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Was für die Rente tun? Was macht Ihr?

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WiWi Gast

Was für die Rente tun? Was macht Ihr?

Hi!

Ich fange bald an zu arbeiten und würde nun gerne mal wissen was ich so bei einem Einkommen von 1800 netto zur Seite legen soll. 200 Euro ist das zu wenig?

Was könnt Ihr empfehlen? Wirklich Riester? Traue der ganzen Sache nicht so ganz aber in Fonds möchte ich eigentlich auch nicht investieren.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Immer wenn sich mal wieder ein größerer Betrag auf dem Konto gesammelt hat, kauf ich mir ein paar Aktien wie ich gerade Lust habe.

Bekomme 2000¤ netto und die wird man im Osten ja kaum los
(muss auch kein Auto abbezahlen, hab zum Diplom eins von meinen Eltern geschenkt bekommen).

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Bei 1800¤ netto, kannst Du locker 600¤ sparen, wenn Du keine Schulden hast. Als 1. würde ich eine Buz abschließen, 2. Riestern 3.Bausparvertrag abschließen, 4. Gold(barren) kaufen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

riester+fonds-sparplan

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

bei einem gewissen EK-Anteil wäre euch eine Eigentumswohnung bzw. Haus nicht schlecht. Ob 600¤ für Miete oder für Tilgung, dann ist mir letzteres als Altersvorsorge doch besser geeignet.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Also kurz nach dem Studium würde ich erst mal das gesamt Geld auf ein Tagesgeldkonto legen (außer einem Monatsgehalt - das bleibt auf dem Giro).

Vorteil: Du kommst immer wieder ran. Das mußt Du auch, weil Du in der Regel keine Rücklagen hast und bei jedem Windhauch (Kündigung usw.) sonst ohne Geld dastehst, weil es im Riestervetrag gebunden ist.

Mit Riester würde ich erst mal warten, was sich ergibt. M. E. bringt es nur den Vorteil, daß es Hartz4-sicher ist. Auch die tollen Zuschüsse vom Staat sind Augenwischerei. Wenn man nachrechnet, wieviel ein gut verzinstes Tagesgeldkonto in der Zeit bringt, kann man auf die Almosen vom Staat (eigentlich ein Bruchteil der Zinsertäge, die der Staat mit dem Riestergeld erzielt) gerne verzichten.

Gedankenbeispiel:
Wer sagt eigentlich, daß man jemals das immer höher geschraubte Rentenalter erreicht und sein Geld jemals wiedersieht? An das Tagesgeld komme ich, wenn ich es will und brauche. Wenn ich die Nachricht bekäme, morgen ist der letzte Tag, kann ich das Geld auf den Kopf hauen. Bei Riester nicht.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Wie "sparfähig" bist du denn? Wenn du Geld auf einem Tagesgeldkonto hast und einen super Fernseher siehst, schaffst du es dann das Geld nicht anzutasten?

Von den 600 Euro im Monat würde ich auch alles aufs Tagesgeldkonto packen bist du 10.000 Euro als Eiserne Reserve zusammen hast. Dann würde ich anfangen, Gold zu kaufen. Ich würde aber keine Barren kaufen, sonern Münzen, am besten Krügerrand oder Maple Leaf, und auch nur in ganzen Unzen. Das Gold würde ich im Bankschießfach deponieren.

Wenn irgendwann mal ein Kollaps des Finanzsystems kommt, hast du Gold, während alle anderen wertloses Geld haben!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Natürlich kannst du Riester sofort kündigen. Dir werden nur nicht die staatlichen Zulagen ausgezahlt, sondern nur das was du eingezahlt hast + Zins- bzw. Gewinneträge.

Außerdem ist langes warten mit der Altersorsorge schädliche, da man auf einen Großteil des Zins- uns Zinseszinseffektes verzichte, wenn man spät mit dem sparen anfängt.

Die staatlichen Zulagen sind übrigens enorm. Auch wenn du alleinstehend bist bekommst du 154 ¤ pro Jahr wenn du 4 % deines Bruttoeinkommens abzüglich dieser Zulage sparst. Bei einem Bruttoeinkommen von 36.000 ¤ im Jahr müßtest du demnach selber 1.286 ¤ sparen. Darauf gibt es dann alleine als Zulage 154 ¤, was einer Rendite von knapp 12 % !!! entspricht. Dazu kommt dann noch die "normale" Rendite des jeweiligen Produkts. Wer da davon spricht dass ein Tagesgeldkonto mehr bringt, der hat nichts weiter als gefährliches Halbwissen, oder einfach gar keine Ahnung. Nicht umsonst raten Stiftung Warentest und so gut wie alle Finanzberater zum Riester-Sparen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Danke für Eure Antworten.

Ja, es ist also so, dass ich derzeit ein Aktienvermögen habe was 3300 Euro betrifft. Nicht viel also. Das sind einmal Aktien und zwei Fonds...ich will da aber nicht rangehen, das lass ich einfach so wie es ist.

Dann habe ich zwei Bausparer (ich hatte schon mal gearbeitet, habe gespart, dann Abi gemacht, dann Studium).

Der eine geht über 12.500 Euro und ist bereits zuteilungsreif. Der andere geht über 50.000 Euro, hier muss ich noch 2 Jahre weiter einzahlen bevor ich mit dem was anfangen kann.

Ich sehe auch nicht ein immer Miete zu zahlen daher ist mein Plan nun noch was bares anzusparen und dann in 2 Jahren in Kombination mit den anderen Bausparern eine Eigentumswohnung zu kaufen.

Klar kann ich 600 Euro bei netto 1800 sparen...das ist locker drin aber davon muss ich den einen Bausparer noch weiter zahlen und wollte eventuell noch einen kleinen abschliessen. FInde Bausparen irgendwie gut und wenn ich mir derzeit die Zinsen auf einem Tagesgeldkonto anschaue, dann halte ich es echt nicht so verkerht das Geld dort gut anzulegen.

Also Frau hat man eben Ende zwanzig immer den Nachteil, dass vielleicht auch mal eine Familie angedacht ist und daran muss ich ja denken, ich kann mir ja jetzt nicht sämtliche Sachen aufhalzen die ich dann nicht weiter zahlen kann wenn es mal an die Familienplanung geht...

Aber von Riester lasse ich wohl erst einmal die Finger.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ach ja, was ich noch vergessen hatte....so darf man zwar nicht denken aber es ist nun mal fakt dass wir in einer Erbengeneration leben. Ich bin ein Einzelkind, habe mich bisher immer benommen und wurde dacher (noch) :-) nicht enterbt...jedenfalls haben wir 3 Immobilien die noch Mieteinnahmen abwerfen. Auch wenn ich das nicht fest einkalkuliere aber ich denke schon dass, sollte es mal in Jahren in meinen Besitz übergehen, ich mir damit die Rente noch aufbessern kann...allerdings weiss man ja auch nie wie sich der Markt entwickelt...daher kein Verlass auf Mieteinnahmen...

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Sowohl Riestern als auch Tagesgeld bringt doch keine Rendite.

Wenn man wenig Ahnung vom Kapitalmarkt hat, dann kauft man halt Fonds. Ansonsten am besten gleich in Aktien investieren. Die durchschnittliche Rendite bei DAX-Werten liegt über lange Zeit bei 9%, bei den Aktien des DJI sogar über 10%.
Gerade jetzt ist ein sehr guter Einstiegspunkt. Wenn die Rezession, so sie kommen möge, in einem Jahr vorbei ist, wird es wieder steil nach oben gehen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Bei einer Anlage in Einzelaktien kann man seeeeehr viel falsch machen. Wenn du im Studium aufgepasst hättest, dann hättest du schon mal was von Diversifikation gehört um Risiken zu minimieren. Bei einer Anlage in Einzelaktien ist eine vernünftige Risikostreuung für einen normalen Privatanleger unmöglich. Daher würde ich Privatanleger als Basisanlage immer Fonds statt Einzelaktien empfehlen. Gegen eine Anlage mit wenig Spielgeld in Aktien ist dagegen nichts einzuwenden. Außerdem kann man auch in risikoreichere und damit renditestärkere Fonds investieren wenn man denn risikobereit ist und selbst bei Osteuropafonds hat man dann eine gute Streuung und damit eine Minimierung des Risikos. Manchmal frag ich mich ech was ihr studiert habt.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ja aber das ist doch keine SICHERE Anlage...ich habe davon absolut gar keine Ahnung und wüßte nicht was ich kaufen soll bzw. wo ich investieren sollte. Tips?

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Wie wärs mit den Bankentiteln ;)
Nicht nur ironisch gemeint. Die sind schon verprügelt worden.
Aber für unwissende würde ich auch lieber zu fonds raten.
da braucht man teilweise allerdings einen sehr langen Atem bis man bei einer Rezession danach wieder ins Plus rutscht.
Ging mir 2001 so. Der tolle fonds steht erst heute wieder knapp plus minus Null.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

  1. Riester (sind bei Deinem Einkommen ca. 100 Euro im Monat)
  2. bAV (muss Dein AG anbieten!) ca. 100 Euro aus dem Netto
  3. Bausparen wenn VWL gezahlt werden.
  4. private LV (100% Aktien) ca. 50 Euro (erstmal)

Das ist die Pflicht und dann kommt die Kür= Aktien, Gold etc.

Die Tipps mit dem 10.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto finde ich auch gut, aber danach solltest Du handeln. Aktien sind in Ordnung, aber erstmal mal sehr konservativ absichern, Aktien bleiben extrem spekulativ!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

also aufgrund der abgeltungssteuer werd ich mir dieses jahr fast nur fonds holen. aktien hab ich schon 2 titel bei denen ich an eine langfristig positive unternehmensentwicklung und wertsteigerung glaube, da werd ich noch einen ergänzen.

tagesgeld nur minimales polster. "sicherere" anlagen a la bausparen kann ich dann später ergänzen, aber jetzt erstmal die 25% abgeltungssteuer umgehen mit allem was ich zur verfügung habe ;). positive entwicklung der werte vorausgesetzt geht es da im rentenalter um richtig hohe summen die diese 25% ausmachen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Also mal an alle die hier Fonds empfehlen!
Das hört sich ja alles schön und gut an aber ich arbeite in einer Investmentbank und würde keine Fonds kaufen!

Es ist nämlich so, dass Fonds sehr sehr viel Gebühren haben, z.b. custodiangebühr, distributionsgebühr, ausgabeaufschlag, administrationsgebühr, auditgebühr, managementgebühr und noch viele mehr. Dann sollte man wissen ob es ein Umbrella, Dachfond oder z.b. eine Pooling struktur ist. Denn das verursacht alles noch mal extra Kosten!

Es gibt zwar Mifid aber in der Praxis erzählt euch euer Finanzheini dann doch nicht alles, was aber auch daran liegen kann das er es nicht besser weiß. Deshalb rate ich bewußt von Fonds ab, ich investiere in Indexe, da gibt es wesentlich weniger Gebühren und die aktiv gemanagten Fonds schlagen den Index sowieso fast nie! Ergo mehr Rendite ohne höheres Risiko.

Ansonsten kann man auch direkt in Aktien investieren sicher kann man da falsch liegen aber deshlab sollte man auch diversifizieren, was aber erst ab ca. 50T¤ geht vorher fressen die Transaktionsgebühren zu viel auf. Also mit 3300 ¤ würde ich auf passive Indexfonds gehen.

So noch zu sicheren Anlagen. Tja, da gibt es nicht viel bzw. nicht viel Rendite. Wer sehr konservativ ist fähr mit Bausparen oder Tagesgeld am besten, auch wenn das meiner Meinung nach nicht gerade das Geld vermehrt. Aber von garantie Produkten und Fonds, aller 3,5% sind sicher bitte die Finger lassen, das ist die größe Halzabschneiderei überhaupt!

Mit Riester ist das so eine Sache, das kann sich schon lohnen. Das muss man individuell nachrechnen, die Sätze stehen ja fest, und dann mit einem nach seinem Risiko angepassten Portfolio vergleichen.

So, aber wenn ihr alle Fonds kaufen wollt macht das ruhig, dann ist mein Arbeitsplatz wenigstens sicher ;-)

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Gold!!!!!!!!!!!1

www.goldseiten.de

lies dir das mal durch, besonders die Gründe für Gold!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Selbstverständlich kaufst du dir nicht nur eine Aktie, sondern diversifizierst dein Depot, mein Gott muss ich das echt dazu schreiben?

Die meisten Fonds schlagen nicht mal ihren Vergleichsindex und verlangen dafür noch Agio und Gebühren - echt eine Frechheit.

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DAX Einkäufer

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

An den Erben der 3 Immobilien: Glückwunsch zum Elternhaus (zumindest aus der finanziellen Sicht heraus). Trotzdem bitte nicht vergessen, dass auch vermietete Häuser KOSTEN verursachen können. Außerdem haben auch Deine Eltern mal ein Altersleben und könnten unter Umständen (zum Beispiel zur Finanzierung eines Heimplatzes) einiges davon verkaufen müssen. Wenn man wirklich pflegebedürftig wird, halten Wohnimmobilien nicht lange.

(Aber ich will Dir nicht die Vorfreude auf Deine finanzielle Zukunft madig machen...)

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Und wieviel Geld hast du, dass du so stark wie ein Fond diversifizieren kannst? Wie ein Vorredner bereits sagte, eine vernünftige Diversifikation beginnt bei 50 verschiedenen Aktien. Ein Fondanteil bietet bereits bei 50 ¤ Anteil diese Diversifikation.

Zu den Gebühren die weiter oben genannt wurden: So stark aufgefächert sind die für den Endkunden nicht. So gibt es bei Union Investment beispielsweise nur den Ausgabeaufschlag und eine Verwaltungsgebühr. Ich nehme an dass die Verwaltungsgebühr alle oben genannten Gebühren umfasst. Aber glaubt ihr, dass beim Kauf von Einzelaktien keine Gebühren anfallen??? Außerdem bietet gerade ein Fondsparplan den sogenannten Cost Average Effekt. Dadurch dass man einen festen Betrag, beispielsweise 100 ¤ im Monat spart, kauft man bei niedrigen Kursen automatisch mehr und bei hohen Kursen automatisch weniger Fondanteile. Somit ergibt sich ein sehr günstiger Durchschnittskurs. Es gibt also keinen falschen Einstiegszeitpunkt. Das bietet die Anlage in Aktien nicht!!!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Wenn es 9% und mehr Rendite gibt, sollte man auch mal überlegen, daß das Risiko höher ist. Für eine Altersversorge ist eine hochspekulative Anlageform also denkbar ungeeignet. Der Satz eines Brokers: "Betrachten Sie in Aktien angelegtes Geld als verloren (Spielgeld), so können Sie nur positiv überrascht werden", sollte zu denken geben.
Tagesgeld bringt zwar nicht d i e Rendite, ist aber sicher.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Also, noch mal zu den Fonds und: „So gibt es bei Union Investment beispielsweise nur den Ausgabeaufschlag und eine Verwaltungsgebühr. Ich nehme an dass die
Verwaltungsgebühr alle oben genannten Gebühren umfasst.“

Kannst du leider vergessen. Da hat dein Berater dir nicht die Wahrheit erzählt, vielleicht auch aus Unwissenheit.
Es läuft nämlich so, es werden zwei NUVs (Preise sozusagen) gerechnet. Eine interne NUV und eine die dann auch publiziert wird. Die interne ist die richtige NUV (hier sind schon Gebühren enthalten die du nicht siehst, z.B. audit Gebühren) diese NUV wird allerdings noch verändert z.b. wird der Preis angepasst durch swing pricing usw.

Danach wird die offizielle NUV gerechnet, die dann auch dein Preis ist. So, und auf diesen Preis kommen nun noch mal die von dir genannten Gebühren. Das heisst, dass es eine dreifache Kostenstruktur hast, wenn du nun einen Fonds hast, der noch in andere Fonds investiert nimm das mal 2.
Ein Indikator für die Kosten ist übrigens der TER, allerdings haben einige deiner tollen Union Investment Produkte auch noch eine erfolgsabhängige Vergütung. Diese kommt noch mal obendrauf und kann ziemlich viel von Gewinn abziehen.

So und nun mal zum den Cost Avarage Effekt, es ist richtig das dieser eintritt und dies kann auch gut sein, aber es kommt hier auch auf die Volatilität des Fonds an und ausserdem wenn du andauernd Anteile kaufst, sprich jeden Monat, bezahlst du auch jeden Monat wieder Gebühren!

Deshalb bitte keine pauschalen Aussagen die einfach so nicht stimmen!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Da hat aber jemand den Union Investment Prospekt auswendig gelernt. :-)

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Was heißt NUV? Was heißt hier versteckte Gebühren? Ich sehe doch beim Kauf den Ausgabeaufschlag und ich sehe auch auf meiner Abrechnung wieviel an Gebühren abgezogen wird. Wenn dies anders wäre dann wäre garantiert schon längst der Staat (BAFIN) tätig geworden.

Bin übrigens Bankkaufmann und habe das Gefühl dass du mit deinem Investment Fachchinesisch Kompetenz vorgaukeln willst, sorry.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ob 600¤ für Miete oder für Tilgung, dann ist mir letzteres
als Altersvorsorge doch besser geeignet.

Ein Haus als Altersvorsorge lohnt sich nur in seltenen Fällen. Jeder BWLer sollte wissen, dass man das Anlagerisiko streuen sollte. Wer ein Haus auf Kredit kauft oder baut, steckt sein Vermögen über Jahrzehnte hinweg in eine einzelne Anlageform. Die Risiken dieser Anlage sollte nicht unterschätzt werden:
Wer hat schon heutzutage über 30 Jahre einen Job in einer bestimmten Gegend? Wer garantiert einem, dass man allzeit in der Lage ist, die Verbindlichkeiten zu decken? Viele werden krank und berufsunfähig. Auch Grundstückspreise ändern sich zum Teil drastisch. Manchmal verliert eine Gegend an Attraktivität oder neben dem Haus wird eine Müllverbrennungsanlage gebaut.

Die Gegenrechnung - Miete zu Tillgungsrate - ist nicht sonderlich intelligent. Schließlich hat man gigantische Schulden und die ersten paar Jahre zahlt man nur für die Kreditzinsen. In der Regel baut/kauft man das Haus in Ballungszentren, die als Wohngegend wenig attraktiv sind. Dafür sind die Preise für Grund und Haus gigantisch. Wer weiter draußen baut, nimmt teure lange Anfahrtswege in Kauf.

Die Miete ist ja auch nicht bloß eine Gebühr, sondern man bekommt das Nutzungsrecht für Wohnraum. Ich kann wunderbar flexibel auf Veränderungen reagieren und muss mir über Schulden keine Sorgen machen. Ich zahle gerne Miete dafür, dass ich nicht in Frankfurt bleiben muss. Im Alter kaufe ich mir dann ein schönes billiges Haus in einer Gegend, die mir wirklich gefällt. Und Kinderzimmer brauch ich dann auch nicht einplanen, schließlich müßten die dann schon längst raus sein ;-)

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Sorry, sehe ich absolut anders! Natürlich kommt es auf die Lage an. Du kaufst dir ja auch nicht irgendwelche Aktien, die kein anständiges Rating bekommen habe. Ich kaufe mir lieber eine Eigentumswohnung mit entsprechender Lage im city-bereich. bei Umzug wird die vermietet und bei späterem Eigenheim evtl. wieder verkauft. natürlich sollte man mind. 1/3 EK haben. Meine Eltern haben nicht umsonst 2 Eigenheime wobei eins mit vier Parteien vermietet ist. Eine bessere AV gibts nicht, sorry. Wir können uns ja gerne mal in 30 Jahren unterhalten, wie es dann aussieht.

Dazu habe Lebensversicherung, Altersunfähigkeit, Bausparvertrag, Aktien, Fonds, sowie Grundstücke und Tagesgeld. So sieht meine AV aus. Natürlich können nicht alle darauf zurückgreifen, was teilweise die die Eltern schon mit Weitsicht für einen gemacht haben (bin 26 und Diplomand). Und meine Eltern sind nicht reich!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

riestern (macht fast immer sinn => staatliche zulagen), fondssparpläne, sowie zusätzlich als sichere alternative bundesschatzbriefe. Bei Fonds und Bundesschatzbriefen muss du regelmäßig draufschauen. Bundesschatzbriefe haben eine sichere Rendite aber man muss immer schauen das man gegebenfalls kostenlos in welche mit bessere Rendite tauschen kann (im Schnitt 4-5% jährliche Rendite möglich, geg. etwas besser). Die Bundesschatzbriefe direkt bei der Bundesfinanzagentur kaufen (dann ist alles kostenlos). Bei Fonds sollte man sich einen sehr guten Plan überlegen wo man investiert da ein Wechsel immer sehr teuer ist.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

bei Fonds dieses Jahr aufgrund der Abgeltungssteuer vorallendingen auf Indexfonds setzen (DAX, EuroStoxx). Geringe Managementgebühren und Ausgabenaufschläge. Langfristig wird kaum ein Fond einen Indexfond schlagen.
Auf US-Amerikanische Dinger würde ich dieses Jahr ganz verzichten. Das Finanzsystem in Amerika ist erheblich angeschlagen, möglicherweise wurden Jahrzehnte auf Pump finanziert ohne das wirklich Arbeitsleistung dem gegenüberliegt. Da kann es nochmal richtig knallen in Kürze.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

also mal kurz zu riester: solltet ihr mal woanders leben wollen im alter mussen alle zuschuesse zuruckgezahlt werden, also flexibel ist anders oder wisst ihr alle schon geanu wo ihr mit 70 leen wollt...

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Blöde Frage, aber wie investiere ich denn in indexe? Dachte das wären Indexfonds, also nicht gemanagte Fonds (=weniger Gebühren) die eben z.B. den DAX, DJ, Eurostoxx o.Ä. abbilden. Genau in die will ich investieren, wo finde ich die im Dschungel der 10.000 Fonds die es so gibt?

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Also,
ich hab leider erst mit 35 so richtig losgelegt mit der Riesterrente (mit 3 Kindern lohnt sich das auch richtig...), dazu noch eine Aufstockung, somit voll ausgeschöpft + eine private Rentenversicherung. Insg. 320 EUR/Monat Aufwand, müsste aber locker noch 180 EUR/Monat investieren, das soll allerdings dann jetzt eine Immobilie werden.

Lebensversicherung würde ich persönlich nicht machen, wenns sein muss eine reine Risikolv. Alles andere ohne Verluste wg. Todesfallschutz in reine kapitalbildende Verträge stecken.

Vor allem gleich beim ersten Job anfangen was zu tun, wenn man noch nicht ans Gehalt gewöhnt ist, dann tuts am wenigsten weh....

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ok also was haltet Ihr davon:

Riester
Bausparer
Fond

Wenn ich in diese drei einzahle dann habe ich ein wenig Risiko mit den Fonds...sprich wenn ich Geld brauche und es sieht besch... aus kann ich zwar ran aber eben mit Verlusten...und dann Riester und den Bausparer als sichere Grundlage wobei ich den Bausparer ja nicht so als Alterwvorsorge sehe denn wenn der Zuteilungsreif ist und ich das Darlehen in Snspurch nehme muss ich ja auch erstmal das Geld aufbringen, um das zurückzahlen zu können.

Ich würde noch einen Bausparer abschliessen (ich habe schon zwei, einer schon einbezahlt der andere noch ein Rest offen) und würde damit dann meine Eigentumswohnung finanzieren.

Sehe das auch so, dass ich was eigenes anschaffe und daran nicht hänge sondern flexibel damit sein muss..also wenn ein Haus kommt, dann entweder verkaufen oder versuchen die Miete mit in die Kreditrückzahlung des Hauses zu nehmen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Riester zurückzahlen? Wo steht denn das? Natürlich will ich eventuell nicht für immer hier bleiben und mal woanders leben. Hast Du da mehr Infos drüber?

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

zu Riester Zulagen zurückzahlen:
Das fällt unter das Thema "Schädliche Verwendung".

Die Zulagen vom Staat und die Steuervorteile müssen bei den nachfolgenden Sachverhalten zurückgezahlt werden. Zudem sind die im ausgezahlten Kapital enthaltenen Erträge, ähnlich der Besteuerung von Lebensversicherungen, dann noch zu versteuern.

  • ...
  • Wenn der Hauptwohnsitz ins Ausland verlegt wird.
  • ...

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente

Ich persönlich halte momentan als Single nicht allzu viel von der Riester-Rente. Ich will mich jetzt noch nicht über 35 Jahre an ein Produkt binden. Ist mir zu unflexibel. Vom Bausparen halte ich ebenso wenig, aufgrund der viel zu geringen Rendite.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

In Europa gibt es bald ein einheitlich Banktransaktionssystem und in 70 Jahren wirst du denke ich auch weltweit flexibel sein, deswegen kann man immer noch ein Konto in Deutschland haben. Glaube auch das in 70 Jahren es wesentlich besser ist in Deutschland zu wohnen als anderswo....

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Riester hat verdammt viele Haken.
Informiert euch bloß genau! Ernstgemeinter Tipp.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Hallo, ich verfolge sehr interessiert diesen Thread da ich auch gerade vor dieser Entscheidung stehe.

Ich habe mir nun die Riester Rente genauer angeschaut und ich kann nicht verstehen warum da so viele Leute von begeistert sind.

  1. Es gibt keine Einmalauszahlung. Man kann sich 30% einmalig auszahlen lassen, das war es aber auch schon. Das heisst es gibt nur Rentenzahlungen. Du nimmst also mit 60 die Riester Rente in Anspruch und mit 62 stirbst Du, dann haben nicht mal Deine NAchkommen was von dem Geld das Du angespart hast denn es ist pfutsch...

  2. Der Mindestbeitrag wurde ja nun schon zweimal erhöht und liegt jetzt bei 60 Euro...wer garantiert, dass der nicht irgendwann bei 200 Euro liegt?

  3. Alle Rentenansprüche unterliegen der vollen EInkommensteuerpflicht.

  4. Ziehst Du mit Deinem Gatten ins Ausland und hast dort Deinen Hauptwohnsitz, so ist Deine staatliche Zulage bzw. Deine Steuervergünstigung fällig...das heisst Du musst es zurückzahlen oder Du nimmst die Rentenzahlung in Anspruch und sie ziehen Dir derzeit 15 % ab bis Du die staatl Zulagen zurückbezahlt hast.

  5. Man weiss nie was passiert aber bist Du längere Zeit beschäftigungslos dann ist die Riester Rente ein Verlustgeschäft. Gerade Frauen die doch noch Kinder wollen sollen sich hier mal Gedanken machen.

Also ich persönlich sehe in der Riester REnte nicht all zu viele Vorteile. Ich denke ich werde mein Geld definitiv anders und auch flexibler anlegen um mit 60 Jahren vielleicht in den Ruhestand gehen zu können.

Schockierend und deprimierend ist allerdings auch, dass ab dem Jahr 2040 unsere gesetzliche Rentenversicherung zu 100 % versteuert wird wo es heutzutage noch 52 % sind die versteuert werden müssen.

Ich frage mich wie ich was versteuern soll wenn bis dahin die gesetzliche Rentenversicherungskasse schon leer ist.

So viel sich unsere Regierung bemüht, die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren und Ausländer zu integrieren. Bei aller Liebe aber hier gibt es so große Defizite dass es einem schlecht wird wenn man drüber nachdenkt.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Der Mindestbeitrag beträgt 60 Euro JÄHRLICH und selbst wenn du deine gennanten 200 Euro nicht JÄHRLICH aufbringen kannst, läßt du es lieber gleich.

Und zu deinem Argument dass du mit 60 in Rente gehst und mit 62 stirbst ... also dann machst du am besten gar keine Altersvorsorge, schließt aber auch keine anderen Versicherungen ab, z.b. Berufsunfähigkeitsversicherung, denn da ist die Chance sehr groß dass du NUR einzahlst und NICHTS rausbekommst am ende, dabei aber wirklich rein gar nichts.

Was glaubt ihr eigentlich warum eigentlich ALLE Finanzzeitschriften und Fachleute zu Riester ausdrücklich raten, allen voran Stiftung Warentest??? Und jetzt kommt mir nicht Stiftung Warentest wäre gekauft oder die hätten keine Ahnung.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Hallo, ich verfolge sehr interessiert diesen Thread da ich auch gerade vor dieser Entscheidung stehe.

Ich habe mir nun die Riester Rente genauer angeschaut und ich kann nicht verstehen warum da so viele Leute von begeistert sind.

  1. Es gibt keine Einmalauszahlung. Man kann sich 30% einmalig auszahlen lassen, das war es aber auch schon. Das heisst es gibt nur Rentenzahlungen. Du nimmst also mit 60 die Riester Rente in Anspruch und mit 62 stirbst Du, dann haben nicht mal Deine NAchkommen was von dem Geld das Du angespart hast denn es ist pfutsch...

NEIN-> ES GIBT EINE RENTENGARANTIEZEIT zw. 10-20 JAHRE !!!

  1. Der Mindestbeitrag wurde ja nun schon zweimal erhöht und liegt jetzt bei 60 Euro...wer garantiert, dass der nicht irgendwann bei 200 Euro liegt?

  2. Alle Rentenansprüche unterliegen der vollen EInkommensteuerpflicht.

JA, ALLE, AUCH EINKÜNFTE AUS SÄMTLICHEN ANDEREN VORSORGEARTEN

  1. Ziehst Du mit Deinem Gatten ins Ausland und hast dort Deinen Hauptwohnsitz, so ist Deine staatliche Zulage bzw. Deine Steuervergünstigung fällig...das heisst Du musst es zurückzahlen oder Du nimmst die Rentenzahlung in Anspruch und sie ziehen Dir derzeit 15 % ab bis Du die staatl Zulagen zurückbezahlt hast.

JA UND ? DU BEKOMMST DAS GESCHENKTE GELD WIEDER ABGEZOGEN....... BEI ANDEREN ARTEN BEKOMMST DU GAR NIX GESCHENKT

  1. Man weiss nie was passiert aber bist Du längere Zeit beschäftigungslos dann ist die Riester Rente ein Verlustgeschäft. Gerade Frauen die doch noch Kinder wollen sollen sich hier mal Gedanken machen.

MEINE FRAU HAT EINEN 0-VERTRAG, DA GEHEN NUR DIE KINDERBETRÄGE VOM STAAT DRAUF, GERADE DAS IST INTERESSANT.

FRAGE NOCH:

WAS PASSIERT MIT ANDEREN VORSORGEARTEN BEI ARBEITSLOSIGKEIT ODER NACHWUCHS ?? BEZAHLEN DIE SICH VON SELBER ?

Also ich persönlich sehe in der Riester REnte nicht all zu viele Vorteile. Ich denke ich werde mein Geld definitiv anders und auch flexibler anlegen um mit 60 Jahren vielleicht in den Ruhestand gehen zu können.

DIE RIESTERRENT IST NUR DAZU GEDACHT, DIE LÜCKE ZU SCHLIESSEN, DIE MIT DEN LETZTEN REFORMEN ZUSTANDE GEKOMMEN IST, NICHT UM DICH RICHTIG ABZUSICHERN.

Schockierend und deprimierend ist allerdings auch, dass ab dem Jahr 2040 unsere gesetzliche Rentenversicherung zu 100 % versteuert wird wo es heutzutage noch 52 % sind die versteuert werden müssen.

Ich frage mich wie ich was versteuern soll wenn bis dahin die gesetzliche Rentenversicherungskasse schon leer ist.

So viel sich unsere Regierung bemüht, die Arbeitslosenzahlen zu reduzieren und Ausländer zu integrieren. Bei aller Liebe aber hier gibt es so große Defizite dass es einem schlecht wird wenn man drüber nachdenkt.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Das mit den 60 Euro jährlich ist totaler Quatsch. Das stimmt nur, wenn du ein sehr geringes Einkommen hast.

Ansonsten beträgt der Mindetbeitrag 4% vom Vorjahresbrutto um die vollen Zulagen zuerhalten.

Ich denke aber auch, dass gerade für Geringverdiener sich die Riester Rente lohnt. Für Verheiratete mit Kindern sowieso. Aber als junger, relativ gut verdienender Single kann ich mir bessere Anlageformen vorstellen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

"Und zu deinem Argument dass du mit 60 in Rente gehst und mit 62 stirbst ... also dann machst du am besten gar keine Altersvorsorge,"

Genau, lege Dein Geld privat an. Ich brauche kein "Kindermädchen" (Staat), das mein Geld verwaltet.

"DU BEKOMMST DAS GESCHENKTE GELD WIEDER ABGEZOGEN....... BEI ANDEREN ARTEN BEKOMMST DU GAR NIX GESCHENKT"

Mir ist egal, ob der Staat mir was "schenkt" oder ob ich das Geld als Zins von der Bank bekomme. Schenken wird der Staat nichts. Er verteilt gnädigerweise einen Bruchteil der Zinsertäge, die er mit dem angelegten Riestergeld erwirtschaftet, auf die eigentlichen Besitzer um.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Aber mal ehrlich, ich kann doch mein Geld anlegen, so dass das was ich 30 Jahre lang gespart ist nicht weg ist wenn ich mit 65 Jahren sterbe sondern dass meine Nachkommen was davon haben. Das ist es was mich hier am meissten abschreckt weil es einfach Geld zum Fenster rausgeworfen ist und weil es mit Sicherheit noch was anderes gibt um sich die Rente zu finanzieren.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Das mit den 60 Euro Jahresbeitrag ist ja der Mindestbeitrag.
Klar, man muss 4 % seines Bruttoeinkommens ABZÜGLICH ZULAGEN einzahlen, aber doch nur um die VOLLE staatliche Zulage zu bekommen, Wer weniger einzahlt bekommt halt weniger Zulage und natürlich die Rendite, die das Produkt erwirtschaftet. Insofern ist dies doch kein Mindestbeitrag.

Zu dem, der meint dass der Staat durch Riester seine Zinserträge verteilt: Das ist nicht dein Ernst oder? Der Staat zahlt die staatliche Zulage aus Steuermitteln, die Zinerträge des Riesterprodukts bzw. bei Aktienfonds Wertzuwächse des Rieserprodukt bekommst DU als Anleger sowieso.

Man man, einige sollten sich besser erstmal informieren, bevor sie vorschnell ein Urteil über die Riesterrente abgeben!!!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

@Vorvorposter:"Das mit den 60 Euro jährlich ist totaler Quatsch. Das stimmt nur, wenn du ein sehr geringes Einkommen hast."

Es ist schon interessant wie wenig man hier über Riester und Co. weiß (mit wenigen positiven Ausnahmen). Grundsätzlich sollte man 4% seines Vorjahreseinkommen in die Riester stecken (max. 1800 Euro jährlich).

Riester lohnt nur oder eher für Geringverdiener? Nö! Für die oftmals gar nicht , da die nicht mal die Grundversorgung von 700 Euro im Monat bei Ihrer Rente schaffen, also wird ihnen Riester zu 100% verrechnet und sie haben nix davon.

Aber wir reden hier nicht über Geringverdiener. Gerade wenn man viel verdient lohnt sich Riester da die kompletten Beiträge steuerlich abgesetzt werden. So kommt man auf eine Förderung von ca. 30 Prozent (!), kann ja jeder mal für sich nachrechnen. Meine Förderquote beträgt 35 Prozent. Das Hauptproblem ist, dass man lediglich 1800 Euro im Jahr in seinen Riestervertrag einzahlen kann (minus der direkten Förderung!), was für die Altersvorsorge natürlich viel zu wenig ist, also ist und bleibt Riester ein kleiner aber wichtiger Baustein für Altersvorsorge.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ok aber macht Riester denn Sinn wenn ich nicht den VOLLEN Betrag zahle um auch die VOLLE Zulage zu erhalten?

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Am meisten Sinn macht Riester, wenn man Kinder hat und wenig Steuern zahlt (LSK3). Dann bringt die Direktversicherung steuerlich nicht viel Vorteile, während die Riesterrente mit den Zulagen doch einiges an Ersparnis bringt.

Zum Thema mit 65 sterben:

Alle Rentenversicherungen haben eine Rentengarantiezeit. Diese ist i.d.R so ausgelegt, daß mindestens die das angesammelte Kapital wieder komplett ausbezahlt wird. Also die Rente wird garantiert an den Versicherten oder dessen Erben 10-20 Jahre gezahlt.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Mich wundert es wirklich dass Absolventen/Studenten wirtschaftwissenschaftlicher Studiengänge sich für Altersvorsorge interessieren, aber offensichtlich null Ahnung von den angebotenen Produkten haben. Ich hoffe ihr könnt wenigstens einen Scheck ausfüllen. (-;

Riester bringt bei 4 % die maximale Zulage, wenn ihr mehr spart steigt die Zulage nicht, sondern bleibt bei 154 ¤ für einen Alleinstehenden. Aaaaber, wenn ihr mehr spart habt ihr eine noch größere Förderung da ihr einen noch größeren Steuervorteil habt. Man kann nämlich bis zu 2100 ¤ als Sonderausgaben geltend machen. Natürlich könnt ihr noch mehr sparen, nur nimmt die Förderung nicht weiter zu. Ja und wenn euch das Leben mal richtig in den Arsch tritt und ihr Harz 4 bedürftig werden, darf der Staat eure Riesterersparnisse nicht anrühren.
Für noch junge Sparer ist ein Riesterproukt auf Fondsbasis attraktiv, da sie kurzzeitige Kursschwankungen leicht bis zur Rente aussitzen können.

Und was wäre denn die Alternative? Eine Anlage in Fonds, die nicht Riester gefördert sind? Warum sollte man das tun? Anlage in Einzelaktien? - Wollt ihr wirklich eure Altersvorsorge auf eine handvoll Unternehmensanteile bauen? Lebensversicherung? - Bei dem niedrigen Garantiezins könnt ihr das Geld auch gleich aus dem Fenster werfen? Zertifikate? - Nicht schlecht, aber gute Aktienfonds schneiden besser ab und geben im Gegensatz zu Zertifikaten die Dividendenerträge weiter. Außerdem gibt es Riesterförderung nur auf Fonds.

Die Riesterrente sollte das wichtigste Standbein einer privaten Altersvorsorge sein. Darüber hinaus kann man ja noch in andere Produkte investieren. Riestersparen bietet

  • 154¤ Zulage wenn man 4 % seine Brutto-Jahreseinkommens spart
  • bis 2100 ¤ als Sonderausgaben von der Steuer absetzbar
  • Hartz 4 sicher
  • solide bis sehr gute Rendite des dahinter stehenden Produkts
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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Von deiner tollen Steuerersparnis hast du nur nix. Mußt nachher auf die Auszahlungen nämlich Einkommenssteuer zahlen. Und wenn dein Einkommenssteuersatz im Alter recht hoch ist, heißt das auch viele Steuern. Außerdem gibt es zu Rentenbeginn keine Einmalauszahlung. Ich bin also quasi mein ganzes Leben an ein Produkt gebunden. Als Alternative seh ich da die weiter oben bereits vorgestellten Indexfonds.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Da haben wir wieder das Halbwissen. Natürlich ist eine Einmalauszahlung möglich. 30 % kannst du förderungsunschädlich entnehmen, wenn du mehr haben willst, werden dir die staatlichen Zulage abgezogen. Du hättest dann "nur noch" deine Einzahlung + die normale Rendite des Produkts, aber das hast du bei anderen Formen der Altersvorsorge doch auch.
Welche Altersvorsorge ist denn bitte renditestark und kostet im Alter keine Steuern?? Nenn sie uns doch bitte, dann werde ich diese Form der Altersvorsorge wählen.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Endlich mal jemand der meine Meinung teilt. Ich finde auch dass man sich sein Lebenlang bindet und dann nicht mal die Möglichkeit auf eine Einmalzahlung hat. Für mich steht zu 90 % fest dass ich keine Riester machen werde.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Also es sagt ja niemand, dass die Riester Rente schlecht ist. Aber sie halt eben nicht nur Vorteile, so wie es manche hier behaupten. Es muss doch jeder für sich selbst entscheiden, ob für ihn die Vorteile überwiegen. Meiner Meinung nach - es mag vielleicht überzogen klingen - hat der Staat in der ganzen Sache viel zu sehr seine Hände drin, was für mich irgendwie ein gewisses Risiko birgt. Wer weiß, was in den nächsten 30-50 Jahren so alles passiert. Da bleib ich doch lieber von Anfang an flexibel.

Es ist aber schon interessant zu sehen, wie stark die Riester Renten Befürworter "ihre" Altersvorsorge verteidigen und überhaupt keine Kritik an dem System zu lassen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Riester-Rente#Kritik_am_Konzept

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

@Von deiner tollen Steuerersparnis hast du nur nix. Mußt nachher auf die Auszahlungen nämlich Einkommenssteuer zahlen.

Wenn Du davon ausgehst, dass Du während der Rente mehr verdienst als davor hast Du Recht. Ansonsten bleiben wir doch sachlich, natürlich wird nachgelagert auch versteuert, aber die Einnahmen während der Rente deutlich niedriger sein dürften als vorher hast Du einen sehr großen Vorteil von der jetzigen Steuerersparnis. Ansonsten hast Du ein Luxusproblem=Altersreichtum!

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ach, macht doch was ihr wollt. Hauptsache ihr zahlt weiter Steuern, sodass meine staatliche Riesterzulage gesichert ist.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Whisky

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

WiWi Gast schrieb am 05.02.2008:

Ob 600¤ für Miete oder für Tilgung, dann ist mir letzteres
als Altersvorsorge doch besser geeignet.

Ein Haus als Altersvorsorge lohnt sich nur in seltenen Fällen.

Erzählte uns der gute Herr schon im Jahr 2008. Seitdem haben sich die Preise weit mehr als verdoppelt.

Auch Grundstückspreise ändern sich zum Teil drastisch.

Das war seit 2008 allerdings der Fall.

In der Regel baut/kauft man das Haus in Ballungszentren, die als Wohngegend wenig attraktiv sind. Dafür sind die Preise für Grund und Haus gigantisch.

Genau, Ballungszentren sind wenig attraktiv und die Preise 2008 waren schon gigantisch.

Im Alter kaufe ich mir dann ein schönes billiges Haus in einer Gegend, die mir wirklich gefällt.

Stimmt, 2020 für den dreifachen Preis von 2008. Oder 2030 für den fünffachen Preis. Oder.. wahrscheinlich nie, weil die Preise weg gerannt sind und keine Lebenszeit mehr für die Tilgung bleibt. Aber der Vermieter ist wenigstens reich geworden.

Man sieht, die Immobilienverweigerer waren schon immer aktiv. Ich war 2008 noch nicht dabei, da habe ich noch nicht mal gearbeitet. Aber auch ich habe schon 35-40% Wertanstieg meiner Immobilie mitgemacht (mit 5 zu 1 Hebel; also 175 bis 200% auf das Eigenkapital).

Kreditrate ist billiger als vergleichbare Miete hier (trotz Volltilgung in unseren 40ern). Daher noch 2.000 bis 2.500 Euro pro Monat in unser ETF-Depot und damit ist die Altersvorsorge geklärt. Und alle Studienwünsche der Kinder. Und deren Anzahlung für die erste eigene Wohnung mit 25.

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know-it-all

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

WiWi Gast schrieb am 18.02.2020:

Man sieht, die Immobilienverweigerer waren schon immer aktiv. Ich war 2008 noch nicht dabei, da habe ich noch nicht mal gearbeitet. Aber auch ich habe schon 35-40% Wertanstieg meiner Immobilie mitgemacht (mit 5 zu 1 Hebel; also 175 bis 200% auf das Eigenkapital).

Mit einem ETF auf den NasDaq und Bewirtschaftung mit der GD200-Strategie hättest du in der Zeit dein Kapital versiebenfacht (7x !)
*duck und weg*

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

GD200 ist quasi das Pyramidenschema bei wiwi treff.

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WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

Ich bin auch ein totaler Looser, was Anlagestrategien betrifft.

Im Grunde hab ich seit 2008 folgendes gemacht.

Ca. 10.000 Euro Bargeld zum "einfach haben"

Eigentlich wollte ich jedes Jahr eine Unze Gold oder Platin kaufen als eiserne Reserve, das hab ich aber nur teilweise realisiert, da liegen derzeit auch so 10.000 Euro herum, ich hoffe mal, das es bis zur Rente 30-40 Unzen werden. Auch das dient nicht der Altersversorge sonder ist nur zum in die Hand nehmen und als eiseren Reserve für was auch immer, wahrscheinlich/hoffentlich werde ich es vererben.

Mein Wohlfühlgeld auf dem Tagesgeldkonto. Derzeit sind das 60k€, geplant 100k€. Auch das ist keine Altersvorsorge sondern dient nur dazu, dass ich mich damit gut fühle und mal sponatn was kaufen kann. Prinzipiell kann das auch EK für eine Immobilie sein oder mal kurzzeitig Aktien aufstocken, o.ä.
Das Problem ist, dass die Inflationskosten recht hoch sind.
Auch das ist keine Altersvorsorge

Mein GRV wird auf 40-65 Rentenpunkte hinaus laufen, je nachdem, wie ich den Rest meines Arbeotslebens so gestalte. Ich verdiene zwar jetzt ganz gut (im Vergleich zu Schnitt), hab aber spät angefangen und lange Zeit nur mäßig verdient.

Ich hab eine Entgeltumwandlung als PRV. Hat zwar 2,25% "Mindestzins", aber real sind es 1,48%, wenn alles bis 67 genau so nach Plan läuft, alles andere macht die Rendite noch schlechter.
Das Auszahlschema ist noch übler, hier hängt es schlussednlich auch von Steuern und Abgaben ab, die dann voll durchschlagen.
Je nach Szenario kann ich aus den beiden mit eine Nettorente von 1700€ bis 2400€ in 25 Jahren rechnen.
Ich möchte dann aber eine Nettorente von 3000 Euro haben (entspricht 2000€ in heutiger Kaufkraft bei 1,5%Inflation pro Jahr)

Ich brauche also in 25 Jahren noch 1000€ aus Kapitalerträgen.
dafür gebe ich aktuell 500€ in ein Depot mit ETFs mit einer Renditeerwartung von 2% nach Steuern. ich weiß, dass andere mit 6-7% rechnen, aber in den über 20 Jahren in denen ich schon mit Aktien und Fonds herum spiele hab eich das nie geschafft, die gute Phase Anfang der 2010er habe ich leider ziemlich verpasst bzs da viel in erneuerbare Energie investiert, was zu dem Zeitpunkt keine gute Idee war.

Soweit mein grober Plan.

Einen Immobilienerwerb schließe ich nicht grundsätzlich auch, in 2008 wäre dafür ein sehr guter Zeitpunkt gewesen. Andererseits habe ich seitdem drei verschiedene Partnerinnen gehabt.

Derzeit wohne ich alleine auf 77m² in durchaus guter Innenstadtlage (trotzdem grün und ruhig) in der zweitgrößten ostdeutschen Stadt. Die Qualität ist leicht unterdurchschnittlich, wobei das eher behebbare Merkmale betrifft wie die schlechten Fußböden, die mir aber auch reichen so wie sie sind.

Für Warmmiete (Partnerin und ich haben getrennte Wohnungen, den Luxus gönnen wir uns), Strom, Versicherungen, Telekommunikation, Rundfunkbeitrag zahle ich so 700€ Monat.
Meine Alltagsausgaben für Essen, Kantine, Weggehen, Mobilität etc sind so 500€.

Bleiben 800€ für Konsum in meinem Fall um auf 2000€/Monat zu kommen. Derzeit ist es eher mehr, aber das ist im Grunde überflüssiger Kram, den ich halt kaufe, weil ich es kann, nicht weil ich es brauche.

Einen eigenen PKW unterhalte ich nicht, meine Freundin hat einen, für den Alltag brauche ich den schlichtweg nicht und von daher wäre der aktuell vollkommen überflüssig, perspektivisch mag sich das mal ändern....

Im Vergleich zu den finanziell unabhängigen Frugalisten und high performern bin ich damit der totale Looser, aber im Vergleich mit dem Durchschnitts Arbeitnehmer in Deutschland geht es mir definitiv gut.

Mein Leben / meine Strategie hat auch weitere Vorteile aus meiner Sicht:

Zum einen war ich noch nie der schnellste oder der strebsamste, sondern wurschtle mich eher gemütlich durchs Leben und hab schon immer das gemacht, worauf ich so Lust habe. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht ob ich mir was vormachen und ob mir was fehlt, wenn ich nicht Karriere mache, nicht das Lebensschema Frau, Haus, Kind, Hund, Depot verfolge. Das tut es nicht, ich sehe das ja bei anderen und meines ist es einfach nicht.
Ich fühle mich schon immer frei in dem was ich tue und große Verantwortung für andere scheue ich, sowohl beruflich als auch privat.

Mein vieles Geld auf den Tagesgeldkonto ist Anlagetechnisch komplett idiotisch und natürlich wäre es viel schlauer gewesen, das die letzten 10 Jahre in Immobilien oder Aktien zu stecken (hindsight is always clearer), aber es gibt mir eben ein Wohlgefühl.
Es ist Geld, das einfach nur für mich da ist und nichts tun muss.

Ich habe auch keine Erwartung von 4%, 5%, 7% oder noch mehr an mein Aktiendepot. Ich bekomme solche Performance einfach nicht hin.
Ich will keine finanzielle Abhängigkeit vom Arbeitgeber eintauschen gegen finanzielle Abhängigkeit von der Rendite des Depots.
Ja, ich kenne all die Analysen vom US Aktienmarkt in beliebigen x-Jahres Zeiträumen.

Ich glaube aber nicht, dass das 21 Jahrhundert automatisch dasselbe Wachstum bringen wird wie das 20. Jahrhundert. Ich sehe unsere Zukunft im Westen mit der alternden Bevölkerung eher da wo Japan schon lange ist und welche Anlagestrategie war in Japan die letzten 30 Jahre mit +7% erfolgreich? Nikkei? Immobilien in Tokyo?

Wenn doch soll es mir auch recht sein, wenn nicht, kann ich auch damit leben. Hauptsache ich kann gut und entspannt schlafen.

Ich bin zum Glück auch gesund. Ich habe einen BMI um die 22-24, eine immer noch athletische Figur, muss dafür aber logischerweise mittlerweile schon auf meine Ernährung achten. Sport mach ich "nebenbei".
Meine Gelenke und Organe sind alle noch in Schuss, meine Blutwerte einwandfrei. Bei einem Auge läasst die Sehkraft im Nahbereich schon merklich nach.

Mein Sexleben ist noch gut, ich pflege soziale Kontakte und habe so je nach Zählweise ca. 5-10 Hobbys. ich hab keinerlei Sorgen, meine Zeit ohne meine Erwerbsarbeit nicht ausfüllen zu können. Bei den sozialen Kontakten ist dann aber sicher noch Luft nach oben, wenn die Kollegen weg brechen sollten. Das wird aber im Alter wahrscheinlich nicht viel leichter. Ist aber ein Problem, das grundsätzlich eher Männer trifft als Frauen, ich hab das zumindest im Blick und über die Hobbys ergeben sich ja ebenfalls zahlreiche angenehme Kontakte, wenngleich auch nicht unbedingt Freunde.

Was mir im Moment fehlt ist Zeit. Da mein Bruttolohn die letzten Jahre deutlich angestiegen ist versuche ich in Teilzeit zu gehen, was bei meinem AG nicht ganz so einfach ist.
Den AG mag ich nicht wechseln, mir gefällt es sehr gut dort und wie gesagt, ich bin tendenziell jmd. der den Weg des geringsten Widerstands sucht.

Mit 30-35Std/Woche wird mein o.g. Modell aber auch funktionieren, mir erscheint das aber vielversprechender als 40h jetzt und dafür Rente ab 60 oder ähnliches. Ich wähle stets das gute Leben sofort statt das Versprechen für die Zukunft.

Fazit: auch als Investlooser, low perfomer ;) und Konsumtrottel lebe ich aus meiner Sicht ein ziemliches cooles Leben.

Meine Rentenstrategie umfasst mehrere Aspekte. Ohne Reihenfolge, ALLE sind mir wichtig:

  1. ausreichend Geld (für mich 2000€/Monat in heutiger Kaufkraft, wenn mehr dann auch okay)
  2. Soziale Kontakte, das bedeutet eine Handvoll Freunde, die dann ebenfalls Zeit haben, gesund sind und ähnliches Geld zur Verfügung haben und ähnliche Interessen haben sowie möglichst zahlreiche teils auch jüngere Bekannte, damit nicht alle um einen herum weg sterben. Gerne auch eine gesunde und lebensfrohe Partnerin. Ich kann mir mit meiner aktuellen das alt werden vorstellen, aber ggf auch mit einer anderen. Ich hatte in meinem Leben schon mehrere feste Freundinnen.
  3. Hobby und Tätigkeiten und zwar Dinge, die man heute schon macht und die einem tatsächlich Spaß machen und nicht der Traum von der Weltreise mit der Segelyacht, was dann in der Praxis dann plötzlich doch nicht so kommt oder doch keinen Spaß macht, aus welchen Gründen auch immer.
  4. Gesundheit. Der Grundstein für ein gesundes Leben mit 70 oder 80 wird in den 30er und 40ern gelegt. Wer in den 30er und 40ern schon fett und träge wird hat im Alter erheblich weniger Chancen. Natürlich gehört auch Glück dazu. Wenig Stress und viel Schlaf soll ja auch gut sein.
  5. Ein gutes Sexleben ist wichtig. Das ist mit Sicherheit mit 60 anders als mit 20, Hauptsache man hat eins. Eins der übelsten Dinge ist es, auf Dauer sexuelle Vorlieben nicht ausleben zu können. Das ist natürlich manchmal nicht so einfach und bisweilen auch ein Kompromiss, aber das (bei den legalen Sachen) komplett zu unterdrücken erzeugt Frust und mit 60 wird es dann wahrscheinlich auch nix mehr.
  6. Man muss Lebensfreude und positive Erlebnisse ansammeln.Man muss auch lernen, das die Optionen sich zunehmend verengen. Mit 20 steht einem die ganze Welt offen, mit 30 ist auch noch vieles möglich. Bei mir wird es aber keine Karriere mehr werden und ich habe mich auch entschieden keine Kinder zu haben und es deutet derzeit auch nichts darauf hin, dass ich mir jetzt noch ein Eigenheim irgendwo ins Grüne hin baue und mich da auf 200m² ausbreite. Das ist aber für mich alles okay. Ich hätte dafür auf viele Sache niemals verzichten wollen, die ich bisher getan habe. Wenn ich bisher etwas bereue dann am ehesten, dass ich nach meinem Studium zu wenige Partys gefeiert habe.
antworten
WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Ich bin auch ein totaler Looser, was Anlagestrategien betrifft.

Im Grunde hab ich seit 2008 folgendes gemacht.

Ca. 10.000 Euro Bargeld zum "einfach haben"

Eigentlich wollte ich jedes Jahr eine Unze Gold oder Platin kaufen als eiserne Reserve, das hab ich aber nur teilweise realisiert, da liegen derzeit auch so 10.000 Euro herum, ich hoffe mal, das es bis zur Rente 30-40 Unzen werden. Auch das dient nicht der Altersversorge sonder ist nur zum in die Hand nehmen und als eiseren Reserve für was auch immer, wahrscheinlich/hoffentlich werde ich es vererben.

Mein Wohlfühlgeld auf dem Tagesgeldkonto. Derzeit sind das 60k€, geplant 100k€. Auch das ist keine Altersvorsorge sondern dient nur dazu, dass ich mich damit gut fühle und mal sponatn was kaufen kann. Prinzipiell kann das auch EK für eine Immobilie sein oder mal kurzzeitig Aktien aufstocken, o.ä.
Das Problem ist, dass die Inflationskosten recht hoch sind.
Auch das ist keine Altersvorsorge

Mein GRV wird auf 40-65 Rentenpunkte hinaus laufen, je nachdem, wie ich den Rest meines Arbeotslebens so gestalte. Ich verdiene zwar jetzt ganz gut (im Vergleich zu Schnitt), hab aber spät angefangen und lange Zeit nur mäßig verdient.

Ich hab eine Entgeltumwandlung als PRV. Hat zwar 2,25% "Mindestzins", aber real sind es 1,48%, wenn alles bis 67 genau so nach Plan läuft, alles andere macht die Rendite noch schlechter.
Das Auszahlschema ist noch übler, hier hängt es schlussednlich auch von Steuern und Abgaben ab, die dann voll durchschlagen.
Je nach Szenario kann ich aus den beiden mit eine Nettorente von 1700€ bis 2400€ in 25 Jahren rechnen.
Ich möchte dann aber eine Nettorente von 3000 Euro haben (entspricht 2000€ in heutiger Kaufkraft bei 1,5%Inflation pro Jahr)

Ich brauche also in 25 Jahren noch 1000€ aus Kapitalerträgen.
dafür gebe ich aktuell 500€ in ein Depot mit ETFs mit einer Renditeerwartung von 2% nach Steuern. ich weiß, dass andere mit 6-7% rechnen, aber in den über 20 Jahren in denen ich schon mit Aktien und Fonds herum spiele hab eich das nie geschafft, die gute Phase Anfang der 2010er habe ich leider ziemlich verpasst bzs da viel in erneuerbare Energie investiert, was zu dem Zeitpunkt keine gute Idee war.

Soweit mein grober Plan.

Einen Immobilienerwerb schließe ich nicht grundsätzlich auch, in 2008 wäre dafür ein sehr guter Zeitpunkt gewesen. Andererseits habe ich seitdem drei verschiedene Partnerinnen gehabt.

Derzeit wohne ich alleine auf 77m² in durchaus guter Innenstadtlage (trotzdem grün und ruhig) in der zweitgrößten ostdeutschen Stadt. Die Qualität ist leicht unterdurchschnittlich, wobei das eher behebbare Merkmale betrifft wie die schlechten Fußböden, die mir aber auch reichen so wie sie sind.

Für Warmmiete (Partnerin und ich haben getrennte Wohnungen, den Luxus gönnen wir uns), Strom, Versicherungen, Telekommunikation, Rundfunkbeitrag zahle ich so 700€ Monat.
Meine Alltagsausgaben für Essen, Kantine, Weggehen, Mobilität etc sind so 500€.

Bleiben 800€ für Konsum in meinem Fall um auf 2000€/Monat zu kommen. Derzeit ist es eher mehr, aber das ist im Grunde überflüssiger Kram, den ich halt kaufe, weil ich es kann, nicht weil ich es brauche.

Einen eigenen PKW unterhalte ich nicht, meine Freundin hat einen, für den Alltag brauche ich den schlichtweg nicht und von daher wäre der aktuell vollkommen überflüssig, perspektivisch mag sich das mal ändern....

Im Vergleich zu den finanziell unabhängigen Frugalisten und high performern bin ich damit der totale Looser, aber im Vergleich mit dem Durchschnitts Arbeitnehmer in Deutschland geht es mir definitiv gut.

Mein Leben / meine Strategie hat auch weitere Vorteile aus meiner Sicht:

Zum einen war ich noch nie der schnellste oder der strebsamste, sondern wurschtle mich eher gemütlich durchs Leben und hab schon immer das gemacht, worauf ich so Lust habe. Ich habe eine Weile darüber nachgedacht ob ich mir was vormachen und ob mir was fehlt, wenn ich nicht Karriere mache, nicht das Lebensschema Frau, Haus, Kind, Hund, Depot verfolge. Das tut es nicht, ich sehe das ja bei anderen und meines ist es einfach nicht.
Ich fühle mich schon immer frei in dem was ich tue und große Verantwortung für andere scheue ich, sowohl beruflich als auch privat.

Mein vieles Geld auf den Tagesgeldkonto ist Anlagetechnisch komplett idiotisch und natürlich wäre es viel schlauer gewesen, das die letzten 10 Jahre in Immobilien oder Aktien zu stecken (hindsight is always clearer), aber es gibt mir eben ein Wohlgefühl.
Es ist Geld, das einfach nur für mich da ist und nichts tun muss.

Ich habe auch keine Erwartung von 4%, 5%, 7% oder noch mehr an mein Aktiendepot. Ich bekomme solche Performance einfach nicht hin.
Ich will keine finanzielle Abhängigkeit vom Arbeitgeber eintauschen gegen finanzielle Abhängigkeit von der Rendite des Depots.
Ja, ich kenne all die Analysen vom US Aktienmarkt in beliebigen x-Jahres Zeiträumen.

Ich glaube aber nicht, dass das 21 Jahrhundert automatisch dasselbe Wachstum bringen wird wie das 20. Jahrhundert. Ich sehe unsere Zukunft im Westen mit der alternden Bevölkerung eher da wo Japan schon lange ist und welche Anlagestrategie war in Japan die letzten 30 Jahre mit +7% erfolgreich? Nikkei? Immobilien in Tokyo?

Wenn doch soll es mir auch recht sein, wenn nicht, kann ich auch damit leben. Hauptsache ich kann gut und entspannt schlafen.

Ich bin zum Glück auch gesund. Ich habe einen BMI um die 22-24, eine immer noch athletische Figur, muss dafür aber logischerweise mittlerweile schon auf meine Ernährung achten. Sport mach ich "nebenbei".
Meine Gelenke und Organe sind alle noch in Schuss, meine Blutwerte einwandfrei. Bei einem Auge läasst die Sehkraft im Nahbereich schon merklich nach.

Mein Sexleben ist noch gut, ich pflege soziale Kontakte und habe so je nach Zählweise ca. 5-10 Hobbys. ich hab keinerlei Sorgen, meine Zeit ohne meine Erwerbsarbeit nicht ausfüllen zu können. Bei den sozialen Kontakten ist dann aber sicher noch Luft nach oben, wenn die Kollegen weg brechen sollten. Das wird aber im Alter wahrscheinlich nicht viel leichter. Ist aber ein Problem, das grundsätzlich eher Männer trifft als Frauen, ich hab das zumindest im Blick und über die Hobbys ergeben sich ja ebenfalls zahlreiche angenehme Kontakte, wenngleich auch nicht unbedingt Freunde.

Was mir im Moment fehlt ist Zeit. Da mein Bruttolohn die letzten Jahre deutlich angestiegen ist versuche ich in Teilzeit zu gehen, was bei meinem AG nicht ganz so einfach ist.
Den AG mag ich nicht wechseln, mir gefällt es sehr gut dort und wie gesagt, ich bin tendenziell jmd. der den Weg des geringsten Widerstands sucht.

Mit 30-35Std/Woche wird mein o.g. Modell aber auch funktionieren, mir erscheint das aber vielversprechender als 40h jetzt und dafür Rente ab 60 oder ähnliches. Ich wähle stets das gute Leben sofort statt das Versprechen für die Zukunft.

Fazit: auch als Investlooser, low perfomer ;) und Konsumtrottel lebe ich aus meiner Sicht ein ziemliches cooles Leben.

Meine Rentenstrategie umfasst mehrere Aspekte. Ohne Reihenfolge, ALLE sind mir wichtig:

  1. ausreichend Geld (für mich 2000€/Monat in heutiger Kaufkraft, wenn mehr dann auch okay)
  2. Soziale Kontakte, das bedeutet eine Handvoll Freunde, die dann ebenfalls Zeit haben, gesund sind und ähnliches Geld zur Verfügung haben und ähnliche Interessen haben sowie möglichst zahlreiche teils auch jüngere Bekannte, damit nicht alle um einen herum weg sterben. Gerne auch eine gesunde und lebensfrohe Partnerin. Ich kann mir mit meiner aktuellen das alt werden vorstellen, aber ggf auch mit einer anderen. Ich hatte in meinem Leben schon mehrere feste Freundinnen.
  3. Hobby und Tätigkeiten und zwar Dinge, die man heute schon macht und die einem tatsächlich Spaß machen und nicht der Traum von der Weltreise mit der Segelyacht, was dann in der Praxis dann plötzlich doch nicht so kommt oder doch keinen Spaß macht, aus welchen Gründen auch immer.
  4. Gesundheit. Der Grundstein für ein gesundes Leben mit 70 oder 80 wird in den 30er und 40ern gelegt. Wer in den 30er und 40ern schon fett und träge wird hat im Alter erheblich weniger Chancen. Natürlich gehört auch Glück dazu. Wenig Stress und viel Schlaf soll ja auch gut sein.
  5. Ein gutes Sexleben ist wichtig. Das ist mit Sicherheit mit 60 anders als mit 20, Hauptsache man hat eins. Eins der übelsten Dinge ist es, auf Dauer sexuelle Vorlieben nicht ausleben zu können. Das ist natürlich manchmal nicht so einfach und bisweilen auch ein Kompromiss, aber das (bei den legalen Sachen) komplett zu unterdrücken erzeugt Frust und mit 60 wird es dann wahrscheinlich auch nix mehr.
  6. Man muss Lebensfreude und positive Erlebnisse ansammeln.Man muss auch lernen, das die Optionen sich zunehmend verengen. Mit 20 steht einem die ganze Welt offen, mit 30 ist auch noch vieles möglich. Bei mir wird es aber keine Karriere mehr werden und ich habe mich auch entschieden keine Kinder zu haben und es deutet derzeit auch nichts darauf hin, dass ich mir jetzt noch ein Eigenheim irgendwo ins Grüne hin baue und mich da auf 200m² ausbreite. Das ist aber für mich alles okay. Ich hätte dafür auf viele Sache niemals verzichten wollen, die ich bisher getan habe. Wenn ich bisher etwas bereue dann am ehesten, dass ich nach meinem Studium zu wenige Partys gefeiert habe.

Digger wolltest du hier mal deine Biografie runterschreiben oder was?

antworten
WiWi Gast

Re: Was für die Rente tun? Was macht Ihr

WiWi Gast schrieb am 19.07.2020:

Digger wolltest du hier mal deine Biografie runterschreiben oder was?

Als außenstehender Psychologiestudent kann man sagen, dass die Gründe für den Beitrag sicher tief verwurzelt sind...und eine Art Selbsttherapie waren.

An den Beitragersteller - das ist nicht böse gemeint, aber eine Sitzung bei einem P.Therapeuten wäre sicher nicht verkehrt (und nein, es gehen nicht nur psychisch kranke dahin - das unterstelle ich dir nicht; vermute aber, dass dir das sehr helfen würde in der aktuellen Lebenssituation).

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Betriebliche Altersvorsorge für Gesellschafter-Geschäftsführer

Die Worte BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Gesellschafter-Geschäftsführer übernehmen Tag für Tag viel Verantwortung. Was sie mit Blick auf ihre eigene Zukunft nicht vergessen sollten: Sie tragen auch Verantwortung für ihre Altersvorsorge. Für ihre betriebliche Altersvorsorge (bAV) eignet sich besonders die Unterstützungskasse. Doch dieser Durchführungsweg ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch sehr komplex.

Rente: Nur 35 Prozent der Jugendlichen sparen für die Altersvorsorge

Es sind erschreckende Ergebnisse: Nur 35 Prozent junger Menschen zwischen 17 und 27 Jahren sorgen für das Alter vor. Das resultiert aus der MetallRente Studie 2016 zum Thema "Jugend, Vorsorge, Finanzen". Damit erhöht sich das Risiko der Altersarmut erheblich. Welche Maßenahmen können getroffen werden? Was wünscht sich die Generation Y von der Politik?

Große Vermögenslücken bei der privaten Altersvorsorge der Jahrgänge 1954-78

Umschläge mit Rentenbescheiden von der Deutschen Rentenversicherung.

Um im Alter einen angemessenen Lebensstandard zu haben, bedarf es mehr denn je der privaten Vorsorge - zumal das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt.

Altersvorsorge: 700.000 Selbständige sorgen nicht ausreichend für das Alter vor

Das Wort ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Gut jeder zweite Selbständige in Deutschland zahlt nicht regelmäßig in eine gesetzliche Rentenversicherung oder ein berufsständisches Versorgungswerke ein. Viele sorgen jedoch privat für das Alter vor. So hat mehr als die Hälfte dieser Selbständigen eine Kapitallebensversicherung oder eine private Rentenversicherung. Oft ist zudem Immobilienvermögen und Anlagevermögen vorhanden. Dennoch sorgen insgesamt etwa 700.000 Selbständige nicht ausreichend für das Alter vor.

Gender Pension Gap: Frauen liegen bei den Renten weit zurück

Eine Seniorin mit lila Jacke geht spazieren.

Nicht nur bei den Löhnen liegen Frauen nach wie vor zurück, auch in puncto Altersversorgung sind Frauen deutlich schlechter aufgestellt. Das liegt insbesondere an den geringeren Arbeitsentgelten von Frauen. Hinzu kommt, dass Frauen öfter ihre Erwerbtätigkeit für den Familienzuwachs unterbrechen. Das Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat dafür geschlechtsspezifische Unterschiede bei der gesetzlichen Rente analysiert und den sogenannten Gender Pension Gap ermittelt.

OECD-Wirtschaftsbericht 2016: Deutschland steht vor Demografie- und Technologie-Wandel

Ein Senior mit Brille liest die Tageszeitung.

Der OECD-Wirtschaftsbericht für das Jahr 2016 attestiert Deutschland aktuell eine solide wirtschaftliche Verfassung. Zukünftig sind hohe Investitionen in Menschen der Schlüssel für Produktivität und Lebensstandard, denn Deutschland steht vor einem großen demografischen und technologischen Wandel. Ein zentraler Faktor für die Wirtschaftskraft und den sozialen Zusammenhalt ist dabei die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge.

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Diskussionen zu Rente

21 Kommentare

Rente

WiWi Gast

Guter Beitrag. Das ist es was ich meine. Ich habe auch lieber weiterhin Macht, als Enkel :D Dann bist du ja schon mal auf nem gut ...

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