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Demografie - Deutsche sind Weltmeister im Schrumpfen

Die Deutschen schrumpfen schneller als alle anderen, weil es hierzulande im Vergleich weniger Frauen im gebärfähigen Alter gibt. Meint Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener ifo-Instituts, im neuen »ifo-Standpunkt«.

Deutscher Ökonomieprofessor und ehemaliger Ifo-Chef Hans-Werner Sinn

Demografie - Deutsche sind Weltmeister im Schrumpfen
München, 03.04.2006 (ifo) - Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener ifo-Instituts, äußert sich im neuen »ifo-Standpunkt« zur demografischen Entwicklung in Deutschland. Wir geben den Artikel im Wortlaut wieder:

Das deutsche Volk schrumpft am schnellsten von allen und weiß es nicht. Die Schrumpfungsrate der in Deutschland ansässigen Bevölkerung, ohne Berücksichtigung der Migration, lag in den Jahren 2000 bis 2005 bei 0,18 Prozent pro Jahr, was der höchste Wert aller westlichen Länder war. Berücksichtigt man die Migration, so wird aus dem Rückgang zwar ein leichter Zuwachs von 0,09 Prozent pro Jahr, aber auch dieser Wert ist der niedrigste unter allen westlichen Ländern. Die Ursache liegt nicht in einer hohen Sterberate, sondern einer extrem niedrigen Geburtenrate. Mit nur 8,5 Neugeborenen pro 1000 Einwohnern und Jahr ist Deutschland das Schlusslicht in der OECD-Geburtenstatistik. Kein westliches Volk hat im Verhältnis zu seiner Größe so wenig Kinder wie die Deutschen.

Die Deutschen wissen dies nicht, weil sie die Geburtenstatistiken falsch interpretieren. Sie lassen sich nämlich durch die sogenannten Fertilitätsraten blenden. In der Tat: Zwar hatte in Deutschland eine Frau im Jahr 2004 im Schnitt nur 1,37 Kinder, 0,71 weniger als die 2,08, die zum Erhalt der Bevölkerung notwendig sind. Aber in Italien und Spanien lag der Durchschnitt noch niedriger, nämlich bei 1,33 bzw. 1,32, und Japan kommt gar nur auf 1,29 Kinder. Die Fertilitätsrate misst aber nicht, wie viel Kinder jedes Jahr geboren werden, sondern nur, wie viele Kinder eine Frau hat. Deutschland schrumpft nicht nur deshalb so schnell, weil seine Frauen nicht gebärfreudig sind, sondern auch, weil es nur noch wenige Frauen im gebärfähigen Alter hat. Hier zu Lande fiel nämlich die Fertilitätsrate bereits in den frühen siebziger Jahren, eher als anderswo. Die italienische Rate fiel etwa sieben Jahre nach der deutschen und die spanische nochmals vier Jahre später. Die deutschen Baby-Boomer, die Mitte der sechziger Jahre geboren wurden, sind heute schon über vierzig, und die Gruppe der Dreißigjährigen, die Mitte der siebziger Jahre geboren wurde, ist bald um die Hälfte dünner besetzt. Die Kombination aus einem sehr niedrigen Anteil von Frauen im gebärfähigen Alter und einer ebenfalls sehr niedrigen Geburtenzahl pro Frau ist in dieser Form einzigartig auf der Welt. Sie erklärt die deutsche Schwindsucht.

Natürlich ist dieses Bild nur eine Momentaufnahme, ähnlich wie die Wachstumsrate einer Volkswirtschaft auch nur die momentane Dynamik darstellt. In einigen Jahren könnten andere Völker schneller schrumpfen als wir. Italien und Spanien gehören zur Gruppe jener Länder, an die Deutschland seinen unrühmlichen Rekord vermutlich abgeben wird. Aber heute schrumpfen wir nun mal schneller als die anderen.

Man kann nur spekulieren, warum es zu dem frühen Rückgang der Fertilitätsraten kam, der die heutige Schrumpfweltmeisterschaft erklärt. Es gibt viele mögliche Gründe.

Der Weg in die Kinderlosigkeit ist vorübergehend recht angenehm für ein Volk. Die Kraft der Frauen wird für die Erzeugung von Markteinkommen verwendet, und der Lebensstandard vervielfacht sich. Mit zwei Einkommen und ohne Kinder ist das Pro-Kopf-Einkommen fünfmal so hoch wie mit einem Einkommen und drei Kindern. Die Investition in die Zukunft der Gesellschaft, die die Erziehung von Kindern bedeutet, weicht dem Gegenwartskonsum. Hinzu tritt die Genugtuung jener Frauen, die sich nun endlich vom Joch der Mutterschaft befreit fühlen und den Rollenwechsel in die Erwerbsarbeit als Selbstverwirklichung verstehen. Die große Party kann steigen.

Freilich kann sich ein Volk eine solche Party nur einmal leisten. Danach muss die Zeche bezahlt werden, und Katerstimmung ist angesagt. Rentenkrise, Altersarmut und wirtschaftliche Stagnation sind die unvermeidbaren Konsequenzen. Das neue deutsche Gesellschaftsmodell hat viele Befürworter, aber keinen Bestand. Die Evolution und Selektion der Gesellschaftsmodelle ist weltweit in vollem Gang, und schon heute ist klar, dass das deutsche Modell mit den Deutschen sterben wird. Befindlichkeiten und ideologische Prädispositionen können daran nichts ändern.

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