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AltersvorsorgeSparen

Nur 50.000 Euro gespart

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Ich werde 40 Jahre alt und habe leider nur 50k gespart.

Leider hatte ich einen mies bezahlten Einstiegsjob, hohe Pendelkosten und musste aufgrund Verschleiß zwei Autos kaufen in der Zeit. Ich bin auch spät in den Job eingestiegen nach Ausbildung und Studium.

Ich investiere in Krypto und ETF, habe aber dennoch Angst vor Altersarmut. Hier haben bereits mit 30 Jahren alle Leute 100.000 Euro gespart, das macht mir Angst.

Geht es anderen ähnlich wie mir oder wieviel habt ihr mit 40 gespart?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Allein wenn du ab jetzt nichts mehr sparst und wir von einer Netto Realverzinsung ( ohne Steuerabzüge da du das ja reinvestiert lässt ) dann hättest zum Renteneintritt also in 27 Jahren ca 200k inflationsbereinigt ( 7% Zins - 2% Inflation = habe mit 5% gerechnet)

Wenn du noch schaffst 400 Euro im Monat zu sparen-> stehe dann ca 470k in 27 Jahren

Wie viel verdienst Du bzw wie sind deine Ausgaben oder was kannst Du sparen ?

Die 50k sind schon ein sehr guter Start sehr sehr viele in D haben das nicht mal zum Renteneintritt also dran bleiben und dann sieht das doch alles gut aus

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Ich werde 40 Jahre alt und habe leider nur 50k gespart.

Leider hatte ich einen mies bezahlten Einstiegsjob, hohe Pendelkosten und musste aufgrund Verschleiß zwei Autos kaufen in der Zeit. Ich bin auch spät in den Job eingestiegen nach Ausbildung und Studium.

Ich investiere in Krypto und ETF, habe aber dennoch Angst vor Altersarmut. Hier haben bereits mit 30 Jahren alle Leute 100.000 Euro gespart, das macht mir Angst.

Geht es anderen ähnlich wie mir oder wieviel habt ihr mit 40 gespart?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Kann man man noch mit 40 tun um an seiner Situation etwas zu verbessern?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Naja zum Privatier mit 45 reicht es damit wohl nicht. Versuch deine Einnahmen (Jobwechsel) und Ausgaben (Pendelkosten, Konsum, Miete) zu verbessern. Vorzeitiger Ruhestand wird wohl nix, aber versuche wenigstens 1000€ zu sparen. Vergiss die Coins und investiere lieber in etwas riskantere Marktsegmente (Nasdaq 100 statt DAX). Mit deinem Anfangsvermögen und 1000 Euro schaffst du bis 67 die Millionen. Das reicht dann wenigstens um die Rente etwas aufzubessern. Zwar bist du dann noch am Sparen wenn andere mit 57 bereits im Ruhestand chillen aber das ist halt so wenn man spät anfängt.

Ansonsten willst du ja noch wissen wie es den anderen so geht, also ich habe mit 30 ca. 220k inkl.. Gewinne angespart. Ich habe aber auch meine Einnahmen / Ausgaben optimiert und meine Freundin ist sehr genügsam.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Bin dieses Jahr 38 geworden. Hatte letztes Jahr 480.000euro auf dem Konto. Seit letzten Sommer sind es nur noch 310.000euro auf dem Konto, da ich sehr risikoreich spekuliert habe und es schief gelaufen ist.

War eine schmerzhafte Erfahrung, aber das Leben geht weiter. Hab dieses Jahr eine Tochter bekommen und führe eine glückliche Beziehung mit einer 10 Jahre jüngeren Partnerin. Gute Freunde sind vorhanden und bin verbeamtet. Das Geld kommt und geht wieder, aber man sollte nicht mit biegen und brechen versuchen so schnell wie möglich reich zu werden.

Mit 40 kannst du dein Einkommen nur noch mit einem Nebenverdienst steigern oder an deinen Fixkosten schrauben.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Auf der Einkommensseite: nicht mehr viel. Karrieremäßig kann man mit 40 nur noch wenig drehen, was man vorher nicht angestoßen hat. Klar, 1-2 Stufen auf der Karriereleiter sind drin, aber der Weg vom KMU Controller zum DAX-Vorstand ist ab diesem Punkt eher unrealistisch.

Deine Ausgabenseite ist hingegen flexibel und hängt in erster Linie von deinem Lebensstil ab. Kinder? Reisen? Räumliche Flexibilität? Mit einem Schritt in Richtung Frugalismus kann die Sparquote deutlich erhöht werden; für viele bedeutet dies aber einen erheblichen Einschnitt an Lebensqualität. Das muss also jeder für sich selbst entscheiden.

Mein Tipp: Bevor du irgendetwas anderes machst solltest du (realistische) Ziele definieren und dir eine entsprechende Strategie zurecht legen. Investieren in Aktien und Spekulieren mit Krypto ist noch lange keine Strategie - und bestimmt nicht der richtige Ansatz um das Risiko von Altersarmut zu minimieren. Deswegen sind diese Pauschal-Berechnungen mit 7% Nominalreturn für eine langfristige Planung auch leider sehr wenig zu gebrauchen.
Lass dich doch mal von einem unabhängigen Vermögensverwalter beraten, oder schau dir ein paar Robo-Advisor an (die machen im Grunde das Gleiche wie ein VV nur mit günstigeren Pauschal-Lösungen). Wenn du mit den Vorschlägen zufrieden bist macht es definitiv Sinn ein paar Euro für diese professionelle Hilfe zu bezahlen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Auf jeden Fall anfangen Rücklagen zu bilden, ein kleinen ETF, eine monatliche Rücklage, Bauspar- ohne Kredit fürs Haus nicht unbedingt nötig;

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Kann man man noch mit 40 tun um an seiner Situation etwas zu verbessern?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

  1. Kauf dir ein Buch, wie man spart (Kostenminimierung, 3-Konten-System, versteckte Kosten finden)
  2. Halte dich eisern an die Regeln
  3. Leg den Rest an
  4. Schau nach Gehaltserhöhungen.
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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Warum Tipps geben, wenn man gar keine Ahnung hat? Lies doch lieber mit und versuch etwas zu lernen. Sein gesamtes Vermögen in ein Asset zu stecken ist eigentlich immer alles andere als clever und für das genannte Ziel des TE (Vermeidung von Altersarmut) absolut ungeeignet.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Punkt 1. Nicht verrückt machen lassen. Die Leute mit 30 Jahren 100.000 Euro auf der Kante haben sind die Minderheit und für die meisten Menschen in D unrealistisch.

Ansonsten weiter stabile Investments selektieren und nicht aus Panik in Crypto spekulieren.

Wie ist dein Lebensstil? Familie? Erbschaft zu erwarten?

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know-it-all

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Auch wenn es nicht explizit vom TE erwähnt worden ist, aber man kann doch davon ausgehen, dass er nicht 50.000 EUR auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto hortet. Immerhin wurde ja erwähnt, dass er in "Kryptos und ETF" investiert ist - ich denke das ist in den 50k schon mit drin!?
Ganz abgesehen erscheint mir das Empfehlen eine kleine Wohnung zu kaufen und zu vermieten (und dadurch sein bescheidenes Kapital auch noch einem nicht unerheblichen Klumpenrisiko auszuseten) hier auch nicht wirklich angebracht.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Welches ist das richtige Buch?
(Nummer, ISBN o.ä.)

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

  1. Kauf dir ein Buch, wie man spart (Kostenminimierung, 3-Konten-System, versteckte Kosten finden)
  2. Halte dich eisern an die Regeln
  3. Leg den Rest an
  4. Schau nach Gehaltserhöhungen.
antworten
know-it-all

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Welches ist das richtige Buch?
(Nummer, ISBN o.ä.)

Oh mann... es ist doch keine Rocket Science, sich einfach mal über mehrere Monate/Wochen seine Ausgaben aufzuschreiben, jede Ausgabe zu kategorisieren, und dann bei den großen Positionen zu überlegen, ob man das braucht, oder ob man die irgendwie reduzieren kann.
Dann kannst du dir das/ein Buch sparen und das so gesparte Geld schonmal anlegen.

Anfangen sollte man m.M.n. bei monatlich oder regelmäßig wiederkehrenden Kosten (Abos, Fitnessstudio, Verträge, Strom/Energie/Heizung, Versicherungen usw.).

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Zu 1.) Von Dirk Müller,
ISBN 978-3426787670
Auch andere Bücher von Müller zu empfehlen.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

  1. Kauf dir ein Buch, wie man spart (Kostenminimierung, 3-Konten-System, versteckte Kosten finden)
  2. Halte dich eisern an die Regeln
  3. Leg den Rest an
  4. Schau nach Gehaltserhöhungen.
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know-it-all

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Zu 1.) Von Dirk Müller,
ISBN 978-3426787670
Auch andere Bücher von Müller zu empfehlen.

_Der_ Dirk Müller, AKA "Mr Dax", der immer und ständig den Crash herbeiredet und damit bisher immerhin einmal (2007-2008) richtig lag?

Ich hoffe als Autor ist er besser als als Fondsmanager* ;-)

*Zitat aus dem Wikipedia-Artikel über ihn:
"Müllers Aktienfonds notierte im Januar 2021 mit 93 Euro unter dem Ausgabepreis von 100 Euro, es wurde also eine negative Rendite erzielt.[5] Der MSCI World erwirtschaftete im selben Zeitraum (17. April 2015 bis 25. Januar 2021) 55,73 % Rendite"

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

know-it-all schrieb am 26.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Auch wenn es nicht explizit vom TE erwähnt worden ist, aber man kann doch davon ausgehen, dass er nicht 50.000 EUR auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto hortet. Immerhin wurde ja erwähnt, dass er in "Kryptos und ETF" investiert ist - ich denke das ist in den 50k schon mit drin!?
Ganz abgesehen erscheint mir das Empfehlen eine kleine Wohnung zu kaufen und zu vermieten (und dadurch sein bescheidenes Kapital auch noch einem nicht unerheblichen Klumpenrisiko auszuseten) hier auch nicht wirklich angebracht.

Wie ich schon oben auf eine andere Reaktion geantwortet habe: bei mir funktionieren Immobilien am besten. Jeder wie er mag. Ich bin jedenfalls froh das so zu machen.
Ob der TE die 50.000 auf dem Konto hat weiß ich nicht. Ich bin jedenfalls erstmal davon ausgegangen, dass er einiges davon auf dem Konto liegen haben wird

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Warum Tipps geben, wenn man gar keine Ahnung hat? Lies doch lieber mit und versuch etwas zu lernen. Sein gesamtes Vermögen in ein Asset zu stecken ist eigentlich immer alles andere als clever und für das genannte Ziel des TE (Vermeidung von Altersarmut) absolut ungeeignet.

Ich glaube da sollten Sie lieber mal selbst still mitlesen und vor allem richtig...

Mal nebenbei: ich hab nicht mal erwähnt, dass der TE sein GANZES Vermögen in ein Asset stecken soll... Eine Immobilie die sich über Mieteinkünfte amortisiert (teilweise sollte noch eine Rücklage für Reparaturen aus ihnen gebildet werden) ist eine gute Altersvorsorge. Allein die Mieteinnahmen. In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs. Ich bin froh, dass ich es so mache und für mich ist es die beste Altersvorsorge die ich mir vorstellen kann. Jeder wie er mag.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs.

Genau das stimmt eben nicht. Die Regel bis vor 10, 15 Jahren war, dass man über die Jahre bestenfalls einen Werterhalt hat, wenn man nicht regelmäßig investiert und die Immobilie auf einem guten Stand hält sogar einen Verlust. Das, was man die letzten Jahre erlebt ist alles andere als üblich, das vergessen leider viele. Entsprechend würde ich auch nicht damit rechnen, mal in 30 oder 40 Jahren mit Gewinn verkaufen zu können, wenn ich aktuell zu sehr hohen Preisen kaufe.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Der TE hat bereits in Krypto investiert und ist damit besser aufgestellt als die große Mehrheit der Deutschen. In 10 Jahren wird er mit den Erträgen einen deutlichen Vermögenssprung erzielt haben. Deshalb sehe ich ihn sehr gut aufgestellt.

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know-it-all

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Mal nebenbei: ich hab nicht mal erwähnt, dass der TE sein GANZES Vermögen in ein Asset stecken soll... Eine Immobilie die sich über Mieteinkünfte amortisiert (teilweise sollte noch eine

Bei 50.000€, die zudem nicht durchweg als liquide Mittel vorliegen (TE: "Ich investiere in Krypto und ETF"), ist halt bei den aktuellen Preisen tatsächlich wohl nicht viel mehr als ein Objekt drin und das ist dann eben ein Klumpenrisiko. Da braucht man nichts beschönigen.
Ich denke zur Diversifizierung kann man natürlich über den Kauf von Immobilien als Kapitalanlage/Investition nachdenken, aber ich würde doch erstmal ein solides ETF-Depot aufbauen, und wenn das deutlich sechsstellig ist, kann man andere Assetklassen angehen.

Rücklage für Reparaturen aus ihnen gebildet werden) ist eine gute Altersvorsorge. Allein die Mieteinnahmen. In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs. Ich bin froh, dass ich es so mache und für mich ist es die beste Altersvorsorge die ich mir vorstellen kann. Jeder wie er mag.

Das ETF-Depot gehört von Beginn an nur einem selbst und nicht der Bank. Und während bei einem alten Objekt eine langfristige, stetige Wertsteigerung kein (!) Automatismus ist, kann man mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ein Wertpapierdepot in einem vergleichbaren Zeitraum (2...3 Jahrzehnte) erheblich im Wert gestiegen sein wird.

Eine Immobilie ist zudem auch deutlich aufwendiger/arbeitsintensiver, gerade wenn man "anspruchsvolle" Mieter drin hat. Ein Depot läuft hingegen mit einem Sparplan ganz von allein und man kann es einfach laufen lassen ohne sich regelmäßig damit zu beschäftigen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Wie viel verdienst Du bzw wie sind deine Ausgaben oder was kannst Du sparen ?

Die 50k sind schon ein sehr guter Start sehr sehr viele in D haben das nicht mal zum Renteneintritt also dran bleiben und dann sieht das doch alles gut aus

Danke dir, ich verdiene aktuell 2750 Euro, keine Kinder, aber in Partnerschaft lebend.

700 Euro Fixkosten mit Miete, Handy, Versicherungen, ca. 700 Euro Ausgaben für Essen und Kleidung etc.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Wie ist dein Lebensstil? Familie? Erbschaft zu erwarten?

Sehr genügsam, ich zahle nur knapp 500 Euro warm für eine kleine Wohnung, lebe meistens bei meinem Partner. Mein Vater ist tot, meine Mutter hat unser Haus verkauft und will dies fürs Altersheim nutzen... bei uns in der Familie werden die Leute sehr alt, daher rechne ich da nicht mit.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs.

Genau das stimmt eben nicht. Die Regel bis vor 10, 15 Jahren war, dass man über die Jahre bestenfalls einen Werterhalt hat, wenn man nicht regelmäßig investiert und die Immobilie auf einem guten Stand hält sogar einen Verlust. Das, was man die letzten Jahre erlebt ist alles andere als üblich, das vergessen leider viele. Entsprechend würde ich auch nicht damit rechnen, mal in 30 oder 40 Jahren mit Gewinn verkaufen zu können, wenn ich aktuell zu sehr hohen Preisen kaufe.

Diese sehr absolute Formulierung kann ich so nicht gelten lassen. Das mag bei Ihnen so der Fall sein und es ist Ihre Sichtweise, die ja auch in Ordnung ist. Vielleicht bin ich dort auch die Ausnahme, hatte Glück oder wie auch immer. Allerdings kenne ich mehrere, die hier bei mir in der Gegend, genau wie ich, damit sehr gute Erfahrungen machen und gemacht haben.

Klar muss man die Wohnung in Schuss halten. Und klar, manchmal ist es arbeitsintensiv. Sowas kann man dann vielleicht auch als eine Art "Hobby" bei mir bezeichnen. In der Summe also wohl nicht was für Jedermann und wohl doch nicht für den TE. Hier im Forum stehen die meisten eher auf ETF usw. Ich habe dort keinen Gefallen dran gefunden und stattdessen "meinen Weg" gefunden. In dem Sinne: Allen weiterhin viel Erfolg bei ihren Investments.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs.

Genau das stimmt eben nicht. Die Regel bis vor 10, 15 Jahren war, dass man über die Jahre bestenfalls einen Werterhalt hat, wenn man nicht regelmäßig investiert und die Immobilie auf einem guten Stand hält sogar einen Verlust. Das, was man die letzten Jahre erlebt ist alles andere als üblich, das vergessen leider viele. Entsprechend würde ich auch nicht damit rechnen, mal in 30 oder 40 Jahren mit Gewinn verkaufen zu können, wenn ich aktuell zu sehr hohen Preisen kaufe.

Diese sehr absolute Formulierung kann ich so nicht gelten lassen. Das mag bei Ihnen so der Fall sein und es ist Ihre Sichtweise, die ja auch in Ordnung ist. Vielleicht bin ich dort auch die Ausnahme, hatte Glück oder wie auch immer. Allerdings kenne ich mehrere, die hier bei mir in der Gegend, genau wie ich, damit sehr gute Erfahrungen machen und gemacht haben.

Klar muss man die Wohnung in Schuss halten. Und klar, manchmal ist es arbeitsintensiv. Sowas kann man dann vielleicht auch als eine Art "Hobby" bei mir bezeichnen. In der Summe also wohl nicht was für Jedermann und wohl doch nicht für den TE. Hier im Forum stehen die meisten eher auf ETF usw. Ich habe dort keinen Gefallen dran gefunden und stattdessen "meinen Weg" gefunden. In dem Sinne: Allen weiterhin viel Erfolg bei ihren Investments.

darf man fragen, wie alt Sie sind und wie lange Sie hierbei Erfahrung haben?
In puncto Immobilien wuerde ich Erfahrungen erst ab 25+ Jahre gelten.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Danke erstmal für die vielen Antworten!

Wow 300k gespart, dann habt ihr aber sicher auch ein Gehalt von 150.000. Euro aufwärts?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 27.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Warum Tipps geben, wenn man gar keine Ahnung hat? Lies doch lieber mit und versuch etwas zu lernen. Sein gesamtes Vermögen in ein Asset zu stecken ist eigentlich immer alles andere als clever und für das genannte Ziel des TE (Vermeidung von Altersarmut) absolut ungeeignet.

Ich glaube da sollten Sie lieber mal selbst still mitlesen und vor allem richtig...

Mal nebenbei: ich hab nicht mal erwähnt, dass der TE sein GANZES Vermögen in ein Asset stecken soll... Eine Immobilie die sich über Mieteinkünfte amortisiert (teilweise sollte noch eine Rücklage für Reparaturen aus ihnen gebildet werden) ist eine gute Altersvorsorge. Allein die Mieteinnahmen. In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs. Ich bin froh, dass ich es so mache und für mich ist es die beste Altersvorsorge die ich mir vorstellen kann. Jeder wie er mag.

Nein. Jeder sollte Geld ausgeben wie er/sie mag, aber anderen Menschen Tipps geben sollte nicht jeder nach Lust und Laune.
Ihre Aussagen sind inhaltlich falsch, zeugen von Endowment Bias und sind höchst riskant. Dass Sie in der Vergangenheit Erfolge mit Ihrem Ansatz hatten ändert daran rein gar nichts. Es geht beim Thema Altersvorsorge und Finanzplanung nicht um Glauben!

Zur Einordnung: Würden Sie für Ihre Beratung auch nur 1 Cent bekommen, könnten Sie sich mit solchen Empfehlungen strafbar machen.
Der TE will sich gegen ein ernstzunehmendes Risiko absichern. Da braucht wirklich niemand schlechte Ratschläge, auch wenn sie aus bestem Wissen und Gewissen heraus gegeben werden.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Wow hier TE, hätte nicht gedacht, dass meine Sparsumme doch recht positiv aufgenommen wird!

Weil hier eben viele schon die 100k mit 30 voll haben...

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Verdammte Axt, am Samstag bin ich nicht mehr top10, werde 30 :(

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Wofür willst du soviel sparen? Ich würde eher investieren in ein kleine Wohnung und die vermieten.

Warum Tipps geben, wenn man gar keine Ahnung hat? Lies doch lieber mit und versuch etwas zu lernen. Sein gesamtes Vermögen in ein Asset zu stecken ist eigentlich immer alles andere als clever und für das genannte Ziel des TE (Vermeidung von Altersarmut) absolut ungeeignet.

Ich glaube da sollten Sie lieber mal selbst still mitlesen und vor allem richtig...

Mal nebenbei: ich hab nicht mal erwähnt, dass der TE sein GANZES Vermögen in ein Asset stecken soll... Eine Immobilie die sich über Mieteinkünfte amortisiert (teilweise sollte noch eine Rücklage für Reparaturen aus ihnen gebildet werden) ist eine gute Altersvorsorge. Allein die Mieteinnahmen. In dem höheren Alter ist die Wohnung abbezahlt und kann bei Bedarf verkauft werden, idR mit deutlichem Wertzuwachs. Ich bin froh, dass ich es so mache und für mich ist es die beste Altersvorsorge die ich mir vorstellen kann. Jeder wie er mag.

Nein. Jeder sollte Geld ausgeben wie er/sie mag, aber anderen Menschen Tipps geben sollte nicht jeder nach Lust und Laune.
Ihre Aussagen sind inhaltlich falsch, zeugen von Endowment Bias und sind höchst riskant. Dass Sie in der Vergangenheit Erfolge mit Ihrem Ansatz hatten ändert daran rein gar nichts. Es geht beim Thema Altersvorsorge und Finanzplanung nicht um Glauben!

Zur Einordnung: Würden Sie für Ihre Beratung auch nur 1 Cent bekommen, könnten Sie sich mit solchen Empfehlungen strafbar machen.
Der TE will sich gegen ein ernstzunehmendes Risiko absichern. Da braucht wirklich niemand schlechte Ratschläge, auch wenn sie aus bestem Wissen und Gewissen heraus gegeben werden.

Jetzt mal langsam. Ich hab nur gesagt, wie ich es mache. Was andere machen, ist denen überlassen. Das steht jedem frei. Empfohlen habe ich gar nichts. Sondern nur meinen Weg aufgezeigt. Glauben? Jede Form von Investment hat was mit Glauben zu tun. Dem Glauben, dass sich das Geld vermehrt, trotz eines bestehenden Risikos.

Strafbar machen? Wow cool. Dann bin ich jetzt wohl ein Gangster. Haha.

An den TE (und alle anderen), wenn Sie das noch lesen: Bitte ignorieren Sie meine Erfahrung mit Immobilien und legen ihr Geld einfach so an, wie Sie es für richtig halten. Ich wollte Ihnen nur meinen Weg aufzeigen (und zu keinem Zeitpunkt aufdrängen), also das es auch anders geht als in "klassiche" Dinge zu investieren. Ich denke, dass Sie das auch so verstanden haben und Sie Ihren Weg dort finden. Ob es bei mir Glück war? Vielleicht. Ich wollte weder Ihr Vermögen, noch das Vermögen einer anderen Person "gefährden".

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 10.06.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

bin bei dir. Alle Leute, die meinen, eine Immobilie sei das Maß aller Dinge, stellt es spätestens dann fest, wenn man keine Käufer findet. Mit einer Immobilie ist man alles andere als flüssig. Deshalb würde ich mit dem "aktuellen" Immobilienwert nichts anfangen können, es sei denn, der Verkauf steht unmittelbar an.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Ich werde 40 Jahre alt und habe leider nur 50k gespart.

Leider hatte ich einen mies bezahlten Einstiegsjob, hohe Pendelkosten und musste aufgrund Verschleiß zwei Autos kaufen in der Zeit. Ich bin auch spät in den Job eingestiegen nach Ausbildung und Studium.

Ich investiere in Krypto und ETF, habe aber dennoch Angst vor Altersarmut.

Ist das Kaufen von Bitcoins wirklich "investieren", insbesondere wenn man Angst vor Altersarmut hat?

Die ALtersarmut eines Angestellten hat auch zu tun mit seiner Erwerbsfähigkeit (inkl. Gesundheit) und seinem langfristigen Vermögensaufbau und seinem Konsumverhalten.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Darf ich fragen, woher du mit Mitte 20 200k Eigenkapital hast?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Allein wenn du ab jetzt nichts mehr sparst und wir von einer Netto Realverzinsung ( ohne Steuerabzüge da du das ja reinvestiert lässt ) dann hättest zum Renteneintritt also in 27 Jahren ca 200k inflationsbereinigt ( 7% Zins - 2% Inflation = habe mit 5% gerechnet)

Wenn du noch schaffst 400 Euro im Monat zu sparen-> stehe dann ca 470k in 27 Jahren

Wie viel verdienst Du bzw wie sind deine Ausgaben oder was kannst Du sparen ?

Die 50k sind schon ein sehr guter Start sehr sehr viele in D haben das nicht mal zum Renteneintritt also dran bleiben und dann sieht das doch alles gut aus

Ich werde 40 Jahre alt und habe leider nur 50k gespart.

Leider hatte ich einen mies bezahlten Einstiegsjob, hohe Pendelkosten und musste aufgrund Verschleiß zwei Autos kaufen in der Zeit. Ich bin auch spät in den Job eingestiegen nach Ausbildung und Studium.

Ich investiere in Krypto und ETF, habe aber dennoch Angst vor Altersarmut. Hier haben bereits mit 30 Jahren alle Leute 100.000 Euro gespart, das macht mir Angst.

Geht es anderen ähnlich wie mir oder wieviel habt ihr mit 40 gespart?

Schwachsinn:

  1. Inflation ist deutlich über 2%
  2. 7% ist viel zu hoch für ETFs
  3. musst du das ganze noch versteuern am Ende

Leider werden aus den 50k nicht so viel als dass es am Ende für eine (Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann) Finanzierung von 25 Lebensjahren reicht

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

Muss jeder seine eigenen Fehler machen. Andererseits belasten ihn ja nun die 330k Restschuld geringer wodurch er die Tilgung strecken kann.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

In klassischen Fonds oder ETF investiert, sollte es reichen 10-20% deines Einkommens monatlich zu sparen um die Rentenlücke zu schließen.

Ansonsten vergiss bitte nicht im Jetzt zu leben und dir auch Mal etwas zu gönnen.
Reich sein im Alter bringt dir auch nicht mehr.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Naja, der Plan ist 600k - 1.000k im Depot plus abgezahltes Haus bis ca. 50 bis 55. Klar kann man sich da überlegen, das Haus zu verjubeln und mit mindestens 2.000k in Rente zu gehen. Andererseits wird das wohl gar nicht notwendig sein.

P.S. ich würde das Haus meiner Eltern niemals verkaufen. Das hat auch nochmal eine noch zentralere Lage als unser Haus. Die können quasi fußläufig (45 Minuten bei langsamen Schritt; 10-15 Minuten mit dem Rad, ÖPNV im 5-Minuten-Takt) in die Innenstadt. Durch Parks und innerstädtische Boulevards.

Geld ist ja nur eine virtuelle Zahl auf einem Computer. Bekommt man immer wieder und haben wir ehrlich gesagt doch alle eh im Überfluss.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Ich finde das überhaupt nicht schlimm mit 40 "nur" 50k gespart zu haben. Damit bist du immer noch vor vielen anderen und bis zur Rente vergeht noch einige Zeit. Du wirst daher sicherlich nicht in die Altersarmut rutschen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

bin bei dir. Alle Leute, die meinen, eine Immobilie sei das Maß aller Dinge, stellt es spätestens dann fest, wenn man keine Käufer findet. Mit einer Immobilie ist man alles andere als flüssig. Deshalb würde ich mit dem "aktuellen" Immobilienwert nichts anfangen können, es sei denn, der Verkauf steht unmittelbar an.

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Naja, der Plan ist 600k - 1.000k im Depot plus abgezahltes Haus bis ca. 50 bis 55.

Kannst du bitte die oben gestellte Frage beantworten, woher du soviel Geld hast bzw. 200k mit Mitte 20 hattest?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Wie kann man eine 100% Finanzierung gut finden? Sobald die Zinsen wieder ansteigen bricht euch die Anschlussfinanzierung das Genick.

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Elite weil BWLer

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 24.04.2021:

Ich werde 40 Jahre alt und habe leider nur 50k gespart.

Leider hatte ich einen mies bezahlten Einstiegsjob, hohe Pendelkosten und musste aufgrund Verschleiß zwei Autos kaufen in der Zeit. Ich bin auch spät in den Job eingestiegen nach Ausbildung und Studium.

Ich investiere in Krypto und ETF, habe aber dennoch Angst vor Altersarmut. Hier haben bereits mit 30 Jahren alle Leute 100.000 Euro gespart, das macht mir Angst.

Geht es anderen ähnlich wie mir oder wieviel habt ihr mit 40 gespart?

wenn alle von ihren zinsen leben könnten, würde niemand mehr arbeiten.
der staat würde dies nicht tolerieren und mittel und wege finden, dass die bevölkerung weiter bis 70 arbeitet und steuern zahlt.
hohe miet- und eigenheimpreise sind schonmal ein anfang. die erhöhung von kapitalertragsteuer ist eine weitere möglichkeit die folgen könnte.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Interessanter Beitrag, ich bin völlig bei dir.

  • ich will emotional ein eigenes Haus (weil ich so aufgewachsen bin)
  • ich weiß, dass es finanziell schlecht ist, sich ein Haus in der Pampa zu kaufen
  • finanzielle Unabhängigkeit erreiche ich mit Investments in Aktien (hat die letzten Jahre auch schon gut geklappt)

--> daher finde ich deine Strategie mit Finanzierung des Hauses bei weiterer Anlage am Kapitalmarkt super

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

bin bei dir. Alle Leute, die meinen, eine Immobilie sei das Maß aller Dinge, stellt es spätestens dann fest, wenn man keine Käufer findet. Mit einer Immobilie ist man alles andere als flüssig. Deshalb würde ich mit dem "aktuellen" Immobilienwert nichts anfangen können, es sei denn, der Verkauf steht unmittelbar an.

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Darf ich fragen, warum ihr das zu 100% finanziert habt? Weil die zu erwartende Rendite eures Depots die Zinsen der Baufinanzierung übersteigen?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Vermögen nach Alterskohorte:
www.iwd.de/artikel/mit-dem-alter-waechst-das-vermoegen-489710/

Wir haben 2014/2015 ein Haus für 600k gebaut mit über 200k Eigenkapital. Restschuld aktuell ca. 330k. Wert aktuell anhand vergleichbarer Immoscout-Inserate in der Nachbarschaft ca. 1.100k bis 1.200k. Also ca. 820.000 Euro Nettovermögen durch die Immobilie. Depot fünfstellig. Ich bin der Haupteinkommensbezieher und gehöre zur Kohorte 30-34. Läuft also.

Schön 200k Eigenkapital gebunden in einer historischen Niedrigzinsphase. Dein Nettovermögen vom Haus bleiben auch nur Buchwerte, da du keinen Verkauf planst in den nächsten 10 Jahren. Das bringt dir daher denkbar wenig.

Die emotionale Entscheidung die mit einem Eigenheim verbunden mag zwar schön und gut sein, aber einfach nur falsch.

bin bei dir. Alle Leute, die meinen, eine Immobilie sei das Maß aller Dinge, stellt es spätestens dann fest, wenn man keine Käufer findet. Mit einer Immobilie ist man alles andere als flüssig. Deshalb würde ich mit dem "aktuellen" Immobilienwert nichts anfangen können, es sei denn, der Verkauf steht unmittelbar an.

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Natürlich wirft das Haus etwas ab. Wir sparen uns damit ca. 2.200 Euro Kaltmiete vom netto. Das sind 26.400 Euro im Jahr. Selbst mit Abgeltungssteuer müssten wir erstmal 35.200 Euro brutto einnehmen, um diese Miete zu zahlen.

1.760.000 Euro FTSE All-World bringen etwa 35.200 Euro Brutto-Ausschüttung und daraus dann etwa 26.400 Euro Netto-Ausschüttung, wovon wir etwas Vergleichbares mieten könnten.

Dazu kommen weitere Vorteile wie Unkündbarkeit, freie Gestaltung, etc.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

In klassischen Fonds oder ETF investiert, sollte es reichen 10-20% deines Einkommens monatlich zu sparen um die Rentenlücke zu schließen.

Ansonsten vergiss bitte nicht im Jetzt zu leben und dir auch Mal etwas zu gönnen.
Reich sein im Alter bringt dir auch nicht mehr.

Ich weiß nicht, an wen der Tipp ging. Wir sparen nur das, was übrig ist. Sind halt monatlich ca. 2k plus Hausrate als Tilgung. Wir verdienen, trotz entspannter Konzern-Jobs im HO, einfach mehr als wir ausgeben können und wollen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

Die Frage ist, warum verkaufen, wenn mehr als genug Geld UND Haus da ist. Bei uns in der Familie wohnen eigentlich alle in einer eigenen Immobilie. Und trotzdem ist auch mehr als genug eigenes Geld da und Geld zum Schenken an die nächste und übernächste Generation.

So sollte es doch sein - nicht Haus oder Depot - sondern Haus UND Depot.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 11.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Heute mal in das Schaufenster eines Maklers in der Bockenheimer Landstr geschaut. In FFM gibt es ETW für über 3 Mio Eur.

Aber ein Fertighaus für schmales Geld, irgendwo in der Pampa, ist natürlich der bessere Lebensstil.

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WiWi Gast

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Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Natürlich wirft das Haus etwas ab. Wir sparen uns damit ca. 2.200 Euro Kaltmiete vom netto. Das sind 26.400 Euro im Jahr. Selbst mit Abgeltungssteuer müssten wir erstmal 35.200 Euro brutto einnehmen, um diese Miete zu zahlen.

1.760.000 Euro FTSE All-World bringen etwa 35.200 Euro Brutto-Ausschüttung und daraus dann etwa 26.400 Euro Netto-Ausschüttung, wovon wir etwas Vergleichbares mieten könnten.

Dazu kommen weitere Vorteile wie Unkündbarkeit, freie Gestaltung, etc.

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

"Darf ich fragen, warum ihr das zu 100% finanziert habt? Weil die zu erwartende Rendite eures Depots die Zinsen der Baufinanzierung übersteigen?"

Genau, wir zahlen unter 1% Zinsen und das Depot ist in Marktbreite ETFs investiert, die allesamt >1% Rendite pro Jahr abwerfen, in Realität wohl eher ~7%. Natürlich geht es auch mal runter, aber über die Zeit des Abtrags (20 Jahre+) kann man wohl davon ausgehen dass man >1% durchschnittliche Rendite hat. Daher war das für uns relativ schnell klar, dass wir so wenig EK wie möglich einbringen wollen. Das Depot konnten wir allerdings auch als Sicherheit einbringen, was die Zinsen weiter gedrückt hat.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Natürlich wirft das Haus etwas ab. Wir sparen uns damit ca. 2.200 Euro Kaltmiete vom netto. Das sind 26.400 Euro im Jahr. Selbst mit Abgeltungssteuer müssten wir erstmal 35.200 Euro brutto einnehmen, um diese Miete zu zahlen.

1.760.000 Euro FTSE All-World bringen etwa 35.200 Euro Brutto-Ausschüttung und daraus dann etwa 26.400 Euro Netto-Ausschüttung, wovon wir etwas Vergleichbares mieten könnten.

Dazu kommen weitere Vorteile wie Unkündbarkeit, freie Gestaltung, etc.

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

"Darf ich fragen, warum ihr das zu 100% finanziert habt? Weil die zu erwartende Rendite eures Depots die Zinsen der Baufinanzierung übersteigen?"

Genau, wir zahlen unter 1% Zinsen und das Depot ist in Marktbreite ETFs investiert, die allesamt >1% Rendite pro Jahr abwerfen, in Realität wohl eher ~7%. Natürlich geht es auch mal runter, aber über die Zeit des Abtrags (20 Jahre+) kann man wohl davon ausgehen dass man >1% durchschnittliche Rendite hat. Daher war das für uns relativ schnell klar, dass wir so wenig EK wie möglich einbringen wollen. Das Depot konnten wir allerdings auch als Sicherheit einbringen, was die Zinsen weiter gedrückt hat.

+Instandshaltung (+ ggf. höhere Nebenkosten, wenn Haus > Wohnung).

zum zweiten Punkt: dachte ich mir. Habt ihr nicht in Erwägung gezogen, zumindest 10% EK mitzubringen?

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Eventuell "weiß" die Allianz es wirklich besser. Dass sie dieses Wissen auch in ihren öffentlich verfügbaren Rechner stecken, kann man hingegen sicher ausschließen. Die wollen Versicherungen verkaufen, folglich wird das Langlebigkeitsrisiko größer dargestellt als es ist. Das ist alles andere als eine objektive Quelle...

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Brauchte nur den Titel des Topics hier lesen und musste schon schmunzeln.
Wenn du bei jeden Menschen, den es in deinem Umfeld gibt, mal aufs Konto schauen könntest, würdest du überrascht sein, wie viele von der Hand in den Mund leben, also am Monatsende die schwarze Null anstreben. Dann gibt es viele, die vielleicht gerade mal 2-3 Monatsgehälter an Rücklagen für außergewöhnliche Ereignisse (Waschmaschine kaputt, größerer Urlaub etc.).

Also freu dich über deine "nur" 50.000 und hör auf dich hier mit einigen Selbstdarstellern im Forum zu vergleichen, die hier mit frei erfundenen Zahlen um sich schmeißen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Laut dem Allianzlebenserwartungsrechner wird jeder Jahrgang ab 1945 im Schnitt über 90 Jahre alt. Spätestens da müsste doch der gesunde Menschenverstand einem sagen, dass es hier nicht um Statistik geht, sondern um die kreative Berechnung der Bezugsdauer einer Lebensversicherungsleibrente.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Laut dem Allianzlebenserwartungsrechner wird jeder Jahrgang ab 1945 im Schnitt über 90 Jahre alt. Spätestens da müsste doch der gesunde Menschenverstand einem sagen, dass es hier nicht um Statistik geht, sondern um die kreative Berechnung der Bezugsdauer einer Lebensversicherungsleibrente.

Steht auch darüber. Der Rechner suggeriert dem Kunden halt eine maximale Rendite und die ist halt sehr viel höher, wenn ich meine monatliche Rente bis 90 bekomme, statt bis 70. Ist ein simpler Verkaufstrick und ich bin schon erstaunt, dass ein studierter Mensch auf sowas hereinfällt.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

Da sind so viele Annahmen drin, ich verstehe die Rechnung nicht. Argumentativ hat's mich auch nicht überzeugt.

Gezeichnet, ein interessierter Dritter

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Laut dem Allianzlebenserwartungsrechner wird jeder Jahrgang ab 1945 im Schnitt über 90 Jahre alt. Spätestens da müsste doch der gesunde Menschenverstand einem sagen, dass es hier nicht um Statistik geht, sondern um die kreative Berechnung der Bezugsdauer einer Lebensversicherungsleibrente.

Steht auch darüber. Der Rechner suggeriert dem Kunden halt eine maximale Rendite und die ist halt sehr viel höher, wenn ich meine monatliche Rente bis 90 bekomme, statt bis 70. Ist ein simpler Verkaufstrick und ich bin schon erstaunt, dass ein studierter Mensch auf sowas hereinfällt.

Das einzige was mich noch mehr amüsiert hat, ist die Tatsache das man glaubt das Geschäft von Destatis wäre nicht die statistische Ermittlung der Lebenserwartung.

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WiWi Gast

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In den USA soll die Lebenserwartung ja schon zurück gehen, wenn ich es richtig mitbekommen habe. Und wenn ich sehe was auch die Leute in Deutschland so essen und im Einkaufswagen haben, so wird es auch auf Dauer hier nicht anders aussehen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Die Allianz hat ja auch ein Interesse daran, dir eine möglichst lange Lebensspanne zu "verkaufen". Den je kürzer du lebst, desto mieser sind die Produkte der Allianz wie z.B. eine Altersvorsorge. Stirbst du nämlich mit 80, dann macht die Allianz einen schönen Gewinn an dir.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind schon valide und basieren auf einer sehr breiten Datenbasis für Deutschland.
Für Männer: 78,6 Jahre
Für Frauen: 83,4 Jahre
Das ist übrigens die Lebenserwartung für jemanden, der in diesem Jahr geboren wird. Für alle älteren Jahrgänge liegt diese noch etwas niedriger.

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WiWi Gast

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+Instandshaltung (+ ggf. höhere Nebenkosten, wenn Haus > Wohnung).

Wir sind von 80 qm Altbau in 190 qm Neubau. Unsere Nebenkosten haben sich verringert. Wir haben bisher keinen Cent in Instandhaltung investiert. Meine Eltern wohnen 20 Jahre in ihrem Neubau von damals - bisher keine 1.000 Euro insgesamt investiert.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

[...] Lebenserwartung liegt bei heute 40er bei 91 Jahren als Mann [...]

Quelle? Die Erwartung liegt bei 80 Jahren (siehe Lebenserwartung Statista).

Wenn BWLer einfach Fakten raushauen, die nicht stimmen...

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Laut dem Allianzlebenserwartungsrechner wird jeder Jahrgang ab 1945 im Schnitt über 90 Jahre alt. Spätestens da müsste doch der gesunde Menschenverstand einem sagen, dass es hier nicht um Statistik geht, sondern um die kreative Berechnung der Bezugsdauer einer Lebensversicherungsleibrente.

Das ist die Lebenserwartung für einen Menschen aus dem Jahrgang 1945, der heute noch lebt. Nicht die mittlere Lebenserwartung des gesamten Jahrgangs. Der Unterschied kann in der Tat beträchtlich sein.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Auf jeden Fall ist es nicht sehr sinnvoll anhand von Inseratspreisen in der Nachbarschaft auf den Wert des eigenen Hauses zu schließen und diese zum Nettovermögen dazu zu zählen. Wirft das Haus irgendwas ab? Nein. Kann man es sofort veräußern und das Geld anderweitig verwenden? Nein. Es ist gebunden und ein Verkauf ist nicht sicher, zumindest nicht zu gewünschten Konditionen. Nichtsdestotrotz ist für viele die eigene Immobilie immer noch ein Traum, den ich gut nachvollziehen kann. Wir haben selber 2019 gebaut und sind super glücklich damit. Hauspreis ist seitdem sicher hochgegangen, aber für die nächsten ~30 Jahre ist ein Verkauf sowieso ausgeschlossen. Froh bin ich hingegen, dass wir das ganze zu 100% finanziert haben und unser Geld auf dem Depot gelassen haben. Die Hausrate trägt sich mehr oder minder von selbst und das Depot wächst weiter fleissig nach oben.

Natürlich wirft das Haus etwas ab. Wir sparen uns damit ca. 2.200 Euro Kaltmiete vom netto. Das sind 26.400 Euro im Jahr. Selbst mit Abgeltungssteuer müssten wir erstmal 35.200 Euro brutto einnehmen, um diese Miete zu zahlen.

1.760.000 Euro FTSE All-World bringen etwa 35.200 Euro Brutto-Ausschüttung und daraus dann etwa 26.400 Euro Netto-Ausschüttung, wovon wir etwas Vergleichbares mieten könnten.

Dazu kommen weitere Vorteile wie Unkündbarkeit, freie Gestaltung, etc.

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

"Darf ich fragen, warum ihr das zu 100% finanziert habt? Weil die zu erwartende Rendite eures Depots die Zinsen der Baufinanzierung übersteigen?"

Genau, wir zahlen unter 1% Zinsen und das Depot ist in Marktbreite ETFs investiert, die allesamt >1% Rendite pro Jahr abwerfen, in Realität wohl eher ~7%. Natürlich geht es auch mal runter, aber über die Zeit des Abtrags (20 Jahre+) kann man wohl davon ausgehen dass man >1% durchschnittliche Rendite hat. Daher war das für uns relativ schnell klar, dass wir so wenig EK wie möglich einbringen wollen. Das Depot konnten wir allerdings auch als Sicherheit einbringen, was die Zinsen weiter gedrückt hat.

+Instandshaltung (+ ggf. höhere Nebenkosten, wenn Haus > Wohnung).

zum zweiten Punkt: dachte ich mir. Habt ihr nicht in Erwägung gezogen, zumindest 10% EK mitzubringen?

Wir haben die NK über EK bezahlt und den Rest finanziert. Einen wirklichen Vorteil beim Zins hätten wir bei >20% EK gehabt, aber auch der war marginal (0,1% weniger). Hat für uns einfach nicht so viel Sinn gemacht. Die Rate können wir aber auch problemlos aus dem HH Einkommen bestreiten (macht ca. 20% aus + Hausnebenkosten), insofern bin ich froh dass wir das Depot haben stehen lassen. Abgesehen davon, dass die Banken das Depot auch mit einkalkuliert haben als Sicherheit sowie eine Wohnung mit Geschäftseinheit, die ich zu 50% geerbt habe, die ebenfalls in die Bewertung mit eingeflossen ist.

Für uns war dass daher kein Problem und bereitet uns auch keine Bauchschmerzen. Würde jetzt irgendwas passieren und sich bspw. unser Gehalt halbieren, könnten wir ja das Depot langsam auflösen bzw. einen Teil der Rate nach 4% Regel finanzieren + die Miete aus der Wohnung nehmen. Wir haben aber auch einen sehr entspannten Background, das ist ganz klar. Meine Frau als Ärztin muss sich wohl nie Gedanken um einen Job machen und ich bin im Pharma Konzern, wo es auch sehr gut läuft, insofern mache ich mir eigentlich auch keine Sorgen. Bei uns beiden steht irgendwann zusätzlich nochmal Erbe aus (je 1 EFH + Cash), so lässt sich so ein Konstrukt natürlich deutlich entspannter durchführen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

Aber wie kommst du hier auf 2% Ausschüttungsrendite? Es ist vollkommen egal wie das Geld, ob per Dividende oder per Kurssteigerung ins Depot kommt. Im Schnitt rentiert sich der FTSE or MSCI mit ca 7% ( wobei man natürlich nicht in Zukunft blicken kann, was du mit deinem Hauswert ja auch nicht kannst, 8-10 % Wertsteigerungen sind meiner Meinung nach utopisch in so einem Umfeld)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

Der Traum eines jeden deutschen Spießers ;)
Nein ernsthaft, ich bemerke in meiner Alterskohorte immer mehr den Drang sich abzukapseln. Abends in die Stadt oder in den Biergarten? Nee lieber zuhause mit Grillecke in seiner Blase mit den gleichen Leuten die genau die gleiche Grillecke, den selben Terrassenmöbeln und den 3x5 Meter Pool haben und sich überlegen wie praktisch doch ein Carport ist...finde diese Entwicklung sehr bedenklich, gesellschaftspolitisch betrachtet.
Mir macht es immer Spaß unterschiedlichste Menschen zu treffen, arm, reich, hübsch, hässlich...völlig egal, es geht um den Zufall und den Austausch und die Situationen und Erinnerungen die sich dadurch ergeben. Vielleicht würde die gegenseitige Akzeptanz auch wieder steigen und man hätte in den Diskussionen on wie offline nicht diese überreizte und überhitzte Debatte zu mittlerweile fast jedem Thema.

Und könnt ihr mir mal helfen:

Wieso ist aktuell so ein Pool das non plus ultra? ich kann ihn in Deutschland nur maximal 4 von 12 Monaten nutzen, kostet einen Haufen Unterhalt, macht viel Arbeit, man kann darin ja quasi nur plantschen? Erklärt es mir :)

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

Aber wie kommst du hier auf 2% Ausschüttungsrendite? Es ist vollkommen egal wie das Geld, ob per Dividende oder per Kurssteigerung ins Depot kommt. Im Schnitt rentiert sich der FTSE or MSCI mit ca 7% ( wobei man natürlich nicht in Zukunft blicken kann, was du mit deinem Hauswert ja auch nicht kannst, 8-10 % Wertsteigerungen sind meiner Meinung nach utopisch in so einem Umfeld)

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Schau dir mal den Lebenserwartungsrechner der Allianz an. Ein im Jahre 2000 geborener Mann wird demnach im Durchschnitt > 90 Jahre alt. Eine Versicherung sollte es besser wissen als Statista - es ist ihr Business.

Die Allianz hat ja auch ein Interesse daran, dir eine möglichst lange Lebensspanne zu "verkaufen". Den je kürzer du lebst, desto mieser sind die Produkte der Allianz wie z.B. eine Altersvorsorge. Stirbst du nämlich mit 80, dann macht die Allianz einen schönen Gewinn an dir.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind schon valide und basieren auf einer sehr breiten Datenbasis für Deutschland.
Für Männer: 78,6 Jahre
Für Frauen: 83,4 Jahre
Das ist übrigens die Lebenserwartung für jemanden, der in diesem Jahr geboren wird. Für alle älteren Jahrgänge liegt diese noch etwas niedriger.

Nein, für ältere Jahrgänge liegt die Zahl höher. Das ist ziemlich simpel - hat ein 80 Jahre alter Mann wirklich eine Lebenserwartung von 78,6 Jahren? Natürlich nicht.

Je älter, desto mehr frühzeitige Todesfälle sind bereits raus aus der Statistik. Das wird beim Allianzrechner beachtet. Bei entsprechendem sozioökonomischen Status ist für einen Nichtraucher 90 Jahre+ durchaus realistisch im Mittel.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

Da sind so viele Annahmen drin, ich verstehe die Rechnung nicht. Argumentativ hat's mich auch nicht überzeugt.

Gezeichnet, ein interessierter Dritter

Da sind eigentlich keine Annahmen drin - reale Werte der letzten Jahre. Die wir ja tatsächlich so erlebt haben.

Das wichtigste ist doch folgendes: Dass man noch eine Kreditrate hat und deswegen keinen stark positiven Cash-Flow ist Nonsense. Wer 30-40 Jahre in einen ETF anspart hat diese 30-40 Jahre auch keinen positiven Cash-Flow.

Und tatsächlich hat man ja einen positiven Cash-Flow. Als Mieter müsste man ja sonst mehr zahlen.

Trotzdem ist dieses Cash-Flow-Argument einfach Schwachsinn und das weiß eigentlich jeder BWLer nach dem ersten Semester.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

Dem würde ich teilweise widersprechen, denn zumindest für deine Immobilie ist es mitnichten so, dass du die Wertsteigerungen mitgenommen und davon auch profitiert hast.

Wer bspw. 100k in einem Dividenden ETF hatte, bekommt bspw. 3k Ausschüttung p.a. Angenommen dieser ETF steigt jetzt auf 150k, so steigen die Ausschüttungen auf 4,5k p.a. -> Wersteigerung wurde mitgenommen.

Bei Immobilien profitiert man von den Wertsteigerungen definitiv nur dann wenn man verkauft. Meinetwegen noch wenn man die Mieten bei Mieterwechsel erhöht. Aber bei selbst bewohnter Immo definitiv nur bei Verkauf. Denn von deinem theoretischen Vermögen, welches sich von 600k auf 800k (also der Wert des Hauses) erhöht hat, erhältst du keine Auszahlungen.

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The Heir

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WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

Dem würde ich teilweise widersprechen, denn zumindest für deine Immobilie ist es mitnichten so, dass du die Wertsteigerungen mitgenommen und davon auch profitiert hast.

Wer bspw. 100k in einem Dividenden ETF hatte, bekommt bspw. 3k Ausschüttung p.a. Angenommen dieser ETF steigt jetzt auf 150k, so steigen die Ausschüttungen auf 4,5k p.a. -> Wersteigerung wurde mitgenommen.

Bei Immobilien profitiert man von den Wertsteigerungen definitiv nur dann wenn man verkauft. Meinetwegen noch wenn man die Mieten bei Mieterwechsel erhöht. Aber bei selbst bewohnter Immo definitiv nur bei Verkauf. Denn von deinem theoretischen Vermögen, welches sich von 600k auf 800k (also der Wert des Hauses) erhöht hat, erhältst du keine Auszahlungen.

Meine Ausschüttung ist auch gestiegen. Früher gab es vergleichbare Häuser für 1.600 Euro Kaltmiete. Heute mindestens 2.200 Euro Kaltmiete. Jeweils hier in der Umgebung, reale Angebote und vom Standard und der Größe gleichwertig.

Von 25.600 Euro Brutto-Äquivalent auf 35.200 Euro Brutto-Äquivalent. Pro Jahr. Jedes Jahr.

Und die Ausschüttung bei einem ETF-Depot wandert ja auch zu 100% in die Sparrate. Eigentlich auch nur eine Luftnummer, mit welcher man dort rechnet. Niemand fasst doch sein ETF-Depot vor der Rente an.

Vor allem ist durch den relativ jungen Kauf mit Ende 20 damals unsere relative Vermögensposition zur Peer-Group extrem gestiegen. Viele Freunde kaufen erst jetzt, nur eine kleine Wohnung und zahlen dann mehr als wir für ein großes Haus in gleicher Lage. Aber in unserer Peer-Group ist es auch ganz klar, dass man Eigentum haben MUSS. Niemand hier käme ernsthaft auf die Idee, sein Leben in einer Mietbude zu verbringen. Nur die Hausträume mussten viele angesichts 1.000k+ abschreiben und mussten jetzt zur Wohnung übergehen - und haben dann trotzdem mehr Schulden als wir.

Im Grunde rechne ich da auch nicht täglich damit, wie viel das Haus wieder gestiegen ist. Ich weiß aber, dass wir unfassbare viele 100k an Wertsteigerung bisher hatten und wir extrem richtig gelegen haben mit unserem damaligen Hausbau. Für unsere jetzige Restschuld bekommt man kaum eine 3-Raum-Wohnung - eher nur noch eine 2-Raum-Wohnung. Wir werden Anfang 40 rechnerisch abgezahlt haben (Depot > Restschuld) und machen das dann entweder oder finanzieren für 1-2% Spaßzins nochmal weiter, wenn es dann noch so ist. Sonst halt Depot gegen Restschuld und Anfang 40 schuldenfreier Eigentümer einer 1.000k+ Bude.

Auch damals hatte jeder davon abgeraten und alle haben gesagt - wir haben Immoblase, bleib Mieter usw. - da haben wir nicht darauf gehört und jetzt ist es so, wie es ist. So funktioniert unsere Marktwirtschaft. Das sollte jeder BWLer verstehen. Es war ein Risiko und es hat sich ausgezahlt.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 13.10.2021:

Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.
Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer.

Wer nicht mit 30 noch bei den Eltern oder in einer WG wohnt und sich ausschließlich vom Discounter ernährt, ist also ein Konsumopfer. Wahnsinn.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 13.10.2021:

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sorry du hast keine Ahnung vom echten Leben da draußen. Bei den Eltern wohnen… ist klar.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Was hat Unkündbarkeit mit einem Haus zu tun? Dass das Haus etwas abwirft gilt aber erst ab dem Punkt, wo man das Haus vollends abgetragen hat, was bei den meisten 25-30 Jahre dauern dürfte. In der Zeit dürfte Miete und Tilgung ungefähr pari sein + du zahlst die Zinsen on top, bitte nicht einfach hier weglassen. Dann muss man hier schon die Rechnung komplett machen und die überschüssige Tilgung für Zinsen, die bei Miete wegfallen anlegen und ausrechnen, wie viel man dann am Ende auf der Kante hat.

Unkündbarkeit hat etwas mit Eigentum zu tun - egal ob Eigentumswohnung oder Haus.

In der Ansparphase hat man natürlich netto nichts von einem Investment - ist ja klar. Wenn ich monatlich 2k ins ETF-Depot buttere, dann habe ich monatlich einen negativen Cashflow von 2k durch mein Depot. Die Ausschüttungen gehen (ca. 2% beim All-World) gehen auch ins Depot usw. - also von jetzt an bis zum Renteneintritt bringt mir das ETF-Depot immer nur negativen Cash-Flow. Urlaube, Autos usw. werden aus dem laufenden Einkommen gezahlt.

Beim Haus ist es so, dass bei uns die feste Monatsrate auf jeden Fall trotz 3%-Tilgung DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt. Von dieser Monatsrate sind 1/3 Zinsen und 2/3 Tilgung - aber spielt ja keine Rolle.

Durch ca. 2k ETF-Sparen pro Monat kommen wir natürlich trotzdem auf einen negativen Cash-Flow. In Summ sieht es so aus, Zahlen gerundet:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
= -3,5k

Wenn das Haus keine Netto-Mietersparnis hätte, würde es so aussehen:

-1,5k Monatsrate
-2,0k ETF-Sparrate
-2,2k Kaltmiete
= -5,7k

Ist also logisch, dass 3,5k "Geld weg" besser als 5,7k "Geld weg" ist.

Und das ist nicht alles - wissen wir ja. Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte, habe ich durch ein Haus oder eine hochwertige ETW nicht nur extrem gutes Investitionsvehikel (aktuell 8-10% Wertsteigerung x 5x Leverage = 40% bis 50% EK-Rendite) - ich habe auch jetzt sofort eine extrem viel höhere Lebensqualität.

Aber echt, dass man nicht sofort mehr Geld auf dem Konto hat, weil man ja noch eine Kreditrate hat ist ein Nonsense-Argument. Bei einem ETF hat man ja auch nicht sofort 3.000 Euro Cash-Flow im Monat. Dazu muss man erstmal 2.400.000 Euro ansparen. Davon 2% FTSE All-World Ausschüttungsrendite gleich 4.000 Euro brutto im Monat = 3.000 Euro netto im Monat nach Abgeltungssteuer. Hoffen wir mal, dass der Soli auf die Abgeltungssteuer irgendwann mal wegfällt.

In den 30 Jahren Ansparphase hat ein ETF-Depot einen negativen Cash-Flow. Jeden Monat!

Da sind so viele Annahmen drin, ich verstehe die Rechnung nicht. Argumentativ hat's mich auch nicht überzeugt.

Gezeichnet, ein interessierter Dritter

Da sind eigentlich keine Annahmen drin - reale Werte der letzten Jahre. Die wir ja tatsächlich so erlebt haben.

Das wichtigste ist doch folgendes: Dass man noch eine Kreditrate hat und deswegen keinen stark positiven Cash-Flow ist Nonsense. Wer 30-40 Jahre in einen ETF anspart hat diese 30-40 Jahre auch keinen positiven Cash-Flow.

Und tatsächlich hat man ja einen positiven Cash-Flow. Als Mieter müsste man ja sonst mehr zahlen.

Trotzdem ist dieses Cash-Flow-Argument einfach Schwachsinn und das weiß eigentlich jeder BWLer nach dem ersten Semester.

Du projezierst das, was du erlebt hast bzw wie du denkst und verallgemeinerst das. Wenn man das generalisiert, dann sind da schon einige Annahmen drin:

Abhangigkeit zum Job -wird man bei beidem haben (etf oder Haus/Wohnung), wobei unkündbarkeit nur eine Frage der Sicherheit des Individuums ist (kannst dir ja einfach einen neuen suchen)
Du gehst von durchgängig negativem Cashflow aus - Beim Haus wird das stabil sein. Beim Depot kann man es variieren (z.B. warum MUSS man die Dividenden reinvestieren? Um das vergleichbar zu haben müsste man gleich Beträge annehmen und dann gibt es bei Dividenden ab Jahr 1). Das widerspricht, dass man keinen Cashflow Vorteil hat bei gleichen Beträgen für die Einzahlungssumme
Mieten vs. Kaufen- du gehst davon aus, dass vergleichbare Wohnungen immer "DEUTLICH unterhalb der vergleichbaren Kaltmiete liegt". Ist halt für dich vllt richtig gewesen aber im generellen eine Annahme, die ich so nicht bestätigen kann
Deine Berechnung- Glückwunsch, dass du so viel zurücklegen kannst. Du vergleichst aber nicht ETF mit Haus (im Bezug auf Cash flow). Demnach ist es eine tolle Rechnung aber nichtssagend
Rendite- "Während ich das erste Mal die Früchte des ETF-Depots mit Renteneintritt ernte" - auch Annahme, da man ja sich auch dafür entscheiden kann weniger Rendite (Zinseszins) mit einzubeziehen und sich Dividenden auszahlen lassen kann (alternativ, schrittweise weniger einzahlen)
Wohnungsmarkt- manchmal bleibt es nicht so wie es ist. "Letzte Jahre" sind sehr gut gelaufen, Glückwunsch! Kann man aber auch nicht verallgemeinern.
Lebensqualität-definiert jeder für sich anders. Während du beim Haus eine Verbindlichkeit hast (ja es gibt auch betriebsbedingte Kündigungen trotz unbefristeten Arbeitsvertrag), kann man beim Depot einfach die Einzahlungen weg lassen. Dein Haus im schlimmsten Fall verkaufen ist auch keine schöne Sache
Positiver Cash flow- wenn du einen Lebensstil hast, bei dem du 30 Jahre lang 200 Euro in einen etf einzahlen kannst, erhälst du durch Dividende und den eingesparten 200 Euro sicherlich einen positiven Cash flow (ohne es nachgerechnet zu haben und im Vergleich zum Haus)

Ich verstehe deine Sichtweise, da es bisher alles gut für dich gelaufen ist und du so viel verdienst, dass es eigentlich egal ist wie du das machst. Ich will nur damit Sachen, dass es nicht selbstverständlich oder so einfach ist wie du mit "logisch" oder "BWL Grundwissen" abtust. Und ja es sind Annahmen drin, wie beispielsweise das kosten für Sanierung/Renovierung sowie weitere Kosten wegen Notar o.ä. vernachlässigt wurden

Gezeichnet, ein interessierter Dritter

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

  • Wohnung 400/500 = 10qm WG-Zimmer
  • Essen 150 = Brot mit einfachem Aufschnitt, Müsli, Pasta/Reis/Kartoffeln mit etwas Gemüse oder Billigfleisch und Äpfel/Bananen. Hochwertiges Fleisch oder Fisch, besonderes Gemüse (z.B. frische Pfifferlinge) und exotisches bzw. teures Obst (z.B. Maracuja, Physalis, Beeren) kannst du damit vergessen.

Man kann bei Mama und Papa wohnen bleiben und damit viel Geld sparen. Das kann in den Anfangsjahren tatsächlich finanziell sehr sinnvoll sein. Aber irgendwann sollte man in Kontakt mit der Realität kommen ;-)

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

Dem würde ich teilweise widersprechen, denn zumindest für deine Immobilie ist es mitnichten so, dass du die Wertsteigerungen mitgenommen und davon auch profitiert hast.

Wer bspw. 100k in einem Dividenden ETF hatte, bekommt bspw. 3k Ausschüttung p.a. Angenommen dieser ETF steigt jetzt auf 150k, so steigen die Ausschüttungen auf 4,5k p.a. -> Wersteigerung wurde mitgenommen.

Bei Immobilien profitiert man von den Wertsteigerungen definitiv nur dann wenn man verkauft. Meinetwegen noch wenn man die Mieten bei Mieterwechsel erhöht. Aber bei selbst bewohnter Immo definitiv nur bei Verkauf. Denn von deinem theoretischen Vermögen, welches sich von 600k auf 800k (also der Wert des Hauses) erhöht hat, erhältst du keine Auszahlungen.

Deine Annahmen sind leider inkonsistent. Dein ETF-Portfolio kann auch von 100k auf 150k steigen, ohne dass sich die Ausschüttung erhöht. Die KGV-Entwicklung an der Börse sieht ähnlich aus wie die Multiples beim Immobilienkauf.

Wenn du konstante Ausschüttungsquoten annimmst, musst du das auch bei der Mietrendite tun. Dann profitierst du als Eigentümer auch davon, dass du rechnerisch statt 1.500 nun 2.000 Euro Kaltmiete pro Monat einsparst.

Der echte Vorteil ist ein anderer: du kannst einen Teil des ETF-Portfolios auflösen und dir davon einen Urlaub oder ein Auto kaufen. Beim Haus funktioniert es leider nicht, nur das Kinderzimmer zu verkaufen (du könntest höchstens deine Immobilie beleihen).

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

Wohnste halt bei deinen Eltern.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

Joa, in dem Fall verzichtet man aber auch vollkommen aufs Leben, muss man auch mögen. Dein Fall, naja, du sparst dir halt die 2 großen Kostenblöcke Einkauf und Miete, da ist es nicht besonderes so viel zu sparen. Andererseits, du gibst teilweise nur 100€ aus? Gehst du nie raus oder was? 100€ sind bei mir ja quasi nur für meine Abos (Spotify, Netflix, Handy...) weg.

Ich habe mit 24 und 2,5 netto angefangen und 800/Monat gespart, also 10k/Jahr, da kommst du zwar nicht auf 100k, aber bei 70k kommst du eben raus mit 30. Und wenn man bis dahin vll 1-2 Gehaltserhöhungen hat und etwas mehr sparen kann, dann gehen auch 100k. Alles eine Frage des Gehalts und der Sparquote.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 13.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

Der Traum eines jeden deutschen Spießers ;)
Nein ernsthaft, ich bemerke in meiner Alterskohorte immer mehr den Drang sich abzukapseln. Abends in die Stadt oder in den Biergarten? Nee lieber zuhause mit Grillecke in seiner Blase mit den gleichen Leuten die genau die gleiche Grillecke, den selben Terrassenmöbeln und den 3x5 Meter Pool haben und sich überlegen wie praktisch doch ein Carport ist...finde diese Entwicklung sehr bedenklich, gesellschaftspolitisch betrachtet.
Mir macht es immer Spaß unterschiedlichste Menschen zu treffen, arm, reich, hübsch, hässlich...völlig egal, es geht um den Zufall und den Austausch und die Situationen und Erinnerungen die sich dadurch ergeben. Vielleicht würde die gegenseitige Akzeptanz auch wieder steigen und man hätte in den Diskussionen on wie offline nicht diese überreizte und überhitzte Debatte zu mittlerweile fast jedem Thema.

Und könnt ihr mir mal helfen:

Wieso ist aktuell so ein Pool das non plus ultra? ich kann ihn in Deutschland nur maximal 4 von 12 Monaten nutzen, kostet einen Haufen Unterhalt, macht viel Arbeit, man kann darin ja quasi nur plantschen? Erklärt es mir :)

Ich gehe mal davon aus du hast keine Kinder :) Denn dann hat sich das mit abends in die Stadt wirklich erstmal erledigt und ist etwas besonderes für die wenigen Abende, wo man einen Babysitter hat. Natürlich gehen wir auch mal mit den Kids, auch in den Biergarten bei uns im Dorf, aber mit 2 Jahre alten Zwillingen sind solche Späße eher Arbeit, glaubs mir. Zuhause in gewohnter Umgebung sind die viel ruhiger, du hast alles da etc.

Zum Pool: Wir sind Menschen die gerne schwimmen, dank Gegenstromanlage kannst du im Pool also trainieren. Abgesehen davon kannst du den Pool wohl eher von April - September nutzen und es ist einfach ganz geil wenn man spontan in der Mittagspause zur Abkühlung reinspringen kann. Wenn die Kinder mal größer sind und schwimmen können werden sie den sicher auch sehr zu schätzen wissen :P

Abgesehen davon war der Pool nicht sooo teuer und auch der Unterhalt ist im Vergleich zu dem was man erhält wirklich in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Ich bin mittlerweile 30 und habe knapp 200k im Depot (80k davon geerbt).
Meine Miete beträgt ~1k CHF und bei 7% Rendite könnte ich die Miete allein davon bezahlen.
Eine vergleichbare Wohnung kostet ca. 400k CHF, sehe ich irgendwie nicht ein das zu bezahlen.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

Der Traum eines jeden deutschen Spießers ;)
Nein ernsthaft, ich bemerke in meiner Alterskohorte immer mehr den Drang sich abzukapseln. Abends in die Stadt oder in den Biergarten? Nee lieber zuhause mit Grillecke in seiner Blase mit den gleichen Leuten die genau die gleiche Grillecke, den selben Terrassenmöbeln und den 3x5 Meter Pool haben und sich überlegen wie praktisch doch ein Carport ist...finde diese Entwicklung sehr bedenklich, gesellschaftspolitisch betrachtet.
Mir macht es immer Spaß unterschiedlichste Menschen zu treffen, arm, reich, hübsch, hässlich...völlig egal, es geht um den Zufall und den Austausch und die Situationen und Erinnerungen die sich dadurch ergeben. Vielleicht würde die gegenseitige Akzeptanz auch wieder steigen und man hätte in den Diskussionen on wie offline nicht diese überreizte und überhitzte Debatte zu mittlerweile fast jedem Thema.

Und könnt ihr mir mal helfen:

Wieso ist aktuell so ein Pool das non plus ultra? ich kann ihn in Deutschland nur maximal 4 von 12 Monaten nutzen, kostet einen Haufen Unterhalt, macht viel Arbeit, man kann darin ja quasi nur plantschen? Erklärt es mir :)

Ich gehe mal davon aus du hast keine Kinder :) Denn dann hat sich das mit abends in die Stadt wirklich erstmal erledigt und ist etwas besonderes für die wenigen Abende, wo man einen Babysitter hat. Natürlich gehen wir auch mal mit den Kids, auch in den Biergarten bei uns im Dorf, aber mit 2 Jahre alten Zwillingen sind solche Späße eher Arbeit, glaubs mir. Zuhause in gewohnter Umgebung sind die viel ruhiger, du hast alles da etc.

Zum Pool: Wir sind Menschen die gerne schwimmen, dank Gegenstromanlage kannst du im Pool also trainieren. Abgesehen davon kannst du den Pool wohl eher von April - September nutzen und es ist einfach ganz geil wenn man spontan in der Mittagspause zur Abkühlung reinspringen kann. Wenn die Kinder mal größer sind und schwimmen können werden sie den sicher auch sehr zu schätzen wissen :P

Abgesehen davon war der Pool nicht sooo teuer und auch der Unterhalt ist im Vergleich zu dem was man erhält wirklich in Ordnung.

Lustigerweise habe ich sogar ein Kind in dem Alter und wir sind an den Wochenenden oft unterwegs in anderen Städten, oder gehen wandern mit anderen Familien/ Pärchen.

Aber es sei dir gegönnt. Für mich wäre es eher eine Horrorvorstellung

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The Heir

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

The Heir schrieb am 13.10.2021:

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sorry du hast keine Ahnung vom echten Leben da draußen. Bei den Eltern wohnen… ist klar.

Ich spare jeden Monat um die 3k.
Mein Barvermögen beläuft sich auf 36.500€.

Exklusive Ducati im Wert von 9k und MB im Wert von 28k und das mit 26 und erst 1.5 Jahren im Beruf.

DU hast keine Ahnung vom Leben mein Freund, nicht ich :).

Und das Eltern argument lass ich echt nicht gelten. Selbst wenn ich ausziehen würde, hätte ich Kosten von maximal 1k und es würde mir an nix fehlen.

Ihr seit aber alle dellusional lebt KRASS! über eure Verhältnisse und wundert euch wieso ihr am Ende des Monats nichts übrig habt, obwohl ihr 2.5k+ verdient.

Wie schafft es wohl die Bäckerin, der Kfz Mechatroniker oder der Baustellenarbeiter nur mit 1.5k netto über die Runden zu kommen?

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The Heir

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

Joa, in dem Fall verzichtet man aber auch vollkommen aufs Leben, muss man auch mögen. Dein Fall, naja, du sparst dir halt die 2 großen Kostenblöcke Einkauf und Miete, da ist es nicht besonderes so viel zu sparen. Andererseits, du gibst teilweise nur 100€ aus? Gehst du nie raus oder was? 100€ sind bei mir ja quasi nur für meine Abos (Spotify, Netflix, Handy...) weg.

Ich habe mit 24 und 2,5 netto angefangen und 800/Monat gespart, also 10k/Jahr, da kommst du zwar nicht auf 100k, aber bei 70k kommst du eben raus mit 30. Und wenn man bis dahin vll 1-2 Gehaltserhöhungen hat und etwas mehr sparen kann, dann gehen auch 100k. Alles eine Frage des Gehalts und der Sparquote.

Ich finde nicht dass ich aufs Leben verzichte.

Meine fixen Kosten betragen (aufs Monat gerechnet) :

7 € Handyvertrag
12,5 € Motorrad Haftpflichtversicherung
5 € Kfz Steuer Motorrad
20 € Auto teilkasko
10 € Steuern Auto
10 € McFit

Sachen wie Netflix, Disney + etc. bekomme ich kostenlos von meinen Geschwistern.

Ausgehen tue ich natürlich auch und Urlaub gibt es auch lol. Halt alles nur kostengünstiger.

Meine Ausgaben hinsichtlich Lebensmittel, Ausgehen, Urlaub und Fixkosten(excl. Mobilität) betragen im Jahre 21( stand jetzt) genau 971, 90 €.

Mich erfüllt das extrem btw. zu wissen, dass mein Kontostand von Tag zu Tag steigt ist das beste Gefühl was ich bis jetzt hatte. Und nicht weil ich Geldgeil bin oder so sondern aus einem einfachen Grund :

Ab einer bestimmten Summe brauche ich nicht mehr arbeiten und bin FREI das zumachen worauf ich Bock habe.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

Wäre mein selbstbewohntes Haus 1,2 Mio. wert, würde ich ernsthaft einen Verkauf erwägen. Allerspätestens, wenn die Kinder im Jugendalter sind und eh keinen Wert mehr auf einen Garten etc. legen. Zu zweit reicht doch auch eine 100qm-Wohnung dicke (die bekommt man auch in größeren Städten ab 400k). Der Rest kann dann dividendenstark angelegt werden, die Rente ist damit gesichert und die Kinder haben irgendwann auch noch was davon. Darüber würde zumindest ich mich als Erbe viel mehr freuen als über ein Haus, das dann wahrscheinlich renovierungsbedürftig und weit nicht mehr so viel wert ist.

Sehe ich an sich ähnlich, aber ist halt schon ganz nett wenn später mal die Kinder über Weihnachten vorbei kommen und man eben Platz für alle inkl. Enkel hat, ist in der 100qm Bude unmöglich. Die schönsten Familientreffen waren eben einfach bei Oma zuhause. Abgesehen davon haben wir jetzt einen traumhaften Garten mit Pool und geiler Terrasse mit Grill Ecke, wir haben jedes Wochenende Nachbarn/Freunde da die zum Grillen/Bierchen etc. kommen, das hat schon was.

Der Traum eines jeden deutschen Spießers ;)
Nein ernsthaft, ich bemerke in meiner Alterskohorte immer mehr den Drang sich abzukapseln. Abends in die Stadt oder in den Biergarten? Nee lieber zuhause mit Grillecke in seiner Blase mit den gleichen Leuten die genau die gleiche Grillecke, den selben Terrassenmöbeln und den 3x5 Meter Pool haben und sich überlegen wie praktisch doch ein Carport ist...finde diese Entwicklung sehr bedenklich, gesellschaftspolitisch betrachtet.
Mir macht es immer Spaß unterschiedlichste Menschen zu treffen, arm, reich, hübsch, hässlich...völlig egal, es geht um den Zufall und den Austausch und die Situationen und Erinnerungen die sich dadurch ergeben. Vielleicht würde die gegenseitige Akzeptanz auch wieder steigen und man hätte in den Diskussionen on wie offline nicht diese überreizte und überhitzte Debatte zu mittlerweile fast jedem Thema.

Und könnt ihr mir mal helfen:

Wieso ist aktuell so ein Pool das non plus ultra? ich kann ihn in Deutschland nur maximal 4 von 12 Monaten nutzen, kostet einen Haufen Unterhalt, macht viel Arbeit, man kann darin ja quasi nur plantschen? Erklärt es mir :)

Ich gehe mal davon aus du hast keine Kinder :) Denn dann hat sich das mit abends in die Stadt wirklich erstmal erledigt und ist etwas besonderes für die wenigen Abende, wo man einen Babysitter hat. Natürlich gehen wir auch mal mit den Kids, auch in den Biergarten bei uns im Dorf, aber mit 2 Jahre alten Zwillingen sind solche Späße eher Arbeit, glaubs mir. Zuhause in gewohnter Umgebung sind die viel ruhiger, du hast alles da etc.

Zum Pool: Wir sind Menschen die gerne schwimmen, dank Gegenstromanlage kannst du im Pool also trainieren. Abgesehen davon kannst du den Pool wohl eher von April - September nutzen und es ist einfach ganz geil wenn man spontan in der Mittagspause zur Abkühlung reinspringen kann. Wenn die Kinder mal größer sind und schwimmen können werden sie den sicher auch sehr zu schätzen wissen :P

Abgesehen davon war der Pool nicht sooo teuer und auch der Unterhalt ist im Vergleich zu dem was man erhält wirklich in Ordnung.

Lustigerweise habe ich sogar ein Kind in dem Alter und wir sind an den Wochenenden oft unterwegs in anderen Städten, oder gehen wandern mit anderen Familien/ Pärchen.

Aber es sei dir gegönnt. Für mich wäre es eher eine Horrorvorstellung

Dann hast du vielleicht Glück und dein Kind ist ein ruhiges :) Sind meine eigentlich auch, nur dadurch dass die zu zweit sind ist quasi immer eins von beiden aktiv, das stachelt dann das andere an usw...

Wir machen auch Ausflüge, auch mit anderen Familien, davon hattest du aber nicht gesprochen, sondern davon abends in die Stadt oder in den Biergarten zu gehen. Das sind völlig verschiedene Dinge zu Ausflügen am Wochenende :D Denn unter der Woche sind meine Frau und ich heilfroh, wenn die Kinder abends schlafen und wir mal zu zweit entspannt auf der Couch sitzen können. Am Wochenende tagsüber mal nach FFM in den Zoo? Kein Problem. Mittwoch abends Cocktails in der Stadt mit Freunden? Quasi unmöglich bzw. einer von uns beiden muss daheim bleiben, sonst schlafen die Kinder nicht.

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

The Heir schrieb am 14.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

Joa, in dem Fall verzichtet man aber auch vollkommen aufs Leben, muss man auch mögen. Dein Fall, naja, du sparst dir halt die 2 großen Kostenblöcke Einkauf und Miete, da ist es nicht besonderes so viel zu sparen. Andererseits, du gibst teilweise nur 100€ aus? Gehst du nie raus oder was? 100€ sind bei mir ja quasi nur für meine Abos (Spotify, Netflix, Handy...) weg.

Ich habe mit 24 und 2,5 netto angefangen und 800/Monat gespart, also 10k/Jahr, da kommst du zwar nicht auf 100k, aber bei 70k kommst du eben raus mit 30. Und wenn man bis dahin vll 1-2 Gehaltserhöhungen hat und etwas mehr sparen kann, dann gehen auch 100k. Alles eine Frage des Gehalts und der Sparquote.

Ich finde nicht dass ich aufs Leben verzichte.

Meine fixen Kosten betragen (aufs Monat gerechnet) :

7 € Handyvertrag
12,5 € Motorrad Haftpflichtversicherung
5 € Kfz Steuer Motorrad
20 € Auto teilkasko
10 € Steuern Auto
10 € McFit

Sachen wie Netflix, Disney + etc. bekomme ich kostenlos von meinen Geschwistern.

Ausgehen tue ich natürlich auch und Urlaub gibt es auch lol. Halt alles nur kostengünstiger.

Meine Ausgaben hinsichtlich Lebensmittel, Ausgehen, Urlaub und Fixkosten(excl. Mobilität) betragen im Jahre 21( stand jetzt) genau 971, 90 €.

Mich erfüllt das extrem btw. zu wissen, dass mein Kontostand von Tag zu Tag steigt ist das beste Gefühl was ich bis jetzt hatte. Und nicht weil ich Geldgeil bin oder so sondern aus einem einfachen Grund :

Ab einer bestimmten Summe brauche ich nicht mehr arbeiten und bin FREI das zumachen worauf ich Bock habe.

Keine Ahnung, wenn das für dich alles so geil ist, Netflix von den Geschwistern schnorren, Essen und Miete bei den Eltern für Lau genauso wie sämtliche Nebenkosten, Einkäufe, Waschen... Nur um dann "frei" zu sein... go for it :P

Ich jedenfalls bin froh früh daheim raus gewesen zu sein und auf eigenen Beinen durchs Leben gegangen zu sein. Achja und abgesehen davon: 972€ im Jahr für Lebensmittel, Fixkosten, Urlaub und Spaß sind 81€ im Monat... Wie sieht denn da ein Urlaub aus?

Zu deinem finanziell frei Thema: Wie kalkulierst du später Essen, andere Einkäufe, Nebenkosten, Miete etc.? Wo liegt deine Summe für finanzielle Freiheit? Oder planst du auch langfristig bei den Eltern zu bleiben? Würde mich mal interessieren.

Achja und zu deinem Punkt alle anderen leben über den Verhältnissen: Ich hab 3,2k netto, zahle meine Wohnung und alles andere selbst und schaffe es trotzdem, 1k pro Monat zu sparen.

Und zum Thema keine Ahnung vom Leben: Das ist eher darauf bezogen wie die "reale" Welt draußen ist, wenn man nicht mehr im Hotel Mama wohnt und alles selbst zahlen muss, auch wenn der Post nicht von mir war. Aber so würde ich das deuten und nicht darauf bezogen, was du in deiner Freizeit treibst ;)

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

Dem würde ich teilweise widersprechen, denn zumindest für deine Immobilie ist es mitnichten so, dass du die Wertsteigerungen mitgenommen und davon auch profitiert hast.

Wer bspw. 100k in einem Dividenden ETF hatte, bekommt bspw. 3k Ausschüttung p.a. Angenommen dieser ETF steigt jetzt auf 150k, so steigen die Ausschüttungen auf 4,5k p.a. -> Wersteigerung wurde mitgenommen.

Bei Immobilien profitiert man von den Wertsteigerungen definitiv nur dann wenn man verkauft. Meinetwegen noch wenn man die Mieten bei Mieterwechsel erhöht. Aber bei selbst bewohnter Immo definitiv nur bei Verkauf. Denn von deinem theoretischen Vermögen, welches sich von 600k auf 800k (also der Wert des Hauses) erhöht hat, erhältst du keine Auszahlungen.

Meine Ausschüttung ist auch gestiegen. Früher gab es vergleichbare Häuser für 1.600 Euro Kaltmiete. Heute mindestens 2.200 Euro Kaltmiete. Jeweils hier in der Umgebung, reale Angebote und vom Standard und der Größe gleichwertig.

Von 25.600 Euro Brutto-Äquivalent auf 35.200 Euro Brutto-Äquivalent. Pro Jahr. Jedes Jahr.

Und die Ausschüttung bei einem ETF-Depot wandert ja auch zu 100% in die Sparrate. Eigentlich auch nur eine Luftnummer, mit welcher man dort rechnet. Niemand fasst doch sein ETF-Depot vor der Rente an.

Vor allem ist durch den relativ jungen Kauf mit Ende 20 damals unsere relative Vermögensposition zur Peer-Group extrem gestiegen. Viele Freunde kaufen erst jetzt, nur eine kleine Wohnung und zahlen dann mehr als wir für ein großes Haus in gleicher Lage. Aber in unserer Peer-Group ist es auch ganz klar, dass man Eigentum haben MUSS. Niemand hier käme ernsthaft auf die Idee, sein Leben in einer Mietbude zu verbringen. Nur die Hausträume mussten viele angesichts 1.000k+ abschreiben und mussten jetzt zur Wohnung übergehen - und haben dann trotzdem mehr Schulden als wir.

Im Grunde rechne ich da auch nicht täglich damit, wie viel das Haus wieder gestiegen ist. Ich weiß aber, dass wir unfassbare viele 100k an Wertsteigerung bisher hatten und wir extrem richtig gelegen haben mit unserem damaligen Hausbau. Für unsere jetzige Restschuld bekommt man kaum eine 3-Raum-Wohnung - eher nur noch eine 2-Raum-Wohnung. Wir werden Anfang 40 rechnerisch abgezahlt haben (Depot > Restschuld) und machen das dann entweder oder finanzieren für 1-2% Spaßzins nochmal weiter, wenn es dann noch so ist. Sonst halt Depot gegen Restschuld und Anfang 40 schuldenfreier Eigentümer einer 1.000k+ Bude.

Auch damals hatte jeder davon abgeraten und alle haben gesagt - wir haben Immoblase, bleib Mieter usw. - da haben wir nicht darauf gehört und jetzt ist es so, wie es ist. So funktioniert unsere Marktwirtschaft. Das sollte jeder BWLer verstehen. Es war ein Risiko und es hat sich ausgezahlt.

Du rechnest dir das halt alles auch arg schön :D Natürlich sind die Mieten gestiegen. Ich wohne auch seit 5 Jahren in einer Wohnung die mich heute 25% mehr kosten würde, aber das rechne ich mir doch nicht als Wertsteigerung rein? Der Vertrag gilt ja nach wie vor. Aber gut, wer sich das Eigenheim so schön rechnen muss und will, gerne :D

antworten
The Heir

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

The Heir schrieb am 14.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

The Heir schrieb am 13.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2021:

Der Durchschnittsuser in diesem Forum dürfe mit ca. 25 Jahren und 45k in den Beruf einsteigen. Da sind 100k mit 30 (also 1666€ pro Monat) ohne Erbe völlig unrealistisch. Also keine Angst. Mit einem ETF-Sparplan von 300 bis 500€, den du bis zur Rente durchziehst, musst du dir um Altersarmut keine Sorgen machen.

Wo ist das den bitte unrealistisch?

45k
Sind 2.4 netto auf stk1. Wohnung 400/500, Essen 150, diverse Kosten 350 und man hat 900 bis 1000 ausgegeben und hat 1400 gespart.

Also vollkommen machbar es sei den man ist ein Konsumopfer. Und das ist ja nichtmal die Spitze des Eisbergs..

Ich kriege mittlerweile mit Spesen durchschnittlich um die 3.5k netto, wohnen&essen Kostenfrei bei den Eltern (fettes Haus, mich stört das null). Kleidung habe ich genug, sodass ich grundsätzlich sparsam lebe und zwischen 100-400 monatlich Ausgabe habe.

Sparquote 2,7k bis 3,2k pro Monat mit 26. Die 50k Vermögen habe ich in 1.5 Jahren zusammen..

Joa, in dem Fall verzichtet man aber auch vollkommen aufs Leben, muss man auch mögen. Dein Fall, naja, du sparst dir halt die 2 großen Kostenblöcke Einkauf und Miete, da ist es nicht besonderes so viel zu sparen. Andererseits, du gibst teilweise nur 100€ aus? Gehst du nie raus oder was? 100€ sind bei mir ja quasi nur für meine Abos (Spotify, Netflix, Handy...) weg.

Ich habe mit 24 und 2,5 netto angefangen und 800/Monat gespart, also 10k/Jahr, da kommst du zwar nicht auf 100k, aber bei 70k kommst du eben raus mit 30. Und wenn man bis dahin vll 1-2 Gehaltserhöhungen hat und etwas mehr sparen kann, dann gehen auch 100k. Alles eine Frage des Gehalts und der Sparquote.

Ich finde nicht dass ich aufs Leben verzichte.

Meine fixen Kosten betragen (aufs Monat gerechnet) :

7 € Handyvertrag
12,5 € Motorrad Haftpflichtversicherung
5 € Kfz Steuer Motorrad
20 € Auto teilkasko
10 € Steuern Auto
10 € McFit

Sachen wie Netflix, Disney + etc. bekomme ich kostenlos von meinen Geschwistern.

Ausgehen tue ich natürlich auch und Urlaub gibt es auch lol. Halt alles nur kostengünstiger.

Meine Ausgaben hinsichtlich Lebensmittel, Ausgehen, Urlaub und Fixkosten(excl. Mobilität) betragen im Jahre 21( stand jetzt) genau 971, 90 €.

Mich erfüllt das extrem btw. zu wissen, dass mein Kontostand von Tag zu Tag steigt ist das beste Gefühl was ich bis jetzt hatte. Und nicht weil ich Geldgeil bin oder so sondern aus einem einfachen Grund :

Ab einer bestimmten Summe brauche ich nicht mehr arbeiten und bin FREI das zumachen worauf ich Bock habe.

Keine Ahnung, wenn das für dich alles so geil ist, Netflix von den Geschwistern schnorren, Essen und Miete bei den Eltern für Lau genauso wie sämtliche Nebenkosten, Einkäufe, Waschen... Nur um dann "frei" zu sein... go for it :P

Ich jedenfalls bin froh früh daheim raus gewesen zu sein und auf eigenen Beinen durchs Leben gegangen zu sein. Achja und abgesehen davon: 972€ im Jahr für Lebensmittel, Fixkosten, Urlaub und Spaß sind 81€ im Monat... Wie sieht denn da ein Urlaub aus?

Zu deinem finanziell frei Thema: Wie kalkulierst du später Essen, andere Einkäufe, Nebenkosten, Miete etc.? Wo liegt deine Summe für finanzielle Freiheit? Oder planst du auch langfristig bei den Eltern zu bleiben? Würde mich mal interessieren.

Achja und zu deinem Punkt alle anderen leben über den Verhältnissen: Ich hab 3,2k netto, zahle meine Wohnung und alles andere selbst und schaffe es trotzdem, 1k pro Monat zu sparen.

Und zum Thema keine Ahnung vom Leben: Das ist eher darauf bezogen wie die "reale" Welt draußen ist, wenn man nicht mehr im Hotel Mama wohnt und alles selbst zahlen muss, auch wenn der Post nicht von mir war. Aber so würde ich das deuten und nicht darauf bezogen, was du in deiner Freizeit treibst ;)

Naja ich habe auch nicht vo 972 im Jahr gesprochen.

Habe nochmal nachgeguckt. Zeitraum war von 01.03.21 - 15.10.21. Also sagen wir mal 7 Monate.

Das ergibt dann Ausgaben von c. a. 140€/Monat.

Ich muss ehrlich sein, Urlaube usw. flashen mich nicht und empfinde auch nix dabei. Aber die Freundin möchte immer. Dieses Jahr waren wir auf Rügen (glaube 200 Euro all in p. P. ) und Italien (500 p. P.) und wie erwähnt, fande ich das jetzt trotz der geringen Kosten keinesfalls schäbig oder so.

Und für mich finanziell Frei bedeutet ein Vermögen von 650.000 €.

Durch Dividende/Mieteinahmen und ähnliches kann man davon ausgehen, dass man seine 5% macht und einem bleiben um die 2k netto übrig.

Und mit 2k netto kann man wirklich ein vernünftiges leben führen. Das wäre das Minimum was ich anstrebe, wobei mein Ziel eher 1.5 - 2 Mio sind.

Langfristig bei den Eltern kann ich leider nicht bleiben, da meine Freundin zusammen ziehen will. Also denke ich mal in 1-max. 2jahren ist es soweit. Dann bin ich 27 oder 28 und habe um die 100k Vermögen und kann ggf. Entweder ein Unternehmen gründen oder aber mich an einer top Uni weiterbilden.

Ich finde das ist aber ein ganz schwieriges Thema.. Jeder hält sein Weg für den einzig richtigen Weg, aber im Endeffekt muss man einfach gucken was einem wichtig ist.

Eher Freiheit und Unabhängigkeit in den jungen Jahren oder für den Rest des Lebens. Für mich ist das klar.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

Es gibt Frauen, die das mitmachen, dass du daheim wohnst?

OK, wo hast du die kennengelernt? Ich kenn wirklich viele Frauen, aber DAS und so eine Geizigkeit sind die absoluten Abturner.

Versteh mich nicht falsch. Ich bin auch sparsam (manchmal auch geizig), aber bei den Eltern wohnen und Essen? Niemals. Ich kenn nur sozial inkompetente Menschen, die mit 23+ noch daheim waren.

"langfristig kann ich nicht bei den Eltern bleiben" LOOOOOOL willst du da mit 38 noch wohnen? Das ist so freaky. Das wär mir kein Geld der Welt wert.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

An den "bei den Eltern wohnen"

So einen Kollegen hatte ich auch mal. Ich kann das nicht ernst nehmen. Der hatte auch nen Benz und hat damit geprahlt, dass er ALLE spart. Zur Mittagspause kam er dann nicht mit, weil Mama ihm ein Brot geschmiert hatte. Das lustige war, dass der sozial total Inkompetent war und nur aneckte. Ich fand das mega cringe. Selbst bei ner Villa, die die Elter besitzen könnten, wäre ich mit 25 weg. Man will doch auch mal selbst für sich sorgen.

antworten
WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 15.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 14.10.2021:

8-10% p.a. waren die realen Werte der letzten Jahre. Das habe ich ja alles schon mitgenommen. Wusste man vorher natürlich nicht.

Ob du im Alter permanent Anteile verkaufst, wird sich auch noch zeigen. Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele dann doch auf die Ausschüttungen beschränken (plus Rente usw.).

8-10% p.a. Wertsteigerungen mitgenommen? Gar nichts hast du! Das hast du nur, wenn du verkaufst.

Natürlich habe ich 8-10% Wertsteigerung p.a. bereits mitgenommen. Das hat mit verkaufen und kaufen nichts zu tun. Es geht alleine um den aktuellen Marktpreis - völlig egal ob Immobilie, Aktie oder Bitcoin. Der Einstiegskurs ist irrelevant. Relevant ist, was deine Immobilie, deine Aktie oder dein Bitcoin heute wert ist.

Dem würde ich teilweise widersprechen, denn zumindest für deine Immobilie ist es mitnichten so, dass du die Wertsteigerungen mitgenommen und davon auch profitiert hast.

Wer bspw. 100k in einem Dividenden ETF hatte, bekommt bspw. 3k Ausschüttung p.a. Angenommen dieser ETF steigt jetzt auf 150k, so steigen die Ausschüttungen auf 4,5k p.a. -> Wersteigerung wurde mitgenommen.

Bei Immobilien profitiert man von den Wertsteigerungen definitiv nur dann wenn man verkauft. Meinetwegen noch wenn man die Mieten bei Mieterwechsel erhöht. Aber bei selbst bewohnter Immo definitiv nur bei Verkauf. Denn von deinem theoretischen Vermögen, welches sich von 600k auf 800k (also der Wert des Hauses) erhöht hat, erhältst du keine Auszahlungen.

Meine Ausschüttung ist auch gestiegen. Früher gab es vergleichbare Häuser für 1.600 Euro Kaltmiete. Heute mindestens 2.200 Euro Kaltmiete. Jeweils hier in der Umgebung, reale Angebote und vom Standard und der Größe gleichwertig.

Von 25.600 Euro Brutto-Äquivalent auf 35.200 Euro Brutto-Äquivalent. Pro Jahr. Jedes Jahr.

Und die Ausschüttung bei einem ETF-Depot wandert ja auch zu 100% in die Sparrate. Eigentlich auch nur eine Luftnummer, mit welcher man dort rechnet. Niemand fasst doch sein ETF-Depot vor der Rente an.

Vor allem ist durch den relativ jungen Kauf mit Ende 20 damals unsere relative Vermögensposition zur Peer-Group extrem gestiegen. Viele Freunde kaufen erst jetzt, nur eine kleine Wohnung und zahlen dann mehr als wir für ein großes Haus in gleicher Lage. Aber in unserer Peer-Group ist es auch ganz klar, dass man Eigentum haben MUSS. Niemand hier käme ernsthaft auf die Idee, sein Leben in einer Mietbude zu verbringen. Nur die Hausträume mussten viele angesichts 1.000k+ abschreiben und mussten jetzt zur Wohnung übergehen - und haben dann trotzdem mehr Schulden als wir.

Im Grunde rechne ich da auch nicht täglich damit, wie viel das Haus wieder gestiegen ist. Ich weiß aber, dass wir unfassbare viele 100k an Wertsteigerung bisher hatten und wir extrem richtig gelegen haben mit unserem damaligen Hausbau. Für unsere jetzige Restschuld bekommt man kaum eine 3-Raum-Wohnung - eher nur noch eine 2-Raum-Wohnung. Wir werden Anfang 40 rechnerisch abgezahlt haben (Depot > Restschuld) und machen das dann entweder oder finanzieren für 1-2% Spaßzins nochmal weiter, wenn es dann noch so ist. Sonst halt Depot gegen Restschuld und Anfang 40 schuldenfreier Eigentümer einer 1.000k+ Bude.

Auch damals hatte jeder davon abgeraten und alle haben gesagt - wir haben Immoblase, bleib Mieter usw. - da haben wir nicht darauf gehört und jetzt ist es so, wie es ist. So funktioniert unsere Marktwirtschaft. Das sollte jeder BWLer verstehen. Es war ein Risiko und es hat sich ausgezahlt.

Du rechnest dir das halt alles auch arg schön :D Natürlich sind die Mieten gestiegen. Ich wohne auch seit 5 Jahren in einer Wohnung die mich heute 25% mehr kosten würde, aber das rechne ich mir doch nicht als Wertsteigerung rein? Der Vertrag gilt ja nach wie vor. Aber gut, wer sich das Eigenheim so schön rechnen muss und will, gerne :D

Du bist ja kein Eigentümer, sondern Mieter. Du darfst dir gerne eine latente Schuld (Rückstellungen) für absehbare Mietsteigerungen in deine Vermögensbilanz rechnen. ;-p

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WiWi Gast

Nur 50.000 Euro gespart

WiWi Gast schrieb am 17.10.2021:

Es gibt Frauen, die das mitmachen, dass du daheim wohnst?

OK, wo hast du die kennengelernt? Ich kenn wirklich viele Frauen, aber DAS und so eine Geizigkeit sind die absoluten Abturner.

Versteh mich nicht falsch. Ich bin auch sparsam (manchmal auch geizig), aber bei den Eltern wohnen und Essen? Niemals. Ich kenn nur sozial inkompetente Menschen, die mit 23+ noch daheim waren.

"langfristig kann ich nicht bei den Eltern bleiben" LOOOOOOL willst du da mit 38 noch wohnen? Das ist so freaky. Das wär mir kein Geld der Welt wert.

Das ist natürlich auch ne sehr deutsche Sichtweise. In familiäreren Ländern (Italien, Spanien, Lateinamerika) ist das ganz normal dass die Kinder erst ausziehen wenn sie verheiratet sind, und selbst dann gibt es trotzdem oft 3 Generationenhäuser. Klar ist das auch oft ein finanzieller Aspekt, aber die lachen uns deutsche aus die "unbedingt" weg von den Eltern wollen und dafür 1000€+ jeden Monat rausballern.

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