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AltersvorsorgebAV

BAV Vergleich Top Unternehmen

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Hallo Zusammen,

was für eine BAV zahlen eure Unternehmen? Kann heutzutage ja auch ein wichtiger Grund sein, sich für oder gegen ein Unternehmen zu entscheiden. Mittlerweile haben viele Unternehmen ihre AV Zusagen ja runtergeschraubt...

Mein AG zahl monatlich 3,5% des Bruttogehalts in einen Fonds ein. Die eingezahlten Beiträge sind garantiert bei Rentenbeginn, sofern die Rendite des Fonds höher ist, werden die höheren Beiträge ausgeschüttet.

Wie beurteilt ihr die AV? Wie sind die BAV's in euren Unternehmen geregelt?

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WiWi Gast

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WiWi Gast

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Mein AG zahlt 6% des Jahresgehalts inkl. Zielbonus in ein.

Das ganze geht zu 70% in ETF Welt und zu 30% in einen Renten ETF - also auch hier eine Aufteilung die ich auch privat so ähnlich machen würde. Kein Versicherungsunternehmen dazwischen, deswegen - keine - Kosten.

Das ist schon relativ viel und ich bin darüber auch sehr glücklich. Diesen Anteil rechne ich auch auf jeden Fall zu meinem Compensation Package dazu (falls ich mal wechseln würde, müsste ich das equivalent ja aus meinem Brutto direkt zahlen).

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WiWi Gast

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2,5% vom jahresbrutto.

Kurze Frage weiß einer was VW zahlt? Wie hoch ist Grundversorgung + beteiligungsrente 2?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Du bist nicht zufällig bei Airbus? Ist bei uns sehr ähnlich.

WiWi Gast schrieb am 27.03.2021:

Mein AG zahlt 6% des Jahresgehalts inkl. Zielbonus in ein.

Das ganze geht zu 70% in ETF Welt und zu 30% in einen Renten ETF - also auch hier eine Aufteilung die ich auch privat so ähnlich machen würde. Kein Versicherungsunternehmen dazwischen, deswegen - keine - Kosten.

Das ist schon relativ viel und ich bin darüber auch sehr glücklich. Diesen Anteil rechne ich auch auf jeden Fall zu meinem Compensation Package dazu (falls ich mal wechseln würde, müsste ich das equivalent ja aus meinem Brutto direkt zahlen).

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WiWi Gast

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3 % des Brutto (ohne Bonus) vom AG, auf die man als Mitarbeiter 3 % aus seinem Brutto drauf legt. Läuft in einen Fond dessen Einzahlungen garantiert sind.

Ist es bei euch auch so, dass die BAV über die Jahre immer schlechter geworden ist?

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WiWi Gast

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Mein Unternehmen zahlt erst einmal rund 2.000 € an eine Pensionskasse jährlich. Verzinsung liegt da aktuell bei 3,6%. Hinzukommt die Entgeltumwandlung die mit 20% bezuschusst wird und dann 4% festverzinst bis 60 läuft. Ab 60 wird das Vorsorgekapital mit 6% festverzinst. Monatlich zahle ich derzeit den Höchstbeitrag ein der Steuer und SV-frei ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

3 % des Brutto (ohne Bonus) vom AG, auf die man als Mitarbeiter 3 % aus seinem Brutto drauf legt. Läuft in einen Fond dessen Einzahlungen garantiert sind.

Ist es bei euch auch so, dass die BAV über die Jahre immer schlechter geworden ist?

Ja ist so.
Die älteren Mitarbeiter haben noch garantierte Rentenzusagen ähnlich Pensionen von Beamten, voll AG finanziert.

Die neuen nurmehr Beitragszusagen vom AG....mit weniger Rente am Ende.

Verständlich aus AG Sicht nur hier sollte man keinen Hehl drum machen, dass die Eintritte seid 2010 bei uns ca. Einfach mal weniger Gehaltspackage bekommen (und zwar merklich weniger).

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WiWi Gast

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Nicht den Fehler machen die Zahlungen in betriebliche Altersvorsorge mit privaten Zahlungen gleichzusetzen. Zum einen sind die Produkte praktisch immer suboptimal (geringer Aktienanteil, low volatility Aktien oder extreme Übergewichtung von Deutschland/Europa, hohe TER), zum Zweiten fallen meistens Gebühren an (1% Gebühr über 30 Jahre entsprecht etwa 25% weniger Kapital am Ende) und schließlich schifften fast alle Produkte über die letzten 10 bis 15 Jahren ist Rentenpapiere um, d.h. wenn in dem Zeitraum die Inflation steigt, geht das ganze Guthaben flöten. Dazu kommt, dass bei Auszahlung der persönliche Einkommensteuersatz (ggf. plus GKV) zur Anwendung kommt und nicht die Kapitalertragssteuer, also 42+X% und anstatt knapp 19%.

Bei mir ist es ein fixer Betrag pro Monat plus ein Teil vom variablen Bonus, umgerechnet wahrscheinlich so 2-3% vom Brutto.

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 28.03.2021:

Nicht den Fehler machen die Zahlungen in betriebliche Altersvorsorge mit privaten Zahlungen gleichzusetzen. Zum einen sind die Produkte praktisch immer suboptimal (geringer Aktienanteil, low volatility Aktien oder extreme Übergewichtung von Deutschland/Europa, hohe TER), zum Zweiten fallen meistens Gebühren an (1% Gebühr über

Soweit gehe ich einigermaßen mit.

30 Jahre entsprecht etwa 25% weniger Kapital am Ende) und schließlich schifften fast alle Produkte über die letzten 10 bis 15 Jahren ist Rentenpapiere um, d.h. wenn in dem Zeitraum die Inflation steigt, geht das ganze Guthaben flöten. Dazu kommt, dass bei Auszahlung der

Das mit dem Umschichten des eigenen Guthabens betritt vermutlich v.a. individuell geführte Verträge und Sparvermögen (Riester, Direktversicherung). Wenn die bAV über eine große Penionskasse abgewickelt wird, was bei größeren Unternehmen mutmaßlich eher die Regel ist, dann läuft das (vermute ich) anders. Denn die verwaltet einen großen Anlagetopf für alle, in den deine Zahlungen einfließen, und aus dem später deine bAV-Rente gezahlt wird. Ist natürlich für Außenstehende schwer zu überprüfen, aber ich denke nicht, dass da individuell für einzelne Versicherte vor der Rente irgendwelche Umschichtungen vorgenommen werden.

persönliche Einkommensteuersatz (ggf. plus GKV) zur Anwendung kommt und nicht die Kapitalertragssteuer, also 42+X% und anstatt knapp 19%.

Wie die Jahre seit 2008 gezeigt haben ändern sich die Regeln zur steuermäßigen Behandlung von Kapitelerträgen aber auch bAV-Renten regelmäßig, dass es müßig ist zu spekulieren, was später besser ist.
Die generelle Philosophie ist doch gänzlich verschieden:
private Aktienvorsorge (auch ETF usw.) musst du komplett aus dem Nettogehalt bestreiten. Dafür ist der Kapitalstock in Höhe der Einstiegkosten sozusagen steuerfrei und nur der Wertzuwachs (Dividenden, Kursgewinne) werden mit 25% besteuert. Wo kommen deine 19% her - hast du mit Teilfreistellung für Aktien-Fonds gerechnet?

Eine bAV wird in der Regel aus Bruttogehalt gezahlt. Dafür ist der gesamte Kapitelstock (Einstiegskosten, Wertzuwachs) in der Entnahmephase steuerpflichtig.
Da wären also viele Parameter und Stellschrauben zu betrachten bzw. Annahmen zu treffen, um auszurechnen was hier vorteilhaft ist.
Im Hinblick auf Zinsenzins und auch die Tatsache, dass man im Alter üblicherweise einen geringeren Grenzsteuersatz hat, erscheint die spätere Besteuerung der bAV jedoch vorteilhafter.

Bei mir ist es ein fixer Betrag pro Monat plus ein Teil vom variablen Bonus, umgerechnet wahrscheinlich so 2-3% vom Brutto.

Bei mir:
Zuerst die reguläre bAV für alle Angestellten: AG zahlt fixen Betrag von 325€ pro Jahr, dazu 20% variabel vom Eigenanteil (aus Bruttoumwandlung). Ich zahle 3.600 € Eigenanteil p.a, und bekomme somit vom AG 1.045 € dazu. Effektiv kosten mich 4.645€ Einzahlung in die bAV ungefähr 2.000 € Nettogehalt im Jahr. Auszahlung erfolgt später als monatliche Rente.

Außerdem zahle ich mein Sachbudget von 750 € p.M. (für Dienstwagen o.ä.) komplett in eine Art "Führungskräfte-bAV" ein. Der Teil ist also komplett AG-finanziert. Auszahlung erfolgt später als Kapitalleistung.
Natürlich verzichte ich hierfür im Gegensatz zu den meisten anderen Berechtigten auf einen Dienstwagen.

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WiWi Gast

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Wir zahlen 2% vom Netto, AG legt 3% drauf. Garantieverzinsung von 1,25% + X Rendite. Geht bis zur Beitragsbemessungsgrenze von ca. 75k. Da ich AT bin kann ich noch zusätzlich 10% meines Max. Bonus einzahlen, die mein AG zu 100% matched. Macht daher bei uns natürlich jeder :D

Ich zahle pro Monat 76€ + einmalig 850€, insgesamt also ca. 1.750€, mein AG zahlt ca. 2.200€, insgesamt werden hier also fast 4k gespart, >50% AG finanziert. Finde das richtig gut.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei uns mind. 2% Brutto selbst gezahlt und dann 2,3% Brutto vom AG mit gerigem Garantiezins. Verstehe nicht ganz warum sich das lohnen soll wenn Aktien durchschnittlich 8% p.a. werfen

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Stimmt, das sind dann später satte 300€ Rente zusätzlich im Monat (kann Dir natürlich keiner garantieren) :-) Reicht für GEZ und Wasser, wenn Du Glück hast.

WiWi Gast schrieb am 30.03.2021:

Wir zahlen 2% vom Netto, AG legt 3% drauf. Garantieverzinsung von 1,25% + X Rendite. Geht bis zur Beitragsbemessungsgrenze von ca. 75k. Da ich AT bin kann ich noch zusätzlich 10% meines Max. Bonus einzahlen, die mein AG zu 100% matched. Macht daher bei uns natürlich jeder :D

Ich zahle pro Monat 76€ + einmalig 850€, insgesamt also ca. 1.750€, mein AG zahlt ca. 2.200€, insgesamt werden hier also fast 4k gespart, >50% AG finanziert. Finde das richtig gut.

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WiWi Gast

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Bei mir zahlt der AG ca. 4.5% meiner Jahresgesamtvergütung ein. Eine Zuzahlung durch den Arbeitnehmer ist nicht nötig. Dadurch gibt es in meinem Fall nochmals knapp 5.5k pro Jahr „geschenkt“.

Die Garantieverzinsung liegt bei ca. 1%. Mit der nächsten Beförderung erhöht sich die Leistung des Arbeitgebers automatisch auf ca. 8%.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 29.07.2021:

Bei uns mind. 2% Brutto selbst gezahlt und dann 2,3% Brutto vom AG mit gerigem Garantiezins. Verstehe nicht ganz warum sich das lohnen soll wenn Aktien durchschnittlich 8% p.a. werfen

Es lohnt sich vielleicht nicht so sehr, aber es ist sicher(er). 8 % p.a. ist auch etwas hoch gegriffen. Und das gilt halt nur langfristig. Renten haben da aber das Problem, dass dein Ausstiegstermin nicht flexibel ist. Kracht die Börse da gerade ein, hast du ein Problem.

Und bei Betriebsrenten muss dir der Garantiezins wirklich garantiert werden. Der kann zwar auch 0 sein, aber das heißt immer noch dass zumindest deine Einzahlungen garantiert sind. Das kann dir keiner durch ungehedgte Imvestition in Aktien anbieten. Dadurch schmilzt die Rendite.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei uns zahlt der Arbeitgeber 4% vom Jahres-Bruttogehalt. Der Garantiezins liegt bei mir (Eintritt 2014) noch bei 3,5%+ Kapitalmarktrendite.
Ich kann bis zu weitere 4% auf diesem Weg umwandeln.

Da der Pensionsfonds aber ein Rentenfonds ist, werden die 3,5% quasi nie übertroffen und der Arbeitgeber muss sogar jährlich hohe Beträge nachschießen, um die 3,5% zu halten.

Ab 2016 gab es eine ganz neue Versorgungsregel, die ohne Garantiezins auskommt.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Interessant zu sehen wie konservativ viele Firmen noch bei der Anlage der Pensionsgelder sind. Bei uns sind die Pensionsgelder über Bonds, Aktien, RE, PE und VC gestreut mit einem Anteil von ~10% in Alternatives. Da kommt man dann deutlich über die niedrige Garantieverzinsung die manche hier mit ihren Rentenfonds erreichen

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Super BAVs die hier gepostet werden. Da wird vermutlich mehr als vierstellig an Auszahlung rauskommen am Ende und damit stößt man ins Reich der Beamtenpensionen.

Schade, dass es keine "Indication" gibt welche AG oder Branche sich dahinter versteckt, damit man sich da auch mal bewerben kann ;-)

Bei mir wurde auch die BaV von einer Leistungszusage (nach dieser hätte ich ca. 4.000 pro Monat BaV Rente ab 62 bekommen) auf eine Beitragszusage (mit ungewisser Rentenzahlung) umgestellt. Galt nicht nur für Neueintritten sondern auch Retrospektiv für Eintritte vor vielen, vielen Jahre.

Aktuelle Regeln sind ca. 4% vom Brutto, voll AG finanziert. BaV wird von der Firma selbst verwaltet (keine Generali, Allianz, etc. die Kosten verursacht). Garantiezins von 1%. Großer IGM OEM.

Bei Siemens ist es z.B. krass, die zahlen 8,5% AG finanzierte BaV ab FK Level (da gibts noch keinen Dienstwagen - also noch gar nicht mal "so hoch").

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know-it-all

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WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Super BAVs die hier gepostet werden. Da wird vermutlich mehr als vierstellig an Auszahlung rauskommen am Ende und damit stößt man ins Reich der Beamtenpensionen.

"mehr als vierstellig" wäre dann fünfstellig oder wie? Bisschen hoch gegriffen vielleicht :-)

Schade, dass es keine "Indication" gibt welche AG oder Branche sich dahinter versteckt, damit man sich da auch mal bewerben kann ;-)

Bei mir wurde auch die BaV von einer Leistungszusage (nach dieser hätte ich ca. 4.000 pro Monat BaV Rente ab 62 bekommen) auf eine Beitragszusage (mit ungewisser Rentenzahlung) umgestellt. Galt nicht nur für Neueintritten sondern auch Retrospektiv für Eintritte vor vielen, vielen Jahre.

Aktuelle Regeln sind ca. 4% vom Brutto, voll AG finanziert. BaV wird von der Firma selbst verwaltet (keine Generali, Allianz, etc. die Kosten verursacht). Garantiezins von 1%. Großer IGM OEM.

BaV von der Firma selbst verwaltet ist aber auch gefährlich - schließlich gehst du eine Wette ein, dass es die Firma zum Renteneintritt und auch danach bis zu deinem Tod noch gibt. Haben die keinen externen Partner, Pensionskasse oder ähnlich?
Die Firma kann ja 10x Pensionsrückstellungen bilden und sich dadurch nach und nach verschulden. Aber wenn die Firma irgendwann mal kein Geld mehr verdient, dann helfen auch die Rückstellungen nur bedingt.

Bei Siemens ist es z.B. krass, die zahlen 8,5% AG finanzierte BaV ab FK Level (da gibts noch keinen Dienstwagen - also noch gar nicht mal "so hoch").

Siemens wird ja auch immer als Bank bezeichnet mit angeschlossener Elektronik-Abteilung oder so ;-)

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Arbeite bei einem großen Versicherungskonzern. Bei uns gibts fixe Beträge, maximal 2.000€ pro Jahr von Arbeitgeber, wenn man selber 3.000€ einbringt. Alles wird dann angelegt (in einen low performing Fonds) bzw mit einem Teil eine BU gezahlt (ohne Gesundheitsfrageb). Alles sehr mau

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Super BAVs die hier gepostet werden. Da wird vermutlich mehr als vierstellig an Auszahlung rauskommen am Ende und damit stößt man ins Reich der Beamtenpensionen.

Schade, dass es keine "Indication" gibt welche AG oder Branche sich dahinter versteckt, damit man sich da auch mal bewerben kann ;-)

Bei mir wurde auch die BaV von einer Leistungszusage (nach dieser hätte ich ca. 4.000 pro Monat BaV Rente ab 62 bekommen) auf eine Beitragszusage (mit ungewisser Rentenzahlung) umgestellt. Galt nicht nur für Neueintritten sondern auch Retrospektiv für Eintritte vor vielen, vielen Jahre.

Aktuelle Regeln sind ca. 4% vom Brutto, voll AG finanziert. BaV wird von der Firma selbst verwaltet (keine Generali, Allianz, etc. die Kosten verursacht). Garantiezins von 1%. Großer IGM OEM.

Bei Siemens ist es z.B. krass, die zahlen 8,5% AG finanzierte BaV ab FK Level (da gibts noch keinen Dienstwagen - also noch gar nicht mal "so hoch").

Das kommt mir äusserst bekannt vor. Baut der OEM zufällig fliegendes Gerät? Wobei die Umstellung nicht rückwirkend vorgenommen wurde aber in sehr ähnlicher Form stattgefunden hat.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

War in meinem Berufsleben bei zwei großen Versicherungen angestellt und bin immer wieder überrascht wie schlecht die BAV in der Branche ist. Vor allem das Anlagevehikel ist immer der allerletzte Mist aus der konzerneigenen Produktpalette (aber natürlich 1.25% annual fee an die Kollegen im AM).

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Arbeite bei einem großen Versicherungskonzern. Bei uns gibts fixe Beträge, maximal 2.000€ pro Jahr von Arbeitgeber, wenn man selber 3.000€ einbringt. Alles wird dann angelegt (in einen low performing Fonds) bzw mit einem Teil eine BU gezahlt (ohne Gesundheitsfrageb). Alles sehr mau

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WiWi Gast

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Die BAV werden von den meisten Unternehmen entweder ignoiert oder "vergessen".

Hatte drei Angebote.

  1. Consultant für 75k all in ... ohne BAV... Auf Nachfrage hin wurde nichts mitgeteilt
  2. Consultant SAP für All-In max. 65k inkl. Wagen! BAV wurde ganz große getönt, fazit: 18 % werden vom AG auf die Direktversicherung draufgelegt, nachdem ich gesagt hatte, dass 15 % gesetzliches Minium sind und die Kosten sich für den AG nicht ändern, war es kurz still und am Ende sagte man, dass man das gar nicht so wusst und mal an HR geben würde zur Nachbesserung... kam nichts raus.
  3. US Bank ... 92 fix plus Bonus mit Std. Flatrate ... sontige Benefits keine ... bei einer Nachfrage wurde nur mitgeteilt, dass ältere Kollegen noch BAV hätten... neue werden nur noch in Ausnahmen abgeschlossen...

Das Thema BAV ist mittlerweile eine zweiklassen Gesellschaft.

  1. Alte Verträge oder gute TV (IGM, I... etc.) und
  2. neue Verträge ohne TV oder schlechten TV

Ich frage mich langsam aber sicher, wie soll ein normaler Arbeitnehmer da noch was aufbauen wollen und können.

Wenn ich mal überlege, entweder eine Riester oder Rrüprente mit hohen Kosten oder Direktversicherung mit hohen Kosten und minimaler Lowperformance abzuschließen oder das Netto mitzunehmen... Naja...

Einzig der Steuervorteil ist nett bei Rurüp und Riester, aber selbst diese fressen einen bei steuerschädlicher Auflösung oder Übertragung auf einen anderen Anbieter auf. Eine direktversicherung ist genauso schlecht, da man mind. 3 bzw. 5 Jahre an das Unternehmen gebunden ist.

Pensionskassen sind gut, aber die hohen Renten/Bezüge/Pensionen kommen auch nur noch durch die Hochkuponanleihen der letzten 15 bis 20 Jahre zustande. Wenn ich mir die Meldungen über die divseren https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/versicherer/altersvorsorge-bafin-untersagt-zwei-pensionskassen-den-betrieb/26799204.html?ticket=ST-1281193-ipkgdB9cDbxUbFf2rrDf-ap2

Mich würde eher mal interessieren, welche privaten Möglichkeiten ggf. mit Kombination der Steuer ihr aktuell macht?

Habe mittlerweile schon viel gesehen über Kyprowährungen, Gold, Landwirtschaftliche Flächen, Stiftungen und Steuersparmodelle mit Solaranlagen in Griechenland....

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Siemens wird ja auch immer als Bank bezeichnet mit angeschlossener Elektronik-Abteilung oder so ;-)

Naja, liegt wohl weniger an der BAV, als an der Siemens Bank, der Projektfinanzierung insbesondere im Infrastrukturbereich und dem konzerneigenen Asset Manager, der auch Produkte für externe Privatanleger und institutionelle Investoren anbietet

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

[...] Da kommt man dann deutlich über die niedrige Garantieverzinsung die manche hier mit ihren Rentenfonds erreichen

Du solltest übrigens nochmal nachlesen, was Garantieverzinsung bedeutet. Kleiner Tipp - es ist nicht die garantierte maximale Rendite!

Deswegen klingt auch "Garantieverzinsen erreichen" komisch. Die Garantieverzinsung ist einfach eine bescheinigte und garantierte Mindestrendite. Damit hat das mit der real erreichbaren bzw. erreichten Rendite nur wenig zu tun und sagt auch nichts darüber aus, wie hoch diese ausfällt.
Meine BAV bei der Hamburger Pensionskasse hat, soweit ich mich recht erinnere keinerlei Garantierendite (außer, dass man wieder das rausbekommt, was man eingezahlt hat). Real verzinst werden aber in den letzten Jahren zwischen 4 und 3,5% p.a.

Und damit wird auch klar, dass du in deinem Post Äpfel mit Birnen vergleichst ;-)

"Bei uns sind die Pensionsgelder über Bonds, Aktien, RE, PE und VC gestreut mit einem Anteil von ~10% in Alternatives. Da kommt man dann deutlich über die niedrige Garantieverzinsung " --> Vergleich tatsächliche Rendite und garantierte Rendite.

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WiWi Gast

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Es stimmt das die neuen BaVs durch die Bank schlechter sind als bis ca. 2010.
Und in 90 Prozent gibts eh nix AG Finanziertes was von Rede wert wäre.

Die heute 25-35 jährigen werden echt maximal geschröpft. Schlechterer Wohlstand durch die Bank. Aber das Mobiltelefon betäubt gut!

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

Die BAV werden von den meisten Unternehmen entweder ignoiert oder "vergessen".

Hatte drei Angebote.

  1. Consultant für 75k all in ... ohne BAV... Auf Nachfrage hin wurde nichts mitgeteilt
  2. Consultant SAP für All-In max. 65k inkl. Wagen! BAV wurde ganz große getönt, fazit: 18 % werden vom AG auf die Direktversicherung draufgelegt, nachdem ich gesagt hatte, dass 15 % gesetzliches Minium sind und die Kosten sich für den AG nicht ändern, war es kurz still und am Ende sagte man, dass man das gar nicht so wusst und mal an HR geben würde zur Nachbesserung... kam nichts raus.
  3. US Bank ... 92 fix plus Bonus mit Std. Flatrate ... sontige Benefits keine ... bei einer Nachfrage wurde nur mitgeteilt, dass ältere Kollegen noch BAV hätten... neue werden nur noch in Ausnahmen abgeschlossen...

Das Thema BAV ist mittlerweile eine zweiklassen Gesellschaft.

  1. Alte Verträge oder gute TV (IGM, I... etc.) und
  2. neue Verträge ohne TV oder schlechten TV

Ich frage mich langsam aber sicher, wie soll ein normaler Arbeitnehmer da noch was aufbauen wollen und können.

Wenn ich mal überlege, entweder eine Riester oder Rrüprente mit hohen Kosten oder Direktversicherung mit hohen Kosten und minimaler Lowperformance abzuschließen oder das Netto mitzunehmen... Naja...

Einzig der Steuervorteil ist nett bei Rurüp und Riester, aber selbst diese fressen einen bei steuerschädlicher Auflösung oder Übertragung auf einen anderen Anbieter auf. Eine direktversicherung ist genauso schlecht, da man mind. 3 bzw. 5 Jahre an das Unternehmen gebunden ist.

Pensionskassen sind gut, aber die hohen Renten/Bezüge/Pensionen kommen auch nur noch durch die Hochkuponanleihen der letzten 15 bis 20 Jahre zustande. Wenn ich mir die Meldungen über die divseren www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/versicherer/altersvorsorge-bafin-untersagt-zwei-pensionskassen-den-betrieb/26799204.html?ticket=ST-1281193-ipkgdB9cDbxUbFf2rrDf-ap2

Mich würde eher mal interessieren, welche privaten Möglichkeiten ggf. mit Kombination der Steuer ihr aktuell macht?

Habe mittlerweile schon viel gesehen über Kyprowährungen, Gold, Landwirtschaftliche Flächen, Stiftungen und Steuersparmodelle mit Solaranlagen in Griechenland....

"Ich frage mich langsam aber sicher, wie soll ein normaler Arbeitnehmer da noch was aufbauen wollen und können. "

Mit Wertpapieranlagen beispielsweise. Es muss keine geheimen Tricks geben und es braucht auch keine Steuersparmodelle, um attraktiv für's Alter vorzusorgen.

Und keine Ahnung was du unter normalen Abreitnehmern verstehst, aber wenn du Durchschnittxsverdiener meinst: Für die war die bAV noch nie attraktiv, sofern sie nicht nahezu komplett vom AG finanziert wurde. Für die allermeisten, die 50% oder sogar mehr selbst finanzieren müssen, ist und war das ein Verlustgeschäft bzw. unattraktiver als ungeförderte Produkte. Die Leute haben sich nie richtig informiert, was die bAV in der Einzahlungs- und Auszahlungsphase für negative Effekte hat. Bzw dass es da überhaupt Effekte über "Ich spar 100€ aber hab nur 40€ netto weniger ololol geil" hinaus gibt.

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Sec_tech

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Hallo Zusammen,

was für eine BAV zahlen eure Unternehmen? Kann heutzutage ja auch ein wichtiger Grund sein, sich für oder gegen ein Unternehmen zu entscheiden. Mittlerweile haben viele Unternehmen ihre AV Zusagen ja runtergeschraubt...

Mein AG zahl monatlich 3,5% des Bruttogehalts in einen Fonds ein. Die eingezahlten Beiträge sind garantiert bei Rentenbeginn, sofern die Rendite des Fonds höher ist, werden die höheren Beiträge ausgeschüttet.

Wie beurteilt ihr die AV? Wie sind die BAV's in euren Unternehmen geregelt?

4% vom Brutto als eigener Anteil, dann legt der AG 8% drauf -> 12% all-in und damit extrem extrem gut

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 30.07.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.07.2021:

[...] Da kommt man dann deutlich über die niedrige Garantieverzinsung die manche hier mit ihren Rentenfonds erreichen

Du solltest übrigens nochmal nachlesen, was Garantieverzinsung bedeutet. Kleiner Tipp - es ist nicht die garantierte maximale Rendite!

Deswegen klingt auch "Garantieverzinsen erreichen" komisch. Die Garantieverzinsung ist einfach eine bescheinigte und garantierte Mindestrendite. Damit hat das mit der real erreichbaren bzw. erreichten Rendite nur wenig zu tun und sagt auch nichts darüber aus, wie hoch diese ausfällt.
Meine BAV bei der Hamburger Pensionskasse hat, soweit ich mich recht erinnere keinerlei Garantierendite (außer, dass man wieder das rausbekommt, was man eingezahlt hat). Real verzinst werden aber in den letzten Jahren zwischen 4 und 3,5% p.a.

Und damit wird auch klar, dass du in deinem Post Äpfel mit Birnen vergleichst ;-)

"Bei uns sind die Pensionsgelder über Bonds, Aktien, RE, PE und VC gestreut mit einem Anteil von ~10% in Alternatives. Da kommt man dann deutlich über die niedrige Garantieverzinsung " --> Vergleich tatsächliche Rendite und garantierte Rendite.

Right. Garantiezins ist Null, damit man auch gewisse investments tätigen kann (Thema Aufsichtsrecht). Real wird das Kapitalvermögen aber mit ca 3.5% verzinst. De facto sollte man sich nicht von der Garantieverzinsung von 0 verwirren lasen. Schlimmstenfalls bekommt man halt das eingezahlte Geld wieder zurück

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Mein Unternehmen zahlt derzeit mindestens 6% (vollständig AG finanziert) der Grundvergütung. Früher war es allerdings auch hier erheblich besser.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Warum nennt ihr nicht die unternehmen. Ich bin student und würde gerne wissen wieviel bav bezahlt wird.
Weiß jemand wieviel VW zahlt?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Mein Unternehmen zahlt derzeit mindestens 6% (vollständig AG finanziert) der Grundvergütung. Früher war es allerdings auch hier erheblich besser.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Leute: JEDES Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren massiv die Sense angesetzt bei der bAV.

Es gibt für Berufseinsteiger keine nennenswerte bAV mehr. Wer das will, soll auf Beamter umsatteln.

Wenn ihr euch aber an den paar Penunsen aufgeilen wollt ("mein unternehmen zahlt aber 3000€ pro Jahr!"), bitte. Davon könnt ihr später dann die monatliche Stromrechnung bezahlen...

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Es sind leider tatsächlich nur noch eine Handvoll unternehmen die eine AG-Finanzierte BaV in nennenserwerter Größe verteilen.

Also z.b. 2% vom Jahresbrutto o.ä.

So Späße wie der AG gibt 50 Euro dazu wenn du 300 euro einzahlst gibts öfter. Das geht dann in ein Konstrukt von der Allianz oder Genarli wo die Kosten extrem sind und die Performance schlimm. Sowas ist ein Witz.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Weil Dir das in der Regel wenig bringt. Die Regeln für Neueinstellungen ändern sich regelmäßig und das in den meisten Fällen zum schlechteren.

Ich bin 2014 eingestiegen und habe eine auskömmliche Regelung. Kollegen, die bis 2011 eingestiegen sind bekommen gar noch mehr.
Vor 2006 noch mehr etc.
Dafür bekommt jeder, der nach 2017 kam eine ganze Ecke weniger.

Wenn ich Dir also jemand sagt, dass er bei Unternehmen X Paket Y bekommt, dann kannst du daraus für dich selbst quasi gar nichts ableiten, außer derjenige ist selbst vor Kurzem erst eingestiegen.

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Warum nennt ihr nicht die unternehmen. Ich bin student und würde gerne wissen wieviel bav bezahlt wird.
Weiß jemand wieviel VW zahlt?

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Mein Unternehmen zahlt derzeit mindestens 6% (vollständig AG finanziert) der Grundvergütung. Früher war es allerdings auch hier erheblich besser.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

5% vom brutto mit 6% Garantieverzinsung.

Kleiner Pe-Fund.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

5% vom brutto mit 6% Garantieverzinsung.

Kleiner Pe-Fund.

Heavy!
Da kommst auf 4.000 - 5.000 BaV pro Monat in der Auszahlungshase.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Verlassen sollte man sich heutzutage sicherlich auf keine BAV mehr. Vergesst nicht, dass neben der geringen Verzinsung auch die Versteuerung das was ihr letztlich rausbekommt massiv schmälern. Ist ne komplexere Rechnung aber die 6-7% die man langfristig am Markt erwarten kann sind durch den Zinseszins um Welten besser als 3-4%, die man wenn man Glück hat in der BAV bekommt… rechnet mal aus was 100k in 30 Jahren wird jeweils mit 3% und 6% (243k und 574k). Also: Netto maximieren und gut anlegen ist die beste Altersvorsorge!

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 01.08.2021:

Verlassen sollte man sich heutzutage sicherlich auf keine BAV mehr. Vergesst nicht, dass neben der geringen Verzinsung auch die Versteuerung das was ihr letztlich rausbekommt massiv schmälern. Ist ne komplexere Rechnung aber die 6-7% die man langfristig am Markt erwarten kann sind durch den Zinseszins um Welten besser als 3-4%, die man wenn man Glück hat in der BAV bekommt… rechnet mal aus was 100k in 30 Jahren wird jeweils mit 3% und 6% (243k und 574k). Also: Netto maximieren und gut anlegen ist die beste Altersvorsorge!

Du vermischt Sachen (z.B. kosten der BaV, schlechte Verzinsung, Brutto vs. Netto).

Nicht vergessen dass bei der BaV mit dem Brutto Gehalt investiert wird, deswegen der Zins/Zinseszins viel mehr reinhaut (Beispiel 300 Euro vom Butto monatlich werdden investiert) als wenn ich nur mit 0,57 Nett (Beispiel: 170 Euro (?) Netto werden monatlich investiert.

Mein AG hat z.B. eine garantierte Verzinsung von 5% in die kann ich von meinem Brutto einzahlen wenn ich will, dazu 0 Kosten und sehr gute Rentenfaktoren und Absicherung gegen EU. Solch eine Rendite bekomme ich nach Steuern und KV bei privatem ETF sparen vom Netto (was ich auch mache) auch nicht so ohne weiteres.

Die neuen BaVs die ausgegeben werden sind aber tatsächlich durch die Bank schlechter wie diejenige auf die ich noch Zugriff habe.

Für Neueintritte bin ich deswegen bei Dir.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Leute: JEDES Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren massiv die Sense angesetzt bei der bAV.

Es gibt für Berufseinsteiger keine nennenswerte bAV mehr. Wer das will, soll auf Beamter umsatteln.

Wenn ihr euch aber an den paar Penunsen aufgeilen wollt ("mein unternehmen zahlt aber 3000€ pro Jahr!"), bitte. Davon könnt ihr später dann die monatliche Stromrechnung bezahlen...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Mit diesen Daten (jährliche Einzahlung von 4k, Zins 1,25%) hast Du in 20 Jahren nominal knapp 100k angespart. Kannst Dich also ab Deinem Renteneintritt über monatlich ca. nominal 500€ Rente extra freuen. (Die Details der Berechnung überlasse ich Dir, Rentenbezugsdauer 15 Jahre).

Bei einer Inflation von gering geschätzten 2,5% haben die in 20 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 300€. Wenn Du das "nennenswert" nennst, OK. Nur immer verwunderlich, dass hier von Gehältern von 100k/Jahr geschrieben wird, und auf einmal kommt es auf die letzten Pfennige an.

Für Dich macht es also einen "nennenswerten" Unterschied, ob jemand 100k verdient oder 106k? Ob es später 34k Rente sind oder 40k? Deine Meinung...

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Leute: JEDES Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren massiv die Sense angesetzt bei der bAV.

Es gibt für Berufseinsteiger keine nennenswerte bAV mehr. Wer das will, soll auf Beamter umsatteln.

Wenn ihr euch aber an den paar Penunsen aufgeilen wollt ("mein unternehmen zahlt aber 3000€ pro Jahr!"), bitte. Davon könnt ihr später dann die monatliche Stromrechnung bezahlen...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mit diesen Daten (jährliche Einzahlung von 4k, Zins 1,25%) hast Du in 20 Jahren nominal knapp 100k angespart. Kannst Dich also ab Deinem Renteneintritt über monatlich ca. nominal 500€ Rente extra freuen. (Die Details der Berechnung überlasse ich Dir, Rentenbezugsdauer 15 Jahre).

Bei einer Inflation von gering geschätzten 2,5% haben die in 20 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 300€. Wenn Du das "nennenswert" nennst, OK. Nur immer verwunderlich, dass hier von Gehältern von 100k/Jahr geschrieben wird, und auf einmal kommt es auf die letzten Pfennige an.

Für Dich macht es also einen "nennenswerten" Unterschied, ob jemand 100k verdient oder 106k? Ob es später 34k Rente sind oder 40k? Deine Meinung...

Leute: JEDES Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren massiv die Sense angesetzt bei der bAV.

Es gibt für Berufseinsteiger keine nennenswerte bAV mehr. Wer das will, soll auf Beamter umsatteln.

Wenn ihr euch aber an den paar Penunsen aufgeilen wollt ("mein unternehmen zahlt aber 3000€ pro Jahr!"), bitte. Davon könnt ihr später dann die monatliche Stromrechnung bezahlen...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mit diesen Daten (jährliche Einzahlung von 4k, Zins 1,25%) hast Du in 20 Jahren nominal knapp 100k angespart. Kannst Dich also ab Deinem Renteneintritt über monatlich ca. nominal 500€ Rente extra freuen. (Die Details der Berechnung überlasse ich Dir, Rentenbezugsdauer 15 Jahre).

Er (sie?) schreib oben etwas vonb 1,25 % Garantiezins. Du machst jetzt in deiner Musterrechnung 1,25% feste Verzinsung draus. Du weißt schon was ein Garantiezins ist? Die Garantie bezieht sich nur auf die Mindestverzinsung/-rendite. Es kann natürlich mehr sein.

Bei einer Inflation von gering geschätzten 2,5% haben die in 20 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 300€. Wenn Du das "nennenswert" nennst, OK. Nur immer verwunderlich, dass hier von Gehältern von 100k/Jahr geschrieben wird, und auf einmal kommt es auf die letzten Pfennige an.

Nächste Fehler in deiner Berechnung:

  1. Warum sollte eine BAV eine Laufzeit von nur 20 Jahren haben? Jemand mit vielleicht Anfang 30 hat noch 35 Jahre bis zur Rente.
  2. Warum nimmst du bei der Inflation (2,5% sind derzeit keinesfalls als "gering" zu bezeichnen) einen optimistischen Wert, bei der Verzinsung setzt du mit 1,25% aber einen sehr niedrigen Wert, wohl v.a. damit deine Kalkualtion auf den ersten Blick deine Argumentation stützen soll?

Man darf wohl davon ausgehen, dass langfristig (!) betrachtet die bAV immerhin eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften wird.

Für Dich macht es also einen "nennenswerten" Unterschied, ob jemand 100k verdient oder 106k? Ob es später 34k Rente sind oder 40k? Deine Meinung...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich habe mit 40 eine BaV von monatlich 3.600 ab 62 angesammelt. Das ist besser wie jeder ETF.

Leiderwurde auch bei uns die BaV umgestellt und in der Zukunft gibts weniger.

AG Einzahlung momentan ca. 9.000 im Jahr. Geht in ETF.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Warum müssen hier die meisten in ihre Arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge so viel einzahlen? Bei mir wird sie komplett übernommen mit 3k pro Monat.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich habe mit 40 eine BaV von monatlich 3.600 ab 62 angesammelt. Das ist besser wie jeder ETF.

Leiderwurde auch bei uns die BaV umgestellt und in der Zukunft gibts weniger.

AG Einzahlung momentan ca. 9.000 im Jahr. Geht in ETF.

Ab wann wurde eingezahlt? Und zahlt nur der Arbeitgeber? Kann ich mir bei diesen Zahlen nicht vorstellen (9 TDE p,a,); da kommt man nie auf 3600 Euro mit 62

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei uns kommen 2,5% vom Jahres-Brutto zuzüglich in die BAV.
Das ganze dann mit einem Altersfaktor „vorverzinst“.
Ich zahle da nix dazu oder bekomme es irgendwo abgezogen.

Weiß nicht was sich manche hier aufregen. Solange mein AG da einzahlt ist doch egal was Ende bei raus kommt und wieviel Kaufkraft das hat. Besser als nix auf jeden Fall.
Es wird seit 12 Jahren eingezahlt und bisher liegt da ein nettes Sümmchen, kann mich also nicht beschweren. Dadurch das die vorverzinst sind, weiß ich auch genau was ich habe.

Würde mein AG das nicht in eine BAV stecken, hätte ich das Geld auch nicht mehr um es irgendwo anlegen zu können.

Ausgezahlt wird im Renten oder Sterbefall.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bekomme 2% für Gehalt bis BBG RV und 15% für das Gehalt das über der BBG liegt. Bei meinen derzeitigen 160k p.a. also gute 13k die ag-finanziert in die bav fließen. Mindestrendite von 0% (kann also immerhin absolut nicht weniger werden). Historische durchschnittliche Rendite liegt bei 8%.

Süddeutscher IGM Konzern (bin allerdings AT)

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich weise immer wieder darauf hin:

Rechnet es euch ruhig schön. 3,6k pro Monat, alles klar. Oder der Untershcied zwischen Garantie- und tatsächlicher Verzinsung... Fragt mal Menschen, die bei einer Pensionskasse ihr Geld angelegt haben - da werden mittlerweile die Leistungen in der Bezugsphase gekürzt. Es gibt eine nominale Negativverzinsung, aber hier gehen Schlaumeier von 1,25% garantiertem Zins aus, alles klar.

Und der "3,6k pro Monat ab 62"-Typ dürfte sich wohl auch noch umschauen, wenn es mal soweit ist.

Grüße von einem A15-Beamten...

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei uns im Konzern (Dax30) ist die BAV komplett durch den Arbeitgeber finanziert. Ich bekomme jährlich ca. 8% meiner Jahresgesamtvergütung durch den Arbeitgeber einbezahlt. Die garantierte Verzinsung ist sehr gering (+/- 1%), aber dennoch ist das für mich "geschenktes Geld" und in meinen Augen eine super Zusatzleistung durch den Arbeitgeber.

Ich bin allerdings auch AT. Soweit ich weiß, sind die Beiträge niedrigerer für "nicht ATler". Aber zu 100% weiß ich es nicht, da ich damals extern direkt als AT eingestiegen bin.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Warum müssen hier die meisten in ihre Arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge so viel einzahlen? Bei mir wird sie komplett übernommen mit 3k pro Monat.

Klar, und dein Verdienst pro Monat sind 25k? Bitte lass die Uni bald wieder losgehen...

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Mit diesen Daten (jährliche Einzahlung von 4k, Zins 1,25%) hast Du in 20 Jahren nominal knapp 100k angespart. Kannst Dich also ab Deinem Renteneintritt über monatlich ca. nominal 500€ Rente extra freuen. (Die Details der Berechnung überlasse ich Dir, Rentenbezugsdauer 15 Jahre).

Er (sie?) schreib oben etwas vonb 1,25 % Garantiezins. Du machst jetzt in deiner Musterrechnung 1,25% feste Verzinsung draus. Du weißt schon was ein Garantiezins ist? Die Garantie bezieht sich nur auf die Mindestverzinsung/-rendite. Es kann natürlich mehr sein.

Bei einer Inflation von gering geschätzten 2,5% haben die in 20 Jahren eine Kaufkraft von heutigen 300€. Wenn Du das "nennenswert" nennst, OK. Nur immer verwunderlich, dass hier von Gehältern von 100k/Jahr geschrieben wird, und auf einmal kommt es auf die letzten Pfennige an.

Nächste Fehler in deiner Berechnung:

  1. Warum sollte eine BAV eine Laufzeit von nur 20 Jahren haben? Jemand mit vielleicht Anfang 30 hat noch 35 Jahre bis zur Rente.
  2. Warum nimmst du bei der Inflation (2,5% sind derzeit keinesfalls als "gering" zu bezeichnen) einen optimistischen Wert, bei der Verzinsung setzt du mit 1,25% aber einen sehr niedrigen Wert, wohl v.a. damit deine Kalkualtion auf den ersten Blick deine Argumentation stützen soll?

Man darf wohl davon ausgehen, dass langfristig (!) betrachtet die bAV immerhin eine Rendite oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften wird.

Für Dich macht es also einen "nennenswerten" Unterschied, ob jemand 100k verdient oder 106k? Ob es später 34k Rente sind oder 40k? Deine Meinung...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

Ich bin ein Er :-) und wie know it all sagt handelt es sich bei den 1,25% um den Garantiezins, alles darüber ist natürlich möglich

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2021:

Leute: JEDES Unternehmen hat in den letzten 20 Jahren massiv die Sense angesetzt bei der bAV.

Es gibt für Berufseinsteiger keine nennenswerte bAV mehr. Wer das will, soll auf Beamter umsatteln.

Wenn ihr euch aber an den paar Penunsen aufgeilen wollt ("mein unternehmen zahlt aber 3000€ pro Jahr!"), bitte. Davon könnt ihr später dann die monatliche Stromrechnung bezahlen...

Keine Ahnung was du als nennenswert empfindest. Ich darf bis zur BBG 2% einzahlen und der AG zahlt dann 3% sprich 67*3 = 200€ pro Monat, dazu kann ich 10% meines Bonus (ca. 1,5k) umwandeln, die mein AG matched. In Summe zahlt mein AG also für mich 4k pro Jahr ein. Diese werden zwar mit nur 1,25% Garantieverzinst, aber immerhin. Das ist natürlich kein Vergleich zu früher, aber eben ein netter Baustein für später.

Muss das ganze tatsächlich korrigieren. Alles was ich oben geschrieben habe stimmt, allerdings gibts noch einen weiteren Baustein für AT'ler. Das bin ich zwar auch, allerdings noch im Laufbahn System und daher noch nicht oberhalb der BBG. Sobald man über der BBG liegt, zahlt der AG 15% des Bruttomonatsgehalts (ohne Bonus), welches über der BBG liegt zusätzlich ein.

Beispiel: 8.000 Brutto Gehalt = 900 über BBG, davon 15% -> 145€ pro Monat zusätzlich rein arbeitgeberfinanziert in die BAV.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wow.. Ein Beamter mit Pensionszusage. Ich gönne euch die Altersvorsorge, aber du solltest auch wissen, dass sich die Regelungen des aktuellen Niveaus bis 1 Tag vor Ende des Berufslebens ändern können.

Und je nachdem wie alt du bist, planst du hoffentlich nicht damit, dass das gleiche Niveau noch in 30 Jahren gilt.

Ein Kind aus einer Beamtenfamilie, das sich gegen die Beamtenlaufbahn entschieden hat :-)

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ich weise immer wieder darauf hin:

Rechnet es euch ruhig schön. 3,6k pro Monat, alles klar. Oder der Untershcied zwischen Garantie- und tatsächlicher Verzinsung... Fragt mal Menschen, die bei einer Pensionskasse ihr Geld angelegt haben - da werden mittlerweile die Leistungen in der Bezugsphase gekürzt. Es gibt eine nominale Negativverzinsung, aber hier gehen Schlaumeier von 1,25% garantiertem Zins aus, alles klar.

Und der "3,6k pro Monat ab 62"-Typ dürfte sich wohl auch noch umschauen, wenn es mal soweit ist.

Grüße von einem A15-Beamten...

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Doch, war bis 2018 bei Airbus so. Dort gab es eine Garantieverzinsung von 5,5% die vorverzinst wurde.

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich habe mit 40 eine BaV von monatlich 3.600 ab 62 angesammelt. Das ist besser wie jeder ETF.

Leiderwurde auch bei uns die BaV umgestellt und in der Zukunft gibts weniger.

AG Einzahlung momentan ca. 9.000 im Jahr. Geht in ETF.

Ab wann wurde eingezahlt? Und zahlt nur der Arbeitgeber? Kann ich mir bei diesen Zahlen nicht vorstellen (9 TDE p,a,); da kommt man nie auf 3600 Euro mit 62

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Und wie genau will ein Beamter die Welt im Konzern beurteilen?

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Ich weise immer wieder darauf hin:

Rechnet es euch ruhig schön. 3,6k pro Monat, alles klar. Oder der Untershcied zwischen Garantie- und tatsächlicher Verzinsung... Fragt mal Menschen, die bei einer Pensionskasse ihr Geld angelegt haben - da werden mittlerweile die Leistungen in der Bezugsphase gekürzt. Es gibt eine nominale Negativverzinsung, aber hier gehen Schlaumeier von 1,25% garantiertem Zins aus, alles klar.

Und der "3,6k pro Monat ab 62"-Typ dürfte sich wohl auch noch umschauen, wenn es mal soweit ist.

Grüße von einem A15-Beamten...

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

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know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Warum müssen hier die meisten in ihre Arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge so viel einzahlen? Bei mir wird sie komplett übernommen mit 3k pro Monat.

Klar, und dein Verdienst pro Monat sind 25k? Bitte lass die Uni bald wieder losgehen...

Selbst wenn die Geschichte stimmte, dann ist man wohl sehr realitätsfremd, wenn man erwartete, dass Unternehmen/AG für jeden AN nochmal einen signifikanten Betrag als Zuschuss für die bAV "einfach so" dazugeben. Das sind schließlich auch tatsächliche Aufwendungen/Kosten und nicht einfach nur "Luftbuchungen".

In der Realität läuft es wohl meist darauf hinaus, dass für "einfache" Angestellte die AG zwar einen Zuschuss zur bAV leisten, aber dass das oft daran gekoppelt ist, dass die AN selbst einen Eigenanteil (durch Bruttoumwandlung) leisten. Bei Führungskräften hingegen, schießen AG meist größere Beträge zu, u.U. dann auch nicht abhängig von Eigenanteilen, obwohl die es eigentlich am Wenigsten nötig hätten.
Wie sagt man so schön?: "Der Teufel schei*t immer auf den größten Haufen".

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 13.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

Naja, man kann das ganze ja auch einfach mal durchkalkulieren oder?

ETF, 30 Jahre, 3000€ pro Jahr oder 250€ pro Monat, 7% Rendite -> 294k
BAV, 30 Jahre, 7000€ pro Jahr oder 583€ pro Monat, 1,25% Rendite (worst case) -> 254k

gehen wir mal von 2,5% Rendite aus, komme ich bei der BAV auf 311k und bei 2% auf 286k. Solange also ca. 2,2% Rendite erwirtschaftet werden, bleibt bei der BAV gemessen auf 30 Jahre mehr hängen als bei einem ETF (mti demselben Betrag meinerseits) mit 7% gerechnet. Das halte ich für durchaus realistisch und selbst das worst case Szenario ist "nur" 13% geringer als die ETF Annahme. Ich kann damit sehr gut leben und bin überzeugt, dass die tatsächliche Verzinsung über 2% liegen wird und ich somit wahrscheinlich eher besser rauskomme als mit einem ETF. Nichtsdestotrotz würde ich mich aber auch in 30 Jahren über "nur" 254k freuen, von denen ich nur 90k eingezahlt habe.

Das alles natürlich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ohne Berücksichtigung etwaiger Rendite in der Auszahlungsphase.

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WiWi Gast

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Bei meinem Arbeitgeber gibt es die Möglichkeit eine Entgeldumwandlung in Anspruch zu nehmen und man bekommt 15% Zuschuss.

z.B. Monatlich 150 Bruttolohn umwandeln und 22,50 von Arbeitgeber als Zuschuss.

Für mich wirkt das nicht sonderlich interessant, oder übersehe ich etwas?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Was Du hast, ist genau das Standardinstrument.
Und insofern ist meine Aussage weiter oben, das ganze sei "nicht nennenswert" auch zu verstehen.

Selbst gut verdienende Angestellte werden eine Rente erhalten, die ca. (nach heutiger Kaufkraft) 2,5k brutto beträgt. Dann kommt da die bAV oben drauf, dann sind es im besten (allerbesten) Fall 3k brutto. Heißt, 2k netto bzw. ohne bAV 1,8k netto.

Ob die 200 Euro jetzt nennenswert sind, liegt wie gesagt im Ermessen jedes Einzelnen. Nur, in einem Forum, wo dauernd über die 100k-Grenze geredet wird, wirkt es irgendwie komisch, dass die Diskussion über 200€ netto auf einmal wichtig sein sollte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Bei meinem Arbeitgeber gibt es die Möglichkeit eine Entgeldumwandlung in Anspruch zu nehmen und man bekommt 15% Zuschuss.

z.B. Monatlich 150 Bruttolohn umwandeln und 22,50 von Arbeitgeber als Zuschuss.

Für mich wirkt das nicht sonderlich interessant, oder übersehe ich etwas?

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

Bei einigen Gesellschaften der Telekom AG bekommt man eine rein AG finanzierte BAV.

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WiWi Gast

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Aus persönlicher Erfahrung kenne ich:

  • Airbus
  • Siemens
  • Volkswagen

Bereits für Mitarbeiter im Tarif leistet der Arbeitgeber die Zahlungen (ohne Zuzahlung durch den Arbeitnehmer). Die Höhe der Zahlung steigt mit den Karriereleveln auch immer weiter ab (AT, Management,…)

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich kann ja kaum fassen, was ich hier lesen muss. Ihr rechnet wirklich den Garantiezins auf eure Einzahlungen? Oh man.

Kleine Offenbarung für euch: Die Verzinsung, egal ob garantiert oder nicht, gibt es nicht auf eure Einzahlungen. Die gibt es auf das, was wirklich in angelegtes Kapital geht. Wenn ihr und euer AG aber bspw. 500€ einzahlt kommen da nicht 500€ an.
Allein was an jährlichen Kosten im Versicherungsvertrag anfällt wird euch 5-10% eures Beitrags kosten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

know-it-all schrieb am 13.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

Naja, man kann das ganze ja auch einfach mal durchkalkulieren oder?

ETF, 30 Jahre, 3000€ pro Jahr oder 250€ pro Monat, 7% Rendite -> 294k
BAV, 30 Jahre, 7000€ pro Jahr oder 583€ pro Monat, 1,25% Rendite (worst case) -> 254k

gehen wir mal von 2,5% Rendite aus, komme ich bei der BAV auf 311k und bei 2% auf 286k. Solange also ca. 2,2% Rendite erwirtschaftet werden, bleibt bei der BAV gemessen auf 30 Jahre mehr hängen als bei einem ETF (mti demselben Betrag meinerseits) mit 7% gerechnet. Das halte ich für durchaus realistisch und selbst das worst case Szenario ist "nur" 13% geringer als die ETF Annahme. Ich kann damit sehr gut leben und bin überzeugt, dass die tatsächliche Verzinsung über 2% liegen wird und ich somit wahrscheinlich eher besser rauskomme als mit einem ETF. Nichtsdestotrotz würde ich mich aber auch in 30 Jahren über "nur" 254k freuen, von denen ich nur 90k eingezahlt habe.

Das alles natürlich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ohne Berücksichtigung etwaiger Rendite in der Auszahlungsphase.

Man sollte übrigens auch bedenken, dass die BAV in der Bezugsphase ggnüber dem ETF-sparen ungleich schlechter gestellt sind,
da:

  1. Du zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geld hast.

  2. Du im Rentenbezug nicht deine 26,x % pauschal versteuerst (-801 jaja) sondern deinen persönlichen EKS-Satz + VOLLE KV PV (das haut richtig rein).
    Da gehen dann ~50% weg.

Klar kann sich bis zum Bezug einiges ändern, dies ist jedoch der Status Quo...

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

know-it-all schrieb am 13.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

Naja, man kann das ganze ja auch einfach mal durchkalkulieren oder?

ETF, 30 Jahre, 3000€ pro Jahr oder 250€ pro Monat, 7% Rendite -> 294k
BAV, 30 Jahre, 7000€ pro Jahr oder 583€ pro Monat, 1,25% Rendite (worst case) -> 254k

gehen wir mal von 2,5% Rendite aus, komme ich bei der BAV auf 311k und bei 2% auf 286k. Solange also ca. 2,2% Rendite erwirtschaftet werden, bleibt bei der BAV gemessen auf 30 Jahre mehr hängen als bei einem ETF (mti demselben Betrag meinerseits) mit 7% gerechnet. Das halte ich für durchaus realistisch und selbst das worst case Szenario ist "nur" 13% geringer als die ETF Annahme. Ich kann damit sehr gut leben und bin überzeugt, dass die tatsächliche Verzinsung über 2% liegen wird und ich somit wahrscheinlich eher besser rauskomme als mit einem ETF. Nichtsdestotrotz würde ich mich aber auch in 30 Jahren über "nur" 254k freuen, von denen ich nur 90k eingezahlt habe.

Das alles natürlich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ohne Berücksichtigung etwaiger Rendite in der Auszahlungsphase.

Man sollte übrigens auch bedenken, dass die BAV in der Bezugsphase ggnüber dem ETF-sparen ungleich schlechter gestellt sind,
da:

  1. Du zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geld hast.

  2. Du im Rentenbezug nicht deine 26,x % pauschal versteuerst (-801 jaja) sondern deinen persönlichen EKS-Satz + VOLLE KV PV (das haut richtig rein).
    Da gehen dann ~50% weg.

Klar kann sich bis zum Bezug einiges ändern, dies ist jedoch der Status Quo...

Und aufgrund der Argumentation soll ich jetzt auf eine monatliche kostenfreie Einzahlung i.H.v. 3k seitens des AG verzichten? Ahja, das macht Sinn.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

Mein UN machts warum auch immer für die AT'ler, die oberhalb der BBG verdienen. Bis zur BBG musst du als AN 2% deines Bruttos einzahlen, dann legt der AG 3% drauf. Oberhalb der BBG wird der Differenzbetrag genommen und der AG zahlt davon 15% ein ohne zutun des AN. Fragt mich nicht warum man hier den eh schon gut verdienenden noch mehr gibt, macht für mich auch wenig Sinn.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Man darf halt den ETF Sparer nicht vergleichen mit den rein AG-finanzierten BAV. Anders sieht es aus, wenn man als AN eine Zuzahlung leistet, da man dann auf Geld jetzt verzichtet.

Mein Arbeitgeber zahlt aktuell rund 800€ pro Monat für mich ein. Ich leiste keinen eigenen Beitrag.

Egal wie viel ich am Ende aus der BAV bekommen sollte, ich bin froh. Ich hab dafür keinen einzigen Euro investiert, hatte keine Kursschwankungen auszuhalten und musste mich um nichts kümmern.

Das ist am Ende des Tages einfach geschenktes Geld und stockt mein Polster in der Rente auf. Ich bin sehr zufrieden damit.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

know-it-all schrieb am 13.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

Naja, man kann das ganze ja auch einfach mal durchkalkulieren oder?

ETF, 30 Jahre, 3000€ pro Jahr oder 250€ pro Monat, 7% Rendite -> 294k
BAV, 30 Jahre, 7000€ pro Jahr oder 583€ pro Monat, 1,25% Rendite (worst case) -> 254k

gehen wir mal von 2,5% Rendite aus, komme ich bei der BAV auf 311k und bei 2% auf 286k. Solange also ca. 2,2% Rendite erwirtschaftet werden, bleibt bei der BAV gemessen auf 30 Jahre mehr hängen als bei einem ETF (mti demselben Betrag meinerseits) mit 7% gerechnet. Das halte ich für durchaus realistisch und selbst das worst case Szenario ist "nur" 13% geringer als die ETF Annahme. Ich kann damit sehr gut leben und bin überzeugt, dass die tatsächliche Verzinsung über 2% liegen wird und ich somit wahrscheinlich eher besser rauskomme als mit einem ETF. Nichtsdestotrotz würde ich mich aber auch in 30 Jahren über "nur" 254k freuen, von denen ich nur 90k eingezahlt habe.

Das alles natürlich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ohne Berücksichtigung etwaiger Rendite in der Auszahlungsphase.

Man sollte übrigens auch bedenken, dass die BAV in der Bezugsphase ggnüber dem ETF-sparen ungleich schlechter gestellt sind,
da:

  1. Du zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geld hast.

  2. Du im Rentenbezug nicht deine 26,x % pauschal versteuerst (-801 jaja) sondern deinen persönlichen EKS-Satz + VOLLE KV PV (das haut richtig rein).
    Da gehen dann ~50% weg.

Klar kann sich bis zum Bezug einiges ändern, dies ist jedoch der Status Quo...

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei uns zahlt der AG 3% und der AN 3%. Die BAV ist von der Leistung aber kontinuierlich schlechter geworden.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

KfW: Arbeitgeberanteil beträgt 3% des Jahresgehalts. Freiwillige Entgeltumwandlung bis zu aktuell rd. 3,5k EUR p.a. möglich, fördert die KfW dann mit einem weiteren Zuschuss i.H.v. 50%. Garantierte Verzinsung der Rentenbausteine liegt aktuell bei 2%, aber mei... Wer weiß schon, was in 30 Jahren kommt.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Aufgrund der wahnsinnigen Abgabenhöhe, die alle bAVs treffen wird, lautet das Credo möglichst früh regelmäßig am Kapitalmarkt anzulegen. Mit etwas Glück zahlt man dann später nur die Abgeltungssteuer. Es sei denn die Linken übernehmen komplett das Steuer, aber dann bin ich eh bald weg aus D.

Zum Glück haben meine Eltern 2004 noch rechtzeitig eine fondgebundene Rentenversicherung abgeschlossen, die mit einigen Steuervorteilen einhergeht..

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

know-it-all schrieb am 13.10.2021:

Ich hab doch nicht gesagt dass es nennenswert ist? Ich hab den VP gefragt, was ER als nennenswert empfindet. Das es hier nicht um Unsummen von Kohle geht ist mir schon klar, allerdings bekomme ich hier im Jahr 4k von meinem AG + 1,25% + X dafür geschenkt, dass ich ca. 3000€ bezahle. Finde ich einen fairen Deal oder nicht? Ich könnte diese 3.000€ natürlich auch selbst anlegen, aber ob ich innerhalb einen Jahres aus den 3.000€ 7.000€ machen kann? Ich bezweifle das. Wenn ich auf Einzelaktien spekuliere und da ein gutes Händchen habe sicherlich. Mit einem normalen ETF eigentlich unmöglich. Hier kriege ich die 4k vom AG jedes Jahr geschenkt. Finde das kein schlechten Deal.

Deine Vergleichsrechnung ist etwas realitätsfremd. Es geht nicht darum, dass du im Jahr der Anlage die 4.000 EUR "Rückstand" des ETF-basierten Investment gegenüber der bAV, die sich aus dem fehlenden AG-Zuschuss ergeben, aufholen musst. Du müsstest viel mehr vergleichen ob ein 3.000 EUR ETF-Investment mit einer Aktien-ETF-typischen Rendite bezogen auf die tatsächliche Anlagedauer (von 3...5 Jahrzehnten) bis zum Lebensende (also auch die Rendite in der Auszahlungsphase einbezogen) eine höhere Rendite erwirtschaftet haben wird.

Es ist einerseits davon auszugehen, dass ein ETF im Vgl. mit der bAV eine höhere durchschnittliche Rendite erzielen wird und das bei einem Vorsprung von 2...5% p.a. der ETF den durch den höheren Startbetrag verursachten Rückstand früher oder später aufholt.
Aber andererseits ist ein jährlicher AG-Zuschuss von 4.000 EUR in der beschriebenen Konstellation schon attraktiv und ich würde das wahrscheinlich auch mitnehmen.

Naja, man kann das ganze ja auch einfach mal durchkalkulieren oder?

ETF, 30 Jahre, 3000€ pro Jahr oder 250€ pro Monat, 7% Rendite -> 294k
BAV, 30 Jahre, 7000€ pro Jahr oder 583€ pro Monat, 1,25% Rendite (worst case) -> 254k

gehen wir mal von 2,5% Rendite aus, komme ich bei der BAV auf 311k und bei 2% auf 286k. Solange also ca. 2,2% Rendite erwirtschaftet werden, bleibt bei der BAV gemessen auf 30 Jahre mehr hängen als bei einem ETF (mti demselben Betrag meinerseits) mit 7% gerechnet. Das halte ich für durchaus realistisch und selbst das worst case Szenario ist "nur" 13% geringer als die ETF Annahme. Ich kann damit sehr gut leben und bin überzeugt, dass die tatsächliche Verzinsung über 2% liegen wird und ich somit wahrscheinlich eher besser rauskomme als mit einem ETF. Nichtsdestotrotz würde ich mich aber auch in 30 Jahren über "nur" 254k freuen, von denen ich nur 90k eingezahlt habe.

Das alles natürlich zum Zeitpunkt des Renteneintritts ohne Berücksichtigung etwaiger Rendite in der Auszahlungsphase.

Man sollte übrigens auch bedenken, dass die BAV in der Bezugsphase ggnüber dem ETF-sparen ungleich schlechter gestellt sind,
da:

  1. Du zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf das Geld hast.

  2. Du im Rentenbezug nicht deine 26,x % pauschal versteuerst (-801 jaja) sondern deinen persönlichen EKS-Satz + VOLLE KV PV (das haut richtig rein).
    Da gehen dann ~50% weg.

Klar kann sich bis zum Bezug einiges ändern, dies ist jedoch der Status Quo...

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich ergänze um Bosch und Daimler :)

Zwar schlechter als noch vor 20 Jahren, aber wie ein Vorposter schon meinte: "einem geschenkten Gaul.."

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Aus persönlicher Erfahrung kenne ich:

  • Airbus
  • Siemens
  • Volkswagen

Bereits für Mitarbeiter im Tarif leistet der Arbeitgeber die Zahlungen (ohne Zuzahlung durch den Arbeitnehmer). Die Höhe der Zahlung steigt mit den Karriereleveln auch immer weiter ab (AT, Management,…)

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Für wie viele Arbeitnehmer ist das denn relevant?

Welche Firmen (außer angeblich Airbus) schenken den Arbeitnehmern "ohne eigenes Zutun" denn Geld für die bAV? Bitte namentlich aufzählen.

Ein Versicherer kann es schonmal nicht sein, denn ich habe einen guten Branchenüberblick und weiß, dass es dort keine rein AG-finanzierte Altersversorgung gibt. Bitte spart euch Kommentare a la "Der Vorstand bekommt aber xyz!" - hier ist kein Vorstand im Forum, die Relevanz beschränkt sich auf Fach- und mittlere Führungskräfte.

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Die Gehaltsumwandlung: Brutto in die BAV einzahlen ist ja ein ganz anderes Modell als das der AG zuzüglich zum Brutto und ohne eigenes Zutun X-Tausend jedes Jahr in den Ring wirft und die (vor)verzinst.

Einem geschenktem Gaul …

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Um die KV PV kommst du nicht drum herum, das wurde rückwirkend für alle Verträge angepasst.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich frage mich warum hier generell die BAV so schlecht gemacht wird. Ob das jetzt mit Zuzahlungen des AN einhergeht oder nicht... ob am Ende 100, 200, 500 oder 1000€ drauf kommen... freut euch doch, dass euch der AG überhaupt etwas gibt. Es gibt zig Unternehmen in denen gibts keinen Cent vom AG, da gibts maximal Vermögenswirksame Leistungen. Wenn ich also pro Jahr fast 4k zusätzlich von meinem AG kriege kann ich nur sagen: Danke! Allein meine 3 besten Freunde kriegen allesamt NICHTS von ihrem AG, während ich wie gesagt fast 4k pro Jahr bekomme. Da würde es mir im Traum nicht einfallen mich zu beschweren :D

Bei allen die das Glück haben sogar eine rein AG finanzierte BAV zu haben, umso besser!

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Man darf halt den ETF Sparer nicht vergleichen mit den rein AG-finanzierten BAV. Anders sieht es aus, wenn man als AN eine Zuzahlung leistet, da man dann auf Geld jetzt verzichtet.

Mein Arbeitgeber zahlt aktuell rund 800€ pro Monat für mich ein. Ich leiste keinen eigenen Beitrag.

Egal wie viel ich am Ende aus der BAV bekommen sollte, ich bin froh. Ich hab dafür keinen einzigen Euro investiert, hatte keine Kursschwankungen auszuhalten und musste mich um nichts kümmern.

Das ist am Ende des Tages einfach geschenktes Geld und stockt mein Polster in der Rente auf. Ich bin sehr zufrieden damit.

Nein, das ist kein geschenktes Geld. Das ist ein Teil deines Gehaltpakets über den du nicht frei verfügen kannst.
Du arbeitest da genau so für wie für dein gewöhnliches Gehalt, das nach Abzügen auf dem Konto landet. Der Arbeitgeber könnte dir nämlich auch genau so den bAV Beitrag auf dein Bruttogehalt (abzgl. seiner Lohnnebenkosten) aufschlagen und du könntest es verwenden wie du willst. Du könntest es in einen ETF investieren oder direkt konsumieren oder was auch immer du willst.

Wer behauptet eine AG-finanzierte bAV wäre geschenktes Geld sollte wirklich mal reflektieren, ob er überhaupt grundlegende Wirtschaftskenntnisse hat und hier posten sollte.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Für mich ist es geschenktes Geld!

Mein AG bietet ein sehr solides Gehaltspaket an und dazu eben „on top“ noch die Altersvorsorge. Natürlich ist das Teil meines Paketes, aber ich rechne doch auch nicht den Gegenwert von Mitarbeiterrabatten um und vergleiche es mit Alternativen Anlageformen.

Selten so einen Quatsch gelesen!

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Man darf halt den ETF Sparer nicht vergleichen mit den rein AG-finanzierten BAV. Anders sieht es aus, wenn man als AN eine Zuzahlung leistet, da man dann auf Geld jetzt verzichtet.

Mein Arbeitgeber zahlt aktuell rund 800€ pro Monat für mich ein. Ich leiste keinen eigenen Beitrag.

Egal wie viel ich am Ende aus der BAV bekommen sollte, ich bin froh. Ich hab dafür keinen einzigen Euro investiert, hatte keine Kursschwankungen auszuhalten und musste mich um nichts kümmern.

Das ist am Ende des Tages einfach geschenktes Geld und stockt mein Polster in der Rente auf. Ich bin sehr zufrieden damit.

Nein, das ist kein geschenktes Geld. Das ist ein Teil deines Gehaltpakets über den du nicht frei verfügen kannst.
Du arbeitest da genau so für wie für dein gewöhnliches Gehalt, das nach Abzügen auf dem Konto landet. Der Arbeitgeber könnte dir nämlich auch genau so den bAV Beitrag auf dein Bruttogehalt (abzgl. seiner Lohnnebenkosten) aufschlagen und du könntest es verwenden wie du willst. Du könntest es in einen ETF investieren oder direkt konsumieren oder was auch immer du willst.

Wer behauptet eine AG-finanzierte bAV wäre geschenktes Geld sollte wirklich mal reflektieren, ob er überhaupt grundlegende Wirtschaftskenntnisse hat und hier posten sollte.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Klar, weil das so einfach ist.
Und natürlich gehört es zu einem Gesamtpaket. Aber ich kann eben nicht die Hand dafür aufhalten und sagen das ich was anderes mit dem Geld vorhabe.

Es sei denn ich will zuzüglich Bruttogehaltsumwandlung. Will ich aber nicht.

Verstehe dein Problem nicht.
Bei dir läuft es halt anders und du kannst mit dem so - von deinem AG mehr - ausgezahltem Geld eben machen wonach dir der Sinn steht. Damit scheint es dir ja viel besser zu gehen als allen BAV-Sparern hier.

BAV allein hier madig reden weil es ja so schlecht ist. Vielleicht sind deine Alternativen in 20 Jahren (genauso) „Schrott“ wenn die Politik quer schei*t und denen irgend ne neue Steuer einfällt.
Und auch wenn man heute nicht an die Kohlen der BAV ran kommt. Kann es genauso ein Nachteil beim alternativen Analgeportfolio sein, genau dann ran zu müssen, wenn man gerade Geld brauch / es in die Rente geht. Und wenn dann die Zahlen gerade Mist sind schauste auch bedröppelt.

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

Man darf halt den ETF Sparer nicht vergleichen mit den rein AG-finanzierten BAV. Anders sieht es aus, wenn man als AN eine Zuzahlung leistet, da man dann auf Geld jetzt verzichtet.

Mein Arbeitgeber zahlt aktuell rund 800€ pro Monat für mich ein. Ich leiste keinen eigenen Beitrag.

Egal wie viel ich am Ende aus der BAV bekommen sollte, ich bin froh. Ich hab dafür keinen einzigen Euro investiert, hatte keine Kursschwankungen auszuhalten und musste mich um nichts kümmern.

Das ist am Ende des Tages einfach geschenktes Geld und stockt mein Polster in der Rente auf. Ich bin sehr zufrieden damit.

Nein, das ist kein geschenktes Geld. Das ist ein Teil deines Gehaltpakets über den du nicht frei verfügen kannst.
Du arbeitest da genau so für wie für dein gewöhnliches Gehalt, das nach Abzügen auf dem Konto landet. Der Arbeitgeber könnte dir nämlich auch genau so den bAV Beitrag auf dein Bruttogehalt (abzgl. seiner Lohnnebenkosten) aufschlagen und du könntest es verwenden wie du willst. Du könntest es in einen ETF investieren oder direkt konsumieren oder was auch immer du willst.

Wer behauptet eine AG-finanzierte bAV wäre geschenktes Geld sollte wirklich mal reflektieren, ob er überhaupt grundlegende Wirtschaftskenntnisse hat und hier posten sollte.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Mit 500 Euro AG finanzierter BaV pro Monat steht man in der Rente vermutlich besser da (inkl. GRV) als das was ein Beamter im höheren Dienst in der Pension bekommt.

Und die Beamten und deren Pension werden ja immer als heiliger Gral hier im Forum gesehen.

Die Firmen die pure AG finanzierte BaV zahlen sind i.d.R. auch vom Gehalt Tier 1 (siehe Liste oben).

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Niemand hier sagt, dass die bAV schlecht sei, natürlich ist das was Gutes.

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

In deinem Beitrag sind so viele Fehler, dass ich mich doch mal dazu äußern muss.

  • Bei kapitalfinanzierten BAV durch den Arbeitgeber steht die Höhe der künftigen Rente natürlich noch nicht fest. Deine Rechnung ist also total willkürlich. Bei mir zahlt der AG aktuell ca. 800€ pro Monat ein und garantiert eine Verzinsung von ca. 1.5%. Die Einzahlung des AG steigt mit jeder Lohnerhöhung proportional an. Wenn ich jetzt ganz grob überschlagen rechne, dann sind das jetzt schon ca. 10k€ im Jahr und bei noch 35 Jahren im Betrieb ohne Anpassung und Verzinsung, wären das ca. 350k€. Das wären bei angenommenen 20 Jahren Rentenbezug und monatlicher Auszahlungen bereits ca. 1.500€. Wohlgemerkt ist das ohne jegliche Gehaltserhöhung, Verzinsung,…
  • Die KV spielt vor allem bei Leuten in der PKV keine Rolle. Lediglich die Sozial- bzw. Steuerabgaben sind zu betrachten.
  • Wenn du glaubst, dass Beamte in 30 Jahren im „Worst Case“ nur 60% Pension bekommen, dann tust du mir jetzt schon leid.
    Das wird ein schmerzhaftes Erwachen für dich.
  • Deine hier berechnete Pension ist laut aktueller Gesetzgebung (und hierauf beziehst du dich ja immer) wegen der faktischen maximalen Deckelung der Pension nicht möglich. Das ist dir hoffentlich bewusst mit deiner „Mondzahl“ von 7.000€?
  • Als Beamter verdienst du eben auch in der Erwerbszeit weniger als der durchschnittlich erfolgreiche Angestellte in guten Konzern mit BAV. Das hast du Mal komplett vergessen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Niemand hier sagt, dass die bAV schlecht sei, natürlich ist das was Gutes.

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 22.01.2020:

Hallo Zusammen,

was für eine BAV zahlen eure Unternehmen? Kann heutzutage ja auch ein wichtiger Grund sein, sich für oder gegen ein Unternehmen zu entscheiden. Mittlerweile haben viele Unternehmen ihre AV Zusagen ja runtergeschraubt...

Mein AG zahl monatlich 3,5% des Bruttogehalts in einen Fonds ein. Die eingezahlten Beiträge sind garantiert bei Rentenbeginn, sofern die Rendite des Fonds höher ist, werden die höheren Beiträge ausgeschüttet.

Wie beurteilt ihr die AV? Wie sind die BAV's in euren Unternehmen geregelt?

Ein Riesennachteil der BAV ist die mangelnde Portierbarkeit zwischen verschiedenen BAV Anbietern. Das ist bei einem AG Wechsel problematisch.

Hinzu kommt die finanzielle Schieflage von vielen Pensionskassen, der Niedrigzins usw.

Im Endeffekt lohnt sich das nur, wenn das Produkt eine hohen Aktienanteil enthält, dann aber sind private ETFs besser, da flexibler und kostengünstiger.

Ich rate nur dazu, nichts abzuschließen und lieber das Geld auszahlen zu lassen. Dann kannst du frei entscheiden, was du mit dem Geld machst.

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Niemand hier sagt, dass die bAV schlecht sei, natürlich ist das was Gutes.

Okay, dann besteht zumindest mal schon im Hinblick auf die fundamentalen Basics Übereinstimmung..

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Pauschale Aussagen zur zukünftigen Kaufkraft oder auch zu der zu erwartenden Rente sind überflüssig, denn es Bedarf immer einer Einzelfallbetrachtung. Es ist ja ein Unterschied ob man noch 20 oder 40 Jahre bis zum Renteneintritt hat
Auch eine Aussage darüber, ob 350€ mehr oder weniger nun einen materiellen Unterschied machen oder nicht, sind individuell.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Von 1500 auf 1850€ entspricht einer Steigerung von 23%, Ich würde sehr wohl sagen, dass das für viele einen nennenswerten Unterschied machen würde.

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Wieviel die bAV "verspricht" hängt allein von den Faktoren ab:

  • Beginn der Ansparphase
  • Höhe der Einzahlungen (mit AG-Zuschüssen)
  • Dauer der Einzahlungen
  • laufende Rendite
  • Renteneintrittsalter

In optimalen Fällen können auch für "normale" Angestellte deutlich mehr als die von dir genannten 1.000€ rauskommen.
Ich habe bspw. mit 33 angefangen, zahle um die 4.800€ p.a. ein und als Hochrechnung bei Renteneintritt von 67 werden 1.100€ prognostiziert. Aufgrund eines AG-Wechsel fehlen hier die ersten 7 Berufsjahre komplett bzw. in dieser Zeit habe ich geringfügigere Ansprüche bei meinem vorherigen AG erworben,
Dazu komme ich in den Genuss einer Weiteren kapitalbasierten Lebensversicherung (im Sinne einer bAV), die mein AG für mich abgeschlossen hat und in die dieser 6.000€ im Jahr einzahlt. Dabei kann ich, bei Arbeit bis 67, ein Versorgungskapital von knapp 300.000€ erreichen, das dann über 10 Jahre hinweg in 10 gleichen Anteil ausgezahlt wird (alternativ kann das auch verrentet werden). Ich bin beileibe kein High-Performer oder Spitzenführungskraft, werde aber zumindest in den ersten 10 Rentenjahren aus der bAV Zahlungen von weit mehr als den von dir genannten 1.000€ erreichen.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

Das ist schön, dass du deine AV in einer "optimistischen" Art und Weise fortschreibst und hochrechnest. Du darfst dann hoffen, dass es später noch genug leistungsfähige Steuerzahler (auch den "Airbus-Rentner") gibt, die den Beamtenapparat irgendwie finanzieren.

Ich mache jetzt mal mein "optimistisch" kalkuliertes Gegenbeispiel (Zahlen sofern ich bis 67 arbeiten würde):
Gesetzliche Rentenversicherung mit 2% p.a. Steigerung: 4400€

  1. bAV ~1100€
  2. bAV >2000€ (siehe oben, erste 10 Jahre)
  3. bAV von vorherigem AG 55€ (!) --> Kleinvieh macht auch Mist *g*
    Dividendenzahlungen/ETF-Ausschüttungen (aus Depots mit dann mind. hohem sechstelligen Wert): 2000€ oder mehr
    Allmählicher "Werteverzehr" des Depots: beliebig
    dazu kommt dann noch die gesetzliche RV der Ehefrau von 2000€ (arbeitet nur in Teilzeit, genaue Zahlen habe ich gerade nicht im Zugriff)

Irgendwie bin ich auf auf deine Pension dann auch gar niicht so richtig neidisch ;-)

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

Mein AG zahlt ca. 8.000 Euro p.a. in ein Portfolio was zu 70 Prozent World ETF ist. Keine Kosten weil direkt von Firma verwaltet.

Damit plus GRV werde ich locker Beamten Pensionen im höheren Dienst schlagen.

Die 3.700 plus GRV werden auch höher sein als Beamten Pensionen weil die Beamten dinger runter gehen weren bzw. Nicht so stark steigen wie von Dir angenommen.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Rechnet euch das mal ruhig schön, nach dem Motto "beim Onkel Fritz, der in den 70ern beim Daimler angefangen hatte, gibt es jetzt eine tolle bAV-Rente, da wird das bei mir auch klappen"

Ich freu mich da lieber über meinen grundgesetzlich (!) verbrieften Anspruch auf Alimentation, bei A15 dürfte das niemals unterhalb 60% des letzten Gehaltes rutschen (und wenn, dann ist die GRV schon lange vorher zusammengebrochen und für die GRV-Versicherten gibts die Minimal-Einheitsrente).

Irgendwie bin ich auch nicht neidisch auf eure Luftschlösser aus der bAV. Habe übrigens vor dem Wechsel in den Staatsdienst mehrere Jahre bei einer Versicherung im Süden gearbeitet. Komischerweise sahen da die bAV Zahlen ganz anders aus. Entweder hier reden mal wieder zwei Forenteilnehmer von ihrer absoluten Ausnahme (da bringe ich dann gerne immer das Analogon des Lottogewinns), oder ihr werdet noch hart aufwachen, wenn ihr auf die 50 zugeht.

know-it-all schrieb am 16.10.2021:

Niemand hier sagt, dass die bAV schlecht sei, natürlich ist das was Gutes.

Okay, dann besteht zumindest mal schon im Hinblick auf die fundamentalen Basics Übereinstimmung..

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Pauschale Aussagen zur zukünftigen Kaufkraft oder auch zu der zu erwartenden Rente sind überflüssig, denn es Bedarf immer einer Einzelfallbetrachtung. Es ist ja ein Unterschied ob man noch 20 oder 40 Jahre bis zum Renteneintritt hat
Auch eine Aussage darüber, ob 350€ mehr oder weniger nun einen materiellen Unterschied machen oder nicht, sind individuell.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Von 1500 auf 1850€ entspricht einer Steigerung von 23%, Ich würde sehr wohl sagen, dass das für viele einen nennenswerten Unterschied machen würde.

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Wieviel die bAV "verspricht" hängt allein von den Faktoren ab:

  • Beginn der Ansparphase
  • Höhe der Einzahlungen (mit AG-Zuschüssen)
  • Dauer der Einzahlungen
  • laufende Rendite
  • Renteneintrittsalter

In optimalen Fällen können auch für "normale" Angestellte deutlich mehr als die von dir genannten 1.000€ rauskommen.
Ich habe bspw. mit 33 angefangen, zahle um die 4.800€ p.a. ein und als Hochrechnung bei Renteneintritt von 67 werden 1.100€ prognostiziert. Aufgrund eines AG-Wechsel fehlen hier die ersten 7 Berufsjahre komplett bzw. in dieser Zeit habe ich geringfügigere Ansprüche bei meinem vorherigen AG erworben,
Dazu komme ich in den Genuss einer Weiteren kapitalbasierten Lebensversicherung (im Sinne einer bAV), die mein AG für mich abgeschlossen hat und in die dieser 6.000€ im Jahr einzahlt. Dabei kann ich, bei Arbeit bis 67, ein Versorgungskapital von knapp 300.000€ erreichen, das dann über 10 Jahre hinweg in 10 gleichen Anteil ausgezahlt wird (alternativ kann das auch verrentet werden). Ich bin beileibe kein High-Performer oder Spitzenführungskraft, werde aber zumindest in den ersten 10 Rentenjahren aus der bAV Zahlungen von weit mehr als den von dir genannten 1.000€ erreichen.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

Das ist schön, dass du deine AV in einer "optimistischen" Art und Weise fortschreibst und hochrechnest. Du darfst dann hoffen, dass es später noch genug leistungsfähige Steuerzahler (auch den "Airbus-Rentner") gibt, die den Beamtenapparat irgendwie finanzieren.

Ich mache jetzt mal mein "optimistisch" kalkuliertes Gegenbeispiel (Zahlen sofern ich bis 67 arbeiten würde):
Gesetzliche Rentenversicherung mit 2% p.a. Steigerung: 4400€

  1. bAV ~1100€
  2. bAV >2000€ (siehe oben, erste 10 Jahre)
  3. bAV von vorherigem AG 55€ (!) --> Kleinvieh macht auch Mist *g*
    Dividendenzahlungen/ETF-Ausschüttungen (aus Depots mit dann mind. hohem sechstelligen Wert): 2000€ oder mehr
    Allmählicher "Werteverzehr" des Depots: beliebig
    dazu kommt dann noch die gesetzliche RV der Ehefrau von 2000€ (arbeitet nur in Teilzeit, genaue Zahlen habe ich gerade nicht im Zugriff)

Irgendwie bin ich auf auf deine Pension dann auch gar niicht so richtig neidisch ;-)

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Ein Riesennachteil der BAV ist die mangelnde Portierbarkeit zwischen verschiedenen BAV Anbietern. Das ist bei einem AG Wechsel problematisch.

Schon wieder der Versuch irgendwas zu konstruieren, um die bAV per se schlecht zu reden? Also richtig ist, dass eine Portabilität der angesparten Guthaben/eingezahlten Beiträge zwischen Anbietern meist nicht funktioniert. Falsch ist, dass das "ein Riesennachteil" ist. Worin besteht denn der Nachteil?
Ist ja nicht, so dass bei einem AG-Wechsel die bAV-Ansprüche beim alten AG verfallen oder so, sofern man die Bedingungen für die Unverfallbarkeit erfüllt. Zu dem Guthaben kommen dann halt keine Einzahlungen mehr dazu; die Verzinsung läuft aber weiter. Führt dazu, dass man halt dann später nicht eine große bAV-Rente bezieht, sondern mehrere mittelgroße. In Summe macht das keinen Unterschied, wenn man mal unterstellt, dass die verschiedenen bAV-Anbieter alle eine ähnlich hohe Rendite erwirtschaften.

Hinzu kommt die finanzielle Schieflage von vielen Pensionskassen, der Niedrigzins usw.

"von vielen" ist auch ein bisschen dick aufgeschmiert. Ja es gibt ein paar problematische Anbieter, aber es gibt genauso gut viele solide aufgestellte Pensionskassen.

Im Endeffekt lohnt sich das nur, wenn das Produkt eine hohen Aktienanteil enthält, dann aber sind private ETFs besser, da flexibler und kostengünstiger.

Pensionskassen investieren nicht mehr ausschließlicch in Anleihen. Die gehen auch in langlebige Sachinvestitionen (Immobilien usw.).

Ich rate nur dazu, nichts abzuschließen und lieber das Geld auszahlen zu lassen. Dann kannst du frei entscheiden, was du mit dem Geld machst.

Du hast (noch immer) nicht begriffen, dass die Option einer Auszahlung in den überwiegenden Fällen nicht besteht!? Denn es handelt sich hier um betriebliche Einheitsregelungen, von der mit Sicherheit nicht für einzelne Angestellte, die stattdessen um Auszahlung der Beträge bitten, abgewichen wird. Dabei kann man auch noch so eindringlich auf die Empfehlung von "WiWi Gast" vom 16.Okober 2021 verweisen - das wird in der Regel daran nichts ändern ;-)

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Ich verstehe dein Problem immer noch nicht. Du sagt. Wenn der AG (bleiben wir bei deinem Beispiel) da 1k p.M. einzahlt lohnt sich das am Ende eh nicht, weil die Kaufkraft zur Rente dann nur 350€ ist. Das macht aus deiner Sicht keinen/kaum einen Unterschied also ist es eh Mist.

Schön, und weil das so ist, steckst du jeden Monat natürlich 2k in ETFs weil deine Welt viel besser ist. Das freut mich für dich. Und weil du ja ohne Probleme im Alter auf 700€ - die ja dann nur noch 350 wert sind - keinen Wert legst weil es eh keinen Unterschied macht ob du sie hast oder nicht, kann ich dir gerne meine Kontonummer geben, da kannste die dann in 30 Jahren hin überweisen, jeden Monat.

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Niemand hier sagt, dass die bAV schlecht sei, natürlich ist das was Gutes.

Nur sollte man die Erwartungen nicht zu hoch hängen. Selbst wenn es "defined benefit" ist, also eine fest zugesagte Leistung (heute nicht mehr üblich): Was sind denn 500€ oder selbst 1000€ später wert? Es werden nicht inflationierte 1000€ zugesagt, sondern eben 1000€. Die werden dann erstman besteuert, dann sind es 700€ (eher weniger wegen Krankenkasse), und diese 700€ haben dann (wieder im besten Falle) eine Kaufkraft von heute 350€.

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Darum geht es mir und auch den anderen, die hier kritisch ggü der bAV argumentieren. Und seid mal ehrlich - keine bAV verspricht mehr als 1000€. Eher deutlich weniger.

Gruß, der A15 Beamte. Wenn ich mal fortschreibe (2% Besoldungsanpassung pro Jahr, "Einschnitt" für Beamte auf "nur noch" 60% des letzten Gehaltes), dann lande ich in 25 Jahren bei nominal ca. 6.000€ Pension. Heißt, selbst unser Airbus-"ich-kriege-3,6k-monatlich-aus-meiner-bAV"-Experte steht nicht besser dar. Sollten die weiter auf 70% (wäre ja auch schon ein Einschnitt ggü. heute) fahren, dann sind es ca. 7.000€ Pension.

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Rechnet euch das mal ruhig schön, nach dem Motto "beim Onkel Fritz, der in den 70ern beim Daimler angefangen hatte, gibt es jetzt eine tolle bAV-Rente, da wird das bei mir auch klappen"

Da brauchst du keine Angst zu haben. Ich habe mir einfach die vorliegenden Daten/ Informationen angeschaut - und wiederhole dies auch in regelmäßigen Abständen - ob es sich lohnt in die bAV einzuzahlen, bzw. weiter einzuzahlen. Da ich auch nicht unerhebliche Eigenmittel (~300€ Bruttogehalt monatlich) dafür aufwende, habe ich natürlich auch ein Eigeninteresse daran, dass es sich lohnt und dass ich anderweitig das Geld nicht sinnvoller anlegen kann. Also jedenfalls mehr Eigeninteresse als jemand, bei dem die bAV tatsächlich nur oder zum überwiegenden Teil der AG zahlt.

Ich freu mich da lieber über meinen grundgesetzlich (!) verbrieften Anspruch auf Alimentation, bei A15 dürfte das niemals unterhalb 60% des letzten Gehaltes rutschen (und wenn, dann ist die GRV schon lange vorher zusammengebrochen und für die GRV-Versicherten gibts die Minimal-Einheitsrente).

Die Lobhudelei deiner A15-Stelle nervt geringfügig aber zunehmend.

Irgendwie bin ich auch nicht neidisch auf eure Luftschlösser aus der bAV. Habe übrigens vor dem Wechsel in den Staatsdienst mehrere Jahre bei einer Versicherung im Süden gearbeitet. Komischerweise sahen da die bAV Zahlen ganz anders aus. Entweder hier reden mal wieder zwei Forenteilnehmer von ihrer absoluten Ausnahme (da bringe ich dann gerne immer das Analogon des Lottogewinns), oder ihr werdet noch hart aufwachen, wenn ihr auf die 50 zugeht.

Mein "Luftschloss" sieht übrigens so, dass ich lieber mit deutlich mehr plane, als ich realistisch im Alter benötigen werde. Einerseits muss auch mit Rückschlägen gerechnet werden: Das Fundament der GRV ist bereits wackelig und wird zunehmend ausgehölt; ob die Pensionskasse auch weiterhin um die 3,5% Rendite/Verzinsung erreichen kann, ist unsicher. Und an den Aktienmärkten wird es noch einige Krise geben (die zum Glück immer auch eine Chance darstellen). Die ganz schlimmen Szenarien (kriegerische Auseinandersetzungen und andere Katastrophen) würden sowieso alles bis dahin Erreichte durcheinanderwirbeln; übrigens auch für die Beamten...
Außerdem will ich möglichst vorzeitig mit ~63 in Rente gehen. Das bedeutet, dass alle genannten Zahlungen um 15 bis 30 % geringer ausfallen werden.

Ich sehe mich aufgrund meines Karrierewegs nicht als komplett "außergewöhnlich" an (v.a. nicht in diesem Forum); wenngleich ich natürlich nach >16 Berufsjahren und als Spezialist in meinem Fachgebiet erheblich mehr verdiene als ein Berufsanfänger. Aufgrund dieser Stellung geniese ich vom AG her einige Privilegien, die nicht jeder sofort hat, die sich aber jeder ähnlich erarbeiten kann.
Grundsätzlich denke ich deshalb, dass meinen Karriereweg viele Akademiker auch so wiederholen könnten. Insofern ist mein Beispiel schon etwas repräsentativ dafür, dass man nicht zwingend Beamter sein muss, um im Alter voraussichtlich nicht "am Hungertuch" nagen zu müssen. Und dafür ist die bAV _eine_, aber natürlich nicht der _alleinige_ Baustein.

Was ich nicht verstehe: du als Beamter hast doch ohnehin mit bAV gar nichts am Hut. Sie steht dir nicht offen; dein AG/Dienstherr gibt dir auch nichts dazu. Also warum machst du dir überhaupt über das Thema Gedanken oder versucht noch (mit teils gefährlichem Halbwissen !) anderen Leuten ihre "pro-bAV"-Entscheidung abzureden. Wie wäre es wenn du es einfach so akzeptierst?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wie ich schon schrieb, habe ich selber jahrelang beim Versicherer gearbeitet. Und da Du es so gerne hörst: Ich bin jetzt im Staatsdienst auf A15. Wo siehst Du "gefährliches Halbwissen" in meinen Beiträgen?

Dass nominelle 1000€ später (in 25 Jahren) einmal (nach Steuer und Kaufkraftverlust) noch 350€ wert sind, ist für Dich unrealistisch?

Dann schau mal nach, was Mietpreise vor 25 Jahren waren: Da, wo DM stand, steht jetzt €. Das Weizen in der Kneipe hat 5DM gekostet, kostet es jetzt 2,50€? Das Hanuta, in Goldpapier eingewickelt und mit der klebrigen Schokomasse, die an dieses Goldpapier drangeschmolzen ist, hat 40 Pfennig gekostet. Die Kugel Eis hat 70 oder 80 Pfennig gekostet. Vom Benzin muss ich wohl nicht reden, vom STrom wohl auch nicht. Schlimm, dass hier Leute wissenschaftliche Fakten negieren, sie sind doch öffentlich zugänglich!

know-it-all schrieb am 16.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Rechnet euch das mal ruhig schön, nach dem Motto "beim Onkel Fritz, der in den 70ern beim Daimler angefangen hatte, gibt es jetzt eine tolle bAV-Rente, da wird das bei mir auch klappen"

Da brauchst du keine Angst zu haben. Ich habe mir einfach die vorliegenden Daten/ Informationen angeschaut - und wiederhole dies auch in regelmäßigen Abständen - ob es sich lohnt in die bAV einzuzahlen, bzw. weiter einzuzahlen. Da ich auch nicht unerhebliche Eigenmittel (~300€ Bruttogehalt monatlich) dafür aufwende, habe ich natürlich auch ein Eigeninteresse daran, dass es sich lohnt und dass ich anderweitig das Geld nicht sinnvoller anlegen kann. Also jedenfalls mehr Eigeninteresse als jemand, bei dem die bAV tatsächlich nur oder zum überwiegenden Teil der AG zahlt.

Ich freu mich da lieber über meinen grundgesetzlich (!) verbrieften Anspruch auf Alimentation, bei A15 dürfte das niemals unterhalb 60% des letzten Gehaltes rutschen (und wenn, dann ist die GRV schon lange vorher zusammengebrochen und für die GRV-Versicherten gibts die Minimal-Einheitsrente).

Die Lobhudelei deiner A15-Stelle nervt geringfügig aber zunehmend.

Irgendwie bin ich auch nicht neidisch auf eure Luftschlösser aus der bAV. Habe übrigens vor dem Wechsel in den Staatsdienst mehrere Jahre bei einer Versicherung im Süden gearbeitet. Komischerweise sahen da die bAV Zahlen ganz anders aus. Entweder hier reden mal wieder zwei Forenteilnehmer von ihrer absoluten Ausnahme (da bringe ich dann gerne immer das Analogon des Lottogewinns), oder ihr werdet noch hart aufwachen, wenn ihr auf die 50 zugeht.

Mein "Luftschloss" sieht übrigens so, dass ich lieber mit deutlich mehr plane, als ich realistisch im Alter benötigen werde. Einerseits muss auch mit Rückschlägen gerechnet werden: Das Fundament der GRV ist bereits wackelig und wird zunehmend ausgehölt; ob die Pensionskasse auch weiterhin um die 3,5% Rendite/Verzinsung erreichen kann, ist unsicher. Und an den Aktienmärkten wird es noch einige Krise geben (die zum Glück immer auch eine Chance darstellen). Die ganz schlimmen Szenarien (kriegerische Auseinandersetzungen und andere Katastrophen) würden sowieso alles bis dahin Erreichte durcheinanderwirbeln; übrigens auch für die Beamten...
Außerdem will ich möglichst vorzeitig mit ~63 in Rente gehen. Das bedeutet, dass alle genannten Zahlungen um 15 bis 30 % geringer ausfallen werden.

Ich sehe mich aufgrund meines Karrierewegs nicht als komplett "außergewöhnlich" an (v.a. nicht in diesem Forum); wenngleich ich natürlich nach >16 Berufsjahren und als Spezialist in meinem Fachgebiet erheblich mehr verdiene als ein Berufsanfänger. Aufgrund dieser Stellung geniese ich vom AG her einige Privilegien, die nicht jeder sofort hat, die sich aber jeder ähnlich erarbeiten kann.
Grundsätzlich denke ich deshalb, dass meinen Karriereweg viele Akademiker auch so wiederholen könnten. Insofern ist mein Beispiel schon etwas repräsentativ dafür, dass man nicht zwingend Beamter sein muss, um im Alter voraussichtlich nicht "am Hungertuch" nagen zu müssen. Und dafür ist die bAV _eine_, aber natürlich nicht der _alleinige_ Baustein.

Was ich nicht verstehe: du als Beamter hast doch ohnehin mit bAV gar nichts am Hut. Sie steht dir nicht offen; dein AG/Dienstherr gibt dir auch nichts dazu. Also warum machst du dir überhaupt über das Thema Gedanken oder versucht noch (mit teils gefährlichem Halbwissen !) anderen Leuten ihre "pro-bAV"-Entscheidung abzureden. Wie wäre es wenn du es einfach so akzeptierst?

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

know-it-all schrieb am 16.10.2021:

Schon wieder der Versuch irgendwas zu konstruieren, um die bAV per se schlecht zu reden?

Oh, wusste nicht, dass dein Herzblut an der bAV hängt, sondern ich dachte, dass man hier sachlich diskutieren kann.

<Also richtig ist, dass eine Portabilität der angesparten Guthaben/eingezahlten Beiträge zwischen Anbietern meist nicht funktioniert. Falsch ist, dass das "ein Riesennachteil" ist. Worin besteht denn der Nachteil?

Das beschreibst du doch gerade selbst, was der Nachteil ist. Warum also diese sinnlose, rhetorische Frage?

Ist ja nicht, so dass bei einem AG-Wechsel die bAV-Ansprüche beim alten AG verfallen

Von verfallen hat niemand geredet.

oder so, sofern man die Bedingungen für die Unverfallbarkeit erfüllt. Zu dem Guthaben kommen dann halt keine Einzahlungen mehr dazu; die Verzinsung läuft aber weiter. Führt dazu, dass man halt dann später nicht eine große bAV-Rente bezieht, sondern mehrere mittelgroße. In Summe macht das keinen Unterschied, wenn man mal unterstellt, dass die verschiedenen bAV-Anbieter alle eine ähnlich hohe Rendite erwirtschaften.

Genau das was man gerne will: im schlimmsten Fall eine bAV pro (ehemaligem) AG. Das ist einfach Murks, da gibt es nichts zu rütteln, aber natürlich hat man die "tolle" Option, immer wieder aufs neue eine bAV abzuschließen, nur eben zu (oftmals) schlechteren Konditionen (Garantiezins).

Aber das ist für dich bestimmt auch kein Nachteil, oder? :-)

Hinzu kommt die finanzielle Schieflage von vielen Pensionskassen, der Niedrigzins usw.

"von vielen" ist auch ein bisschen dick aufgeschmiert. Ja es gibt ein paar problematische Anbieter, aber es gibt genauso gut viele solide aufgestellte Pensionskassen.

Dick aufgetragen?

"Jede vierte Pensions­kasse hat finanzielle Probleme. Einige nehmen keine neuen Kunden mehr. Versicherte und Rentner sind verunsichert."

https://www.test.de/Probleme-bei-Pensionskassen-Wie-sicher-ist-die-Betriebsrente-5737484-0/

Wer weiss, wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn die Auszahlungen aufgrund der Demographie, neue Höchststände erreicht.

Du hast (noch immer) nicht begriffen, dass die Option einer Auszahlung in den überwiegenden Fällen nicht besteht!? Denn es handelt sich hier um betriebliche Einheitsregelungen, von der mit Sicherheit nicht für einzelne Angestellte, die stattdessen um Auszahlung der Beträge bitten, abgewichen wird. Dabei kann man auch noch so eindringlich auf die Empfehlung von "WiWi Gast" vom 16.Okober 2021 verweisen - das wird in der Regel daran nichts ändern ;-)

Es ist ganz einfach: keine bAV abschließen und sich sein Gehalt ganz normal auszahlen lassen und dann in ETFs oder Immos anlegen. Die Geschichte von der rein AG-finanzierten bAV trifft auf so gut wie keinen hier im Forum zu. Daher ist der Nutzen eher bescheiden.

Die goldene Zeit der Betriebsrenten war einmal.

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei Tier 1 IGMs gibt es AG finanzierte BaVs.

Ich habe (Bin 40) mittlerweile einen Anspruch mit 62 von 4.100 Brutto pro Monat unabhängig von der gesetzlichen Rente. Der Anspruch steigt jedes Jahr um 70 Euro ca. Wo ich noch weiter bei der Firma arbeite. Einmalauszahlung oder Stückelung mit 62 auch möglich.

Versicherungsindustrie kann man damit nicht vergleichen. Schlechtere Löhne, schlechtere BaVs.

Beamten Pensionen sind dagegen auch schlechter (irgendwelche B Levels ausgeschlossen).

antworten
WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

„Geschichte von der rein AG-finanzierten bAV trifft auf so gut wie keinen hier im Forum zu. Daher ist der Nutzen eher bescheiden“

Dennoch gibt es sie. Und das Thema hier ist immer noch „BAV“, und da gehört das nunmal mit rein.
Wie sinnvoll es ist schlechtem Geld noch mehr schlechtes Geld hinterher zu werfen muss jeder für sich entscheiden. Ich mache es auch nicht.

Was den Rest angeht, kümmert sich in meinem Fall ein Vermögensverwalter und der macht n super Job. Die Hand voll Immobilien in der Familie machen wir noch selbst.

Und ja in so einem Fall und wohl auch als Beamter kann einem die Kröten aus der BAV wohl egal sein. Sind sie mir aber nicht, weil Geld ist Geld.

antworten
know-it-all

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Oh, wusste nicht, dass dein Herzblut an der bAV hängt, sondern ich dachte, dass man hier sachlich diskutieren kann.

Mir dämmert allmählich, dass du möglicherweise den elementaren Zusammenhang zwischen

Dick aufgetragen?

"Jede vierte Pensions­kasse hat finanzielle Probleme. Einige nehmen keine neuen Kunden mehr. Versicherte und Rentner sind verunsichert."
www.test.de/Probleme-bei-Pensionskassen-Wie-sicher-ist-die-Betriebsrente-5737484-0/

und ...

nur eben zu (oftmals) schlechteren Konditionen (Garantiezins).

nicht verstanden hast. Also nochmal für dich zum Mitmeiseln:

  1. Garantiezinsen kosten Rendite!
  2. übertrieben ambitionierte Garantiezinsen können die Anbieter bei erheblich geänderten Zinsumfeld - wie in den vergangenen Jahren - in Schwierigkeiten bringen
  3. daraus folgt: man sollte gut überlegen welchen Stellenwert die garantierte Mindestverzinsung tatsächlich haben sollte. Abwägen zwischen Chancen und Risiken muss man letztendlich bei allen Anlageformeln
  4. die sinkenden Garantiezinsen kannst du nicht den bAV-Anbietern/Pensionskassen ankreiden, sondern sie sind eine Folge der staatlichen Regulierung der maximalen Garantiezinsen für derartige Sparverträge

Gegenbeispiel: die Pensionskasse, mit der mein AG kooperiert, hat schon seit ich dabei bin (10 Jahre) auf eine Garantie im Sinne einer positiven Rendite verzichtet. Es wird immer schon lediglich eine Nullrendite garantiert. Die tatsächliche Verzinsung lag jedoch jährlich immer im Korridor zwischen 3,25 und 4%. Bevor du jetzt mit dem Kostenargument kommst: die liegen bei dieser Pensionskasse im niedrigen zweistelligen Bereich p.a. (€).

Außerdem: man vergisst leicht, dass ein Sparvertrag wie eine bAV leicht eine Laufzeit von 3 bis 4 (und mehr) Jahrzehnten erreichen kann. Die Entwicklung des Zinsumfelds in den letzten Jahren ist natürlich der Rendite nicht unbedingt zuträglich. Es heißt aber nicht, dass sich das zukünftig nicht auch wieder ändern kann.

Das beschreibst du doch gerade selbst, was der Nachteil ist. Warum also diese sinnlose, rhetorische Frage?
Genau das was man gerne will: im schlimmsten Fall eine bAV pro (ehemaligem) AG. Das ist einfach Murks, da gibt es nichts zu rütteln, aber natürlich hat man die "tolle" Option, immer wieder aufs neue eine bAV abzuschließen,

Also "einfach Murks" ist der Grund, weswegen das ein Nachteil ist, wirklich???
Wenn es dich überfordert (?) 3 oder 4 monatliche Zahlungseingänge zu "verwalten" dann ist das aus deiner Sicht natürlich richtig.

Es ist ganz einfach: keine bAV abschließen und sich sein Gehalt ganz normal auszahlen lassen und dann in ETFs oder Immos anlegen. Die Geschichte von der rein AG-finanzierten bAV trifft auf so gut wie keinen hier im Forum zu. Daher ist der Nutzen eher bescheiden.

Hier wurde mehrfach dargestellt, dass man dann auf teils signifikante AG-Zuschüsse verzichtet. Das kann man so machen, wie du schreibst, muss man aber nicht. Da ich anscheinend nicht der einzige hier bin, der das ganz anders sieht, kommen wir hier wohl auf keinen gemeinsamen Nenner.

Im Übrigen schließt eine bAV die Investition in Aktien/ETFs ja in keinster Weise aus, Ich spare aber schon monatlich ein Mehrfaches der bAV-Beträge in ETF und habe das Gefühl, dass mir das reicht. Deswegen sehe ich die bAV als ein weiteres Standbein meiner persönlichen Altersvorsorge (das zudem etwas vom Risiko der Aktienmärkte entkoppelt ist).
Btw: sich über die vermeintlich schlechte Rendite einer bAV beschweren, aber Immobilien als Kapitalanlage mit niedrigen einstelligen (%) Renditen zu empfehlen, schadet der Konsistenz deiner Argumentation.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

know-it-all schrieb am 16.10.2021:

Schon wieder der Versuch irgendwas zu konstruieren, um die bAV per se schlecht zu reden?

Oh, wusste nicht, dass dein Herzblut an der bAV hängt, sondern ich dachte, dass man hier sachlich diskutieren kann.

<Also richtig ist, dass eine Portabilität der angesparten Guthaben/eingezahlten Beiträge zwischen Anbietern meist nicht funktioniert. Falsch ist, dass das "ein Riesennachteil" ist. Worin besteht denn der Nachteil?

Das beschreibst du doch gerade selbst, was der Nachteil ist. Warum also diese sinnlose, rhetorische Frage?

Ist ja nicht, so dass bei einem AG-Wechsel die bAV-Ansprüche beim alten AG verfallen

Von verfallen hat niemand geredet.

oder so, sofern man die Bedingungen für die Unverfallbarkeit erfüllt. Zu dem Guthaben kommen dann halt keine Einzahlungen mehr dazu; die Verzinsung läuft aber weiter. Führt dazu, dass man halt dann später nicht eine große bAV-Rente bezieht, sondern mehrere mittelgroße. In Summe macht das keinen Unterschied, wenn man mal unterstellt, dass die verschiedenen bAV-Anbieter alle eine ähnlich hohe Rendite erwirtschaften.

Genau das was man gerne will: im schlimmsten Fall eine bAV pro (ehemaligem) AG. Das ist einfach Murks, da gibt es nichts zu rütteln, aber natürlich hat man die "tolle" Option, immer wieder aufs neue eine bAV abzuschließen, nur eben zu (oftmals) schlechteren Konditionen (Garantiezins).

Aber das ist für dich bestimmt auch kein Nachteil, oder? :-)

Hinzu kommt die finanzielle Schieflage von vielen Pensionskassen, der Niedrigzins usw.

"von vielen" ist auch ein bisschen dick aufgeschmiert. Ja es gibt ein paar problematische Anbieter, aber es gibt genauso gut viele solide aufgestellte Pensionskassen.

Dick aufgetragen?

"Jede vierte Pensions­kasse hat finanzielle Probleme. Einige nehmen keine neuen Kunden mehr. Versicherte und Rentner sind verunsichert."

www.test.de/Probleme-bei-Pensionskassen-Wie-sicher-ist-die-Betriebsrente-5737484-0/

Wer weiss, wie das in ein paar Jahren aussieht, wenn die Auszahlungen aufgrund der Demographie, neue Höchststände erreicht.

Du hast (noch immer) nicht begriffen, dass die Option einer Auszahlung in den überwiegenden Fällen nicht besteht!? Denn es handelt sich hier um betriebliche Einheitsregelungen, von der mit Sicherheit nicht für einzelne Angestellte, die stattdessen um Auszahlung der Beträge bitten, abgewichen wird. Dabei kann man auch noch so eindringlich auf die Empfehlung von "WiWi Gast" vom 16.Okober 2021 verweisen - das wird in der Regel daran nichts ändern ;-)

Es ist ganz einfach: keine bAV abschließen und sich sein Gehalt ganz normal auszahlen lassen und dann in ETFs oder Immos anlegen. Die Geschichte von der rein AG-finanzierten bAV trifft auf so gut wie keinen hier im Forum zu. Daher ist der Nutzen eher bescheiden.

Die goldene Zeit der Betriebsrenten war einmal.

Möchte hier nur auf deinen letzten Absatz eingehen. Arbeite bei einer Bank und hier schließt keiner eine bAV ab, sondern die gibt es automatisch ab Vertragsunterzeichnung für jeden dazu. AG zahlt 2-3% des Jahresgehalts, Eigenzuzahlungen sind optional möglich und werden dann gematcht. Von daher ist das schon geschenkte Kohle und es kann sich auch keiner die Zuwendungen auszahlen lassen. Kenne das so auch von den allermeisten Banken.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Wird immer besser - letztens hatte jemand 3.600€ pro Monat angeblichen bAV-Anspruch, jetzt sind es schon 4.100€ monatlich. Natürlich alles garantiert, versteht sich.

Warum gibt es eigentlich Versorgungslücken, wenn angeblich solche Traumsummen einfach erreichbar wären? Was zahlt Dein AG denn pro Monat ein, 3000€?

Sorry, ist alles ein bisschen unglaubhaft...

Vielleicht mal überlegen, was Ärzte und Wirtschaftsprüfer so an Rente bekommen. Das ist ja auch ein kapitalgedecktes System, da müssten ja mind. 6.000€/Monat rumkommen, wenn das alles so einfach ist?!

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Bei Tier 1 IGMs gibt es AG finanzierte BaVs.

Ich habe (Bin 40) mittlerweile einen Anspruch mit 62 von 4.100 Brutto pro Monat unabhängig von der gesetzlichen Rente. Der Anspruch steigt jedes Jahr um 70 Euro ca. Wo ich noch weiter bei der Firma arbeite. Einmalauszahlung oder Stückelung mit 62 auch möglich.

Versicherungsindustrie kann man damit nicht vergleichen. Schlechtere Löhne, schlechtere BaVs.

Beamten Pensionen sind dagegen auch schlechter (irgendwelche B Levels ausgeschlossen).

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Bei den 4,1k mit 40 musste ich auch kurz lachen, da muss man schon sehr weit AT liegen bei uns für solche Garantiesummen in jungen Jahren. Bin beim OEM in München

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Bei Tier 1 IGMs gibt es AG finanzierte BaVs.

Ich habe (Bin 40) mittlerweile einen Anspruch mit 62 von 4.100 Brutto pro Monat unabhängig von der gesetzlichen Rente. Der Anspruch steigt jedes Jahr um 70 Euro ca. Wo ich noch weiter bei der Firma arbeite. Einmalauszahlung oder Stückelung mit 62 auch möglich.

Versicherungsindustrie kann man damit nicht vergleichen. Schlechtere Löhne, schlechtere BaVs.

Beamten Pensionen sind dagegen auch schlechter (irgendwelche B Levels ausgeschlossen).

Mit 40 bereits ein Anspruch auf 4.100€ mit 62. Interessant. Je nach dem wann du da eingestiegen bist, würde das zum Einstieg(!) ungefähr einer Einzahlung von 500.000-700.000€ entsprechen. Nur um mal den Geldwert zu benennen.

Gib dir doch wenigstens ein kleines bisschen Mühe, wenn du rumtrollen willst.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

WiWi Gast schrieb am 16.10.2021:

Um das in heute Relationen zu setzen: Glaubt ihr wirklich, es macht einen nennenswerten Unterschied, ob ihr netto 1500€ Rente erhaltet oder 1850€?

Eh, ja? Einen riesen Unterschied. Ich würde eher sagen ob du 4700 oder 5000 hast ist es egal, aber 1500 bzw. 1850 sind immerhin 20% mehr. Das macht einen riesen Unterschied.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Salesforce hat eine ganz gute BAV, man zahlt selber 2% des Bruttos ein und SF legt dann nochmal 8% drauf. Klar, nicht rein AG finanziert, aber schon sehr gute Konditionen.

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WiWi Gast

BAV Vergleich Top Unternehmen

Warum sind denn alle hier so anti? Der eine spricht von seiner privat finanzierten AV, der nächste von der BAV, dann wieder einer von der Pension... Ist es nicht im Endeffekt völlig woher das Geld in der Rente kommt, hauptsache es kommt?

Ich werde mal 3 Standbeine haben: GRV, privat finanziert (Miete/Aktien) und BAV. Das Depot wird bei >1m sein, Mieteinnahmen sind stand heute 500/Monat, da werde ich noch was investieren, BAV keine Ahnung aber es wird viel eingezahlt. Hinzu kommen werden 2 EFH und 1 Wohnung aus Erbe irgendwann mal.

Zur BAV: Ich bin jetzt 36 und verdiene 140k im Jahr. Ich zahle 4k im Jahr in die BAV ein, mein AG knappe 10k. 10k zusätzlich zu den 140k wohlgemerkt. Ich bin da sehr happy drüber muss ich sagen. Die 4k die ich da einzahle machen bei mir den Braten nicht fett, ob ich die jetzt auch aufs Depot lege oder nicht so what, aber die 10k kriege ich dann eben nicht. Wird mit Sicherheit ein gutes Polster geben im Alter, genauso wie die GRV und die private Vorsorge.

Mir ist nur wichtig, dass ich im Alter gut leben kann und meine (Enkel-)Kinder unterstützen kann wenn nötig. Ob ich jetzt die ganze Kohle durch die GRV kriege oder durch Mietswohnungen oder Dividenden ist mir so Jacke wie Hose :D

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WiWi Gast

Hallo zusammen, Wer zahlt da am besten mit ein. Kenne es von einer Bank da wurden mal 150 zugeschossen. VBL kenne ich noch ...

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