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Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

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WiWi Gast

Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Wie ist es?

Es heißt ja, man soll einen gewissen % Satz vom Einkommen (netto oder?) als Altersvorsorgebeitrag zurückstellen. Was ist aber wenn man sich eine Immobilien zulegt. Ist dann dieser Beitrag hinfällig?

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Mmmmh lass mal nachsehen.
Aaaah ja. Hier im BGB Artikel 305 Abs. 2 Satz 4 stehts:
Der Beitrag ist dann hinfällig.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Immobilien sind keine wirklich gute Altersvorsorge - man muss beachten, dass diese zum Rentenantritt durchaus älter sein werden, an Wert verlieren und auch weiterhin einiges kosten d.h. man wird damit nicht unbedingt reich.

Der %-Satz vom Einkommen hängt von zwei Faktoren ab - wie viel verdienst du und wie hoch soll deine Rente sein?

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Hauptsache nichts bei Versicherern anlegen. Die werden in aller erster Linie daran interessiert sein, mit Deinen Altersrücklagen Gewinne zu machen. In Form einer mittleren vierstelligen Verkäufer-Provision und in Form von hohen sechsstelligen Vorstandsgehältern.

Zahlen tut das jeder, der nicht hinterfragt und Werbemärchen glaubt.

VG

Der T aus W

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Aktien durch selbstständige Verwaltung , und zwar langfristig!

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Immer niedlich, wenn Erstsemester von Dingen berichten, von denen sie nur von Hörensagen wissen. Wer bietet denn bessere Verzinsungen an, als die Versicherer. Kann man ja gut vergleichen. Und komm mir nicht mit Aktien.
Meinst du wirklich, du stichst als Laie die Profis (die ja auch bei den Versicherungen sitzen; BSP Allianz ist der größte Kapitalanleger der Welt) aus?

Lounge Gast schrieb:

Hauptsache nichts bei Versicherern anlegen. Die werden in
aller erster Linie daran interessiert sein, mit Deinen
Altersrücklagen Gewinne zu machen. In Form einer mittleren
vierstelligen Verkäufer-Provision und in Form von hohen
sechsstelligen Vorstandsgehältern.

Zahlen tut das jeder, der nicht hinterfragt und Werbemärchen
glaubt.

VG

Der T aus W

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Das wäre mir neu, wenn Allianz der größte Kapitalanleger der Welt sein soll, ich sag mal nur Blackrock.... so viel Halbwissen hier

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Kaum die Vorlesung Kapitalmarkt- oder Portfoliotheorie rum und schon wollen alle selber den Fondsmanager spielen und alle Versicherer sind blöd.....naja jeder muss erstmal selber auf die Nase fallen.

Außerdem gebe ich einem meinem Vorposter Recht. Die Allianz ist der größte KapitalANLEGER der Welt. Blackrock ist der größte Kapital/VermögensVERWALTER. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Aber sorry, scheinbar sind hier ja sowieso nur angehende Investmentbanker, Tradingcracks und Gordon Gekkos unterwegs.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Klar, dass da die versicherungsverkäufer gleich einsteigen und klar machen, wie toll sie sind. Soll ich mal interessante Links der Zeit und Verbraucherschützern einstellen, die ein bisschen zu den Hintergründen der pivaten Rentenversicherungen informieren? Werd mir morgen die Mühe machen. Bis dahin ein schönes Wochenende =)

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Profis ist gut. Sicher sind da Spezialisten am Werk. Aber die sind in der Regel nicht daran interessiert, großartig Gewinne für dich als individuellen Anleger zu erzielen. Man bekommt sein Paket geschnürt, das im Zweifel total intransparent ist, bekommt relativ wenig Rendite, zahlt viel Geld für diesen "Service" und kommt im Zweifel nicht raus aus Verträgen, wenn mal doch was in 10 oder 20 Jahren sein sollte.

Das was die machen, kriegt man auch als halbwegs interessierter BWLer hin und hat den enormen Vorteil, Geld zu sparen, Transparenz zu haben und flexibel zu sein. Die ganzen Versicherungen sind nur interessant für Leute, die wirklich 0,0 Ahnung von Aktien haben und im Zweifel nicht mal wissen, was eine Börse oder Aktie überhaupt ist.

Lounge Gast schrieb:

Immer niedlich, wenn Erstsemester von Dingen berichten, von
denen sie nur von Hörensagen wissen. Wer bietet denn bessere
Verzinsungen an, als die Versicherer. Kann man ja gut
vergleichen. Und komm mir nicht mit Aktien.
Meinst du wirklich, du stichst als Laie die Profis (die ja
auch bei den Versicherungen sitzen; BSP Allianz ist der
größte Kapitalanleger der Welt) aus?

Lounge Gast schrieb:

Hauptsache nichts bei Versicherern anlegen. Die werden in
aller erster Linie daran interessiert sein, mit Deinen
Altersrücklagen Gewinne zu machen. In Form einer mittleren
vierstelligen Verkäufer-Provision und in Form von hohen
sechsstelligen Vorstandsgehältern.

Zahlen tut das jeder, der nicht hinterfragt und
Werbemärchen
glaubt.

VG

Der T aus W

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Von Reich Sein ist hier nicht die Rede.

Man wird sowieso nicht "reich", solange man als Arbeitnehmer arbeitet..

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Ich glaube du hast den Unterschied zwischen Kapitalverwalter und Kapitalanleger nicht verstanden. Du kannst bei einer Versicherung eine Police abschließen, das Kapital das du denen gibst, wird am Kapitalmarkt angelegt. Bei Blackrock kaufst du Fonds, ETFs oder was auch immer und Blackrock selbst kauft Aktien/Real Estate oder andere assets und ist in diesem Sinne der größte Kapitalanleger/Investor in der Welt - mit Abstand.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Wenn es ein Neubau ist, dann ist eine Immo schon ein gute Altersvorsorge. Heutzutage werden Häuser auf mindestens 70-100 Jahre Nutzungsdauer ausgelegt und wer sich mit 30 ein Haus kauft, der wird den Abriss zu Lebzeiten nicht mehr mitbekommen.

Ansonsten ist es eine Frage, wie gut hochwertig man baut, aber eine Bodenplatte, die Grundmauern oder das Dach (Tondachziegel!) sowie meist auch Fußbodenheizung, Elektrik, Estrich oder Abwasserrohre muss man ebenfalls zu Lebzeiten nie mehr anfassen und das sind schon viele, große Kostenpositionen. Parkettfußböden gibt es heute noch welche aus dem 18. Jahrhundert, Laminat wird aber nicht so lange halten. Ein Edelkratzputz überdauert Jahrzehnte, ein organischer Putz mit Bioziden muss vielleicht schon in 10 Jahren gewartet werden. Einige Sachen wie Bäder oder Anstriche sind sicher mal dran.

Zweite Frage bei der Immobilie ist die Situation in 30-45 Jahren. Entweder die Immobilie hat eine gute Lage und lässt sich dann veräußern oder Möglichkeit B sie ist barrierefrei und man kann bis zum Lebensende darin leben. Barrierefreiheit kann auch bedeuten, dass man nur noch eine Etage nutzt. Aber wenn das einzige Bad im OG ist und ein Fahrstuhl sich nicht einbauen lässt und die Hütte irgendwo auf dem Land steht, dann sieht es düster aus.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Ich (ca. 2,3k netto/Monat) lege jeden Monat 500 Euro in ETFs an.
Ein Teil davon ist zur Altersvorsorge gedacht, ein anderer Teil zur späteren Immo-Finanzierung.

Gut möglich, dass ich später bei günstiger Kursentwicklung sämtliche ETFs für die Immo liquidiere; dann wäre meine private Altersvorsorge wieder bei Null;
aber wie manch einer schon erwähnt hat: Für mich stellt eine Immobilie auch eine Art der privaten Altersvorsorge dar.

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checker

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Falscher Ansatz!

Die Frage ist doch, wie viel Geld (zu heutigen Preisen) brauchst du im Alter und viel viel ist schon durch die gRV gedeckt.

Oft wird ja behauptet die gesetzliche Rente werde es nicht mehr geben. Das ist natürlich Quatsch. Gleichzeitig ist unstrittig, dass man im Alter mehr braucht als nur die gRV. Das war schon immer so!

Allerdings hat man im Alter ja ggf. Vermögen , welches man gar nicht ursächlich für die Rente aufgebaut hat. Sondern "einfach so" bzw. aus anderen Gründen. Z.B. eine Immobilie (selbstnutzer oder vermietet). Diese Vermögen reduziert deinen Bedarf im Alter (keine Miete/Mieteinnahme). Allerdings weißt du das noch nicht. Daher folgender Vorschlag:

Nimm deinen aktuellen Lebensstandard und das dafür erforderliche Gehalt. Ziehe davon Ausgaben ab, von denen du weißt, dass du sie später nicht mehr hast (Rückzahlung, Studienkredit, Ausgaben für Kinder usw). Dazu addierst du Ausgaben die du im Rentenalter erwartest (z.B. Zuzahlungen für Medizin). Das ist dann dein bereingtes Gehalt als Basis für deinen Bedarf im Alter.

Davon musst du nun das abziehen, was du "sicher" von der gRV bekommst. Das steht entweder auf der Renteninfo die du alle paar Jahre bekommst oder du nimmst ALGII als Basis (inkl. einer kalkulatorischen Miete). Das Ergebnis ist deine Versorgungslücke.

Das musst du natürlich aufzinsen mit der Preissteigerung um eine Basis zu haben wie viel du im Alter brauchst. Ich würde das zwar Fondsgebunden absichern aber auf jeden Fall über eine Versicherung! Stichwort: Langlebigkeitsrisiko.

Da sich dein Lebenstandard im Laufe der Zeit verändert musst du das natürlich regelmäßig anpassen. Spätestens alle 5 Jahre.

Zuviel würde ich am Anfang nicht machen: vielleicht stirbst du bis zu Rente oder verdienst im Laufe der Zeit so gut, dass das alles kein Problem ist. Dann war es umsonst und es hat dir jetzt viel Spaß gekostet.

Man kann dann natürlich noch anfangen verschiedene Szenarien zu rechnen um systematisch die aktuelle Belastung zu reduzieren: bis zur ersten Berufshälfte nur die Hälfte der Versorgungslücke absichern mit der Annahme das man mit einem zukünftig höheren Gehalt einfacher sparen kann. Oder man nimmt an, dass man keine Miete zahlen muss, da man eine Immobilie haben wird, das man erbt usw.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Resumee: Alles ist möglich. Viele haben auch überhaupt keine Möglichkeiten, in jungen Jahren (nach dem Studium) viel zu sparen. Später flüchtet man sich vielleicht zu schnell in eine Immobilie und und und ... Der größte (finanzielle) Unsicherheitsfaktor ist ... die Scheidung. Und die kann man nicht planen.

checker schrieb:

Falscher Ansatz!

Die Frage ist doch, wie viel Geld (zu heutigen Preisen)
brauchst du im Alter und viel viel ist schon durch die gRV
gedeckt.

Oft wird ja behauptet die gesetzliche Rente werde es nicht
mehr geben. Das ist natürlich Quatsch. Gleichzeitig ist
unstrittig, dass man im Alter mehr braucht als nur die gRV.
Das war schon immer so!

Allerdings hat man im Alter ja ggf. Vermögen , welches man
gar nicht ursächlich für die Rente aufgebaut hat. Sondern
"einfach so" bzw. aus anderen Gründen. Z.B. eine
Immobilie (selbstnutzer oder vermietet). Diese Vermögen
reduziert deinen Bedarf im Alter (keine Miete/Mieteinnahme).
Allerdings weißt du das noch nicht. Daher folgender Vorschlag:

Nimm deinen aktuellen Lebensstandard und das dafür
erforderliche Gehalt. Ziehe davon Ausgaben ab, von denen du
weißt, dass du sie später nicht mehr hast (Rückzahlung,
Studienkredit, Ausgaben für Kinder usw). Dazu addierst du
Ausgaben die du im Rentenalter erwartest (z.B. Zuzahlungen
für Medizin). Das ist dann dein bereingtes Gehalt als Basis
für deinen Bedarf im Alter.

Davon musst du nun das abziehen, was du "sicher"
von der gRV bekommst. Das steht entweder auf der Renteninfo
die du alle paar Jahre bekommst oder du nimmst ALGII als
Basis (inkl. einer kalkulatorischen Miete). Das Ergebnis ist
deine Versorgungslücke.

Das musst du natürlich aufzinsen mit der Preissteigerung um
eine Basis zu haben wie viel du im Alter brauchst. Ich würde
das zwar Fondsgebunden absichern aber auf jeden Fall über
eine Versicherung! Stichwort: Langlebigkeitsrisiko.

Da sich dein Lebenstandard im Laufe der Zeit verändert musst
du das natürlich regelmäßig anpassen. Spätestens alle 5 Jahre.

Zuviel würde ich am Anfang nicht machen: vielleicht stirbst
du bis zu Rente oder verdienst im Laufe der Zeit so gut, dass
das alles kein Problem ist. Dann war es umsonst und es hat
dir jetzt viel Spaß gekostet.

Man kann dann natürlich noch anfangen verschiedene Szenarien
zu rechnen um systematisch die aktuelle Belastung zu
reduzieren: bis zur ersten Berufshälfte nur die Hälfte der
Versorgungslücke absichern mit der Annahme das man mit einem
zukünftig höheren Gehalt einfacher sparen kann. Oder man
nimmt an, dass man keine Miete zahlen muss, da man eine
Immobilie haben wird, das man erbt usw.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Richtig. Die Scheidung ist das größte Risiko bei einer Immobilien-Finanzierung. Hab das bei einer Beratung mitgeteilt bekommen.

Haus da Geld ist knapp, da gespart werden muss für Anschlussfinanzierung (meistens) = unterschiedliche Meinungen über Konsumverhalten = Zoff, Zoff, Streit, Krise, Scheidung. Ende der Immobilie.

Lounge Gast schrieb:

Resumee: Alles ist möglich. Viele haben auch überhaupt keine
Möglichkeiten, in jungen Jahren (nach dem Studium) viel zu
sparen. Später flüchtet man sich vielleicht zu schnell in
eine Immobilie und und und ... Der größte (finanzielle)
Unsicherheitsfaktor ist ... die Scheidung. Und die kann man
nicht planen.

checker schrieb:

Falscher Ansatz!

Die Frage ist doch, wie viel Geld (zu heutigen Preisen)
brauchst du im Alter und viel viel ist schon durch die gRV
gedeckt.

Oft wird ja behauptet die gesetzliche Rente werde es nicht
mehr geben. Das ist natürlich Quatsch. Gleichzeitig ist
unstrittig, dass man im Alter mehr braucht als nur die
gRV.
Das war schon immer so!

Allerdings hat man im Alter ja ggf. Vermögen , welches man
gar nicht ursächlich für die Rente aufgebaut hat. Sondern
"einfach so" bzw. aus anderen Gründen. Z.B. eine
Immobilie (selbstnutzer oder vermietet). Diese Vermögen
reduziert deinen Bedarf im Alter (keine
Miete/Mieteinnahme).
Allerdings weißt du das noch nicht. Daher folgender
Vorschlag:

Nimm deinen aktuellen Lebensstandard und das dafür
erforderliche Gehalt. Ziehe davon Ausgaben ab, von denen
du
weißt, dass du sie später nicht mehr hast (Rückzahlung,
Studienkredit, Ausgaben für Kinder usw). Dazu addierst du
Ausgaben die du im Rentenalter erwartest (z.B. Zuzahlungen
für Medizin). Das ist dann dein bereingtes Gehalt als
Basis
für deinen Bedarf im Alter.

Davon musst du nun das abziehen, was du "sicher"
von der gRV bekommst. Das steht entweder auf der
Renteninfo
die du alle paar Jahre bekommst oder du nimmst ALGII als
Basis (inkl. einer kalkulatorischen Miete). Das Ergebnis
ist
deine Versorgungslücke.

Das musst du natürlich aufzinsen mit der Preissteigerung
um
eine Basis zu haben wie viel du im Alter brauchst. Ich
würde
das zwar Fondsgebunden absichern aber auf jeden Fall über
eine Versicherung! Stichwort: Langlebigkeitsrisiko.

Da sich dein Lebenstandard im Laufe der Zeit verändert
musst
du das natürlich regelmäßig anpassen. Spätestens alle 5
Jahre.

Zuviel würde ich am Anfang nicht machen: vielleicht
stirbst
du bis zu Rente oder verdienst im Laufe der Zeit so gut,
dass
das alles kein Problem ist. Dann war es umsonst und es hat
dir jetzt viel Spaß gekostet.

Man kann dann natürlich noch anfangen verschiedene
Szenarien
zu rechnen um systematisch die aktuelle Belastung zu
reduzieren: bis zur ersten Berufshälfte nur die Hälfte der
Versorgungslücke absichern mit der Annahme das man mit
einem
zukünftig höheren Gehalt einfacher sparen kann. Oder man
nimmt an, dass man keine Miete zahlen muss, da man eine
Immobilie haben wird, das man erbt usw.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

"Der größte (finanzielle) Unsicherheitsfaktor ist ... die Scheidung. Und die kann man nicht planen."

Doch, man kann einen fairen Ehevertrag abschließen.

antworten
checker

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Scheidung?

  1. bei der Altersvorsorge geht es doch nicht nur um Verheiratete. Was hat das also miteinander zu tun?

  2. Eine Scheidung ist nur für den teuer, der deutlich mehr verdient und überhaupt einen Partner hat, der nicht für sich selbst sorgen kann. Wenn der Partner selbst für sich sorgen kann oder mehr verdient, muss man gar nichts zahlen bzw. bekommt sogar selbst was. Insofern ist das Problem eines teuren Unterhaltes ein Minderheitenproblem.

  3. Das Leben ist risikobehaftet. Was ist die Lösung? - Nicht leben und damit das Risiko minimieren?

Lounge Gast schrieb:

Wie ist es?

Es heißt ja, man soll einen gewissen % Satz vom Einkommen
(netto oder?) als Altersvorsorgebeitrag zurückstellen. Was
ist aber wenn man sich eine Immobilien zulegt. Ist dann
dieser Beitrag hinfällig?

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Mit der Bedingung lässt sich keine Frau auf eine Ehe ein. Totschlagargument: Aha, du vertraust mir also nicht.

Lounge Gast schrieb:

"Der größte (finanzielle) Unsicherheitsfaktor ist ...
die Scheidung. Und die kann man nicht planen."

Doch, man kann einen fairen Ehevertrag abschließen.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

@Checker:
Versicherungsfachmann IHK ? :DDD

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

"Wenn der Partner selbst für sich sorgen kann...muss man gar nichts zahlen...Insofern ist das Problem eines teuren Unterhaltes ein Minderheitenproblem."

Autsch, da schreibt wohl jemand mit sehr viel Halbwissen. Ich habe mich letztens dahingehend von einem Fachanwalt beraten lassen und war erstaunt, wie das geltende Recht in der Praxis interpretiert wird. Ein kleines bisschen Internetrecherche macht einen noch lange nicht zum Spezialisten in dem Bereich. Und oben stehende Zitate riechen sehr nach "ein bisschen Internetrecherche".
Ein abschließender, philosophischer Satz, dass das Leben generell risikobehaftet sei macht Halbwissen nicht besser. Im Übrigen ist Krebs und Aids auch ein so genanntes "Minderheitenproblem".

"Mit der Bedingung lässt sich keine Frau auf eine Ehe ein. Totschlagargument: Aha, du vertraust mir also nicht."

Es ist eine Geste größtmöglichen Vertrauens, ein mögliches Scheitern der Ehe frühzeitig selbst zu regeln und nicht staatlichen Regeln zu überlassen. Deshalb sage ich ja fairer Vertrag. Wenn eine Frau es als Mißtrauensbeweis sieht einen Ehevertrag zu machen, dann kann ich es genauso als Beweis interpretieren, dass nur aufs Geld abgesehen wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Lounge Gast schrieb:

(...) und nicht
staatlichen Regeln zu überlassen. Deshalb sage ich ja fairer
Vertrag. Wenn eine Frau es als Mißtrauensbeweis sieht einen
Ehevertrag zu machen, dann kann ich es genauso als Beweis
interpretieren, dass nur aufs Geld abgesehen wird.

Und eben weil mein Bruder das nicht geblickt hat, sitzt er nun in einer Falle, mit der wirklich keiner der Mitforisten hier tauschen will =(

Trotz Warnungen von allen Seiten... auch von mir.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Mein Arbeitskollege hat einen Zweitjob als Pizzafahrer hier bei uns im Ort und sagt, dass er in den Neubauvierteln deutlich weniger / unterdurchschnittlich Trinkgeld von den Kunden bekommt als in den Normal bzw. "prekären" Vierteln.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die Aktien-Freunde nicht mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die hochgelobten Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und unter Wert verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der die eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch verzinst?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Die Aktien stürzen ab UND die Indexfonds auch noch? Kurios, wie kann das sein :D

Lounge Gast schrieb:

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die Aktien-Freunde nicht
mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die hochgelobten
Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und unter Wert
verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der die
eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch verzinst?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Was arbeitest du denn, dass deine Kollegen sich einen Hungerlohn im Zweitjob hinzuverdienen müssen? :D

Mal abgesehen davon, dass ich gar nix mehr bestelle, weil dass alles nur Müll und kein Nahrungsmittel ist, würde ich auch nur wenig Trinkgeld geben oder gar keins. Aufgerundet habe ich früher, weil ich mit dem Kleingeld eh nichts anfangen konnte. Warum bekommt eine Pizzabote Trinkgeld und ein Büroarbeiter nicht? Kauf dir mal Eier, Trinkgeld gibt es für herausragende Leistungen am Kunden, aber nicht für das Bringen einer Pizza.

Sicherlich wird er dir auch noch erzählen, dass in prekären Vierteln auch die meiste Pizza bestellt wird und in Neubauvierteln sowieso fast gar nicht? Fast-Food ist ein typisches Sozialmilieu-Problem und wird wohl in einem Neubau-Wohngebiet mit Bessergestellten fast nie konsumiert werden.

Lounge Gast schrieb:

Mein Arbeitskollege hat einen Zweitjob als Pizzafahrer hier
bei uns im Ort und sagt, dass er in den Neubauvierteln
deutlich weniger / unterdurchschnittlich Trinkgeld von den
Kunden bekommt als in den Normal bzw. "prekären"
Vierteln.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Du musst schon richtig lesen. Ich schrieb erst allgemein und dann spezifisch.

Lounge Gast schrieb:

Die Aktien stürzen ab UND die Indexfonds auch noch? Kurios,
wie kann das sein :D

Lounge Gast schrieb:

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die Aktien-Freunde nicht
mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die
hochgelobten
Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und unter
Wert
verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der die
eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch verzinst?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Daumen hoch! Mein Nachbar hat ständig mit seinen Aktien geprahlt. Jedes Mal und meine Lebensversicherung verlacht! Hat inzwischen 25% seines Vermögens verloren. In drei Wochen!
Lounge Gast schrieb:

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die Aktien-Freunde nicht
mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die hochgelobten
Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und unter Wert
verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der die
eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch verzinst?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Lounge Gast schrieb:

Daumen hoch! Mein Nachbar hat ständig mit seinen Aktien
geprahlt. Jedes Mal und meine Lebensversicherung verlacht!
Hat inzwischen 25% seines Vermögens verloren. In drei Wochen!

Geht mir ähnlich. Dafür hab ich mein Vermögen vorher aber auch fast verdreifacht. Von daher, bei Aktien immer die lange Sicht sehen, alles andere macht keinen Sinn. ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Und vll hat er in 6 Wochen 25% mehr als vor 3 Wochen.

Lounge Gast schrieb:

Daumen hoch! Mein Nachbar hat ständig mit seinen Aktien
geprahlt. Jedes Mal und meine Lebensversicherung verlacht!
Hat inzwischen 25% seines Vermögens verloren. In drei Wochen!
Lounge Gast schrieb:

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die Aktien-Freunde nicht
mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die
hochgelobten
Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und unter
Wert
verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der die
eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch verzinst?

antworten
checker

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Aktienverluste von 25%, 50% oder mehr in ein paar Wochen, Monaten sind für eine Altersvorsorge über mehrere Jahrzehnte, erst recht bei Sparplänen, völlig irrelevant. Ich nehme mal an die Schreiber hier waren Anfang der 2000der nicht dabei...

Im Internet habe ich mein 1/3-Wissen überhaupt nicht recherchiert und ein Versicherungsheini bin ich auch nicht. Die können nämlich nix.

Wenn ich höre man solle einen Prozentsatz fürs Alter sparen, wird mir schlecht. Bis auf Zufälle wird das entweder zu einer krassen Unterversorgung führen (x% von wenig ist auch in 40 Jahren wenig). Oder zu einer krassen Überversorgung (x% von viel ist eben vielzuviel, wenn man aufgrund hohen Einkommens gleichzeitig andere Vermögen/Wohneigentum aufbauen konnte).

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

checker schrieb:

Aktienverluste von 25%, 50% oder mehr in ein paar Wochen,
Monaten sind für eine Altersvorsorge über mehrere Jahrzehnte,
erst recht bei Sparplänen, völlig irrelevant.

Das ist schon richtig. Zumindest solange man jung ist. Was, wenn die Verluste "kurz" vor geplantem Eintritt in den Ruhestand realisiert werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Vielleicht hat er aber auch im letzten Jahr angefangen? ;)

Lounge Gast schrieb:

Und vll hat er in 6 Wochen 25% mehr als vor 3 Wochen.

Lounge Gast schrieb:

Daumen hoch! Mein Nachbar hat ständig mit seinen Aktien
geprahlt. Jedes Mal und meine Lebensversicherung verlacht!
Hat inzwischen 25% seines Vermögens verloren. In drei
Wochen!
Lounge Gast schrieb:

Ja mein Gott, jetzt gerade lachen die
Aktien-Freunde nicht
mehr. Jedes Produkt stürzt gerade ab, auch die
hochgelobten
Indexfonds. Dumm, wenn man gerade Geld braucht und
unter
Wert
verkaufen muss.

Dann doch lieber den Versicherungsschatzbrief, der
die
eingezahlten Beiträge garantiert und auch noch
verzinst?

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Ja, nur ist es nicht selten, dass die Altersvorsorge vorgezogen oder beliehen wird. Konsumentkredite. Hausbau. Wenn der Wert dann im falschen Moment unten ist, dann gibt es halt nur ein kleines Häuschen ;)

checker schrieb:

Aktienverluste von 25%, 50% oder mehr in ein paar Wochen,
Monaten sind für eine Altersvorsorge über mehrere Jahrzehnte,
erst recht bei Sparplänen, völlig irrelevant. Ich nehme mal
an die Schreiber hier waren Anfang der 2000der nicht dabei...

Im Internet habe ich mein 1/3-Wissen überhaupt nicht
recherchiert und ein Versicherungsheini bin ich auch nicht.
Die können nämlich nix.

Wenn ich höre man solle einen Prozentsatz fürs Alter sparen,
wird mir schlecht. Bis auf Zufälle wird das entweder zu einer
krassen Unterversorgung führen (x% von wenig ist auch in 40
Jahren wenig). Oder zu einer krassen Überversorgung (x% von
viel ist eben vielzuviel, wenn man aufgrund hohen Einkommens
gleichzeitig andere Vermögen/Wohneigentum aufbauen konnte).

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Das ist natürlich eine exklusive Sicht. Ich plane mir 2017 ein Einfamilienhaus zu bauen. Meine Reserven liegen in Aktien. Ich bin sehr einseitig aufgestellt, weil ich immer an den Markt geglaubt habe.

Da heißt, entweder ich veräußere die oder nehme einen Kredit mit den Aktien als Sicherheit auf. Dann würden die Aktien als AV bleiben,

Meine Aktien haben gerade ca. 30% verloren. Wenn das so weiter läuft, bekomme ich massive Probleme beim Hausbau.

Aktienanlagen haben definitiv auch Nachteile und stetig wachsen tun die auch nicht.

checker schrieb:

Aktienverluste von 25%, 50% oder mehr in ein paar Wochen,
Monaten sind für eine Altersvorsorge über mehrere Jahrzehnte,
erst recht bei Sparplänen, völlig irrelevant. Ich nehme mal
an die Schreiber hier waren Anfang der 2000der nicht dabei...

Im Internet habe ich mein 1/3-Wissen überhaupt nicht
recherchiert und ein Versicherungsheini bin ich auch nicht.
Die können nämlich nix.

Wenn ich höre man solle einen Prozentsatz fürs Alter sparen,
wird mir schlecht. Bis auf Zufälle wird das entweder zu einer
krassen Unterversorgung führen (x% von wenig ist auch in 40
Jahren wenig). Oder zu einer krassen Überversorgung (x% von
viel ist eben vielzuviel, wenn man aufgrund hohen Einkommens
gleichzeitig andere Vermögen/Wohneigentum aufbauen konnte).

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Dann gibt' halt keine 4 Mahlzeiten am Tag im Alter und du kannst neidisch zusehen, wie nebenan die steuerbegünstigte Lebenversicherung ausgezahlt wird.

Lounge Gast schrieb:

checker schrieb:

Aktienverluste von 25%, 50% oder mehr in ein paar Wochen,
Monaten sind für eine Altersvorsorge über mehrere
Jahrzehnte,
erst recht bei Sparplänen, völlig irrelevant.

Das ist schon richtig. Zumindest solange man jung ist. Was,
wenn die Verluste "kurz" vor geplantem Eintritt in
den Ruhestand realisiert werden?

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

" Das ist schon richtig. Zumindest solange man jung ist. Was, wenn die Verluste "kurz" vor geplantem Eintritt in den Ruhestand realisiert werden?"

Schon mal was davon gehört gegen Ruhestand hin umzuschichten? Wer am tag vor dem Ruhestand mit 100% in Aktien ist, dem ist nicht zu helfen.
100% das kann man mit 40 oder 50 sein, aber spätestens 5 Jahre vor dem Ruhestand sollte der "schwankungsanfällige" Teil (man bedenke aber, auch Anleihen können schwanken) sukzessive zurückfahren. Statt Rendite wird dann Liquidität und Kapitalerhalt immer wichtiger.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Weder Aktienschwachsinn (Motto wie im Casino - am Ende gewinnt immer die Bank bzw. der instutionelle Anleger) noch irgendwelche private Versicherungskacke, wo man die ersten 10 Jahre nur den Wasserkopf des Versicherungskonzern und die Leasingkarren der Hr. Kaisers dieser Welt finanziert, bevor man überhaupt ne positive Rendite abkriegt.

Lösung: Immobilien (Wohnraum ist eng und begrenzt, der Menschenstrom und die Migration reißt aber nicht ab. 1+1.)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Yepp. Ich würde noch sagen, dass die Urbanisierung zunimmt. In meiner Stadt zum Beispiel geht gar nichts mehr. Wohl dem der eine Immobilie dort hat. Natürlich muss die Stadt dann auch bei den Investoren weiter interessant bleiben bspw. qualifizierte Arbeitskräfte.

Lounge Gast schrieb:

Lösung: Immobilien (Wohnraum ist eng und begrenzt, der
Menschenstrom und die Migration reißt aber nicht ab. 1+1.)

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Langfristig gesehen ist Grundbesitz die einzige, knappe Ressource. Alles andere wird irgendwann durch technischen, chemischen, etc. Fortschritt wenig bis gar nichts kosten. So teuer Energie heutzutage ist, irgendwann wird der Punkt kommen, an dem erneuerbare Energie kaum noch irgendwas kosten wird. Niedrige Energiepreise machen zahlreiche technisch-chemische Verfahren plötzlich sehr relevant. Einzig Grundbesitz auf der Erde oder auch anders gesagt, Grundbesitz in der Stadt xy in Bestlage z wird immer ein endliches Gut bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Vor allem Grundbesitz in Städten mit (BWL-) Studenten

Lounge Gast schrieb:

Langfristig gesehen ist Grundbesitz die einzige, knappe
Ressource. Alles andere wird irgendwann durch technischen,
chemischen, etc. Fortschritt wenig bis gar nichts kosten. So
teuer Energie heutzutage ist, irgendwann wird der Punkt
kommen, an dem erneuerbare Energie kaum noch irgendwas kosten
wird. Niedrige Energiepreise machen zahlreiche
technisch-chemische Verfahren plötzlich sehr relevant. Einzig
Grundbesitz auf der Erde oder auch anders gesagt, Grundbesitz
in der Stadt xy in Bestlage z wird immer ein endliches Gut
bleiben.

antworten
WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Grundbesitz alleine ist auch in Städten nicht unbedingt wertvoll. Es muss Bauland für Wohnungsbau sein. Ansonsten kann der Wert auch sehr gering sein, wie z.B. für Gartenland. Bauland lässt sich in den Randbereichen der Städte fast beliebig vermehren, wenn das politisch gewollt ist. Genau das dürfte kurz bevorstehen. Zweckgebunden für den Bau von Einfachwohnungen. Da kann dann die neue und sehr teure Eigentumswohnung plötzlich schnell weniger Wert sein, wenn die bisher freie Aussicht mit Einfachwohnungen zugebaut wird.

Lounge Gast schrieb:

Langfristig gesehen ist Grundbesitz die einzige, knappe
Ressource. Alles andere wird irgendwann durch technischen,
chemischen, etc. Fortschritt wenig bis gar nichts kosten. So
teuer Energie heutzutage ist, irgendwann wird der Punkt
kommen, an dem erneuerbare Energie kaum noch irgendwas kosten
wird. Niedrige Energiepreise machen zahlreiche
technisch-chemische Verfahren plötzlich sehr relevant. Einzig
Grundbesitz auf der Erde oder auch anders gesagt, Grundbesitz
in der Stadt xy in Bestlage z wird immer ein endliches Gut
bleiben.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Grundbesitz kann auch problematisch sein. Glaubt man den Prognosen, wird die Bevölkerung in Deutschland zurückgehen und damit auch die Nachfrage nach Immobilien. Ob der aktuelle Trend der Verstätterung anhalten wird, steht ebenfalls in Frage. Zwar zieht es im Moment viele Leute aus ländlichen Regionen nach Hamburg, Berlin, Köln oder München. In Zukunft kann das aber auch wieder anders aussehen. Den Trend zur Stadtflucht "ins Grüne" gab es ja bereits. Abgesehen davon sind die Nebenkosten bei Immobilien sehr hoch und müssen erst einmal wieder "reingeholt" werden (Grunderwerbsteuer, Notar etc.). Zuletzt bindet der durchschnittliche Anleger meist nicht nur sein gesamtes Vermögen, sondern muss sich darüber hinaus verschulden.

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checker

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Zitat:

"Das ist natürlich eine exklusive Sicht. Ich plane mir 2017 ein Einfamilienhaus zu bauen. Meine Reserven liegen in Aktien. Ich bin sehr einseitig aufgestellt, weil ich immer an den Markt geglaubt habe."

"Dann gibt' halt keine 4 Mahlzeiten am Tag im Alter und du kannst neidisch zusehen, wie nebenan die steuerbegünstigte Lebenversicherung ausgezahlt wird."

Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen! Vor dem Bedarf reduziert man den Anteil an Aktien u.a. volatilen Vermögen selbstverständlich schon Jahre im Voraus. Natürlich auch nicht auf einmal sondern schrittweise, denn auch Nominalwerte bergen Risiken. Habe ich nicht mehrere Jahre kommt eine Aktienanlage grundsätzlich nicht in Frage bzw. nur mit geringen Anteilen.

Unabhängig von der Zeit ist eine Diversifikation immer wichtig. Dann kann es auch nicht passieren, dass man viel verliert nur weil der Markt gerade schlechte Laune hat. Solche Probleme sind immer hausgemacht und nicht ursächlich für die Art der Anlage.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

"steuerbegünstigte Lebenversicherung"

Ich gucke vor allem neidisch zu, wenn die Krankenkassen 10 Jahre lang auf ihren Beitrag auf einem fiktiven Anteil abzieht.

Und steuerfrei ..... kaum jemand der hier schreibt dürfte noch eine "Alte" Lebenversicherung haben.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

ES sind aber halt doch alles Dinge, auf die du reagieren können musst. Heute bist du Single und planst gar nicht groß zu bauen. In drei Jahren verheiratet. In 5 mit zwei Kindern. Lebenspläne ändern sich.

So war das bei mir. Ich habe auch alles in Aktien und habe schnell die Liebe meines Lebens gefunden. Das war nicht so geplant. Bauen und den Kredit haben wir so Anfang 2008 benötigt. Da gab es leichte Krisen. Also haben wir es ein paar Monate rausgeschoben, bis es nicht mehr ging. Die ganzen Pläne waren ja gemacht, Wohnungen gekündigt, Material bestellt. Die Baufirmen haben auch ihre Termine usw..

Ergebnis bekannt. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern und die meiner Frau vorschießen konnten. Sonst hätte ich teilweise bis zu 50% meines eingesetzten Kapitals verloren und lächerliche Kreditkonditionen bekommen.

Pauschal Aktien als Allheilmittel zu verkaufen ist falsch. Das habe ich dadurch gelernt. In dem Fall nützt dir ein schnell befüllter Bausparvertrag mit niedrigem Darlehenszins, das geht ja in ca. 2,5 Jahren, mehr als Aktien, die vielleicht mal ein oder zwei Jährchen am Boden liegen. Oder von mir aus eine Riester-Lebensversicherung, die du komplett zum Bauen verwenden kannst.

Streuung ist daher wichtig. Sehe ich so wie du es sagst, aber jeder sollte auch darauf achten, dass sich die eigene Lebensplanung ändert und Dinge mit 20 nicht mehr so sein werden wie mit 35.

checker schrieb:

Zitat:

"Das ist natürlich eine exklusive Sicht. Ich plane mir
2017 ein Einfamilienhaus zu bauen. Meine Reserven liegen in
Aktien. Ich bin sehr einseitig aufgestellt, weil ich immer an
den Markt geglaubt habe."

"Dann gibt' halt keine 4 Mahlzeiten am Tag im Alter
und du kannst neidisch zusehen, wie nebenan die
steuerbegünstigte Lebenversicherung ausgezahlt wird."

Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen! Vor dem Bedarf
reduziert man den Anteil an Aktien u.a. volatilen Vermögen
selbstverständlich schon Jahre im Voraus. Natürlich auch
nicht auf einmal sondern schrittweise, denn auch Nominalwerte
bergen Risiken. Habe ich nicht mehrere Jahre kommt eine
Aktienanlage grundsätzlich nicht in Frage bzw. nur mit
geringen Anteilen.

Unabhängig von der Zeit ist eine Diversifikation immer
wichtig. Dann kann es auch nicht passieren, dass man viel
verliert nur weil der Markt gerade schlechte Laune hat.
Solche Probleme sind immer hausgemacht und nicht ursächlich
für die Art der Anlage.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Besser Krankenversicherung auf etwas zahlen, was man lebenslang wirklich bekommt, als Aktien hinterhertrauern, die vor 3 Jahren mal doppelt so viel wert gewesen wären ;)

Lounge Gast schrieb:

"steuerbegünstigte Lebenversicherung"

Ich gucke vor allem neidisch zu, wenn die Krankenkassen 10
Jahre lang auf ihren Beitrag auf einem fiktiven Anteil abzieht.

Und steuerfrei ..... kaum jemand der hier schreibt dürfte
noch eine "Alte" Lebenversicherung haben.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Finde deinen Kommentar recht sinnlos. Meine Lebensversicherung ist so konzipiert, dass ich eine Rente bis zum Tod bekomme.

Aufgebraucht ist das Kapital und die Verzinsung mit 70. Ab dann zahlt die Gesellschaft drauf. Ich bekomme weiter meine Rente. Wenn Aktienvermögen aufgebraucht ist, ist es weg. Das ist ein Unterschied.

Abgaben zahle ich gar keine, weil die LV 2003 abgeschlossen wurde. Die sind steuerfrei. Das ist auch keine Ausnahme, denn die Mehrzahl der Leute die in den nächsten 20 Jahren in Rente geht wird noch steuerfreie haben.

Und was ist überhaupt dein Argument? Selbst wenn ich einen kleinen Betrag Steuern bezahlen muss, dann doch nur, weil ich etwas bekomme. Ist doch besser als nichts bekommen, oder?

Lounge Gast schrieb:

"steuerbegünstigte Lebenversicherung"

Ich gucke vor allem neidisch zu, wenn die Krankenkassen 10
Jahre lang auf ihren Beitrag auf einem fiktiven Anteil abzieht.

Und steuerfrei ..... kaum jemand der hier schreibt dürfte
noch eine "Alte" Lebenversicherung haben.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Bei Aktien gewinnt auf Dauer nur die Bank, denn Gewinne und Verluste neutralisieren sich am Ende, wenn man das Kapital immer wieder einmal für die Lebensplanung einsetzten muss.

Das Problem ist, dass der Normalanleger seine Aktiengewinne, wenn er welche hat, nicht sichert, sondern das Zeug laufen lässt. Also kann immer ein Totalverlust drohen. Das ist für mich der zentrale Unterschied zu Bausparverträgen oder Lebensversicherungen. Da sind die einmalig gemachten Gewinne bei vielen Policen für immer sicher. Nicht bei allen, aber die würde ich meiden.

Und wer jetzt meint, ich male schwarz nur ein Wort:
Telekom-Aktie, die sichere, dauerhaft im Wert steigende Volksaktie. Da sind sie alle draufgesprungen. Auch die Leute wie ihr, weil der Glauben groß war. Mit den gleichen Sprüchen, die ich hier so lese. Erholt hat sich die Aktie nie.

Ja, Leute es hat schon seinen Grund, warum die Menschen heute skeptischer sind. Die haben Erfahrungen, die ihr noch nicht habt.

Lounge Gast schrieb:

ES sind aber halt doch alles Dinge, auf die du reagieren
können musst. Heute bist du Single und planst gar nicht groß
zu bauen. In drei Jahren verheiratet. In 5 mit zwei Kindern.
Lebenspläne ändern sich.

So war das bei mir. Ich habe auch alles in Aktien und habe
schnell die Liebe meines Lebens gefunden. Das war nicht so
geplant. Bauen und den Kredit haben wir so Anfang 2008
benötigt. Da gab es leichte Krisen. Also haben wir es ein
paar Monate rausgeschoben, bis es nicht mehr ging. Die ganzen
Pläne waren ja gemacht, Wohnungen gekündigt, Material
bestellt. Die Baufirmen haben auch ihre Termine usw..

Ergebnis bekannt. Ich hatte das Glück, dass meine Eltern und
die meiner Frau vorschießen konnten. Sonst hätte ich
teilweise bis zu 50% meines eingesetzten Kapitals verloren
und lächerliche Kreditkonditionen bekommen.

Pauschal Aktien als Allheilmittel zu verkaufen ist falsch.
Das habe ich dadurch gelernt. In dem Fall nützt dir ein
schnell befüllter Bausparvertrag mit niedrigem Darlehenszins,
das geht ja in ca. 2,5 Jahren, mehr als Aktien, die
vielleicht mal ein oder zwei Jährchen am Boden liegen. Oder
von mir aus eine Riester-Lebensversicherung, die du komplett
zum Bauen verwenden kannst.

Streuung ist daher wichtig. Sehe ich so wie du es sagst, aber
jeder sollte auch darauf achten, dass sich die eigene
Lebensplanung ändert und Dinge mit 20 nicht mehr so sein
werden wie mit 35.

checker schrieb:

Zitat:

"Das ist natürlich eine exklusive Sicht. Ich plane
mir
2017 ein Einfamilienhaus zu bauen. Meine Reserven liegen
in
Aktien. Ich bin sehr einseitig aufgestellt, weil ich
immer an
den Markt geglaubt habe."

"Dann gibt' halt keine 4 Mahlzeiten am Tag im
Alter
und du kannst neidisch zusehen, wie nebenan die
steuerbegünstigte Lebenversicherung ausgezahlt wird."

Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen! Vor dem
Bedarf
reduziert man den Anteil an Aktien u.a. volatilen Vermögen
selbstverständlich schon Jahre im Voraus. Natürlich auch
nicht auf einmal sondern schrittweise, denn auch
Nominalwerte
bergen Risiken. Habe ich nicht mehrere Jahre kommt eine
Aktienanlage grundsätzlich nicht in Frage bzw. nur mit
geringen Anteilen.

Unabhängig von der Zeit ist eine Diversifikation immer
wichtig. Dann kann es auch nicht passieren, dass man viel
verliert nur weil der Markt gerade schlechte Laune hat.
Solche Probleme sind immer hausgemacht und nicht
ursächlich
für die Art der Anlage.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

"Besser Krankenversicherung auf etwas zahlen, was man lebenslang wirklich bekommt, als Aktien hinterhertrauern, die vor 3 Jahren mal doppelt so viel wert gewesen wären ;)"

Bei einer einmaligen Kapitalabfindung hält die KK die Hand auf. Das ist nicht sonderlich witzig. Übrigens berechnet sich das auf den gesamten Auszahlungsbetrag, nicht auf den Gewinn. Und es sind AGA+ANA zu nehmen; Bei laufenden Einkünften sowieso ... auf meine Kapitalerträge dagegen nicht. Ich finde das einen gewaltigen Unterschied.

"Abgaben zahle ich gar keine, weil die LV 2003 abgeschlossen wurde. Die sind steuerfrei. Das ist auch keine Ausnahme, denn die Mehrzahl der Leute die in den nächsten 20 Jahren in Rente geht wird noch steuerfreie haben. "

Das Forum hier heißt "Berufseinstieg", der Anteil derer, die in den kommenden 20 Jahren in Rente gehen dürfte hier im Board überschaubar sein.
Davon abgesehen: Wenn ich heute Geld anlegen will, kann ich mich nicht ins Jahr 2003 zurückbeamen und eine LV absichern. Eine LV heute ist bei weitem nicht so attraktiv.

"Aufgebraucht ist das Kapital und die Verzinsung mit 70. Ab dann zahlt die Gesellschaft drauf. Ich bekomme weiter meine Rente. Wenn Aktienvermögen aufgebraucht ist, ist es weg. Das ist ein Unterschied."

Ach so funktioniert das .... und ich idiot dachte, dass die Versicherung das Geld anlegt. Die Aktien liegen übrigens nicht in einem Schukarton ....

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Wie fast immer lautet die Antwort kommt drauf an. Nämlich von vielen Fragen.

1) Wie viel verdienst du aktuell ? Wie viel hast du nach Abzug deiner normalen Kosten über ?
2) Wie viel brauchst du im Alter minimal oder im Normalfall ?
3) Welche Altersvorsorge bertreibst du bereits ? Was bekommst du voraussichtlich da raus ?
4) Willst du überhaupt mal eine Immobilie anschaffen ? Wenn ja welche Kosten (wie Renovierungen etc.) kommen im Alter durch diese Immobilie voraussichtlich auf dich zu ? Welchen Betrag sparst du dann noch durch die nicht zu zahlende Miete ?

Das kann man unendlich fortführen.

Auf pauschale Vorschläge würde ich nicht eingehen. Verschiedene Anlageformen haben verschiedene Vor- und Nachteile. Fürs Alter sind Aktien wirklich nicht schlecht. Wenn man sich gar nicht auskennt ein gefährliches Produkt (auch mit Indexfonds). Die Immobilie ist an sich ein eigenes Buch wert. Meine Eigentumswohnung hat knapp 50% Wertzuwachs aktuell + 6 Jahre gesparte Miete. Die Theorie vom Wertverlust ist also nicht immer gegeben. Bei einer Immobilie würde ich allerdings immer sehr skeptisch sein. Auch hier gilt zum möglichst guten Preis kaufen und ggf. verkaufen wie bei Aktien.

Bei Provisionsberatern musst du halt immer schauen, ob sie dir ein Produkt nur andrehen wollen oder dich wirklich beraten, d.h. du solltest schauen, ob das Produkt zu deiner aktuellen Situation, deinen Lebensplänen passt und was der Berater/die Versicherung dabei verdient. Das macht für mich persönlich fast alle Produkte die angeboten werden sinnlos. Schaut man sich z.B. viele aktiv gemanagte Fonds von selbsternannten "Experten" an, sieht die Bilanz sehr mager aus. Dazu kommen viele pauschale Aussagen wie: nur Immobilien, nur Gold, nur Aktien. Das ist mir persönlich zu undifferenziert.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

"Meine Eigentumswohnung hat knapp 50% Wertzuwachs aktuell + 6 Jahre gesparte Miete. Die Theorie vom Wertverlust ist also nicht immer gegeben. Bei einer Immobilie würde ich allerdings immer sehr skeptisch sein."

6 Jahre mietfrei plus 50% Wertsteigerung sind natürlich ein Traum. Wie du schon sagst, hast du eine Immobilie zum Stand jetzt PERFEKTEN Zeitpunkt erworben. Davor ging jahrzehntelang nichts in dem Bereich, d.h. eine vor 30 Jahren erworbene Immobilie mit jetzigen Preisen vergleichen und Wertsteigerungen ableiten ist Augenwischerei, weil eben ca. 25 Jahre lang keine Wertsteigerung vorhanden war und 5 Jahre lang massive Wertsteigerungen.

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WiWi Gast

Re: Altersvorsorge, welcher Anteil vom Einkommen?

Ich habe von Anfang an rund ein Drittel meines Netto weggelegt. Das ist Großteils in die eigene Immobilie geflossen.

Meine Frau hat es ähnlich gemacht.
Mittlerweile müssten wir eigentlich nichts mehr (oder nicht mehr viel) zurücklegen: Haus ist bezahlt und jeder von uns hat fürs Alter gut was zurückgelegt. Was noch kommen wird, sind Ausbildungskosten unserer beiden Kinder.

Wofür wir gespart haben:

  • Eigene Immobilie (das war das Beste. Nicht mal wg. Wertsteigerung, sondern wegen Wegfall von Wohnkosten nach Abzahlen der letzten Hypothek
  • Vermietete 2,5 ZKB Wohnung (mittlerweile auch bezahlt; ein sehr nettes monatliches Zubrot!)
  • 2 Wertpapierdepots bei Comdirect. Jeweils zu 60% mit einem Rentenfonds und zu 40% mit einem AKtienfonds. Beides ETFs.
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