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Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

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WiWi Gast

Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bin kein Beamter:

Höhe Ihrer künftigen Regelaltersrente

Sollten Sie bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von: 1.250,22 EUR

Beamter:

Die Mindestversorgung bei Pensionseintritt beträgt: 1.691 EUR (http://www.n-heydorn.de/pensionsrechner.html ). Meine Frau ist Lehrerin und erhält eine Bruttorente von rund 2.500 EUR.

Kann das stimmen?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Jetzt geht das wieder los hier. Das Ungleichgewicht von Pensionen und Renten (Kritiker würden sagen Missverhältnis) ist hinlänglich bekannt und regelmäßig Gegenstand von Diskussionen. Google hilft allen Interessierten weiter.

Kurzfassung: Beamte meinen ihre Pension wäre gerechtfertigt und verweisen dann stets auf ihre PKV Beiträge. Die Mehrheit der Nicht-Beamten findet das Pensionsniveau hingegen eine Frechheit. Als Angestellter gehöre ich zu letzterer Gruppe. Ändern wird sich aber nichts, da zu viele Beamte im Bundestag sitzen.

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Kannst du zunächst deine Frage mal bitte etwas klarer formulieren? Was möchtest du denn bestätigt haben?
1) Ob die Werte auf deiner Renteninformation plausibel sind --> dazu fehlen elementare Informationen.
2) Ob die Werte bei deiner Frau plausibel sind --> keine Ahnung. Woher kommt denn die Information mit den 2.500 EUR? Ich vermute zudem, dass die 2.500 EUR der von dem Pensionsrechner ausgeworfene Prognosewert ist? Die Zeitform in deiner Aussage impliziert hingegen, dass sie bereits Rente bezieht.
3) Bzgl. des Unterschiedes zwischen Angestellten und Beamten --> es ist ja allgemein bekannt, dass bei Beamten in der Regel die Pension höher ausfällt.

Bei Angestellten richtet sich die zukünfitge Monatsrente vereinfacht gesagt (und Stand heute) nach der Anzahl der während des Arbeitslebens erworbenen Rentenpunkte multipliziert mit dem Rentenwert (in den alten Bundesländern derzeit 30,45 EUR).
Die Grundlagen kann man bspw. hier nachlesen:
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/cae/servlet/contentblob/232638/publicationFile/52266/rente_so_wird_sie_berechnet_alte_bundeslaender.pdf

Genau einen Rentenpunkt bekommt man gutgeschrieben, wenn der Jahresverdienst exakt dem Durchschnitt aller Angestellten entspricht. Verdient man das doppelte des Durchschnittsverdienstes, erhält man folglich 2 Punkte. Durch die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung ist die max. Anzahl an Entgeltpunkten, die man pro Jahr erwerben kann, auf ca. 2,1 gedeckelt.
Die maximale Rente eines Angestellten ist dadurch einerseits durch die Anzahl an Arbeitsjahren (mehr als 40 dürften nur wenige Akademiker schaffen) und Deckelung der jährlich erreichbaren Entgeltpunkten beschränkt.
Geht ein Akademiker heute bei Erreichen des gesetzlichen Rentenalters nach 40 Arbeitsjahren in Rente und hat durchgängig jedes Jahr 2,1 Punkte gutgeschrieben bekommen, so hat er damit insgesamt 84 Entgeltpunkte gesammelt und erhält eine Monatsrente von 84 x 30,45 EUR = 2.558 EUR.

Soweit ich es verstanden habe, wird die Pension von Beamten hingegen ausschließlich auf Basis der Einkommen in den letzten X Jahren berechnet, d.h. das Gehalt in den ersten Berufsjahren hat keine oder kaum Auswirkungen auf die Höhe der Pension.

Lounge Gast schrieb:

Bin kein Beamter:

Höhe Ihrer künftigen Regelaltersrente

Sollten Sie bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt
der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie
ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine
monatliche Rente von: 1.250,22 EUR

Beamter:

Die Mindestversorgung bei Pensionseintritt beträgt: 1.691 EUR
(http://www.n-heydorn.de/pensionsrechner.html ). Meine Frau
ist Lehrerin und erhält eine Bruttorente von rund 2.500 EUR.

Kann das stimmen?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

so sieht es aus - wilkommen in der Realität

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

kein Beamter

Sollten Sie bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine monatliche Rente von: 1.340,09 EUR

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Vertriebsmensch

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bei mir steht:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente -> 2.306 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.870 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.560 EUR

Immer vorausgesetzt, es bleibt beim Einkommen wie heute....

PS: wir reden ja hier von der jährlichen "Rentenauskunft", das ist je kein Bescheid !

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Vertriebsmensch schrieb:

Bei mir steht:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.306 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.870 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.560 EUR

Immer vorausgesetzt, es bleibt beim Einkommen wie heute....

PS: wir reden ja hier von der jährlichen
"Rentenauskunft", das ist je kein Bescheid !

DAX Vorstand?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Einen derartigen Bescheid sollte jeder bekommen, der in der Nähe oder oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung liegt (die meisten DAX-Vorstände erhalten mehr als 70 TEUR Jahresgehalt und haben in Ihren Verträgen eher sechsstellige Jahres-Ruhestandsgehälter vereinbart)

Lounge Gast schrieb:

Vertriebsmensch schrieb:

Bei mir steht:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.306 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.870 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.560 EUR

Immer vorausgesetzt, es bleibt beim Einkommen wie
heute....

PS: wir reden ja hier von der jährlichen
"Rentenauskunft", das ist je kein Bescheid !

DAX Vorstand?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ein DAX Vorstand wird nicht mehr erhalten als ein (normaler) leitender Angestellter, da es eine Beitragsbemessungsgrenze gibt, die die Beitags- und Rentenhöhe deckelt

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Vertriebsmensch schrieb:

[...]
Immer vorausgesetzt, es bleibt beim Einkommen wie heute....
[...]

Ich glaube die Rentenversicherung rechnet in den Prognosewert sogar implizit eine Gehaltssteigerung mit ein, da die Prognose nicht auf dem absoluten Einkommen basiert, sondern auf den hierfür gut geschriebenen Entgeltpunkten.

Einen Entgeltpunkt erhält man - wie bereits geschrieben - wenn das eigene SV-pflichtige Einkommen exakt dem Durchschnittseinkommen aller Versicherten in einem Jahr entspricht. Da dieser Durchschnitt im Zeitverlauf anwächst, muss das eigene Einkommen entsprechend gleich schnell mitwachsen.

Tut es das nicht und wächst langsamer als der Durchschnitt, fällt man in der Einkommensverteilungskurve nach "unten" und erhält folglich in den nächsten Jahren immer weniger Entgeltpunkte gutgeschrieben.

Da die Rentenversicherung die zukünftige Lohnentwicklung wohl nicht sicher prognostizieren kann, behilft sie sich deswegen damit, dass sie die Entgeltpunkte für ihre Prognose zu Grunde liegt und damit implizit unterstellt, dass das eigene Einkommen so schnell wie der Durchschnitt wächst.

Ich habe das mal anhand meiner aktuellen Renteninformation durchgerechnet:
Bereits erworbene Rentenpunkte bis Ende 2015 = 23,3964
Durchschnitt der letzten 5 Jahre = ca. 2,05 Rentenpunkte p.a.
Sollte ich weiterhin jährlich 2,05 Rentenpunkte bis zum Erreichen des gesetzlichen Rentenalters erhalten, komme ich dann gesamt auf ca. 83,5 Punkte.
Multipliziert mit dem aktuellen Rentenwert von 30,45 EUR pro Punkt, käme ich auf eine Rente von 2.543 EUR. Als Prognosewert in meiner Renteninformation steht 2.540 EUR >> meine Rechnung kommt dem also ziemlich nahe und scheint meine Annahme zu bestätigen.

Schaffen tue ich die 83,5 Punkte aber nur, wenn mein Einkommen durchgängig bis dahin oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt, die in den letzten 5 Jahren von 67.200 EUR (2012) auf 74.400 EUR (2016) gestiegen ist. Das entspricht einem Anstieg von ingesamt 10,7% also durchschnittl. ca. 2% p.a..
Meine durchschnittliche Gehaltssteigerung in den vergangen 3 Jahren war jeweils etwas niedriger, so dass mein "Sicherheitspuffer" allmählich abschmilzt ;-)

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Lounge Gast schrieb:

DAX Vorstand?

Wo ist das Problem? Das sind für einen ordentlichen verdienenden Angestellten, der nicht erst mit Ende 20, Anfang 30 ins Berufsleben eingestiegen ist, vollkommen realistische Werte.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

ob 24 oder 28 - also die 4 Jahre machen jetzt nicht den Unterschied

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

DAX Vorstand?

Wo ist das Problem? Das sind für einen ordentlichen
verdienenden Angestellten, der nicht erst mit Ende 20, Anfang
30 ins Berufsleben eingestiegen ist, vollkommen realistische
Werte.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Das sind immerhin etwa 250 EUR Unterschied in der Rente...

Lounge Gast schrieb:

ob 24 oder 28 - also die 4 Jahre machen jetzt nicht den
Unterschied

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

DAX Vorstand?

Wo ist das Problem? Das sind für einen ordentlichen
verdienenden Angestellten, der nicht erst mit Ende 20,
Anfang
30 ins Berufsleben eingestiegen ist, vollkommen
realistische
Werte.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bin Beamter - aber den Pensionsrechner kannte ich noch nicht :)
Nettes Spielzeug und er berücksichtigt sogar die eine oder andere Besonderheit.

4502 Euro Bruttopension stehen bei mir auf der Liste.

Aber das kann sich ja ändern.
Trotzdem: Wenn ich mir kurz überlege, wie viel ich die nächsten 30 Jahre in eine private Rentenvorsorge pro Monat zahlen müsste, um am Ende in der Rente lebenslang 2.000 zusätzlich zum Maximum der gesetzlichen Rente zu bekommen... autsch.
Googlen hilft: 2000 Euro pro Monat ab jetzt an Beitrag um knapp 2000 Euro Garantierente zu haben; wenn man sich auf die "mögliche Rente" verlässt, dann langen 600 Euro im Monat. Trotzdem ein ordentlicher Batzen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ja, das kann stimmen.

Ich bin Beamter und finde die Höhe der Pensionen gerechtfertigt.

Zum einem erhalte ich keine Betriebsrente. Wenn man gesetzliche Rente und Betriebsrente zusammenaddiert, ist der Unterschied zur Pension schonmal nicht so groß.

Zum einem ist das maximale Gehalt, was ich erreichen kann, gedeckelt. Im Extremfall ist bei B11 Schluss. In der freien Wirtschaft kann man wesentlich mehr verdienen. Die Einkommenseinbußen werden jedoch durch die Sicherheit und die Pension ausgeglichen. Nur dadurch ist der Staatsdienst überhaupt attraktiv. Klar kann ich auf die Pensionszusage auch verzichten. Aber dann möchte ich Netto entsprechend mehr Kohle haben, damit ich auch privat vorsorgen kann.

Man muss insgesamt das Gesamtpaket sehen. Bei den Beamten sind die Vorteile die Sicherheit und die Pension, die Nachteile die geringe mögliche Gehaltsentwicklung. In der freien Wirtschaft sind die Vorteile die besseren Verdienstmöglichkeiten, die Nachteile die mögliche höhere Arbeitsbelastung. Ich habe mich für das Beamtentum entschieden.

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Lounge Gast schrieb:

ob 24 oder 28 - also die 4 Jahre machen jetzt nicht den
Unterschied

In diesem Beispiel kann sich auch noch durch die Prognose-Methode ein erheblicher Unterschied ergeben:
Bei der Renteninformation für einen beispielsweise 33 jährigen, der erst mit 28 den Berufseinstieg vollzogen hat, gehen die ersten 5 Berufsjahre in die Rentenprognose ein und das sind im typischen Erwerbsleben nun genau die, in denen man am wenigsten verdient.
Bekommt hingegen ein 33 jähriger, der bereits mit 24 eingestiegen ist, seine Renteninformation, dann sind hier die ersten einkommensschwächeren Berufsjahre bereits aus dem prognose-relevanten Zeitraum herausgefallen (FIFO-Prinzip).

Natürlich schwächt sich dieser Prognose-Effekt mit zunehmender Anzahl an Berufsjahren ab. Unterstellt man aber, dass das Einkommen das gesamte Berufsleben hindurch kontinuierlich, wenn auch mit abnehmender Dynamik, wächst und beide Kandidaten bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten, dann fehlen dem 28 jährigen Berufsanfänger, in Summe genau die einkommensstärksten Jahre des anderen.

Jemand hatte es ja schon geschrieben - das kann sehr schnell 250 EUR Rente (=8 Rentenpunkte) Unterschied ausmachen.

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PFP

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich sollte wohl auch mal einen Rentenbescheid beantragen. V.a. da ich die Studienzeiten nie gemeldet habe...

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

In der freien Wirtschaft ist Betriebsrente aber auch zur Ausnahme, gerade für Berufsanfänger, geworden. Dazu kommt noch, dass diese tollen Gehälter, die höher als die von Beamten sind, nur sehr wenige bekommen.

Desweiteren hat man als Beamter kein Druck hat, 40 Stunden sind noch die Regel und nicht die Ausnahme und hat man deutliche Vorteile durch private Krankenversicherung (vorallem im Alter).

Deshalb hab ich mich auch dafür entschieden, finde die Vorteile überwiegen deutlich.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Du unterstellt bei dieser Berechnung, dass beide bei gleichem Alter immer ein prozentual gleichbleibendes Gehalts-GAP haben, dann stimmt deine Berechnung.

know-it-all schrieb:

Lounge Gast schrieb:

ob 24 oder 28 - also die 4 Jahre machen jetzt nicht den
Unterschied

In diesem Beispiel kann sich auch noch durch die
Prognose-Methode ein erheblicher Unterschied ergeben:
Bei der Renteninformation für einen beispielsweise 33
jährigen, der erst mit 28 den Berufseinstieg vollzogen hat,
gehen die ersten 5 Berufsjahre in die Rentenprognose ein und
das sind im typischen Erwerbsleben nun genau die, in denen
man am wenigsten verdient.
Bekommt hingegen ein 33 jähriger, der bereits mit 24
eingestiegen ist, seine Renteninformation, dann sind hier die
ersten einkommensschwächeren Berufsjahre bereits aus dem
prognose-relevanten Zeitraum herausgefallen (FIFO-Prinzip).

Natürlich schwächt sich dieser Prognose-Effekt mit
zunehmender Anzahl an Berufsjahren ab. Unterstellt man aber,
dass das Einkommen das gesamte Berufsleben hindurch
kontinuierlich, wenn auch mit abnehmender Dynamik, wächst und
beide Kandidaten bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten,
dann fehlen dem 28 jährigen Berufsanfänger, in Summe genau
die einkommensstärksten Jahre des anderen.

Jemand hatte es ja schon geschrieben - das kann sehr schnell
250 EUR Rente (=8 Rentenpunkte) Unterschied ausmachen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Lange Arbeitslosigkeit einkalkuliert oder warum? Ich hatte mein Uni-Diplom mit gerade so Ende 23 fertig (ohne Verteidigung) und bin wenige Tag nach dem 24. Geburtstag in den Job eingestiegen. 40 Jahre voll hätte ich also mit Ende 63. Eher illusorisch, dass man um 2050 herum mit 63 in die Regelaltersrente geht. Eher wird es mit 70 bis 72 Jahren sein, ich könnte also eher so 47 statt 40 Jahre machen.

Bis zu 3.015 EUR sind dann drin (aktueller Wert, wenn man 47 Jahre sehr gut verdient), wobei ich eher mit 1,5 - 1,6 Rentenpunkten und nicht mit 2,1 angefangen habe (und noch nicht mal bei 2,1 bin).

Aber Leute, was soll der Mist? Welcher BWL-Akademiker/Ingenieur/Informatiker usw. arbeitet bitte bis 72 in Zukunft? Die Gehälter sind so exorbitant hoch heutzutage, dass doch fast jeder mit 45, 50, 55 sein "Nest Egg" fertig hat und nicht mehr arbeiten braucht...!?

Bis 72 arbeiten, gruselig.

know-it-all schrieb:

Die maximale Rente eines Angestellten ist dadurch einerseits
durch die Anzahl an Arbeitsjahren (mehr als 40 dürften nur
wenige Akademiker schaffen) und Deckelung der jährlich
erreichbaren Entgeltpunkten beschränkt.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Beamte im Bundestag bzw. Angestellte im Öffentlichen Dienst kriegen eine Versorgung als Abgeordnete. Sind also von der Beamtenpension relativ unabhängig.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt geht das wieder los hier. Das Ungleichgewicht von
Pensionen und Renten (Kritiker würden sagen Missverhältnis)
ist hinlänglich bekannt und regelmäßig Gegenstand von
Diskussionen. Google hilft allen Interessierten weiter.

Kurzfassung: Beamte meinen ihre Pension wäre gerechtfertigt
und verweisen dann stets auf ihre PKV Beiträge. Die Mehrheit
der Nicht-Beamten findet das Pensionsniveau hingegen eine
Frechheit. Als Angestellter gehöre ich zu letzterer Gruppe.
Ändern wird sich aber nichts, da zu viele Beamte im Bundestag
sitzen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Du musst noch Deine Betriebsrente dazu addieren. Ein Bekannter von mir steht kurz vor der Rente. FH-Ingenieur, nur Fachabitur, war immer nur einfacher Sachbearbeiter in der Industrie (kein Dax30). Netto-Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung wird über 2k netto liegen, also nach Abzug von Steuer und Krankenkasse. Betriebsrente auch ca. 2k (brutto). Weil er nie eigene Beiträge für die Betriebsrente geleistet hat, ist das wie eine Beamtenpension voll zu versteuern.

Lounge Gast schrieb:

Bin kein Beamter:

Höhe Ihrer künftigen Regelaltersrente

Sollten Sie bis zum Rentenbeginn Beiträge wie im Durchschnitt
der letzten fünf Kalenderjahre gezahlt werden, bekämen Sie
ohne Berücksichtigung von Rentenanpassungen von uns eine
monatliche Rente von: 1.250,22 EUR

Beamter:

Die Mindestversorgung bei Pensionseintritt beträgt: 1.691 EUR
(http://www.n-heydorn.de/pensionsrechner.html ). Meine Frau
ist Lehrerin und erhält eine Bruttorente von rund 2.500 EUR.

Kann das stimmen?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Wer glaubt denn noch an die Rente. Das System kollabiert bald und dann gibt es für alle einen Einheitssatz. Egal wer davor wie viel eingezahlt hat. Die Ausnahme bilden dann natürlich wieder die Beamten.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

ich bekomme 130?/Monat (habe etwa 10.000? eingezahlt, bevor ich in die berufsständische Versorgungskammer gewechselt bin). Ist eigentlich ganz ok.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Die verbeamteten Schwätzer, die in der freien Wirtschaft ja so viel mehr verdienen würden... dort würden solche Jobprofile erst gar nicht nachgefragt! Diese Arbeitsplätze existieren nur aus dem Selbsterhaltungstrieb des Staats heraus.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Jetzt geht das Beamten-Bashing wieder los.

Deutschland geht es so gut, gerade weil wir so einen gut funktionierenden Beamtenapparat haben. Wer bildet denn den Nachwuchs aus? Die Lehrer. Wer sorgt dafür, dass auch ordnungsgemäß Steuern bezahlt werden, damit z.B. die Infrastruktur aufgebaut werden kann. Die Finanzbeamten. Ein Blick nach Griechenland genügt.

Und es mal mit nem Fußballbeispiel zu erläutern. Beamte sind keine Stürmer, die die Tore schießen, sondern eher die Schiedsrichter. Auf den ersten Blick am produktivsten sind die Spieler. Aber wie würde das Spiel aussehen, wenn es keine Schiedsrichter geben? und damit das Spiel auf fair bleibt, sollten die Schiedsrichter auch gut versorgt werden, damit der Bestechung nicht tor und tür geöffnet ist.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich behaupte mal, dass alle Juristen, die in einem Ministerium arbeiten, locker in einer Großkanzlei mit 100k+ hätten einsteigen können. Auch die Volkswirte haben in der Regel ein gutes Profil und hätten auch bei UB oder DAX30 einsteigen können. Die Ministerien sind nämlich auch sehr selektiv.

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DAX Einkäufer

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

"Bei mir steht:
Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente -> 2.306 EUR"

Ich traue mich nicht, meine Zahlen hier hinzuschreiben. Sie sind noch etwas höher. Aber wahrscheinlich bin ich jünger, habe also noch etwas mehr Zeit bis zur Rente und dementsprechend ist meine Zahl warenkorbbereinigt weniger wert als Deine.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Und das rechtfertigt Pensionen, die doppelt so hoch sind wie das, was der vergleichbare Rentner erhält?

Nein.

Außerdem schön, dass Du das Leistungsprinzip hier implizit erwähnst - das ist nämlich das Prinzip, nach dem die Spieler einer Fußballmannschaft ausgewählt werden. Leider kann man bei vielen Beamten nichts davon erkennen. Lehrer bilden unseren Nachwuchs aus - ja, aber müssen sie dafür verbeamtet sein? Ein Haufen Lehrer macht den Job, weil es hier für eine Anwesenheitspflicht von ca. 20 Stunden/Woche ein Gehalt von über 2,5k netto gibt bei 12 Wochen Urlaub im Jahr. Von Unimitarbeitern und Finanzbeamten ganz zu schweigen. Da herrscht Dienst nach Vorschrift. Und der Blick nach Griechenland verbietet sich - denn schlimmer geht es immer.

Genausogut kann ich argumentieren, dass der Müllmann verbeamtet sein müsste, denn der macht unseren Müll weg. Oder der Arzt, denn der kümmert sich um uns, wenn wir krank sind.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt geht das Beamten-Bashing wieder los.

Deutschland geht es so gut, gerade weil wir so einen gut
funktionierenden Beamtenapparat haben. Wer bildet denn den
Nachwuchs aus? Die Lehrer. Wer sorgt dafür, dass auch
ordnungsgemäß Steuern bezahlt werden, damit z.B. die
Infrastruktur aufgebaut werden kann. Die Finanzbeamten. Ein
Blick nach Griechenland genügt.

Und es mal mit nem Fußballbeispiel zu erläutern. Beamte sind
keine Stürmer, die die Tore schießen, sondern eher die
Schiedsrichter. Auf den ersten Blick am produktivsten sind
die Spieler. Aber wie würde das Spiel aussehen, wenn es keine
Schiedsrichter geben? und damit das Spiel auf fair bleibt,
sollten die Schiedsrichter auch gut versorgt werden, damit
der Bestechung nicht tor und tür geöffnet ist.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

DAX Einkäufer schrieb:

"Bei mir steht:
Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.306 EUR"

Ich traue mich nicht, meine Zahlen hier hinzuschreiben. Sie
sind noch etwas höher. Aber wahrscheinlich bin ich jünger,
habe also noch etwas mehr Zeit bis zur Rente und
dementsprechend ist meine Zahl warenkorbbereinigt weniger
wert als Deine.

Ich habe mit 17 1/2 3 Jahre Lehre, dann 1 Jahr im Job gearbeitet, 1 Jahr Grundwehrdienst und anschließend 2 Jahre Vollzeitschule (Weiterbildung) gemacht. Danach 1 Jahr arbeitslos, 2 Jahre als Handelsvertreter gar nichts in die Rentenkasse bezahlt und mit 28 als Angestellter im Außendienst angefangen (60tsd DM Brutto)... seitdem mit mal 9 Monaten ALG1 dazwischen gings stetig aufwärts bis heute 72.0000 EUR Brutto.

Somit sind schon ein paar "Fehlzeiten" dabei....

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Es gibt verbeamtete Ärzte. Die Jobs bei den Gesundheitsämtern mit A13 bis A16 waren nie sonderlich beliebt, weil die Ärzte frei praktizierend oder im Krankenhaus bessere Verdienstperspektiven hatten.

Lounge Gast schrieb:

Und das rechtfertigt Pensionen, die doppelt so hoch sind wie
das, was der vergleichbare Rentner erhält?

Nein.

Außerdem schön, dass Du das Leistungsprinzip hier implizit
erwähnst - das ist nämlich das Prinzip, nach dem die Spieler
einer Fußballmannschaft ausgewählt werden. Leider kann man
bei vielen Beamten nichts davon erkennen. Lehrer bilden
unseren Nachwuchs aus - ja, aber müssen sie dafür verbeamtet
sein? Ein Haufen Lehrer macht den Job, weil es hier für eine
Anwesenheitspflicht von ca. 20 Stunden/Woche ein Gehalt von
über 2,5k netto gibt bei 12 Wochen Urlaub im Jahr. Von
Unimitarbeitern und Finanzbeamten ganz zu schweigen. Da
herrscht Dienst nach Vorschrift. Und der Blick nach
Griechenland verbietet sich - denn schlimmer geht es immer.

Genausogut kann ich argumentieren, dass der Müllmann
verbeamtet sein müsste, denn der macht unseren Müll weg. Oder
der Arzt, denn der kümmert sich um uns, wenn wir krank sind.

Lounge Gast schrieb:

Jetzt geht das Beamten-Bashing wieder los.

Deutschland geht es so gut, gerade weil wir so einen gut
funktionierenden Beamtenapparat haben. Wer bildet denn den
Nachwuchs aus? Die Lehrer. Wer sorgt dafür, dass auch
ordnungsgemäß Steuern bezahlt werden, damit z.B. die
Infrastruktur aufgebaut werden kann. Die Finanzbeamten.
Ein
Blick nach Griechenland genügt.

Und es mal mit nem Fußballbeispiel zu erläutern. Beamte
sind
keine Stürmer, die die Tore schießen, sondern eher die
Schiedsrichter. Auf den ersten Blick am produktivsten sind
die Spieler. Aber wie würde das Spiel aussehen, wenn es
keine
Schiedsrichter geben? und damit das Spiel auf fair bleibt,
sollten die Schiedsrichter auch gut versorgt werden, damit
der Bestechung nicht tor und tür geöffnet ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich bin Beamter und bin bereit auf meine hohe Pension zu verzichten, wenn ich im Gegenzug etwa 1000 ? netto mehr im Monat kriege. Dann kann ich nämlich privat entsprechend vorsorgen oder das Geld einfach verprassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Naja, ein Bekannte von mir ist Lehrerin (verbeamtet), hat nach dem zweiten Kind Vollzeit in der Schule angefangen und hat sich nach dem 1 Tag das ganze Jahr krank schreiben lassen (war gerade wieder schwanger geworden, angeblich konnte Sie nicht mehr arbeiten). Sie hatte dann hochgerechnet über das Jahr rund 25.000 EUR (netto) bekommen - für einen Tag Arbeit versteht sich. Nach der Geburt des Kindes ging es dann natürlich wieder in Elternzeit - MIT Elterngeld, was sich ja auf die Bezüge des vergangenen Jahres bezieht. Dann gab es nochmal 1.700 Tacken pro Monat, mal 12 dann sind wir bei 20.400 EUR.

Weil sich die Person also nach einem Tag langfristig krankschreiben lassen hat, konnte Sie innerhalb der 2 Jahre 45.000 EUR "verdienen" und sich um den Haushalt kümmern. Das Sahnehäubchen: Jahre vorher hatte Sie sich über die HartzI-V-ler aufgeregt, die das System ausnutzen würden.

Ich sag es euch, DIE WELT IST KRANK!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Beamte werden auch nach der Leistung ausgewählt. Es gilt nämlich die Bestenauslese.

Beamte übernehmen hoheitliche Aufgaben. Auch die Abnahme von Prüfungen in der Schule ist eine hoheitliche Aufgabe. Von daher ist eine Verbeamtung gerechtfertigt. Ich möchte keine Lehrer haben, die aufgrund wirtschaftlicher Not Kuschel-Noten verteilen. Beamte bleiben in der Regel bei einem Dienstherr und können nicht mal so eben den Arbeitgeber wechseln, nur weil dieser 2,50 ? mehr zahlt. Der Beamte ist somit an seinen Dienstherrn gebunden. Diese Loyalität und Treue gilt es entsprechend zu entlohnen.

Außerdem: Augen auf bei der Berufswahl. Es hätte jeder Beamte werden können. Aber erst das große Geld in der Wirtschaft verdienen wollen und wenn es nicht klappt, dann über die Beamten schimpfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Lounge Gast schrieb:

Beamte bleiben in der Regel bei einem Dienstherr
und können nicht mal so eben den Arbeitgeber wechseln, nur
weil dieser 2,50 ? mehr zahlt. Der Beamte ist somit an seinen
Dienstherrn gebunden. Diese Loyalität und Treue gilt es
entsprechend zu entlohnen.

Das ist ziemlicher Quark. Zum einen hat der Beamte es gar nicht nötig den Dienstherren für 2,50 mehr zu wechseln, da sein Dienstherr bereits ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Zum anderen kann ein Lehrer in jedem noch so kleinen Nest arbeiten, auch irgendwo in der Meck-Pomm Pampa. Wenn jemand entlohnt werden sollte, dann doch wohl der Spezialist, der vielleicht an 3 Standorten in Deutschland arbeiten kann - in der Regel dann 3 teure Großstädte.

Die Diskussion hier artet aber wieder zum Beamten- und München-Bashing aus.
Die Eingangsfrage (sofern man das überhaupt so nennen kann) wurde ja zu Genüge beantwortet.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Wenn ich den Schwachsinn schon lese, hätte ja jeder Beamter werden können. Was ist das denn für eine Begründung für ungerechtfertigten Pensionen?
Dann ist es auch okay wenn IB Millionen verdienen, hätte ja jeder werden können.

Und 1000? netto mehr nur wegen freien Wirtschaft ? Da sieht man mal wie realitätsfern viele Bemate sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Das was Du schreibt ist richtig. Nur kann nicht wirklich jeder Beamter werden. Lehrer sind die große Ausnahme, weil der Übergang vom Studium ins Referendariat und dann ins das Dienstverhältnis relativ einfach ist. In anderen Bereichen werden wirklich nur die besten Bewerber ausgewählt. Und deshalb gibt es auch nicht wenige, die auf das System sauer sind, weil sie nämlich als Referendar abgelehnt worden sind. Und selbst wenn man es in die Referendarausbildung schafft, ist die Übernahme nicht garantiert. Ein Kollege von mir, auch Ingenieur, wurde nach bestandenem Assessorexamen entlassen. War nicht gut genug und hat dann einen sehr gut bezahlten Industriejob bekommen.

Lounge Gast schrieb:

Beamte werden auch nach der Leistung ausgewählt. Es gilt
nämlich die Bestenauslese.

Beamte übernehmen hoheitliche Aufgaben. Auch die Abnahme von
Prüfungen in der Schule ist eine hoheitliche Aufgabe. Von
daher ist eine Verbeamtung gerechtfertigt. Ich möchte keine
Lehrer haben, die aufgrund wirtschaftlicher Not Kuschel-Noten
verteilen. Beamte bleiben in der Regel bei einem Dienstherr
und können nicht mal so eben den Arbeitgeber wechseln, nur
weil dieser 2,50 ? mehr zahlt. Der Beamte ist somit an seinen
Dienstherrn gebunden. Diese Loyalität und Treue gilt es
entsprechend zu entlohnen.

Außerdem: Augen auf bei der Berufswahl. Es hätte jeder Beamte
werden können. Aber erst das große Geld in der Wirtschaft
verdienen wollen und wenn es nicht klappt, dann über die
Beamten schimpfen.

antworten
know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

"Zum einem erhalte ich keine Betriebsrente. Wenn man gesetzliche Rente und Betriebsrente zusammenaddiert, ist der Unterschied zur Pension schonmal nicht so groß."

Betriebliche Altersvorsorge bedeutet für viele Angestellte heutzutage v.a. Umwandlung von eigenem Bruttoentgelt und Einzahlung in entsprechende Anlageformen. Häufig gibt es auch eine(n) kleine(n) Zuschuss oder Aufstockung vom AG, aber die Mehrheit stammt aus dem eigenen Gehalt. Die Zeiten üppiger bAV, in die die AG einen Großteil der Vorsorgebeiträge beisteuern sind für die meisten Angestellten vorbei.
Wer also nicht selbst größere Beträge aus seinem eigenenen Bruttoeinkommen beisteuert, der darf auch keine größere Rente aus der bAV erwarten.

"Klar kann ich auf die Pensionszusage auch verzichten. Aber dann möchte ich Netto entsprechend mehr Kohle haben, damit ich auch privat vorsorgen kann."

Der Angestellte, der die bAV-Beiträge (siehe oben) aus eigener Tasche zahlt, muss auch zusehen, dass er über die Runden kommt und seine private Altersvorsorge - trotz steuerlicher Förderung - letztlich zum großen Teil aus der eigenen Tasche zahlen. Insofern ist die Forderung nach einem höheren Netto für zusätzliche private Vorsorge ziemlich absurd.

Auch für Beamten stehen zudem durchaus steuerlich geförderte Formen privater Altersvorsorge offen (Riester, verbleibender Pauschbetrag für Altersvorsorgebeträge)

"Ich bin Beamter und bin bereit auf meine hohe Pension zu verzichten, wenn ich im Gegenzug etwa 1000 ? netto mehr im Monat kriege. Dann kann ich nämlich privat entsprechend vorsorgen oder das Geld einfach verprassen."

Ich hoffe dieser Beitrag war ironisch gemeint. Ansonsten müssten die Millionen Angestellten, die die bAV faktisch auch aus eigener Tasche zahlen, ja auch eine entsprechende Forderung stellen. Es geht zudem nicht um einen Komplettverzicht der Pensionen.

"Und es mal mit nem Fußballbeispiel zu erläutern. Beamte sind keine Stürmer, die die Tore schießen, sondern eher die Schiedsrichter. Auf den ersten Blick am produktivsten sind die Spieler. Aber wie würde das Spiel aussehen, wenn es keine Schiedsrichter geben? und damit das Spiel auf fair bleibt, sollten die Schiedsrichter auch gut versorgt werden, damit der Bestechung nicht tor und tür geöffnet ist."

Ist ja ein "ulkiges" Beispiel. Bekommt man das auf der Beamtenschule als anschauliches Argument zur Verteidigung gegen Beamtenbashing beigebracht? :-)

Ich möchte mich übrigens nicht dem Bashing als solches anschließen, weil ich denke, dass ein Staat für die Erledigung hoheitlicher Aufgaben auch einen funktionierenden und effektiven Beamtenapparat benötigt. Aber so weltfremd manche Forderung nach Abschaffung von zahlreichen Beamtenjobs oder zur Überführung der Beamten in die gesetzliche Rentenversicherung sind, so weltfremd sind auch manche Beamte, wenn es um die Einschätzung ihres eigenen Status und der daraus resultierenden Privilegien geht. Eine Pension von >3.000 EUR ist m.E. jedenfalls nicht notwendig, um Beamten im Ruhestand ein einigermaßen sorgenfreies Leben zu ermöglichen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Lehrer verdienen im Job schon mehr als die meisten in der freien Wirtschaft (25h Woche 12 Wochen frei für 2,6 netto?!?!) und bekommen dann noch locker die doppelte Pension wie die anderen Rente ...
Ja als Beamter hat mans schon sehr schwer ;)

Ok ich hätte ja auch Lehramt studieren können... Aber ich wollte es einfach nicht

Würde mir jetzt auch nichts bringen wenn die Pensionäre 1000 im Monat weniger hätten also sollen sie es ruhig bekommen.

Nur dieses gejammere "in der Wirtschaft würde ich ja vieeeel mehr bekommen! Da verdient man ja als Bereichsleiter 300k im Jahr!!" nervt sowas von ab

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Vertriebsmensch

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Die Pensionen wären vielleicht kein Problem, wenn diese auch immer dann, wenn das Rentenniveau gesenkt wurde/wird, entspr. %ual mit angepasst würden..... (also die zukünftigen Pensionsansprüche)

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Das Pensionsniveau ist in den letzten 30 Jahren schon mehrfach abgesenkt worden. Da ist an verschiedenen Stellschrauben gedreht worden. Wer seine Ausbildung im ÖD gemacht hatte ist da u.a. relativ weniger betroffen worden als diejenigen, die extern auf eigene Kosten studiert haben. In der Realität erreichen viele die theoretisch mögliche Höchstpension (von der hier immer die Rede ist) gar nicht mehr.

Vertriebsmensch schrieb:

Die Pensionen wären vielleicht kein Problem, wenn diese auch
immer dann, wenn das Rentenniveau gesenkt wurde/wird, entspr.
%ual mit angepasst würden..... (also die zukünftigen
Pensionsansprüche)

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 23.11.2016:

Das Pensionsniveau ist in den letzten 30 Jahren schon mehrfach abgesenkt worden. Da ist an verschiedenen Stellschrauben gedreht worden. Wer seine Ausbildung im ÖD gemacht hatte ist da u.a. relativ weniger betroffen worden als diejenigen, die extern auf eigene Kosten studiert haben. In der Realität erreichen viele die theoretisch mögliche Höchstpension (von der hier immer die Rede ist) gar nicht mehr.

Vertriebsmensch schrieb:

Die Pensionen wären vielleicht kein Problem, wenn diese auch
immer dann, wenn das Rentenniveau gesenkt wurde/wird, entspr.
%ual mit angepasst würden..... (also die zukünftigen
Pensionsansprüche)

Kurze Frage momentan habe ich mit 30 Jahren bereits 15 Rentenpunkte, da ich mehr als 100t€ verdiene (angenommen das setzt sich fort) werde ich mit 67 Jahren 89 Rentenpunkte haben. Ist das bereits das Maximum ?

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Kurze Frage momentan habe ich mit 30 Jahren bereits 15 Rentenpunkte, da ich mehr als 100t€ verdiene (angenommen das setzt sich fort) werde ich mit 67 Jahren 89 Rentenpunkte haben. Ist das bereits das Maximum ?

Es gibt keinen amtlichen oder gesetzlichen Maximalwert. Eine realistische Grenze ergibt sich daraus, dass...
a) man im Jahr höchstens (begrenzt durch die BBG) etwas mehr als 2 Rentenpunkte erhalten kann - der genaue Wert schwankt leicht und im Durchschnitt der letzten Jahren waren es so um die 2,1 Punkte pro Jahr.
b) die Anzahl an Arbeitsjahren "weich" begrenzt ist. Denn niemand wird gezwungen, nach spätestens 45 Arbeitsjahren (oder mit 67) in Rente zu gehen. Außerdem, auch wenn das fast alle Politiker bislang radikal ablehnen, könnte es zukünftig doch notwendig werden, länger als bis 67 zu arbeiten. Möglicherweise sind irgendwann auch 47 oder 48 Berufsjahre noch "normal". Beginn der Lehre mit 16 und Rente mit 70 wären dann immerhin 54 Berufsjahre ;-)

45 Arbeitsjahre mit einem Verdienst auf oder oberhalb der BBG würden zu 45 x 2,1 = 94,5 Rentenpunkten führen. Aber du kannst dir sicher denken, dass es eher ein theoretisches Gedankenspiel ist, dass jemand sein gesamtes Berufsleben von 45 Jahren soviel verdient.

Außerdem kannst du natürlich, wenn du unbedingt bundesweit derjenige mit den meisten Rentenpunkten sein möchtest, noch freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, denn ich glaube für diese Einzahlungen erwirbst du auch Ansprüche in Form von Rentenpunkten ;-)

Bei den nicht ganz so rosigen Zukunftsaussichten der GRV sollte man sich wohl aber schon genau überlegen, ob man das zum alleinigen oder wichtigsten Baustein seiner Altersvorsorge machen möchte...

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich bin 42 und studierter Winfo.
Ohne Berücksichtigung habe ich 2.878€
Mit 1% 3.690€
Mit 2% 4.720€

Habe lange eher mau verdient und habe seit 3 Jahren ein recht gutes Einkommen, die zwei Jahre davor hatte ich mir eine Auszeit genommen und kein Einkommen und auch keine Beiträge bezahlt. Die Zahlen sollten also die nächsten zwei Jahre noch etwas nach oben gehen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

Bei mir wirds auch sowas wie etwas über 2,5k werden ohne Anpassung (studiert und promoviert, während Studium nix eingezahlt, während Promotion mit Mediangehalt eingezahlt).

Mein Ziel ist es inkl. bAV und privater Vorsorge soviel "Rente" zu haben, dass es 70% meines letzten Arbeitsbruttos entspriche (äquivalent den Beamten).

Bei jetzt 100k Gehalt werden es mit nur noch Inflationssteigerung bei Renteneintritt 200k Gehalt sein.
Davon 70% sind 140k, was meine Zielrente wäre.
Ca. 40k davon wird die GRV abdecken bei 1-2% Steigerung
20k deckt die bAV ab.
D.h. es bleiben 80k für mich privat abzudecken. Bei 4% Entnahme aus dem ETF bräuchte ich also bis zur Rente 2 Mio in ETFs.

Dazu müsste ich monatlich ca. 2k investieren. Geld reicht aber nur für 1k.
Wird also aller Voraussicht nach nicht klappen mit dem "privat vorgesorgten Pensionsniveau".

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2024:

Das Pensionsniveau ist in den letzten 30 Jahren schon mehrfach abgesenkt worden. Da ist an verschiedenen Stellschrauben gedreht worden. Wer seine Ausbildung im ÖD gemacht hatte ist da u.a. relativ weniger betroffen worden als diejenigen, die extern auf eigene Kosten studiert haben. In der Realität erreichen viele die theoretisch mögliche Höchstpension (von der hier immer die Rede ist) gar nicht mehr.

Vertriebsmensch schrieb:

Die Pensionen wären vielleicht kein Problem, wenn diese auch
immer dann, wenn das Rentenniveau gesenkt wurde/wird, entspr.
%ual mit angepasst würden..... (also die zukünftigen
Pensionsansprüche)

Kurze Frage momentan habe ich mit 30 Jahren bereits 15 Rentenpunkte, da ich mehr als 100t€ verdiene (angenommen das setzt sich fort) werde ich mit 67 Jahren 89 Rentenpunkte haben. Ist das bereits das Maximum ?

Bei mir sind es momentan 3300€ laut Rentenbescheid.

Bav 700€

Berechnete Lücke liegt bei 3000€

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Da sehe ich mal wieder, dass ich mit meinen 60k hier zu den schlecht bezahlten gehöre :D

Mein Studium ist erst 6 Jahre her und ich habe nicht gut gestartet. Bei mir wird es sich wohl so bei 1,7k einpendeln. Dazu werden noch ca. 700€ Bav kommen, macht dann ca. 2,4k Brutto, von meiner Frau werden wahrscheinlich nochmal so 1k kommen, dann wären wir bei 3,4k für 2 Personen im Alter.
Muss euch allen lächerlich wenig vorkommen aber ich bin eigentlich zufrieden. Wenn wir in Rente sind, sind die Kinder aus dem Haus und das Haus abbezahlt, wahrscheinlich haben wir dann mehr Geld als jetzt.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

Bei mir wirds auch sowas wie etwas über 2,5k werden ohne Anpassung (studiert und promoviert, während Studium nix eingezahlt, während Promotion mit Mediangehalt eingezahlt).

Mein Ziel ist es inkl. bAV und privater Vorsorge soviel "Rente" zu haben, dass es 70% meines letzten Arbeitsbruttos entspriche (äquivalent den Beamten).

Bei jetzt 100k Gehalt werden es mit nur noch Inflationssteigerung bei Renteneintritt 200k Gehalt sein.
Davon 70% sind 140k, was meine Zielrente wäre.
Ca. 40k davon wird die GRV abdecken bei 1-2% Steigerung
20k deckt die bAV ab.

Die GRV deckt 48% Rentenniveau ab. Wenn du jetzt bei 100k bist, dann sammelst du in deinem Leben etwa 90 Rentenpunkte = 3.510 Euro Rente (bei ca. 39 Euro Rentenwert 2024). Du erwartest eine Inflation von 100% bis zu deinem Renteneintritt (200k statt 100k), daher ist der Erwartungswert für deine GRV ca. 7.020 Euro, also 84k.
(es gibt noch eine Lücke zu 48%, weil du über der Beitragsbemessungsgrenze bist)

140k - 84k - 40k = 16.000 Euro Rentenlücke = 667 Euro zu heutigem Realwert (du erwartest ja ca. 100% Inflation bis zum Renteneintritt).

667 Euro x 12 x 25 Jahre = 200k Euro zu heutigem Wert. Das sollte man wohl ansparen können (bzw. 400k inflationierter Wert, dann darfst du aber locker mit 12% Rendite ohne Beachtung der Inflation rechnen - S&P 500 Durchschnitt).

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

Bei mir wirds auch sowas wie etwas über 2,5k werden ohne Anpassung (studiert und promoviert, während Studium nix eingezahlt, während Promotion mit Mediangehalt eingezahlt).

Mein Ziel ist es inkl. bAV und privater Vorsorge soviel "Rente" zu haben, dass es 70% meines letzten Arbeitsbruttos entspriche (äquivalent den Beamten).

Bei jetzt 100k Gehalt werden es mit nur noch Inflationssteigerung bei Renteneintritt 200k Gehalt sein.
Davon 70% sind 140k, was meine Zielrente wäre.
Ca. 40k davon wird die GRV abdecken bei 1-2% Steigerung
20k deckt die bAV ab.
D.h. es bleiben 80k für mich privat abzudecken. Bei 4% Entnahme aus dem ETF bräuchte ich also bis zur Rente 2 Mio in ETFs.

Dazu müsste ich monatlich ca. 2k investieren. Geld reicht aber nur für 1k.
Wird also aller Voraussicht nach nicht klappen mit dem "privat vorgesorgten Pensionsniveau".

Deine Annahmen kapiere ich wirklich nicht.

Als erstes gehst du davon aus, dass bis zu deinem Renteneintritt die Rente um ein Drittel angehoben wird während die Gehälter und die Pension um 100% analog der von dir geschätzten Inflation steigen. Da verstehe ich nicht, warum das so schätzt.

Die 4% Entnahme erklärst du nicht, deswegen nehme ich an, dass es die häufig genannte 4%-Regel ist, bei der das Kapital erhalten bleibt. Das wäre für einen Vergleich natürlich nicht sinnvoll, da du das Kapital auch aufbrauchen kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Mit 67 würde ich stand Heute aus dem Versorgungswerk eine Rente von ca. 4100€ bekommen. Zusätzlich habe ich noch eine kleine Anwartschaft in der GRV von ca. 200€. Rentensteigerungen im Versorgungswerk waren in den letzten 20 Jahren eher mau (nur ca. 16%), lag aber größtenteils an der negativen Entwicklung der Zinsen. Bei uns musste der Rechnungszins seit 2016 um fast 1% gesenkt werden, während die tatsächliche Verzinsung ca 0,9% über erforderlichen Verzinsung liegt. Ich gehe also schon davon aus, dass die Überschussbeteiligung in den nächsten Jahren deutlich besser als in der Vergangenheit wird. Das werden aber trotzdem keine 2% Rentensteigerung pro Jahr, sondern eher um die 1%.

Mit 67 hätte ich dann eine Rente von ca. 5750€ plus die kleine Anwartschaft (wenn die bis dahin noch etwas Wert ist) von ca. 250€ = 6000€ Rente. Die habe ich auch recht fix, da unser System nicht von Steuerzuschüssen und dem demographischen Wandel abhängt. Alle netten Gesten der Politik wie eine über dem Plan liegende Steigerung der BMG oder Erhöhung der Beitragssätze werden bei uns wie Überschüsse behandelt, d.h führen zu einer zusätzlichen Rentensteigerung. Kürzungen der Leistungen sind auch nicht realistisch, ganz im Gegenteil zur GRV. Nachteile sind kein Zuschuss zur Krankenversicherung (ca 200-300€ pro Monat, habe ich aber über meine PKV günstig mit AG Beteiligung nachversichert) und die Rente ist fix, steigt also im Gegensatz zur GRV nicht mehr ab Rentenbezug.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Laut Rentenbescheid ohne Anpassung: 3300euro. Habe immer über der BBG verdient bisher daher mit meinen 34 Jahren schon knapp 17 Rentenpunkte gesammelt.

Wenn meine verschiedenen AG finanzierten bAVs zukünftig ähnlich hoch ausfallen (bin schon beim dritten AG, die Beiträge waren aber bisher immer ähnlich von den AGs), bekomme ich da noch mal ca. 3k.

Und mein Portfolio bei gleichbleibender Sparleistung (70%, derzeitig also ca. 80k p.a.) wäre 8 stellig mit Renteneintritt.

Da ich keine Kinder habe und keine Wohnung zu finanzieren habe, bin ich definitiv überversorgt. Werde daher wahrscheinlich mit 50 aufhören zu arbeiten. Möchte nicht als Millionär begraben werden.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Das Verhältnis Rentner zu Arbeitnehmer wird sich nach dem Renteneintritt der Boomer nicht mehr wesentlich verschlechtern. Wenn Boomer Rentner bekommen, dann Gen Y/Z auch in etwa gleicher Höhe.

Wenn wir das mit der qualifizierten Einwanderung mal hinbekommen, dann verbessert sich das Verhältnis sogar wieder. Oder wenn irgendwann mal Beamte und Selbstständige einzahlen werden.

Ich würde da nicht so schwarz sehen, zumal auch 2050 oder 2060 Rentner die wichtigste Wählergruppe darstellen werden.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Btw. ich habe meine Rentenlücke nie ausgerechnet. Ich gebe eh deutlich weniger Geld aus als ich verdiene, auf welchen Betrag sollte ich also die Lücke berechnen.
Meine Frau verdient etwas besser und auch durchgängig ein besseres Einkommen und investiert in die Betriebsrente und hat noch diverse Lebensversicherungen etc. was zur Rente ausbezahlt wird.
Ich hatte die letzten paar Jahre eine kleinere Summe in ETF (World) investiert und habe jetzt rund 70k€ im Depot. Dieses Jahr habe ich meinen Sparplan auf 1000€ im Monat erhöht.
Bei meinem aktuellen AG gibt es eine Betriebsrente, da werden derzeit rund 2500€ im Jahr von meinem AG investiert, sobald ich Bezugsberechtigt bin, schaue ich mal ob eine Zuzahlung sich da lohnt.
Unser EFH wird in 7 Jahren abgezahlt sein, dann habe ich nochmal 800€ mehr pro Monat zur Verfügung.
Aktuell spiele ich noch ein bisschen mit Aktien rum, neben den rund 7k€ in Mitarbeiteraktien, sind es ein paar hundert Euro auf TR in verschiedenen Bereichen.

Weiter habe ich keine Lust mich mit der Altersvorsorge zu beschäftigen, ich wollte nur das übrig gebliebene Geld nicht nur auf dem Girokonto liegen lassen und etwas das Risiko der Altersarmut minimieren.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Ich bin 42 und studierter Winfo.
Ohne Berücksichtigung habe ich 2.878€
Mit 1% 3.690€
Mit 2% 4.720€

Habe lange eher mau verdient und habe seit 3 Jahren ein recht gutes Einkommen, die zwei Jahre davor hatte ich mir eine Auszeit genommen und kein Einkommen und auch keine Beiträge bezahlt. Die Zahlen sollten also die nächsten zwei Jahre noch etwas nach oben gehen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2024:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2024:

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

Bei mir wirds auch sowas wie etwas über 2,5k werden ohne Anpassung (studiert und promoviert, während Studium nix eingezahlt, während Promotion mit Mediangehalt eingezahlt).

Mein Ziel ist es inkl. bAV und privater Vorsorge soviel "Rente" zu haben, dass es 70% meines letzten Arbeitsbruttos entspriche (äquivalent den Beamten).

Bei jetzt 100k Gehalt werden es mit nur noch Inflationssteigerung bei Renteneintritt 200k Gehalt sein.
Davon 70% sind 140k, was meine Zielrente wäre.
Ca. 40k davon wird die GRV abdecken bei 1-2% Steigerung
20k deckt die bAV ab.
D.h. es bleiben 80k für mich privat abzudecken. Bei 4% Entnahme aus dem ETF bräuchte ich also bis zur Rente 2 Mio in ETFs.

Dazu müsste ich monatlich ca. 2k investieren. Geld reicht aber nur für 1k.
Wird also aller Voraussicht nach nicht klappen mit dem "privat vorgesorgten Pensionsniveau".

Deine Annahmen kapiere ich wirklich nicht.

Als erstes gehst du davon aus, dass bis zu deinem Renteneintritt die Rente um ein Drittel angehoben wird während die Gehälter und die Pension um 100% analog der von dir geschätzten Inflation steigen. Da verstehe ich nicht, warum das so schätzt.

Die 4% Entnahme erklärst du nicht, deswegen nehme ich an, dass es die häufig genannte 4%-Regel ist, bei der das Kapital erhalten bleibt. Das wäre für einen Vergleich natürlich nicht sinnvoll, da du das Kapital auch aufbrauchen kannst.

Entspricht dich etwa den Steigerungen der letzten Jahre. 2022 10% Inflation 4% Rentenerhöhung. Demografisch gesehen wird das aber schwierig aufrechtzuerhalten. Ich gehe von keinem Noninaleachstum bei unter 3% Inflation aus.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

Letzer Satz ist exakt der Grund, dass ihr keine Rente verdient.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bin Anfang 30 und selbstständig. Habe mir mal ausrechnen lassen, was ich unter der Annahme von relativ gutem Einkommen, inflationsbereinigt, mit 67 für eine gesetzliche Rente erwarten kann, und dann dankent abgelehnt. Einfach alles, was man mit seinem Geld anlagetechnisch machen kann ist, für unsere Generation, deutlich lukaritiver, als die gesetztliche Rente. Die sehe ich schon lange nur als zusätzliche Steuer, die man halt als Arbeitnehmer zahlen muss, aber von der man nie irgendwas wieder sehen wird.

Das aktuelle Rentensystem liegt schon lange im sterben, nur keine der Regierungsparteien, will das Thema angehen, weil eine Reform vermutlich zwangsläufig zu Abschlägen bei der Boomergeneration führen würde, und das will keiner, weil das ist halt immer noch die Hauptwählerschaft.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Arbeite in Irland.
Von der staatlichen Rente werde ich etwa 1000€ Brutto erhalten. Die staatliche Rente hat ihre Grenze recht früh, mehr als 14000€ im Jahr bekommt da niemand.Es ist vorgesehen, dass man beruflich vorsorgt.
Von Anfang an wurden 12% meines Bruttogehalts Steuerfrei angelegt (4% von mir abgezogen, 8% vom AG). Habe recht hohe Gehaltssteigerungen bekommen und eine gute Rendite (konnte frei auswählen wie das angelegt wird, habe diverse Aktien-ETFs gewählt).
Durch diesen Anteil werde ich etwa 125.000€ in heutiger Kaufkraf (Annahme: 3% Inflation jährlich) bekommen, was auch in etwa meinem aktuellen Gehalt entspricht.

Und das mit 12% Abzügen vs. 18% in Deutschland für 24k in heutiger Kaufkraft.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bitte einmal erklären, wie man mit 15k jährlicher Sparrate über 40 Jahre auf eine Rente von 125k real kommt. Da müsstest du mit 8% real Rendite bzw. 11% Nominalrendite rechnen, um mit der 4% Regel auf eine Rente von 125k zu kommen. Ich mein man kann ja durchaus etwas optimistischer rechnen aber für die nächsten 10 Jahre gehen die Analysten von einer Realrendite für den SP500 von 4-5% aus, also ich weiß ja nicht…

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Arbeite in Irland.
Von der staatlichen Rente werde ich etwa 1000€ Brutto erhalten. Die staatliche Rente hat ihre Grenze recht früh, mehr als 14000€ im Jahr bekommt da niemand.Es ist vorgesehen, dass man beruflich vorsorgt.
Von Anfang an wurden 12% meines Bruttogehalts Steuerfrei angelegt (4% von mir abgezogen, 8% vom AG). Habe recht hohe Gehaltssteigerungen bekommen und eine gute Rendite (konnte frei auswählen wie das angelegt wird, habe diverse Aktien-ETFs gewählt).
Durch diesen Anteil werde ich etwa 125.000€ in heutiger Kaufkraf (Annahme: 3% Inflation jährlich) bekommen, was auch in etwa meinem aktuellen Gehalt entspricht.

Und das mit 12% Abzügen vs. 18% in Deutschland für 24k in heutiger Kaufkraft.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Macht absolut Sinn. Warum sein Leben auch in der besten Phase leben, wenn man auch mit 50 erst damit anfangen kann (wenn die ersten Wehwehchen beginnen).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Laut Rentenbescheid ohne Anpassung: 3300euro. Habe immer über der BBG verdient bisher daher mit meinen 34 Jahren schon knapp 17 Rentenpunkte gesammelt.

Wenn meine verschiedenen AG finanzierten bAVs zukünftig ähnlich hoch ausfallen (bin schon beim dritten AG, die Beiträge waren aber bisher immer ähnlich von den AGs), bekomme ich da noch mal ca. 3k.

Und mein Portfolio bei gleichbleibender Sparleistung (70%, derzeitig also ca. 80k p.a.) wäre 8 stellig mit Renteneintritt.

Da ich keine Kinder habe und keine Wohnung zu finanzieren habe, bin ich definitiv überversorgt. Werde daher wahrscheinlich mit 50 aufhören zu arbeiten. Möchte nicht als Millionär begraben werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich lebe aktuell von ca. 1000 Euro im Monat und für mich reicht das absolut. Ich war nie ein Konsummensch, ich möchte einfach nicht groß irgendwas kaufen. Deshalb fällt es mir im Umkehrschluss tatzächlich schwer Geld zu verdienen. Mich kann man mit auschließlich hohem Gehalt nicht locken. Entsprechendes gilt für Rente. Warum sich für hohe Rente aufopfern, wenn ich das ganze Geld am Ende gar nicht will. Das mögen viele hier nicht verstehen, aber mir ist Geld und Rente einfach egal, solange es ausreichend hoch ist, um nicht unter einer Brücke zu enden.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Macht absolut Sinn. Warum sein Leben auch in der besten Phase leben, wenn man auch mit 50 erst damit anfangen kann (wenn die ersten Wehwehchen beginnen).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Laut Rentenbescheid ohne Anpassung: 3300euro. Habe immer über der BBG verdient bisher daher mit meinen 34 Jahren schon knapp 17 Rentenpunkte gesammelt.

Wenn meine verschiedenen AG finanzierten bAVs zukünftig ähnlich hoch ausfallen (bin schon beim dritten AG, die Beiträge waren aber bisher immer ähnlich von den AGs), bekomme ich da noch mal ca. 3k.

Und mein Portfolio bei gleichbleibender Sparleistung (70%, derzeitig also ca. 80k p.a.) wäre 8 stellig mit Renteneintritt.

Da ich keine Kinder habe und keine Wohnung zu finanzieren habe, bin ich definitiv überversorgt. Werde daher wahrscheinlich mit 50 aufhören zu arbeiten. Möchte nicht als Millionär begraben werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Ich (49) bin Sachbearbeiter unstudiert und bei mir steht folgendes:

Ohne Berücksichtigung der Anpassung Regelaltersrente ->
2.582 EUR
bei 1% jährliche Steigerung -> 2.711 EUR
bei 2% jährliche Steigerung -> 3.112 EUR

Bei mir wirds auch sowas wie etwas über 2,5k werden ohne Anpassung (studiert und promoviert, während Studium nix eingezahlt, während Promotion mit Mediangehalt eingezahlt).

Mein Ziel ist es inkl. bAV und privater Vorsorge soviel "Rente" zu haben, dass es 70% meines letzten Arbeitsbruttos entspriche (äquivalent den Beamten).

Bei jetzt 100k Gehalt werden es mit nur noch Inflationssteigerung bei Renteneintritt 200k Gehalt sein.
Davon 70% sind 140k, was meine Zielrente wäre.
Ca. 40k davon wird die GRV abdecken bei 1-2% Steigerung
20k deckt die bAV ab.
D.h. es bleiben 80k für mich privat abzudecken. Bei 4% Entnahme aus dem ETF bräuchte ich also bis zur Rente 2 Mio in ETFs.

Dazu müsste ich monatlich ca. 2k investieren. Geld reicht aber nur für 1k.
Wird also aller Voraussicht nach nicht klappen mit dem "privat vorgesorgten Pensionsniveau".

Deine Annahmen kapiere ich wirklich nicht.

Als erstes gehst du davon aus, dass bis zu deinem Renteneintritt die Rente um ein Drittel angehoben wird während die Gehälter und die Pension um 100% analog der von dir geschätzten Inflation steigen. Da verstehe ich nicht, warum das so schätzt.

Die 4% Entnahme erklärst du nicht, deswegen nehme ich an, dass es die häufig genannte 4%-Regel ist, bei der das Kapital erhalten bleibt. Das wäre für einen Vergleich natürlich nicht sinnvoll, da du das Kapital auch aufbrauchen kannst.

Entspricht dich etwa den Steigerungen der letzten Jahre. 2022 10% Inflation 4% Rentenerhöhung. Demografisch gesehen wird das aber schwierig aufrechtzuerhalten. Ich gehe von keinem Noninaleachstum bei unter 3% Inflation aus.

Na ja, das Jahr mit der höchsten Inflation seit Jahrzehnten nehmen, um daraus die Zukunft zu extrapolieren, ist schon ein interessanter Ansatz.

Ist aber auch egal, da die Rentenerhöhungen sich an den Durchschnittlöhnen orientieren. Wenn die Renten nur um 30% bis zu deinem Renteneintritt steigen, dann werden die Löhne auch nicht wesentlich mehr gestiegen sein. Zumindest ist das der Trend seit 2000, wenn du hier mit Vergangenheitswerten argumentierst.

Bedeutet, dass du bei dem von dir gewählten Beispiel mit 70% von Gehalt von 130k bei Renteneintritt rechnen musst und nicht von 200k (Gehalt und Rente erhöht sich ähnlich). Das bedeutet 100k, um auf die 70% zu kommen. Davon 40k Rente, 20k bAV und du sagst, dass du mit deiner Sparrate die restlichen 40k (Hälfte von 80k) decken kannst, also kriegst du dein Ziel hin.

Und dazu hast du sogar noch die 1 Million am Lebensende übrig, die du vererben kannst. Oder vorher für einen sehr luxuriösen Ruhestand das Kapital aufbrauchst.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich sehe immer nur die Kollegen, die mit Rente dann noch 1-2 Jahre gemacht haben. Man sollte vorsorgen aber das Leben auch nicht vergessen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Habe bis ca. 36 Jahre in die GRV eingezahlt und danach in das Versorgungswerk der Wirtschaftsprüfer. Ich glaube ich muss die beiden Schreiben nochmal ansehen, aber gefühlt bin ich von den genannen Beträgen hier soweit weg wie die Erde zur Sonne.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Also wenn uns nicht bald was einfällt das Land attraktiver zu machen, dann hat zusätzlich zur nicht vorhandenen qualifizierten Einwanderung eine weitere Steigerung der qualifizierten Abwanderung. Dh immer weniger Leute sind da, die die Rente bezahlen. Das Rentensystem ist so marode. Seit Jahrzehnten bekannt nichts verändert.

Ich bin vor 10 Jahren ausgewandert. Es gibt so viele Rentensysteme wo man sich was abschauen könnte. Man muss ja nicht alles komplett übernehmen, sondern Teile hier und da.
Meine Altervorsorge ist viel privat, da 10 Jahre in Asien. Hier gibt es bei Verlassen des Landes die verzinsten Beiträge (AN und AG) ausgezahlt. Die wandern dann in meine privaten Anlageformen.

Ab nächsten Monat arbeite ich dann in Schweden und da gibt es ja bekanntlich mehrere Säulen inkl gesetzlicher Rente und guter Betriebsrente (30% vom Monatsbrutto bis zu einer Höchstgrenze von ca. 17-18k Monatsbrutto was also ca. 4-4.5k im Monat Betriebsrente gibt die wieder angelegt werden kann im Kapitalmarkt bzw in Fonds).

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

Die Boomer bekommen ihre Rente auf Grund ihrer eigenen Einzahlungen in die Rentenkasse. Bitte stelle das hier nicht so dar, als ob die Boomer nichts für Ihre Rentenansprüche getan haben. Die Boomer sind auch diejenigen, die die bisher historisch geringste Rente im Verhältnis zu ihren Einzahlungen seit Einführung diese Rentensystems erhalten.

Dass die Gen Y/Z deutlich weniger Arbeitsbereitschaft mitbringt, ist kein Geheimnis. Manche bezeichnen das als "Faul". Ist halt so.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Bei mir wären es zum Rentenbeginn knapp 2100 Euro.

Allerdings habe ich auch noch knapp 20 Jahre bis zum entsprechenden Zeitpunkt.
Nur darauf verlasse ich mich nicht, sorge privat natürlich auch noch zusätzlich entsprechend vor. Ist insgesamt aber ganz ok, zumal ich in der Zeit dann auch noch die eine Gehalterhöhung bekommen möchte.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Als WP kann man doch auch noch bis jenseits der 70 arbeiten oder? Ist doch wie bei Ärzten und Anwälten.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Habe bis ca. 36 Jahre in die GRV eingezahlt und danach in das Versorgungswerk der Wirtschaftsprüfer. Ich glaube ich muss die beiden Schreiben nochmal ansehen, aber gefühlt bin ich von den genannen Beträgen hier soweit weg wie die Erde zur Sonne.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Bitte einmal erklären, wie man mit 15k jährlicher Sparrate über 40 Jahre auf eine Rente von 125k real kommt. Da müsstest du mit 8% real Rendite bzw. 11% Nominalrendite rechnen, um mit der 4% Regel auf eine Rente von 125k zu kommen. Ich mein man kann ja durchaus etwas optimistischer rechnen aber für die nächsten 10 Jahre gehen die Analysten von einer Realrendite für den SP500 von 4-5% aus, also ich weiß ja nicht…

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Arbeite in Irland.
Von der staatlichen Rente werde ich etwa 1000€ Brutto erhalten. Die staatliche Rente hat ihre Grenze recht früh, mehr als 14000€ im Jahr bekommt da niemand.Es ist vorgesehen, dass man beruflich vorsorgt.
Von Anfang an wurden 12% meines Bruttogehalts Steuerfrei angelegt (4% von mir abgezogen, 8% vom AG). Habe recht hohe Gehaltssteigerungen bekommen und eine gute Rendite (konnte frei auswählen wie das angelegt wird, habe diverse Aktien-ETFs gewählt).
Durch diesen Anteil werde ich etwa 125.000€ in heutiger Kaufkraf (Annahme: 3% Inflation jährlich) bekommen, was auch in etwa meinem aktuellen Gehalt entspricht.

Und das mit 12% Abzügen vs. 18% in Deutschland für 24k in heutiger Kaufkraft.

Es werden 7% jährlich ausgezahlt. Die Rente funktioniert mit Kapitalverzehr.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Mit 7% Entnahme ist man aber schon eher risikofreudig unterwegs. In Studien wurde ermittelt, dass man bei der 7% Regel in ca. 57% der Fälle keine 30 Jahre mit dem Kapital auskommt. Wenn bspw. die Märkte zufällig mit Rentenbeginn 10 Jahre seitwärts laufen, sind mit 77 >70% des Kapitals weg. Bei fallenden Märkten (kam alles schonmal vor) entsprechend früher. Der Rentenbeginn vor 67 ist damit auch so gut wie ausgeschlossen. Außerdem sollte man wirklich damit planen, keine 100 zu werden.

Die 4% Regel garantiert übrigens auch keinen Kapitalerhalt (das kann keine Regel) sondern nur dass man in der Vergangenheit in 100% der Fälle 30 Jahre lang auskam. Für 50 Jahre (also bspw bei Rente mit 40) steigt die Chance, dass man das Kapital vorher aufzehrt.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Bitte einmal erklären, wie man mit 15k jährlicher Sparrate über 40 Jahre auf eine Rente von 125k real kommt. Da müsstest du mit 8% real Rendite bzw. 11% Nominalrendite rechnen, um mit der 4% Regel auf eine Rente von 125k zu kommen. Ich mein man kann ja durchaus etwas optimistischer rechnen aber für die nächsten 10 Jahre gehen die Analysten von einer Realrendite für den SP500 von 4-5% aus, also ich weiß ja nicht…

WiWi Gast schrieb am 16.03.2024:

Arbeite in Irland.
Von der staatlichen Rente werde ich etwa 1000€ Brutto erhalten. Die staatliche Rente hat ihre Grenze recht früh, mehr als 14000€ im Jahr bekommt da niemand.Es ist vorgesehen, dass man beruflich vorsorgt.
Von Anfang an wurden 12% meines Bruttogehalts Steuerfrei angelegt (4% von mir abgezogen, 8% vom AG). Habe recht hohe Gehaltssteigerungen bekommen und eine gute Rendite (konnte frei auswählen wie das angelegt wird, habe diverse Aktien-ETFs gewählt).
Durch diesen Anteil werde ich etwa 125.000€ in heutiger Kaufkraf (Annahme: 3% Inflation jährlich) bekommen, was auch in etwa meinem aktuellen Gehalt entspricht.

Und das mit 12% Abzügen vs. 18% in Deutschland für 24k in heutiger Kaufkraft.

Es werden 7% jährlich ausgezahlt. Die Rente funktioniert mit Kapitalverzehr.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Wer soll dir denn bitte belastbar ausrechnen können, was man in 30-40 Jahren inflationsbereinigt für eine Rente bekommt?

Das Rechnen ist da kein Problem, die Frage sind nur die Annahmen, die man reinsteckt. Da hat aber niemand eine verlässliche Kristallkugel.

Bin Anfang 30 und selbstständig. Habe mir mal ausrechnen lassen, was ich unter der Annahme von relativ gutem Einkommen, inflationsbereinigt, mit 67 für eine gesetzliche Rente erwarten kann, und dann dankent abgelehnt. Einfach alles, was man mit seinem Geld anlagetechnisch machen kann ist, für unsere Generation, deutlich lukaritiver, als die gesetztliche Rente. Die sehe ich schon lange nur als zusätzliche Steuer, die man halt als Arbeitnehmer zahlen muss, aber von der man nie irgendwas wieder sehen wird.

Das aktuelle Rentensystem liegt schon lange im sterben, nur keine der Regierungsparteien, will das Thema angehen, weil eine Reform vermutlich zwangsläufig zu Abschlägen bei der Boomergeneration führen würde, und das will keiner, weil das ist halt immer noch die Hauptwählerschaft.

Will nicht gemein sein, aber ich glaube dass unsere Generation (Gen Y/Z) von dieser Rente nicht so viel sehen wird, da unser System das nicht halten kann. Also wird es eine Reform geben mit massiven Abschlägen. Also waren die Beiträge in die DRV nur eine weitere Steuerlast ? Yep. So schaut’s aus.

Aber gut das die Boomer ihre Rente mit unseren Beiträgen dann bekommen und uns dann als faul und dumm darstellen, wenn die mit ihren SUV zu ihrem nächsten Kreuzfahrtschiff Urlaub fahren.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Also wenn uns nicht bald was einfällt das Land attraktiver zu machen, dann hat zusätzlich zur nicht vorhandenen qualifizierten Einwanderung eine weitere Steigerung der qualifizierten Abwanderung. Dh immer weniger Leute sind da, die die Rente bezahlen. Das Rentensystem ist so marode. Seit Jahrzehnten bekannt nichts verändert.

Ich bin vor 10 Jahren ausgewandert. Es gibt so viele Rentensysteme wo man sich was abschauen könnte. Man muss ja nicht alles komplett übernehmen, sondern Teile hier und da.
Meine Altervorsorge ist viel privat, da 10 Jahre in Asien. Hier gibt es bei Verlassen des Landes die verzinsten Beiträge (AN und AG) ausgezahlt. Die wandern dann in meine privaten Anlageformen.

Ab nächsten Monat arbeite ich dann in Schweden und da gibt es ja bekanntlich mehrere Säulen inkl gesetzlicher Rente und guter Betriebsrente (30% vom Monatsbrutto bis zu einer Höchstgrenze von ca. 17-18k Monatsbrutto was also ca. 4-4.5k im Monat Betriebsrente gibt die wieder angelegt werden kann im Kapitalmarkt bzw in Fonds).

Weiß doch jeder, dass man mehr Richtung anlagefinanzierter Altersversorgung muss. Die Frage ist nur, wie man den Übergang von der Beitragsfinanzierung zur Anlagefinanzierung der Renten hinkriegt.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Also wenn uns nicht bald was einfällt das Land attraktiver zu machen, dann hat zusätzlich zur nicht vorhandenen qualifizierten Einwanderung eine weitere Steigerung der qualifizierten Abwanderung. Dh immer weniger Leute sind da, die die Rente bezahlen. Das Rentensystem ist so marode. Seit Jahrzehnten bekannt nichts verändert.

Ich bin vor 10 Jahren ausgewandert. Es gibt so viele Rentensysteme wo man sich was abschauen könnte. Man muss ja nicht alles komplett übernehmen, sondern Teile hier und da.
Meine Altervorsorge ist viel privat, da 10 Jahre in Asien. Hier gibt es bei Verlassen des Landes die verzinsten Beiträge (AN und AG) ausgezahlt. Die wandern dann in meine privaten Anlageformen.

Ab nächsten Monat arbeite ich dann in Schweden und da gibt es ja bekanntlich mehrere Säulen inkl gesetzlicher Rente und guter Betriebsrente (30% vom Monatsbrutto bis zu einer Höchstgrenze von ca. 17-18k Monatsbrutto was also ca. 4-4.5k im Monat Betriebsrente gibt die wieder angelegt werden kann im Kapitalmarkt bzw in Fonds).

Weiß doch jeder, dass man mehr Richtung anlagefinanzierter Altersversorgung muss. Die Frage ist nur, wie man den Übergang von der Beitragsfinanzierung zur Anlagefinanzierung der Renten hinkriegt.

Grundsätzlich ist der von Rot/Grün Anfang der 2000er eingeschlagen Weg, meiner Ansicht nach richtig.
Man muss die gesetzliche Rente abschwächen und mehr verfügbares Einkommen haben um privat Vorsorgen zu können. Man hat es leider nur nicht gut umgesetzt. Das größte Problem ist meiner Ansicht nach, das keines der Produkte für die private Altersvorsorge wirklich gut ist. Die Verwaltung durch die Versicherung ist wahnsinnig teuer und gleichzeitig sind die Möglichkeiten zu investieren so gering, daß man keine gute Rendite erwirtschaften kann. Hätte man in den letzten 10-15 Jahren, das Betrag von einer Endgeldumwandlung, einfach in einem ETF Sparplan anlegen können, würde es uns besser gehen.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 22.11.2016:

Beamte werden auch nach der Leistung ausgewählt. Es gilt nämlich die Bestenauslese.

Oh, ist dieser Kommentar schlecht gealtert...

Außerdem: Augen auf bei der Berufswahl. Es hätte jeder Beamte werden können. Aber erst das große Geld in der Wirtschaft verdienen wollen und wenn es nicht klappt, dann über die Beamten schimpfen.

Ach, mittlerweile ist Schimpfen überflüssig, weil man sich auch noch mit 45 verbeamten lassen kann, falls es in der Industrie nichts werden sollte.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 17.03.2024:

Bitte einmal erklären, wie man mit 15k jährlicher Sparrate über 40 Jahre auf eine Rente von 125k real kommt. Da müsstest du mit 8% real Rendite bzw. 11% Nominalrendite rechnen, um mit der 4% Regel auf eine Rente von 125k zu kommen. Ich mein man kann ja durchaus etwas optimistischer rechnen aber für die nächsten 10 Jahre gehen die Analysten von einer Realrendite für den SP500 von 4-5% aus, also ich weiß ja nicht…

Arbeite in Irland.
Von der staatlichen Rente werde ich etwa 1000€ Brutto erhalten. Die staatliche Rente hat ihre Grenze recht früh, mehr als 14000€ im Jahr bekommt da niemand.Es ist vorgesehen, dass man beruflich vorsorgt.
Von Anfang an wurden 12% meines Bruttogehalts Steuerfrei angelegt (4% von mir abgezogen, 8% vom AG). Habe recht hohe Gehaltssteigerungen bekommen und eine gute Rendite (konnte frei auswählen wie das angelegt wird, habe diverse Aktien-ETFs gewählt).
Durch diesen Anteil werde ich etwa 125.000€ in heutiger Kaufkraf (Annahme: 3% Inflation jährlich) bekommen, was auch in etwa meinem aktuellen Gehalt entspricht.

Und das mit 12% Abzügen vs. 18% in Deutschland für 24k in heutiger Kaufkraft.

Es werden 7% jährlich ausgezahlt. Die Rente funktioniert mit Kapitalverzehr.

Ich habe eben mal für Irland nachgeguckt. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist der Arbeitsgeberzuschuss freiwillig und du beschreibst da jetzt deine persönliche Situation und deinen Arbeitsvertrag.

Die Anlage und Auszahlung erfolgt dabei über einen Investmentfonds und du beschreibst jetzt einfach deine Erwartungen an die Performance, wobei das auch höher oder niedriger ausfallen könnte.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Warum stört es eigentlich so wenige Leute, dass Beamte nichts einzahlen aber eine mind. doppelt so hohe Rente/Pension bekommen? Es werden eher die Unternehmer thematisiert, die wenn sie nichts einzahlen auch nichts bekommen

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Warum stört es eigentlich so wenige Leute, dass Beamte nichts einzahlen aber eine mind. doppelt so hohe Rente/Pension bekommen? Es werden eher die Unternehmer thematisiert, die wenn sie nichts einzahlen auch nichts bekommen

Quatsch sogut wie jeder thematisiert die Beamten. Woher beziehst du denn die Infos?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Also Politiker (die Verantwortlichen) und der ÖRR zeigen gerne auf die Unternehmer reden aber nie von den Beamten - ist mir schon sehr oft aufgefallen in Beiträgen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Warum stört es eigentlich so wenige Leute, dass Beamte nichts einzahlen aber eine mind. doppelt so hohe Rente/Pension bekommen? Es werden eher die Unternehmer thematisiert, die wenn sie nichts einzahlen auch nichts bekommen

Quatsch sogut wie jeder thematisiert die Beamten. Woher beziehst du denn die Infos?

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Also Politiker (die Verantwortlichen) und der ÖRR zeigen gerne auf die Unternehmer reden aber nie von den Beamten - ist mir schon sehr oft aufgefallen in Beiträgen

Warum stört es eigentlich so wenige Leute, dass Beamte nichts einzahlen aber eine mind. doppelt so hohe Rente/Pension bekommen? Es werden eher die Unternehmer thematisiert, die wenn sie nichts einzahlen auch nichts bekommen

Quatsch sogut wie jeder thematisiert die Beamten. Woher beziehst du denn die Infos?

Wer zeigt denn auf "die Unternehmer", wenn es um die Rentendiskussion geht? Das Beamtenbashing ist doch überall zu sehen und der Vergleich Rente vs. Pension nimmt viel mehr Raum ein. Auch hier im Forum.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Ich glaube eher deine Wahrnehmung ist da nicht richtig, in sogut wie jedem Beitrag zum Thema Rente (auch ÖRR) wird auf Beamte hingewiesen, wenn über potentielle Einzahlunger gesprochen wird, genauso gibt es auch zig Politiker die es regelmäßig ansprechen (das macht meistens die Opposition, egal wer das gerade ist). Ganz zu schweigen von liberalen/konservativen Medien die es in sogut wie jeden Beitrag zur Rente schreiben. Das wird wirklich an zig Stellen erwähnt.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Also Politiker (die Verantwortlichen) und der ÖRR zeigen gerne auf die Unternehmer reden aber nie von den Beamten - ist mir schon sehr oft aufgefallen in Beiträgen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2024:

Warum stört es eigentlich so wenige Leute, dass Beamte nichts einzahlen aber eine mind. doppelt so hohe Rente/Pension bekommen? Es werden eher die Unternehmer thematisiert, die wenn sie nichts einzahlen auch nichts bekommen

Quatsch sogut wie jeder thematisiert die Beamten. Woher beziehst du denn die Infos?

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Mal ein anderes Thema zur Rente. Gestern ist die Rentenerhöhung ab Juli bekannt gegeben worden: +4,57% für alle (in West und Ost).
Nicht, dass ich es den Rentnern nicht gönne, das tue ich wirklich.

Aber ich nehme die prozentual verhältnismäßig hohen Rentensteigerungen in den letzten Jahren (mit Ausnahme einer Nullrunde im Jahr 2022) so wahr, als würden wir mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ein Hindernis zu rasen und dieses schon sehen, aber jetzt trotzdem nochmal schön beschleunigen.

Ich weiß es gibt gesetzliche Formeln und Vorgaben usw., aus denen sich diese Rentensteigerungen ableiten. Aber meiner Meinung nach ist jede hohe Rentensteigerung mit der Gieskanne über alle Rentner eine verschenkte Möglichkeit, das ganze System durch einen teilweisen aber stetigen Umstieg von Umlage- auf Kapitalfinanzierung wenigstens etwas besser auf die immer größer werdenden demographischen Herausforderungen vorzubereiten.

Aber stattdessen lässt sich Hubert Heil lieber dafür feiern, dass die Rentner ab Juli so viel mehr bekommen - die schon in 2 Jahre anstehenden Herausforderungen (Stichwort "doppelte Haltelinie") verschweigt man dann lieber. Das betrifft ja dann erst die Regierung in der nächsten Legislaturperiode.

Mein Vorschlag wäre, dass man Rentenpunkte nicht länger linear sondern mit einem degressiv sinkenden Wert belegen sollte. Also sprich: jeder zusätzliche Rentenpunkt erhöht die Rente (=Wahrung des Leistungsprinzips), aber der zusätzliche Rentenzuwachs wird mit steigender Zahl von Rentenpunkten immer kleiner.
Dann betrifft und belastet das nur die eher großen Renten, die ja auch im Erwerbsleben mehr Möglichkeiten zur zusätzlichen Vorsorge gehabt haben dürften.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

know-it-all schrieb am 20.03.2024:

Mal ein anderes Thema zur Rente. Gestern ist die Rentenerhöhung ab Juli bekannt gegeben worden: +4,57% für alle (in West und Ost).
Nicht, dass ich es den Rentnern nicht gönne, das tue ich wirklich.

Aber ich nehme die prozentual verhältnismäßig hohen Rentensteigerungen in den letzten Jahren (mit Ausnahme einer Nullrunde im Jahr 2022) so wahr, als würden wir mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ein Hindernis zu rasen und dieses schon sehen, aber jetzt trotzdem nochmal schön beschleunigen.

Ich weiß es gibt gesetzliche Formeln und Vorgaben usw., aus denen sich diese Rentensteigerungen ableiten. Aber meiner Meinung nach ist jede hohe Rentensteigerung mit der Gieskanne über alle Rentner eine verschenkte Möglichkeit, das ganze System durch einen teilweisen aber stetigen Umstieg von Umlage- auf Kapitalfinanzierung wenigstens etwas besser auf die immer größer werdenden demographischen Herausforderungen vorzubereiten.

Aber stattdessen lässt sich Hubert Heil lieber dafür feiern, dass die Rentner ab Juli so viel mehr bekommen - die schon in 2 Jahre anstehenden Herausforderungen (Stichwort "doppelte Haltelinie") verschweigt man dann lieber. Das betrifft ja dann erst die Regierung in der nächsten Legislaturperiode.

Mein Vorschlag wäre, dass man Rentenpunkte nicht länger linear sondern mit einem degressiv sinkenden Wert belegen sollte. Also sprich: jeder zusätzliche Rentenpunkt erhöht die Rente (=Wahrung des Leistungsprinzips), aber der zusätzliche Rentenzuwachs wird mit steigender Zahl von Rentenpunkten immer kleiner.
Dann betrifft und belastet das nur die eher großen Renten, die ja auch im Erwerbsleben mehr Möglichkeiten zur zusätzlichen Vorsorge gehabt haben dürften.

Spannender Ansatz. Generell werden wir nicht drum rum kommen das ganze System zu ändern.
Die Aktienrente (Generationenkapital) ist ein erster wichtiger Schritt. Hoffentlich kommt die aus dem Finanzministerium angekündigte Revolution für private Vorsorge bis Ende 2024 ohne Versicherungsmantel o.ä.

Aber wir hier dürfen uns alle freuen: Erhöhung von 18,6% um mehrere Prozente in den nächsten Jahren. Zusätzlich noch 112 Milliarden p.a. in die Rentenkassen, die uns für Bildung, Infrastruktur, Energiewende usw. fehlen.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

Selbst die USA hat diesbezüglich einen besseren Ansatz durch die staatliche Förderung des 401k.

Das wäre auch ein Ansatz für Deutschland: Einzahlungen in die staatliche Aktienrente reduzieren das ZVE und werden zusätzlich gefördert. Dazu muss diese Anlageklasse aber eben halbwegs renditestark sein. Das würde auch vor allem höhere Einkommen zum einzahlen ermutigen.

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Spannender Ansatz. Generell werden wir nicht drum rum kommen das ganze System zu ändern.
Die Aktienrente (Generationenkapital) ist ein erster wichtiger Schritt. Hoffentlich kommt die aus dem Finanzministerium angekündigte Revolution für private Vorsorge bis Ende 2024 ohne Versicherungsmantel o.ä.

Leider kommt meist, wenn durch einen Politiker etwas "Revolutionäres" angekündigt wird, am Ende nur ein fauler und mühsam zwischen den regierenden Parteien ausgehandelter Kompromiss raus (oder bestenfalls ein "Revolutiönchen"), aber ich lasse mich gerne mal positiv überraschen.

Aber wir hier dürfen uns alle freuen: Erhöhung von 18,6% um mehrere Prozente in den nächsten Jahren. Zusätzlich noch 112 Milliarden p.a. in die Rentenkassen, die uns für Bildung, Infrastruktur, Energiewende usw. fehlen.

Ja, diese Befürchtung habe ich auch. Der jetzt schon länger stabile Beitragssatz (sogar mit Senkung vor ein paar Jahren) und die prozentual ordentlichen Rentenerhöhungen fühlen sich ein wenig so an wie die (trügerische) Ruhe vor dem Sturm :-/

Da wird mit Haltelinien und theoretischen Berechnungen zum Halten eines Rentenniveaus von 48% (das auch nur für den Musterrenter gilt) suggeriert, es sei doch alles unter Kontrolle.

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WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

know-it-all schrieb am 20.03.2024:

Mal ein anderes Thema zur Rente. Gestern ist die Rentenerhöhung ab Juli bekannt gegeben worden: +4,57% für alle (in West und Ost).
Nicht, dass ich es den Rentnern nicht gönne, das tue ich wirklich.

Aber ich nehme die prozentual verhältnismäßig hohen Rentensteigerungen in den letzten Jahren (mit Ausnahme einer Nullrunde im Jahr 2022) so wahr, als würden wir mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ein Hindernis zu rasen und dieses schon sehen, aber jetzt trotzdem nochmal schön beschleunigen.

Ich weiß es gibt gesetzliche Formeln und Vorgaben usw., aus denen sich diese Rentensteigerungen ableiten. Aber meiner Meinung nach ist jede hohe Rentensteigerung mit der Gieskanne über alle Rentner eine verschenkte Möglichkeit, das ganze System durch einen teilweisen aber stetigen Umstieg von Umlage- auf Kapitalfinanzierung wenigstens etwas besser auf die immer größer werdenden demographischen Herausforderungen vorzubereiten.

Aber stattdessen lässt sich Hubert Heil lieber dafür feiern, dass die Rentner ab Juli so viel mehr bekommen - die schon in 2 Jahre anstehenden Herausforderungen (Stichwort "doppelte Haltelinie") verschweigt man dann lieber. Das betrifft ja dann erst die Regierung in der nächsten Legislaturperiode.

Mein Vorschlag wäre, dass man Rentenpunkte nicht länger linear sondern mit einem degressiv sinkenden Wert belegen sollte. Also sprich: jeder zusätzliche Rentenpunkt erhöht die Rente (=Wahrung des Leistungsprinzips), aber der zusätzliche Rentenzuwachs wird mit steigender Zahl von Rentenpunkten immer kleiner.
Dann betrifft und belastet das nur die eher großen Renten, die ja auch im Erwerbsleben mehr Möglichkeiten zur zusätzlichen Vorsorge gehabt haben dürften.

So vereinfacht wäre der Vorschlag extrem ungerecht, da z.B. Rentenansprüche voll ausgezahlt würden, die vor einer Selbstständigkeit oder vor einem Wechsel in ein Versorgungswerk erworben wurden.

Dann müsste man auch sagen, dass alle Pensionen und alle Einkünfte aus Versorgungswerken ab dem gleichen Punkt mit den gleichen Abschlägen belegt werden. Dass Geld könnte man dann zur Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen nutzen, die zur Zeit über die Sozialversicherungen laufen.

Und man muss sich überlegen, wie man mit Teilzeit und Vorruhestand umgeht, sofern das nicht durch Kindererziehung oder Pflege bedingt ist. Ich unterstütze ja, dass die starken Schultern mehr tragen sollen als die schwachen. Ich möchte aber nicht viel mehr tragen müssen als die starken, aber wenig arbeitswilligen Schultern.

antworten
WiWi Gast

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

know-it-all schrieb am 20.03.2024:

Mal ein anderes Thema zur Rente. Gestern ist die Rentenerhöhung ab Juli bekannt gegeben worden: +4,57% für alle (in West und Ost).
Nicht, dass ich es den Rentnern nicht gönne, das tue ich wirklich.

Aber ich nehme die prozentual verhältnismäßig hohen Rentensteigerungen in den letzten Jahren (mit Ausnahme einer Nullrunde im Jahr 2022) so wahr, als würden wir mit einem Auto mit hoher Geschwindigkeit auf ein Hindernis zu rasen und dieses schon sehen, aber jetzt trotzdem nochmal schön beschleunigen.

Ich weiß es gibt gesetzliche Formeln und Vorgaben usw., aus denen sich diese Rentensteigerungen ableiten. Aber meiner Meinung nach ist jede hohe Rentensteigerung mit der Gieskanne über alle Rentner eine verschenkte Möglichkeit, das ganze System durch einen teilweisen aber stetigen Umstieg von Umlage- auf Kapitalfinanzierung wenigstens etwas besser auf die immer größer werdenden demographischen Herausforderungen vorzubereiten.

Aber stattdessen lässt sich Hubert Heil lieber dafür feiern, dass die Rentner ab Juli so viel mehr bekommen - die schon in 2 Jahre anstehenden Herausforderungen (Stichwort "doppelte Haltelinie") verschweigt man dann lieber. Das betrifft ja dann erst die Regierung in der nächsten Legislaturperiode.

Mein Vorschlag wäre, dass man Rentenpunkte nicht länger linear sondern mit einem degressiv sinkenden Wert belegen sollte. Also sprich: jeder zusätzliche Rentenpunkt erhöht die Rente (=Wahrung des Leistungsprinzips), aber der zusätzliche Rentenzuwachs wird mit steigender Zahl von Rentenpunkten immer kleiner.
Dann betrifft und belastet das nur die eher großen Renten, die ja auch im Erwerbsleben mehr Möglichkeiten zur zusätzlichen Vorsorge gehabt haben dürften.

Ich hatte eben schon geschrieben, warum ich den Ansatz nicht fair finde.

Eine fairere Möglichkeit wäre es aber, dass die Rentenbeiträge für höhere Gehälter nur analog der wirklich ausgezahlten Rente steigen. Der Fehlbetrag zu den jetzigen Rentenbeiträgen wird durch Steuern ausgeglichen, die von allen Berufsgruppen gezahlt werden, ohne dass daraus Rentenansprüche entstehen.

Es wäre zumindest für mich nicht ersichtlich, warum Selbstständige und Beamte sich nicht an den Kosten der Renten ihrer Eltern beteiligen sollen.

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know-it-all

Re: Was steht auf Eurem Rentenbescheid?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024:

Dann müsste man auch sagen, dass alle Pensionen und alle Einkünfte aus Versorgungswerken ab dem gleichen Punkt mit den gleichen Abschlägen belegt werden. Dass Geld könnte man dann zur Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen nutzen, die zur Zeit über die Sozialversicherungen laufen.

Okay, das ist ein valider Punkt, über den ich mir noch keine Gedanken gemacht habe. Dann sollte man z.B. noch die Einzahlungsdauer in die gesetzliche Rente mit als zweites Steuerungskriterium für die Berechnung der Rentenansprüche einbringen.

Also bei gleicher Anzahl an Rentenpunkten bekommt jemand, der länger Beiträge gezahlt hat, mehr Rente als jemand mit weniger Beitragszeit und gleichen Punkten.

Und man muss sich überlegen, wie man mit Teilzeit und Vorruhestand umgeht, sofern das nicht durch Kindererziehung oder Pflege bedingt ist. Ich unterstütze ja, dass die starken Schultern mehr tragen sollen als die schwachen. Ich möchte aber nicht viel mehr tragen müssen als die starken, aber wenig arbeitswilligen Schultern.

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Die Rente: Der schönste Lebensabschnitt hat viel zu bieten

Ein riesen großes Wahlplakat des DGB wirbt für eine "Gute Rente".

Viele fiebern dem Moment ihr Leben lang entgegen. Es scheint noch eine halbe Ewigkeit, doch oft verfliegt die Zeit. Die Rente rückt näher und der letzte Arbeitstag steht bevor. Der ersehnte Moment ist jedoch der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt und nicht immer leicht. Zwar ist endlich Zeit für das, wovon man immer geträumt hat: Ausschlafen, Reisen, Sport oder neue Hobbys, für die im Berufsleben kein Raum war. Doch das kostet Geld, daher ist es wichtig, für den Ruhestand vorzusorgen. Ein Überblick über die zu erwartende Rente und finanzielle Mittel ist zu empfehlen. Der Lebensstandard sollte im Rentenalter erhalten bleiben, um nicht die Lebensfreude im Alter zu schmälern.

Altersvorsorge: Je früher man startet, desto besser

Ein Vater spielt sorgenfrei mit seinem Kind am Strand.

Altersvorsorge und Rente? Kaum ein Thema scheint weiter weg zu sein, wenn man studiert oder am Berufsanfang steht. Das führt leicht dazu, dass die Altersvorsorge auch langfristig vernachlässigt wird – und im Alter die Armutsfalle zuschnappt, da die staatliche Rente in den wenigsten Fällen zum Erhalt des Lebensstandards reicht.

Kinderabhängige Rente - Rettungsanker für das Umlageverfahren

Das Umlageverfahren in der gesetzlichen Rentenversicherung lässt sich durch eine Kombination aus einer beitragsbezogenen und einer an die Zahl der eigenen Kinder gekoppelten Rente demographiefest machen. Ein entsprechendes Modell hat jetzt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vorgestellt.

BfA-Rentenlexikon

Rentenlexikon

Rentenlexikon der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte

Renten-Lexikon

Rentenlexikon

Wichtige Begriffe aus dem Rentenbereich.

Beamtenpensionen kommen Länder teuer zu stehen

Beamtenpension: Ein Polizeiauto symbolisiert das Thema der Penion bei Polizei-Beamten.

In den nächsten Jahren gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand. Das wird für die Bundesländer teuer, denn das bedeutet steigende Ausgaben bei den Pensionen für Bundesbeamte und Landesbeamte. Aktuell haben Landesbeamte wie Lehrer und Polizisten Anspruch auf Pensionen in Höhe von 1,23 Billionen Euro, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Die meisten Länder haben für diese Ausgaben nicht vorgesorgt.

Betriebliche Altersvorsorge für Gesellschafter-Geschäftsführer

Die Worte BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Gesellschafter-Geschäftsführer übernehmen Tag für Tag viel Verantwortung. Was sie mit Blick auf ihre eigene Zukunft nicht vergessen sollten: Sie tragen auch Verantwortung für ihre Altersvorsorge. Für ihre betriebliche Altersvorsorge (bAV) eignet sich besonders die Unterstützungskasse. Doch dieser Durchführungsweg ist nicht nur sehr attraktiv, sondern auch sehr komplex.

Rente: Nur 35 Prozent der Jugendlichen sparen für die Altersvorsorge

Es sind erschreckende Ergebnisse: Nur 35 Prozent junger Menschen zwischen 17 und 27 Jahren sorgen für das Alter vor. Das resultiert aus der MetallRente Studie 2016 zum Thema "Jugend, Vorsorge, Finanzen". Damit erhöht sich das Risiko der Altersarmut erheblich. Welche Maßenahmen können getroffen werden? Was wünscht sich die Generation Y von der Politik?

Große Vermögenslücken bei der privaten Altersvorsorge der Jahrgänge 1954-78

Umschläge mit Rentenbescheiden von der Deutschen Rentenversicherung.

Um im Alter einen angemessenen Lebensstandard zu haben, bedarf es mehr denn je der privaten Vorsorge - zumal das Niveau der gesetzlichen Rente sinkt.

Altersvorsorge: 700.000 Selbständige sorgen nicht ausreichend für das Alter vor

Das Wort ALTERSVORSORGE auf einer Kreidetafel geschrieben.

Gut jeder zweite Selbständige in Deutschland zahlt nicht regelmäßig in eine gesetzliche Rentenversicherung oder ein berufsständisches Versorgungswerke ein. Viele sorgen jedoch privat für das Alter vor. So hat mehr als die Hälfte dieser Selbständigen eine Kapitallebensversicherung oder eine private Rentenversicherung. Oft ist zudem Immobilienvermögen und Anlagevermögen vorhanden. Dennoch sorgen insgesamt etwa 700.000 Selbständige nicht ausreichend für das Alter vor.

Gender Pension Gap: Frauen liegen bei den Renten weit zurück

Eine Seniorin mit lila Jacke geht spazieren.

Nicht nur bei den Löhnen liegen Frauen nach wie vor zurück, auch in puncto Altersversorgung sind Frauen deutlich schlechter aufgestellt. Das liegt insbesondere an den geringeren Arbeitsentgelten von Frauen. Hinzu kommt, dass Frauen öfter ihre Erwerbtätigkeit für den Familienzuwachs unterbrechen. Das Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat dafür geschlechtsspezifische Unterschiede bei der gesetzlichen Rente analysiert und den sogenannten Gender Pension Gap ermittelt.

OECD-Wirtschaftsbericht 2016: Deutschland steht vor Demografie- und Technologie-Wandel

Ein Senior mit Brille liest die Tageszeitung.

Der OECD-Wirtschaftsbericht für das Jahr 2016 attestiert Deutschland aktuell eine solide wirtschaftliche Verfassung. Zukünftig sind hohe Investitionen in Menschen der Schlüssel für Produktivität und Lebensstandard, denn Deutschland steht vor einem großen demografischen und technologischen Wandel. Ein zentraler Faktor für die Wirtschaftskraft und den sozialen Zusammenhalt ist dabei die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge.

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Kommentare 88 Beiträge

Diskussionen zu Rente

21 Kommentare

Rente

WiWi Gast

Guter Beitrag. Das ist es was ich meine. Ich habe auch lieber weiterhin Macht, als Enkel :D Dann bist du ja schon mal auf nem gut ...

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