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Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Ich verstehe die Motivation zu sparen um mit 50/55 zumindest nicht mehr auf einen hochverdienenden Job bis Renteneintritt angewiesen zu sein. Allerdings sehe ich nicht ein, mich vorher großartig einzuschränken und zu verzichten. Ich will definitiv nicht bis ich die finanzielle Freiheit erreicht habe in einer WG oder 20qm 1-Zimmer Studibude leben. Ich will auch nicht nur das mindeste einkaufen und essen, sondern das worauf ich Lust habe. Bei entsprechendem Verdienst geht das auch und trotzdem kann man jeden Monat sparen (ich verdiene 3k Netto und schaffe es 800/Monat zu sparen). Wer also nicht jeden Cent rausballert und ein wenig zur Seite legt, sollte auch so mit 50 einen 6-stelligen Betrag zusammengespart haben, sodass man nicht mehr zu 100% auf Arbeit angewiesen ist. Abgesehen davon erschließt sich mir der Verzicht auch nicht wirklich: Was machen alle FIRE und Frugalismus Menschen ab 50/55? Ist ja nicht so als hättet ihr dann alle 10k netto pro Monat zur Verfügung und könntet wirklich das tun was ihr wollt. Wird wohl eher auf 3-4k netto hinauslaufen. Damit kann man definitiv ein gutes Leben führen, aber auf keinen Fall Luxus. In meinen Augen verzichtet man also 25-30 Jahre um dann ein normales Leben führen zu können.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Wenn Du es so siehst - wo ist dann die Frage? Dann mach doch einfach Deinen Cut und geh in den frugalistischen Ruhestand.

Aber der TE scheint eher weit davon entfernt zu sein, und für ihn habe ich meinen Beitrag geschrieben. Wer ernsthaft glaubt, mit 50 "mehr Möglichkeiten zum Feiern und für neue Hobbies" zu haben und es sich leisten kann, der sollte auf jeden Fall auf einen Ruhestand ab 50 hinarbeiten.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

Ich bin deutlich näher an der 50 als an der 30 aber ich kann dir sagen, dass das Leben mit 50 mehr Möglichkeiten bietet als mit 20, auch was das feiern und neue Hobbies angeht. Warum? Weil man es sich aufgrund der finanziellen Freiheit leisten kann; Ich feiere genau so viel aber auf höherem Niveau, kann mir viel mehr Fernreisen leisten und nette Dinge wie Uhren, gute Autos etc.
Das geht einher mit einer Karriere, die viele von Euch auch machen werden; wenn man dann eine gewisse Position mit 40-50 erreicht hat, dann sieht man sich nicht als Sklave des Arbeitsmarktes und will unbedingt aufhören sondern sieht den Beruf als Teil des selbst bestimmten Lebens an.

Dazu gehört aber auch eine gewisse Grundhaltung, nämlich für sich den Sinn der Arbeit zu finden, und was man auch als kleines Rädchen zum Gemeinwohl beitragen kann.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Zusätzlich zwei weitere Anmerkungen:

Mit 50 ist man keine 20 oder 30 mehr. Was wie eine Binsenweisheit aussieht, muss man sich einmal plastisch vor Augen führen: Nein, man geht nicht mehr feiern. Nein, man lernt keine neuen Hobbys mehr. Nein, man trifft sich nicht mehr jeden Abend mit Freunden. Nein, man hat keine (Tinder-)Dates mehr.
Um es mit Jordan Petersons Worten zu sagen: What the hell are you going to do with all your time (wenn die Arbeit wegfällt)?

Zum anderen - was heißt "finanzielle Unabhängigkeit"? Einerseits will man "unabhängig" sein, ist aber Sklave des Aktienmarktes. Stellt euch vor, ihr seid gerade in die "Rente mit 50" eingetreten, und dann crasht der Aktienmarkt wie im März. Da wird die "Freiheit" schnell zur Depression!

Man sollte nicht vergessen, dass der Mensch dafür gemacht ist, zu arbeiten. Ohne Struktur ist es vielleicht mal 2 Monate ganz nett, oder auch 6 Monate, aber zu meinen "ich hab ja so viele Hobbys" ist ein Trugschluss. Irgendwann wird es langweilig, Gitarre zu üben oder am Strand zu liegen. Schaut euch doch die ganzen Rentner an - glaubt ihr ernsthaft, die wären alle total glücklich, sich 24h am Tag selbst beschäftigen zu müssen, insbesondere in einer Gesellschaft, die das Altern als Krankheit ansieht und Ältere ohnehin zunehmend herabwürdigt?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2020:

Der Frugalismus nimmt schon teilweise extreme Formen an. Da kasteien sich die Leute über Jahrzehnte in der Hoffnung, mit 50 oder noch früher nicht mehr arbeiten zu müssen.
Und bauen bei der Anlage des angesparten Geldes (meistens in Aktien oder Aktien-ETFs) darauf, das der Rest konsumiert und arbeitet bis er umfällt. Nur so funktioniert der Wirtschaftskreislauf und die Gewinnerzielung der AGs.

Weniger ausgeben als einnehmen ist vernünftig und sobald man Wohneigentum hat/die Miete wegfällt, ist man übern Berg. Je früher desto besser.
Allerdings hilft gerade am Anfang mehr arbeiten / bessere Karriere / mehr Gehalt viel weiter als extremer Sparwillen.
Leute mit solchen extremen Einstellungen werden auch im Job meistens schräg angesehen und weniger gefördert und bezahlt als der Normalo.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Genau das. Heißt ja nicht, dass man mit 25-40 die Kohle komplett rauspfeffern muss. Aber mit 50 ist das Leben anders als mit 30, s. mein Beitrag weiter oben.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 24.12.2020:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

Das verstehe ich auch nicht. Da wird in den besten Jahren jeder Cent umgedreht, damit man mit Mitte 40 2k passives Einkommen hat, nicht mehr arbeiten muss und weiter in seiner 40qm Wohnung lebt, die einem aber nicht gehört, und nach wie vor jeden Cent umdrehen muss. Die Freizeit verbringt man dann permanent am See und in Parks, aber alleine, da die Freunde eben von 9-17 Uhr arbeiten. Und abends in den Biergarten kann man dann nur 1x im Monat mit, weil mehr geht nicht aufgrund von Kostenkontrolle. Erschließt sich mir wirklich nicht warum man das so machen sollte.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Das verstehe ich auch nicht. Da wird in den besten Jahren jeder Cent umgedreht, damit man mit Mitte 40 2k passives Einkommen hat, nicht mehr arbeiten muss und weiter in seiner 40qm Wohnung lebt, die einem aber nicht gehört, und nach wie vor jeden Cent umdrehen muss. Die Freizeit verbringt man dann permanent am See und in Parks, aber alleine, da die Freunde eben von 9-17 Uhr arbeiten. Und abends in den Biergarten kann man dann nur 1x im Monat mit, weil mehr geht nicht aufgrund von Kostenkontrolle. Erschließt sich mir wirklich nicht warum man das so machen sollte.

Ich kenne mehrere Frugalisten und mein Eindruck ist, dass die irgendwas brauchen um sich im Arbeitsalltag "festzuhalten". Die sind häufig sehr unzufrieden mit ihrem Job etc. und suchen natürlich eine Motivation, damit es weitergeht.
Da dreht sich dann irgendwann alles nur noch um Sparrate, Rendite etc.

Zumal die Rechnung vieler Frugalisten auch sehr optimistisch ist. Selbst wenn die Rendite gut läuft (8% und mehr), haben die dann mit Mitte 40 vielleicht 2-3k monatliches Passiveinkommen nach Steuern. Setzt aber auch voraus, dass man spätestens mit Mitte 20 schon eine dicke Sparrate von mind. 1,5-2k hat und das dann konstant durchzieht.

Oft wird auch die Inflation vergessen. 3k sind in 20 Jahren auch nur noch 1,5k Kaufkraft selbst bei nur 2% Inflation im Jahr.
Finanziell frei ist man damit vielleicht als Single mit Studentenlifestyle. Aber als Paar oder sogar mit Kindern muss man dann trotzdem arbeiten gehen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

Das verstehe ich auch nicht. Da wird in den besten Jahren jeder Cent umgedreht, damit man mit Mitte 40 2k passives Einkommen hat, nicht mehr arbeiten muss und weiter in seiner 40qm Wohnung lebt, die einem aber nicht gehört, und nach wie vor jeden Cent umdrehen muss. Die Freizeit verbringt man dann permanent am See und in Parks, aber alleine, da die Freunde eben von 9-17 Uhr arbeiten. Und abends in den Biergarten kann man dann nur 1x im Monat mit, weil mehr geht nicht aufgrund von Kostenkontrolle. Erschließt sich mir wirklich nicht warum man das so machen sollte.

Auch wenn ich kein Frugalist bin würde ich sagen, dass es auch hier ganz extrem auf die Einzelfälle ankommt. Wenn ich als Frugalist ein Highperformer, bei MBB arbeite und nach 3 Jahren 120k verdiene geht das alles natürlich wesentlich schneller.

Mal angenommen folgendes Szenario:
Gehalt 2 Jahre 80k, dann 3 Jahre 120k, danach 150k. Tatsächliche Ausgaben mit allem pro Monat: 1800€ (für Frugalisten wahrscheinlich deutlich zu hoch, aber bei MBB braucht man ja Anzüge ;) ). Ziel ist, dass das Depot mit 4% netto Rendite 1800€ pro Monat generiert ergo 540.000€ Wert hat. Dann sieht das wie folgt aus (bei jährlicher Wiederanlage):
Jahr 1+2: 3900€ netto pro Monat -> 2100€ sparen. Depot nach 2 Jahren = 50.400 € + 3465€ Dividenden.
Jahr 3, 4 + 5: 5600€ netto -> 3800€ sparen. Depot nach 5 Jahren = 208600€ (inkl. Rendite)

Ab Jahr 6 dann 7k netto -> 5,2k sparen:
Jahr 6: Depot mit Divs = 281840
Jahr 10: Depot = 569.600€ -> Ziel erreicht.

Ist auf viele wohl nicht anwendbar, aber wäre ein denkbarer Weg. Für MBB wären die Gehälter wohl noch höher -> vor allem ab Jahr 7 würde es normalerweise noch stark hoch gehen + davor schon Verpflegungspauschalen etc.pp. Unterm Strich ist es aber durchaus Möglich bei einem Einstieg mit 24 schon Mitte 30 finanziell frei zu sein.

Ich arbeite da eher an meinem eigenen Weg, aber hoffe auch frühzeitig an den Punkt zu kommen an dem ich jederzeit einfach sagen kann "ich kündige, ich hab kein Bock mehr zu arbeiten".

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RonnyFunny

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

aber wirfst du denn deine besten jahre nicht auch weg? du gehst doch jetzt genau so arbeiten und wirst es ab 45 immer noch tun müssen. wo genau liegt dein vorteil?
ich bin auch frugalist, habe aber einen völlig anderen ansatz als der te und brauche meine besten jahre nicht wegzuwerfen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

Das verstehe ich auch nicht. Da wird in den besten Jahren jeder Cent umgedreht, damit man mit Mitte 40 2k passives Einkommen hat, nicht mehr arbeiten muss und weiter in seiner 40qm Wohnung lebt, die einem aber nicht gehört, und nach wie vor jeden Cent umdrehen muss. Die Freizeit verbringt man dann permanent am See und in Parks, aber alleine, da die Freunde eben von 9-17 Uhr arbeiten. Und abends in den Biergarten kann man dann nur 1x im Monat mit, weil mehr geht nicht aufgrund von Kostenkontrolle. Erschließt sich mir wirklich nicht warum man das so machen sollte.

Auch wenn ich kein Frugalist bin würde ich sagen, dass es auch hier ganz extrem auf die Einzelfälle ankommt. Wenn ich als Frugalist ein Highperformer, bei MBB arbeite und nach 3 Jahren 120k verdiene geht das alles natürlich wesentlich schneller.

Mal angenommen folgendes Szenario:
Gehalt 2 Jahre 80k, dann 3 Jahre 120k, danach 150k. Tatsächliche Ausgaben mit allem pro Monat: 1800€ (für Frugalisten wahrscheinlich deutlich zu hoch, aber bei MBB braucht man ja Anzüge ;) ). Ziel ist, dass das Depot mit 4% netto Rendite 1800€ pro Monat generiert ergo 540.000€ Wert hat. Dann sieht das wie folgt aus (bei jährlicher Wiederanlage):
Jahr 1+2: 3900€ netto pro Monat -> 2100€ sparen. Depot nach 2 Jahren = 50.400 € + 3465€ Dividenden.
Jahr 3, 4 + 5: 5600€ netto -> 3800€ sparen. Depot nach 5 Jahren = 208600€ (inkl. Rendite)

Ab Jahr 6 dann 7k netto -> 5,2k sparen:
Jahr 6: Depot mit Divs = 281840
Jahr 10: Depot = 569.600€ -> Ziel erreicht.

Ist auf viele wohl nicht anwendbar, aber wäre ein denkbarer Weg. Für MBB wären die Gehälter wohl noch höher -> vor allem ab Jahr 7 würde es normalerweise noch stark hoch gehen + davor schon Verpflegungspauschalen etc.pp. Unterm Strich ist es aber durchaus Möglich bei einem Einstieg mit 24 schon Mitte 30 finanziell frei zu sein.

Ich arbeite da eher an meinem eigenen Weg, aber hoffe auch frühzeitig an den Punkt zu kommen an dem ich jederzeit einfach sagen kann "ich kündige, ich hab kein Bock mehr zu arbeiten".

Ja und genau das meine ich damit wenn ich sage, dass ich Frugalisten nicht verstehe. Von 24 bis 30 also full Knechten bei MBB mit 60h+, kaum Geld ausgeben bei 1,8k pro Monat nur um dann mit 30 zu kündigen und sich weiter nichts leisten zu können. Verstehe wirklich nicht was da der Reiz sein soll.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Hab einige Frugalsten im Freundeskreis. Vom Lehrer bis zu MBB. Das ist, egal welche Einkommensschicht, einfach Unsinn.

Ihr werdet niemand finden, der mit euch mit 40 oder 50 nochmal Dinge aus den 20er/30ern macht. Das ist rum! Mit 45 geht keiner mehr auf Ibiziza oder pennt auf dem Festival. Das ist dann rum.

Ich habe auch Teils(?) frugal gelebt. Ich achte auf Preise, spare viel, hebe auch ne Pfandflasche auf, wenn ich eine liegen sehe (trotz 105k Gehalt)... Aber man muss einfach auch Geld ausgeben. Gewisse Dinge kann man im Leben einfach nur in einer Altersrange erleben und wenn man die verpasst, dann war es das.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 27.06.2022:

Ihr werdet niemand finden, der mit euch mit 40 oder 50 nochmal Dinge aus den 20er/30ern macht. Das ist rum! Mit 45 geht keiner mehr auf Ibiziza oder pennt auf dem Festival. Das ist dann rum.

Unabhängig davon, ob man Frugalismus nun gut oder schlecht findet, diese Aussage ist so pauschal Schwachsinn. Du wirst immer Leute finden, die das mit machen worauf du Bock hast, wenn du dich mit den richtigen Leuten umgibst. Ich bin mittlerweile Anfang 40 und mache viel mehr "Scheiß" als mit Anfang zwanzig. Einfach weil ich aktuell Bock drauf habe, es mir leisten kann, Beruf keine so entscheidende Rolle mehr spielt und ich auch die richtigen Leute dazu kenne.
Das schöne an der aktuellen Zeit ist, dass das Alter für viele keine Rolle mehr spielt. Ich mache sowohl mit 20-Jährigen als auch mit 60-Jährigen öfters mal was, das finden alle OK, der "Verrücktheitsgrad" nimmt sich da ehrlich gesagt auch gar nichts. Wenn man natürlich am Samstag in der Reihenhaussiedlung in seinem Handtuchgarten liegt und vom neuen Weber-Grill träumt, dann ist man halt einfach zu langweilig.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

RonnyFunny schrieb am 27.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

aber wirfst du denn deine besten jahre nicht auch weg?
Aber Leute die nicht so extrem geizig sind, verleben ihr Geld in der Zeit auch, um etwas zu erleben. Du arbeitest nur.
Aber teile uns gerne deinen ganz anderen Ansatz mit!

du gehst doch jetzt genau so arbeiten und wirst es ab 45 immer noch tun müssen. wo genau liegt dein vorteil?

ich bin auch frugalist, habe aber einen völlig anderen ansatz als der te und brauche meine besten jahre nicht wegzuwerfen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Frugalismus muss auch nicht immer gezwungen sein, ich bin selbst kein Frugalist, gebe aber kaum Geld aus weil ich Vieles nicht brauche. Günstige Wohnung sehr zentral, demnach kein Auto, das einzige wo Geld draufgeht sind viele Reisen und Essen. Hobbys sind eher Sport etc und keine teuren Themen.

Bei Double Income no kids was wir aktuell noch sind, sparen wir jeden Monat einfach mehrere tausende in Aktien, einfach weil das Geld sonst nicht gebraucht wird. Können aktuell schon um die 1.800€ passiv rausziehen pro Monat.

Denke mit 40-50 müssten wir nicht mehr arbeiten, die hohe Sparquote liegt bei uns aber nicht weil der krasse Fokus auf Sparen liegt sondern einfach weil 2x hohes Einkommen direkt nach dualem Studium mit Anfang 20. Nach ein paar Jahren arbeiten nun bei ~100k p.P im Konzern bei gemütlichen 40h, also auch nix "todarbeiten"., wird sicherlich noch auf um die 140k im AT Bereich hoch gehen die nächsten Jahre.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Ihr werdet niemand finden, der mit euch mit 40 oder 50 nochmal Dinge aus den 20er/30ern macht. Das ist rum! Mit 45 geht keiner mehr auf Ibiziza oder pennt auf dem Festival. Das ist dann rum.

Unabhängig davon, ob man Frugalismus nun gut oder schlecht findet, diese Aussage ist so pauschal Schwachsinn. Du wirst immer Leute finden, die das mit machen worauf du Bock hast, wenn du dich mit den richtigen Leuten umgibst. Ich bin mittlerweile Anfang 40 und mache viel mehr "Scheiß" als mit Anfang zwanzig. Einfach weil ich aktuell Bock drauf habe, es mir leisten kann, Beruf keine so entscheidende Rolle mehr spielt und ich auch die richtigen Leute dazu kenne.
Das schöne an der aktuellen Zeit ist, dass das Alter für viele keine Rolle mehr spielt. Ich mache sowohl mit 20-Jährigen als auch mit 60-Jährigen öfters mal was, das finden alle OK, der "Verrücktheitsgrad" nimmt sich da ehrlich gesagt auch gar nichts. Wenn man natürlich am Samstag in der Reihenhaussiedlung in seinem Handtuchgarten liegt und vom neuen Weber-Grill träumt, dann ist man halt einfach zu langweilig.

Hmm ich hab ein Kind, das Wochenende 2 Tage durchgefeiert und trotzdem gestern einen fetten Gasgrill in meinem Reihenhaus aufgebaut. Bin ich jetzt ein langweiliger Spießer oder geht das noch klar?

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

RonnyFunny schrieb am 27.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

aber wirfst du denn deine besten jahre nicht auch weg? du gehst doch jetzt genau so arbeiten und wirst es ab 45 immer noch tun müssen. wo genau liegt dein vorteil?
ich bin auch frugalist, habe aber einen völlig anderen ansatz als der te und brauche meine besten jahre nicht wegzuwerfen.

Ich hab das nicht geschrieben, aber meiner Meinung nach stimmt das nicht. Der "normal" arbeitende gönnt sich seit er 25 ist was er will und wann er will bis zu dem Grad den er sich leisten kann. Der Frugalist spart wo er kann und gönnt sich nichts / nur das mindeste, um seinen Lebensstandard gering zu halten (i.S.v. sich nicht an Konsum zu gewöhnen, damit er nicht viel Geld ausgeben muss zum glücklich sein) und damit er möglichst schnell diese geringe Summe durch passives Einkommen generiert. Insofern lebt der Frugalist von 25-40 weiter wie ein Student, um dann mit 40 plötzlich sehr viel Zeit zu haben da er nicht mehr arbeiten muss. Leisten kann er sich aber immer noch nichts, da er ja passiv nach wie vor nur das Geld zur Verfügung hat, dass er von 25-40 zur Verfügung hatte.

Daher die Aussage man wirft seine besten Jahre (25-40) weg. Beste Jahre schätze ich weil man noch jung, ungebunden ist und meist keine Verpflichtungen hat. Wegwerfen weil man sehr minimalistisch lebt und sich nichts gönnen kann, da man ja asap FIRE erreichen muss.

Ich arbeite bspw. 40h die Woche. Bin jeden Tag um 17 Uhr fertig und kann mich mit Freunden treffen. Verdiene wirklich gut mit fast 4k netto und kann mir ganz viel leisten und gönnen. Muss ich zwar mit 40 immer noch, aber hab mir bis dahin wenigstens geile Urlaube, Erlebnisse, eine schöne Wohnung etc. gegönnt und kann das mit 40+ auch noch. Denke also nicht dass ich meine besten Jahre wegschmeisse.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Beim Frugalismus ist es für mich wie bei allen anderen Dingen auch: Die Dosis macht das Gift.
Für mich ist "Frugalismus" ein Modewort, das ich mit "Sparsamkeit und Investition im Rahmen der eigenen Möglichkeiten" übersetze.

Positiv sollten wir alle im Wiwi-Forum die Investitionstätigkeit sehen.

Positiv sollten wir auch die generelle Zielsetzung (Früh in Rente gehen können) sehen.

Die Sparsamkeit ist unter Umständen ebenso ein durchaus positives Thema:
Ich habe mir z.B. meine Möbel bei Kleinanzeigen für tlw. weniger als 50 Prozent des Neupreises geholt. Das empfinde ich bei Gebrauchsgegenständen unschlagbar, da ich Möbel für die Ewigkeit habe (solche Dinge wie Bonaldo und USM), vielleicht ein wenig über IKEA-Preisen.
Bei Nahrung sparen wir tatsächlich, da wir selbst kochen, aber auf der anderen Seite geben wir hier wieder mehr aus, da wir auf die Lebensmittelqualität achten...
Mein privates Handy habe ich nun das fünfte Jahr (ein großes Samsung) und der Vertrag kostet nun 10,- im Monat.
Einen privaten oder dienstlichen Laptop habe ich nicht, keine Spielekonsole oder so etwas.

Es kann aber eben auch ins Negative drehen: Spätestens, wenn aus Sparsamkeit Geiz wird, nervt es das eigene Umfeld. Ich drehe keinen Euro um, wenn es ins Restaurant geht, in eine Bar oder in den Urlaub.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Du willst uns erzählen mit 4 Jahren sparen nach dem Studium steht deine Altersversorgung? Wie funktioniert das bitte?

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

RonnyFunny schrieb am 27.06.2022:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

aber wirfst du denn deine besten jahre nicht auch weg? du gehst doch jetzt genau so arbeiten und wirst es ab 45 immer noch tun müssen. wo genau liegt dein vorteil?
ich bin auch frugalist, habe aber einen völlig anderen ansatz als der te und brauche meine besten jahre nicht wegzuwerfen.

Ich hab das nicht geschrieben, aber meiner Meinung nach stimmt das nicht. Der "normal" arbeitende gönnt sich seit er 25 ist was er will und wann er will bis zu dem Grad den er sich leisten kann. Der Frugalist spart wo er kann und gönnt sich nichts / nur das mindeste, um seinen Lebensstandard gering zu halten (i.S.v. sich nicht an Konsum zu gewöhnen, damit er nicht viel Geld ausgeben muss zum glücklich sein) und damit er möglichst schnell diese geringe Summe durch passives Einkommen generiert. Insofern lebt der Frugalist von 25-40 weiter wie ein Student, um dann mit 40 plötzlich sehr viel Zeit zu haben da er nicht mehr arbeiten muss. Leisten kann er sich aber immer noch nichts, da er ja passiv nach wie vor nur das Geld zur Verfügung hat, dass er von 25-40 zur Verfügung hatte.

Daher die Aussage man wirft seine besten Jahre (25-40) weg. Beste Jahre schätze ich weil man noch jung, ungebunden ist und meist keine Verpflichtungen hat. Wegwerfen weil man sehr minimalistisch lebt und sich nichts gönnen kann, da man ja asap FIRE erreichen muss.

Ich arbeite bspw. 40h die Woche. Bin jeden Tag um 17 Uhr fertig und kann mich mit Freunden treffen. Verdiene wirklich gut mit fast 4k netto und kann mir ganz viel leisten und gönnen. Muss ich zwar mit 40 immer noch, aber hab mir bis dahin wenigstens geile Urlaube, Erlebnisse, eine schöne Wohnung etc. gegönnt und kann das mit 40+ auch noch. Denke also nicht dass ich meine besten Jahre wegschmeisse.

du hast ein völlig falsches bild von frugalismus. außerdem wirfst du frugalismus und die absicht finanzielle unabhängigkeit zu erreichen, um ab ab einem bestimmten alter gar nicht mehr zu arbeiten, in einen Topf. sind immer noch zwei verschiedene sachen. frugalisten verfolgen etwas ganz anderes, als du meinst. dass du arbeitest, nur um dir irgendwelche sachen zu kaufen oder diverse Standardurlaube machst, und auch dass du eben das machst, was alle irgendwie machen, wäre für mich verschwendung von lebenszeit. das typische hamsterrad eben.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Sehe ich ähnlich. Wenn man gut verdient, wird man fast von selbst finanziell unabhängig. Vorausgesetzt, man verfällt nicht dem Statuskonsum.

Verdiene aktuell über 100k netto und spare mehr als 60% davon. Eine Steigerung meiner Ausgaben würde meine Lebensqualität nicht nennenswert verbessern. Mein Vermögen (selbst gespart) beläuft sich auf ca das 17fache der Jahresausgaben. Irgendwann zwischen 40 und 50 werde ich voraussichtlich finanziell unabhängig sein. Danach würde ich es beruflich langsam ausrollen lassen und spätestens Ende 50 komplett aufhören.

Parallel schaue ich mich nach einem entspannten Job um (aktuell >50h). Sollte ich ädaquaten Job mit geringerer Belastung finden, würde ich reduzieren und dafür etwas länger voll arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus muss auch nicht immer gezwungen sein, ich bin selbst kein Frugalist, gebe aber kaum Geld aus weil ich Vieles nicht brauche. Günstige Wohnung sehr zentral, demnach kein Auto, das einzige wo Geld draufgeht sind viele Reisen und Essen. Hobbys sind eher Sport etc und keine teuren Themen.

Bei Double Income no kids was wir aktuell noch sind, sparen wir jeden Monat einfach mehrere tausende in Aktien, einfach weil das Geld sonst nicht gebraucht wird. Können aktuell schon um die 1.800€ passiv rausziehen pro Monat.

Denke mit 40-50 müssten wir nicht mehr arbeiten, die hohe Sparquote liegt bei uns aber nicht weil der krasse Fokus auf Sparen liegt sondern einfach weil 2x hohes Einkommen direkt nach dualem Studium mit Anfang 20. Nach ein paar Jahren arbeiten nun bei ~100k p.P im Konzern bei gemütlichen 40h, also auch nix "todarbeiten"., wird sicherlich noch auf um die 140k im AT Bereich hoch gehen die nächsten Jahre.

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Sehe ich ähnlich. Wenn man gut verdient, wird man fast von selbst finanziell unabhängig. Vorausgesetzt, man verfällt nicht dem Statuskonsum.

Verdiene aktuell über 100k netto und spare mehr als 60% davon. Eine Steigerung meiner Ausgaben würde meine Lebensqualität nicht nennenswert verbessern. Mein Vermögen (selbst gespart) beläuft sich auf ca das 17fache der Jahresausgaben. Irgendwann zwischen 40 und 50 werde ich voraussichtlich finanziell unabhängig sein. Danach würde ich es beruflich langsam ausrollen lassen und spätestens Ende 50 komplett aufhören.

Parallel schaue ich mich nach einem entspannten Job um (aktuell >50h). Sollte ich ädaquaten Job mit geringerer Belastung finden, würde ich reduzieren und dafür etwas länger voll arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus muss auch nicht immer gezwungen sein, ich bin selbst kein Frugalist, gebe aber kaum Geld aus weil ich Vieles nicht brauche. Günstige Wohnung sehr zentral, demnach kein Auto, das einzige wo Geld draufgeht sind viele Reisen und Essen. Hobbys sind eher Sport etc und keine teuren Themen.

Bei Double Income no kids was wir aktuell noch sind, sparen wir jeden Monat einfach mehrere tausende in Aktien, einfach weil das Geld sonst nicht gebraucht wird. Können aktuell schon um die 1.800€ passiv rausziehen pro Monat.

Denke mit 40-50 müssten wir nicht mehr arbeiten, die hohe Sparquote liegt bei uns aber nicht weil der krasse Fokus auf Sparen liegt sondern einfach weil 2x hohes Einkommen direkt nach dualem Studium mit Anfang 20. Nach ein paar Jahren arbeiten nun bei ~100k p.P im Konzern bei gemütlichen 40h, also auch nix "todarbeiten"., wird sicherlich noch auf um die 140k im AT Bereich hoch gehen die nächsten Jahre.

Genau so sehe ich das auch. Meine Frau und ich haben 2019 gebaut und dafür 100k EK eingebracht. Knapp 180k sind im Depot geblieben. Dank guter Gehälter konnten wir so viel sparen (6 Jahre angespart jeweils 25k pro Jahr zusammen, dazu Startguthaben i.H.v. 50k). Wir sparen jetzt gemütlich pro Monat 1k ins Depot. Damit werden wir zwar nicht finanziell unabhängig i.S.v. wir müssen gar nicht mehr arbeiten, aber wir können mit 50 locker reduzieren und auf keinen Fall müssen wir bis 67 oder länger arbeiten. Und das alles ohne Verzicht.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

RonnyFunny schrieb am 27.06.2022:

Wahnsinn, dass Frugalisten ihre besten Jahre (25-40) wegwerfen, um ab 45 alleine Freizeit zu haben.

aber wirfst du denn deine besten jahre nicht auch weg? du gehst doch jetzt genau so arbeiten und wirst es ab 45 immer noch tun müssen. wo genau liegt dein vorteil?
ich bin auch frugalist, habe aber einen völlig anderen ansatz als der te und brauche meine besten jahre nicht wegzuwerfen.

Ich hab das nicht geschrieben, aber meiner Meinung nach stimmt das nicht. Der "normal" arbeitende gönnt sich seit er 25 ist was er will und wann er will bis zu dem Grad den er sich leisten kann. Der Frugalist spart wo er kann und gönnt sich nichts / nur das mindeste, um seinen Lebensstandard gering zu halten (i.S.v. sich nicht an Konsum zu gewöhnen, damit er nicht viel Geld ausgeben muss zum glücklich sein) und damit er möglichst schnell diese geringe Summe durch passives Einkommen generiert. Insofern lebt der Frugalist von 25-40 weiter wie ein Student, um dann mit 40 plötzlich sehr viel Zeit zu haben da er nicht mehr arbeiten muss. Leisten kann er sich aber immer noch nichts, da er ja passiv nach wie vor nur das Geld zur Verfügung hat, dass er von 25-40 zur Verfügung hatte.

Daher die Aussage man wirft seine besten Jahre (25-40) weg. Beste Jahre schätze ich weil man noch jung, ungebunden ist und meist keine Verpflichtungen hat. Wegwerfen weil man sehr minimalistisch lebt und sich nichts gönnen kann, da man ja asap FIRE erreichen muss.

Ich arbeite bspw. 40h die Woche. Bin jeden Tag um 17 Uhr fertig und kann mich mit Freunden treffen. Verdiene wirklich gut mit fast 4k netto und kann mir ganz viel leisten und gönnen. Muss ich zwar mit 40 immer noch, aber hab mir bis dahin wenigstens geile Urlaube, Erlebnisse, eine schöne Wohnung etc. gegönnt und kann das mit 40+ auch noch. Denke also nicht dass ich meine besten Jahre wegschmeisse.

du hast ein völlig falsches bild von frugalismus. außerdem wirfst du frugalismus und die absicht finanzielle unabhängigkeit zu erreichen, um ab ab einem bestimmten alter gar nicht mehr zu arbeiten, in einen Topf. sind immer noch zwei verschiedene sachen. frugalisten verfolgen etwas ganz anderes, als du meinst. dass du arbeitest, nur um dir irgendwelche sachen zu kaufen oder diverse Standardurlaube machst, und auch dass du eben das machst, was alle irgendwie machen, wäre für mich verschwendung von lebenszeit. das typische hamsterrad eben.

Was verfolgen Frugalisten denn? Mit möglichst wenig möglichst glücklich zu sein, um von möglichst wenig passivem Einkommen leben zu können? Ist mMn dasselbe wie die finanzielle Unabhängigkeit erreichen zu wollen. Und wenn arbeiten und sich was gönnen für dich Lebenszeit Verschwendung ist, was tust du denn dann? Arbeiten um mit 35 1,5k passiv zu verdienen und den ganzen Tag im Park auf der Wiese liegen zu können?

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Was ja praktisch Frugalismus ist, nur weil man nicht so extrem ist und seine Schuhe mit ner Banane putzt kann man ja trotzdem aufs Geld schauen.

Ich verdiene ca 75k netto (+12k in die Altervorsorge vom AG) und spare davon ca 45k.
Ich sollte mit 45 theoretisch aufhören können ohne das ich mir alles vom Mund abspare.
Das Geld wird einfach, wie bei dir vermutlich auch, nicht sinnlos verballert.
Wenn alles nach Plan läuft (was es vermutlich nicht wird) hab ich mit 45 ca 1,5 Mio im Depot + 250k in Säule 2 die ich cash beziehen kann.
Das reicht für mich völlig (1,7 Mio 4% = ca 50k netto) um in Deutschland ein schönes Leben zu führen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Sehe ich ähnlich. Wenn man gut verdient, wird man fast von selbst finanziell unabhängig. Vorausgesetzt, man verfällt nicht dem Statuskonsum.

Verdiene aktuell über 100k netto und spare mehr als 60% davon. Eine Steigerung meiner Ausgaben würde meine Lebensqualität nicht nennenswert verbessern. Mein Vermögen (selbst gespart) beläuft sich auf ca das 17fache der Jahresausgaben. Irgendwann zwischen 40 und 50 werde ich voraussichtlich finanziell unabhängig sein. Danach würde ich es beruflich langsam ausrollen lassen und spätestens Ende 50 komplett aufhören.

Parallel schaue ich mich nach einem entspannten Job um (aktuell >50h). Sollte ich ädaquaten Job mit geringerer Belastung finden, würde ich reduzieren und dafür etwas länger voll arbeiten.

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Du willst uns erzählen mit 4 Jahren sparen nach dem Studium steht deine Altersversorgung? Wie funktioniert das bitte?

Ganz einfach: ich wohne mit meiner Frau in einer sehr günstigen Wohnung (Familieneigentum). Nach der Uni bin ich mit 72k eingestiegen und habe in den 4 Jahren 1800€ pro Monat in marktbreite ETF gespart. Ergebnis: knapp über 100k mit 30 Jahren. Wenn ich das weitere 35 Jahre liegen lasse, bin ich einfach fertig. Thema beendet. Fühlt sich gut an.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Was verfolgen Frugalisten denn? Mit möglichst wenig möglichst glücklich zu sein, um von möglichst wenig passivem Einkommen leben zu können? Ist mMn dasselbe wie die finanzielle Unabhängigkeit erreichen zu wollen. Und wenn arbeiten und sich was gönnen für dich Lebenszeit Verschwendung ist, was tust du denn dann? Arbeiten um mit 35 1,5k passiv zu verdienen und den ganzen Tag im Park auf der Wiese liegen zu können?

Ich bin nicht der, den du fragst, aber nach meiner Meinung:
Frugalismus bedeutet insb. auch, die eigenen Bedürfnisse zu überdenken und danach zu leben, was einen wirklich (langfristig und nachhaltig) glücklich macht. Darum sollte jemand mit einer entsprechenden Einstellung eigentlich nicht das Gefühl haben zu verzichten.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Ich arbeite bspw. 40h die Woche. Bin jeden Tag um 17 Uhr fertig und kann mich mit Freunden treffen. Verdiene wirklich gut mit fast 4k netto und kann mir ganz viel leisten und gönnen. Muss ich zwar mit 40 immer noch, aber hab mir bis dahin wenigstens geile Urlaube, Erlebnisse, eine schöne Wohnung etc. gegönnt und kann das mit 40+ auch noch. Denke also nicht dass ich meine besten Jahre wegschmeisse.

Klingt nach einem wunderbaren Leben, was du hast.

Am Ende muss es jeder selber wissen. Ich versuche einfach eine hohe Sparquote zu halten, ohne mich großartig einzuschränken. Man muss ja nicht nur schwarz-weiss denken. Ganz ehrlich abgesehen von der Miete kommt man doch als Single locker mit 500 € im Monat hin. Luxus ist nicht drin. Ist aber auch die Frage, ob man das als Berufseinsteiger braucht. Solange man genug Geld hat für gesundes Essen, hochwertige Business Klamotten und ab und zu mal einen kleinen Urlaub hat und mit Freunden schön Essen zu gehen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Ja, auf jeden Fall. War auch damals mit 23 fertig mit dem Studium in einer Zeit, wo viel 2x durchgefallen sind und dann irgendwann mit 28 den 3. Studiengang geschafft haben.

Natürlich bin ich die Jahre zwischen 23 und 28/29 auch weiter mit den Freunden auf Studentenpartys, hatte nur ein alte abgezahlte Studentenkarre und eine preiswerte, zentrale Wohnung. Nur beim Urlaub gingen die Kosten hoch.

Mit 28 Jahren dann das Grundstück bar gekauft, was heute 300k+ kostet, damals ca. 125k. Mit 30 ins Haus gezogen, wo Freunde sich gerade von Befristung zu Befristung gehangelt haben.

Rechnerisch mit ca. 42 Jahren wird der Depotwert die Restschuld übersteigen. Dazwischen waren 2 Elternzeiten.

Der Headstart erlaubt uns mit 50-55 finanzielle Unabhängigkeit (d.h. unsere Konsumausgaben werden nach den anerkannten Finanzmodellen auf alle Ewigkeit von unserem Depot gedeckt werden).

Warum soll man dann weiterarbeiten? Man hat mehr Geld als man jemals ausgeben könnte. Klar, wir wollen unseren Kindern dann zumindest großzügiges Startkapital für das eigene Haus geben und natürlich vorher das komplette Studium bezahlen. Aber danach wäre weiterarbeiten einfach nur Kapitalakkumulation ohne weiteren Zweck.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Ich arbeite bspw. 40h die Woche. Bin jeden Tag um 17 Uhr fertig und kann mich mit Freunden treffen. Verdiene wirklich gut mit fast 4k netto und kann mir ganz viel leisten und gönnen. Muss ich zwar mit 40 immer noch, aber hab mir bis dahin wenigstens geile Urlaube, Erlebnisse, eine schöne Wohnung etc. gegönnt und kann das mit 40+ auch noch. Denke also nicht dass ich meine besten Jahre wegschmeisse.

Klingt nach einem wunderbaren Leben, was du hast.

Am Ende muss es jeder selber wissen. Ich versuche einfach eine hohe Sparquote zu halten, ohne mich großartig einzuschränken. Man muss ja nicht nur schwarz-weiss denken. Ganz ehrlich abgesehen von der Miete kommt man doch als Single locker mit 500 € im Monat hin. Luxus ist nicht drin. Ist aber auch die Frage, ob man das als Berufseinsteiger braucht. Solange man genug Geld hat für gesundes Essen, hochwertige Business Klamotten und ab und zu mal einen kleinen Urlaub hat und mit Freunden schön Essen zu gehen.

Gerne erklären wie man mit 500€ schön essen gehen kann, Urlaub machen kann und gesund essen kann. Ich würde mal grob 50€ pro Woche für Essen veranschlagen, wobei ich nicht weiß ob man damit bei gesundem Einkauf (frisches Gemüse, Bio oder was ist das für dich?) hinkommt. Sind 200€ weg. Dann bleiben einem 300€ für schön essen gehen (was heißt schön? 20€? 30€? Döner mit Cola für 5€?), ich sag einfach mal 2x im Monat a 25€ also bleiben noch 250€, wovon Urlaub und hochwertige (!) Business Klamotten bezahlt werden sollen. Da habe ich schon Zweifel aber in Ordnung. Andere Frage, was ist mit GEZ, Netflix, Spotify, Handyvertrag, neue Klamotten, Mobilität? Bei allem Respekt aber 500€ reichen nicht, zumindest nicht wenn davon Klamotten, Urlaub, "schön essen gehen" und "gesund einkaufen" bezahlt werden soll.

Aber ich bin offen und vor allem gespannt auf deine Erklärung

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

"Luxus ist nicht drin. Ist aber auch die Frage, ob man das als Berufseinsteiger braucht."

Ich frage mich schon wozu ich arbeiten gehen soll, wenn ich mir nicht ein kleines bisschen Luxus hier und da gönnen darf. Wenns nur um Lebenserhalt geht, dann kann ich auch Hartz4 und Minijob machen, vielleicht noch irgendwo schwarz was dazu verdienen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Ja, auf jeden Fall. War auch damals mit 23 fertig mit dem Studium in einer Zeit, wo viel 2x durchgefallen sind und dann irgendwann mit 28 den 3. Studiengang geschafft haben.

Natürlich bin ich die Jahre zwischen 23 und 28/29 auch weiter mit den Freunden auf Studentenpartys, hatte nur ein alte abgezahlte Studentenkarre und eine preiswerte, zentrale Wohnung. Nur beim Urlaub gingen die Kosten hoch.

Mit 28 Jahren dann das Grundstück bar gekauft, was heute 300k+ kostet, damals ca. 125k. Mit 30 ins Haus gezogen, wo Freunde sich gerade von Befristung zu Befristung gehangelt haben.

Rechnerisch mit ca. 42 Jahren wird der Depotwert die Restschuld übersteigen. Dazwischen waren 2 Elternzeiten.

Der Headstart erlaubt uns mit 50-55 finanzielle Unabhängigkeit (d.h. unsere Konsumausgaben werden nach den anerkannten Finanzmodellen auf alle Ewigkeit von unserem Depot gedeckt werden).

Warum soll man dann weiterarbeiten? Man hat mehr Geld als man jemals ausgeben könnte. Klar, wir wollen unseren Kindern dann zumindest großzügiges Startkapital für das eigene Haus geben und natürlich vorher das komplette Studium bezahlen. Aber danach wäre weiterarbeiten einfach nur Kapitalakkumulation ohne weiteren Zweck.

Also, mal ein Kommentar von einem, der finanziell durch ist.
Bei mir liefen die Dinge besser als erwartet und so sind wir heute schuldenfrei, besitzen 5 Immobilien und haben ein Depot, das auf alle Zeiten unsere Kosten decken wird. Aber warum sollte man aufhören zu arbeiten? Wer hat reingehauen hat und sich ein Millionenvermögen selbst erarbeitet hat, wird nicht von heute auf morgen den Schalter umlegen. Es wäre viel zu wenig intellektuell fordernd und langweilig.
Nicht arbeiten müssen klingt für junge Menschen faszinierend. Aber wenn man beruflich sein Ding gefunden hat und erfolgreich ist, dann hört man sich ungern damit auf.
Wie viele Weltklassefussballer gibt es, die mit 28 aufhören?

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Das beste Rezept ist ein Medizinstudium. Als niedergelassener Arzt gibt's ohne weiteres die 150k brutto, davon kann man schon etwas zurücklegen und investieren. So zw. 30-36 schafft man die eigene Praxis, der Abschlag ist jetzt auch nicht so dramatisch, kriegt man schnell wieder rein bzw. wenn man dann selber verkauft, bekommt man ja auch was.

Also sagen wir Mal mit 32 Niederlassung. Dann 18 Jahre Arbeit bis 50 mit 100-250k brutto als Mittel. (Je nach Fachrichtung, mehr oder weniger). Macht zusammengefasst genug Geld, um sich ab 50 bis 100 , einen Betrag von 2000€ monatlich auszahlen zu können.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Ja, auf jeden Fall. War auch damals mit 23 fertig mit dem Studium in einer Zeit, wo viel 2x durchgefallen sind und dann irgendwann mit 28 den 3. Studiengang geschafft haben.

Natürlich bin ich die Jahre zwischen 23 und 28/29 auch weiter mit den Freunden auf Studentenpartys, hatte nur ein alte abgezahlte Studentenkarre und eine preiswerte, zentrale Wohnung. Nur beim Urlaub gingen die Kosten hoch.

Mit 28 Jahren dann das Grundstück bar gekauft, was heute 300k+ kostet, damals ca. 125k. Mit 30 ins Haus gezogen, wo Freunde sich gerade von Befristung zu Befristung gehangelt haben.

Rechnerisch mit ca. 42 Jahren wird der Depotwert die Restschuld übersteigen. Dazwischen waren 2 Elternzeiten.

Der Headstart erlaubt uns mit 50-55 finanzielle Unabhängigkeit (d.h. unsere Konsumausgaben werden nach den anerkannten Finanzmodellen auf alle Ewigkeit von unserem Depot gedeckt werden).

Warum soll man dann weiterarbeiten? Man hat mehr Geld als man jemals ausgeben könnte. Klar, wir wollen unseren Kindern dann zumindest großzügiges Startkapital für das eigene Haus geben und natürlich vorher das komplette Studium bezahlen. Aber danach wäre weiterarbeiten einfach nur Kapitalakkumulation ohne weiteren Zweck.

Also, mal ein Kommentar von einem, der finanziell durch ist.
Bei mir liefen die Dinge besser als erwartet und so sind wir heute schuldenfrei, besitzen 5 Immobilien und haben ein Depot, das auf alle Zeiten unsere Kosten decken wird. Aber warum sollte man aufhören zu arbeiten? Wer hat reingehauen hat und sich ein Millionenvermögen selbst erarbeitet hat, wird nicht von heute auf morgen den Schalter umlegen. Es wäre viel zu wenig intellektuell fordernd und langweilig.
Nicht arbeiten müssen klingt für junge Menschen faszinierend. Aber wenn man beruflich sein Ding gefunden hat und erfolgreich ist, dann hört man sich ungern damit auf.
Wie viele Weltklassefussballer gibt es, die mit 28 aufhören?

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Der Vergleich zum Weltklassefussballer macht überhaupt keinen Sinn:

  1. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Das trifft auf die wenigsten Menschen zu.

  2. Er hat eine sehr gute Work-Life-Balance bei vielleicht Stunden Training am Tag. Vergleich das mal mit jemandem, der eine 40h-Woche hat. Von Leuten, die in Karriereberufen >60h pro Woche knechten, fange ich gar nicht erst an.

  3. Er ist Weltklasse und macht daher einen Unterschied. Die meisten Leute sind in ihrem Beruf völlig austauschbar. Viele "wichtige" Leute eingeschlossen.

  4. Er ist finanziell frei und könnte jederzeit aufhören. Der Sachbearbeiter im Konzern, der mit 50k brutto drei Kinder versorgen muss, ist das nicht.

Im Übrigen geht es nicht allen FIRE-Leuten darum, nach Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit nur noch zu faulenzen. Ich würde zB weiterhin aktiv sein. Entweder in meinem bisherigen Beruf mit Fokus auf interessante Aufgaben, bei denen ich einen Unterschied mache und verbesserter Work-Life-Balance. Alternativ würde ich versuchen, ein Hobby zum Beruf zu machen. Sollte ich scheitern, wäre dies bei finanzieller Unabhängigkeit keine Katastrophe.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Frugalismus ist das Eine. Direkt nach dem Studium aber noch ein paar Jahre den studentischen Lebensstandard beizubehalten das andere. Letzteres ist nämlich einfach eine charmante und verzichtsfreie Variante, sich einen schönen Vermögensgrundstock anzusparen.

In meinem persönlichen Fall waren das 4 Jahre mit einer sehr hohen Sparquote. Jetzt ist meine Altersvorsorge halt fertig – auch schön.

Ja, auf jeden Fall. War auch damals mit 23 fertig mit dem Studium in einer Zeit, wo viel 2x durchgefallen sind und dann irgendwann mit 28 den 3. Studiengang geschafft haben.

Natürlich bin ich die Jahre zwischen 23 und 28/29 auch weiter mit den Freunden auf Studentenpartys, hatte nur ein alte abgezahlte Studentenkarre und eine preiswerte, zentrale Wohnung. Nur beim Urlaub gingen die Kosten hoch.

Mit 28 Jahren dann das Grundstück bar gekauft, was heute 300k+ kostet, damals ca. 125k. Mit 30 ins Haus gezogen, wo Freunde sich gerade von Befristung zu Befristung gehangelt haben.

Rechnerisch mit ca. 42 Jahren wird der Depotwert die Restschuld übersteigen. Dazwischen waren 2 Elternzeiten.

Der Headstart erlaubt uns mit 50-55 finanzielle Unabhängigkeit (d.h. unsere Konsumausgaben werden nach den anerkannten Finanzmodellen auf alle Ewigkeit von unserem Depot gedeckt werden).

Warum soll man dann weiterarbeiten? Man hat mehr Geld als man jemals ausgeben könnte. Klar, wir wollen unseren Kindern dann zumindest großzügiges Startkapital für das eigene Haus geben und natürlich vorher das komplette Studium bezahlen. Aber danach wäre weiterarbeiten einfach nur Kapitalakkumulation ohne weiteren Zweck.

Also, mal ein Kommentar von einem, der finanziell durch ist.
Bei mir liefen die Dinge besser als erwartet und so sind wir heute schuldenfrei, besitzen 5 Immobilien und haben ein Depot, das auf alle Zeiten unsere Kosten decken wird. Aber warum sollte man aufhören zu arbeiten? Wer hat reingehauen hat und sich ein Millionenvermögen selbst erarbeitet hat, wird nicht von heute auf morgen den Schalter umlegen. Es wäre viel zu wenig intellektuell fordernd und langweilig.
Nicht arbeiten müssen klingt für junge Menschen faszinierend. Aber wenn man beruflich sein Ding gefunden hat und erfolgreich ist, dann hört man sich ungern damit auf.
Wie viele Weltklassefussballer gibt es, die mit 28 aufhören?

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 28.06.2022:

Sehe ich ähnlich. Wenn man gut verdient, wird man fast von selbst finanziell unabhängig. Vorausgesetzt, man verfällt nicht dem Statuskonsum.

Verdiene aktuell über 100k netto und spare mehr als 60% davon. Eine Steigerung meiner Ausgaben würde meine Lebensqualität nicht nennenswert verbessern. Mein Vermögen (selbst gespart) beläuft sich auf ca das 17fache der Jahresausgaben. Irgendwann zwischen 40 und 50 werde ich voraussichtlich finanziell unabhängig sein. Danach würde ich es beruflich langsam ausrollen lassen und spätestens Ende 50 komplett aufhören.

Parallel schaue ich mich nach einem entspannten Job um (aktuell >50h). Sollte ich ädaquaten Job mit geringerer Belastung finden, würde ich reduzieren und dafür etwas länger voll arbeiten.

Die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, setzt ja logischerweise voraus, dass man gut verdient und nicht alles raushaut. Das ist keine Ansichtssache.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

Das nenne ich Leben, um zu arbeiten.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

Das nenne ich Leben, um zu arbeiten.

Meine Woche hat 168h, davon arbeite ich 40h, also keine 25%. Weiß nicht ob ich das Leben zum Arbeiten nennen würde. Ich finde es btw auch nicht schlimm, wenn man gerne arbeitet und die Anerkennung, die man dort erfährt zu schätzen weiß.

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, setzt ja logischerweise voraus, dass man gut verdient und nicht alles raushaut. Das ist keine Ansichtssache.

Falsch: Ich brauche ein hohes Einkommen. Wenn die Lebenshaltung auf Hartz4-Niveau liegt, brauche ich kein hohes Einkommen, wenn ich lebe wie ein König, dann schon.
Richtig: Mit hohem Einkommen wird es leichter.

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

Das nenne ich Leben, um zu arbeiten.

Meine Woche hat 168h, davon arbeite ich 40h, also keine 25%. Weiß nicht ob ich das Leben zum Arbeiten nennen würde. Ich finde es btw auch nicht schlimm, wenn man gerne arbeitet und die Anerkennung, die man dort erfährt zu schätzen weiß.

Du musst nicht schlafen, nicht auf Toilette gehen, nicht einkaufen? Meine Woche hat abzgl. Schlaf und aller Nicht-Freizeitaktivitäten vielleicht 60 Stunden (168h abzgl. 56h Schlaf abzgl. 40h Arbeit abzgl. ca. 18h private Nicht-Freizeit-Aktivitäten). Durch den Verzicht auf Arbeit erhöht sich das Freizeitvolumen also von 60h auf 100h - knapp 70% mehr.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Die finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen, setzt ja logischerweise voraus, dass man gut verdient und nicht alles raushaut. Das ist keine Ansichtssache.

Falsch: Ich brauche ein hohes Einkommen. Wenn die Lebenshaltung auf Hartz4-Niveau liegt, brauche ich kein hohes Einkommen, wenn ich lebe wie ein König, dann schon.
Richtig: Mit hohem Einkommen wird es leichter.

Falsch, der Sparbetrag und die Höhe der Ausgaben sind entscheidend. Was bringt mir ein hohes Einkommen, wenn ich davon 90% konsumiere? Dann wird es ewig dauern. Lieber die Hälfte an Einkommen, aber nur 40% Konsum.

Beispiel: Wenn ich 10k netto habe und davon 9k jeden Monat brauche (=ausgebe), dann kann ich nur 1k sparen. Bis ich da finanziell unabhängig bin und 9k passiv verdiene, dauert es ewig. Wenn ich hingegen nur 5k verdiene, nur 2k ausgebe und 3k spare, werde ich deutlich schneller unabhängig sein und die 2k passiv verdienen.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das beste Rezept ist ein Medizinstudium. Als niedergelassener Arzt gibt's ohne weiteres die 150k brutto, davon kann man schon etwas zurücklegen und investieren. So zw. 30-36 schafft man die eigene Praxis, der Abschlag ist jetzt auch nicht so dramatisch, kriegt man schnell wieder rein bzw. wenn man dann selber verkauft, bekommt man ja auch was.

Also sagen wir Mal mit 32 Niederlassung. Dann 18 Jahre Arbeit bis 50 mit 100-250k brutto als Mittel. (Je nach Fachrichtung, mehr oder weniger). Macht zusammengefasst genug Geld, um sich ab 50 bis 100 , einen Betrag von 2000€ monatlich auszahlen zu können.

150k brutto kommen schon, das durchschnittliche Alter für die Praxisübernahme ist allerdings 42,3 Jahre. Bedenke auch, dass die durchschnittliche Arbeitszeit niedergelassener Ärzte ca. 55 Stunden beträgt.

Die Praxisübernahmekosten sollte man am Ende wieder rausbekommen, aber ca. 40k bis 80k (je nach Art der Praxis) wird im Schnitt am Anfang in Umbau und Erneuerung investiert - das bekommt man nicht wieder raus.

Bedenke auch, dass von den ca. 150k Reinertrag dann die AG und die AN-Anteile für SV abgehen. Netto nach KV/PV/RV sind 150k Reinertrag ca. 120k im Angestellten-Verhältnis. Etwa 65k Netto im Jahr, davon ab die ca. 60k Umbau/Erneuerung auf 10 Jahre verteilt macht die ersten 10 Jahre ca. 5k netto abzgl. Praxisübernahmekosten (was man später wieder rausbekommt, korrekt - daher hier nicht abgezogen, Cash-Flow-mäßig fehlt es aber).

Fazit: Mit etwa 52-53 Jahren hat man eine abgezahlt Praxis, konnte die 10 Jahre davor aber kaum etwas ansparen, da man die Praxis üblicherweise auf 10 Jahre abzahlt. 80k bis 200k sind üblich für normale Praxen (keine Radiologie oder sowas). 600 bis 1.700 Euro sind monatlich abzuzahlen (von ca. 5k netto!).

Mit 52-53 geht dann der Reibach eigentlich erst los und mit dem Verkauf. Anders sieht in Ärztefamilien aus, wo dann wirklich eher so mit 40 die Praxis vererbt wird oder dem Kind zumindest eine andere Praxis gekauft wird. Dann verdient man wirklich gut und bekommt üblicherweise eher als mit 42,3 Jahren die Praxis.

antworten
WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das beste Rezept ist ein Medizinstudium. Als niedergelassener Arzt gibt's ohne weiteres die 150k brutto, davon kann man schon etwas zurücklegen und investieren. So zw. 30-36 schafft man die eigene Praxis, der Abschlag ist jetzt auch nicht so dramatisch, kriegt man schnell wieder rein bzw. wenn man dann selber verkauft, bekommt man ja auch was.

Also sagen wir Mal mit 32 Niederlassung. Dann 18 Jahre Arbeit bis 50 mit 100-250k brutto als Mittel. (Je nach Fachrichtung, mehr oder weniger). Macht zusammengefasst genug Geld, um sich ab 50 bis 100 , einen Betrag von 2000€ monatlich auszahlen zu können.

150k brutto kommen schon, das durchschnittliche Alter für die Praxisübernahme ist allerdings 42,3 Jahre. Bedenke auch, dass die durchschnittliche Arbeitszeit niedergelassener Ärzte ca. 55 Stunden beträgt.

Die Praxisübernahmekosten sollte man am Ende wieder rausbekommen, aber ca. 40k bis 80k (je nach Art der Praxis) wird im Schnitt am Anfang in Umbau und Erneuerung investiert - das bekommt man nicht wieder raus.

Bedenke auch, dass von den ca. 150k Reinertrag dann die AG und die AN-Anteile für SV abgehen. Netto nach KV/PV/RV sind 150k Reinertrag ca. 120k im Angestellten-Verhältnis. Etwa 65k Netto im Jahr, davon ab die ca. 60k Umbau/Erneuerung auf 10 Jahre verteilt macht die ersten 10 Jahre ca. 5k netto abzgl. Praxisübernahmekosten (was man später wieder rausbekommt, korrekt - daher hier nicht abgezogen, Cash-Flow-mäßig fehlt es aber).

Fazit: Mit etwa 52-53 Jahren hat man eine abgezahlt Praxis, konnte die 10 Jahre davor aber kaum etwas ansparen, da man die Praxis üblicherweise auf 10 Jahre abzahlt. 80k bis 200k sind üblich für normale Praxen (keine Radiologie oder sowas). 600 bis 1.700 Euro sind monatlich abzuzahlen (von ca. 5k netto!).

Mit 52-53 geht dann der Reibach eigentlich erst los und mit dem Verkauf. Anders sieht in Ärztefamilien aus, wo dann wirklich eher so mit 40 die Praxis vererbt wird oder dem Kind zumindest eine andere Praxis gekauft wird. Dann verdient man wirklich gut und bekommt üblicherweise eher als mit 42,3 Jahren die Praxis.

Mit 32 Niederlassung? Angenommen 18 Abi, direkt gestartet, komplett durchgezogen in 12 Semestern bist du 24 wenn du mit dem FA anfängst, den schaffst du in 5-6 Jahren. Also bist du frühestens mit 29 fertig, wie willst du dann in 3 Jahren eine eigene Praxis haben?

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

Das beste Rezept ist ein Medizinstudium. Als niedergelassener Arzt gibt's ohne weiteres die 150k brutto, davon kann man schon etwas zurücklegen und investieren. So zw. 30-36 schafft man die eigene Praxis, der Abschlag ist jetzt auch nicht so dramatisch, kriegt man schnell wieder rein bzw. wenn man dann selber verkauft, bekommt man ja auch was.

Also sagen wir Mal mit 32 Niederlassung. Dann 18 Jahre Arbeit bis 50 mit 100-250k brutto als Mittel. (Je nach Fachrichtung, mehr oder weniger). Macht zusammengefasst genug Geld, um sich ab 50 bis 100 , einen Betrag von 2000€ monatlich auszahlen zu können.

150k brutto kommen schon, das durchschnittliche Alter für die Praxisübernahme ist allerdings 42,3 Jahre. Bedenke auch, dass die durchschnittliche Arbeitszeit niedergelassener Ärzte ca. 55 Stunden beträgt.

Die Praxisübernahmekosten sollte man am Ende wieder rausbekommen, aber ca. 40k bis 80k (je nach Art der Praxis) wird im Schnitt am Anfang in Umbau und Erneuerung investiert - das bekommt man nicht wieder raus.

Bedenke auch, dass von den ca. 150k Reinertrag dann die AG und die AN-Anteile für SV abgehen. Netto nach KV/PV/RV sind 150k Reinertrag ca. 120k im Angestellten-Verhältnis. Etwa 65k Netto im Jahr, davon ab die ca. 60k Umbau/Erneuerung auf 10 Jahre verteilt macht die ersten 10 Jahre ca. 5k netto abzgl. Praxisübernahmekosten (was man später wieder rausbekommt, korrekt - daher hier nicht abgezogen, Cash-Flow-mäßig fehlt es aber).

Fazit: Mit etwa 52-53 Jahren hat man eine abgezahlt Praxis, konnte die 10 Jahre davor aber kaum etwas ansparen, da man die Praxis üblicherweise auf 10 Jahre abzahlt. 80k bis 200k sind üblich für normale Praxen (keine Radiologie oder sowas). 600 bis 1.700 Euro sind monatlich abzuzahlen (von ca. 5k netto!).

Mit 52-53 geht dann der Reibach eigentlich erst los und mit dem Verkauf. Anders sieht in Ärztefamilien aus, wo dann wirklich eher so mit 40 die Praxis vererbt wird oder dem Kind zumindest eine andere Praxis gekauft wird. Dann verdient man wirklich gut und bekommt üblicherweise eher als mit 42,3 Jahren die Praxis.

Mit 32 Niederlassung? Angenommen 18 Abi, direkt gestartet, komplett durchgezogen in 12 Semestern bist du 24 wenn du mit dem FA anfängst, den schaffst du in 5-6 Jahren. Also bist du frühestens mit 29 fertig, wie willst du dann in 3 Jahren eine eigene Praxis haben?

Im Schnitt mit 42,3 Jahren wird die Praxis übernommen, steht doch da. Nix mit 32 Jahren.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

WiWi Gast schrieb am 29.06.2022:

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

Das nenne ich Leben, um zu arbeiten.

Meine Woche hat 168h, davon arbeite ich 40h, also keine 25%. Weiß nicht ob ich das Leben zum Arbeiten nennen würde. Ich finde es btw auch nicht schlimm, wenn man gerne arbeitet und die Anerkennung, die man dort erfährt zu schätzen weiß.

Du musst nicht schlafen, nicht auf Toilette gehen, nicht einkaufen? Meine Woche hat abzgl. Schlaf und aller Nicht-Freizeitaktivitäten vielleicht 60 Stunden (168h abzgl. 56h Schlaf abzgl. 40h Arbeit abzgl. ca. 18h private Nicht-Freizeit-Aktivitäten). Durch den Verzicht auf Arbeit erhöht sich das Freizeitvolumen also von 60h auf 100h - knapp 70% mehr.

Da hast du natürlich recht, die Freizeit erhöht sich massiv. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr jung genug um mir vorstellen zu können, was ich unter der Woche mit der ganzen Zeit machen würde. Als Student war das cool, daydrinking, an den See... Aber mit mitte 30 sind die Prioritäten doch irgendwie anders. Alle Freunde arbeiten, Kinder sind in der Schule. Mich stört meine Arbeit nicht, ich bin sehr gut darin, kriege daher gutes Feedback, Lob und Anerkennung. Dank Souveränität kann ich meine Kinder von der Schule holen, was kochen und mit ihnen spielen. Arbeit schiebt sich einfach nach hinten. Fühle mich daher nicht wirklich eingeschränkt.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

So sehe ich das auch. Meine Frau und ich sind 35, 2 Kinder (3 Jahre alt). Wir haben bereits heute ein gut 6-stelliges Depot, zahlen locker unser Haus ab. Rein rechnerisch sind wir mit 48 durch mit dem Haus. Unser Einkommen wird sich nochmal steigern, da meine Frau von 50 auf 80% Arbeitszeit erhöhen wird. Wir haben beide noch Erbe ausstehend und könnten es daher jetzt schon ruhig angehen lassen oder aber mit 50 aufhören. Wir arbeiten aber beide gerne, sind gut in unsern Jobs und werden dort gefordert. Aufhören und viel Freizeit klingt toll, aber in der Realität ist Arbeit und die Anerkennung die man dadurch erfährt einfach sehr wichtig.

Das nenne ich Leben, um zu arbeiten.

Meine Woche hat 168h, davon arbeite ich 40h, also keine 25%. Weiß nicht ob ich das Leben zum Arbeiten nennen würde. Ich finde es btw auch nicht schlimm, wenn man gerne arbeitet und die Anerkennung, die man dort erfährt zu schätzen weiß.

Du musst nicht schlafen, nicht auf Toilette gehen, nicht einkaufen? Meine Woche hat abzgl. Schlaf und aller Nicht-Freizeitaktivitäten vielleicht 60 Stunden (168h abzgl. 56h Schlaf abzgl. 40h Arbeit abzgl. ca. 18h private Nicht-Freizeit-Aktivitäten). Durch den Verzicht auf Arbeit erhöht sich das Freizeitvolumen also von 60h auf 100h - knapp 70% mehr.

Da hast du natürlich recht, die Freizeit erhöht sich massiv. Vielleicht bin ich einfach nicht mehr jung genug um mir vorstellen zu können, was ich unter der Woche mit der ganzen Zeit machen würde. Als Student war das cool, daydrinking, an den See... Aber mit mitte 30 sind die Prioritäten doch irgendwie anders. Alle Freunde arbeiten, Kinder sind in der Schule. Mich stört meine Arbeit nicht, ich bin sehr gut darin, kriege daher gutes Feedback, Lob und Anerkennung. Dank Souveränität kann ich meine Kinder von der Schule holen, was kochen und mit ihnen spielen. Arbeit schiebt sich einfach nach hinten. Fühle mich daher nicht wirklich eingeschränkt.

Für mich hat sich ein Teilzeitpensum (80%) mit Kindern als beste Wahl herausgestellt. Das fühlt sich schon etwas wie finanzielle Freiheit an und man kann gut im Hier und Jetzt leben.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

Arbeit ist wichtig, es muss halt die richtige Arbeit im richtigen Umfeld sein.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Das beste Rezept ist ein Medizinstudium. Als niedergelassener Arzt gibt's ohne weiteres die 150k brutto, davon kann man schon etwas zurücklegen und investieren. So zw. 30-36 schafft man die eigene Praxis, der Abschlag ist jetzt auch nicht so dramatisch, kriegt man schnell wieder rein bzw. wenn man dann selber verkauft, bekommt man ja auch was.

Also sagen wir Mal mit 32 Niederlassung. Dann 18 Jahre Arbeit bis 50 mit 100-250k brutto als Mittel. (Je nach Fachrichtung, mehr oder weniger). Macht zusammengefasst genug Geld, um sich ab 50 bis 100 , einen Betrag von 2000€ monatlich auszahlen zu können.

150k brutto kommen schon, das durchschnittliche Alter für die Praxisübernahme ist allerdings 42,3 Jahre. Bedenke auch, dass die durchschnittliche Arbeitszeit niedergelassener Ärzte ca. 55 Stunden beträgt.

Die Praxisübernahmekosten sollte man am Ende wieder rausbekommen, aber ca. 40k bis 80k (je nach Art der Praxis) wird im Schnitt am Anfang in Umbau und Erneuerung investiert - das bekommt man nicht wieder raus.

Bedenke auch, dass von den ca. 150k Reinertrag dann die AG und die AN-Anteile für SV abgehen. Netto nach KV/PV/RV sind 150k Reinertrag ca. 120k im Angestellten-Verhältnis. Etwa 65k Netto im Jahr, davon ab die ca. 60k Umbau/Erneuerung auf 10 Jahre verteilt macht die ersten 10 Jahre ca. 5k netto abzgl. Praxisübernahmekosten (was man später wieder rausbekommt, korrekt - daher hier nicht abgezogen, Cash-Flow-mäßig fehlt es aber).

Fazit: Mit etwa 52-53 Jahren hat man eine abgezahlt Praxis, konnte die 10 Jahre davor aber kaum etwas ansparen, da man die Praxis üblicherweise auf 10 Jahre abzahlt. 80k bis 200k sind üblich für normale Praxen (keine Radiologie oder sowas). 600 bis 1.700 Euro sind monatlich abzuzahlen (von ca. 5k netto!).

Mit 52-53 geht dann der Reibach eigentlich erst los und mit dem Verkauf. Anders sieht in Ärztefamilien aus, wo dann wirklich eher so mit 40 die Praxis vererbt wird oder dem Kind zumindest eine andere Praxis gekauft wird. Dann verdient man wirklich gut und bekommt üblicherweise eher als mit 42,3 Jahren die Praxis.

Mit 32 Niederlassung? Angenommen 18 Abi, direkt gestartet, komplett durchgezogen in 12 Semestern bist du 24 wenn du mit dem FA anfängst, den schaffst du in 5-6 Jahren. Also bist du frühestens mit 29 fertig, wie willst du dann in 3 Jahren eine eigene Praxis haben?

Im Schnitt mit 42,3 Jahren wird die Praxis übernommen, steht doch da. Nix mit 32 Jahren.

Der erste Poster schrieb 32, daher habe ich mich darauf bezogen. 42 ist sehr realistisch. 32 geht quasi nur, wenn man eine Praxis erbt.

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich hat sich ein Teilzeitpensum (80%) mit Kindern als beste Wahl herausgestellt. Das fühlt sich schon etwas wie finanzielle Freiheit an und man kann gut im Hier und Jetzt leben.

80% hört sich für mich auch nach dem Optimum an. 1 Tag um alles was ansteht zu erledigen und dann ein "echtes" Wochenende mit der Familie

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WiWi Gast

Frugalismus und Rente mit 50 - meine Motivation

WiWi Gast schrieb am 30.06.2022:

Für mich hat sich ein Teilzeitpensum (80%) mit Kindern als beste Wahl herausgestellt. Das fühlt sich schon etwas wie finanzielle Freiheit an und man kann gut im Hier und Jetzt leben.

80% hört sich für mich auch nach dem Optimum an. 1 Tag um alles was ansteht zu erledigen und dann ein "echtes" Wochenende mit der Familie

Genau, Einkauf und Wäsche waschen. Aber zu viel sollte man sich an diesem Tag auch nicht aufhalsen, weil er dann den bitteren Geschmack von Arbeit erhält. Man kann seine Dinge auch über das Drei-Tage-Wochenende strecken. Meine Kids sind vormittags in der Schule und kommen für das Mittagessen alleine nach Hause. Dann habe ich bereits alles erledigt, inkl. mein persönliches Workout. Alles, was Admin-Sachen und Finanzen sind, erledige ich nebenbei im Homeoffice.

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