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Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

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WiWi Gast

Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Ich habe kürzlich meine Renteninformation bekommen, wie wahrscheinlich auch jeder von euch. Dort ist aufgelistet, was ich bis jetzt "erreicht" habe und was für eine Rente ich zu erwarten habe, wenn ich im Durchschnitt weiter soviel wie in den letzten 5 Jahren einzahle.

Bei mir wäre prognostiziert so 1.800 - 1.900 Euro Rente das, womit ich rechnen könnte (arbeite erst seit 4 Jahren).

Es gibt eine Betriebsrente (bAV) und ich habe einen Riester abgeschlossen. Ich denke mal, dass ich (in heutiger Kaufkraft und bei heutigem Rentenniveau) bei 2.400 Euro landen könnte. Für Riester und bAV fließen aber auch 300 Euro im Monat weg (120 netto Riester und 200 brutto bAV).

Beamte aber erhalten 2.500 Euro aufwärts (A9-Finanzamtsmitarbeiter), ohne privat vorsorgen zu müssen. Mich nervt diese Ungerechtigkeit. wie geht ihr damit um?

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Wie soll man damit "umgehen"? Für Mitarbeiter in der freien Wirtschaft ist das einfach krass... griechische Verhältnisse lassen grüßen!

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Anderes System, andere Konditionen. Hat nichts mit Ungerechtigkeit zu tun. Warum nervt es dich nicht, dass Steuerberater in ein Versorgungswerk einzahlen können? Sind genauso wie Ärzte und Rechtsanwälte nicht auf die Rentenversicherung angewiesen. Wenn Du das Beamtensystem so toll findest, kannst Du ja mal versuchen, Beamter zu werden. Du würdest Dich ganz schön wundern!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe kürzlich meine Renteninformation bekommen, wie
wahrscheinlich auch jeder von euch. Dort ist aufgelistet, was
ich bis jetzt "erreicht" habe und was für eine
Rente ich zu erwarten habe, wenn ich im Durchschnitt weiter
soviel wie in den letzten 5 Jahren einzahle.

Bei mir wäre prognostiziert so 1.800 - 1.900 Euro Rente das,
womit ich rechnen könnte (arbeite erst seit 4 Jahren).

Es gibt eine Betriebsrente (bAV) und ich habe einen Riester
abgeschlossen. Ich denke mal, dass ich (in heutiger Kaufkraft
und bei heutigem Rentenniveau) bei 2.400 Euro landen könnte.
Für Riester und bAV fließen aber auch 300 Euro im Monat weg
(120 netto Riester und 200 brutto bAV).

Beamte aber erhalten 2.500 Euro aufwärts
(A9-Finanzamtsmitarbeiter), ohne privat vorsorgen zu müssen.
Mich nervt diese Ungerechtigkeit. wie geht ihr damit um?

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Arbeite ein weniger mehr und versuche dein Gehalt zu steigern, dann wird auch der Bescheid positiver.

Viele verkennen bei der Rente auch den Vorteil als Bachelor einzusteigen, dann kann man sein Gehalt schneller steigern und zahlt 2 Jahre mehr ein. Ich habe dual studiert und mit 22 war der Berufseinstieg. Das ist nun 10 Jahre her und auf meinem DRV Bescheid stehen ~2950? Rente als Prognose. Mein Gehalt hat sich natürlich in den letzten Jahren entsprechend entwickelt und mein RV-Beitrag ist schon seit vielen Jahren am Maximum.

Dennoch sorge ich auch privat vor, da ich keinen Cent vom Staat erwarte. bAV und Riester sind bei mir jedoch nur im Einsatz, um die Auswirkungen der PKV im Alter zu dämpfen. Meine eigentliche Altersvorsorge sehe ich jedoch im Dividenden-Depot, in das ich seit Jahren investiere und es die nächsten Jahrzehnte noch tun werde. Dazu natürlich Wohneigentum, das ich seit ein paar Jahren ebenfalls nutze.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

http://www.handelsblatt.com/technik/das-technologie-update/frage-der-woche/altersvorsorge-wie-viel-gesetzliche-rente-ist-drin/9077324.html

Auf Deinem Bescheid stehen 2950 Euro als Prognose?! Selbst, wenn man über 45 Jahre den Maximalbetrag einzahlt, erreicht man eine Anwartschaft von 2320 Euro (Stand 2013).

Wenn ich mich nicht irre, wurden die Renten kürzlich um 4% erhöht, nicht um 30%.

Also sei bitte so nett und erkläre mal diese Differenz. Dass Du natürlich sofort nach Deinem Bachelor mit 22 Jahren 70k+ verdient hast (Beitragsbemessungsgrenze Rentenversicherung), glaube ich Dir natürlich.

Lounge Gast schrieb:

Arbeite ein weniger mehr und versuche dein Gehalt zu
steigern, dann wird auch der Bescheid positiver.

Viele verkennen bei der Rente auch den Vorteil als Bachelor
einzusteigen, dann kann man sein Gehalt schneller steigern
und zahlt 2 Jahre mehr ein. Ich habe dual studiert und mit 22
war der Berufseinstieg. Das ist nun 10 Jahre her und auf
meinem DRV Bescheid stehen ~2950? Rente als Prognose. Mein
Gehalt hat sich natürlich in den letzten Jahren entsprechend
entwickelt und mein RV-Beitrag ist schon seit vielen Jahren
am Maximum.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Worüber würde ich mich denn wundern?

Lounge Gast schrieb:

Anderes System, andere Konditionen. Hat nichts mit
Ungerechtigkeit zu tun. Warum nervt es dich nicht, dass
Steuerberater in ein Versorgungswerk einzahlen können? Sind
genauso wie Ärzte und Rechtsanwälte nicht auf die
Rentenversicherung angewiesen. Wenn Du das Beamtensystem so
toll findest, kannst Du ja mal versuchen, Beamter zu werden.
Du würdest Dich ganz schön wundern!

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Mit A9 2500 Euro Pension? Wohl kaum.

Und mit A9 muss man schon am Ende der Erfahrungsstufen sein (50 Jahre) um vom Netto überhaupt auch abzüglich PKV auf 2500 zu kommen.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Und mit A9 muss man schon am Ende der Erfahrungsstufen sein
(50 Jahre) um vom Netto überhaupt auch abzüglich PKV auf 2500
zu kommen.

Wir reden hier von Brutto! Falls Du es noch nicht mitbekommen hast (bist wahrscheinlichlich Beamter)

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Vor 1-2 Jahren habe ich mal eine Rechnung für mich selber aufgemacht (und glaube ich auch hier im Forum gepostet).
Demnach verdient ein Beamter mit Einstieg bei A13, später A14 (ohne Berücksichtigung von Inflation für einen Studenten mit Abschluss Master oder Diplom) im Berufslebensdurchschnitt ca. 80k-85k. Würde man diesen Betrag in der freien Wirtschaft verdienen, könnte man mit entsprechenden Rücklagen auf ähnliche monatliche Beträge in der Rente zurückgreifen wie der Beamte.

Hierbei gilt aber zu bedenken, dass die Pensionen abhängig vom Bund und den Ländern sind, d.h. soweit ich weiß bekommen Beamte schon seit längerem geringere Anpassungen in den Pensionen als die Rentner (dieses Jahr z.B. nur 1,6% im Vergleich zu den ca. 5% bei den Renten). Dieser Trend dürfte sich die nächsten Jahre wohl fortsetzten. Auch könnte es Anpassungen bei der generellen Festsetzung geben, d.h. wieviel % vom letzten Bruttogehalt die Pension wirklich beträgt (wurde z.B. 2001 von 75% auf 71,75% reduziert). Auf der anderen Seite müssen Beamte deutlich weniger Abschläge (prozentual) in Kauf nehmen, wenn Sie früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden wollen.
Zusammengefasst, unter der Annahme das dein Job ein Beamtenäquivalent in A13-A14 hat lohnt sich der Wechsel wenn du keine größeren Steigerungen jenseits der 80-90k erwartest und in Zukunft auch keine größeren Unterschiede in den Anpassungen zwischen Rente und Pension kommen siehst.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

Zusammengefasst, unter der Annahme das dein Job ein
Beamtenäquivalent in A13-A14 hat lohnt sich der Wechsel wenn
du keine größeren Steigerungen jenseits der 80-90k erwartest
und in Zukunft auch keine größeren Unterschiede in den
Anpassungen zwischen Rente und Pension kommen siehst.

Sehe ich auch so. Ich stand selbst ebenfalls mal vor einem Wechsel Wirtschaft -> Staat und hab mir das Ganze entsprechend durchgerechnet. Auf einen ähnlichen Betrag was die Vorteilhaftigkeit betrifft bin ich damals auch gekommen.

Einige zusätzliche Gedanken:

80-85k p.a. in der Wirtschaft entsprechen einem Beamtenverhältnis inkl. Pension nur dann, wenn man mit entsprechendem Risiko für die eigene Rente anlegt. Einfach zurücklegen ist nicht, dann müsste man noch deutlich mehr verdienen. Wenn ich die Entwicklung der zukünftigen Pensionen also als risikobehaftet ansehe, dann muss ich es bei einer privaten Vorsorge in der Wirtschaft auch tun, also nicht unbedingt ein Nachteil für den Beamten.

80k aufwärts verdienen in der Wirtschaft die wenigsten. Im Durchschnitt liegen die Beamteneinkommen sofern wir vom höheren Dienst ausgehen klar über der Wirtschaft. Wenn ich mich also als "normaler" Akademiker ansehe, der nicht zu den Top 10% gehört, dann fahre ich als Beamter wahrscheinlich besser als in der Wirtschaft.

Beamte sind nicht auf teure Großstätte festgelegt, sofern wir nicht von einigen Bundesbehörden ausgehen. Von einem A13/14-Sold in einer günstigen Gegend kann man sehr gut leben, so einen Standard werden die meisten Konzern-Lemminge niemals erreichen.

Job ist unkündbar und man hat entsprechende Planungssicherheit. Gut, man kann versetzt werden, wenn man sich aber erstmal entsprechend etabliert hat, wird das eher selten ohne den eigenen Wunsch passieren. Das Thema wird den meisten Berufseinsteigern nicht wirklich wichtig sein, wenn man aber mal mit Mitte 30 anfängt über Familie nachzudenken, dann wird das plötzlich sehr aktuell.

Die Arbeitszeiten sind im Durchschnitt geringer als auf Positionen in der Wirtschaft, wo man vergleichbar verdient. Natürlich muss man auch mal am Abend ran, gerade auf kommunaler Ebene wenn es um diverse Ausschüsse geht, aber in Summe ist die Arbeitszeit geringer.

Zu bedenken ist aber auch, dass Stellen im höheren Dienst außer bei speziellen Positionen bei Bundesbehörden in der Regel Führungspositionen sind. Bei kleineren Städten ist selbst der Kämmerer mit Verantwortung für die kompletten Finanzen der Stadt nur eine A13/14-Position. Und selbst in großen Städten ist man mit A13 normalerweise etwas wie Sachgebietsleiter mit 10 Leuten unter sich, also im Grunde vergleichbar mit einem Abteilungsleiter in der Wirtschaft. Dafür ist der Verdienst dann wiederum eher gering.

Insgesamt muss man denke ich sagen, dass eine Stelle im höheren Dienst finanziell für den Durchschnitt eher lohnend ist. Hinzu kommen nicht monetäre Vorteile. Nicht umsonst sind diese Stellen sehr begehrt, da empfehle ich nur mal an einem entsprechenden Auswahlverfahren teilzunehmen. Allerdings darf man eben auch nicht verschweigen, dass man einige Nachteile in Kauf nehmen muss. Wie stark Vor- und Nachteile wiegen liegt auch stark an einem selbst bzw. den eigenen Lebensvorstellungen. Wir sich sagt, ich will 40 Jahre lang sicher gutes Geld verdienen, mir Familie mit Häuschen aufbauen, mir keine Sorgen machen müssen und ich sehe Arbeit nicht als Selbstverwirklichung an, der wird als Beamter wahrscheinlich recht glücklich. Wer stärker Karrierechancen wahrnehmen will, die Möglichkeit der Veränderung haben möchte, evtl. auch mehr bewegen möchte, der wird als Beamter wahrscheinlich nicht glücklich.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

"seit längerem geringere Anpassungen in den Pensionen" ... "wurde 2001 von 75% auf 71,74% reduziert"

wo sind denn die "geringeren Anpassungen"? Dass der aktuelle Rentenwert eines Entgeltpunktes um ein paar Prozent gestiegen ist seit 2001, stimmt. Allerdings ist die Rente gesunken (weil sie eben ein Produkt aus verschiedenen Faktoren ist). Das ist bei den Pensionen sicher nicht so!

Das ist genau die Augenwischerei der Politiker und Lobbyisten. "Seht, wir erhöhen den Wert eines Entgeltpunktes um 5%! (aber wir sagen euch nicht, dass ihr 10% weniger Entgeltpunkte erwerbt)"

Lounge Gast schrieb:

Vor 1-2 Jahren habe ich mal eine Rechnung für mich selber
aufgemacht (und glaube ich auch hier im Forum gepostet).
Demnach verdient ein Beamter mit Einstieg bei A13, später A14
(ohne Berücksichtigung von Inflation für einen Studenten mit
Abschluss Master oder Diplom) im Berufslebensdurchschnitt ca.
80k-85k. Würde man diesen Betrag in der freien Wirtschaft
verdienen, könnte man mit entsprechenden Rücklagen auf
ähnliche monatliche Beträge in der Rente zurückgreifen wie
der Beamte.

Hierbei gilt aber zu bedenken, dass die Pensionen abhängig
vom Bund und den Ländern sind, d.h. soweit ich weiß bekommen
Beamte schon seit längerem geringere Anpassungen in den
Pensionen als die Rentner (dieses Jahr z.B. nur 1,6% im
Vergleich zu den ca. 5% bei den Renten). Dieser Trend dürfte
sich die nächsten Jahre wohl fortsetzten. Auch könnte es
Anpassungen bei der generellen Festsetzung geben, d.h.
wieviel % vom letzten Bruttogehalt die Pension wirklich
beträgt (wurde z.B. 2001 von 75% auf 71,75% reduziert). Auf
der anderen Seite müssen Beamte deutlich weniger Abschläge
(prozentual) in Kauf nehmen, wenn Sie früher aus dem
Arbeitsleben ausscheiden wollen.
Zusammengefasst, unter der Annahme das dein Job ein
Beamtenäquivalent in A13-A14 hat lohnt sich der Wechsel wenn
du keine größeren Steigerungen jenseits der 80-90k erwartest
und in Zukunft auch keine größeren Unterschiede in den
Anpassungen zwischen Rente und Pension kommen siehst.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Beamte sind nicht auf teure Großstätte festgelegt, sofern wir
nicht von einigen Bundesbehörden ausgehen. Von einem
A13/14-Sold in einer günstigen Gegend kann man sehr gut
leben, so einen Standard werden die meisten Konzern-Lemminge
niemals erreichen.

Job ist unkündbar und man hat entsprechende
Planungssicherheit. Gut, man kann versetzt werden, wenn man
sich aber erstmal entsprechend etabliert hat, wird das eher
selten ohne den eigenen Wunsch passieren. Das Thema wird den
meisten Berufseinsteigern nicht wirklich wichtig sein, wenn
man aber mal mit Mitte 30 anfängt über Familie nachzudenken,
dann wird das plötzlich sehr aktuell.

Die Arbeitszeiten sind im Durchschnitt geringer als auf
Positionen in der Wirtschaft, wo man vergleichbar verdient.
Natürlich muss man auch mal am Abend ran, gerade auf
kommunaler Ebene wenn es um diverse Ausschüsse geht, aber in
Summe ist die Arbeitszeit geringer.

Zu bedenken ist aber auch, dass Stellen im höheren Dienst
außer bei speziellen Positionen bei Bundesbehörden in der
Regel Führungspositionen sind. Bei kleineren Städten ist
selbst der Kämmerer mit Verantwortung für die kompletten
Finanzen der Stadt nur eine A13/14-Position. Und selbst in
großen Städten ist man mit A13 normalerweise etwas wie
Sachgebietsleiter mit 10 Leuten unter sich, also im Grunde
vergleichbar mit einem Abteilungsleiter in der Wirtschaft.
Dafür ist der Verdienst dann wiederum eher gering.

Insgesamt muss man denke ich sagen, dass eine Stelle im
höheren Dienst finanziell für den Durchschnitt eher lohnend
ist. Hinzu kommen nicht monetäre Vorteile. Nicht umsonst sind
diese Stellen sehr begehrt, da empfehle ich nur mal an einem
entsprechenden Auswahlverfahren teilzunehmen. Allerdings darf
man eben auch nicht verschweigen, dass man einige Nachteile
in Kauf nehmen muss. Wie stark Vor- und Nachteile wiegen
liegt auch stark an einem selbst bzw. den eigenen
Lebensvorstellungen. Wir sich sagt, ich will 40 Jahre lang
sicher gutes Geld verdienen, mir Familie mit Häuschen
aufbauen, mir keine Sorgen machen müssen und ich sehe Arbeit
nicht als Selbstverwirklichung an, der wird als Beamter
wahrscheinlich recht glücklich. Wer stärker Karrierechancen
wahrnehmen will, die Möglichkeit der Veränderung haben
möchte, evtl. auch mehr bewegen möchte, der wird als Beamter
wahrscheinlich nicht glücklich.

Sehe ich größtenteils eben so. Komme au einer entsprechenden kleineren Stadt und bin dann (Studium + Beruf) weggezogen. Habe mir ehrlich gesagt, früher darüber nie großartig Gedanken gemacht, komme auch nicht aus einer Beamtenfamile - die Mehrzahl ist sogar selbstständig. Rückwirkend muss ich aber sagen, dass gerade die angeblich so schlecht bezahlten Lehrer sehr gut bezahlt worden, insbesondere wenn ich die Grund+Boden-Preise betrachte. Zudem gesichertes Einkommen, Pension, (indirekte) Arbeitsunfähigkeitvers., etc.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Dazu gibt es auch eine sehr gute Doku bei Youtube, Pension schlägt Rente heisst sie. Dort werden 2 Personen gegen über gestellt, die ihr Leben lang immer exakt das gleiche verdient haben, Brutto. Nur Person A ist nun Pensionär und war Beamter, Person B Angestellte im ÖD. Der Pensionär erhält erheblich mehr Pension, ca. 60% mehr als die Angestellte und als Beamter war er viel mehr kreditwürdig und hatte im Alter ein abbezahltes Haus. Die Angestellte hatte diese Möglichkeit nicht und musste einen Großteil ihrer schmalen Rente für eine kleine Sozialwohnung ausgeben.

Auch hier eine Statistik über das Vermögen der Menschen. Pensionäre gehören im Durchschnitt mit zu den reichsten Deutschen.

http://www.welt.de/wirtschaft/article117209612/Beamte-koennen-ueber-Rentner-Vermoegen-lachen.html

Pensionäre liegen sogar noch über den Selbständigen, zumal bei letzerer Gruppe die Varianz der Vermögen weitaus höher sein wird als bei Pensionären. Ist auch klar, der typische Beamte kauf sich ein Haus oder eine Wohnung, da sein Einkommen sehr planbar und sein Job super fest ist und das ist mit Pensionseintritt abbezahlt. Außerdem gibt es viele Beamtenstellen in Gebieten die recht günstig sind und wo sonst nur wenige Leute Häuser kaufen, weil die Jobs dort unsicher sind. Als Beamter hat man das Problem nicht.

Das die Pension so viel besser ist als die Rente ist ein Relikt aus alten Zeiten, als Beamte noch viel weniger als in der freien Wirtschaft verdient haben. Damals wollte man den Beamten zum Ausgleich dafür das sie weniger zurück legen konnten als die Angestellten, eine bessere Altersvorsorge geben. Aber die Zeiten haben sich geändert, das System aber nicht.

Wenn ich sehe, wer in meiner Heimatkleinstadt (ländliches Gebiet mit wenigen Akademikerjobs in der freien Wirtschaft) die fettesten Häuser hat, sind das zum einen erfolgreiche Unternehmer mit mittelständischen Firmen und die Lehrer bzw. höhere Beamte (Stadtkämmerer oder sowas). Da wohnen manche in Häusern, die sich in den üblichen Karrierestädten fast nur Vorstände leisten können. Riesige Villen am Hang mit großem Garten und Pool. Ja so wohnt dort ein normales Lehrerehepaar bzw. Paar wo beide gehobene Beamte sind.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Das die Pension so viel besser ist als die Rente ist ein
Relikt aus alten Zeiten, als Beamte noch viel weniger als in
der freien Wirtschaft verdient haben. Damals wollte man den
Beamten zum Ausgleich dafür das sie weniger zurück legen
konnten als die Angestellten, eine bessere Altersvorsorge
geben. Aber die Zeiten haben sich geändert, das System aber
nicht.

Mythos! Beamte haben schon immer sehr gutes Geld erhalten und eine außerordentliche Penion. Begründet wurde dieses immer mit der Pflicht seinem Landesherrn zu dienen. Das betrifft auch Jobs in den unteren Dienstgruppen

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know-it-all

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, sich großartig Gedanken über die Rentensituation und Vergleichbarkeit mit Pensionen zu machen, wenn man das Eintrittsalter für den Ruhestand erst in 30+X Jahren erreicht. Die heutige Regelungen für Pensionäre vs. Rentner sollten im Grunde egal sein, da sie heute 20-40 jährige nicht betreffen und auch in der Vergangenheit stetigen Veränderungen unterworfen waren.

Fakt ist jedoch, dass man gut daran beraten ist, bereits ab Berufseinstieg damit zu beginnen, Geld/Vermögen anzusparen. Das muss nicht mal zweckgebunden sein - für das Alter oder für den Immobilienerwerb - wichtig ist nicht alles auszugeben.
Nach ein paar Jahren kann man sich dann auch ein Konzept basteln und das ganze etwas besser strukturieren und auf verschiedene Vorsorgebausteine mit einem gesunden Verhältnis aus Rendite und Risiko zu verteilen. Über 35 bis 40 Jahre hinweg lässt sich so sicher ausreichend Kapital bilden.

Dort wo Möglichkeiten auf Fremdförderung besteht (Riester, bAV, Rürup) sollte man diese - eine sinnvolle Gesamtrendite vorausgesetzt - im Rahmen der bestehenden Höchstbeträge auch nutzen.

Die gesetzliche Rente wird - sofern kein demografisches Wunder geschieht, oder das System grundlegend und schrittweise in Richtung "kapitalbasiert" umgebaut wird - auch für immer gut verdient habende Angestellte wahrscheinlich nur ein grundlegendes Basis-Einkommen darstellen.

Der theoretische Rentenhöchstwert ergibt sich aus der maximalen Anzahl der Entgeltpunkte und dem Wert pro Entgeltpunkt.
Rechnerisch kann man pro Arbeitsjahr - bedingt durch die Beitragsbemessungsgrenze - nur etwa ~2 Entgeltpunkte erwerben. Selbst ein Bachelor-Student kann nach heutigem Stand auf nicht mehr als max. 45 Arbeitsjahre kommen (Einstieg mit 22, Rente mit 67). 45 Jahre x 2 Entgeltpunkte ergibt ca. 90 Punkte in Summe. Pro Entgeltpunkt gibt es derzeit (vor der Erhöhung am 01.07.) 28,61 EUR Rente (West). In Summe komme ich so auf 2.575 EUR als maximale Rente.
Die oben angegebenen 2.950 EUR als Prognosewert erscheinen mir somit ebenfalls unrealistisch.
Andererseits zahlt man während eines dualen Studiums ggf. auch schon Beiträge und hat somit noch mehr als 45 Beitragsjahre?

Selbst betreibe ich bAV im Rahmen des steuerlich geförderten Maximalbetrages 2.976 EUR SV- und steuerfrei und weitere 1.800 EUR nur steuerfrei. Für Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze für RV/AV sind letztendlich nur die steuerfreien Werte interessant, also max. 4.776 EUR pro Jahr.
Bei derzeit ca. 4% Rendite der Pensionskasse kann ich bei einem Renteneintrittsalter von 65 nochmal mit ca. 1.000 EUR monatlicher Rente aus der bAV rechnen (Prognosewert).

Der Vermögensaufbau erfolgt einerseits in Cash (noch einigermaßen gut verzinste Festgelder) aber natürlich auch in Wertpapieren. Das sind sowohl Aktien-Direktinvestements als auch diverse Fondssparpläne auf Aktien und Renten.
Persönlich bevorzuge ich hierbei Fonds, die mind. einmal jährlich ausschütten, um also jetzt schon ein gewissen Einkommen aus Kapitalerträgen zu erzielen.

Sofern ich die bisherige Anlagestrategie und Sparverhalten noch 30 Jahre aufrecht erhalten kann, bin ich optimistisch, dass ich auch bei einem vorzeitigen Renteneintritt (zwischen 60 und 65) ein einigermaßen sorgenfreies Rentnerdasein werde geniesen können, selbst wenn das Niveau der gesetzlichen Rente weiter sinken wird. Es wäre auch schlimm, wenn man das als ordentlich verdienender Angestellter nicht hinbekommen kann.
Wieviel dann ein Pensionär durchschnittlich bekommt, wird mir aufgrund dieser Situation hoffentlich weitgehend egal sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Der Vergleich ist doch völlig sinnlos, wenn man nichts über die Ausbildung und die Tätigkeit der beiden Personen erfährt. Auch muss man dabei die Nettogehälter nach Abzug der PKV vergleichen, da Beamte vom selben Brutto ein höheres Netto haben, da keine Arbeitslosen- und Rentenversicherung abgeführt wird. Die Bruttogehälter können daher niedriger gehalten werden. Das Einstiegsgehalt des oft erwähnten A9-Finanzbeamten im gehobenen Dienst beträgt ca. 2.400 ? brutto nach abgeschlossem Studium. Das sind netto ungefähr das oder eher weniger als ein BWLer in der Steuerberatung als Einstiegsgehalt bekommt, also 3.000 ? brutto aufwärts. 2.400 ? brutto bekommt auch jemand mit einer kaufmännischen Ausbildung. Außer die, die bei einem Autohersteller arbeiten, die lachen sich schlapp über dieses Bruttogehalt. Und haben nicht studiert.

Lounge Gast schrieb:

Dazu gibt es auch eine sehr gute Doku bei Youtube, Pension
schlägt Rente heisst sie. Dort werden 2 Personen gegen über
gestellt, die ihr Leben lang immer exakt das gleiche verdient
haben, Brutto. Nur Person A ist nun Pensionär und war
Beamter, Person B Angestellte im ÖD. Der Pensionär erhält
erheblich mehr Pension, ca. 60% mehr als die Angestellte und
als Beamter war er viel mehr kreditwürdig und hatte im Alter
ein abbezahltes Haus. Die Angestellte hatte diese Möglichkeit
nicht und musste einen Großteil ihrer schmalen Rente für eine
kleine Sozialwohnung ausgeben.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

  1. Es ist gar nicht so einfach, Beamter zu werden. Sonderaktionen wie z.Zt. beim BAMF sind absolut unüblich. Normalerweise sind die Anforderungen an die Qualifikation ziemlich hoch. Sehr gut möglich, dass Du bei einer Bewerbung überhaupt nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden würdest, weil es bessere Bewerber gibt.

  2. Ein BWL-Diplom ist eher keine gute Voraussetzung. Und die beamteten Sachbearbeiter haben fast alle irgendein Diplom.

  3. Solltest Du es trotzdem schaffen, Beamter zu werden, ist Deine Pension erst mal viele Jahrzehnte entfernt. Was Du dann aktuell siehst ist die work-life-balance. Das ist im Vergleich zur Industrie eine deutlich längere Wochenarbeitszeit und ein geringeres Nettogehalt.

  4. Im Laufe eines Beamtenlebens werden die Konditionen oft mal angepasst. Plötzlich werden die Erfahrungsstufen neu geordnet, dann die Pensionskonditionen neu geregelt. Alles üblicherweise mit Verschlechterungen. Deine Gehaltserhöhungen werden auch nicht voll ausbezahlt, weil ein Teil für die Pensionsrückstellungen verwendet wird.

  5. Es kann sich so vieles verändern, dass Du nach 20 oder 30 Jahren Deine Entscheidung für eine Beamtenlaufbahn bitter bereuen könntest.
    Die Aufzählung könnte man beliebig erweitern.

  6. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Lounge Gast schrieb:

Worüber würde ich mich denn wundern?

Lounge Gast schrieb:

Anderes System, andere Konditionen. Hat nichts mit
Ungerechtigkeit zu tun. Warum nervt es dich nicht, dass
Steuerberater in ein Versorgungswerk einzahlen können?
Sind
genauso wie Ärzte und Rechtsanwälte nicht auf die
Rentenversicherung angewiesen. Wenn Du das Beamtensystem
so
toll findest, kannst Du ja mal versuchen, Beamter zu
werden.
Du würdest Dich ganz schön wundern!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Dann sag uns doch mal, woher Du Deine Weisheiten hast? Es gab in den vergangenen Jahrzehnten nämlich erhebliche Probleme bei der Nachwuchsgewinnung für Beamtenlaufbahnen, weil Bezahlung und andere Konditionen nicht konkurrenzfähig zur freien Wirtschaft waren. Wenn man die heutigen Pensionen betrachtet, muss man auch berücksichtigen, dass in der Industrie immer noch sehr hohe Betriebsrenten bezahlt werden.

Lounge Gast schrieb:

Das die Pension so viel besser ist als die Rente ist ein
Relikt aus alten Zeiten, als Beamte noch viel weniger
als in
der freien Wirtschaft verdient haben. Damals wollte man
den
Beamten zum Ausgleich dafür das sie weniger zurück legen
konnten als die Angestellten, eine bessere Altersvorsorge
geben. Aber die Zeiten haben sich geändert, das System
aber
nicht.

Mythos! Beamte haben schon immer sehr gutes Geld erhalten und
eine außerordentliche Penion. Begründet wurde dieses immer
mit der Pflicht seinem Landesherrn zu dienen. Das betrifft
auch Jobs in den unteren Dienstgruppen

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Alle Monate wieder ein neuer Beamten-Bash-Thread...

Es stand doch jedem frei sich zu informieren und Beamter zu werden!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Dann sag uns doch mal, woher Du Deine Weisheiten hast? Es gab
in den vergangenen Jahrzehnten nämlich erhebliche Probleme
bei der Nachwuchsgewinnung für Beamtenlaufbahnen, weil

In welchen Bereichen denn? Das mag vereinzet in Großstädten mit extrem hohen Mieten der Fall sein, ansonsten habe ich das nirgendswo wahrgenommen, dass es schwerer war Beamten zu rekrutieren als für die "freie" Wirtschaft.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Man erfährt in der Doku "Pension schlägt Rente" sehr wohl etwas über die Qualifikation.

Pensionär: erst Maler, danach Umschulung als Pfleger, Tätigkeit als Beamter

Rentnerin: Erzieherin. Beide haben genau gleich lang gearbeitet und immer das selbe verdient.

Ein Argument lasse ich so gelten: Man weiss nicht wie es in Zukunft wird. Allerdings haben die Beamten eine sehr gute Lobby in der Politik, da viele Politiker selber Beamte sind bzw. waren. Daher wird wohl bei Beamten erst dann gekürzt, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Bis es so weit kommt, wird erstmal woanders gekürzt.

Kinder von Beamten: ich kenne gar nicht so viele Beamte, um das einschätzen zu können. Allerdings ist es so, dass viele Beamte, vor allem Lehrer, gerne jammern wie wenig sie doch angeblich verdienen. Das Gejammer kann sich natürlich auch auf die Kinder auswirken und die wählen darum einen anderen Beruf. Nicht selten gibt es dann das Töchterchen des gut situierten Lehrerehepaares, welches dann Kunstgeschichte studiert, nicht auf Lehramt, weil sie meint sich damit selbst zu verwirklichen und mal in der freien Wirtschaft "sicher ganz gut zu verdienen" weil man ja in der Schule "verarmt".

Selbst die eher links-grünen Lehrern denen ja "Geld nicht wichtig ist, sonst wäre man ja nicht Lehrer geworden" (Zitat meiner Lehrer) jammerten immer ständig, dass man doch fast nix mehr verdient (A13-A15 Beamte!!!) und ihr Saläre doch total lachhaft sei.

PS: Ich bin kein Beamter, ich verdiene anderweitig sehr gutes Geld. Ich arbeite in der Schweiz, wohne aber in Deutschland. Somit bin ich im schweizer Rentenversicherungssystem mit 1. und 2. Säule, welches um Längen besser ist als das deutsche System. Ich möchte nie mehr in Deutschland arbeiten. Wenn arbeiten in Deutschland, dann als Beamter, Konzernbeamter oder erfolgreicher Selbständiger.

PSS: Ein befreundeter Bankberater hat mir das mehr oder weniger so bestätigt, dass nur die zuletzt aufgezählten Berufsgruppen in Deutschland in der Lage sind, überhaupt noch Wohneigentum in den teuren Ballungszentren zu kaufen (oder normale Angestellte mit hohem Erbe). Das sagt wohl alles.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Völliger Unfug. Mein Arbeitgeber (= großer Industriekonzern im Süden Deutschlands) legt 600 EUR pro Jahr (!) für mich zurück (aktueller Zinssatz: 1,3%) - und ich bin Referent (= "Edelsachbearbeiter"). Wie soll denn bei diesem Betrag eine hohe Betriebsrente entstehen???

Die Zeiten hoher Betriebsrenten sind seit Jahren vorbei. Alle großen Unternehmen haben deutliche Anpassungen in der betriebl. Altervorsorge vorgenommen, d.h. alle neuen Mitarbeiter bekommen nur noch die neue Minimalabsicherung, nur Mitarbeiter mit Altverträgen erhalten bei Rentenentritt die hohen Betriebsrenten.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man die heutigen Pensionen
betrachtet, muss man auch berücksichtigen, dass in der
Industrie immer noch sehr hohe Betriebsrenten bezahlt werden.

antworten
know-it-all

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Ist doch kein Widerspruch. Der Vergleich war ja bezogen auf die heutigen Pensionen (das was ein heutiger Pensionär erhält) mit dem, was ein heute in Rente gehender Angestellter bekommt. Der profitiert tatsächlich noch von etwaigen Altregelungen zur Betriebsrente.
Einen Vergleich anzustellen zwischen dem jungen Angestellten von heute, ohne üppige bAV-Altregelung, und dem was ein gleichalter Beamter zukünftig bekommen wird, ist hingegen wie ein Blick in die Glaskugel.

Aufgrund demografischer Entwicklungen ist meiner Meinung nach auch der heutige Beamte gut daran beraten, zusätzlich privat vorzusorgen, da er sich der Pensionsregelungen in vielleicht 30 Jahren auch nicht sicher sein kann.

Mein persönliches Vorsorge-Credo lautet deshalb auch: verlass dich bei der Vorsorge nicht (allein) auf Andere, sondern kümmere dich selbst. Es gibt immerhin eine staatliche (steuerliche) Förderung für private Vorsorgeformen - und sei es nur, dass du zusätzlich zu den 600 EUR deines AG auch einen Eigenanteil in die bAV einzahlst.

1,3% Verzinsung ist zwar wahrlich nicht toll, aber die finanziellen Vorteile ergeben sich ja nicht allein durch die Verzinsung, sondern auch durch den AG-Zuschuss (30 Jahre je 600 EUR Zuschuss pro Jahr bei niedrigen 2% Zinsen ergeben immerhin ein Endkapital von knapp 25k EUR) und die Stundung der Steuer auf die gezahlten Beiträge bis zur Auszahlungsphase.

Lounge Gast schrieb:

Völliger Unfug. Mein Arbeitgeber (= großer Industriekonzern
im Süden Deutschlands) legt 600 EUR pro Jahr (!) für mich
zurück (aktueller Zinssatz: 1,3%) - und ich bin Referent (=
"Edelsachbearbeiter"). Wie soll denn bei diesem
Betrag eine hohe Betriebsrente entstehen???

Die Zeiten hoher Betriebsrenten sind seit Jahren vorbei. Alle
großen Unternehmen haben deutliche Anpassungen in der
betriebl. Altervorsorge vorgenommen, d.h. alle neuen
Mitarbeiter bekommen nur noch die neue Minimalabsicherung,
nur Mitarbeiter mit Altverträgen erhalten bei Rentenentritt
die hohen Betriebsrenten.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

600 Euro pro Jahr? Welche Bude ist das denn?
Mein AG, auch Konzern Süd-DE legt für mich derzeit 1600 Euro im Jahr weg. Ich gebe noch meine Jahressonderzahlung dabei und monatlich etwas und komme so im Jahr auf ~7500 Euro. Das ganze wird von meinem AG angelegt und derzeit, über die letzten 12 Jahre, liegt die Rendite bei 6,5% p.A.
Reche ich mal vorsichtig mit 5% komm ich bei ca. einer halben Million raus. Gut was das in 30 Jahren wert ist weiß auch keiner.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Man erfährt in der Doku "Pension schlägt Rente" sehr wohl etwas über die >Qualifikation.

Pensionär: erst Maler, danach Umschulung als Pfleger, Tätigkeit als Beamter

Rentnerin: Erzieherin. Beide haben genau gleich lang gearbeitet und >immer das selbe verdient.

In der Doku hat man das vielleicht erfahren, du hast nur pauschaliert.

Und da haben wir es doch, er war Krankenpfleger, sie Erzieherin, das sind völlig verschiedene Berufe. Jetzt weiß man auch noch nicht, welche Dauer und Qualität ihre Ausbildung hatte, da gibt es Unterschiede.
Und nochmal: auch beim selben Bruttogehalt hat der Beamte mehr verdient als die Erzieherin, da das Nettogehalt höher ist. Die Festsetzung der Besoldung richtet sich schon auch nach dem zu erwartenden Nettogehalt. Somit haben eben nicht beide gleich viel verdient, sondern der verbeamtete Krankenpfleger hat mehr verdient als die Angestellte Erzieherin. Dass dann seine Pension höher ist als Ihre Rente erscheint nur logisch.
Interessant wäre so eine Vergleichsrechnung bei annährend gleicher Ausbildung und gleichen Nettogehältern (bei gleiche Steuerklasse).

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Servus.... ich bin auch Beamter im gehobenen Dienst.

Was soll denn so ungerecht sein? Wir müssen unsere Pension später voll versteuern! Weiterhin nehmen wir dafür in Kauf, niemals streiken zu dürfen, 41 Std. die Woche zu arbeiten und faktisch von den gehobenen Dienst niemals in den höheren Dienst zu kommen. Außerdem verdienen wir bruttotechnisch weniger. Da bleibt nun auch nicht mehr so viel zum sparen. Außerdem gehen von unserer Besoldung noch PKV ab!

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

"vorsichtig mit 5%" - mach Du mal.

Was der Schreiber, auf den Du Dich beziehst, sagt, stimmt. Du hast derzeit Glück, dass die Aktienmärkte gut gelaufen sind. ansonsten sind die 6.5% p.a auch schnell wieder weg. Und: Du butterst jedes Jahr 10k rein - das muss man erstmal darstellen können. Niemand hier hat behauptet, dass das Pensionsniveau eines A14-Beamten nicht erreichbar wäre, wenn man nur genug privat vorsorgt.

Das ist eben der gewaltige Unterscheid: Früher wurde den (übrigens auch nicht allen) Betriebsrentnern GARANTIERT, dass ihre Betriebsrente aus den AG-Einzahlungen plus 4% Zinsen hoch ausfällt. Du kannst nur hoffen.

Und bitte auch nicht so tun, als hätten alle Rentenversicherungspflichtigen eine bAV. Das stimmt nämlich nicht.

Beamte haben weiterhin die Garantie.

Lounge Gast schrieb:

600 Euro pro Jahr? Welche Bude ist das denn?
Mein AG, auch Konzern Süd-DE legt für mich derzeit 1600 Euro
im Jahr weg. Ich gebe noch meine Jahressonderzahlung dabei
und monatlich etwas und komme so im Jahr auf ~7500 Euro. Das
ganze wird von meinem AG angelegt und derzeit, über die
letzten 12 Jahre, liegt die Rendite bei 6,5% p.A.
Reche ich mal vorsichtig mit 5% komm ich bei ca. einer halben
Million raus. Gut was das in 30 Jahren wert ist weiß auch
keiner.

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know-it-all

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Ähm. Du weißt aber, dass die gesetzliche Rente auch sukzessive und schrittweise so umgestaltet wird, dass ein immer größerer Teil steuerpflichtig wird? (im Jahr 2020 sind 80% der gesetzlichen Rente steuerpflichtig, ab 2040 sogar 100%).

Die Bruttogehälter von Beamten sind mit denen von Angestellten auch nur bedingt vergleichbar. Schließlich sind die Lohnabzüge deutlich geringer (keine SV-Beiträge, zunächst nur die Lohnsteuer), ein niedrigeres Brutto bei Beamten kann dann trotzdem zu einem höheren Netto führen. Die PKV wird in den meisten Fällen auch günstiger sein, als die gesetzliche Krankenversicherung und der Teil der PKV-Beiträge, der die Basisvorsorge abdeckt, zählt als Vorsorgeaufwand, der steuerlich absetzbar ist.

Im Manager-Magazin gab es letztlich eine interessante Artikelserie über Vorteile/Unterschiede bei Beamten. Hier Teil 1:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/die-privilegien-der-beamten-hohe-pension-und-mehr-kindergeld-a-1081028.html

Die übrigen Artikel der Serie findet man über die Suchfunktion ("Die Privilegien der Staatsdiener").

Neidisch bin ich nicht und tauschen möchte ich auch nicht, da ich als Angestellter gut verdiene. Aber der "Jammer" der Beamten über die schlechte Bezahlung ist auch "auf hohem Niveau".

Lounge Gast schrieb:

Servus.... ich bin auch Beamter im gehobenen Dienst.

Was soll denn so ungerecht sein? Wir müssen unsere Pension
später voll versteuern! Weiterhin nehmen wir dafür in Kauf,
niemals streiken zu dürfen, 41 Std. die Woche zu arbeiten und
faktisch von den gehobenen Dienst niemals in den höheren
Dienst zu kommen. Außerdem verdienen wir bruttotechnisch
weniger. Da bleibt nun auch nicht mehr so viel zum sparen.
Außerdem gehen von unserer Besoldung noch PKV ab!

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know-it-all

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Du weißt aber, dass bAV-Beiträge oberhalb der steuerlichen Freibeträge aus dem versteuerten Einkommen, d.h. dem Netto, gezahlt werden (für 2016 sind das knapp 4800 EUR p.a.)? Der Effekt der späteren Besteuerung mit mutmaßlich niedrigeren Steuersätzen entfällt somit vollständig. Oder gibts da irgendwelche Tricks, die ich nicht auf dem Schirm habe (man lernt ja nie aus...)?

Lounge Gast schrieb:

600 Euro pro Jahr? Welche Bude ist das denn?
Mein AG, auch Konzern Süd-DE legt für mich derzeit 1600 Euro
im Jahr weg. Ich gebe noch meine Jahressonderzahlung dabei
und monatlich etwas und komme so im Jahr auf ~7500 Euro. Das
ganze wird von meinem AG angelegt und derzeit, über die

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Heutzutage besteht die Betriebsrente doch in den allermeisten Fällen aus einer Entgeltumwandlung, also eigenes Geld, was man reinsteckt. Wenn man Glück hat, gibt der Arbeitgeber ein paar Euro dazu und man kann die VWL dafür verwenden, das ist dann aber auch schon alles. Alles andere hat mit der Realität der Masse so wenig zutun wie ein Einstiegsgehalt von >100k im IB.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Gibt auch noch genug Unternehmen wo die bAV rein Arbeitgeber Finanziert ist. Da ist ein Punkt den man bei der Jobwahl miteinbeziehen sollte.
Ich komme z.B. sollte ich bis zur Rente bei gleichem Gehalt im Unternehmen bleiben auf ca. 1000 ? Betriebsrente. Inflation etc. muss man natürlich berücksichtigen, aber auch das Gehalt steigt ja weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Immer wieder solche Kommentare - was soll das?

Ist ja ganz toll für Dich, dass Dir Dein AG (angeblich) 1000 Euro pro Monat an Betriebsrente auszahlt. Garantiert er Dir das?

eine derart großzügige Regelung dürfte aber auf unter 10% der heutigen studierten Berufsanfänger zutreffen. Also bitte nicht mit Einzelschicksalen ankommen!

Wahrscheinlich kommt gleich einer an mit "ist doch egal, dass die Pensionen hoch sind. Müsst im Lotto gewinnen wie ich, dann lacht ihr drüber!"

Lounge Gast schrieb:

Gibt auch noch genug Unternehmen wo die bAV rein Arbeitgeber
Finanziert ist. Da ist ein Punkt den man bei der Jobwahl
miteinbeziehen sollte.
Ich komme z.B. sollte ich bis zur Rente bei gleichem Gehalt
im Unternehmen bleiben auf ca. 1000 ? Betriebsrente.
Inflation etc. muss man natürlich berücksichtigen, aber auch
das Gehalt steigt ja weiter.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Bin zwar nicht der Ursprungsposter aber um deine Frage aufzugreifen:
Aktuell sind über die versicherungsförmigen Durchführungswege der bAV (FID,PKasse, PFonds) bis 4% BBG+150 ? = 4776 ? p.a. steuerfrei in 2016 nutzbar.
Parallel kann du aber nochmal unbegrenzt steuerfrei umwandeln über eine Unterstützungskasse oder Pensionszusage.

Und der eine oder andere Weg der beiden letztgenannten wird dir in der Regel bei Arbeitgebern die so gut bezahlen, dass mehr als die o.g. Summen in BAV gewünscht sind auch öffnen.
Oftmals fliessen die AG-Leistungen selbst auch in UK/PZ, so dass dem Arbeitnehmer die vollen 4776 ? für die Standarddurchführungswege im Rahmen der Entgeltumwandlung zur Verfügung offen bleiben.
Da die UK/PZ für den AG aber auch andere Nebenkosten und möglicherweise Haftungsthemen aufwerfen könnten, wirst du es tendenziell eher in Konzernen oder als Angebot für Spitzenkräfte finden.

Die allermeisten Arbeitnehmer werden aber mit der Ausschöpfung der o.g. knapp 4800 ? im Jahr schon sehr weit kommen können, und wenn du mehr willst, sprich deinen AG darauf an was er anbietet oder was möglich ist.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

eine derart großzügige Regelung dürfte aber auf unter 10% der
heutigen studierten Berufsanfänger zutreffen. Also bitte
nicht mit Einzelschicksalen ankommen!

Sehe ich ähnlich.
Wenn ich das mit meinen früheren Kommilitonen vergleiche, dann liegt der höchste Zuschuss den jemand vom Arbeitgeber für eine Betriebsrente erhält bei 80 Euro (von denen wo ich es weiß natürlich). Ich selbst würde knapp 10 Euro bekommen, wenn ich eine abschließen würde, plus VWL, die bekomm ich aber auch so. Ich arbeite übrigens in ein einem >50.000 MA Konzern, der Kumpel mit den 80 Euro >30.000 MA.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Bei mir zahlt der Arbeitgeber knapp 87 Eur ein. Ich ebenfalls. Macht in Summe trotzdem Peanuts im Renteneintritt. Knapp 200 EUR Euro oder so Absurd. Der Wasserkopf der Versicherung frisst doch vorher alles auf. Irgendwo müssen ja die ganzen Leasing-Karren finanziert werden.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Kollegen im öD feiern 25jähriges, sogar 40jähriges Dienstjubiläum. Letzteres ist wohl in der freien ziemlich selten.
Ich selber bin Beamter im gD auf Lebenszeit, kurz nach Lebenszeit-Verbeamtung bereits nach A10 befördert. Die A11 werde ich voraussichtlich in 4-5 Jahren erreichen. Wir sind eine aufstrebende Behörde. Nicht ganz so krass wie das BAMF, aber der Trend ist sehr positiv.

Wichtiger als der Beamtenstatus sind mMn. die gesetzlichen Aufgaben der Behörde, für die man tätig ist. Und da habe ich mein Hobby zum Beruf machen können. Was im öD wirklich ausgezeichnet ist sind die vielfältigen Schulungsmöglichkeiten. Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass man top qualifiziert ist. In der freien Wirtschaft habe ich die Erfahrung gemacht, dass zwar viel gefordert wird. Wenn es jedoch darum geht, jährlich 3-4 Wochen Schulungen zu besuchen, ist schnell Schluss mit lustig.

Ich bin Beamter aus Überzeugung und fühle mich zu guten Leistungen verpflichtet. U.a. auch deshalb, weil ich weiß, wie gut ich es habe. Das ich wahrscheinlich mehr verdiene, als ich das in der freien Wirtschaft könnte, liegt eher an der "geiz-ist-geil" Mentalität mancher Arbeitgeber.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Als Beamter ist man dem Zorn des Volkes ausgesetzt. Auch nicht schön.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lieber dem "zahnlosen Zorn" des Volkes ausgesetzt sein, als Altersarmut. Bevor Politiker etwas an der Beamtenversorgung ändern, muss schon extrem viel zuvor schief gegangen sein, dann ist aber die Altersvorsorge das geringste Problem. Kaum einer wird die Privilegien der Berufsgruppe beschneiden, die so stark im Bundestag vertreten ist.

PS: Mein Arbeitgeber bezahlt umgerechnet etwas über 5000 Euro pro Jahr zusätzlich in einen Vorsorgefond. Ich arbeite allerdings nicht in DE, sondern in der CH, allerdings lebe ich nicht in der CH, daher ist ein schweizer Gehalt hier gut doppelt so viel wert und ich kann bequem mit Ende 50 in Rente.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

Das ich wahrscheinlich mehr verdiene,
als ich das in der freien Wirtschaft könnte, liegt eher an
der "geiz-ist-geil" Mentalität mancher Arbeitgeber.

Das liegt teilweise auch an der Geiz ist geil Mentalität des Staates. Ein Beamter ist nämlich günstiger als ein vergleichbarer Angestellter, allerdings rächt sich das später, wenn es darum geht Pensionen zu zahlen. Aber das interessiert ja jetzt nicht.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Sehr guter Beitrag! Und richtig erkannt, aber das zementiert ja nur die Tatsache, dass das Beamtentum an sich und die Pension im Speziellen kaum jemals angetastet werden dürften...

Lounge Gast schrieb:

Das liegt teilweise auch an der Geiz ist geil Mentalität des
Staates. Ein Beamter ist nämlich günstiger als ein
vergleichbarer Angestellter, allerdings rächt sich das
später, wenn es darum geht Pensionen zu zahlen. Aber das
interessiert ja jetzt nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

" Du hast derzeit Glück, dass die Aktienmärkte gut gelaufen sind. ansonsten sind die 6.5% p.a auch schnell wieder weg"

Das ist der Mittelwert über die letzten 12 Jahre, also hoch und tiefs, von teilweise -20% bis + 24%.

"Und: Du butterst jedes Jahr 10k rein - das muss man erstmal darstellen können. Niemand hier hat behauptet, dass das Pensionsniveau eines A14-Beamten nicht erreichbar wäre, wenn man nur genug privat vorsorgt."

Und? A14 netto ist ja jetzt auch nicht so viel.
Techniker verdient hier ähnlich, Bachelor schon mehr, Master/Dr. will ich gar nicht anfangen.

"Du weißt aber, dass bAV-Beiträge oberhalb der steuerlichen Freibeträge aus dem versteuerten Einkommen, d.h. dem Netto, gezahlt werden (für 2016 sind das knapp 4800 EUR p.a.)?"

Klar, soviel komme ich da aber nicht drüber. Und was jucken mich paar Euro Steuern.

"Ich arbeite übrigens in ein einem >50.000 MA Konzern, der Kumpel mit den 80 Euro >30.000 MA. "

Konzern >350000

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

Und? A14 netto ist ja jetzt auch nicht so viel.
Techniker verdient hier ähnlich, Bachelor schon mehr,
Master/Dr. will ich gar nicht anfangen.

A14 sind je nach Bundesland über 3.000 Euro netto schon zu Beginn. Die meisten Bachelor sind froh, wenn sie es brutto haben. Das Durchschnittsgehalt von Akademikern in der Wirtschaft (BWLer, Ingenieure, Informatiker, etc.) liegt übrigens ziemlich genau dort, womit der A14-Beamte einsteigt (auf netto bei Stk1 bezogen).

Wenn der Beitrag wirklich ernst gemeint ist, dann sitzt da jemand in seinem Elfenbeinturm und hat von der Realität keine Ahnung.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

3000 - PKV sind eher so 2700.
Und das steigert sich ja fast gar nicht.
Und mit Bachelor können froh sein 3000 brutto zu haben, ja 0815 Dorf-FH BWL Personal vielleicht.
Ich schrieb ja auch hier und nicht jeder.

Muss man halt gescheit unterkommen und nicht in einer Klitsche, die einem Mindestlohn zahlt ;)
A13 hat auch nicht jeder, auf so einen Platz zu kommen erfordert ja nicht zack einfah nur den master und schon hat man die Garantie, außer man studiert EIT/Inf auf berufliches Lehramt.
Ansonsten ist da auch Glück, Können, Vitamin B und zu 99% schon 5-10 Jahre BE in der freien Wirtschaft erforderlich.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Hier nochmal der Bundesbeamte. Bin 30 Jahre alt. PKV kostet 200?/Monat. Mein 50-jähriger Kollege zahlt auch ca. 200?/Monat. Hintergrund: Anfangs zahlt man etwas mehr als das versicherungstechnische Risiko (=Altersrückstellungen). Deshalb bleibt der Beitrag im Alter stabil.

Unser netto ist schon ziemlich fair. Verdiene als Bachelor etwas mehr als eine vergleichbare Master'in of Science Physics in der freien Wirtschaft (=Bekannte).
ABER (!): Ich darf nicht streiken und meine Grundrechte können eingeschränkt werden. Zugleich beträgt meine Stundenwoche 41h.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

"Verdiene als Bachelor etwas mehr als eine vergleichbare Master'in of Science Physics in der freien Wirtschaft (=Bekannte). "

schlecht untergekommen.
Normale größere Firma = 90.000+ brutto

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

schlecht untergekommen.
Normale größere Firma = 90.000+ brutto

Dann schauste mal in die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, dann weißt du was wirklich im Durchschnitt verdient wird. Von den 90 musste etwa 20 abziehen. Und diese 70 im Durchschnitt sind für die jüngere Generation garnicht mehr erreichbar, da die Voraussetzungen komplett andere sind also früher, wo ein Akademiker die Elite darstellte.

Ich sage nicht, dass 90 nicht irgendwann erreichbar sind, aber für den normalen Arbeitnehmer ist das im Durchschnitt eben illusorisch. Alles andere geht einfach an der Realität vorbei, die überwiegende Mehrheit hat eben nicht die Möglichkeit, in einem großen Konzern zu sitzen.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Genau das ist in der Vergangenheit schon passiert. die Verschlechterung der Konditionen. Für die Abgeordneten ist das kein Problem, die haben ihre eigene Altersversorgung. Sind nicht an die Beamtenpension gekoppelt.

Lounge Gast schrieb:

Lieber dem "zahnlosen Zorn" des Volkes ausgesetzt
sein, als Altersarmut. Bevor Politiker etwas an der
Beamtenversorgung ändern, muss schon extrem viel zuvor schief
gegangen sein, dann ist aber die Altersvorsorge das geringste
Problem. Kaum einer wird die Privilegien der Berufsgruppe
beschneiden, die so stark im Bundestag vertreten ist.

PS: Mein Arbeitgeber bezahlt umgerechnet etwas über 5000 Euro
pro Jahr zusätzlich in einen Vorsorgefond. Ich arbeite
allerdings nicht in DE, sondern in der CH, allerdings lebe
ich nicht in der CH, daher ist ein schweizer Gehalt hier gut
doppelt so viel wert und ich kann bequem mit Ende 50 in Rente.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Wenn Du nicht mehr als diese 41h arbeiten musst, ist das völlig in Ordnung. Zwar haben viele Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft Verträge mit weniger Stunden. Allerdings sind (auch unbezahlte) Überstunden keineswegs selten. Im außertariflichen Bereich ist das Arbeitszeitgesetz oft nicht einmal das Papier wert, auf dem es gedruckt wird.

Lounge Gast schrieb:

Zugleich beträgt meine Stundenwoche 41h.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lounge Gast schrieb:

Im
außertariflichen Bereich ist das Arbeitszeitgesetz oft nicht
einmal das Papier wert, auf dem es gedruckt wird.

Laut gängiger Rechtsprechung muss das Arbeitszeitgesetz auch nur bei einem Verdienst bis zur Beitragsbemessungsgrenze angewandt werden, verdient man mehr, zählt man quasi automatisch als Führungskraft. Das ist auch der Grund, warum in manchen Branchen extreme Arbeitszeiten möglich sind, obwohl die Arbeitnehmer garkeine Führungsaufgaben haben.
Wenn man hier so Getrolle liest, wie 90k wären für einen Bachelor üblich, dann kann man dazu nur sagen, na dann soll diese "Führungskraft" auch 60h dafür arbeiten.

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know-it-all

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Also die Unternehmen, für die ich bisher tätig war, hatten allesamt innerbetriebliche Regelungen, wer als Leitender Angestellter im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes gilt. Denn leitende Angestellte sind von den Regelungen zur Arbeitszeitgesetz im Arbeitszeitgesetz tatsächlich ausgenommen (nicht jede Führungskraft muss übrigens automatisch auch leitender Angestellter sein...)
Das Einkommen oder das Überschreiten der BBG war in keinem Falle ein hierfür relevantes Kriterium.

Dass die Beitragsbemessungsgrenzen als ein Kriterium in Frage kommen, um über der Frage "leitender Angestellter ja/nein" zu entscheiden ist mir neu - gleichwohl habe ich mich noch nicht detailliert mit der Frage beschäftigt.
Das ist dann aber sicher nur dann der Fall, wenn es gar keine innerbetriebliche Regelung gibt. Das ist aber widerum wahrscheinlich nur in sehr kleinen Unternehmen der Fall. In größeren Unternehmen sollte eine solche Regelung existieren, zumindest dann wenn es auch einen Betriebsrat gibt. Der Betriebsrat muss schließlich wissen, welche Personen er eigentlich vertritt, also wer die nicht-leitenden Angestellten denn eigentlich sind.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Im
außertariflichen Bereich ist das Arbeitszeitgesetz oft
nicht
einmal das Papier wert, auf dem es gedruckt wird.

Laut gängiger Rechtsprechung muss das Arbeitszeitgesetz auch
nur bei einem Verdienst bis zur Beitragsbemessungsgrenze
angewandt werden, verdient man mehr, zählt man quasi
automatisch als Führungskraft. Das ist auch der Grund, warum
in manchen Branchen extreme Arbeitszeiten möglich sind,
obwohl die Arbeitnehmer garkeine Führungsaufgaben haben.
Wenn man hier so Getrolle liest, wie 90k wären für einen
Bachelor üblich, dann kann man dazu nur sagen, na dann soll
diese "Führungskraft" auch 60h dafür arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

"Statistik der Bundesagentur für Arbeit"

Welche, gibt es eine für ausschließlich gefragte Masterakademiker?
Oder meinst du die, wo jeder Hosenschiss und larifari Studiengang wie geschichte, germanistik und Co mit drin ist?

"Wenn man hier so Getrolle liest, wie 90k wären für einen Bachelor üblich"

Na, anscheinend hast du ja nicht gelesen, es ging um keinen Bachelor sondern einen M.Sc. in Physik.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Das Gehalt kann ein Indiz dafür sein, ob jemand "leitender Angestellter" ist. Allein entscheidend ist es allerdings nicht. So wurden in Hamburger Großkanzleien die Anwälte wegen Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz reihenweise von der zuständigen Behörde in den Feierabend geschickt ;-).

Letztlich ist es aber egal, ob das Arbeitszeitgesetz überhaupt nicht gilt oder einfach ignoriert wird. Zumindest in den besser bezahlten Berufen, die Gehälter entsprechend des höheren Dienstes oder besser zahlen, sind die Arbeitszeiten oft nur auf dem Papier angenehm. Der Beamte wird daher regelmäßig im Vorteil sein.

know-it-all schrieb:

Also die Unternehmen, für die ich bisher tätig war, hatten
allesamt innerbetriebliche Regelungen, wer als Leitender
Angestellter im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes gilt.
Denn leitende Angestellte sind von den Regelungen zur
Arbeitszeitgesetz im Arbeitszeitgesetz tatsächlich
ausgenommen (nicht jede Führungskraft muss übrigens
automatisch auch leitender Angestellter sein...)
Das Einkommen oder das Überschreiten der BBG war in keinem
Falle ein hierfür relevantes Kriterium.

Dass die Beitragsbemessungsgrenzen als ein Kriterium in Frage
kommen, um über der Frage "leitender Angestellter
ja/nein" zu entscheiden ist mir neu - gleichwohl habe
ich mich noch nicht detailliert mit der Frage beschäftigt.
Das ist dann aber sicher nur dann der Fall, wenn es gar keine
innerbetriebliche Regelung gibt. Das ist aber widerum
wahrscheinlich nur in sehr kleinen Unternehmen der Fall. In
größeren Unternehmen sollte eine solche Regelung existieren,
zumindest dann wenn es auch einen Betriebsrat gibt. Der
Betriebsrat muss schließlich wissen, welche Personen er
eigentlich vertritt, also wer die nicht-leitenden
Angestellten denn eigentlich sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Die Tarifkräfte in der Industrie bekommen die Überstunden bezahlt. Und ein Entwicklungsingenieur, der eigentlich nur einfacher Sachbearbeiter ist, verdient auch schon mit 35h vergleichbar dem höheren Dienst.

Lounge Gast schrieb:

Zumindest
in den besser bezahlten Berufen, die Gehälter entsprechend
des höheren Dienstes oder besser zahlen, sind die
Arbeitszeiten oft nur auf dem Papier angenehm. Der Beamte
wird daher regelmäßig im Vorteil sein.

know-it-all schrieb:

Also die Unternehmen, für die ich bisher tätig war, hatten
allesamt innerbetriebliche Regelungen, wer als Leitender
Angestellter im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes
gilt.
Denn leitende Angestellte sind von den Regelungen zur
Arbeitszeitgesetz im Arbeitszeitgesetz tatsächlich
ausgenommen (nicht jede Führungskraft muss übrigens
automatisch auch leitender Angestellter sein...)
Das Einkommen oder das Überschreiten der BBG war in keinem
Falle ein hierfür relevantes Kriterium.

Dass die Beitragsbemessungsgrenzen als ein Kriterium in
Frage
kommen, um über der Frage "leitender Angestellter
ja/nein" zu entscheiden ist mir neu - gleichwohl habe
ich mich noch nicht detailliert mit der Frage beschäftigt.
Das ist dann aber sicher nur dann der Fall, wenn es gar
keine
innerbetriebliche Regelung gibt. Das ist aber widerum
wahrscheinlich nur in sehr kleinen Unternehmen der Fall.
In
größeren Unternehmen sollte eine solche Regelung
existieren,
zumindest dann wenn es auch einen Betriebsrat gibt. Der
Betriebsrat muss schließlich wissen, welche Personen er
eigentlich vertritt, also wer die nicht-leitenden
Angestellten denn eigentlich sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Sorry, aber mittlerweile ist das hier extrem off-topic!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Nun sind wieder 2 Jahre insLand gegangen. Ist die Zahl der Rufer "Rente mit bAV ist besser als Pension" denn mittlerweile abgeflaut oder behauptet ihr immer noch, euer privatwirtschaftlicher AG würde das schon ausgleichen?

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Aber ich verdien ganz viel Geld bei IGM und krieg bAV 1000 Euro im Jahr da lach ich über A15

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Würde mal bezweifeln, dass Du viel verdienst. Dann müsste Deine bAV-Zusage viel höher sein. Die Fälle, die ich in letzter Zeit gesehen habe, liegen um einiges höher. Sogar bei Arbeitgebern im Bereich "Soziales" kann man mit einer Führungsfunktion schon deutlich mehr bekommen. Autoindustrie u,s,w, sowieso.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2018:

Aber ich verdien ganz viel Geld bei IGM und krieg bAV 1000 Euro im Jahr da lach ich über A15

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Hallo,

ich habe eine Frage. Durch Zufall habe ich gerade einen Kontoauszug meines Vaters gesehen.

Er hat sein Leben lang als normaler Sachbearbeiter (Zuletzt Hauptreferent) in einer Bank (Anstalt öffentliches Recht) gearbeitet. Gehalt war so um die 120k p.a., ist vor ein paar Jahren in Rente.

Jetzt habe ich gerade bei meinem Besuch zu Hause einen Kontoauszug gesehen. Zusätzlich zu der gesetztlichen Rente kommen jeden Monat von seinem Alten Arbeitgeber 3,5k "Pension".

Da wir - typisch Deutsch - in der Familie absolut nicht über das Thema Geld sprechen kann ich ihn nicht fragen. Aber wieso bekommt er noch so eine üppige Zusatzpension (will ich auch).

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Ja, endlich der Beweis, dass Rente besser ist als Pension für Beamte!

2,5k Rente + 3,5k Firmenpension = 6k Rente!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Ganz so selten ist das nicht. 3,5k ist für eine Sachbearbeiterfunktion natürlich sehr viel. Mein Vater hatte als einfacher kaufmännischer Angestellter etwas über 1k Betriebsrente. Ganz normale Firma, kein Dax-Konzern. Ein Bekannter in der Autoindustrie könnte von seiner Betriebsrente locker leben, gesetzliche Rente kommt dann noch on top. War aber Führungskraft.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ja, endlich der Beweis, dass Rente besser ist als Pension für Beamte!

2,5k Rente + 3,5k Firmenpension = 6k Rente!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Endlich der Beweis, dass private Vorsorge nicht nötig ist!

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ganz so selten ist das nicht. 3,5k ist für eine Sachbearbeiterfunktion natürlich sehr viel. Mein Vater hatte als einfacher kaufmännischer Angestellter etwas über 1k Betriebsrente. Ganz normale Firma, kein Dax-Konzern. Ein Bekannter in der Autoindustrie könnte von seiner Betriebsrente locker leben, gesetzliche Rente kommt dann noch on top. War aber Führungskraft.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ja, endlich der Beweis, dass Rente besser ist als Pension für Beamte!

2,5k Rente + 3,5k Firmenpension = 6k Rente!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Die hatten zusätzlich noch in Aktien und Immobilien investiert. Weshalb auch nicht?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2018:

Endlich der Beweis, dass private Vorsorge nicht nötig ist!

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ganz so selten ist das nicht. 3,5k ist für eine Sachbearbeiterfunktion natürlich sehr viel. Mein Vater hatte als einfacher kaufmännischer Angestellter etwas über 1k Betriebsrente. Ganz normale Firma, kein Dax-Konzern. Ein Bekannter in der Autoindustrie könnte von seiner Betriebsrente locker leben, gesetzliche Rente kommt dann noch on top. War aber Führungskraft.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ja, endlich der Beweis, dass Rente besser ist als Pension für Beamte!

2,5k Rente + 3,5k Firmenpension = 6k Rente!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Gut ist immer, wenn zumindest irgendein Zusammenhang zwischen Geschriebenem und Fragestellung oder zitiertem Beitrag besteht. Leider ist das bei Dir nicht so.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2018:

Die hatten zusätzlich noch in Aktien und Immobilien investiert. Weshalb auch nicht?

WiWi Gast schrieb am 25.06.2018:

Endlich der Beweis, dass private Vorsorge nicht nötig ist!

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ganz so selten ist das nicht. 3,5k ist für eine Sachbearbeiterfunktion natürlich sehr viel. Mein Vater hatte als einfacher kaufmännischer Angestellter etwas über 1k Betriebsrente. Ganz normale Firma, kein Dax-Konzern. Ein Bekannter in der Autoindustrie könnte von seiner Betriebsrente locker leben, gesetzliche Rente kommt dann noch on top. War aber Führungskraft.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2018:

Ja, endlich der Beweis, dass Rente besser ist als Pension für Beamte!

2,5k Rente + 3,5k Firmenpension = 6k Rente!

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Gehen wir hier einmal strukturiert dran - bitte eintragen, aber nicht den Einzelfall oder unsinnige Vergleiche (Lufthansa Pilot mit Berufseinstieg 1989 vs. Polizeibeamter A8 Einstieg 2017) betrachten.

Vorteil Rente inkl Betriebsrente:
-------------

Vorteil Pension:
---------------

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Gehen wir hier einmal strukturiert dran - bitte eintragen, aber nicht den Einzelfall oder unsinnige Vergleiche (Lufthansa Pilot mit Berufseinstieg 1989 vs. Polizeibeamter A8 Einstieg 2017) betrachten.

Vorteil Rente inkl Betriebsrente:
-------------
viel Geld

Vorteil Pension:
---------------
noch mehr Geld

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

NEEEIIIIÖÖÖN!

Mit Betriepsrente ist mehr Geld als beim Pension!!!11!!!!

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2018:

Gehen wir hier einmal strukturiert dran - bitte eintragen, aber nicht den Einzelfall oder unsinnige Vergleiche (Lufthansa Pilot mit Berufseinstieg 1989 vs. Polizeibeamter A8 Einstieg 2017) betrachten.

Vorteil Rente inkl Betriebsrente:
-------------
viel Geld

Vorteil Pension:
---------------
noch mehr Geld

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

NEEEIIIIÖÖÖN!

Mit Betriepsrente ist mehr Geld als beim Pension!!!11!!!!

Verallgemeinerungen sind generell Quatsch.
In die Betriebsrenten muss schon etwas/ordentlich zugeführt werden, sonst hilft das nichts, sondern ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

NNEEEEEIIIIÖÖÖN!!!1!!!111!

Betriepsrente is 280% Performance und 3k/Monat. Schreipen hier allen anderen auch!!1!!!!

WiWi Gast schrieb am 29.06.2018:

Verallgemeinerungen sind generell Quatsch.
In die Betriebsrenten muss schon etwas/ordentlich zugeführt werden, sonst hilft das nichts, sondern ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Lösung: Auswandern. Andere Länder bieten bessere Rentensysteme.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

WiWi Gast schrieb am 30.03.2016:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.03.2016:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

Kenne ich von meinem Umfeld auch eher selten, dass den Beamten-eltern nachgeeifert wird, am ehesten noch bei Lehrern. Juristen und Mediziner kann ich so unterschreiben, da ist das sehr üblich.

antworten
WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

Kenne ich von meinem Umfeld auch eher selten, dass den Beamten-eltern nachgeeifert wird, am ehesten noch bei Lehrern. Juristen und Mediziner kann ich so unterschreiben, da ist das sehr üblich.

Ist auch logisch... Alle Beamten die ich kenne denken sie würden in der freien Wirtschaft 100k verdienen und wären Abteilungsleiter
Wenn das auch an die Kinder kommuniziert wird gehen die natürlich in die Wirtschaft

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

So blöd sind die Beamtenkinder natürlich nicht. Die kennen normalerweise auch andere Berufsfelder aus dem Umfeld. Beamte verkehren nicht nur mit Beamten, sondern auch mit Ärzten, Rechtsanwälten, Technikern u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

Kenne ich von meinem Umfeld auch eher selten, dass den Beamten-eltern nachgeeifert wird, am ehesten noch bei Lehrern. Juristen und Mediziner kann ich so unterschreiben, da ist das sehr üblich.

Ist auch logisch... Alle Beamten die ich kenne denken sie würden in der freien Wirtschaft 100k verdienen und wären Abteilungsleiter
Wenn das auch an die Kinder kommuniziert wird gehen die natürlich in die Wirtschaft

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Exakt. Und dann kommt das Erwachen, dass man für 100k halt nicht seine 40h die Woche arbeitet und dass man neben Rechten auch Pflichten und Verantwortung hat.

Ansonsten ist - wenn der Vater eine Kanzlei oder Praxis hat - ja relativ klar, warum der Nachwuchs dieselbe Linie einschlägt. Da muss man sich nämlich keiner Konkurrenz stellen beim Start ins Berufsleben. Bei Beamten ist dies naturgemäß nicht der Fall, denn die sind Staatsdiener.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

Kenne ich von meinem Umfeld auch eher selten, dass den Beamten-eltern nachgeeifert wird, am ehesten noch bei Lehrern. Juristen und Mediziner kann ich so unterschreiben, da ist das sehr üblich.

Ist auch logisch... Alle Beamten die ich kenne denken sie würden in der freien Wirtschaft 100k verdienen und wären Abteilungsleiter
Wenn das auch an die Kinder kommuniziert wird gehen die natürlich in die Wirtschaft

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Der Vater meines ehemaligen Zahnarztes war z.B. Beamter. Eine Praxis oder Kanzlei kann man auch neu gründen. Kenne auch noch andere solche Fälle.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2018:

Exakt. Und dann kommt das Erwachen, dass man für 100k halt nicht seine 40h die Woche arbeitet und dass man neben Rechten auch Pflichten und Verantwortung hat.

Ansonsten ist - wenn der Vater eine Kanzlei oder Praxis hat - ja relativ klar, warum der Nachwuchs dieselbe Linie einschlägt. Da muss man sich nämlich keiner Konkurrenz stellen beim Start ins Berufsleben. Bei Beamten ist dies naturgemäß nicht der Fall, denn die sind Staatsdiener.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2018:

  1. Erkundige Dich mal, welche Berufe die Kinder von Beamten ergreifen. Da wird fast niemand selbst Beamter. So toll ist es also nicht.

Das finde ich interessant. Bei Ärzte und Rechtsanwälte sieht es m.E. IMHO anders aus.

Kenne ich von meinem Umfeld auch eher selten, dass den Beamten-eltern nachgeeifert wird, am ehesten noch bei Lehrern. Juristen und Mediziner kann ich so unterschreiben, da ist das sehr üblich.

Ist auch logisch... Alle Beamten die ich kenne denken sie würden in der freien Wirtschaft 100k verdienen und wären Abteilungsleiter
Wenn das auch an die Kinder kommuniziert wird gehen die natürlich in die Wirtschaft

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Na super, da sind wir wieder auf dem Niveau, was bei manchen Zweitsemester-BWLern hier scheinbar vorherrscht.

Anstatt auf allgemeingültige oder zumindest verallgemeinerbare Erklärungsmuster zu setzen, kommt ein "Ich kenne aber einen, der eine Kanzlei neu gegründet hat!".

Wofür soll das gut sein?

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

back to topic, plz

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Exakt.
Was ihr angsty-tweens Dank der Gehirnwäsche der Versicherungswirtschaft und Medien komplett vergesst, ist die Tatsache, dass der ungesunde Babyboomer Demographiebauch schon längst weggestorben ist bei eurem Renteneintritt.
Was heisst das?
Nun, mit Eintritt der Babyboomer in die Rente entsteht natürlich eine Verschärfung in der Finanzierung, also steigende RV-Beiträge etc.
Bis ihr Helden aber im Ruhestand seid, hat sich das alles wieder normalisiert. Die Geburtenrate steigt btw auch entgegen aller Schwachsinnsprognosen wieder.
Je nachdem inwieweit die Digitalisierung die verbesserte Marktlage für Arbeitnehmer nach Verrentung der Babyboomer torpediert, kann auch im Besten fall von stark steigenden Gehältern ausgegangen werden, weil dann wird der Fachkräftemangel-Mythos endlich real.
Einzige Gefahr: Wie gesagt Digitalisierung und Überlastung der Sozialsysteme durch Realitätsfremdes Wahlverhalten (anderes Thema, verträgt die Mehrheit zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht).
Könnt euch aber gerne weiter in den typisch deutschen Untergangsfantasien suhlen wenns euch glücklich macht, ich sehs entspannt.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

back to topic, plz

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WiWi Gast

Re: Vergleich Rente vs. Pension - Vorteile / Nachteile

Hallo,
möchte nächstes Jahr in Pension gehen. Bekomme aber nicht die volle Pension ! Abzug wegen Scheidung. Jetzt meine Frage: Ich habe noch Anspruch auf eine kleine Rente. Wird die Rente trotzdem verrechnet obwohl ich nicht die volle Pension bekomme. Danke

antworten
WiWi Gast

Pension / Rente

Hallo,
möchte nächstes Jahr in Pension gehen. Bekomme aber nicht die volle Pension ! Abzug wegen Scheidung. Jetzt meine Frage: Habe noch Anspruch auf eine kleine Rente. Wird die Rente trotzdem verrechnet obwohl ich nicht die volle Pension bekomme. Danke

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WiWi Gast

Pension / Rente

Ich habe gute und schlechte Nachrichten für Dich:

  1. Gute Nachricht: Du bekommst Rente.
  2. Schlechte Nachricht: Auch die Rente unterliegt Abzügen für die Scheidung.
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WiWi Gast

Pension / Rente

Ich gebe allgemein zu bedenken, daß das, was heute glücklich scheint dies in zwei bis drei Dekaden nicht mehr ist und umgekehrt.

Das Lebensrisiko einer Scheidung und der in diesem Rahmen zu leistende Versorgungsausgleich wurden schon erwähnt.

antworten
WiWi Gast

Pension / Rente

Sehr guter Beitrag! Es kann sich vieles im Laufe von 40 Jahren ändern. Auch die "Karriere" wird bei vielen nicht gleichmäßig nach oben laufen. In der Realität gibt es im mittleren Lebensalter oft einen Karriereknick, von da ab geht es dann abwärts. Konnte ich schon oft beobachten. Gesetzliche Rahmenbedingungen können sich von heute auf morgen ändern. Wenn die Kinder groß sind hat die Frau dann einen jüngeren Lover. Die ehemals gute Wohnlage ist dann evtl. keine gute Lage mehr. Die Pension eines Grundschullehrers ist dann möglicherweise nur die Hälfte wert wie die Rente eines Dax-Sachbeabeiters. u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Ich gebe allgemein zu bedenken, daß das, was heute glücklich scheint dies in zwei bis drei Dekaden nicht mehr ist und umgekehrt.

Das Lebensrisiko einer Scheidung und der in diesem Rahmen zu leistende Versorgungsausgleich wurden schon erwähnt.

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WiWi Gast

Pension / Rente

Wie kann die Pension nur die Hälfte wert sein im Vergleich zur gesetzlichen Rente eines DAX?

Bzw wenn Du die Betriebspension meinst, wie soll das gehen`?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Sehr guter Beitrag! Es kann sich vieles im Laufe von 40 Jahren ändern. Auch die "Karriere" wird bei vielen nicht gleichmäßig nach oben laufen. In der Realität gibt es im mittleren Lebensalter oft einen Karriereknick, von da ab geht es dann abwärts. Konnte ich schon oft beobachten. Gesetzliche Rahmenbedingungen können sich von heute auf morgen ändern. Wenn die Kinder groß sind hat die Frau dann einen jüngeren Lover. Die ehemals gute Wohnlage ist dann evtl. keine gute Lage mehr. Die Pension eines Grundschullehrers ist dann möglicherweise nur die Hälfte wert wie die Rente eines Dax-Sachbeabeiters. u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Ich gebe allgemein zu bedenken, daß das, was heute glücklich scheint dies in zwei bis drei Dekaden nicht mehr ist und umgekehrt.

Das Lebensrisiko einer Scheidung und der in diesem Rahmen zu leistende Versorgungsausgleich wurden schon erwähnt.

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WiWi Gast

Pension / Rente

Summe gesetzliche Rente und Betriebsrente.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Wie kann die Pension nur die Hälfte wert sein im Vergleich zur gesetzlichen Rente eines DAX?

Bzw wenn Du die Betriebspension meinst, wie soll das gehen`?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Sehr guter Beitrag! Es kann sich vieles im Laufe von 40 Jahren ändern. Auch die "Karriere" wird bei vielen nicht gleichmäßig nach oben laufen. In der Realität gibt es im mittleren Lebensalter oft einen Karriereknick, von da ab geht es dann abwärts. Konnte ich schon oft beobachten. Gesetzliche Rahmenbedingungen können sich von heute auf morgen ändern. Wenn die Kinder groß sind hat die Frau dann einen jüngeren Lover. Die ehemals gute Wohnlage ist dann evtl. keine gute Lage mehr. Die Pension eines Grundschullehrers ist dann möglicherweise nur die Hälfte wert wie die Rente eines Dax-Sachbeabeiters. u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Ich gebe allgemein zu bedenken, daß das, was heute glücklich scheint dies in zwei bis drei Dekaden nicht mehr ist und umgekehrt.

Das Lebensrisiko einer Scheidung und der in diesem Rahmen zu leistende Versorgungsausgleich wurden schon erwähnt.

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WiWi Gast

Pension / Rente

Und wie soll die doppelt so viel wert sein?

Die Rente kann es schonmal nicht sein, denn die beträgt dann ja nur noch 40% des durchschnittlichen Lebenseinkommens.

D.h., Du willst uns hier erzählen, dass alle DAX-Mitarbeiter eine Betriebsrente bekommen, die nochmal ungefähr so hoch ist wie die gesetzliche Rente?

Oder sind es jetzt dann nur wieder "einige"? In dem Fall: Welchen Mehrwert liefert Dein Beitrag?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Summe gesetzliche Rente und Betriebsrente.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Wie kann die Pension nur die Hälfte wert sein im Vergleich zur gesetzlichen Rente eines DAX?

Bzw wenn Du die Betriebspension meinst, wie soll das gehen`?

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Sehr guter Beitrag! Es kann sich vieles im Laufe von 40 Jahren ändern. Auch die "Karriere" wird bei vielen nicht gleichmäßig nach oben laufen. In der Realität gibt es im mittleren Lebensalter oft einen Karriereknick, von da ab geht es dann abwärts. Konnte ich schon oft beobachten. Gesetzliche Rahmenbedingungen können sich von heute auf morgen ändern. Wenn die Kinder groß sind hat die Frau dann einen jüngeren Lover. Die ehemals gute Wohnlage ist dann evtl. keine gute Lage mehr. Die Pension eines Grundschullehrers ist dann möglicherweise nur die Hälfte wert wie die Rente eines Dax-Sachbeabeiters. u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2019:

Ich gebe allgemein zu bedenken, daß das, was heute glücklich scheint dies in zwei bis drei Dekaden nicht mehr ist und umgekehrt.

Das Lebensrisiko einer Scheidung und der in diesem Rahmen zu leistende Versorgungsausgleich wurden schon erwähnt.

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