mich auch sehr hoch, v.a. im Bezug auf das junge Alter. Allerdings kenne ich beispielsweise noch von meinem Vater, dass früher die Zusagen in tatsächlicher Rentenhöhe + Inflationsausgleich gemacht worden sind. Ergo hatte er jeder Jahr einen höheren Rentenanspruch erworben und nicht nur Summe "x" eingezahlt bekommen. Mein Vater war beispielsweise sein ganzes Leben im Automotive Konzern und hat deutlich mehr als die 4.100 EUR Rente, aber das sind wohl die eben genannten Altverträge bzw. Konditionen. Meine jetzige BAV wird als %-Satz des Jahresvergütung vom AG bezahlt.

3) Kaufkraft im Alter / bei Bezug der BAV
Das Argument erscheint mir unsinnig, da es auf der Annahme basiert, dass mein Einzahlbetrag konstant ist. Allerdings sind fast alle AG finanzierten BAV anders strukturiert. Mein AG beispielsweise zahlt einen gewissen Prozentsatz (z.B. 10%) meiner Gesamtvergütung in meine BAV. Da meine Gesamtvergütung natürlich steigt (u.a. auch wegen des Inflationsausgleiches), steigt auch die BAV Leistung durch den Arbeitgeber. Damit bleibt die Kaufkraft zumindest einmal erhalten und sinkt nicht, wie hier fälschlicherweise behauptet wird.

4) Beamtenpension vs. Top BAV
Ich möchte hier nicht gegen die Beamtenpension argumentieren, aber man muss beim Vergleich schon fair bleiben. Wie oben beschrieben, war mein Vater sein Leben lang in einem Automobilkonzern und meine Mutter war Lehrerin (zuletzt Oberstudienrätin). Mein Vater hat über die komplette Laufbahn hinweg immer mehr verdient als meine Mutter und bekommt auch jetzt in der Rente / Pension höhere Zahlungen. Der Job als Beamter ist zwar eine gute Absicherung, aber die wirklichen tollen Gehälter erzielt man damit nicht. Das sollte auch unserem "A15 Beamten" bewusst sein, der hier gerne mit seiner mega Pension argumentiert. Und von einem 60 bzw. 67% Versorgungsniveau in 20 Jahren auszugehen, ist leider auch nur Wunschdenken und nicht mehr finanzierbar. Das wirst du auch noch früher oder später merken (müssen).

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Du musst meine Beiträge im Zusammenhang lesen. Für eine Witwe, die seit 1970 Hausfrau war, ist das natürlich ein himmelweiter Unterschied.

Aber im HiPo-Wiwi-Treff, wo jeder selbstverständlich ab 35 100k+ verdient und beim Top-Unternehmen ist (s. Threadtitel), kann es keinen nennenswerten Unterschied machen, ob man 1500 oder 1850 Rente bekommt. Und bevor jetzt der offensichtliche Einwand kommt, man bekomme doch viel mehr Rente, wenn man 100k+ verdient:

  1. erst mit 26 eingestiegen
  2. natürlich gehen hier alle HiPos mit 60 in Rente
  3. Absinken des Anspruchs auf GRV-Rente

--> 34 Jahre Renteneinzahlung, also 2 * 24 = 68 Entgeltpunkte, ergibt 2240€ brutto (heutige Kaufkraft), auf die noch Steuern und ggf. andere Abgaben fällig sind.

1500 sind also eher realistisch und gleichzeitig optimistisch wegen 3.

Da werdet ihr die garantierten 4.100€ aus der bAV auch dringend brauchen, um an A15-Pension ranzukommen ;-)

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Eh, ja? Einen riesen Unterschied. Ich würde eher sagen ob du 4700 oder 5000 hast ist es egal, aber 1500 bzw. 1850 sind immerhin 20% mehr. Das macht einen riesen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 18.10.2021:

Mit 40 bereits ein Anspruch auf 4.100€ mit 62. Interessant. Je nach dem wann du da eingestiegen bist, würde das zum Einstieg(!) ungefähr einer Einzahlung von 500.000-700.000€ entsprechen. Nur um mal den Geldwert zu benennen.

Gib dir doch wenigstens ein kleines bisschen Mühe, wenn du rumtrollen willst.

Wie bei so vielen Beiträgen hier: ziemlich unwahrscheinlich das ganze, aber auch nicht komplett ausgeschlossen.

Was noch eine Möglichkeit sein könnte: die Kollegen können die jährlichen Kontoauszüge nicht richtig lesen und verstehen die Zeile "soviel können Sie erreichen, wenn Sie weiter bis zur Rente so wie in den letzten 5 Jahren einzahlen" als "soviel haben Sie jetzt schon erreicht" ;-)

Das ist eine Direktzusage die ich mit privaten Einzahlungen (ca. 70.000 Brutto) über die Jahre angereichert habe.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Du musst meine Beiträge im Zusammenhang lesen. Für eine Witwe, die seit 1970 Hausfrau war, ist das natürlich ein himmelweiter Unterschied.

Aber im HiPo-Wiwi-Treff, wo jeder selbstverständlich ab 35 100k+ verdient und beim Top-Unternehmen ist (s. Threadtitel), kann es keinen nennenswerten Unterschied machen, ob man 1500 oder 1850 Rente bekommt. Und bevor jetzt der offensichtliche Einwand kommt, man bekomme doch viel mehr Rente, wenn man 100k+ verdient:

  1. erst mit 26 eingestiegen
  2. natürlich gehen hier alle HiPos mit 60 in Rente
  3. Absinken des Anspruchs auf GRV-Rente

--> 34 Jahre Renteneinzahlung, also 2 * 24 = 68 Entgeltpunkte, ergibt 2240€ brutto (heutige Kaufkraft), auf die noch Steuern und ggf. andere Abgaben fällig sind.

1500 sind also eher realistisch und gleichzeitig optimistisch wegen 3.

Da werdet ihr die garantierten 4.100€ aus der bAV auch dringend brauchen, um an A15-Pension ranzukommen ;-)

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Eh, ja? Einen riesen Unterschied. Ich würde eher sagen ob du 4700 oder 5000 hast ist es egal, aber 1500 bzw. 1850 sind immerhin 20% mehr. Das macht einen riesen Unterschied.

Ich weiß wirklich nicht was du (der A15 Beamte) hier die ganze Zeit so rumnörgelst. Ich denke wer hier >100k verdient ab 35, wird bis Eintritt in die Rente ein Depot im mittleren 6-stelligen bis vllt. sogar knapp 7-stelligen Betrages haben, nach 4% Regel reden wir dann ohnehin von fast 3k netto on top, da weint sicher niemand nach deiner Pension. Und abgesehen davon ist die BAV doch ohnehin nur einer von 3 Bausteinen.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Oje. Im Einzelnen:

1) habe ich nie behauptet. Ich sagte, dass HEUTZUTAGE bAV-Zusagen oberhalb 1000€ als DEFINED BENEFIT nicht mehr vorkommen für Berufseinsteiger.

2) "Mein Vater war..." analog zu meinem Beitrag "Mein Onkel war..." --> heutzutage keine Relevanz mehr für uns "junge" Arbeitende.

3) Hmmm, dann sollte man doch mal überlegen, was einem da überhaupt "garantiert" wird. Kaufkraft schwankt, Einzahlung schwankt, Auszahlung schwankt. Aber ihr seid felsenfest der Meinung, die bAV haut euch später aus der Versorgungslücke?!

4) Mischmasch aus 1) bis 3). Ich schätze, Du wirst dich in 20 Jahren umschauen. Wie ich schon schrieb: Beamtenprivilegien in der Altersversorgung sind grundgesetzlich verbrieft. Bevor da nennenswert (ich weiß, das Wort beschert einigen hier Schwierigkeiten) drangegangen wird, hat es in der GRV richtig gerappelt. Heute morgen im Moma wurde doch schon draufhingewiesen, dass der Bundeshaushalt zu 25% in die GRV fließt (100Mrd € pro Jahr). Ich denke, da ist die Baustelle - da fallen die paar zig Mrd für die Beamtenversorggung nicht ins politische Gewicht).

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Ich möchte mich auf mal zu einigen Punkten hier äußern:

1) An den A15 Beamten
Wie kommst du darauf, dass AG finanzierte BAV kaum vorkommen? Es gibt vermutlich in Detuschland mehr Mitarbeiter mit AG finanzierter BAV als A15 Beamte. Folglich bist du und eine hohe Pension eher die Minderheit? Vor allem heißt der Beitrag auch "BAV Vergleich Top Unternehmen" und da sollte man ja auch die guten BAVs in Betracht ziehen.

2) 4.100 EUR Rente
Das erscheint mich auch sehr hoch, v.a. im Bezug auf das junge Alter. Allerdings kenne ich beispielsweise noch von meinem Vater, dass früher die Zusagen in tatsächlicher Rentenhöhe + Inflationsausgleich gemacht worden sind. Ergo hatte er jeder Jahr einen höheren Rentenanspruch erworben und nicht nur Summe "x" eingezahlt bekommen. Mein Vater war beispielsweise sein ganzes Leben im Automotive Konzern und hat deutlich mehr als die 4.100 EUR Rente, aber das sind wohl die eben genannten Altverträge bzw. Konditionen. Meine jetzige BAV wird als %-Satz des Jahresvergütung vom AG bezahlt.

3) Kaufkraft im Alter / bei Bezug der BAV
Das Argument erscheint mir unsinnig, da es auf der Annahme basiert, dass mein Einzahlbetrag konstant ist. Allerdings sind fast alle AG finanzierten BAV anders strukturiert. Mein AG beispielsweise zahlt einen gewissen Prozentsatz (z.B. 10%) meiner Gesamtvergütung in meine BAV. Da meine Gesamtvergütung natürlich steigt (u.a. auch wegen des Inflationsausgleiches), steigt auch die BAV Leistung durch den Arbeitgeber. Damit bleibt die Kaufkraft zumindest einmal erhalten und sinkt nicht, wie hier fälschlicherweise behauptet wird.

4) Beamtenpension vs. Top BAV
Ich möchte hier nicht gegen die Beamtenpension argumentieren, aber man muss beim Vergleich schon fair bleiben. Wie oben beschrieben, war mein Vater sein Leben lang in einem Automobilkonzern und meine Mutter war Lehrerin (zuletzt Oberstudienrätin). Mein Vater hat über die komplette Laufbahn hinweg immer mehr verdient als meine Mutter und bekommt auch jetzt in der Rente / Pension höhere Zahlungen. Der Job als Beamter ist zwar eine gute Absicherung, aber die wirklichen tollen Gehälter erzielt man damit nicht. Das sollte auch unserem "A15 Beamten" bewusst sein, der hier gerne mit seiner mega Pension argumentiert. Und von einem 60 bzw. 67% Versorgungsniveau in 20 Jahren auszugehen, ist leider auch nur Wunschdenken und nicht mehr finanzierbar. Das wirst du auch noch früher oder später merken (müssen).

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Das ist eine Direktzusage die ich mit privaten Einzahlungen (ca. 70.000 Brutto) über die Jahre angereichert habe.

Also wie dir ein Anbieter aus privaten Einzahlungen von ca. 70.000 € Brutto eine Monatsrente von 4.100 € garantieren kann, würde mich ehrlich schon interessieren.
Selbst wenn dieses Kapital insgesamt 40 Jahre angelegt wird (also bspw. Einzahlung mit 22, Rentenbeginn mit 62) und mit (für bAV recht ambitionierten) 4% verzinst wird, hast du mit 62 ein Kapital von ~336.000 € gebildet
Wenn du dann, beginnend mit 62 jeden Monat 4.100 € entnimmst, ist das Kapital in etwa 82 Monaten (=weniger als 7 Jahre ) aufgebraucht; sofern die Verzinsung weiter läuft ggf. etwas länger. Das erscheint aus Sicht des bAV-Anbieters nicht bezahlbar...

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Vollkommen korrekt.

Das wahrscheinlich "beste" als nicht-Beamter ist das Ausnutzen aller Wege.

  • gesetzl Rente nehmen wie sie halt kommt, eben darauf achten, keine "leerjahre" zu haben...

  • Kleine Direktversicherung abschließen (da reicht auf 44 Jahre Laufzeit n 60 Euro Vertrag und sich damit für ne evtl BAV im Betrieb qualifizieren (macht am meisten Sinn; solange man evtl Werksstudent/Duali oder Azubi ist, da die Qualifikationssumme meist % zum Gehalt gilt).

  • Privat ETF/Aktien sparen (wie auch immer) und schnellstmöglich zumindest die 801 Freibetrags-Ausschüttung realisieren, danach kann man dann gaaaaaanz langsam nachdenken, ob man sich ne kleine ETW zulegt (Klumpenrisiko betrachten).

Das sollte für die absolute Mehrheit der NICHT Beamten wohl der sinnvollste Weg sein, auch bzgl "Steueroptimierung" für Anfänger.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 18.10.2021:

Das ist eine Direktzusage die ich mit privaten Einzahlungen (ca. 70.000 Brutto) über die Jahre angereichert habe.

Also wie dir ein Anbieter aus privaten Einzahlungen von ca. 70.000 € Brutto eine Monatsrente von 4.100 € garantieren kann, würde mich ehrlich schon interessieren.
Selbst wenn dieses Kapital insgesamt 40 Jahre angelegt wird (also bspw. Einzahlung mit 22, Rentenbeginn mit 62) und mit (für bAV recht ambitionierten) 4% verzinst wird, hast du mit 62 ein Kapital von ~336.000 € gebildet
Wenn du dann, beginnend mit 62 jeden Monat 4.100 € entnimmst, ist das Kapital in etwa 82 Monaten (=weniger als 7 Jahre ) aufgebraucht; sofern die Verzinsung weiter läuft ggf. etwas länger. Das erscheint aus Sicht des bAV-Anbieters nicht bezahlbar...

  • AG hat auch eingezahlt die letzten 15 Jahre.
  • 5.5 Garantieverzinsung p.a.
  • Keine Versicherung o.ä. die die BaV macht sondern die Firma direkt.

Glaub es oder glaub es nicht. Momentan sind 4.100 ab 62 fix. Wenn jetzt Hyperinflation kommt habe ich Pech gehabt.

Die neuen AG Einzahlungen (10k p.a.) gehen in ein ETF Depot da BaV Umgestellt. Das kommt on top zu den 4.100 auch ab 62.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

1) Du argumentierst mehrfach, dass die AG finanzierten BAV Ausnahmen sind. Wieso legst du nicht dar bisher. Wer spricht von Berufseinsteigern? Du wirst sicher auch nicht mit A15 aktuell eingestiegen sein? Mein Arbeitgeber zahlt jährlich ca. 11.000 EUR für mich in meine BAV (proportional ansteigend mit dem Gehalt). Ich bin seit letztem Jahr bei diesem Arbeitgeber und bald 31 Jahre alt. Wenn ich damit in der Rente unter 1.000 EUR liegen sollte, dann möchte ich gerne wissen, wie das passieren soll.

2) Ein Angesteller im "top" Unternehmen verdient auch heute mehr als ein Beamter (egal ob A15 oder was auch immer). Das hören Beamte zwar ungern, aber es ist nun mal Fakt.

3) Ich spreche hier noch von garantierten Zahlungen oder sonst etwas. Es geht darum, dass die BAV bei guten Unternehmen einen erheblichen Teil der Altersvorsorge ausmachen kann und man damit sehr wahrscheinlich mit der GRV deutlich über der Versorgung eines Beamten liegen wird.

4) Wieso sollte ich mich umsehen? Wie oben beschrieben, zahlt mein AG das Kapital jetzt bereits jährlich ein und ich werde mindestens mal auf den Kapitalstock zurückgreifen können. Deine Pension basiert auf einem Anspruch aus dem Grundgesetz, welcher in der Höhe nicht festgelegt ist. Beamten dachten vor dem Urteil Anfang der 2000er Jahre auch nie, dass der Anspruch gesenkt werden kann. Passiert ist es mit Urteil der Bundesverfassungsgerichts letztendlich doch.

Hier mal ein Auszug aus einem Artikel für dich:

"Im Zeitraum von 1990 bis 2020 stiegen die Pensionskosten von 18,6 Milliarden Euro auf 73,1Milliarden Euro. Ein Plus von fast 300%.

Und die Pensionsaufgaben werden in den nächsten Jahren noch weiter steigen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen. Hier spricht man von Pensionszusagen, das sind Pensionen, die zwar noch nicht ausgezahlt sind, aber fällig werden, wenn weitere Beamte in den Ruhestand wechseln. Der Barwert der Pensionszusagen (einschließlich Beihilfe) des Bundes beläuft sich mit Stichtag 31. Dezember 2019 auf rund 809 Milliarden Euro (Bundesministerium der Finanzen, 2020). Das entspricht einem Zuwachs von 88 Prozent innerhalb von zehn Jahren."

Link: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/rente-rentenversicherung-beamte-pensionen-vergleich-100.html

Dein Vergleich zu GRV ist kompletter Unsinn, weil du die relativen Kosten pro Versicherten sehen musst und nicht die Gesamtbeteiligung durch den Staat (siehe ca. 76 Mrd in 2020 für Beamte). Ich kann dir nur sagen, dass ich froh bin, im Alter nicht auf die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit des Staates für meine Altersversorgung angewiesen zu sein.

Ich wünsche dir einfach, dass du neben deiner Pension vorsorgen kannst und dich nicht auf Papa Staat verlassen musst.

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Oje. Im Einzelnen:

1) habe ich nie behauptet. Ich sagte, dass HEUTZUTAGE bAV-Zusagen oberhalb 1000€ als DEFINED BENEFIT nicht mehr vorkommen für Berufseinsteiger.

2) "Mein Vater war..." analog zu meinem Beitrag "Mein Onkel war..." --> heutzutage keine Relevanz mehr für uns "junge" Arbeitende.

3) Hmmm, dann sollte man doch mal überlegen, was einem da überhaupt "garantiert" wird. Kaufkraft schwankt, Einzahlung schwankt, Auszahlung schwankt. Aber ihr seid felsenfest der Meinung, die bAV haut euch später aus der Versorgungslücke?!

4) Mischmasch aus 1) bis 3). Ich schätze, Du wirst dich in 20 Jahren umschauen. Wie ich schon schrieb: Beamtenprivilegien in der Altersversorgung sind grundgesetzlich verbrieft. Bevor da nennenswert (ich weiß, das Wort beschert einigen hier Schwierigkeiten) drangegangen wird, hat es in der GRV richtig gerappelt. Heute morgen im Moma wurde doch schon draufhingewiesen, dass der Bundeshaushalt zu 25% in die GRV fließt (100Mrd € pro Jahr). Ich denke, da ist die Baustelle - da fallen die paar zig Mrd für die Beamtenversorggung nicht ins politische Gewicht).

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Ich möchte mich auf mal zu einigen Punkten hier äußern:

1) An den A15 Beamten
Wie kommst du darauf, dass AG finanzierte BAV kaum vorkommen? Es gibt vermutlich in Detuschland mehr Mitarbeiter mit AG finanzierter BAV als A15 Beamte. Folglich bist du und eine hohe Pension eher die Minderheit? Vor allem heißt der Beitrag auch "BAV Vergleich Top Unternehmen" und da sollte man ja auch die guten BAVs in Betracht ziehen.

2) 4.100 EUR Rente
Das erscheint mich auch sehr hoch, v.a. im Bezug auf das junge Alter. Allerdings kenne ich beispielsweise noch von meinem Vater, dass früher die Zusagen in tatsächlicher Rentenhöhe + Inflationsausgleich gemacht worden sind. Ergo hatte er jeder Jahr einen höheren Rentenanspruch erworben und nicht nur Summe "x" eingezahlt bekommen. Mein Vater war beispielsweise sein ganzes Leben im Automotive Konzern und hat deutlich mehr als die 4.100 EUR Rente, aber das sind wohl die eben genannten Altverträge bzw. Konditionen. Meine jetzige BAV wird als %-Satz des Jahresvergütung vom AG bezahlt.

3) Kaufkraft im Alter / bei Bezug der BAV
Das Argument erscheint mir unsinnig, da es auf der Annahme basiert, dass mein Einzahlbetrag konstant ist. Allerdings sind fast alle AG finanzierten BAV anders strukturiert. Mein AG beispielsweise zahlt einen gewissen Prozentsatz (z.B. 10%) meiner Gesamtvergütung in meine BAV. Da meine Gesamtvergütung natürlich steigt (u.a. auch wegen des Inflationsausgleiches), steigt auch die BAV Leistung durch den Arbeitgeber. Damit bleibt die Kaufkraft zumindest einmal erhalten und sinkt nicht, wie hier fälschlicherweise behauptet wird.

4) Beamtenpension vs. Top BAV
Ich möchte hier nicht gegen die Beamtenpension argumentieren, aber man muss beim Vergleich schon fair bleiben. Wie oben beschrieben, war mein Vater sein Leben lang in einem Automobilkonzern und meine Mutter war Lehrerin (zuletzt Oberstudienrätin). Mein Vater hat über die komplette Laufbahn hinweg immer mehr verdient als meine Mutter und bekommt auch jetzt in der Rente / Pension höhere Zahlungen. Der Job als Beamter ist zwar eine gute Absicherung, aber die wirklichen tollen Gehälter erzielt man damit nicht. Das sollte auch unserem "A15 Beamten" bewusst sein, der hier gerne mit seiner mega Pension argumentiert. Und von einem 60 bzw. 67% Versorgungsniveau in 20 Jahren auszugehen, ist leider auch nur Wunschdenken und nicht mehr finanzierbar. Das wirst du auch noch früher oder später merken (müssen).

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Dann solltest du beten, dass die Firma in den nächsten 22 Jahren nicht insolvent geht. Dann bist Du zwar bevorrechtigt, aber trotzdem einer der Gläubiger.

Absolut verrückt, was Firmen da früher gemacht haben. Kein Wunder, dass denen dann die Bilanzen um die Ohren fliegen (bei Deiner bAV: HGB-Rückstellung 300k, Marktwert eher 700k)

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

know-it-all schrieb am 18.10.2021:

Das ist eine Direktzusage die ich mit privaten Einzahlungen (ca. 70.000 Brutto) über die Jahre angereichert habe.

Also wie dir ein Anbieter aus privaten Einzahlungen von ca. 70.000 € Brutto eine Monatsrente von 4.100 € garantieren kann, würde mich ehrlich schon interessieren.
Selbst wenn dieses Kapital insgesamt 40 Jahre angelegt wird (also bspw. Einzahlung mit 22, Rentenbeginn mit 62) und mit (für bAV recht ambitionierten) 4% verzinst wird, hast du mit 62 ein Kapital von ~336.000 € gebildet
Wenn du dann, beginnend mit 62 jeden Monat 4.100 € entnimmst, ist das Kapital in etwa 82 Monaten (=weniger als 7 Jahre ) aufgebraucht; sofern die Verzinsung weiter läuft ggf. etwas länger. Das erscheint aus Sicht des bAV-Anbieters nicht bezahlbar...

  • AG hat auch eingezahlt die letzten 15 Jahre.
  • 5.5 Garantieverzinsung p.a.
  • Keine Versicherung o.ä. die die BaV macht sondern die Firma direkt.

Glaub es oder glaub es nicht. Momentan sind 4.100 ab 62 fix. Wenn jetzt Hyperinflation kommt habe ich Pech gehabt.

Die neuen AG Einzahlungen (10k p.a.) gehen in ein ETF Depot da BaV Umgestellt. Das kommt on top zu den 4.100 auch ab 62.

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

Vollkommen korrekt.

Das wahrscheinlich "beste" als nicht-Beamter ist das Ausnutzen aller Wege.

  • gesetzl Rente nehmen wie sie halt kommt, eben darauf achten, keine "leerjahre" zu haben...

  • Kleine Direktversicherung abschließen (da reicht auf 44 Jahre Laufzeit n 60 Euro Vertrag und sich damit für ne evtl BAV im Betrieb qualifizieren (macht am meisten Sinn; solange man evtl Werksstudent/Duali oder Azubi ist, da die Qualifikationssumme meist % zum Gehalt gilt).

  • Privat ETF/Aktien sparen (wie auch immer) und schnellstmöglich zumindest die 801 Freibetrags-Ausschüttung realisieren, danach kann man dann gaaaaaanz langsam nachdenken, ob man sich ne kleine ETW zulegt (Klumpenrisiko betrachten).

Das sollte für die absolute Mehrheit der NICHT Beamten wohl der sinnvollste Weg sein, auch bzgl "Steueroptimierung" für Anfänger.

Um auch mal eine Lanze für die Beamten zu brechen (auch wenn es schwer fällt, wenn die alle so sind wie "unser" A15er hier im Thread):

Auch Beamte haben ja die Möglichkeit ETFs etc. "auf eigene Kappe" zu besparen. Insofern kann man im direkten Vergleich Beamter vs. Angestellter wohl zumindest sagen, dass die bAV ihren Beitrag leistet um die Differenz zwischen GRV (Tendenz: weniger werdend - bezogen auf das Verhältnis zu den vorher bezogenen Löhnen) und Pension (eher hoch) zu reduzieren. Ganz schließen kann man diese Lücke dadurch mutmaßlich in vielen Fällen nicht. Aber das ist ja trotzdem kein zwingender Grund, auf diesen Baustein komplett zu verzichten, wenn die gegebenen Rahmenbedingungen und Konditionen passen.

Wenn man es richtig angeht (d.h. möglichst früher Beginn, lange Sparphase, konsequentes, regelmäßiges Anlegen, mit Beträgen "Klotzen nicht Kleckern") dürfte für den akademischen Angestellten der dritte Baustein ("dickes Wertpapier-Depot zum Rentenbeginn") ohnehin und in vielen Fällen der Materiellste werden.
Eine Million klingt zwar bspw. erstmal viel, aber über 30...40 Jahre hinweg kann man das oder noch mehr in Aktien verhältnismäßig "leicht" zusammensparen. Wenn man dann 4% jährlich entnimmt, kann man sich bis zum Tod (ohne wesentlichen Substanzverlust) monatlich mehr als 3.000 € auszahlen. Wenn man das Kapital allmählich aufbrauchen möchte, dann geht auch noch mehr Auszahlung.

Insofern würde mich ja schon mal interessieren, wieviel Mittel ein durchschnittlicher A15-Beamter hierfür effektiv aufwenden kann.

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 18.10.2021:

  • AG hat auch eingezahlt die letzten 15 Jahre.
  • 5.5 Garantieverzinsung p.a.
  • Keine Versicherung o.ä. die die BaV macht sondern die Firma direkt.

Glaub es oder glaub es nicht. Momentan sind 4.100 ab 62 fix. Wenn jetzt Hyperinflation kommt habe ich Pech gehabt.

Als längjähriger Schreiber muss man doch feststellen, dass hier oft und gerne hemmungslos übertrieben und geflunkert wird. Insofern fällt es manchmal tatsächlich schwer, zu glauben ;-)
Aber wenn das bei dir so stimmt, dann herzlichen Glückwunsch für die generöse Regelung! Ich wünsche Dir noch zusätzlich, dass die Firma nicht insolvent geht, wenn die der einzige Garant für diese Zahlung ist.
Denn 5,5% Garantiezinsen klingen ja tatsächlich wie ein "Relikt aus längst vergangenen Tagen"...

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 18.10.2021:

  • AG hat auch eingezahlt die letzten 15 Jahre.
  • 5.5 Garantieverzinsung p.a.
  • Keine Versicherung o.ä. die die BaV macht sondern die Firma direkt.

Glaub es oder glaub es nicht. Momentan sind 4.100 ab 62 fix. Wenn jetzt Hyperinflation kommt habe ich Pech gehabt.

Als längjähriger Schreiber muss man doch feststellen, dass hier oft und gerne hemmungslos übertrieben und geflunkert wird. Insofern fällt es manchmal tatsächlich schwer, zu glauben ;-)
Aber wenn das bei dir so stimmt, dann herzlichen Glückwunsch für die generöse Regelung! Ich wünsche Dir noch zusätzlich, dass die Firma nicht insolvent geht, wenn die der einzige Garant für diese Zahlung ist.
Denn 5,5% Garantiezinsen klingen ja tatsächlich wie ein "Relikt aus längst vergangenen Tagen"...

Pensionssicherungsverein gedeckt.

Siehe andere Betriebsrenten von verflossenen Firmen (AEG etc) die werden auch noch gezahlt.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wäre schön wenn hier noch ein paar Großunternehmen genannt werden.

Deutsche Bahn, 3,3% vom Brutto rein durch den Arbeitgeber finanziert in den DEVK Pensionsfonds. Wird selbst noch dort eingezahlt, legt der AG nochmal drauf.

Nicht das tollste Produkt dieser Fonds, aber da rein AG finanziert bin ich sehr zufrieden. Gerade weil ich vor Einstieg nicht wusste, dass ich diese Leistung erhalte. Dachte rein durch Unternehmen finanzierte Renten sind Vergangenheit :)

Gibt es bei IGM eine einheitliche Regelung im Tarif?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

BCG: 5-10% vom Brutto in einen Pensionsfonds durch den AG.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Naja, dann sind wir bei einer AG-Einzahlung von 5k/Jahr, wenn es hoch kommt.

Ist mehr als nichts, ja, aber ist es nennenswert? Wird es Deine spätere Vorsorgelücke schließen? Wie legt der DEVK PF das Ganze an? Bitte auch an nachgelagerte Besteuerung und Sozialabgaben denken.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wäre schön wenn hier noch ein paar Großunternehmen genannt werden.

Deutsche Bahn, 3,3% vom Brutto rein durch den Arbeitgeber finanziert in den DEVK Pensionsfonds. Wird selbst noch dort eingezahlt, legt der AG nochmal drauf.

Nicht das tollste Produkt dieser Fonds, aber da rein AG finanziert bin ich sehr zufrieden. Gerade weil ich vor Einstieg nicht wusste, dass ich diese Leistung erhalte. Dachte rein durch Unternehmen finanzierte Renten sind Vergangenheit :)

Gibt es bei IGM eine einheitliche Regelung im Tarif?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

VMW - 5% vom Brutto

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Nicht der Vorposter, aber ich würde es jetzt nicht als "nicht nennenswert" bezeichnen.

Gehen wir von 5k EUR pro Jahr mit entsprechender Lohnanpassung (z.B. alle zwei Jahre aus), dann bekommst du über das Berufsleben (z.B. 40 Jahre) auch 300k EUR zum Beginn der Rente. Schließt das die Lücke zu 100%? Vermutlich nicht? Ist es eine zusätzliche Entlastung ohne Eigenleistung? Aus meiner Sicht zu 100% und daher auch nicht zu verachten

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Naja, dann sind wir bei einer AG-Einzahlung von 5k/Jahr, wenn es hoch kommt.

Ist mehr als nichts, ja, aber ist es nennenswert? Wird es Deine spätere Vorsorgelücke schließen? Wie legt der DEVK PF das Ganze an? Bitte auch an nachgelagerte Besteuerung und Sozialabgaben denken.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wäre schön wenn hier noch ein paar Großunternehmen genannt werden.

Deutsche Bahn, 3,3% vom Brutto rein durch den Arbeitgeber finanziert in den DEVK Pensionsfonds. Wird selbst noch dort eingezahlt, legt der AG nochmal drauf.

Nicht das tollste Produkt dieser Fonds, aber da rein AG finanziert bin ich sehr zufrieden. Gerade weil ich vor Einstieg nicht wusste, dass ich diese Leistung erhalte. Dachte rein durch Unternehmen finanzierte Renten sind Vergangenheit :)

Gibt es bei IGM eine einheitliche Regelung im Tarif?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Zustimmung. Nur setzt es ein Gehalt von 100k/Jahr voraus. Würde jemand, der sein Leben lang 100k verdient hat, jetzt 10k mehr Jahresrente feiern, als wäre es der Goldschatz am Ende des Regenbogens?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Nicht der Vorposter, aber ich würde es jetzt nicht als "nicht nennenswert" bezeichnen.

Gehen wir von 5k EUR pro Jahr mit entsprechender Lohnanpassung (z.B. alle zwei Jahre aus), dann bekommst du über das Berufsleben (z.B. 40 Jahre) auch 300k EUR zum Beginn der Rente. Schließt das die Lücke zu 100%? Vermutlich nicht? Ist es eine zusätzliche Entlastung ohne Eigenleistung? Aus meiner Sicht zu 100% und daher auch nicht zu verachten

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Naja, dann sind wir bei einer AG-Einzahlung von 5k/Jahr, wenn es hoch kommt.

Ist mehr als nichts, ja, aber ist es nennenswert? Wird es Deine spätere Vorsorgelücke schließen? Wie legt der DEVK PF das Ganze an? Bitte auch an nachgelagerte Besteuerung und Sozialabgaben denken.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wäre schön wenn hier noch ein paar Großunternehmen genannt werden.

Deutsche Bahn, 3,3% vom Brutto rein durch den Arbeitgeber finanziert in den DEVK Pensionsfonds. Wird selbst noch dort eingezahlt, legt der AG nochmal drauf.

Nicht das tollste Produkt dieser Fonds, aber da rein AG finanziert bin ich sehr zufrieden. Gerade weil ich vor Einstieg nicht wusste, dass ich diese Leistung erhalte. Dachte rein durch Unternehmen finanzierte Renten sind Vergangenheit :)

Gibt es bei IGM eine einheitliche Regelung im Tarif?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich bin bei einem anderen Konzern, aber verdiene ca. 120k und der Arbeitgeber zahlt ca. 9k pro Jahr für mich in die Rente ein.

Für mich ist das ein großer Mehrwert, da es eine weitere Säule in der Altersversorgung darstellt. Das schließt zwar nicht meine gesamte theoretische Versorgungslücke, aber definitiv einen nicht unerheblichen Teil davon. Außerdem passiert das ohne jedes "zutun" von meiner Seite und das ist für mich persönlich sehr hilfreich. Ich würde vermutlich keine 800 EUR pro Monat aus dem Gehalt zurücklegen. So macht es aber mein Arbeitgeber für mich und ich profitiere davon in der Rente.

Für mich persönlich eine top Leistung des Arbeitgebers, aber da darf man auch anderer Meinung sein.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Zustimmung. Nur setzt es ein Gehalt von 100k/Jahr voraus. Würde jemand, der sein Leben lang 100k verdient hat, jetzt 10k mehr Jahresrente feiern, als wäre es der Goldschatz am Ende des Regenbogens?

Nicht der Vorposter, aber ich würde es jetzt nicht als "nicht nennenswert" bezeichnen.

Gehen wir von 5k EUR pro Jahr mit entsprechender Lohnanpassung (z.B. alle zwei Jahre aus), dann bekommst du über das Berufsleben (z.B. 40 Jahre) auch 300k EUR zum Beginn der Rente. Schließt das die Lücke zu 100%? Vermutlich nicht? Ist es eine zusätzliche Entlastung ohne Eigenleistung? Aus meiner Sicht zu 100% und daher auch nicht zu verachten

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Naja, dann sind wir bei einer AG-Einzahlung von 5k/Jahr, wenn es hoch kommt.

Ist mehr als nichts, ja, aber ist es nennenswert? Wird es Deine spätere Vorsorgelücke schließen? Wie legt der DEVK PF das Ganze an? Bitte auch an nachgelagerte Besteuerung und Sozialabgaben denken.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Wäre schön wenn hier noch ein paar Großunternehmen genannt werden.

Deutsche Bahn, 3,3% vom Brutto rein durch den Arbeitgeber finanziert in den DEVK Pensionsfonds. Wird selbst noch dort eingezahlt, legt der AG nochmal drauf.

Nicht das tollste Produkt dieser Fonds, aber da rein AG finanziert bin ich sehr zufrieden. Gerade weil ich vor Einstieg nicht wusste, dass ich diese Leistung erhalte. Dachte rein durch Unternehmen finanzierte Renten sind Vergangenheit :)

Gibt es bei IGM eine einheitliche Regelung im Tarif?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Deutsche Bahn hier, würde das Beispiel anders aufziehen.

5k in den Fonds gibt es bei der Bahn nicht. Bei dem Jahresgehalt ist man AT/ Führungskraft und bekommt nochmals andere Bezüge.

Ich bin in meinen 20ern und erhalte bisschen mehr als 2k in den Fonds. Vom vorherigen AG habe ich eine BAV mit Bruttoentgeltumwandlung bei der Allianz gehabt. Die führe ich jetzt nur noch mit symbolischen Betrag weiter. Das gesparte Geld stecke ich ins Depot. Meine Einzahlung in eine BAV hat im Vergleich zum vorherigen Job der AG übernommen. Für mich eine gute Sache. Ganz unabhängig davon wie sich meine weitere Karriere entwickelt.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Super BAVs die hier gepostet werden. Da wird vermutlich mehr als vierstellig an Auszahlung rauskommen am Ende und damit stößt man ins Reich der Beamtenpensionen.

Schade, dass es keine "Indication" gibt welche AG oder Branche sich dahinter versteckt, damit man sich da auch mal bewerben kann ;-)

Bei mir wurde auch die BaV von einer Leistungszusage (nach dieser hätte ich ca. 4.000 pro Monat BaV Rente ab 62 bekommen) auf eine Beitragszusage (mit ungewisser Rentenzahlung) umgestellt. Galt nicht nur für Neueintritten sondern auch Retrospektiv für Eintritte vor vielen, vielen Jahre.

Aktuelle Regeln sind ca. 4% vom Brutto, voll AG finanziert. BaV wird von der Firma selbst verwaltet (keine Generali, Allianz, etc. die Kosten verursacht). Garantiezins von 1%. Großer IGM OEM.

Bei Siemens ist es z.B. krass, die zahlen 8,5% AG finanzierte BaV ab FK Level (da gibts noch keinen Dienstwagen - also noch gar nicht mal "so hoch").

Das kommt mir äusserst bekannt vor. Baut der OEM zufällig fliegendes Gerät? Wobei die Umstellung nicht rückwirkend vorgenommen wurde aber in sehr ähnlicher Form stattgefunden hat.

  1. Gibt es bei Siemens ab FK deutlich mehr als 8,5%, es ist ein deutlich zweistelliger % Satz.

  2. Bekommst bei Siemens nur als Service Techniker einen Dienstwagen. Oder als richtig richtig hohes Tier. Bin an einem Standort mit vierstelliger Mitarbeiter Zahl und selbst Abteilungsleiter PL5/4 haben keinen, erst die Werksleitung.
    Das ist so ziemlich der einzige Nachteil an Siemens, die Dienstwagen Regelung ist unterirdisch.

Aber dafür u.a. die BAV top.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Nein, Führungskräfte sind 8.5%.

Erst ab OFK ist die BAV zweistellig.

Alle Infos sind dazu sogar im Intranet einsehbar

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Super BAVs die hier gepostet werden. Da wird vermutlich mehr als vierstellig an Auszahlung rauskommen am Ende und damit stößt man ins Reich der Beamtenpensionen.

Schade, dass es keine "Indication" gibt welche AG oder Branche sich dahinter versteckt, damit man sich da auch mal bewerben kann ;-)

Bei mir wurde auch die BaV von einer Leistungszusage (nach dieser hätte ich ca. 4.000 pro Monat BaV Rente ab 62 bekommen) auf eine Beitragszusage (mit ungewisser Rentenzahlung) umgestellt. Galt nicht nur für Neueintritten sondern auch Retrospektiv für Eintritte vor vielen, vielen Jahre.

Aktuelle Regeln sind ca. 4% vom Brutto, voll AG finanziert. BaV wird von der Firma selbst verwaltet (keine Generali, Allianz, etc. die Kosten verursacht). Garantiezins von 1%. Großer IGM OEM.

Bei Siemens ist es z.B. krass, die zahlen 8,5% AG finanzierte BaV ab FK Level (da gibts noch keinen Dienstwagen - also noch gar nicht mal "so hoch").

Das kommt mir äusserst bekannt vor. Baut der OEM zufällig fliegendes Gerät? Wobei die Umstellung nicht rückwirkend vorgenommen wurde aber in sehr ähnlicher Form stattgefunden hat.

  1. Gibt es bei Siemens ab FK deutlich mehr als 8,5%, es ist ein deutlich zweistelliger % Satz.

  2. Bekommst bei Siemens nur als Service Techniker einen Dienstwagen. Oder als richtig richtig hohes Tier. Bin an einem Standort mit vierstelliger Mitarbeiter Zahl und selbst Abteilungsleiter PL5/4 haben keinen, erst die Werksleitung.
    Das ist so ziemlich der einzige Nachteil an Siemens, die Dienstwagen Regelung ist unterirdisch.

Aber dafür u.a. die BAV top.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Hi,

kann mir jemand mal helfen?

Basis:
+6 Urlaubstage kosten -2,6% Gehalt
Am Jahresende kann man übrige Urlaubstage in das Langzeitkonto einbringen. Dort wird der Geldwert je Urlaubstag um 5% erhöht.
Ebenso besteht die Möglichkeit über das Rentenplus-Modell die Urlaubstage in die BaV einzubringen, dafür dann +5€ je Stunde bekommen. Falls die 4% der Beitragsbemessungsgrenze ausgereizt ist (was recht schnell passieren kann, wenn man selbst noch Bruttogehalt umwandelt) wird der Betrag darüber hinaus ausgezahlt (inkl. +5€ Bonus).

Fragestellung:
Entsteht ein (finanzieller) Mehrwert, wenn alle Urlaubstage im Wahlmodell genommen werden (-5,2% Gehalt) und diese dann durch Langzeitkonto bzw. Rentenplus-Modell mit Bonus wieder zurückholen?
Wenn ja, welches der Beiden Modell lohnt sich in €-umgerechnet mehr?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich finde immer süß wie hier ein (?) Poster immer wieder provokant fragt, ob sich jemand mit >100k Gehalt über 10k mehr Rente pro Jahr freut als ob er einen Goldschatz gefunden hätte. Ich persönlich habe folgendes Modell (Führungskraft, Pharma):

130k Fix Gehalt, 30k Bonus. Ich zahle 140€ pro Monat sowie 3k pro Jahr (10% vom Bonuspotential) in die BAV ein. Dafür zahlt mein AG 210€ im Monat sowie 3k pro Jahr (Company-Matching). Darüber hinaus gibt es rein AG-finanziert 15% BAV Zahlung für Gehaltsbestandteile oberhalb der BBG. Bedeutet in dem Fall alles oberhalb von 84.600€, also 45.400€ in meinem Fall. 15% davon = 6.810.

Damit ergibt sich folgender Betrag pro Jahr in die BAV: 17.010€, wovon lediglich 4.680€ Eigenleistung sind. Das ganze wird zwar nur mit 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Ich bin jetzt 35, plane mal mit mindestens noch 25 Jahren, bedeutet also bei angenommenem gleichbleibendem Gehalt 25x17k = 425.000 (ohne Verzinsung), wovon ich selber nur 117k eingezahlt haben werde.

Finde das ehrlich gesagt einen sehr guten Deal. Und natürlich werde ich mich nicht darauf freuen wie auf einen Goldschatz, aber ich bin sehr froh mit diesem zusätzlichen Geld rechnen zu können. Natürlich würde es mir auch komplett ohne BAV gut gehen bei meinem Gehalt, aber warum die BAV hier so madig gemacht wird, keine Ahnung. Ist einfach ein sehr guter zusätzlicher Baustein in meinen Augen.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wenn der Post schon anfängt mit "ich finde süß" und dann noch das doppelte der BBG verdient, dann weiß ich: ich bin hier richtig :-)

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Wenn der Post schon anfängt mit "ich finde süß" und dann noch das doppelte der BBG verdient, dann weiß ich: ich bin hier richtig :-)

Wieso? Der Poster sagt doch nur dass er es komisch findet, dass einer hier die BAV immer madig macht, obwohl man vom AG was geschenkt bekommt. Und wenn man im Alter nur 200€ netto mehr rauskriegt, ist das doch immer noch besser als nichts? Vor allem wenn es ohne eigenes zutun passiert.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Niemand macht hier die bAV "madig" (ich bin die Person, die Du meinst).

Nur ist da nichts geschenkt (Du machst eine Entgeltumwandlung, und das Unternehmen zahlt in den meisten Fällen die gesparten SV-Beiträge hinzu).

Dass hier Leute ankommen, sie erhielten "pro Jahr mehrere 10.000€ zusätzlich vom Unternehmen", ist wenig glaubhaft.

Und zusätzlich ist es wenig glaubhaft, dass man sich im Alter angeblich über 200€ / Monat freut, hier im Wiwi-Treff aber jedes Gehalt unterhalb von 100k/Jahr als prekär abtut.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Wenn der Post schon anfängt mit "ich finde süß" und dann noch das doppelte der BBG verdient, dann weiß ich: ich bin hier richtig :-)

Wieso? Der Poster sagt doch nur dass er es komisch findet, dass einer hier die BAV immer madig macht, obwohl man vom AG was geschenkt bekommt. Und wenn man im Alter nur 200€ netto mehr rauskriegt, ist das doch immer noch besser als nichts? Vor allem wenn es ohne eigenes zutun passiert.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Nicht der Vorposter, aber ich habe deinen Beitrag auch gelesen und ich finde es klingt schon nach „madig“ machen. Aber das liegt aus meiner Sicht daran, dass du offenbar keinen Überblick hast, welche BAV Modelle es gibt. Und diese gilt es individuell zu betrachten und nicht pauschalisiert, so wie du es tust.

1) Klassische Entgeltumwandlung ohne nennenswerten Zuschuss durch den Arbeitgeber
2) Matching der Einzahlungen oder hoher Zuschuss durch den Arbeitgeber
3) Rein durch den Arbeitgeber finanzierte BAV („Betriebsrente)

Vor allem bei 2) und 3) kann man schon von geschenkten Geld sprechen.

Nur als Beispiel für dich, da deine 200 EUR ein komplett falscher Wert sind. Ich bekomme von meinem Arbeitgeber (IGM Automotive) ca. 9.000 EUR ohne eine Zuzahlung einbezahlt. Realistisch werde ich noch mindestens 30 Jahre arbeiten. Dadurch ergibt sich ohne jede Verzinsung und Gehaltsanpassung (die Einzahlung erfolgt prozentual zum Gehalt) ein Kapital von 270k.

Bei angenommener Auszahlung über 20 Jahre, würde das bereits ohne die Anpassungen zu ca. 1,100€ pro Monat führen. Wohlgemerkt ohne jegliche Einzahlung durch den Arbeitnehmer.

Also bitte rede hier BAV nicht klein, wenn du nicht differenzieren kannst zwischen verschiedenen Varianten der BAV.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Niemand macht hier die bAV "madig" (ich bin die Person, die Du meinst).

Nur ist da nichts geschenkt (Du machst eine Entgeltumwandlung, und das Unternehmen zahlt in den meisten Fällen die gesparten SV-Beiträge hinzu).

Dass hier Leute ankommen, sie erhielten "pro Jahr mehrere 10.000€ zusätzlich vom Unternehmen", ist wenig glaubhaft.

Und zusätzlich ist es wenig glaubhaft, dass man sich im Alter angeblich über 200€ / Monat freut, hier im Wiwi-Treff aber jedes Gehalt unterhalb von 100k/Jahr als prekär abtut.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Wenn der Post schon anfängt mit "ich finde süß" und dann noch das doppelte der BBG verdient, dann weiß ich: ich bin hier richtig :-)

Wieso? Der Poster sagt doch nur dass er es komisch findet, dass einer hier die BAV immer madig macht, obwohl man vom AG was geschenkt bekommt. Und wenn man im Alter nur 200€ netto mehr rauskriegt, ist das doch immer noch besser als nichts? Vor allem wenn es ohne eigenes zutun passiert.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

Niemand macht hier die bAV "madig" (ich bin die Person, die Du meinst).

Nur ist da nichts geschenkt (Du machst eine Entgeltumwandlung, und das Unternehmen zahlt in den meisten Fällen die gesparten SV-Beiträge hinzu).

Dass hier Leute ankommen, sie erhielten "pro Jahr mehrere 10.000€ zusätzlich vom Unternehmen", ist wenig glaubhaft.

Und zusätzlich ist es wenig glaubhaft, dass man sich im Alter angeblich über 200€ / Monat freut, hier im Wiwi-Treff aber jedes Gehalt unterhalb von 100k/Jahr als prekär abtut.

WiWi Gast schrieb am 30.11.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.11.2021:

Wenn der Post schon anfängt mit "ich finde süß" und dann noch das doppelte der BBG verdient, dann weiß ich: ich bin hier richtig :-)

Wieso? Der Poster sagt doch nur dass er es komisch findet, dass einer hier die BAV immer madig macht, obwohl man vom AG was geschenkt bekommt. Und wenn man im Alter nur 200€ netto mehr rauskriegt, ist das doch immer noch besser als nichts? Vor allem wenn es ohne eigenes zutun passiert.

Ich persönlich als Tarifler "zahle" per Entgeltumwandlung, richtig. Aber in meinem Konzern gibt es wie von mehreren VP für Führungskräfte rein AG-finanzierte BAV Beiträge. Die sind faktisch geschenkt. Und jetzt sag nicht die sind vom Brutto Gehalt abgezogen oder was auch immer. Dann verdrehst du dir die Wahrheit halt einfach wie du sie grad brauchst.

Zu der 100k Sache, keine Ahnung, ich tue hier nichts als "prekär" ab. Und zu 200€ Netto mehr oder weniger im Alter: Wenn eine Führungskraft, die sicherlich hoch 6-stellige Depots am Ende ihrer Laufbahn haben dann eben noch 200€ mehr kriegt freut die sich vll nicht wie über einen Lottogewinn, aber man kann dieses zusätzliche Geld doch auch zB Spenden oder den Enkeln ins Depot einzahlen oder was auch immer. Ich hätte jedenfalls nichts gegen 200€ mehr und würde sicher eine Verwendung finden.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Lufthansa: 5,2% rein AG finanziert. Richtig gut muss ich sagen, hätte ich nicht gedacht.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Lufthansa: 5,2% rein AG finanziert. Richtig gut muss ich sagen, hätte ich nicht gedacht.

Einzahlung oder Garantieverzinsung?

Die LH hatte bei den Altverträgen(?) Noch sehr lange so ein Ding mit über 5 Prozent Garantiezins. Genauso wie die Energieversorger und Opel z.b.
Das war besser als jede Beamten Pension.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Lufthansa: 5,2% rein AG finanziert. Richtig gut muss ich sagen, hätte ich nicht gedacht.

Einzahlung oder Garantieverzinsung?

Die LH hatte bei den Altverträgen(?) Noch sehr lange so ein Ding mit über 5 Prozent Garantiezins. Genauso wie die Energieversorger und Opel z.b.
Das war besser als jede Beamten Pension.

LH zahlt das für dich ein, Verzinsung kenne ich nicht.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich fange jetzt zum 1.5 meinen neuen Job an, da war neben meiner gehaltlichen Aufstellung auch die der BAV. Muss sagen ich bin damit sehr zufrieden: ich zahle ca. 2.200€ p.a., mein AG zahlt ca. 2.900€ p.a.

Ist natürlich keine AG finanzierte BAV aber ich kriege mehr als das doppelte für meine Einzahlungen + 1,5% Garantieverzinsung on top, damit kann ich gut leben. Ab einem Gehalt von >90.000 gibt es sogar noch rein AG finanzierte Beträge on top. Warum die FK die eh schon gut verdienen auch bei der BAV noch so bezuschusst werden weiß keiner aber nun gut.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.04.2022:

Warum die FK die eh schon gut verdienen auch bei der BAV noch so bezuschusst werden weiß keiner aber nun gut.

Das macht man so, um die versorgungslücke zu schließen und zusätzlich Mitarbeiter länger zu halten.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wenn man in einem Unternehmen mit guter BaV ist, ist auch im Jahr 2022 das zukünfitige Renten-Package über dem was hohe Beamte bekommen.

Siehe das Beispiel von dem Pharma Kollegen oben, der die ca. 15k im Jahr umwandelt und ca. 10k vom AG bekommt. Da kommen rießige Summen raus, die Firmen mit solchen Summen haben das auch oft nicht irgendwo bei der Versicherung ausgelagert sondern kümmern sich selbst ums Geld wo dann noch der Kostenblock quasi wegfällt. Verzinsungen dürften sich zwischen 3 und 6 Prozent p.a. bewegen.

Ich bin in einem IGM OEM und bekomme rein AG-Finanziert (das Matching ist bei uns aus meiner Sicht nicht interessant) 8.500 p.a. - Mein Jahreseinkommen all in ist 140.000. Also sinds ca. 6% die mein AG für mich einzahlt.

Angelegt wird das ganze in einem All World ETF einen Europa ETF und einen Renten ETF.

Ich gehe momentan davon aus, dass das ganze mit ca. 5% p.a. rentiert. Auszahlungsoptionen (One Time, Verrentung, Bei Todesfall für Familie) sind auch TOP. Aus meiner Sicht ein extrem wichtiges Gehaltsbestandteil. Und nochmal: Für mich löst eine gute BaV die "Ungerechtigkeit" bzgl. des Rentenniveaus im Vergleich zu hohen Beamtenpositionen.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bin bei Siemens und bekomme ca. 9% vom Jahreszielgehalt vom Arbeitgeber in meine BAV eingezahlt. Eine Zuzahlung als Arbeitnehmer habe ich nicht.

Damit werde ich, wie oben auch von jemand anders erwähnt, deutlich über dem Versorgungsniveau von Beamten liegen. Mit einer weiteren Beförderung wird auch der BAV %-Wert nochmals weiter ansteigen. Sehr faires BAV Modell

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

An alle Schreiber mit Top-bAV (=letzte Beiträge): Herzlichen Glückwunsch zu euren lukrativen Verträgen! Vergesst aber trotzdem die Diversifizierung nicht! Eine bAV von genau einem Unternehmen (das dafür möglicherweise auch noch nichtmal eine externe Pensionskasse o.ä.) verwendet, stellt natürlich ein "Klumpenrisiko" für die Altersversorge dar. Man sollte sich deswegen immer die Frage stellen "was passiert wenn bspw. Siemens irgendwann mal den Jordan runtergeht"? Das nützt es dann nicht mehr, dass man auf dem Papier eine tolle und hohe Betriesrente bekommen würde.

Auch wenn das Risiko aufgrund der bereits langen Unternehmenshistorie derzeit äußerst gering erscheint, so reden wir bei der Altersvorsorge häufig über jahrezehntelange Laufzeiten und in diesem Zeitraum kann sich ein solches Risiko durchaus wandeln.

Die Altersversorge sollte also noch aus mindestens einem weiteren Baustein bestehen:

  1. gesetzliche Rentenversicherung (auch wenn das zukünftig nur noch als "Basis" zu betrachten ist)
  2. bAV
  3. Einkommen aus Beteiligungen an anderen Unternehmen (Aktien, Dividenden, ausreichend gestreut/diversifiziert)
  4. Immobilien (sei es dass man mietfrei in seiner eigenen Immobilie wohnt oder auch Einkünfte aus Vermietung erzielt)
antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich denke, dass vor allem bei den kapitalgedeckten BAV Angeboten mit externen Persionsfonds, das Risiko eines Ausfalls quasi ausgeschlossen werden kann.

Der Großteil der großen Firmen (dazu gehört auch Siemens zum Beispiel) hat einen ausgelagerten Persionsfond und gibt keine Rentenzusagen mehr in absoluter Höhe (so wie das früher der Fall war). Stattdessen werden die Beiträge tatsächlich an den Pensionsfonds bezahlt, welcher die Verwaltung, Anlage, etc. übernimmt. Die tatsächliche Rente basiert dann auf dem zum Renteneintritt vorhandenen Kapital. Damit unterscheidet sich das Modell sehr stark von früheren Angeboten mit fixer Zusage eines konkretes Eurowertes für die Rente.

Folglich wären die bereits gezahlten Beträge (das Kapital) auch nicht von einer Insolvenz des Arbeitgebers betroffen. Eine 100% Garantie hat man nie, aber ich würde dieses Risiko doch deutlich <1% sehen.

know-it-all schrieb am 02.05.2022:

An alle Schreiber mit Top-bAV (=letzte Beiträge): Herzlichen Glückwunsch zu euren lukrativen Verträgen! Vergesst aber trotzdem die Diversifizierung nicht! Eine bAV von genau einem Unternehmen (das dafür möglicherweise auch noch nichtmal eine externe Pensionskasse o.ä.) verwendet, stellt natürlich ein "Klumpenrisiko" für die Altersversorge dar. Man sollte sich deswegen immer die Frage stellen "was passiert wenn bspw. Siemens irgendwann mal den Jordan runtergeht"? Das nützt es dann nicht mehr, dass man auf dem Papier eine tolle und hohe Betriesrente bekommen würde.

Auch wenn das Risiko aufgrund der bereits langen Unternehmenshistorie derzeit äußerst gering erscheint, so reden wir bei der Altersvorsorge häufig über jahrezehntelange Laufzeiten und in diesem Zeitraum kann sich ein solches Risiko durchaus wandeln.

Die Altersversorge sollte also noch aus mindestens einem weiteren Baustein bestehen:

  1. gesetzliche Rentenversicherung (auch wenn das zukünftig nur noch als "Basis" zu betrachten ist)
  2. bAV
  3. Einkommen aus Beteiligungen an anderen Unternehmen (Aktien, Dividenden, ausreichend gestreut/diversifiziert)
  4. Immobilien (sei es dass man mietfrei in seiner eigenen Immobilie wohnt oder auch Einkünfte aus Vermietung erzielt)
antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 02.05.2022:

Die Altersversorge sollte also noch aus mindestens einem weiteren Baustein bestehen:

  1. gesetzliche Rentenversicherung
  2. bAV
  3. Einkommen aus Beteiligungen an anderen Unternehmen
  4. Immobilien

Einspruch:
Jede Altersvorsorge der "MANAGER von MORGEN" MUSS sich aus all diesen Bestandteilen zusammensetzen, plus: Gold/Silber/Kryptowährungen/Anleihen.

Das gilt logischerweise für jeden Menschen, der ein entsprechendes Einkommen hat, alles andere ist ein Klumpenrisiko, auch wenn es zwei oder drei Klumpen sind.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Servus Kollege,

sehr schön. Selbiges Package der BAV habe ich auch. Standort Hamburg oder eher im Süden?

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Wenn man in einem Unternehmen mit guter BaV ist, ist auch im Jahr 2022 das zukünfitige Renten-Package über dem was hohe Beamte bekommen.

Siehe das Beispiel von dem Pharma Kollegen oben, der die ca. 15k im Jahr umwandelt und ca. 10k vom AG bekommt. Da kommen rießige Summen raus, die Firmen mit solchen Summen haben das auch oft nicht irgendwo bei der Versicherung ausgelagert sondern kümmern sich selbst ums Geld wo dann noch der Kostenblock quasi wegfällt. Verzinsungen dürften sich zwischen 3 und 6 Prozent p.a. bewegen.

Ich bin in einem IGM OEM und bekomme rein AG-Finanziert (das Matching ist bei uns aus meiner Sicht nicht interessant) 8.500 p.a. - Mein Jahreseinkommen all in ist 140.000. Also sinds ca. 6% die mein AG für mich einzahlt.

Angelegt wird das ganze in einem All World ETF einen Europa ETF und einen Renten ETF.

Ich gehe momentan davon aus, dass das ganze mit ca. 5% p.a. rentiert. Auszahlungsoptionen (One Time, Verrentung, Bei Todesfall für Familie) sind auch TOP. Aus meiner Sicht ein extrem wichtiges Gehaltsbestandteil. Und nochmal: Für mich löst eine gute BaV die "Ungerechtigkeit" bzgl. des Rentenniveaus im Vergleich zu hohen Beamtenpositionen.

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Ich denke, dass vor allem bei den kapitalgedeckten BAV Angeboten mit externen Persionsfonds, das Risiko eines Ausfalls quasi ausgeschlossen werden kann.

Das generelle "Ausschließen" eines Risikos im Zusammenhang mit Anlagen ist gefährlich. Aber mit "quasi" lässt du dir ja noch ein Schlupfloch ;-). Ich gebe dir recht, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses bei einem externen Pensionsfonds/-kasse nochmals deutlich geringer ist.

Sollte es dochmal eine solche Pensionskasse erwischen, kommt es auch vermutlich nicht zu deinem Totalausfall, sondern nur zu einer Kürzung der zu erwartenden Rente.

[...]
Folglich wären die bereits gezahlten Beträge (das Kapital) auch nicht von einer Insolvenz des Arbeitgebers betroffen. Eine 100% Garantie hat man nie, aber ich würde dieses Risiko doch deutlich <1% sehen.

Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und hier eine Prozentzahl nennen. Ja, es ist seeehr unwahrscheinlich. Aber gleichtzeitig ist das ist auch nur das "derzeitige" Risiko. Wie ich geschrieben hatte, kann sich dieses Risiko über die Jahre durchaus wandeln. Und wenn es um Risiko mit "existenzbedrohender" Schadenshöhe geht, sollte man auch die Risiken im Blick behalten, die eine vermeintlich geringe Eintrittswahrscheinlichkeit haben.
Ich habe auch eine recht ordentliche bAV, wenngleich ich einen höheren Eigenanteil leiste(n muss), und freue mich über einen voraussichtlich signifikanten Anteil am Gesamt-Cashflow in der Auszahlungsphase.
Gleichwohl arbeite ich trotzdem am stetigen Aufbau des Wertpapier-/ETF-Depots. Wenn ich die Trends der letzten Jahre in die Zukunft fortschreibe, wird hieraus zum Renteneintritt noch ein deutlich größerer Kapitalstock resultieren.

Überschlagsweise könnten sich, wenn ich in mehr als 2 Jahrzehnten das gesetzliche Rentenalter von 67 erreiche, meine Alterseinkünfte folgendermaßen zusammensetzen:

  • Gesetzl. Rente: 3.900€ (bei 1% Anpassung p.a)
  • bAV #1 (derzeit 75% Eigenanteil, 25% AG-Anteil): 1.100€ p.M.
  • bAV #2 (100% AG-Anteil): Kapitalstock von 280.000€, mit flexiblen Optionen auszahlbar; bspw. über 10 Jahre hinweg = 2.333€ p.M.
  • bAV #3 (Zusage eines früheren AG): 55€ p.M. --> Kleinvieh macht auch Mist ;-)
  • Wertpapierdepot/ETFs >>1 Mio €: bei Entnahme von 4% jedes Jahr durch Dividende/Veräußerung wären das nochmal mind. 40.000€ im Jahr bzw. 3.333€ im Monat.

Das wären in Summe also über 10.000€ p.M. Bruttorente, wobei hier noch die etwas geringe gesetzliche Rente meiner Frau fehlt. Wenn es dabei bliebe, bietet das Potential auch das ein oder andere Jahr vor 67 in Rente zu gehen. Sollten einzelne Bausteine ganz (hoffentlich nicht!) oder teilweise (denkbar) ausfallen, müsste ich halt entsprechend doch bis 67 arbeiten.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Würde mich mal interessieren wie die BaVs bei den Autobauern im Süden ausschauen, insbesondere:

  • Audi
  • BMW
  • Mercedes

Für Neueintritte. Die dürften auch recht gut sein - wobei ich mir vorstellen könnte dass Siemens führt.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Würde mich mal interessieren wie die BaVs bei den Autobauern im Süden ausschauen, insbesondere:

  • Audi
  • BMW
  • Mercedes

Für Neueintritte. Die dürften auch recht gut sein - wobei ich mir vorstellen könnte dass Siemens führt.

Wie sieht es bei VW aus?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

IGM Metall- und Elektro, >10k MA, Entgeltgruppe 14 (nach 36 Monaten), 40 Std./Woche, bAV arbeitgeberfinanziert 5240€/Jahr (entspricht 5%)

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 01.05.2022:

Bin bei Siemens und bekomme ca. 9% vom Jahreszielgehalt vom Arbeitgeber in meine BAV eingezahlt. Eine Zuzahlung als Arbeitnehmer habe ich nicht.

Damit werde ich, wie oben auch von jemand anders erwähnt, deutlich über dem Versorgungsniveau von Beamten liegen. Mit einer weiteren Beförderung wird auch der BAV %-Wert nochmals weiter ansteigen. Sehr faires BAV Modell

Sind die 9 % in der ersten AT Stufe?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich frage mich gerade, wie eine Pensionskasse unter den neuen Bedingungen in Schieflage geraten kann?

Da unter aktuellen Verträgen keine absoluten Zusagen zur Rentenhöhe gegeben werden, ist die „einzige“ (überspitzt formuliert) Aufgabe dieser Pensionskassen, dass sie den Garantiezins der BAV Bedinungen erwirtschaften. Bei allen Firmen, die ich von innen kenne, liegt dieser aber im Bereich von 1-2%. Und dieser Wert sollte relativ risikoarm erwirtschaftet werden können. Probleme könnten eigentlich nur bei zu riskanten Investments auftreten, aber das dürfte ja kaum möglich sein bei den niedrigen Anforderungen an die Verzinsung.

Ganz anders sieht es natürlich für Pensionskassen aus, welche nicht nur Kapital verwalten, sondern tatsächlich gewisse Renditen benötigen, um die Rentenversprechen (in absoluter Höhe) zu erreichen. Aber diese Modelle wurden eigentlich alle zuletzt umgestellt oder befinden sich in der Umstellung.

Oder vergesse ich etwas?

know-it-all schrieb am 02.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Ich denke, dass vor allem bei den kapitalgedeckten BAV Angeboten mit externen Persionsfonds, das Risiko eines Ausfalls quasi ausgeschlossen werden kann.

Das generelle "Ausschließen" eines Risikos im Zusammenhang mit Anlagen ist gefährlich. Aber mit "quasi" lässt du dir ja noch ein Schlupfloch ;-). Ich gebe dir recht, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses bei einem externen Pensionsfonds/-kasse nochmals deutlich geringer ist.

Sollte es dochmal eine solche Pensionskasse erwischen, kommt es auch vermutlich nicht zu deinem Totalausfall, sondern nur zu einer Kürzung der zu erwartenden Rente.

[...]
Folglich wären die bereits gezahlten Beträge (das Kapital) auch nicht von einer Insolvenz des Arbeitgebers betroffen. Eine 100% Garantie hat man nie, aber ich würde dieses Risiko doch deutlich <1% sehen.

Ich würde mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen und hier eine Prozentzahl nennen. Ja, es ist seeehr unwahrscheinlich. Aber gleichtzeitig ist das ist auch nur das "derzeitige" Risiko. Wie ich geschrieben hatte, kann sich dieses Risiko über die Jahre durchaus wandeln. Und wenn es um Risiko mit "existenzbedrohender" Schadenshöhe geht, sollte man auch die Risiken im Blick behalten, die eine vermeintlich geringe Eintrittswahrscheinlichkeit haben.
Ich habe auch eine recht ordentliche bAV, wenngleich ich einen höheren Eigenanteil leiste(n muss), und freue mich über einen voraussichtlich signifikanten Anteil am Gesamt-Cashflow in der Auszahlungsphase.
Gleichwohl arbeite ich trotzdem am stetigen Aufbau des Wertpapier-/ETF-Depots. Wenn ich die Trends der letzten Jahre in die Zukunft fortschreibe, wird hieraus zum Renteneintritt noch ein deutlich größerer Kapitalstock resultieren.

Überschlagsweise könnten sich, wenn ich in mehr als 2 Jahrzehnten das gesetzliche Rentenalter von 67 erreiche, meine Alterseinkünfte folgendermaßen zusammensetzen:

  • Gesetzl. Rente: 3.900€ (bei 1% Anpassung p.a)
  • bAV #1 (derzeit 75% Eigenanteil, 25% AG-Anteil): 1.100€ p.M.
  • bAV #2 (100% AG-Anteil): Kapitalstock von 280.000€, mit flexiblen Optionen auszahlbar; bspw. über 10 Jahre hinweg = 2.333€ p.M.
  • bAV #3 (Zusage eines früheren AG): 55€ p.M. --> Kleinvieh macht auch Mist ;-)
  • Wertpapierdepot/ETFs >>1 Mio €: bei Entnahme von 4% jedes Jahr durch Dividende/Veräußerung wären das nochmal mind. 40.000€ im Jahr bzw. 3.333€ im Monat.

Das wären in Summe also über 10.000€ p.M. Bruttorente, wobei hier noch die etwas geringe gesetzliche Rente meiner Frau fehlt. Wenn es dabei bliebe, bietet das Potential auch das ein oder andere Jahr vor 67 in Rente zu gehen. Sollten einzelne Bausteine ganz (hoffentlich nicht!) oder teilweise (denkbar) ausfallen, müsste ich halt entsprechend doch bis 67 arbeiten.

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 03.05.2022:

Ich frage mich gerade, wie eine Pensionskasse unter den neuen Bedingungen in Schieflage geraten kann?

Da unter aktuellen Verträgen keine absoluten Zusagen zur Rentenhöhe gegeben werden, ist die „einzige“ (überspitzt formuliert) Aufgabe dieser Pensionskassen, dass sie den Garantiezins der BAV Bedinungen erwirtschaften. Bei allen Firmen, die ich von innen kenne, liegt dieser aber im Bereich von 1-2%. Und dieser Wert sollte relativ risikoarm erwirtschaftet werden können. Probleme könnten eigentlich nur bei zu riskanten Investments auftreten, aber das dürfte ja kaum möglich sein bei den niedrigen Anforderungen an die Verzinsung.

Ganz anders sieht es natürlich für Pensionskassen aus, welche nicht nur Kapital verwalten, sondern tatsächlich gewisse Renditen benötigen, um die Rentenversprechen (in absoluter Höhe) zu erreichen. Aber diese Modelle wurden eigentlich alle zuletzt umgestellt oder befinden sich in der Umstellung.

Die Neuzugänge haben natürlich nur noch geringe Garantien (oder gar keine mehr, außer, dass man am Ende mindestens das Eingezahlte wieder herausbekommt). Aufgrund der jahrzehntelangen Laufzeiten von bAV-Produkten, haben die Kassen aber natürlich typischerweise auch zahlreiche "Bestandskunden" mit umfangreichen und (nach heutigen Mäßstäben) sehr ambitionieren Garantien. Diese müssen natürlich auch durch die "Neukunden" mit erwirtschaftet werden.
Es gab doch vor einiger Zeit schon einige Pensionskassen, die dadurch in Schieflage geraten sind, und die Garantien nicht mehr aufrecht erhalten werden konnten.

Also ganz ausgeschlossen ist es nicht. Aber wie ich geschrieben hatte - es wird dann vermutlich nicht zu einem Totalverlust führen sondern nur einem Teilausfall.

Und, das sollte man nicht vergessen, Pensionskassen investieren ja durchaus signifikant auch in Staatsanleihen. Was wenn es hier mal zu einem Ausfall kommt, aufgrund Staatspleite. Nach Corona sind viele Länder in Europa noch mehr überschuldet, als ohnehin schon vorher. Also ich denke wenn die anderen akuten Themen (Ukraine, Corona) irgendwann mal wieder in den Hintergrund rücken, könnten diese Schulden auch wieder vermehrt in den Blickpunkt geraten.

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WiWi Gast

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Habe zum 1.5. meinen AT Vertrag unterschrieben. In 3 Jahren (mit 29) bin ich in der Bandmitte und meine BAV sieht dann wie folgt aus:

Einzahlung MA: 140€ + 80€
Einzahlung AG: 210€ + 80€

Macht im Monat 510€ bzw. im Jahr 6.120€. Angenommen über 36 Jahre (Rente mit 65) bleiben alle Zahlen konstant, wären das 220.320€ gerechnet ohne Zinsen. Wenn ich mir diese auf 25 Jahre sprich bis ich 90 bin auszahlen lasse, kommen pro Jahr 8.812€ oder monatlich 734€ auf mein Konto. Da mir das ganze mit mindestens 1,5% + X% Rendite verzinst wird und ich bisher schon 2 Jahre eingezahlt habe und noch weitere 3 Jahre bis zum Start der obigen Rechnung, ist der reale Betrag nochmal höher.

Bin sehr zufrieden mit dieser BAV als zusätzlichen Baustein zu Rente und privater Altersvorsorge. Sollte ich noch befördert werden und noch eine Stufe im AT Band hochrutschen, wird sich der AG Betrag erhöhen. Dann wird das ganze noch attraktiver.

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WiWi Gast

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Weiß jmd wie das bei den T2 UBs ist? Gibt m.E. auch bAV (AN & AG finanziert).

  1. Welche Höhe?
  2. Inflationsbereinigte Auszahlung
  3. Sind die AG-Beträge sofort "fest", oder vorbehaltlich Rücknahme bei Kündigung <3J.?
  4. Sonstige Stolpersteine?

Findet ihr das generell sinnvoll dort in einer UB?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.05.2022:

Habe zum 1.5. meinen AT Vertrag unterschrieben. In 3 Jahren (mit 29) bin ich in der Bandmitte und meine BAV sieht dann wie folgt aus:

Einzahlung MA: 140€ + 80€
Einzahlung AG: 210€ + 80€

Macht im Monat 510€ bzw. im Jahr 6.120€. Angenommen über 36 Jahre (Rente mit 65) bleiben alle Zahlen konstant, wären das 220.320€ gerechnet ohne Zinsen. Wenn ich mir diese auf 25 Jahre sprich bis ich 90 bin auszahlen lasse, kommen pro Jahr 8.812€ oder monatlich 734€ auf mein Konto. Da mir das ganze mit mindestens 1,5% + X% Rendite verzinst wird und ich bisher schon 2 Jahre eingezahlt habe und noch weitere 3 Jahre bis zum Start der obigen Rechnung, ist der reale Betrag nochmal höher.

Bin sehr zufrieden mit dieser BAV als zusätzlichen Baustein zu Rente und privater Altersvorsorge. Sollte ich noch befördert werden und noch eine Stufe im AT Band hochrutschen, wird sich der AG Betrag erhöhen. Dann wird das ganze noch attraktiver.

Die von dir berechnete Auszahlung ist vor Steuern oder? ;)

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WiWi Gast

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Das nenne ich meine Altersvorsorge. Glückwunsch zu diesem Vertrag und dass du ihn lange erhärtest.

Bei uns Tier 4 Consulting IT
BVV oder Direktversicherung mit Max. 15 % SV Ersparnis

Mehr nicht!

WiWi Gast schrieb am 12.05.2022:

Habe zum 1.5. meinen AT Vertrag unterschrieben. In 3 Jahren (mit 29) bin ich in der Bandmitte und meine BAV sieht dann wie folgt aus:

Einzahlung MA: 140€ + 80€
Einzahlung AG: 210€ + 80€

Macht im Monat 510€ bzw. im Jahr 6.120€. Angenommen über 36 Jahre (Rente mit 65) bleiben alle Zahlen konstant, wären das 220.320€ gerechnet ohne Zinsen. Wenn ich mir diese auf 25 Jahre sprich bis ich 90 bin auszahlen lasse, kommen pro Jahr 8.812€ oder monatlich 734€ auf mein Konto. Da mir das ganze mit mindestens 1,5% + X% Rendite verzinst wird und ich bisher schon 2 Jahre eingezahlt habe und noch weitere 3 Jahre bis zum Start der obigen Rechnung, ist der reale Betrag nochmal höher.

Bin sehr zufrieden mit dieser BAV als zusätzlichen Baustein zu Rente und privater Altersvorsorge. Sollte ich noch befördert werden und noch eine Stufe im AT Band hochrutschen, wird sich der AG Betrag erhöhen. Dann wird das ganze noch attraktiver.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

BMW: Pensionsfonds der Metalle mit aktuellen Konditionen Rest individuell

WiWi Gast schrieb am 02.05.2022:

Würde mich mal interessieren wie die BaVs bei den Autobauern im Süden ausschauen, insbesondere:

  • Audi
  • BMW
  • Mercedes

Für Neueintritte. Die dürften auch recht gut sein - wobei ich mir vorstellen könnte dass Siemens führt.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bin im Dax40 Konzern (IGM) im AT-Bereich.

Bei uns zahlt der Arbeitgeber (ohne Zuzahlung durch den Arbeitnehmer) 8.5% vom Jahreszielgehalt in die BAV ein. Ich glaube, dass man mindestens 5 (oder vielleicht 3?) Jahre im Unternehmen bleiben muss und dann können die Ansprüche nicht mehr verfallen.

Finde ich ziemlich fair, da man eigentlich keine private Vorsorge mehr treffen muss für eine gute Absicherung im Alter.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Habe zum 1.5. meinen AT Vertrag unterschrieben. In 3 Jahren (mit 29) bin ich in der Bandmitte und meine BAV sieht dann wie folgt aus:

Einzahlung MA: 140€ + 80€
Einzahlung AG: 210€ + 80€

Macht im Monat 510€ bzw. im Jahr 6.120€. Angenommen über 36 Jahre (Rente mit 65) bleiben alle Zahlen konstant, wären das 220.320€ gerechnet ohne Zinsen. Wenn ich mir diese auf 25 Jahre sprich bis ich 90 bin auszahlen lasse, kommen pro Jahr 8.812€ oder monatlich 734€ auf mein Konto. Da mir das ganze mit mindestens 1,5% + X% Rendite verzinst wird und ich bisher schon 2 Jahre eingezahlt habe und noch weitere 3 Jahre bis zum Start der obigen Rechnung, ist der reale Betrag nochmal höher.

Bin sehr zufrieden mit dieser BAV als zusätzlichen Baustein zu Rente und privater Altersvorsorge. Sollte ich noch befördert werden und noch eine Stufe im AT Band hochrutschen, wird sich der AG Betrag erhöhen. Dann wird das ganze noch attraktiver.

Die von dir berechnete Auszahlung ist vor Steuern oder? ;)

Sieht mir nach vor Steuern, aber auch ohne Rendite aus. So verstehe ich zumindest den Poster.

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Die von dir berechnete Auszahlung ist vor Steuern oder? ;)

Das erklärt sich doch von selbst, dass hier von Bruttobeträgen die Rede ist. Oder weißt du schon wie die hoch die Besteuerung in ein paar Jahrzehnten sein wird, wenn sich das alle paar Jahre ohnehin ändert?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Mein Arbeitgeber zahlt jedem Mitarbeiter ungefragt zusätzlich zum ausgehandelten Gehalt 3% des Jahresbrutto (vom Fixgehalt) in die bAV ein. Man kann auch freiwillig noch zusätzlich einzahlen. In meinem Fall sind das etwa 2500€ p.a. die ich on-top bekomme und gar nicht erwartet habe. Finde ich super! Mir gefällt vor allem auch, dass jede Steigerung meines Fixgehalts automatisch in die bAV mit einfließen wird. Da muss ich mir nur Gedanken machen ob ich noch zusätzlich etwas beitragen möchte oder nicht.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 29.09.2022:

Die von dir berechnete Auszahlung ist vor Steuern oder? ;)

Das erklärt sich doch von selbst, dass hier von Bruttobeträgen die Rede ist. Oder weißt du schon wie die hoch die Besteuerung in ein paar Jahrzehnten sein wird, wenn sich das alle paar Jahre ohnehin ändert?

Warum so passiv-aggressiv? Er hat nunmal geschrieben, dass die Beträge auf sein Konto kommen. Das klingt dann einfach nach Netto oder bekommst du Brutto-Beträge auf dein Konto? Hätte ja sein können, dass er sich auf den aktuellen Steuersatz bezieht.

Es war auch eher eine rhetorische Frage, bzw. als Hinweis zu sehen, dass es noch versteuert werden muss, deswegen auch der ";)". Schade dass du es nicht verstanden hast.

antworten
WiWi Gast

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Bin bei Siemens - Bekomme seit diesem Jahr 8.5% vom Jahreszielgehalt durch den Arbeitgeber eingezahlt

Keine eigene Leistung durch den Arbeitnehmer nötig

Im Tarif ist es nach meinem Verständnis allerdings noch weniger

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Bin bei Siemens - Bekomme seit diesem Jahr 8.5% vom Jahreszielgehalt durch den Arbeitgeber eingezahlt

Keine eigene Leistung durch den Arbeitnehmer nötig

Im Tarif ist es nach meinem Verständnis allerdings noch weniger

Das ist schon ziemlich nice. Bei einem Gehalt ab 100k würde ich vermutlich auf private Vorsorge komplett verzichten.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

120k Gehalt + 20k Bonus:

Zahlung AN: 1.800 + 2.000
Zahlung AG: 2.700 + 2.000 (gebunden an meine Zuzahlung) + 5.300 ohne Zuzahlung

Spare aus diesem Grund eigentlich nichts mehr aktiv selber. Bin 33, habe sowieso schon einen mittleren 5-stelligen Betrag in der BAV und da kommen jetzt jedes Jahr ~14k dazu. Sehr fair wie ich finde.

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 29.09.2022:

Warum so passiv-aggressiv? Er hat nunmal geschrieben, dass die Beträge auf sein Konto kommen. Das klingt dann einfach nach Netto oder bekommst du Brutto-Beträge auf dein Konto? Hätte ja sein können, dass er sich auf den aktuellen Steuersatz bezieht.

Es war auch eher eine rhetorische Frage, bzw. als Hinweis zu sehen, dass es noch versteuert werden muss, deswegen auch der ";)". Schade dass du es nicht verstanden hast.

Ja okay, ich habe überlesen, dass er das "auf's Konto bekommt". Das ist tatsächlich ein bisschen irreführend. Aber gemeint war in jedem Falle brutto. Den aktuellen Steuersatz (aufgrund des progressiven Verlaufs gibt es ja eigentlich nicht _den_ Steuersatz, außer man zahl ohnehin Spitzensteuer 42% bzw. 45%) auf eine Zahlung in mehreren Jahrzehnten anzuwenden, wäre doch auch irgendwie sinnfrei.

PS: dein Smiley wäre auch besser zu sehen gewesen, wenn du die Nase nicht vergessen hättest ( ;-) statt ;) ;-)

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WiWi Gast

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Liege bald bei ca. 150k und überlege tatsächlich die private Vorsorge zu kürzen. Das hat natürlich immer das Risiko, wenn man mal den AG wechseln sollte und Ansprüche ggf. verloren gehen

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Bin bei Siemens - Bekomme seit diesem Jahr 8.5% vom Jahreszielgehalt durch den Arbeitgeber eingezahlt

Keine eigene Leistung durch den Arbeitnehmer nötig

Im Tarif ist es nach meinem Verständnis allerdings noch weniger

Das ist schon ziemlich nice. Bei einem Gehalt ab 100k würde ich vermutlich auf private Vorsorge komplett verzichten.

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WiWi Gast

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Wie ist die bAV bei den Big4?

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WiWi Gast

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EY hat eigene pensionskasse

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WiWi Gast

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Hier der Siemens Poster. Bin aktuell bei ca. 150k und überlege auch die private Vorsorge jetzt zu reduzieren. Komplett auf null werde ich aber erstmal nicht gehen.

Aber man bindet sich eben auch gewissermaßen an der Arbeitgeber oder muss später wieder mehr privat zurücklegen.

Natürlich aber eine sehr komfortable Absicherung durch den Arbeitgeber

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Bin bei Siemens - Bekomme seit diesem Jahr 8.5% vom Jahreszielgehalt durch den Arbeitgeber eingezahlt

Keine eigene Leistung durch den Arbeitnehmer nötig

Im Tarif ist es nach meinem Verständnis allerdings noch weniger

Das ist schon ziemlich nice. Bei einem Gehalt ab 100k würde ich vermutlich auf private Vorsorge komplett verzichten.

antworten
WiWi Gast

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Bei Festo gibt es auch eine rein AG finanzierte bAV

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Ich ergänze um Bosch und Daimler :)

Zwar schlechter als noch vor 20 Jahren, aber wie ein Vorposter schon meinte: "einem geschenkten Gaul.."

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Aus persönlicher Erfahrung kenne ich:

  • Airbus
  • Siemens
  • Volkswagen

Bereits für Mitarbeiter im Tarif leistet der Arbeitgeber die Zahlungen (ohne Zuzahlung durch den Arbeitnehmer). Die Höhe der Zahlung steigt mit den Karriereleveln auch immer weiter ab (AT, Management,…)

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

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WiWi Gast

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Bei den Big4 oder T2, T3 würde ich den berühmten "Hauch von nichts" bzgl. AG finanzierter BaV erwarten.

Das ist eher Metier der IGM Firmen, T1 und Big Tech.

antworten
WiWi Gast

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Ich bin bei Siemens und bekomme auf meinem Level 8.5% vom Jahrszielgehalt ohne Eigenleistung vom Arbeitgeber bezahlt. Sind etwas mehr als 1.000€ pro Monat und in meinen Augen ein wirklich super Angebot.

Sorge zwar noch privat vor, aber könnte ich mir eigentlich sparen, wenn ich weiterhin bei Siemens bleiben sollte.

Auf einem höheren Level wären es dann >10% vom Gehalt; aber der Sprung ist für mich gerade kaum planbar

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 30.09.2022:

Wie ist die bAV bei den Big4?

Entspricht dem gesetzlichen Minimum.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Bei den Big4 oder T2, T3 würde ich den berühmten "Hauch von nichts" bzgl. AG finanzierter BaV erwarten.

Das ist eher Metier der IGM Firmen, T1 und Big Tech.

Bei den T1 oft ähnlich

antworten
WiWi Gast

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Weiß jemand, welche baV es bei der Mercedes-Benz Group im AT Bereich gibt (ab Teamleiter E4)?

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WiWi Gast

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Klingt top... was machst du dort und gibt es die bAV in der Höhe auch noch für Neueinsteiger?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Ich bin bei Siemens und bekomme auf meinem Level 8.5% vom Jahrszielgehalt ohne Eigenleistung vom Arbeitgeber bezahlt. Sind etwas mehr als 1.000€ pro Monat und in meinen Augen ein wirklich super Angebot.

Sorge zwar noch privat vor, aber könnte ich mir eigentlich sparen, wenn ich weiterhin bei Siemens bleiben sollte.

Auf einem höheren Level wären es dann >10% vom Gehalt; aber der Sprung ist für mich gerade kaum planbar

antworten
WiWi Gast

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Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Klingt top... was machst du dort und gibt es die bAV in der Höhe auch noch für Neueinsteiger?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2023:

Ich bin bei Siemens und bekomme auf meinem Level 8.5% vom Jahrszielgehalt ohne Eigenleistung vom Arbeitgeber bezahlt. Sind etwas mehr als 1.000€ pro Monat und in meinen Augen ein wirklich super Angebot.

Sorge zwar noch privat vor, aber könnte ich mir eigentlich sparen, wenn ich weiterhin bei Siemens bleiben sollte.

Auf einem höheren Level wären es dann >10% vom Gehalt; aber der Sprung ist für mich gerade kaum planbar

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

antworten
WiWi Gast

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Soweit ich weiß, ist Volkswagen auf einem vergleichbaren Level. Ebenfalls kenne ich noch recht gute Konditionen von der Allianz und Münchner Rück.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

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das sind schon wirklich hohe Werte... allerdings wird das ja später komplett versteuert und erwirtschaftet eine geringere Rendite als am Kapitalmarkt (wenn auch ggf. sicherer).

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

120k Fix -> AG zahlt 5,2k pro Jahr in die BAV
30k Bonus -> AG zahlt 3k pro Jahr in die BAV

Dazu kommt 2,7k in die BAV, die aber gebunden sind an 1,8k eigene Zahlung. Macht insgesamt knapp 11k Einzahlung AG bei 1,8k eigene Einzahlung.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

Die 1-1,5% vom Jahreszielgehalt sind doch aber eher bescheiden, oder übersehe ich was? Da bekommt man in der Versicherungsbranche deutlich mehr.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Nicht schlecht, aber jetzt im Vergleich zu den anderen zahlen hier, wohl eher im Durchschnitt.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

120k Fix -> AG zahlt 5,2k pro Jahr in die BAV
30k Bonus -> AG zahlt 3k pro Jahr in die BAV

Dazu kommt 2,7k in die BAV, die aber gebunden sind an 1,8k eigene Zahlung. Macht insgesamt knapp 11k Einzahlung AG bei 1,8k eigene Einzahlung.

antworten
WiWi Gast

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Hier der Siemens Poster: Stimme dir zu, aber ich persönlich sehe drei große Vorteile.

  1. Muss mich um gar nichts kümmern und bin in alter mal sehr ordentlich versorgt. Also keine Fonds aussuchen, umschichten,..
  2. Der Steuersatz wird im Alter deutlich niedriger sein, als jetzt
  3. Das Gehalt reicht zum Leben und ich muss keine extra Rücklagen fürs Alter bilden

Aber natürlich könnte ein gut aufgestelltes ETF Portfolio wohl eine höhere Rendite erwirtschaften. Die war bei uns in den letzten Jahren bei 3.x%

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

das sind schon wirklich hohe Werte... allerdings wird das ja später komplett versteuert und erwirtschaftet eine geringere Rendite als am Kapitalmarkt (wenn auch ggf. sicherer).

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Soweit ich weiß, ist Volkswagen auf einem vergleichbaren Level. Ebenfalls kenne ich noch recht gute Konditionen von der Allianz und Münchner Rück.

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

Also ich habe einen recht aktuellen Allianz Technology Vertrag über 100.000 Euro Jahresgehalt kürzlich gesehen - da gab es glaub Arbeitgeberfinanziert lausige 100-200 Euro / Monat. War wirklich sehr verwundert das es hier so wenig gibt. War maximal enttäuschend.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

120k Fix -> AG zahlt 5,2k pro Jahr in die BAV
30k Bonus -> AG zahlt 3k pro Jahr in die BAV

Dazu kommt 2,7k in die BAV, die aber gebunden sind an 1,8k eigene Zahlung. Macht insgesamt knapp 11k Einzahlung AG bei 1,8k eigene Einzahlung.

Wo ist das?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Klingt gut! Nur aus Interesse, inwiefern ist das jetzt besser als bei Siemens? Das kann ich zumindest aus den von dir genannten Zahlen nicht schließen.

Im Tarif sehe ich den Unterschied, aber wie kommst du darauf, dass AT besser wäre? Bei Siemens Abteilungsleiter (wie in deinem Beispiel) bist du oftmals OFK und hast je nach Zielgehalt 15-20.000€ BAV nur durch den AG bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich kenne die Strukturen bei der Allianz zu wenig, aber meine Freundin ist bei der Allianz SE (vermutlich das HQ bzw. die Holding) und bei ihr sind es etwas unter 1.000€ pro Monat bei einem Jahresgehalt von ca. 120.000€ (+/-5k je nach Bonus)

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Soweit ich weiß, ist Volkswagen auf einem vergleichbaren Level. Ebenfalls kenne ich noch recht gute Konditionen von der Allianz und Münchner Rück.

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

Also ich habe einen recht aktuellen Allianz Technology Vertrag über 100.000 Euro Jahresgehalt kürzlich gesehen - da gab es glaub Arbeitgeberfinanziert lausige 100-200 Euro / Monat. War wirklich sehr verwundert das es hier so wenig gibt. War maximal enttäuschend.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Möchte keine genauen Zahlen sagen, aber auf AL-ebene sind es eben deutlich mehr als die von dir genannten 11,5%. Auf VP ebene mehr mehr mehr :)

In Kombination mit der besseren Rendite (die viel wichtiger ist als die Einzahlung), ist das meiner Meinung ein deutlich besseres Gesamtpaket.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Klingt gut! Nur aus Interesse, inwiefern ist das jetzt besser als bei Siemens? Das kann ich zumindest aus den von dir genannten Zahlen nicht schließen.

Im Tarif sehe ich den Unterschied, aber wie kommst du darauf, dass AT besser wäre? Bei Siemens Abteilungsleiter (wie in deinem Beispiel) bist du oftmals OFK und hast je nach Zielgehalt 15-20.000€ BAV nur durch den AG bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Was du beschreibst mit einem dedizierten Fonds, macht ein Großteil der Konzerne mittlerweile so. Das Konstrukt in Verbindung mit den niedrigeren Gebühren ist jetzt keine Besonderheit, sondern eher Standard. Vor allem, seit die meisten Unternehmen von einer garantierten Rentenhöhe auf eine Kapitalleistung und keinen garantierten Rentenbetrag umgestellt haben.

Ich kenne eigentlich nur einige kleine Firmen, die wegen der Größe, das Geld an externe Verwalter geben.

Die Rendite von 7% scheint tatsächlich sehr stark zu sein. Aber um das Angebot objektiv bewerten zu können, müsste man die AT Bänder und / oder Prozentwerte kennen. Dort wird es nämlich spannend bzw. interessant.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich kenne es primär für die Dortmunder Versicherungen. Also Continentale, Signal Iduna und Volkswohlbund. Bei allen drei gibt es heute quasi gar keine bav mehr. Das gab es nur für Altverträge. Würde zur Allianz, als weiteren Versicherer, passen.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei der Allianz scheint es viele unterschiedliche Systeme zu geben. Als Neueinsteiger, mit Berufserfahrung, keine Führungskraft kann man bis zu 3% seines Bruttogehalts on top bekommen wenn man selbst auch 3 % umwandelt. D.h. Bei 5.000 p.M. müsste ich 150 Euro selbst umwandeln um 150 Euro von der Allianz on Top zu bekommen. Im Bundesdurchschnitt wird es ein sehr gutes System sein aber unter den DAX/IGM Unternehmen vermutlich eher Mittelmaß.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Okay, danke für die Info. Finde es trotzdem sehr verwunderlich, wie du das beurteilen kannst, da du dafür ja die Jahreszielgehalt Struktur zu den 11.5% kennen müsstest.

Aber ich lasse dir den Bosch Hype gerne. Scheint ja schon ein solides Angebot zu sein

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Möchte keine genauen Zahlen sagen, aber auf AL-ebene sind es eben deutlich mehr als die von dir genannten 11,5%. Auf VP ebene mehr mehr mehr :)

In Kombination mit der besseren Rendite (die viel wichtiger ist als die Einzahlung), ist das meiner Meinung ein deutlich besseres Gesamtpaket.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Klingt gut! Nur aus Interesse, inwiefern ist das jetzt besser als bei Siemens? Das kann ich zumindest aus den von dir genannten Zahlen nicht schließen.

Im Tarif sehe ich den Unterschied, aber wie kommst du darauf, dass AT besser wäre? Bei Siemens Abteilungsleiter (wie in deinem Beispiel) bist du oftmals OFK und hast je nach Zielgehalt 15-20.000€ BAV nur durch den AG bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Ja, das sind die aktuellen Konditionen. Also keine Altverträge oder so. Bin auch erst seit zwei Jahren bei Siemens.

Der Wert der BAV hängt von deiner „Vetragsgruppe“ ab.

Soweit ich weiß, sieht es wie folgt aus:

  • Tarifvertrag: fester Betrag oder 1-1.5%
  • AT Vertrag: 4.5% vom Jahreszielgehalt
  • FK Vertrag: 8.5% vom Jahreszielgehalt
  • OFK Vertrag: >10% (genau weiß ich es nicht, aber glaube 11.5%) vom Jahreszielgehalt

Die Vertragsgruppen sind nicht mit den Tätigkeiten zu verwechseln. Ich bin keine Führungskraft, aber bin in der Vertragsgruppe FK (FK = Führungskraft)

Aus meiner Sicht die beste BaV in Deutschland - kenne zumindest keine bessere

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bin auch bei Bosch und um das mal ins Verhältnis zu setzen, Ja Bosch hat grundsätzlich eine gute BAV.

Aber nicht alle Unternehmensteile / Tochterunternehmen kommen in den Genuss der hochwertigen BAV. So bekomme ich leider in einer Bosch Tochter eine andere BAV, als oben genannt wird.

Dazu hat zumindest zu meinem Einstieg vor fünf Jahren Bosch (da war es eine Zentralfunktion und nicht meine jetzige Stelle) schlechter bezahlt, als die beiden großen OEMs in Stuttgart. Vor allem die jährliche Prämie bei Porsche ist etwas, wovon man bei Bosch nur träumen kann.

Ja, Bosch hat ein super Paket auf VP Ebene. Aber hierzu muss eben auch mal gesagt werden, wie „hoch“ der Karriereleiter das bereits ist und dass viele VPs hunderte von Leuten führen (oder mehr). Hier wird das so dargestellt, als wäre das so einfach planbar.

Meine Ex-Freundin war bei BMW und dort war es so ähnlich, wie bei Siemens. Nur dass sie als gehobene Sachbearbeiterin im ersten AT Level bereits knapp 9.000€ BAV im Jahr hatte. Bei Bosch AT ist eigentlich immer gleichbedeutend mit einer Führungsrolle und entsprechend Stress.

Also ja, das Bosch HQ Angebot der BAV ist gut, aber bitte den Kontext nicht vergessen zur Vergleichbarkeit

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bosch ist besser und dürfte in der Deutschen Konzern-Welt die derzeitig beste BAV haben (im Gesamtpaket).

"In 2021 wurde der Bosch Pensionsfonds im achten Jahr in Folge und zum 21. Mal insgesamt durch den renommierten europäischen Informationsdienst Investment and Pensions Europe (IPE) prämiert."

Vielleicht nicht unbedingt die höchsten Einzahlungen (wobei auch höher als bei dem Siemens-Beispiel hier), aber vor allem die beste Verwaltung des Geldes (höchste Rendite, geringste Gebühren). Bosch hat einen dedizierten hauseigenen Bosch-Mitarbeiter-Fonds. Dh. es verdient (zu mindestens direkt) kein Dritter an dem Asset Management. Historisch performt der Fonds mit 7% p.a.

Im Tarifbereich sind es 1,5% bis RV-BBG und 9% für alles was über der RV-BBG liegt. Da man in einer Standard-EG15 automatisch bei 100k liegt, wären das also so 3k Einzahlung von Bosch p.a. (+Bezuschussung der eigenen Einzahlung). Bei 120k (EG16 40h) bereits knappe 5k p.a. --> kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was da bei 40 Beitragsjahren, jährlichen Gehaltssteigerungen (durch Tarifverhandlungen) von 2-3% (Gehaltssteigerung und BAV-Beiträge sind ja verknüpft) und einer jährlichen Rendite von 7% zusammenkommt (Spoiler: Siebenstellig).

Möchte keine genauen Zahlen nennen, aber die Beiträge steigen mit jeder AT-Stufe deutlich. Bereits auf der zweiten Stufe (Abteilungsleiter), muss man eigentlich gar keine private Vorsorge mehr betreiben. Und das eben nachhaltig durch den Pensionsfonds und nicht irgendwie auf Kosten der neuen / zukünftigen Mitarbeiter (wie bei der gesetzlichen RV oder auch anderen Unternehmen bei denen die BAV-Ansprüche nicht nachhaltig gesichert sind).

Dass keine andere Firma dazwischen hängt sollte eigentlich bei allen großen so sein (Siemens, etc.), das ist eine der Stärken, dass man keine Versicherung bezahlen muss was die Rendite schmälert.

Wenn Bosch hier 7,x% p.a. als Rendite schafft ist das natürlich seeeehr gut.
Da kenne ich von anderen BaVs die intern von den Firmen geführt werden tatsächlich eher so Werte um die 4% rum.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bei der Allianz scheint es viele unterschiedliche Systeme zu geben. Als Neueinsteiger, mit Berufserfahrung, keine Führungskraft kann man bis zu 3% seines Bruttogehalts on top bekommen wenn man selbst auch 3 % umwandelt. D.h. Bei 5.000 p.M. müsste ich 150 Euro selbst umwandeln um 150 Euro von der Allianz on Top zu bekommen. Im Bundesdurchschnitt wird es ein sehr gutes System sein aber unter den DAX/IGM Unternehmen vermutlich eher Mittelmaß.

Naja, ist ein Matchiing Ding. Die sehr guten oder guten würde ich sagen sind die wo der Arbeitgeber einzahlt ohne das der Mitarbeiter auch nur 1 Euro selbst einzahlt.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ihr solltet mal nicht fest mit 7 % p. a. Rendite über Jahrzehnte rechnen und von einem siebenstelligen Kapitalstock fantasieren. Auch die üppigen Arbeitgeberzuschüsse von weit über 5 % vom Jahresbrutto sind längst nicht in Stein gemeiselt. Innerhalb von 30-40 Jahren kann sich sehr viel ändern.

Es zeigt sich in jedem Fall eine große Bandbreite bei der Höhe der bAV Zuschüsse, die zwischen den Branchen und Unternehmen stark schwankt. Im AT Bereich scheint es zudem deutlich mehr zu geben als im Tarifbereich.

Ein fünfstelliger Betrag als jährlicher Zuschuss vom Arbeitgeber ist natürlich sehr ordentlich :)

WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

(...)
Die Rendite von 7% scheint tatsächlich sehr stark zu sein. Aber um das Angebot objektiv bewerten zu können, müsste man die AT Bänder und / oder Prozentwerte kennen. Dort wird es nämlich spannend bzw. interessant.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.01.2023:

Bei der Allianz scheint es viele unterschiedliche Systeme zu geben. Als Neueinsteiger, mit Berufserfahrung, keine Führungskraft kann man bis zu 3% seines Bruttogehalts on top bekommen wenn man selbst auch 3 % umwandelt. D.h. Bei 5.000 p.M. müsste ich 150 Euro selbst umwandeln um 150 Euro von der Allianz on Top zu bekommen. Im Bundesdurchschnitt wird es ein sehr gutes System sein aber unter den DAX/IGM Unternehmen vermutlich eher Mittelmaß.

Kann ich bestätigen. Die neuen Verträge haben zudem eine miserable Rendite. Die Allianz ist sehr erfolgreich, aber die Rahmenbedingungen sind allgemein eher auf Mittelstandsniveau als in der Championsleague.

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WiWi Gast

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Wenn wir schon dabei sind, schaut auch mal nach dem deutschen Airbus Pensions Plan (APP). Gibt ne feine ppt. via Google dazu. Kurzinfo hier:
www.ipe.com/lift-off-for-new-airbus-dc-scheme-in-germany/10029772.article

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WiWi Gast

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Bin auch bei der Allianz im 3%+3% System, das Traurigste ist nicht mal der absolute Beitrag des Arbeitgebers sondern das unfassbar beschissene Garantieprodukt in das da investiert wird (0.3% return p.a. oder so).

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