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Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

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WiWi Gast

Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Man stelle sich einen jungen dynamischen BWL Menschen vor der bei einer Tier3 Beratung anfängt und 43k fix hat sowie nochmal ca. gute 10k Bonus, nun fragt sich dieser Bursche wie er wohl seine Finanzen am cleversten plant, wenn er auch das Leasing Angebot der UB annehmen möchte und sich auch schon einen schicken Wagen ausgesucht hat der ihn 600? p.m kostet, Miete kommt auch mit 800 dazu Verpflegung sagen wir mal 400 und schwupp die Wupp bleibt ihm Netto schon nicht mehr all zu viel Übrig, er hat aber ein schönes auto auf das er ungern verzichten mag...

Wie sieht eure Altersvorsorge aus? Ab wann sollte man aus eurer Sicht an sowas denken? Kann man erstmal 10 Jahre bedenkenlos "das leben genießen" oder sollte man quasi nach schwäbischer Manier am besten jeden cent 5 mal umdrehen und von beginn an alles zur Seite legen was nur geht?

Bin gespannt auf eure Vorstellungen und Modelle die ihr in puncto Altersvorsorge so für passend und wichtig haltet:)

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

In Deutschland verdient man als Single leider schlecht. Beim nächsten mal einfach FDP wählen.

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bwlnothx

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Du willst jetzt hören, dass sparen in den ersten Jahren nicht so wichtig ist und du dir ruhig deinen Leasingwagen gönnen kannst.

Fakt ist aber, dass die Kosten für das Fahrzeug viel zu hoch sind und du dir das Auto mit diesem Gehalt eigentlich nicht leisten kannst.

Sparen sollte man immer so früh wie möglich, denn später könnte es schwieriger werden (Familie, Kinder, usw.).

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

So clever kann der BWLer bei der Fragestellung und Rechtschreibung ja gar nicht sein. So sollte er froh sein, einen Tier3-Job mit 53k allin bekommen zu haben, denn aufgrund des vermuteten Leistungsvermögens wäre dies nicht gerechtfertigt. So wie er schreibt, denkt er sicherlich auch, ein gar besonders witziger Bursche zu sein. Auch hier muss ein ernüchterndes Fazit gezogen werden: ist er nicht.

Das mal vorab und nun zum Topic. Rechne dir doch selbst einfach aus, wie viel du bei deinen Annahmen sparen musst. Hier ein kurzes Bspw.

Annahmen: 25J alt, Wunsch mit 60J in den Ruhestand gehen zu können mit 2.5k netto pM, gesammelte Rentenansprüche vom Staat ca. 50 % des letzten Nettos, 90J erwartete Lebensdauer. 3 % Inflation durchgängig und möglicher Nettozins (nach Steuer) von 4 %.

Ergebnis: Du benötigst zum Renteneintritt einen Nettozufluss von 7.034 EUR, von Staatswegen erhältst du 3.517 EUR und musst für den gleichen Betrag sorgen. Das entspricht einem Vermögen von 1.081 TEUR (inkl. Inflationsausgleich), wenn du nichts vererben möchtest.
Um innerhalb der nächsten 35J dieses Vermögen anzusparen mit 4 % Nettoverzinsung, müsstest du mtl 1.200 EUR sparen durchgängig. Willst du anfangs weniger sparen, weil du nicht kannst oder willst, dann musst du eine Dynamik einbauen und bist bei 5 % Dynamik immernoch bei 563 EUR.

Ich glaube, das sorgt erst einmal für Ernüchterung. Das Dümmste, aber wirklich das Dümmste, was du machen kannst, ist dir den Zeitfaktor zu nehmen. Und 10J "das Leben genießen". Diese 10J fehlen dir nicht am Anfang, sondern am Ende der Verzinsung. In unserem Rechenmodell würdest du dadurch nur knapp 500k zur Verfügung haben, knapp die Hälfte. Das bedeutet demnach auch keine 2.500 EUR netto, sondern 1.875 EUR. Davon kann ja keiner Leben.

Jetzt kann ich dich aber auch verstehen. Ich bin vor einem ähnlichen Problem, nur leider nicht mehr 25J alt. Daher habe ich erst einmal 200 EUR mtl. von meinem Brutto in eine bAV geschoben, bau jährlich mein Depot aus und werde mir nach der Probezeit 2, 3 kleine "Zinswohnungen" zulegen (ostdeutsche Großstadt falls jmd fragt). Leasing kommt für mich nicht in Frage. Die Rate kannst du im schlimmsten Fall x2 nehmen inkl. Steuer und etwaiger Schäden bei Rückgabe. Mein persönliches Spar- / Investmentziel liegt bei 15 - 20k pa., welches ich dieses Jahr im Plan auch schaffe. Ein guter Hinweis ist auch der Umgang mit Einkommenssteigerungen: Du hast 3 Möglichkeiten mit dem Geld umzugehen: Ausgeben, Sparen oder ein Mix. Wenn du mit dem Geld bisher klar gekommen bist (guter Finanzplan!!), dann nimm doch 50 % für die Erhöhung des Lebensstils und spare 50 %.

Eine Aufgabe zum Schluss für dich: Erforsche, und das mein ich ernst, das Motiv für die dicke Firmenkarre. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass Autos mich nicht reizen und ich damit nur mein Umfeld imponieren wollte, dazugehören wollte. Sich von dieser extrinsischen Motivation zu lösen, spart dir viel Geld. Sonst hast du mit 60J deine Ziele zwar net erreicht, aber immerhin erinnern sich dann noch deine Ex-Kollegen noch an dich "damals, vor 35J. Da gab es den freshen BWLer. Der war so cool, der hatte gleich am Anfang nen schickes Auto. Was der wohl heute macht?".

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

30 Prozent vom Brutto aus dem Netto in die Altersvorsorge anlegen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Ich bin Beamter. Da schaue ich ganz entspannt in die Zukunft. Ich spare etwas nebenher, aber das ist nur als Zusatz gedacht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Naja die ersten 3 Jahre wird es für dich ja schon knapp zu überleben. Da wird nich viel gespart werden können. Mein Modell ist aber auch einen hohen Lebensstil direkt zu Anfang. Dann Gehalt steigern und Lebensstil ähnlich belassen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Zusätzlich solltest Du auch noch eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen. Die hilft, wenn du krank werden solltest. Habe schon einige Beamte erlebt, die wegen Krankheit gegen ihren Willen mit geringer Pension in den Ruhestand geschickt wurden. Das ist dann ein krasser Absturz! Wie hoch Deine Pension in 30 Jahren sein wird (sofern Du gesund bleibst), kann auch noch niemand wissen. Von der Tendenz her gibt es eine schleichende Absenkung des Pensionsniveaus. Die ehemaligen 75 Prozent erreicht jetzt schon niemand mehr. Und wenn Du studiert hast, bekommst Du diese Zeit im wesentlichen auch nicht angerechnet. Dann kommt noch weniger raus. "Beamter" lohnt sich besonders, wenn man mit 18 in den ÖD eintritt und da seine Ausbildung macht.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin Beamter. Da schaue ich ganz entspannt in die Zukunft.
Ich spare etwas nebenher, aber das ist nur als Zusatz gedacht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Wird eh bedingungsloses Grundeinkommen geben, wenn du in Rente gehst, also chill einfach dein Life

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Krass 600euro pro Monat für ein Auto :/

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Tja, heutzutage leiden wohl zunehmend mehr an Größenwahn gemäß meinen Eindrücken. Würde man eher verhalten konsumieren wie die Generation der Eltern, wäre auch ein Eigenheim oder anderer Luxus zur Lebensmitte ohne Kredit machbar. Stattdessen ist der 600 EUR Handyvertrag im Jahr schon der Standard in den untersten Schichten, der Neuwagen darf natürlich auch nicht fehlen und ein Urlaub für Facebook muss dann auch noch eingeplant werden.

Ich nehme an, dass die 600 EUR pro Monat lediglich das Leasing ist und keine Nebenkosten wie TÜV, Inspektionen etc. enthält.

Ich habe allein während des Studiums 300 EUR monatlich gespart und da hatte ich auch schon ein Auto. Da frage ich mich immer wieder, wie Leute mit 30.000 EUR und mehr nichts sparen können. Inkompetenz und solche Leute wollen dann Unternehmen beraten.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Gibt es eigentlich Beratungen/Big4s die eine gute Betriebsrente bieten? Wobei das ja eher ein Instrument zur längerfristigen Mitarbeiterbindung ist...

Lounge Gast schrieb:

Naja die ersten 3 Jahre wird es für dich ja schon knapp zu
überleben. Da wird nich viel gespart werden können. Mein
Modell ist aber auch einen hohen Lebensstil direkt zu Anfang.
Dann Gehalt steigern und Lebensstil ähnlich belassen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

FDP will ich sowieso wählen! Wenn einem an Karriere liegt, bleibt einem ja fast nichts anderes übrig.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Das Gehalt wird sich bei guter Leistung schon steigern.

Deine "Altersvorsorge" als Angestellter ist es, einen guten Job zu machen und dein Gehalt zu steigern.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Ich frage mich wer allein nur 600 für die Leasingrate ausgibt bei nur 43k Jahresgehalt.
Mein neues C Klasse Coupe kostet mich all in (Versicherung,Benzin,etc. zahlt AG) Knapp 500 Euro, wo bei mir das eigentlich schon zu viel ist

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Gerade die ersten Jahre nach dem Jobeinstieg sollten zum Sparen verwendet werden. Zum einen natürlich wegen dem Zinseszinseffekt. Zum anderen ist es oft Augenwischerei zu glauben, dass man später mit höherem Einkommen mehr spart. Ich bin jetzt 10 Jahre im Berufsleben. Ich habe immer noch die gleiche Sparrate wie zum Berufseinstieg. Damals waren wir halt Doppelverdiener ohne Kinder, jetzt sind 2 Kinder da. Trotz entsprechender Gehaltsentwicklung konnte ich meine Sparrate nicht steigern - bin ehrlich gesagt froh, dass es nicht weniger geworden ist. Mittlerweile ist das aber auch nicht mehr so wichtig, da ich schon einen deutlich 6-stelligen Betrag gespart habe der Dank entsprechender Rendite einfach weiter wächst. Insofern juckt es mich jetzt auch nicht so wirklich, dass mich der Firmenwagen (kein Mitarbeiterleasing) auf Grund der Steuern ein paar Hundert Euro netto kostet.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Sorry ich hab selbst einen Spassflitzer der mich 600? im Monat kostet aber das gönne ich mir nur, da ich das Auto vollständig über ein gut laufendes nebengewerbe finanziere. Für deine Einkommensklasse aber eindeutig überzogen...

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Das ist mal wieder typisch Deutsch, diese unlockere Art...

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Du meinst den common sense?
Was willst du denn hören? 60J Spaß auf Pump und dann die Wahl zwischen Strick oder Brücke?

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Kannst du quantifizieren ab welchem gehalt man 600 pro Monat für ein Auto hinlegen kann/darf?
Im Endeffekt ist es doch egal ob ich jetzt 300 fürs Auto zahle oder 500 wenn ich die 200 wo anders sparen kann z.b wenig shoppen gehen oder so

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Ich finde das immer sehr erstaunlich, wie frische Absolventen mit einem klar überdurchschnittlichem Gehalt plötzlich nicht mehr mit der Kohle zurechtkommen. Im Studium ging's doch auch mit deutlich weniger.
Und es macht mich allgemein traurig, wenn ich sowas von jemandem lesen muss, der etwas wirtschaftliches studiert hat. Das hat für mich dann immer etwas von im Job Wasser predigen und privat Wein saufen bzw. sogar verschütten.

Bzgl. Goldene Regel:
Seit meinem Berufseinstieg vor 10 Jahren lautet diese für mich persönlich, Minimum 40% vom Netto sparen. Das hab ich durch die Bank so gehalten und kann ich jedem nur empfehlen.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Bzgl. goldene Regel mit 40% vom Netto sparen: Ich bin auch ein sehr sparsamer Mensch, der mit wenig Geld gut auskommt und vor allen Dingen glücklich (!) ist.

ABER: Bei Dingen, die mir wichtig sind, gebe ich inzwischen auch deutlich mehr Geld aus bzw. ist das Geld nicht mehr ausschlaggebend. Stehe aktuell kurz vor der Hochzeit, da kommen viele solche Fragen auf: Band für 3000 Euro oder DJ für 600 Euro. Naja, es wird die Band - was hab ich von der ganzen gesparten Kohle, wenn mir morgen was Schlimmes passiert? Ich denke ein gesunder Mittelweg ist das Beste. Dass man ein Eigenheim nicht finanzieren kann, wenn man nie etwas gespart hat, sollte jedem BWLer einleuchten.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Bevor ich viel Geld für eine Hochzeit ausgeben würde: Dann lieber ein neues Auto! Da heiraten oft Leute ohne nennenswertes Vermögen und geben dafür 10k und mehr aus. Aus meiner Sicht echt die totale Verschwendung! Und das für einen Tag im Leben ...

Lounge Gast schrieb:

Bzgl. goldene Regel mit 40% vom Netto sparen: Ich bin auch
ein sehr sparsamer Mensch, der mit wenig Geld gut auskommt
und vor allen Dingen glücklich (!) ist.

ABER: Bei Dingen, die mir wichtig sind, gebe ich inzwischen
auch deutlich mehr Geld aus bzw. ist das Geld nicht mehr
ausschlaggebend. Stehe aktuell kurz vor der Hochzeit, da
kommen viele solche Fragen auf: Band für 3000 Euro oder DJ
für 600 Euro. Naja, es wird die Band - was hab ich von der
ganzen gesparten Kohle, wenn mir morgen was Schlimmes
passiert? Ich denke ein gesunder Mittelweg ist das Beste.
Dass man ein Eigenheim nicht finanzieren kann, wenn man nie
etwas gespart hat, sollte jedem BWLer einleuchten.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Ich machs einfach so, ich spare auf ein Haus, wenn ich das gekauft habe und bis zur Rente abbezahlt habe kann ich ohne Ausgaben für Miete leben im alter das hilft ne menge

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know-it-all

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Lounge Gast schrieb:

Bevor ich viel Geld für eine Hochzeit ausgeben würde: Dann
lieber ein neues Auto! Da heiraten oft Leute ohne
nennenswertes Vermögen und geben dafür 10k und mehr aus. Aus
meiner Sicht echt die totale Verschwendung! Und das für einen
Tag im Leben ...

Und dabei ist die Hochzeit noch der billigere Teil der Eheschließung. Die Umkehrung (=Scheidung) ist meist noch ungleich teurer ;-)

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Das wichtigste ist aus meiner Sicht, überhaupt frühzeitig mit der Altersvorsorge anzufangen. Am flexibelsten und langfristig am aussichtsreichsten ist meiner Meinung nach ein Aktien-ETF-Sparplan.

Weiterhin solltest Du nicht in Versicherungsprodukte investieren, die Dich erstmal einen vierstelligen Betrag an Abschlussprovision kosten...

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Kommt auf die Hochzeitsgesellschaft an.
Ich kenne Paare, die haben auf ihrer Hochzeit mehr Geld von ihren Gästen eingesammelt als sie für die Hochzeit ausgegeben haben. Meistens helfen ja sowieso noch die Eltern nach.

Früher war es in vielen Gegenden Bayerns sogar Brauch das der Brautvater die komplette Hochzeit zahlt...

Manche übertreiben es aber wirklich. Da geben einfachste Büroangestellte mit einem HH EK von max. 60k für die Hochzeit mal eben 20k aus...klar die arbeiten seit ihrem 16. Lebensjahr aber das ist trotzdem viel zu viel.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2017:

Bevor ich viel Geld für eine Hochzeit ausgeben würde: Dann lieber ein neues Auto! Da heiraten oft Leute ohne nennenswertes Vermögen und geben dafür 10k und mehr aus. Aus meiner Sicht echt die totale Verschwendung! Und das für einen Tag im Leben ...

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Um zum Thema zurückzukommen:

Die goldene Regel für Berufseinsteiger ist einfach: Lege zur Seite, was du kannst!
...und wenn du eine Gehaltserhöhung erhältst, gehen 75 Prozent oder mehr davon zusätzlich auf die Seite (der Rest ist deine "Belohnung"). Wenn du das durchziehst, musst du dir keine Sorgen um deine Zukunft machen.

Zeit und Zinsen sind die Grundlage für finanzielle Freiheit.
Deshalb ist ein Leasing-Fahrzeug für 600,- genau das, was jemandem, der nur 4.000,- brutto verdient (siehe TE), im Wege zu wirklichem finanziellen Erfolg steht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

600 für den Wagen ist wirklich zu viel, ich hoffe mal da sind wenigstens alle Kosten drin wie Benzin und Versicherung?

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Was hast du dann davon wenn du pauschal 75% zu Seite legst? Klar man sollte immer was zur Seite haben für schlechte Zeiten & Rentenalter. Aber doch nicht 3/4 einer Gehaltserhöhung. Man lebt schließlich nur einmal und ist auch nur einmal Jung.

Ich würde das Geld für geile Sachen verwenden wie z.B.
Sommerurlaube (Malediven, Australien, etc.)
Winterurlaube (Skifahren)
Schön Essen gehen, Events besuchen etc-

Jeder hat seine Prioritäten, aber nur 25% für "Spaß" haben während man Jung ist und 75% irgendwo vebunkern? Was hat man davon? Auch wenn ich daraus am Ende eine Million mache. Was haben ich von dieser einen Million wenn ich 70 Jahre alt bin? Da tut mir eh schon alles weh und jeder Urlaub wird von Jahr zu Jahr anstrengend.

Wo ziehst du deine Grenze wann du "aussteigst" und aufhörst zu sparen? Mit der Pension, mit 68, mit 70?

Ich nutze die Gehaltserhöhung lieber für einen schönen Malediven-Urlaub & Australien-Urlaub mit meiner Freundin während wir noch 26 sind, statt dass ich stattdessen gar keinen Urlaub mache oder nach Malle fliege. Und dann mit meinen alten 70 Jahren auf einen reichen Maker mache weil ich mir meine Million zusammengespart habe

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Um zum Thema zurückzukommen:

Die goldene Regel für Berufseinsteiger ist einfach: Lege zur Seite, was du kannst!
...und wenn du eine Gehaltserhöhung erhältst, gehen 75 Prozent oder mehr davon zusätzlich auf die Seite (der Rest ist deine "Belohnung"). Wenn du das durchziehst, musst du dir keine Sorgen um deine Zukunft machen.

Zeit und Zinsen sind die Grundlage für finanzielle Freiheit.
Deshalb ist ein Leasing-Fahrzeug für 600,- genau das, was jemandem, der nur 4.000,- brutto verdient (siehe TE), im Wege zu wirklichem finanziellen Erfolg steht.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Die Balance ist entscheidend. Weder (wie manche hier propagieren) so viel wie möglich zur Seite legen, noch alles verschleudern. Man muss das richtige Maß zwischen notwendiger Vorsorge und Lebensgenuss finden.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

30% vom Netto um die Abschmelzung der gesetzlichen Rente aufzufangen als drüber verbessert die Situation im Alter

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Was hast du dann davon wenn du pauschal 75% zu Seite legst? Klar man sollte immer was zur Seite haben für schlechte Zeiten & Rentenalter. Aber doch nicht 3/4 einer Gehaltserhöhung. Man lebt schließlich nur einmal und ist auch nur einmal Jung.

2 Punkte nur für dich:

  1. Es ging um die Frage nach der Altersvorsorge. Wenn es für dich um "Wie generiere ich den meisten Spaß" geht, bist du zumindest in diesem Thread leider falsch.

  2. Wenn du einen zufriedenstellenden Lebensstandard hast, gehört eine Gehaltserhöhung eben nicht in den Konsum gelagert, sondern in Investitionen.

Jetzt muss jeder einzelne eben an sich, nämlich an seiner Zufriedenheit arbeiten.

Wenn du dich selbst zum Konsumsklaven machst, bitteschön, aber in einem Altersvorsorge-Thread den Tipp auf die Malediven zu fliegen zu geben, ist witzig... Von gar keinem Urlaub oder Ähnlichem hatte hier übrigens niemand geschrieben. Es gibt nicht nur schwarz und weiß.

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Darum machs wie ich, ich verpulver auch das Meiste.

Später kommt das Millionenerbe, somit brauche ich für das Alter nichts ansparen!

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Was hast du dann davon wenn du pauschal 75% zu Seite legst? Klar man sollte immer was zur Seite haben für schlechte Zeiten & Rentenalter. Aber doch nicht 3/4 einer Gehaltserhöhung. Man lebt schließlich nur einmal und ist auch nur einmal Jung.

Ich würde das Geld für geile Sachen verwenden wie z.B.
Sommerurlaube (Malediven, Australien, etc.)
Winterurlaube (Skifahren)
Schön Essen gehen, Events besuchen etc-

Jeder hat seine Prioritäten, aber nur 25% für "Spaß" haben während man Jung ist und 75% irgendwo vebunkern? Was hat man davon? Auch wenn ich daraus am Ende eine Million mache. Was haben ich von dieser einen Million wenn ich 70 Jahre alt bin? Da tut mir eh schon alles weh und jeder Urlaub wird von Jahr zu Jahr anstrengend.

Wo ziehst du deine Grenze wann du "aussteigst" und aufhörst zu sparen? Mit der Pension, mit 68, mit 70?

Ich nutze die Gehaltserhöhung lieber für einen schönen Malediven-Urlaub & Australien-Urlaub mit meiner Freundin während wir noch 26 sind, statt dass ich stattdessen gar keinen Urlaub mache oder nach Malle fliege. Und dann mit meinen alten 70 Jahren auf einen reichen Maker mache weil ich mir meine Million zusammengespart habe

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Vieles kommt auch auf deine persönliche Situation an. Es gibt einiges, wofür eine gewisse Summe Geld sehr hilfreich ist (z.b. Anzahlung fürs Haus). Das kann je nachdem was du wann haben möchtest etwas sein, das relativ kurzfristig auf einem zukommen. (Beim Haus -> 30 Jährige Finanzierung -> Hauskauf mit c.a. 30)

Das soll nicht heißen, das du jetzt alles was du hast sparen musst aber man sollte es im Hinterkopf behalten. Ich denke es ist wichtig Kompromisse einzugehen: Willst du eine tolle Wohnung, dann geht eben kein tolles Auto. Fahre ich dieses Jahr auf die Malediven, geht es nächstes Jahr nach Holland...

Es ist übrigens ein Irrglaube, das sich ein Lebensstandard nicht nach unten korrigieren lässt (macht nur nicht soviel Spaß). Wenn du das tolle Auto willst dann fahr das 1-2 Jahre und Gib es dann wieder ab. (Kenne mich mit Leasing Modalitäten nicht aus, weiß nicht ob das möglich ist)

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Es gibt zwei Optionen:

1- Wenig/durchschnittlich verdienen und verhältnismäßig viel davon sparen..

oder

2- Viel/überdurchschnittlich verdienen und relativ weniger sparen für den gleichen absoluten Betrag und sich ordentlich gönnen können.

Option 2 ist für mich ein no-brainer.

Also 100k Gehalt bis man 30 ist, davon kann man dann jährlich locker 25Euro p.a. sparen und trotzdem fast 3k netto monatlich verleben...

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Auf ein Haus sparen ist aber genauso eine Ausgabe wie Malediven oder ein Auto. Klar musst du für eine Anschaffung ansparen. Und natürliche Fahre ich dann nicht auf die Malediven wenn ich mir ein Haus anschaffen will. Ist völlig legitim.

Hier ging es aber um eine Altersvorsorge. Hier ging es darum 75% der Gehaltserhöhung dafür anzusparen, damit man dann das angesparte in der Rente verbraten kann. Und das finde ich traurig. Irgendwann wacht man auf und merkt, dass man nicht gelebt hat sondern sein ganzes Lebens sich eingeengt hat um mit 70 seine Million auf dem Konto zu haben.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Vieles kommt auch auf deine persönliche Situation an. Es gibt einiges, wofür eine gewisse Summe Geld sehr hilfreich ist (z.b. Anzahlung fürs Haus). Das kann je nachdem was du wann haben möchtest etwas sein, das relativ kurzfristig auf einem zukommen. (Beim Haus -> 30 Jährige Finanzierung -> Hauskauf mit c.a. 30)

Das soll nicht heißen, das du jetzt alles was du hast sparen musst aber man sollte es im Hinterkopf behalten. Ich denke es ist wichtig Kompromisse einzugehen: Willst du eine tolle Wohnung, dann geht eben kein tolles Auto. Fahre ich dieses Jahr auf die Malediven, geht es nächstes Jahr nach Holland...

Es ist übrigens ein Irrglaube, das sich ein Lebensstandard nicht nach unten korrigieren lässt (macht nur nicht soviel Spaß). Wenn du das tolle Auto willst dann fahr das 1-2 Jahre und Gib es dann wieder ab. (Kenne mich mit Leasing Modalitäten nicht aus, weiß nicht ob das möglich ist)

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Auf ein Haus sparen ist aber genauso eine Ausgabe wie Malediven oder ein Auto. Klar musst du für eine Anschaffung ansparen. Und natürliche Fahre ich dann nicht auf die Malediven wenn ich mir ein Haus anschaffen will. Ist völlig legitim.

Hier ging es aber um eine Altersvorsorge. Hier ging es darum 75% der Gehaltserhöhung dafür anzusparen, damit man dann das angesparte in der Rente verbraten kann. Und das finde ich traurig. Irgendwann wacht man auf und merkt, dass man nicht gelebt hat sondern sein ganzes Lebens sich eingeengt hat um mit 70 seine Million auf dem Konto zu haben.

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Vieles kommt auch auf deine persönliche Situation an. Es gibt einiges, wofür eine gewisse Summe Geld sehr hilfreich ist (z.b. Anzahlung fürs Haus). Das kann je nachdem was du wann haben möchtest etwas sein, das relativ kurzfristig auf einem zukommen. (Beim Haus -> 30 Jährige Finanzierung -> Hauskauf mit c.a. 30)

Das soll nicht heißen, das du jetzt alles was du hast sparen musst aber man sollte es im Hinterkopf behalten. Ich denke es ist wichtig Kompromisse einzugehen: Willst du eine tolle Wohnung, dann geht eben kein tolles Auto. Fahre ich dieses Jahr auf die Malediven, geht es nächstes Jahr nach Holland...

Es ist übrigens ein Irrglaube, das sich ein Lebensstandard nicht nach unten korrigieren lässt (macht nur nicht soviel Spaß). Wenn du das tolle Auto willst dann fahr das 1-2 Jahre und Gib es dann wieder ab. (Kenne mich mit Leasing Modalitäten nicht aus, weiß nicht ob das möglich ist)

Ich will das gar nicht beurteilen/bewerten. Es ging mir hierbei mehr um den Zeithorizont und die Größenordnung. Wenn man mit z.b. 25 mit dem master fertig ist und man mit 30 ein Haus kaufen will, bleiben einem 5 Jahre. Da geht es nicht darum was ich mit 70 tue. Wenn du evtl 20% anzahlen willst sind das bei einem Kaufpreis von 250k, 50k, also jährlich 10k (in manchen Gegenden natürlich deutlich teurer). Das bei 4k brutto zurückzulegen ist möglich und ich denke man kann sich auch trotzdem ein schönes Leben machen.

Oft brauch man aber nicht nur für ein Haus Geld, sondern es passiert auch so Mal was aus der Reihe weswegen man Geld braucht (Kühlschrank geht kaputt, neuer Laptop usw.). Mir hat es immer geholfen auch dafür etwas vorzuhalten.

Diese beiden Punkte würde ich jedem Empfehlen und da sind wir noch nicht mal bei privater Altersvorsorge in irgendeiner Form angekommenen.

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Andreas

Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

Das wichtigste für die Altersvorsorge ist doch, frühzeitig damit anzufangen, um vom "Zinseszinseffekt" zu profitieren (der ja nicht nur für die kaum noch vorhandenen Zinsen, sondern für jede Form der Rendite gilt). Besser mit kleinen Beträgen starten als gar nicht. Bevor Du Dir irgendwelche Rentenversicherungen etc. aufschwatzen lässt, würde ich einfach mit einem Aktien-ETF-Sparplan starten (Index MSCI World).

WiWi Gast schrieb am 25.06.2017:

Man stelle sich einen jungen dynamischen BWL Menschen vor der bei einer Tier3 Beratung anfängt und 43k fix hat sowie nochmal ca. gute 10k Bonus, nun fragt sich dieser Bursche wie er wohl seine Finanzen am cleversten plant, wenn er auch das Leasing Angebot der UB annehmen möchte und sich auch schon einen schicken Wagen ausgesucht hat der ihn 600? p.m kostet, Miete kommt auch mit 800 dazu Verpflegung sagen wir mal 400 und schwupp die Wupp bleibt ihm Netto schon nicht mehr all zu viel Übrig, er hat aber ein schönes auto auf das er ungern verzichten mag...

Wie sieht eure Altersvorsorge aus? Ab wann sollte man aus eurer Sicht an sowas denken? Kann man erstmal 10 Jahre bedenkenlos "das leben genießen" oder sollte man quasi nach schwäbischer Manier am besten jeden cent 5 mal umdrehen und von beginn an alles zur Seite legen was nur geht?

Bin gespannt auf eure Vorstellungen und Modelle die ihr in puncto Altersvorsorge so für passend und wichtig haltet:)

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WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

WiWi Gast schrieb am 26.06.2017:

Stehe aktuell kurz vor der Hochzeit, da kommen viele solche Fragen auf: Band für 3000 Euro oder DJ für 600 Euro. Naja, es wird die Band - was hab ich von der ganzen gesparten Kohle, wenn mir morgen was Schlimmes passiert?

Das ist nicht die Frage. Die Frage ist: wenn dir morgen NICHTS schlimmes passiert (was wahrscheinlicher ist), fehlen Dir 2400 EUR.

Es sind eh alle besoffen, und ein DJ ist da die bessere Wahl.

antworten
WiWi Gast

Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

WiWi Gast schrieb am 07.05.2018:

Die Balance ist entscheidend. Weder (wie manche hier propagieren) so viel wie möglich zur Seite legen, noch alles verschleudern. Man muss das richtige Maß zwischen notwendiger Vorsorge und Lebensgenuss finden.

"Zur Seite legen" heist ja nicht, da 40 Jahre nicht ranzukönnen. Man kann monatlich sparen und es jährlich verballern. Aber für was gutes.

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Junge Menschen starten immer später ins Berufsleben

Ein Gemälde an einer geschlossenen Garage von Menschen, die in einer Kneipe sitzen und der Schrift:...what else?!

Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.

Jobsuche: Bayern, NRW und BW sind für Absolventen attraktiv

Berufseinstieg in NRW: Die NRW-Flagge flattert im Wind.

Absolventen, Fachkräfte und Führungskräfte suchen bundesweit Jobs. Besonders beliebt sind jedoch Arbeitgeber in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Am unattraktivsten empfinden Fachkräfte und Führungskräfte Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Attraktive Arbeitgeber 2016“ der Jobbörse Berufsstart.de.

Fit für das Leben nach dem Studium

Drei Sprinter symbolisieren den Berufstart nach dem Studium.

Ein Studium prägt fürs Leben. Studierende der Wirtschaftswissenschaften können meist gut mit Geld umgehen und später auch im privaten Bereich wirtschaftlich handeln. Einigen fällt es dennoch schwer, direkt nach dem Abschluss Fuß zu fassen. Dann heisst es plötzlich, sich mit Schulden aus der Studienzeit herumzuschlagen, auf Wohnungssuche zu gehen, umzuziehen oder vielleicht sogar direkt eine Familie zu gründen. Einige Tipps helfen beim Start ins „echte Leben“.

Drei bewährte Strategien für Berufseinsteiger

Berufseinstieg: Tipps zum Berufsstart

Den meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt gut. Mehr als 80 Prozent haben bereits nach einem Vierteljahr einen Arbeitsvertrag für das angestrebte Berufsfeld. Drei Strategien haben sich dabei auf dem Weg zum erfolgreichen Berufseinstieg bewährt.

So gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Der erste Arbeitstag steht bald an und die Nervosität steigt. Nach dem Studium beginnt nun ein weiterer Lebensabschnitt. Es ist eine völlig neue Welt mit anderen Spielregeln: Wie freundlich sind die Kollegen? Ist der Chef auch während der Arbeit nett? Was tun, wenn man eine Aufgabe nicht erledigen kann? Die besten Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg!

Der Einstieg in den Arbeitsmarkt prägt den Erwerbsverlauf

Einstieg Arbeitsmarkt Erwerbsverlauf

»Der Einstieg in den Arbeitsmarkt bestimmt maßgeblich die Chancen und Risiken im weiteren Erwerbsverlauf. Um Arbeitslosigkeit möglichst dauerhaft zu vermeiden, ist die Qualität der Beschäftigung zu Beginn der Erwerbskarriere von herausragender Bedeutung«, erklärte der Direktor des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Joachim Möller anlässlich der Vorstellung des neuen "IAB Handbuchs Arbeitsmarkt".

Die ersten Tage im Berufsleben – diese fünf Sätze sollten niemals fallen

„Also im Studium haben wir das aber anders gelernt, und wenn ich mich an meine letzte Vorlesung noch recht erinnere, so ist Ihr Vorgehen auch schon veraltet.“ Solche Sätze machen im neuen Unternehmen keinen besonders guten ersten Eindruck. Gut gemeinte Ratschläge sollte man zunächst für sich behalten und sich eher zurückhaltend, aufmerksam und interessiert zeigen.

Nach der Uni ohne Job?!

Jobsuche: Tastatur mit der Aufschrift "Find your job" auf einer Taste.

Endlich alle Prüfungen geschafft und die Abschlussarbeit gemeistert. Mit dem Bachelor oder sogar Master in die Tasche kann es nun losgehen. Leider ist das oft einfacher gesagt als getan, denn viele Absolventen finden nicht gleich nach dem Studium einen Job.

Startschuss ins Berufsleben

Für fast alle Universitäts- oder Ausbildungs-Absolventen stellt sich nach dem erfolgreichen Abschluss die gleiche Situation dar: Wo will man die ersten Schritte ins Berufsleben unternehmen?

Literatur-Tipp: Berufseinstieg - Ich bin neu hier

Berufseinstieg Probezeit Holst

Tipps und Strategien für die erfolgreich absolvierte Probezeit von Ulrich Holst

Beamtenpensionen kommen Länder teuer zu stehen

Beamtenpension: Ein Polizeiauto symbolisiert das Thema der Penion bei Polizei-Beamten.

In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand. Das wird für die Bundesländer teuer, denn das bedeutet steigende Ausgaben bei den Pensionen für Bundesbeamte und Landesbeamte. Aktuell haben Landesbeamte wie Lehrer und Polizisten Anspruch auf Pensionen in Höhe von 1,23 Billionen Euro, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die meisten Länder haben für diese Ausgaben nicht vorgesorgt.

Betriebliche Altersvorsorge für Gesellschafter-Geschäftsführer

Die Worte BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Gesellschafter-Geschäftsführer übernehmen Tag für Tag viel Verantwortung. Was sie mit Blick auf ihre eigene Zukunft nicht vergessen sollten: Sie tragen auch Verantwortung für ihre Altersvorsorge. Für ihre betriebliche Altersvorsorge (bAV) eignet sich besonders die Unterstützungskasse. Doch dieser Durchführungsweg ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch sehr komplex.

Antworten auf Re: Berufseinsteiger Finanzen und Altersvorsorge "goldene Regel"?

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